![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
![]() ![]() |
![]() |
![]()
Beitrag
#101
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15361 Beigetreten: 24.08.2004 Wohnort: Mainz-Gonsenheim Mitglieds-Nr.: 5157 ![]() |
Du, ich meine, genau dieser Thread ist weniger gut geeignet den Bericht und den Hintergrund zu diskutieren. Dass "etwas" an dem Bericht nicht stimmen kann, zeigt nämlich genau dieser Thread praktisch. Auch theoretisch bzw. wissenschaftlich ist die Meinung des Kontrasteberichts nicht unwidersprochen, d.h. die suggerierte Freiheit von (körperlicher) Abhängigkeit gibt es so nicht. Weiterhin wird die irrige Annahme verbreitet, eine psychische Abhängigkeit wäre nicht schlimm, wenn lediglich auf eine (auch zusätzlich) körperliche Abhängigkeit hingewiesen wird. Es wird schlicht vergessen, dass der Konsum von Cannabis auch noch andere Defekte hervorruft bzw. auslöst. Seine es Verkehrsunfälle, seien es bsp. Psychosen, Schizophrenie. - Wo ich mich dem Bericht anschließen kann ist, dass Aufwand (Polizeiarbeit) und Nutzen (Kosten wie effiziente Stringenz des Verbotes) in einem krassen Missverhältnis stehen. Oder anders ausgedrückt: Den meisten, die nicht Betroffen sind (mit den Folgen) hilft der Bericht kaum, Betroffenen jedoch überhaupt nicht. Das ist der Skandal im Skandal. Liebe Greet-Ings, Cornelius Danke. Und genau mit dieser Begründung lasse ich den Link stehen. Kommentare der ja angeblich nicht abhängigen User sind ausdrücklich erwünscht. -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
|
|
![]()
Beitrag
#102
|
|
Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 4 Beigetreten: 15.09.2007 Mitglieds-Nr.: 36624 ![]() |
Ich denke das man davon ganz gut weg kommen kann , jedenfalls besser als von von Alk.
Da ich auch Dauerkiffer mehrere jahre war und die Probleme mit dem Pennen und der Konzentration kenne kann ich nur empfehlen sich eine Ablenkung oder nen Ausgleich zuzulegen. ich zb gehe nur öfters unter menschen oder mal inne kneipe (obwohl das nicht die beste lösung ist) oder PC zocken is auch nicht verkehrt |
|
|
Gast_Auswanderer_* |
![]()
Beitrag
#103
|
Guests ![]() |
Kommentare der ja angeblich nicht abhängigen User sind ausdrücklich erwünscht. Das werde ich hiermit jetzt mal tun. Vorweg gesagt, der folgende Bericht, in welchem ich etwas aus den Stationen einer Drogenkarriere erzählen werde, weicht etwas vom Thema ab, da ich hierbei nicht nur explizit auf den Konsum von Cannabis eingehen muß. Es wird vielmehr eine Übersicht über die Gefahren, vielleicht aber auch den Segen in gewisser Art, die sämtliche Rauschmittel in sich birgen. Angefangen hat meine Suchtkarriere im Alter von 10 Jahren. Ich weiß noch genau die Gedanken, welche ich an einen Baum im Wald gelehnt meine erste Zigarette rauchend im Kopf hatte: "Mama sagt zu mir, dass rauchen gefährlich ist, man davon krank werden und sterben kann. Ich will sterben, deshalb fange ich jetzt an zu rauchen, dass es schneller geht" (Ich hatte schon im Alter von 8 Jahren Phasen, an denen ich mich mit einem Strick um den Hals an der Türklinke der Tür zur Kellertreppe strangulierte, jahrelang schob ich das auf die Scheidung meiner Eltern im 6 Lj.; aber darauf komme ich nachher nochmal zurück). Die folgenden Jahre stieg der Nikotinkonsum langsam und gemächlich bis zum 16. Lebensjahr an. In dieser Zeit machte ich noch schlechte Erfahrungen in der Schule. Durch meine zurückgezogene Art mutierte ich in der Klasse zum Opferlamm, ich mußte jahrelang Mobbing ertragen. Dies fraß ich alles in allem in mich hinein, kein Lehrer, nicht meine Eltern niemand wurde richtig darauf aufmerksam. Auch privat hatte ich bedingt durch einen Umzug nicht viele Freunde. Mit ca. 15 Jahren kam zum Nikotin der Alkohol dazu. Daraus entwickelte sich ein Konsummuster, mit Räuschen an Wochenenden, wie es wohl viele Jugendliche kennen. Aber auch das wurde in den Jahren zunehmend zahlreicher und intensiver. Als ich 17 Jahre alt war wechselte ich dann die Schule. Dies hatte den Vorteil, dass ich mich in eine neue Klasse, Schule integrieren konnte. Leider kam aber nachteilig dazu, dass ich hier mit dem Cannabiskonsum konfrontiert wurde. Hieraus entwickelte sich eine Kiffer-(Trinker)-Gemeinschaft und das Kiffen steigerte sich rasch von ab und zu Wochenends auf Parties über 1-2 Tage unter der Woche auf fast täglich. Dazu der Mischkonsum an Wochenenden mit Filmrissen, Totalabstürzen usw. Daraus folgte, dass ich die 12. Klasse wiederholen musste. Anfang des zweiten Mal zwölfte Klasse lernte ich dann meine erste große Liebe kennen. Es entwickelte sich eine innige Beziehung. Ich zog halbwegs bei ihr zu Hause ein, da sie ein eigenes Stockwerk im Haus ihrer Eltern hatte und somit war viel Platz und wir hatten unsere Ruhe. Zur Folge hatte diese Beziehung, das ich mit dem Kiffen aufhörte, weil sie etwas dagegen hatte, und an Wochenenden selten trank, da ich meist als Fahrer fungierte, da sie noch keinen Lappen hatte. Auch war ich so zufrieden mit dem Leben, dass ich das überhaupt nicht brauchte. Dies ging dann solang bis ich das Abitur hatte. Leider begann es in dieser Zeit zu kriseln und anfangs meines Zivildienstes trennten wir uns. Nun übernahm flugs wieder das Cannabis in Form von Bongs die Kontrolle. Durch meine eigene Zivibude war ich eine beliebte Anlaufstelle zum Kiffen. Ich hatte fast ununterbrochen Besuch, welcher sich bei mir einfand um gemütlich einen zu Rauchen. Vom Arbeiten hielt ich nicht viel, über die Hälfte des Zivildienstes war ich krankgeschrieben. Mein komplettes Leben drehte sich um die Beschaffung und den Konsum von Hasch und Gras. Während eines Urlaubs in den Niederlanden in der Nähe von Amsterdam kam ich durch den öffentlichen Verkauf von Pilzen mit diesen in Berührung. Ich kaufte mir ein Päckchen um es dann abends auf dem Campingplatz einzunehmen. Es stellte sich keine Wirkung ein. Am nächsten Tag fuhr ich zurück nach A'dam um mich in dem Laden zu beschweren. Der Verkäufer nickte nur freundlich und unterbreitete mir folgendes: "Das ist auf jeden Fall astreines Zeugs. Du scheinst einer von den Leuten zu sein, welche eine Sperre in sich tragen. Lass es lieber in Zukunft bleiben, für dich ist schon Gras genug, sonst weckst du nur noch was in dir." (ein weiser Mann, welcher sich mit Drogen auskannte!!!) Leider wollte ich nicht auf ihn hören ich ging in einen anderen Shop und besorgte mir flugs noch welche. Ebenfalls stellte sich nur eine leichte Wirkung ein. Leider bewahrheitete sich, was der liebe nette Mann vom Shop sagte. Die Folgezeit stellten sich sehr schnell wieder Depressionszustände ein. Unterstützt wurde dies durch den Selbstmord eines Freundes. Ich verlor die Kontrolle komplett. Die restlichen 8 Monate des Zivildienstes war ich Sklave. Einerseits versklavt durch THC andererseits durch Depressionen und Selbstmordwahnzustände. Als der Zivildienst vorüber war zog ich nun wieder zu Hause ein. Meine Mutter hatte absolut nichts von der Kifferei mitbekommen (nur dass ich mich verändert hatte), somit konsumierte ich wieder weniger, die Depressionen wurden auch wieder etwas besser. Meine Eltern drängten mich nun, mich um eine Ausbildungsstelle oder Studienplatz zu bewerben, leider hatte ich mir über meine Zukunft noch keine Gedanken machen können. So bewarb ich mich ziellos und bekam einen Ingenieurstudienplatz, welchen ich nur zu dem Zweck annahm, vor meinen Eltern meine Ruhe zu haben. Ich zog um. Da in der Studienstadt eine BGS-Kaserne war, ging dort nicht viel mit Drogen. Hier kam nun die Zeit in der der Alkohol seine komplette Macht ausspielte. Suff war jeden Tag angesagt. Fast immer allein hinter verschlossenen Türen. An Studieren war absolut nicht zu denken. Dadurch gingen natürlich 4 meiner 5 Klausuren in die Hose. Meine Eltern log ich an. So ging dass dan 1 1/2 Semester bis ich das Studium schmiss und dann wieder zurück in die Heimat kehrte. Ich war ein paar Monate arbeitslos und mir war alles scheissegal, ich fing an zu Hause zu kiffen und zu saufen. Ein paar Monate arbeitete ich in einer Firma als Produktionshelfer. Meine Freundin zu der Zeit verarschte mich nur ich bekam Depressionen und pfiff mir ettliche Drogen ein. Zu der Zeit hatte ich Räsche, dass es gerade so krachte ( gedämpft durch Kiffen, aufgepeppt durch Speed und Co, verpeilt durch Pilze oder LSD und Lachgas zur guten Laune, und das gleichzeitig in nur einem kleinen Gehirn). Ich holte mir zu der Zeit meinen ersten Hund aus dem Tierheim. Das gab mir etwas Geborgenheit und Halt und ich bekam die Depressionen wieder in Griff. Zusätzlich entwickelte sich ein Traum (auf nem Hippiefestival, die ganzen verrückten Busse bestaunend) mal mit nem Bus durch Afrika zu fahren. So ging das etliche Zeit. In dieser Zeit begann ich eine Ausbildung in einem Behindertenheim. Die harten Drogen minimierten sich zum größten Teil. Das Kiffen war rund um die Uhr. Alkoholräusche gingen durch den Schichtdienst alle 2-3 Tage klar. Die Ausbildung machte mir Spass, wurde geradezu zu einer Berufung. Ich hatte auf einem Festival ein, sagen wir "seherisches" Erlebnis auf Lsd, welches sich insofern auswirkte, dass die Depressionen und Selbstmordgedanken weggeblasen wurden (ein Segen?). So ging es mir dann ne Zeitlang recht gut, war halt n Druffi aber ich kriegte es gebacken mit Arbeit und so weiter. Die einzigsten Sorgen, welche sich in unterdrücktem Vorstellungswahn äußerten, waren die schon lange vorhandenen Ängste vor den ![]() Leider verliebte ich mich in eine kiffende Frau, so fing das Kiffen wieder an (nur Joints). Als sie sich nach 5 Monaten von mir trennte kiffte ich weiter Joints. Nach 2 1/2 Jahren in der Behinderteneinrichtung wurden eine Arbeitskollegin und ich auf die seltsamen "Erziehungsmethoden" eines Kollegen aufmerksam (ich wunderte mich schon länger über sexuelle Auffälligkeiten unserer Kids). Wir meldeten dies den Vorgesetzten, jedoch hatten wir keine stichfesten Beweise. Es endete so, dass der Betroffene (welcher es dann halbwegs zugab) versetzt wurde und in der Einrichtung weiterarbeiten durfte. Das war der Punkt an dem es mir die Füsse unter dem Körper abermals wegzog. Ich kündigte und war abermals arbeitslos. Ich kiffte(wieder Bong) wie verrückt (20 gr. in 4-5 Tagen), trank fast täglich 2-3 Flaschen Wein. Des öfteren kam auch wieder LSD zum Einsatz. In dieser Zeit wurde mir urplötzlich eine Erinnerung aus meiner Kindheit wieder bewußt, was mir nun endlich meine schon aus der Kindheit stammenden Depressionen und den Selbstzerstörungsdrang bewußt machte. Ich fing an zu weinen und dennoch empfand ich weder Trauer noch Wut, es war eher eine Erlösung, eine "Erleuchtungserfahrung". Ich verstand die Welt und das Universum und die Regeln, denen diese unterstehen. Ich interessierte mich schon länger für Religionen, aber seit diesem Zeitpunkt glaube ich. Nicht an eine Kirche, ich habe meine Religion für mich selbst bestehend aus Teilen des Hinduismus und Buddhismus, (dem Christentum) und aus indianischen Philosophien definiert. Ich kaufte einen Bus und beschloss mir Arbeit zu suchen, Geld anzusparen und im Rahmen der Entwicklungshilfe nach Afrika zu fahren. Leider funktionierte das mit der Arbeit finden eher schlecht, da ich eben immer noch sehr viel kiffte, trank, und, und, und.... Dies ging etwa ein halbes Jahr so. Dann kam der November 04. Die Götter schickten mir die Wendung in Form der grünen Männeken ![]() Allerdings vestand ich das zu diesem Zeitpunkt nicht. Daher zerbrach für mich meine Welt. Ich verzweifelte. Mir wurden die Drogen genommen. Mir wurde mein Leben genommen. Auf der einen Seite spielte ich mit dem Gedanken nach Indien zu fliegen und meinen Pass zu verbrennen. Aber ohne Geld wusste ich, dass ich dort draufgehen würde. Und ich verzweifelte noch mehr und trank ohne Ende. Zum Glück fand ich dieses Forum und konnte mit Eurer Hilfe das Kiffen aufhören. Nach ein paar Monaten rang ich mich dazu durch mir Arbeit zu suchen. Ich wurde in einem Sägewerk angenommen. Ich wollte dort eigentlich als Prodhelfer arbeiten und Geld verdienen um nach erfolgreicher MPU nach Afrika zu tukern. Allerdings wurde ich nur als Lehrling genommen, ich nahm an, da ohne Lappen nichts anderes in Sicht war. Allerdings mißviel mir die Arbeit von Anfang an. Sie widersprach meiner Philosophie. Ich wollte keine Bäume töten, aber mir schien diese Ausbildung als letzte Möglichkeit. Das belastete mich Tag für Tag. Ich trank regelmäßig, erschien teilweise nicht zum Arbeiten, da ich bis nachts trank. Anfangs machte der Chef da noch mit, mit der Zeit hagelte es dann aber eine Abmahnung. Die Schlinge zog sich zu. Eines Nachts als ich aus der Kneipe kam rastete ich aus. Ich bedrohte meine Mutter und ihren Mann mit einer Latte, welche ich aus meinem Bettrost gerissen habe. Mein Stiefvater konnte mich niederringen während meine Mutter einen Bekannten, einen Psychiater rief. Ich zerbrach vollends und der Bekannte wies mich unter Zwang ein. Da saß ich nun. 27 Jahre alt und in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Dort wurde ich aufgepäppelt. Wisst ihr was das für ein Gefühl war? Wie ironisch musste ich Lachen als ich dort nachts grübelnd im Raucherzimmer sitzend "Der goldene Reiter" im Radio hörte... Ich wurde abstinent und schaffte meine MPU. Aber mit Alkohol kämpfe ich noch immer. Ab und zu übermannt er mich, aber ich bin zuversichtlich. Ans Nikotin gehe ich, wenn ich dazu bereit bin. Die anderen Drogen sind ein für allemal tabu. Jetzt studiere ich. In etwa sehen meine Pläne so aus, dass ich nach dem Studium mit Spendengeldern ein Behindertenheim in Indien gründen will. Wenn dieses dann läuft will ich im Himalayah- Gebirge nach meinem Frieden auf der Welt suchen. Ich weiß nicht, was die Pläne der Götter sind, aber ich weiß sie stehen zu mir. Zu diesem Bericht will ich nur eines sagen, den Rest kann sich jeder für sich selbst überlegen: Ich sitze hier gerade und hadere mit mir, ob ich diesen persönlichen Bericht posten soll. Ich werde es, aber ich bitte darum, falls irgend jemand irgendwann auf meinen Klarnamen kommt, dieses Wissen bitte für sich selbst zu behalten.... Freundliche Grüße, Auswanderer |
|
|
Gast_Auswanderer_* |
![]()
Beitrag
#104
|
Guests ![]() |
|
|
|
![]()
Beitrag
#105
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Paranoide Züge vertiefen sich unter Drogen, weil dann noch mehr Realitätsbezug verloren geht. Durch weglassen aller Drogen wie erlernter Techniken um den Realtitäsbezug herzustellen, werden diese besser. Auch Ängste lassen sich heute gut behandeln.
Das dumme an Drogen ist, dass viele ihre eigene (Lebens-)Vorgeschichte nicht hinreichend werten können, bsp. durch Verdrängung oder in Selbstüberschätzung eigener Stärke. Deshalb geht der Drogenkonsum (auch noch) schneller daneben. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#106
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 235 Beigetreten: 05.09.2007 Wohnort: Bon Bini Bonaire, Niederländische Antillen Mitglieds-Nr.: 36216 ![]() |
Meist sind es die falschen "Freunde" oder "Clicken in denen irgend etwas "in" ist und vor allem der regelmässige Konsum.
Stimmt schon, dass es geistige negative Langzeitwirkungen geben kann. War mir mal ein entfernter Bekannter mit regelmässigem Konsum über den Weg gelaufen: Antriebslosigkeit, Verwirrtheit. Aber wer es mal probiert und wieder aufhört, warum soll das gefährlich sein? |
|
|
![]()
Beitrag
#107
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Zitat Aber wer es mal probiert und wieder aufhört, warum soll das gefährlich sein? Gefährlich kann das Probieren in zweierlei Hinsicht sein: Einerseits kann aus *einem* Probieren ein zweites werden, und ein drittes - man hat ja beim ersten mal gesehen, daß man die Lage voll unter Kontrolle hat und jederzeit aufhören kann. Beim vierten Male wird dann mal die Dosis erhöht, weil der Kick gar nicht mehr so groß war, und man hat's ja unter Kontrolle. Und Sucht beginnt ja erst, wenn man es nicht mehr kontrollieren kann, nicht schon beim fünften oder sechsten mal. Andererseits ist es so, daß manche Drogen bei prädisponierten Personen schon *beim ersten Male* schwere psychische Störungen auslösen können, die Teilweise auch erst Jahre später auftreten können. Ein direkter kausaler Zusammenhang ist hier schwer nachzuweisen; Ergebnisse über Lebenszeitprävalenz-Untersuchungen und epidemiologische Studien scheinen aber jedenfalls Anlaß zur Besorgnis zu geben. Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#108
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 235 Beigetreten: 05.09.2007 Wohnort: Bon Bini Bonaire, Niederländische Antillen Mitglieds-Nr.: 36216 ![]() |
Hier ein Link des berühmten Kabarettisten Wolfgang Neuss:
Lebenslauf: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Neuss Video: http://video.google.de/videoplay?docid=-75...h&plindex=7 |
|
|
![]()
Beitrag
#109
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 380 Beigetreten: 18.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30767 ![]() |
Ich bin zutiefst beeindruckt Herr Auswanderer über diesen Bericht. Ich konnte einige Parallelen zu mir selbst ziehen und ich Danke dir von ganzem Herzen für diesen Bericht der mich wieder einmal von den Drogen abschreckte...
Respekt deinem Mut, Respekt der Art und Weise wie du das geschriben hast. ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#110
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Nicht vergessen: Herr Neuss ist Kabarettist. - Sucht kommt von siech = krank, nicht von suchen. Siechtum als Krankheit.
Es mag sein, dass ein Hin zu Drogen auf einer Suche beruht. Neuss sagt selbst, was ist, wenn man da nichts findet? Die Aussage dahinter ist die Frage, helfen Drogen bei Erkenntnissen, zur Problemlösung? Erste Frage kann ihm Rahmen und Einbettung kultureller Handlungen bejaht werden. Diese dienen zugleich als Schutz vor wahllosem Konsum. Verallgemeinere ich dieses, so sind Drogen losgelöst von ihrem geeigneten Zweck jedenfalls nicht mehr zur Problemlösung geeignet; ob sie dann (noch) (positive) Erkenntnisse bringen tritt jedenfalls zurück und wird zur Illusion. Ständige Illusion als Nichtwahrnehmung der Realität ist eine geistig-seelische Störung oder Krankheit. So kann die "Sucht nach dem Suchen", statt zu finden, schließlich zur Sucht als Siechtum führen. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]() ![]()
Beitrag
#111
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 11.06.2007 Mitglieds-Nr.: 32732 ![]() |
Hallo Liebe Forengemeinde!!!!!!
![]() ![]() ich bin wieder da!! ![]() Wow, der Thread ist ja mittlerweile 3 Seiten lang!!! Super, das sich so viele hier beteiligen. ![]() Ich bin immer noch clean. Und mir geht es super! ![]() Die Versuchung war enorm groß. Jedenfalls als es mir schlecht ging. Habe aber jetzt eine andere Sucht bekommen. ![]() Ich habe mit einer Freundin vor ein paar Wochen gewettet, das ich es schaffe in 3 Monaten einen Sixpack zu bekommen. Naja...... Wette verloren. Jedenfalls wie es ausschaut. ![]() ![]() Aber dafür laufe ich mittlerweile jeden Tag mehrere Kilometer. Mein Bauchspeck ist auch schon fast weg. Und ich kann abends schlafen wie ein Baby!! ![]() Ich habe einen komplett neuen Tagesablauf. Das hat mir sehr viel gebracht. Nich immer zu wissen was man machen soll ist echt tödlich. Gehe jetzt jeden Tag Sport treieben (wie es die arbeit zulässt) und am Wochenende (hätte ich mir nie gedacht) gehe ich Wandern. ![]() Ich wünsche euch noch alles alles gute. Macht weiter so. Ihr seht ja, das aufhören kann jeder schaffen. Und es ist soooooooooo schööönnnnn!!!! Liebe grüße Euer Aufhörengeschafft!!! ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#112
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Hallo Aufhören,
das klingt ja ganz großartig! ![]() Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#113
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 11.06.2007 Mitglieds-Nr.: 32732 ![]() |
|
|
|
![]()
Beitrag
#114
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Klasse, wie Du Dein Leben in die Hand nimmst!
Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#115
|
|
Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 4 Beigetreten: 17.10.2007 Mitglieds-Nr.: 37612 ![]() |
Ich will wieder "fit" sein. Grüße... Mach doch einfach mal 14 Tage irgendwo Urlaub in den Bergen und gehe den ganzen Tag Wandern. Öffne dich der Natur und dem Leben und lasse neue Eindrücke wirken. Am besten in einer dünn besiedelten Gegend ohne Szene, wo du garantiert nicht an deine Suchtmittel heran kommst. Klingt schlicht, wirkt aber Wunder. So habe ich nach 20 Jahren Zigaretten mit dem Rauchen aufgehört, ohne Symptome. (P.S: Leider habe ich nach Rückkehr nach wenigen Tagen wegen stressiger Arbeitsbelastung wieder angefangen..) |
|
|
![]()
Beitrag
#116
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 33 Beigetreten: 08.10.2007 Mitglieds-Nr.: 37359 ![]() |
Hallo,
ich wurde gebeten mal hier zu Posten. Also tue ich dies auch da ich auch gerne anderen Leuten helfen möchte endlich von dem SCHEISS Kiff wegzukommen. Zu mir: War auf jeden Fall Dauerkonsument. Habe mit 14 Jahren das erste mal gekifft und es hat sich dann langsam gesteigert. Mit 17-18 Jahren habe ich dann tägl. mehrere Mischen durch Bong geraucht. Meist nach der Schule/ Ausbildung/Arbeit um "runterzukommen". Bei mir kam die Erkenntniss mit dem Aufhören leider auch erst nachdem die ![]() Selbst danach habe ich mich weiterhin selber Belogen und weiter geraucht. Auch wenn sich mein Konsummuster geändert hatte. Weg vom Bong hin zum Joint ^^. Es kann ja nicht so schlimm sein Abends mal einen zu rauchen, belog ich mich. KLICK gemacht hat es erst als sich die FsST gemeldet hat und meine Fahreignung anzweifelte. Ich dachte sehr viel darüber nach und bin dann dazu gekommen: SCHLUSS MIT DEM SCHEISS! Warum ich hier Poste ist, das ich zeigen will, dass es auch ohne die bekannten Probleme nach dem Aufhören geht. Ich meine: Einschlafschwierigkeiten, Nervosität, Händezittern, Appetitlosigkeit etc. Dieses ist m.E. die häufigste Aussage warum man nicht aufhört: "Dann kann ich abends nicht schlafen". Das ist Quatsch. Treibt Sport und belastet Euren Körper. Das tut gut und man merkt das man noch lebt. Powert Euch mal so richtig aus. Wenns nicht mehr geht noch weiter machen( beissen lautet die Devise). Wer dann sagt, nachdem er ein warmes Bad genommen hat, ich kann nicht schlafen hat was falsch gemacht beim Sport. Also bin nun erst 2 Wochen clean, aber habe keinerlei der oben genannten Probleme, ausser das ich manchmal etwas gereizt bin. Das hängt denke ich aber mit den Nervenzellen zusammen die ja noch auf Kiff getrimmt sind. 10 Jahre kiffen hinterlassen halt Spuren. Ausserdem bin ich ein bis zwei mal am Tag unkonzentriert. Das gibt sich aber nach ein paar Minuten wieder. Ansonsten fühle ich mich Top Fit und könnte Bäume ausreissen. Bin wieder viel unterwegs und hänge nicht so viel ab wie vorher. Alles läuft besser. Sei es auf der Arbeit oder in der Freizeit. Also, wer wirklich die Erkenntnis für sich erlangt hat das nun Schluss ist sollte wirklich aufhören. Egal wie viel er vorher geraucht hat. Glaubt mir und probiert es einfach aus, seid stark ihr seid keine Junkies (sry für den bestimmerischen Ton ![]() Es hängt sehr sehr viel vom Kopf ab wie man seine Einstellung zu der Geschichte hinetwickelt. Denkt nach und verkriecht Euch nicht weiterhin. Ich hoffe es hilft ein wenig. MfG Thomas ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#117
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 380 Beigetreten: 18.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30767 ![]() |
Nach 2 Wochen mittlerweile vieleicht 4 Wochen Abstinenz Bäume ausreissen??? Ist OK! Dieses Hoch nach der Zeit vom Kiffen ist normal. Es wird aber definitiv abflachen. Sprechen wir uns nach 6 Monaten nochmal???
|
|
|
![]()
Beitrag
#118
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 388 Beigetreten: 13.08.2007 Wohnort: Neustadt a.d. Weinstr. Mitglieds-Nr.: 35266 ![]() |
Nach 2 Wochen mittlerweile vieleicht 4 Wochen Abstinenz Bäume ausreissen??? Ist OK! Dieses Hoch nach der Zeit vom Kiffen ist normal. Es wird aber definitiv abflachen. Sprechen wir uns nach 6 Monaten nochmal??? Hi Romeo, das sind ja echt pessimsitische Worte aus Deinem Munde. Vieleicht motivieren sie ja auch den ein oder anderern. Da tickt wohl auch jeder ein bißchen anders. Aber das kann , will und darf ich soo nicht unkommentiert lassen. ![]() Wenn ich von mir aus gehe, - nach gut 8 Monaten Abstinenz , (22 Jahren Dauerkiff) kann ich sicher sagen, es sei jedem empfohlen ,durchzuhalten. Da flacht nix ab, im Gegenteil , es macht stärker und bewußter - Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat usw. Das wahre Leben ist zu kostbar, um es im Dauerrausch sinnlos durchzuleben. Jeder von uns ,hat nämlich nur eins ! Wenns wirklich "Klick" im Kopf gemacht hat , bemerkt das auch jeder. Es lohnt sich auf jeden Fall - 1000 %ig !!! Clean zu sein ist definitiv das bessere "High ![]() ... und das ist sooo cool ... ![]() Meine aufrichtigen Worte an alle "Aufhörer" , keep on moving - haltet durch - seid stark und beweist es Euch dadurch. Alles geht besser ohne , - absolut alles !!! ps. ... und natürlich Gruß und allergrößten Respekt für unseren TE und an alle die, die von sich und ihrem Vorhaben aufzuhören, überzeugt sind. ... in diesem Sinne... -------------------- Peace,
- Reggae-Rocker ![]() Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. M. Ghandi |
|
|
![]()
Beitrag
#119
|
|
Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Beigetreten: 11.09.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 36455 ![]() |
Hallo Forum und liebe Forumsmitglieder,
endlich kann ich mich mal wieder melden. ![]() Irgendwie scheint mich der Schlaganfall doch schwerer mitgenommen zu haben als ich dachte und erfordert mehr Aufmerksamkeit und Untersuchungen als erwartet. Um mal auf den versprochenen Report zu kommen, wie ich es schaffte aufzuhören. Das erste Problem, hatte sich ja direkt am Tag der Kontrolle erledigt: Wie wird man das Zeug los? Und das ohne, "ach des rauch ich jetzt weg und dann kauf ich halt nicht mehr." Da die Beamten von mir "eingeladen" wurden um auch wirklich abschliessen zu können, habe ich ihnen in meiner Wohnung alles übergeben was ich dafür hatte. Drehmaschine, Rest vom Gras, Transporttüten, Bong, Grinder, Aufbewahrungsbox und Waage. Somit war ich dieses Problem los und mußte mich sozusagen nicht mehr damit befassen. ![]() Ich denke in der ersten Zeit ging es mir so wie den meisten die erwischt wurden, vor Angst und aus Schock fällt es einem auch sehr leicht nicht mehr zu rauchen, vorerst. Das schlimmste stand mir am nächsten Tag noch bevor, das beichten bei meinem Chef. Da ich ja auch als Fahrer angestellt bin und nun die Gefahr bestand den Führerschein zu verlieren. Ich hatte glaub ich noch nie so Angst vor einem Gespräch und der Reaktion wie an diesem Tag. Aber mein Chef reagierte gelassen und cool, liess es sich erklären, warum und wieso und meinte zum Schluss, warten wir das Ergebnis der Untersuchung ab. Er hatte es sogar noch drauf nen kleinen Scherz anzubringen. Ich bin darüber wie er reagiert hat und wie er mir auch entgegen gekommen ist noch heute sehr froh und dankbar, denn ich liebe meinen Job. Nun da dieses Problem gelöst war, konnte ich mich vollends aufs clean werden konzentrieren. Und hier muß ich sagen ging es mir wohl auch nicht so wie dem Durchschnittsaufhörer. Dazu muß ich sagen, Schlafprobleme hatte ich schon seit langer Zeit ob nun mit oder ohne Kiffen. Wie sich rausstellte, hab ich dies meiner Mutter zuverdanken, welche seit ihrem 35 Lebensjahr nur noch 3 Stunden pro Nacht schlafen kann. Bei mir ging es mit 21 los. Egal ob ich nun kiffe oder nicht, ob ich sport treibe oder nicht, ich schlafe nicht. Max. 3 Stunden/Nacht und die meistens auch nicht am Stück. Aber man gewöhnt sich an alles und so komm ich nun auch damit ziemlich gut zurecht und bin nicht unbedingt unfiter als jene welche normal schlafen. Lange Rede kurzer Sinn, Schlafprobleme sind für mich keine Probleme. Ich habe mich auch nicht von meinen Kifferfreunden getrennt, sondern offen und ehrlich mit ihnen darüber gesprochen. Einer von ihnen hatte selber das Problem ein Jahr zuvor und schaffte kurz bevor ich erwischt wurde seine positive MPU und fährt auch wieder. Er selbst hat für sich entschieden wieder zu kiffen, nur nicht mehr so heavy und nach Möglichkeit das Fahren nach dem Kiffen zu richten. D.h.: Wenn er kifft, fährt er nicht mehr, egal was ist. (Muß jeder für sich selbst entscheiden finde ich) Ich möchte da jetzt auch nicht den großen Moralapostel spielen und meinen Kumpels irgendwas vorpredigen, es soll doch bitte jeder selber wissen. Dazu möchte ich noch sagen das nun 3 meiner Kifferfreunde, ohne Kontrolle oder Zwang auch mit dem Kiffen aufgehört haben. Eine große Hilfe war mir auch meine jetzige Frau, damals noch Freundin, mit der ich viel redete und die mich sehr unterstützte, wie auch meine Angie_Schnucki, die sich hier mit Infos von euch eindeckte. Ich denke wenn man mit dem Kiffen aufhören will ist das wichtigste es auch wirklich zu wollen und nicht nur wollen zu müssen. Ich hatte definitiv den Schlussstrich gezogen und das sagte ich mir auch in der Zeit in der ich schwächer wurde. Ich habe mich auf das konzentriert was ich in meiner Kifferzeit vernachlässigt hatte. Lesen, Fussball, Sport, Tauchen, schnorcheln, Unternehmungen mit Freunden, Familie und Kollegen uvm. Auch der Sicherheitsaspekt beim Autofahren wurde mir wichtiger sodass ich nun mehrere Fahrsicherheitstrainings hinter mir habe und auch weiter vor habe jährlich ein Training mindestens zu absolvieren. Ich kann sagen das ich auch keinerlei größere Probleme hatte, wie Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Ungeduld oder sonstiges. Mir ging es einfach nur besser und das von Tag zu Tag. Es ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate her das ich das letzte Mal gekifft habe. Seitdem habe ich sehr viel unternommen, spiele wieder Fussball, bin verreist, habe geheiratet, habe meinen Job immer noch und ich habe so gut wie nie den Bedarf mal wieder zu kiffen. Dies wird allerdings sicher bleiben, da ich eben ein Trockenerkifferholiker bin. Und mit diesem Hin-und-wieder-Verlangen und dem kampf dagegen wird meine Erinnerungen immer wach halten und mir den Kampf gegen das Verlangen auch leichter machen. Ich bin frei vom Nebel und geniesse mein Leben wie selten zuvor, schon allein das aufzugeben ist mir kein auch noch so kleiner Zug am Joint wert um dann wieder am Anfang zustehen. Mir ist auch schnell aufgefallen, das ich plötzlich mehr und öfters Alkohol trank als zuvor. Dazu möchte ich sagen, weiss ich nicht wie sich das ohne den Schlaganfall ausgewirkt hätte, aber durch diesen bin ich nun auch seit fast einem Jahr trocken und Alkfrei unterwegs. Nur das rauchen der Zigaretten, das aufzugeben schaffe ich warum auch immer einfach nicht. Aber dennoch die Gefahr der Suchtverlagerung, war und ist sehr groß. So, nun genug geschwafelt und euch gelangweilt. Vielen Dank fürs lesen, war sicherlich nicht einfach. Und ich hoffe es finden sich auch ein paar, die vielleicht ein paar Kommentare hinterlassen können. Auch für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Grüße FPM-26 |
|
|
![]()
Beitrag
#120
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15361 Beigetreten: 24.08.2004 Wohnort: Mainz-Gonsenheim Mitglieds-Nr.: 5157 ![]() |
So, nun genug geschwafelt und euch gelangweilt. Was für ein schönes, motivierendes Posting und dann so ein Unsinn. ![]() Vielen Dank für Deinen Bericht und weiter nebelfreie Fahrt, vor Allem viel Glück mit der Rekonvaleszenz nach dem Schlaganfall. Und Gruß an Angie_Schnucki. Hab sie öfter hier lesen sehen. Und, Btw, wäre schön, auch von Dir wieder öfter zu hören. So long Rolf -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
|
|
![]()
Beitrag
#121
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Hallo FPM,
großartiger Artikel! Ich finde in spannend und informativ. Ich drücke Dir die Daumen, daß Du Dich weiterhin im Griff hast, und hoffe, daß Du dem VP auch weiterhin treu bleibst. Mit Deinen Erfahrungen kannst Du vielleicht dem Einen oder Anderen Cannabis-Raucher helfen, ebenfalls aufzuhören. Besonders interessant finde ich, wie Du Dich bzgl. Suchtverlagerung beobachtest. Was ist jetzt Dein primärer Grund für die Alkohol-Abstinenz: Angst vor gesundheitlichen Schäden? Meinst Du, ohne Schlaganfall hättest Du auch irgendwann Deinen Alkohol-Konsum nachdrücklicher kontrolliert? Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#122
|
|
Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Beigetreten: 11.09.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 36455 ![]() |
Hallo Hornblower,
ehrlich gesagt, weiss ich nicht wie mein derzeitiger Konsum von Alkohol ohne den Schlaganfall aussehen würde, aber es wäre wohl ein in die eigene Tasche lügen wenn ich sagen würde, dass ich auch ohne eben diesen Schlaganfall so vorsichtig im Umgang mit Alkohol wäre. Ich weiss selbst, das ich am Anfang wahnsinnig viel mehr getrunken habe. Es war ein 1:1 Ersatz fürs Kiffen. Dennoch muß ich mir zu gute halten (sofern man das selbst darf), dass ich mir schon vor dem Schlaganfall Gedanken zum gesteigerten Konsum von Alkohol gemacht habe, nur war da schon wieder das Problem des schönredens, von wegen es ist ja nicht soo schlimm und das geht so schon und das macht ja alles nix. Das primäre Ziel sollte sein, das man eben die Sucht nicht verlagert, das man das Leben ohne Rausch und Nebel erlebt, geniesst und bestreitet. Aber ich denke das ich soweit noch nicht bin. Offen und ehrlich gesagt ist es so, dass ich keinen Alkohol trinke aus Angst einen weiteren Schlaganfall zu erleiden da die gesundheitlichen Probleme die schon durch den ersten Schlaganfall aufgetreten sind, für mich schon ziemlich beängstigend sind. Und das finde ich ziemlich egoistisch und erbärmlich, da ich auch hier wieder nur an mich denke. Ich hoffe das ich die richtige Einstellung dazu noch finde. Keinen Alkohol aus den Gründen des besseren Lebensgefühl, der Klarheit im Leben und aus Respekt und Achtung anderen gegenüber. @GSX-R: Vielen Dank auch für deine Lieben Worte. Meine Aussage über Geschwafel und gelangweile kommt daher, da es für mich sehr schwer ist diese Beiträge zu schreiben und beim lesen zu korrigieren, da mein Kopf jetzt anders (schlechter) funktioniert und mir manchmal gar nicht auffällt wenn Worte fehlen, Sätze verdreht sind oder einfach nur Unsinn da steht. Und wenn es euch auffällt ist es sicher sehr schwer meine Beiträge zu lesen. Aber danke für eure Mühe. Grüße FPM-26 |
|
|
![]()
Beitrag
#123
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Mich freut Dein Weg, FPM. Mich beeindruckt Deine Offen- und Ehrlichkeit.
Wegen der kreuzweisen Wechselwirkung auch im Konsumumgang zwischen Alkohol und Cannabis rate ich im Allgemeinen, eine Drogenberatungsstelle aufzusuchen. Weil Konsumausstieg nicht Konsumumstieg bedeuten soll. Weil wichtiges Wissen von vielen Seiten kommen sollte und nicht nur einmalig. Danke für Deine Offenheit und Ehrlichkeit, mit der Du bei Dir und von Dir diese Erkenntnis gewonnen hast. Weiterhin alles Liebe und wäre schön, von Dir öfters zu lesen. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#124
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Hallo FM-26,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen... wirklich beeindruckend, wie Du Deinen Werdegang beschreibst! Allen Respekt, Du hast wirklich Grund, sehr stolz auf Dich zu sein. Und ich hoffe sehr, daß Dein Bericht zusammen mit den weiteren Erfahrungsberichten hier in diesem Thread manch anderen auch von den Vorteilen des Aufhörens überzeugt. Ich kiffe, nicht, sehe als Ärztin regelmäßiges Kiffen als sehr bedenklich an und werde durch die Berichte hier doch immer wieder bestätigt, daß "das bißchen Kiffen" doch nicht so harmlos zu sein scheint, wie es immer dargestellt wird. Gruß von COYOTA und alles erdenklich gute auf Deinem erfolgreichen Weg! ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#125
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
da mein Kopf jetzt anders (schlechter) funktioniert und mir manchmal gar nicht auffällt wenn Worte fehlen, Sätze verdreht sind oder einfach nur Unsinn da steht. Laß mich Dir versichern: Im Gegensatz zu vielen Usern, die sich für gesund halten, ist mir anhand Deiner Schriftsprache bisher nicht aufgefallen, daß DU irgendwelche Probleme hast! Ich wünschte, jeder würde so klar und deutlich schreiben, wie Du. Aber nicht nur deshalb schließe ich mich GSX-R an: Ich hoffe, noch mehr von Dir zu lesen. Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#126
|
|
Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Beigetreten: 11.09.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 36455 ![]() |
Vielen Dank euch 4ren für eure Wünsche und netten Worte.
Sicher werd ich hier noch ein wenig mitlesen, hin und wieder. Viel schreiben werde ich aber wohl nicht, da ich null Wissen zu diesen Sache habe, zu wenig Erfahrung und auch in sonstigen Themen eures Forums nicht viel weiss und ihr genügend 1a-Experten habt. Aber es ist gut zu wissen, wo man seine Fragen rund um den Verkehr stellen kann. Vielen Dank. Grüße FPM-26 |
|
|
![]()
Beitrag
#127
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 5 Beigetreten: 20.11.2007 Mitglieds-Nr.: 38449 ![]() |
Hi Aufhören! du beschreibst dein gras problem so wie ich es erlebt habe! ich wollte lange schon aufhören, habs aber nie geschafft. erst durch den tritt in den hintern, nämlich einer polizeikontrolle mit bluttest, habe ich es geschafft.aber: das aufhören war nicht so schwer wie ich dachte!! abends ist das problem dass man nicht pennen kann usw. power dich vorm schlafen aus, egal wie. und wenn du da liegst zähl schäfchen, egal was hauptsache du klammerst dich an einen einzigen gedanken, dann schläfst du schon ein!je länger du nicht rauchst umso schneller pennst du ein! lass es nicht so weit kommen wie ich! denk dran was dir passieren kann. das ist kopfsache! viel glück! du schaffst das du hast ja den willen! hadi
|
|
|
![]()
Beitrag
#128
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24495 Beigetreten: 05.07.2007 Mitglieds-Nr.: 33782 ![]() |
Hallo, FPM-26,
Vielen Dank euch 4ren für eure Wünsche und netten Worte. Sicher werd ich hier noch ein wenig mitlesen, hin und wieder. Viel schreiben werde ich aber wohl nicht, da ich null Wissen zu diesen Sache habe, zu wenig Erfahrung und auch in sonstigen Themen eures Forums nicht viel weiss und ihr genügend 1a-Experten habt. Aber es ist gut zu wissen, wo man seine Fragen rund um den Verkehr stellen kann. Vielen Dank. Grüße FPM-26 ich habe Deine Postings leider erst jetzt gelesen ![]() Auch, wenn Du meinst, Du könntest nicht allzu viel beitragen: es wäre schön, wenn man trotzdem öfter mal etwas von Dir hört. Viele Grüße an Deine Frau (unbekannterweise) und natürlich auch an Angie-Schnuckie. Nachteule -------------------- Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mahatma Gandhi |
|
|
![]()
Beitrag
#129
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 127 Beigetreten: 22.11.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 38500 ![]() |
WoW!
Also Leute, ich hätte nie gedacht, das so viel Emotion, Liebe, Verständnis und Hilfsbereitschaft in diesem Forum zu finden ist. Das mag sicher kitschig klingen, aber mal ganz im Ernst: Dieses ist das allererste Forum, was ich überhaupt besucht habe und das nur weil ich weiterwissen wollte in meiner beschissenen Situation, von daher hab ich auch gar nicht viel gelesen, sondern mich fix angemeldet, um mein Problem zu lösen; das so viele Leute auf meiner Schiene (und noch viel krasseren) fahren bzw. fuhren bestätigt meinen Entschluss in diesem Forum Mitglied zu sein, denn es ist wirklich sauinteressant!! Ohne Scheiss, ich habe noch nie zuvor gechattet oder sonst viel Zeit am Compi verbracht, aber mittlerweile tu ich das ganz gerne (hier auf jeden Fall) Großen RESPEKT @aufhören, @hallo77 (bei Deinem Bericht, den ich übrigens auch komplett gelesen habe, liefs mir eiskalt den Rücken runter) und natürlich an alle anderen, die ihren Teil zu diesem thread beigetragen haben. Komme mir richtig scheisse vor, dass ich sozusagen zum aufhören gezwungen wurde ![]() KEEP YA HEADS UP EVERYBODY---STAY CLEAN---LIVE EASIER ![]() very special greetings Ritschard |
|
|
![]()
Beitrag
#130
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Hi Ritschard,
Dir gehts, wie mir, ich bin ohne jegliche Vorerfahrung mit Foren oder Chatts mit einer Frage im VP aufgeschlagen und hängengeblieben - nun bin ich ein Oldie hier... ![]() ![]() Daß Du auf äußeren Druck wegen FS das Kiffen aufgehört hast, schmälert Deine Leistung überhaupt nicht... es bist immer noch Du selbst, der die Leistung erbringt!!! Was meinst Du, wieviele Kiffer es selbst unter diesem Druck nicht schaffen, es zu lassen? Also Du hast meinen vollen Respekt und ich wünsche Dir sehr, daß Du viel Positives durch das Nicht-Kiffen erlebst! Die Geschichten hier machen ja echt Mut!!! Gruß von COYOTA, die sich auf weitere Beiträge von Dir freut! ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#131
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 388 Beigetreten: 13.08.2007 Wohnort: Neustadt a.d. Weinstr. Mitglieds-Nr.: 35266 ![]() |
Daß Du auf äußeren Druck wegen FS das Kiffen aufgehört hast, schmälert Deine Leistung überhaupt nicht... es bist immer noch Du selbst, der die Leistung erbringt!!! Was meinst Du, wieviele Kiffer es selbst unter diesem Druck nicht schaffen, es zu lassen? Also Du hast meinen vollen Respekt und ich wünsche Dir sehr, daß Du viel Positives durch das Nicht-Kiffen erlebst! Die Geschichten hier machen ja echt Mut!!! Alles schön und gut, doch was ist wenn der Druck durch die bevorstehende MPU beseitigt ist ? Dann fängt glaube ich , die ganze Kunst erst an. Ich hab sie ja auch noch vor mir und zum Glück brauche ich für die Vorarbeit noch eine geraume Zeit, die mir hilft mich zu festigen. Aber die Rückfälle der anderen, die lassen mich schon sehr in Krübbeln kommen. Mich beschäftigt oft die Frage, gönnst Du Dir dann mal wieder einen ? Dieser Gedanke ist zwar total dumm aber trotzdem beschäftigt er noch ungemein, - wohl auch durch meine extrem lange Konsumentenzeit . Nun den , in zwei Wochen werd ich in die Therapiegruppe integriert. Da werd ich das auch mal zum Thema machen müssen. Wie gehts eigentlich unserem TE ? -------------------- Peace,
- Reggae-Rocker ![]() Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. M. Ghandi |
|
|
![]()
Beitrag
#132
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Mit Druck ist der Mensch zu vielen fähig - ganze Diktaturen basieren darauf. - Klar, der äußere Druck MPU könnte durch einen selbst ersetzt werden, mit einer Verbotsmaxime in einem selbst.
Der andere Weg wäre, sich den freiwilligen Verzicht klar zu machen und darin Freiheit zu sehen. Ich verzichte, weil ich so mehr gewinne. Folglich seine Werte ändern und diese Änderung leben. Im Allgemeinen ist derartiges stabiler als die "Drucklösung". (Denn sonst gäbe es keine Morde, wenn es eine Todesstrafe gib; letztere (= Druck) verhindert sie jedoch nicht (hinlänglich).) Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#133
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 388 Beigetreten: 13.08.2007 Wohnort: Neustadt a.d. Weinstr. Mitglieds-Nr.: 35266 ![]() |
Der andere Weg wäre, sich den freiwilligen Verzicht klar zu machen und darin Freiheit zu sehen. Ich verzichte, weil ich so mehr gewinne. Folglich seine Werte ändern und diese Änderung leben. Hy Conny, damit hast Du auch wieder recht. Ich fühle , wie mir Deine Worte Erleichterung und Zuversicht verschaffen. Die Freiheit, frei zu sein oder nicht. Ich will frei sein, nicht "high" sein !!! Danke ... ![]() -------------------- Peace,
- Reggae-Rocker ![]() Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. M. Ghandi |
|
|
![]()
Beitrag
#134
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1221 Beigetreten: 10.03.2004 Wohnort: Rellingen/HH Mitglieds-Nr.: 2203 ![]() |
Wie hat Conny in einem anderen Thread gesagt ?
Kämpfe nicht mit dem Alkohol. Ohne ihn brauchst du nicht kämpfen. -------------------- ZITAT(blue0711) Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen. |
|
|
![]() ![]()
Beitrag
#135
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 41 Beigetreten: 11.06.2007 Mitglieds-Nr.: 32732 ![]() |
Zitat Wie gehts eigentlich unserem TE ? guckuck, da bin ich wieder. ![]() wow, was das bereits für ein Thread geworden ist. ![]() wollte mich mal wieder kurz bei euch melden. Und: Ich bin immer noch clean. ![]() naja, ich muss sagen, so manchmal kommt leider immer noch die Sucht durch und ich war in den letzten paar Wochen des öfteren am Überlegen: Soll ich mir etwas besorgen?! ![]() Muss aber ganz Ehrlich sagen, das dieses Forum mich immer noch sehr unterstützt. Ich lese mir gelegentlich meine Alten Threads durch und das gibt mir sehr viel Kraft. Ich möchte nie wieder solche Erfahrungen mitmachen. Allen anderen wünsche ich alles alles gute. Ihr Packt das!! ![]() Das kiffen ist es einfach nicht wert. Liebe grüße vor allem an Hornblower, Corneliusrufus, GSX-R und natürlich coyota!! Sollen wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich euch allen ein froöhliches und vor allem ruhige Vorweihnachtszeit, Weihnachten und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr. ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#136
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Hallo Aufhören,
schön, daß Du Dich mal wieder hier meldest! ![]() Yep, der Thread ist schon richtig gut geworden, und *DU* hast ihn angestossen. Klasse, daß Du noch immer drogenfrei bist! Wenn Du magst, dann schreib doch mal wieder ein Wenig über Deine Erfahrungen, und wie Du es schaffst, Dir *nichts* zu besorgen. mir scheint, die "Vermeidungsstrategien" sind zentral wichtig, oder? Dir auch schöne Feiertage! Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#137
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1397 Beigetreten: 15.03.2007 Wohnort: Südliche Nordsee Mitglieds-Nr.: 29588 ![]() |
Hallo Aufhören,
schön mal wieder von Dir zu hören. Hatte schon Angst das Du Deinen Nick in wieder angefangen änderst. Schön das Du noch clean bist, obwohl es Dir manchmal schwer fällt. Aber das ist wohl genau so, wie mit dem saufen. Greife @Hornblowers Gedanke mal auf und berichte etwas. Auch Dir ein frohes Fest. Gruß ![]() -------------------- ganz liebe Grüße ... Optimist
Überholen Sie ruhig .. wir schneiden Sie wieder raus ! Liebe Grüße Deine Feuerwehr. |
|
|
![]()
Beitrag
#138
|
|
Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Beigetreten: 11.09.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 36455 ![]() |
Hallo, FPM-26, Vielen Dank euch 4ren für eure Wünsche und netten Worte. ... ich habe Deine Postings leider erst jetzt gelesen ![]() Auch, wenn Du meinst, Du könntest nicht allzu viel beitragen: es wäre schön, wenn man trotzdem öfter mal etwas von Dir hört. Viele Grüße an Deine Frau (unbekannterweise) und natürlich auch an Angie-Schnuckie. Nachteule Hallo, und auch dir vielen Dank für deine Worte. Ich wollte mich zwischendurch mal wieder melden, um euch mitzuteilen, das ich bisher immer noch nix gehört hab von der FSST das es mir wahnsinnig gut geht. Das coole ist, ich habe vor 4 Tagen das erste Mal wieder geträumt bzw. kann mich daran erinnern. Es war zwar nur schwachsinn, aber ich habe geträumt und weiss es noch. ;o) Zudem muß ich sagen das ich echt überhaupt nicht mehr dran denke zu kiffen, wobei ich aber nicht vergessen habe in welche Schwierigkeiten es mich gebracht hat. ![]() ![]() Auch gesundheitlich gehts mal wieder etwas bergauf. Wobei der Schädel und andere Teile und Funktionen immer noch nicht so recht zu mir gehört. ![]() Was mir allerdings mal so eingefallen ist und was mich interessieren würde wie es da den anderen Ex-Kiffern hier im Thread ging: Wer kennt diese Backflash´s? Also wenn du z.B. am letzten Abend geraucht hast, dich früh wieder total frisch fühlst und nix mehr merkst und mittags hauts dich aufeinaml wieder um als wenn du es gerade eben erst getan hättest? Ging das nur mir so oder kennen andere auch diese Situation? Meistens riecht man dann auch Gras, wo gar keines ist/sein kann. Kennt das noch jemand? Und an die Experten hier: Ist das irgendiwe wissenschafltich zu erklären? Also könnte es sein, das tatasächlich aus dem Cooh z.B. noch mal aktiv wird? Oder bild ich mir das alles nur ein. Obwohl ich damals eigentlich eher klarer im Kopf war als jetzt jedenfalls hin und wieder?!? sehr interessierte Grüße FPM-26 |
|
|
![]()
Beitrag
#139
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Flashbacks soll es bei Cannabis eigentlich nicht geben. - Wenn ich jedoch bestimmte Situationen beschreibe, an die ich mich teils erinnere und die mir teils bei verschiedenen Drogen, bsp. auch Nikotin, Alkohol, nichtstofflichen Drogen, beschrieben worden sind, so scheint allen Drogen ein Mechanismus zugrunde zu liegen. Dazu gehört, plötzlich wie unter Drogen zu sein genauso wie bsp. den Druck zur Droge zu verspüren. Betrachte cih dieses, so gibt es für mich Flashbacks, damit auch bei Cannabis.
Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#140
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24495 Beigetreten: 05.07.2007 Mitglieds-Nr.: 33782 ![]() |
Hallo, FPM-26, hallo, Aufhören,
wenn man solche Nachrichten, wie von euch beiden, liest, kann man sich nur freuen ![]() Es wäre natürlich schön, wenn man vorher noch wieder etwas von euch hört, aber wenn nicht, dann wünsche ich euch beiden und euren Familien ebenfalls eine besinnliche Zeit im ![]() ![]() ![]() ![]() Viele Grüße, Nachteule -------------------- Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mahatma Gandhi |
|
|
Gast_Uwe K._* |
![]()
Beitrag
#141
|
Guests ![]() |
Dem schliesse ich mich an
![]() Der Beitrag wurde von Burkhard bearbeitet: 08.12.2007, 14:08
Bearbeitungsgrund: Zitat gelöscht, da nicht erforderlich!
|
|
|
![]()
Beitrag
#142
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 388 Beigetreten: 13.08.2007 Wohnort: Neustadt a.d. Weinstr. Mitglieds-Nr.: 35266 ![]() |
1 ) Zudem muß ich sagen das ich echt überhaupt nicht mehr dran denke zu kiffen, wobei ich aber nicht vergessen habe in welche Schwierigkeiten es mich gebracht hat. ![]() ![]() 2 ) Auch gesundheitlich gehts mal wieder etwas bergauf. Wobei der Schädel und andere Teile und Funktionen immer noch nicht so recht zu mir gehört. ![]() 3 ) Was mir allerdings mal so eingefallen ist und was mich interessieren würde wie es da den anderen Ex-Kiffern hier im Thread ging: Wer kennt diese Backflash´s? Also wenn du z.B. am letzten Abend geraucht hast, dich früh wieder total frisch fühlst und nix mehr merkst und mittags hauts dich aufeinaml wieder um als wenn du es gerade eben erst getan hättest? 4 ) Ging das nur mir so oder kennen andere auch diese Situation? Meistens riecht man dann auch Gras, wo gar keines ist/sein kann. Kennt das noch jemand? Hy FPM-26 ![]() 1 ) Mußt nicht weinen, schließlich sind es genau diese Probleme die UNS aufgezeigt haben , das WIR da was getan haben , das UNS in keinster Weise voran bringt. Deshalb stufe ich meine Probleme die mir das Kiffen eingehandelt haben , immer noch als den (meinen) besten Abstandhalter ein. Und das soll nie wieder vorkommen !!! 2 ) Das geht mir genau so . Ich denke das gehört dazu und muß UNS nicht beunruhigen. ( siehe 3 ) 3) Die kenn ich auch, - aus heiterem Himmel ist die Birne matschig und die Augen rot und brennen . Mein Psychoberater ( Diakonie - gegrüßt sei er, wenn er mitlesen sollte ![]() war auch schon irritiert, wenn ich da mit roten Augen saß und auch noch , wie ein Honigkuchenpferd dabei grinzen mußte , ob dieser seltsamen anmutenden Situation. Aber man kann ja nun reinen Gewissens drüber plaudern. Denk , - das ist auch sowas , das dazu gehört. Vorallem wenn man wie ich so lange stoned unterwegs war , - ists eigentlich ganz klar und braucht ne ganze Weile bis sich das alles wieder normalisiert hat . Diese sogenannten Flashback's waren am Anfang meiner AB- Zeit zwar häufiger , aber schleichen sich ab und an immer noch ein. Dafür sind meine Träume ein wahres Wunderwerk im Gegensatz zu manch einer Nachtaufführung im örtlichen Cinema-palast. ![]() 4 ) Wie Du siehst, geht das nicht nur Dir so , - also immer locker aufm Hocker, das gibt sich alles mit der Zeit.Ganz nach meinem Motto "Gut Ding will Weile haben" Also , ich hoffe Du genießt Dein steriles Leben, trotz seltsamer Gefühlserlebnisse und hab ne schöne Weihnachtszeit. ... in diesen Sinne ... man hört sich - machs gut ! ![]() -------------------- Peace,
- Reggae-Rocker ![]() Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. M. Ghandi |
|
|
![]()
Beitrag
#143
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Hey, Leute,
ich muß ds jetzt mal sagen: Wenn ich solche Posts von Euch lese, dann ist dies auch für mich ganz außerordentlich motivierend, was die Arbeit hier im Forum betrifft! ![]() Nochmal zurück zu den Flashbacks: Muß ich Eure Aussagen jetzt doch dahingehend interpretieren, daß Ihr der Beweis dafür seid, daß Cannabis Flashbacks verursacht? Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
|
|
![]()
Beitrag
#144
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 388 Beigetreten: 13.08.2007 Wohnort: Neustadt a.d. Weinstr. Mitglieds-Nr.: 35266 ![]() |
Nochmal zurück zu den Flashbacks: Muß ich Eure Aussagen jetzt doch dahingehend interpretieren, daß Ihr der Beweis dafür seid, daß Cannabis Flashbacks verursacht? Hy Horny, Durchaus kann ich das bestätigen. Ich weiß nun aber nicht ,ob das auch vom Ausmaß meiner persönlichen Konsumform abhängig gemacht werden muß. Wie gesagt am Anfang meiner AB waren die plötzlich aufkommenden High-Gefühle und die, die man mit einem "High durch aktiven Gebrauch " erreicht , vergleichbar. Muß aber immer auch dazu erwähnen , daß ich immer knülle war und das gute 22 Jahre . Ich sträubte mich zwar zu meinen Userzeiten extrem vor diesem Flashbackgeschwätz, aber als Ex-Heavy-User kann und muß ich es in meinem Falle, wirklich als Tatsache bestätigen. Es ist zwar ein etwas differenzierteres Gefühl im Vergleich zu dem Kiff-High aber im Großen und Ganzen isses schon vergleichbar. (Mein Problem bei der ganzen Geschichte = Ich weiß noch nicht ob ich es als störend empfinden oder mich einfach genießend zurücklehnen sollte ![]() ![]() So ... - Prof. Horny, ich hoffe ich konnte Dir mit meiner Erfahrungs-Aussage ein wenig bei Deinen Forschungen behilflig sein. -------------------- Peace,
- Reggae-Rocker ![]() Das Geheimnis des Lebens und das Geheimnis des Todes sind verschlossen in zwei Schatullen, von denen jede den Schlüssel zum Öffnen der anderen enthält. M. Ghandi |
|
|
![]()
Beitrag
#145
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 5 Beigetreten: 02.01.2008 Mitglieds-Nr.: 39258 ![]() |
*Das primäre Ziel sollte sein, das man eben die Sucht nicht verlagert, das man das Leben ohne Rausch und Nebel erlebt, geniesst und bestreitet.*
Das ist es was ich erreichen will,werde auch demnächst hier was schreiben zur zeit befinde ich mich in einer aufarbeitungsphase. Jungs weiter so ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#146
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 33 Beigetreten: 27.06.2007 Mitglieds-Nr.: 33468 ![]() |
Hallo mal wieder ,
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch- sorry dass ich hier nicht mehr geposted habe seit letztem mal, meine Pläne die Mpu relativ schnell hinter mich zu bringen habe ich teilweise verbummelt und teilweise verplant. Nach den mündlichen Prüfungen war ich so ausgepowert dass ich erstmal 2 kurze (-; Monate gar nichts gemacht habe- durch meinen Sammlungsverkauf hab ich ja keinen -ich muss jetzt schnell Geld verdienen -Druck, dann erst nach nem interessanten Praktikum gesucht und dann erfahren dass ich erstmal ca. 13cm Haarlänge brauch wenn ich die Analyse zum Drogenabstinenznachweis in einem Aufzug machen möchte- das Ganze deshalb wieder kurzfristig auf Eis gelegt, dafür hab ich jetzt schon über 12 cm (und gelernt in Groß-und Kleinschreibung zu tippen) (-: Es wird also sehr wahrscheinlich nicht lange dauern bis ich mein MPU Protokoll posten werde. Gekifft hab ich immer noch nicht wieder obwohl ich zugeben muss, dass ich kurz nach meinem letzten Beitrag hier 3-4 mal in einem Zeitraum von 2 Tagen daran gedacht habe wie es wäre mal wieder einen Joint zu paffen, ich weiß ehrlich gesagt nicht was das zu bedeuten hat. Ich hätt es eh nicht gemacht bzw. habe es nicht gemacht , aber ich war dann doch erstaunt dass mir das nach so langer Zeit überhaupt in den Sinn kommt. Normal denk ich ja gar nicht dran, also nie. Insofern bin ich immer noch clean aber muss gestehen dass es mich schon etwas wurmt wiedermal innere Streitgespräche führen zu müssen über ein Thema von dem ich eigentlich dachte es abgehakt zu haben. Wenigstens bin ich nicht gefallen, nur gestrauchelt. Ich find es auf jeden Fall komisch, bei meiner Vorgeschichte müsste man ja eigentlich denken dass ich mir eher überlege mal eine Nase H zu ziehen oder ein Ticket zu schmeissen, aber nein, mir fällt die eigentlich "weichste" Droge ein. Eine neue Erkenntnis hab ich leider auch nicht dadurch gekriegt, außer vielleicht dass der Hauptgrund clean zu bleiben für mich gar nicht nur darin besteht nicht depressiv zu sein, sondern wohl auch dass ich kein gutes Selbstbild von mir hätte wenn ich unsouverän wäre- nicht das ich der Souveränste bin, aber definitiv unsouverän bekifft, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Du, ich meine, genau dieser Thread ist weniger gut geeignet den Bericht und den Hintergrund zu diskutieren. Dass "etwas" an dem Bericht nicht stimmen kann, zeigt nämlich genau dieser Thread praktisch. Auch theoretisch bzw. wissenschaftlich ist die Meinung des Kontrasteberichts nicht unwidersprochen, d.h. die suggerierte Freiheit von (körperlicher) Abhängigkeit gibt es so nicht. Weiterhin wird die irrige Annahme verbreitet, eine psychische Abhängigkeit wäre nicht schlimm, wenn lediglich auf eine (auch zusätzlich) körperliche Abhängigkeit hingewiesen wird. Es wird schlicht vergessen, dass der Konsum von Cannabis auch noch andere Defekte hervorruft bzw. auslöst. Seine es Verkehrsunfälle, seien es bsp. Psychosen, Schizophrenie. - Wo ich mich dem Bericht anschließen kann ist, dass Aufwand (Polizeiarbeit) und Nutzen (Kosten wie effiziente Stringenz des Verbotes) in einem krassen Missverhältnis stehen. Oder anders ausgedrückt: Den meisten, die nicht Betroffen sind (mit den Folgen) hilft der Bericht kaum, Betroffenen jedoch überhaupt nicht. Das ist der Skandal im Skandal. Liebe Greet-Ings, Cornelius Danke. Und genau mit dieser Begründung lasse ich den Link stehen. Kommentare der ja angeblich nicht abhängigen User sind ausdrücklich erwünscht. also wenn Kommentare ausdrücklich erwünscht sind: Vorweg: Cornelius hat eigentlich alles wichtige schon angesprochen. Aber mal mein Senf auch wenn eventuell in Teilen wiederholend: Am Anfang sagt die Moderatorin sinngemäß dass nach Medizinern Cannabis nicht süchtig macht und es keine Todesfälle gibt deswegen? Also erstmal glaub ich dass da etwas unvorsichtig mit Begriffen umgegangen wird und körperlich abhängig als süchtig und "nur" psychisch abhängig als nicht süchtig definiert wird, das ist falsch denk ich. Desweiteren, zu sagen eine Droge wäre nicht gefährlich weil keine körperliche Abhängigkeit hervorgerufen wird ist ein relativ realitätsfernes Argument meiner Meinung nach. Traurigerweise sind 2 Bekannte von früher, den einen hab ich seit mehr als 3 Jahren nicht mehr gesehen, in den letzten 2Monaten gestorben wegen Drogengeschichten- der eine wegen Polamidon in Verbindung mit Wein und der andere war ein Kokser. Soweit ich weiss gibt es bei Kokain auch keine körperliche Abhängigkeit, und Kokain ist glaube ich (auch wenn ich es nicht aus Erfahrung weiß) eine ziemlich harte Droge von der man sehr schwer wegkommt. Neben dem Klischee-Yuppie-Konsumenten von Kokain gibt es in der Realität doch wohl eher Koks-Junks, die entweder basen (also aufgekocht als crack rauchen) oder ballern/fixen. Die leben doch alle auf Messers Schneide. Dann wird gesagt es gäbe wegen Cannabis keine Todesfälle- ich weiss nicht ob man das so stehen lassen kann auch wenn es das wohl meist genannte Argument von Cannabis-Verfechtern ist. Mich würd ja mal interessieren wer alles in die Statistik fällt unter Tode durch Alkohol. Also wenn da auch Autonunfälle mitgezählt werden dann gibt es wohl auch Cannabistote, wenn da auch Tote durch Leberversagen oder sonstige Langzeitschäden gezählt werden dann müsste man auch die lungenkrebserkrankten Kiffer als Cannabistote zählen, auch wenn die wohl vornehmlich daran sterben dass sie sich "gewürzten" Tabak reinziehen. Recht hat der Beitrag aber meiner Meinung nach mit der schizophrenen Rechtslage wenn man Alkohol und Cannabis vergleicht und der Kanonen auf Spatzen Mentalität. Persönlich erscheint es mir so dass in den Medien Cannabis etwas verharmlost wird wenn es mit Alkohol verglichen wird. Meiner Meinung nach kann beides sehr gefährlich werden. Gerecht wäre aber, von der Rechtslage, wenn entweder Alkohol mehr geächtet wird oder Cannabiskonsum tolerierter. Ich kann mir vorstellen, dass Du sehr stolz auf Dich bist, auch wenn Du wohl einige Jahre Deines Lebens "verschenkt" hast. danke für deinen Kommentar- aber nein, ich bin nicht stolz- eher selbstbewusster, und ja: verschenkt trifft es ganz gut obwohl es sich in meinen Ohren ehrlich gesagt noch zu euphemistisch anhört. Schenken hat sowas positives- ich würd ja eher "verloren" sagen- soviel Zeit die ich verschwendet habe in der ich so manches nicht lernen konnte. Ich denk es gibt nicht wenige Leute in meinem Alter die mir genau die Zeit in der ich Drogen genommen habe voraus sind in manchen Dingen. |
|
|
![]()
Beitrag
#147
|
|
Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Beigetreten: 11.09.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 36455 ![]() |
Hallo zusammen und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr noch nachträglich an das ganze Team und alle Forumsmitglieder.
![]() Nachdem die Feiertage erfolgreich überstanden wurden, wollte ich mich mal wieder melden. Um auf die Flashbacks zurück zukommen: Ja ich bin der Meinung diese gibts bei Cannabis sehr wohl. Nicht nur nach Stunden. Manchmal hatte ich tagelang nix geraucht und auf einmal fühlst du dich total "stoned" und so prall als ob man vor 10 Minuten einen geraucht hätte und steht da und grinst wie blöd in die Leere und albert sich über den größten Scheiss auseinander als obs nichts lustigeres gäbe. Auf Nachfrage bei anderen wurden ähnliche Berichte erzählt. Ich glaube das hat einfach was mit der langen Haltbarkeit des aktiv THC im Körper zu tun. Ein Forumsmitglied ( evtl. ein Polizist aus Sachsen???) hatte vor etwas längerer Zeit auch mal so eine Äusserung im Forum getätigt die dahingehend lautete, das sich das aktiv THC in Stresssituationen nochmals bemerkbar macht. Ich glaube damit könnte man das vielleicht irgendwie erklären. Er ist damals für seine Aussage ziemlich belächelt worden, aber ich glaube so ganz unrecht hat er nicht. (Ich kann es leider nicht raussuchen, ich habe keinerlei Anhaltspunkte nach was ich suchen könnte. Sorry) Vielleicht ähnlich dem Alk. Du fühlst dich nach dem abendlichen Besäufnis am nächsten Morgen wieder fit, hast aber dennoch Promille im Blut. Nur mit dem Unterschied das diese nicht nochmal rauschmäßig wirken können, sondern das man berauscht ist und bleibt. So ist es auch beim THC allerdings spürst du dort den Rausch (nicht immer) u.U. nochmal. ![]() Ansonsten möchte ich berichten das es mir soweit ganz gut geht. An Silvester wurde mir aus was auch immer (Reflex, Gewohnheit) ein Joint angeboten, ich nahm ihn in die Hand und... ...und ich raffte es, was ich da in der Hand hatte, mußte lachen als sich der "Überreicher" schämte und tausendmal entschuldigte und ich gab ihm das Ding ohne daran gezogen zu haben zurück. Cooles Gefühl so locker ablehnen zu können. Aber auch komisch sowas mal wieder in der Hand zu haben. Wobei ich eigentlich nur 2 Mal einen Joint rauchte, meine Konsumform war vom Anfang an ausschliesslich Bong. Gesundheitlich gehts zwar nicht gerade Berg auf, zwischen drin stand mal wieder Krankenhaus an, fast der 2te Schlaganfall. Aber ich habs irgendwie geschafft auch dank der schnellen Reaktion aller Anwesenden. So das solls gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Grüße FPM-26 |
|
|
![]()
Beitrag
#148
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Mich freut es, wie ihr beide Eure Geschichten meistert!
Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]()
Beitrag
#149
|
|
Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 33 Beigetreten: 27.06.2007 Mitglieds-Nr.: 33468 ![]() |
An Silvester wurde mir aus was auch immer (Reflex, Gewohnheit) ein Joint angeboten, ich nahm ihn in die Hand und... ...und ich raffte es, was ich da in der Hand hatte, mußte lachen witzig...das gleiche ist mir auch schon passiert...in ner Runde total in ein Gespräch vertieft gewesen, plötzlich von rechts nen joint gekriegt, gar nicht realisiert , an den Mund geführt und dann abrupt abgebrochen "Hey was mach ich da eigentlich"....schon lustig was man sich für Reflexe antrainiert hat... Mich freut es, wie ihr beide Eure Geschichten meistert! Liebe Greet-Ings, Cornelius Danke für deine ermutigenden Worte hier und deine Kommentare im allgemeinen, ich habe relativ viele posts von dir gelesen da es mir eigentlich immer sehr ernsthaft überlegt, erwachsen und auf den Punkt gebracht vorkommt, was ich wirklich würdige, aber ich möchte da kurz einhaken- auch weil ich gar nicht weiß wo sonst außer in diesem Forum ich mich mitteilen kann über dieses Thema. Du benutzt das Wort "meistern". Ich wünschte es wär so simpel. Ich wünschte man könnte jedem Vollzeitkonsumenten sagen "hör auf damit und alles wird einfach und toll". Leider ist das nicht so- das Leben erscheint mir größtenteils zu komplex um es auf eine einzelne Tätigkeit zu reduzieren. Fakt ist, es wird höchstwahrscheinlich immer mal wieder Tage geben wo man gelangweilt ,frustriert oder schlecht drauf ist. Wo man mit Dingen zu kämpfen hat oder Sachen nicht klappen. Es wär toll wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch gehen könnte und sagen "Nehmen sie mich, ich bin runter von Drogen", nur ist das eigentlich kein Thema in der "echten" Welt. Ich kann natürlich nur für mich reden, ich war nie in dem Kopf von einem Anderen, aber ich stell mir vor dass das vielleicht zu einem Problem werden könnte. Vollzeitkonsument X denkt sich erst enthusiastisch "hey ich hör auf, dann wird alles andere Pipifax und ich meister das Leben, die Welt und meine Realität", und in Wahrheit bleibt es, wenn auch anders, in seiner Weise eine Herausforderung. Ich wünschte ich könnte das so gut formulieren dass es mit Worten erfahrbar zu machen wäre warum ich um dieses kleine Wort so ein Tamtam mache, bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt möglich ist und man es im Grunde nicht selbst durchleben muss um wirklich zu verstehen, wobei mir natürlich bewußt ist dass auch du, Cornelius, eine Hintergrundgeschichte hast und nicht aus einem luftleeren Raum heraus argumentierst. Aber ich versuch es mal: Das Problem liegt doch darin dass, obwohl der Konsum ein so großer Teil des Konsumenten ist, es kein Teil mehr ist die Welt zu "meistern" wenn der Konsum einmal gestoppt ist. Als naiver Konsument könnte man sich dann doch deshalb fragen "warum aufhören, wenn eh alles gleichschwierig bleibt?". Ich denke, dass sich manche Vollzeitkonsumenten, wenn auch vielleicht unbewußt, mit so einem Satz vor sich selbst rechtfertigen. Warum aufhören wenn man im Tausch wenig oder gar nix kriegt? Die Dinge eventuell sogar komplizierter werden? Denn wenn man wirklich auf irgendetwas drauf ist ist das Leben im Grunde simpel. Von außen betrachtet bemitleidet oder verachtet fast jeder einen HeroinJunkie, aber der Junk macht sich keine Gedanken über Zukunft, Prestige und all den bürokratischen Kram wie Strom und Miete zahlen- meiner Erfahrung nach geben Leute die drauf sind gar nichts auf den größten Teil aller Sorgen von Nichtkonsumenten. Das ist eine Art von Freiheit, zwar eine Freiheit in Ketten, aber immer noch mit einer Qualität versehen aus der Perspektive des Konsumenten. Den Leuten zu vermitteln warum sie aufhören sollten ist glaub ich das an was es fehlt in der Gesellschaft. Insofern wär es meiner Meinung nach angebrachter zu sagen "hör auf, denn das ist das richtige" als "hör auf, denn dann kannst du dein Leben meistern". Es gibt einen Satz von DMX an den ich oft denken musste der übersetzt sinngemäß lautet : "Es gibt 2 Wege, den falschen Weg und den schwierigen." Und der Knackpunkt liegt da meiner Meinung darin den Leuten zu vermitteln warum sie denn in Gottesnamen den schwierigen Weg gehen sollen. Und das zu vermitteln ist problematisch, da die Gründe warum jemand Vollzeitkonsument ist so mannigfaltig sind. Manche schlittern rein aus Neugier und möchten dann exzessiv experimentieren bis sie sich schließlich nur noch betäuben, andere fangen an zur Selbstmedikation. Andere aus Gruppendruck, andere vielleicht zur Identifikationsstiftung (nach dem Motto du bist Anwalt, ich bin Kiffer) etc...und egal ob es ein oder mehrere der genannten Gründe sind, ich denke man muss immer fallbezogen eine Motivationsgrundlage schaffen die Abstinenz schmackhaft macht, da Argument A nur bei Konsument A zieht aber nicht bei Konsument B. Nehmen wir mal an jemand hätte mich überreden müssen meinen Konsum einzustellen, mit "damit du dein Leben meisterst" hätte er mich nicht gekriegt- denn dafür wär ich nicht ehrgeizig genug gewesen. Mit 19 hätte man mich kriegen können mit : wenn du aufhörst klappt es mit den Mädels besser. Mit 22 mit : alter, jetzt liest du schon Dutzend Sachen über Ethik und Lebensführung, dir ist schon klar dass selbst ein Hascher wie Baudelaire findet dass du den falschen Weg gehst? Mit 24 mit : sag mal, dir ist schon bewußt dass du dich nicht gern hast oder? ist es nicht ziemlich madig 24Stunden am Tag eine Person zu sein die sich selbst nicht achtet? Und mit 26 dass was ich mir selbst gesagt hab : du warst mal ziemlich witzig, jetzt bist du depressiv und hast keinen Spaß am Leben. taugt dir das? Der Beitrag wurde von Hallo77 bearbeitet: 08.01.2008, 06:33 |
|
|
![]()
Beitrag
#150
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13798 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Ich habe mich auf einen Teilsatz aus dem Zwölf-Schritte-Programm bezogen, hier aus dem ersten Schritt: ... und gaben zu, das wir unser Leben nicht mehr meistern konnten."
Solange ein Abhängiger nicht massive Schwierigkeiten mit seiner Umwelt bekommt, hat er das Gefühl, alles im Griff zu haben. Irgendwie will er sich ja auch benebeln, damit alles erträglicher wird. Oder er in (vermeintliche) Gückssphären eintaucht. Alle anderen kümmern sich um anderes, bekommen auch unangenehmes in den griff,; kurz sie leben. Das verstehe ich unter meistern. Wenn ein Süchtiger jedoch das alles wirklich nicht wollte, und frei über dieses Leben und das Wegmachen entscheiden könnte, dann wäre für ihn als eine Möglichkeit wirklich ein meistern im Wegbeamen erreicht. Doch erstens entscheidet er nicht (mehr) frei und zweitens wäre es eine höchst subjektive Sicht ohne objektiven Maßstab. Erst wenn er aufhört, sich vom Suchtmittel befreit, kann er in eine Lage kommen, sein leben zu meistern, d.h. sich all den Segnungen und Lasten eines wahren Lebens zu stellen. Die Bitterkeit liegt nun darin, dass sich meist die Lasten angehäuft haben und teils die Fähigkeiten mit Lasten und Problemen umzugehen verloren gegangen sind oder nie ausgeprägt wurden. Plötzlich wird das auch unschöne Leben nackt gesehen. Von einem Leben meistern kann nicht gesprochen werden. Die Abstinenz schafft eine wichtige Bedingung, das Leben zu meistern. Jedoch keine hinreichende, sondern nur eine notwendige. Es müssen weitere Fähigkeiten hinzukommen, um Leben zu können, Leben erfahren zu können. Sich Problemen stellen zu können. Wer das beherrscht, der meistert in meinen Augen sein Leben. Leben als ein sich kümmern um sich. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
|
|
![]() ![]() |
![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 00:24 |