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> Beschleunigungsstreifen reicht nicht aus., Darf ich den Seitenstreifen benutzen?
Gast_fred_*
Beitrag 13.01.2005, 07:40
Beitrag #1





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Hi,

es kommt manchmal vor, daß ich nicht auf der Autobahn einfahren kann, weil sich eine ganze LKW-Kollone gerade an mir vorbeischiebt. Muß ich am Ende des B-Streifens anhalten oder darf ich den Seitenstreifen der Autobahn mitbenutzen. dry.gif
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James Bond
Beitrag 13.01.2005, 07:43
Beitrag #2


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Richtig wäre am Ende des Beschleunigungsstreifen anzuhalten!


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Der Klügste ist der, der weiß, was er nicht weiß! Sokrates

Dieses ist keine rechts-oder technische Beratung,sondern nur meine persönliche Meinung!
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Gast_Uwe K._*
Beitrag 13.01.2005, 07:43
Beitrag #3





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Das Thema wurde hier schon xmal diskutiert. Du darfst den Seitenstreifen nicht benutzen.

Suchfunktion wavey.gif
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Gast_fred!_*
Beitrag 13.01.2005, 07:45
Beitrag #4





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@FRED2: Ich nenne mich auch so!
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Andreas
Beitrag 13.01.2005, 07:49
Beitrag #5


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Wenn du dich registrierst, werden Verwechslungen vermieden. wink.gif


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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft (Emil Zatopek)
Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon (Emil Zatopek)
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The Fred
Beitrag 13.01.2005, 07:53
Beitrag #6


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Habe ich gerade getan. War die ganze Zeit zu träge dazu.
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Gast_Feuerstein_*
Beitrag 13.01.2005, 08:29
Beitrag #7





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dry.gif

Ich stelle mir gerade vor mit einem voll beladenen Anhänger aus dem Stand in die Autobahn einzufahren. Oder mit einem voll beladenen 40 Tonner. Wenn dann auch noch der Beschleunigungsstreifen in eine Kurve der Autobahn mündet, möchte ich nicht hinter dem Steuer sitzen. sad.gif

Aber wenn´s so ist...

Danke für die schnelle Antwort.
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Grobi
Beitrag 13.01.2005, 09:00
Beitrag #8


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@Feuerstein: Da steht nur, daß es nicht erlaubt ist.
In der Praxis wird jeder normal, rational denkende Mensch den Standstreifen mitbenutzen...
whistling.gif

Grobi


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Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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AcidRain
Beitrag 13.01.2005, 09:53
Beitrag #9


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richtig wäre nach 2/3 des beschleunigungsstreifens anzuhalten, sodass du dann noch etwas "streifen" zum beschleunigen hast.
so haben wir das jedenfalls mal in der fahrschule gelernt
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Hornblower
Beitrag 13.01.2005, 10:33
Beitrag #10


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Mal ein Rat aus der Praxis:

ZIEH DURCH, WENN DU KANNST!!!!!!!!

Auf einem Beschleunigungsstreifen zu halten, ist in höchstem Maße unfallträchtig!!!
Im Allgemeinen wird der nachfolgende Verkehr nicht damit rechnen, daß Du am Ende oder gar nach 2/3 stehst. Im Allgemeinen treten die Leute auf dem B-Streifen aufs Gas und gucken nach hinten. Und jetzt stehst Du da. In diesem Fall setzt Du Dich im hohen Maße der Gefahr des Gelyncht-Werdens aus - und wie schon gesagt, der Gefahr, daß Dir richtig satt jemand hinten rein knallt.


Es sieht so aus, als hätten wir einen typischen Fall, daß die gesetzliche Regelung nicht unbedingt sinnvoll ist. Ich empfehle hier Augenmaß, und in der Regel ist es sinnvoll, Gas zu geben.


Während ich LKW-Führerschein gemacht habe, stellte ich übrigens meinem Fahrlehrer die gleiche Frage. Seine Antwort war: im LKW hast Du das Problem nicht.

???

LKW-Fahrer kennen Deine Nöte und lassen Dich rein.
Und PKW-Fahrer - die werden Dich schon reinlassen, ob sie wollen oder nicht...


Gruß,

H.H.


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Gast_Uwe K._*
Beitrag 13.01.2005, 10:37
Beitrag #11





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Zitat (AcidRain @ 13.01.2005, 09:53)
so haben wir das jedenfalls mal in der fahrschule gelernt

In der Fahrschule lernt man durch vorausschauendes Fahren so auf die Autobahn einzufahren, dass ein Anhalten in jedem Fall (Ausnahme Stau auf der Autobahn) vermieden wird wink.gif
Zumindest schule ich so und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein Kollege was anderes erzählt. wavey.gif
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Hornblower
Beitrag 13.01.2005, 10:53
Beitrag #12


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Yep, so sollte es sein.

Aber selbst wenn man den kompletten Bereich des Gaspedals anzuwenden weiß - von "die 2 LKW lasse ich besser vorbei" bis zu "jetzt aber Gummi" - kann es in seltenen Fällen knapp werden.

Und dann - wenn möglich - Gas!


Dann gibt es übrigens auch noch die, die zu Beginn des Beschleunigungsstreifens anhalten, um sich erst einmal zu orientieren...
ranting.gif




Gruß,

H.H.


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Gast_Guest_*
Beitrag 13.01.2005, 11:03
Beitrag #13





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In der Regel gibt es bei einem normalen Beschleunigungsstreifen das Problem nicht, wenn man sein Fahrzeug anständig beschleunigt, daher heißt es ja auch Beschleunigungsstreifen. Nun wird es bei vielen zum Problem, wenn man mit 40 oder 50 dahinzuckelt, da darf man sich nicht wundern, wenn man nicht mehr reinkommt und am Ende stehen bleiben muß. Aber immer noch besser ist es stehen zu bleiben, als wenn man meint, man müßte sich mit 40 km/h noch unbedingt in den schnellleren Verkehr hineinquetschen. Und das ist nicht gerade selten auf der Autobahn. Ich wundere mich manchmal, wieviele Autofahrer sich nicht richtig einfädeln können, das geht aber durch alle Altersgruppen. Alles schon vergessen, was man in der Fahrschule gemacht hat.
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ts1
Beitrag 13.01.2005, 11:04
Beitrag #14


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Zitat (Uwe Kusnezow @ 13.01.2005, 10:37)
In der Fahrschule lernt man durch vorausschauendes Fahren so auf die Autobahn einzufahren, dass ein Anhalten in jedem Fall (Ausnahme Stau auf der Autobahn) vermieden wird wink.gif
Schön wärs, ginge es in jedem Fall.
Ich kenne da z.B. auf der A8 ein paar niedliche Auffahrten (schlicht ohne Beschleunigungstreifen), wo Du mir das mal im dichtem Berufsverkehr vormachen kannst. Am besten mit einem Fahrschüler am Steuer.
Bei einem F1-Boliden mit Startautomatik und Traktionskontrolle mag es kein großes Problem sein, innerhalb der rund 20 Meter wo die Auffahrt schräg in die BAB mündet, auf eine angemessene Geschwindigkeit zu kommen.
Aber nimm mal einen normalen Kleinwagen, der irgendwas zwischen 15 und 20 Sekunden für 0..100km/h braucht.
Dann braucht man
1. eine zufällige Lücke im vorbeifließenden Fahrzeugstrom.
2. Vollgas
3. Nerven, weil sowieso gleich wieder einer mit Lichthupengewitter im Genick sitzt.

Thomas


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MfG Thomas
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Lars
Beitrag 13.01.2005, 11:07
Beitrag #15


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Zitat
Dann gibt es übrigens auch noch die, die zu Beginn des Beschleunigungsstreifens anhalten, um sich erst einmal zu orientieren...

Das ist bei sehr kurzen, aber gut einsehbaren Beschleunigungsstreifen ohne anschließenden Seitenstreifen, die man bei autobahnähnlichen Bundesstraßen öfters findet, durchaus sehr sinnvoll!


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Gast_Guest_*
Beitrag 13.01.2005, 11:15
Beitrag #16





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Stimmt, und der professionelle Autofahrer auf der durchgehenden Fahrbahn kennt diese Gefahr und wechselt schon rechtzeitig den Fahrstreifen, um dem anderen das "Leben" etwas leichter zu machen. Überhaupt gilt, wo es eine Ausfahrt gibt, da gibt es auch eine Auffahrt, man kann sich rechtzeitig darauf einstellen.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.01.2005, 12:16
Beitrag #17


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Zitat (Guest @ 13.01.2005, 11:15)
Stimmt, und der professionelle Autofahrer auf der durchgehenden Fahrbahn kennt diese Gefahr und wechselt schon rechtzeitig den Fahrstreifen, um dem anderen das "Leben" etwas leichter zu machen...

... und fährt dann einem anderen vor die Karre, der auf der linken Spur mit 200 km/h von hinten kommt ranting.gif

Nee Leute, so wird das nix.
Ich fahre viel mit VITO + 100 km/h Anhänger, fahre meistens ca. 110 km/h und benutze dazu in de Regel die rechte Spur. Oft genug erlebe ich es, dass jemand die Ausfahrt hochgeschlichen kommt, links blinkt (oder noch nicht mal das!!!) und mir dann direkt vor die Karrre fährt, obwohl hinter mir meilenweit Platz ist.
Ich kann dann entweder in die Eisen steigen oder schnell nach links ausweichen, damit statt meiner ein anderer in die Eisen steigt.

Wenn ich sehe, das auf der linken Spur wirklich ALLES frei ist, mache ich natürlich schon rechtzeitig vorher Platz - aber auch nur dann.

Es wird zwar gern vergessen, aber die StVO mit ihren Vorfahrtsregeln gilt auch für die Leute, die auf die Autobahn auffahren.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Gast_Guest_*
Beitrag 13.01.2005, 12:56
Beitrag #18





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Aber wer hält sich da dran. Viele nicht. Die meinen, wenn die Beschleunigungsspur zu Ende ist, könne man einfach links rüber, egal wie "langsam " man ist.
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Commodore25E
Beitrag 13.01.2005, 14:00
Beitrag #19


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Nettes Beispiel aus der Praxis.

Bin gestern bei Gießen auf die A485 Richtung A5 aufgefahren (Grünberger Straße). Hier ist die Auffahrt in einer leichten Linkskurve und noch dazu bergauf. Um hier die 100 zu erreichen, die der durchgehende Verkehr fährt, muß ich mit meinem 60 PS Kadett schon zu Beginn der Auffahrt Vollgas geben und die Gänge ordentlich ziehen.

Hatte einen älteren VT im Sierra vor mit, der mit 40-50 auf die Auffahrt "gekrochen" ist. Hinter mir 2 Fahrzeuge der PS-Fraktion. Als der Streifen dann angefangen hat, fuhr der gute Mann vor mir ca. 30-40 km/h. Der erste der Wagen hinter mir zog gleich mit Vollgas raus auf die ganz linke Spur. Dort kam einer mit mehr als den erlaubten 100 an. Der hat mit Lichthupe rechts überholt. Der andere hinter mir, der auch gerade rausziehen wollte, konnte gerade noch rechts rüber zurück auf den Beschleunigungsstreifen ziehen und näherte sich bedrohlich meinem Heck. Dadurch war der ältere Herr im Sierra so verunsichert, daß er mit starker Bremsung fast stehengeblieben ist. Da mir das Ganze dann zu brenzlig war bin ich mit Vollgas rausgezogen (hinten näherte sich ein LKW, dessen Fahrer sich zurecht massiv mit der Lichthupe über das Chaos beschwerte), habe den Sierra überholt und bin dann zurück auf den endenden Beschleunigungsstreifen/beginnenden Standstreifen. Kurz darauf kam der Truck hupend vorbeigedonnert. Hier habe ich dann beschleunigt und mich eingefädelt. Mir ist ganz schön die Pumpe gegangen....


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.01.2005, 14:10
Beitrag #20


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Zitat (Commodore25E @ 13.01.2005, 14:00)
Nettes Beispiel aus der Praxis...

... Hier habe ich dann beschleunigt und mich eingefädelt. Mir ist ganz schön die Pumpe gegangen....

@ Commo:
Korrekt wäre gewesen (also in dem Sinne, dass Du damit sogar eine Fahrprüfung bestanden hättest): Brav mit Sicherheitsabstand hinter dem Sierra bleiben, die Situation beobachten und abwarten, wass passiert.

Das lustige ist ja, dass der Auslöser von dem ganzen Chaos (ja, ich meine den Sierra-Opa...) der einzige gewesen ist, dem kein Bußgeld gedroht hätte...

Doc


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Commodore25E
Beitrag 13.01.2005, 14:33
Beitrag #21


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Ich weiß, daß ich falsch gehandelt habe, Schande über mich blushing.gif ranting.gif crybaby.gif . Normalerweise fahre ich so überhaupt nicht.

Ich habe aber befürchtet, daß einer der VT hinter mir mein Auto kaltverformt und ich dann auch noch hinter dem älteren Herrn "versauern" muß. Mit 60 PS am Berg, vollem Kofferraum (teure Vakuumpumpe) und das am Hang macht man aus dem Stand keine großen Sprünge. Da fehlen ein paar PS.


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AcidRain
Beitrag 13.01.2005, 16:49
Beitrag #22


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Zitat (Uwe Kusnezow @ 13.01.2005, 10:37)
Zitat (AcidRain @ 13.01.2005, 09:53)
so haben wir das jedenfalls mal in der fahrschule gelernt

In der Fahrschule lernt man durch vorausschauendes Fahren so auf die Autobahn einzufahren, dass ein Anhalten in jedem Fall (Ausnahme Stau auf der Autobahn) vermieden wird wink.gif
Zumindest schule ich so und ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein Kollege was anderes erzählt. wavey.gif

nein, das hat sich nicht mein fahrlehrer ausgedacht, sondern das steht so in dem Buch, was wir beim Theorieunterricht benutzt haben.

das buch is vom Verlag Heinrich Vogel und die Ausgabe von 2001.
Ich zitiere mal:

Ist das einfädeln wegen dichten Verkehrs nicht möglich, wird gegen Ende des Beschleunigungsstreifens gewartet, damit zum Anfahren aus dem Stand genug Raum zum Beschleunigen bleibt.
Keinesfalls am Anfang des Beschleunigungsstreifens warten!

Zitat Ende.

Denn was bleibt einem auch anderes übrig, wenn man nicht auffahren kann, weil eben zu dichter verkehr ist.
Wenn man nicht gerade Lebensmüde ist, wartet man.
Wenn jedoch keine Gefahr besteht, bzw man duch vorheriges "checken" der Autobahn keine Gefahr sieht, muss man sofort auf die Autobahn auffahren
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Hornblower
Beitrag 13.01.2005, 21:25
Beitrag #23


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OK,ok, machen wir's ausführlich:

Fall 1: Beschleunigungsstreifen, danach Standspur, Standspur weit frei. Warum auch immer kommt man nicht rüber.

in diesem Fall empfehle ich, über den Standstreifen zu brettern, sonst wird's kritisch. Die Schilderung war sehr plastisch oben, sowas hätte mir auch passieren können. Ganz ehrlich: Wer rechnet schon mit so einem Kriecher?

Fall 2: Langer Beschleunigungsstreifen, danach Ende.

Jo, Gas geben, und zusehen. Wenn ich denn schnell genug bin, habe ich auch keine Skrupel, mich reinzudrängeln. Der fließende Verkehr sollte schon ETWAS mitdenken. Wenn ich aber merke, es geht nicht, ja, dann muß ich wohl bremsen. DAS sollte man dann aber entschieden und rechtzeitig tun.

Fall 3: Kurzer Beschleunigungsstreifen, danach Ende.

Sowas gibt z.B. formal an der A3 Richtung Frankfurt, Auffahrt Limburg Nord. Hier kann ich aber vorher bequem Tempo machen, und den fließenden Verkehr sogar beobachten. Es liegt also ein Pseudo-Fall-2 vor.
Anders ist es bei einigen Auffahrten auf der A40, etwa Höhe Essen. OK, hier kann es zweckmäßig sein, zu Beginn zu halten, weil man sich vorher nicht orientieren kann.

Fall 4: Auffahren auf die Autobahnen auf Madeira:
Hier IMMER zu Beginn halten! Machen die Einheimischen auch. Und die lassen Dich garantiert nicht rein. Das Fahrverhalten unterscheidet sich grundsätzlich von dem in Deutschland!


OK?

Gruß,

H.H.


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Gast_Berndi_*
Beitrag 10.02.2005, 19:31
Beitrag #24





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Wo finde ich die Rechtsgrundlage dafür, dass ich am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten muss ?

StVO ?
Wenn ja, wo da ?

Gruß,
Berndi
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Chris
Beitrag 10.02.2005, 19:54
Beitrag #25


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Zitat (§2 StVO)
(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.


Dieser Abschnitt aus der StVO sagt eigentlich alles.
Der Seitenstreifen (im Volksmund Standstreifen) gehört nicht zur Fahrbahn. Da man aber die Fahrbahn benutzen muss, darf man im Umkehrschluss den Seitenstreifen nicht benutzen.
Und wo soll man hin, wenn man nicht auf die durchgehende Fahrbahn kommt und die Beschleunigsungsspur zu Ende ist? Dann muss man eben notgedrungen anhalten.


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Irren ist menschlich; aber wenn man richtig Mist bauen will,
braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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