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> Schluß mit den scheiß Kiffen
Gast_gola_*
Beitrag 28.06.2007, 14:15
Beitrag #51





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Ich kann mich Hornblower nur anschließen!
Tiefe Verneigung vor so viel Selbstreflexion!

Ganz liebe Grüße,
Gola smile.gif

P.S. Du sagst, Du möchtest in 1 oder 2 Monaten MPU machen. Will Dich damit jetzt nicht stressen, aber hast Du Abstinenznachweise? Eine MPU-spezifische Vorbereitung? Naja, Du kannst ja einfach mal ein bissi hier im Forum herumstöbern, da wirst Du viel dazu finden!
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mrmaczoulu
Beitrag 28.06.2007, 22:11
Beitrag #52


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Auch meinen echten Respekt an Hallo77, so eine Geschichte ist echt bewegend, aber der Hammer wie du dich da "an den eigenen Haaren" rausgezogen hast, bringt mich schon zum Nachdenken think.gif

das folgende bezieht sich eher an Aufhören:

Meine Story mit dem Kiffen hat so mit 18 Jahren angefangen, einfach mal ausprobieren mit nem super Kumpel war angesagt. Irgendwie wurde es dann schnell mehr, jeden Tag ein paar Joints oder 5-6 Bongs eben, viele Freunde die ich schon lange, z.T. vom Kindergarten her smile.gif , kannte machten es ja auch...Geiles Feeling, alles cool und chillig.

Nach so zwei Jahren war ich echt süchtig, Pausen machte ich nur noch wenns gerade nix gab. Auch am WE nur noch Kiffen, ich kam gar nicht mehr raus aus der Bude, der Abstand zu einem großen Teil meines Freundeskreis wurde immer größer. Oft mies drauf, ohne Zeug sowieso.Und ich brauchte es auch unbedingt zum Einschlafen!!!iDachte ich...

So vor 3 Jahren, ich bin jetzt 24, kam irgendwie so ne kleine Wende. Ich traf mich wieder mit alten Freunden, sie akzeptierten es auch das ich kiffte, wir sind auch heute noch so ne Gruppe von Nichtsmokern und Smokern. Am WE Party machen und unter der Woche chillen war angesagt. Das ging auch so bis vor 2 Wochen. Ich habe viele echte Freunde die immer helfen egal was ist, mir gings einfach super...

Ich bin bald fertig mit meinem Studium, und da dachte ich mir jetzt gibst du nochmal Vollgas und wenn ich arbeiten anfange schränke ich es eh extrem ein.

Vor 1 1/2 Wochen dann Kontrolle, Pipi positiv sad.gif

Jetzt hab ich also seitdem nix mehr angerührt und bin somit auch am aufhören, aber ich muss sagen es ist nicht das große Problem, auf der einen Seite bin ich aber froh das ich es muss, ein Schlusspunkt!
Kann jetzt wieder schlafen, bin morgens topfit und auch geistig voll da, das merkt man schon. Und ich denke kaum mehr daran was rauchen zu wollen smile.gif

Also mich wundert es halt, das es bei jedem anders ist mit dem Aufhören. Habe das Gefühl das ich jetzt schon was daraus gelernt habe, ich will gar nicht daran denken was jetzt alles auf mich zukommt, MPU etc...Ich denke die konsequenzen habe ich immer verdrängt!

Aber ich will dir Mut machen, suche dir "Ersatzdrogen", ne nette Frau hast du ja schon gefunden! Ich sehe es an meinen Freunden das das Leben auch ohne extrem viel Spass machen kann! Ich hoffe du schaffst das, bist glaub ein guter Kerl!

Grüße MrMac
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Hallo77
Beitrag 29.06.2007, 00:13
Beitrag #53


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erstmal danke für die netten worte , auch wenn ich nicht finde dass ich für das clean werden respekt verdient hab. das soll auch nicht "fishing for compliments" sein, es ist nur so dass ich gefühlsmäßig eher ein beglückwünschen akzeptieren kann dass es am ende positiv gelaufen ist, aber respekt dafür dass richtige zu tun, vor allem da es ja nur für mich selbst war, ist zuviel meiner meinung nach.
ich bin eher dankbar wie es lief.

Zitat (gola @ 28.06.2007, 16:15) *
P.S. Du sagst, Du möchtest in 1 oder 2 Monaten MPU machen. Will Dich damit jetzt nicht stressen, aber hast Du Abstinenznachweise? Eine MPU-spezifische Vorbereitung? Naja, Du kannst ja einfach mal ein bissi hier im Forum herumstöbern, da wirst Du viel dazu finden!



hi, ich werd mich hier noch durchlesen. aber nen abstinenz-nachweis hab ich noch nicht. ich hoffe dass ich hier in münchen eine mpu finde die eine haaranalyse akzeptiert, falls dass nicht klappt muss ich halt screenings machen, würde aber dann trotzdem jetzt bald eine haaranalyse machen um dann in einem jahr gleich nen abstinenznachweis für 2jahre zu haben. mal gucken, es wär auf jeden fall kein beinbruch wenn das mit der haaranalyse nicht geht, ich bin auf kein auto angewiesen. zwecks der mpu vorbereitung, ein freund von mir ist diplom psychologe, zwar nicht in strafverkehrsangelegenheiten sondern verhaltenstherapeut aber etwas einblick wie die denkweise von psychologen ist hab ich glaub ich dadurch schon mitgekriegt und werd ich auch noch vertiefen. eventuell werd ich auch noch an einer mpu-spezifischen vorbereitung teilnehmen. ich hoffe dass das reichen wird, eine therapie nachdem ich jetzt schon fast 5jahre keine harten drogen mehr nehme und in 3 1/2jahren genau 2mal an einem joint gezogen habe scheint mir überflüssig. die einzigen 2punkte die mir zu denken geben ist 1. dass ich in der mpu eigentlich nicht erwähnen möchte dass ich soviel harte drogen genommen habe, da ich da strafrechtlich auch nie aufgefallen bin und 2. dass ich jetzt an Gott glaube (im grunde glaube ich eher daran dass es positiv für mich ist an gott zu glauben da ich dadurch einen externen moralischen gradmesser für mein handeln habe- sprich ich kann in jeder situation statt zu machen was ich machen würde aus dem bauch heraus abfragen was muss ich tun um gott zum lächeln zu bringen, und das erleichtert mir mein leben auch wenns kitschig klingt (bloß für mich ist das wichtig da mir früher eher nicht bewußt war dass mein handeln konsequenzen hat).
Punkt 1 scheint mir prädestiniert um mich sehr schlecht dastehen zu lassen und punkt 2 erscheint mir etwas kitschig hollywoodmäßig lächerlich.
und das ist im grunde meine hauptsorge, nicht ganz ehrlich sein zu können. ich denke punkt 2 werd ich trotzdem so erwähnen wie es stimmt, aber punkt 1 wahrscheinlich nicht. da werd ich wohl sagen statt lsd pilze und ab und an mal ecstasy aber den rest werd ich wohl unter den tisch fallen lassen.
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Hornblower
Beitrag 29.06.2007, 07:32
Beitrag #54


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Hallo Hallo77,

mein respekt gebührt Dir vor allem deshalb, weil Du mit Deiner Story an die Öffentlichkeit gehst und versuchst, andere Menschen auf einem ähnlichen Weg zu bestärken.

Das Aufhören an sich ist schon schwierig genug. Klar, Du machst es für Dich, aber dennoch ist es eine Leistung. Dann aber noch andere Menschen mitzunehmen - das finde ich klasse!

Bzgl. Deines Glaubens an Gott: Es gibt sicherlich schlechtere Gründe, um an Gott zu glauben. Sofern Du dies ernst nimmst, und Du selbst das mit Gott aufrichtig ausmachst, ist daran auch nicht das geringste kitschig. Es mag Menschen geben, die religiös sind, andere sind dies nicht; sich über jemanden lustig zu machen, der sich selbst gegenüber Gott rechtfertigt, hat aber nichts mit Atheismus oder Unreligiosität zu tun, sondern ist einfach nur dumm.

Wenn Du also einen Weg zu Gott gefunden hast - Deinen ganz individuellen und ehrlichen Weg - dann kannst Du darauf stolz sein und brauchst Dich dessen nicht zu schämen.

Weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg,

H.H.


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Aufhören
Beitrag 12.07.2007, 14:40
Beitrag #55


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Hallo liebes Forum wavey.gif ,
Hallo Hornblower, hallo Gola, Hallo GSX-R, Hallo Corneliusrufus,
und alle die mir so nett geschrieben haben. wavey.gif

Und natürlich auch alle anderen!! wavey.gif wavey.gif

habe jetzt ziemlich genau 1 Monat und 1 Tag Abstinenz hinter mir. smile.gif

Und ich muss sagen, mir geht es wirklich richtig gut. Vom schafen nicht zu sprechen. Schlafe mittlerweile wieder wie ein Baby. Schwitze nicht mehr. Hab wieder auftrieb usw.

Klar, kenn ich ja irgend woher. smile.gif

Muss mich nochmal an euch bedanken. Ihr wart mir eine große Stütze.

Ich werde ab und zu mal wieder was von mir hören lassen.

Bis dahin....... weiter so.

Grüße
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Hornblower
Beitrag 12.07.2007, 15:13
Beitrag #56


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Bis dahin....... weiter so.


thumbup.gif


wavey.gif


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petra84
Beitrag 13.07.2007, 14:32
Beitrag #57


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Hey 77,

finde den Beitrag sehr spannend und bewegend, habe ihn ganz gelesen, v. a. ist er sehr gut geschrieben. Zum Glück hast Du es geschafft trotz Abschlussarbeit ein normales deutsch zu bewahren ;-).

Ich kann mir vorstellen, dass Du sehr stolz auf Dich bist, auch wenn Du wohl einige Jahre Deines Lebens "verschenkt" hast.

Von mir also auch herzlichen Glückwunsch!
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Muddi
Beitrag 16.07.2007, 19:51
Beitrag #58


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Hey Aufhören,

also erst mal schulde ich Dir ein gaaaaaanz dickes Dankeschön für diesen wirklich wunderbaren Thread!!!!!!!!
Habe ihn lange verfolgt, und an Deinem "3. Tag" meinen ersten gefeiert (so nach dem Motto "na, wenn der das schafft, dann... ;-) "
Und bisher hat es geklappt - wenn es auch manchmal ein paar Tage gab / gibt, an denen ich mich immer wieder neu von meinem Vorsatz überzeugen muss!!!!!!!!!!!! Ich finde Deine Schilderungen wirklich klasse, ich kann sie wirklich 1:1 nachvollziehen.
Auch ich habe wirklich viel konsumiert, bin - Gott sei Dank oder auch traurigerweise - nie angehalten worden (nicht wegen Konsums), aller5dings vor Jahren bei der Bundeswehr aufgeflogen (Zivilverfahren, MPU, IRIS-Kurs...etc...)
Das ganze hat für die Dauer des IRIS-Kurses seine Schreckenswirkung beibehalten, doch danach.... war mir klar "Du hast es geschafft" und ich habe weitergeraucht...
... dass ich damit gar nichts geschafft hatte, war mir eigentlich nicht klar, bis ich Dein erstes Posting gelesen habe.
Und Du glaubst gar nicht, welches anstrebende Motiv "Neid" sein kann... ja, ich habe Dich beneidet.... beneidet um die Tatsache, "träumen" zu können (mein Schlaf war bis dato weitestgehend traumlos"... beneidet darum, tun und lassen zu können, was Du willst. Ich dachte bis dato stets "ich kann ja aufhören, wenn ich will, ich will ja bloß nicht.... doch mit Deinem Post stieg die Frage auf, ob ich das kann, was ich will, oder doch bloß umgekehrt.... und daher ein ganz dickes "DANKESCHÖN"!!!!!!!! Denn kein Psychologe dieser Welt, kein Oberlehrer und auch kein - bitte nicht persöhnlich nehmen - Cop wäre in der Lage, jemandem die Vorzüge eines "cleanen" Lebens so schön darzustellen wie Du es warst!!!!
Nun ist es von Tag zu Tag für mich dennoch nicht so leicht, wie für Dich, aufzuhören... (zumindest so, wie Du es schilderst), abends plagt mich des öfteren der Gedanke "...jetzt einen rauchen"... und manchmal ist der echt ganz schön hartnäckig. Meistens hilft da eine Runde auf der 555 mit sehr lauter Musik...(also bitte nichts gegen diese Leute mit Powersound im Auto... wer weiß, warum die das tun...
Aber bitte halte diesen Thread am Leben!!!!
Vielen Dank,
Daniel
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corneliusrufus
Beitrag 17.07.2007, 00:25
Beitrag #59


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Klasse. So soll es sein, gegenseitige Unterstützung.

Einmalige Kurse haben den Nachteil, dass viele glauben, sie hätten verstanden. Deshalb dürften sie wieder, weil sie ja nun wissen wie bzw. wie nicht. Auch wird von einer anfänglichen Abstinenz gerne im Gehirn "argumentiert", nun müsse man sich dafür belohnen, also genau mit dem Stoff. im Übrigen "wisse" man ja nun auch, wie man "aufhören" könne.

Klasse, wie Ihr zum leben diesen Threads beitragt!

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Aufhören
Beitrag 17.07.2007, 09:39
Beitrag #60


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Hallo Muddi wavey.gif ,

freut mich sehr das Du Dich mir anschließt. Ich weiß, aller Anfang ist sehr schwer! smile.gif

Umso toller finde ich, das dieser Thread nicht nur mir die Kraft gegeben hat, mit dem scheiß kiffen aufzuhören. Und auch ich würde hier angestachelt. wink.gif

Frei nach dem Motto, jetzt hab ich schonmal den Schritt gewagt und diesen Thread zu schreiben, jetzt kann ich doch nicht die ganzen Leute hier, die mich so schön unterstützt haben, enttäuschen.

Und vor allem mich selber! !
Ich weiß genau was Du mit "frei" meinst. Endlich kann man machen und tun was man will. Davor war man ja irgendwie immer ein bisschen gedämpft. Um 8 Uhr zuhause sein, bisschen fern schauen und eine schöne tüte rauchen. Jaja, das kenn ich nur zugut. Und: Man kann ja immer aufhören, ich will momentan nur nicht.

Aber wann dann? Ich habe immer gedacht, eines morgens kommt der TAG, andem ich einfach aufhöre. Und keine Lust mehr habe.
ABER: dieser Tag kam nie! Leider! Also muss man sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Und, klar die ersten Tage waren echt schlimm. Hätte die wände hoch gehen können, aber es wurde dann irgendwie von Tag zu Tag leichter.

Man lernt andere Sachen, hat andere INteressen usw. Der Auftrieb kommt und ich muss sagen, das Leben macht einfach mehr Spaß!

Die letzte Zeit meiner Kiffer-Karriere hatte ich kaum Spaß! Alles wurde eintöig und langweilig! Wurde immer depressiver bis ich irgendwann gedacht habe, was bringt das alles?

Kiffen macht auf dauer Depressiv! So oder so. Das ist bei allen Freunden so. Man lebt in einer Traumwelt. Schade das ich es erst so spät begriffen habe, das ich meine halbe Jugend weggeschmissen habe. Würde es gerne rückgängig machen. Wer weiß, wie erfolgreich ich dann wäre.

Aber lieber zu spät als gar nicht.

In diesem Sinne, melde Dich einfach wenns Dir schlecht geht. Wir bauen Dich wieder auf! So wie Sie es mit mir gemacht haben. Und dann kommt eines Tages ein Klick..... und Du wachst auf...


Liebe grüße
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romeo19847
Beitrag 17.07.2007, 10:22
Beitrag #61


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Hallo Aufhören Herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss!!!

Nach jetzt mehr als 4 Wochen Abstinenz wird neben deiner jetzt Euphorischen Phase auch noch eine andere dazukommen und diese zeigt dir ob du wirklich Abstinent sein kannst.

Nach 2,3 oder 4 Monaten wenns wieder anfängt zu jucken....

So gehts mir zumindest. Aber wäre ja langweilig wenn wir das net schaffen würden.
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Aufhören
Beitrag 17.07.2007, 10:34
Beitrag #62


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Zitat
Aber wäre ja langweilig wenn wir das net schaffen würden.


klar schaffen wir das! Wäre ja gelacht....

Grüße wavey.gif
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romeo19847
Beitrag 17.07.2007, 10:38
Beitrag #63


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Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:34) *
klar schaffen wir das! Wäre ja gelacht....


Bin gespannt wann der Kopf aufhört daran zu denken. Bin nun seit 3 Monaten Abstinent...
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Aufhören
Beitrag 17.07.2007, 10:48
Beitrag #64


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Hallo,

nach 3 Monaten noch? Hmmm, dann bist Du aber irgendwie vom Kopf her noch nicht frei!

Beschäftige Dich damit, warum Du aufgehört hast. Bei mir war es so, dass ich ständig depressionen hatte, sobald die wirkung nachgelassen hat. Und irgendwann blieb ich lieber Abstinent, als das ich ständig diese Depris hatte.

Suche Dir die negativen Eindrücke und arbeite sie auf. Es bringt nichts krampfhaft Abstinent zu sein und zu hoffen das der Kopf irgendwann aufhört darüber nachzudenken. Das wird er nicht. Und dann ist ein Rückfall vorprogrammiert.

Ich selber habe auch schonmal 1 Jahr aufgehört und wieder angefangen.

Genau wie Corneliusrufus sagte: Man denkt, man ist drüber weg und die Sucht kommt nicht mehr, da man ja weiß wie man aufhört. Falsch, sobald Du wieder anfängst bist Du wieder drinnen. Das ist wie bei einem trockenen Alkoholiker.

Jedenfalls bei mir.

Grüße
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romeo19847
Beitrag 17.07.2007, 12:06
Beitrag #65


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Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
nach 3 Monaten noch?


Ja ab und zu kommen da schon noch diese Gedanken hoch. Wie war es früher und so???

Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Hmmm, dann bist Du aber irgendwie vom Kopf her noch nicht frei!



Wahrscheinlich nicht nein!

Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Beschäftige Dich damit, warum Du aufgehört hast.



Glaube mir, dass tue ich und Grund nummer eins war weil ich von den police.gif erwischt wurde. Ich hatte es aber schon lange davor im Kopf und konnte mich nicht Richtig durchringen dazu. Bei mir war es auch schon öfters so, dass ich aufgehört habe und wieder angefangen habe.




Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Bei mir war es so, dass ich ständig depressionen hatte, sobald die wirkung nachgelassen hat. Und irgendwann blieb ich lieber Abstinent, als das ich ständig diese Depris hatte.



Das kenn ich auch!


Ja ab und zu kommen da schon noch diese Gedanken hoch. Wie war es früher und so???

Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Hmmm, dann bist Du aber irgendwie vom Kopf her noch nicht frei!



Wahrscheinlich nicht nein!

Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Beschäftige Dich damit, warum Du aufgehört hast.



Glaube mir, dass tue ich und Grund nummer eins war weil ich von den police.gif erwischt wurde. Ich hatte es aber schon lange davor im Kopf und konnte mich nicht Richtig durchringen dazu. Bei mir war es auch schon öfters so, dass ich aufgehört habe und wieder angefangen habe.




Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 12:48) *
Suche Dir die negativen Eindrücke und arbeite sie auf.




Wie soll ich die Aufarbeiten?

Anm. Mod: Quotes nach besten Wissen korrigiert.

Der Beitrag wurde von GSX-R bearbeitet: 17.07.2007, 13:36
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Aufhören
Beitrag 17.07.2007, 12:57
Beitrag #66


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Zitat
Wie soll ich die Aufarbeiten?


Also, was mir wahnsinnig viel geholfen hat war, das ich ständig (natürlich nur wenn ich wieder ans kiffen gedacht habe) im Hinterkopf hatte, welche negativen Erfahrungen ich mit dem Kiffen gesammelt habe.
Und das ich diese nie mehr haben wollte.

Nimm das Beispiel Polizei! Du musst Dir sagen, das dir sowas nie wieder passiert. Der Polizei so ausgeliefert zu sein. Und das Du Dir diese "blöße" nicht mehr gibst. Sei stark. Denke an etwas positives. Warum Du aufhörst. Nämlich für Dich selber...

Suche einfach einen Punkt und beschäftige Dich damit.

Grüße
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OlafSt
Beitrag 17.07.2007, 15:10
Beitrag #67


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Zitat (Aufhören @ 17.07.2007, 11:48) *
Genau wie Corneliusrufus sagte: Man denkt, man ist drüber weg und die Sucht kommt nicht mehr, da man ja weiß wie man aufhört. Falsch, sobald Du wieder anfängst bist Du wieder drinnen. Das ist wie bei einem trockenen Alkoholiker.


Ist beim Alkohol, den Zigaretten und allem anderen, was süchtig macht, so: Süchtig ist man leider nur einmal crybaby.gif


--------------------
ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
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Aufhören
Beitrag 17.07.2007, 18:18
Beitrag #68


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Hi,

ich habe mal gehört, das dass an den Synapsen im Gehirn liegt. Wenn die mal eine Verbindung haben, ist man süchtig. Kann das sein??

Liebe grüße
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corneliusrufus
Beitrag 17.07.2007, 23:13
Beitrag #69


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Ja, und zwar im lymbischen System des Hirns, welches auch für Gefühle und Wohlbefinden zuständig ist. Die Drogen greifen in den Hormanhaushalt ein, hier in den Dopaminhaushalt. Dort werden die Dopaminrezptoren blockiert. Dieses löst Wohlbefinden aus. Baut sich der Spiegel ab, so verlangt der Körper bzw. das Gehirn mehr. leider stellt sich auch eine Gewöhnung an das (zuviel) Dopamin ein.

Beim Entzug kommt es dann - wie bei Parkinson - zum Dopaminmangel. Daher kann es sogar zum Zittern kommen. Nach einer Theorie kann sich der Körper im Laufe der Zeit erholen, d.h. er normalisiert den Dopaminspiegel wieder. Nach einer anderen Theorie wird die Neigung zu Drogen durch einen Stoffwechseldefekt, der zum Dopaminmangel führt, begünstigt.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Aufhören
Beitrag 18.07.2007, 11:05
Beitrag #70


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Zitat (corneliusrufus @ 18.07.2007, 01:13) *
Ja, und zwar im lymbischen System des Hirns, welches auch für Gefühle und Wohlbefinden zuständig ist. Die Drogen greifen in den Hormanhaushalt ein, hier in den Dopaminhaushalt. Dort werden die Dopaminrezptoren blockiert. Dieses löst Wohlbefinden aus. Baut sich der Spiegel ab, so verlangt der Körper bzw. das Gehirn mehr. leider stellt sich auch eine Gewöhnung an das (zuviel) Dopamin ein.

Beim Entzug kommt es dann - wie bei Parkinson - zum Dopaminmangel. Daher kann es sogar zum Zittern kommen. Nach einer Theorie kann sich der Körper im Laufe der Zeit erholen, d.h. er normalisiert den Dopaminspiegel wieder. Nach einer anderen Theorie wird die Neigung zu Drogen durch einen Stoffwechseldefekt, der zum Dopaminmangel führt, begünstigt.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


ah, vielen dank....

Grüße wavey.gif
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Nie-Mehr
Beitrag 26.07.2007, 00:23
Beitrag #71


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Hi an alle,

habe ähnliches wie Ihr durch gemacht... Hab ca. 3 Jahre durchgehend gekifft... Aus langerweile und um meinen Problemen aus dem Weg zu gehen! Hätte auch so weiter gemacht, denn ich habe garnicht realisiert, was das Zeug mit einem so alles anstellt. Habe mich von meinen guten Freunden immer mehr distanziert und mehr mit Leuten zu tun gehabt die gekifft haben. Diese Leute wurden dann meine "Freunde"...

Naja, vor genau 10 Tagen hatte ich ein Zusammenbruch meines Kreislaufes (Schwindel, Übelkeit usw. das volle Programm halt) kam in ein Krankenhaus. Dort blieb ich auch 5 Tage, hatte echt große Probleme dort ohne Gras klar zukommen (neurotische Angstzustände, Depression, Schlaflosikkeit, Schmerzen an den unterschiedlichsten Stellen an meinem Körper). Hatte zu garnichts Lust und mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Nachts wachte ich auf und hatte panische Anfälle. Redet über meine Probleme und die Ärzte schiebten mich natürlich gleich auf die "Psycho-Schiene". Auf meine Probleme will ich hier auch garnicht weiter eingehen, denn die fingen schon vor Jahren an...

Am 6ten Tag war ich wieder zuhause und hatte aber dermaßen Schmerzen, dass ich beschloß wieder in das Krankenhaus zugehen. Bis zum 7ten Tag blieb ich dort auch, merkte aber das es mir dort immer schlechter ging. Beschloß ich nach Hause zugehen, denn hier habe ich meine Familie die mir beistehen kann.

Momentan geht es mir auch sehr gut, denn ich hatte genug Zeit um nüchtern darüber nachzudenken, warum ich diese Droge genommen habe. Habe zwar noch heftige Entzugserscheinungen, weiß aber das ich damit klar kommen WERDE bzw MUSS. Denn nochmal will ich das alles nicht erleben...

Ein guter Rat von einer Krankenschwester war das ich mit ihr über meine Probleme redete. Je mehr ich redete desto besser ging es mir. Hatte ich keinen zum Reden schrieb ich einfach alles auf was mich bedrückte und siehe da, es hilft. Hätte ich zwar niemals gedacht. Aber es funktioniert - Mittlerweile habe ich gelernt das es besser ist wenn man über seine Probleme redet und nicht alles einfach in sich hinein frisst!

Wenn ich Entzugserscheinung bekomme, versuche ich mich abzulenken. Gehe mit meinem Hund raus, rede mit meinen WAHREN Freunden. Denn als ich im Krankenhaus war habe ich gemerkt wer wirklich meine Freunde sind!

Naja hoffe das Ich das alles gut überstehe und Ich kann nur jedem raten: Redet über die Probleme und fresst nicht alles in euch hinein. Dadurch macht Ihr nur Eure Psyche kaputt. Morgen habe ich ein Termin bei einer Therapeutin. Mit der werde ich auch nochmal über alles reden.

Kann mir einer sagen wie lange ich mit den Entzugserscheinung zu kämpfen habe?

Ahja, bin jetzt 20, seit ich 17 bin habe ich regelmäßig gekifft und ne menge Kippen geraucht. Die erste Woche im Krankenhaus habe ich keine einzige Zigarette geraucht, mittlerweile rauche ich 3-4 Zigaretten am Tag (früher fast eine Schachtel oder mehr am Tag) um den Tag zu überstehen.

Kiffen will ich nicht mehr, jedesmal wenn ich mitm Auto unterwegs war hatte ich Angst vor einer Polizeikontrolle und ich habe hart für mein Führerschein gearbeitet. Ich brauch das auch nicht mehr, aber das fängt alles im Kopf an... Erzähl ich euch bestimmt nichts neues... smile.gif

ALSO KOPF HOCH UND DURCH DA.

Was ich durch gemacht habe will ich auf keinen Fall nochmal erleben... Momentan habe ich immer noch "Flashbacks", aber das ist normal und ich freue mich auf die Zeit wenn ich wieder "normal" Leben werde...

In diesem Sinne wünsche Ich Euch auch alles gute und wie gesagt: Reden hilft, Schweigen bringt nur noch mehr Probleme mit sich...

Pace
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Aufhören
Beitrag 26.07.2007, 07:26
Beitrag #72


Neuling
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Hallo Nie-mehr,

Deine Geschichte tut mir wirklich sehr leid für Dich. Ich habe auch lange Zeit alles in mich hinein gefressen und eigentlich nur für das Wochenende gelebt.

Umso stolzer kannst Du auf Dich sein, das Du den Entschluss gefasst hast mit dem kiffen aufzuhören. Ich weiß leider Gottes was Du meinst, wenn Du sagst Du möchtest sowas nie mehr durchmachen. Dieses Loch in das man fällt.

Geht mir ähnlich. Canabis verändert einen Menschen total. Früher hatte ich auch viele Freunde und Bekannte. Habe viel Sport gemacht usw. Naja, durch die Zeit des Kiffens habe ich fast alles verloren.

Bis auf meine Familie, die immernoch hinter mir steht. Bin auch dabei, langsam meinen Bekanntenkreis wieder aufzubauen.

Ich wünsche Dir vom Herzen alles alles gute. Bleib stark.

Deine Entzugserscheinungen werden ca. 4-8 Wochen anhalten. Je nachdem wie lange das "Zeug" in Deinem Körper bleibt.

Entzugserscheinungen wie übermäßiges Schwitzen und innere Unruhe werden sogar 3 MOnaten anhalten. So war es damals bei mir.

Liebe grüße und bleib stark..

Was ein entscheidener Punkt ist, damit Du in zukunft mit Dir selber klar kommst ist, fange an Dich selber zu lieben. Kein witz!
Ich weiß es ist schwer, bin selber leider auch noch nicht so weit!
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Odam
Beitrag 28.07.2007, 00:51
Beitrag #73


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Hallo !

Ich gebe hier nun auch mein Quentchen dazu, in der Hoffnung, andere auf ihrem Wege zu unterstützen !
Das sind meine persönlichen Erfahrungen, die keinesfalls auf jemand anderen zutreffen müssen, aber vielleicht erkennt sich darin jemand wieder...

losgehts:

Ich habe nun seit gut 5 Wochen nicht mehr gekifft und werde das auch so beibehalten...

Meine Entzugserscheinugnen könnte ich wie folgt unterteilen:

1.Phase ( 1. - 3. Tag nach dem Beenden des Kiffens ) :
Starke Gereiztheit ggü. allen Mitmenschen, besonders schlimm im Strassenverkehr !! Am besten kein Auto fahren !! --> psychischer " Turkey ", Abtörns gg jeden, sei er / sie auch noch so lieb und verständnissvoll, teils sogar Gefühlsschwankungen mit heulen und dann wieder aggro...
Sehr starke Einschlafprobleme, teils 2-3 durchgeschwitzte T-Shirts --> physischer Turkey!

Abhilfe durch: ( meine Erfahrung ) viiiiiel Sport !!! Oberstes Gebot, powere dich so gut wie es geht aus ! Am besten sogar 3 mal am tag..morgens mittags und abends, besonders viel abends, da ist man allein ( psychisch ) und einschalfen ist dann viel leichter ( physisch ) !

oder, wenn sport nicht drin wegen was auch immer: bleibe eine nach einfach wach !!

Natürlich am besten NICHT vor der Arbeit oder vor einem Tag wo du fahren musst ( auto )....

Am nächsten Tag wirst du schlafen wie ein BABY !! garantiert =)

Das hat mir geholfen !! Wirklich ! Ausserdem wie schon vorher gesagt, viel reden und aufarbeiten, aber auch nicht PERMANENT, denn man redet dann nur noch vom Kiffen, folglich auch denkt man öfter dran....aber auch keinesfalls verdrängen !

Gut tut bestimmt hier auch dem Forum mitzuteilen, : Heut mein XX.ter tag ohne kiffen !! ..usw...wenn man vll sonst niemand hat mit dem man es teilen kann, dieses absolut geile Gefühl mal was ohne Kiffen zu schaffen !!

Dazu kommt wieder bei mir: ich habe es sogar geschafft aufzuhören ( von ca 3 g täglich ) und dabei habe mein Studium fast fertig gemacht..hab seit dem 2ten semester mathe vor mir hergeschoben, mein Horror fach... jetzt siehe da, ich hab gelernt OHNE kiff 2 wochen lang und etwas mehr,...babaaam ne 3 hab ich bekommen... DAS hat mich auch sehr besätigt....andersrum will ich nicht wissen wie es gewesen wäre...

Ablenken ist auch angesagt:

Also ruhig auch mal gut essen mit frau / wahren freunden...auch gern weinchen, aber ACHTUNG, nicht kiffen gg Alkoholismus tauschen....!! FALLE !

Besonders half mir diesmal ( habe schon vorher mal aufgehört 1-2 mal ) eben NICHT mit Kiffer leuten zu tun zu haben...man denkt man sei so stark jetzt schon neben Leuten sitzen zu können die kiffen, fatal !! Besser diese false friends MEIDEN, udn zwar für immer.... ist leider wahr, denn die selber wissen, das DU es geschafft hast und wisse auch, es ist einfach einen andre runterzu ziehen ALS SICH SELBST AUS DER KA..KE!!!


--> Also besser lassen und mit Frau / Freunden ( nicht kiffer ! ) auch ELTERN drüber reden und die Zeit verbringen, die werden einem - in den meisten Fällen - helfen und nicht tadeln !



2. Phase ( 4-14 Tage )

Da gings bei mir schon gut, hatte halt noch gedanken ans kiffen, nach dem Motto: hach jetzt nur ein kleines Tütchen...auch fatal: denke nach, was der Joint mit dir macht... Er lähmt dich wieder und du verlierst deine neuen Ziele aus den Augen... Also nutze die Euphorie die bis dahin anhalten sollte, ud wiege dich nicht in falscher Sicherheit, nocht IST NICHTS GEWONNEN !!

3. Phase ( 14 Tage - Open End )

Ich merke das ich mich verändert habe.
Das sagen alle die mich kennen: ich sei nicht mehr so gereizt ( vor dem kiffen damals! ) und andererseits nicht mehr so gleichgültig ( nach dem Kiffen dann wohl )...

Das fand ich echt hart, da ich mich wie in einem Spiegel betrachtet sah...hart aber gut !!!

denn, keiner gibt es gern zu Turkeys zu schieben, aber ES IST SO !! Da muss man ehrlich zu sich sein !!

Diese Phase ist wohl die schwerste weil sie eigentlich nicht endet....


Die ersten Phasen, da ist man noch motiviert und blabliblub, alles toll und neu, ich schaffs juhu...ja aber 1000 gute vorsätze muss dann auch halten, und das dauerhafte halten ist der Schlüssel ! ! !

Besonders wichtig auch: ( so fing mein kiffen IMMER bisher wieder an )

das Denken : "Ich habs soooo lang geschafft, JETZT könnte ich mir mal ein kleines Tütchen geben, habs eh nicht mehr nötig...kann mich mal wiede BELOHNEN !!!

TRUGSCHLUSS !!! belohnen..das ist ne feine Belohnung...man schneidet sich die wunde wieder auf.. für die man grade beim Dr. viel geld bezahlt hat und blut gelassen hat und tut sich keinesfall einen Gefallen !!

Das ist genau wie bei einem Alkoholiker, gibt ihm EINEN (!!!) tropfen und er ist wieder drauf !!
SICHER, kenne welche ....!!

So gings bei mir immer los:

Das geht meist schleichend los...mal hier ein ZUG am Joint ( uni party, alten kollegen ( fatal ) wieder getroffen, der kifft....zwei mal gezogen , total breit...man denkt: " gut das geht ja ..."

Dann vll nächsten Monat, wieder einen Zug nur.... " toll das klappt ja doch, endlich habe ich die mitte gefunden.." denkt man sich...sehr grausam wie man sich selbst versucht zu übertölpeln...


Dann ist man eigentlich- ohne es zu wissen - schon wieder drauf....


Man wartet quasi wieder auf eine Gelegenheit, wo man wieder mal mitrauchen kann...

Man geht wieder mit Kiffer nase und Augen durch die gegend, nimmt es viel eher wahr, wo gekifft wird und will dann auch !!

UND DANN: dann kauft man sich wieder was und ist wieder mittendrin... sad.gif

Da muss man höllisch aufpassen, denn das ist wie ein Sog, der einen gaaaanz schleichend wieder in seinen Bann zieht !!

Denn man hat leider - als richtiger Kiffer ( also dauerhafter ) zu viel scheinbar " schöne " erinnerungen an die Zeit....was auch wieder ein Trugschluss ist, denn was hätte man nicht alles tolles erlebt ohne den Mist, mal ganz abgesehn davon das man eh in einer kiffer Welt lebt und viele " normale " freunde as langweilig abtut und so der kontakt abbricht, was einen wieder mit den kiffern isoliert und " zusammenschweisst"... ?

Zb: 1.) Frauen..ja so isses...keine kiffer kann mir sagen er spricht so mehr Frauen an...oder Männer als gay halt =) Man ist ist lahmars..ig drauf, sieht blass und ungesund aus... also von wegen... Klar auf ner GoaPArty ..aber da läuft auch eh nur....naja ,...=)

2.) Urlaube, Gutes Essen, what ever, PC neuen, Schuhe, teure Anzüge, Maniküre und und und....kleine Geschenke die man sich selbst macht, allgemein mal Geld für was SINNVOLLES ausgeben...

UND:

Man sollte sich mal den Spass machen und hochrechnen, was man in der Zeit verkifft hat..

Mein ergebnis: ca 2-4g am TAG über fast 8 jahre mit mal pausen, also bin ich mal großzügig, sage 2,5 g über 7 jahre... 1 g a 7€ ( was sehr großzügig ist, meist kosts ja doch mehr )= 365 mal 2,5 ( g pro tag) , das ergebnis mal 7( jahre), das ergebnis wieder mal 7 ( €).. macht :

44.712,5 €..... in DM also fast 90.000 DM !!! ALTER....ich kot.e gleich....

muss ich noch was sagen... ??? I

ch hätte mir eine Killer WOhnung leisten könne bis ich 45 wäre...oder ein geiles Auto kaufen können, oder 3 mal im Jahr in Urlaub gehn können über Jahre...hach ja....

UND wenn man dann noch die KIPPEN dazuzählt....oh gott...

Alles in RAUCH aufgelöst....PLUS gesundheit erheblich geschadet....na danke.... blushing.gif


Mein ( vorerst ) letzter Tipp: Wenn man wieder mal Bock aufn joint hat, gehe (ich) dann hier rein und lese all die traurigen Geschichten...Inklusive meiner...

Denn, wenn keiner diesen Sch..ß machen würde, würde es diesem Forum nicht bedürfen, so sehr ich es auch in dieser kurzen zeit in mein herz geschlossen habe !!!


Bis bald, meine (Ex) Leidensgenossen, seid tapfer, momentan bin ich stark, aber jeder kann schwach werden, dann hier lesen und rechnen ^^

Dann würgts einen ganz fix .....

DANKE !!!
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nachteule
Beitrag 28.07.2007, 01:59
Beitrag #74


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Hallo, Odam,

Du hast in Deinem Beispiel noch die Zinsen und Zinseszinsen vergessen; da wäre vielleicht sogar noch eine kleine Einbauküche mit drin gewesen crybaby.gif .

Aber im Ernst: Gratulation, dass Du Dich erstens zu diesem Schritt entschlossen und dass Du es bisher auch so konsequent durchgehalten hast. thumbup.gif

Wie Du schon richtig beschrieben hast, gibt es wirklich nur die Möglichkeit, sich dauerhaft von den Bekannten fernzuhalten, die zusammen mit Dir gekifft haben.

Beruflich habe ich auch häufiger mit ehemaligen Kiffern zu tun; diese haben mir gesagt, dass es ähnlich ist, wie beim Rauchen: wenn Du erst einmal ein paar Jahre abstinent bist, hast Du gar kein Verlangen mehr danach (anders als beim Alkohol, hier gibt es nur lebenslänglich, ohne Bewährung).

Es wäre schön, wenn Du immer mal wieder einen kleinen Zwischenbericht abgibst; ich bin sicher, dass das auch anderen helfen könnte.

Viele Grüße

Nachteule wavey.gif


--------------------
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Odam
Beitrag 28.07.2007, 02:09
Beitrag #75


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Huhu Eule ^^

Danke auch dir für die netten Worte !

Ja, ich werde sicherlich desöfteren hier hreumgeistern, denn ich denke wenn man sich in diesem Forum bewegt, SINKT die Wahrscheinlichkeit wieder mit dem Kiffen anzufangen.... !!

Und wenn ich mit meinen Erfahrungen auch noch den andren helfen kann,,, umso besser !!

User helfen usern !! oder Ex user helfen usern =) wie auch immer gute nacht !

Ich esse jetzt ein bröchen und gehe pennen, herrlich sich jetzt nicht noch einen drehen zu müssen..HERRLICH,,,^^

N8
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nachteule
Beitrag 28.07.2007, 03:14
Beitrag #76


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Hallo, Odam,

mit vollem Magen schläft man schlecht rofl1.gif

Ich hau mich jetzt auch hin.

Gute Nacht;

Nachteule


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Mahatma Gandhi
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Nie-Mehr
Beitrag 28.07.2007, 14:46
Beitrag #77


Neuling


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Hey Aufhören...

hoffe dir gehts gut! Mir jeden falls vom gedanklichen her schon, nur diese innere unruhe macht mich fertig. Kannst du deine "Unruhen" mir etwas näher beschreiben und wie du sie umgangen hast?!

danke
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Reggae-Rocker
Beitrag 13.08.2007, 10:19
Beitrag #78


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hey Nie-Mehr und Aufhörn ,
wie schauts aus bei Euch Beiden ?
Ich war die ganze Zeit stiller Zuschauer bei Eurer Thematik und muß mich in aller Tiefe vor Euch verbeugen. notworthy.gif Natürlich auch vor den Erschaffern dieses Forums. wavey.gif
Ihr seit mir einfach eine große Hilfe und ich weiß von was ich spreche (nach 22 Jahren bongen blushing.gif )
Zwecks meiner inneren Unruhe, die mich auch noch nach 5 Mon. Abstinez nicht immer in Ruhe läßt, kann ich sagen, mir hilft es verdammt gut wenn ich mir die Zeiten als Heavy-User immer wieder in Gedanken zurück hole und dann auch gleich immer fühle ,das ich mich auf dem richtigen Weg befinde. Ich hab so die Schnauze voll und will unbedingt nur noch einmal aufhören müssen mit Kiffen und das für immer.(hab wirklich keine Lust die verdammte Bong mit ins Grab zu nehmen ranting.gif )
Außerdem lese ich hier die fetten Beiträge und Tipps meiner vielen Leidensgenossen, und ich weiß dann - ich bin not alone !
also, Brüder und Schwestern , haltet durch !!!
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nachteule
Beitrag 13.08.2007, 22:53
Beitrag #79


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Hallo, Reggae-Rocker,

willkommen im Forum.

Es ist toll, wenn jemand auch noch nach 22 Jahren den Absprung schafft und ich wünsche Dir alles Gute dazu.

Ich bin sicher, dass Deine Erfahrungen, egal, ob negative oder positive, vielen anderen, die vielleicht auch nur in diesem Forum lesen, helfen könnten.

Deshalb schlage ich vor, du eröffnest einen eigenen Threat und schilderst Deine Erlebnisse.

Versteh es bitte nicht falsch: es geht nicht darum, dass Du Dich hier nicht äußern sollst, sondern darum, dass es schade wäre, wenn das, was Du erzählen (bzw. schreiben) kannst, für andere so hilfreich sein kann, dass ein eigener Threat besser wäre.

Übrigens: Nimm doch den Bong in vielen, vielen Jahren mit ins Grab und sage Dir: Dich habe ich 2007 besiegt!

Viele Grüße und viel Erfolg

Nachteule


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corneliusrufus
Beitrag 14.08.2007, 22:45
Beitrag #80


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Besser dürfte sein, die Bong wegzuwerfen. Nunja, bei manchen mag der Anblick als ständige Erinnerung hilfreich sein, das ist moderne Konfrontationstheorie. Ich halte mehr von der Nummer sicher: Alles was ich damals brauchte, muss weg.


Wenn jemand mit einem Suchtmittel aufhört, öffnen sich die Schmerztore wieder im Körper. Das sind die Einlassstellen im Gehirn, die Schmerzen zur Weiterverarbeitung durchlassen. Zunächst stellt sich das alte Niveau wieder ein. Oftmals ist man als Betroffener jedoch nicht gesünder geworden, hat das gedankliche (Mit-)Kontrollieren der Schmerztore verlernt. D.h. man empfindet jetzt Schmerzen stärker als vorher. Zudem hat man vielleicht mehr Zeit plus beobachtet sich jedenfalls besser. Dadurch steigt auch (in verstärkender Rückkopplung) die Schmerzempfindung, d.h. die Schmerztore werden weiter.

Damit sich dieses (wieder) normalisiert, sind Therapeuten am Anfang besonders zögerlich mit der Verteilung von Schmerzmitteln. Zudem machen viele abhängig.

Das ist einer der Gründe, warum sich Betroffene mit Schmerzen und Suchtproblematik in Kliniken verlassen vorkommen (können).

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Reggae-Rocker
Beitrag 15.08.2007, 09:51
Beitrag #81


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hallo Cornelliusrufus,
ich hab schon viel von Ihnen gelesen , notworthy.gif
danke für die Resonanz !!!
-.... aber da ich noch ganz am Anfang meiner Aufarbeitung stehe, verstehe ich die Schmerzgeschichte wohl noch nicht so recht.
Mein Btm-Verstoß ereignete sich so ziemlich genau vor einem Jahr -hatte nen schlimmen Auffahrunfall "produziert" wo zum Glück niemand verletzt wurde. Ich hab mein "Problemchen" allerdings noch gut ein halbes Jahr vor mir hergeschoben - ich war es ja nicht anderst gewohnt.
Seit Mitte Februar hab ich meine sämtliche Uttensilien der Raucherei (schwern Herzens , aber mit Bestimmtheit)
in den Müll geworfen und bin nun dabei , mich in meinem neuen Leben zurecht zufinden. Von regelrechten körperlichen Schmerzen kann ich (noch sad.gif )nicht berichten, aber die gedanklichen Differenzen sind mir wohl bekannt.
Die innere Unruhe ist aber (zum Glück) bei weiten nicht mehr so schlimm ausgeprägt ,als noch zu anfangs. Ich bin auch volle 100% der Ansicht das bei mir ,der Kick in meinen Arsch ,sehr viel bewirkt hat, das es auch sehr spät aber,letztendlich KLICK im Kopf machte.
Nach einem Infoabend(TÜV) hab ich nun einen Termin bei der Drogenberatung erhalten(16.08.07), und ich bin sehr motiviert und ungeduldig.
Ich werd noch viel aufräumen müssen in meinem Kopf, aber ich sehe es wie ein Abenteuer, - eine Reise in meine neue Welt und hoffe auch bißle rolleyes.gif auf Eure Hilfe.
Ich halte sehr viel von Eurem Forum und werde voll und ganz am Ball bleiben, um nicht mehr vom richtigen Weg der Abstinenz abzukommen !
in diesem Sinne ...

Peace , Reggae-Rocker wavey.gif
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Reggae-Rocker
Beitrag 15.08.2007, 11:15
Beitrag #82


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hi Nachteule,
ich glaub think.gif , ich hab Dich ganz vergessen !!!! blushing.gif
Auch Dir ein dickes Dankeschön, und vielen Dank für Deine Anteilnahme und für Deinen Tipp, selbst einen Thread zu eröffnen. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau wie, aber ich denke ich werds noch machen.

ps. - die Bong hab ich schon weggeschmeißt , - denn bei meinem Suchtverhalten ... ? whistling.gif
... im Jenseits ... ? laugh.gif ... nee DANKE !

Peace
Reggae-Rocker
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Gast_Auswanderer_*
Beitrag 15.08.2007, 15:20
Beitrag #83





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Zu diesem Thema hab ich im Netz gerade etwas interessantes gefunden:
Projekt

Vielleicht was für die FAQ? Als Link im erste Schritte Thread von Cornelius?
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Mr.T
Beitrag 15.08.2007, 15:44
Beitrag #84


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Danke wavey.gif , hab es hier verlinkt. wink.gif


--------------------
Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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corneliusrufus
Beitrag 15.08.2007, 23:43
Beitrag #85


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Bleiben wir hier lieber beim respektvollen Du, Reggae-Rocker. - Ich wollte lediglich ganz allgemein auf ein Dilemma bei Schmerzen und Drogen- oder Alkoholkonsum eingehen. Wenn bei Dir keine Schmerzen kamen, so werden sie jetzt auch nicht mehr kommen. Oder sie sind ein Warnsignal für neues, nicht für altes.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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bruder-herz
Beitrag 07.09.2007, 00:18
Beitrag #86


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cop.gif Hallo Leute,

bin mal vor einigen Jahren richtig voll bekifft (ohne Alkohol) gefahren.
Ich stand richtig unter Strom-Rausch, musste immer meinen Kumpel (auch bekifft, kein Führerschein, aber guter Autofahrer) nach Höchst-Geschwindigkeit usw. fragen.
Also interessante Grenz-Erfahrung innerorts, würds heute nicht mehr, weil wegen unsicherer und für mich zu anstrengender Fahrweise, machen, war früher mal da keine Schnelltests erlaubt. Also allein fahren is nicht und konnte ich nicht mehr , ich brauchte immer einen zweiten (bekifften) als Lenker-Berater
(siehe Cheech und Chong) rofl1.gif rofl1.gif
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Malermeister
Beitrag 07.09.2007, 06:28
Beitrag #87


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Zitat (bruder-herz @ 07.09.2007, 01:18) *
cop.gif Hallo Leute,

bin mal vor einigen Jahren richtig voll bekifft (ohne Alkohol) gefahren.
Ich stand richtig unter Strom-Rausch, musste immer meinen Kumpel (auch bekifft, kein Führerschein, aber guter Autofahrer) nach Höchst-Geschwindigkeit usw. fragen.
Also interessante Grenz-Erfahrung innerorts, würds heute nicht mehr, weil wegen unsicherer und für mich zu anstrengender Fahrweise, machen, war früher mal da keine Schnelltests erlaubt. Also allein fahren is nicht und konnte ich nicht mehr , ich brauchte immer einen zweiten (bekifften) als Lenker-Berater
(siehe Cheech und Chong) rofl1.gif rofl1.gif

Was willst du uns damit sagen ??????????????ß

mfg


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Mitglied der Interessengemeinschaft 'Rettet den Genitiv'
Unser Zeitalter ist stolz auf Maschinen die denken und mißtrauisch gegen Menschen, die es versuchen.
MPS-Kinder
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bruder-herz
Beitrag 07.09.2007, 09:55
Beitrag #88


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cop.gif Der Kumpel, dem der Transporter gehörte, hatte keinen Führerschein und ich kein Auto, aber einen Führerschein, deshalb sollte ich ab und zu fahren. Ich hatte Angst beim Autofahren und mich unsicher gefühlt.
War trotzdem interessantes Erlebnis
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bruder-herz
Beitrag 07.09.2007, 14:40
Beitrag #89


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cop.gif Kennt jemand die Broschüre "Drogenerkennung im Strassenverkehr, Schulungsprogramm für Polizeibeamte"
herausgegeben von der Bundesanstalt für Strassenverkehr Bast und wie man an sie herankommt ?
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GSX-R
Beitrag 07.09.2007, 14:45
Beitrag #90


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Versuchs doch mal über die BAST.


--------------------


Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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FPM-26
Beitrag 11.09.2007, 22:09
Beitrag #91


Neuling
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Hallo liebes Forum,

ich lese schon sehr lange hier mit und überlege noch länger ob ich hier wirklich meine Geschichte einstellen sollte. Meinen Thread findet ihr hier: Nämlich dieser! Eröffnet und geschrieben von meiner besten Freundin.

Nachdem ich nun schon länger das Thema „Schluss mit dem Scheiß Kiffen“ lese und den Mut deren die sich hier so öffneten bewundere, habe ich mich entschieden nun doch auch mutig sein zu wollen und euch meine Geschichte zu erzählen. Vom Anfang bis zum „bitteren“ Ende.

Ich hoffe es wird nicht zu lang und nicht zu langweilig. Manchmal schweife ich leider etwas ab. blushing.gif

Ich weiß nicht ob man meinen Einstieg in die „Szene“ als klassischen Einstieg bezeichnet würde.

Im Jahre 1997, ich war 16 Jahre alt, erfuhr ich von einer guten Freundin, das ihr Freund (mein damals bester Freund 20J. alt) drogenabhängig war. [Wie konnte ich das nicht wissen? In all den Jahren unserer Freundschaft? Und ich habe es nicht bemerkt?] Jedenfalls wandte sie sich an mich, um mich um Hilfe zu bitten, ihr Freund ist nun seit 1 Jahr clean und arbeitet schwer an sich und seinem Problem.
Das größte Problem sei allerdings das ihm sein Dealer drohte, da er wohl noch beachtliche Schulden bei ihm hätte. Er gab ihm nur noch wenig Zeit diese Schulden zurückzuzahlen, ansonsten würde ihm oder seiner Freundin etwas schreckliches passieren.

Nach kurzen Rücksprachen mit einigen gemeinsamen Freunden war klar: Wir helfen!
Kurzum, es wurde Geld gesammelt, Hilfsarbeiten ausgeführt und alte Sachen verkauft um irgendwie an das dringend benötigte Geld zukommen. Dies gelang uns auch, er konnte einen Teil der Schulden abzahlen, bekam wieder etwas mehr Zeit und konnte auch wieder selber etwas zurückzahlen.

Als er endlich schulden- und drogenfrei war, beschlossen wir das mit ihm bei einer Grillparty zu feiern. Was keiner wusste, er war zwischendrin rückfällig geworden und nahm schon wieder harte Drogen. Irgendwie war die Party dann wohl zuviel für ihn. Ich werde es jedenfalls nie verstehen oder nachvollziehen können. Er verließ die Party, mit Tränen in den Augen. Ich fragte ihn noch ob alles in Ordnung sei und er meinte ja. Dennoch folgte ich ihm mit ein wenig Abstand. Das letzte was ich von ihm hörte war ein lauter Knall und das letzte was ich sah war sein leblosdaliegender Körper. Er hatte sich erschossen.

An diesem Abend schwor ich mir, niemals Drogen zu nehmen und so zu enden wie er.
Seine Freunde verraten, enttäuscht und sich selbst verkauft.

1998 – Probleme in der Schule, Stress mit Freunden und kurz vor Weihnachten der gewaltsame Tod meiner Freundin mit der ich zu diesem Zeitpunkt 3,5 Jahre zusammen war
ließen mich mein Versprechen an mir selbst brechen.

Ich konnte und wollte mit niemanden über diese Probleme reden, ich wollte niemanden zur Last fallen, niemanden mit runterziehen, niemanden voll heulen.

So lernte ich die falschen Leute kennen und kam so das erste mal mit Gras in Berührung.
Es war fantastisch, diese Leere, diese Gleichgültigkeit, dieser warme Sog der einen alles vergessen macht. Ich hatte mein Problem gelöst.
So ging es bis Mai 2000. Ich kiffte jeden Tag. Um nichts spüren zu müssen. Probleme hatte ich keine, ich doch nicht. Die anderen hatten welche und um diese muss ICH mich kümmern, es kommt ja auch immer jeder zu dir, du hast schon so oft deinen Kopf hingehalten, Probleme gelöst, Beziehungen geflickt, Eltern beruhigt, mit Lehrern verhandelt. Und jeder verlässt sich auf dich, denn du hast ja keine Probleme. Trotz des täglichen Kiffens schaffte ich einen sogar recht guten Realschullabschluss, zog von C nach München und fand eine Lehrstelle.

Ich weiß nicht mehr wie und warum, aber gegen Juni 2000 veränderte sich schlagartig etwas in mir, ich kiffte nicht mehr. Ich war neu verliebt, das leben war rosa auch ohne Nebel und es funktionierte alles ganz gut. Job, Wohnung, Geld und Liebe, Glück, Gesundheit alles war da.

Doch dann stellte sich heraus, das auch in diesem neuen Freundeskreis genügend Kiffer waren.

- Beim Bund 8 Mann auf einer Stube davon 6 Kiffer – ich kam ins grübeln.
- In der Clique 3 Mann Kiffer – ich hielt fast 3 Jahre durch.

Doch warum auch immer, ich weiß es bis heute nicht, mich zwang niemand dazu. Ich saß einfach nur wie immer dabei, aber an einem Abend zog ich einmal mit. Und da war es wieder, das selbe Muster. Jeden Abend kiffend und kichernd, Blödsinn labernd und aufführend zu Hause gesessen. Ich genoss diese Zeit, war in meinem Element und war glücklich.

Bis zu jenem Abend am 05.07.2006. Um 0:00 Uhr verließ ich eine Firmenfeier mit dem Firmenwagen und wurde prompt an der nächsten Kreuzung rausgeholt. Allgemeine Verkehrskontrolle. Alktest einverstanden? Ja! 0,00
Drogentest, nein. Ab zu Wache Blutentnahme, 24 Stundenfahrverbot. Schlüssel beschlagnahmt. Und dann noch während der Kontrolle vor Ort, ich wollte abschließen, ich wollte alles los werden und sah die Chance der „Befreiung“. Ich erzählte den Polizisten alles, was daheim ist, sie nahmen es mit und vernichteten es.

Mein Glück oder auch Pech an der Sache, bis heute sind keine Blutwerte mehr aufgetaucht.
Lage es daran das ich einen der 4 Polizisten kannte?
Oder war ich mit meiner Geschichte und Kooperation so ungewöhnlich, dass das Blut (absichtlich) verschludert wurde?
Ging es wirklich irgendwo auf dem Weg ins Labor oder zurück durch einen dummen Zufall verloren?

Keine Ahnung. Ich bekam lediglich von der Bußgeldstelle sowie vom Gericht die Einstellungsbescheide. Und habe bis heute nichts mehr gehört.

Ich rauchte also am 03.07.2006 das letzte Mal THC. Sonst habe ich nie etwas anderes genommen.

Seit diesem Tag bin ich absolut clean und habe mir geschworen niemals wieder derartiges Zeug zu mir zu nehmen.

Ich schlafe zwar wieder kaum noch (Erbkrankheit meiner Mom, die schläft nicht mehr als 3 Stunden pro Nacht und mir geht es nicht immer, aber häufig eben so) , ich habe 14 Kilo zugenommen, ich bin emotionaler als früher.

Aber ich bin clean, ich bin ruhiger, ich bin aktiver, ich bin verheiratet, ich bin nicht arbeitslos geworden, ich bin glücklicher und ich bin wieder sportlich und habe von den oben erwähnten 14 Kilo inzwischen schon wieder 5 Kilo abgenommen und somit endlich mein Idealgewicht. Und mein Sixpack aus vergangen Zeiten ist auch wieder am Bauch.

So dass war meine Geschichte. Wenn erwünscht, schreibe ich demnächst noch mal ausführlicher wie ich es geschafft habe clean zu werden und es bis heute auch durchgehalten habe.

Mit freundlichen Grüßen

FPM
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Mr.T
Beitrag 11.09.2007, 22:35
Beitrag #92


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Zitat (FPM-26 @ 11.09.2007, 23:09) *
Wenn erwünscht, schreibe ich demnächst noch mal ausführlicher wie ich es geschafft habe clean zu werden und es bis heute auch durchgehalten habe.

Sicherlich ist das erwünscht. wavey.gif

P.S.: Super, dass du bereits seit über einem Jahr clean bist. Du kannst stolz auf dich sein. smile.gif


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Gruß Mr.T

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Hornblower
Beitrag 13.09.2007, 08:14
Beitrag #93


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Hey, FPM,

beeindruckende Story! Klasse, daß Du jetzt schon so lange wieder clean bist.

Klar - schreib mal, wie Du es geschafft hast, jetzt clean zu bleiben. Wenn es Dir geholfen hat, mag es auch anderen Usern helfen.

wavey.gif

Viele Grüße,

H.H.


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nachteule
Beitrag 13.09.2007, 18:22
Beitrag #94


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Hallo, FPM,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Ich habe gerade erst den Bericht von Angie Schnucki und dann Deinen gelesen und freue mich, dass Du es geschafft hast.

Herzlichen Glückwunsch übrigens an Angie und Dich zur Hochzeit (ich unterstelle jetzt einfach, dass es diese tolle Frau ist, die Du geheiratet hast).

Zitat (Utopista @ 30.08.2006, 03:11) *
könnte mir eher vorstellen das die police.gif ihn auf dem Revier wegen seiner sorry Blödheit auslachen.


Ich muss diesen Satz von Utopista einfach noch einmal hier anbringen, denn ich finde, es ist keine Blödheit oder Dummheit, was Du gemacht hast, es war einfach Dein Selbsterhaltungstrieb.

Es ist die Frage, ob Du den Absprung wirklich geschafft hättest, wenn Du nicht zusätzlich noch das Damoklesschwert mit dem nachträglichen Führerscheinentzug und der drohenden MPU über Dir gehabt hättest.

Ich bin auch sicher, dass die wenigsten Kollegen Deine Ehrlichkeit als Blödheit ansehen und darüber lachen.
Utopista hat in einer Beziehung Recht: Wir sehen viele schlimme Dinge, auch in Bezug auf BTM, und wenn jemand so konsequent ist und zu seiner Tat und zu seiner Sucht steht, ist es für uns absolut kein Grund, darüber zu lachen, im Gegenteil.

FPM, ich wünsche Dir und Angie (Schnucki darfst nur Du sagen) auch für die Zukunft alles Gute und würde mich freuen, wenn Du auch weiter berichtest, wie es euch beiden geht (das wäre bestimmt auch eine Hilfe für andere, die das gleiche erleben, wie ihr es hinter euch habt).

Viele Grüße,

Nachteule

P.S.: Die Gewichtszunahme kommt meiner Meinung nach vom Heiraten, denn die meisten Männer nehmen nach der Hochzeit zu (war damals bei mir so und, wie es der Zufall so will, hat es mein Hausarzt vorhin auch noch so bestätigt, als wir uns über das Thema Übergewicht unterhalten haben). rofl1.gif


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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FPM-26
Beitrag 13.09.2007, 18:42
Beitrag #95


Neuling
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Hallo ihr 3 und vielen Dank für eure lieben Worte.

@Mr.T Keine Ahnung ob ich wirklich stolz drauf sein soll das ich wieder clean bin. Clean sollte man immer sein und immer bleiben und dann wäre das ganz normal. Erstmal clean werden zu müssen, finde ich beschämend.

@nachteule: Danke für deine Meinung und aufbauenden Worten zu meiner "Blödheit".
In dem Moment als der eine der vier Polizisten mich dann nun endlich soweit hatte das ich es zugab, wandte ich mich an den anderen den ich kannte und erzählte alles. Das war wie eine Befreiung. Über Führerscheinverlust, MPU und Jobverlust hab ich in dem Moment gar nicht mehr nachgedacht.
Ich hab mich einfach gesehen, neben meinen toten Kumpel, und mein Versprechen an ihn und mich, plötzlich gehört und dann wars aus. Ich wollte nicht mehr. Ich war (fast) wie er. Und das wollte ich nicht.

Zwecks Hochzeit: Vielen dank für deine Glückwünsche, aber nein Angie_Schnucki ist nicht meine Ehefrau. Aber sie ist wie meine kleine/große Schwester.

Und zugenommen habe ich VOR der Hochzeit. Seit ich verheiratet bin habe ich mein Sixpack am Bauch wieder und eben ca. 5-6 Kilo wieder abgenommen. Das muß am Stress liegen. wink.gif

Vielen Dank euch. Mein Bericht zum Clean werden folgt demnächst noch. Versprochen.

Liebe Grüße

FPM-26

Der Beitrag wurde von FPM-26 bearbeitet: 13.09.2007, 18:44
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Mr.T
Beitrag 13.09.2007, 19:07
Beitrag #96


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Zitat (FPM-26 @ 13.09.2007, 19:42) *
Erstmal clean werden zu müssen, finde ich beschämend.

Nö, bin ich anderer Meinung. Beschämend wäre es z. B., das clean werden erst gar nicht zu versuchen. wink.gif


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GSX-R
Beitrag 13.09.2007, 19:14
Beitrag #97


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Zitat (FPM-26 @ 13.09.2007, 18:42) *
Keine Ahnung ob ich wirklich stolz drauf sein soll das ich wieder clean bin. Clean sollte man immer sein und immer bleiben und dann wäre das ganz normal. Erstmal clean werden zu müssen, finde ich beschämend.

Das solltest Du nicht so sehen. Wer immer clean ist oder war, der hat keine Ahnung davon, wie es ist, clean zu werden. Ich übrigens auch nicht, aber ich habe hier genug gelesen, um davor den allerhöchsten Respekt zu haben.


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Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
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nachteule
Beitrag 13.09.2007, 19:45
Beitrag #98


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Hallo, FPM-26,

vielen Dank für die Antwort.

Ich sehe, dass man also doch wieder ungestraft "Angie-Schnucki" sagen darf rofl1.gif, aber sie muss trotzdem eine tolle Frau und eine super Freundin sein, dass sie so zu Dir steht; deshalb auch herzliche Grüße an sie (und natürlich auch an Deine Frau).

Es freut mich auch, was Du über die Situation mit meinen Kollegen geschrieben hast, denn es ist ja so, dass oft nur die negativen Erlebnisse mit der Polizei bekannt werden, aber nicht, wenn sie sich wirklich als Freund und Helfer gezeigt haben (das wird von vielen einfach vorausgesetzt).

Viele Grüße,

Nachteule


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bruder-herz
Beitrag 14.09.2007, 13:57
Beitrag #99


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Hier ein interessantes ARD-Kontraste-Video zu Hanf,Alkohol und Strafverfolgung:
http://www.hanf.tv/index.php?option=com_co...71&Itemid=2
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corneliusrufus
Beitrag 14.09.2007, 22:52
Beitrag #100


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Du, ich meine, genau dieser Thread ist weniger gut geeignet den Bericht und den Hintergrund zu diskutieren. Dass "etwas" an dem Bericht nicht stimmen kann, zeigt nämlich genau dieser Thread praktisch. Auch theoretisch bzw. wissenschaftlich ist die Meinung des Kontrasteberichts nicht unwidersprochen, d.h. die suggerierte Freiheit von (körperlicher) Abhängigkeit gibt es so nicht. Weiterhin wird die irrige Annahme verbreitet, eine psychische Abhängigkeit wäre nicht schlimm, wenn lediglich auf eine (auch zusätzlich) körperliche Abhängigkeit hingewiesen wird. Es wird schlicht vergessen, dass der Konsum von Cannabis auch noch andere Defekte hervorruft bzw. auslöst. Seine es Verkehrsunfälle, seien es bsp. Psychosen, Schizophrenie. - Wo ich mich dem Bericht anschließen kann ist, dass Aufwand (Polizeiarbeit) und Nutzen (Kosten wie effiziente Stringenz des Verbotes) in einem krassen Missverhältnis stehen.

Oder anders ausgedrückt: Den meisten, die nicht Betroffen sind (mit den Folgen) hilft der Bericht kaum, Betroffenen jedoch überhaupt nicht. Das ist der Skandal im Skandal.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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