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> Ausfahrt von Rastplatz blockiert: Wie kommt man da wieder raus?
vektor
Beitrag 09.09.2009, 14:46
Beitrag #1


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Hallo

Gestern Abend habe ich im Vorbeifahren gesehen dass ein an einer Bundesstrasse liegender Rastplatz von einigen LKWs so zu geparkt wurde (Ruhezeit) dass an ein Rausfahren nicht zu denken war. Der Rastplatz war beim Heranfahren schlecht einsehbar so dass man als PKW Fahrer keine Chance hat das Problem vorher zu sehen, Und wenn man denn drin ist ist es zu spät.
Und nun? Wie soll man sich da eigentlich verhalten? Die LKW Fahrer welche den Weg versperren werden ja sicherlich kaum zum Wegfahren zu bewegen sein, Raum zum Rangieren ist Null vorhanden und rückwärts wieder rausfahren verbietet sich von selbst, das ist auf einer so stark befahrenen Strasse viel zu gefährlich, vor allem da keinerlei Seitenstreifen, Abbiegespur oder ähnliches vorhanden ist über die man sich in den Verkehr tasten könnte.

Gruß
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Nicht-Hase
Beitrag 09.09.2009, 14:48
Beitrag #2


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Da hilft wohl nur ein Anruf bei der Polizei.
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vektor
Beitrag 09.09.2009, 14:56
Beitrag #3


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Und was macht die Polizei dann? Verjagt die die blockierend stehenden LKW Fahrer oder lotsen die einen über die Einfahrt zurück in den Verkehr?
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Nicht-Hase
Beitrag 09.09.2009, 15:01
Beitrag #4


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Das sagt mir meine Glaskugel auch nicht. Aber das ist auch egal, weil die dann durchgeführte Lösung polizeilich abgesichert ist, auch z.B. für den Fernfahrer, der evtl. weiterfahren muss.
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Andreas
Beitrag 09.09.2009, 15:08
Beitrag #5


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Den Blockierer wird die Polizei sicher wegschicken, sonst muss sie 10 Minuten später wieder auf den Parkplatz. wink.gif

Bei aller Liebe zu den parkplatzsuchenden LKW-Fahrern, aber irgendwo ist auch die Grenze erreicht. Wie kann man so unverfroren sein und einfach die Ausfahrt eines Parkplatzes blockieren? blink.gif


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vektor
Beitrag 09.09.2009, 15:20
Beitrag #6


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Zitat (Andreas @ 09.09.2009, 17:08) *
Wie kann man so unverfroren sein und einfach die Ausfahrt eines Parkplatzes blockieren? blink.gif

Das ist mir auf der B31 den Bodensee entlang schon oft aufgefallen. Die meisten Rastplätze dort sind sehr eng, wenn da 2 LKWs nebeneinander stehen wars das dann. Eklige Situation.....
Vor einiger Zeit gabs da mal ne Schlägerei zwischen einem LKW - und einem PKW Fahrer, anlass war genau so eine Situation.
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Metaldad
Beitrag 09.09.2009, 16:10
Beitrag #7


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Zitat (vektor @ 09.09.2009, 17:20) *
Vor einiger Zeit gabs da mal ne Schlägerei zwischen einem LKW - und einem PKW Fahrer, anlass war genau so eine Situation.

Und ich war nicht dabei.... shutup.gif
Nee, mal im ernst. Ich hasse solche Blockierer ebenfalls. Wenn der nicht weg zu bewegen ist police.gif rufen. Und das im Beisein des Blockierers, die werden dann meistens von allein munter. Auch ich stehe hin und wieder vor solchen Problemen das ich meine Pause machen muss und keinen freien Parkplatz finde. Ich bleibe dann meistens schon in der Auffahrt zum Parkplatz stehen und mach die Warnblinke an.


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haidi
Beitrag 09.09.2009, 16:43
Beitrag #8


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Zitat (Metaldad @ 09.09.2009, 18:10) *
Zitat (vektor @ 09.09.2009, 17:20) *
Vor einiger Zeit gabs da mal ne Schlägerei zwischen einem LKW - und einem PKW Fahrer, anlass war genau so eine Situation.

Und ich war nicht dabei.... shutup.gif
Nee, mal im ernst. Ich hasse solche Blockierer ebenfalls. Wenn der nicht weg zu bewegen ist police.gif rufen. Und das im Beisein des Blockierers, die werden dann meistens von allein munter. Auch ich stehe hin und wieder vor solchen Problemen das ich meine Pause machen muss und keinen freien Parkplatz finde. Ich bleibe dann meistens schon in der Auffahrt zum Parkplatz stehen und mach die Warnblinke an.


Ist aber auch nicht besser, zwar blockierst vielleicht nicht, aber du gefährdest. Bei meiner letzten Fahrt von Aachen nach Passau ist mir aufgefallen, dass in den Einfahrten zu den Rastplätzen immer mehr Panzersperren herumstehen.

Ich kenn jetzt die genauen Pausenregelungen von LKW-Fahrern nicht, aber wenn man bis um letzten Moment wartet...
Mir fallen jetzt in Österreich immer mehr LKW auf, die ihre Pause scheinbar in einer Pannenbucht verbringen.

Liebe Grüße
Hannes
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Metaldad
Beitrag 09.09.2009, 17:07
Beitrag #9


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@haidi
Wo gefährde ich jemanden wenn ich mit Warnblinke und Standlicht abseits stehe? blink.gif
Nenn mir eine bessere Möglichkeit wenn alles voll ist. Siemenslufthaken?
Du hast es ja selber geschrieben:
Zitat
dass in den Einfahrten zu den Rastplätzen immer mehr Panzersperren herumstehen.

Wenn ich meine 45 min machen muss bleibt mir im Endefekt nur diese Lösung.

Zitat
Mir fallen jetzt in Österreich immer mehr LKW auf, die ihre Pause scheinbar in einer Pannenbucht verbringen.

Auch das nimmt hier mehr und mehr überhand. Wird vor allem von ausländischen LKW-Fahrern gerne fabriziert.

Zitat
aber wenn man bis um letzten Moment wartet...

das ist geschuldet durch zu viel Druck und Konkurrenz.
Ich selber habe meine Fahrzeit schon um ein 3/4 h überziehen müssen, weil einfach kein Parkplatz zu finden war. Und ich habe rechtzeitig angefangen mit suchen.


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89-blacksheep
Beitrag 09.09.2009, 18:39
Beitrag #10


Neuling


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Wir hatten auch mal so nen ähnlichen Fall. Kam einfach nich aus der Ausfahrt raus mit meinem PKW.

Polizei gerufen und Taxi bestellt. Polizei hat alles aufgenommen und Taxirechnung musste der Versperrer bezahlen. ohmy.gif)
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 09.09.2009, 18:41
Beitrag #11





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Mir ist so etwas letztes Jahr auch mal passiert. Ich wollte an der A5 auf einen der kleineren Parkplätze fahren (also kein Rasthof, sondern nur mit Stellflächen am rechten Straßenrand). Vor mir fuhr ein Lkw ebenfalls in diesen Parkplatz. Der Lkw war gerade drin, hielt auf der Fahrbahn (also in zweiter Reihe) an und schaltete das Warnblinklicht ein. Da kein Vorbeikommen links oder rechts möglich war und ich auch nicht rückwärts auf die Autobahn fahren wollte, bin ich vorgelaufen und habe ans Fahrerhaus des Lkw geklopft. Der Fahrer teilte mir dann mit, dass er dort jetzt 30 Minuten stehenbleiben müsse. Er sagte das auch so, als ob das eine ganz normale Selbstverständlichkeit sei, dass ich jetzt eben auch 30 Minuten warten müsse. Die nachfolgende Unterhaltung wurde dann etwas unfreundlicher, aber die Ankündigung einer Anzeige wegen Nötigung hat dann doch noch bewirkt, dass der Fahrer weiterfuhr.

Vielleicht sollte man aber auch mal überlegen, wie man entlang der viel befahrenen Autobahnen mehr Parkraum schaffen kann. Und vielleicht sollten manche Fahrer auch mal überlegen, ob es sinnvoll ist, bei überfüllten Parkplätzen mit der Parkplatzsuche erst eine Minute vor Beginn der erforderlichen Fahrtunterbrechung anzufangen.
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superdiesel
Beitrag 09.09.2009, 20:20
Beitrag #12


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Mit dem Vorwurf an die Trucker, nicht bis zur letzten Minute zu warten, ist nicht viel geholfen.
Schau dir mal die Parkplätze an einer Autobahn zu bestimmten Zeiten an. Da findest du über 50 km an keinem Parkplatz mehr einen Stellplatz für einen Sattelzug. Wenn der LKW-Fahrer also eine halbe Stunde vor Pausenpflicht-Beginn beginnt zu suchen, dann fährt er vielleicht fünf Parkplätze an und findet doch keinen Platz. Was soll er also machen? In Deutschland fehlen an den Autobahnen rund 30.000 LKW-Parkplätze, das sagt sogar unser Verkehrsminister Tiefensee (und bei der Zahl neigt er sicher nicht zu Übertreibung.)

Ich war neulich nur mit einem 7,5-Tonner unterwegs und habe an einem Rasthof abseits der Autobahn getankt und einen Kaffee getrunken und den LKW auf den dortigen LKW-Parkplatz gestellt. Als ich wiederkam, stand ein Wächter des Tankstellenbetreibers mit einer Kassentasche (wie früher die Busschaffner) neben meinem Auto und wollte Parkgebühren kassieren. Da begann ich zu verstehen, dass auch diese Parkplätze für schlecht bezahlte LKW-Fahrer im Fernverkehr nicht wirklich attraktiv sind.


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„Haben Sie beim Autofahren schon bemerkt, dass jeder, der langsamer fährt als Sie, ein Idiot ist
und jeder, der schneller fährt, ein Verrückter?“

Meine Beiträge können auch ohne Kennzeichnung Spuren von Ironie enthalten.
Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen sie die Packungsbeilage oder tragen sie ihren Arzt zum Apotheker.
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nachteule
Beitrag 09.09.2009, 21:31
Beitrag #13


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Hallo, Vektor,

wie schon gesagt wurde: Polizei über 110 anrufen und abwarten, bis die Streife dort ist.

Auf keinen Fall auf die Idee kommen, in der Rastanlage oder auf dem Parkplatz wieder in Richtung Einfahrt zu fahren und die Einfahrt als Ausfahrt nutzen.

Hallo, Metaldad,

bei allem Verständnis für die Probleme der LKW - Fahrer:

LKW, die in der Ein - oder Ausfahrt, auf dem Standstreifen oder bei Autobahnen ohne Standstreifen in der Nothaltebucht ihre Pausen machen, werden von mir rigoros weiter geschickt.

Als LKW - Fahrer weißt Du selber, wie gefährlich es ist, wenn Du auf einer viel befahrenen BAB quasi aus dem Stand direkt auf die Durchgangsfahrbahn auffahren musst, und jetzt stelle Dir mal vor, der Beschleunigungsstreifen am Parkplatz ist durch LKW blockiert.

Wie willst Du dann auf die nötige Geschwindigkeit kommen, um keine Gefahr für den Durchgangsverkehr darzustellen?

Vor ein paar Nächten habe ich gerade wieder einen LKW - Fahrer erlebt, der seelenruhig auf dem Standstreifen stand, ohne Warnblinker, ohne Licht, und in seiner Koje den Schlaf des Gerechten schlief. ranting.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Ichtyos
Beitrag 10.09.2009, 02:15
Beitrag #14


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Irgendwo "einfach nur" verboten stehende LKWs überlasse ich @Nachteule + Kollegen.

Wenn mir einer der Jungs aber die Ausfahrt versperren würde - und wenn ich in den Urlaub fahre, ist mein Fahrzeug genauso breit wie deren - dann würde ich auch recht ungemütlich. 110 wählen, Fotos machen, Zeugen habe ich reichlich an Bord.

Das Problem der fehlenden LKW-Parkplätze ist auch mir bekannt. Von daher habe ich auch ein gewisses Verständnis für die daraus resultierenden Probleme. Aber bei einer versperrten Ausfahrt - no Way! ranting.gif


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Metaldad
Beitrag 10.09.2009, 04:28
Beitrag #15


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Hallo nachteule,

bei allem Verständnis für diese Vorschriften, aber ich stell mich ja nicht auf die Ausfahrt des Parkplatzes, sondern in die Einfahrt/Auffahrt. Und das mit Warnblinke an, da sieht man schon von weitem das es da nicht weiter geht. Denn irgendwo muss ich nun mal meine Pause machen. Standstreifen, Nothaltebuchten und Beschleunigungsstreifen sind für mich tabu. Und sollten es auch für andere sein.
Und Diskussionen über fehlende Parkplätze hatten wir hier schon zur genüge. Und hat sich was geändert in einem Jahr? Nicht viel.


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Nerari
Beitrag 10.09.2009, 06:13
Beitrag #16


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Zitat (Metaldad @ 09.09.2009, 18:07) *
Ich selber habe meine Fahrzeit schon um ein 3/4 h überziehen müssen, weil einfach kein Parkplatz zu finden war. Und ich habe rechtzeitig angefangen mit suchen.


Wenn du deine Fahrzeit hast überziehen müssen, dann hast du eben nicht rechtzeitig angefangen mit Suchen. Höchstens "zeitig" rolleyes.gif whistling.gif tongue.gif.

Jemand, der eine halbe Stunde zu spät zu einem Termin kommt, ist auch nicht "rechtzeitig" losgefahren.

Wenn LKW-Fahrer an Einfahrten zu Parkplätzen stehen, dann halte ich persönlich das auch nicht für soooo wahnsinnig gefährlich. Gefährdet werden da m.E. höchstens Autofahrer, die wie die Gesengten auf Parkplätze draufbrettern dry.gif

Gruß
Nerari
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swobi417
Beitrag 11.09.2009, 20:59
Beitrag #17


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ich wünsche allen, die keinerlei verständnis für das parkproblem von lkw-fahrern haben, ***


***Anmerkung Moderator:
Für den Wunsch bekommst du eine Schreibsperre von einer Woche. Bei der nächsten derartigen Entgleisung ist dein Account hier Geschichte.

Jens


Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 11.09.2009, 21:16
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nachteule
Beitrag 11.09.2009, 21:06
Beitrag #18


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Hallo, Swobi417,

hier schießt Du mit Deinem Kommentar etwas über das Ziel hinaus.

Für die Probleme der LKW - Fahrer haben die meisten hier Verständnis, aber nicht dafür, wie einige der LKW - Fahrer dieses Problem lösen.

Viele Grüße,

Nachteule


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Gast_Bernie_*
Beitrag 12.09.2009, 00:04
Beitrag #19





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Also, daß die Ausfahrt blockiert wird, ist ganz klar Aussergewöhnlich...
Üblich ist es, (ubd auf manche Abschnitte von Polizei notgedrungen geduldet!!!) bei übervollen Parkplatzanlagen die Einfahrt zu blockieren, mit entsprechende Absicherung, u.a. mit Warnblinker und Warnlampe...
Und was bringt es mir, eine halbe Std. "früher" anzufangen zu suchen, wenn auf der Strecke GAR KEINS mehr frei ist???? Ich hatte selbst schon die Erfahrung gesammelt, nämlich regulär nach 8 1/2 Std. Tageslenkzeit mit der Suche zu beginnen, die Tageslenkzeit auf 10 Std ausgedehnt, bei 9 1/2 Std. habe ich die Bahn verlassen, um bei Aschaffenburg für WEITERE 1 1/2 Std VERGEBLICH ein TECHNISCH MÖGLICHE Parkplatz zu suchen!!! Damit meine ich, ich suchte auch in Bereich, wo mit LKW das Parken verboten war!! Letztendlich fand ich eine "Loch"!!! Nämlich auf ein Polizei-Hof!!! Sie wollten mich (verständlicherweise) erst vertreiben, aber nachdem sie auf mein Tachoscheiben sahen, daß ich nachweislich 2 1/2 Std. VERGEBLICH ein Plätzchen suchte, und sie mir selbst kein Tip geben konnten, wurde ich doch noch geduldet!!

Leute, wenn "Feierabend" ist, dann WOLLEN wir auch Feierabend machen!!! Aber leider werden wir immer mehr zu "unerwünschte Plagen" deklariert und nicht nur z.B. mit LKW-Parkverbote, sondern gar immer mehr ECHTE LKW-Parkplätze für LKW dicht gemacht!!! Ich kannte einige direkt neben der Anschlußstellen, wo man früher mit LKW parken konnten, die heute zum PKW-Fahrgemeinschaft umdeklariert sind, ohne ein Ersatz für die LKW zu schaffen!! Genauso werden immer mehr Industriegebiete neben LKW-Parkverbote ZUSÄTZLICH mit LKW-Einfahrverbote deklariert!!!! Dies ist die FALSCHE Weg!!! Man sollte statt dessen endlich mehr Parkplätze für uns schaffen!! Dann kämen wir nicht mehr auf die Idee, z.B. die Autobahnparkplatz dicht zu machen, auf Seitenstreifen zu stehen (was in Italien LEGAL ist!!!), ins Wohngebiete zu stellen etc....
WIR hätten unsere Ruhe, genauso IHR!!!
Drum, wenn in euer Nähe so ein spürbare LKW-Parkplatzmangel vorhanden ist, redet bitte mit euer Kommunalpolitiker darüber!!! NUR SO kann man dauerhaft die illegale LKW-Parkerei beseitigen!!! Denn, WENN die Lenkzeit voll ist, dann ist meist die Strafzettel fürs Falschparken oftmals MEHRFACH billiger, als wenn man mit überzogene Lenkzeit ins Kontrolle reinkommt, trotz §15 in VO!!!
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Metaldad
Beitrag 12.09.2009, 05:50
Beitrag #20


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Zitat (Nerari @ 10.09.2009, 08:13) *
Zitat (Metaldad @ 09.09.2009, 18:07) *
Und ich habe rechtzeitig angefangen mit suchen.

Wenn du deine Fahrzeit hast überziehen müssen, dann hast du eben nicht rechtzeitig angefangen mit Suchen. Höchstens "zeitig" rolleyes.gif whistling.gif tongue.gif.

Verstehe ich jetzt nicht......??? (steh ich aufn Schlauch?)
Was verstehst Du unter rechtzeitig anfangen mit Suchen? Gleich nach Schichtbeginn? Nach 4h Arbeitszeit? Oder wenn ich noch 2h Lenkzeit übrig habe?
Bei meiner damaligen Überziehung habe ich eine 3/4h vor ende meiner offiziellen Lenkzeit angefangen jeden möglichen Parkplatz an der Strecke abzuklappern..... Ist das dir das zeitig genug?

Zitat (Nerari @ 10.09.2009, 08:13) *
Jemand, der eine halbe Stunde zu spät zu einem Termin kommt, ist auch nicht "rechtzeitig" losgefahren.

Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen.... dry.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 12.09.2009, 08:33
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Zitat (Metaldad @ 12.09.2009, 06:50) *
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen.... dry.gif

.. und zwar deshalb, weil ein Termin annähernd kalkulierbar ist, ein zu findender Pakplatz dagegen nicht.

Man KÖNNTE natürlich sagen: Ab 22 Uhr wird es erfahrungsgemäß sehr schwierig, einen Parkplatz zu finden, also stelllt man die Kiste spätestens um 21:30 ab - auch wenn man erst ne Viertelstunde vorher losgefahren ist... wallbash.gif


ICH war vorletzte Nacht allerdings auch ganz schön "stinkig" auf die Herren Kollegen in ihren 40tonnern:
Ich bin mit meinem 11m-Gespann auf der Rückfahrt um 20:30 am Atterse gestartet, habe um 22:30 bei einem Kollegen in Weilheim noch ein Dach abgeliefert und dort ne Tasse Kaffee getrunken. Ab 23:30 bin ich dann über die A7 zurück. Theoretisch hätte ich irgendwann gegen 4 Uhr eine 45-Minuten-Pause machen müssen, aber natürlich wurde ich schon gegen 02:30 ziemlich müde und wollte erst mal ei paar Stündchen pennen. Aber wo hinstellen?
Die Lkw-Parkplätze standen natürlich voll, die (quer angelegten) Pkw-Buchten stannden ebenfalls voll mit längs aufgestellten Lkw, und die an manchen Rastanlagen vorhandenen Diagonal-Aufstellplätze für Pkw mit Anhängern standen ebenfalls voll mit längs aufgestellten Lkw.

Man könnte bei BAB-Parkplätzen viel Geld sparen, indem man dort auf Schilder und Pflastermalereinen verzichtet. Es hätl sich ja doch keine S*u daran...

Ich habe dann irgendwann auf irgendeinem Autopahn- Parkplatz neben dem Parkstreifen in der Botnik geparkt. Zumindest DAS trauen sich die meisten 40tonner nicht.

Natürlich HÄTTE ich auch rechtzeitig mit der Parkplatz-Suche beginnen können.
"RECHTZEITIG" hätte geheißen, gar nicht erst mehr in Weilheim loszufahren.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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GrünWeißNRW
Beitrag 12.09.2009, 08:52
Beitrag #22


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Zitat (Metaldad @ 10.09.2009, 05:28) *
aber ich stell mich ja nicht auf die Ausfahrt des Parkplatzes, sondern in die Einfahrt/Auffahrt.
Dort wird allerdings mit höheren Geschwindigkeiten gefahren und ist entsprechend gefährlicher. Es sei denn, man parkt ganz abseits der Fahrbahn. Dem ist aber häufig nicht so.

Nachdem ein Pkw mal hinten in den unbeleuchteten Lkw gefahren ist und der Fahrer verletzt war, sagte der Trucker "Ist nicht mein Problem. Das ist doch so gewollt. Gibt halt keine Parkplätze..."
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Nerari
Beitrag 12.09.2009, 09:36
Beitrag #23


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Zitat (Metaldad @ 12.09.2009, 06:50) *
..... Ist das dir das zeitig genug?

...
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen.... dry.gif




Mein Einwand war ein rein sprachlicher thread.gif Und mein Vergleich mit dem zu spät zum Termin kommen bezog sich rein auf das "rechtzeitig"
"Rechtzeitig", also zur rechten, richtigen Zeit angefangen hast du halt nur, wenn du "zur rechten Zeit", also bevor du deine Lenkzeit überziehst, mit der Suche fertig bist.

Rein theoretisch whistling.gif könnte das bedeuten, dass du schon 4 Stunden vor Schichtende anfangen must zu suchen, oder, wie Doc schön schreibt, wenn du weißt dass ab 22:00 Uhr so gut wie alle Plätze voll sind, dass du, ganz gleich, wann du losgefahren bist, eben vor 22:00 ein Platz belegst.

Dass das in der Praxis völliger Unsinn ist, ist mir klar whistling.gif rolleyes.gif . Natürlich stehen i.d.R. LKWs nicht freiwillig in den Einfahrten zu Parkplätzen, blockieren nicht freiwillig quer mehrere PKW-Parkplätze, etc.
Von meiner Seite haben die LKW-Fahrer durchaus Verständnis , wenn sie sich irgendwo verbotswidrig hinstellen, so lange sie nicht (grob) verkehrsgefährdend stehen

Ich denke aber, dass es sicher auch LKW-Fahrer gibt, die erst auf den letzten Drücker suchen, evtl. weil sie wissen, dass sie auch wenn sie eine Stunde früher anfangen nur mit geringfügig höherer Wahrscheinlichkeit einen finden.

Gruß wavey.gif
Nerari
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Cookiedeluxe
Beitrag 12.09.2009, 10:05
Beitrag #24


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Zitat (Bernie @ 12.09.2009, 01:04) *
Genauso werden immer mehr Industriegebiete neben LKW-Parkverbote ZUSÄTZLICH mit LKW-Einfahrverbote deklariert!

Das ist eine seit einiger Zeit beliebt werdende Unsitte, die ich sowieso nie verstehen werde. Da werden völlig unnötig tausende bereits vorhandene und gut ausgebaute LKW-Parkplätze sinnlos unbrauchbar gemacht, obwohl die LKW dort niemanden stören würden. Ist mir völlig unverständlich.


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nachteule
Beitrag 12.09.2009, 10:41
Beitrag #25


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Hallo, Cookiedeluxe,

In den Industriegebieten gibt es keine Toiletten für die Trucker, und es gibt oftmals auch keine Möglichkeiten, den Müll zu entsorgen.

Schau Dir mal Industriegebiete an, in denen LKW - Fahrer regelmäßig ihre Ruhepausen einhalten, und Du wirst überall die Hinterlassenschaften finden.

Im Grunde genommen gibt es nur eine Möglichkeit: Ausreichend Parkplätze mit Sanitäranlagen schaffen, und die Parkplätze, die es gibt, so aumbauen, dass sie auch vernünftig genutzt werden können.

Wenn ich mir so manche BAB - Parkplätze anschaue, wie die konstruiert sind, frage ich mich wirklich, ob die Planer einen Sattelzug nur vom Reißbrett kennen.

Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.

Viele Grüße,

Nachteule


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Gast_Bernie_*
Beitrag 12.09.2009, 16:39
Beitrag #26





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@Nachteule, richtig erkannt!
So wird die Problem "nur" verschoben, WENN ÜBERHAUPT!!!
Denn letztendlich (wie z.B. Löffingen an B31) wird TROTZDEM ins gesperrte Industriegebiet und irgendwie halbwegs vernünftig geparkt, denn irgendwann MÜSSEN wir stehen bleiben!!
Und, wenn ich mal nur ein Blick nach Österreich mache, dort wird nicht nur überall, wo man halten KÖNNTE, ein Mülleimer aufgestellt, sondern z.B. auf Rastplätze steht quasi alle paar Meter Mülltonnen, die auch regelmäßig geleert werden, BEVOR sie voll sind!
Hierzulande aber steht oftmals z.B. an ein normale, nicht gerade kleine Autobahnparkplatz oftmals nicht mal 3 Mülltonnen, die meist total überfüllt sind, und irgendwann werden diese paar Mülltonnen GANZ abgebaut, und statt dessen ein Schild aufgestellt, daß das Müll abladen verboten ist!
Schön!
Aber:
Ich bin ein Selbstversorger, und wenn ich z.B. mal "Nassfutter" habe (z.B. Dosenfutter, frische Steak, Milch aus Tetrapack etc...), soll ich die nasse und somit insbesondere in Sonne aufgeheizte Hütte schnell stinkende Verpackung in mein Hütte lassen??? Würdest DU eine leere Milchtüte in DEIN PKW den ganzen Tag lang liegen lassen??? Wohl kaum... Ich selbst habe die Möglichkeit, meins in ein kleine Eimer unter der Pritsche reinzuschmeissen, aber viele Fahrer (z.B. Lebensmittelkutscher!!!!) würden MÄCHTIG Ärger bekommen, wenn sie nur auf die Idee kommen, an ihr LKW ein Not-Mülleimer vorzustellen!!

Und "zeitiger losfahren", dies wird zu 99% kaum realisierbar sein! Mal kommt man nicht früher von der letzte Haltestelle weg, mal weil man die letzte Tagesruhezeit schon auf 9 Std. verkürzt hat, mal wenn wie z.B. ich grundsätzlich nie vor 2 Uhr früh losfahre, da ich kein Nachtfahrer bin und bei Start vor 2 Uhr einfach zu Müde bin!
EINS dürft ihr mir glauben: 99% der Fahrer versuchen SO FRÜH WIE MÖGLICH zu starten und den Tag so schnell wie möglich rumzubekommen, eben WEIL man weiß, daß man so am ehesten ein Parkplatz bekommt!!

Ausserdem:
Sollte ein Fernfahrer die (aus Sicht seiner Chef) "Frechheit" besitzen, nach "nur" 8 Std. Tageslenkzeit schon Feierabend zu machen, dann wird er bei Wiederholungsfall MIT SICHERHEIT durch ein andere Fahrer ersetzt, selbst wenn dieser nicht so gut sein soll! Denn regelmäßige 8 Std. Tageslenkzeit anstatt knapp 9 Std bedeutet 10% Umsatzeinbuße (!!!), was in der aktuelle Zeit viele Speditionen GANZ KLAR sich nicht leisten können, und so früher oder später Pleite gehen wird!!
Für die Speditionbranchen-Fremde mal eine kleine Zahlenbeispiel:
Ein Privat genutzte Passat TDI kostet pi mal Daume ca. 40 cent, und ein 40-Tonner VOLLGELADEN MIT DIESEL, FAHRER UND MAUT bekommt heutzutage nicht selten weniger als eine Euro pro Kilometer bezahlt! Nein, nicht pro Tonne, für die GESAMTE Zug!!!
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nachteule
Beitrag 12.09.2009, 20:46
Beitrag #27


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Hallo, Bernie,

leider weiß ich nicht, wie die Kommunen es mit den Kosten für die private Müllentsorgung in Österreich geregelt haben.

Bei uns ist es, wie Du vielleicht aus Deiner eigenen Gemeinde kennst, vielfach so, dass nur der Müll berechnet wird, der auch abgeholt wird.

Um es mal deutlich zu machen:

Gemeinde X bestimmt in ihrer Satzung, dass es eine geringe pauschale Jahresgebühr für das Entleeren der Mülltonnen gibt.

Darin sind 4 Leerungen bereits enthalten (normale Mülltonne, 120 L).

Jede zusätzliche Leerung (Müllabfuhr kommt alle 2 Wochen) kostet extra, z. B. 8.- €.

Das heißt: Hast Du wenig oder keinen Müll in der Tonne, kannst Du sehr viel Geld sparen.

Was macht also der sparsame Bürger?

Er entsorgt seinen Hausmüll in den öffentlichen Mülltonnen, um Geld zu sparen.

Die Kommunen, bzw. an der Autobahn die Autobahnmeisterei, müssen die Entsorgung aus ihrem Budget bezahlen.

Wundert es Dich dann, dass die Kommunen und auch die Autobahnmeistereien kein Interesse haben, noch mehr Mülltonnen aufzustellen, die noch mehr Bürger dazu verleiten, ihren Müll illegal zu entsorgen?

Die Leidtragenden sind die ehrlichen Bürger, egal, ob PKW-, Krad- oder LKW - Fahrer, die nur den Müll entsorgen wollen, der während der Fahrt anfällt oder im Zusammenhang mit dieser Fahrt.

Es ist doch, wie immer: Wegen ein paar Drecksäcken (das muss einfach mal so gesagt werden) müssen andere leiden.

Zu den fehlenden Parkplätzen:

Vielleicht würde es helfen, wenn sich alle Fahrer und auch alle Spediteure bereit erklären, mal ein paar Tage zu streiken, um die Regierung unter Druck zu setzen. think.gif

Klar ist, dass es etliche zusätzliche Parkplätze geben muss, aber es wäre auch schon sehr viel damit geholfen, wenn man die bestehenden Parkplätze so umbauen würde, dass sie wirklich optimal genutzt werden könnten.

Das kostet viel Geld, würde sich aber auf Dauer mit Sicherheit rentieren.

Viele Grüße,

Nachteule


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haidi
Beitrag 13.09.2009, 00:23
Beitrag #28


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Zitat (nachteule @ 12.09.2009, 22:46) *
Hallo, Bernie,

leider weiß ich nicht, wie die Kommunen es mit den Kosten für die private Müllentsorgung in Österreich geregelt haben.


Im Allgemeinen:
Man zahlt für eine bestimmte Behältergröße Pauschal die Entleerung in bestimmten Zeitabständen.
Einfamilienhaus vielleicht 110-Liter Mülltonne 1 x in 14 Tagen
Oder großes Mehrfamilienhaus:
3000 Liter-Mülltonne 2 x pro Woche.

Liebe Grüße
Hannes
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cybershadow
Beitrag 13.09.2009, 01:07
Beitrag #29


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Zitat (nachteule @ 12.09.2009, 21:46) *
Vielleicht würde es helfen, wenn sich alle Fahrer und auch alle Spediteure bereit erklären, mal ein paar Tage zu streiken, um die Regierung unter Druck zu setzen. think.gif


Streik aus politischen Gründen ist in Deutschland nicht zulässig.
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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 07:22
Beitrag #30





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richtig, Streik aus politische Gründe ist nicht nur verboten, sondern, wenn man dazu auch noch den LKW verwendet (siehe Frankreich!), ist man den Lappen los, und somit sein Job!!

Alternative:
ALLE machen GLEICHZEITIG Urlaub!!
Aber ich glaube kaum, daß ALLE Speditionen sida mitmachen, da viele aktuell zu kämpfen haben, zu überleben, und sich nicht leisten können, ein Tag lang stehen zu bleiben, da meist auch noch Strafe an Kunde fällig wird!!

Und Müll:
z.B. bei Bundesstraße zahlt die Unterhalt vorrangig die Bund, und bei Landsttraßen eben die Land bzw. Kreis! Zudem noch, wird in diesen Fall nicht "Mülleimerweise" berechnet, sondern nach Tonnen bei Ablieferung, und dies wird vergleichsweise DEUTLICH geringer ausfallen, als für Endverbraucher!
SOLLTE irgendwo illegale Müllbeseitigung statt finden, dann ist die Ordnungsamt gefordert! Die Erfolgsquote ist sogar relativ hoch, daß man die Täter erwischt! Denn derjenige, der sein Müll los werden will, aber kein Tonne findet, wird es TROTZDEM los! Mindestens solange, bis er dafür bestraft wurde!
Es ist so, wie ich schon schrieb:Es ist viel bequemer, alles zu verbieten (sei es LKW oder Müll) und diese Problem zu verschieben, anstatt diese RICHTIG abzuarbeiten!!

In übrigen, in aktuelle ADAC steht, daß Deutschland und seine Rastplätze inEU-Vergleich schlecht da stehen! KEINER der Deutschen Plätze hat wenigstens ein "gut" geschafft und liegt in EU-Vergleich geradeso noch in Mittelfeld! Kommentar eines Verantwortlichen, Sinngemäß, daß die aktuelle Arbeitseinsatz völlig ausreichend seien!!
DEN sollte man mal dazu verdonnern, eine Arbeitswoche lang sein Freizeit nur auf die Rastplätze verbringen zu lassen, was für Fernfahrer Alltag ist!!!
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nachteule
Beitrag 13.09.2009, 08:54
Beitrag #31


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Hallo, Cybershadow,

so genau kenne ich mich mit dem Thema nicht aus, aber warum soll es verboten sein, wenn die Spediteure und die Fahrer mal für ein oder zwei Tage streiken, um bessere Arbeitsbedingungen, also Möglichkeiten, die Lenk - und Ruhezeiten einzuhalten, zu bekommen? think.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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GM_
Beitrag 13.09.2009, 08:55
Beitrag #32


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Zitat (nachteule @ 12.09.2009, 21:46) *
Zu den fehlenden Parkplätzen:

Vielleicht würde es helfen, wenn sich alle Fahrer und auch alle Spediteure bereit erklären, mal ein paar Tage zu streiken, um die Regierung unter Druck zu setzen. think.gif
Sehe ich anders.

Das ist eine privatwirtschaftliche Aufgabe, die auch ja auch in Form von Autohöfen längst privatwirtschaftlich bearbeitet wird, und private Märkte regeln sich nach Angebot und Nachfrage. Würde also der Staat mehr Parkplätze bauen, dann würde das nur die Entstehung und den Ausbau privater Autohöfe entsprechend vermindern, das wäre ein Faß ohne Boden und die Situation würde sich nicht ändern.

Natürlich kann der Lkw-Fahrer nicht erwarten, dass genau da wo seine Lenkzeit endet zufällig ein Autohof steht, das hätte er wohl gerne, geht aber nicht. Nun gibt es die einen, die realistisch planen, und rechtzeitig einen Übernachtungsmöglichkeit anfahren. Und es gibt die anderen, die bis zur letztem Minute fahren und dann ganz einfach am nächsten Parkplatz die Ausfahrt zuparken.

Letzteres vermeidest du aber nicht durch ein breiteres Angebot, das wird es immer geben, und das kannst du nur durch konsequente Verfolgung im Rahmen halten. Letztlich zwingst du ihn damit, sich in Zukunft rechtzeitig auf einen Autohof zu begeben und trägst dazu bei, dass diese ausgebaut werden, und es ist auch nur fair gegenüber dem Konkurrenten, der realistisch plant und sich freiwillig rechtzeitig eine legale Übernachtung sucht.


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nachteule
Beitrag 13.09.2009, 09:10
Beitrag #33


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Hallo, GM,

bist Du LKW - Fahrer?

Hast Du schon mal versucht, nachts "rechtzeitig" einen Parkplatz für einen Sattelzug zu finden, am besten noch in einer Gegend, in der Du Dich nicht auskennst?

Viele Grüße,

Nachteule


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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 09:26
Beitrag #34





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...zudem noch 99% der Autohof-Erweiterung (Neubau will ich nicht mal erwähnen!!) von die Anwohner MASSIV versucht wird, zu verhindern!!!

Außerdem, schau mal nach München, rate mal, wieviele echte Autohöfe in und um München gibt???

PS:
Oft ist es auch so, der Verlader bzw. Empfänger macht durch seine rücksichtslos lange Halte-Dauer die Schichtzeit kaputt, d.h. man hat gar kein Zeit mehr, zu nächste Autohof bzw. Rastplatz anzufahren!!
Und was auch komisch ist, die Österreichische Rosenberger-Kette bietet 20% Rabatt aufs gute und günstige Essen an, Dusche für FREI (!!!), das Parken sowieso aber in Deutschland bekommt man eher ein völlig überteuerte Fraß vorgeworfen, und wer duschen will, darf bis zu 5 Euro (!!!) löhnen!!! Da ist selbst manche Freibad günstiger!!!
Zudem noch immer mehr Autohöfe die aktuelle Parkplatznot ausnützen und immer mehr die Parkplatzgebühren von 10 Euro (und auch mehr!!) nicht mehr verzehrbar ist!
Denn selbst Autohöfe sind vielerorts total überfüllt, trotz dieser Abzocke!!!
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actro
Beitrag 13.09.2009, 09:29
Beitrag #35


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Zitat (nachteule @ 13.09.2009, 11:10) *
bist Du LKW - Fahrer?


Offensichtlich nicht.

Die Parkplatzsituation ist ja nicht erst seit gestern schlecht. Wie schlecht sie ist, sieht man daran, daß man trotz wirtschaftlich bedingtem Abbau in der Branche immer noch keinen Parkplatz findet, wenn man in Deutschlands wirtschaftlichen Hochburgen aus der Fahrtzeit läuft.
Es ist definitiv nicht kalkulierbar, wo man zur Ruhe kommt, ein Stau zwischendurch oder hohes Verkehrsaufkommen können die ganze Planung zunichte machen.
Am schlimmsten ist dabei Stop-and-go, weil der Digitacho jede Bewegung auf eine volle Minute aufrundet, man glaubt gar nicht, wie schnell da die Fahrtzeit weg ist.

Als Beispiel sei nur mal die A1 Hamburg-Osnabrück angeführt, die 72km Baustellen zwischen Hamburg und Bremen können die Fahrtzeit zwischen 3 h und 6-7 h schwanken lassen, nun erkläre mir mal jemand, wie ich da bei Tourstart meine Nachtruhe schon einplanen soll?
Genauso schlimm ist zum Beispiel der Frankfurter Raum. Wenn man da nach 18.00 h durchfährt und einen Parkplatz braucht, muß man an schlechten Tagen weit überziehen, weil alle Parkplätze belegt oder von osteuropäischen Kollegen durch Abstellen mit Warnblinker auf der Ausfahrt für ihre Landsleute freigehalten werden.
Ach..müßig..
Bevor man sich da ein Urteil bildet, sollte man vielleicht mal ein paar Tage mitgefahren sein, um zu sehen, wie es ist, wenn das Leben keinen festen Rhythmus hat, wenn man sich wegen Termindruck zwischen Essen und Duschen entscheiden muss und vor allem, wie es sich lebt, wenn man für all die Dinge, die zuhause selbstverständlich sind (Duschen, Toilette, Essen) ein kleines Vermögen hinlegen soll.

Sry für die Länge, aber sowas bringt mich in Rage..
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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 09:37
Beitrag #36





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Zitat (actro @ 13.09.2009, 10:29) *
...und vor allem, wie es sich lebt, wenn man für all die Dinge, die zuhause selbstverständlich sind (Duschen, Toilette, Essen) ein kleines Vermögen hinlegen soll.

...die nicht mal Steuerlich absetzbar sind, da man ja Spesen bekommt!
Dumm nur, daß ein Leben auf Autohof TEURER ist, als man Spesen bekommt!!!
was tut man?
Man geht nur aufs Autohof, wenn man sich diese LUXUS gönnen will!!
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GM_
Beitrag 13.09.2009, 09:42
Beitrag #37


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Zitat (nachteule @ 13.09.2009, 10:10) *
Hast Du schon mal versucht, nachts "rechtzeitig" einen Parkplatz für einen Sattelzug zu finden, am besten noch in einer Gegend, in der Du Dich nicht auskennst?

Also bitte: Ein Lkw-Fahrer ist kein WoMo-Fahrer auf dem Weg in den Sommerurlaub der da zum ersten Mal entlang fährt und sich nicht auskennt. Ein Lkw-Fahrer ist ein Profi der auf der Straße zu Hause ist, fährt die selben Strecken immer wieder und sammelt Erfahrungswerte über Verkehrsaufkommen, Raststättenbelegung usw., und gewisse Toleranzen muß er eben einrechnen.

Ich sehe jetzt allerdings nicht, inwieweit dein Einwurf meine obige Argumentation gegen einen Ruf nach dem Staat überhaupt tangiert. think.gif

Edit:
Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 10:37) *
Man geht nur aufs Autohof, wenn man sich diese LUXUS gönnen will!!

Genau da liegt also der Punkt: beim Geld. Es ist nicht Aufgabe des Staates, dem Steditionsgewerbe kostenlose Parkplätze mit preisgünstigen Duschen zu bauen.


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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 09:51
Beitrag #38





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Ich werfe mal ein Einwurf ein:
Wenn ich NUR Autobahn fahre, gebe ich dir Recht...
Aber wenn ich zu 50% abseits davon unterwegs bin, dies zudem noch Bundesweit, dann ist es einfach UNMÖGLICH, ALLE Strecken zu kennen!!!
In der Woche fahre ich ca. 2500 Km, wieviele Wochen müsste ich fahren, um alle Bundesstraßen wenigstens EINMAL zu befahren??? (Geschweige die ganzen wichtigen Landstraßen, die z.B. als Autobahnzubringer dienen)

Zitat (GM_ @ 13.09.2009, 10:42) *
Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 10:37) *
Man geht nur aufs Autohof, wenn man sich diese LUXUS gönnen will!!

Genau da liegt also der Punkt: beim Geld. Es ist nicht Aufgabe des Staates, dem Steditionsgewerbe kostenlose Parkplätze mit preisgünstigen Duschen zu bauen.

Aha...
Dann ist die Maut also vorrangig die Nichtgüterbefördernde Fahrzeuge (also zu 99% PKW) zuzukommen lassen, die nicht nur auf sämtliche Autohöfe KOSTENLOS parken darf, sondern die Option hat, sich eine günstige und gute Lokal auszusuchen???
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GM_
Beitrag 13.09.2009, 09:56
Beitrag #39


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@Bernie und actro

Mag ja alles nicht so einfach sein, aber es ist und bleibt ein privatwirtschaftliches Problem. Andere Jobs sind auch nicht immer einfach.

Es ist jedenfalls nicht Aufgabe des Staates das billig zu lösen.

Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 10:51) *
Dann ist die Maut also vorrangig die Nichtgüterbefördernde Fahrzeuge (also zu 99% PKW) zuzukommen lassen, die nicht nur auf sämtliche Autohöfe KOSTENLOS parken darf, sondern die Option hat, sich eine günstige und gute Lokal auszusuchen???

So kann man nicht argumentieren, sonst müßte mir der Staat von den Benzinsteuern die ich bezahle früher behzahlt habe rolleyes.gif kostenlos ein Zimmer im Best Western reservieren.

(Nebenbei, zum Thema Maut: Du weißt ja sicher, dass die Straßenabnutzung zu 99,x % Folge der Befahrung mit Lkw ist. Die Belastung mit Pkw spielt hier nahzu keine Rolle.)


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Beitrag 13.09.2009, 09:58
Beitrag #40





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In diesem Fall ausnahmsweise doch, da erstens KEINER "einfach so" ein solche Parkplatz baut (es muss also zumindest gesetzliche Vorgaben gemacht werden!!), zweitens die wenigsten Anwohner ein LKW-Parkplatz "einfach so" dulden werden, drittens die BRD und EU mit der Ost-EUerweiterung MASSIV zu Anstieg der Parkplatzmangel beigetragen haben!!!
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GM_
Beitrag 13.09.2009, 10:09
Beitrag #41


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Bernie, das glaube ich nicht.

Wo ein wirtschaftlicher Bedarf besteht - und der besteht dann wenn Speditionen da sind, die bereit sind, zu Marktpreisen die Leistungen von Autohöfen zu nutzen - dann wird ein Unternehmen, das in diesem Markt tätig ist sich das Geschäft nicht entgehen lassen und dort einen Autohof errichten.

In meinem Markt ist es jedenfalls nicht so, dass ein Kunde, der eine Leistung kaufen will, diese nicht bekommen kann, im Gegenteil, er kann unter konkurrierenden Angeboten das billigste / beste auswählen.

Ich würde mich schön bedanken, wenn der Kunde nun nach dem Staat rufen würde, um das was ich ihm verkaufen will billiger zu haben.

@Bernie und actro

Nochmal: Ich nehme euch ab, dass das manchmal ein "Sch...-Job" sein kann, aber das rechtfertigt nicht den Ruf nach dem Staat.


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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 10:11
Beitrag #42





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Zitat (GM_ @ 13.09.2009, 10:56) *
(Nebenbei: Du weißt ja sicher, dass die Straßenabnutzung zu 99,x % Folge der Befahrung mit Lkw ist. Die Belastung mit Pkw spielt hier nahzu keine Rolle.)

Da ja z.B. auf A6 eh zumeist Überholverbot besteht, dann müsste ja die linke (und wo vorhanden mittlere) Spur ewig halten, was sie nicht tut... whistling.gif

Auch WENN es Privat finanziert werden sollte, wie gesagt, auch DAS wird verhindert!! Siehe Flying-Projekt in Norddeutsche Raum (Schade, daß er Insolvent ist)
Zudem, letztendlich würde diese Kosten auch bei Endverbraucher landen!! Und solange die freie Marktwirtschaft BILLIG-BILLIG-BILLIG schreit, wird KEIN noch so gute Betriebswirt ins reichlich Autohöfe-Angebot investieren, die nicht zu 100% ausgelastet sind!! Denn auch ein leere Platz kostet Geld, diese wird statt dessen eingespart und der LKW-Fahrer soll schauen, wo er bleibt!!

Apropo:
Wie schaut den in Industriegebiet um euer Eck aus?? Ist dort Parkmöglichkeit vorhanden??

Und eine Frage blieb noch unbeantwortet:
Wieviele echte Autohöfe gibt es in und um München???

PS:
Sollte ein Fernfahrer ohne Sicherheitsauflage zu Chef gehen und die Parkplatzgebühr verlangen, wird zu 99,9999% diese Antwort kommen: rofl1.gif
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actro
Beitrag 13.09.2009, 10:17
Beitrag #43


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Zitat (GM_ @ 13.09.2009, 12:09) *
und der besteht dann wenn Speditionen da sind, die bereit sind, zu Marktpreisen die Leistungen von Autohöfen zu nutzen

Da verwechselst Du was. Es sind nicht die Speditionen, sondern die Fahrer. Du glaubst doch nicht, daß ich die 10-15 Euro Parkgebühren wiederbekomme? Die gehen von meinen Spesen ab und da die Gehälter heutzutage so ausgelegt sind, daß die Spesen voll in die Haushaltsführung mit eingerechnet werden müssen, kommt ein Autohof für mich nicht in Frage.
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GM_
Beitrag 13.09.2009, 10:38
Beitrag #44


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Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Auch WENN es Privat finanziert werden sollte, wie gesagt, auch DAS wird verhindert!! Siehe Flying-Projekt in Norddeutsche Raum (Schade, daß er Insolvent ist)

Wenn ein Bauprojekt nicht genehmigt wird, muss man es eben ein paar km weiter planen.


Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Zudem, letztendlich würde diese Kosten auch bei Endverbraucher landen!!

Ja!!!! Genau das ist das Ziel: Dass derjenige bezahlt, der die Kosten verursacht, und letztlich wirkt sich das dann aus auf den Endpreis. Es sei denn, dass ein lokaler Anbieter günstiger ist, der eben nicht über die BAB transportieren muß. Dann fallen ein paar Speditionsaufträge weg, aber das ist dann auch gut.


Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Und solange die freie Marktwirtschaft BILLIG-BILLIG-BILLIG schreit, wird KEIN noch so gute Betriebswirt ins reichlich Autohöfe-Angebot investieren, die nicht zu 100% ausgelastet sind!! Denn auch ein leere Platz kostet Geld, diese wird statt dessen eingespart und der LKW-Fahrer soll schauen, wo er bleibt!!

Nicht jedes Wirtschaftsunternehmen ist immer zu 100% ausgelastet. Es gibt Restaurants, die 90% vom Geld nur am Wochenende verdienen und die ganze Woche leer sind und trotzdem Miete zahlen. Auch Parkhäuser sind nicht immer voll und verdienen sich trotzdem eine goldene Nase. Wie gesagt: Das regelt sich mit Angebot und Nachfrage.


Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Apropo:
Wie schaut den in Industriegebiet um euer Eck aus?? Ist dort Parkmöglichkeit vorhanden??

Keine Ahnung ob man da legal nachts an der Straße parken kann, aber bevor ich eine Parkplatzausfahrt versperre würde ich das wohl vorziehen.


Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Und eine Frage blieb noch unbeantwortet:
Wieviele echte Autohöfe gibt es in und um München???

keine Ahnung, guggsch du


Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:11) *
Sollte ein Fernfahrer ohne Sicherheitsauflage zu Chef gehen und die Parkplatzgebühr verlangen, wird zu 99,9999% diese Antwort kommen: rofl1.gif

Ach, und deshalb muß der Staat kostenlose Parkplätze bauen??? blink.gif blink.gif blink.gif


Zitat (actro @ 13.09.2009, 11:17) *
Zitat (GM_ @ 13.09.2009, 12:09) *
und der besteht dann wenn Speditionen da sind, die bereit sind, zu Marktpreisen die Leistungen von Autohöfen zu nutzen

Da verwechselst Du was. Es sind nicht die Speditionen, sondern die Fahrer. Du glaubst doch nicht, daß ich die 10-15 Euro Parkgebühren wiederbekomme? Die gehen von meinen Spesen ab und da die Gehälter heutzutage so ausgelegt sind, daß die Spesen voll in die Haushaltsführung mit eingerechnet werden müssen, kommt ein Autohof für mich nicht in Frage.

Nochmal: Und dafür muss dann mit kostenlosen Parkplätzen der Staat aufkommen?


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nachteule
Beitrag 13.09.2009, 13:19
Beitrag #45


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Hallo, GM,

der Staat und auch die Kommunen müssen mit Sicherheit nicht für die LKW - Parkplätze aufkommen, die die Speditionen an ihrem Standort benötigen.

Werden aber neue Autobahnen gebaut, oder werden bestehende Autobahnen ausgebaut, ist der Staat m. E. gefordert, eine gewisse Mindestanzahl an Parkmöglichkeiten zu schaffen, genauso, wie andere es auch müssen.

Ein Problem hatte ich ja schon genannt: Viele Autobahnparkplätze sehen auf dem Reißbrett wunderbar aus, sind aber, was die Funktionalität angeht, total bescheuert angelegt.

Würden all diese Parkplätze vernünftig nach den Bedürfnissen der LKW - Fahrer umgebaut, wäre schon viel getan.

Viele Grüße,

Nachteule


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Gast_Bernie_*
Beitrag 13.09.2009, 13:38
Beitrag #46





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Mach dich mal zu Thema Flying schlau...
Sie wollten abseits der Ort nahe den Autobahn ein Autohof bauen, dagegen wurde extra ein Bürgerinitiative gegründet, die ABSOLUT nicht kompromissbereit waren! Sie befürchten u.a. laut ihrer HP Anstieg der Kriminalität, illegale Prostitution, Schwarzmarkt, Umweltverschmutzung, Lichtbelästigung, Landschaftsverschandelung, erhöhte Verkehrsbelastung etc...
Dies ist nur ein Einzelfall von vielen!!
In Ruhrpott soll ein bestehende Autohof geben, die seit Jahren vergeblich versucht, sein Parkplatz um lächerliche 10 Stellplatz zu erhöhen!! AUSSCHLIESSLICH die Grundstückanlieger sind dagegen, obwohl das Land ringsum unbebaut ist!! (Kennt wer diese Autohof bei Name??)

In und um München gibt es KEIN offizielle Autohof!!! Nach Norden ist die nächste an A9 Schweitenkirchen, nach Westen an A8 Dasing, bzw. A96 Bad Wörishofen, nach Osten A8 Irschenberg!!
In und um München WIRD KEINE GEDULDET!!! Zuletzt wollte bei AS Dachau eins geplant werden, aber die Investoren setzen auf Einkaufzentren, die Parkplätze wurden nicht mehr gebaut, so ist die "Autohof" direkt an der Tankstelle schlappe 5 LKW-Stellplätze "gross"!!! Und der Hammer: Der Betreiber verlangte von mir vollen Ernst, ich solle 10 Euro blechen!!! Was wurde geboten? KEIN Duschmöglichkeit!! KEIN Restaurant o.ä.!! (nur die übliche Tanstellenfraß) NICHTS!! Ich war so fein und fuhr paar Km weiter in ein Industriegebiet mit Parkverbot, in die ich wenige Tage zuvor ein Baustelle anlieferte.
Und diejenige, die die Parkplatzausfahrten versperren, sind oftmals Ortsfremde, die keinen Schimmer haben, was für Ü-Ei sich hinter die jeweiligen Ausfahrten versteckt...
Mal überwachte LKW-Durchfahrverbot, mal grottenschlechte Wege, mal nicht durchfahrbare Industriegebiete bzw. kein Wendemöglichkeit in Industriegebiete etc...
Es gibt Strecken, wie z.B. von Fulda nach Aschaffenburg, dort gibt es entlang der GESAMTE Strecke (50 Km? 80 Km?) NICHT EINE EINZIGE Parkplatz!!! Ich weiß noch, wie ich mal dringend musste, bei Fulda dachte ich mir noch "die nächste Parkplatz ist meins!" Letztendlich fuhr ich bei Kleinostheim raus und fuhr nach paar Meter auf der B8 rechts ran!

Und wenn du Restauran mit Autohof vergleichen willst, vergiss es...
Ein Restaurant braucht "nur" ein Küche, Speisesaal und einige PKW-Stellplätze, die idR. nur für Dauer des Restaurantaufenthalt belegt werden, also pi mal Daume 1-2 Std...
Ein Autohof dagegen muss Parkplätze für LKW haben, die pro Bucht nicht nur deutlich größer sind, sondern die Fahrgassen müssen auch deutlich größer sein! Zudem steht der LKW zu Feierabend nicht "nur" ein paar Stunden, sondern MINDESTENS 9 Std.! Allein für die Parkplätze ist die Kostenfaktor somit DEUTLICH größer!! Nicht zu vergessen Duschraum, 24-Std.-WC, Waschraum etc...
Betriebswirtschaftlich verlangt der Wirt zu Recht seine Kosten ein, aber nur von uns Fahrer??? Wir bekommen diese Kosten in KEINSTER Weise erstattet!!! Die Löhne in unser Branchen sind so in Boden, daß die Spesen (die in Vergleich zu Autohofaufenthalt eh zu klein ist) voll ins Haushaltskasse rein MUSS (übliche Gehalt für Ostdeutsche Fernfahrer: 1400 Euro BRUTTO)
Drum, wie schon erwähnt, hier ist der Staat gefordert, daß dies finanziert wird! Entweder durch Mauterhöhung (was laut Tiefensee bei letzte Mauterhöhung zwecks Parkplatzschaffung auch geschehen soll dry.gif ), oder durch Auflagen bzw. Abgaben an/von die Gewerbe in Industriegebiete etc...

@GM, eins SIND wir uns einig, Parkplätze sind definitiv zu wenige!!
Wir Fahrer aber KÖNNEN es uns NICHT leisten!!!
Die Speditionen KÖNNEN es sich in zuge des EU-Wettbewerb ebeso nicht leisten!!!
ENTWEDER muss die EU hierzu Gelder bereitstellen (Schließlich ist BRD in EU MIT ABSTAND die Transitland Nr. 1!!!) oder muss es durch Maut finanziert werden!!! Dies wurde aber zuletzt schon um bis zu 50% erhöht, mit der Folge, daß die eine und andere (insbesondere Osteuropäische) Speditionen weniger auf der Autobahnen fahren...

Und selbst WENN die Maut um 1000% erhöht werden würde, würde diese Mauterhöhung bei der Endverbraucher kaum spürbar sein!! Es ist schon länger her, es kam mal eine Bericht über die Sinn/Unsinn der Fabrikation in China. Dabei wurde erwähnt, daß die Transportkosten für ein paar Schuhe von China bis ins deutsche Läden gerade mal bei 12-15 CENT liegt!!!
Sprich:
Die Anteil der Transportkosten ist Dank der Masse so gering, daß sie für den Endverbraucher selber kaum ins Gewicht fallen, jedoch der Großhändler kassiert die Vorteile, wenn er ein Kutscher findet, der quer durch Europa für 20 Euro billiger 25 Tonnen Erdbeeren von Spanien nach Berlin fährt! Merkst was?
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GM_
Beitrag 13.09.2009, 13:53
Beitrag #47


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@Nachteule

Das beweist aber doch nur, dass der Staat es besser lassen sollte. Du bringst mich auf folgenden Vorschlag:

Der Staat sollte alle BAB-Lkw-Parkplätze an private Autohofbetrieber verpachten. Die würden sie garentiert effektiv gestalten und auch für einen geregelten Ablauf sorgen, das Chaos hätte ein Ende.


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Jens
Beitrag 13.09.2009, 13:53
Beitrag #48


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Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 14:38) *
Betriebswirtschaftlich verlangt der Wirt zu Recht seine Kosten ein, aber nur von uns Fahrer?

Drum, wie schon erwähnt, hier ist der Staat gefordert, daß dies finanziert wird!

Soll der Staat den Wirt bezahlen? unsure.gif


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GM_
Beitrag 13.09.2009, 14:08
Beitrag #49


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@Bernie

Wenn der Chef keinen Parkplatz zahlen will ist das natürlich nicht ok, aber das ist ein arbeitsrechtliches Problem, das wir nicht mit kostenlosen Parkplätzen vom Staat lösen können.

Das spricht für meinen Vorschlag, dass es nur noch gebührenpflichtige private Plätze gibt, dann wird der Chef nicht drum herum kommen. Solange es beides gibt, wird er eben sagen: Selber schuld, warum parkst du nicht kostenlos!


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haidi
Beitrag 13.09.2009, 14:59
Beitrag #50


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Zitat (Bernie @ 13.09.2009, 11:37) *
Zitat (actro @ 13.09.2009, 10:29) *
...und vor allem, wie es sich lebt, wenn man für all die Dinge, die zuhause selbstverständlich sind (Duschen, Toilette, Essen) ein kleines Vermögen hinlegen soll.

...die nicht mal Steuerlich absetzbar sind, da man ja Spesen bekommt!
Dumm nur, daß ein Leben auf Autohof TEURER ist, als man Spesen bekommt!!!
was tut man?
Man geht nur aufs Autohof, wenn man sich diese LUXUS gönnen will!!


Ich weiß nicht, aber in Österreich könntest die Aufwendungen von der Steuer absetzen, wenn du die Diäten versteuerst, d.h. bei der Arbeitnehmerveranlagung im Folgejahr gibst du die Spesen an, die der Chef ausbezahlt hat und belegst mir Rechnungen den Aufwand. Wenn der Aufwand höher ist, dann bekommst Steuer zurück.

Liebe Grüße
Hannes
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