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> Kokain und Fahrerlaubnis
luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 22:10
Beitrag #1


Neuling
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hi bin neu und hab ne frage bezueglich kokain viel. kann jemand helfen bitte
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Jens
Beitrag 18.01.2011, 22:12
Beitrag #2


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Vermutlich kann dir jemand deine Frage beantworten. Aber dafür müsstest du sie erstmal stellen. Weil hellsehen kann hier keiner.


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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 22:25
Beitrag #3


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bin am 20.10.2010 kontrolliert worden au rastplatz *******. nach urintest hat man canabis und kokain festgestellt. die blutprobe hat 7ng kokain abbauprodukt ergeben. jetzt soll ich fe abgeben. ich fahre lkw und brauche meine fe. bin am boden zerstoert

reichen die 7ng fuer eine entziehund der fe. ich kann dasnicht glauben weil das unterste werte sind. es gibt doch medikamente die den stoff enthalten oder?

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 19.01.2011, 09:09
Bearbeitungsgrund: Schilderung anonymisiert.
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Jens
Beitrag 18.01.2011, 22:30
Beitrag #4


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Jeglicher Konsum harter Drogen schließt die Fahrerignung aus, egal welche Mengen nachgewiesen werden. Da gibt es auch keine Ausnahmen für Berufskraftfahrer, so schlimm das für dich auch ist.

Zitat (luckyslevin @ 18.01.2011, 22:25) *
es gibt doch medikamente die den stoff enthalten oder?
Weiß ich nicht. Welche sollen das sein?


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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 22:50
Beitrag #5


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ja keine ahnung. das ist echt hart. bin sei dato auf alle faelle clean. wuerde mich auch jede woche testen lassen um einen konsum auszuschliessen
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Jens
Beitrag 18.01.2011, 22:53
Beitrag #6


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Das mußt du sowieso. Zwar nicht jede Woche, aber wenn du eine neue Fahrerlaubnis haben möchtest, dann ist dafür eine MPU notwendig. Und eine der Grundvoraussetzungen dafür ist eine mindestens zwölfmonatige nachgewiesene Drogenabstinenz.


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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 23:00
Beitrag #7


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das ist ein echter schock fuer mich-hab wirklich einen guten job und eine wunder huebsche tochter. tja ich haette das alles nicht tuen duerfen. jetzt muss ich bezahlen-leider. aber das ist nicht fair. ich bin im stand kontrolliert worden. nicht waehrend der fahrt und auch nicht unter dem einfluss von kokain. die rechtslage muss ueberarbeitet werden
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nachteule
Beitrag 18.01.2011, 23:01
Beitrag #8


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Hallo, Luckyslevin,

herzlich willkommen im Verkehrsportal.

Kokain ist im Blut m. W. normalerweise nur bis zu 24 Stunden nachweisbar.

Abgesehen davon, dass mir kein Medikament bekannt ist, in dem Kokain enthalten ist, stellt sich die Frage, wie Du gegenüber der Führerscheinstelle im Nachhinein nachweisen willst, dass Du ein kokainhaltiges Medikament gerade zu dem Zeitpunkt der Kontrolle nach ärztlicher Anweisung genommen hast?

Dazu kommt, dass dieses Medikament, sollte es so eines geben, vermutlich die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt, so dass Du trotzdem dran wärst.

So hart es klingt: Verabschiede Dich schon mal von Deiner Fahrerlaubnis und lass, wenn es noch nicht geschehen ist, ab sofort die Finger von den Drogen.

Wie oft und wie viel hast Du denn konsumiert?

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

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Nicht-Hase
Beitrag 18.01.2011, 23:10
Beitrag #9


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Zitat (luckyslevin @ 18.01.2011, 23:00) *
die rechtslage muss ueberarbeitet werden

Und wie sollte das nach Deiner Meinung dann aussehen?
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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 23:17
Beitrag #10


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ich bin seid dato clean. uns mit der rechtslage ist es einfach nicht korrekt das man glaubt ich seie nicht geeignet um ein fahrzeug zu fuehren. wie gesagt bin ich nicht unter einfluss von kokain gefahren. im uebrigen fahre ich seid ueber 16 jahren unfallfrei. waere ich total angeknallt erwischt worden saehe das anders aus oder waere ich dauer konsument. aber sowas kann nicht angehen das meine fe entzogen wird wegen den 7ng und ich keinen job mehr hab.oder sehe ich das so falsch??
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Jens
Beitrag 18.01.2011, 23:19
Beitrag #11


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So ist es aber nunmal. Und damit wirst du dich leider abfinden müssen. Ich weiß, daß das hart klingt. Aber wenn du nach der Entziehung eine neue Fahrerlaubnis kriegen möchtest, dann mußt du dafür nach vorne blicken, und dann ist ein Hadern mit der nach deiner Meinung ungerechten Rechtslage nur hinderlich. Denn das bringt dich nicht weiter.


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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 23:24
Beitrag #12


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ja mag sein. trotzdem danke ich euch und jetz schlaf ich. muss heute nacht wieder raus.machts gut.ich freu mich auf meinen lkw denn langsam glaube ich die tage sind gezaehlt
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Jens
Beitrag 18.01.2011, 23:25
Beitrag #13


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Dann schlaf gut, und schau wieder rein. Hier kannst du Hilfe kriegen


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luckyslevin
Beitrag 18.01.2011, 23:28
Beitrag #14


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ja thanks jens. hoeren uns
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nachteule
Beitrag 18.01.2011, 23:45
Beitrag #15


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Hallo, Luckyslevin,

so ganz konntest Du Konsum und Fahren nicht trennen, denn sonst wäre in Deinem Blut nichts mehr gefunden worden. think.gif

Es ist m. E. vergleichbar mit dem Restalkohol, den viele Fahrzeuglenker ebenfalls nicht bedenken, wenn sie sich nach einer durchzechten Nacht ins Auto setzen.

Warum bist Du überhaupt kontrolliert worden, und warum auf Drogen?

Viele Grüße,

Nachteule


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Hornblower
Beitrag 19.01.2011, 09:25
Beitrag #16


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Hallo luckyslevin,

und herzlich willkommen im Verkehrsportal!


Zitat (luckyslevin @ 18.01.2011, 22:25) *
bin am 20.10.2010 kontrolliert worden [...] nach urintest hat man canabis und kokain festgestellt. die blutprobe hat 7ng kokain abbauprodukt ergeben.

[...]

reichen die 7ng fuer eine entziehund der fe. ich kann dasnicht glauben weil das unterste werte sind. es gibt doch medikamente die den stoff enthalten oder?


Aus der Nummer kommst Du nicht heraus, auch nicht "Medikamenten". Ich wüsste nicht, welche verkehrsfähigen Medikamente in Deutschland Kokain oder Benzoylecgonin enthalten.

Wie waren denn Deine Cannabis-Werte? Hier ist der THC-Wert und der THC-Carbonsäurewert (auch THC-COOH genannt) wichtig.

Zu den Folgen:

Regelmäßiger Cannabis-Konsum oder auch gelegentlicher Konsum ohne Trennvermögen ist mit der Fahrerlaubnis nicht vereinbar, der Entzug der FE ist zwingend.

Sofern sogar der Konsum harter Drogen nachgewiesen ist, so steht auch die grundsätzliche Nichteignung zum Führen eines KfZ fest; die Fahrerlaubnis wird entzogen. Der Konsum harter Drogen muß nicht zwingend analytisch nachgewiesen werden; die Aussage des Konsumenten ist ausreichend.

Wiedererteilung möglich nach bestandener MPU, in der der Gutachter davon überzeugt werden muß, daß *nie wieder* harte Drogen konsumiert werden. Dies ist die schwierigste Hürde, denn es erfordert eine intensive Aufarbeitung des Drogenproblems, und es muß schlüssig dargelegt werden, warum ein Rückfall in alte Verhaltens- und Konsum-Muster unwahrscheinlich ist. Dies erfordert nicht nur ein Lippenbekenntnis des Konsumenten, sondern handfeste Ereignisse, durch die eine stabile Verhaltensänderung eingeleitet und unterstützt wird.

Dabei wird der Gutachter den konkreten Fall vergleichen mit den allgemeinen Erfahrungen bei anderen Konsumenten: Aus wissenschaftlichen Studien über viele Einzelfälle kann abgeleitet werden, welche Handlungen der konkrete Konsument ergriffen haben und zu welchen Einsichten er gekommen sein sollte, damit er sein Drogenproblem dauerhaft unter Kontrolle hat.

Eingangsvoraussetzung zur MPU bei Kokain ist ein Abstinenznachweis über mindestens 12 Monate.

Kokain zählt zu den harten Drogen. Der Stoff erzeugt psychische Abhängigkeit und birgt ein hohes Rückfall-Risiko. Entsprechend schwierig wird das Gespräch beim Psychologen.

Möglicherweise kommt bei Dir noch der "Mischkonsum" verschärfend hinzu.


Umfangreiche Informationen zu Kokain, Abbau und Nachweis gibt es hier!

Infos zu THC, THC-OH und THC-COOH gibt es hier und in den unmittelbar dort folgenden Postings!


Zitat (luckyslevin @ 18.01.2011, 23:17) *
aber sowas kann nicht angehen das meine fe entzogen wird wegen den 7ng und ich keinen job mehr hab.oder sehe ich das so falsch??


Ja, das siehst Du falsch. DU hast Dich auf den Konsum illegaler Drogen eingelassen, insbesondere auf die harte Droge Kokain. Du kannst niemandem erzählen, daß Du Dir über Illegalität dieser Drogen und möglicher Folgen des Konsums auf Deine geistigen und körperlichen Fähigkeiten sowie über rechtliche Konsequenzen nicht im Klaren warst.

Die Frage ist jetzt: Wie willst Du weiter damit umgehen? Wie nachteule schon schrieb, kannst Du hier Antworten bekommen, wenn Du Fragen hast. Wenn Du etwas an Deiner Situation ändern willst, dann kannst Du hier Tipps und Gesprächpartner finden. Wir werden aber keine Diskussion über Drogen-Legalisierung führen.

Wie oft nimmst Du denn so Kokain oder Cannabis? Wie steht es bei Dir mit Alkohol?

Welch einen LKW fährst Du?

Viele Grüße,

H.H.


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 06.05.2024 - 13:53