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> MPU Wegen BTM, (Cannabis)
EZG
Beitrag 03.07.2013, 19:27
Beitrag #1


Neuling
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Hallo Leute,

erstmal an an alle die hier Ihre Beiträge leisten und an alle Admins, schönen Dank für Eure Mühe.

Ich muss am 12.07.13 eine MPU wegen BTM machen.
Habe mich auch schon auf einige Sachen vorbereitet und hatte auch mal ein Fragebogen beantwortet.
Könntet ihr euch denn Fragebogen mal ansehen und mir sagen ob das so passen würde.

Danke euch schon mal im Voraus.

Fragebogen

Warum sind Sie heute hier?
Weil ich ein Problem mit Cannabis hatte und mit Cannabis am Steuer gefahren bin. Ich konnte den Konsum und das Führen eines Fahrzeugs nicht trennen. Nun haben sich meine Leben und mein Meinung geändert. Ich führe ein Leben ohne Cannabis und möchte ein Gutachten über meinte Fahrtauglichkeit erstellen lassen.

Wie bewerten Sie Ihre Auffälligkeit? (Angaben zum Konsum)

Das erste Mal habe ich am 31.12.2002 Cannabis konsumiert. Es war bei einem Freund der zu diesem Zeitpunkt gekifft hat. Danach habe ich es auch sein gelassen. Einfach keine schöne Erinnerung gehabt. Das zweite Mal in meinem Leben habe ich in der Bundeswehr Marihuana konsumiert. Dieses blieb ebenfalls bei einem Mal. Der nächste Konsum fand im Anfang 2010 statt. Ich bin damals mit meiner Familie umgezogen. Da ich dort keinen kannte, nahm mich mein Cousin in seine Klicke auf. Leider alles Leute die gekifft haben. Ich war der einzige der keine Drogen konsumiert hat. Nach einer Zeit fing ich an Cannabis zu konsumieren. Am Anfang war es mal ein Joint im Monat und nur bei den Leuten, bis ich nach einiger Zeit den Fehler gemacht habe und Anfing mir selbst Drogen zu kaufen. Ab diesen Zeitpunkt habe ich dann immer wieder was am Wochenende geraucht und auch an Feiertagen. Wenn ich halt frei hatte und nichts machen musste.

Was konsumiert
Nur Cannabis

Konsumdauer
3 Jahre

Konsum:
3 bis 4-mal in der Woche (durchschnittlich). Überwiegend nur am Wochenende.

Art und Weise
Immer nur Joints. Natürlich habe ich auch mal ne Bong, bzw. einen Eimer geraucht bzw. probiert. Dieses hat mir aber nicht gefallen, da man sich damit vollkommen weggehauen hat. Voll breit zu sein fand ich nicht schön, daher blieb es dann (nur) bei Joints.

Gefühlslage
Am Anfang habe ich Cannabis zur Entspannung konsumiert. Einfach ein Film gucken, zocken oder chillen. Irgendwann habe ich Cannabis dann auch während der privaten Arbeit konsumiert. Dieses lief gut. Ich war kreativ und wusste dass wenn ich einen Joint rauche (und dann auch mehrere), ich denn ganzen Tag nichts anderes machen würde als programmieren. Ich habe alles andere wichtige liegen gelassen. Es ging darum das ERP-System fertigzustellen.

Erwartung/Motiv
Tag zu Hause verbringen, Entspannung, am 16 Stunden am Projekt arbeiten

Wirkung
Am Anfang breit, nachher eher müde, bei rauchen eines nächsten Joints wieder aktiv.

Konsumverhalten
Missbrauch => gelegentlicher Konsument. Manchmal (seltenfall) auch 4/5 Mal in der Woche konsumiert, auch in
der Woche, als ich angehalten wurde. Hatte 2 Wochen Urlaub, daher konnte ich auch
4/5 in der Woche konsumieren. Bei einer normalen Arbeitswoche, war es grundsätzlich am Freitag,
Samstag, Sonntag.


Kam es zu einer Fahrt?
Ja, 27.10.2012

Wie ist der Verstoß aufgefallen?
Telefonieren am Steuer sowie Cannabisbestände im Blut. Die Blutprobe habe ich freiwillige abgegeben, da er Konsum 16 Stunden zurück lag. Ich dachte ich wäre bereits nüchtern und könnte uneingeschränkt Auto fahren.

Was wurde festgestellt/gefunden?
2,7 TC/mg, 127 THC-Carbonsäure

Mit welchem Gedanken losgefahren?
Ich musste zu einem Kunden fahren. Einige Arbeitspunkte durchsprechen.

Geplante Strecke:
12 KM (Hin und zurück)

Tatsächliche Strecke
10 KM (Auf dem Rückweg 2 KM vor zu Hause wurde ich angehalten). Ich wurde wegen dem Handy angehalten. Bei der Kontrolle meinte der Beamte dass ich müde Augen hätte. Anschließend wurde eine Alkoholtest sowie Drogentest durchgeführt. Alkohol => negativ, Drogen => Positiv

Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt
(Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Vernachlässigung von wichtigeren Dingen wie Berufsschule
Keine Lust etwas zu unternehmen
Keine Zeit mehr für Sport (vorher war ich Boxer (vor dem Umzug), war sogar mal Niedersachsenmeister, 5-mal Training in der Woche waren normal)
Keine Lust an Familienfeiern, am Leben, ich war irgendwie nur in einer Sache (Arbeit) vertieft. Alles andere war mir egal.

Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt?
Entspannung, Durchhaltevermögen, Einseitige Aktivität, Gleichgültigkeit

Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst?
Am Anfang war es die Entspannung, zum Schluss wollte ich mich von anderen Sachen wie Familie, Freunde distanzieren. Ich wollte ein ERP System für ein Unternehmen programmieren. Das habe ich auch geschafft. Die Anwendung heißt SP-Office. Die Anwendung ist seit dem 01.12.2012 in Betrieb.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben?
Kontakt-Verlust zu Freunden die kein Cannabis konsumiert haben.
Kein richtiger Kontakt mehr zu Frauen, war während den gesamten 3 Jahren Single.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)

Gelegentlich (In einer normalen Arbeitswoche 2/3-mal)
Missbrauch (Immer auch an Feiertagen, Urlaub (wenn zu Hause))
Gewohnheitsmäßiger Missbrauch => Es war Standard das am Wochenende was geraucht wird


Gab es Zeiten mit Konsumverzicht? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?
Ja, 4 Wochen im Sommer 2011 => Besuch einer Freundin aus Russland. Ich komme aus Russland und habe dort noch Kontakte.

Wie oft im Straßenverkehr berauscht teilgenommen?
Nach dem direkten Konsum (vielleicht 3-mal in meinem Leben) sonst nie. Ich habe immer darauf geachtet, dass ich erst zu Hause meinen Joint rauche, da ich für meinen Job ein Auto brauch.
Nur am nächsten Tag bin ich wieder losgefahren
Die Fahrstrecke zur Arbeit war 90 KM (hin und zurück)
Da ich jetzt weiß dass Cannabis sehr langsam abgebaut wird und man nicht nach 8 Stunden oder auch am nächsten Tag fahren kann, würde ich 5 Fahrten in der Woche sagen.
Das heißt bei 45 Arbeitswochen im Jahr = 45 * 5 = 185 mal im Jahr =>

Was haben etwaige Kurse oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt?
Es ist meine 1 und hoffentlich letzte MPU
Die Vorbereitung gab mir Kenntnisse über den Ablauf einer MPU, Kenntnisse über TCH (besonders über den THC-COOH Wert). Mir wurde klar dass ich so gut wie ständig unter Drogen gefahren sein muss. Außerdem wurde mir klar warum eine MPU durchgeführt werden muss. Am Anfang habe ich das System verflucht, mittlerweile sage ich Danke. Ich bin froh dass es nicht schlimmer gekommen ist. Es hätte auch mit einem Unfall ausgehen können, indem andere Person und auch ich einen Schaden erlitten hätte.


3. Was hat sich seit der letzten Auffälligkeit geändert?
Ich habe erkannt dass ich mich völlig verantwortungslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhalten habe. Außerdem habe ich erkannt dass ein Leben ohne Cannabis viel schöner ist. Ich konsumiere überhaupt kein Cannabis, meine Leistungen auf der Arbeit haben sich sehr gesteigert. Meine alte Konzentrationsfähigkeit habe ich wieder erlangt. Dieses ist bereits anderen aufgefallen, besonders meinem Chef. Meine Abschlussprüfung habe ich mit 93% bestanden. In der Zwischenprüfung hatte ich gerade 55.

Was konsumieren Sie seitdem und wie viel (Drogen, Alkohol, Medikamente)Wann war der letzte Konsum illegaler Drogen?
Cannabis => 1.11.2012 Donnerstag
Alkohol => ab und zu mal ein Feierabend Bier. Sonst nur an Feiern etc.

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein?

Suchtverlagerung bedeutet, dass eine Sucht durch eine andere Sucht ersetzt wird.

Seit dem ich nicht mehr Kiffe rauch ich viel mehr. Dieses hat sich aber erst in den letzten Monaten gesteigert. Also 4 Monate nach dem ich aufgehört habe. Daher denke ich dass dieses nicht zu einer Suchtverlagerung zählt.


Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben?
(persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)

Der erste Schritt war der Umzug. Ich bin dort hingezogen wo ich arbeite um meine Arbeit nicht zu verlieren. Ich habe viel mehr Zeit für wichtige Dinge im Leben wie Familie, Freundin, Freunde. Seit April habe ich wieder eine Freundin und auch mit Leuten (ihren Freunden) zu tun die keine Drogenerfahrungen haben. Ich bin viel motivierter in meinem Leben. Ich habe einen Unbefristeten Vertag erhalten. Seit zwei Monaten mache ich wieder Sport in einem Verein.

Was war schwierig?
Meinem Chef mitzuteilen dass ich meinen Führerschein verloren hatte. Allgemein bei irgendwelchen Leuten, es war mir peinlich dass ich mein Führerschein verloren hatte. Am Anfang habe ich sogar erzählt dass ich zu viel getrunken hatte. Aber mittlerweile nicht mehr. Ich habe einen Fehler begangen den ich wieder gutmachen werde.
Der Umzug war auch ein wenig schwierig. Ich kannte hier keinen. Die ersten Wochen waren echt einsam. Zumal man nirgendswo hingekommen ist.

Was war leicht
Ich war echt verwundert dass ich überhaupt keine Probleme (Schlafstörungen, sonstiges) hatte, da ich von einen Tag auf den anderen aufgehört habe. Ich hatte bisher auch keine großen Rückfall-Gedanken in denen ich mich wieder mit einem Joint sehe.

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht?
Keine, da jeglicher Konsum von illegalen Drogen falsch wäre.
Höchsten bei kranken Menschen mit Depressionen. Dieses sollte aber auch vom Arzt verschrieben werden und nur eine kurze Zeit betrieben werden.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben?
Ich lenke mich mit anderen Dingen wie Sport und besonders meiner Freundin ab. Sie hilft mir total in diesem Punkt. Zweitens bin ich jetzt so was wie ein halber Papa, da meine Freundin ein Kind hat. Eine Tochter, 8 Jahre. Meine Freundin ist 5 Jahre älter als ich.

Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze?

Ich dachte dass man nach 8 Stunden oder nach dem man einen gesunden Schlaf (7 Stunden) hinter sich hatte, wieder voll Fahrfähig war.

Es gab einen Vorsatz mit dem Kiffen nach dem Projektende aufzuhören. Dieses ist mir aber schon vorher gelungen, nach der Drogenfahrt. Wie es ohne die Drogenfahrt ausgegangen wäre, kann ich aber leider nicht sagen. Denn ich habe mir schon sorgen gemacht. 3 Jahre keine Beziehung, meine Eltern haben mich auch schon darauf angesprochen. Sie wusste zwar das ich viel Arbeite, aber Sie haben schon gemerkt dass man nie unterwegs war und keine alten Freunde mehr vorbei kamen.


4. Vermeidungsstrategie

Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden?
Ich habe mich dazu entschieden kein Cannabis mehr zu konsumieren.

Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein?
Sag niemals nie darum sag ich jetzt nicht, dass ich nie rückfällig werden kann. Ich möchte einfach nicht mehr Kiffen. Ich weiß dass einmal 2-mal ist. Ich habe viele schöne Sachen in den letzten 7,5 Monaten ohne Drogen erlebt. Meine Freundin motiviert mich überhaupt nicht daran zu denken und ich tue es auch nicht. Warum damit erst beginnen. Und falls es mal doch in meinem Leben vorkommen sollte, werde ich mich nach dem Konsum mindesten 3 bis 4 Tage nicht mehr ans Steuer setzen. Würde mir ein Drogentesten in der Apotheke kaufen und warten bis dieser Negativ ausfällt.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden?
Möglicherweise totale Einsamkeit. Wenn ich meine Familie verlieren würde oder auch wenn ich meine Arme verlieren würde. Wenn ich nicht wüsste was ich machen sollte. Doch ich denke, glaube und bete dass dieses nicht passiert.

Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun?
Wenn ich wieder Kontakt zu meinen alten Kiffer Kollegen aufnehmen würde.

Ich würde mir Hilfe bei meiner Familie suchen oder auch bei guten Freundin sowie meiner Freundin.

Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen? (auch bei Alkohol, ... in Bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Ich habe beschlossenen ein Leben ohne Drogen zu führen. Bei einem Rückfall würde ich mein Führerschein an jemanden überreichen dem ich vertraue ich und erst mal wieder clean werden.

Was wissen Sie über Drogen ?
(Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Ich weiß das THC die einen Menschen betäubt. Dadurch sinkt die Aufnahme, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Außerdem werden Entfernungen falsch abgeschätzt. Dadurch können und werden andere Menschen im Straßenverkehr verletzt bzw. in Mitleidenschaft gezogen.
Jetzt weiß ich auch das THC sehr langsam abgebaut wird und der der THC-COOH Wert über das Konsumverhalten Auskunft gibt.
THC (Drogen allgemein) geben einem ein Gleichgültigkeitsgefühl.
Eine Kombination aus Drogen kann noch schwerere Folgen mit sich führen.


Wie haben Sie sich auf die MPU vorbereitet? (Therapeut, Suchtberatung, SHG, Literatur, ... usw )

Eine CD – Keine Angst vor der MPU gekauft und durchgearbeitet. Leider war da wenig zur direkten MUP-Vorbereitung drin.
Anschließend habe ich ein Buch – MPU-Ratgeber gekauft. Dieses fand ich sehr gut. Dort musste ich einen Zukunftsplan sowie eine Früher-Heute Tabelle erstellen. Es wurde auch Fragen eingegangen die ich nicht kannte.
Mich in einem MPU –Forum angemeldet. Mehrere gleichartige Fälle durchgelesen.

4 Studen bei einen Psychologen ein Gespräche über meine Motive geführt.


Was haben sie aus entsprechender Vorbereitung gelernt?
Ich konnte mal selbst meine Änderungen im Leben sehen das ich diese z.B. in einer (Früher, Heute) Tabelle schriftlich niederlegen musste. Ich glaube wenn man so was tut, wird einen erst recht bewusst wie viele positiven Veränderungen man in den letzten Monaten erlebt hat und lebt. Außerdem habe ich mir mehr Kenntnisse über die möglichen Folgen, Strafen und Drogen erarbeitet.


Welche Nachweise haben Sie zur Untermauerung Ihrer Konsum-Strategie?
8 Monate und 10 Tage Abstinenznachweis.


5. Weiteres, was wichtig ist und hier nicht erfasst wurde?

Was für Pläne haben Sie für die Zukunft? (Beruflich, privat, Fortbildungen etc.....)

Ich bin 28, also schon alt. Langsam habe ich den Wunsch und auch die finanziellen Mittel eine Familie zu unterhalten. Des Weiteren möchte ich mich selbstständig machen und bin auf einem gute Wege.



Warum habe ich gekifft???

Nun, das ist eine komische Geschichte, aber war, was würdet Ihr dazu sagen.

Am Anfang habe ich gekifft um mich zu entspannen. Halt mit Freunden einen Joint rauchen, einen Film dabei gucken und einfach nur chillen. Da ich mich als einen arbeitswütigen Menschen einschätze, kam es nach einer Zeit dazu dass ich nach dem Konsum immer meine Arbeiten gemacht habe, da mich das Zeug auch nach einer Zeit nicht mehr vollkommen weggeschossen hat. Kurz ich konnte Kiffen und mich konzentrieren. Wie erwähnt bin ich vom Beruf Software-Entwickler. Es ergab sich die Möglichkeit für einen Kunden ein kleines ERP –System zu programmieren. Ich habe an dem Ding 1 und ½ Jahre programmiert. Das Projekt umfasst um die 900.000 Zeilen Quell-Code. Dieses ist nach mal eben so gemacht. Ich habe Tage und Nächte und jedes Wochenende daran verbracht. Darum habe ich auch so viel Gekifft. Mit Kiffen konnte ich mich von dem wirklichen Leben abgrenzen, meine natürlichen Bedürfnisse wie z.B. Freundin oder auch am Wochenende mit Freunden etwas unternehmen, konnte ich damit komplett abschalten. Wenn ich mir was geholt habe z.B. am Freitag (3 Gramm fürs Wochenende) habe ich mein Handy abgeschaltet und 16 Stunden am Tag gearbeitet. Ich hatte nichts anderes im Kopf und wollte es fertig kriegen. Natürlich ist mir nach einer Zeit aufgefallen, dass das auch nicht das Leben ist. Aber wenn ich was Anfange mache ich es auch zu Ende.

Wäre das eine Ausreichende Beschreibung der Motive????



Meine Früher Heute Tabelle

Früher

Häufigkeit: 3 bis 4 mal in der Woche
Menge: 1 Gramm
Gelegenheiten: immer, auch alleine
Einschätzung der eigenen Situation: keine Kontrolle über Menge, musste alles Weg
Einschätzung der Lebenslage: Schlechte Lernfähigkeit, wenig Zeit für Familie, Freundin
Freundeskreis: Kiffer Freunde, wenig mit normalen Freunden verbracht
Freizeit: Eingeschlossenen, keine Lust irgendwo
Wissen über Suchproblem: Unterschätzung, andere Kiffen viel mehr, ich bin schlauer, wusste nicht das man nach Tagen noch Drogen im Blut hat und sogar von den Leistungen eingeschränkt ist.
Hintergrund: Einsamkeit, Habe gekifft um mich von anderen Leuten zu distanzieren und um zu arbeiten.
Empfinden der Situation: Gleichgültigkeit, das wird schon
Berufliche/finanzielle Situation: Probleme beim Zuhören, Probleme bei Aufstehen. Meistens erst um 9 auf der Arbeit gewesen (Gleitzeit)
Persönliche Ziele: Hauptsache irgendwie durch, Keine direkten Ziele, Antriebslos
Was treibt Sie an? Nichts, bis auf am Abend ein Joint
Dauer der Situation: 3 Jahre (extrem 2 Jahre)

Heute

Häufigkeit: gar nicht
Menge: 0 Gramm, kein Verlangen und eher Abneigung und Hass auf Cannabis
Gelegenheiten: nie
Einschätzung der eigenen Situation: Ich kann nein und nie wieder sagen
Einschätzung der Lebenslage: Normale Lernfähigkeit, Spaß am Lernen, Mehr Zeit für Familie und Unternehmungen
Freundeskreis: Kein Kontakt mehr zu Kiffern, Freundin
Freizeit: Mache wieder Sport, Verbringe Zeit mit Menschen
Wissen über Suchproblem: Ich hatte ein Problem mit Drogen und habe Missbrauch betrieben. Ich bin nach 8 Stunden noch lange nicht fahrfähig
Hintergrund: Das Leben ohne Drogen ist besser
Empfinden der Situation: kein vermissen von Drogen
Berufliche/finanzielle Situation: Problem beim Zuhören sind weg, morgens um 8 da, Lob wegen guter Leistung
Persönliche Ziele: Selbständigkeit, Gründung einer Familie, Leben, Gott
Was treibt Sie an? Job, Gute Aussichten auf Selbständigkeit, Beziehung mit Freundin, bessere Beziehung mit Familie, Wieder Auto fahren
Dauer der Situation: 8 Monate Abstinent


Wie sieht es mit diesen Argumenten und Tatsachen aus?

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 04.07.2013, 17:47
Bearbeitungsgrund: Themenbeschreibung zugefügt.
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EZG
Beitrag 03.07.2013, 20:05
Beitrag #2


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Zu meinem Beitrag von Oben

Das heißt bei 45 Arbeitswochen im Jahr = 45 * 5 = 185 mal im Jahr =>

Oh man, da hab ich mich verrechnet, das Ergebnis lautet natürlich 225

Wollte vorher 45 * 4 schreiben => 180, da wenn ich am Sonntag das letzte Mal geraucht, möglicherweise am Freitag nichts mehr drin war.

Aber ich denke man gibt lieber mehr an, sonst könnte es als Verharmlosung angerechnet werden!! Oder?

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Lotte 2
Beitrag 04.07.2013, 11:49
Beitrag #3


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Hallo EZG

ich an Deiner Stelle würde den MPU Termin verschieben.

Dein FB liest sich leider nicht nur dünn, sondern auch mangelnd aufgearbeitet. Auch Wiedersprüche müssen beseitigt werden.
Bei Deiner Konsumtiefe würde ich nicht unter 12 Monaten (mindestens 11 Monaten) AB Nachweise in die MPU gehen.


Unabhängig des FB und der MPU:
Was genau wurde in den Stunden beim Psychologen besprochen?
Konntest Du dort Deine ehrliche Konsumgeschichte und -gewohnheiten erzählen?
Stellte der Psychologe Dir eine Diagnose?
Wie schätzt Du Dich tatsächlich selbst ein?
Wie oft in der Woche hast Du wirklich gekifft - an wie viel Tagen, wie viel und wie häufig am Tag?

Liebe Grüße
Lotte


--------------------
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https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk
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EZG
Beitrag 04.07.2013, 17:24
Beitrag #4


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Hallo Lotte2

danke dir für deine Antwort und deine Mühe,

Das der nicht so gut ist weis ich, mein erster bin gerade beim bearbeiten meines zweiten.

Ich hatte mich beim Psychologen erkundigt. Er meinte bei mir würden 8 Monate reichen. Mir wird ja auch gelegentlicher Konsum vorgeworfen was auch stimmt.

Als ich den Brief von der Polizei mit dem Werten erhalten habe, habe ich es auch kaum geglaubt. Deswegen bin ich am nächsten Tag sofort hin und habe dort quasi Stress gemacht, das das überhaupt nicht sein kann und habe nochmal freiwillig einen Test abgegeben. Das war am 26.11.12.

Die Werte dieses Testen waren THC 0,8 und THC-Carbonsäure 8,7. Das habe ich sogar schriftlich. An diesen Tag habe ich 26 Tage nicht geraucht.

Sollte ich so was bei der MPU erwähnen????

Welche Punkte sind den mangelhaft???

Zitat
Unabhängig des FB und der MPU:
Was genau wurde in den Stunden beim Psychologen besprochen?

Dauer der Abstinenz, Konsumierungsgrund und was für ein Mensch bin ich.

Zitat
Konntest Du dort Deine ehrliche Konsumgeschichte und -Gewohnheiten erzählen?

Ja.

Zitat
Stellte der Psychologe Dir eine Diagnose?

Soweit ich weis nicht, was meinst du damit genau.
Er meinte zu mir ich kann die MPU möglicherweise schaffen. Das nicht schaffen würde bei mir nicht an meinen Abstinenznachweis liegen, sondern, weil ich keine 100% Erklärung auf der Gefühlsebene "Warum ich gekifft habe" hätte.

Zitat
Wie schätzt Du Dich tatsächlich selbst ein?

Ich hatte auf jeden Fall ein Problem mit Cannabis, hatte nicht immer die Kontrolle darüber. Ob ich die MPU bestehe weis ich selbst nicht.

Zitat
Wie oft in der Woche hast Du wirklich gekifft - an wie viel Tagen, wie viel und wie häufig am Tag?

Also wie bereits erwähnt waren es 4 mal (durchschnittlich) . In der Woche (wo ich auch aufgefallen bin, habe ich jeden Tag konsumiert. Hatte Urlaub.
Am Tag habe ich maximal 1 Gramm konsumiert, es gab auch mal Tage wo ich 2 Gramm konsumiert habe, aber das war eher selten.


Zitate gefixt.
Bitte halte Dich an die Zitierkonventionen, die im Verkehrsportal üblich sind.

Anleitung zur Benutzung der Zitierfunktion

Anmerkungen zu Zitaten bei MPU-Fragebögen

H.H.


Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 04.07.2013, 17:52
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Lotte 2
Beitrag 04.07.2013, 17:57
Beitrag #5


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Hallo EZG

die Zeit ist verflucht knapp. Ich bin ehrlich - ich werde mich wegen des zu kurzen Zeitraums nicht engagieren. Ich weiß, dass ich mich sonst rein stressen würde, um Dir möglichst gut zu helfen. Das tut mir nicht gut. Ich habe privat und beruflich momentan genug zu leisten, dem ich gerecht werden möchte, vor allem auch mir selbst gegenüber. Ich denke, hoffe andere werden sich noch melden.

Du wurdest als gelegentlicher Konsument eingestuft? Wie das? Wie genau lautet Deine Fragestellung?

Am 27.10.12 war Deine TF. Am 26.11.12 kam der Brief mit Deinen Werten von der Polizei. Daraufhin hast Du eine freiwillige Urinprobe abgegeben. Lese ich das richtig? Wegen der TF hast Du nichts mehr gekifft. Ist doch klar das dann Deine Werte besser sind, oder nicht? Ich glaube nicht, das dies von Vorteil für Dich ist.

Füllst Du den selben FB noch einmal aus? Wie wäre es mit dem vom VP? Ich finde den besser als Deinen.
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=87542


Liebe Grüße
Lotte


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Beitrag 04.07.2013, 18:11
Beitrag #6


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Wie lautet die Fragestellung der FSST?
Kann der Untersuchte trotz der Hinweise auf gelegentlichen Cannabiskonsum sowie der bekannten Verkehrsteilnahme unter Cannabiseinfluss ein Kraftfahrzeug der beantragten Fahrererlaubnisklassen sicher führen?

Werde denn mal auf jeden Fall durcharbeiten,

Kein Ding das du keine Zeit hast, hoffe auch das mir noch andere schreiben. Kenne das selber, notfalls werde ich den Termin verschieben.

Danke

Am 27.10.12 war Deine TF.

Am 26.11.12 kam der Brief mit Deinen Werten von der Polizei. Daraufhin hast Du eine freiwillige Urinprobe abgegeben. Lese ich das richtig?

Ja das ist richtig,

ich habe mir danach sofort erkundigt und dachte nie das meine Werte so hoch wären.

Weil sie aber so hoch waren, wollte ich noch ein Test machen und habe sogar darauf bestanden. Es kann ja immer ein Fehler verlaufen. Ich hatte mir eigentlich ein 0 Wert erhofft.

Wegen der TF hast Du nichts mehr gekifft. Ist doch klar das dann Deine Werte besser sind, oder nicht? Ich glaube nicht, das dies von Vorteil für Dich ist.

Das ist mir auch klar, es geht nicht um die geringeren Werte, sondern darum das ich den Konsum sofort einstellen konnte und das er bereits nach 4 Wochen sehr gering war.

Deswegen habe ich gefragt , ob sich die damit auch nachweisen kann, das ich auch kein Dauerkiffer war.
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Hornblower
Beitrag 04.07.2013, 18:16
Beitrag #7


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Hallo EZG,

und herzlich willkommen im Verkehrsportal!

Ich stelle mal ein paar Fragen zu Deinem Bogen. Vielleicht kannst Du dies schon einmal berücksichtigen, wenn Du "unseren" Bogen bearbeitest. wavey.gif

Zitat
Das erste Mal habe ich am 31.12.2002 Cannabis konsumiert. Es war bei einem Freund der zu diesem Zeitpunkt gekifft hat. Danach habe ich es auch sein gelassen. Einfach keine schöne Erinnerung gehabt. Das zweite Mal in meinem Leben habe ich in der Bundeswehr Marihuana konsumiert. Dieses blieb ebenfalls bei einem Mal.


Warum hast Du nach dem negativen ersten Erlebnis erneut angefangen? Warum blieb es bei einem Mal?

Zitat
Der nächste Konsum fand im Anfang 2010 statt.

Warum trotz anscheinend negativer Erfahrungen?

Zitat
bis ich nach einiger Zeit den Fehler gemacht habe und Anfing mir selbst Drogen zu kaufen

Fremden Cannabis zu rauchen war also kein Fehler?

Zitat
ich denn ganzen Tag nichts anderes machen würde als programmieren. Ich habe alles andere wichtige liegen gelassen. Es ging darum das ERP-System fertigzustellen.

Wie wirkte sich der Konsum auf die Qualität der Arbeit aus?
(Oder böswillig ausgedrückt: DAS könnte erklären, was ich manchmal mit ERP-Projekten erlebe...)
Wie wirkte sich der Konsum auf die Team-Arbeit aus?


Wichtige Frage: Weißt Du noch, wieviele Stunden damals zwischen dem letzten Konsum und der Blutentnahme lagen?

Muß nun leider weg, melde mich demnächst wieder.

Viele Grüße,

H.H.




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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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EZG
Beitrag 04.07.2013, 18:39
Beitrag #8


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Hallo Hornblower,

dank dir auch für deine Zeit und Mühe.

Die Antworten auf deine Fragen. (Erst mal sofort, und nachträglich werde ich diese in meinem Fragebogen berücksichtigen)

Das erste Mal habe ich am 31.12.2002 Cannabis konsumiert. Es war bei einem Freund der zu diesem Zeitpunkt gekifft hat. Danach habe ich es auch sein gelassen. Einfach keine schöne Erinnerung gehabt. Das zweite Mal in meinem Leben habe ich in der Bundeswehr Marihuana konsumiert. Dieses blieb ebenfalls bei einem Mal.

Warum hast Du nach dem negativen ersten Erlebnis erneut angefangen?

Das zweite Mal (in der Bundeswehr) war es unser Abschluss Abend.
Ein Typ hatte halt ein Joint rausgeholt. Sogar unserer Ausbilder hat einen mitgeraucht. Und ich habe damals nur 2/3 Mal gezogen. Das hat mir auch gereicht. Dieser Tag war ein schöner Tag in meinem Leben, dort ging es mir nicht schlecht von Cannabis.

Warum blieb es bei einem Mal? (Beim ersten Konsum)
War ja Silvester, habe an dem Tag auch Alkohol getrunken. Danach ging es mir nicht gut.

Warum blieb es bei einem Mal? (Bei zweiten Konsum)
Ich hatte überhaupt keine Kontakt zu Leuten die Drogen konsumiert haben. Zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall.

Der nächste Konsum fand Anfang 2010 statt.
Warum trotz anscheinend negativer Erfahrungen?


Ich bin umgezogen und kannte keine Leute. Kam durch mein Cousin in die Klicke.
Dort wurde immer was geraucht und irgendwann mal habe ich mit geraucht. Warum ?? Keine Ahnung , einfach so zum Spaß und auch um dazu zu gehören.

bis ich nach einiger Zeit den Fehler gemacht habe und Anfing mir selbst Drogen zu kaufen
Fremden Cannabis zu rauchen war also kein Fehler?


Doch war es, aber zu diesem Zeitpunkt habe ich den nicht gesehen, verstanden. (Danke denn Satz darf ich auf keinen Fall bringen)

ich denn ganzen Tag nichts anderes machen würde als programmieren. Ich habe alles andere wichtige liegen gelassen. Es ging darum das ERP-System fertigzustellen.
Wie wirkte sich der Konsum auf die Qualität der Arbeit aus?
(Oder böswillig ausgedrückt: DAS könnte erklären, was ich manchmal mit ERP-Projekten erlebe...)
Wie wirkte sich der Konsum auf die Team-Arbeit aus?


Ich hatte eine schlechte Lernfähigkeit, sowie ein Problem mit dem zuhören. Mit meinen Kollegen kam ich auch gut klar. Was ich bemerkt habe, ist das ich ab und zu aggressiv war,
nicht gegenüber meinen Kollegen sondern allgemein z.B. am Steuer.

Wichtige Frage: Weißt Du noch, wie viele Stunden damals zwischen dem letzten Konsum und der Blutentnahme lagen?
Ja, 14 Stunden.
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Lotte 2
Beitrag 05.07.2013, 06:56
Beitrag #9


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Hallo EZG

Zitat (EZG @ 04.07.2013, 19:11) *
notfalls werde ich den Termin verschieben.

warum nicht gleich verschieben? Nimm Dir doch selbst einen Druck raus. Du bist Dir doch selbst ziemlich unsicher, ob Deine Aufarbeitung ausreicht und Du die MPU schaffst. Mit einer Sicherheit über sich Selbst geht man doch viel leichter und entspannter zu so einer Untersuchung oder nicht? Meiner Ansicht nach steht Dir noch einiges an Arbeit bevor. (ich weiß natürlich nicht, ob es die anderen ebenso sehen) Klar Du kannst es versuchen, mit viel Glück klappt es, mit Pech und den Tatsachen ist das Geld weg. (Über das WE ist hier im Forum oft wenig los, ich denke dieses WE besonders, da es endlich mal wieder schönes Wetter ist)

Zitat (EZG @ 04.07.2013, 19:11) *
Das ist mir auch klar, es geht nicht um die geringeren Werte, sondern darum das ich den Konsum sofort einstellen konnte und das er bereits nach 4 Wochen sehr gering war.

Weißt Du das sagt überhaupt nichts aus. Ich bin süchtig und konnte meinen Konsum auch sofort nach der TF einstellen.


Übrigens, es wäre toll, wenn Du das zitieren (mit den links von Hornblower) lernst. Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, wenn das nicht sofort gelingt. (Ich brauchte sehr lange dafür blushing.gif ) Bis Du es kannst wäre es hilfreich die von Dir aufgeführten unterstrichenen Zitat mit dem Namen des Zitierten zu versehen zb H:H: und Deinen vor Deinen Text zu setzen.

Liebe Grüße
Lotte


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EZG
Beitrag 06.07.2013, 11:22
Beitrag #10


Neuling
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Fragebogen

Wie alt sind Sie?
28

In welchem Bundesland leben Sie?
Aktuell in NRW vorher in Niedersachsen

Warum sind Sie heute hier?
Weil ich ein Problem mit Cannabis hatte und mit Cannabis am Steuer gefahren bin. Ich konnte den Konsum und das Führen eines Fahrzeugs nicht trennen. Nun haben sich meine Leben und mein Meinung geändert. Ich führe ein Leben ohne Cannabis und möchte ein Gutachten über meinte Fahrtauglichkeit erstellen lassen.

Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
(Genaue Angaben über sämtliche psychoaktive Substanzen, z. B. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente; Mengen und Zeiten)
Am Vortag (Freitag) ungefähr ein Gramm geraucht.
Am Tag der Drogenfahrt hatte ich einen Joint mit ungefähr 0,16 Gramm geraucht. Das weiß ich so genau, weil ich aus einem Gramm immer 6 Joints drehen konnte.

Haben Sie die Fahrt vermeiden wollen?
Nein, da ich mich nicht betäubt gefüllt habe

Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Drogeneinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nach jetziger Erkenntnis ja, Aufgefallen bin ich aber nicht

Was war Ihnen zu Beginn des Konsums über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Folgen des Konsums ihrer Droge bekannt?
Auf Cannabis bezogen hatte ich keine Kenntnisse. Nur das es eine leicht , bzw. Einstiegsdrogen ist. Man wusste halt nur das Drogen süchtig machen können nicht gut für die Gesundheit sind.

Wo und mit wem haben Sie überwiegend konsumiert?
Am Anfang meistens nur bei Freunden. Zum Schluss habe ich fast nur zu Hause konsumiert

Warum haben Sie nicht schon früher eine Lösung gesucht?
Es war mir nicht bewusst dass ich ein Problem mit Drogen hatte.

Wie bewerten Sie Ihren Konsum auf einer Skala von 1-10 (1=Abstinenzler->10=Abhängiger)?
5

Haben Sie sich an jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden? bzw. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht? Warum nicht schon eher?
Ich denke es nicht möglich bzw. nicht einfach ab und zu mal Cannabis zu konsumieren. Wenn man es einmal getan hat, dann tut man es auch in anderen Situationen wieder. Man merkt gar nicht wie schnell es geht und schon hat man sich daran gewöhnt.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der konsumiert kann in eine Abhängigkeit geraten. Allerdings habe ich in der Arbeitswoche nichts konsumiert. Das hat mir die Zuversicht gegeben nicht abhängig davon zu sein.


Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)?
Nach der Drogenfahrt habe ich mir einen Rechtsanwalt gesucht. Dieser kannte sich mit dem Thema Drogenfahrt aus und meinte das es schwär wird den Führerschein zu behalten. Er hatte mir auch Infomaterial gegeben und mir gesagt, das Beste wäre wenn ich jeglichen Konsum sofort einstellen würde. Da ich von mir wusste dass ich kein Probierkonsument sondern gelegentlicher Konsument bin, wusste ich das ich meinen Führerschein wahrscheinlich verlieren werden. Deswegen habe ich anschließend sofort aufgehört.


Wie bewerten Sie Ihre Auffälligkeit? (Angaben zum Konsum)

Das erste Mal habe ich am 31.12.2002 Cannabis konsumiert. Es war Silvester und ein Freund hatte einen Joint rausgeholt. Ich habe aus Neugier etwas probiert. Da ich vorher schon etwas Alkohol getrunken hatte wurde mir ein wenig Übel. Danach wollte ich auch nicht mehr konsumiere.

Das zweite Mal in meinem Leben habe ich in der Bundeswehr Marihuana konsumiert. Es war der letzte Monat meiner Wehrpflicht, Quasi unsere Abschlussfeier mit den Kameraden. Ein Kamerad hatte einen Joint mit und hat Angeboten diesen zu rauchen. Bei diesen Mal blieb es ebenfalls bei einem Mal.

Der nächste Konsum fand am Anfang 2010 statt. Es war Februar. Ich bin damals mit meiner Familie umgezogen. Da ich dort keinen kannte, nahm mich mein Cousin in seine Klicke auf. Leider alles Leute die gekifft haben. Ich war der einzige der aktuell keine Drogen konsumiert hat. Nach einiger Zeit fing ich an ebenfalls an Cannabis zu konsumieren. Es lag mit großer Wahrscheinlichkeit daran, dass ich zu der Klicke dazu gehören wollte und auch Langeweile war der Grund. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nur einen 400 Euro-Job im Messtechnik Bereich. Am Anfang war es mal ein Joint im Monat und nur bei den Leuten, bis ich nach einiger Zeit Anfing mir selbst Drogen zu kaufen. Ab diesen Zeitpunkt hat sich mein Konsum langsam gesteigert. Ab den 1.9.10 habe ich dann eine Ausbildung angefangen. Ich musste am Tag 90 Km zu Arbeit fahren. Zur Berufsschule (2x) waren es sogar 170 KM. Da es sehr viel KM waren und in der Nähe (15 KM) meiner Arbeitsstelle mein Onkel wohnte, bin ich zu Ihm gezogen. Ich hatte dort nur ein Zimmer gehabt. Am Wochenende bin ich dann immer nach Hause gefahren. Und sobald dieses Anfing, kamen auch die Gedanken sich Cannabis zu holen und es zu konsumieren.
Ich habe dann immer wieder was am Wochenende geraucht und auch an Feiertagen. Wenn ich frei hatte und nichts machen musste.

Was konsumiert
Nur Cannabis

Konsumdauer
3 Jahre (1 Jahr => Gelegentlich, 2 Jahre Missbrauch bzw. Gewohnheit)

Konsum:
3 bis 4-mal in der Woche (durchschnittlich). Überwiegend nur am Wochenende.
An einen Tag habe ich 1 Gramm geraucht. Ich konnte mir bis zu 6 Joints damit drehen. Diese habe ich dann auf den ganzen Tag aufgeteilt.

Art und Weise
Immer nur Joints.

Gefühlslage
Am Anfang habe ich Cannabis zur Entspannung konsumiert. Einfach ein Film gucken, ein Computer-Spiel spielen oder auch einfach nur Musik hören. Es hat mich sehr entspannt. Ich konnte über Dinge lachen über die ich sonst nicht gelacht hätte und hatte ein stärkeres Empfindungs-Gefühl z.B. beim Musik hören. Irgendwann habe ich Cannabis dann auch während der privaten Arbeit konsumiert. Dieses lief gut. Ich war sehr kreativ und wusste dass wenn ich einen Joint rauche (und dann auch mehrere), ich denn ganzen Tag nichts anderes machen würde als mich auf das Projekt zu konzentrieren. Ich habe alles andere wichtige stark vernachlässigt. Zum Beispiel war ich fast nie an irgendwelchen Familienfeier anwesend, habe sehr selten Freunde besucht, braucht ganze 3 Monate um mein Badezimmer zu renovieren und habe mich manchmal über meine eigene Unordnung bei mir zu Hause erschrocken. Wenn ich Cannabis konsumiert habe, habe ich nur noch an einem ERP-System gearbeitet. Außerdem hatte ich überhaupt kein Lust mehr auf Sport und auch auf aktives Leben wie Disko, Festivals usw. Ich wollte mehr relaxen. Nach einer Zeit sind mir und auch anderen Personen die Nachfolgen dieses Verhaltens aufgefallen. Ich habe abgenommen und bin zum Einzel-Gänger geworden. Zum Schluss habe ich auch nur konsumiert habe, weil ich Garnichts anderes mehr kannte und auch den Kontakt zu Freunden die nicht gekifft hatten völlig abgebrochen habe. Ich habe mein negatives Empfinden (das ich z.B. schon lange keine Freundin mehr hatte, dass mich selten alte Freunde anrufen und mich fragen ob wir etwas unternehmen möchten) damit unterdrückt. Und auch weil ich in der Woche nur am Arbeiten war. Von 8 – 17 auf der Arbeit und von 18 -24 an meinen eigenen Projekten. Am Wochenende musste es wegen einem Projekt und einem zugesagten Termin auch weiter gehen. Um den Stress abzubauen und auch weiterhin arbeiten zu können habe ich mir Cannabis geholt. Es hat mir geholfen darüber wegzusehen und das ständige Arbeiten durchzuhalten.

Konsumverhalten
Missbrauch => gelegentlicher und gewohnheitsmäßiger Konsument.
Manchmal (seltenfall) auch 4/5 in der Woche. Dieses konnte ich nur machen wenn ich Urlaub hatte
oder man ein langes Wachende hatte.
Auch in der Woche, als ich angehalten wurde. Hatte zu dem Zeitpunkt 2 Wochen Urlaub hinter mir,
daher konnte ich auch 4/5 in der Woche konsumieren. Bei einer normalen Arbeitswoche, war es
grundsätzlich am Freitag, Samstag, Sonntag.

Kam es zu einer Fahrt?
Ja, 27.10.2012

Wie ist der Verstoß aufgefallen?
Telefonieren am Steuer sowie aktives THC im Blut.

Was wurde festgestellt/gefunden?
2,7 TC/mg, 127 THC-Carbonsäure

Mit welchem Gedanken losgefahren?
Ich musste zu einem Kunden bzw. zu meinem Ex-Arbeitgeber fahren. Einige Arbeitspunkte durchsprechen.

Geplante Strecke:
12 KM (Hin und zurück)

Tatsächliche Strecke
10 KM (Auf dem Rückweg 2 KM vor zu Hause wurde ich angehalten). Ich wurde wegen Telefonieren am Steuer angehalten. Bei der Kontrolle meinte der Beamte dass ich müde Augen hätte. Anschließend wurden ein Alkoholtest sowie ein Drogentest durchgeführt.
Alkohol => negativ, Drogen => Positiv

Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt
(Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Durch Cannabis bin ich mehr und mehr zum Einzel-Gänger geworden. Ich habe fast jeden Kontakt zu Leuten die kein Cannabis konsumiert haben, abgebrochen. Das es fast immer nur am Wochenende war hatte ich auch keine Zeit für Freunde und Familie und auch keine Lust am Wochenende irgendwo hinzufahren. Außerdem habe mit jeglichen sportlichen Aktivitäten aufgehört. Vorher hatte ich in einem Verein geboxt und neben bei war ich noch in einem Fußball-Verein. Im Juni 2011 habe ich eine Möglichkeit bekommen eine Anwendung auf privater Basis für einen Kunden zu schreiben. Es war eine individual Software für das Messtechnik Unternehmen in dem ich vorher 9 Monate gearbeitet hatte. Ab diesem Zeitpunkt habe ich Arbeit und Cannabis-Konsum vereint. Es war mir sehr wichtig dass ich dieses Projekt erstelle. Ich wollte mich schon immer irgendwann mal selbstständig machen und dieses war eine Chance. Damit fing der Missbrauch von Cannabis an. Ich habe es konsumiert um alle anderen Bedürfnisse abzuschalten und auch um es durchzuhalten. Wenn ich am Wochenende konsumiert habe, konnte ich um die 12 bis 16 Stunden (16 Std. Extremfall, kam nicht immer vor) arbeiten ohne an andere Sachen zu denken.


Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt?
Entspannung, Durchhaltevermögen, Einseitige Aktivität, Gleichgültigkeit

Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst?
Am Anfang war es die Entspannung, zum Schluss habe ich es konsumiert um Stress abzubauen und schwierige Arbeitszeiten durchzustehen. Man hatte nicht immer die Motivation das ganze Wochenende immer und immer zu Hause am Rechner zu verbringen. Cannabis hat mir geholfen das zu vergessen und intensiv weiter an einem ERP System zu programmieren.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben?
Kontakt-Verlust zu Freunden die kein Cannabis konsumiert haben.
Kein richtiger Kontakt mehr zu Frauen, war während den gesamten 3 Jahren Single.
Es hat sich ein Gleichgültigkeitsgefühl gegenüber anderen wichtigen Aufgaben entwickelt.
Ich habe stark abgenommen. Ich bin 1,87 und habe im Sommer 2013 76 KG gewogen. Mittlerweise bin ich wieder 91.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)
Gelegentlich (In einer normalen Arbeitswoche 2/3-mal)
Missbrauch (Immer auch an Feiertagen, Urlaub (wenn zu Hause))
Gewohnheitsmäßiger Missbrauch => Es war Standard dass am Wochenende Cannabis konsumiert wird

Gab es Zeiten mit Konsumverzicht? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?
Ja, 4 Wochen im Sommer 2011 => Besuch einer Freundin aus Russland. Ich komme aus Russland und habe dort noch Kontakte.
Den ganzen Monat September 2010 habe ich nicht konsumiert, da ich gerade neu in den Job war.

Wie oft im Straßenverkehr berauscht teilgenommen?
Die Fahrstrecke zur Arbeit war 90 KM (hin und zurück)
Da ich jetzt weiß dass Cannabis sehr langsam abgebaut wird und man nicht nach 8 Stunden oder auch am nächsten Tag fahren kann, würde ich 5 Fahrten in der Woche sagen.
Das heißt bei 45 Arbeitswochen im Jahr = 45 * 5 = 225 mal im Jahr =>

Was haben etwaige Kurse oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt?
Es ist meine 1 und hoffentlich letzte MPU
Die Vorbereitung gab mir Kenntnisse über den Ablauf einer MPU, Kenntnisse über TCH (besonders über den THC-COOH Wert). Mir wurde klar dass ich so gut wie ständig unter Drogen gefahren sein muss. Außerdem wurde mir klar warum eine MPU durchgeführt werden muss. Ich bin froh dass es nicht schlimmer gekommen ist. Es hätte auch mit einem Unfall ausgehen können, indem andere Person und auch ich einen Schaden erlitten hätten.


3. Was hat sich seit der letzten Auffälligkeit geändert?
Ich habe erkannt dass ich mich völlig verantwortungslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhalten habe. Außerdem habe ich erkannt dass ein Leben ohne Cannabis viel schöner ist. Ich bin völlig Abstinent, meine Leistungen auf der Arbeit haben sich sehr gesteigert. Meine alte Konzentrationsfähigkeit habe ich wieder erlangt. Dieses ist bereits anderen aufgefallen, besonders meinem Chef. Meine Abschlussprüfung habe ich mit 93% bestanden. In der Zwischenprüfung hatte ich gerade 55.

Was konsumieren Sie seitdem und wie viel (Drogen, Alkohol, Medikamente)Wann war der letzte Konsum illegaler Drogen?
Cannabis => 1.11.2012 Donnerstag
Alkohol => Nur an Feiern, Geburtstagen etc.

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein?
Suchtverlagerung bedeutet, dass eine Sucht durch eine andere Sucht ersetzt wird.
Seit dem ich kein Cannabis konsumiere rauche ich viel mehr. Dieses hat sich aber erst in den letzten Monaten gesteigert. Also 4 Monate nach dem ich aufgehört habe.

Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben?
(persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)

Der erste Schritt war der Umzug. Ich bin dort hingezogen wo ich arbeite um meine Arbeit nicht zu verlieren. Ich habe viel mehr Zeit für wichtige Dinge im Leben wie Familie, Freundin, Freunde. Seit April habe ich wieder eine Freundin und auch nur noch mit Leuten (ihren Freunden) zu tun die keine Drogenerfahrungen haben. Ich bin viel motivierter in meinem Leben. Ich habe einen Unbefristeten Vertag erhalten. Seit zwei Monaten mache ich wieder Sport in einem Verein.

Was war schwierig?
An erster Stelle war es schwierig meinen Eltern mitzuteilen das ich meinen Führerschein wegen Drogen verloren habe.
Dann war es schwer, es meinem Chef mitzuteilen. Ich hatte Angst das ich meinen Job verlieren konnte.
Allgemein bei irgendwelchen Leuten, es war mir peinlich dass ich mein Führerschein verloren hatte. Am Anfang habe ich sogar erzählt dass ich zu viel getrunken hatte. Aber mittlerweile nicht mehr. Ich habe einen Fehler begangen den ich wieder gutmachen werde.
Der Umzug war auch ein wenig schwierig. Ich kannte hier keinen. Die ersten Wochen waren echt einsam. Zumal man nirgendswo hingekommen ist.
Da das Projekt noch nicht beendet war, musste ich da noch weiterhin dran arbeiten. Am Anfang fehlt die Motivation.

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht?
Ich konsumiere kein Cannabis.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben?
Als erstens versuche ich keine Kontakt mehr zu Menschen zu haben die Cannabis zu konsumieren. Dadurch werde ich auch nicht in Versuchung geleitet.
Zweitens habe ich kein Verlangen nach Cannabis. Ich möchte nicht. Ich motiviere mich selber da ich viel Positives erlebe. Keine Geldprobleme, keine Angst vor irgendwelchen Polizeikontrollen, bessere Leistungen und einfach wieder mehr Kontakt mit Menschen die Spaß am Leben haben. Viele Menschen sagen dass ich mich verändert habe und ich spüre es auch selber.

Außerdem lenke ich mich mit anderen Dingen wie Sport und besonders meiner Freundin ab. Sie hilft mir total in diesem Punkt. Zweitens bin ich jetzt so was wie ein halber Papa, da meine Freundin ein Kind hat. Eine Tochter, 8 Jahre.

Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze?
Ich dachte dass man nach 8 Stunden oder nach dem man einen gesunden Schlaf (7 Stunden) hinter sich hatte, wieder voll Fahrfähig war.
Vorsätze gab es. Kein Konsum während der wöchentlichen Arbeit.

4. Vermeidungsstrategie

Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden?
Ich habe mich dazu entschieden kein Cannabis mehr zu konsumieren.

Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein?
Sag niemals nie darum sag ich jetzt nicht, dass ich nie rückfällig werden kann. Ich möchte einfach kein Cannabis mehr konsumieren. Ich weiß dass einmal 2-mal ist. Ich habe viele schöne Sachen in den letzten 8 Monaten ohne Drogen erlebt. Meine besseren Leistungen, mein wieder errungener Spaß am Leben und mein gutes Verhältnis zu meiner Familie und Freundin motiviert mich überhaupt nicht daran zu denken und ich tue es auch nicht. Warum damit erst beginnen. Und falls es mal doch in meinem Leben vorkommen sollte, werde ich mich nach dem Konsum mindesten 3 bis 4 Tage nicht mehr ans Steuer setzen. Ich würde mir ein Drogentester in der Apotheke kaufen und warten bis dieser negativ ausfällt und mir Hilfe bei anderen Menschen holen.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden?
Möglicherweise totale Einsamkeit. Wenn ich meine Familie verlieren würde oder auch wenn ich meine Arme verlieren würde. Wenn ich nicht wüsste was ich machen sollte. Doch ich denke, glaube und bete dass dieses nicht passiert.

Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun?
Wenn ich wieder Kontakt zu meinen alten Freundeskreis wieder aufnehmen würde.
Ich würde mir Hilfe bei meiner Familie suchen oder auch bei guten Freundin sowie meiner Freundin.

Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen? (auch bei Alkohol, ... in Bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Ich habe beschlossenen ein Leben ohne Drogen zu führen. Bei einem Rückfall würde ich mein Führerschein an jemanden überreichen dem ich vertraue ich und erst mal wieder clean werden.


Was wissen Sie über Drogen ?
(Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Ich weiß das THC die einen Menschen betäubt. Dadurch sinkt die Aufnahme, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
Außerdem werden Entfernungen falsch abgeschätzt. Dadurch können und werden andere Menschen im Straßenverkehr verletzt bzw. in Mitleidenschaft gezogen.
Jetzt weiß ich auch das THC sehr langsam abgebaut wird und der der THC-COOH Wert über das Konsumverhalten Auskunft gibt.
THC (Drogen allgemein) geben einem ein Gleichgültigkeitsgefühl.
Eine Kombination aus Drogen kann noch schwerere Folgen mit sich führen.


Wie haben Sie sich auf die MPU vorbereitet? (Therapeut, Suchtberatung, SHG, Literatur, ... usw )

Eine CD – Keine Angst vor der MPU gekauft und durchgearbeitet. Leider war da wenig zur direkten MUP-Vorbereitung drin.
Anschließend habe ich ein Buch – MPU-Ratgeber gekauft. Dieses fand ich sehr gut. Dort musste ich einen Zukunftsplan sowie wie eine Rückfallstrategie überarbeiten. Außerdem musste ich eine Früher-Heute Tabelle erstellen. Es wurde auch auf Fragen eingegangen die ich nicht kannte.
Mich in einem MPU –Forum angemeldet. Mehrere gleichartige Fälle durchgelesen. Dort musste ich einen Fragebogen überarbeiten und habe sehr viel Input erhalten.

1 Beratungsgespräch sowie 4 Stunden bei einen Psychologen ein Gespräche über meine Motive geführt.


Was haben sie aus entsprechender Vorbereitung gelernt?
Ich konnte mal selbst meine Änderungen im Leben sehen das ich diese z.B. in einer (Früher, Heute) Tabelle schriftlich niederlegen musste. Ich glaube wenn man so was tut, wird einen erst recht bewusst wie viele positiven Veränderungen man in den letzten Monaten erlebt hat und lebt. Außerdem habe ich mir mehr Kenntnisse über die möglichen Folgen, Strafen und Drogen erarbeitet.
Ich habe verstanden warum eine MPU durchgeführt werden muss. Nicht nur um seinen Führerschein zu erhalten sondern auch um sich mit dem Thema (in meinen Fall) Drogen. Durch das Erarbeiten von Rückfallstrategien und den eigentlichen Konsumgründen, erkennt man z.B. einen kommenden Rückfall und kann dann schneller handeln.

Welche Nachweise haben Sie zur Untermauerung Ihrer Konsum-Strategie?
8 Monate und 10 Tage Abstinenznachweis.


5. Weiteres, was wichtig ist und hier nicht erfasst wurde?
Was für Pläne haben Sie für die Zukunft? (Beruflich, privat, Fortbildungen etc.....)

Ich bin 28. Langsam habe ich den Wunsch und auch die finanziellen Mittel eine Familie zu unterhalten. Des Weiteren möchte ich mich selbstständig machen.
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Hornblower
Beitrag 06.07.2013, 12:29
Beitrag #11


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Hmm, nun hast Du leider nur an den Antworten zu dem Fragebogen gefeilt, den wir schon kennen. Da kann man schlecht erkennen, welche Erkenntnisfortschritte Du wirklich gemacht hast. think.gif

OK, nehmen wir's mal so als Entree hin.

Du beschreibst, daß Du Cannabis als positiv empfundenen Wirkstoff zur Bewältigung Deines Lebens eingesetzt hast. Hattest Du denn nie zuvor davon gehört, daß Cannabis eine illegale Doge ist? Hast Du nie in Deiner Jugendzeit davon gehört, daß Cannabis eine "gefährliche Droge ist"? Hast Du nie gesagt bekommen: "Kind, wenn Du Hasch rauchst, dann ist die Nadel nicht mehr weit weg?"

Ich will jetzt nicht darauf hinaus, Cannabis sei eine "Einstiegsdroge"; ich will darauf hinaus, daß ich vermute, daß auch Du von "Erwachsenen" vor der Gefährlichkeit von Drogen gewarnt worden bist.

Was wußtest Du früher über Cannabis? Waren Dir Warnungen egal? Warum?

Zitat
Was war schwierig?
An erster Stelle war es schwierig [...]

Die Frage zielt eher darauf ab, was schwierig an der jetzt in Angriff genommenen Abstinenz war.


Zitat
Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht?
Ich konsumiere kein Cannabis.

Dein Konsum ist jetzt also Null. Warum empfindest Du das als richtig?

Zitat
Außerdem lenke ich mich mit anderen Dingen wie Sport und besonders meiner Freundin ab. Sie hilft mir total in diesem Punkt.

Was ist, wenn Deine Freundin Dich verlässt?


Zitat
Vorsätze gab es. Kein Konsum während der wöchentlichen Arbeit.

Ich denke, Cannabis hat Dir geholfen, Dich auf die Arbeit (im Job oder am privaten Projekt) zu konzentrieren? Wie sind diese Aussagen miteinander zu vereinbaren?


Zitat
Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein?
[...]


Puh. Du planst also ganz konkret Maßnahmen für wieder einsetzenden Konsum.
Findest Du dies zielführend?

Meines Erachtens ist es gut, daß Du so ehrlich bist, zu sagen: "Sag' niemals Nie!". Dies zeigt, daß Du Respekt vor der psychischen Sucht hast. Was wären denn aber tiefgreifende Sicherheitsmaßnahmen?


Zu den Vermeidungsstrategien komme ich jetzt mal wieder nicht. Vielleicht melden sich ja auch noch andere User. wink.gif

Sieh Dir bitte auch noch mal den von Lotte verlinkten Bogen in unserer FAQ an. Es bringt i.d.R. nicht so viel, erst den kompletten Bogen auszufüllen; dies wird dann einfach zu viel, um es zu bearbeiten. Sinnvoller ist es, die Fragen in kleineren Paketen abzuarbeiten.

Die Erkenntnisse, die man so in den ersten Teilen gewinnt, können dann von vornherein in die späteren Teile einfließen.

Viele Grüße,

H.H.


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Lotte 2
Beitrag 07.07.2013, 09:26
Beitrag #12


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Hallo EZG

Zitat (EZG @ 03.07.2013, 20:27) *
Kam es zu einer Fahrt?
Ja, 27.10.2012
da er Konsum 16 Stunden zurück lag.
Was wurde festgestellt/gefunden?
2,7 TC/mg, 127 THC-Carbonsäure

Zitat (EZG @ 04.07.2013, 18:24) *
Als ich den Brief von der Polizei mit dem Werten erhalten habe, habe ich es auch kaum geglaubt. Deswegen bin ich am nächsten Tag sofort hin und habe dort quasi Stress gemacht, das das überhaupt nicht sein kann und habe nochmal freiwillig einen Test abgegeben. Das war am 26.11.12.

Die Werte dieses Testen waren THC 0,8 und THC-Carbonsäure 8,7. Das habe ich sogar schriftlich. An diesen Tag habe ich 26 Tage nicht geraucht.


das mit Deinen Werten macht mich etwas stutzig. Gut ich kenne mich damit absolut nicht aus. (Ich habe mir bislang auch nicht die Mühe gemacht es wirklich zu verstehen, das mit Euch Cannabis Leuten und diesen ganzen Werten klingt ziemlich kompliziert für mich)

Doch was mich stutzig macht, ist bei der zweiten Urinprobe der aktive Wert von 0,8.

@Hornblower,
kannst Du mir da weiterhelfen? Sollte er bei einer 26 tägigen Pause nicht nahe zu auf null gehen? Oder ist es tatsächlich so, das soviel an aktiven Wert aus den Zellen nach Beendigung des Konsums freigesetzt werden kann, aber kein Abbauwert eingelagert wird und freigesetzt wird? Spricht das dann noch für einen gelegentlichen Konsum?

@EZG
Zitat (EZG @ 04.07.2013, 19:11) *
Das ist mir auch klar, es geht nicht um die geringeren Werte, sondern darum das ich den Konsum sofort einstellen konnte und das er bereits nach 4 Wochen sehr gering war.

Du sagst Du konntest Deinen Konsum sofort nach Deiner TF einstellen. Wenn ich aber nachrechne - Deine TF war am 27.10.12, Deine zweite Urinkontrolle am 26.11.12 komme ich auf 30 Tage. Du sagst Du hattest zum Zeitpunkt der zweiten Probe 26 Tage nicht geraucht. So konntest Du Deinen Konsum doch nicht sofort einstellen?

Liebe Grüße
Lotte



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EZG
Beitrag 07.07.2013, 11:31
Beitrag #13


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Zitat (Hornblower @ 06.07.2013, 13:29) *
Puh. Du planst also ganz konkret Maßnahmen für wieder einsetzenden Konsum.
Findest Du dies zielführend?

Meines Erachtens ist es gut, daß Du so ehrlich bist, zu sagen: "Sag' niemals Nie!". Dies zeigt, daß Du Respekt vor der psychischen Sucht hast. Was wären denn aber tiefgreifende Sicherheitsmaßnahmen?



Hallo Hornblower,

Nein zielführend ist das nicht, aber mir wurde gesagt,

das wenn man die Frage ob man rückfällig werden kann mit einem "Nein" beantwortet man durchfällt. Da jeder Mensch rückfällig werden kann. Deswegen soll man sich ja auch Rückfallstrategien erarbeiten oder sehe ich da was falsch, bzw. wurden mit falsche Information vermittelt.

Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 10:26) *
Du sagst Du konntest Deinen Konsum sofort nach Deiner TF einstellen. Wenn ich aber nachrechne - Deine TF war am 27.10.12, Deine zweite Urinkontrolle am 26.11.12 komme ich auf 30 Tage. Du sagst Du hattest zum Zeitpunkt der zweiten Probe 26 Tage nicht geraucht. So konntest Du Deinen Konsum doch nicht sofort einstellen?


Hallo Lotte 2,

Nein den habe ich nicht sofort eingestellt, erst am dem 01.11

Mein letzten Joint habe ich am 31.10. geraucht

Zitat (Hornblower @ 06.07.2013, 13:29) *
Ich denke, Cannabis hat Dir geholfen, Dich auf die Arbeit (im Job oder am privaten Projekt) zu konzentrieren? Wie sind diese Aussagen miteinander zu vereinbaren?



Hallo Hornblower,

ich habe nie Cannabis während der richten Arbeit konsumiert. In der Woche nie (außer es war ein Feiertag und ich war zu Hause). Nur am Wochenende und an Feiertagen bzw. Urlaub und nur wenn ich an privaten Projekten gearbeitet habe.

Ich weis dass meine Werte was anderes aussagen und das ist auch das Problem was ich habe.

Der Punkt ist, das ich am 27.10. angehalten.

Ich hatte dann gerade 2 Wochen Urlaub hinter mir. In den 14 Tagen habe ich 11 Tage konsumiert. Daher denke ich kommen die hohen Werte.

Wenn ich das bei der MPU erzähle ist die Frage ob es mir geglaubt wird. Denn süchtig war ich nicht. In der Woche habe ich nicht mal einen Gedanken daran verschwendet. Zumal ich auch bei meinem Onkel gewohnt habt.

Wie kann ich das glaubhaft machen????




Es geht ja auch um meine Abstinenzzeit.

Beim Beratungsgespräch wurde mir deutlich gesagt das bei mir 8 Monate Abstinenz reichen würden.

Ich frage mich mittlerweile ob ich da vielleicht mal anrufen sollte und fragen sollte ob die mir das schriftlich geben könnten.

Die Psychologin macht das auch nicht zum ersten Mal , sie meinte sogar das meine Werte zwar hoch wären, damit aber kein regelmäßiger Konsum nachgewiesen werden kann.

Es ab 150 THC - Carbonsäure und über 5 aktives THC.

Ich hatte auch folgendes dazu gefunden

Zitat
Auf regelmäßigen Cannabiskonsum kann bei kurzfristig erfolgenden Blutuntersuchungen
nicht schon bei einem THC-Carbonsäurewert ab 75 Nanogramm pro Milliliter (= 75 Mikrogramm pro Liter),
sondern erst ab 150 Nanogramm pro Milliliter geschlossen werden. Jedenfalls ein den Grenzwert
für die Anwendung des § 24a Abs 2 StVG von 1 Nanogramm pro Milliliter erheblich übersteigender
THC-Blutwert eines Kraftfahrzeugführers lässt den Schluss auf mangelndes
Trennungsvermögen bei gelegentlichem Cannabiskonsum zu.


Quelle

Zitat als solches kenntlich gemacht. Bitte halte Dich an die Zitier-Konventionen!

H.H.
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Tiberius
Beitrag 07.07.2013, 13:17
Beitrag #14


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Hallo EZG,

grundsaetzlich sind alle Arten von Drogen "Gefuehlsmedikamente".

In meinen Augen mangelt es erheblich an dieser Erkenntnis im Rahmen deiner individuellen Aufarbeitung.

Du fuehrst fast ausschliesslich auessere Faktoren an, die dich bewegt haben, THC regelmaessig zu konsumieren

und daher erscheint nicht nur die Vermeidungsstrategie/Rueckfallprophylaxe recht duenn.

Es reicht schlicht und ergreifend nicht aus, sich dagegen zu entscheiden oder sein derzeitiges persoenliches Umfeld

anzufuehren. Nichts ist so stetig wie die Veraenderung. Was passiert, wenn sich dein persoenliches Umfeld radikal aendert?



Vielleicht ist es in deinem Fall auch jobbedingt, dass die Beantwortung des Fragebogens auf mich recht nuechtern

und analytisch wirkt.


In meinen Augen gibt dir der Entzug der Fahrerlaubnis die Gelegenheit, dich mit dir ausgiebig auseinanderzusetzen

und am Ende steht unterm Strich nicht nur der Gewinn des Fuehrerscheins...


Die Frage ist doch grundsaetzlich: Wer bist du?

Und nicht: Was machst du?

















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EZG
Beitrag 07.07.2013, 14:06
Beitrag #15


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Hallo Teberius,

Erstmal Danke,

ich weis zwar gar nicht mehr was ich richtig schreiben soll, aber ich versuch mal die Punkte zu überarbeiten.



Zitat (Hornblower @ 06.07.2013, 13:29) *
Du beschreibst, daß Du Cannabis als positiv empfundenen Wirkstoff zur Bewältigung Deines Lebens eingesetzt hast. Hattest Du denn nie zuvor davon gehört, daß Cannabis eine illegale Doge ist? Hast Du nie in Deiner Jugendzeit davon gehört, daß Cannabis eine "gefährliche Droge ist"? Hast Du nie gesagt bekommen: "Kind, wenn Du Hasch rauchst, dann ist die Nadel nicht mehr weit weg?"

Ich will jetzt nicht darauf hinaus, Cannabis sei eine "Einstiegsdroge"; ich will darauf hinaus, daß ich vermute, daß auch Du von "Erwachsenen" vor der Gefährlichkeit von Drogen gewarnt worden bist.

Was wußtest Du früher über Cannabis? Waren Dir Warnungen egal? Warum?


Hallo Hornblower,

ich wusste früher nur das Cannabis eine Einstiegsdroge ist und das man nach dem Konsum betäubt wird. Natürlich wusste ich auch das es nicht Gut für die Gesundheit ist und das man davon seelisch abhängig werden kann. Die körperliche Abhängigkeit habe ich erst hier erfahren bzw. auch von anderen gehört, aber ich dachte das ist mehr oder weniger eine Einbildung.
Meine Eltern haben mich auch davor gewarnt, bzw. gewarnt wurden wir ja alle irgendwann wann mal auch in der Schule.

Warnungen waren mir egal, ich meine am Anfang wollte man es ja nur probieren.
Auf einer Zigaretten-Schachtel steht ja auch einiges => Die Leute rauchen aber (mich eingeschlossen).


Zitat (Hornblower @ 06.07.2013, 13:29) *
Zitat
Was war schwierig?
An erster Stelle war es schwierig [...]

Die Frage zielt eher darauf ab, was schwierig an der jetzt in Angriff genommenen Abstinenz war.



Hallo,

Am Anfang war es schwierig weiteren an meinen Projekten zu arbeiten ohne einen Joint zu rauchen.
Ich musste mich daran erst gewöhnen und war sogar so demotiviert das ich am Anfang 1,5 Wochen gar nicht dran arbeiten konnte.
Da das Projekt allerdings am 30.11.12 abgegeben werden musste habe ich weiter machen müssen.

Sonst nicht,

ich hatte keinerlei Entzugserscheinung, ich habe vielmehr positives dadurch erlebt. Mehr Freude, bessere Konzentration und besseres Erinnerungsvermögen. (Nach einer gewissen Zeit wurde mir klar das das nur Gefühlmomente waren in den ich mir eingebildet habe das ich dadurch besser daran arbeiten würde). Konzentrierter nein, doch 1 kann ich nie verneinen , der Konsum von Cannabis hat mir geholfen die Welt da draußen zur Seit zu schieben und durchgehend ohne nach hinten zu gucken daran zu arbeiten). Das merke ich besonders jetzt, nach 8-10 Stunden hat mein keine Lust mehr und kein Power.

Vielmehr waren andere Aspekte wie kein Auto mehr zu haben, keine Kontakte aufgrund des Umzugs und vor allen Dingen das Gefühl zu haben, kein Führerschein zu haben und somit schlechter als andere da zu stehen sowie es meine Chef, Arbeitskollegen zu erzählen.
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Tiberius
Beitrag 07.07.2013, 14:29
Beitrag #16


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Wie moechtest du eigentlich deine Abstinenz belegen?

Nimmst du derzeit an einem Drogenkontrollprogramm teil oder beabsichtigst du, eine Haaranalyse zu machen?

blink.gif
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EZG
Beitrag 07.07.2013, 14:42
Beitrag #17


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Hallo Teberius,

ich möchte eine Haar-Analyse machen. Diese belegt ja das ich 100% nichts konsumiert habe.

Das ist ja bei Urin-Screenings trotzdem noch möglich.
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Tiberius
Beitrag 07.07.2013, 14:58
Beitrag #18


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Kurz und knapp, muss zum Grillen rolleyes.gif

Verschieb den Termin. Das nimmt Dir den Druck und du gewinnst Zeit.

Fuer deine Aufarbeitung zum Einen, fuer die Haaranalyse zum Anderen...


In meinen Augen und nach meinem Kenntnisstand bist du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in der Lage,

8 Monate Abstinenz ueber die Haaranalyse zu belegen.

Und wer sagt dir, dass nicht sogar 12 Monate von dir gefordert werden?

Dann war die Veranstaltung sowieso fuer die Katz...

Es gibt diverse Threads zum Thema Haaranalyse im Forum, lies Dir die mal durch...

Grundsaetzlich solltest du um ganz sicher zu sein, 6 Monate vor einer Verwertbarkeit der Haare vergehen lassen.

Du hast demzufolge also ungefaehr 1-2 cm saubere Haare auf deinem Kopf! blushing.gif


Nimm dir den Druck...















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Lotte 2
Beitrag 07.07.2013, 18:29
Beitrag #19


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Hallo EZG

Tiberius hat ein großes Stück weit Recht. Ich habe daran nicht gedacht, da ich, wie ich sagte, wegen Deines Zeitdrucks mich nicht engagieren will / wollte. Ich kann spüren, dass ist ein Schock für Dich. Lasse dies setzten, verdaue es.

Du hattest Ende Nov. 2012 noch aktives THC und Abbauwerte im Urin. Du musst damit rechnen das dieses (ich weiß jetzt nicht ob ich das so richtig sage, bei Alkohol und ETG ist es so) dass mds 14 Tage danach es erst in die Haare einwächst. Da die Haare unterschiedlich wachsen wird allgemein zu einem zusätzlichen Puffer von mds 14 Tagen eher 4-6 Wochen geraten. Das heißt nun leider wirklich in Deinem FAll - nach Deinen Werten (soweit ich das als Laie lese) aller frühestens ab Ende Dezember könnten Deine Haare sauber nachgewachsen sein. Das einzige wie Du es rausfinden kannst werden Haaranalysen sein. Nun ich rate, wegen Kostengründen um noch mds einen weiteren Monat Puffer. Cannabis ist so unberechenbar, das habe ich durch mein vieles Lesen mitbekommen. Daher machen viele bevor sie sich zu den Urin Screenings anmelden für sich zuhause diese Tests die sie in der Apotheke oder per Internet kaufen um sicher zu gehen, mein Urin dürfte jetzt sauber sein. (Und leider ist es bei Dauerkonsumenten, soweit ich es mitbekommen habe, nicht garantiert) Willst Du Deinen Termin immer noch wahrnehmen?

Du bist in meinen Augen ein Dauerkonsument. Da Du nicht an allen Tagen gekifft hast gilst Du noch als gelegentlicher Konsument. In meinen Augen, anhand Deines FB bist Du ein sehr regelmäßiger Konsument.

Weißt Du, das habe ich Dir auch schon geschrieben, anhand Deiner Geschichte, wird (ich schreibe jetzt wieder in meinen Augen - mir fehlt die Erfahrung) eine AB Pflicht von 12 Monaten entstehen, wenn Du so mit Deiner Storry zur MPU tanzt. Das lese ich nicht nur aus Deinen FB, sondern auch aus den noch oberflächlichen Fragen von Hornblower, die Du beantwortet hast. zb. (ich habe jetzt keine Lust das Zitat zu suchen) Deine Verharmlosung, Du hattest Pech als sie Dich erwischt haben, da Du davor Urlaub hattest und deswegen noch mehr geraucht hattest, wie es sonst gewesen wäre. Nein das sind einfach Tatsachen, nicht Pech - so wie Du Dich beschreibst wäre Dein Konsum eh unweigerlich gestiegen. (Zu einem späteren Zeitpunkt wirst Du es anders sehen, wie jetzt. )

Auch die Menge die Du da mal so locker vom Hocker weggeraucht hast, angeblich (noch) um Dich auf Deine private Arbeit konzentrieren zu können ist fernab (soweit bin ich mittlerweile informiert) von einem gelegentlichen Konsument.

Nun erneut auch die Aufforderung von mir: Verschiebe Deinen Termin. So jetzt wirst Du wenig Chancen haben die MPU zu bestehen. (Ausschließen tue ich es, leider nach allem was ich gelesen habe, nicht) Aber was weißt Du dann von Dir? Weißt Du Dein Bogen ist so dünn beseelt, so verharmlosend geschrieben, nicht den Tatsachen in die Augen sehen wollend, nicht stellend wollend, nicht wirklich verändernd wollend.

Wenn Du Deinen Termin verschiebst bin ich bereit Dir wirklich nach meinen Möglichkeiten und Kräften helfen zu wollen. Und ich wette was, dann werden sich auch noch andere melden. (oder sie werden einfach nur uns die sich in Deinem Thread bislang beschäftigen beobachten, lesen und wenn was anzumerken ist sich melden) denn kaum jemand der sein Leben geordnet hat arbeitet gern unter Zeitdruck.

Ich nehme jetzt gerne Worte von Cornelius in meine Finger, die ich in verschieden anderen Threads las. Ich pack sie natürlich für mich um. Ich lade Dich, ohne Zeitdruck, ein auf eine Zeitreise mit Dir selbst um Dich kennenzulernen. (Leute!!!! @all - das klingt großspurig, ist es auch, ich spüre viel für EZG, aber ich kann das nicht allein, ich brauche für meine Einladung Eure Hilfe / Unterstützung)

Das was Du für diese Einladung mitbringen solltest ist absolute Offenheit und Ehrlichkeit. Beides dient nur Deiner selbst, nicht mir noch anderen. Es ist fernab von MPU, wenn Du durch bist mit Dir Deiner Geschichte, kann optimiert werden, was sagst Du was verschweigst Du.

Du brauchst jetzt auch noch nicht unseren Fragebogen ausfüllen. Bewahre ihn für später. Material zum Arbeiten hast Du genügend geliefert.

Liebe Grüße
Lotte


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EZG
Beitrag 07.07.2013, 19:14
Beitrag #20


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Hallo Lotte,
erst mal herzlichen Dank für deine Nachricht
ich nehme das Angebot an,

ich werde den Termin verschieben und diese Woche mache ich erst mal einen Abstinenz-Nachweis für die letzten 6 Monate.
Das Problem ist das ich den um maximal 1 Monat verschieben kann, da mir das Straßenverkehrsamt nicht viel Zeit gibt.
Bis zum 15.8. Versuche mal morgen anrufen und den Zeitraum zu verschieben.


Naja, bin hier auf jeden Fall immer nach 18 Uhr online,

und bereite mich vor.

Schreibe jetzt gerade an meinem nächsten Fragebogen (von hier)

In dem Versuche ich die Geschichte nicht auf meine Arbeit zu schieben sondern auf meine Gedanken und Gefühle.

Aber nur unter uns, (warum sollte ich dich belügen) Es war wegen meiner Arbeit. Aber natürlich nicht nur. Denn ich habe auch vorher schon gekifft.

In einer Sache habe ich auch etwas untertrieben. Es stimmt ich habe öfters gekifft und hatte ein Problem mit Drogen. Es war auch in der Woche. Also 5 mal bestimmt. Nur wenn ich das dem Psychologen erzähle stempelt er mich als Drogensüchtiger ab. Das erwähne ich ja auch sofort im Fragebogen.

Ich habe aber auch andere Beiträge gelesen und es gibt Leute mit einen THC-Carbonsäure Wert von 155. Die mussten nur 6 Monate machen.
Die Psychologin (wo ich war und die auch bekannt und gut ist (hier in der Umgebung)) meint das bei mir ein Abstinenznachweis von 6/8 Monaten reichen würde. Ich liege unter 150 und mein aktiver THC Wert war unter 5. Das wären wohl die Bedingungen. Trotzdem denke ich das die oben verfasste Aufarbeitung mangelhaft ist.

Daher werde ich den Termin verschieben.

Und nochmals , danke für dein Angebot.
wink.gif
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ezay
Beitrag 07.07.2013, 21:20
Beitrag #21


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Hallo EZG

frage nochmal ganz genau nach, wie lange du Zeit hast bis alle angeforderten Unterlagen ( sprich Gutachten, Foto, Führungszeugniss usw.) bei der Fsst eingegangen worden seien müssen.

Ich habe auch meinen Antrag gestellt, habe allerdings 1 Jahr Zeit, bis die Unterlagen eingegangen seien müssen.
Es ist natürlich möglich, dass das überall anders gehandhabt wird.

grüße
ezay
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Lotte 2
Beitrag 07.07.2013, 22:04
Beitrag #22


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Hallo EZG

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
ich nehme das Angebot an,

toll

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
Das Problem ist das ich den um maximal 1 Monat verschieben kann, da mir das Straßenverkehrsamt nicht viel Zeit gibt.
Bis zum 15.8. Versuche mal morgen anrufen und den Zeitraum zu verschieben.

Da hoffe ich, dass das noch andere lesen. Mit den ganzen Möglichkeiten der Terminverschiebungen oder Antragzurücknahme etc kenne ich mich nicht aus. Vier Wochen - nö mache das mal ohne Zeitdruck. Du weißt ja noch gar nicht, ob die 6 Monate Deiner Haaranalyse negativ (für Dich positiv) verläuft und Du brauchst mds 6 (eher 12) Monate Nachweise.

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
Schreibe jetzt gerade an meinem nächsten Fragebogen (von hier)

Nö lass mal. Konzentriere Dich auf Fragen die Dir gestellt werden. Arbeite die nicht nur ab, sondern versuche mehr für die Antworten nachzudenken.
Ich gestehe, da ich mich ja zurücknahm, ich habe Deine Antworten auf @Hornblower´Fragen nur überflogen, aber die schienen mir sehr oberflächlich beantwortet zu sein, da gibt es sicherlich noch Nachfragen.

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
Aber nur unter uns, (warum sollte ich dich belügen) Es war wegen meiner Arbeit. Aber natürlich nicht nur. Denn ich habe auch vorher schon gekifft.

Nein, ich habe Dir nicht unterstellt Du würdest mich belügen wollen. (und wenn dann tust Du es nur Dir selbst gegenüber) Manchmal ist es einfach schwer der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, manche Dinge werden erst mit der Zeit bewusst......und.....

Und warum hast Du vorher schon gekifft? Was waren Deine Beweggründe damit anzufangen?
Wann kamst Du zum ersten Mal damit in Kontakt? Wie entwickelte es sich weiter?

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
In einer Sache habe ich auch etwas untertrieben. Es stimmt ich habe öfters gekifft und hatte ein Problem mit Drogen. Es war auch in der Woche. Also 5 mal bestimmt. Nur wenn ich das dem Psychologen erzähle stempelt er mich als Drogensüchtiger ab. Das erwähne ich ja auch sofort im Fragebogen.

Gut - Du bist jetzt hier nicht beim Psychologen und weg von einem weiteren FB. Wie oft, wie viel und wann hast Du tatsächlich gekifft (Hosen runter - vor Dir selbst!!!)

Zitat (EZG @ 07.07.2013, 20:14) *
Ich habe aber auch andere Beiträge gelesen und es gibt Leute mit einen THC-Carbonsäure Wert von 155. Die mussten nur 6 Monate machen.
Die Psychologin (wo ich war und die auch bekannt und gut ist (hier in der Umgebung)) meint das bei mir ein Abstinenznachweis von 6/8 Monaten reichen würde. Ich liege unter 150 und mein aktiver THC Wert war unter 5. Das wären wohl die Bedingungen. Trotzdem denke ich das die oben verfasste Aufarbeitung mangelhaft ist.

Weißt Du, irgendwelche Werte sagen nichts aus! Der Eine ist mit relativ niedrigen Promillewerten Alkoholiker, der Andere mit relativ hohen Werten noch nicht! So ist es bei Euch Cannabis Leuten auch. Die Geschichte, der Hintergrund sagt das aus.


Zitat (EZG @ 04.07.2013, 18:24) *
Zitat
Unabhängig des FB und der MPU:
Was genau wurde in den Stunden beim Psychologen besprochen?

Dauer der Abstinenz, Konsumierungsgrund und was für ein Mensch bin ich.


Zitat
Zitat
Stellte der Psychologe Dir eine Diagnose?

Soweit ich weis nicht, was meinst du damit genau.
Er meinte zu mir ich kann die MPU möglicherweise schaffen. Das nicht schaffen würde bei mir nicht an meinen Abstinenznachweis liegen, sondern, weil ich keine 100% Erklärung auf der Gefühlsebene "Warum ich gekifft habe" hätte.

Nun diese Aussagen sind leider nicht ganz zielführend. Was war denn das für eine Psychologe, oder warum bist Du nicht weiter zu ihr hin, wenn sie sagt, Deine Motive waren doch noch unklar. Mit Diagnose meine ich natürlich " wie schätzt sie Dich als Konsument ein? Als noch Missbräuchler oder schon Süchtiger?

Zitat
Zitat
Wie schätzt Du Dich tatsächlich selbst ein?

Ich hatte auf jeden Fall ein Problem mit Cannabis, hatte nicht immer die Kontrolle darüber.

Wie tief war denn Dein Problem, wo lag Dein Problem, was meinst Du wenn Du sagst Du hattest es nicht immer unter Kontrolle?


Zitat (EZG @ 07.07.2013, 12:31) *
Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 10:26) *
Du sagst Du konntest Deinen Konsum sofort nach Deiner TF einstellen. Wenn ich aber nachrechne - Deine TF war am 27.10.12, Deine zweite Urinkontrolle am 26.11.12 komme ich auf 30 Tage. Du sagst Du hattest zum Zeitpunkt der zweiten Probe 26 Tage nicht geraucht. So konntest Du Deinen Konsum doch nicht sofort einstellen?


Hallo Lotte 2,

Nein den habe ich nicht sofort eingestellt, erst am dem 01.11

Mein letzten Joint habe ich am 31.10. geraucht

Warum hast Du nach der TF noch weiter gekifft? Hast somit nicht gleich sofort aufgehört, was verzögerte das Aufhören Können Wollen?

Liebe Grüße


@ Hornblower
kannst Du meine Frage aus Beitrag 12 beantworten?



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EZG
Beitrag 07.07.2013, 22:13
Beitrag #23


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Hallo Lotte 2,

ich werde mich morgen sofort an die Bearbeitung setzten.

Werde morgen auch wie gesagt den Termin verschieben und schreibe dir dann sofort.

Nochmal , besten Dank, ich find das super von dir;)
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Lotte 2
Beitrag 07.07.2013, 22:29
Beitrag #24


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Hallo EZG

ich freue mich über Dein Danke, doch bedenke / achte ich kann das nicht allein! Auch wenn ich jetzt zusammen mit Hornblower und Tiberius den Anfang in Deinem Thread gemacht habe (ich habe meine Grenzen) hoffe ich das sich im Verlauf weitere User melden werden.

Auch ich habe eine berufliche Tätigkeit und manch private Interessen, die ihre Zeit und Raum fordern bzw gewünscht wird. (Auch wenn es manchmal nicht so danach aussieht. - nur ich habe heute schon wieder diese blöde private e-mail hinausgezögert ranting.gif - Das VP ist manchmal ein zu gutes Ablenkungsmanöver um unliebsame Tätigkeiten hinauszuschieben.)

Liebe Grüße
Lotte


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Beitrag 08.07.2013, 17:39
Beitrag #25


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Hallo Lotte 2,

überhaut kein Ding, schreib nur wenn du Zeit hast. Ich respektiere das. Habe heute die MPU auf 2 Monate verlängert. Das müsste genügend Zeit und ich werde mich mit dem Thema natürlich auch alleine auseinander setzen.

Mir reichen auch schon eure Tipps und Tricks.

Die Bearbeitung muss ich ja auch alleine durchführen und verstehen.

Nützt ja nichts wenn ihr mir alles in den Mund legt.

Na ja, falls ich Fragen habe werde ich diesen Schreiben.

Ok ,bis bald

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Lotte 2
Beitrag 08.07.2013, 19:11
Beitrag #26


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Hallo EZG,

oh hätte ich bloß die Klappe gehalten, oder einfach spät abends nichts mehr geschrieben.

Ich glaube Du hast mich falsch verstanden! Ich lade Dich nicht ein, um Dir dann nen Korb zu geben.

Ich werde schreiben, wenn ich nicht weiterkomme, falls sich kein anderer vorher dazu gesellt. Es ist nur, in einem anderen Thread hat es sich so entwickelt, dass nur ich mich daran beteilige, ich nicht so recht weiter komme, aber helfen möchte. Das meine ich mit, ich schaffe es nicht allein. Gleichzeitig verbunden mit der Aufforderung an andere User, lest mit, damit wenn es klemmt, ich rufen kann und Hilfe kommt.

Bitte beantworte die Fragen, nimm das Angebot an. Wenn ich Zeit habe antworte ich sehr gerne. Wenn´s klemmt rufe ich!

Das Du Deinen Termin vorerst um 2 Monate verschoben hast ist gut. Die wirst Du brauchen.
Wann hast Du vor eine Haaranalyse machen zu lassen? Willst Du echt 6 cm - für 6 Monate testen lassen?
Ich halte es für gewagt. Kenne mich da aber zu wenig aus.

Liebe Grüße
Lotte




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Beitrag 08.07.2013, 21:45
Beitrag #27


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Hallo Lotte 2,

ja ich möchte eine Haaranalyse machen. Bin wie gesagt vollkommen clean.

Ich habe bereits im Februar eine Urinkontrolle gemacht.

Da war alles sauber.

Vom Straßenverkehrsamt habe ich bis zum 30.10 Zeit bekommen.
Ne MPU müsste ich dann also 1 Monat früher machen. (Mist , das sind ja 3 Monate nicht 2, aber wie du schon meinst kein Druck und die Zeit werde ich brauchen)

Wenn ich die z.B. am Anfang Oktober machen würde, wäre ich bereits 11 Monate abstinent.

Das müsste auf jeden Fall reichen. Werde mich aber natürlich auch selbst informieren wie es aussieht.

Ich hatte heute mit (TÜV Süd) gesprochen und denen auch gesagt das ich hohe Werte habe und durchschnittlich 4 mal in der Woche gekifft habe.

Die meinten das bei mir 8 Monate reichen müssten. 6 wären möglicherweise zu wenig.

Aber Sie meinte auch das es mehr auf die Aufarbeitung ankommt.

Deswegen werde ich die Zeit hier gut nutzen.

So und jetzt an die Beantwortung der Fragen





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EZG
Beitrag 08.07.2013, 23:10
Beitrag #28


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Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 23:04) *
Und warum hast Du vorher schon gekifft? Was waren Deine Beweggründe damit anzufangen?
Wann kamst Du zum ersten Mal damit in Kontakt? Wie entwickelte es sich weiter?


Und warum hast Du vorher schon gekifft?
Ich habe gekifft weil mir das Gefühl gefallen hat.
Ich hatte dadurch andere Gedanken, positivere Gedanken und für mich sah das Leben mit Kiffen positiver aus.
Man sagt ja der eine bleibt darauf hängen , der andere nicht. Ich bin anscheinend bei dem guten Gefühl hängen geblieben. Es hat mir gefallen, einen Joint zu rauchen und mich einfach nur hinzusetzen und Stundenlang über etwas nachzudenken. Über was? Über alles mögliche, würde mich selbst als einen Menschen der es mag nachzudenken und ich war auch wenn ich gekifft habe in einer anderen Gedankenwelt. Außerdem war zu diesem Zeitpunkt auch nicht sehr zu frieden mit meinem Leben. Ich hatte zwar ne Ausbildung und habe solche Sachen wie Schule/Ausbildung zwar vernachlässigt. Aber nie schlecht gemacht. Muss ehrlich sagen das ich trotz Kiffen immer Gute (also 2/3) Leistungen erbracht habe, da ich Ehrgeizig bin und kein Mensch dem alles egal ist. Für mich hieß es immer, Spaß kommt nach getaner Arbeit. Unzufrieden war ich mit mir selbst am Anfang (2010), mit 26 2.Ausbildung (erste erfolgreich als Bürokaufmann abgeschlossen), keine richtigen Freunde (außer Leute die mit Drogen zu tun haben) keine Freundin, nicht viel Geld). Für manche mag es gut klingen aber ich Idiot war halt irgendwie unzufrieden.

Was waren Deine Beweggründe damit anzufangen?
Muss ehrlich gestehen das ich es am Anfang cool fand und weil alle meine Cousins auch gekifft habe und noch heute Kiffen. Bin auch mit reingerutscht. (Will jetzt nicht die Schuld auf andere Leute schieben, aber wäre ich in einer anderen Umgebung gezogen, wäre es bestimmt nicht passiert).

Wann kamst Du zum ersten Mal damit in Kontakt?
Am ersten Mal 2002, das war aber einmaliger Konsum.
Das zweite Mal habe ich in der Bundeswehr konsumiert.
Dann sind wir (ich und Familie umgezogen).
Ich habe dort richtig mit dem Kiffen angefangen, weil ich dort auch nur Kiffer-Freunde kannte
(ganz ehrlich es waren leider nicht nur Kiffer Leute, da waren auch Leute die Heroin , Kokain genommen haben und allgemein Kriminell waren).
Darauf bin ich nicht Stolz, bin aber froh das ich selbst nie Harten Drogen konsumiert habe.

Wie entwickelte es sich weiter?
Am Anfang habe ich nur mit Freunden gekifft. Dann kam die Zeit wo ich für Grass durch gute Kontakte (oder auch schlechte) fast nichts bezahlen musste und fing an immer was zu rauchen. Bei fast jeder Gelegenheit (Wenn ich zu Hause war, habe nie während der richtigen Arbeit/Berufsschule konsumiert). Da hat es sich dann kontinuierlich gesteigert. Bis ich irgendwann mal so weit war, das ich nicht mehr in der Lage war private Arbeit (Ein ERP-System zu entwickeln) vom Konsum zu trennen. Habe dann beides vereint. Und irgendwie kam es dann so das ich mir selbst gesagt habe. Ok, kiff so viel du willst, ist Ok wenn du dabei arbeitest. Ich habe schon gemerkt das es zu viel wurde, wollte/konnte aber selbst nicht aufhören. Ich würde sagen das war die schlimmste Zeit. Denke das ich da auch so viel gekifft habe, weil ich voll in selbst erschaffenen Stress/Überforderung war und um es überhaupt durchzuhalten. Ich möchte auf keinen Fall prallen oder sonst was, aber es ist wirklich so , das ich in der Woche von 8 - 17 Uhr auf der Arbeit war, und von 18-24 Uhr nur am programmieren war (Am Wochenende 14-16 STD). 1,5 Jahre kontinuierlich, ohne Pause. Und ich habe geschafft was ich wollte. Draußen in der Wirtschaft gibt es eine Software die einbahnfrei funktioniert und der Hersteller ist nicht Microsoft sondern [Mein Familienname] + soft. Ich verdiene im ersten Jahr nach der Ausbildung 3000 Euro und werde vom meinen Chef Freak genannt, da er sehr verwundert war wie ich das in 1,5 Jahren alleine hinbekommen habe.


Wo sehe ich mich selber?
Ich war durch eine selbst erschaffene Einbildung seelisch abhängig.

Wie viel habe ich konsumiert
Grundsätzlich 1 Gramm am Tag (Absoluter selten Fall 1,5 Gramm am Tag)




Wow, ist spät geworden , morgen geht's weiter.

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Lotte 2
Beitrag 09.07.2013, 06:59
Beitrag #29


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Hallo EZG

Du hast ausführlich geantwortet. Gut so.

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Außerdem war zu diesem Zeitpunkt auch nicht sehr zu frieden mit meinem Leben.
......Unzufrieden war ich mit mir selbst am Anfang (2010), mit 26 2.Ausbildung (erste erfolgreich als Bürokaufmann abgeschlossen), keine richtigen Freunde (außer Leute die mit Drogen zu tun haben) keine Freundin, nicht viel Geld). Für manche mag es gut klingen aber ich Idiot war halt irgendwie unzufrieden.

Nun es geht hier nicht um andere Menschen, es geht hier um Dich.
Mit was genau warst Du nicht zu frieden in Deinem Leben?
Warum hast Du Dir keine anderen Freunde gesucht?
Wenn Du sagst Du hattest Deine erste Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, mit 26 eine zweite gemacht, so denke ich bei so einem Menschen, der geht seinen Weg. Er hat erkannt das eine genügt nicht, macht was Neues. Was war die Unzufriedenheit? (Ich sehe es richtig, da hast Du angefangen zu konsumieren (außer die zwei Probierdinger vorher?)

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
aber wäre ich in einer anderen Umgebung gezogen, wäre es bestimmt nicht passiert).

streiche solche Sätze aus Deinem Leben. Du wüsstest es schlichtweg nicht, was gewesen wäre, hättest Du damals anders gehandelt. Vielleicht wäre alles noch schlimmer gekommen? Das kann Dir keiner sagen.

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Darauf bin ich nicht Stolz, bin aber froh das ich selbst nie Harten Drogen konsumiert habe.

Doch darfst Du. Keine wichtige Frage, aber vielleicht doch interessant: Was hat Dich daran gehindert harte Drogen zu konsumieren?

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Wie entwickelte es sich weiter?

Dazu habe ich sicherlich später Nachfragen.

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Wo sehe ich mich selber?
Ich war durch eine selbst erschaffene Einbildung seelisch abhängig.

Jetzt nur damit ich es richtig lese, Deine selbst erschaffene Einbildung irritiert mich: Du hast Dich selbst als Süchtiger gesehen? Wann kam diese Erkenntnis?

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Wie viel habe ich konsumiert
Grundsätzlich 1 Gramm am Tag (Absoluter selten Fall 1,5 Gramm am Tag)

Na klappt doch. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass mir bei Dir ein täglicher Konsum klar war. Nun an der Menge musst Du wohl noch arbeiten?
Zitat (EZG @ 04.07.2013, 18:24) *
es gab auch mal Tage wo ich 2 Gramm konsumiert habe,

Ich weiß wie hart es sein kann zu seinem früheren Konsum stehen zu können, da noch mal durch zu müssen. (Nach der TF konnte ich alles aufschreiben. Doch nach einem knappen halben Jahr, als ich mich an meine Aufarbeitung setzte, stach ich mich das ganz schön, tut es zum Teil immer noch, wenn ich zurückdenke) Doch gib Dir einen Ruck. Egal wie schwer es ist, wie weh es tut, versuche es, pack aus, sei ehrlich zu Dir. Desto leichter gelingt es Dir in anderen Bereichen.

An Arbeitstagen hast Du abends gekifft, lese ich auch Deinen Texten. Wie war es an freien Tagen? Wann fingst Du mit dem Konsum an? Schon morgens, bevor Du Dich dann an Deine private ARbeit, Deinem Programm setztest?


Liebe Grüße
Lotte


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Hornblower
Beitrag 09.07.2013, 23:21
Beitrag #30


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Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 23:04) *
@ Hornblower
kannst Du meine Frage aus Beitrag 12 beantworten?


Ja. whistling.gif




Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 10:26) *
Zitat (EZG @ 03.07.2013, 20:27) *
Kam es zu einer Fahrt?
Ja, 27.10.2012
da er Konsum 16 Stunden zurück lag.
Was wurde festgestellt/gefunden?
2,7 TC/mg, 127 THC-Carbonsäure

Zitat (EZG @ 04.07.2013, 18:24) *
[...]Die Werte dieses Testen waren THC 0,8 und THC-Carbonsäure 8,7. Das habe ich sogar schriftlich. An diesen Tag habe ich 26 Tage nicht geraucht.

[...]
Doch was mich stutzig macht, ist bei der zweiten Urinprobe der aktive Wert von 0,8.

[...] Sollte er bei einer 26 tägigen Pause nicht nahe zu auf null gehen? Oder ist es tatsächlich so, das soviel an aktiven Wert aus den Zellen nach Beendigung des Konsums freigesetzt werden kann, aber kein Abbauwert eingelagert wird und freigesetzt wird? Spricht das dann noch für einen gelegentlichen Konsum?


Hi Lotte,

Du hast ja selbst schon gesagt, daß der TE "gut dabei" war. Allein schon aufgrund der 127 ng THC-COOH entspricht dies auch meiner Einschätzung, in Kombination mit der Zeitangabe und dem Aktiv-Wert erstrecht.

Daß der THC-COOH-Wert nach 26 Tagen noch immer bei fast 9 ng liegt, finde ich jetzt nicht überraschend. In der Tat ist der aktive Wert von 0,8 nach 26 Tagen bemerkenswert. Nun ist der Wert aber auch wieder nicht soooo hoch und m.E. mit der Freisetzung eines Depots durchaus erklärbar. Ein solches Depot passt auch gut zum dem Konsummuster des "gerade noch so gelegentlichen" Konsumenten.

Bemerkenswert ist dies allemal, es passt aber für mich ins Bild. Einen "gelegentlichen" Konsum im Sinne von 2x im Monat an einem fremden Joint gezogen würde ich dann allerdings aufgrund der Werte nicht für glaubhaft halten. Dies hat der TE, zumindest uns gegenüber, aber auch nie behauptet.

Fazit: Das passt schon. wink.gif

Viele Grüße,

H.H.




laugh2.gif


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Lotte 2
Beitrag 10.07.2013, 08:08
Beitrag #31


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Hallo Hornblower,

schön von Dir zu höhren. Und ja ich musste durch meine Neugier, was Du mir mitteilen kannst, Deinen Spaß yes.gif mitmachen, mich mit meinem Laptop in eine dunkle Zimmerecke begeben, den Bildschirm im Licht bewegen, bis ich den richtigen Lichteinfall hatte, um dieses schreckliche gelb entziffern zu können.

Nun Du weißt ich möchte lernen, aber nicht nach meinem früheren klassischen Muster. Ich genieße die gemeinsame Arbeit im Forum. Daher ist es für mich nicht wichtig, das mit diesen gaaannnzen komplizierten THC und THC OOH, oder wie die jetzt heißen, zu wissen. So frage ich nur nach, wenn ich denke das oder jenes brauche ich jetzt, auch wenn es für manch einen dumm erscheint.

So wiederhole ich eine Frage:
In den Fettdepots wird / kann alles eingelagert werden, sowohl aktives als auch passives (im Sinne der Abbauwerte) THC. Das ist so richtig? Oder ist es nur das aktive?

Liebe Grüße
Lotte


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EZG
Beitrag 10.07.2013, 14:42
Beitrag #32


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Hallo Lotte 2,

Sorry das ich gestern nicht konnte und heute sieht es auch sehr schlecht aus. Hab gerade viel um die Ohren. Aber dafür Morgen und Freitag Urlaub(Juhu).

Ich weis nicht ob ich heue schaffe noch was zu beantworten, aber dafür morgen das doppelte.

Bis dann, ciao

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Lotte 2
Beitrag 10.07.2013, 16:09
Beitrag #33


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Hallo EZG

alles ist gut. Du schreibst, wann Du Lust und Zeit hast. (und letzteres hast Du ja jetzt - der Druck ist weg)

....und es ist tausend mal besser Du knallst Antworten nicht auf die Schnelle unüberlegt hin, da kommt nichts Gescheites dabei raus, sondern erledigst diese in aller Ruhe.

.......schöne Urlaubstage cool.gif

Liebe Grüße
Lotte


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Ichtyos
Beitrag 10.07.2013, 23:42
Beitrag #34


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Zitat (Lotte 2 @ 10.07.2013, 09:08) *
schön von Dir zu höhren. Und ja ich musste durch meine Neugier, was Du mir mitteilen kannst, Deinen Spaß yes.gif mitmachen, mich mit meinem Laptop in eine dunkle Zimmerecke begeben, den Bildschirm im Licht bewegen, bis ich den richtigen Lichteinfall hatte, um dieses schreckliche gelb entziffern zu können.

Nachdem ein Mod das Ganze verursacht hat: Das geht auch einfacher - einfach mit der Maus die "verdächtigen" Bereiche mit gedrückter linker Maustaste "überfahren" hilft ungemein - sorry fürs offtopic.gif whistling.gif


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EZG
Beitrag 11.07.2013, 10:49
Beitrag #35


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Zitat (Lotte 2 @ 09.07.2013, 07:59) *
Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Außerdem war zu diesem Zeitpunkt auch nicht sehr zu frieden mit meinem Leben.
......Unzufrieden war ich mit mir selbst am Anfang (2010), mit 26 2.Ausbildung (erste erfolgreich als Bürokaufmann abgeschlossen), keine richtigen Freunde (außer Leute die mit Drogen zu tun haben) keine Freundin, nicht viel Geld). Für manche mag es gut klingen aber ich Idiot war halt irgendwie unzufrieden.


Nun es geht hier nicht um andere Menschen, es geht hier um Dich.
Mit was genau warst Du nicht zu frieden in Deinem Leben?
Warum hast Du Dir keine anderen Freunde gesucht?
Wenn Du sagst Du hattest Deine erste Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, mit 26 eine zweite gemacht, so denke ich bei so einem Menschen, der geht seinen Weg. Er hat erkannt das eine genügt nicht, macht was Neues. Was war die Unzufriedenheit? (Ich sehe es richtig, da hast Du angefangen zu konsumieren (außer die zwei Probierdinger vorher?)


Hallo Lotte,

danke für dein Verständnis

Mit was genau warst Du nicht zu frieden in Deinem Leben?
Das waren eigentlich die oberen Punkte. Habe mich mit z.B. meinen Vater verglichen. Der hatte mit 26 schon ein eigenes Haus, Familie, Kinder usw. (Also ich denke ich habe nicht mit dem Kiffen angefangen weil ich unzufrieden war). Deswegen fällt es mir schwer damit zu argumentieren.

Warum hast Du Dir keine anderen Freunde gesucht?
Freunde findet man ja nicht von einmal weggehen. Es kam halt mit der Zeit. Ich würde auch sagen, weil ich mich selbst als ein Kiffer gesehen habe. Daher habe ich auch keine anderen Freunde gesucht, da die ich hatte ja auch korrekte Menschen waren und genau das gleiche wie ich gemacht haben => gekifft.

(Ich sehe es richtig, da hast Du angefangen zu konsumieren (außer die zwei Probierdinger vorher?)
Ja
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EZG
Beitrag 11.07.2013, 11:24
Beitrag #36


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Zitat (Lotte 2 @ 09.07.2013, 07:59) *
Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Darauf bin ich nicht Stolz, bin aber froh das ich selbst nie Harten Drogen konsumiert habe.

Doch darfst Du. Keine wichtige Frage, aber vielleicht doch interessant: Was hat Dich daran gehindert harte Drogen zu konsumieren?

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Wo sehe ich mich selber?
Ich war durch eine selbst erschaffene Einbildung seelisch abhängig.

Jetzt nur damit ich es richtig lese, Deine selbst erschaffene Einbildung irritiert mich: Du hast Dich selbst als Süchtiger gesehen? Wann kam diese Erkenntnis?



Was hat Dich daran gehindert harte Drogen zu konsumieren?
Ich wusste das in diesem Zeug der Teufel selbstpersönlich drin ist.
Mit Kiffen tut man zwar andere Sachen vernachlässigen, aber man tut sie noch. Man bekommt sein Leben noch auf die Reihe.
Mit harten Drogen geht man kaputt. Außerdem hatte ich viele Beispiele selber erlebt, leider auch aus unserer Familie. Die haben z.B. Heroin genommen. Hat nicht lange gedauert und schon waren Sie im Knast. Man kann sich halt nicht jeden Tag für 100 Euro Heroin leisten und schon muss man Geld durch kriminelles Handeln beschaffen. Außerdem brauch man das ja dann wirklich jeden Tag, sonst kommt der körperliche Entzug.

Du hast Dich selbst als Süchtiger gesehen? Wann kam diese Erkenntnis?
Weil es halt schon regelmäßig war. Ich konnte nicht einfach so sagen "Jetzt kiffe ich mal 1 Monat nichts".
(Deine selbst erschaffene Einbildung irritiert mich)
Man hat sich das ja nur eingebildet. Man wollte nicht . Ist genau so mit dem Rauchen. Wo mich z.B. eine Bekannte für einen Monat besucht hat, hatte ich den Konsum sofort einstellen können. Als ich wusste, das mit Führerschein und meine Arbeit auf dem Spiel stand, konnte ich auch sofort aufhören.
Es war also eine seelische Einbildung => und vor allen Dingen auch das mit der Arbeit. Andere Menschen arbeiten auch viel und konsumieren keine Drogen.
Mir hat ja keiner gesagt , eh wenn du nicht kiffst kannst du nicht richtig lange arbeiten. Diese Einbildung hab ich mir ja selber in den Kopf gesetzt.





Zitat (Lotte 2 @ 09.07.2013, 07:59) *
Hallo EZG

Zitat (EZG @ 09.07.2013, 00:10) *
Wie viel habe ich konsumiert
Grundsätzlich 1 Gramm am Tag (Absoluter selten Fall 1,5 Gramm am Tag)

Na klappt doch. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass mir bei Dir ein täglicher Konsum klar war. Nun an der Menge musst Du wohl noch arbeiten?

An Arbeitstagen hast Du abends gekifft, lese ich auch Deinen Texten. Wie war es an freien Tagen? Wann fingst Du mit dem Konsum an? Schon morgens, bevor Du Dich dann an Deine private ARbeit, Deinem Programm setztest?


Nun an der Menge musst Du wohl noch arbeiten?
Also 1 Gramm waren Standard. 1,5/ 2 kamen mal vor (aber sehr selten)

An Arbeitstagen hast Du abends gekifft, lese ich auch Deinen Texten. Wie war es an freien Tagen?
Nein, genau umgekehrt. An freien Tagen wie Wochenende, Urlaub, Feiertagen habe ich grundsätzlich konsumiert. In der Arbeitswoche von Montag bis Freitag habe ich nichts konsumiert (4 Tage) (Am Anfang). => In der letzten Zeit waren es 1/2 Tag in der Woche in den ich nichts konsumiert hatte.

Wann fingst Du mit dem Konsum an? Schon morgens, bevor Du Dich dann an Deine private ARbeit, Deinem Programm setztest?
Ja , aber nur Samstag, Sonntag. Dort habe ich schon um 11/12 Uhr angefangen.
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Lotte 2
Beitrag 12.07.2013, 07:41
Beitrag #37


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Hallo EZG

Zitat (EZG @ 11.07.2013, 11:49) *
Mit was genau warst Du nicht zu frieden in Deinem Leben?
Das waren eigentlich die oberen Punkte. Habe mich mit z.B. meinen Vater verglichen. Der hatte mit 26 schon ein eigenes Haus, Familie, Kinder usw. (Also ich denke ich habe nicht mit dem Kiffen angefangen weil ich unzufrieden war). Deswegen fällt es mir schwer damit zu argumentieren.

Wenn es keine Unzufriedenheit ist, welche anderen Gefühle können hier drin stecken?


Zitat (EZG @ 11.07.2013, 12:24) *
In der Arbeitswoche von Montag bis Freitag habe ich nichts konsumiert (4 Tage) (Am Anfang). => In der letzten Zeit waren es 1/2 Tag in der Woche in den ich nichts konsumiert hatte.

Welche 1-2 Tage waren es an denen Du nichts konsumiert hattest? Warum waren es diese beiden Tage?

Liebe Grüße
Lotte


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Beitrag 12.07.2013, 11:37
Beitrag #38


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Zitat (Lotte 2 @ 10.07.2013, 09:08) *
So frage ich nur nach, wenn ich denke das oder jenes brauche ich jetzt, auch wenn es für manch einen dumm erscheint.


Konnte einfach nur dem "Kannst Du mir die Frage beantworten" nicht widerstehen. blushing.gif

Es gibt hier *keine* dummen Fragen. So eine Frage ernsthaft gestellt wird, gibt es auch einen Grund dafür, *dass* sie gestellt wurde.

Es gibt höchstens unverschämte Antworten, so wie meine. blushing.gif


Zitat
In den Fettdepots wird / kann alles eingelagert werden, sowohl aktives als auch passives (im Sinne der Abbauwerte) THC. Das ist so richtig? Oder ist es nur das aktive?


Ja. THC ist von seiner Molekülstruktur her so gestaltet, daß es sich gut in Fett löst. Dies ist ein besonderes Kennzeichen der Cannabinoide.

Bei Amphetaminen bsp. ist mir dies in diesem Ausmaß nicht bekannt. THC, THC-OH und THC-COOH aber lösen sich gut in Fett. Und sie lösen sich bsp. auch gut im Gehirn. Das ist ja gearde eine Krux bzgl. der Blutwert-Rauschgrad-Relation: Das THC wandert schnell aus dem Blut in Körperbereiche, die für die Verkehrs-Analytik nicht mehr so ganz einfach verfügbar sind.

Könnte man von Cannabis-verdächtigen Autofahrern eine Gehirn-Punktion bekommen, wäre dies vielleicht ganz aufschlußreich. wink.gif

Viele Grüße,

H.H.

Edit:

Vielleicht hilft Dir der folgende Link für das allgemeine Verständnis weiter:
Allgemeine Infos zum Abbauverhalten von Wirkstoffen im menschlichen Körper gibt es hier!


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EZG
Beitrag 12.07.2013, 12:02
Beitrag #39


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Zitat (Lotte 2 @ 12.07.2013, 08:41) *
Zitat (EZG @ 11.07.2013, 11:49) *
Mit was genau warst Du nicht zu frieden in Deinem Leben?
Das waren eigentlich die oberen Punkte. Habe mich mit z.B. meinen Vater verglichen. Der hatte mit 26 schon ein eigenes Haus, Familie, Kinder usw. (Also ich denke ich habe nicht mit dem Kiffen angefangen weil ich unzufrieden war). Deswegen fällt es mir schwer damit zu argumentieren.

Wenn es keine Unzufriedenheit ist, welche anderen Gefühle können hier drin stecken?


Zitat (EZG @ 11.07.2013, 12:24) *
In der Arbeitswoche von Montag bis Freitag habe ich nichts konsumiert (4 Tage) (Am Anfang). => In der letzten Zeit waren es 1/2 Tag in der Woche in den ich nichts konsumiert hatte.

Welche 1-2 Tage waren es an denen Du nichts konsumiert hattest? Warum waren es diese beiden Tage?


Hallo Lotte,

Wenn es keine Unzufriedenheit ist, welche anderen Gefühle können hier drin stecken?
Schwere Frage, wirklich. Ich denke es war einfach nur der Grund der euphorischen Wirkung. Ich fand es halt schön (breit) zu sein. Und vielleicht auch schon Gewohnheit.

Welche 1-2 Tage waren es an denen Du nichts konsumiert hattest? Warum waren es diese beiden Tage?
Mittwoch & Donnerstag.
Am Anfang waren es die 4 Tage (Mont, Dienst, Mittw, Donnerst). Ich hatte bei meinen Onkel ein Zimmer, wo ich die Woche verbracht habe, da ich es mir am Anfang nicht leisten konnte jeden Tag nach Hause zu fahren. Also bin ich dann immer nur am Wochenende nach Haus gefahren. Das hat sich dann mit der Zeit geändert.
Im 3.Block hatte ich Am Mittwoch und Freitag Berufsschule. Bin am Mittwoch Abend nicht mehr nach Hause gefahren und blieb bei meinen Onkel.
Das wird der eine Grund gewesen sein. Der zweite war aber auch, ich wollte nicht jeden Tag Kiffen. Hatte schon ein schlechtes Gewissen gegen über mir selbst, dass es so oft war.


Mfg
EZG

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Lotte 2
Beitrag 12.07.2013, 12:11
Beitrag #40


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Hallo Hornblower

Zitat (Hornblower @ 12.07.2013, 12:37) *
Es gibt höchstens unverschämte Antworten, so wie meine. blushing.gif

Ich habe diese Antwort nicht als unverschämt, sondern mit Humor aufgefasst, so wie sie, denke ich, geschrieben wurde, und vor mich hingrinsend mit "Du frecher Kerl" (Kerl ist in Süddeutschland keine negativ Bezeichnung) in meiner Zimmerecke gelesen. Wenn der Schalk in den Fingern juckt, dann darf man den durchaus auch gerne rauslassen. Mich persönlich hat es erheitert.

Danke für die weiteren Antworten. Jetzt weiß ich mehr. Alkohol ist nicht fettlöslich, daher können die Promille nicht eingelagert werden.
Und jetzt glaub ich, verstehe ich auch diese sogenannten Flushbacks. Die kommen quasi zustande, wenn ein dickes Fettpolster sich löst und den Körper mit aktiven THC überflutet. Dem ist so?

Liebe Grüße
Lotte


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Beitrag 12.07.2013, 12:19
Beitrag #41


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Zitat (Lotte 2 @ 12.07.2013, 13:11) *
Und jetzt glaub ich, verstehe ich auch diese sogenannten Flushbacks. Die kommen quasi zustande, wenn ein dickes Fettpolster sich löst und den Körper mit aktiven THC überflutet. Dem ist so?


Das mag bei Cannabis einerseits so sein; nach meinem Verständnis ist ein Flashback aber normalerweise eine Reaktion des Gehirns auf einen Schlüsselreiz. So kann es z.B. durch einen Geruch dazu kommen, daß ein Rausch "simuliert" wird, wenn sich das Gehirn an eine analoge Situation erinnert.

Flashbacks gibt es z.B. bei Koksern, auch wenn davon ausgegangen werden kann, daß sie tatsächlich längst kein Kokain mehr im Körper haben.



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Beitrag 12.07.2013, 14:51
Beitrag #42


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Hallo Hornblower,

Danke für Deine Antwort. Klar da hast Du Recht. Manchmal bin ich wirklich etwas dumm, wenn ich vorhandenes Wissen und Tatsachen wie 1+1 nicht zusammen zählen kann.

Auch bei Alkoholsüchtigen gibt es ja diesen sogenannten Trockenrausch. Nun da ich im Zusammenhang bei Cannabisleuten viel häufiger den Ausdruck Flushback, als bei Alkoholikern Trockenrausch, höre, vermute ich schon das auch dieses Durchfluten mit aktiven THC, welches aus den Fettdepots freigesetzt wird, vorkommt. Eben dann, wenn kein Schlüsselreiz vorliegt, und urplötzlich der Zustand kommt. Glaube ich jetzt mal, sagst Du ja auch mit einerseits.



Hallo EZG

Zitat (EZG @ 12.07.2013, 13:02) *
Wenn es keine Unzufriedenheit ist, welche anderen Gefühle können hier drin stecken?
Schwere Frage, wirklich.

Jo schwere Fragen brauchen manchmal Zeit bis sich die Antwort finden lässt. Daher lasse sie weiter wirken. Vielleicht kommen Gedanken in Zusammenhang mit weiteren Fragen. Nun da werde ich mir Zeit nehmen, Deinen FB noch einmal lesen, und weiter fragen. Jetzt schiebe ich aber erst die Wolken auf Seite um auf meiner Terrasse in der Sonne baden zu können. cool.gif

Zitat (EZG @ 12.07.2013, 13:02) *
Im 3.Block hatte ich Am Mittwoch und Freitag Berufsschule. Bin am Mittwoch Abend nicht mehr nach Hause gefahren und blieb bei meinen Onkel.
Das wird der eine Grund gewesen sein. Der zweite war aber auch, ich wollte nicht jeden Tag Kiffen. Hatte schon ein schlechtes Gewissen gegen über mir selbst, dass es so oft war.

Verstehe ich es richtig, wenn Du bei Deinem Onkel warst konntest Du nicht kiffen, zuhause dann schon. Daher kein Konsum am Mittwoch. Den Donnerstag hast Du wegen Deinem schlechten Gewissen Dir selbst gegenüber nichts geraucht?


Magst Du die Frage zur Psychologin aus Beitrag 22 noch beantworten?

Liebe Grüße
Lotte


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Beitrag 12.07.2013, 15:55
Beitrag #43


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Zitat (Lotte 2 @ 12.07.2013, 15:51) *
Manchmal bin ich wirklich etwas dumm, wenn ich vorhandenes Wissen und Tatsachen wie 1+1 nicht zusammen zählen kann.


Unsinn!
Wie ich schon sagte: Die Themen hier sind so komplex, daß es keine "dummen" Fragen gibt. wink.gif



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Beitrag 12.07.2013, 16:08
Beitrag #44


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whistling.gif mein dumm jetzt bezog sich aber nicht auf eine Frage, sondern die Unfähigkeit in meiner manchmal komplizierten Denkstruktur zwei Dinge miteinander zu verknüpfen yes.gif, wenn Du verstehst was ich meine. Ich finde das nicht schlimm. Vor allem wenn es so freundliche spaßige Helfer gibt, die auf die Sprünge helfen können. wavey.gif


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Beitrag 15.07.2013, 17:46
Beitrag #45


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Zitat (Lotte 2 @ 12.07.2013, 15:51) *
Hallo EZG

Zitat (EZG @ 12.07.2013, 13:02) *
Im 3.Block hatte ich Am Mittwoch und Freitag Berufsschule. Bin am Mittwoch Abend nicht mehr nach Hause gefahren und blieb bei meinen Onkel.
Das wird der eine Grund gewesen sein. Der zweite war aber auch, ich wollte nicht jeden Tag Kiffen. Hatte schon ein schlechtes Gewissen gegen über mir selbst, dass es so oft war.

Verstehe ich es richtig, wenn Du bei Deinem Onkel warst konntest Du nicht kiffen, zuhause dann schon. Daher kein Konsum am Mittwoch. Den Donnerstag hast Du wegen Deinem schlechten Gewissen Dir selbst gegenüber nichts geraucht?



Hallo Lotte,

Fast, den Donnerstag war ich auch bei meinen Onkel und habe nicht gekifft. Aber es gab auch Tage wo ich zu Hause war und nicht gekifft habe. Einfach aus dem Grund weil ich nicht jeden Tag Kiffen wollte und auch wegen finanziellen Gründen. War zu diesem Zeitpunkt ja noch in der Ausbildung.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 15.07.2013, 18:15
Bearbeitungsgrund: doppelten Text gelöscht
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Beitrag 15.07.2013, 18:18
Beitrag #46


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Zitat (Lotte 2 @ 07.07.2013, 23:04) *
Was genau wurde in den Stunden beim Psychologen besprochen?

Zitat
Stellte der Psychologe Dir eine Diagnose?



Hallo Lotte,

meinst du diese Frage????

Nun diese Aussagen sind leider nicht ganz zielführend. Was war denn das für eine Psychologe, oder warum bist Du nicht weiter zu ihr hin, wenn sie sagt, Deine Motive waren doch noch unklar. Mit Diagnose meine ich natürlich " wie schätzt sie Dich als Konsument ein? Als noch Missbräuchler oder schon Süchtiger?

Also ich war ja nur 4 Stunden (einschließen Beratungsgespräch) dort und meiner Meinung nach hat es nicht viel gebracht. Ich wusste genau so viel wie vorher und habe nur unnötiges Geld bezahlt. Deswegen wollte ich auch nicht mehr hingehen. Außerdem wollte die mir die ganze Zeit irgendein Wochenend-Seminar anhängen was 500 Euro kostet. Dieses hatte noch nicht mal was mit der MPU zu tun, sondern mit der Selbstfindung eines Menschen. Hier in diesem Forum habe ich mir gelernt und habe auch das Gefühl. Außerdem, was mich zu letzte sehr stutzig gemacht hat => Ich habe Sie gefragt ob den(wenn ich 8 Monate Abstinenz bin ich auch 8 cm oder 6 cm Haar abgegeben sollte). Sie meinte ich kann ruhig 8 abgeben. Ach ja und noch was, als ich erzählt hatte das ich mich im Forum vorbereite meinte Sie, das mich das nur verwirren würde und ich es lieber sein lassen sollte. Das ist doch Bull-Shit. Ich hatte das Gefühl das die nur Geld machen wollten. Klar können die Helfen, wenn du 1500 Euro bezahlst. Ganz ehrlich , da gehe ich lieber zur MPU und bestehe teilweise (also negatives gutachten + Stunden bei Psychologen).

Mit Diagnose meine ich natürlich " wie schätzt sie Dich als Konsument ein? Als noch Missbräuchler oder schon Süchtiger?
Also sie meinte auf jeden Fall (was mich auch gewundert hat) das meine Werte ja gar nicht so hoch sind und das bei mir 8 Monate Abstinenz-Nachweis ausreichen würden. Sie meinte ich habe Missbrauch betrieben, da ich ihr das gleiche mit der Arbeit erzählt habe.

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EZG
Beitrag 15.07.2013, 18:40
Beitrag #47


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Zitat (Lotte 2 @ 12.07.2013, 15:51) *
Nun da werde ich mir Zeit nehmen, Deinen FB noch einmal lesen, und weiter fragen.


Ach ja,

wenn du das Ok gibt's, kann ich ja schon mit der Aufarbeitung eines neuen Fragebogens beginnen.
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Lotte 2
Beitrag 15.07.2013, 19:48
Beitrag #48


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Hallo EZG

bitte lasse das mit einem neuen Fragebogen. Wie gesagt Arbeitsmaterial ist durch Deinen hier reingestellten genügend da.
Was wichtig war um mit Dir hier arbeiten zu können und zu dürfen- war massgeblich die Zeit - nun die hast Du nun ein Stück weit eingeräumt. Super!
Vorfeldfragen wurden beantwortet.

Weitere Dinge sind wichtig - (bitte vergiss nicht jegliche Offenheit und Ehrlichkeit ist nur Dir selbst dienlich, Verschwiegenheit - damit schadest Du nur Dir selbst, Du bist hier noch lange nicht bei der MPU, sondern bei Dir und Deiner Aufarbeitung!!)

Eine Frage, die noch immer nicht klar beantwortet wurde:
Ich möchte von Dir wissen, wie schätzt Du Dich selbst ein? Bist Du Süchtig oder Missbräuchler. Und jetzt bitte ein klares deutsch ohne Nebensätze!!!!

Weißt Du das ist wichtig für die User hier, wie gehen wir hier mit dem TE um. Muss er heran geführt werden an seine Probleme, oder.......schnallt er einfach wo er steht, und sucht nur was ihm fehlt...........


Ganz liebe Grüße

Lotte



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EZG
Beitrag 15.07.2013, 20:36
Beitrag #49


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Zitat (Lotte 2 @ 15.07.2013, 20:48) *
Eine Frage, die noch immer nicht klar beantwortet wurde:
Ich möchte von Dir wissen, wie schätzt Du Dich selbst ein? Bist Du Süchtig oder Missbräuchler. Und jetzt bitte ein klares deutsch ohne Nebensätze!!!!

Lotte


Hallo Lotte, sorry das, dass noch nicht klar wurde.

ich schätzte mich als süchtig ein. sad.gif

Der Grund:
-Ich musste in der Woche öfters kiffen.
-Ich konnte zwar auch einige Tage nicht kiffen, aber nur durch Gegebenheiten und Leute (z.B. wenn ich bei meinem Onkel war, wenn ich Besuch von Leuten hatte (der nichts davon wussten) und auch mein eigenes schlechtes Gewissen)
-Ich konnte die Menge nicht kontrollieren. Wenn ich mir etwas geholt habe, musste es weg. Bin wach geblieben bis es zu Ende war.
-Mit war bewusst das mein Führerschein auf dem Spiel stand, trotzdem habe ich gekifft.
-Es gab auch mal Tage wo ich Kiffen konnte es aber nichts zu kaufen gab. Ich konnte nicht sagen, scheiß drauf, wenn ich es mir in den Kopf gesetzt habe, bin ich sogar bis zu 100 KM gefahren um mir was zu holen.

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Lotte 2
Beitrag 16.07.2013, 19:50
Beitrag #50


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Hallo EZG,

Danke für die Ehrlichkeit. Nun nur 4 Stunden bei einer Psychologin ist leider so denke ich nicht als Therapie zu werten. Das Du dort nicht mehr hingehen wolltest kann ich gut nachvollziehen. Hast Du schon mal darüber nachgedacht eventuell zu einem kassenärztlichen Psychologen zu gehen? Eine SHG aufzusuchen?

In Deinem FB hast Du versucht Deine Sucht zu verbergen. Es ist Dir nicht gelungen. Ich bin froh Deine Selbsteinschätzung offen zu lesen, Du Deine Sucht selbst siehst und somit dementsprechend handeln wirst, so hoffe ich. Das lässt mich Dir mit ruhigen Gewissen helfen. Weißt Du ich habe Probleme Leuten zu helfen, die nur ganz schnell wieder an Ihren Schein gelangen wollen, um danach dort weiter zu machen wo sie aufgehört haben. Auch wenn ich den Eindruck bei Dir nicht hatte, so ist es nun leichter zu arbeiten, da mit offenen Karten gespielt werden kann.

Liebe Grüße
Lotte


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