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> Haaranalyse mit Rückstellprobe, falsch positives Ergebnis
SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 15:31
Beitrag #1


Neuling
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Hallo,

gab es schon Fälle bei denen es vorkam das die erste Haaranalyse positiv war und bei der Rückstellprobe dann ein negatives Ergebnis raus kam?

Ich habe meine letzte Haaranalyse vor der MPU gemacht, alle davor waren negativ, und nun das erschütternde Ergebnis positiv auf Kokain mit einem Wert von 0,051 ng/mg. Es fand kein Konsum statt und ich habe auch keinen Kontakt zu Leuten die konsumieren. Ich möchte die Chance nicht verstreichen lassen ohne es überprüfen zu lassen. Ich frage mich dennoch ob es auch schon falsch positive Ergebnisse gab und bei der Rückstellprobe eine negatives Ergebnis raus kam?

MfG
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Hornblower
Beitrag 12.05.2021, 15:32
Beitrag #2


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War das ein Labor in München?


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SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 16:00
Beitrag #3


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Nein bei mir war es TOXILAB in Ludwigsburg. Das mit dem Labor in München habe ich schon gelesen aber scheinbar gibt es auch noch andere Labore bei denen irgendetwas schief läuft.
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Andi18
Beitrag 12.05.2021, 16:41
Beitrag #4


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Toxilab ist eines der zentralen Labore, welches auch für andere Labore auswertet (z.B. MVZs, toxlab, Avus).
Somit vermute ich, daß aufgrund der hohen Anzahl an Analysen dadurch die Qualität gut sein muß.
Aber mEn bleibt Dir nichts anders als die Rückstellprobe nochmals auswerten zu lassen. Ich würde i.d.F. dort bleiben und auswerten lassen.

Hast denn womöglich die letzten 6 Monate eine Diät durchgeführt und viel Gewicht verloren?
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Hornblower
Beitrag 12.05.2021, 16:46
Beitrag #5


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Sehe ich auch so. wavey.gif


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Andi18
Beitrag 12.05.2021, 16:54
Beitrag #6


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Vielleicht hilft dieser Thread
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SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 17:07
Beitrag #7


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Nein habe keine Diät gemacht und auch nicht an Gewicht verloren (auch wenn ich gern was loswerden will). Es ist einfach zum crybaby.gif weil ich nicht weiß woher es kommt. Hab schon von der Variante mit den Geldscheinen gelesen aber ich hab nicht ständig irgendwelche Scheine in der Hand… Habe auch schon mit nem Anwalt gesprochen aber es kann dir auch keiner Helfen.
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ilam
Beitrag 12.05.2021, 17:14
Beitrag #8


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Langsam wird das echt zu häufig.

Schuld müssen ja nicht mal die Labore sein, durchaus denkbar, dass irgendein Zulieferer der Indegrenzien, Behältnissen oder Werkzeugen ein "Qualitätsproblem" hat und die bisher vor allem in München im Einsatz waren.

Hat ein wenig was vom Heilbronner Phantom - und da war es persönlich zuzuordnende DNA an über 40 Tatorten... bei "anonymen" Kokain wird es noch schwerer, so einem Problem auf die Schliche zu kommen...
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Andi18
Beitrag 12.05.2021, 17:30
Beitrag #9


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Hast mit dem Leiter des Labors schon gesprochen?
Die nehmen Reklamationen sehr ernst.
Ich meine der festgestellte wert ist auch recht hoch.
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SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 18:05
Beitrag #10


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Nein habe mit dem Labor nicht gesprochen.
Soll mir das denn etwas bringen?
Der Wert ist hoch?
Dachte eigentlich das es doch sehr niedrig ist. Wenn das ein hoher Wert ist frage ich mich umso mehr wie solche Werte entstehen bei Abstinenz. Mein letzter Konsum war 2018 und das war Aphetamin und Cannabis.
Kokain war nicht meine Droge.
Also werde ich Freitag im Labor anrufen um dann mein Ergebnis zu reklamieren?
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Andi18
Beitrag 12.05.2021, 18:28
Beitrag #11


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Ja klar. Am besten anrufen. Wäre dann super, wenn dann Deinen Eindruck davon hier kund tust.
Hier ein ähnlicher Thread
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Bonsai
Beitrag 12.05.2021, 18:47
Beitrag #12


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Unfassbar ... ich lese von immer mehr solcher Fälle. Das Problem ist, dass einem keiner glaubt. Du könntest theoretisch die Rückstellprobe analysieren lassen und hoffen, dass diese negativ ist - natürlich musst du dafür bezahlen.
Irgendwas läuft in diesem System jedenfalls gehörig falsch. Bei mir wurde bspw. THC nachgewiesen, obwohl ich das letzte Mal vor über 10 (!!!) Jahren geraucht habe und mittlerweile nicht mal mehr einen einzigen Kiffer kenne. In meinem Ergebnis steht eine Haarlänge von 9.5cm - aktuell, vier Wochen später, sind sie an der längsten Stelle genau 8.6cm lang. Wer weiß, ob da jemand versehentlich oder wissentlich die Proben vertauscht.
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SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 19:15
Beitrag #13


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@Bonsai habe eben auch deinen Thread gelesen. Du sprichst mir aus der Seele…kein Schwein glaubt einem…wenn ich wüßte woher es kommt könnte ich wenigstens die Noxen ausschalten oder meiden. Die Corona-Zeit spielt einem ja bei der Abstinenz in die Karten…bin nur arbeiten (in der Pflege) zu Hause oder evtl mal einkaufen…und dann das ganze Desinfizieren egal was alles wird abgewischt…wüsste nicht wo ich da mit Kokain in Kontakt gekommen sein soll…

Werde am Freitag im Labor anrufen und hier berichten was die gesagt haben.

Ich rechne mir keine großen Chancen dabei aus aber will die Rückstellprobe nicht unkontrolliert lassen…bin mir halt doch das ich nichts genommen habe.

Das beste kommt ja noch es ist nicht der erste Anlauf…habe es schon mal mit Urinproben versucht bis dann noch der vierten Probe auf einmal Opiate nachgewiesen wurden….gleiches Spiel…Rückstellprobe…ebenso positiv…

Was das mit einem macht kann ich nicht beschreiben…soll ich mich jetzt für 1 1/4 Jahr einschließen?
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Bonsai
Beitrag 12.05.2021, 20:56
Beitrag #14


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Jop, das ist einfach nur wahnsinnig erschütternd - mir sitzt der Schock noch immer tief in den Knochen. Man weiß, dass was falsch gelaufen ist und kann quasi nichts dagegen tun. Ich sitz seit über nem Jahr im Homeoffice und hab nahezu keine sozialen Kontakte - einfach unerklärlich, wo das hergekommen sein soll, außer evtl vom Pizzalieferanten, der mit Gras statt Oregano gewürzt hat.
Die Labore sind aktuell vollkommen überlastet - dass hier dann teilweise nachlässig gearbeitet wird oder Fehler passieren, liegt doch auf der Hand. Sie werden's nur tunlichst vermeiden einzugestehen.
Wäre sehr interessant, was bei dir rauskommt. Drücke die Daumen, dass die Rückstellprobe negativ ausfällt!
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Hornblower
Beitrag 12.05.2021, 21:22
Beitrag #15


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Alte Analytiker-Weisheit: Wer misst, misst Mist!

Ist halt wie bei den Corona-Tests: Jede Messung birgt die Gefahr einer Fehlmessung, und eine gewisse Fehlerquote ist immer in der Statistik. Als Analytiker wäre ich hochgradig daran interessiert, jedem Verdacht einer Fehlmessung nachzugehen.

Allerdings habe ich als Theoretiker aus der Produktsicherheit gut Reden: Im wahren Leben des Analytikers wird wahrscheinlich der Großteil der korrekt-positiv Detektierten behaupten, es sei eine Falschmessung. think.gif Und doch ist es ja möglich, dass gerade Du wirklich falsch-positiv bist. Und genau deshalb gibt es die B-Probe.

Wenn Du ein reines Gewissen hast, kann ich Dir nur Glück wünschen. wink.gif


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SekundaerPeter
Beitrag 12.05.2021, 21:53
Beitrag #16


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Definitiv reines Gewissen…aber ich ahne was dabei rauskommen wird…
Ich werde es berichten…
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Hornblower
Beitrag 12.05.2021, 22:01
Beitrag #17


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Ich drücke Dir die Daumen. wavey.gif


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MsTaxi
Beitrag 12.05.2021, 23:44
Beitrag #18


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Ich auch.

Ich bin ja in einem Beruf tätig, in dem du ausnehmend viel mit Bargeld hantierst. Früher hab ich gedacht, dass ich, käme ich jemals in die Verlegenheit, einen negativen Drogentest vorlegen zu müssen, eine HA abgeben würde und gut wär - ich trinke ja noch nicht mal Alkohol in nennenswerten Mengen. Dank meinen Erfahrungen mit dem Board fiele mir das heutzutage nicht mal mehr im Traume ein.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Andi18
Beitrag 13.05.2021, 04:41
Beitrag #19


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@MsTaxi Willst Du damit konkret ausdrücken, dass Dir HA zu unsicher wäre?
Der TE hat aber gleiche Erfahrung mit UK vorher auch schon gemacht..

Zitat (SekundaerPeter @ 12.05.2021, 20:15) *
[…]Das beste kommt ja noch es ist nicht der erste Anlauf…habe es schon mal mit Urinproben versucht bis dann noch der vierten Probe auf einmal Opiate nachgewiesen wurden….gleiches Spiel…Rückstellprobe…ebenso positiv…
Was das mit einem macht kann ich nicht beschreiben…soll ich mich jetzt für 1 1/4 Jahr einschließen?

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MsTaxi
Beitrag 13.05.2021, 06:05
Beitrag #20


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Zitat (Andi18 @ 13.05.2021, 05:41) *
@MsTaxi Willst Du damit konkret ausdrücken, dass Dir HA zu unsicher wäre?

Zu unsicher nicht, im Gegenteil. Was ich kritisiere, ist, dass die Analysemethoden bei einer HA auf Drogen feiner sein dürfen als die Anforderungen an die Labore es erfordern, andererseits es keinen Grenzwert nach unten gibt analog Etg. Mir ist natürlich vollkommen klar, dass dies bei Etg deshalb so ist, weil Etg in geringem Maß immer auch auf natürlichem Weg gebildet wird ohne Alkoholkonsum.

Die fehlende Untergrenze bei Drogen geht mE an der Lebensrealität vorbei, dass sehr wohl ein unbemerkter, aber nicht gewollter Kontakt mit z.B. Koks möglich ist und dass es so durchaus zu einer winzigen Kontamination der Haare kommen könnte, ohne dass Konsum stattfand. Damit ist ein Falsch-positiv trotz Nichtkonsums zumindest denkbar. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen wollen.

Edit: Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir hier nicht darum, eine Art "Zweifel für den Angeklagten" zu säen. Mir geht es ausschließlich darum, dass hier die Methode besser sein darf als gefordert und dies u.a. auch eine Art Ungleichbehandlung im Urteil über die einzelnen Proben bedeutet. Denn dann ist es möglich, dass im Labor A mit der weniger genauen Analysemethode eine Probe als konsumfrei bewertet wird, während im Labor B, das gerade in die allerneueste, schärfste Hightech investiert hat, die Probe falsch-positiv als Konsumnachweis gewertet wird.


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Nochmalda
Beitrag 13.05.2021, 07:42
Beitrag #21


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Zitat (Hornblower @ 12.05.2021, 21:22) *
Alte Analytiker-Weisheit: Wer misst, misst Mist!

sagte schon Heisenberg... whistling.gif


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Per aspera ad astra
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Andi18
Beitrag 13.05.2021, 07:47
Beitrag #22


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Momentan ersehe ich nun eine Sackgasse.
Evtl wäre es für den TE sinniger eine neue Haarprobe abzugeben (sofern die Lücke dann noch akzeptabel ist). Dabei drauf achten, daß die Probe vom Hinterhöcker bzw. von der Stelle entnommen wird, wo Du gewohnheitsmäßig seltener mit den Händen durch die Haare streichst, um die Theorie der äußeren Kontamination (via Bargeld etc.) vorzubeugen.

Ansonsten dann wohl das Gespräch mit dem Labor bzgl. Rückstellprobe zu suchen. So zuverlässig, wie speziell dieses Labor, auf Email-Anfragen reagiert hat, kann ich nur meine Begeisterung ausdrücken.
Diese Theorie der äußeren Kontamination erschließt sich mir dann nicht in Bezug auf UKPs. Scheint analytisch wohl ähnliches "Problem" zu sensitiv zu sein.
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SekundaerPeter
Beitrag 13.05.2021, 08:23
Beitrag #23


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Eine weitere Haaranalyse gestaltet sich schwierig. Bin nicht mit viel Haaren gesegnet und daher muss ich nach der Haarentnahme immer sofort zum Friseur. So ein Fanta-Schnitt wie sie ihn mir dann immer verpassen grenzt auch schon an Körperverletzung. Ende vom Lied…keine Haare mehr da…erst in 6 Monaten wieder. Aber dann ist wieder ne riesen Packung Angst dabei…
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Andi18
Beitrag 13.05.2021, 09:16
Beitrag #24


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Zitat (SekundaerPeter @ 13.05.2021, 09:23) *
Eine weitere Haaranalyse gestaltet sich schwierig. Bin nicht mit viel Haaren gesegnet ...Ende vom Lied…keine Haare mehr da…erst in 6 Monaten wieder. Aber dann ist wieder ne riesen Packung Angst dabei…

kampflos aufgeben würde ich nicht. Wenn Du jetzt erst in 6M die nächste HA machst, dann war Deine 1. erfolgreiche HA obsolet. Somit verlierst nochmal ein Jahr.
Somit würde ich die Rückstellprobe auswerten lassen und mit dem Labor sprechen.
evtl. dabei dann fragen, ob eine Rückstellprobe der Rückstellprobe vorhanden ist, daß bei ungünstigem Ergebnis eine weitere Probe an ein anderes Labor geschickt werden könnte.
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Hornblower
Beitrag 13.05.2021, 10:16
Beitrag #25


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Zitat (MsTaxi @ 13.05.2021, 07:05) *
Die fehlende Untergrenze bei Drogen geht mE an der Lebensrealität vorbei,


Ja, das ist ein inhärentes Problem.

Allerdings weiß ich nicht, ab welcher Meßgenauigkeit z.B. Kontamination durch Geldscheine wirklich relevant wird. think.gif


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SekundaerPeter
Beitrag 13.05.2021, 10:43
Beitrag #26


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@Andi18 aufgeben will ich nicht aber es bleiben ja nicht viele Möglichkeiten…werde das so wie gesagt hast machen und dann sehen wir weiter.

@Hornblower aber dann bleibt immer noch die Frage wie das Kokain in meine Haare kommt…Geldscheine wäre die einzige Option obwohl ich nicht täglich welche in der Hand habe…das ist doch alles zum Mäuse melken…
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Bonsai
Beitrag 13.05.2021, 11:12
Beitrag #27


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Was ist denn wahrscheinlicher - eine äußere Kontamination oder bspw. verunreinigtes Equipment, Messinstrumente, Handschuhe des Laboranten o.ä.? Die Theorie mit den Geldscheinen ist doch lächerlich - da müsstest du dir noch unzählige kontaminierte Geldscheine durch die Haare schmieren, um solch einen Wert zu erreichen .. hinzu kommt der Einfluss der Pandemie => überwiegend bargeldlose Bezahlung, häufiges Händewaschen und Desinfizieren. Das kann in meinen Augen einfach nicht sein.

Auf welchem Wege werden Haarproben denn versendet? Werden die Proben nochmal versiegelt? In meinem Fall wurden die in einfache Alufolie gepackt - sah schon sehr lumpig aus ... und ich konnte auch diese Barcodes nicht abgleichen. Bei meiner neuen Probenahme wurde alles dreifach gecheckt und ich musste das signieren.
Werden die Messinstrumente nach jeder Probe gereinigt? Und wie oft wird das Werkzeug gereinigt/ausgetauscht? Die werden doch unzählige Proben durch die Apparate jagen - da kann doch dann sicherlich noch was von der Vorprobe hängenbleiben, sei es im Instrument oder an der Pipette ...
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Andi18
Beitrag 13.05.2021, 12:56
Beitrag #28


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Zitat (Bonsai @ 13.05.2021, 12:12) *
Auf welchem Wege werden Haarproben denn versendet? Werden die Proben nochmal versiegelt? In meinem Fall wurden die in einfache Alufolie gepackt - sah schon sehr lumpig aus ... und ich konnte auch diese Barcodes nicht abgleichen.

Du warst doch beim TÜV Thüringen. Ich weiß, daß die meisten Tüv Standorte ebenfalls ans Toxilab Ludwigsburg versenden.
Hattest vom Tüv das Analyseergebnis des Labors gesehen? Müssen die Dir ja aushändigen, damit das Labor weißt.
SekundaerPeter war direkt bei diesem Labor, wird also nichts verschickt. Alufolie in der form hatte ich auch keine gesehen, weiß aber zugegebenermaßen nicht, wie und ob die Proben noch verpackt wurden.

Zitat (Bonsai @ 13.05.2021, 12:12) *
Bei meiner neuen Probenahme wurde alles dreifach gecheckt und ich musste das signieren.
Werden die Messinstrumente nach jeder Probe gereinigt? Und wie oft wird das Werkzeug gereinigt/ausgetauscht? Die werden doch unzählige Proben durch die Apparate jagen - da kann doch dann sicherlich noch was von der Vorprobe hängenbleiben, sei es im Instrument oder an der Pipette ...

Bei welchem Labor warst denn jetzt?
Ansonsten ist es schwierig drüber zu sinnieren, da denke ich keiner die Innereien und Arbeitsabläufe eines Labors genauer kennt.
v.a. die Angabe der "..unzähligen Proben durch die Apparate jagen.." würde ja bedeuten, daß die Reklamationen gehäuft auftreten müssten, v.a. bei dem hier genannten Labor
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Hornblower
Beitrag 13.05.2021, 13:31
Beitrag #29


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Zitat (Bonsai @ 13.05.2021, 12:12) *
Die werden doch unzählige Proben durch die Apparate jagen - da kann doch dann sicherlich noch was von der Vorprobe hängenbleiben, sei es im Instrument oder an der Pipette ...


Zu meiner Zeit wurdest Du schon im Studium schon im ersten Analytik-Praktikum zu schier paranoider Sauberkeit erzogen. Sowohl quantitative, als auch qualitative Analysenergebnisse musstest Du mit einer vorgegebenen Genauigkeit erreichen. Das kannst Du nur mit penibler Sorgfalt erreichen, und wenn das Ergebnis nicht stimmte, wurde Dir das Praktikum nicht anerkannt, und damit kamst Du auch im Studium nicht weiter.

Diese Laboratorien arbeiten im hochzertifizierten Umfeld. Audits, die Du bestehen musst, um solche Zertifizierungen zu bekommen, sind teuer und sehr anspruchsvoll. Wenn das Labor nicht routinemäßig sorgfältig arbeitet, wird's nix mit dem Zertifikat. Deshalb ist nachlässige Schlamperei sehr, sehr, sehr selten.

In dem Job landen auch nur Leute mit einer bestimmten Charakterstruktur. "Freigeister" fühlen sich da ganz schnell nicht mehr wohl. wink.gif


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SekundaerPeter
Beitrag 13.05.2021, 13:44
Beitrag #30


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@Andi18 Nein da haben wir uns irgendwie falsch verstanden oder ich habe es nicht gesagt…meine Haare wurden mir von der DEKRA entnommen und das Labor gesendet…genau die gleiche Art und Weise wie bei Bonsai…mit großer Küchenschere rabiat abgeschnitten dann nen schwarzen Strich mit Edding reingemalt wo unten ist und dann zugeknifft Code drauf…das war es…
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SekundaerPeter
Beitrag 13.05.2021, 14:29
Beitrag #31


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@Hornblower werden denn diese zertifizierten Labore auch wieder überprüft oder nur dieses eine Mal? Wir in der Pflege müssen uns jährliche Überprüfungen unterziehen.
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Bonsai
Beitrag 13.05.2021, 15:43
Beitrag #32


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Meine MPU und die damit verbundene positive Haaranalyse war beim TÜV Thüringen. Letzte Woche war ich bei der DEKRA, da ich nirgendwo anders einen kurzfristigen Termin bekommen habe. Hier war das alles ein bisschen professioneller und kontrollierter, wobei auch die erwähnte Alu-Folie zum Einsatz kam. Der TÜV schickte die Probe zu FTC München - die neue Probe geht nun zu Synlab.

Ich bin seit dem Schockergebnis dauerhaft am Grübeln, was zu diesem positiven Ergebnis geführt hat - ich kanns mir einfach nicht erklären und das Ganze auch nicht abschütteln. Der Blick ist jetzt zwar nach vorne gerichtet, aber die Geschichte wird mich trotzdem noch ne Weile beschäftigen. Zumal es ja offenbar zig andere Betroffene gibt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Mitarbeiter der Labotatorien penibel sauber arbeiten sollten und dazu angehalten sind - die Frage ist nur, ob das im stressigen Alltag während einer noch nie dagewesen Pandemie mit Rekordauslastung dann nicht doch ein bisschen auf der Strecke bleiben könnte.

Den wahren Grund für die positiven Ergebnisse werden wir aber wohl nie erfahren ...
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Hornblower
Beitrag 13.05.2021, 17:02
Beitrag #33


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Zitat (SekundaerPeter @ 13.05.2021, 15:29) *
werden denn diese zertifizierten Labore auch wieder überprüft


Ich gehe davon aus, dass regelmäßige Audits stattfinden, kenne aber die Regularien nicht. wink.gif


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SekundaerPeter
Beitrag 13.05.2021, 20:24
Beitrag #34


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@Bonsai und genau das macht mich momentan auch so fertig das egal was du machst, und wie es sich entwickelt, du nie erfahren wirst wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist…und das macht mir halt auch weiterhin Angst wenn ich denn dann nochmal von vorne anfangen muss…auf was soll ich denn noch achten wenn du schon auf alles achtest…Niemand kann es dir sagen…
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User1414
Beitrag 14.05.2021, 06:03
Beitrag #35


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Tut jetzt zwar wenig zur Sache aber bin erst wegen ETG: 0,13 beim Urinabstinenzprogramm durchgefallen. Darf: <0,10
Die Rückstellprobe erbrachte 2 Wochen später einen Wert ETG: 0,17. Irgendwie scheint mein Urin bei der Lagerung heimlich Alk zu trinken. Klar ist jetzt eine Streuung von 0,04 vielleicht nicht gerade viel aber immerhin bin ich zwecks 0,03 durchgefallen.
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Andi18
Beitrag 14.05.2021, 07:19
Beitrag #36


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Hab das mal gebündelt:

Zitat (SekundaerPeter @ 13.05.2021, 14:44) *
…meine Haare wurden mir von der DEKRA entnommen und das Labor gesendet…genau die gleiche Art und Weise wie bei Bonsai…mit großer Küchenschere rabiat abgeschnitten dann nen schwarzen Strich mit Edding reingemalt wo unten ist und dann zugeknifft Code drauf…das war es…

Dekra => Versand nach Toxilab Ludwigsburg

Zitat (Bonsai @ 13.05.2021, 16:43) *
Meine MPU und die damit verbundene positive Haaranalyse war beim TÜV Thüringen. Letzte Woche war ich bei der DEKRA, da ich nirgendwo anders einen kurzfristigen Termin bekommen habe. Hier war das alles ein bisschen professioneller und kontrollierter, wobei auch die erwähnte Alu-Folie zum Einsatz kam. Der TÜV schickte die Probe zu FTC München - die neue Probe geht nun zu Synlab. ...

TÜV Thüringen => Versand nach FTC München (welches bekannte kritische Stimmen hat..)
Dekra (Thüringen) => Synlab

Nach der Beschreibung bisher klingt mir die Gefahrenquelle bei der Entnahme sowie Versand für plausibel.
Ich war direkt im Labor. Dort hatte die Entnehmerin Ihre Hände (bzw. getragene Handschuhe) sowie die Schere vorher desinfiziert.
Als sie mit mir fertig war, gleiches Prozedere beim nächsten.. Wie schon erwähnt konnte ich nicht sehen, was mit den Haaren danach passierte. Das Labor ist im gleichen Gebäude.
Haare lagen auf dem A4-Formular mit zugeordneter Auftragsnr., diese ist auf meiner Quittung hinterlegt und brauchte ansonsten nichts gegenzeichnen.


Zitat (User1414 @ 14.05.2021, 07:03) *
Tut jetzt zwar wenig zur Sache aber bin erst wegen ETG: 0,13 beim Urinabstinenzprogramm durchgefallen. Darf: <0,10
Die Rückstellprobe erbrachte 2 Wochen später einen Wert ETG: 0,17. Irgendwie scheint mein Urin bei der Lagerung heimlich Alk zu trinken. Klar ist jetzt eine Streuung von 0,04 vielleicht nicht gerade viel aber immerhin bin ich zwecks 0,03 durchgefallen.

Falsch-positive Analysen auf ETG konnte ich bisher nicht recherchieren. Statistisch eher auszuschließen. Hattest ja selbst schon folgende Einflüsse auch genannt.
Urin ist entsprechend sensitiver (v.a. auf naturtrübe Säfte, reife Bananen..),
HA auf ETG eher robust. Selbst KT'ler im Forum hatten bisher ausnahmslos abstinenten Befund, sofern diese gemäß Regularium konsumieren.
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SekundaerPeter
Beitrag 14.05.2021, 08:51
Beitrag #37


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So habe eben nochmal mit der DEKRA telefoniert um die Auftragsnummer zu erfragen da auf meinem Schreiben von der DEKRA nichts drauf steht. Haben mir die Nummer nicht gegeben da sie ja die Auftraggeber dieser Untersuchung sind und nicht ich somit habe ich keine Handlungsspielraum. Habe damals schon mal mit dem Labor telefoniert und die können mit Namen nichts anfangen da es über Patientennummern oder Auftragsnummer geht. So die Dame von der DEKRA hat gesagt sie telefoniert mit dem Labor und erfragt mein Fall…habe ihr gesagt das ich erfragen wollte wie es zu solchen Ergebnissen kommen kann und ob eine Rückstellprobe von der Rückstellprobe möglich ist. Bin nun wieder ein weiteres Mal geplättet…
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Bonsai
Beitrag 14.05.2021, 12:33
Beitrag #38


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Hmm, die müssen dir doch das Laborergebnis aushändigen und auf diesem ist normalerweise auch die Vorgangsnummer drauf vermerkt. Ansonsten müssen die eben die Prüfung der Rückstellprobe beauftragen - das steht dir zu!

Bezüglich des ETGs: soweit ich weiß, ist der Grenzwert hier recht großzügig bemessen, sodass man eigtl. nicht zufällig drüber geraten kann. Neulich habe ich aber auch gelesen, dass das häufige Desinfizieren der Hände den Urintest durchaus beeinflussen kann.

Ich selbst bin mit dem KT in die MPU gegangen - diese war am 7.4.; den letzten Alkohol (1 Bier) hatte ich am 14.1. getrunken und die Analyse war negativ.
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User1414
Beitrag 14.05.2021, 13:14
Beitrag #39


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Hallo Bonsai, ich habe mir vor der Urinprobe sogar noch die Hände desinfiziert und der Pipiarzt hat mir sogar noch den Klorand desinfiziert. (Muss das immer im Sitzen machen, kann sonst nicht!) Leider ist mir beim Urinieren in den Becher sogar der erste Strahl über den Daumen und dann in Becher gelaufen, aber das meinst du bestimmt nicht, du meinst doch bestimmt das über die Haut aufnehmen und dann in der Leber in ETG umwandeln!? Jedenfalls dachte ich mir noch ob dies wohl nun alles gutgegangen sei!? - Und schon wars nix.
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SekundaerPeter
Beitrag 14.05.2021, 14:35
Beitrag #40


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@User1414 mir wurde vom häufigen desinfizieren der Hände abgeraten…da ich in der Pflege arbeite und das echt häufig machen muss habe ich deswegen bei der DEKRA nachgefragt und die meinten zu mir ich soll mir anderes Desinfektionsmittel geben lassen auf Arbeit…habe das aber nicht gemacht und bei meinen Urinkontrollen zwecks Alkohol keine Probleme gehabt. Aber es gibt ja soviel Lebensmittel wo Alkohol drin ist und nicht immer gleich gekennzeichnet ist…und wenn man das dann zu sich nimmt und positiv getestet wird wird man gleich des Trinkens bezichtigt und kann von vorn beginnen…

@Bonsai ich gehe am Donnerstag zur DEKRA und veranlasse die Rückstellprobe und werde dann mal die Ergebnisse vom letzten Test erfragen. Bekomme sonst halt bloß immer ein Blatt mit Text von der DEKRA verfasst wo dann die Untersuchungskriterien und der Wert der erfasst wurde…
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User1414
Beitrag 15.05.2021, 04:09
Beitrag #41


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Zitat
Aber es gibt ja soviel Lebensmittel wo Alkohol drin ist und nicht immer gleich gekennzeichnet ist…und wenn man das dann zu sich nimmt und positiv getestet wird wird man gleich des Trinkens bezichtigt und kann von vorn beginnen…

Die fachmännische Befundanalyse meines Labors lautete: "Ja da Fallen viele die ersten Male drauf rein, hahahaha!"
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SekundaerPeter
Beitrag 16.05.2021, 11:51
Beitrag #42


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Meine anfangs gestellte Frage wurde leider noch nicht beantwortet…hab es hier schon Fälle bei denen die erste Haaranalyse positiv war und die Rückstellprobe dann negativ getestet wurde?
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Andi18
Beitrag 22.05.2021, 14:20
Beitrag #43


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Zitat (SekundaerPeter @ 14.05.2021, 15:35) *
...ich gehe am Donnerstag zur DEKRA und veranlasse die Rückstellprobe und werde dann mal die Ergebnisse vom letzten Test erfragen. Bekomme sonst halt bloß immer ein Blatt mit Text von der DEKRA verfasst wo dann die Untersuchungskriterien und der Wert der erfasst wurde…

Hallo Peter, wie war denn die Reaktion seitens Dekra? Hat das geklappt mit der Beauftragung?

Zitat
Meine anfangs gestellte Frage wurde leider noch nicht beantwortet…hab es hier schon Fälle bei denen die erste Haaranalyse positiv war und die Rückstellprobe dann negativ getestet wurde?

hierzu ist mit nur ein Thread bekannt, welchen ich hier schon verlinkt hatte von Curiousitea
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SekundaerPeter
Beitrag 24.05.2021, 04:00
Beitrag #44


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Hallo,

Habe letzte Woche Donnerstag die Untersuchung der Rückstellprobe veranlasst…beim selben Labor (Ludwigsburg) nun heißt es abwarten…erwarte aber nicht das etwas anderes raus kommt aber den Versuch wollte ich nicht auslassen.

Bei den vorherigen Telefonaten mit der DEKRA hat mir die Dame gesagt das sie im Labor nachgefragt hat wie es zu solchen Ergebnissen kommen kann ohne das der Betroffene konsumiert hat…antworten waren…durch eine Kokain-Staubwolke gelaufen (ja das hat sie gesagt)…oder mir hat jemand kontaminierten Händen durchs Haar gefasst…oder Tothaar welches zwischen den anderen Haaren gelegen haben soll aus der Zeit in der ich konsumiert haben soll (letzter Konsum 2018 Aphetamin und zwischenzeitlich mehrfach die Haare kurz rasiert)…konnte also all diese Sachen ausschließen und dann hat sie gesagt das sie mir halt nicht weiterhelfen kann…

Werde Meldung machen wenn das Ergebnis da ist.

Übrigens an Pfingsten 2017 wurde ich von der Polizei angehalten…welch scheiss Jubiläum…🙈

Mfg
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Andi18
Beitrag 24.05.2021, 08:33
Beitrag #45


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Zitat (SekundaerPeter @ 24.05.2021, 05:00) *
Bei den vorherigen Telefonaten mit der DEKRA hat mir die Dame gesagt das sie im Labor nachgefragt hat wie es zu solchen Ergebnissen kommen kann ohne das der Betroffene konsumiert hat…

Hoffe daß das Ergebnis für Dich gut ausfällt. Möchte Dich nicht verunsichern, dieser Ablauf hat für mich jdfs auch die Erkenntnis die großen Organisationen bzw. diese Art "Vermittler" zu meiden. Meine miesesten Informationen waren damals seitens Tüv. Mir kam es so vor, als ob irgendwelche SBs dort sitzen und kluge unfachmännische Sprüche von sich geben.

Somit ersehe ich, daß man am Besten dran ist optimalerweise direkt ins Labor zu gehen oder einem ärztlichen Dienst sich anvertraut. Selbst ein Labor, welches die Haare an ein anderes Labor versendet. Damit hast idR immer einen Kontakt des Analyselabors mit Referenzen und kannst direkt nachfragen.
Hier in folgendem ist z.B. ein Befund in pdf hochgeladen - die ersten 2 Seiten des zertifizierten Arztes mit Befundbericht des Labors (Ludwigsburg).
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SekundaerPeter
Beitrag 08.06.2021, 18:35
Beitrag #46


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Hallo,

Habe nun heute das Ergebnis der Rückstellprobe bekommen und es ist wie erwartet positiv ausgefallen…diesmal haben sie 0,06ng Kokain festgestellt. So jetzt geht alles auf Anfang und ich beginne von vorn…

MfG
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Andi18
Beitrag 13.06.2021, 12:07
Beitrag #47


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Da beide Analysen annähernd das gleiche Ergebnis lieferten (0,06 / 0,052) muss wohl mit der Probe was passiert sein.
Auf etg hat Dekra als Vermittler einen sehr hohen Kurs (ähnlich tüv)
Somit würde ich empfehlen, direkt ein Labor zu besuchen (also Ludwigsburg hat guten Ruf). Da überzeugt abstinent bist, kannst sofort eine ha beauftragen.
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StillBenji
Beitrag 13.06.2021, 16:35
Beitrag #48


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Hallo,
Ich bin gerade in einer ähnlichen Situationen und zweifle mittlerweile an dem Konzept der HA.
Habe am 10.08.2020 meine Erste abgegeben - ohne Befund. Zweite dann am 10.02.2021 und nach 11(!) Wochen Wartezeit dann einen positiven Befund (thc 0,03ng, cut-off 0,02ng) erhalten, den ich mir beim besten Willen nicht erklären kann.
Zudem steht auf der ersten Seite "Analysematerial: 9cm lange, dunkelbraune Haare"... Ich bin blond.
Natürlich direkt beim Labor angerufen und nachgefragt und mit der Antwort abgestempelt worden "ja wenn die Haare nass sind, dann kann die Haarfarbe schonmal etwas abweichen."
Eine Analyse der B-Probe würde angeblich wenig Sinn machen, da die Ergebnisse meist übereinstünden und eine zeitnahe Wiederholung der Probe würde ebenfalls keinen Sinn machen, da zwischen den beiden HA zzgl. der 11(!) Wochen nun eine zu große Lücke wäre, um die gesamte Zeit als Abstinenz zu werten.
Fühle mich auf gut-Deutsch etwas verar***t.

Viele Grüße
Ben
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Andi18
Beitrag 13.06.2021, 17:17
Beitrag #49


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Bei welchem Labor warst Du denn? Womöglich München?
Ich würde wahrscheinlich an deiner Stelle eine neue HA beauftragen und hoffentlich die letzten 6 Monate sichern, gleichzeitig ein ukp über 6M antreten.
Weiß nicht ob man bei nem mpi nachfragen kann, ob eine Lücke von 11W ins Gewicht fällt.
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Gast_Panzerkroete_*
Beitrag 13.06.2021, 17:25
Beitrag #50





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Zitat (StillBenji @ 13.06.2021, 17:35) *
Hallo,
Ich bin gerade in einer ähnlichen Situationen und zweifle mittlerweile an dem Konzept der HA.
Habe am 10.08.2020 meine Erste abgegeben - ohne Befund. Zweite dann am 10.02.2021 und nach 11(!) Wochen Wartezeit dann einen positiven Befund (thc 0,03ng, cut-off 0,02ng) erhalten, den ich mir beim besten Willen nicht erklären kann.
Zudem steht auf der ersten Seite "Analysematerial: 9cm lange, dunkelbraune Haare"... Ich bin blond.
Natürlich direkt beim Labor angerufen und nachgefragt und mit der Antwort abgestempelt worden "ja wenn die Haare nass sind, dann kann die Haarfarbe schonmal etwas abweichen."
Eine Analyse der B-Probe würde angeblich wenig Sinn machen, da die Ergebnisse meist übereinstünden und eine zeitnahe Wiederholung der Probe würde ebenfalls keinen Sinn machen, da zwischen den beiden HA zzgl. der 11(!) Wochen nun eine zu große Lücke wäre, um die gesamte Zeit als Abstinenz zu werten.
Fühle mich auf gut-Deutsch etwas verar***t.

Viele Grüße
Ben


Bei Haaranalyse mit Haaren offensichtlich nicht zutreffender Haarfarbe würde ich mich auch mal an die Stelle wenden, die das Labor akkreditiert hat. Die Aussage schreit ja gerade nach einer unabhängigen Prüfung. Zumal blonde Haare nach allgemeiner Lebenserfahrung auch nass nicht dunkelbraun aussehen.
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