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> Alkohol Wiederholungstäter
Alex79
Beitrag 23.05.2023, 12:58
Beitrag #1


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Hallo,

ich frage ich jetzt mal aus Neugier und ich weiß das jetzt der ein oder andere denkt ich bin selbst betroffen, aber egal...

So, ein Arbeitskollege hat aktuell 3 Monate den Führerschein los aufgrund einer zweiten Alkoholfahrt.
Also wohl zweimal irgendwo zwischen 0,5-1,09.
Beim zweiten Mal angeblich genau 0,5, obs stimmt, keine Ahnung.
Somit dürfte er unter den Begriff Wiederholungstäter fallen, scheint auch noch verwertbar zu sein, da er ja 3 Monate den Führerschein los ist.
Zusätzlich sollte damit die MPU gebucht sein.
Jetzt würden mich zwei Dinge interessieren.
1. Wie zeitnah dürfte die Aufforderung der MPU in der Regel kommen?
2. Wie sieht es in so einem Fall mit Abstinenznachweisen aus und wenn sind es dann 6 oder 12 Monate?

MFG
Alexander
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durban
Beitrag 23.05.2023, 14:17
Beitrag #2


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Dazu lassen sich kaum konkrete Aussagen treffen.

Zu 1: Kommt vor allem auf die Auslastung der Behörden an. Nach Rechtskraft wird die Entscheidung an das KBA und die Fahrerlaubnisbehörde gemeldet, die dann zeitnah tätig wird.

Zu 2: Kommt auf die Erkenntnisse zum Konsumverhalten an - auch auf das, was der Bekannte in der MPU sagt.

MfG
Durban wavey.gif


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Alex79
Beitrag 23.05.2023, 14:19
Beitrag #3


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Ich glaube vielen ist gar nicht bewusst das bei 2x 0,5 Promille schon die MPU droht.
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Hornblower
Beitrag 23.05.2023, 14:41
Beitrag #4


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Zitat (Alex79 @ 23.05.2023, 13:58) *
ich frage ich jetzt mal aus Neugier und ich weiß das jetzt der ein oder andere denkt ich bin selbst betroffen, aber egal...


Warum? unsure.gif

Zitat
2. Wie sieht es in so einem Fall mit Abstinenznachweisen aus und wenn sind es dann 6 oder 12 Monate?

Was weißt Du über seine Trink-Historie?


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Alex79
Beitrag 23.05.2023, 18:10
Beitrag #5


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Zitat (Hornblower @ 23.05.2023, 15:41) *
Warum? unsure.gif

Weil ich von Natur aus neugierig bin.
Gefragt hat er mich nicht .. aber da er und ich Beamter bin, bin ich schon neugierig was das für Konsequenzen hat.
Weil das gerade bei uns auf der Dienststelle relativ lax gehandhabt und oft auch verharmlost wird.

Zitat (Hornblower @ 23.05.2023, 15:41) *
Zitat
2. Wie sieht es in so einem Fall mit Abstinenznachweisen aus und wenn sind es dann 6 oder 12 Monate?

Was weißt Du über seine Trink-Historie?

Naja, was er alles trinkt kann ich dir nicht sagen, nur das er schon sehr trinkfest ist.
Auf Lehrgang trank der abends schon 5-6halbe ohne auch nur eine Miene zu verziehen.
Kannst jetzt glauben oder nicht, wenn der aufm Oktoberfest ist, sind 8 Maß Bier übern Tag verteilt auch kein Problem und der geht am nächsten Tag dann wieder auf die Wiese.
Oder am Freitag Nachmittag mal 4 halbe und dann rauf aufs Motorrad.
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Hornblower
Beitrag 23.05.2023, 18:40
Beitrag #6


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Zitat (Alex79 @ 23.05.2023, 19:10) *
Zitat (Hornblower @ 23.05.2023, 15:41) *
Warum? unsure.gif

Weil ich von Natur aus neugierig bin.

Jaja, schon klar! whistling.gif

Das "Warum" bezog sich mehr auf:
Zitat
ich weiß das jetzt der ein oder andere denkt ich bin selbst betroffen, aber egal...

Deine Fallschilderung klang durchaus nach Neugier (oder besser: Nach Wissensdurst) und nicht nach: "Person A ist über eine rote Ampel gefahren, und dabei wurde ich geblitzt..." laugh2.gif


Zitat
nur das er schon sehr trinkfest ist.

Tja, und damit ist dann alles offen. So können sich einem Dritten alle Formen der Alkohol-Problematik darstellen, und dann kommst Du erst weiter, wenn der Betroffene selbst mal von sich erzählt. Ich würde mich bei der Datenlage allenfalls so weit aus dem Fenster lehnen, zu sagen, dass er ohne Abstinenz nicht durch die MPU kommen wird. Wie lange Abstinenz? Da halte ich von 6-15 Monaten alles für möglich. think.gif

Ist natürlich jetzt schwierig, zu sagen, er solle sich mal selbst hier melden - denn Du kennst ihn ja, und dann wäre er nicht anonym. think.gif


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Philipp68
Beitrag 23.05.2023, 19:14
Beitrag #7


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ach, hier ist also Person A whistling.gif laugh2.gif
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auchdasnoch
Beitrag 24.05.2023, 08:26
Beitrag #8


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Ist schwierig mit Ferndiagnosen bezüglich Arbeitskollegen, wenn man die Fakten nicht aus sicherer Quelle kennt.

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen mit Dienstwagenprivilleg, der plötzlich nicht mehr fahren durfte, weil er morgens auf dem Weg zum Dienst einer Polizeikontrolle unterzogen wurde und (so seine Geschichte) mit exakt 0,5‰ Restalkohol erwischt wurde. Es gab einige Ungereimtheiten in seiner Geschichte, weswegen ich Zweifel an der Story hatte. Nachdem er mehr als einen Monat den ÖPNV benutzte erzählte er, die Behörde habe ihm 3 Monate Fahrverbot aufgebrummt. Die Nachfrage, ob er Wiederholungstäter sei verneinte er. Er beharrte darauf Ersttäter mit 0,5‰ Restalkohol nach einer Feier am Vorabend zu sein. Auch als die 3 Monate rum waren nutzte er noch den ÖPNV. Irgendwann räumte er dann ein, dass seine Story erfunden war, und ihm die Fahrerlaubnis aufgrund von Cannabiskonsum entzogen worden war. Er dachte aber, dass Restalkohol für den Arbeitgeber eher tolerierbar sei, als der Konsum illegaler Drogen, weswegen er sich die Geschichte mit dem Restalkohol ausgedacht hat.

Daher ist es imho müsig über das fahrerlaubnisrechtliche Schicksal eines Arbeitskollegen zu spekulieren, wenn man nicht wirklich weiß, was tatsächlich passiert ist.
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Alex79
Beitrag 24.05.2023, 20:30
Beitrag #9


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Gebe ich dir grundsätzlich recht...
Wobei ich mittlerweile rausgefunden haben wann er aufgehalten wurde.
Daraufhin hab ich den Zeitungsartikel in der lokalen Presse online gefunden.
Und auch da stand 0,5Promille drin.
Wenn ich ihn im Verlauf dieser Woche noch sehe, werde ich aber mal versuchen ihn "auszuquetschen".

Wie gesagt, ich weiß bisher nur 3 Monate Fahrverbot und 0,5Promille.
Es kann ja theoretisch schon der dritte Verstoß sein, aber der zweite muss es auf jedenfall sein, da es 3 Monate gab.
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