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> ⚠Achtung unbedingt lesen: Bewertung MPU Beratung ***⚠, Kritisch: Preis-Leistungs-Verhältnis, Qualität, Reaktionsschnelligkeit
Diablo6191
Beitrag 05.08.2021, 15:57
Beitrag #1


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Ich möchte hier von meinen schlechten Erfahrungen mit der MPU Beratungsstelle *** berichten, da ich mich auch ein Jahr nach der MPU Prüfung noch wahnsinnig darüber ärgere und ich andere Betroffene vor dieser völlig überteuerten und unnötigen Geldausgabe bewahren möchte.

Ich bin 2-mal mit dem gleichen Delikt (Betäubungsmittel) aufgefallen und wurde somit aufgefordert erneut eine MPU abzulegen mit mindesten 12 – monatigem Abstinenznachweis. Aus Zeitgründen bei der Arbeitsstelle entschied ich mich für die Haarprobe. Außerdem entschloss ich mich, die Hilfe einer MPU Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen, da ich bei der ersten MPU sehr gute Erkenntnisse und Erfahrungen gemacht habe (Es wurde im Detail auf mein Problem eingegangen und ich hatte durchweg Einzelstunden, die ich immer erst nach der jeweiligen Stunde zu zahlen hatte.) Dieser Berater kam individuell auf Wunsch von *** nach ***. (In meinem Fall 2 Stunden Entfernung, anfangs 2-mal im Monat und kurz vorher 14-tägig) Leider war dieser Berater schon in Rente und ich recherchierte im Internet, weil ich mich optimal darauf vorbereiten wollte.

Ich stieß auf die MPU Beratungsstelle *** und ließ mich leider, auch von den vielen positiven Bewertungen, blenden. Nach einem sehr netten und ausführlichen Telefonat mit Herrn *** und einer nochmaligen Beratung vor Ort wurden mir zusätzlich zu den Kursen auch Einzelstunden zu meiner besonderen Problematik zugesichert und mir wurde gesagt, dass ich die Beratung auch bei Nichtbestehen fortführen könnte bis ich noch einmal zur MPU antreten kann und somit sei dieser extrem hohe Preis auch gerechtfertigt.

Ich hätte den Vertrag viel genauer lesen oder ihn möglicherweise sogar prüfen lassen sollen. Das tat ich leider nicht und das war ein großer Fehler.

Nach Unterzeichnung des Vertrages und Überweisung der Gesamtsumme wurde ich nun gedrängt mit den Kursen zu beginnen, obwohl ich noch kein negatives Ergebnis einer Haarprobe vorliegen hatte. Auf einmal war es auch sehr schwierig bis unmöglich einen Termin für eine Einzelstunde zu bekommen, Herr *** war auch telefonisch nicht mehr erreichbar und der vorher freundliche Ton änderte sich schlagartig. Nur über die Sekretärin, Frau ***, konnte man sich, zu den immer gleich ablaufenden – nur jeweils mit anderen Teilnehmern stattfindenden Kursen, eintragen lassen. Es wurden immer die gleichen Themen seiner Kopien durchgegangen. Ich bin der Meinung, dass einem selbst Rollenspiele zu typischen MPU Fragen, in den Gruppensitzungen mehr bringen gebracht hätten.

Da die Haargutachten sich in die Länge gezogen haben, war das Jahr der MPU Beratung nun schon ca. 4 Monate vor dem ersten MPU Termin abgelaufen und es waren nun weder Kurse noch Einzelstunden möglich. Es wurde mir lediglich ein neuer Vertrag angeboten, der preislich zwar günstiger war, aber immer noch unverschämt teuer. Ich habe dies abgelehnt.

Hier möchte ich noch mal explizit daran erinnern, dass sowohl durch positive Gutachten (Haar- oder Urinproben), als auch durch eventuelle Sperrzeiten der 1. Prüfungstermin sowieso erst frühestens nach 12 Monaten möglich ist, eher später.

Ich denke aber, dass viele hier nochmals heftig zur Kasse gebeten werden, weil man ja gerade direkt vor der MPU eine Beratung bräuchte.

Diese Masche scheint bei der Beratung *** üblich zu sein.

Ich habe meine 2. MPU bestanden und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass eine MPU Beratung schon sinnvoll ist, jedoch sollte man extrem auf die Konditionen und Serviceleistungen Acht geben.

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 05.08.2021, 22:15
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Hornblower
Beitrag 05.08.2021, 22:20
Beitrag #2


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Hallo Diablo6191,

vielen Dank für Deinen Bericht über eine MPU-Beratung, die anscheinend mehr auf Geldschneiderei aus ist, als darauf, einem Probanden nachhaltig zu helfen.

Allerdings können wir diese Beschreibung nicht überprüfen und bewerten. Damit das Verkehrsportal nicht angreifbar wird, habe ich Deinen Bericht anonymisiert, sodass er immerhin anderen Usern zu grundsätzlicher Warnung sein kann. Das Verkehrsportal ist nicht in der Lage, hinreichend fundiert MPU-Beratungsstellen zu empfehlen oder von ihnen abzuraten.

Viele Grüße,

Hornblower


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Hornblower
Beitrag 05.08.2021, 22:48
Beitrag #3


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Nachtrag:

Da ich ja nun den Namen vor der Anonymisierung kenne:

Auf den ersten Blick macht die Website ja einen ziemlich professionellen Eindruck.

Beim stichprobenartigen Durchlesen der Seiten fällt mir aber dann doch ganz schnell auf, dass mit inhaltslosen Phrasen gearbeitet wird und mit Sensations-heischenden Clickbaiting-Formulierungen Neugier erzeugt werden soll.




Meines Erachtens ist ein professioneller Web-Auftritt eine gute Eintrittskarte - aber nicht mehr. Man sollte darauf achten, welche Inhalte auf der Seite dargestellt sind:
Sind das Allgemeinplätze, oder gibt es handfeste Informationen?
Ist die Site reines Marketing, oder hat der Betreiber hilfreiche Informationen für Betroffene zusammengestellt?
Gibt es eine Preis-Liste?
Wird mit Sensations-Formulierungen gearbeitet?
Sind Bewertungen authentisch und original, oder wirken sie gefaked?
Ist die Site eine großspurige Selbstdarstellung, oder scheint der Berater echtes Interesse an seinen Patienten/Klienten zu haben?
Wie ist die Qualifikation des Anbieters dargestellt?

Vielleicht können in diesem Thread tatsächlich Erfahrungen ausgetauscht werden, wie man eine seriöse und gute MPU-Beratung finden kann - und welche Faktoren als Warnung dienen sollten, um nicht Abzockern auf den Leim zu gehen. wavey.gif


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Andi18
Beitrag 06.08.2021, 06:25
Beitrag #4


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Ich persönlich habe bei folgenden Kriterien die Finger weg gelassen:
1. überregionale Anbieter, soll heißen Art Franchising
2. Garantie zu bestehen
3. Angebot super Wellness Paket inkl akteneinsicht, Fahrt zum Labor etc
4. Qualifikation des VPs: Mussanforderung fachpsychologe!!
5. Paketangebote. Ich bezahle nur pro Stunde.

PS: mein VP hat gar keine Webseite!

@Hornblower, leider warst mit der Zensur recht schnell. Willst nicht wenigstens verraten in welchem Ort oder Großraum dieser Anbieter sitzt?
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MsTaxi
Beitrag 06.08.2021, 06:37
Beitrag #5


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Man muss sicher auch unterscheiden, was man bucht: Gruppe oder Einzelstunden.

Bei Gruppe würde ich wieder unterscheiden zwischen Theoriekurs und Beratungsgruppe. In einem reinen Theoriekurs, wo es um Wirkung, Abbau und Konsumformen geht o.ä. kann die Gruppe mE größer sein als eine Beratungsgruppe. Wo es um die Frage gehen soll, warum man überhaupt konsumiert hat und auffällig geworden ist, sollte die Gruppe nicht mehr als sechs, maximal sieben Mitglieder haben und stabil sein, d.h. nicht ständig wechselnde Zusammensetzung der Gruppenmitglieder. Preislich sollte eine Doppelstunde zu 90 bis 100 Minuten "Fallarbeit" hier auch in Großstädten derzeit 50 bis 60 € keinesfalls überschreiten. Kleiner Tipp: fragt nach, ob Theoriekurse auch en block am Wochenende zu haben sind.

Theoriekurse kann man als Ganzes kaufen, hier ist der Inhalt eher standardisiert und fest im Ablauf, aber auch hier würde ich einen Preis von derzeit 500 € ungern überschritten sehen für etwa 6 Abende zu je einer Doppelstunde. Inklusive Arbeitsmaterial natürlich.

Bei Einzelberatung sollte idealer Weise große Freiheit herrschen, was die Häufigkeit und Abstände der Sitzungen angeht. Perfekt wäre mE ein Einstieg mit 5 Terminen, die relativ eng aufeinander folgen sollten, um dann die Abstände schon zu vergrößern. Man kann entweder vereinbaren, immer drei bis fünf Sitzungen im voraus zu bezahlen (nicht verbrauchte Termine werden dann natürlich rückerstattet) oder aber nach jeder Stunde nur die geleistete Stunde zu bezahlen.

Kleine Bemerkung am Rande: Stunden, die nicht rechtzeitig abgesagt werden, unterliegen üblicherweise Stornokosten in Höhe von normalerweise 50 % des Stundenhonorars. Das ist im Beratungs-/Therapiesektor bei Selbstzahlern absolut üblich und keine Abzocke!

Ansonsten kann ich nur empfehlen, Vertragsbedingungen genau zu prüfen.

Edit: zur Qualifikation: Fragen, fragen, fragen. Es muss mE kein Psychologe sein, aber sowohl Psychologe als auch MPU-Berater müssen offen sein für Nachfragen. Dass keine Referenzen angeboten werden können von ehemaligen Kunden versteht sich ja von selbst.


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Hornblower
Beitrag 06.08.2021, 08:08
Beitrag #6


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Zitat (Andi18 @ 06.08.2021, 07:25) *
@Hornblower, leider warst mit der Zensur recht schnell. Willst nicht wenigstens verraten in welchem Ort oder Großraum dieser Anbieter sitzt?

Mit dem Begriff "Zensur" tu' ich mich etwas schwer: Ich bevorzuge in diesem Fall den Begriff "Anonymisierung".

Den Ort hätte ich in der Tat stehen lassen können, aber dies hätte auch keinen informativen Mehrwert ergeben: Schwarze Schafe - oder auch nur schlechte Berater - wird es deutschlandweit geben. Der Beitrag ist exemplarisch für jede Region wertvoll.

Insofern bin ich im Interesse des VP etwas rigider vorgegangen. wink.gif


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Andi18
Beitrag 08.08.2021, 15:22
Beitrag #7


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Zitat (MsTaxi @ 06.08.2021, 07:37) *
Theoriekurse kann man als Ganzes kaufen, hier ist der Inhalt eher standardisiert und fest im Ablauf, aber auch hier würde ich einen Preis von derzeit 500 € ungern überschritten sehen für etwa 6 Abende zu je einer Doppelstunde. Inklusive Arbeitsmaterial natürlich.

von Theoriekursen habe ich bisher nie was gehört. Dieses theoretische Grundlagen Wissen dann noch 6 Abende erscheint mir recht überzogen und v.a. Auch nicht zentrales Thema einer mpu?
Ist sowas nicht eher konstruiert, um mal wieder etwas vermarkten zu können und Geld zu vereinnahmen?
Sorry, aber derartiger Nutzen erschließt sich mir eher gar nicht.
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MsTaxi
Beitrag 08.08.2021, 15:44
Beitrag #8


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Ich habe das schon bei zwei Anbietern erlebt, das den MPU-Kandidaten erst angeboten wurde, sich theoretisches Wissen über Alkohol resp. Drogen, Konsumfolgen, Abbau, Suchtmodelle zu verschaffen. So unnütz ist es ja nicht, wenn man das Ganze kompakt geboten bekommt und nicht selbst im Netz danach suchen muss. Kann bei der eigenen Aufarbeitung, so man sie ohne fachliche Hilfe machen will, für manche vielleicht hilfreich sein. Ich denke, vieles von dem Inhalt würde man hier auf dem Board ebenfalls finden.

Dass dieser Kurs dann darein mündete, dass angeboten wurde, doch eine "Therapiegruppe" zu besuchen, kann man sich vorstellen.


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x100f
Beitrag 09.08.2021, 02:13
Beitrag #9


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Ich möchte ein paar Überlegungen aus Anbieter-Sicht beschreiben:

1) Ich meine, es liegt auf der Hand, dass man nicht gerne seinem Honorar hinterher rennen möchte mit ungewissem Erfolg. Deshalb kommt es für mich nicht in Frage die Rechnung erst ganz zum Schluss nach erfolgter Leistung zu stellen. Andererseits ist es für mich aber auch klar, dass ich als Kunde ein ungutes Gefühl hätte, wenn ich alles vorab bezahlen soll, bevor ich noch überhaupt keine Leistung erhalten habe. Ich habe deshalb einen Kompromiss gewählt: den halben Betrag zahlt der Kunde bei verbindlicher Anmeldung, die zweite Hälfte am Ende der MPU-Vorbereitung. Damit kann ich als Anbieter leben, und der Kunde kauft nicht total die Katze im Sack.

2) Abrechnung nach Stunden oder ein "Paket-Angebot" zum Festpreis?
Ich arbeite deutschlandweit und deshalb inzwischen überwiegend per Video-Chat. Das hat den großen Vorteil, dass man nicht sinnlos in der Gegend rumfahren muss und so Zeit und Kosten spart. Früher hatte ich ein anderes Konzept: Kleingruppen-Vorbereitung (3 Teilnehmer) am Wochenende an verschiedenen Orten Deutschlands. Das hat gut funktioniert, war aber nicht sehr flexibel, da ich ja immer erst einen Seminarraum buchen musste und oft unterwegs war. Die jetzt eingesparte Zeit nutze ich, um nur noch Einzel-Vorbereitungs-Sitzungen zu machen, was natürlich viel individuelleres Arbeiten ermöglicht. Abrechnung nach Stunden finde ich aber zu schwerfällig, weil ich ja ständig im Auge behalten müsste, ob die Zahlung für die letzte Sitzung schon eingegangen ist oder nicht. Die Erfahrung zeigt, dass sich der Aufwand für eine solide MPU-Vorbereitung recht gut abschätzen lässt und in mindestens 90% der Fälle um nicht mehr als ungefähr 20% schwankt. Deshalb funktioniert eine klassische Mischkalkulation gut: Ich biete die MPU-Vorbereitung zum Festpreis an, egal wie lange es im Einzelfall tatsächlich dauert. Um die wenigen totalen Ausreißer abzufangen, biete ich eine kostenlose Erstberatung an. Ich sammle dabei nicht nur alle wesentlichen Informationen, sondern ich bekomme auch einen wichtigen ersten persönlichen Eindruck und kann recht gut einschätzen, wenn ich es mit einem „besonderen Problemfall“ zu tun habe, der deutlich mehr Zeit brauchen wird. Ich passe dann den „Paketpreis“ entsprechend an. Der Kunde weiß aber weiterhin, welche Kosten auf ihn zukommen und kann in Ruhe entscheiden, ob er das Angebot wahrnehmen will oder nicht. Mit dieser Arbeitsweise komme ich sehr gut klar.

3) Wie viel Brimborium macht Sinn?
Ich arbeite nicht mit Vertrag. Das kann man als Mangel empfinden, aber mir liegt das einfach nicht, weil ich finde, dass damit meistens nur eine Schein-Sicherheit vorgegaukelt wird. Auf meiner Homepage kann man ausreichend klar nachlesen, wie meine Arbeitsweise aussieht und was der Kunde von mir geboten bekommt.


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Zu meiner Person: Ich bin Psychologe und hatte 2009 selbst als Betroffener das fragliche "Vergnügen" einer MPU.

Kostenlose Erstberatung

Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, dass er mit Füßen getreten wird.
(Immanuel Kant)
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Herbie56
Beitrag 09.08.2021, 07:52
Beitrag #10


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Meine Arbeitsweise ist folgende:

Ich biete ein kostenloses Erstgespräch an, jede weitere Sitzung kostet 45,- €.

Aus meiner Sicht bietet es sowohl mir als auch meinen Klienten eine weitaus vertrauensvollere Basis der Zusammenarbeit, wenn kein unübersichtlicher Betrag im Voraus bezahlt werden muss.

Der günstige Preis kommt daher zustande, dass meine Klienten fleißig mitarbeiten müssen, Hausaufgaben sind bei mir Standard biggrin.gif

Der große Vorteil ist, dass so eine tiefgründige nachhaltige Aufarbeitung möglich ist und zu beiderseitiger Zufriedenheit führt.


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faber est suae suisque fortunae
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ilam
Beitrag 09.08.2021, 07:52
Beitrag #11


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Zitat (x100f @ 09.08.2021, 02:13) *
Ich arbeite nicht mit Vertrag.


Da irrst Du Dich.
Ohne Vertrag müsstest Du weder leisten noch hättest einen Anspruch auf Bezahlung. Die meisten Verträge haben aber keinerlei Formvorschriften und können auch (Fern-)mündlilch geschlossen werden.

Ohne schriftlichen Vertrag kann Dir sehr schnell auf die Füße fallen. Du bist der Meinung, einen Dienstvertrag anzubieten (Zahlung für die Dienstleistung). Wenn ein Kunde, der durch die MPU gefallen ist, der Meinung ist, Du hättest ihm den Erfolg "versprochen" und auf Rückzahlung klagt, kann es durchaus passieren, dass ein Richter dem folgt und das ganze als Werkvertrag ansieht (Zahlung nur bei "Erfolg").

Ich würde das an Deiner Stelle dringend überdenken. Es muss ja kein langer Vertrag mit ewig-langen AGB sein (ein Großteil davon ist eh überflüssig, weil sie entweder die Gesetzeslage abbilden oder gar unzulässig sind) sondern kurz und eindeutig darüber, was der Kunde genau bezahlt.

Zitat
Abrechnung nach Stunden finde ich aber zu schwerfällig, weil ich ja ständig im Auge behalten müsste, ob die Zahlung für die letzte Sitzung schon eingegangen ist oder nicht.


Deine Entscheidung. Jede Fahrschule und jeder Handwerker bekommt eine Abrechnung nach Stunden hin. Aber wenn Deine Kalkulation aufgeht und die Kunden zufrieden sind - why not?




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Buchholzer
Beitrag 09.08.2021, 09:03
Beitrag #12


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Wer kein Impressum hat brauch auch keine Verträge….am besten noch BAT abrechnen, das spart die Lästigkeit mit den Finanzamt..
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MsTaxi
Beitrag 09.08.2021, 09:52
Beitrag #13


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Zitat (x100f @ 09.08.2021, 03:13) *
Abrechnung nach Stunden finde ich aber zu schwerfällig, weil ich ja ständig im Auge behalten müsste, ob die Zahlung für die letzte Sitzung schon eingegangen ist oder nicht.

Aus Erfahrung mit mehreren "Arten von Buchhaltung" kann ich für deinen Bereich nur empfehlen: stell monatliche Rechnungen an deine Kunden und wirf täglich einen fünfminütigen Blick online auf dein Geschäftskonto. Du behältst den Überblick über den Rechnungseingang und hast einen regelmäßigeren Zufluss an Geld auf dem Konto.

Klar kann es dann passieren, dass man mal streng sein muss und eine Beratung pausieren muss, weil der Kunde gerade klamm ist. Macht nix, Kunden akzeptieren so etwas, wenn deine Arbeit gut ist.

@Buchholzer

BAT? Ist das "Bar-Auf-Tisch"?


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Buchholzer
Beitrag 09.08.2021, 10:00
Beitrag #14


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Bar auf Tatze…
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Misha690
Beitrag 16.08.2021, 12:46
Beitrag #15


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Ich habe auch so eine ähnliche Abzocke durch gemacht. Da muss man wirklich acht geben und nicht jedem vertrauen.
Ich habe auf Google Maps die betroffene Stelle bewertet, mehr kann man da leider nicht tun.
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Hasekd
Beitrag 09.01.2025, 21:57
Beitrag #16


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Zitat (Diablo6191 @ 05.08.2021, 15:57) *
[...]



Ich kann nur bestätigen, was Diabolo61 hier geschrieben hat. Ich habe den Führerschein wegen Alkohol verloren. Beim ersten Telefonat wurde mir gesagt ich könnte schon nach 3 Monaten die Prüfung machen. Als ich dann gezahlt hatte, hieß es nein, erst müsste ich eine Abstinez von 12 Monaten nachweisen. Alles weitere nun wie von Diabole schon angegeben. Ich kann erst drei Monate nach Ablauf des Vertrages zur Prüfung aufgrund der Abstinenz. Nach 6 Monaten hatte ich schon keinen Zugriff mehr auf die online Seminare. Telefonisch erreichte man eigentlich nur die Zentrale (aber ich denke ein Callcenter). Weiterhelfen konnte da aber nie einer. Es hieß immer: Wir geben das an die zuständige Stelle weiter. Oftmals musste ich 5 bis 7 mal anrufen, bis sich mal jemand gemeldet hat. *** kann ich nicht weiterempfehlen. Außerdem sind die Gebühren exorbitant hoch.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 10.01.2025, 08:30
Bearbeitungsgrund: Vollzitat gekürzt.
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Q-Treiberin
Beitrag 09.01.2025, 21:58
Beitrag #17


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Was möchtest Du mit diesem Vollzitat jetzt sagen?

Hab mal nen @Mod um Überprüfung gebeten….


Edit
Dein Kommentar wurde erst nach meiner Meldung geschrieben…. ob es trotz Vollzitat ok ist möge ein gütiger @Mod entscheiden ßßß


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oder
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user2407
Beitrag 10.01.2025, 01:30
Beitrag #18


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Kommt dieser besagte MPU-Berater zufällig aus Berlin? Ich denke soviel darf man selbst aufgrund des Datenschutzes bejahen und verneinen, da es in Berlin ja unzählige MPU Berater gibt. Falls er aber aus Berlin kommt, kann ich mir gut vorstellen um wenn es sich handelt
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Q-Treiberin
Beitrag 10.01.2025, 15:22
Beitrag #19


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Zitat (x100f @ 09.08.2021, 02:13) *
Ich möchte ein paar Überlegungen aus Anbieter-Sicht beschreiben:


Ich weiß nicht ob ich einem Anbieter vertrauen würde der dieses

Zitat
Bei einer Trunkenheitsfahrt bis maximal 0,79‰ als Ersttat bekommen Sie ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldstrafe von 500€ plus Verwaltungsgebühr verpasst.
Bei 0,80‰ bis 1,09‰ beträgt das Fahrverbot 3 Monate und die Geldstrafe 1000€.
auf seiner Homepage schreibt…. unsure.gif

Vorsichtshalber (auch wenn @x100f sie auch in Deiner Sognatur hat) hier die *selbst zensiert* Quelle: http://mpu-alarm.de/wp/



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