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> eScooter - Trunkenheit im Verkehr - 1.6
John Dalton
Beitrag 05.10.2023, 23:29
Beitrag #51


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Zitat (Krystel887 @ 05.10.2023, 20:57) *
@mods
Könnt ihr meine Angaben bisschen verschleiern?


Die Stadt ist auch noch in anderem Zusammenhang in einem Deiner anderen Beiträge genannt. Jemand, der schonmal in Bayern bzw. BW war, wird Bierdorf und Neu-Bierdorf zuordnen können. Glaube aber nicht, dass das schlimm ist.
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Krystel887
Beitrag 06.10.2023, 19:10
Beitrag #52


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Liebe Community

Könnt ihr mir mal auf die Sprünge helfen, wegen dieser Hypothesen?

Ich Check da nicht ganz durch… hier wurde irgendwas von A2 und A3 in den Raum geworfen.
Aber bin ich nicht eher bei A4 anzusiedeln?

Oder ist das so zu sehen, dass man erst mal vom schlimmsten ausgeht und dann froh sein kann, wenn der GA es anders sieht?

Viele Grüße
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Fietser
Beitrag 06.10.2023, 19:42
Beitrag #53


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Soweit ich das System der Beurteilungskriterien, die du vermutlich >hier< bereits gelesen hast, verstanden habe, ist der Sonderfall A4 eher so etwas wie eine Ergänzung zu den übrigen Kriterien, daher steht im verlinkten Beitrag vermutlich auch "Grundsätzlich wird bei der Begutachtung erst überprüft werden, ob das Trinkmuster der diagnostischen Einordnung der Hypothesen A1, A2 oder A3 entspricht mit schon ausgeführten Anforderungen.".
Entsprechend sollten ungeachtet dessen, dass du eine Auffälligkeit mit einem fahrerlaubnisfreien Fahrzeug gezeigt hast, nach Prüfung auf die Kriterien A1-A3 und entsprechend der Einordnung in selbige die dazugehörigen Anforderungen gelten, es sei denn, lediglich die Kriterien A5 - A7 würden auf dich zutreffen.
Vielleicht mag hier jemand, der sich in den BUKs besser auskennt, auch noch etwas zum Hintergrund der Kriteriums A4 beitragen...

Sich selbst einordnen fand und finde ich persönlich übrigens noch immer eher schwierig, hier ist der Blickwinkel eines geübten Beraters oder jemandens, der mit dem System der BUKs intensiv vertraut ist, definitiv hilfreich
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MsTaxi
Beitrag 06.10.2023, 21:53
Beitrag #54


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Zitat (Krystel887 @ 06.10.2023, 20:10) *
Oder ist das so zu sehen, dass man erst mal vom schlimmsten ausgeht und dann froh sein kann, wenn der GA es anders sieht?

Nee, du sollst dich schon korrekt einschätzen (z.B. mit unsrer oder anderer sachkundiger Hilfe). Es ist schon so, wie @Fietser sagte, erst werden die Hypothesen A1 bis A3 geprüft, dann A4 obendrauf.


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Krystel887
Beitrag 06.10.2023, 21:59
Beitrag #55


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Ah ok.
Also bei A1 oder A2 Seh ich mich auf keinen Fall.
Vermutlich war ich mal A2 vor paar Jahren.
Aber die Zeiten sind vorbei. 🙈
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MsTaxi
Beitrag 07.10.2023, 06:57
Beitrag #56


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Wie hast du eigentlich bei der Blutentnahme hinsichtlich der motorischen Tests abgeschnitten? Dass die Ärztin deinen Alkoholisierungsgraf korrekt geschätzt hat, sagt ja nichts darüber.


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Krystel887
Beitrag 07.10.2023, 09:07
Beitrag #57


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Was meinst du mit abgeschnitten?
Beim 30 Sekunden schätzen bin ich irgendwie bei 52 raus gekommen.
Nase hab ich getroffen. Aber sehr langsam die Arme bewegt.
Nach dem drehen hatte ich meine Augen nicht unter Kontrolle. Sind immer weggelaufen.

Aber das ist jetzt nur aus meinen Erinnerungen. Hab ja keine Teilnehmerurkunde oder so bekommen. 😅

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 07.10.2023, 11:15
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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MsTaxi
Beitrag 07.10.2023, 10:33
Beitrag #58


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Bist du getorkelt, hast du gelallt oder ähnliches? Du weißt schon, die typischen Anzeichen, wenn einer des Guten zuviel hat.


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Krystel887
Beitrag 07.10.2023, 11:12
Beitrag #59


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Gelallt glaube ich nicht.
Stabil war mein Gang auf jeden Fall nicht mehr.

Die Frau hat mich ja nicht umsonst mit 1.5 geschätzt.
Da wird motorisch schon was schief gelaufen sein. 😅

Ist das gut oder schlecht?

Der Beitrag wurde von Krystel887 bearbeitet: 07.10.2023, 11:25
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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MsTaxi
Beitrag 07.10.2023, 12:32
Beitrag #60


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Das ist eher gut für dich. Unsicherer Gang u.ä. bezeichnet man als Ausfallerscheinungen. Diese deuten darauf hin, dass die Person den Alkohol in Mengen eher nicht gewohnt ist.


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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 11:55
Beitrag #61


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Kurze Frage:

Die vom TÜV bieten irgendwie nur drei AN Urin EtG über vier Monate an.
Ich dachte Ich hätte gelesen, das vier AN über drei Monate gefordert sind?

Was soll ich machen?
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Hornblower
Beitrag 09.10.2023, 12:45
Beitrag #62


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Für eine vernünftige Kontrolldichte müssen gem. BuK i.d.R. mindestens 3 Kontrollen pro 6 Monate erfolgen, wobei die erste Kontrolle innerhalb der ersten 6 Wochen und die letzte Kontrolle innerhalb letzten 6 Wochen erfolgen soll. Damit der Klient nicht vorhersehen kann, welches wirklich die letzte Kontrolle des Programms ist, wird eine Mindestzahl an Kontrollen vereinbart. Die durchführende Stelle kann darüber hinaus zu weiteren Kontrollen einberufen (den Instituten wird dies für 15-30 % der Kontrollprogramme empfohlen). Je nach Dauer des Kontrollprogramms ist an Kontrollen mindestens vorzusehen:

Mindestens 4 Kontrollen in 6 Monaten
Mindestens 6 Kontrollen in 12 Monaten
Mindestens 7 Kontrollen in 15 Monaten

Weitere Infos hier.


--------------------
Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
-----------
"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 13:05
Beitrag #63


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Zitat (MsTaxi @ 04.10.2023, 15:16) *


Wie ist das dann hiermit zu bewerkstelligen?
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MsTaxi
Beitrag 09.10.2023, 13:34
Beitrag #64


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Du musst unterscheiden zwischen kT bei Hypothese A2 und ganz allgemeinen AB.

Bei dem kT bei A2 muss das hinter dem Link beschriebene Untersuchungsprotokoll eingehalten und durch einen qualifizierten Berater begleitet werden. Die Labornachweise sind dann zusammen mit einem entsprechenden detaillierten Bericht des Beraters bei der MPU vorzulegen.

Bei "nur reinen" AB gilt das, was @Hornblower dir geschrieben hat.


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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 14:00
Beitrag #65


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Und wie sieht’s aus wenn ich mich jetzt in A3 einordne?
Wie seht ihr das?

Ich will jetzt einfach mal paar Monate komplett AN - von mir aus auch vier Monate.
Ist das dann okay mit den drei nachweisen in vier Monaten?

Dann will ich danach nur noch kT.
Mach ich dann nochmal 4 Monate AN mit Urin EtG? Nur dass es dann egal ist wenn der Wert leicht erhöht über dem cut off ist?
Oder mach ich dann eine Haaranalyse alle drei Monate?

Wie ist das bei der Haaranalyse? Wenn ich da ein Mal über die Stränge schlagen würde (mal 3-6 Bier an einem Abend) bei ner Hochzeit im Juni, fällt das auf?

Grüße
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MsTaxi
Beitrag 09.10.2023, 14:30
Beitrag #66


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Du kannst natürlich mit AB anfangen und das mit 3 UK in 4 Monaten belegen. Glücklicherweise müssen die entsprechend zertifizierten Stellen dich einbestellen und dafür sorgen, dass deine AN korrekt entnommen werden.

Anschließend kannst du natürlich zu kT wechseln und das entsprechend belegen. Ist zwar bei A3 kein must have, sieht aber gut aus. Bedenke aber dabei, dass der veränderte Konsum mindestens ein halbes Jahr geübt werden muss. Abstinenzphase, Implementierungsphase zusammen ebenfalls sechs Monate. Macht in Summe ein Jahr. Weniger geht nur in Ausnahmefällen.


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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 17:17
Beitrag #67


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Zitat (MsTaxi @ 09.10.2023, 15:30) *
Glücklicherweise müssen die entsprechend zertifizierten Stellen dich einbestellen und dafür sorgen, dass deine AN korrekt entnommen werden.


Was meinst damit?

Zitat (MsTaxi @ 09.10.2023, 15:30) *
Bedenke aber dabei, dass der veränderte Konsum mindestens ein halbes Jahr geübt werden muss. Abstinenzphase, Implementierungsphase zusammen ebenfalls sechs Monate. Macht in Summe ein Jahr. Weniger geht nur in Ausnahmefällen.


Versteh ich nicht. Kannst das bisschen ausführen?

Wie ist dann der Ablauf nach den 4 Monaten Abstinenz?
Was gibt’s für Modelle?
Wenn ich eh wenig trink macht es dann Sinn mit ner Haaranalyse alle 3 Monate? Oder muss das Urin / Blut sein?

Und nochmal zur Frage mit der Haaranalyse.
Fällt das auf wenn man ein Mal mehr trinkt? Oder geht das im Rauschen unter?


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MsTaxi
Beitrag 09.10.2023, 17:36
Beitrag #68


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Mit "korrekter Entnahme" meine ich, wenn du bspw. das von dir beschriebene TÜV-Angebot von 3 UK in 4 Monaten buchst, ist es deren Aufgabe, dafür zu sorgen, dass deine UK auf eine Weise gewonnen und behandelt werden, dass sie den CTU-Kriterien entsprechen und bei der MPU verwendet werden können.

Okay, du willst kT machen. Dann beginnt das Ganze mit einer Abstinenzphase von drei Monaten, meinetwegen auch vier. Darauf folgt die sog. Implementierungsphase. Du hast dir bis zu deren Beginn Gedanken über deinen Konsum gemacht und wie er in Zukunft laufen soll (risikoarme Menge, nicht spontan, keine Rauschwirkung etc.pp.). In der Implementierungsphase wird das jetzt erprobt und ggfs. angepasst. Und dann kommt die Stabilisierungsphase. Hier wird nach dem neuen Konzept mindestens sechs Monate gelebt ohne Wenn und Aber. Alle drei Phasen zusammen machen in Summe 12 Monate, weniger geht nur in seltenen Ausnahmefällen.

Bei A2 müssen diese Phasen durch einen qualifizierten Fachmann und durch Laborwerte begleitet werden, bei A3 reichen Trinktagebuch und andere Aufzeichnungen. Allerdings kann dann am Tag der MPU eine Haarprobe gefordert werden, die dann, so wie es aussieht, nicht durch eine UK oder Blutprobe ersetzt werden kann.

Edit: so ist der Ablauf bei kT.
Und nein, ein einmaliges Besäufnis dürfte sich nicht in einer HA niederschlagen. Aber... erfahrungsgemäß... diejenigen, die schon vor Beginn einer Abstinenz mit dem Bruch derselben liebäugeln... brechen diese AB nicht nur einmal und sind ganz schnell wieder im alten Fahrwasser. Aber was weiß ich schon von sowas, nicht wahr? *kopfschüttelt*

Edit 2: und jetzt, weil es mich echt ärgert... wenn du nicht den A...h in der Hose und das Rückgrat im Kreuz hast, mal nicht in die Kanne zu steigen, bloß weil sich die Gelegenheit so bietet, dann lass doch die ganze Sache mit der FE. Es gibt Leute, die reißen sich zusammen, obwohl es ihnen schwerfällt, bleiben aber dran, weil es für sie wichtig ist. Wenn die deine Herumeierei hier lesen, dann müssen die bitter lächeln. Aber hey, dir ist der Alk offensichtlich verdammt wichtig.


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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 18:16
Beitrag #69


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Zitat (MsTaxi @ 09.10.2023, 18:36) *
bei A3 reichen Trinktagebuch und andere Aufzeichnungen. Allerdings kann dann am Tag der MPU eine Haarprobe gefordert werden, die dann, so wie es aussieht, nicht durch eine UK oder Blutprobe ersetzt werden kann.


Wenn ich das mit HA (alle drei Monate) oder UA ist das besser / sicherer?

Zitat (MsTaxi @ 09.10.2023, 18:36) *
Edit 2: und jetzt, weil es mich echt ärgert... wenn du nicht den A...h in der Hose und das Rückgrat im Kreuz hast, mal nicht in die Kanne zu steigen, bloß weil sich die Gelegenheit so bietet, dann lass doch die ganze Sache mit der FE. Es gibt Leute, die reißen sich zusammen, obwohl es ihnen schwerfällt, bleiben aber dran, weil es für sie wichtig ist. Wenn die deine Herumeierei hier lesen, dann müssen die bitter lächeln. Aber hey, dir ist der Alk offensichtlich verdammt wichtig.


Danke für deine Antwort und nichts für ungut. Ich hab absolut kein Problem nix zu trinken. Bin jetzt seit zwei Wochen weg vom Stoff und es macht mir null Komma null. Finds sogar richtig gut. Mehr Zeit für Sport und die Familie.

Aber: im Juni ist meine Hochzeit. Ist schon lange geplant und kostet Scheiße viel Geld. Ich kann mir unter keinen Umständen vorstellen, dass ich 20.000€ bezahle und dann den ganzen Abend ein 0.5 Liter Bier trinke. Das ist absurd.
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BiBob123
Beitrag 09.10.2023, 19:49
Beitrag #70


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Hi Krystel,

ich lese hier im Forum viel mit und melde mich eher selten mal zu anderen Threads, aber hier muss ich MsTaxi absolut beipflichten und mit deinem letzten Kommentar bestätigst du so einiges.
Geht es dir bei dem schönsten Tag deines Lebens denn nur ums saufen und um am nächsten Morgen verkatert und nach Bier stinkend neben deiner frisch gebackenen Ehefrau aufzuwachen? Nichts für ungut, aber so liest es sich nunmal.
Ich will hier keine Spaßbremse o.ä. sein, aber der Alkohol genießt bei dir wohl doch einen sehr hohen Stellenwert.

Wäre es nicht auch einfach ein schöner Gedanke nüchtern zu feiern und sämtliche Eindrücke in positiver Erinnerung zu behalten?

Versteh das nicht falsch, sondern eher mal als Wink zum Nachdenken.

Grüße
Bibob
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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 19:59
Beitrag #71


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Zitat (Krystel887 @ 09.10.2023, 15:00) *
Wie ist das bei der Haaranalyse? Wenn ich da ein Mal über die Stränge schlagen würde (mal 3-6 Bier an einem Abend) bei ner Hochzeit im Juni, fällt das auf?


Wie ich hier geschrieben habe, geht es nicht um „hart saufen“ und „verkatert aufwachen“ es geht darum 3-6 Bier in 9h Party zu trinken. Mehr nicht.

Des Weiteren haben wir die Hochzeit extra so gelegt, dass sie fertig ist mit „Stillen“ und selbst feiern kann.
Ich hab letztes Jahr bei der Standesamtlichen Hochzeit Gas gegeben - als sie schwanger war.
Es ist klar, dass ich mir an dem Abend nicht die Lichter ausbügel, weil ich mich am nächsten Tag um unseren Sohn kümmern darf.
Aber in 9h - 6 Bier trinken wird ja wohl drin sein dürfen.

Mir geht’s auch nur drum ob sowas in der HA nachweisbar ist.
Sollte das bejaht werden, werd ich auch nix trinken.
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BiBob123
Beitrag 09.10.2023, 20:16
Beitrag #72


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Ich nehme an das wird dir hier niemand mit Sicherheit beantworten können, ähnliche Fragen kamen aber schon des Öfteren. Ich persönlich hatte schon Angst, dass 2 Alkoholfreie Weizen nach einem Laufwettkampf, gepaart mit reifen Früchten und Apfelsaft anschlagen.

Was geben dir diese "3-6" Bier, dass du da schon en dreiviertel Jahr vorher grübelst und dich verrückt machst? Ich an deiner Stelle würde mir Gedanken machen weshalb das für dich so wichtig zu sein scheint und darum wie ich meine FE wieder erhalte. 😀
... das nur so nebenbei
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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 20:31
Beitrag #73


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Naja. Es geht drum das ich jetzt auswähle welches Abstinenzprogramm ich auswähle.
Mach ich UA oder HA.
Bei UA kann ich dann einfach sagen, dass ich zwei Wochen weg bin ab der Hochzeit.
HA ist günstiger, besser planbar und nicht so intim.

Wenn ich jetzt 4 Monate Abstinenz mach mit UA und danach kT, stellt sich halt die Frage, wie ich ab Januar weiter mache.
Verstehst?

Ich bin kein Mensch der in den Tag reinlebt und guckt was passiert.
Ich will vorbereitet sein. Für alles einen Plan haben.
Ein „Ziel“ auf das ich hinarbeite.
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BiBob123
Beitrag 09.10.2023, 20:38
Beitrag #74


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Mach doch 2x 3 Monate HA und anschließend hängst du UA dran. Bis dahin kannst du dir Gedanken über deine Trink Historie machen und dich vorbereiten.
Wenn du dann für dich KT einschlägst wirst du ggf die UA gar nicht mehr benötigen, da haben aber die Experten hier eine bessere Einschätzung.
Deine Aufarbeitung wird dir zeigen wo du stehst (A1/A2/A3).
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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 20:50
Beitrag #75


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HA ist mir jetzt am Anfang zu unsicher.
Hab gehört dass man am Anfang für drei Monate, vier braucht.

Bin am überlegen 2x 4 Monate UA
und dann 1x HA zum kT Beweis

Oder 1x 4 Monate UA
und dann 2x HA zum kT Beweis.

Ansonsten mach ich halt 3x 4 Monate UA.

Ich brauche jetzt halt relativ fix nen ersten Nachweis. Hab die Hoffnung dass ich den Lappen dann vielleicht behalten kann.

Zitat (BiBob123 @ 09.10.2023, 21:38) *
Deine Aufarbeitung wird dir zeigen wo du stehst (A1/A2/A3).

Was genau meinst du mit Aufarbeitung?
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MsTaxi
Beitrag 09.10.2023, 21:07
Beitrag #76


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Aufarbeitung = vordergründig die Gründe, warum dein Verhältnis zum Alk so war wie es war. Vielschichtiger die Antworten auf Fragen wie
Warum hab ich getrunken?
Warum die TF?
Wie vermeide ich es in Zukunft, zu trinken und zu fahren?
Was für eine Art von Trinker war ich?
Was tue ich, wenn in die Kanne steigen will, aber nicht soll?
Usw.
Usf.


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Krystel887
Beitrag 09.10.2023, 21:10
Beitrag #77


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Und wo mach ich diese Aufarbeitung?
Hier? Mit nem Fragebogen?
Oder beim Psychologen?
Nachts vorm einschlafen?

Bin mir eigentlich relativ klar über die Fragen.
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T73
Beitrag 10.10.2023, 00:54
Beitrag #78


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Wir sind jetzt in Beitrag #78. Du hast den Fragebogen bereits in Beitrag #35 beantwortet, bist dann aber auf die naheliegenden konkreten Anmerkungen und Nachfragen nicht weiter eingegangen. In Beitrag #75 fragst du allen Ernstes, was mit Aufarbeitung gemeint sei...

Wie wäre es, wenn du mal anfängst, der Realität ins Auge zu blicken, statt dich in irgendwelche formalen Fragen zu flüchten?!?


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Immer wenn jemand "Fragen kostet nichts" sagt, fällt irgendwo ein Anwalt lachend vom Stuhl.
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John Dalton
Beitrag 10.10.2023, 01:45
Beitrag #79


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@MsTaxi, @Bibob123, @T73: +1 ;-)

Und falls Du, @Krystel887, es auch noch von einer vierten Person mit MPU Erfahrung hören möchtest: Was Du da von Dir gibst, hört sich extrem kritisch an.

Ich mein, vielleicht sollte ich mich zurückhalten, weil ich selbst nach der MPU zu kontrolliertem Konsum übergegangen bin, aber mir rollen sich dennoch die Zehennägel auf, wenn ich das lese.

Nie und nimmer, nichtmal im Ansatz, und auch nicht wenn meine Hochzeit, die goldene Hochzeit meiner Eltern, Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen wären, hätte ich darüber nachgedacht, während der AN zu konsumieren. Klar, jeder muss selbst wissen, was er macht und nur Du selbst weißt wirklich, was bei Dir los ist, aber so kann das nur in die Hose gehen. Ich hatte insgesamt 18 Monate Abstinenz (davon 12 nachgewiesen) und habe mich dann getraut, sehr vorsichtig und unter strengen Auflagen mir selbst gegenüber, kontrolliert zu konsumieren. Das ist aber auch jetzt noch im Vergleich (sofern das geht) weit unter 6 Bier pro Konsumereignis. Und glaub mir, ich kämpfe immer noch.

Ist nur ein Appell, überlege es Dir gut. So ein kompletter Reset (und der dauert länger als ein paar Monate, in denen man schon wieder plant zu konsumieren) ist schon ganz sinnvoll. Danach kannst Du immer noch überlegen, wie Du weiter machst.

Zwei Wochen weg vom Stoff. Das ist super und es ist toll, dass es Dir gut damit geht. Aber zwei Wochen sind ein Witz. Mach mal ein Jahr ohne und dann siehst Du wirklich, was sich tut und wie es Dir geht und was sonst so los ist.

Wie gesagt, nur ein gut gemeinter Rat.
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MsTaxi
Beitrag 10.10.2023, 05:53
Beitrag #80


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Zitat (Krystel887 @ 09.10.2023, 21:50) *
Ich brauche jetzt halt relativ fix nen ersten Nachweis. Hab die Hoffnung dass ich den Lappen dann vielleicht behalten kann.

Du meinst bis zur MPU behalten? Warum sollte man das tun?


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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 07:16
Beitrag #81


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Zitat (T73 @ 10.10.2023, 01:54) *
bist dann aber auf die naheliegenden konkreten Anmerkungen und Nachfragen nicht weiter eingegangen.


Magst mir bisschen auf die Sprünge helfen? Ich dachte ich hätte alles beantwortet. Hab ich was übersehen?

@John Dalton:
Meine Hochzeit ist in der kT Phase wenn ich das richtig verstehe.

Edit:
Und ich hatte nie ein Problem damit nichts zu bewegen außer vielleicht ein Fahrrad, wenn ich was getrunken habe.
Mir war in dem Moment auch klar, dass es kritisch wäre jetzt Fahrrad zu fahren. Deshalb hab ich den Scooter auch nur antretend fortbewegt weil ich dachte dass ich dann als Fußgänger zähle.
Einen Tretroller darf man ja auch immer benutzen. Genau wie inline Skates.

Zitat (MsTaxi @ 10.10.2023, 06:53) *
Du meinst bis zur MPU behalten? Warum sollte man das tun?


EScooter, Minderschwerer Fall, 45m in Schrittgeschwindigkeit bewegt, 5m reingetreten ohne Gas zu drücken
Motiv: ich wollte ihn aufräumen

Wenn ich jetzt beweise, dass ich keine „Gefahr“ für die Allgemeinheit bin, da ich nix trinke- glaube ich dass ich ganz gute Karten habe.

Edit:
Ich hab hier auch irgendwie das Gefühl, dass schon paar mal aneinander vorbeigeredet wurde.
Z.B. fragt der eine: wenn ich nen Alkomat im Auto hab warum kam es dann zur TF.
Naja. Im Scooter - als Fußgänger - ist halt kein Alkomat verbaut.


Edit2:
Der Fall war komplett unnötig - und weicht vom Standardfall ab. Da bin ich mir 1000% sicher.
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MsTaxi
Beitrag 10.10.2023, 07:37
Beitrag #82


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Zitat (Krystel887 @ 10.10.2023, 08:16) *
Wenn ich jetzt beweise, dass ich keine „Gefahr“ für die Allgemeinheit bin, da ich nix trinke- glaube ich dass ich ganz gute Karten habe.

Ich sehe nicht, dass du irgendeinen Stich machst, selbst wenn man dir deine Erklärung glauben sollte. Nach der Gesetzeslage muss bei Benutzung eines solchen Scooters mit 1,6 oder mehr Promille die FE entzogen werden bis zur MPU. Du bist nicht Rad gefahren, sondern einen EScooter.


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ulm
Beitrag 10.10.2023, 09:12
Beitrag #83


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Du denkst immer noch egoistisch, nämlich nur aus Deinem Blickwinkel.
Den solltest Du dringend wechseln, denn im Straßenverkehr geht es um alle. Und damit um den Blick der Anderen auf Dich.

Wenn ich Gutachter wäre und mir erzählt jemand so etwas:
Zitat (Krystel887 @ 10.10.2023, 08:16) *
EScooter, Minderschwerer Fall, 45m in Schrittgeschwindigkeit bewegt, 5m reingetreten ohne Gas zu drücken
Motiv: ich wollte ihn aufräumen
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass 99,43% aller Fußgänger einfach nur einen Bogen um den EScooter laufen. 52,72% regen sich dabei über die Rücksichtslosigkeit auf. Das war es dann.
Wer räumt eine E-Scooter auf? Dazu muss man sich einloggen, muss die Miete bezahlen. Um aufzuräumen? Really?

Im Ergebnis: Du warst betrunken und hast betrunken etwas gemacht, was nüchterne Menschen nicht machen.
Wenn jemand anderes so etwas macht: Wie hoch würdest Du die Wahrscheinlichkeit sehen, dass derjenige, wenn er ein Auto dabei hat, dieses betrunken "aufräumt"? think.gif

Nun liegt es an Dir, dass Du Dir Strategien erarbeitest, dass Du Dich am Besten nie wieder so betrinkst, dass Du auf die Idee kommen kannst, "aufzuräumen".

Ich hoffe, jetzt wird es Dir etwas klarer, um was es eigentlich geht.
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abstinent
Beitrag 10.10.2023, 10:05
Beitrag #84


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Da es mich selbst mit dem E-Scooter erwischt hatte, MPU im ersten Anlauf mit 12 monatiger Abstinenz bestanden, dem TE ein paar Denkanstöße:

Formal bist du jetzt leider aktenkundig ein Verkehrsproblem und am gleichen Startpunkt mit Autofahrern, welche nach Kilometern vielleicht sogar jemanden umgefahren haben.

Ich tippe mal dass du ganz gerne (gesellschaftlich) einen trinkst, das auch nach der MPU beibehalten möchtest und dein Konsum bislang keine großen negativen Auswirkungen hatte.
Ab hier beginnt dein 1. Problem: 1,6 Promille trinkt niemand zum Spaß, du musst diesbezüglich im Inneren Trinkmotive haben, welche dich in diese (unkontrollierbare) Konsumlage bringt. Ist nun mal aus Gutachter-Sicht so...
Hierfür solltest du auf jeden Fall eine plausible Geschichte haben.

kT ist bei 1,6 auf jeden Fall eine Option. Mir wäre es persönlich aber viel zu heiß, wegen 2-3 Bier mehr das Programm zu reißen, außer dir ist es egal ob es ein oder zwei Jahre bis zur Wiedererteilung dauert.
Sieh es einfach als Strafe für die dämliche Aktion, da ich davon ausgehe, dass bei dir trinktechnisch nach der MPU wie vor dem Delikt sein wird.

Die Geschichte mit dem Alkomat würde ich ganz schnell vergessen. An deiner Stelle solltest du nie alkoholisiert Auto gefahren sein, auch nicht im erlaubten Bereich, außer vielleicht unbewusst am nächsten Morgen mal mit Restalk, jetzt wo du weißt, dass du 1,6 Promille schaffst.
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MsTaxi
Beitrag 10.10.2023, 10:10
Beitrag #85


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Siehste, das hatte ich doch glatt vergessen. So ein Alkomat könnte auch als Beleg gedeutet werden, dass sich da einer an die Grenze zur Fahrunsicherheit herantrinkt, also so viel mitnimmt, wie er kann. Heißt halt auch, da hat jemand entweder kein internes Alarmsystem mehr oder er ignoriert die Anzeichen, weil "einer muss ja noch reingehen".


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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 11:47
Beitrag #86


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Erst mal vielen Dann für eure vielen Anregungen und die lebhaften Diskussionen.
Ich bin nicht beratungsresistent.
Ich lese alles und versuche vieles anzunehmen und umzusetzen.

Zitat (ulm @ 10.10.2023, 10:12) *
Wenn ich Gutachter wäre und mir erzählt jemand so etwas:
Zitat (Krystel887 @ 10.10.2023, 08:16) *
EScooter, Minderschwerer Fall, 45m in Schrittgeschwindigkeit bewegt, 5m reingetreten ohne Gas zu drücken
Motiv: ich wollte ihn aufräumen
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass 99,43% aller Fußgänger einfach nur einen Bogen um den EScooter laufen. 52,72% regen sich dabei über die Rücksichtslosigkeit auf. Das war es dann.
Wer räumt eine E-Scooter auf? Dazu muss man sich einloggen, muss die Miete bezahlen. Um aufzuräumen? Really?


Das mag deine persönliche Meinung sein. Wir waren zu dritt unterwegs. Auf dem Weg zum Bahnhof. Ich wollte beiden kurz zeigen wie das Entsperren geht. Beim Entsperren ist mir dann aufgefallen dass die Zeit gleich losläuft. Deshalb wollte ich ihn innerhalb der ersten Minute noch aufräumen. Innerer Monk.


Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 11:05) *
Ich tippe mal dass du ganz gerne (gesellschaftlich) einen trinkst, das auch nach der MPU beibehalten möchtest und dein Konsum bislang keine großen negativen Auswirkungen hatte.


Da hast du vollkommen recht. Ich will es einfach nur hinter mich bringen.
Mein Leben lief vorher und danach in geregelten Bahnen.
Ich hatte alles unter Kontrolle.

Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 11:05) *
Ab hier beginnt dein 1. Problem: 1,6 Promille trinkt niemand zum Spaß, du musst diesbezüglich im Inneren Trinkmotive haben, welche dich in diese (unkontrollierbare) Konsumlage bringt. Ist nun mal aus Gutachter-Sicht so...
Hierfür solltest du auf jeden Fall eine plausible Geschichte haben.


Wie gesagt wir waren im Stadion. Ich hab extra wenig getrunken weil ich mit dem Auto da war.
Danach war der Geburtstag. Einfach eine dumme Aktion.

Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 11:05) *
Die Geschichte mit dem Alkomat würde ich ganz schnell vergessen. An deiner Stelle solltest du nie alkoholisiert Auto gefahren sein, auch nicht im erlaubten Bereich, außer vielleicht unbewusst am nächsten Morgen mal mit Restalk, jetzt wo du weißt, dass du 1,6 Promille schaffst.


Ok. Werd ich nicht erwähnen.


Zitat (MsTaxi @ 10.10.2023, 11:10) *
So ein Alkomat könnte auch als Beleg gedeutet werden, dass sich da einer an die Grenze zur Fahrunsicherheit herantrinkt, also so viel mitnimmt, wie er kann. Heißt halt auch, da hat jemand entweder kein internes Alarmsystem mehr oder er ignoriert die Anzeichen, weil "einer muss ja noch reingehen".


Da gehts eher drum dass ein Kumpel mit zwei Bier bei 0.6 war und dadurch den Lappen weg hatte.
Ich kann leider nicht unterscheiden ob ich 0.3, 0.4, 0.5 oder 0.6 Promille habe.
Wir haben dann Ott auch zum Spaß „geblasen“, um herauszufinden wie man bei wie viel Promille drauf ist und reagiert.
Anders hat man ja keine Erfahrungswerte.
Aber gut ich werde es nicht erwähnen.
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abstinent
Beitrag 10.10.2023, 13:23
Beitrag #87


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Zitat (Krystel887 @ 10.10.2023, 12:47) *
Wie gesagt wir waren im Stadion. Ich hab extra wenig getrunken weil ich mit dem Auto da war.
Danach war der Geburtstag. Einfach eine dumme Aktion.


Das wird definitiv nicht für eine MPU reichen, auch wenn ich dir das so abnehmen würde und auch davon ausgehe, dass du deine Lektion gerlernt hast.

Du brauchst auf jeden Fall irgendetwas in deiner Vita, was dich zum Konsum solcher alkoholischen Mengen gebracht hat.
Für dich sind mal 1,6 Promille bei entsprechenden Anlässen vielleicht nicht so schlimm, sich mal einen reinlöten ist ja auch nicht verboten. Aber durch die gezeigte Grenzüberschreitung bist du jetzt leider erstmal im A... und der Bringschuld.

Wie gesagt, du bist in der selben Startposition wie jemand der vielleicht täglich 1,6 Promille hat und ständig Auto gefahren ist.

Insofern musst du deinen Konsum einfach als problematisch darstellen bzw. ansehen und ne vernünftige Ursache hierfür finden. In dir drin. Irgendetwas was du durch das reinlöten verarbeiten willst. Ob das nun tatsächlich so ist oder nicht... Es ist für die Gutachter halt nicht normal, sich einfach mal so 1,6 zu gönnen. Da muss es bei dir noch Klick machen, auch wenn du im Zweifel dann mit einem "Märchen" antreten wirst.

(Im Gegensatz zu den meisten hier vetrete ich die Auffassung, dass im Einzelfall! auch nicht unbedingt schwerwiegende intrinsische Motive vorhanden sein müssen, um sich hin und wieder mal "zu betrinken".

Du machst mir so den Eindruck des hab ich einfach Bock drauf- Typen, ohne dass dieser bislang hierdurch irgendwelche negativen Einflüsse auf sein Leben hatte) Bis jetzt jedenfalls... nun ist es aber leider anders...

Wie gesagt, Stand jetzt und ohne plausible Motivlage wirste leider keine Chance haben ne MPU zu bestehen. So "Sonderfälle" wie du sind da nicht vorgesehen.
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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 13:56
Beitrag #88


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Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 14:23) *
Insofern musst du deinen Konsum einfach als problematisch darstellen bzw. ansehen und ne vernünftige Ursache hierfür finden. In dir drin. Irgendetwas was du durch das reinlöten verarbeiten willst. Ob das nun tatsächlich so ist oder nicht... Es ist für die Gutachter halt nicht normal, sich einfach mal so 1,6 zu gönnen. Da muss es bei dir noch Klick machen, auch wenn du im Zweifel dann mit einem "Märchen" antreten wirst.


Hallo @abstinent und vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe in #50 schon mal versucht das ganze etwas aufzuarbeiten.
Das scheint aber aufgrund der Masse an Posts untergegangen zu sein.
Zumindest gab es hierzu keine Resonanz.

Der Geburtstag war ein Rückfall in alte Muster. Ich war wieder mit „den Jungs“ unterwegs, mit denen ich auch meinen JGA auf Malle gefeiert hatte. Es war wieder die alte Umgebung in Bierdorf. Es wurde sich wieder hochgestachelt, „eins geht noch“, …
Dann gabs immer mal wieder einen „Auto-Schnaps“ (irgendeiner bestellt mal ne Runde, bis am Ende alle eine Runde bestellt haben), so kommt dann einiges zusammen. Der Döner hat mich dann wieder bisschen runtergeholt. Sodass es danach dann weiter ging. Einfach ein kompletter Rückfall in alte Muster. Ich hatte kindfrei und dachte vermutlich auch das ich was zum nachholen habe.
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abstinent
Beitrag 10.10.2023, 14:08
Beitrag #89


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Das sind aber alles "äußere" Motive, für einen Gutachter nichtssagend.

Da du kindfrei erwähnst, wären z. B. Probleme in der Erziehung oder des familiären Alltags ne Möglichkeit, die du mit deinem endlich mal wieder raus und Trinken loswerden wolltest.

Diese müssten aber tiefgründig erarbeitet werden. Und gelten nicht als Motivlage für die "alten Muster", da du ja da noch kein Kind hattest.


Du musst dir die Frage stellen- und sei es nur für den Gutachter- warum und aufgrund welcher Probleme habe ich mich betrunken, früher, kürzlich und am Tattag.

Meine Empfehlung: such dir ne gute MPU-Beratung, die genau solche Motive aus deinem Lebenslauf mit dir erarbeitet.
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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 18:00
Beitrag #90


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Ich hatte kein Problem.
Ich hatte einfach Bock.
Ausbrechen aus dem Alltag.
Ist das etwa unnormal?

Soll ich was erfinden?
Ich hab von nem Kumpel einen guten Verkehrspsychologen empfohlen bekommen.
Werde den mal besuchen.
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F117
Beitrag 10.10.2023, 18:15
Beitrag #91


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Viel Erfolg. Erzählst Du uns, was am Ende dabei rausgekommen ist?



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aus "Russians" - Sting 1986
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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 18:57
Beitrag #92


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Klar.
Deshalb bin ich ja hier. 😅
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abstinent
Beitrag 10.10.2023, 19:00
Beitrag #93


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Zitat (Krystel887 @ 10.10.2023, 19:00) *
Soll ich was erfinden?


Also bevor du überhaupt kein inneres Motiv hast, wäre das vermutlich mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit verbunden als dem Psychologen nur zu erzählen, dass man halt mal Bock hatte.

Der Verkehrspsychologe wird sich auch auf die innere und derzeit null vorhandene Motivlage fokussieren. Wenn du dafür nicht offen bist, wird das nix.

Du hast noch überhaupt keine Vorstellung was dich bei einer MPU erwartet. Kognitiv scheinst du in der Lage zu sein, nur musst du dein Alkoholproblem erkennen, auch wenn du für dich vielleicht kein's hast.

Für den Gutachter hast du nämlich eins. Und ihm vom Gegenteil oder mit kT zu überzeugen wird schwer.

Bislang warste ja selbst für nicht Psychologen zu durchschaubar. Würde sogar nen 10er setzen, dass du am Tag der MPU abends erstmal schön mit den Jungs steil gehst ;-)

Kannste machen, solltest du halt gut verbergen können ;-)
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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 19:40
Beitrag #94


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Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 20:00) *
Bislang warste ja selbst für nicht Psychologen zu durchschaubar. Würde sogar nen 10er setzen, dass du am Tag der MPU abends erstmal schön mit den Jungs steil gehst ;-)


Vermutlich wirst da keine gute Quote bekommen. 🙈

Was meinst du mit zu durchschaubar?
Ich bin hier komplett ehrlich. 😅

Finds auch nicht fair - oder verhältnismäßig - diesen Vorfall mit einem gleichzusetzen, der 100km mit dem Auto und 1.6 zurückgelegt hat. Aber gut. So ist halt das Gesetz. Kopf in den Sand stecken hilft nix.
Muss jetzt einfach die paar Monate durchziehen. Und vermutlich macht der Psychologe tatsächlich Sinn. Obwohl ich mich kognitiv in der Lage sehe das auch selbst aufzuarbeiten. Vor allem mit eurer Hilfe und Erfahrungen.
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abstinent
Beitrag 10.10.2023, 20:07
Beitrag #95


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Da du kindfrei ja schon angeführt hast, wäre das tatsächlich mal der erste Reflektionspunkt:

Was hat sich mit dem Kind für dich verändert?
Warum warste froh mal wieder raus zu kommen?
Hast du bei diesen Anlässen vielleicht mehr getrunken als früher? Wenn ja warum?

Gab es in der jungen Familie Probleme, Konflikte? Wie oder wurden diese gelöst?
Kam deine Beziehung zu kurz? Hat die die Freundin vernachlässigt, dem Kind vorgezogen? Falls ja, wie bist du mit dieser wiederkehrenden Kränkung umgegangen?

Ergeben sich aus deiner neuen Lebenssituation persönliche Nachteile für dich? Wenn ja hast du für diese eine Lösung außerhalb der Jungsrunde mit Alkohol?

Wie kannst du diese Dinge zukünftig ändern, um nicht mehr "raus" zu müssen um Alkohol in größeren Mengen zu trinken.


Das ganz ganz oberflächlich was eine MPU-Vorbereitung allein aus diesem "kindfrei" mit dir erarbeiten will/ wird ;-)

Ich hoffe für dich sogar, dass davon was zutrifft. Ansonsten wird's wohl noch schwerer...
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gruenerTeich
Beitrag 10.10.2023, 20:08
Beitrag #96


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Es geht bei dir nicht vordergründig um deine Fahrt oder die Möglichkeit zu Trennen.
Sondern um deinen Alkoholkonsum. Denn dieser war weit weg von risikoarm, moderat oder sozial akzeptiert.

Das wird den Gutachter schwerpunktmäßig interessieren und nicht ob du Fahrrad, Scooter oder doch nur eine kurze Strecke gefahren bist.
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Krystel887
Beitrag 10.10.2023, 20:44
Beitrag #97


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Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 21:07) *
Was hat sich mit dem Kind für dich verändert?
Warum warste froh mal wieder raus zu kommen?
Hast du bei diesen Anlässen vielleicht mehr getrunken als früher? Wenn ja warum?


Klar. Es hat sich alles verändert. Man schläft schlecht. Hat Verantwortung für einen kleinen Menschen. Man liebt den Menschen auch wenn man ihn manchmal zurück anschreien könnte. (Was man natürlich nicht macht)
Ich war froh weil ich mal wieder das „Go“ hatte rauszugehen. Das heißt: keinerlei Verantwortung für den Menschen am nächsten Morgen.
Mehr getrunken als früher? Schwierig vorstellbar. Vor 2-3 Jahren war ich besser im Saft. Trank zu der Zeit der TF nur unregelmäßig. Wenn ich halt mal das Go hab. Klar es war viel. Aber früher wäre ich vermutlich noch nicht heim gegangen. Ich hab ja gemerkt das ich genug hab. Sondern wäre mit dem Taxi heim.

Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 21:07) *
Gab es in der jungen Familie Probleme, Konflikte? Wie oder wurden diese gelöst?
Kam deine Beziehung zu kurz? Hat die die Freundin vernachlässigt, dem Kind vorgezogen? Falls ja, wie bist du mit dieser wiederkehrenden Kränkung umgegangen?


Klar. Probleme gibts immer. Und jeder fühlt sich vernachlässigt. Am Anfang sicher mehr.
Der Mensch ist halt neu und man hat Angst was falsch zu machen.
Wir haben dann drüber geredet und auch wieder mehr Zeit für uns eingeplant.
Eine wiederkehrende Kränkung war das sicher nicht.

Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 21:07) *
Ergeben sich aus deiner neuen Lebenssituation persönliche Nachteile für dich? Wenn ja hast du für diese eine Lösung außerhalb der Jungsrunde mit Alkohol?


Bisher nicht. Nein. Gehe genauso zum Fußball wie sonst auch.
Mache tatsächlich mehr Sport. War beim letzten Heimspiel vorher im Fitnessstudio.
Hab jetzt vor, direkt nach dem nächsten Heimspiel, Sonntag Nachmittag, zum Squash zu gehen.
Das wäre sonst nicht möglich. Auch wenn ich noch fahrtauglich wäre.
Am Wochenende war eine Taufe. Da muss man sich dann schon Sprüche anhören… wie du trinkst kein Bier?
Aber ich erzähl auch allen warum. Hab da kein Problem mit. Weil ich’s einfach lächerlich finde - die meisten anderen übrigens auch. Die Leute sind dann sogar verständnisvoll und sprechen einem gut zu.

Zitat (abstinent @ 10.10.2023, 21:07) *
Wie kannst du diese Dinge zukünftig ändern, um nicht mehr "raus" zu müssen um Alkohol in größeren Mengen zu trinken.


Bisher läuft es ganz geschmeidig. Kann mir nicht vorstellen für immer darauf zu verzichten. Aber vor 2-3 Jahren wäre eine Abstinenz Phase von zwei Wochen schon zu viel für mich gewesen.
Vielleicht läuft es jetzt auch zu geschmeidig. Hatte noch keine größeren Probleme oder Gewissenskonflikte.
Deshalb kann ich die Frage noch nicht abschließend beantworten.


Zitat (gruenerTeich @ 10.10.2023, 21:08) *
Es geht bei dir nicht vordergründig um deine Fahrt oder die Möglichkeit zu Trennen.
Sondern um deinen Alkoholkonsum. Denn dieser war weit weg von risikoarm, moderat oder sozial akzeptiert.


Ich würde fast wetten, dass wenn ich jetzt eine HA machen lassen würde, dass locker unter 30 rauskommen würde.
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Krystel887
Beitrag 11.10.2023, 08:14
Beitrag #98


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Mal ne andere Frage.

Ich wollte meine Führerscheinakte bereinigen lassen, weil ich vor 15 Jahren mal paar Tagessätze wegen Beleidigung bekommen habe.
Jetzt sagt mir die Frau, dass ich keine Akte habe.
Demnach gäbe es auch nichts zu bereinigen.
Kann das sein?
Oder ist die Akte beim Staatsanwalt?
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ulm
Beitrag 11.10.2023, 08:18
Beitrag #99


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Die Akte befindet sich bei der Führerscheinstelle, die sich zuletzt mit Dir befassen musste. Das ist also nicht zwingend die des aktuellen Wohnortes, sondern kann auch der frühere Wohnort sein, an dem Du Deine Fahrerlaubnis erworben hast.

"Keine Akte" kann nicht sein, denn dann würdest Du auch keine Fahrerlaubnis besitzen...
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Krystel887
Beitrag 11.10.2023, 08:24
Beitrag #100


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Ok.
Das heißt, das nicht automatisch alles was Tagessätze betrifft in der Akte eingetragen wird?

Die gute Frau hat jetzt nämlich an das LRA meines Wohnorts geschrieben wo ich den Führerschein initial gemacht habe.
Nicht dahin wo ich gewohnt habe als ich die Tagessätze bekommen habe.
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