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> LKWs parken in Rastplatzzufahrt, tödliche Gefahren, was kann man tun?
GM_
Beitrag 11.05.2011, 18:30
Beitrag #51


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Zitat (nachteule @ 11.05.2011, 11:59) *
die bestehenden Autohöfe tragen sich m. E. nur, weil die LKW - Fahrer keine Ausweichmöglichkeiten haben.

Es ist nun die Frage, ob dies immer noch so wäre, wenn es noch eine Vielzahl weiterer Autohöfe gibt.

Das regelt sich von selber gemäß Angebot und Nachfrage, wie bei jeder Wirtschaftsleistung auch. Dort wo der Bedarf noch nicht gedeckt werden kann wird jemand die Chance nutzen und einen Autohof aufmachen, und wo es zu viele sind wird einer zumachen.

Zitat (nachteule @ 11.05.2011, 11:59) *
Abgesehen davon verbrauchen diese Höfe große Grünflächen, so dass Anwohner und Naturschützer dagegen sicher auf die Barrikaden gehen.

Irgendwo müssen die Lkw ja stehen, und wenn Bedarf ist wird auch ein Platz gefunden wo gebaut werden darf.


Zitat (nachteule @ 11.05.2011, 11:59) *
Deshalb bleibe ich dabei, dass es sinnvoller wäre, die bestehenden Parkplätze und Rastanlagen konsequent so umzubauen, dass sie auf den bestehenden Flächen möglichst viel Platz für LKW bieten.
Das würde ich natülich befürworten, aber dennoch sollte für eine lange Ruhezeit eben Geld verlangt werden, damit kein Anreiz besteht, auf Risiko auf einen kostenlosen Platz zu spekulieren. Wenn alle Plätze - Rasthof und Autohof - das selbe kosten, wird sich das Verkehrsaufkommen entspannt verteilen. UND der Fahrer kann beim Spediteur die Hand aufhalten, weil der Spediteur nicht mehr sagen kann: "Parke gefälligst kostenlos."


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nachteule
Beitrag 11.05.2011, 18:36
Beitrag #52


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Hallo, Albiho,

Du hast mich scheinbar falsch verstanden:

Es wird von mir keineswegs toleriert oder akzeptiert, dass in den Einfahrten LKW oder andere Fahrzeuge stehen.

Leider ist es uns nicht möglich, immer jede Parkplatzeinfahrt frei zu halten, denn kaum haben wir den einen LKW weggeschickt, steht schon der andere da.

Bei zwei Streifen ist es unmöglich, so etwas dauernd zu überwachen, zumal wir ja auch noch ab und an andere Aufgaben wahrnehmen müssen (Unfälle, Trunkenheitsfahrten, Schwertransportbegleitung, Unterstützung anderer Reviere und vieles mehr).

Jedem VT muss deshalb klar sein, dass wir nicht immer überall sein können und dass er, wenn er in einen Parkplatz oder eine Raststätte einfährt, mit so einem stehenden Hindernis rechnen muss.

Hallo, WoTra,

man kann gegen den Westerwelle sagen, was man will, aber für die Parkplatzmisere ist dieser Mensch nun wirklich nicht verantwortlich.

Viele Grüße,

Nachteule


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mir
Beitrag 11.05.2011, 18:57
Beitrag #53


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Ich finde es absolut verständlich, daß die Gemeinden nicht wollen, daß nachts die Gewerbegebiete von großen LKWs benutzt werden. Gerade die Schwerlaster verursachen im Vergleich zum Restverkehr erhebliche Abnutzungsschäden, die die Kommune bezahlen muß. Warum sollte also eine Kommune irgendein Interesse daran haben, Parkplätze für den auf der BAB fahrenden Schwerlastverkehr anzubieten?

Wenn die Kommunen hinreichend Geld hätten, wäre das vielleicht egal. Bei der derzeitigen Finanzlage wird aber eben geknappst, was geknappst werden kann. Wenn die Kommunen für die LKW-Parkplätze irgendeinen Ausgleich bekämen, sähe die Sache vielleicht anders aus. Oder der Bund finanziert eben aus den Mauteinnahmen hinreichend Parkplätze. Das wäre eigentlich die sinnvollste Lösung.

Im übrigen gibt es ja durchaus Parkleitsysteme, die signalisieren können, wo noch Parkplätze frei sind, und wo nicht. Wenn der Bund schon Einnahmen durch den LKW-Verkehr hat, sollte er sich auch darum kümmern.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 11.05.2011, 19:14
Beitrag #54


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 10.05.2011, 22:20) *
Zitat (blackdodge @ 10.05.2011, 22:07) *
Kann man nicht den Mist den man verursacht einpacken und mitnehmen ?
Nicht, wenn man mehrere Tage auf Achse ist und kaum jemals Gelegenheit hat, den legal zu entsorgen - in DE leider die Regel: Entweder quellen die Tonnen über oder (abseits der BAB immer öfter) fehlen völlig; auch an Be- und Entladestellen sind die Möglichkeiten meist eher beschränkt crybaby.gif

Denk' daran, daß Fernfahrer auf der Größe einer handelsüblichen Gästetoilette LEBEN - was auch heißt: ggf. neben ihrem Müll schlafen (ja: müßten!)...

Das ist aber kein Grund, seine Abfälle einfach so in die Gegend zu werfen!

Ich bin manchmal auch bis zu zwei Wochen am Stück unterwegs, und mein Vito-„Führerhaus“ ist ne ganze Ecke schmaler als das eines 40tonners – und trotzdem habe ich zwischen den Sitzen Platz für einen Plastik-Mülleimer mit Deckel. Und wenn der voll ist und nicht geleert werden kann, dann wird eben in einen Müllsack umgefüllt, und der wird im Anhänger verstaut.

Aber manchen werten Kollegen scheint ja egal zu sein, wie sie ihre Übernachtungsstätte hinterlassen. SIE sind ja anschießend wieder weg…

Abgesehen von den manchmal vollen Mülltonnen, in die dann trotzdem noch was eingeworfen (oder einfach davorgekippt) wird: Da gibt es an manchen Raststätten Lkw-Parkplätze, die bis zum Würgen nach Urin stinken. Offenbar sind manche Herren Kollegen sogar zu faul, mal bis zum – ohnehin völlig überdüngten – Rasenrand zu gehen. Und wenn ich keine Ausstiegsbeleuchtung an meinem Vito hätte, wäre ich beim nächtlichen Parkplatz-Halt beim Aussteigen schon in so manche „Tretmine“ gelatscht.

Also, wenn ICH Besitzer eines entsprechenden Parkplatzes nahe einer Autobahn wäre (Baumarkt, Elektro-Discounter etc.) würde ich nach entsprechenden Erfahrungen wahrscheinlich auch was gegen übernachtende Lkw unternehmen.



Zitat (nachteule @ 11.05.2011, 19:36) *
... Hallo, WoTra,
man kann gegen den Westerwelle sagen, was man will, aber für die Parkplatzmisere ist dieser Mensch nun wirklich nicht verantwortlich...

In seiner Eigenschaft als Außenminister wohl nicht,
aber als Witzekanzler vielleicht schon... think.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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Andreas0815
Beitrag 11.05.2011, 19:16
Beitrag #55


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Zitat (GM_ @ 11.05.2011, 18:30) *
Das regelt sich von selber gemäß Angebot und Nachfrage, wie bei jeder Wirtschaftsleistung auch. Dort wo der Bedarf noch nicht gedeckt werden kann wird jemand die Chance nutzen und einen Autohof aufmachen, und wo es zu viele sind wird einer zumachen.

Das tut es leider nicht. Ich war 1997 zuletzt öfter mit LKW unterwegs. Schon zu der Zeit gab es zu wenig Parkplätze, zumindest entlang der Hauptstrecken.
Ich habe zu der Zeit mal nachts auf der A3 versucht einen Parkplatz zu bekommen ( war von Passau nach Koblenz unterwegs)

Ergebnis: Einen Parkplatz konnte man nur im Schrittempo passieren weil alles so zugeparkt war, auf dem zweiten musste ich sogar über eine Grünfläche ausweichen weil sonst kein Durchkommen mehr war.

Wenn sich das alles von selber regeln würde, müsste es das in den letzten 14 Jahren dann doch irgendwann mal getan haben?
Aber das schrieb ich ja schon beim letzten Mal......

Versuch mal nachts an der A7 einen Parkplatz zu kriegen. das wird sogar mit dem PKW manchmal schwierig .....und mitten in den Kasseler Bergen mit dem LKW auf gut Glück was suchen, würde ich mir 5 mal überlegen....


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GM_
Beitrag 11.05.2011, 21:36
Beitrag #56


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@Andreas

Neue Autohöfe können nur entstehen, wenn die Kosten des wild parkens so weh tun, dass nicht nur ein "Bedürfnis" sondern ein "Bedarf" besteht, "Bedarf" impliziert nämlich, dass auch jemand da ist, der zu zahlen bereit ist.

@mir

Die Maut bezahlt man fürs fahren, nicht fürs parken. Wenn der Staat den "Bedarf" mit kostenlosen Parkplätzen zu decken versucht, stehen die Lkw dort in Zukunft als rollende Warenlager um Lagerplatz vor Ort zu sparen.


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Jens
Beitrag 11.05.2011, 22:04
Beitrag #57


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Zitat (GM_ @ 11.05.2011, 22:36) *
Die Maut bezahlt man fürs fahren, nicht fürs parken.

Die Maut, bzw. deren Verwendung ist ja im § 11 Abs. 1 ABMG beschrieben
Zitat
Das verbleibende Mautaufkommen wird abzüglich eines jährlichen Betrages von 150 Millionen Euro zusätzlich dem Verkehrshaushalt zugeführt und in vollem Umfang zweckgebunden für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, überwiegend für den Bundesfernstraßenbau, verwendet.

Der Bau von LKW-Parkplätzen an BAB würde wohl sicherlich unter den Begriff "Verkehrsinfrastruktur" fallen. think.gif


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mir
Beitrag 11.05.2011, 22:27
Beitrag #58


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Zitat (GM_ @ 11.05.2011, 22:36) *
Die Maut bezahlt man fürs fahren, nicht fürs parken. Wenn der Staat den "Bedarf" mit kostenlosen Parkplätzen zu decken versucht, stehen die Lkw dort in Zukunft als rollende Warenlager um Lagerplatz vor Ort zu sparen.


Wenn die Maut auch eine Zeitkomponente erfaßt, ist das ja kein Problem. Warum soll der Staat nicht Lagerfläche zur Verfügung stellen? Solange das ganze nicht dem Steuerzahler zur Last fällt, soll's mir recht sein.


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automatix
Beitrag 12.05.2011, 16:22
Beitrag #59


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Zitat (rapit @ 10.05.2011, 22:59) *
Ich möchte am liebsten die LKW-Fahrer gar nicht kriminalisieren und suche nach Möglichkeiten, die Spediteure dranzukriegen.

Das geht über die Faktoren Zeit und Geld.



@gelbe Oma: Das ist unmöglich.

Ich werde versuchen, meine Autoclubkollegen im dortigen Kreis darauf aufmerksam zu machen, vielleicht kriegt man zusammen mit der Presse die Steine da weg.

Wo genau ist das? Kannst Du mir eine PN zuschicken? Und darf ich die Bilder verwenden?


Das bisherige Argument, es gibt zu wenige Parkplätze und dann ist es halt so, ist mir angesichts der Toten zu wenig.

Und verstehe mich hier keiner falsch, Parken an Stellen, an denen es eigentlich nicht vorgesehen ist, wo es aber im Ergebnis niemanden gefährdet, ist hier nicht das Thema.

Und das Argument, niemand darf schneller fahren, als er weit gucken kann, zieht auch nicht, ich erinnere an ständig kaputtgefahrene fahrbare Absperrtafeln.

Das Leben von dödeligen Autofahrern ist nicht weniger lebenswert. Die haben ihren Führerschein und fahren rum. Damit ist zu kalkulieren.

Und heute das Baby kann ja wohl gar nichts dafür, wenn eventuell die Mutter spät und der VW-Bus viel zu spät reagiert hat.


du hast den Unfall ablauf nicht wirklich kapiert oder? Der LKW stand nicht in der Einfahrt, der stand IM Parkplatz - vielleicht nach den Bilder nicht auf dem Parkstreifen und laut der Polizei im verlinkten Beitrag hat er gehalten. Der Renault mit den Opfern wollte auf den Parkplatz fahren und der mit dem VW Bus hat den abbremsenden Renault einfach abgeschossen, weil er aus welchen Gründen auch immer auf die Verzögerungsspur gekommen ist. Aus keinem der Berichte geht hervor, daß der Unfallverursacher im VW auch auf den Parkplatz wollte.

Das Risiko sind offenbar Leute, die in ihrem Auto einschlafen, telefonieren usw, nicht der LKW.

Das das parken in der Einfahrt eine Unart ist, gegen die was gemacht gehört ist klar, aber mit solcher Polemik und falschen Tatsachen, wie DU sie hier verbreitest wirst du nichts ändern.


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Abraham Lincoln
Beitrag 12.05.2011, 17:12
Beitrag #60


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LKW-Fahrer haben wirklich die Arschkarte.
Der Gesetzgeber sollte mal etwas mehr Flexibilität zeigen und den LKW-Fahrern auch eigene Entscheidungsmöglichkeiten bieten.
Es kann doch nicht sein, dass ein LKW nach dem Halten vor einem Geschäft, bei dem er abladen möchte, 5 Minuten nach dem Halten nicht mal zwei Meter vorfahren darf, weil das Abladegut infolge seiner Länge gegen ein dahinter parkendes Auto stoßen würde.
Der Fahrer musste erst seine Pause zu Ende machen, um weiterfahren zu können.
So etwas ist extrem schwachsinnig und die Macher der gesetze gehörten bestraft.
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MrGracy
Beitrag 13.05.2011, 07:28
Beitrag #61


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Bestraft gehören nicht jene, welche die Gesetze gemacht haben sondern jene, welche für die Notwendigkeit der Gesetze verantwortlich sind.
In dem Fall diejenigen, die zu viele Stunden am Stück ohne Pause fahren und durch Müdigkeit andere gefährden. Würde das niemand machen müßte es keine solchen "extrem schwachsinnigen" Gesetze geben.

Die Problematik, dass auf Verzögerungsstreifen geparkt / pausiert wird resultiert zum einen aus dem Mangel an Parkmöglichkeiten, zum anderen an der Vorschrift genau nach einer gewissen Zeit Pause zu machen.

Abhilfe 1 wären mehr Parkplätze, was mehr Kosten mit sich bringen würde. Alle oder viele würden meckern, warum so viel Geld ausgegeben wird.

Abhilfe 2 wäre eine genehmigte Überschreitung der Lenkzeit von z.B. 15 min, die noch nicht geahndet wird. Das würde aber nicht dazu führen dass die Fahrer wie bisher Parkplätze suchen und notfalls 15 min länger danach suchen dürften, sondern dass sie erst 15 min später anfangen würden nach einem Parkplatz zu suchen. Und dann käme irgendwann der erste, der 16 min überzeiht und dann rumjammert, dass man wegen 1 min Überziehen so einen Aufstand macht usw.

Abhilfe 3 wäre, dass die LKW-Fahrer von sich aus früher Parkplätze aufsuchen, aber durch den Parkplatzmangel und den Druck vom Arbeitgeber ist das auch nicht so einfach.


Was mMn noch fehlt: eine Vorschrift, dass auch andere VT (neben den LKW-Fahrern) nur eine begrenzte Anzahl an Stunden am Stück fahren dürfen. Aber das läßt sich nun mal schlecht überprüfen (besonders im privaten Bereich). Denn mir fallen öfter Sprinterfahrer oder Vertreter auf, die unkonzentriert fahren, als LKW-Fahrer.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.05.2011, 07:49
Beitrag #62


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Zitat (MrGracy @ 13.05.2011, 08:28) *
... In dem Fall diejenigen, die zu viele Stunden am Stück ohne Pause fahren und durch Müdigkeit andere gefährden. Würde das niemand machen müßte es keine solchen "extrem schwachsinnigen" Gesetze geben....

Irrtum!
Wäre es so, dass die Lenkzeitvorschriften deshalb existieren, weil andere Verkehrsteilnehmer vor den verantwortungslosen übermüdeten Lkw-Fahrern geschützt werden müssten, dann würden die selben Beschränkungen auch für Pkw-Fahrer gelten.

Aber bei denen ist es durchaus "erlaubt", nach der letzten Nachtschicht in der Fabrik in den Urlaub zu starten und mit dem Wohnwagengespann nonstop von Peine nach Palermo durchzufahren.
Gut, WENN was passiert und der Fahrer dann auch noch blöd genug ist, den Unsinn, den er verzapft hat zuzugeben, dann ist er dran. Aber sonst??


Die Situation beim Lkw-Fahrer ist eine andere:
Der KANN nicht einfach mal so Pause machen, wenn er sich danach fühlt, sondern er muss seinen "Fahrplan" einhalten.
Wenn es keine Lenkzeit-Vorschriften gäbe, würde der Chef ihn ständig ohne Pause von Peine nach Palermo und wieder zurück jagen.

Die Lenkzeitvorschriften werden im Lkw-Sprachgebrauch als "Sozialvorschriften" bezeichnet. Und genau DAS sind sie in erster Linie: Vorschriften, die dem Schutz der Fahrer vor den raffgierigen Chefs dienen. Aus genau diesem Grund werden bei deren Überschreitung die Chefs auch härter bestraft als die Fahrer selbst.



Zitat (MrGracy @ 13.05.2011, 08:28) *
Was mMn noch fehlt: eine Vorschrift, dass auch andere VT (neben den LKW-Fahrern) nur eine begrenzte Anzahl an Stunden am Stück fahren dürfen. Aber das läßt sich nun mal schlecht überprüfen (besonders im privaten Bereich).

Wieso nicht?
Der Gesetzgeber verlangt von MIR, dass ich mit meinem Vito-Gespann die Lenkzeiten einhalte und diese Einhaltung nachweise. Dazu ist mein Vito mit einem EG-Kontrollgerät ausgerüstet, und ich besitze die zugehörige Auslese- und Auswerte- Hard&Software.
Der ganze Spaß kostete mich rund 2k€€, und ob ich Lust hatte, die zu bezahlen, hat keinen interessiert.

Genau so gut könnte man ähnliches von jedem Pkw-Fahrer verlangen - nur traut sich das derzeit keiner. whistling.gif.



Zitat
Denn mir fallen öfter Sprinterfahrer oder Vertreter auf, die unkonzentriert fahren, als LKW-Fahrer.

Für Sprinter & Co (ab 2,801 t zGM) gelten im Prinzip die selben Lenkzeitvorschriften wie für40tonner. wavey.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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mir
Beitrag 13.05.2011, 08:04
Beitrag #63


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.05.2011, 08:49) *
Der ganze Spaß kostete mich rund 2k€€

Quadrateuro blink.gif - sind das die Folgen der Finanzkrise? Flachwährung ... think.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.05.2011, 08:11
Beitrag #64


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Zitat (mir @ 13.05.2011, 09:04) *
... Flachwährung ... think.gif

Logo:
Nach der Finanzkrise und diversen Rettungsschirmen ist der Euro ziemlich platt.

Doc


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MrGracy
Beitrag 13.05.2011, 11:03
Beitrag #65


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.05.2011, 08:49) *
[...]Die Situation beim Lkw-Fahrer ist eine andere:
Der KANN nicht einfach mal so Pause machen, wenn er sich danach fühlt, sondern er muss seinen "Fahrplan" einhalten.
Wenn es keine Lenkzeit-Vorschriften gäbe, würde der Chef ihn ständig ohne Pause von Peine nach Palermo und wieder zurück jagen.

Die Lenkzeitvorschriften werden im Lkw-Sprachgebrauch als "Sozialvorschriften" bezeichnet. Und genau DAS sind sie in erster Linie: Vorschriften, die dem Schutz der Fahrer vor den raffgierigen Chefs dienen. Aus genau diesem Grund werden bei deren Überschreitung die Chefs auch härter bestraft als die Fahrer selbst.
Ok, dann muss ich meine Aussage wohl relativieren. Dann sind es eben die Chefs welche für diese "schwachsinnigen" Gesetze verantwortlich sind wavey.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg)
[...]Genau so gut könnte man ähnliches von jedem Pkw-Fahrer verlangen - nur traut sich das derzeit keiner. whistling.gif
Die Partei, die das durchziehen würde wäre sicher in der nächsten Legislaturperiode unter der 5%-Hürde dry.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg)
Zitat
Denn mir fallen öfter Sprinterfahrer oder Vertreter auf, die unkonzentriert fahren, als LKW-Fahrer.

Für Sprinter & Co (ab 2,801 t zGM) gelten im Prinzip die selben Lenkzeitvorschriften wie für40tonner. wavey.gif
Das wußte ich zugegebenermaßen nicht blushing.gif
Oder die Sprinter die mir auffallen sind einfach unter 2,801 t zGM tongue.gif
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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.05.2011, 11:25
Beitrag #66


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.05.2011, 08:49) *
Genau so gut könnte man ähnliches von jedem Pkw-Fahrer verlangen - nur traut sich das derzeit keiner. whistling.gif.


Warum eigentlich nicht? unsure.gif

Wenn Kfz oder auch Gespanne >2,8t zGm so gefährlich sind, daß Lenkzeiten beschränkt und Mindestruhezeiten vorgegeben werden müssen, trifft das selbstverständlich auf alle zu - oder sie sind's eigentlich gar nicht, dann keines davon: Es gibt keinerlei Grund, warum ein von einem Sprinter oder Bonsailastzug eine größere Gefahr ausgehen sollte als von einem baugleichen Pkw oder WoMo auf großer Fahrt no.gif

Und das Argument "Schutz der Fahrer vor Ausbeutung" greift nicht, wenn ein Selbständiger am Steuer sitzt - auch hier gibt's also keinen Grund, warum Doc und Bonsai Pause machen müssen und Buchhalter Krause von nebenan im Pkw gleichen Typs, aber mit Wohnwagen am Haken auf dem Weg in den Urlaub, nach Lust und Laune bis zur völligen Erschöpfung durchziehen darf - wenn und solange nix passiert, gar weit darüber hinaus...


lg
c.s.
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GM_
Beitrag 13.05.2011, 12:43
Beitrag #67


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Zitat (mir @ 11.05.2011, 23:27) *
Wenn die Maut auch eine Zeitkomponente erfaßt, ist das ja kein Problem. Warum soll der Staat nicht Lagerfläche zur Verfügung stellen? Solange das ganze nicht dem Steuerzahler zur Last fällt, soll's mir recht sein.

Weil der Staat grundsätzlich ungeeignet ist, privatwirtschaftliche Leistungen effektiv anzubieten, dafür ist er viel zu träge. Das Angebot muss sich ja gezielt und lokal dem Markt ständig anpassen. Ein privater Platzbetreiber kann auch bei den angebotenen Nebenleistungen viel besser auf den Bedarf eingehen (Service, Verpflegung, Einkaufsangebote, Unterhaltung ...).


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.05.2011, 14:54
Beitrag #68


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.05.2011, 12:25) *
... Und das Argument "Schutz der Fahrer vor Ausbeutung" greift nicht, wenn ein Selbständiger am Steuer sitzt - auch hier gibt's also keinen Grund, warum Doc und Bonsai Pause machen müssen...

Doch, das greift durchaus:
Würden die Sozialvorschriften nicht für selbständige, sondern nur für angestellte Fahrer gelten, dann GÄBE es schlichtweg keine angestellten Fahrer mehr, sondern nur noch "Subbies" - und DIE könnten dann von ihren Auftraggebern hemmungslos geknechtet werden.

Doc


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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.05.2011, 15:18
Beitrag #69


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.05.2011, 15:54) *
... dann GÄBE es schlichtweg keine angestellten Fahrer mehr, sondern nur noch "Subbies"


Glaub' ich nicht so recht: Das gesamte übrige Arbeitsrecht gilt explizit nur für Arbeitnehmer, ohne daß Scheinselbständigkeit allzusehr um sich griffe - gegen diese gibt's zudem ein rechtliches Instrumentarium smartass.gif von dem, find' ich, gerne ausgiebig(-er!) Gebrauch gemacht werden soll yes.gif
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Trucker
Beitrag 13.05.2011, 19:21
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Ich hab mir jetzt mal den ganzen Thread durchgelesen ich war von Montag 0030 Uhr bis heute 1500 Uhr in D auf allen möglichen BAB'n unterwegs.
Als Beispiel mal der Mittwoch gestartet morgens um 0530 inder Nähe von HH -> Dortmund dort nach 4,5std LZ beim Kunden die erste Pause dann nach Rüscheid ca. 0.75 std LZ dort 1,5 std Pause ( für Fachleute echte Pause keine Ladetätigkeit)von dort ca. 1,75 std nach Altenkirchen dort beladen worden ca. 1.0 std Rest LZ noch 3,0std,nach 2.5 std am Rasthof Remscheid an der A1 habe ich angefangen zu suchen dort war alles voll nächster Versuch Kleinraststätte Kucksiepen dasselbe ergebniss nun habe ich noch 9min Lenkzeit über crybaby.gif (@GM was sagt dein Chef wenn du jeden Tag eine halbe Stunde früher Feierabend machst achso Autohöfe gibts da nicht)auch die nächste PWC Anlage ist übervoll erst nach 9std 15min finde ich eine Parkplatz auf der PWC Anlage Funkenhausen.

Und wie @gelbe Oma schon geschrieben hatte,ich kann es mir nicht leisten jede Nacht 10€ fürs Parken zu zahlen ich bekomme pro woche Durchschnittlich 120,-€ Spesen wenn man dabei berücksichtigt das ein Toilettengang auf der BAB schon 0,70€ kostet und Duschen auch mit 5,-€ zu buche schlägt und ein einfaches Frühstück ca.6,-€ kostet dann wirds schon langsam eng. von Mittag und Abendessen garnicht geredet.


--------------------
Gruß Werner



Ich fahre nicht zum Spass, es ist mein Job, Euch die Zeitung zu bringen



wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.05.2011, 19:30
Beitrag #71


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Zitat (Trucker @ 13.05.2011, 20:21) *
... wenn man dabei berücksichtigt das ein Toilettengang auf der BAB schon 0,70€ kostet und Duschen auch mit 5,-€ zu buche schlägt und ein einfaches Frühstück ca.6,-€ kostet...

Wenn Du Dir das Frühstück in der BAB-Raststätte gönnst, werden bekanntlich 50 Cent von jedem Deiner Klo-Bons angerechnet.
Der Toilettengang kostet dann also nur noch 20 Cent. whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Gast_charly68_*
Beitrag 13.05.2011, 19:30
Beitrag #72





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Der WC-Gang schägt nur mit 0,20 Euro zu buche. Für 0,50 Euro bekommst Du einen Wertbon und senkst damit Deinen Frühstückspreis.
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Trucker
Beitrag 13.05.2011, 19:46
Beitrag #73


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Auf BAB Raststätten kostet ein einfaches Frühstück aber schon 8,-€ für die 50cent gehe ich einmal im Monat auf einer Raststätte essen .


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Gruß Werner



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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.05.2011, 19:49
Beitrag #74


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Zitat (Trucker @ 13.05.2011, 20:21) *
... ein einfaches Frühstück ca.6,-€ kostet dann wirds schon langsam eng. von Mittag und Abendessen garnicht geredet.


Selbst verpflegen ist keine Option? unsure.gif
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Trucker
Beitrag 13.05.2011, 20:09
Beitrag #75


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Doch tue ich ja,aber ich wollte einigen Postern mal aufzeigen das das nicht so einfach ist wie sie es sich denken. Vor allem bei deiner Art Selbstverpflegung ist meine pause um wenn das Essn fertig ist.


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GM_
Beitrag 13.05.2011, 23:03
Beitrag #76


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Zitat (Trucker @ 13.05.2011, 20:21) *
(@GM was sagt dein Chef wenn du jeden Tag eine halbe Stunde früher Feierabend machst achso Autohöfe gibts da nicht)auch die nächste PWC Anlage ist übervoll erst nach 9std 15min finde ich eine Parkplatz auf der PWC Anlage Funkenhausen.

Ich bin dafür, dass man jeden Tag den Straßenbau losschickt, damit er jedem Lkw genau dort einen Parkplatz hinpflastert wo an dem Tag gerade seine Lenkzeit endet.

(Und meinen Chef fragst du am Besten selber, bei mir hat er sich noch nicht vorgestellt.)


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Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.05.2011, 07:02
Beitrag #77


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Zitat (GM_ @ 14.05.2011, 00:03) *
... (Und meinen Chef fragst du am Besten selber, bei mir hat er sich noch nicht vorgestellt.)

Bist Du nicht verheiratet? tongue.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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automatix
Beitrag 14.05.2011, 07:10
Beitrag #78


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Zitat (Trucker @ 13.05.2011, 21:09) *
Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.05.2011, 20:49) *
Selbst verpflegen ist keine Option? unsure.gif


Doch tue ich ja,aber ich wollte einigen Postern mal aufzeigen das das nicht so einfach ist wie sie es sich denken. Vor allem bei deiner Art Selbstverpflegung ist meine pause um wenn das Essn fertig ist.


Mußt halt unterm Fahren kochen biggrin.gif


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zu vermieten
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Pfeiffermit3f
Beitrag 14.05.2011, 16:59
Beitrag #79


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Zitat (nachteule @ 11.05.2011, 11:59) *
Man kann natürlich argumentieren, dass konsequente Sanktionierung dafür sorgen würde, dass sich dies ändert, aber daran glaube ich nicht.


Nein? Wie erklärst du dir dann die Angst der Fahrer vor Frankreich, Belgien oder Polen? Da wird ohne Gnade zugeschlagen und der Erfolg, meine ich, gibt diesen Ländern Recht. Natürlich kann man zu dieser Praxis auch eine andere Einstellung haben. Aber wenn du in der Regel sanktionslos nur weiterschickst, wird es eben 10 km weiter erneut probiert - es passiert einem ja nichts.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 14.05.2011, 17:07
Beitrag #80


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Zitat (Pfeiffermit3f @ 14.05.2011, 17:59) *
... Frankreich, Belgien oder Polen? Da wird ohne Gnade zugeschlagen ...


Dort gibt's aber im Gegensatz zu DE (s.o.) auch hinreichend legale Parkplätze - und somit kein wirkliches Problem, zeitnah zum Ablauf der Lenkzeit einen solchen zu finden wink.gif


lg
c.s.
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Trucker
Beitrag 14.05.2011, 17:27
Beitrag #81


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Zitat (Pfeiffermit3f @ 14.05.2011, 17:59) *
Nein? Wie erklärst du dir dann die Angst der Fahrer vor Frankreich, Belgien oder Polen? Da wird ohne Gnade zugeschlagen und der Erfolg, meine ich, gibt diesen Ländern Recht.


In Frankreich wird nicht das Parken in der Parkplatzzufahrt sanktioniert sondern das Überziehen der Lenkzeit.Ein Beispiel selbst erlebt in der Nähe von Bordeaux : der Parkplatz ist voll die ersten LKW parken in der Zufahrt ,die Flic's kommen und sperren die rechte Spur und lassen dort auch noch LKW stehen können.Auch in Belgien läuft es so.Und Polen reden wir nicht drüber dort läuft nach meiner Meinung eine grosse Abzocke von nicht Polnischen Fahrern. Ein Beispiel 10 LKW in einer Kolone mittendrin ein LKW aus D der wird rausgezogen und wegen überschreitung der zHG bestraft.


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Pfeiffermit3f
Beitrag 14.05.2011, 19:05
Beitrag #82


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Zitat (Trucker @ 14.05.2011, 18:27) *
In Frankreich wird nicht das Parken in der Parkplatzzufahrt sanktioniert sondern das Überziehen der Lenkzeit.


Schon klar, das habe ich auch gemeint. Was ich aber ausdrücken wollte,ist, das vieles nur über den Geldbeutel funktioniert. Wenn wir die Falschparker auf den Autobahnen so streng behandeln würden, wie die Franzosen die Lenkzeitüberschreiter, dann wäre das Problem nicht so groß, das würde sich herumsprechen. Und dann würden auch andere Parkmöglichkeiten gefunden.
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Trucker
Beitrag 14.05.2011, 21:05
Beitrag #83


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Zitat (Pfeiffermit3f @ 14.05.2011, 20:05) *
Zitat (Trucker @ 14.05.2011, 18:27) *
In Frankreich wird nicht das Parken in der Parkplatzzufahrt sanktioniert sondern das Überziehen der Lenkzeit.

Und dann würden auch andere Parkmöglichkeiten gefunden.


Leider gibt es die nicht in D es fehlen zZt. ca 30000 Parkplätze an Autobahnen siehe auch eine Petition aus dem Jahre 2007 petition hier der Musterbrief aus 2007 Brief.Unser Bundes Verkehrsminister (Bundesankündigungsminister)hat für dieses Jahr 10000 neue Parkplätze versprochen wieviele alte geschlossen werden hat er nicht gesagt ranting.gif nach meiner Erfahrung werden mehr alte geschlossen als gebaut. Gründe dafür:sie entsprechen nicht mehr den Anforderungen.

Und für Fehler der Politik sollen wir Fahrer büssen think.gif aber toll das ihr euch gedanken macht.

Und wie @BB schon schrieb in Frankreich gibt es genug geeignete Parkplätze egal wo und wenn die voll sind sperren die Flic's auch mal eine Spur damit die Fahrer ihre Pause machen können das würde einem Deutschen cop.gif niemals einfallen und wenn doch möchte ich nicht in seiner Haut stecken,denn am nächsten Morgen ist er Titel auf der Zeitung mit den 4 Buchstaben.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.05.2011, 21:41
Beitrag #84


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Das mit den Parkplatz-Kapazitäten ist so ne Sache.

Wenn ich mit meinem Pkw im Zentrum irgendeiner Großstadt keinen Parkplatz finde, dann fahre ich halt notfalls so lange wieder aus der Innenstadt heraus, bis ich woanders einen Parkplatz finde. Und wenn der letztlich genommene Parkplatz zu weit von meinem Ziel entfernt ist, nehme ich notfalls die Straßenbahn.

Bei einem Lkw, der eine nächtliche Pause machen muss, GEHT das nicht:
Er findet keinen Parkplatz, aber er darf (wegen Lenkzeitbeschränkung) auch nicht mehr stundenlang weitersuchen.

Das Problem dabei sind nicht unbedingt die vorgeschriebenen Lenkzeitunterbrechungen von 45 Minuten. Die hab ich auch schon mal irgendwo an der Zapfsäule einer hinreichend großen Tankstelle abgebummelt - und man kann sie notfalls auch noch in 15 + 30 Minuten splitten.

Schwieriger ist es bei den "Täglichen Ruhezeiten" von 9 bzw. 11 Stunden. SO lange irgendwo im Weg herumstehen? Da mach KEIN Tankstellenpächter mit.

Es ist bekannt, dass es für Lkw auf den einschlägigen Parkplätzen ab ca. 20 Uhr allmählich voll wird, und dass spätestens ab 21:30 auf den allermeisten Parkplätzen "nichts mehr geht".

Natürlich könnte man sagen: "Dann mach halt ab 20 Uhr Deine Pause!"
Aber was, wenn ich erst um 20 Uhr am letzten Bedienpunkt losgefahren bin und bis zur evorgeschriebenen "Täglichen Ruhezeit" noch vier Stunden fahren darf?
- Vier Stunden mögliche Fahrzeit verschenken?
- Oder doch pokern und hoffen, dass ich um Mitternacht noch irgendein freies Eckchen finde?

Doc think.gif


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haidi
Beitrag 15.05.2011, 11:51
Beitrag #85


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Irgendwas läuft an der ganzen Angelegenheit schief:
Entweder gibt es zu wenig Parkplätze oder es gibt zu viele LKWs.
Die Fragen, die sich mir stellen sind:
Muss alles mit dem LKW transportiert werden?
Muss ich z.B. Milchprodukte aus Bayern in Nordeutschland kaufen können oder solche aus Norddeutschland in Österreich?
Müssen Erdäpfel nach Süditalien zum Waschen gebracht werden?
Müssen Krabben nach Algerien zum Puhlen transportiert werden?

Müssen da wirklch die diversen Freiheiten (Handel, Transport etc.) Vorrang vor dem Umweltgedanken haben?

Könnte man den LKW-Verkehr um 10% reduzieren, wäre wahrscheinlich auch das Parkplatzproblem mit den heutigen Ressourcen gelöst.

Hannes
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AMenge
Beitrag 15.05.2011, 12:00
Beitrag #86


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Zitat (haidi @ 15.05.2011, 11:51) *
Muss alles mit dem LKW transportiert werden?

Sicher nicht, aber da die Transporte offenbar lukrativ sind, werden sie durchgeführt.
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Hoheneicherstation
Beitrag 15.05.2011, 12:03
Beitrag #87


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Hallo

Sorry ist etwas oT, aber hier wurden alle Bäume/Büsche abgeholzt um Parkplätze für insgesamt bis 100 LKW zu schaffen.
(WC-Häuschen sind vorhanden)
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Bonsai-Brummi
Beitrag 15.05.2011, 12:08
Beitrag #88


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Zitat (Hoheneicherstation @ 15.05.2011, 13:03) *
Sorry ist etwas oT


Keineswegs - das ist genau die (oder besser: ... eine mögliche...) Antwort auf die Frage aus dem Threaduntertitel:

Zitat
was kann man tun?



smile.gif
c.s.
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nachteule
Beitrag 15.05.2011, 12:47
Beitrag #89


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Hallo, Hoheneicherstation,

in aller Regel werden für solche Abholzungsmaßnahmen an anderer Stelle wieder neue Bäume gepflanzt (meistens sogar mehr, als abgeholzt wurden).

Dafür sorgen schon die dementsprechenden Gesetze und vor allem die einzelnen Naturschutzverbände und Umweltorganisationen (und das ist auch gut so).

Es ist aber besser, man nutzt diesen Platz, als an anderer Stelle einen komplett neuen Parkplatz anzulegen, bei dem Strom, Wasser, Abwasser usw. neu verlegt werden müssen.

Die Bäume, die dort abgeholzt werden, werden ja nicht verbrannt, sondern z. B. als Bauholz genutzt, was bedeutet, dass an anderer Stelle Bäume stehen bleiben können, die sonst diesen Bedarf gedeckt hätten.

Interessant wäre allerdings, ob dieses Holz einen, sagen wir mal, besonderen Duft angenommen hat, da die jahrelange Bewässerung ja nicht unbedingt nur mit Regenwasser stattgefunden hat. laugh2.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Bonsai-Brummi
Beitrag 15.05.2011, 12:55
Beitrag #90


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Stinkholz...? unsure.gif

wacko.gif
c.s.
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Hoheneicherstation
Beitrag 15.05.2011, 13:00
Beitrag #91


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Zitat (nachteule @ 15.05.2011, 13:47) *
Die Bäume, die dort abgeholzt werden, werden ja nicht verbrannt, ...


Doch, und zwar als Sondermüll! - Weil

Zitat (nachteule @ 15.05.2011, 13:47) *
... dieses Holz einen, sagen wir mal, besonderen Duft angenommen hat, ...



laugh2.gif wavey.gif
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Trucker
Beitrag 15.05.2011, 17:15
Beitrag #92


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Zum Rastplatzbau
Wenn es denn so einfach wäre eine neue Rastanlage zu bauen ein Beispiel aus der Region A39 Hamburg <-> Wolfsburg Teilweise mit Haarsträubenden Argumenten wird gegen den bau protestiert, zb auf einer Raststätte mit 500 LKW Plätzen sollen bis zu 250 Kühler stehen jede Nacht laugh2.gif wenn dort 20 stehen ist das viel


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rapit
Beitrag 05.12.2017, 16:38
Beitrag #93


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Und wieder mal hat es spektakulär gekracht, dank unglaublicher Schutzengelleistungen ist nur Sachschaden zu beklagen.

Ich bin für Gewinnabschöpfung beim Auftraggeber.

Es ist bekannt, dass es zu viel LKW-Verkehr und zu wenige Parkmöglichkeiten gibt.

Wer also nichtsdestotrotz aus Kostengründen den LKW-Transport wählt, der mag das Risiko tragen, wenn dann was passiert, was darauf zurückzuführen ist, dass zwecks jener Kostenersparnis Gefahren geschaffen werden.

Man kann das schließlich umgehen, indem man LKW mit Doppelbesatzung odert oder Übernachtungsmöglichkeiten schafft. (Oder andere Transportmittel wählt).

Wenn ich im Auftrag für irgendjemanden durch die Lande reise, wird mir ja auch Hotel und Abstellen des Kfz bezahlt.

Ist eine Preisfrage.

Wer die Kosten scheut, soll eben dann im Falle eines Falles das Risiko tragen und zahlen müssen.

Schlimm finde ich allerdings, dass im Zeitungsartikel bezüglich des in der Zufahrt stehenden Autotransporters von "ordnungsgemäß abgestellt" gesprochen wird ranting.gif


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Skoddy
Beitrag 05.12.2017, 17:08
Beitrag #94


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Zitat (rapit @ 05.12.2017, 16:38) *
Und wieder mal hat es spektakulär gekracht, dank unglaublicher Schutzengelleistungen ist nur Sachschaden zu beklagen.

Sind Mindener eine Sache?

Zitat
der Unfallfahrer erlitt laut Polizei schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen


Man sollte das Telefonieren während der Fahrt verbieten:

Zitat
Der 33-jährige Mindener scheint zum Zeitpunkt des Zusammenpralls telefoniert zu haben


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Mueck
Beitrag 05.12.2017, 18:01
Beitrag #95


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Zitat (rapit @ 05.12.2017, 16:38) *
Ich bin für Gewinnabschöpfung beim Auftraggeber.

Es ist bekannt, dass es zu viel LKW-Verkehr und zu wenige Parkmöglichkeiten gibt.

Wer also nichtsdestotrotz aus Kostengründen den LKW-Transport wählt,
Bei wem genau abschöpfen?
Der Lkw wird ja gewählt, weil er a) billiger ist und b) viel zu wenig in die Schiene investiert wird, sie wäre derzeit gar nicht in der Lage, sonderlich viel Lasten zu übernehmen ... Von Problemen wie Rastatt etc. mal abgesehen ...

Schuld wären da einige zurückliegende Bundesregierungen, wo man lieber Geld in den Straßenbau schiebt statt in den Schienenausbau bzw. in falsche Sachen wie S21 ...
Und weil diese die Bahn privatisiert und somit freie Hand gewährt haben bzw. ihren Resteinfluss nicht wirklich nutzen ...
Und weil diese die zu allem passende Steuerpolitik etc. machen ... Etc. pp. ...

Oder gleich eine Stufe weiter: DIe Wähler, die Parteien wählen, die genau das alles im Programm haben und nix dran ändern wollen?

Oder anderer Ansatz:
Der Lkw wird ja gewählt, weil er billiger ist, weil die Belieferten alles nur noch billig wollen.
Die wollen das alles nur noch so billig, weil jemand den Kunden eingeredet hat, Geiz sei geil. Man könne an Waren und Steuern und allem anderen Unmengen sparen ...

Wir kommen schlussendlich beim selben raus, wo man die Gewinne abschöpfen müsste, Leute wie Du und ich, dem gemeinen Volk ... thread.gif
Obwohl ... Ich wähle wenigstens diesbzgl. das kleinste Übel an Parteil ... whistling.gif
Hat aber bisher auch nicht wirklich viel geholfen ... crybaby.gif
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haidi
Beitrag 05.12.2017, 18:30
Beitrag #96


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Zitat (rapit @ 05.12.2017, 16:38) *
Und wieder mal hat es spektakulär gekracht, dank unglaublicher Schutzengelleistungen ist nur Sachschaden zu beklagen.

Im Artikel wird von "ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellt" geschrieben, scheint mir an dieser Stelle seltsam.

Zitat (Mueck @ 05.12.2017, 18:01) *
Der Lkw wird ja gewählt, weil er billiger ist, weil die Belieferten alles nur noch billig wollen.
Die wollen das alles nur noch so billig, weil jemand den Kunden eingeredet hat, Geiz sei geil. Man könne an Waren und Steuern und allem anderen Unmengen sparen ...


In den meisten Fällen ist es am Stückpreis nicht merkbar, wenn sich die Transportkosten verdoppeln. Bei Joghurt z.B. wäre das weit weniger als 1 Cent/Stück. Da ist der Hauptgrund der zusätzliche Gewinn des Versenders.
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rapit
Beitrag 05.12.2017, 20:40
Beitrag #97


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Zitat (Skoddy @ 05.12.2017, 17:08) *
Sind Mindener eine Sache?

Nein, ich wollte zum Ausdruck bringen: Glück, dass er noch lebt!


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nachteule
Beitrag 05.12.2017, 23:18
Beitrag #98


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Hallo, Rapit,

im vorliegenden Fall dürfte einzig und allein der LKW - Fahrer selber Schuld an dem Unfall sein.

Zum Einen hat er offensichtlich telefoniert (mit oder ohne Freisprecheinrichtung ist mir nicht bekannt) und zum Anderen müsste es gerade einem LKW - Fahrer klar sein, dass man nicht einfach so in eine Rastplatzeinfahrt hineinbrettert, denn als Berufskraftfahrer weiß man um die Parksituationen.

Viele Grüße,

Nachteule


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rapit
Beitrag 06.12.2017, 14:26
Beitrag #99


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So kann man das m.E. nicht sehen.

Schon nach "hineinbrettern" sieht mir das angesichts des wohl recht geringen Anhalteweges trotz der beachtlichen Massen nicht aus.

Und außerdem gibt es ja auch noch müde Fahrer, die einen Rastplatz ansteuern und Nicht-LKW.

Für alle ist sowas lebensgefährlich, allein deswegen, weil da einer so steht.

Wenn der Auffahrende telefoniert hat, dann ist das ebenso verwerflich, dann kann man nach meinem Vorschlag dort eben auch den Gewinn abschöpfen.

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, hierfür die Voraussetzungen zu schaffen.

Das würde dann nämlich nicht nur immer die fahrer treffen, sondern auch die Auftraggeber.

Und: jaja, mag sein, dass sich dann das ein oder andere um ein paar Cent verteuert. Ja und?

Als ich Kind war, hatten wir trotzdem schon eine Waschmaschine, obwohl sowas damals, sehr personalintensiv, mit der Bahn geliefert wurde, und man dann, sollte man im Versandhandel bestellt haben, noch den Transport vom Bahnhof nach Hause zu organisieren hatte.

Und Joghurt gab es eben nur 5 Sorten, nicht 50.

Wenn's Menschenleben rettet.


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Skoddy
Beitrag 06.12.2017, 14:52
Beitrag #100


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Zitat (rapit @ 05.12.2017, 16:38) *
Ich bin für Gewinnabschöpfung beim Auftraggeber.

Der wird doch schon abgeschöpft. Sein Laster ist kaputt und seine Versicherung wird teurer.


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