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> Gefahrenquelle Bahnübergang
EMD
Beitrag 26.03.2012, 18:38
Beitrag #801


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Zum Blue Tiger, dieses Design hat sich in den lezten 60 Jahren als recht optimal erwiesen, nahezu alle Rangeirloks sind so gebaut, und weltweit gesehen auch ein großteil der Streckenlokomotiven. Die "technik" eine Ludmilla ist genau so breit bzw schmal wie die eines Blue Tigers, dort hat man einfach innen rechts und links davon 2 Gänge. Und was an der Länge der Maschine negativ sein soll versteh ich immernoch nicht.
Der Vorteil von dem ganzen ist doch, das die Lok einen stabilen Rahmen hat und das ganze um den Maschienenraum einfach nur Blechabdeckung ist, die keinerlei kräfte aufnehmen muss und deshalb recht einfach und schnell demontierbar ist, so das auch großere Wartung und Werkstattaufenthalte recht einfach und günstig zu bewerkstelleigen sind.
So sieht das dann aus wenn man alles um den Motor wegschraubt:

Bei einer Lok mit festen Seitenwänden müssen die Technicker dagegen in dem schmalen Gang herumkrabbeln um zu arbeiten, oder der Motor muss aus der Lok ausgebaut werden um gewisse Arbeiten durchzuführen.
Bei der Class 66 ist es da z.B. seeehr eng, und man haut sich schnell mal den Kopf wo an. Die hat zwar auch einen Rahmen und man kann den Mittelteil der karosserie über dem Motor abnehmen aber das wird nur bei großen reparaturen gemacht.
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rapit
Beitrag 26.03.2012, 18:41
Beitrag #802


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Zitat (Kühltaxi @ 26.03.2012, 17:54) *
Manchmal wird auch ein Stückchen rückgebaut, das nächste nicht, dann wieder eins und

und manchmal wird auch zurückgebaut, wo eigentlich noch gefahren wird, und ein Zug kommt nach der Winterpause nicht mehr über den Bahnübergang, so wie 2009 in Taunusstein whistling.gif wallbash.gif

"Ey Addi, guggma, da sind zwei gaaaanz lange parallele Frostaufbrüche."
"Wo?"
"Ey da, neben diesen Eisenträgern. Machst Du das eine, ich das andre, dann hammer auch alles von unserm Matrial verbraucht, kömmer Feierabend mache"
"Ui, jetz seh ichs auch, los dann"


Zitat (EMD @ 26.03.2012, 19:38) *
Und was an der Länge der Maschine negativ sein soll versteh ich immernoch nicht.

Überholgleise haben nur eine gewisse Länge, also ist auch die Güterzuglänge begrenzt. Mit einer sehr langen Lok passen eventuell nicht genau die Wagen dran, die sonst dranpassen, weil der Zug dann eben 5 m zu lang wäre, und dann muss gleich ein 25 m Wagen weg bleiben.
So als Beispiel... wavey.gif


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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EMD
Beitrag 26.03.2012, 19:32
Beitrag #803


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Naja ich bezweifle mal das das soooo ausgekitzelt wird, das ein Zug auf einem Ausweichgleis wirklich von Grenzzeichen bis Grenzzeichen reicht. Und normalerweise rundet man die Längen der Wagen ja, und sollte es halt mal wirklich nicht reichen, dann rechnet man halt nochmal mit den ungerundeten Längen.
Und wenns immernoch nicht passt, dann lässt sich der Disponent sicher was einfallen. Es sind ja nur 3.41m was die "zu lang" ist, und bei einem 740m Zug haben alleine die ganzen Kupplungen und Puffer mehr spiel als diese 3.41m. Und es wird ja wohl kaum einer vom EBA kommen und mit dem Maßband nachmessen, sollter der Zug wirklich immernoch 1m zu lang sein laugh2.gif

Und ich hätte die Loks ja in "weltstandart Bauweise" gebaut wie z.B. die Kroatischen EMDs mit nur einem Führerstand, das hätte genau die 3.41m eingespart wink.gif http://www.railpictures.net/viewphoto.php?...63&nseq=121
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Holzklotz
Beitrag 26.03.2012, 19:41
Beitrag #804


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Zitat (MisterOJ)
Willste etwa einen neuen BÜ bauen

Wäre mal ein schönes Urlaubsprojekt think.gif laugh2.gif

Zitat (EMD)
Bei der Class 66 ist es da z.B. seeehr eng, und man haut sich schnell mal den Kopf wo an

Ich meine, das liegt daran, dass die Lok ursprünglich für den britischen Markt konzipiert wurde, wo das Lichtraumprofil deutlich kleiner ist, was sich eben auch auf die Abmessungen der Schienenfahrzeuge auswirkt.

Zitat (rapit)
Überholgleise haben nur eine gewisse Länge, also ist auch die Güterzuglänge begrenzt. Mit einer sehr langen Lok passen eventuell nicht genau die Wagen dran, die sonst dranpassen, weil der Zug dann eben 5 m zu lang wäre, und dann muss gleich ein 25 m Wagen weg bleiben.


So ein Blue Tiger ist auch nur gut 2,5 Meter länger als eine Ludmilla - ich glaube, das macht den Bock in aller Regel nicht fett. Vielleicht sieht er verhältnismäßig lang aus, weil der schmale Teil zwischen den Führerständen "streckt". laugh2.gif

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EMD
Beitrag 26.03.2012, 19:46
Beitrag #805


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Zitat (Holzklotz @ 26.03.2012, 20:41) *
Ich meine, das liegt daran, dass die Lok ursprünglich für den britischen Markt konzipiert wurde, wo das Lichtraumprofil deutlich kleiner ist, was sich eben auch auf die Abmessungen der Schienenfahrzeuge auswirkt.


Das tut ja aber nicht viel zur Sache das wäre es eine Hood Unit, also mit offenen Umläufen, könnte man bequem da rum laufen, ohne das es irgendwie besonders enger als bei einer deutschen Lok wäre.
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MisterOJ
Beitrag 27.03.2012, 05:59
Beitrag #806


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Zitat (Kühltaxi @ 26.03.2012, 16:54) *
Manchmal wird auch ein Stückchen rückgebaut, das nächste nicht, dann wieder eins und so ein paarmal hintereinander.

crybaby.gif
Zitat (Kühltaxi @ 26.03.2012, 16:54) *
Ist auch bei ehemaligen Straßenbahnlinien sehr beliebt wo die Schienen im Asphalt plötzlich einfach enden.

blink.gif


Zitat (Holzklotz @ 26.03.2012, 19:41) *
Zitat (MisterOJ)
Willste etwa einen neuen BÜ bauen

Wäre mal ein schönes Urlaubsprojekt think.gif laugh2.gif

OK - treffen wir uns im Sommer mal am Strand und legen los...

Zitat (EMD @ 26.03.2012, 19:32) *
Naja ich bezweifle mal das das soooo ausgekitzelt wird, das ein Zug auf einem Ausweichgleis wirklich von Grenzzeichen bis Grenzzeichen reicht.

no.gif

... da gibt´s noch Längenzuschläge für ungenaues halten, Signalsicht, Strecken der Kupplungen, Durchrutschwege, etc...


Zitat (rapit @ 26.03.2012, 18:41) *
und manchmal wird auch zurückgebaut, wo eigentlich noch gefahren wird, und ein Zug kommt nach der Winterpause nicht mehr über den Bahnübergang, so wie 2009 in Taunusstein whistling.gif wallbash.gif

blink.gif blink.gif

Wer hat denn da den kopf nicht eingeschaltet??? wallbash.gif


OJ


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Kühltaxi
Beitrag 27.03.2012, 07:29
Beitrag #807


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Zitat (EMD @ 26.03.2012, 20:32) *
Und ich hätte die Loks ja in "weltstandart Bauweise" gebaut wie z.B. die Kroatischen EMDs mit nur einem Führerstand, das hätte genau die 3.41m eingespart wink.gif http://www.railpictures.net/viewphoto.php?...63&nseq=121

Da hat der Lokführer dann bei "Rückwärtsfahrt" Sicht wie ehedem auf der Dampflok. Aber außer den Signalen muß er wohl nix sehen....

Zitat (MisterOJ @ 27.03.2012, 06:59) *
Zitat (Kühltaxi @ 26.03.2012, 16:54) *
Ist auch bei ehemaligen Straßenbahnlinien sehr beliebt wo die Schienen im Asphalt plötzlich einfach enden.

blink.gif

Du staunst? Fahr mal in Bochum die Abkürzung zwischen A43 und A40, die Herner Straße. Ein wunderschöner Flickenteppich aus neuer und alter Straße mit bißchen Kopfsteinpflaster und eben den alten Schmalspurgleisen der ehemaligen Tram. Das Geld für einen ordentlichen Neubau ist wahrscheinlich als Soliumlage im Osten gelandet.... whistling.gif
In USA gibt's auch irgendwo eine Bimmelbahn in Betrieb wo Endstation mitten in einem Westerndorf auf der Straße ist und das Gleis einfach so ohne Prellbock endet, der Lokführer muß halt aufpassen.


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EMD
Beitrag 27.03.2012, 13:06
Beitrag #808


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Zitat (Kühltaxi @ 27.03.2012, 08:29) *
Da hat der Lokführer dann bei "Rückwärtsfahrt" Sicht wie ehedem auf der Dampflok. Aber außer den Signalen muß er wohl nix sehen....


Die Sicht ist sogar besser wie auf der Dampflok. Aber was soll er denn auch noch Betriebsrelevantes sehen sollen außer den Signalen ? Die Landschaft, oder die kurze Röcke tragenden Mädels auf dem Bahnsteig ? Dazu wäre so eine Panorama Scheibe halt schon besser, aber ist ja nicht Sinn der Sache. Bei Bü Unfällen aller art dagegen ist es aber dann auf einmal doch viel angenehmer wenn man noch 15m Lok vor sich hat, die zu einem großen Teil aus recht massiven Teilen wie Motor und Generator besteht.
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durban
Beitrag 27.03.2012, 13:18
Beitrag #809


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Wo wir gerade bei neugebauten BÜs sind:
Auf Fehmarn ist ja an einer Neubaustrecke vor einiger Zeit ein neuer BÜ entstanden. Als ich diesen vor ein paar Monaten mal passierte, viel mir die auffällig kurze Schließzeit auf; gefühlt direkt nach dem Senken der Schranken plätscherte der Zug vorbei.
Die Züge fahren dort sehr langsam, weil die Stichstrecke schließlich kurz hinter dem BÜ am Bahnhof Fehmarn endet.

Nun habe ich mal gegoogelt und stieß auf folgenden Artikel:
klick

Demzufolge liege dort die Zeit vom Aufleuchten des gelben Lichts bis zum Öffnen der Schranken bei gerademal 50 Sekunden. Ist das so in Ordnung?

(Auf der Strecke verkehren übrigens sowohl Nah- als auch Fernzüge (IC), falls das von Bedeutung ist).


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Aqua-Cross
Beitrag 27.03.2012, 13:32
Beitrag #810


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Ich denke die Herstellung neuer BÜs ist nicht erlaubt?!
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durban
Beitrag 27.03.2012, 13:46
Beitrag #811


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Nach § 2 Abs. 2 EBKrG können in Einzelfällen Ausnahmen zugelassen werden. Ich vermute, dass dies dort passiert ist. wavey.gif


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Leroy
Beitrag 27.03.2012, 14:06
Beitrag #812


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Bei uns wird demnächst demnächst ein BoStrab/EBO BÜ umgebaut... Dort fällt dann wohl der Bestandsschutz weg oder? Wie sind den dort aktuell die Gesetzeslage, weiß das jemand zufällig?
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Holzklotz
Beitrag 27.03.2012, 14:13
Beitrag #813


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Existierende Bahnübergänge dürfen bestehen bleiben - auch, wenn die Sicherungsanlage modernisiert wird, z. B. Blinklichter durch eine LZA mit Halbschranken ersetzt werden. Oder was genau meinst du?
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EMD
Beitrag 27.03.2012, 14:36
Beitrag #814


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Die kurzen schließzeiten sind durchaus normal, haben wir hier auch auf Strecken mit Hg 80 km/h.
Das ist eine andere sorte Anlage, sieht man auf dem Bild an dem Signal mit 2 gelben Punkten unten. Dort ist es so das am Überwachungssignal ein Dauerlicht brennt wenn die Anlage in Ordnung ist, und sich die Schranken dann irgendwann kurz bevor man den Bü erreicht senken.
Sollte die defekt sein, dann bleiben die Schranken die ganze zeit unten und das Signal zeigt Bü0.
Bei den alten Anlagen ist es teilweise so, das das Bü Signal erst anfängt zu blinken (ist dann so eines mit nur einem gelben Punkt) wenn die Schranken auch wirklich geschlossen sind, und da das Signal im Bremswegabstand zum Bü steht (idr. 700m) dauert es länger bis der Zug dann tatsächlich kommt.

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Holzklotz
Beitrag 27.03.2012, 16:48
Beitrag #815


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AFAIK haben die beiden Signale dieselbe Funktion nur dass dasvmit dem Dauerlicht und den beiden Punkten seinen Ursprung in der DDR hat und das Blinklicht mit dem einen Punkt aus Westdeutschland kommt. Die Ostvariante findet jedoch auch bei Neuanlagen Verwendung. Warum das so ist, weiß ich nicht. think.gif
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MisterOJ
Beitrag 27.03.2012, 17:47
Beitrag #816


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Zitat (Kühltaxi @ 27.03.2012, 07:29) *
Zitat (MisterOJ @ 27.03.2012, 06:59) *
Zitat (Kühltaxi @ 26.03.2012, 16:54) *
Ist auch bei ehemaligen Straßenbahnlinien sehr beliebt wo die Schienen im Asphalt plötzlich einfach enden.
blink.gif
Du staunst? Fahr mal in Bochum die Abkürzung zwischen A43 und A40, die Herner Straße.

Hab mal bei Tante Guugel reingeschaut (da ich demnächst nicht dorthin komme)...

Zitat (Kühltaxi @ 27.03.2012, 07:29) *
Ein wunderschöner Flickenteppich aus neuer und alter Straße mit bißchen Kopfsteinpflaster und eben den alten Schmalspurgleisen der ehemaligen Tram.

Bunte Mischung... blink.gif

Wielange sind die denn schon nicht mehr in Betrieb? unsure.gif

Zitat (Kühltaxi @ 27.03.2012, 07:29) *
Das Geld für einen ordentlichen Neubau ist wahrscheinlich als Soliumlage im Osten gelandet.... whistling.gif

Nanana - nicht gegen Landsleute hetzen!!!


Zitat (Kühltaxi @ 27.03.2012, 07:29) *
In USA gibt's auch irgendwo eine Bimmelbahn in Betrieb wo Endstation mitten in einem Westerndorf auf der Straße ist und das Gleis einfach so ohne Prellbock endet, der Lokführer muß halt aufpassen.

blink.gif Darf der Cowboy-Lokführer nicht so viel Whiykey trinken... rolleyes.gif

Wobei ein Gleisabschluss hierzulande auch nur ein sporadischer Schutz ist. Er hält versehentliche Anfahrten (z.B. Rangierunfälle oder Verbremsen einfahrender Züge) aus & ab - einen mit voller Geschwindigkeit draufzurasenden zug kann selbst der stärkste Gleisabschluss nicht aufhalten!! no.gif


Zitat (durban @ 27.03.2012, 13:18) *
Auf Fehmarn ist ja an einer Neubaustrecke vor einiger Zeit ein neuer BÜ entstanden. Als ich diesen vor ein paar Monaten mal passierte, viel mir die auffällig kurze Schließzeit auf; gefühlt direkt nach dem Senken der Schranken plätscherte der Zug vorbei.

Plätschert?? blink.gif

Das könnte mit der geringen Geschwindigkeit zusammenhängen... Ich book.gif


Zitat (Aqua-Cross @ 27.03.2012, 13:32) *
Ich denke die Herstellung neuer BÜs ist nicht erlaubt?!

Der wurde ja auch an einer NE-Bahn-Strecke neu errichtet!! tongue.gif

OJ wavey.gif



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EMD
Beitrag 27.03.2012, 18:55
Beitrag #817


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Zitat (Holzklotz @ 27.03.2012, 17:48) *
AFAIK haben die beiden Signale dieselbe Funktion nur dass dasvmit dem Dauerlicht und den beiden Punkten seinen Ursprung in der DDR hat und das Blinklicht mit dem einen Punkt aus Westdeutschland kommt. Die Ostvariante findet jedoch auch bei Neuanlagen Verwendung. Warum das so ist, weiß ich nicht. think.gif



Klar sie zeigen beides mal nur Bü0 oder Bü1.
Hier ist es so das die mit Dauerlicht und 2 Punkten für diese spät schließenden Büs verwendet werden, und die mit einem Punkt und Blinklicht für die anderen älteren. Vielleicht ist der Sinn ja davon das der Lokführer weiß was für eine Anlage kommt, weil grad wenn man eine Strecke nicht so gut kennt, ist es schon komisch wenn man mit 80 auf einen offenen Bü zu fährt der dann irgendwann kurz vor erreichen schließt.
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Holzklotz
Beitrag 28.03.2012, 21:48
Beitrag #818


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Eben gefunden:

Ein BÜ, der vorher nicht geschlossen hat, nun aber gerne mal nicht mehr öffnet: http://www.youtube.com/watch?v=zAY3IixdSto Kann es sein, dass dieser BÜ schon in diesem Thread als Beispiel für eine Blinklichtanlage mit LEDs gedient hat?

Und hier ein... äähm... "Planugsversatz" bei einem BÜ: http://www.youtube.com/watch?v=V2O0FGPoIpY
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MisterOJ
Beitrag 30.03.2012, 08:04
Beitrag #819


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Zitat (Holzklotz @ 28.03.2012, 21:48) *
Ein BÜ, der vorher nicht geschlossen hat, nun aber gerne mal nicht mehr öffnet: http://www.youtube.com/watch?v=zAY3IixdSto Kann es sein, dass dieser BÜ schon in diesem Thread als Beispiel für eine Blinklichtanlage mit LEDs gedient hat?

yes.gif

... hate jemand neuere infos? think.gif

Zitat (Holzklotz @ 28.03.2012, 21:48) *
Und hier ein... äähm... "Planugsversatz" bei einem BÜ: http://www.youtube.com/watch?v=V2O0FGPoIpY

blink.gif komische und eher unglaubwürdige "Ausrede" .....

Der neue gehweg führt ja bereits an die Schienen ran und BÜ-beläge sind auch schon eingebaut, markiert is auch schon... (sowas wird durch die Bahn selbst ausgeführt / beauftragt)
Also werden Fußgängerschranken wohl eher aus technischen gründen fehlen bzw. wegen zu knapper Vorlaufzeiten für Materialisierung...

Zitat (EMD @ 27.03.2012, 18:55) *
Hier ist es so das die mit Dauerlicht und 2 Punkten für diese spät schließenden Büs verwendet werden, und die mit einem Punkt und Blinklicht für die anderen älteren. Vielleicht ist der Sinn ja davon das der Lokführer weiß was für eine Anlage kommt,

no.gif no.gif

Das "alte" Überwachungssignal war bis vor einigen jahren DAS zulässige Überwachungssignal. Daher haben die allermeisten Anlagen eben dieses.
Bei der Erneuerung von BÜ-Sicherungsanlagen kommt nun das "neue" Überwachungssignal zum Einbau.

Somit ist ein generationswechsel eingeleitet worden... - vergleichbar mit der Einführung von ISO-pfeile auf Verkehrszeichen...
(Hintergrund ist eine Vereinheitlichung der Signalbilder)

Die Schließzeit hat auf die Art des Überwachungssignales keinen Einfluss - auch nicht umgekehrt...

Zitat (EMD @ 27.03.2012, 18:55) *
weil grad wenn man eine Strecke nicht so gut kennt,

blink.gif - lokführer müssen, um auf einer Strecke fahren zu dürfen, entsprechende Streckenkenntnis haben!

Zitat (EMD @ 27.03.2012, 18:55) *
ist es schon komisch wenn man mit 80 auf einen offenen Bü zu fährt der dann irgendwann kurz vor erreichen schließt.

is doch ok, wenn die Anlage i.O. is. Man will ja die Schließzeiten für den fahrzeugverkehr so gering wie möglich halten!!


OJ


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EMD
Beitrag 30.03.2012, 13:27
Beitrag #820


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Hätte doch sein können whistling.gif
Ist ja eigentlich auch egal welche Sorte BÜ-Signal da steht, hauptsache irgend eines.
Die Streckenkenntniss gild ja aber recht lange, 6 Monate meine ich.
Klar ist das ok wenn mans weiß. Die Kollegen die nur auf NE-Strecken rumfahren wo es nur alte Büs gibt und dann einmal in 3 Monaten auf die DB-Strecke kommen sagen das zumindest immer das das so ungewohnt ist.
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MisterOJ
Beitrag 31.03.2012, 16:42
Beitrag #821


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Zitat (EMD @ 30.03.2012, 13:27) *
Hätte doch sein können whistling.gif

nen versuch war´s wert... rolleyes.gif

Zitat (EMD @ 30.03.2012, 13:27) *
Ist ja eigentlich auch egal welche Sorte BÜ-Signal da steht, hauptsache irgend eines.

btw: es gibt aber auch BÜ´s ohne Überwachungssignale!!! wavey.gif

Zitat (EMD @ 30.03.2012, 13:27) *
Die Kollegen die nur auf NE-Strecken rumfahren wo es nur alte Büs gibt und dann einmal in 3 Monaten auf die DB-Strecke kommen sagen das zumindest immer das das so ungewohnt ist.

Das glaub ich ....


OJ wavey.gif


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EMD
Beitrag 01.04.2012, 17:29
Beitrag #822


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Zitat (MisterOJ @ 31.03.2012, 17:42) *
btw: es gibt aber auch BÜ´s ohne Überwachungssignale!!! wavey.gif


Joa klar mit Pfeifftafel in Wohngebieten und so Sachen laugh2.gif
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MisterOJ
Beitrag 01.04.2012, 17:41
Beitrag #823


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Zitat (durban @ 27.03.2012, 13:18) *
Auf Fehmarn ist ja an einer Neubaustrecke vor einiger Zeit ein neuer BÜ entstanden. Als ich diesen vor ein paar Monaten mal passierte, viel mir die auffällig kurze Schließzeit auf; gefühlt direkt nach dem Senken der Schranken plätscherte der Zug vorbei.
Die Züge fahren dort sehr langsam, weil die Stichstrecke schließlich kurz hinter dem BÜ am Bahnhof Fehmarn endet.

Demzufolge liege dort die Zeit vom Aufleuchten des gelben Lichts bis zum Öffnen der Schranken bei gerademal 50 Sekunden. Ist das so in Ordnung?

Das ist so schon OK.

Der Bahnhof ist ja ein Kopfbahnhof - also erfolgt die Einfahrt in ein Stumfgleis mit deutlich verringerter Einfahrgeschwindigkeit. Und da der BÜ in direkter Bahnhofsnähe liegt hat ein ausfahrender Zug noch nicht so viel Tempo drauf.

--> Demzufolge kann man für die BÜ-Zeiten-Berechnung diese geringe Geschwindigkeit ansetzen. Das erlaubt BÜ-nahere Einschaltpunkte aber auch einen geringenren Bremsweg, so dass das Überwachungssignal dichter am BÜ stehen kann.

So kommt es zu den kurzen Schließzeiten...
Zitat (EMD @ 01.04.2012, 17:29) *
Zitat (MisterOJ @ 31.03.2012, 17:42) *
btw: es gibt aber auch BÜ´s ohne Überwachungssignale!!! wavey.gif


Joa klar mit Pfeifftafel in Wohngebieten und so Sachen laugh2.gif

Sowas auch...

Die Art der Sicherung wird natürlich immer nach den örtlichen Gegebenheiten, den verkehrsverhältnissen Straße/Bahn, etc. ausgewählt.

Was ich meinte sind technisch gesicherte BÜ ohne Überwachungssignal - ja die gibt´s auch!! yes.gif
(fürr Insider: Fü- und HP-Anlagen)


OJ


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EMD
Beitrag 01.04.2012, 18:26
Beitrag #824


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Ahso die, klar die haben ja nur ein Bü3.
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Leroy
Beitrag 02.04.2012, 19:25
Beitrag #825


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Ich war heute nochmal - Spaßeshalber und weil ich ein paar Minuten Aufenthalt hatte - in Sachen Bostrab/EBO Bahnübergang untwerwegs... Vielleicht hat jemand sogar Interesse dran. wink.gif Das ganze spielt sich am Haltepunkt Gelsenkirchen-Buer Süd ab. Hier kreuzt die „Emschertal-Bahn" (RB43, KBS 426) die Horster Straße und die Straßenbahn Linie 301 von der Essener Straße bis Gelsenkirchen Hauptbahnhof.


Hier sieht man eine grobe Übersicht vom Bahnübergang... Im Vordergrund kann man erkennen, wie die Strecke eingleisig wird. Hinter dem Bahnübergang ist natürlich das Gleiche.
Soweit ich Informiert bin, wird beim Umbau diese eingleisige Stelle beseitigt und die Schienen in die Straßenmitte verschwenkt.



Hier zwei Bilder, wie der Bahnübergang gesichert ist. Wie man sieht, sieht man in erster Linie jede Menge Schlagbäume. Der Schienenübergang der Straßenbahn ist nur per Blinklicht gesichert. Das Prozedere ist wie folgt, das die Bahn vor dem Übergang anhalten muss um diesen dann mit 10 km/h zu passieren. Mit unter als Grund, das die Drehgestelle der Straßenbahn beim Übergang Führungslos ist. Und dem entsprechend gibt es jede Menge Schläge, wenn man mit der Bahn die Strecke überquert. Aus dem selbem Grund dürfen - meines Wissens - die NF6D nicht den Übergang passieren. Man sieht auch die SH-2 Tafel, die die NF6D betreffen.





Hier quasi das Highlight... Die Schienenkreuzung. Die Schienen, die parallel der Straße laufen sind übrigens die Straßenbahnschienen... wink.gif

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EMD
Beitrag 02.04.2012, 21:06
Beitrag #826


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Sowas gibts in Stuttgart Feuerbach auch mehrfach, wo die S-Bahn Straßenbahn whatever was die da haben die Industriebahn kreuzt die mitten auf der Straße verläuft. Die rappeln da aber ohne besondere Vorkehrungen drüber.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 06.04.2012, 13:20
Beitrag #827


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Regionalexpress rammt Schwertransporter scarey.gif
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Brila
Beitrag 06.04.2012, 18:09
Beitrag #828


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Öhm, ich dachte es gibt automatisierte System, die soetwas verhindern? Ich mein, der durchfuhr ja nicht die Schranken als sie schon unten waren, sondern die Schranken kammen danach runter...
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EMD
Beitrag 06.04.2012, 18:25
Beitrag #829


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Klar gibts das, Gefahrraumüberwachung, mit Infrarot, aber halt nicht überall. Kost ja auch Geld und soll schon vorgekommen sein das es ausgelöst hat wenn nur Jemand zu fuß noch bei geschlossenen Schranken über den Bü geloffen ist. Wird soweit ich weiß auch nur an absoluten "Chaotenübergängen" eingebaut, also wo dauernt was ist, bei den "normalen" eher nicht.
Aber wie oft kommt sowas denn vor, das man so ein dicken Brocken vor den Zug bekommt, das es echt kritisch wird ?
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uzs980
Beitrag 06.04.2012, 19:52
Beitrag #830


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Gefahrraumüberwachung gibt es bei allen vollbeschrankten Bahnübergängen in Deutschland, weil verhindert werden muss, dass ein Verkehrsteilnehmer zwischen den Schranken eingeschlossen wird. Die Gefahrraumüberwachung erfolgt entweder durch direktes Hinsehen (Schrankenposten am Bahnübergang), durch Kameraüberwachung (Bild läuft auf dem nächsten Stellwerk auf) oder seit einigen Jahren mit Infrarottechnik.

Hingegen ist eine solche Gefahrraumüberwachung bei Halbschranken nicht üblich - und ich vermute stark, dass es sich hier um einen Bahnübergang mit Halbschranken handelte.
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rapit
Beitrag 06.04.2012, 22:42
Beitrag #831


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Zitat (uzs980 @ 06.04.2012, 20:52) *
ich vermute stark, dass es sich hier um einen Bahnübergang mit Halbschranken handelte.

Du vermutest richtig


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MisterOJ
Beitrag 06.04.2012, 23:09
Beitrag #832


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Zitat (Brila @ 06.04.2012, 18:09) *
Öhm, ich dachte es gibt automatisierte System, die soetwas verhindern? Ich mein, der durchfuhr ja nicht die Schranken als sie schon unten waren, sondern die Schranken kammen danach runter...

Vermutlich ne Halbschrankenanlage...

... und die geht bei Einschaltung automatisch auf rot & "halbschranke schließen". Und dann kommt auch schon der Zug.
(Daher werden solche Halbschrankenanlagen einschl. der beiderseitigen Straßenräume und Seitenstraßen auch so gestaltet, dass auf dem BÜ keiner anhalten muss etc.)

Entweder liegt im konkreten Fall der BÜ im Bereich einer extremen Kuppe oder aber der Tieflader war doch zu tief unterwegs... Muss man die untersuchungen abwarten....
Zitat (EMD @ 06.04.2012, 18:25) *
Klar gibts das, Gefahrraumüberwachung,

Aber nicht bei automatischen Halbschrankenanlagen!! no.gif
(sondern nur bei Vollabschlüssen)

Zitat (EMD @ 06.04.2012, 18:25) *
mit Infrarot, aber halt nicht überall.

no.gif - entweder mit TV-Überwachung durch ein nächstgelegenes Stellwerk oder aber Radar...
(alle anderen Systeme sind in Erprobung...)

Zitat (EMD @ 06.04.2012, 18:25) *
soll schon vorgekommen sein das es ausgelöst hat wenn nur Jemand zu fuß noch bei geschlossenen Schranken über den Bü geloffen ist. Wird soweit ich weiß auch nur an absoluten "Chaotenübergängen" eingebaut, also wo dauernt was ist, bei den "normalen" eher nicht.

i.d.R. scannt der radarscanner nach dem Schließen der Schranken und gibt dann eine "BÜ geschlossen-meldung" zurück. Bzw. der Fern-Überwacher im Stw sieht das keiner/nichts zwischen den Schranken eingeschlossen ist und gibt sein ok - erst dann wird das deckende Hauptsignal auf Fahrt gestellt...

Regellösung für BÜ sind die Halbschrankenanlagen. Wo diese aus örtlichen Gründen nicht gehen kommt dann ein Vollabschluss mit GFR zur Anwendung.


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durban
Beitrag 14.04.2012, 17:58
Beitrag #833


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Habe ein interessantes Exemplar gefunden.
In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, ob es Vorschriften darüber gibt, wie Bahnübergänge in Einbahnstraßen einzurichten sind.
Der folgende BÜ wurde m.E. 2009 neu gebaut.

Wie man sieht, mündet die Einbahnstraße direkt hinter dem BÜ auf einer Kreuzung ein. Dort ist die Einfahrt zu einem OBI und einem Mediamarkt.

Dass die Einfahrt verboten ist, möchte man vermutlich durch VZ 267 über der Fahrbahn besonders betonen. Gleichzeitig sind gegen die Fahrtrichtung LZA angebracht (für potenzielle Geisterfahrer).
Die Schranken jedoch befinden sich nur in der korrekten Fahrtrichtung (an sich wie bei Halbschranken, nur dass die Gegenfahrbahn fehlt).
In die "Geisterrichtung" ist der BÜ unbeschrankt.

Was haltet Ihr von dieser Lösung?

Angehängte Datei  12042012270.jpg ( 1.31MB ) Anzahl der Downloads: 13


Nebenbei als kleines Gimmick:
VZ 150 in Minigröße:

Angehängte Datei  12042012268.jpg ( 1.47MB ) Anzahl der Downloads: 5



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Holzklotz
Beitrag 15.04.2012, 13:58
Beitrag #834


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Das ist ja wirklich mal ein merkwürdiges Exemplar. Gibt es denn auch Lichtzeichen für die Straße, in die eingemündet wird und die im Falle einer Zugfahrt den Verkehr stoppen, damit die in den Einmündung wartenden Autos die Möglichkeit haben, den BÜ zu räumen? Etwas längere Autos, bzw. Lieferwagen oder Gespanne (kommt beim Baumarkt häufig vor) stehen m. E. unweigerlich auf mindestens einem Gleis, wenn sie an der Sichtlinie halten - so ähnlich, wie man es hier auf den letzten drei Bildern sieht.
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durban
Beitrag 15.04.2012, 14:18
Beitrag #835


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Nein, vorgeschaltete Lichtzeichen zum Räumen gibt es nicht.
Allerdings hat der vom BÜ kommende Verkehr Vorrang gegenüber allen anderen Fahrtrichtungen.


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Holzklotz
Beitrag 15.04.2012, 14:33
Beitrag #836


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Okay, dann kann man sich das auch sparen.
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durban
Beitrag 15.04.2012, 14:51
Beitrag #837


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Eine Gefahr ergibt sich jedoch meines Erachtens daraus, dass der BÜ ja quasi direkt in den Parkplatz mündet und auf diesem kein fließender Verkehr gewährleistet ist (wegen Ein- und Ausparkenden sowie bei Überlastung des Parkplatzes).


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haidi
Beitrag 15.04.2012, 16:25
Beitrag #838


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Zitat (durban @ 15.04.2012, 14:51) *
Eine Gefahr ergibt sich jedoch meines Erachtens daraus, dass der BÜ ja quasi direkt in den Parkplatz mündet und auf diesem kein fließender Verkehr gewährleistet ist (wegen Ein- und Ausparkenden sowie bei Überlastung des Parkplatzes).


Sollte auch kein Problem sein, über einen BAhnübergang fahre ich nur, wenn vor mir Platz ist bzw. ich eindeutig sehe, dass die vorderen Fahrzeuge diesen Platz gleich freimachen. Ansonst bleib ich vor dem BÜ stehen und warte.

Hannes
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MisterOJ
Beitrag 15.04.2012, 16:32
Beitrag #839


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Zitat (durban @ 14.04.2012, 17:58) *
Habe ein interessantes Exemplar gefunden.

dribble.gif

Zitat (durban @ 14.04.2012, 17:58) *
In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, ob es Vorschriften darüber gibt, wie Bahnübergänge in Einbahnstraßen einzurichten sind.

no.gif Er wird normal planerisch behandelt, lediglich eins Verkehrsrichtung wird soweit möglich & sinnvoll nicht betrachtet..

Zitat (durban @ 14.04.2012, 17:58) *
Der folgende BÜ wurde m.E. 2009 neu gebaut.

Wo denn da? Kannste davon mal eine kleine Fotosstrecke machen? blushing.gif

Zitat (durban @ 14.04.2012, 17:58) *
Was haltet Ihr von dieser Lösung?

Fahrbahnbreite sieht auseichend aus, auch der Geweg ist i.O. geführt...

Und da die über den BÜ führende Straße bevorrechtigt ist (ich sehe ein Z306 von hinten) gibt´s auch kein Räumproblem. (angenommen die Schleppkurven passen auch).

Also aus meiner jhetzigen Sicht hättte ich da nichts zu meckern...
Gut finde ich die vielen Z267 und die Extra-Schilderbrücke - das müßte idiotensicher sein... (oder sind dir Fälle von geisterfahrten dort bekannt?)

Das zu sehende rechte Lz & Andreaskreuz soll wohl für den Fall von Geisterfahrern da sein... Gebraucht wird es nicht...


Zitat (durban @ 15.04.2012, 14:51) *
Eine Gefahr ergibt sich jedoch meines Erachtens daraus, dass der BÜ ja quasi direkt in den Parkplatz mündet

blink.gif So eine Konstellation hatte ich noch nicht.

@durban: haste noch ein Foto in Gegenrichtung (also mit Blick in den Parkplatz)?

Zitat (durban @ 15.04.2012, 14:51) *
und auf diesem kein fließender Verkehr gewährleistet ist (wegen Ein- und Ausparkenden sowie bei Überlastung des Parkplatzes).

Das würde ich auch erstmal kritisch sehen. think.gif


Zitat (haidi @ 15.04.2012, 16:25) *
Sollte auch kein Problem sein, über einen BAhnübergang fahre ich nur, wenn vor mir Platz ist bzw. ich eindeutig sehe, dass die vorderen Fahrzeuge diesen Platz gleich freimachen. Ansonst bleib ich vor dem BÜ stehen und warte.

Sehr löblich!! aber leider nicht die Regel. ich hab persönlich Fälle erlebt wo VT locker bei sich senkender Schranke noch auf den BÜ gerollt sind und dann schimpften als die Schranke ihnen beinahe ne Delle ins Dach machte!! ranting.gif


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haidi
Beitrag 15.04.2012, 21:49
Beitrag #840


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Zitat (MisterOJ @ 15.04.2012, 16:32) *
Zitat (haidi @ 15.04.2012, 16:25) *
Sollte auch kein Problem sein, über einen BAhnübergang fahre ich nur, wenn vor mir Platz ist bzw. ich eindeutig sehe, dass die vorderen Fahrzeuge diesen Platz gleich freimachen. Ansonst bleib ich vor dem BÜ stehen und warte.

Sehr löblich!! aber leider nicht die Regel. ich hab persönlich Fälle erlebt wo VT locker bei sich senkender Schranke noch auf den BÜ gerollt sind und dann schimpften als die Schranke ihnen beinahe ne Delle ins Dach machte!! ranting.gif

Entweder sie lernen es für das nächste Mal oder sie haben keine Gelegenheit mehr, das zu tun. Ist zwar eine harte SChule, aber hilft.

Hannes
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EMD
Beitrag 15.04.2012, 23:51
Beitrag #841


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Zitat (haidi @ 15.04.2012, 22:49) *
Zitat (MisterOJ @ 15.04.2012, 16:32) *
Zitat (haidi @ 15.04.2012, 16:25) *
Sollte auch kein Problem sein, über einen BAhnübergang fahre ich nur, wenn vor mir Platz ist bzw. ich eindeutig sehe, dass die vorderen Fahrzeuge diesen Platz gleich freimachen. Ansonst bleib ich vor dem BÜ stehen und warte.

Sehr löblich!! aber leider nicht die Regel. ich hab persönlich Fälle erlebt wo VT locker bei sich senkender Schranke noch auf den BÜ gerollt sind und dann schimpften als die Schranke ihnen beinahe ne Delle ins Dach machte!! ranting.gif

Entweder sie lernen es für das nächste Mal oder sie haben keine Gelegenheit mehr, das zu tun. Ist zwar eine harte SChule, aber hilft.


Man sollte halt schon abschätzen können ob es noch passt oder nicht, sonst ergeht es einem irgendwann wie diesem Kollegen hier http://www.youtube.com/watch?v=Sq0Zlu5XwzY laugh2.gif
Der hat wohl den Denkzettel fürs leben bekommen.
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MisterOJ
Beitrag 17.04.2012, 08:56
Beitrag #842


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Zitat (haidi @ 15.04.2012, 21:49) *
Entweder sie lernen es für das nächste Mal oder sie haben keine Gelegenheit mehr, das zu tun.

Du bist ja hart laugh2.gif

Zitat (haidi @ 15.04.2012, 21:49) *
Ist zwar eine harte Schule, aber hilft.

im wahrsten Sinne des Wortes thread.gif

Zitat (EMD @ 15.04.2012, 23:51) *
Man sollte halt schon abschätzen können ob es noch passt oder nicht,

yes.gif Ja das sollte so sein
(wobei sich manche wirklich wie heiße Anwärter für den Darwin-Award verhalten wacko.gif )

Nur was machst du, wenn die Örtlichkeit so ist, dass du als "über-den-BÜ-Rüberfahrer" vor dem BÜ noch nicht abschätzen kannst, dass du 3m nach dem BÜ anhalten musst? think.gif
--> daher werden die automatischen halbschrankenanlagen ja so gebaut, dass die nachfolgenden 25m Behinderungsfrei sind)

Zitat (EMD @ 15.04.2012, 23:51) *
sonst ergeht es einem irgendwann wie diesem Kollegen hier http://www.youtube.com/watch?v=Sq0Zlu5XwzY laugh2.gif
Der hat wohl den Denkzettel fürs leben bekommen.

Hoffentlich - nur die Fahrgäste hatten verspätung, es entstand immenser Sachschaden, es gab Verletzte, etc. - das MUSS nicht sein!! no.gif


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Hornblower
Beitrag 17.04.2012, 10:37
Beitrag #843


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Zitat (EMD @ 16.04.2012, 00:51) *
Man sollte halt schon abschätzen können ob es noch passt oder nicht, sonst ergeht es einem irgendwann wie diesem Kollegen hier http://www.youtube.com/watch?v=Sq0Zlu5XwzY laugh2.gif
Der hat wohl den Denkzettel fürs leben bekommen.


Mann, da war doch nach rechts noch satt Platz. Wieso weicht der Lokführer nicht aus? ranting.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 17.04.2012, 11:20
Beitrag #844


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Schön langsam wird's wohl zur Gewohnheit... blink.gif

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durban
Beitrag 17.04.2012, 11:21
Beitrag #845


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Nochmal zum BÜ von oben: Ich komme da demnächst bestimmt nochmal vorbei; dann mache ich Fotos in die andere Richtung. Auf Google ist der BÜ leider nicht zu sehen.


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rapit
Beitrag 17.04.2012, 11:30
Beitrag #846


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Zitat (MisterOJ @ 15.04.2012, 17:32) *
Das zu sehende rechte Lz & Andreaskreuz soll wohl für den Fall von Geisterfahrern da sein... Gebraucht wird es nicht...

...wohl eher für Fußgänger? Die dürfen schließlich in beide Richtungen laufen.
Ich kenne auch in Einbahnstraßen BÜs nur in beide Richtungen gesichert think.gif


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EMD
Beitrag 17.04.2012, 13:29
Beitrag #847


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 17.04.2012, 12:20) *
Schön langsam wird's wohl zur Gewohnheit... blink.gif

Regionalzug rammt Schwertransporter



Da sowas in der Vergangenheit auch schon öfters vorgekommen ist, wundere ich mich das das EBA nicht mal irgendwas macht. Die übertreiben doch sonst immer gerne voll wenns um die Sicherheit geht, aber die Lokführer sind scheinbar ersetzbares verschleißmaterial...
Man müsste doch nur die Richtlinien der FRA (praktisch das US-EBA) übernehmen, die schreiben vor das der Führerstand frontal mindestens 500t aushalten muss und die Scheiben aus Kugelsicherem Glass sein müssen. Wenn dann eine Lok mit einem Schwertransporter der eine 40t Baumaschiene transportiert zusammen stößt sieht sie nacher so http://d6673sr63mbv7.cloudfront.net/archiv...3e86b6f8314.jpg aus und nicht komplett zerstört.
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Beitrag 18.04.2012, 07:37
Beitrag #848


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 17.04.2012, 11:20) *
Schön langsam wird's wohl zur Gewohnheit... blink.gif

Wenn ich das schon lese "...hatte der 46 Jahre alte Lastwagenfahrer seinen Schwertransporter am Bahnübergang rangiert ..." frag ich mich wie dumm muss man sein... ranting.gif


Zitat (durban @ 17.04.2012, 11:21) *
Nochmal zum BÜ von oben: Ich komme da demnächst bestimmt nochmal vorbei; dann mache ich Fotos in die andere Richtung. Auf Google ist der BÜ leider nicht zu sehen.

Weiß zwar grad nicht welchen du meinst - aber sind immer gern gesehen wavey.gif

Zitat (rapit @ 17.04.2012, 11:30) *
Zitat (MisterOJ @ 15.04.2012, 17:32) *
Das zu sehende rechte Lz & Andreaskreuz soll wohl für den Fall von Geisterfahrern da sein... Gebraucht wird es nicht...

...wohl eher für Fußgänger?

blink.gif Geister-Fußlinge?

Zitat (rapit @ 17.04.2012, 11:30) *
Die dürfen schließlich in beide Richtungen laufen.

Ja schon - aber bitteschön auf dem linksseitige vorhandenen Gehweg!!

Zitat (EMD @ 17.04.2012, 13:29) *
Da sowas in der Vergangenheit auch schon öfters vorgekommen ist, wundere ich mich das das EBA nicht mal irgendwas macht.

Was soll das EBA denn deiner Meinung nach tun? think.gif
(die einzig mögliche Lösung wäre an jedem BÜ eine Langsamfahrstelle so einzurichten, dass jeder Zug rechtzeitig anhalten kann – also ca. 20km/h; oder aber jeden BÜ als Vollabschluss mit Gefahrraumfreimeldung (GFR) auszurüsten – mit all den betrieblichen und finanziellen Konsequenzen!)

Zitat (EMD @ 17.04.2012, 13:29) *
Die übertreiben doch sonst immer gerne voll wenns um die Sicherheit geht

Das EBA ist eine Aufsichtbehörde. Und deren Aufgabe ist es die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften, Regelungen, etc. durch die Bahn sicherzustellen, zu überprüfen und bei Verstößen auch dagegen vorzugehen.
Wenn solche Unfälle sich an bestimmten BÜ häufen kann so was zu einer Auflage (z.B. Postensicherung oder La-Stelle) führen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das EBA aufgrund von solchen durch grobfahrlässiges Verhalten von Fahrzeugführern verursachten Unfällen an nach dem Stand der Technik gesicherten BÜ jetzt der Bahn Daumenschrauben anlegt.

Zitat (EMD @ 17.04.2012, 13:29) *
Man müsste doch nur die Richtlinien der FRA (praktisch das US-EBA) übernehmen, die schreiben vor das der Führerstand frontal mindestens 500t aushalten muss ...

Und wer soll die Mehrkosten bei Neufahrzeugen und die kosten für die Umrüstung der vorh. Fahrzeuge bezahlen?
Zur Erinnerung: wir reden hier von BÜ-Unfällen infolge grobfahrlässigen Fehlverhaltens der Straßen-Fahrzeugführer!!! ranting.gif



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rapit
Beitrag 18.04.2012, 07:44
Beitrag #849


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im übrigen sind 500 Tonnen nicht viel. Man muss doch mit der gefahrenen Geschwindigkeit multiplizieren oder so, oder? In USA kriechen die Güterzüge ja alle nur, hier wird schneller gefahren.
Und ich weiß nicht, welche Masse ein 40-Tonner hätte, in den ein Zug mit 100 km/h reinkracht? think.gif Also umgerechnet auf die Masse, die auf den Triebkopf wirkt, der sagenhafte "500 Tonnen" aushalten soll.


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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dopero
Beitrag 18.04.2012, 08:07
Beitrag #850


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Zitat (rapit @ 18.04.2012, 07:44) *
im übrigen sind 500 Tonnen nicht viel.

Da dieser Wert aus USA kommt könnte es sich auch noch um die dort gebräuchliche "short ton" handeln. Das wären dann 453.5 metrische Tonnen.
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