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> Antrag auf Führerschein Abgelehnt !, Mit welchen folgen muss ich rechnen ?
Giancarlo1992
Beitrag 09.02.2014, 01:05
Beitrag #1


Neuling
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Hallo leute wavey.gif ..
Ich habe folgendes Problem ich bin zurzeit dabei meinen Führerschein Klasse B zu machen und habe vor kurzem meinen Theorieunterricht abgeschlossen , vor 4 Wochen habe ich dann meine Unterlagen sprich "Sehtest, Erstehilfe Kurs, Lichtbilder" in meiner Fahrschule eingereicht und es wurde die Antragstellung meines Führerscheins losgeschickt. Vorgestern als ich dann zur Fahrschule ging wurden mir meine Unterlagen zurückgegeben inklsuvie der 50€ für die Antragstellung mit dem Grund das ich Persönlisch bei dem Straßenverkehrsamt vorsprechen soll was ich Montag auch sofort tun werde.

Ich muss dazu sagen das ich als Jugendlicher vor 3 Jahren einmal im Straßenverkehr negativ aufgefallen bin indem ich mit einem Mofa (25km/H) ohne Prüfbescheinigung unter einfluss von Canabis Fuhr und dabei von der Polizei erwischt wurde, nach dieser Sache bin ich dann niewieder mit Canabis in Kontakt gekommen bzw in keinster weise bei der Polizei aufgefallen.

In dem Brief der Polizei von vor 3 Jahren steht das bei mir ein " Cannabis Influence Faktor 12" festgestellt wurde.

Ich habe nun angst das ich wegen dieser Sache meinen Führerschein nicht bekommen werde... kennt sich da jemand auf diesem Gebiet gut aus der mir da weiterhelfen kann und mir vllt sagen kann was mir passieren wird bei diesem Pers. Gespräch beim Straßenverkehrsamt ? Muss ich mit einer MPU rechnen oder eher nur mit einem ÄG ??

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir schnellstmöglich weiterhelfen könntet was dort auf mich zukommen wird denn bin total verzweifelt wegen der sache ich meine ich habe ja nicht sofort direkt die auflage zur MPU oder so bekommen aber angst davor habe ich sehr habe gehört es soll sehr teuer sein crybaby.gif

Vielen Dank schonmal...

LG : Giancarlo
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Ichtyos
Beitrag 09.02.2014, 01:33
Beitrag #2


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Willkommen im Verkehrsportal! wavey.gif

Das musste ich erst einmal googeln und fand hier und hier was.

Das war mir bislang neu. Allein aus dem Wert lässt sich wohl nichts ableiten.

Für Details müssen wir auf die Profis warten. Aber Der Sonntag ist ja noch lang.


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Giancarlo1992
Beitrag 09.02.2014, 01:54
Beitrag #3


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wavey.gif
Hey danke erstmal für deinen Willkommensgruß und deine Antwort...

Yes ich denke da sollte ich auf einen Profi warten der schon viel erfahrung mit solchen dingen gesammelt hat smile.gif ...

habe echt angst vor Montag denn eine MPU werde ich mir vorerst nicht leisten können ^^

LG
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Ichtyos
Beitrag 09.02.2014, 02:08
Beitrag #4


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Profis für den speziellen Wert wird es hier kaum geben. Ich bin ja schon länger hier im Forum unterwegs - und das war iirc noch kein Thema.

Eine Idee habe ich noch - hängt aber davon ab, wann derjenige seine e-mails liest.


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Uwe W
Beitrag 09.02.2014, 04:03
Beitrag #5


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Zitat (Giancarlo1992 @ 09.02.2014, 02:05) *
In dem Brief der Polizei von vor 3 Jahren steht das bei mir ein " Cannabis Influence Faktor 12" festgestellt wurde.


Der Cannabis Influence Faktor wird mit Hilfe der festgestellten Werte für THC, für THC-OH und für THC-COOH berechnet. Stehen denn diese einzelnen Werte nicht in dem Brief der Polizei drin?

Hast Du denn damals eine Geldbuße für Deine Fahrt unter Cannabiseinfluss bekommen? Mit Fahrverbot?
Oder musstest Du Dich vor dem Jugendgericht verantworten?




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"Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF)
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Lexus
Beitrag 09.02.2014, 14:00
Beitrag #6


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Der sog. CIF-Wert (Cannabis Influence Factor) ist ein in der Rechtsprechung nicht sehr häufig vorkommender Indizanhaltspunkt für u.a. auch THC-bedingte Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit. Die mir bekannte neueste Entscheidung stammt aus 2010.

Ansonsonsten habe ich hier noch ein paar Erläuterungen zu dem Wert.

Ich denke so ein Gespräch geht vor allem darum, ob der FS-Anwärte nur einmaligen Konsum behauptet und ihm das geglaubt wird oder nicht oder ob er sich selber reinlegt, um dann das weitere Vorgehen von einer fachärztlichen Untersuchung oder gar einer MPU und vorangehenden Abstinenznachweis abhängig zu machen.




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Giancarlo1992
Beitrag 09.02.2014, 15:27
Beitrag #7


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Hey leute
Danke erstmal für eure Antworten
Also in dem Brief finde ich nur den Influence Faktor wert von 12 keine NG angabe oder THC COOH werte ...

Und ja ich wurde als Jugendlicher bestraft ich war zu dem zeitpunkt frische 18 mein urteil sah folgendermaßen aus

* 9 Monate Verbot einen Führerschein Anzufangen " da ich ja noch keinen hatte bzw habe "
* 4 Tage Jugendarrest " zur abschreckung wie der Richter sagte "
* 40 Sozialstunden " Erziehungsmaßname "

Ich bin allen anweisungen natürlich sofort befolgt und habe mich nicht dagegen gewehrt um ein härteres Urteil zu vermeiden..

was ich nun nicht so toll finde ist das die Polizei mir vor 3 jahren sagte das diese sache nicht an die Führerscheinstelle weitergegeben wird und ich nach diesen 9 monaten verbot ganz normal meinen Führerschein machen kann aber naja was soll man darann ändern :/ .....

Wenn es so ein Gespräch sein sollte indem es darum geht ob ich als Einmal/Gelegendlich/Dauerkonsument eingestuft werden soll könnt ihr mir da vielleicht ein paar Tipps geben wie ich mich dort morgen verhalten soll ?

ich werde am besten versuchen als einmalkonsument durchzugehen ... so habe ich es auch vor 3 Jahren der Polizei geschildert....

ich meine selbst wenn es zu einem ÄG kommt wäre es nicht so schlimm für mich wie eine MPU denn ich habe seit 6 monaten so oder so nichtsmehr angerührt die einzigste Droge die ich zu mir genommen habe war Alkohol an Silvester ^^ ....

Ich wäre euch dankbar wenn da ein paar tipps kommen würden für das morgige gespräch habe echt schiss davor ^^

LG
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tadzio
Beitrag 09.02.2014, 16:16
Beitrag #8


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Zitat (Giancarlo1992 @ 09.02.2014, 15:27) *
Wenn es so ein Gespräch sein sollte indem es darum geht ob ich als Einmal/Gelegendlich/Dauerkonsument eingestuft werden soll könnt ihr mir da vielleicht ein paar Tipps geben wie ich mich dort morgen verhalten soll ?

Der Sachbearbeiter ist nicht qualifiziert, die Konsumform festzustellen. So etwas passiert im Rahmen eines ÄG.

Zitat
ich werde am besten versuchen als einmalkonsument durchzugehen ... so habe ich es auch vor 3 Jahren der Polizei geschildert....


Richtiger Ansatz, aber nicht für morgen, sondern in einem ÄG, wenn es dazu kommt.

Zitat
Ich wäre euch dankbar wenn da ein paar tipps kommen würden für das morgige gespräch habe echt schiss davor ^^


Für das Gespräch solltest Du zwei Ziele haben:

- rausfinden, was die Führerscheinstelle jetzt genau fordert (ÄG? MPU? wenn ja, mit welcher Fragestellung? Nicht dass dann später noch überraschend eine verkehrsrechtliche Fragestellung wegen der fehlenden Mofaprüfbescheinigung auftaucht...)

- Einblick in Deine Führerscheinakte zu kriegen, insbesondere die genauen THC-Werte. Wäre fatal, wenn Du in einem ÄG auf Einmalkonsum gehst und die Werte würden vorne und hinten nicht dazupassen. Nimm auf jeden Fall mal ein Fotohandy mit, so dass Du Dir die wichtigsten Seiten abfotografieren kannst, falls man Dich gleich in die Akte schauen lässt.

Ansonsten: freundlich und kooperativ bleiben, nicht aggressiv werden. Die meisten Leute sind viel kompromissbereiter, wenn man nett zu ihnen ist. smile.gif Nur keine Angaben zum Konsum machen. Aber das weißt Du ja eh. smile.gif

Viel Glück, Du packst das schon!

Cheers
tadzio


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Giancarlo1992
Beitrag 09.02.2014, 16:46
Beitrag #9


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Hey
Danke für erstmal für deine Hilfreiche antwort wink.gif

Ich werde dann morgen etwas motivierter dorthin starten dank deinen tipps ..
Wie soll ich denn am besten antworten wenn er/sie mich darauf anspricht warum ich denn ohne Prüfbescheinigung einfach losgefahren bin ?

ich habe da an sowas gedacht :

" Es war mein früherer Jugendlicher leichtsinn ich wollte schon immer einmal Mofa fahren und als ich die chance hatte habe ich mich vor lauter Euphorie einfach auf das Mofa gesetzt und wollt ein paar meter damit fahren ohne dabei an die folgen zu denken was auf mich zukommen könnte was ich heute natürlich zu tiefst bereue und niemehr wieder tun würde " <-- Wäre so ein Text an dieser stelle angepasst ? smile.gif

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Ich werde dann morgen nach meinem Gespräch hier nochmal reinposten wie das Gespräch abgelaufen ist und welche folgen ich nun deswegen zu tragen habe , vielleicht kann ich damit ja noch anderen helfen die das gleiche Problem haben oder iwann haben werden smile.gif .....

in diesem sinne dann erstmal LG und bis morgen wink.gif
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tadzio
Beitrag 09.02.2014, 17:13
Beitrag #10


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Zitat (Giancarlo1992 @ 09.02.2014, 16:46) *
Wäre so ein Text an dieser stelle angepasst ? smile.gif


So in etwa. Nur nicht verharmlosen ("ein paar Meter fahren"), nicht zu dick auftragen ("zutiefst bereue"), und nicht den Eindruck erwecken, dass Du's nur deshalb bereust, weil Du danach Ärger gekriegt hast ("was auf mich zukommen könnte").

Stell eher in den Vordergrund, dass Du inzwischen gelernt hast, Verantwortung zu übernehmen. Sowohl für Dein eigenes Leben wie vor allem auch dafür, andere im Straßenverkehr nicht zu gefährden.

Cheers
tadzio


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Giancarlo1992
Beitrag 09.02.2014, 17:31
Beitrag #11


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Alles klar Dankeschön das werd ich mir zu Herzen nehmen und versuchen so gut wie möglich zu befolgen und mich schonmal auf den morgigen tag gut vorbereiten smile.gif ....

in diesem sinne sage ich dann mal bis morgen, ich werde das resultat des gesprächs dann hier rein posten ... smile.gif

falls doch noch jemand etwas dazu sagen möchte oder iwelche nützlichen tipps für mich hatt bin für alles offen smile.gif

LG
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Uwe W
Beitrag 09.02.2014, 21:36
Beitrag #12


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Zitat
* 9 Monate Verbot einen Führerschein Anzufangen " da ich ja noch keinen hatte bzw habe "

Ups, da hat der Strafrichter eine sogenannte isolierte Sperrfrist verhängt. Diese wird in Flensburg eingetragen und führt dann dazu, dass die Führerscheinstelle 15 Jahre lang (bzw. 10 Jahre ab Erteilung) über den Eintrag in Flensburg Zugriff auf das Urteil hat und dieses auch ihren Entscheidungen zu Grunde legen darf bzw. muss.

Voraussetzung zur Verhängung einer isolierten Sperrfrist ist, dass das Gericht Dich als nicht geeignet zum Führen von KfZ einstuft. Da hier eine Fahrt unter THC-Einfluss vorliegt, müsste die Führerscheinstelle meiner Meinung nach dann eine MPU anordnen, damit die Wiederherstellung der Kraftfahreignung überprüft werden kann. Allerdings kann es auch sein, dass die Führerscheinstelle hier weniger einschneidende Maßnahmen verhängt, weil sie eine isolierte Sperre nicht mit einem Entzug gleichsetzt.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich die Vorgehensweise der Behörden und Gerichte hier insgesamt für richtig halte: das Strafurteil kommt mir etwas schwammig begründet vor, wenn allein aus dem CIF von über 10 geschlossen wurde, dass eine Straftat vorliegt. Eigentlich müssten im Strafurteil die gemessenen Werte drin stehen und auch eine genauere Begründung, warum es nicht bei einer Ordnungswidrigkeit geblieben ist.

Dass hier ein Mofa ohne Prüfbescheinigung gefahren wurde, spielt übrigens kaum eine Rolle, da das eine normale OWi ist, die bei einmaliger Begehung für sich genommen keine Grundlage für eine MPU sein kann.

Aber vielleicht gibt sich die Behörde ja mit einem ärztlichen Gutachten statt einer MPU zufrieden.



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Giancarlo1992
Beitrag 10.02.2014, 06:53
Beitrag #13


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wavey.gif Thx für deine Antwort ...

Naja Komme was wolle , hab mir die ganze nacht den kopf zerbrochen was passieren wird.

Wohl oder übel muss ich es herausfinden ich starte dann mal los und erwarte ein hoffendlich gutes ergebniss tongue.gif

wenn ich wieder zuhause bin poste ich das resultat smile.gif ...

LG
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Giancarlo1992
Beitrag 10.02.2014, 12:53
Beitrag #14


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Ergebniss der sache ...

mir wurde auferlegt eine MPU abzuleisten .....
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Lars
Beitrag 10.02.2014, 12:57
Beitrag #15


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Hast du auch deine genauen Werte erfahren?


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Uwe W
Beitrag 10.02.2014, 22:01
Beitrag #16


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Wie lang sind Deine Haare? Mit 6 cm langen Haaren, die drogenfrei sind, kann man schon mal 6 Monate Abstinenz nachweisen.

Sofern Deine Werte nicht allzu hoch sind, dürfte ein 6 monatiger Abstinenznachweis reichen. In der MPU musst Du aber - und das ist dann der schwierigere Teil - aber noch darlegen, warum es in Zukunft keinen Rückfall mehr geben wird.

Es wäre aber in jedem Fall gut, wenn Du Deine Werte in Erfahrung bringen kannst.


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Giancarlo1992
Beitrag 11.02.2014, 15:32
Beitrag #17


Neuling
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Hallo wavey.gif

Ja meine Werte die habe ich erfahren da ich eine akteneinsicht gefordert habe und der mann so nett war mir sogar eine kopie davon zu machen...

THC 4.7ng/mL
11-OH-THC 2.1 ng/mL
THC-COOH 57 ng/mL
CIF 12

hier mal die Beurteilung dazu :

" die befunde sprechen für erheblichen/gelegentlichen** Konsum von Cannabisprodukten , aufgrund des Cannabinoidenmusters ist von einer starkgradigen Cannabisbeeinflussung auszugehen hinweise auf andere Drogen insbesondere Amphitamine oder dessen Derivate wurden nicht erhalten .
die entsprechend durchgeführten analysen haben zu Negativen bzw Unauffälligen Ergebnissen geführt . nach den zur verfügung gestellten unterlagen zeigte Herr X nur diskrete Zeichen einer Drogenwirkung so dass über die blutbefunde hinaus keine weiteren einseutigen anhaltspunkte für eine (cannabisbedingte) fahrunsicherheit hier bekannt sind er stand aber in jeden fall unter der wirkung von Cannabis als er ein Kfz (Mofa) im Straßenverkehr führte. "

Habe mich nun schon bei einer MPU angemeldet und werde Samstag nach Hannover fahren zur vorbereitung .
finde ich zwar nicht so prickelnt aber naja was soll ich machen ich will nicht auf ewig ein user von öffentlichenverkehrsmitteln bleiben oder gar Fahrrad fahren biggrin.gif ......


könnt ihr mir tipps geben wie ich mich am besten verhalten soll ? ....
verstellen bringt ja sowieso nichts wie ich gehört habe die Psychos löchern dich ^^

EDIT: und ja war vor ca 3 wochen beim Friseur und da meine haare sehr schnell wachsen sind sie schon locker wieder 6 CM lang spielt das denn eine rolle bei der haarprobe ???? ...

LG
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buggyboilinghen
Beitrag 11.02.2014, 15:42
Beitrag #18


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wavey.gif

Du schreibst oben, Du hast seit 3 jahren nichts mehr angerührt, etwas weiter unten schreibst Du 6 Monate...was stimmt denn nun? blink.gif

wavey.gif


--------------------
Schöne Grüße an alle...wünsch Euch einen wundervollen Tag...

Buggyboilinghen :-)
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Giancarlo1992
Beitrag 11.02.2014, 16:00
Beitrag #19


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Hey buggy wavey.gif

da hast du dich wohl ein wenig verlesen les mal nochmal gründlich nach , habe noch keine anhaben zu meinen derzeiteigen Konsum gemacht aber kann ich gerne machen wenn es weiterhelfen kann smile.gif ....

Konsum verhalten :

7-8 Monate vollkommene Abstinenz


sollte da inzwichen alles aus meinen Haaren und Urin rauss sein ?

LG smile.gif
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tadzio
Beitrag 11.02.2014, 17:29
Beitrag #20


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Zitat (Giancarlo1992 @ 11.02.2014, 16:00) *
sollte da inzwichen alles aus meinen Haaren und Urin rauss sein ?


Jetzt auf jeden Fall - aber Du musst ja sechs Monate Abstinenz nachweisen. Also entweder fängst Du ab jetzt mit den Nachweisen an, dann kannst Du die MPU in sechs Monaten bestehen.

Oder Du lässt eine Haaranalyse machen. Haare wachsen im Durchschnitt einen Zentimeter pro Monat (wenn sie bei Dir schneller wachsen: sag dem Labor nichts davon), d.h. mit sechs Zentimetern kannst Du sechs Monate Abstinenz nachweisen. Da Du aber, wie Du sagst, erst vor 7-8 Monaten aufgehört hast, Drogen zu konsumieren (davor: gekifft, oder was anderes?), könnte es knapp werden, denn die Abbauprodukte wachsen noch einige Zeit nach dem letzten Drogengenuss in die Haare ein.

Auf jeden Fall solltest Du jetzt hier im Verkehrsportal alles, was Du zu Drogen-MPUs finden kannst, lesen. Das wichtigste Stichwort neben "Abstinenznachweis" ist "Vermeidungsstrategie".


Zitat (Giancarlo1992 @ 11.02.2014, 15:32) *
Habe mich nun schon bei einer MPU angemeldet und werde Samstag nach Hannover fahren zur vorbereitung .


Dass Du aktiv wirst, ist schon mal gut. Aber wann soll die MPU denn stattfinden? Ohne Abstinenznachweis und eine gute Vorbereitung brauchst Du sie nicht zu versuchen, das wäre rausgeworfenes Geld. Die Vorbereitung braucht üblicherweise schon ein paar Monate. Wie gesagt, lies mal die Threads Deiner Leidensgenossen, besonders die längeren.

Nimm die MPU nicht auf die leichte Schulter. Sie ist im ersten Anlauf machbar, aber nur mit guter Vorbereitung!


Cheers
tadzio


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Uwe W
Beitrag 11.02.2014, 23:38
Beitrag #21


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Zitat
nach den zur verfügung gestellten unterlagen zeigte Herr X nur diskrete Zeichen einer Drogenwirkung so dass über die blutbefunde hinaus keine weiteren einseutigen anhaltspunkte für eine (cannabisbedingte) fahrunsicherheit hier bekannt sind er stand aber in jeden fall unter der wirkung von Cannabis als er ein Kfz (Mofa) im Straßenverkehr führte. "

Das liest sich für mich so, als wäre Deine Verurteilung wegen einer Straftat ein Fehlurteil gewesen. Richtigerweise hätte der Richter Dich bei dieser Befundlage nur wegen einer Ordnungswidrigkeit verurteilen dürfen. Diese wäre aber in Flensburg nach 2 Jahren gelöscht worden, sofern die Führerscheinstelle Dir nicht noch ein Mofa-Fahrverbot aufgebrummt hätte.

Naja, jetzt kann man da wohl nichts mehr dran machen.

Deine Blutwerte hätten sich zwar auch bei einem ausgiebigen Probierkonsum ergeben können, aber mehr als ein gelegentlicher Konsum lässt sich daraus nicht herleiten. Hast Du damals eigentlich Angaben gemacht, wie oft Du konsumierst?


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Hornblower
Beitrag 12.02.2014, 07:52
Beitrag #22


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Zitat (Giancarlo1992 @ 11.02.2014, 15:32) *
THC 4.7ng/mL
11-OH-THC 2.1 ng/mL
THC-COOH 57 ng/mL
CIF 12


Rein interessehalber:

Weißt Du noch, wie viele Stunden zwischen dem letzten Konsum und der Blutentnahme lagen?

Viele Grüße,

H.H.


--------------------
Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
-----------
"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Giancarlo1992
Beitrag 12.02.2014, 19:32
Beitrag #23


Neuling
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Oh soviele Antworten aufeinmal
Ich danke euch erstmal für eure Nette und unfangreiche unterstützung echt bombe .... smile.gif

also ich habe mich durch einen Kumpel dem eine Fahrschule gehört zu einer MPU + vorbereitung anmelden lassen
Samstag werde ich dann zur vorbeitung fahren indem alles durchgegangen wird und ich alle Infos bekomme was nun abgeht und was auf mich zukommen wird....
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auf die frage ob ich weiss wielang der letzte konsum her war als ich erwischt wurde :

ca 30min denke mal das ist etwas sehr schlecht :/ ....
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Also nein die MPU geht wahrscheinlich nicht sofort los denke ich soweit ich weiss sagte mir mein Kumpel das ich Samstag mit ihm nach Hannover fahre und ich dort alles erfahren werde wie vorgegangen wird etc , ich werde den teufel tun und ohne vorbereitung in die MPU starten das wäre echt raussgeschmissenes Geld
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Um nachzuweisen das ich Clean bin bevorzuge ich dann wohl lieber die Urin variante um 100% sicher zu gehen das mir nichts nachgewiesen wird dauert wohl etwas länger wie ich nun erfahren habe aber es bleibt mir dann wohl nichts anderes übrig denn wie hier schon betont wurde 7-8 Monate könnte knapp werden für ein Gutes ergebniss
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auf die frage ob ich damals bei der Polizei angaben zu meinen konsum gemacht habe :

Nein habe ich nicht sie wussten halt nur das ich an diesem tag einen joint geraucht habe mehr nicht war ja auch offensichtlich das ich was intus hatte ^^ .

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Was mich nun noch interessieren würde weiss vielleicht jemand wie das genau abläuft ?, ich denke das die Drogennachweise den längsten teil der MPU ausmacht und der reaktiontest , fragebogen und das psycho gespräch an einen tag gemacht wird oder sehe ich das falsch ? smile.gif


LG


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Uwe W
Beitrag 12.02.2014, 20:33
Beitrag #24


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Zitat (Giancarlo1992 @ 12.02.2014, 20:32) *
ca 30min denke mal das ist etwas sehr schlecht :/ ....

Das hat mit Trennen von Konsum und Fahren jedenfalls nichts zu tun.
Wieviel Zeit ist denn bis zur Blutentnahme vergangen?



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tadzio
Beitrag 12.02.2014, 22:39
Beitrag #25


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Zitat (Giancarlo1992 @ 12.02.2014, 19:32) *
7-8 Monate könnte knapp werden für ein Gutes ergebniss


Na, es zwingt Dich ja keiner, die ganze Haarlänge testen zu lassen. Es wäre zum Beispiel auch denkbar, jetzt die untersten drei bis vier Zentimeter untersuchen lassen (gleichbedeutend mit drei bis vier Monaten Nachweis), und später die dann noch fehlenden zwei bis drei Monate mit einer zweiten Haarprobe nachzuweisen. Musst halt einfach fragen, ob das Institut Deiner Wahl das anbietet.

Cheers
tadzio


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Giancarlo1992
Beitrag 13.02.2014, 00:30
Beitrag #26


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@ Uwe W

Erwischt um : 20:15
Blutabnahme : 20:55

Eher nicht solang zeit vergangen...

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@ tadzio

Hmm naja das mit dem verkürzen des nachweises ist auch so eine sache ... kommt meiner meinung nach ein bisschen komisch rüber , es kommt meiner meinung nach etwas besser rüber wenn ich mich für das urinscreening entscheide und als grund abgebe das mir die haaranalyse einfach zu teuer ist oder ? ..... ( wenn sie überhaupt nachfragen was ich nicht denke )


--------------------------------------------

Hab da noch eine sehr wichtige frage an euch leute und zwar sollte ich genau bei der gleichen aussage bleiben die ich auch der Polizei geschildert habe ? ... als sie nach der untersuchung gefragt haben wieviel ich denn geraucht hätte habe ich ja gesagt das ich am vormittag einen Joint geraucht hätte was ich eigendlich nicht hätte machen müssen ( eigene doofheit )..

THC 4.7ng/mL
11-OH-THC 2.1 ng/mL
THC-COOH 57 ng/mL
CIF 12

mit diesen werten hier wurde ich ja als erheblicher**gelegendlicher konsument eingestuft auf welchen konsum sollte ich denn plädieren ?

Sollte ich sowas sagen wie das ich vor der tat erst ca 8 wochen zuvor angefangen habe mit dem Kiffen und einen Joint die woche geraucht habe wäre das gut ????????? think.gif

LG smile.gif
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Uwe W
Beitrag 13.02.2014, 01:08
Beitrag #27


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Also 30 + 40 = 70 Minuten zwischen Konsum und Blutentnahme? think.gif

Dann war der Joint vermutlich nicht besonders stark. Der THC-COOH-Wert ist dann aber im Verhältnis dazu relativ hoch, so dass Du in den Tagen davor mehrfach konsumiert haben müsstest.

Günstiger wäre es in jedem Fall, wenn Du zwischen Konsum und Blutentnahme mehr Zeit vergehen lässt. Allerdings ist der aktive Wert nicht besonders niedrig und wesentlich mehr als 4 Stunden sollten nicht vergangen sein, damit das glaubwürdig bleibt. Es kann dann aber auch ein etwas stärkere Joint gewesen sein.
Zitat
erst ca 8 wochen zuvor angefangen habe mit dem Kiffen und einen Joint die woche geraucht habe
Das mit den 8 Wochen kannst Du ja sagen, aber es wird dann schon mehr als ein Joint pro Woche gewesen sein. Dafür ist Dein THC-COOH-Wert zu hoch.


--------------------
"Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF)
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Hornblower
Beitrag 13.02.2014, 08:40
Beitrag #28


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Für mich stellt sich die Frage, mit welcher Strategie Du nun wirklich in die MPU gehen willst. Ich persönlich sehe die MPU als deutlich schwieriger an, als ein ärztliches Gutachten. Ein ärztliches Gutachten ist für mich ein Mittel der Behörde, einen Probanden festzunageln. Dem Probanden bietet sich hier die letzte Chance, einem aufwändigeren Verfahren zu entgehen. Dies kann er häufig erreichen, indem er auf Einmalkonsum plädiert.

Die MPU, und insbesondere das Gespräch mit dem Psychologen, hat für mich einen anderen Stellenwert: Hier sollten wir einen Probanden haben, der z.B. eine Drogenkarriere hinter sich hat, nun aber einen neuen, drogenfreien Weg beschreiten will, und sich inzwischen entsprechend durch Aufarbeitung und praktizierte Lebensweise positioniert hat.

Das Kennzeichen ist: Der Proband hat grundlegend seine Einstellung zum Drogenkonsum geändert. Dies ist eine Entscheidung, die er für sein Leben getroffen hat. Diese, inzwischen auch praktizierte, Änderung in seiner Einstellung will er nun dem psychologischen Gutachter darlegen, um auf diese Weise zu belegen, dass er die Eignung zum Führen eines Kfz wiedererlangt hat.

Im Stadium der MPU empfinde ich es demnach als unproduktiv, wenn der Proband versucht, Einmalkonsum zu behaupten, auch wenn das gar nicht der Fall ist. Ich persönliche finde es als wesentlich produktiver, wenn der Proband zu seinem wirklichen ehemaligen Konsumverhalten steht, und im Rahmen der Aufarbeitung gelernt hat, wie er trotz seiner Konsumhistorie nun einen rauschmittelfreien Lebenswandel sicherstellt.

Darüber hinaus ist meines Erachtens die Hürde, einem Gutachter glaubhaft den Einmalkonsum vermitteln zu können, bei einer psychologischen Untersuchung bedeutend höher, als bei einem schlichten ärztlichen Gutachten.

Auf welche Strategie also willst Du Dich festlegen?

Dazu noch eine Frage: Wie sah denn Dein Konsumverhalten vor der Auffälligkeit wirklich aus?

Wenn sich herauskristallisiert, mit welcher Strategie Du in die MPU gehen willst, wird auch deutlicher werden, mit welchen Fragestellungen des Gutachters Du rechnen musst.

Viele Grüße,

H.H.


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durban
Beitrag 13.02.2014, 09:16
Beitrag #29


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Bist Du eigentlich außer der Sache sonst irgendwie strafrechtlich in Erscheinung getreten? Hast Du das Urteil von damals noch und kannst verraten, nach welchen §§ Du verurteilt wurdest? Mir erschließt sich die damalige Verurteilung weder dem Grunde nach noch im Hinblick auf die Strafhöhe. think.gif

Zitat (Uwe W @ 09.02.2014, 21:36) *
Voraussetzung zur Verhängung einer isolierten Sperrfrist ist, dass das Gericht Dich als nicht geeignet zum Führen von KfZ einstuft. Da hier eine Fahrt unter THC-Einfluss vorliegt, müsste die Führerscheinstelle meiner Meinung nach dann eine MPU anordnen, damit die Wiederherstellung der Kraftfahreignung überprüft werden kann.


Das ist m.E. nicht so; die Nichteignung wird ja wie Du sagst immer festgestellt, wenn die FE entzogen bzw. eine isolierte Sperrfrist verhängt wird; aber das bedeutet nicht gleich, dass eine MPU Erteilungsvoraussetzung ist. Ist bspw. bei Alkohol ja in den meisten Fällen nicht so. Wer z.B. bei erstmaligem THC-Konsum einen Unfall verursacht, verwirkt § 315c StGB, was regelmäßig eine Sperrfrist nach sich zieht; ein Anlass für eine MPU wäre das aber (außer in Hamburg) nicht.


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Giancarlo1992
Beitrag 13.02.2014, 15:04
Beitrag #30


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Also erstmal zu der frage mich welcher strategie ich in die MPU gehen will ....

Naja eine wirkliche strategie habe ich noch nicht deswegen möchte ich mir ja hier tipps holen mit welcher strategie ich die MPU antreten soll wäre nett wenn mir dabei geholfen wird ... ich würde gerne einfach dei strategie "ehrlichkeit siegt " wählen aber ich weiss nicht ob das so schlau ist denn wie gesagt bei der polizei habe ich ausgesagt einen joint geraucht zu haben obwohl ich an dem besagten tag 2 geraucht habe dry.gif

---------------------------

und ja zu meinem früheren konsumverhalten ....

ich habe mal tage nacheinander einen oder 2 joints geraucht oder alle 2 tage .... an diesem tag habe ich 2 Joints geraucht und der letzte joint war vor der fahrt mit dem mofa

aber heute bin ich komplett drogenfrei ich trinke nichteinmal alkohol .... deswegen möchte ich wissen wie ich vorgehen soll denn ich denke jeder 2. setzt sich dahin und sagt der nimmt nichtsmehr und wird auch nichtsmehr nehmen deswegen stell ich es mir sehr schwierig vor und weiss überhaupt nicht wie ich an die sache ranngehen soll

-----------------------------

zu der frage welches urteil ich habe :

Fahren wegen vorsätzlicher Trunkenheit im verkehr
und unten steht halt noch das ich ein mofa gefahren habe und ich infolge des genusses von anderer berauschender mittel war (Cannabis) und das ich auserdem noch ein Stopschild nicht beachtet habe dazu noch das ich angeblich von einer vorgegebenen linie um 1M abgewichen bin " obwohl das mit der linie völliger bullshit ist aber naja muss ich hinnehmen "
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Giancarlo1992
Beitrag 13.02.2014, 18:00
Beitrag #31


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edit : Vergehen nach §§316 Abs. 1, 69a StGB
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tadzio
Beitrag 13.02.2014, 23:50
Beitrag #32


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Zitat (Giancarlo1992 @ 13.02.2014, 15:04) *
Naja eine wirkliche strategie habe ich noch nicht deswegen möchte ich mir ja hier tipps holen mit welcher strategie ich die MPU antreten soll wäre nett wenn mir dabei geholfen wird ... ich würde gerne einfach dei strategie "ehrlichkeit siegt " wählen aber ich weiss nicht ob das so schlau ist denn wie gesagt bei der polizei habe ich ausgesagt einen joint geraucht zu haben obwohl ich an dem besagten tag 2 geraucht habe dry.gif


Hornblower hat weiter oben ja schon seine Ansicht beschrieben, und ich kann ihm da nur voll zustimmen. Zur Aufarbeitung gehört auch, dass Du Dich mit Deiner Drogenhistorie auseinandersetzt und nichts beschönigst oder verdrängst. Daraus ergibt sich dann eigentlich zwangsläufig, die Vergangenheit ehrlich darzustellen - zumal die bei Dir ja nicht übermäßig dramatisch war.

Zum Thema, wie Du anfangen sollst: wie gesagt, such Dir mal die langen Threads Deiner Leidenskollegen hier im Forum. Lies sie durch und achte dabei mal drauf, welche Fragen die Experten ihnen gestellt haben (die Fragen haben natürlich das Ziel, die Leute dazu zu bringen, über sich nachzudenken), und wie im Verlauf der Threads die Geschichten immer "runder" geworden sind.

Das wichtigste Ziel ist, den Gutachter zu überzeugen, dass Du nie wieder bekifft fahren wirst. Da langt ein treuherziger Hundeblick natürlich nicht, da will der Gutachter schon mehr darüber hören, wie Du Dein Leben seither geändert hast und was für Maßnahmen Du getroffen hast, damit's nicht wieder passiert.

Cheers,
tadzio


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Giancarlo1992
Beitrag 14.02.2014, 01:03
Beitrag #33


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Hallo Tadzio wavey.gif

Okay also sollte ich doch die strategie "wahrheit siegt" wählen wie ich am anfang wollte ... hatte halt nur angst das es da durch mehr probleme geben könnte da ich bei der Polizei ja nur gesagt habe das ich einen Joint am vormittag geraucht habe .. ehrlichkeit ist meine stärke wenn ich das zeigen darf fühle ich mich viel sicherer und nicht so nervös ich hasse es zu lügen und denke auch das die psychos sowas schnell herausfinden ist halt ihr job ^^ .....

vielen dank erstmal für den wertvollen tipp smile.gif .

Ich bin beim rummlesen nach informationen auf folgendes gestoßen meine frage ist nun sollte ich mich mit diesen fragen auseinandersetzen ?

ich persönlich finde diese fragen sehr gut um mich persönlich noch besser in meine geschichte hineinzufinden bzw um meinen wandel und änderungen besser schildern zu können , wie ist eure meinung dazu umfangreich genug oder fehlen noch wichtige punkte ??? smile.gif

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?



Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

-----------------------------------------------

Warum ist es passiert?


Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Waren sie Drogenabhängig?


Wieso passiert das nicht wieder?

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
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Lotte 2
Beitrag 14.02.2014, 10:24
Beitrag #34


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Hallo Giancarlo

Zitat (Giancarlo1992 @ 14.02.2014, 01:03) *
Ich bin beim rummlesen nach informationen auf folgendes gestoßen meine frage ist nun sollte ich mich mit diesen fragen auseinandersetzen ?

yes.gif

Zitat (Giancarlo1992 @ 14.02.2014, 01:03) *
ich persönlich finde diese fragen sehr gut um mich persönlich noch besser in meine geschichte hineinzufinden bzw um meinen wandel und änderungen besser schildern zu können , wie ist eure meinung dazu umfangreich genug oder fehlen noch wichtige punkte ??? smile.gif

Für Dich um in Dich zu gehen decken diese Fragen, denke ich, das Wichtigste ab. Wichtiger sind, wenn Du Dich mit einzelnen Punkten beschäftigst, die Nachfragen von anderen Menschen. Sie helfen Dir Deinen Blickwinkel zu erweitern für Dinge, die Du (noch) nicht klar siehst / bzw sehen kannst, helfen in die Tiefe zu gehen..

Sinnvoll ist es mit den Fragen über die Konsumentwicklung anzufangen. (in Deinem Fragekatalog die Fragen zur "Vorgeschichte")
Dies schließt die Empfehlung von @tadzio nicht aus. Es ist wirklich sehr hilf- und lehrreich in anderen Threads rumzuschnüffeln, um zu erfahren, wie andere User ihr Problem angingen und gemeistert haben.

Wir haben hier auch einen hauseigenen FB. Der ist ein bisschen kompakter als Deiner und kann Dir am Ende Deiner Aufarbeitung so als eine Art Abschlussprüfung dienen. (Sinnvoll ist es beim Beantworten sowohl die Frage als auch die Nummer mit aufzuschreiben, das erleichtert den Antwortenden die Arbeit)
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=87542


Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 14.02.2014, 19:24
Beitrag #35


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Alles klar dann werde ich mich mal ausgiebig mit meiner drogengeschichte befassen auch wenn sie nicht lang war was sein muss muss halt sein smile.gif .....

vielen dank für den FB , wenn ich fertig bin werde ich ihn mal posten wäre nett wenn einer mal drüberschaut der ahnung hat smile.gif

in diesem sinne dann erstmal bis dann wer noch tipps hat schaue hier täglich rein und bin für alles offen...

LG wavey.gif
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Giancarlo1992
Beitrag 14.02.2014, 21:08
Beitrag #36


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Morgen früh fahre ich erstmal nach Hannover für das Beratungsgespräch wird ne weite fahrt ^^ ....

LG
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Lotte 2
Beitrag 14.02.2014, 21:40
Beitrag #37


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Hallo Giancarlo,

ich bin mir ziemlich unsicher, ob Du mich richtig verstanden hast.
Habe ich mich so unklar ausgedrückt, oder verstehe ich Dich falsch?

Mein Gedanke an Dich war, dass Du Dich mit den ersten Fragen (die zur Vorgeschichte) Deines Fragenkatalogs auseinandersetzt, wenn Du möchtest hier postest und auf die Nachfragen der antwortenden User eingehst. Der weitere Gedanke Schritt für Schritt das ganze im Board aufzuarbeiten.

Und erst dann am Ende den boardeigenen FB beantwortest.


Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 16.02.2014, 18:22
Beitrag #38


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Hallo wavey.gif
sorry Lotte nein du hast dich schon richtig ausgedrückt war nur unter zeitdruck ich als deinen post gelesen habe,
ich werde heute abend wenn ich genügend zeit habe eine antwort auf deinen post geben denn speziell mit dem thema habe ich mich auch schon beschäftigt smile.gif ...

LG
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Giancarlo1992
Beitrag 17.02.2014, 02:16
Beitrag #39


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Hallo leute wavey.gif
ich nehme zurzeit an einer MPU-vorbereitung teil und muss natürlich nach dieser vorbereitung bei einer drogen MPU (Cannabis) einen 6 Monatigen Abstinenznachweis abgeben ....

Werte:
THC 4.7ng/mL
11-OH-THC 2.1 ng/mL
THC-COOH 57 ng/mL
CIF 12

jetzt möchte ich gerne wissen wann kann ich damit beginnen zum Urin Drogenscreening zu gehen bzw mich anzumelden denn ich möchte so schnell wie möglich damit starten da es mich 6 Monate zeit kostet .

ich wäre euch dankbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet indem ihr mir sagt wie man diese sache genau angeht denn ich will ja keine voreiligen schlüsse ziehen nacher gibt sich die MPU stelle später nicht mit dem nachweisen zufrieden oder so smile.gif ...

PS: eine Haaranalyse kommt für mich leider nicht in frage da ich den konsum erst vor knapp 6 monaten eingestellt habe das risiko ist mir einfach zu hoch das geld zu verlieren wenn es zu einem schlechten ergebnis kommen sollte , bei urin hingegen kann ich mir zu 100% sicher sein das nichts gefunden wird und ich in aller ruhe 6 monate abstinenz nachweisen kann..

LG smile.gif
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Hornblower
Beitrag 17.02.2014, 08:08
Beitrag #40


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Themen verbunden. Bitte Anfragen, die zu einem Themenkomplex gehören, auch in einem Thread posten!

Zitat (Giancarlo1992 @ 14.02.2014, 19:24) *
vielen dank für den FB , wenn ich fertig bin werde ich ihn mal posten wäre nett wenn einer mal drüberschaut der ahnung hat smile.gif

Es ist in der Regel wenig sinnvoll, wenn Du gleich zu Anfang versucht, den kompletten Fragebogen zu beantworten. Erfahrungsgemäß stellt sich schon bei den ersten Fragen heraus, dass manche Themenbereiche mehr vertieft werden müssen. Du solltest deshalb den Fragebogen stückchenweise angehen, Deine Antworten ausführlich und sorgfältig formulieren und dann hier zur Diskussion stellen.

Wie Lotte schon sagte: Beginne mit den Fragen zur Konsumentwicklung und poste die Antworten hier. Erst wenn hier die Aufarbeitung halbwegs schlüssig aussieht, lohnt es sich, die nächsten Fragen zu beginnen.

Zitat (Giancarlo1992 @ 14.02.2014, 21:08) *
Morgen früh fahre ich erstmal nach Hannover für das Beratungsgespräch wird ne weite fahrt ^^ ....

Und - was hat das Beratungsgespräch ergeben?


Zitat (Giancarlo1992 @ 17.02.2014, 02:16) *
wann kann ich damit beginnen zum Urin Drogenscreening zu gehen bzw mich anzumelden

Mit dem Drogenscreening kann zu beginnen, sobald Du Clean bist. Wenn Du seit 6 Monaten nicht mehr konsumierst, wird dies der Fall sein.

Die Abstinenznachweise solltest Du so timen, dass sie bis unmittelbar an die MPU heranreichen.

Viele Grüße,

H.H.


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Giancarlo1992
Beitrag 17.02.2014, 17:30
Beitrag #41


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Hallo leute wavey.gif

Also ich hab mich etwas falsch ausgedrückt es war kein beratungsgespräch sondern die vorbereitung auf die MPU ... es ist alles super verlaufen der mann gibt einen wertvolle tipps und trainiert einen richtig zu sprechen bzw sich richtig mit seinen problemen und seiner geschichte auseinander zu setzen...

es ist jetzt nicht so das er mir fragen stellt die er jeden anderen auch stellt um schnell den unterricht bzw die vorbereitung zu beenden er geht speziell auf meine persönliche geschichte ein und stellt extra fragen wo er der meinung ist das sie schwer für mich zu beantworten sind ... anschließend erklärt er mir die fehler und den sinn nochmal und bittet mich es nochmal zu versuchen ....

Am kommenden mittwoch wurde mit mir und ihm nochmal ein telefongespräch vereinbart was ich auch toll finde smile.gif

Naja in knapp 12 tagen habe ich dann den nächsten termin für die vorbereitung und bin gespannt was ich diesmal lerne.

im großen und ganzen habe ich einen super eindruck von der sache und bin mir sicher eine gute vorbereitung zu bekommen dann zählt nurnoch was ich daraus mache smile.gif .....



Hier unten ist der Teil meines FB den ich beantwortet habe smile.gif

LG

-----------------------------------------------------------------------

Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
-> Ich habe das erste mal von drogen gehört als ich etwa 16 jahre alt war ich schaute fernsehen und sah eine Reportage inder es sich um verschiedene Drogen und deren auswirkung ging.

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
-> das erste mal konsumiert habe ich am 15.12.2010 an dem tag war ich mit meinen besten freund david auf dem spielplatz und wir spielten fussball so wie jedentag. als wir dann fertig waren mit dem fussball spielen setzten wir uns alle auf eine tischtennisplatte aus stein um uns zu erholen, nach einer zeit holte ein junge (aaron) der an diesem tag mit uns mitspielte dann einen joint aus der tasche und rauchte diesen dann.. sofort viel mir und meinen damals besten freund auf das es komisch gerochen hatte ich fragte aaron daraufhin neugierig was er denn da rauchen würde darauf antwortete er lachend das dass Cannabis wäre und sagte das wir es auch mal probieren sollten... erst zögerte ich und wollte nicht doch nach mehrmaligen aufordern von ihm dachte ich mir ach komm so schlimm kann es doch nicht sein und ich nahm dann 2 kräftige züge von dem joint daraufhin musste ich mich erstmal übergeben.


Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
-> als ich mit dem Cannabis rauchen am 15.12.2010 angefangen habe habe ich eigentlich fast jede woche cannabis konsumiert die menge die ich geraucht habe lag bei 1- max 3 Joints in der woche mit 2 freunden zusammen , erst waren es nur 1-3 Züge an dem joint dann nach ungefähr 4 wochen ereichte ich dann meine konsumspitze ich rauchte in der woche in verschiedenen abständen 1-max 3 Joints alleine, dieses konsumverhalten hielt dann bis zum 04.05.2011 an insgesamt konsumierte ich also 5 Monate und 1 Tag ( 20 Wochen & 1 Tag ) .

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
-> Nein ich trinke grundsätzlich keinen alkohol das war schon immer so.

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
-> Ich hatte schon immer eine negativ haltung hingegen alkohol was bis heute anhält ich hatte nie den reiz in den genuss von alkohol zu kommen .

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
-> Ich rauche täglich zigaretten seitdem ich 16 bin sonst aber nehme ich keinerleih suchtmittel zu mir.

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
-> Ja aber erst im nachhinein, ich war oft lustlos hatte wenig motivation auserdem hatte ich auch nicht wirklich lust mit anderen leuten in kontakt zu treten und hatte oft schlechte laune mein einziges interesse lag in der zeit bei meinen Drogenkontakten und dem kiffen, im großen und ganzen hatte meine lebensqualität erheblich an qualität verloren. der konsum wirkte sich auch auf meinen freundeskreis negativ aus, meine freunde teilten sich nun in 2 gruppen die eine die coolen " die kiffer " und die anderen die uncoolen " die nicht kiffer " nach einer zeit hatten sich dann alle wahren freunde von mir abgekapselt was mir sogar zu dem zeitpunkt völlig egal war.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
-> Ja das habe ich wie ich eben schon erklärte trotz allen negativen folgen war mir nichteinmal annähernd bewusst was ich mir und meinen umfeld damit antue.
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Lotte 2
Beitrag 18.02.2014, 20:30
Beitrag #42


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Hallo Giancarlo,

es freut mich für Dich, dass Du so positive Erfahrungen mit Deinem Vorbereitungskurs machst.

Zitat (Giancarlo1992 @ 17.02.2014, 17:30) *
erst zögerte ich und wollte nicht doch nach mehrmaligen aufordern von ihm dachte ich mir ach komm so schlimm kann es doch nicht sein und ich nahm dann 2 kräftige züge von dem joint daraufhin musste ich mich erstmal übergeben

Wie war denn dieses erste Mal für Dich? Wie hat es sich denn angefühlt, weil weißt Du ich frage mich, wenn Du Dich übergeben musstest......
Zitat
-> als ich mit dem Cannabis rauchen am 15.12.2010 angefangen habe habe ich eigentlich fast jede woche cannabis konsumiert die menge die ich geraucht habe lag bei 1- max 3 Joints in der woche mit 2 freunden zusammen ,

......warum hast Du so schnell und bald soviel weiter konsumiert? War die erste Erfahrung nicht eher ein abschreckendes Erlebnis?

So jetzt übergehend in einer der Kernfragen: Warum hast Du gekifft? Was gab Dir diese Form von Rausch?

Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 19.02.2014, 15:37
Beitrag #43


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Hallo Lotte wavey.gif

Danke erstmal für deine Antwort und deine Unterstützung smile.gif ....


"Wie war denn dieses erste Mal für Dich? Wie hat es sich denn angefühlt, weil weißt Du ich frage mich, wenn Du Dich übergeben musstest......"

Das erstemal war für mich eigentlich nicht so toll da ich mich übergeben musste wie ich schon sagte , nachdem ich mich übergeben hatte kaufte ich und mein bester freund uns einen Hamburger bei mc donalds und tranken eine Cola, nach dem essen war die übelkeit dann aufeinmal verschwunden und es fühle sich auf einmal gut an ich alberte mehr als sonst mit meinem kumpel rumm war aber dennoch in einem schläfrigen zustand.


"warum hast Du so schnell und bald soviel weiter konsumiert? War die erste Erfahrung nicht eher ein abschreckendes Erlebnis? "

als ich 2 tage später wieder mit meinem besten freund david zum spielplatz ging wo wir immer fussball spielten war aaron der junge mit dem ich das erste mal konsumierte auch da , als wir ankamen hatte er schon einen angezündeten joint in der hand den er mit einen weiteren freund von ihm den ich aber nicht kannte rauchte . nachdem ich ihm dann begrüßte hielt er mir den joint vor die nase und sagte ganz selbstverständlich hier rauch mit als hätten wir nie etwas anderes getan.
in diesem moment gingen mir 2 gedanken durch den kopf der 1. gedanke war die erinnerung an diesem lustigen und schläfrigen zustand den ich so toll fand der 2. gedanke der mir durch den kopf ging war das ich dadurch viel cooler wirken würde und auf einer art wollte ich auch den kontakt zu aaron zu diesem zeitpunkt nicht beenden da ich zu diesem zeitpunkt der meinung war das ich einen neuen guten freund gefunden hätte ... daraufhin überlegte ich nicht wirklich lange und griff ohne zu zögern zu dem joint und nahm wieder 2 Züge davon.


"Warum hast Du gekifft? Was gab Dir diese Form von Rausch?"

Anfangs gab es keinen wirklichen grund dafür ich habe einfach gefallen an diesem lustigen schläfrigen zustand gefunden..
nach ca 4 wochen konsum als es dann anfing das ich sogar einen Joint alleine rauchte war dieser rauschzustand garnichtmehr so stark das ich das gefühl hätte beeinträchtigt zu sein ab diesem zeitpunkt nutzte ich cannabis um besser nach einem anstrengendem tag abzuschalten ... oder besser gesagt ich habe mir selbst eingeredet das ich damit besser abschalten kann weil alle es so sagten von meinen Drogenfreunden, einen besonderen grund um abschalten zu müssen oder gar ohne drogen nicht zu können lag aber nicht vor .... heute denke ich das es das gefühl war zur gruppe dazu zugehören weil alle es so machten dieses verhalten hielt dann bis zum 04.05.2011 an.


LG: Giancarlo
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Lotte 2
Beitrag 19.02.2014, 21:07
Beitrag #44


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Hallo Giancarlo,

ich habe Dir hier mal einen Link für die Anleitung zur Zitierfunktion, inclusive Übungstread.
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=99444
schaue ihn Dir mal an.
Bis Du das Zitieren kannst, wäre es hilfreich, wenn Du Passagen von anderen Usern kenntlich machen könntest, zb mit Namen, kursiver Schrift. Deine Namen zu Deiner Antwort. So kann Dein Thread leichter mitgelesen und verfolgt werden.


Zitat (Giancarlo1992 @ 19.02.2014, 15:37) *
in diesem moment gingen mir 2 gedanken durch den kopf

der Gedanke an die Übelkeit und Erbrechen kam überhaupt nicht?

Zitat
der 2. gedanke der mir durch den kopf ging war das ich dadurch viel cooler wirken würde und auf einer art wollte ich auch den kontakt zu aaron zu diesem zeitpunkt nicht beenden da ich zu diesem zeitpunkt der meinung war das ich einen neuen guten freund gefunden hätte ...

Warum war Dir dieser Kontakt zu aaron so wichtig? Wann hast Du diesen kennengelernt? WAs war so wichtig und toll, ihn als neuen Freund gefunden zu haben? Du hattest doch viele Freunde, oder nicht? Was war so besonders? Kannst Du dieses cool wirken, noch näher beschreiben?

Zitat
Anfangs gab es keinen wirklichen grund dafür ich habe einfach gefallen an diesem lustigen schläfrigen zustand gefunden..

Was war denn so toll an diesem lustigen schläfrigen Zustand? Warum war dieser erstrebenswert? Konntest Du ohne nicht lustig sein?


Zitat
ab diesem zeitpunkt nutzte ich cannabis um besser nach einem anstrengendem tag abzuschalten ... oder besser gesagt ich habe mir selbst eingeredet das ich damit besser abschalten kann weil alle es so sagten von meinen Drogenfreunden, einen besonderen grund um abschalten zu müssen oder gar ohne drogen nicht zu können lag aber nicht vor ....

Das klingt in sich widersprüchlich. Du hast geraucht um nach anstrengenden Tagen abschalten zu können und dann wiederum sagst Du, es gab gar keinen besonderen Grund um abschalten zu müssen, da es ja auch ohne Drogen gegangen wäre. Sorry, da habe ich jetzt das Gefühl, Du möchtest es irgendwie verharmlosen. Du hast doch gekifft um abzuschalten, also hast Du die Droge dafür benutzt. Warum, von was musstest Du abschalten? Was war anstrengend?

Zitat
heute denke ich das es das gefühl war zur gruppe dazu zugehören weil alle es so machten dieses verhalten hielt dann bis zum 04.05.2011 an.

Was war Dir so wichtig an dieser Gruppe, Du zu dieser dazugehören wolltest? Was gab sie Dir? Bist Du allgemein eher ein Mitläufertyp, jemand, der sich gerne anpasst bzw unterordnet?


Zitat (Giancarlo1992 @ 17.02.2014, 17:30) *
Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
-> Ja aber erst im nachhinein, ich war oft lustlos hatte wenig motivation auserdem hatte ich auch nicht wirklich lust mit anderen leuten in kontakt zu treten und hatte oft schlechte laune mein einziges interesse lag in der zeit bei meinen Drogenkontakten und dem kiffen, im großen und ganzen hatte meine lebensqualität erheblich an qualität verloren. der konsum wirkte sich auch auf meinen freundeskreis negativ aus, meine freunde teilten sich nun in 2 gruppen die eine die coolen " die kiffer " und die anderen die uncoolen " die nicht kiffer " nach einer zeit hatten sich dann alle wahren freunde von mir abgekapselt was mir sogar zu dem zeitpunkt völlig egal war.

Mit dem Absatz habe ich so meine Schwierigkeiten.
Ich kann nachvollziehen, dass sich der Freundeskreis durch die Kifferei in zwei Gruppen gespaltet hat.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, dass Du innerhalb von 4,5 Monaten Konsum bei 1-3 Joints in der Woche die Nebenwirkung von Lustlosigkeit und Motivationsmangel, schlechter Laune bekommen hast. Dazu scheint mir die Konsumzeit zu kurz, und zu wenig an Menge. (Wobei ich den Konsumbeginn schon als eine beginnende steile Karriere einstufen würde) So meine Fragen, stimmen Deine Konsumangaben? Oder gibt es noch andere Gründe für diese Emotionsentwicklung? Wie alt in etwa warst Du zum Zeitpunkt des Konsums?

Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 20.02.2014, 02:24
Beitrag #45


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Hallo Lotte wavey.gif
ich hoffe ich habe diesmal alles richtig und übersichtlicher für dich gestalltet smile.gif ...

----------------------------------------------------------------------------------------------

Zitat
der Gedanke an die Übelkeit und Erbrechen kam überhaupt nicht?


Ehrlich gesagt schon aber als ich drann gedacht habe war der gedanke auch schon wieder weg ..
ich fand dieses berauschende und lustige gefühl so toll das ich die negativen folgen vom ersten konsum einfach ausblendete und nur an die positive wirkung dachte die ich erlebte.


Zitat
Warum war Dir dieser Kontakt zu aaron so wichtig? Wann hast Du diesen kennengelernt? WAs war so wichtig und toll, ihn als neuen Freund gefunden zu haben? Du hattest doch viele Freunde, oder nicht? Was war so besonders? Kannst Du dieses cool wirken, noch näher beschreiben?


Also das erstemal als ich Aaron gesehen habe war in der Schule er ging in die Paralelklasse dort hatte ich aber noch keinen kontakt zu ihn obwohl viele bekannte und freunde ihn schon sehr gut kannten und mit ihm abhingen, so richtig kennengelernt habe ich ihn an den besagten tag als wir zusammen fussball gespielt haben ...
früher war ich ein sehr offener und kontaktfreudiger junge der oft und gerne neue bekanntschaften gemacht hat einen besonderen grund das ich ihn unbedingt als freund haben wollte gab es nicht , seine aufgeschlossene und lustige art wirkte auf mich einfach sympatisch wir kamen gut miteinander klar und unsere gespräche befanden sich auf einer wellenlänge und es entwickelte sich dann das gefühl von freundschaft.

und um das "cool wirken" besser zu beschreiben es war bezogen auf das Kiffen ich fand es halt zu diesem zeitpunkt toll auch mal sowas auszuprobieren in der gegend wo ich aufgewachsen bin kifften sehr viele jugendliche so das ich dachte
das wenn soviele darüber positiv sprechen und damit angeben zu kiffen warum sollte ich es dann nicht auchmal versuchen wenn ich dadurch "Cooler" wirke ... heute weiss ich das dieser gedanke dumm von mir war und der jugendliche leichtsinn viel dazu beigetragen hat ohne wirklich nachzudenken einfach etwas zu tun was in wirklichkeit nicht richtig war.


Zitat
Was war denn so toll an diesem lustigen schläfrigen Zustand? Warum war dieser erstrebenswert? Konntest Du ohne nicht lustig sein?


Dieser zustand war für mich einfach ein angenehmes gefühl was ich so nicht kannte und mich neugierig machte dazu steigerte es noch meinen humor und senkte meine hemmschwelle sodas alles was wir taten viel lustiger und spannender wirkte wie es eigendlich war , klar konnte ich auch ohne Cannabis lustig und albern sein aber durch den einfluss von Cannabis wurde dieses lustigkeits gefühl viel stärker bzw intensiver



Zitat
Das klingt in sich widersprüchlich. Du hast geraucht um nach anstrengenden Tagen abschalten zu können und dann wiederum sagst Du, es gab gar keinen besonderen Grund um abschalten zu müssen, da es ja auch ohne Drogen gegangen wäre. Sorry, da habe ich jetzt das Gefühl, Du möchtest es irgendwie verharmlosen. Du hast doch gekifft um abzuschalten, also hast Du die Droge dafür benutzt. Warum, von was musstest Du abschalten? Was war anstrengend?


Ich glaube ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt ich formuliere mal neu
eigentlich habe ich gekifft um dazuzugehören ich hörte immer gespannt zu wenn andere von meinen Drogenkontakten über ihr konsumverhalten sprachen ... der größte teil sagte halt das es viel besser wäre mit Cannabis von einen stressigen tag oder einer stressigen situation abzuschalten , um gut vorbereitet zu sein wenn mich zb. jemand fragt warum ich denn kiffe prägte ich mir diese antwort ein ... das meinte ich mit ich hatte mir selbst eingeredet besser mit Cannabis abschalten zu können als ohne obwohl es überhaupt keinen grund gab um abschalten zu müssen.

kurz gesagt redete ich mir selbst diese lüge solange ein bis ich selbst glaubte das ich mit cannabis besser abschalten könnte.
heute weiss ich aber das ich nur so gehandelt habe um nicht blöd bei der gruppe dazustehen und um dazuzugehören.

Zitat
Was war Dir so wichtig an dieser Gruppe, Du zu dieser dazugehören wolltest? Was gab sie Dir? Bist Du allgemein eher ein Mitläufertyp, jemand, der sich gerne anpasst bzw unterordnet?


Es war für mich einfach eine ganz andere art und weise von Freunschaft ich war der meinung das diese art von freundschaft etwas neues und spannenderes wäre als mein alter freundeskreis
alle verhielten sich viel erwachsener waren zum größten teil alle älter als ich was mir das gefühl gab schon viel reifer als mein alter freundeskreis zu sein.

zum früheren zeitpunkt war ich eher der Mitläufertyp der beobachtete .. wenn ich dann etwas toll fand wie andere sich verhielten sich kleideten oder was andere sich gekauft haben wollte ich dies dann genauso machen bzw haben...



Zitat
Mit dem Absatz habe ich so meine Schwierigkeiten.
Ich kann nachvollziehen, dass sich der Freundeskreis durch die Kifferei in zwei Gruppen gespaltet hat.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, dass Du innerhalb von 4,5 Monaten Konsum bei 1-3 Joints in der Woche die Nebenwirkung von Lustlosigkeit und Motivationsmangel, schlechter Laune bekommen hast. Dazu scheint mir die Konsumzeit zu kurz, und zu wenig an Menge. (Wobei ich den Konsumbeginn schon als eine beginnende steile Karriere einstufen würde) So meine Fragen, stimmen Deine Konsumangaben? Oder gibt es noch andere Gründe für diese Emotionsentwicklung? Wie alt in etwa warst Du zum Zeitpunkt des Konsums?


Also zuerst mal meine angaben zum konsum sind alle vollkommen richtig ich habe mich sogut wie möglich mit meiner geschichte und meinen früheren verhalten befasst um keine falschen angaben zu machen und um ihnen meine lebenswandlung/änderung bestens darlegen zu können , also ich könnte mir diese nebenwirkungen aufgrund der gewohnheit des konsums beschreiben auf jedenfall fühlte ich so wie beschrieben .... vielleicht lag es auch darann das ich zu diesem zeitpunkt auch die trennung meiner eltern miterlebt habe was erstmal auch ein ziemliches durcheinander in meinem leben brachte , mein gefühl sagt mir heute aber das es aufgrund des Cannabis konsums entstand und nicht wegen der trennung klar war das eine schwierige zeit in meinem leben aber ich möchte jetzt nicht meinen konsum oder die nebenwirkung auf die trennung meiner eltern schieben denn meiner erinnerung nach konnte ich diesen lebensabschnitt gut verkraften da beide elternteile weiterhin für mich da waren.


LG: Giancarlo


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Lotte 2
Beitrag 20.02.2014, 07:59
Beitrag #46


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Hallo Giancarlo,

Zitat (Giancarlo1992 @ 20.02.2014, 02:24) *
ich hoffe ich habe diesmal alles richtig und übersichtlicher für dich gestalltet smile.gif ...

Klasse, dass das mit dem Zitieren jetzt so schnell geklappt hat.
Wenn Du bei längeren Antworten noch Absätze einbaust - bin ich glücklich laugh2.gif


Eine Frage hast Du vergessen zu beantworten. Wie alt in etwa warst Du zu Deiner Konsumzeit? Ich schätze mal so zwischen 14 und 15. Kommt das hin?


Zitat
zum früheren zeitpunkt war ich eher der Mitläufertyp der beobachtete .. wenn ich dann etwas toll fand wie andere sich verhielten sich kleideten oder was andere sich gekauft haben wollte ich dies dann genauso machen bzw haben...

Woran könnte das gelegen haben bzw was liegt dem Verhalten in Dir drin zu Grunde?


Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 20.02.2014, 19:08
Beitrag #47


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Heyho wavey.gif

Zitat
Klasse, dass das mit dem Zitieren jetzt so schnell geklappt hat.
Wenn Du bei längeren Antworten noch Absätze einbaust - bin ich glücklich laugh2.gif


Ich werde es versuchen tongue.gif ....

-----------------------------------------------------------------------------------------------


Zitat
Eine Frage hast Du vergessen zu beantworten. Wie alt in etwa warst Du zu Deiner Konsumzeit? Ich schätze mal so zwischen 14 und 15. Kommt das hin?


Oh das habe ich wohl übersehen , zu dem zeitpunkt als der Konsum begann war ich seit 2 Monaten 17


Zitat
Woran könnte das gelegen haben bzw was liegt dem Verhalten in Dir drin zu Grunde?


Ehrlich gesagt war ich früher ein verwöhntes kind ich bekam eigentlich alles was ich auch nur wollte ich denke aus diesem grund kam dieses verhalten früher zu stande anders könnte ich es mir nicht erklären.


LG: Giancarlo

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Lotte 2
Beitrag 20.02.2014, 19:18
Beitrag #48


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Hallo Giancarlo,

Zitat (Giancarlo1992 @ 20.02.2014, 19:08) *
Zitat
Woran könnte das gelegen haben bzw was liegt dem Verhalten in Dir drin zu Grunde?


Ehrlich gesagt war ich früher ein verwöhntes kind ich bekam eigentlich alles was ich auch nur wollte ich denke aus diesem grund kam dieses verhalten früher zu stande anders könnte ich es mir nicht erklären.

kannst Du das bitte ein bisschen ausführlicher beantworten? Schreibe einfach was Dir dazu in den Sinn kommt.

Folglich bist Du jetzt ca 20?

Auch wenn es Dir fern liegt, trotzdem eine Nachfrage von mir. Die Scheidung Deiner Eltern ging ja nicht von heute auf morgen, oder? In wie weit und wie fern hast Du im Vorfeld was mitbekommen? Gab es Streit, wenn nicht, aber Spannungen? - ab wann und wie hast Du irgendwas davon mitbekommen? Wann war die Scheidung - wie alt warst Du?

Liebe Grüße
Lotte


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Giancarlo1992
Beitrag 21.02.2014, 19:45
Beitrag #49


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Hallo Lotte wavey.gif

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Zitat
kannst Du das bitte ein bisschen ausführlicher beantworten? Schreibe einfach was Dir dazu in den Sinn kommt.


Also wie soll ich es beschreiben ich rede mal einfach drauf los ... früher als ich noch jung war hatte ich eigendlich keine grenzen was das finanzielle angeht dank meinen eltern konnte ich mir alles leisten was ich nur haben wollte ob es ein handy war oder ein paar neue nike airmax-schuhe meine eltern taten alles um mir mein leben so schön wie möglich zu gestallten ich hatte also immer echt alles was ich an materiellen dingen brauchte oder einfach nur haben wollte , ich denke das sich darauss dieses "mitläufer typ" verhalten entwickelt hat anders kann ich es mir nicht erklären.


Zitat
Folglich bist Du jetzt ca 20?


zum jetztigen zeitpunkt bin ich 21 jahre alt.



Zitat
Auch wenn es Dir fern liegt, trotzdem eine Nachfrage von mir. Die Scheidung Deiner Eltern ging ja nicht von heute auf morgen, oder? In wie weit und wie fern hast Du im Vorfeld was mitbekommen?
Gab es Streit, wenn nicht, aber Spannungen? - ab wann und wie hast Du irgendwas davon mitbekommen? Wann war die Scheidung - wie alt warst Du?


Also die scheidung ging natürlich nicht von heute auf morgen , so wirklich was mitbekommen das irgentwas anders ist als früher habe ich mit ca. 16 jahren ich bemerkte das meine eltern sich oft nachts streiteten wenn mein vater nachhause kam.
ich habe dann oft gefragt warum sie sich immer streiteten aber mein vater sagte mir dann immer das alles okay wäre und ich bitte wieder ins bett gehen soll ... ich kann nicht ganz genau sagen wann es zu der scheidung kam es war aber auf jedenfall bevor ich mein 17. lebensjahr erreicht hatte.

heute aber weiss ich warum es zu der scheidung kam... mein vater arbeitete täglich und hatte nur einmal die woche frei er war und ist immernoch kellner den beruf übt er schon seit 35 jahren aus ... meine mutter hatte ein starkes problem damit das mein vater rund um die uhr arbeiten war alle arbeiten die anvielen insache kinder einkauf kochen putzen etc. blieben an ihr hängen sagte sie immer , mein vater war schon immer ein arbeitsmensch ohne arbeit kam er nie klar er brauchte einfach einen festen job um sich gut zu fühlen, er wollte eigentlich nur das es uns allen gut geht sein vieles arbeiten sollte den zweck haben das alle familienmitglieder alles haben konnten was wir fiananziell bennötigen und dringend brauchten was auch super geklappt hatte nur leider ist dadurch die ehe meiner eltern kaputt gegangen.

Ich muss dazu sagen das ich und meine geschwister nicht darunter gelitten haben oder irgentwelche nachteile dadurch hatten , klar eine gewisse zeit waren wir alle traurig und waren bedrückt das meine eltern sich nach 24 jahren ehe scheiden ließen wir konnten es erstmal alle nicht fassen weil wir nie geglaubt hätten das gerade unsere eltern sich scheiden lassen würden aber das ist denke ich mal normal nach einer scheidung der eltern.
was ich damit sagen will ist das dass wohl von meinen geschwistern und mir bei meinen eltern immer an erster stelle stand das war immer so und wird auch immer so bleiben der kontakt zu meinen vater und meiner mutter hat sich nie verändert alles ist gleich geblieben bis heute.



LG : Giancarlo
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Lotte 2
Beitrag 23.02.2014, 11:10
Beitrag #50


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Hallo Giancarlo,

Deine Geschichte erinnert mich an die von @ezay. Ich habe Dir hier den link zu seinem Thread eingefügt. Vielleicht magst Du diesen mal lesen?
http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...t=0&start=0
Mit ihm hatte ich ziemlich hart gekämpft um sein eigentliches Motiv aufdecken zu können. Den Knackpunkt fanden wir allerdings in einem kurzen PNaustausch, als er sich verzweifelt an mich wandte. Ich bezeichnete ihn als Sonnenscheinkind. Die Dinge nur von der positiven Seite sehen zu wollen, das negative, auf die Seite zu schieben, es nicht sehen zu wollen......Lies es mal. Ich könnte mir vorstellen, dass es Dir hilft. Du mich besser verstehst, in welche Richtung meine Gedanken zu Dir gehen.

Zitat (Giancarlo1992 @ 21.02.2014, 19:45) *
Also wie soll ich es beschreiben ich rede mal einfach drauf los ... früher als ich noch jung war hatte ich eigendlich keine grenzen was das finanzielle angeht dank meinen eltern konnte ich mir alles leisten was ich nur haben wollte ob es ein handy war oder ein paar neue nike airmax-schuhe meine eltern taten alles um mir mein leben so schön wie möglich zu gestallten ich hatte also immer echt alles was ich an materiellen dingen brauchte oder einfach nur haben wollte , ich denke das sich darauss dieses "mitläufer typ" verhalten entwickelt hat anders kann ich es mir nicht erklären.

An Materiellen hattest Du alles. Wie sah es auf der imateriellen Seite, den Emotionen, der Gefühle, der Zuwendung aus?
Du beschreibst, Dein Vater war immer arbeiten, um der Familie finanzielle Sicherheit und Wohlstand leisten zu können.
Blieb dabei auch Zeit für die Familie, jenseits diesem. Wie sah es mit Anerkennung und Liebe aus? Das Teilen von Kummer und Sorgen, von Alltäglichen Geschichten? Mit wem hast Du über diese Dinge gesprochen? Hast Du überhaupt darüber mit irgendjemand gesprochen? Oder es auch eher weggewischt - es ist ja nichts, alles halb so schlimm?

Der Mitläufertyp:
Du hast alles was Du begehrtest auf der materiellen Seite bekommen. Das heißt nicht automatisch, dass Du Dich aus diesem Grunde stark an Andere orientierst. Genauso gut, könntest Du zum Gruppenhengst geworden sein, Dich dahin entwickelt haben können. Du hast Dich zum Gegenteil entwickelt, dem der sich unterordnet, der sich an den Anderen orientiert. Warum wohl? Da muss also noch was anderes dahinter stehen, oder nicht? Was könnte es sein? Wie würdest Du Deinen Charakter / Dein Wesen beschreiben? Wie verhälst Du Dich sonst so in der Gruppe, wie ist Dein Auftreten, was fühlst und denkst Du?



Zitat
ich habe dann oft gefragt warum sie sich immer streiteten aber mein vater sagte mir dann immer das alles okay wäre und ich bitte wieder ins bett gehen soll ...

Wie hast Du Dich dabei gefühlt? Was hast Du gefühlt?

Zitat
Ich muss dazu sagen das ich und meine geschwister nicht darunter gelitten haben oder irgentwelche nachteile dadurch hatten , klar eine gewisse zeit waren wir alle traurig und waren bedrückt das meine eltern sich nach 24 jahren ehe scheiden ließen wir konnten es erstmal alle nicht fassen weil wir nie geglaubt hätten das gerade unsere eltern sich scheiden lassen würden aber das ist denke ich mal normal nach einer scheidung der eltern.

Aber so was macht doch was mit jemanden. Irgendwie lese ich, dass Du Deine Kindheit als heile Welt wahrgenommen hast. Wurde denn diese nicht irgendwie durch die Trennung geraubt? Wie gesagt, lies mal den Thread von @eazy.


Liebe Grüße
Lotte


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 01:54