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> "Jan Ulrich" & Co
Kolbenfeder
Beitrag 23.04.2006, 11:44
Beitrag #51


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"alle"....

Die Überland- und Weitstreckenradnutzer dürften besonders gut STVZO-mäßig ausgestattet sein.

In der Randoeurneur-szene ist es üblich und interne Sportvorschrift die Langstreckenbrevet-rennen von 200 - 1000km nur mit voll STVZO-Rädern auszutragen.
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Arthur Dent
Beitrag 23.04.2006, 11:44
Beitrag #52


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Zitat (rici3000 @ 23.04.2006, 13:31) *
Weil die alle ohne Licht fahren. wink.gif

gähn...Ich fahr grundsätzlich mit Licht (bei entsprechenden Umständen wie Dunkelheit, Nebel etc.) und Autofahrer, die für Radfahrer nicht abblenden sind imho rücksichtslose Autorambos.


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
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rici3000
Beitrag 23.04.2006, 12:31
Beitrag #53


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Zitat (Arthur Dent @ 23.04.2006, 13:44) *
rücksichtslose Autorambos.


Das erinnert mich an ein paar Rentner, als ich wegen Fahrverbot (zu schnell --> Autorambo cool.gif ) mal mit der Straßenbahn fahren mußte. Was die sich über die Autofahrer aufgeregt haben, war sehr amüsant...
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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 13:00
Beitrag #54


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Einzige Möglichkeit, komplette Trennung von Straße und Radweg. Solche Lösungen haben aber doch fast immer den Charakter von Sonntagsausflugsradwanderwegen. Machen Umwege, sind verwirrend beschildert und bei schlechtem Wetter nicht befahrbar.


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Mit sieben Messern im Rücken gehe ich noch lange nicht nach Hause.
Mike (das Messer) Krüger (aus Quickborn)

... denn hast Du Oliv an, kann Dich keiner mehr sehen.
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Vernünftiger
Beitrag 23.04.2006, 15:02
Beitrag #55


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Zitat (Avatar2200 @ 23.04.2006, 01:55) *
Seht ihr, genau das ist das Problem. Mir werden hier seit Anfang an Dinge hingeschoben die gar nicht stimmen. WO bitte gefährde ich wahllos Mitmenschen durch mangelnden Überholabstand? Wo liest du das?


Das liest man zwischen den Zeilen. Do forderst von Radfahrern auf der Landstraße, ganz rechts zu fahren, um Überholmanöver für Autofahrer einfacher zu machen.

Diese Forderung kommt nicht von einem Autofahrer, der 1,50 Meter Seitenabstand hält. Denn solche - regelkonform fahrenden - Autofahrer warten ohnehin, bis kein Gegenverkehr kommt, bevor sie überholen.

Wenn Du bei Gegenverkehr noch 1,50 Meter Seitenabstand halten kannst, dann ist es ja gut.

Zitat
Zum 3. Mal in diesem Thread: Ich war nicht der Unfallverursacher!


Das hat keiner gesagt.

Dennoch war der Unfallverursacher nicht der Radfahrer, sondern einzig und allein der Pkw-Fahrer, der trotz Gegenverkehr überholt hat. Dass Du hier unverhohlen Freude an gefährlichen Unfällen zeigst und die Alleinschuld fälschlicherweise beim Radfahrer siehst, wird zurecht kritisiert.

Zitat
Und genau jetzt ist es wie mit den Radfahrern: Ich bleibe ruhig und gelassen - bis man mich genügend provoziert.


Im Straßenverkehr kann ein Mensch nicht provoziert werden. Wenn doch, dann ist er selbst schuld, und auf den Straßen fehl am Platze. Fahre lieber Bus oder Taxi.

Zitat
Sondern ich rege mich auf, wenn ein Radfahrer die komplette Fahrbahn blockiert, wenn eine Nutzung des Fahrradweges möglich ist.


Dieses Thema ist sehr viel umfangreicher, als in deinem Weltbild vorgesehen. Wäre die Benutzung von Radwegen tatsächlich immer sicher und komfortabel, dann würde kein vernünftiger Mensch auf ihre Nutzung verzichten.

Zitat
Und ich hupe nicht andauernd wild herum wie wenn Deutschland Weltmeister wird, sondern ich habe gehupt 1. Weil ich genau wie jetzt genervt war


Kein Grund zum Hupen. STVO-Verstoß.

Zitat
2. Weil der Radfahrer dadurch vlt. sein Fehlverhalten bemerkt hätte.


Das Belehren anderer im Straßenverkehr ist nicht zulässig. Schon gar nicht darf man sich durch das (in diesem Falle vermeintliche) Fehlverhalten anderer zu Regelversößen hinreissen lassen.

Denke doch einmal in aller Ruhe darüber nach, was Du hier für ein Bild abgibst.

Gruß,
der Vernünftige
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sonhol
Beitrag 23.04.2006, 15:24
Beitrag #56


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hi,

sehe mir gerade das radrennen bastogne-lüttich an, kenne auch die teile der strecke die bei der tour de france gefahren werden (hab mir auch teile des rennens angesehen). wenn ich da den strassenbelag sehe, kann ich der argumentation des "nicht benutzens" des radweges auf grund seines zustandes nicht nachvollziehen. auch die räder und reifen nehmen erstaunlicherweise keinen schaden, obwohl das tempo erheblich höher ist, als das der möchtegern jan ullrich.
aber hier gegen die radfahrerfraktion anzuschreibe ist ziemlich blödsinnig.
also wie ich schonmal geschrieben habe: das beste für mich. wenn die stvo nicht mehr passt, werden urteile solange gedreht bis sie für mich passend sind.

.. und ich werde weiter hupen (ago) wenn ein radler nicht auf dem radweg fährt....oder einfach nicht rechts fährt so wie es die stvo bestimmt.


holger

böse antworten könnt ihr euch sparen, gehe jetzt "radwandern".

holger


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Vernünftiger
Beitrag 23.04.2006, 15:45
Beitrag #57


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Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 17:24) *
.. und ich werde weiter hupen (ago) wenn ein radler nicht auf dem radweg fährt....oder einfach nicht rechts fährt so wie es die stvo bestimmt.


Selbst nicht bereit, Regeln einzuhalten, aber bei anderen ganz streng sein ...

Gruß,
der Vernünftige
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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 15:50
Beitrag #58


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Wenn Du von Deinem Ausflug zurück bist, liest Du doch wieder.

Also das Material, das bei Lüttich-Bastonie-Lüttich gefahren wird, braucht ja auch nur einen Tag halten und kostet das 10 fache von dem, was man sich überhaupt leisten kann.

Was für ein Bild gibt denn Jemand ab, der nach dem Outing des TE immer noch auf dem Eingangsposting rumreitet? Er hat doch längst zugegeben, dass er nur provozieren wollte.

Er ist doch zurückgefahren und hat nach den Schürfwunden geschaut, wenn der Radfaher Anzeige erstatten will, kann er ja nach der Zeugenaussage fragen. Würde im übrigen nicht verstehen, warum er darauf verzichtet.

Wie würdest Du ihm erklären, dass Du nicht zur Verfügung stehst. Würdest Du einfach das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeuges vergessen. Körperverletzung und Fahrerflucht und Du würdest ihn davonkommen lassen.

Entschuldigt, wenn ich's direkt sage, aber wenn ich die grünen Wegweiser sehe, kriege ich pickel. Das ist gut zum Kartelesen lernen, Heimatkunde für 10 Jährige beim Familienausflug. An der enscheidenden Stelle wird dann der Wegweiser weggelassen, damit man sich "schön" verfährt.

plasma.gif


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Vernünftiger
Beitrag 23.04.2006, 16:43
Beitrag #59


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Noch einmal zum Rechtsfahrgebot. Ich habe mal ein wenig recherchiert.

Das Rechtsfahrgebot sagt aus, dass möglichst weit rechts gefahren werden muss. Die STVO gibt hier, wie auch beim Überholabstand, keine konkreten Werte an. Diese werden meist durch Gerichtsurteile "festgelegt" oder zumindest greifbar gemacht.

Ebenso wenig, wie ein Auto ganz rechts auf der Fahrbahn fahren muss, muss dies ein Radfahrer. Das folgt schon aus ganz vernünftigen Gründen:
- Einsehbarkeit nach rechts
- Abstand von parkenden Fahrzeugen
- Reaktionsabstand bei fehlerhaft einfliessendem Verkehr.
- Platzbedarf bei unvorhergesehenen Ereignissen (Wespen, was im Auge)

Auf vielen Webseiten, auch von einigen Städten, wird als konkrete Empfehlung geschrieben, dass Radfahrer 80-100cm Abstand vom rechten Fahrstreifen halten sollten. Andernfalls kann sie bei Unfällen mit parkendem Verkehr eine Mitschuld treffen.

Nachzulesen ist dieser Tipp auch auf Rechtsseiten wie ABC, die Besprechung eines Urteils ist u.a. hier zu finden.

Zum speziellen Fall der Landstraßen kann ich nichts findenm aber auch hier ist ein gewisser Abstand zum rechten Fahrbahnrand angeraten.

Dass 1,50m Überholabstand einzuhalten sind, ist weitgehend bekannt und vernünftig. Die Breite von Fahrbahnen auf Landstraßen ist vielleicht 3,50m. Geht man vom "autoidealen", also ohne Abstand am rechten Fahrbahnrand fahrenden 60 cm breiten Radfahrer aus, so bleibt dem Auto beim Überholen in der gleichen Spur eine Restbreite von 1,40m. Da aber wohl auch die "härtesten" Autofahrer dem Radfahrer wohl zugestehen werden, dass sie ein wenig Abstand vom rechten Rand halten, sieht man schon: Überholen, ohne auf die Gegenspur zu fahren, ist nicht möglich. Egal, ob der Radfahrer in der Fahrbahnmitte oder ganz rechts fährt! Die ganze Aufregung ist also eigentlich umsonst oder kann nur von solchen Autofahrern kommen, die Überholabstände nicht einhalten.

Und mal ganz generell zum Verhalten im Straßenverkehr:

Es ist immer im Leben mit Behinderungen zu rechnen - eben auch im Straßenverkehr. Radfahrer sind in erster Linie Menschen, sie leben in Familien, haben Ziele und Träume. Sie zu bloßen störenden Objekten zu degradieren, zu drangsalieren und zu gefährden, spricht von einem sehr gefährlichen Verkehrs- und Menschenbild. Wenn Euch mal jemand ein wenig aufhält - und sei es unter der gröbsten Verletzung aller Regeln - dann tretet halt auf die Bremse und fahrt dann und dort weiter, wo es gefährdungsfrei und regelkonform möglich ist. Niemand ist unfehlbar, und der Straßenverkehr ist nicht so wichtig, dass man voller Gram daran teilnimmt oder der eine oder andere seinen Gefahren erliegen muss. Erhebt Euch nicht über andere, nur, weil sie andere Verkehrsmittel benutzen oder Fehler machen - das ist doch wirklich kein Grund.

Wer durch den Straßenverkehr aggressiv wird, sollte sehr ernsthaft darüber nachdenken, was mit ihm selbst nicht stimmt. Nichtigkeiten sollten bei einem gereiften Menschen nicht zu solchen Hassattacken führen, wie man sie hier vernehmen konnte.

Der Vernünftige
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Gast_Avatar2200_*
Beitrag 23.04.2006, 16:46
Beitrag #60





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Zitat (Vernünftiger @ 23.04.2006, 17:02) *
Zitat (Avatar2200 @ 23.04.2006, 01:55) *

Seht ihr, genau das ist das Problem. Mir werden hier seit Anfang an Dinge hingeschoben die gar nicht stimmen. WO bitte gefährde ich wahllos Mitmenschen durch mangelnden Überholabstand? Wo liest du das?


Das liest man zwischen den Zeilen. Do forderst von Radfahrern auf der Landstraße, ganz rechts zu fahren, um Überholmanöver für Autofahrer einfacher zu machen.

-> Les das nächste mal vielleicht lieber nicht soviel zwischen den Zeilen und beschränke dich auf Tatsachen die auch so dastehen. Ich werde daher auf diese total dahergezogene "Feststellung" von dir nicht weiter eingehen. Würdest du dich so verhalten, wie dein Boardname erwarten lässt würdest du nicht so einen Quatsch schreiben.

Diese Forderung kommt nicht von einem Autofahrer, der 1,50 Meter Seitenabstand hält. Denn solche - regelkonform fahrenden - Autofahrer warten ohnehin, bis kein Gegenverkehr kommt, bevor sie überholen.

Wenn Du bei Gegenverkehr noch 1,50 Meter Seitenabstand halten kannst, dann ist es ja gut.

Ich überhole, wenn der Gegenverkehr es zulässt und ich meinen Abstand einhalten kann. Ich hatte zum Zeitpunkt des Überholens keinen Gegenverkehr. Aber vielleicht hast du das auch zwischen den Zeilen gelesen.

Zitat
Zum 3. Mal in diesem Thread: Ich war nicht der Unfallverursacher!


Das hat keiner gesagt.

Dennoch war der Unfallverursacher nicht der Radfahrer, sondern einzig und allein der Pkw-Fahrer, der trotz Gegenverkehr überholt hat. Dass Du hier unverhohlen Freude an gefährlichen Unfällen zeigst und die Alleinschuld fälschlicherweise beim Radfahrer siehst, wird zurecht kritisiert.

Ich habe nie behauptet der Radfahrer sei schuld. Ist ja quatsch. Aber hätte der Radfahrer den Radweg benutzt, ob er nun muss oder nicht, wäre das nicht passiert. Das mit der Freude ist meine Sache, ich habe ja auch gesagt das es Kritiker hierzu geben wird. Und an "gefährlichen" Unfällen (wie immer man das auch auslegt) habe ich sicher keiner Freude. Der Radfahrer ist aber wie beschrieben glimpflich davongekommen.

Zitat
Und genau jetzt ist es wie mit den Radfahrern: Ich bleibe ruhig und gelassen - bis man mich genügend provoziert.


Im Straßenverkehr kann ein Mensch nicht provoziert werden. Wenn doch, dann ist er selbst schuld, und auf den Straßen fehl am Platze. Fahre lieber Bus oder Taxi.

Na klar. Du hast dich ja auch bestimmt noch NIE über irgendwas im Strassenverkehr aufgeregt. Wers glaubt. Irgendwann regt man sich immer mal auf. Und wenns nur kleine Dinge sind.

Zitat
Sondern ich rege mich auf, wenn ein Radfahrer die komplette Fahrbahn blockiert, wenn eine Nutzung des Fahrradweges möglich ist.


Dieses Thema ist sehr viel umfangreicher, als in deinem Weltbild vorgesehen. Wäre die Benutzung von Radwegen tatsächlich immer sicher und komfortabel, dann würde kein vernünftiger Mensch auf ihre Nutzung verzichten.

Irgendwie gibts hier ein grundsätzliches Problem. Entweder berufen sich die Radfahrer auf die STVO, das sie den Radweg nicht hätten benutzen müssen. Und wenn sie dann aufgrund eindeutiger Tastachen sich nicht auf die STVO berufen können, dann wird einfach behauptet der Radweg sei nicht komfortabel und sicher genug. Wie sicher die Strasse in diesem Fall war hat man ja gesehen.

Zitat
Und ich hupe nicht andauernd wild herum wie wenn Deutschland Weltmeister wird, sondern ich habe gehupt 1. Weil ich genau wie jetzt genervt war


Kein Grund zum Hupen. STVO-Verstoß.

Geb ich dir recht. Habs trotzdem gemacht (Gründe oben beschrieben). Schick mirn Knöllchen.

Zitat
2. Weil der Radfahrer dadurch vlt. sein Fehlverhalten bemerkt hätte.


Das Belehren anderer im Straßenverkehr ist nicht zulässig. Schon gar nicht darf man sich durch das (in diesem Falle vermeintliche) Fehlverhalten anderer zu Regelversößen hinreissen lassen.

Mag sein. Aber eins habe ich in diesem Thread gelernt: Radfahrer sind unbelehrbar. Ich kann mir künftig die Hupe also sparen. Irgendwer fährt sie wegen ihrer permanten Unvernunft schon über den haufen (ich werde das nicht sein, denn wie du weist halte ich mich an die Regeln, wenn ich nicht gerade genervt wild rumhupe wink.gif )

Denke doch einmal in aller Ruhe darüber nach, was Du hier für ein Bild abgibst.

Ich denke ich gebe hier das Bild eines genervten Autofahrers ab, der von regelverstoßenden Radfahrern dazu belehrt werden soll, regelkonform zu Fahren.


Gruß,
der Vernünftige

Gruß,
der vielleicht Vernünftigere

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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 17:11
Beitrag #61


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Du kannst Dir offensichtlich das Gefühl nicht vorstellen, wenn ein Auto mit 100 km/h von hinten an Dir vorbeischießt und offensichtlich keinen cm von seiner üblichen Fahrbahn abweicht.

Stell Dich mal im Bahnhof an ein Gleis, auf dem eine Zugdurchfahrt angesagt wurde, schließ die Augen und warte. Dir wird i.d.R. auch Nix passieren, alter Zyniker. Falls Du dich doch auf die Klappe legst, wird Dir schon Jemand beim aufstehen helfen.

So nun das ganze regelmäßig und ohne Vorsatz Deinerseits und immer schön ruhig bleiben, wer sich aufregt hat in einem Bahnhof Nix zu suchen -> Gummizelle.

Wieso isser denn im Straßengraben gelandet, wenn da ein Ragweg war. Graben zwischen Straße und Radweg?


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Vernünftiger
Beitrag 23.04.2006, 17:15
Beitrag #62


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Zitat (Avatar2200 @ 23.04.2006, 18:46) *
-> Les das nächste mal vielleicht lieber nicht soviel zwischen den Zeilen und beschränke dich auf Tatsachen die auch so dastehen. Ich werde daher auf diese total dahergezogene "Feststellung" von dir nicht weiter eingehen. Würdest du dich so verhalten, wie dein Boardname erwarten lässt würdest du nicht so einen Quatsch schreiben.


Vielleicht kannst Du Deine Intentionen noch einmal genauer erklären. Ich verstand es so, dass Du Dich wegen der vermeintlichen Behinderung über solche Radfahrer aufregst. Die Behinderung kann aber nicht existieren, wenn Du den Überholabstand immer einhälst. Was regt Dich also auf?

Zitat
Ich überhole, wenn der Gegenverkehr es zulässt und ich meinen Abstand einhalten kann. Ich hatte zum Zeitpunkt des Überholens keinen Gegenverkehr. Aber vielleicht hast du das auch zwischen den Zeilen gelesen.


Ich sagte in Bezug auf den von Dir erwähnten Unfall nichts, was dem entgegensteht. Was Deine Verärgerung über fahrbahnfüllende Radfahrer anbelangt, habe ich - s.o. - Dein Grundproblem offenbar noch nicht ganz nachvollziehen können.

Zitat
Ich habe nie behauptet der Radfahrer sei schuld. Ist ja quatsch. Aber hätte der Radfahrer den Radweg benutzt, ob er nun muss oder nicht, wäre das nicht passiert. Das mit der Freude ist meine Sache, ich habe ja auch gesagt das es Kritiker hierzu geben wird. Und an "gefährlichen" Unfällen (wie immer man das auch auslegt) habe ich sicher keiner Freude. Der Radfahrer ist aber wie beschrieben glimpflich davongekommen.


Gefährlich können auch Situationen sein, in denen nichts passiert. Den von Dir beschriebenen Unfall - Auto drängt Radfahrer von der Fahrbahn - halte ich durchaus für sehr gefährlich.

Zitat
Na klar. Du hast dich ja auch bestimmt noch NIE über irgendwas im Strassenverkehr aufgeregt. Wers glaubt. Irgendwann regt man sich immer mal auf. Und wenns nur kleine Dinge sind.


Gut, Punkt an Dich. Ich beschrieb natürlich das Idealbild. Sich innerlich aufregen ist aber etwas anderes als sich durch Fehlverhalten anderer zu eigenem Fehlverhalten animieren zu lassen. Über Behinderungen rege ich mich wirklich nicht auf, wohl aber über Gefährdungen, die zur Konsequenz haben können, dass jemand für ein lapidares Fehlverhalten mit Ahndungswerten unter 50€ schwer verletzt oder gar getötet wird.

Zitat
Irgendwie gibts hier ein grundsätzliches Problem. Entweder berufen sich die Radfahrer auf die STVO, das sie den Radweg nicht hätten benutzen müssen. Und wenn sie dann aufgrund eindeutiger Tastachen sich nicht auf die STVO berufen können, dann wird einfach behauptet der Radweg sei nicht komfortabel und sicher genug. Wie sicher die Strasse in diesem Fall war hat man ja gesehen.


Ich bin nicht der Radfahrer gewesen, und ich benutze benutzungspflichtige Radwege. Dass diese statistisch viel gefährlicher sind als die Nutzung der Straße, ist an vielerlei Stellen nachzulesen. Auch ein Einzelfall kann dies nicht widerlegen, ebensowenig wie Trotzreaktionen a la "die Radfahrer sagen das ja nur so".

War denn der besagte Radweg benutzungspflichtig?
War nirgends ein Fahrzeug darauf geparkt? War die Zufahrt befahrbar oder zugeparkt?

Idealtypische Radwege gibt es nunmal sehr selten, daher diese Fragen ..

Zitat
Geb ich dir recht. Habs trotzdem gemacht (Gründe oben beschrieben). Schick mirn Knöllchen.


Es geht mir nicht um die Ahndung, sondern um die Selbsterkenntnis, dass auch Du Fehler machst, die Dein Pochen auf extrem regelkonformes Verhalten anderer unterminieren. Leben und leben lassen ist hier die Devise. Die von Dir genannte Behinderung ist ebenso lapidar, wie wenn jemand im Supermarkt den Einkaufswagen quer in den Weg stellt. So ist nunmal das Leben.

Zitat
Mag sein. Aber eins habe ich in diesem Thread gelernt: Radfahrer sind unbelehrbar. Ich kann mir künftig die Hupe also sparen. Irgendwer fährt sie wegen ihrer permanten Unvernunft schon über den haufen (ich werde das nicht sein, denn wie du weist halte ich mich an die Regeln, wenn ich nicht gerade genervt wild rumhupe wink.gif )


Ergebnis einer Diskussion ist es nur sehr selten, dass der andere umgestimmt wird. Du wirst vielleicht gemerkt haben, dass das selbst in der Politik nie funktioniert. Mein Ziel war es, Dir auch die Sichtweise der Radfahrer etwas näherzubringen. Es ist ganz klar, dass keiner vollständig vom Standpunkt des anderen überzeugt werden kann. Aber vielleicht kannst Du beim nächsten Radfahrer, den Du auf der Straße siehst, ein wenig auch seine Sichtweise nachvollziehen. Und was viele aus diesen Diskussionen lernen, denn das ist wenig bekannt, ist, dass es Radwege gibt, die nicht benutzt werden müssen. Auch das ist ein erfolgreiches Diskussionsziel.

Es gutzuheissen, dass "irgendwer sie schon über den Haufen fährt", ist allerdings nach wie vor eine sehr bedenkliche Einstellung, die letztendlich zu so etwas führt.

Woher nur der ganze Hass?

Gruß,
der Vernünftige
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DerAlex
Beitrag 23.04.2006, 17:18
Beitrag #63


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Hier im Landkreis gibt es die Fläming-Skate-Strecke, ein ca. 100km langer, gut ausgebauter Rundkurs für Radler und Skater. Hier sieht man auch viele Radsportler (oder solche die sich so anziehen whistling.gif ), trotzdem sieht man immer wieder welche, die trotz der guten Strecke parallel dazu auf der Straße fahren.

Warum?
-Weil es nervig ist, daß man hin und wieder auch mal anhalten muß um eine Straße zu überqueren? Na und? Auch wenn solche Stopps vielleicht nicht in den Trainingsplan passen, gehört das nunmal zum Straßenverkehr (genau wie die "lästigen" legalen Radfahrer auf den Straßen).

-Weil es nervig ist, daß andere Radler oder Skater oder Fußgänger den Weg versperren? Na und? Dafür gibt es Klingeln. Man muß sie nur dranhaben. Funktioniert super. Stell ich immer wieder fest, wenn ich auf der Strecke unterwegs bin. Man muß nur rechtzeitig klingeln, da es zwar Leute gibt, die wissen, daß "Klingeln"="Radfahrer von hinten" bedeutet und gleich Platz machen, aber auch noch viele andere unterwegs sind die sich erstmal umdrehen müssen um zu erkunden, was die Ursache dieses schrecklichen Geräuschs sein könnte.

Wer Sport im Straßenverkehr treiben will, sollte sich immer bewußt sein, daß dieser nicht primär für den Sport gemacht ist. Deshalb sollte man nicht nur von den anderen Toleranz und Einhaltung der Regeln verlangen, sondern dies auch selbst zeigen. Dazu zählt meiner Meinung nach auch, daß man mal zurückstecken muß und nicht die ganze Zeit den gewünschten Schnitt fahren kann. Man ist halt nicht alleine unterwegs: weder mit dem Auto auf der Straße noch mit dem Rad auf der Straße oder dem Radweg.

Noch ein kleines Beispiel von einem Kollegen, der oft mit dem Rennrad zum Dienst kommt: Kurz vorm Ziel gibt es auf der Bundesstraße noch einen guten Anstieg (eher selten hier). Dieser Abschnitt ist aber für Radfahrer gesperrt (rundes Zeichen mit rotem Rand und Fahrrad drauf, wollte jetzt nicht nach der Nummer suchen). Parallel in einigem Abstand (aber direkt an der Straße beginnend) gibt es einen guten Radweg OHNE Steigung. Trotzdem fährt mein Kollege lieber verbotenerweise auf der Bundesstraße weiter. Warum? "Weil man sich da nochmal so richtig schön hochquälen kann..." think.gif Sorry, aber da hört's bei mir auf. Der Abschnitt ist für Radfahrer gesperrt, folglich rechnet man nicht ihnen, hier sind 100 km/h erlaubt und auf beiden Seiten sind durchgehend Leitplanken, die keine Ausweichmöglichkeit bieten wenn es mal eng werden sollte, und er quält sich da schwankend und wahrscheinlich nicht besonders schnell hoch.


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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 18:06
Beitrag #64


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... schwankend hochgequält laugh.gif ...

Unfall Radfahrer gegen Radfahrer auf dem Radweg:

Vor mir fährt einer so, ich entscheide mich nicht zu klingeln und da vorbei zu fahren, wo Platz ist. Ich kenne nämlich auch weniger kooperative Radfahrer, Skater und Fußgänger, wenn die eine Fahrradklingel hören. Dann möglichst unkoordiniert sich umdrehen durcheinander laufen, bevor sie sich auf die Seiten verteilen.

Na jedenfalls landete ich im Graben, weil er gerade nach rechts schwankte und bestimmt 20 kg mehr auf die Waage brachte. Sonst weiter gar nix passiert.

Meine Schuld, nicht geklingelt und rechts überholt. Mache ich nicht nochmal.


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Janus
Beitrag 23.04.2006, 18:27
Beitrag #65


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Zitat (DerAlex @ 23.04.2006, 19:18) *
Hier im Landkreis gibt es die Fläming-Skate-Strecke, ein ca. 100km langer, gut ausgebauter Rundkurs für Radler und Skater. Hier sieht man auch viele Radsportler (oder solche die sich so anziehen whistling.gif ), trotzdem sieht man immer wieder welche, die trotz der guten Strecke parallel dazu auf der Straße fahren.

Auf den ersten Blick im Web eine nette Strecke. Deiner Beschreibung nach verläuft die Strecke aber abseits der Straße, mit anderen Vorfahrtsregelungen:
Zitat
daß man hin und wieder auch mal anhalten muß um eine Straße zu überqueren

und so weiter. Warum sollte man als Radfahrer dort also nicht die Straße befahren und auf dieser die Fahrbahn benutzen? Dazu gibt es keinen Grund, außer man will in Ruhe die Landschaft betrachten. Rennradfahrer haben allerdings nur selten diese Absicht.

Ich kenne die Strecke natürlich nicht, da ich am anderen Ende der Republik wohne. Wenn ich mal die Gelegenheit habe sie zu sehen, meine ich danach vielleicht sogar, dort radfahren zu können. Ich bevorzuge Straßen gegenüber abseitigen Strecken nicht nur wegen des meist besseren Zustands, sondern vor allem wegen der brauchbaren Wegweisung.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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sonhol
Beitrag 23.04.2006, 21:25
Beitrag #66


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Zitat (Vernünftiger @ 23.04.2006, 17:43) *
Noch einmal zum Rechtsfahrgebot. Ich habe mal ein wenig recherchiert.

Das Rechtsfahrgebot sagt aus, dass möglichst weit rechts gefahren werden muss. Die STVO gibt hier, wie auch beim Überholabstand, keine konkreten Werte an. Diese werden meist durch Gerichtsurteile "festgelegt" oder zumindest greifbar gemacht.

Ebenso wenig, wie ein Auto ganz rechts auf der Fahrbahn fahren muss, muss dies ein Radfahrer. Das folgt schon aus ganz vernünftigen Gründen:
- Einsehbarkeit nach rechts
- Abstand von parkenden Fahrzeugen
- Reaktionsabstand bei fehlerhaft einfliessendem Verkehr.
- Platzbedarf bei unvorhergesehenen Ereignissen (Wespen, was im Auge)

Auf vielen Webseiten, auch von einigen Städten, wird als konkrete Empfehlung geschrieben, dass Radfahrer 80-100cm Abstand vom rechten Fahrstreifen halten sollten. Andernfalls kann sie bei Unfällen mit parkendem Verkehr eine Mitschuld treffen.

Nachzulesen ist dieser Tipp auch auf Rechtsseiten wie ABC, die Besprechung eines Urteils ist u.a. hier zu finden.

Zum speziellen Fall der Landstraßen kann ich nichts findenm aber auch hier ist ein gewisser Abstand zum rechten Fahrbahnrand angeraten.

Dass 1,50m Überholabstand einzuhalten sind, ist weitgehend bekannt und vernünftig. Die Breite von Fahrbahnen auf Landstraßen ist vielleicht 3,50m. Geht man vom "autoidealen", also ohne Abstand am rechten Fahrbahnrand fahrenden 60 cm breiten Radfahrer aus, so bleibt dem Auto beim Überholen in der gleichen Spur eine Restbreite von 1,40m. Da aber wohl auch die "härtesten" Autofahrer dem Radfahrer wohl zugestehen werden, dass sie ein wenig Abstand vom rechten Rand halten, sieht man schon: Überholen, ohne auf die Gegenspur zu fahren, ist nicht möglich. Egal, ob der Radfahrer in der Fahrbahnmitte oder ganz rechts fährt! Die ganze Aufregung ist also eigentlich umsonst oder kann nur von solchen Autofahrern kommen, die Überholabstände nicht einhalten.

Und mal ganz generell zum Verhalten im Straßenverkehr:

Es ist immer im Leben mit Behinderungen zu rechnen - eben auch im Straßenverkehr. Radfahrer sind in erster Linie Menschen, sie leben in Familien, haben Ziele und Träume. Sie zu bloßen störenden Objekten zu degradieren, zu drangsalieren und zu gefährden, spricht von einem sehr gefährlichen Verkehrs- und Menschenbild. Wenn Euch mal jemand ein wenig aufhält - und sei es unter der gröbsten Verletzung aller Regeln - dann tretet halt auf die Bremse und fahrt dann und dort weiter, wo es gefährdungsfrei und regelkonform möglich ist. Niemand ist unfehlbar, und der Straßenverkehr ist nicht so wichtig, dass man voller Gram daran teilnimmt oder der eine oder andere seinen Gefahren erliegen muss. Erhebt Euch nicht über andere, nur, weil sie andere Verkehrsmittel benutzen oder Fehler machen - das ist doch wirklich kein Grund.

Wer durch den Straßenverkehr aggressiv wird, sollte sehr ernsthaft darüber nachdenken, was mit ihm selbst nicht stimmt. Nichtigkeiten sollten bei einem gereiften Menschen nicht zu solchen Hassattacken führen, wie man sie hier vernehmen konnte.

Der Vernünftige


hi,
bin zurück und habe deine links gelesen. kann daran nichts besonderes finden. vorallem nicht das radfahrer vom rechtsfahrgebot abweichen dürfen. sie haben bei parkenden fz genausoviel abstand zu halten wie andere fz auch. >>
Jetzt ist es höchstrichterlich:
RadfahrerInnen müssen auf der Straße in der Mitte fahren. Denn es muß ein ausreichender Abstand nach rechts zu parkenden Autos eingehalten werden. >>

bitte schön, wo steht da , dass ich mit dem rad in der mitte der fahrbahn fahren darf, wenn keine parkenden autos da stehen?
warum zitierst du nicht in dem von dir angegeben link folgendes >>Radwege, die für die jeweilige Fahrtrichtung durch die Verkehrszeichen „Radfahrer“, „gemeinsamer Fuß- und Radweg“ und „getrennter Rad- und Fußweg“ gekennzeichnet sind, müssen in der vorgegebenen Richtung benutzt werden. Ist ein gekennzeichneter Radweg vorhanden, darf nur dann auf die Fahrbahn ausgewichen werden, wenn die Benutzung des Radweges unzumutbar ist, z. B. wegen Glasscherben, Vertiefungen, Schnee oder großer Pfützen.<<

ich bleibe dabei, ihr sucht euch immer nur das aus was euch gerade in den kram passt .

wie weiter unten steht, sind strassen grundsätzlich keine trainingsstrecken. wer sie doch dazu machen will, soll dies rücksichtsvoll machen, dann wird er auch rücksichtsvoll behandelt.
habe jedenfalls noch nie erlebt das ein vater, mutter die mit den sprösslingen geradelt sind bedrängt oder gefährdet wurden.

wünsche noch schönen abend

holger

ps: für die radler die es nicht wissen, hupen ago als überholsignal ist erlaubt und auch sehr sinnvoll. wenn es häufiger eingesetzt würde wären einige leute noch am leben ( unter anderen meine damalige freundin)


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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 22:00
Beitrag #67


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Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 23:25) *
habe jedenfalls noch nie erlebt das ein vater, mutter die mit den sprösslingen geradelt sind bedrängt oder gefährdet wurden.

wünsche noch schönen abend

holger

ps: für die radler die es nicht wissen, hupen ago als überholsignal ist erlaubt und auch sehr sinnvoll. wenn es häufiger eingesetzt würde wären einige leute noch am leben ( unter anderen meine damalige freundin)

Wenn Jemand mit seinem Sprössling die Tour so plant, gehört dem das Sorgerecht entzogen. An diesen Stellen ist dann absteigen und schieben angesagt. Natürlich Links.

Hupe als Überholsignal aber nur Überland. Das ist mir aber noch nie vorgekommen. Nur innerorts aus erzieherischen Gründen.

War Deine damalige Freundin taub oder orientierungslos? Ist pietätlos zu fragen. Aber ein überholendes Fahrzeug hört man doch. Soll man dann freiwillig in den Graben springen, hupen ändert doch auch nichts, wenn kein Platz ist.

Es tut mir wirklich leid, und ich will da keinen Schmerz in Dir wachrufen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da nicht der Autofahrer einen Fehler gemacht hat. War es wirklich ihr Fehler? Hätte sie sich retten konnen, wenn sie angehupt worden wäre?


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Janus
Beitrag 23.04.2006, 22:10
Beitrag #68


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sonhol, bitte beschränke Deine Zitate auf relevante Textpassagen.

Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 22:25) *
ich bleibe dabei, ihr sucht euch immer nur das aus was euch gerade in den kram passt
Darin steht "Ihr", die verbohrten Autofahrer, "uns", den rüpelnden Radfahrern, in nichts nach. Ich finde es bedauerlich, dass von vielen Leuten in derartigen Schubladen gedacht wird. Wir sind letztendlich alle Verkehrsteilnehmer.
Zitat
sind strassen grundsätzlich keine trainingsstrecken. wer sie doch dazu machen will, soll dies rücksichtsvoll machen, dann wird er auch rücksichtsvoll behandelt.
Dass ich nicht lache. Meine Erfahrung mit eigenem rücksichtsvollem Verhalten kannst Du in diesem Thread nachlesen.
Zitat
habe jedenfalls noch nie erlebt das ein vater, mutter die mit den sprösslingen geradelt sind bedrängt oder gefährdet wurden.
Der bedauerliche Kinder-sind-heilig-Reflex. Bedauerlich daran ist der vielfach geltende Umkehrschluss, nur gegenüber (Eltern mit) Kindern Rücksicht zu nehmen.

Zitat
für die radler die es nicht wissen, hupen ago als überholsignal ist erlaubt und auch sehr sinnvoll.
§5 Abs. 5 der StVO sagt:
Zitat
Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden.
Die Hervorhebungen sind von mir. Ein durchdringendes, mehrere Sekunden langes Hupen während des und nach dem Überholvorgang sind ein Versuch, den Radfahrer zu erschrecken (was durchaus böse ausgehen kann) und definitiv keine "kurze Ankündigung".


~ Janus


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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 22:20
Beitrag #69


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sonhol will mir aber weißmachen, dass Rennradfahren verboten gehört, wie Koppermotoräder.

Wenn er intolerant gegenüber Radsport ist, kann ich ihm auch nicht helfen.

Aber was ist mit Überlandfahrten von Jemandem der nicht Auto fährt. Darf ich meine Oma nur mit dem Zug und dem Bus besuchen?


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fritz440kombi
Beitrag 23.04.2006, 22:24
Beitrag #70


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Zitat (Eddie @ 22.04.2006, 23:55) *
Ahh........Radler vs. Autofahrer


Selbst wenn sie mit 14 Leuten unterwegs sind, dann MÜSSEN sie HINTEREINANDER fahren wavey.gif



Schön zu wissen was ein Radfahrverband ist, den Ausdruck kenne ich in Österreich nicht, macht aber Sinn, übrigends lustig, daß man mit 15 Stück zu zweit nebeneinanderfahrendarf, kommt wahrscheinlich noch aus den zeiten wo jeder Verband einen "Führer" hatte. rofl1.gif


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sonhol
Beitrag 23.04.2006, 22:25
Beitrag #71


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Zitat (Zwangsradler @ 23.04.2006, 23:00) *
Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 23:25) *

habe jedenfalls noch nie erlebt das ein vater, mutter die mit den sprösslingen geradelt sind bedrängt oder gefährdet wurden.

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ps: für die radler die es nicht wissen, hupen ago als überholsignal ist erlaubt und auch sehr sinnvoll. wenn es häufiger eingesetzt würde wären einige leute noch am leben ( unter anderen meine damalige freundin)

Wenn Jemand mit seinem Sprössling die Tour so plant, gehört dem das Sorgerecht entzogen. An diesen Stellen ist dann absteigen und schieben angesagt. Natürlich Links.

Hupe als Überholsignal aber nur Überland. Das ist mir aber noch nie vorgekommen. Nur innerorts aus erzieherischen Gründen.

War Deine damalige Freundin taub oder orientierungslos? Ist pietätlos zu fragen. Aber ein überholendes Fahrzeug hört man doch. Soll man dann freiwillig in den Graben springen, hupen ändert doch auch nichts, wenn kein Platz ist.

Es tut mir wirklich leid, und ich will da keinen Schmerz in Dir wachrufen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da nicht der Autofahrer einen Fehler gemacht hat. War es wirklich ihr Fehler? Hätte sie sich retten konnen, wenn sie angehupt worden wäre?


sie hat/wollte mit ihrem motorrad einen trecker überholen als dem BAUER einfiel erkönnte mal nach links auf sein feld abbiegen (ohne blinker). ich war 50m dahinter.


holger


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fritz440kombi
Beitrag 23.04.2006, 22:38
Beitrag #72


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Zitat (Kolbenfeder @ 23.04.2006, 12:02) *
Es gibt neben Sportrennradfahrern und "Wien-Passau-Ladies" noch Leute die Fahrräder als hocheffektives Verkehrsmittel nutzen, wohl von allen Planern schlichtweg vergessen oder gar vorsätzlich ignoriert!


Kolbenfeder genau das isses, Fahrrad ist in den Köpfenvon Politikern noch immer kein Verkehrs sondern ein Freizetthema.

Die Österreichische Lösung bezüglich Radrennsport kann ich Euren Politikern nur ans Herz legen, die funktioniert.

Habe hier die Passau-Wien Ladies gepostet: Hier gibt es den Radweitwanderweg, der sehr gut besuchtist, in meinem Wohnort haben wir aber große Probleme unsere Kinder mit dem Rad zur Schule fahren zu lassen, weil sie in der Früh eine sehr befahrene Frei´land Bundesstrasse queren müssen. Radwege als Verkehrsalternativen, woher denn, der Bürgermeister drückt die Augen zu bei der Förderung des Schulbusses, jetz fahren auch Kinder unter 2 km mit dem Bus, aber eine geschwindigkeitsbegrenzung oder eine Radüberfahrt wird im Freiland, weil unüblich nicht verordnet....!


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sonhol
Beitrag 23.04.2006, 22:45
Beitrag #73


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Zitat (Zwangsradler @ 23.04.2006, 23:20) *
Das ich familientaugliche Radausflugswege für radsportuntauglich halte, steht ja schon da.

sonhol will mir aber weißmachen, dass Rennradfahren verboten gehört, wie Koppermotoräder.

Wenn er intolerant gegenüber Radsport ist, kann ich ihm auch nicht helfen.

Aber was ist mit Überlandfahrten von Jemandem der nicht Auto fährt. Darf ich meine Oma nur mit dem Zug und dem Bus besuchen?



wenn ich die postings der fahrrad fahrenden fraktion so lese, muss ich feststellen, dass ihr immer versucht irgendwas in die postings rein zu dichten was nicht darin steht.
habe nie etwas gegen rennradfahrer geschrieben die sich stvo konform verhalten, habe nie geschrieben das ich mit lautem hupkonzert an radlern vorbeifahre. wahrscheinlich habe ich mir die tour de france häufiger an den original plätzen angesehen als du, war etliche male beim 6-tage rennen, kann also daher nicht von mir behaupten, ich wäre gegen radsport.
genauso wie bei avatar und anderen dichtet ihr sachen hinein die keiner geschrieben hat.
es wundert mich allerdings nicht, warum hier etliche stammuser, foren insider und ähnliche nicht mehr mitschreiben.
man kann mit euch nicht diskutieren um ein vernünftiges verhältnis autofahrer - radfahrer zu erreichen.
etliche der radler fraktion kommen mir so vor, wie ein in die enge gedrückter hund, nur noch beissen, auch wenn es die hand ist, die streicheln will.

in diesem sinne gute nacht

holger


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Zwangsradler
Beitrag 23.04.2006, 22:57
Beitrag #74


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Entschuldige wegen Deiner Freundin, tut mir leid. blushing.gif Aber der Zusammenhang hörte sich komplett anders an.

Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 23:25) *
..., sind strassen grundsätzlich keine trainingsstrecken. wer sie doch dazu machen will, soll dies rücksichtsvoll machen, dann wird er auch rücksichtsvoll behandelt.

Hatte übersehen, dass Du aus den Gerichtsurteilen zitierst.

So verstehen die also Jugendschutz. Schön drin bleiben und Harry Potter lesen. Mich wundert gar nix mehr.

Das längere Hupkonzert außerorts, das ist mir auch schon begegnet. Eine sehr schmale Straße, schon Begegnungsverkehr ist da problematisch. Ein Anzeigen der Überholabsicht mit Signal also angebracht. Aber der Gloffahrer hat mich regelrecht versucht von der Straße zu hupen. Mehrmals lang anhaltend, habe zurückgebrüllt. Bei der nächsten Gelegenheit habe ich dann angehalten und sofort 110 gerufen. Er hat auch angehalten und mir gleich gedroht. Starkes Gefälle, Überholen eigentlich nicht nötig.

Die Polizei wollte nicht kommen, der Golffahrer ist weitergefahren und ich bin zur Wache. Als ich das Kennzeichen nannte, tauschten die Beamten wissende Blicke aus und murmelten was unverständliches, wie es wäre eins von ihren Autos. Die Sache ist im Sande verlaufen.

So jetzt stürzt euch auf mich, da kommt doch gleich wieder die Empfehlung, ich solle professionelle Hilfe konsultieren und lustig bunte Pillen schlucken.

So frei ist dieses Land. Was bleibt mir übrig, für's Fitnesstudio habe ich kein Geld. Das Handy habe ich auch abgeschafft. Zog auch eigenartige Ereignisse nach sich. Hier darf man doch nur Fernsehen und saufen. GEZ Befreiung gibt es ja noch, auch wenn einem vermittelt wird dieses sei nur für Oma.

Quelle, verdammt Quelle. Das ist dann die Nächste Aufforderung. Wer kennt das noch nicht auswendig?

Harz IV heißt, Jemand stellt sich auf Deine Füße und schubst Dich.

Die MPU ist nur die Spitze des Eisberges. Hätte nie geglaubt, dass ich in diesem Thread dazu gedrängt werde, diese Schlüsse zu ziehen.


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DerAlex
Beitrag 23.04.2006, 23:17
Beitrag #75


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@Janus:
Nochmal zum Fläming-Skate
Die Hauptstrecke verläuft teils straßenunabhänig, teils parallel. Ich würde mal schätzen, die erstgenannte Art überwiegt etwas. Dazu gibt es noch weitere kleinere Rundkurse und Nebenstrecken, die auch teilweise neben Straßen verlaufen.
Die einzelnen Rundkurse sind ziemlich gut ausgeschildert und auf dem Boden markiert. Außerdem gibt es sogar "km-Steine". Leider haben im Winter einige Abschnitte auch etwas gelitten, aber das trifft genauso auf die Straßen zu.
Übrigens fand auf und neben der Strecke im letzten Jahr die Europameisterschaft der Inline-Skater statt

Was ich nicht so ganz versteh: Wenn man nur um des Fahrens Willen fährt und nicht um irgendwo anzukommen, warum nutzen dann einige nicht diese Möglichkeit sondern fahren lieber auf der Straße? Ich kann's mir nur damit erklären, daß diese Leute möglichst ihren Schnitt fahren wollen ohne durch Andere oder Straßenquerungen gestört zu werden. Auf mich wirkt das ein klein wenig egoistisch, und genau das wird dann den Autofahrern vorgeworfen, die sich hupend über die Radrennfahrer aufregen.

Ich fahre auf einem Teil der Strecke regelmäßig, allerdings mit nem alltagstauglichen Fahrrad und mir ist das wesentlich angenehmer, als wenn ich hier direkt auf den Alleen fahren würde. Die Straßenüberquerungen sind auch relativ sicher, da die Autos durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, Warnschilder und recht hohe Kontrolldichte "sensibilisiert" sind.
Ich muß aber auch nochmal sagen, daß ich tatsächlich auch immer mehr Rennräder auf der Strecke sehe, deren Fahrer sich nicht an den kurzen Unterbrechungen stören und vielleicht auch gerne von Autos ungestört die Natur genießen...


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Jack Daniels
Beitrag 24.04.2006, 00:34
Beitrag #76


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Zitat (Baghira @ 23.04.2006, 09:00) *
Ihr wollt Radrennfahrer zusammen mit unkonzentrierten Fußgängernund anderen Fahrradfahrern, zusammen auf einem 1,2m breiten Weg lassen?Warum? Radrennfahrer sind von 30kmH bis zu 60kmH schnell.auf den Radwegen zwängen?Ein Fußgänger ,der sich erschreckt und bums ,liegen beide.Auf der Straße tun sie sich im Falle eines Falles nur selbs weh.ist zwar etwas brutal,aber lieber einen verletzten Radsportler,derdamit auch zu rechnen hat ,als ein unbeteiligter Fußgänger.
haben die Italienischen Radwege auch solche Schikanen,wie deutsche Radwege?

[color=#CC0000]Andere Frage,gibt es in Italien Radwege?Habe keine gesehen,bestenfalls einen etwas breiteren Seitenstreifen.Aber alle konnten brav in einer Linie hintereinander fahren.

Welche Möglichkeiten haben Radsportvereine um Situationen in Rennen zu trainieren, wie z.B Sprints aus dem Peloton,den Belgischen Kreisel?Radsport ist auch Strategie,Ich kenne keine Rennstrecken ,die für Fahrradstraßenrennen ausgelegt sind.Wie häufig sind denn Trainingsgruppen? Ich habe noch keine in Hamburg und Umgebung gesehen.

Im allgemeinen Strassenverkehr haben taktische Spiele nichts zu suchen,bzw sollen sie die abziehen wenn kein Auto zu sehen ist.Sprich die Strasse nach vorne und hinten frei.Ist nicht so witzig wenn so ein ***** polötzlich vor deinem Kühler steht weil er einen Sprint anzieht oder sich schlicht ans Ende der Kolonne zurückfallen lässt.Auch für Rennradler gilt die STVO,genaugenommen entsprechen die Räder ja nicht mal den Vorschriften und hätten auf den Strassen eh nichts zu suchen.Das du in Hamburg noch keine gesehen hast glaube ich,was sollen die da trainieren?Auf der Ebene rumzurollen bringt nicht arg viel.Da zieht es sie eben in Regionen in denen sie Flachetappen wie auch Bergfahrten trainieren können.

Ansonsten kann es nicht das Problem der normalen Verkehrsteilnehmer sein wo die Trainieren,andere Sportarten dürfen auch nicht auf die Strasse nur weil diese so billig sind.Oder hat schon einer Rennautos oder Motorräder auf öffentlichen Strassen trainieren gesehen?
PS:Kurz vor Riva del Garda schaffte es einer mit seinem Rennrad mit ca 50km/h einen Seitenabstand von max 50cm zum Strassenrand einzuhalten.Komisch das das hier nicht gehen soll,ich habe damit auch keine Probleme. whistling.gif Höchstens mit Tempo 50 wenn es nicht bergab geht.
Irgendwo hat einer was von einer Fahrbahnbreite von 3,5m auf Landstrassen gesprochen.Solche Strassen dürften eher die Ausnahme sein da die meisten Landstrassen um die 6m breit sind,viele nicht mal das.

Was das Abblenden bei entgegenkommenden Radfahrern angeht,mache ich immer wenn ich einen bemerke,nur wenn der ohne Licht und den vorgeschriebenen Rückstrahlern unterwegs ist sieht man sie eben oft erst im letzten Moment.Ist erschreckend wie leichtsinnig da viele sind,oft haben die ohne Beleuchtung dann auch noch dunkle Kleidung an.Die brauchen sich dann nciht wundern wenn man sie mal unter einem Auto rausziehen muß.Nur weil man selbst noch etwas sieht bedeutet das nicht das man gesehen wird.Einige haben da wohl ein Problem damit das es ein Unterschied ist ob man Nachts mit 10-15km/h unterwegs ist oder mit 70-80.

Das Problem Einmündungen,wie macht ihr das wenn eine Vorfahrtsberechtigte Strasse kreuzt?Da sollte ein Radler auch anhalten,ist nicht anders als bei den Radwegen.

@DerAlex

Das Problem ist ganz einfach.Man fährt aus Prinzip nicht auf Radwegen.Wirklich unbefahrbar sind nur wenige Radwege und dort sehen die Strassen oft auch nicht besser aus. wink.gif Komischerweise kann ein Gehweg nie zu schlecht oder zu schmal sein wenn man auf ihm schneller als auf der Strasse vorankommt.

Wie schon geschrieben wurde,einige ziehen aus der STVO was ihnen nützt und Anderes wird so lange verbogen bis ews wieder für den Radler passt.Wäre da absolut für strengere Kontrollen und vor allem für eine eindeutige Gesetzgebung was die Benützung von Radwegen angeht.Mit entprechenden Ahndungsmöglichkeiten bei Verstössen.
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Zwangsradler
Beitrag 24.04.2006, 06:27
Beitrag #77


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Wie manche Autofahrer doch Nachts definieren. In der Dämmerung ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen. Mann kann noch ohne Licht km weit sehen aber die ausgebildeten Autofahrer wollen, dass der Radfahrer Licht anmacht. Wie teilten sie es Ihm mit? Sicher, Nachts mit Licht zu fahren, ist absolut richtig. Wenn man Nachts ohne Licht fährt, sollte man sich so vehalten, als sei man unsichtbar, ist ja auch nahezu so. Auf der Landstraße ohne Radweg undenkbar. Radwege sind aber so gebaut, dass Radfahrer sich automatisch auch tagsüber so verhält, als könne Autofahrer ihn nicht sehen. Das hat Autofahrer gelernt und wendet es auch beim Überholen an. Ob das nun ein Radrennfahrer beim training bewußt neben dem Radweg ist oder ein Radwanderer, der sich verfahren hat oder ein FS loser auf dem Weg zum Vorstellungstermin, stört Autofahrer da wenig.

Ok, Avatar2200 sprach von einem einzelnen möchte-gern-Rennfahrer, der tatsächlich zu Schaden gekommen ist.

Bleibt dem Geschädigkten zu wünschen, dass er an einen Richter gerät, der auch andere Freizeitbeschäftigung im freien akzeptiert als Gartenarbeit.

Mach mal eine Befragung in den vorbeifahrenden Autos, ob es eine reine Freizeitfahrt ist.


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Janus
Beitrag 24.04.2006, 08:33
Beitrag #78


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Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 00:17) *
Was ich nicht so ganz versteh: Wenn man nur um des Fahrens Willen fährt und nicht um irgendwo anzukommen, warum nutzen dann einige nicht diese Möglichkeit sondern fahren lieber auf der Straße? Ich kann's mir nur damit erklären, daß diese Leute möglichst ihren Schnitt fahren wollen ohne durch Andere oder Straßenquerungen gestört zu werden.
Auf diese Strecke werde ich immer neugieriger. Was das bevorzugte Fahren auf Straßen angeht: Solche "Multifunktions-Freizeitwege" sind für schnelle Radfahrer nur dann genießbar, wenn sie leer sind. Ernsthaft: Es gibt (1) Spaziergänger, gern in Gruppen, die die gesamte Breite mit Kinderwagen und Hundeleine belegen, dann (2) langsame Radfahrer, die hauptsächlich in die Landschaft gucken, (3) Inline-Skater, und schließlich (4) sportliche Radfahrer.
(2) fährt Slalom um (1), (3) um (1) und (2), und (4) schließlich um alle. Kann ab und zu auch Spaß machen, ist meist aber eher stressig und recht riskant.

Ich fahre auch gern mal abseits der Straßen Rad, da ist's so schön ruhig (als arbeitszeitenflexibler Student bin ich nicht auf die Wochenenden angewiesen). Hier kann man an einigen Flüsschen und Kanälen entlang fahren. Die Straßenquerungen führen hauptsächlich über wenig befahrene Straßen, so dass man nicht oder kaum warten muss. Jetzt kommt der Haken: Das sind alles keine befestigten Wege (was ich von wegen Versiegelung der Natur usw. auch gut so finde), mit Rennrad also eher nicht benutzbar.

Zitat (Jack Daniels @ 24.04.2006, 01:34) *
Das Problem Einmündungen,wie macht ihr das wenn eine Vorfahrtsberechtigte Strasse kreuzt?Da sollte ein Radler auch anhalten,ist nicht anders als bei den Radwegen.
Es kommt auf die Häufigkeit an, und die beeinflusst man halt durch die Streckenwahl. wink.gif Nicht zu vergessen, es gibt längst nicht überall so gut ausgebaute Radstrecken wie bei DerAlex in der Gegend. Fast überall können Rennradsportler nur auf den öffentlichen Straßen trainieren. Und warum auch nicht? Fahrradfahren dort ist ja schließlich nicht verboten.
Zitat
Das Problem ist ganz einfach.Man fährt aus Prinzip nicht auf Radwegen.Wirklich unbefahrbar sind nur wenige Radwege und dort sehen die Strassen oft auch nicht besser aus. wink.gif Komischerweise kann ein Gehweg nie zu schlecht oder zu schmal sein wenn man auf ihm schneller als auf der Strasse vorankommt.
Du hast teilweise Recht. Man fährt nicht freiwillig auf Radwegen, wenn man schon öfters die grandiosen Ergebnisse des Radwegbaus erleiden durfte. Wenn ich auf einer bisher unbekannten Strecke auf einen Radweg treffe, bleibe ich auf der Fahrbahn - warum? Ganz einfach, die Erfahrung hier in der Gegend sagt mir, er ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht benutzbar, meist sogar illegalerweise beschildert. Ich fahre also auf der Fahrbahn weiter und beobachte den Verlauf des Radwegs genau. Ist er wider Erwarten in Führung und Zustand akzeptabel, dann merke ich mir das für das nächste Mal. Aber das ist wirklich sehr selten.
Zumindest bei mir in der Gegend drehe ich Deine Aussage über die Qualität der Radwege ohne Zögern um: Es gibt nur sehr wenige Radwege, die bedenkenlos befahrbar sind.
Und auf Gehwegen fahre ich nie nimmer nicht, wie fast alle anderen Radfahrer hier auch.
Zitat
Wäre da absolut für [...] und vor allem für eine eindeutige Gesetzgebung was die Benützung von Radwegen angeht.
Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht. Damit rennst Du hier offene Türen ein.


~ Janus, der übrigens mit dem Auto sehr viel mehr Kilometer abspult als mit dem Fahrrad und garantiert kein "Kampfradfahrer" ist


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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Hane
Beitrag 24.04.2006, 09:57
Beitrag #79


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So ich greif mir mal ein paar Aussagen raus, die Auswahl ist recht willkürlich und nicht vollständig.

Zitat (Jack Daniels @ 23.04.2006, 02:35) *
whistling.gif Übrigens war über Ostern am Gardasee schön zu beobachten das man dort mit Rennrädern sehr schnell auf Strassen fahren kann die schlechter sind als deutsche Radwege.
In der Regel sind Fahrbahnen anders schlecht als Radwege.
Auf Radwegen hat man es öfters mal, daß sich kleine tiefe Schlaglöcher bilden, weil der Unterbau mangelhaft ist. Dabei reist noch nicht einmal der Teer auf. Diese sind nicht einfach zu erkennen und wirklich heftig. Wenn es sich dann noch um einen geplasterten Weg handelt, sind schon mal gerne 2-3 Steine abgesackt, so daß sich sogar eine scharfte Kante bildet. Und oft sind die Kanten abgesackt, so daß sich die befahrbare Breite verringert.
Auf Fahrbahnen gibt es selten tiefe heftige Schlaglöcher. Und wenn, dann werden diese nach dem Winter als erste geflickt. Aber solche Schlaglöcher sind gut sichtbar und man hat den Platz, ihnen auszuweichen. Selbst ein oft geflickter Belag, auf denen die wiederholten ausbesserungen zu sehen sind, empfindet ein Radfahrer als rauch, holprig aber man bekommt keine Schläge ins Rad.

Zitat (DerAlex @ 23.04.2006, 18:18) *
-Weil es nervig ist, daß andere Radler oder Skater oder Fußgänger den Weg versperren? Na und? Dafür gibt es Klingeln. Man muß sie nur dranhaben. Funktioniert super.
Nein, es funktioniert gar nicht. Wie weit hört man eine Klinge oder einen Ruf, so daß der andere es auch als auf sich bezogen wahrnimmt? Nach meiner Erfahrung sind es etwa 15 Meter. Aber da ich mit einem Geschwindigkeitsüberschuß von 15-20 km/h ankomme ..... Wenn es gut läuft, muß man nur ein paar Tritte herausnehmen. Abe es läuft selten gut.

Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 23:45) *
man kann mit euch nicht diskutieren um ein vernünftiges verhältnis autofahrer - radfahrer zu erreichen.
etliche der radler fraktion kommen mir so vor, wie ein in die enge gedrückter hund, nur noch beissen, auch wenn es die hand ist, die streicheln will.
Wie soll den ein vernünftiges Verhältnis aussehen? Die Radfahrer als minderwertige Verkehrsteilnehmer bloß weg von der Fahrbahn? Radfahrer wollen als gleichwertige Verkehrsteilnehmer behandelt werden. Und nicht auf der Fahrbahn fahren zu dürfen, kann kaum als gleichwertig bezeichnet werden. Erst, wenn es selbstverständlich ist, daß Radfahrer die Fahrbahn immer benutzen dürfen, kann ein Vernüftiges Verhältnis zustande kommen. Dann kann man überlegen, wer welche besonderen Bedürfnisse hat, und danach handeln.
Welche Hand wird denn den Radfahrern geboten? Als Radfahrer fühle ich mich in die Enge gedrückt. Ich bin entmündigt, weil mir nicht einmal die Entscheidung zugetraut wird, wo ich besser fahren kann, Radweg oder Fahrbahn. Es gelten geradezu haarsträubende Regeln. Radwege werden nicht nach den Bedürfnissen der Radfahrer geplant und gebaut, sind langsam, unbequem, gefährlich. Also wo will die Hand streicheln. Immer, wenn ein Politiker etwas von Radverkehrsförderung sagt, klingt es für mich nach einer Drohung.

Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 00:17) *
Was ich nicht so ganz versteh: Wenn man nur um des Fahrens Willen fährt und nicht um irgendwo anzukommen, warum nutzen dann einige nicht diese Möglichkeit sondern fahren lieber auf der Straße? Ich kann's mir nur damit erklären, daß diese Leute möglichst ihren Schnitt fahren wollen ohne durch Andere oder Straßenquerungen gestört zu werden.
Jein, das eigentlich sinnvolle bringt den Schnitt. Radsport ist ein Kraftausdauersport. Es ist Ziel, möglichst lange ein hohe Leistung zu bringen. Wenn ich aber ständig abbremsen und wieder beschleunigen muß, sind das große Leistungsspitzen, die kontraproduktiv sind. Und auf Radwegen sind sie nunmal viel häufiger.

Zitat (Jack Daniels @ 24.04.2006, 01:34) *
Ansonsten kann es nicht das Problem der normalen Verkehrsteilnehmer sein wo die Trainieren,andere Sportarten dürfen auch nicht auf die Strasse nur weil diese so billig sind.Oder hat schon einer Rennautos oder Motorräder auf öffentlichen Strassen trainieren gesehen?
Das ist wieder eine klassische und falsche Übertragung von einer Verkehrsart auf die andere. Früher wurde auch Motorsport auf normalen Straßen betrieben. Das hat sich aber als zu gefährlich herausgestellt. Warum sollen jetzt Radsportler dadrunter leiden, weil Motorsport so gefährlich ist.


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Vernünftiger
Beitrag 24.04.2006, 10:36
Beitrag #80


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Zitat (sonhol @ 23.04.2006, 23:25) *
hi,
bin zurück und habe deine links gelesen. kann daran nichts besonderes finden. vorallem nicht das radfahrer vom rechtsfahrgebot abweichen dürfen.


Habe ich auch nicht geschrieben. Ein wenig Abstand zum Rand darf und muss man aber halten. Auch hierfür haben nach meiner Erfahrung viele kein Verständnis.

Es geht mir auch eher um den Umgang mit Personen, die sich im Straßenverkehr falsch verhalten. Gefährdet und drangsaliert man sie, oder lässt man sie einfach weiterfahren?

Wenn man sich so darüber aufregt, dann kann man ja auch mal anhalten und das Gespräch suchen. Dann fehlt halt die schützende Hülle. Dennoch kann man dann auch mal Gegenargumente hören. Ich jedenfalls würde manchmal gerne einem Huper erklären, warum ich eine für Radfahrer freigegebene Einbahnstraße auch in der Gegenrichtung benutzen darf.

Und eines möchte ich mal ganz klar sagen, weil mir das hier ständig unterstellt wird: Ich halte mich an die Regeln. Belehrungen über Vorfahrten, Beleuchtung, Benutzungspflichten etc. sind also unnütz. Das einige Thema, wozu ich etwas sagen möchte, ist halt der Umgang mit Fahrfehlern anderer. Und auch das Erkennen von Situationen, wo man zwar dem Radfahrer gerne Fahrfehler unterstellt, aber faktisch keine vorhanden sind.

Zitat
warum zitierst du nicht in dem von dir angegeben link folgendes >>Radwege, die für die jeweilige Fahrtrichtung durch die Verkehrszeichen „Radfahrer“, „gemeinsamer Fuß- und Radweg“ und „getrennter Rad- und Fußweg“ gekennzeichnet sind, müssen in der vorgegebenen Richtung benutzt werden.


Nunja, bevor wir so weiter-"diskutieren" .. bitte nenne mir doch die Stelle, wo ich etwas anderweitiges schrieb. Ich könnte Dich nämlich ebenso fragen, wo steht, dass Autofahrer nach rechts abbiegen dürfen, ohne auch nur einen Blick auf den Radweg zu werfen oder wo steht, dass Autofahrer nah überholen dürfen. Das sind halt die Ärgernisse der "radfahrer fraktion" (Radfahrerfraktion), dennoch unterstelle ich Dir dieses Verhalten nicht. Wäre fair, wenn Du bei mir auch so handelst.


Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 01:17) *
Was ich nicht so ganz versteh: Wenn man nur um des Fahrens Willen fährt und nicht um irgendwo anzukommen, warum nutzen dann einige nicht diese Möglichkeit sondern fahren lieber auf der Straße? Ich kann's mir nur damit erklären, daß diese Leute möglichst ihren Schnitt fahren wollen ohne durch Andere oder Straßenquerungen gestört zu werden. Auf mich wirkt das ein klein wenig egoistisch, und genau das wird dann den Autofahrern vorgeworfen, die sich hupend über die Radrennfahrer aufregen.


Ist es an den genannten Stellen denn verboten, auf der Straße radzufahren? Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit, mir die Strecke anzusehen.

Wenns nicht verboten ist, kann ich Dein Unverständnis zwar nachvollziehen .. aber dann ist es eben auch nicht verboten - ebenso wenig wie Autofahren.


Zitat (Jack Daniels @ 24.04.2006, 02:34) *
PS:Kurz vor Riva del Garda schaffte es einer mit seinem Rennrad mit ca 50km/h einen Seitenabstand von max 50cm zum Strassenrand einzuhalten.Komisch das das hier nicht gehen soll,ich habe damit auch keine Probleme. whistling.gif Höchstens mit Tempo 50 wenn es nicht bergab geht.


Das war ich. Das Thema war allerdings ein etwas anderes. Ich hatte vorgerechnet, dass ein Radfahrer bei Gegenverkehr selbst dann nicht gesetzkonform überholt werden kann, wenn er theoretisch auf der weißen rechten Fahrbahnbegrenzung fährt.

Zitat
Irgendwo hat einer was von einer Fahrbahnbreite von 3,5m auf Landstrassen gesprochen.Solche Strassen dürften eher die Ausnahme sein da die meisten Landstrassen um die 6m breit sind,viele nicht mal das.


Das bestärkt meine Argumentation, dass es de facto keinen Unterschied macht, ob der Radfahrer ganz rechts oder etwas mehr in der Mitte fährt. Ein überholendes Auto muss bei Gegenverkehr warten oder den Überholabstand unterschreiten. Leider wird meist letztere Variante gewählt - was im Umkehrschluss einige veranlasst, mehr auf der Fahrbahn zu fahren.

Das ist halt eine Katze, die sich in den Schwanz beisst. Ich denke, dieses Thema kann man hier nicht einvernehmlich klären.

Zitat
Ist erschreckend wie leichtsinnig da viele sind,oft haben die ohne Beleuchtung dann auch noch dunkle Kleidung an.Die brauchen sich dann nciht wundern wenn man sie mal unter einem Auto rausziehen muß.Nur weil man selbst noch etwas sieht bedeutet das nicht das man gesehen wird.Einige haben da wohl ein Problem damit das es ein Unterschied ist ob man Nachts mit 10-15km/h unterwegs ist oder mit 70-80.


Jetzt kommen ja alle Radfahrer-Themen zusammen :-) Beim Lichtthema dürfte es allerdings weitgehend Konsens geben.

Gruß,
der Vernünftige
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DerAlex
Beitrag 24.04.2006, 13:50
Beitrag #81


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Zitat (Hane @ 24.04.2006, 10:57) *
Zitat (DerAlex @ 23.04.2006, 18:18) *
-Weil es nervig ist, daß andere Radler oder Skater oder Fußgänger den Weg versperren? Na und? Dafür gibt es Klingeln. Man muß sie nur dranhaben. Funktioniert super.
Nein, es funktioniert gar nicht. Wie weit hört man eine Klinge oder einen Ruf, so daß der andere es auch als auf sich bezogen wahrnimmt? Nach meiner Erfahrung sind es etwa 15 Meter. Aber da ich mit einem Geschwindigkeitsüberschuß von 15-20 km/h ankomme ..... Wenn es gut läuft, muß man nur ein paar Tritte herausnehmen. Abe es läuft selten gut.

Dann muß man als Radler sich mal für nen Moment mal in Geduld üben. Wieso sollte das nicht zumutbar sein? Als Autofahrer hinter einem Radfahrer ist es doch auch zumutbar (für mich ist das selbstverständlich), ggf. einen Moment zu warten, wenn man nicht sofort mit dem nötigen Abstand überholen kann. Weder die Straße noch der Radweg ist eine gesperrte Sportstätte, deshalb muß man eventuelle Behinderungen in Kauf nehmen, auch wenn sie vielleicht die Effizienz des Trainings mindern.

Zitat
Ist es an den genannten Stellen denn verboten, auf der Straße radzufahren? Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit, mir die Strecke anzusehen.

Wenns nicht verboten ist, kann ich Dein Unverständnis zwar nachvollziehen .. aber dann ist es eben auch nicht verboten - ebenso wenig wie Autofahren.


Es ging mir bei dem Teil nicht um verboten oder nicht. Ich für meinen Teil würde aber immer die sicherere Variante das Radwegs nehmen (hier ist er wirklich sicherer) statt auf der Straße zu fahren.


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Hane
Beitrag 24.04.2006, 14:39
Beitrag #82


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Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 14:50) *
Dann muß man als Radler sich mal für nen Moment mal in Geduld üben. Wieso sollte das nicht zumutbar sein? Als Autofahrer hinter einem Radfahrer ist es doch auch zumutbar (für mich ist das selbstverständlich), ggf. einen Moment zu warten, wenn man nicht sofort mit dem nötigen Abstand überholen kann. Weder die Straße noch der Radweg ist eine gesperrte Sportstätte, deshalb muß man eventuelle Behinderungen in Kauf nehmen, auch wenn sie vielleicht die Effizienz des Trainings mindern.
Soweit sind wir uns ja einig, wenn man jemanden langsamen vor sich hat, muß man ebenfalls langsam machen.

Das Problem liegt aber woanders. Um hinter jemandem langsam auf dem Radweg Fahrenden hängen zu bleiben, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Es muß den langsam Fahrenden geben, an dem man nicht vorbei kommt, und man muß auf dem Radweg fahren. Wenn eins von beiden nicht erfüllt wäre, bestünde das Problem nicht.

Man unterliegt nun der Radwegbenutzungspflicht, weil man einfach nur ein Radfahrer ist. Die zweite Bedingung ist für Radfahrer als zwangsweise erfüllt und zwar nur für Radfahrer. Deswegen hat man das Problem, weil man Radfahrer ist.

Mit der niedrigeren angepaßten Geschwindigkeit auf Radweg ist es das Gleiche. Es gibt ein extra Tempolimit für Radfahrer und zwar nur für Radfahrer.

Jede Einschränkung muß nun aber begründet werden. Dabei gibt es keine Begründung, warum gerade und nur die Radfahrer diesen Einschränkungen unterliegen sollten. Die üblichen Begründungen für Tempolimits und Verkehrsverbote wie Lärmschutz, Gefährdungspotential usw ziehen bei Radfahrern nicht wirklich.

Das ist Diskriminierung in Reinkultur.


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Zwangsradler
Beitrag 24.04.2006, 14:46
Beitrag #83


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argue.gif Autofahrer:"Benutz gefälligst den Radweg, damit ich nicht bremsen muß, wenn Du da wegen Flossengänger bremsen mußt, nich so schlimm ich müßte ja auch wegen Dir bremsen, mach ich aber nich will ich auch nich."

thumbup.gif So stell ich mir eine schlüssige Argumentation vor.

Leider muß man die paar Tritte ja schon dauernd rausnehmen, ohne dass ein außerplanmäßiges Hindernis da ist. Die Sicherheit des Radfahrers wird dadurch sichergestellt, dass das 70 Schild durch einen Schlenker ersetzt wird.

Wenn sich der Radfahrer so wie der Staat verhalten würde, die Geschwindigkeitsverringerung während des Überholvorgangs mittels Schlenker zu erzwingen, er hätte ganz schnell §1 StVO oder irgend einen anderen Gummiparagraphen am Hals.

Autofahrer darf überland 100 fahren. Radfahrer hat seine Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen. Im Einmündungsbereich darf Autofahrer 70 fahren, Radfahrer hat seine Geschwindigkeit anzupassen. Warum können sich der Kreuzung nähernde 70 fahrende Autos wahrnehmen, Radfahrer müssen aber auf Schrittgeschwindigkeit runtergebremst werden. Oder geht es um Rechtsabbieger, die bei 70 nicht mehr so intensiv auf den Radweg achten können.

Noch besser sind ja die Stellen, wo Radfahrer einfach geradeaus will, dafür aber die Straßenseite wechseln muß. Oft sind diese Stellen so unübersichtlich, dass es ohne Anhalten nicht geht, nur zum geradeaus weiterfahren. Sowas erkennt man in keiner Karte.

Oder es beginnt ein linksseitiger benutzungspflichtiger Radweg, Du hälst die Hand raus und das wird auch mit einem Hupkonzert quittiert. Wenige 100 m weiter mußt Du dann anhalten, weil der Radweg doch gleich wieder endet. Sowas erkennt man in keiner Karte.


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Vernünftiger
Beitrag 24.04.2006, 15:08
Beitrag #84


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Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 15:50) *
Es ging mir bei dem Teil nicht um verboten oder nicht. Ich für meinen Teil würde aber immer die sicherere Variante das Radwegs nehmen (hier ist er wirklich sicherer) statt auf der Straße zu fahren.


Ich auch wavey.gif

Wenns jemand anders macht, hat er vielleicht seine Gründe.
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DerAlex
Beitrag 24.04.2006, 15:10
Beitrag #85


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Zitat (Zwangsradler @ 24.04.2006, 15:46) *
argue.gif Autofahrer:"Benutz gefälligst den Radweg, damit ich nicht bremsen muß, wenn Du da wegen Flossengänger bremsen mußt, nich so schlimm ich müßte ja auch wegen Dir bremsen, mach ich aber nich will ich auch nich."

thumbup.gif So stell ich mir eine schlüssige Argumentation vor.

Sollte das auf meine Äußerung bezogen sein? Zieh ich mir nicht an. Ich hatte bereits gesagt, daß ich kein Problem damit habe, wenn nötig, mit dem Auto hinter einem Radler zu warten. Ich halte es aber trotzdem für egoistisch, wenn ein vorhandener Radweg nicht benutzt wird.

Außerdem:
argue.gif Radfahrer: "Ich fahr lieber auf der Straße damit ich nicht bremsen muß. Sollen doch die anderen wegen mir bremsen. Mir doch egal."
Klingt genauso doof, wie das was du bei mir hineininterpretiert hast.


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Janus
Beitrag 24.04.2006, 15:22
Beitrag #86


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Zitat (Zwangsradler @ 24.04.2006, 15:46) *
argue.gif Autofahrer:"Benutz gefälligst den Radweg, damit ich nicht bremsen muß, wenn Du da wegen Flossengänger bremsen mußt, nich so schlimm ich müßte ja auch wegen Dir bremsen, mach ich aber nich will ich auch nich."
Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 16:10) *
argue.gif Radfahrer: "Ich fahr lieber auf der Straße damit ich nicht bremsen muß. Sollen doch die anderen wegen mir bremsen. Mir doch egal."

Tja, das ist wohl richtig. So kommt man nicht weiter.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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Zwangsradler
Beitrag 24.04.2006, 15:35
Beitrag #87


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Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 15:50) *
Dann muß man als Radler sich mal für nen Moment mal in Geduld üben. Wieso sollte das nicht zumutbar sein? Als Autofahrer hinter einem Radfahrer ist es doch auch zumutbar (für mich ist das selbstverständlich), ggf. einen Moment zu warten, wenn man nicht sofort mit dem nötigen Abstand überholen kann.

Hatte tatsächlich wohl übersehen, dass Du eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen bist. blushing.gif

Ich selbst habe das Problem des ohne ausreichenden Seitenabstand Überholtwerden auch nur auf Strecken ganz ohne Radweg. Oder wenn der Radweg wirklich nicht erreichbar ist.

Ich kann nur zu gut nachvollziehen, wenn einer die Radwege nicht benutzt. Auf unbekannten Strecken falle ich immer auf den Radweg rein. Strecken mit bekannt schlechten Radwegen meide ich möglichst ganz.

Ansonsten gibt es hier in der Gegend auch vielfältige Möglichkeiten mit meinem Material (kein Rennrad) auf Strecken ganz ohne Autos zu fahren, man muß sie nur finden. Ist meißt doch eher frustierend zwischen den Feldern rumzuirren, motiviert in die Pedale zu treten und dann doch nicht so richtig vom Fleck zu kommen.

Aber den Ärger mit den Autofahrern spare ich mir nach Möglichkeit.


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Hane
Beitrag 24.04.2006, 15:49
Beitrag #88


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Zitat (Zwangsradler @ 24.04.2006, 15:46) *
argue.gif Autofahrer:"Benutz gefälligst den Radweg, damit ich nicht bremsen muß, wenn Du da wegen Flossengänger bremsen mußt, nich so schlimm ich müßte ja auch wegen Dir bremsen, mach ich aber nich will ich auch nich."
Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 16:10) *
argue.gif Radfahrer: "Ich fahr lieber auf der Straße damit ich nicht bremsen muß. Sollen doch die anderen wegen mir bremsen. Mir doch egal."

Ein Problem, das ich sehe, ist, daß Autofahrer immer von einer Straße mit Fahrbahn und Radweg ausgehen, um den Radweg zu beurteilen, ich aber für die Beurteilung von einer Straße ohne Radweg, weil das quasi die Grundform der Straße ist.

Zwangradler hat Recht, es gibt Radwege, damit Autofahrer nicht bremsen müssen. Dafür werden andere Verkehrsteilnehmer sogar deutlich benachteiligt.

DerAlex hat dagegen nur scheinbar Recht, da das Verlassen des Radweges nicht die Inanspruchnahme eines Vorteils ist, der mit der Benachteiligung eines anderen Verkehrsteilnehmers erkauft würde, sondern das Rückgängigmachen genau einer solchen Ungerechtigkeit.

Ein Radfahrer kann durch das Verlassen des Radwegen einen Autofahrer nur deshalb aufhalten, weil er vorher auf eben diesen Radweg gezwungen wurde.


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Zwangsradler
Beitrag 24.04.2006, 16:08
Beitrag #89


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Zitat (Janus @ 24.04.2006, 17:22) *
Zitat (Zwangsradler @ 24.04.2006, 15:46) *
argue.gif Autofahrer:"Benutz gefälligst den Radweg, damit ich nicht bremsen muß, wenn Du da wegen Flossengänger bremsen mußt, nich so schlimm ich müßte ja auch wegen Dir bremsen, mach ich aber nich will ich auch nich."
Zitat (DerAlex @ 24.04.2006, 16:10) *
argue.gif Radfahrer: "Ich fahr lieber auf der Straße damit ich nicht bremsen muß. Sollen doch die anderen wegen mir bremsen. Mir doch egal."

Tja, das ist wohl richtig. So kommt man nicht weiter.


~ Janus

Jetzt rieche ich es auch, da hat Jemand geglaubt, wir könnten diesen Dauerbrenner ausnahmesweise in 20 min klären happy.gif


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Arthur Dent
Beitrag 24.04.2006, 18:39
Beitrag #90


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Zitat (rici3000 @ 23.04.2006, 14:31) *
Zitat (Arthur Dent @ 23.04.2006, 13:44) *

rücksichtslose Autorambos.


Das erinnert mich an ein paar Rentner, als ich wegen Fahrverbot (zu schnell --> Autorambo cool.gif ) mal mit der Straßenbahn fahren mußte. Was die sich über die Autofahrer aufgeregt haben, war sehr amüsant...
Das war ein ironische Anmerkung zu den Leuten, die sich selbst dann über Radfahrer aufregen, die sich StVO-Konform verhalten, sich selbst aber nicht StVO-Konform verhalten und damit auch noch in Internetforen angeben... wink.gif whistling.gif


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10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
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sigggi
Beitrag 24.04.2006, 22:43
Beitrag #91


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Zitat (Jack Daniels @ 23.04.2006, 03:35) *
Gerade die Radsportvereine führen sich auf den Strassen oft auf als ob für sie keine STVO gelten würde.Das für die Radwege nicht optimal sind ist verständlich,komisch ist nur das es Gruppen gibt die es trotzdem schaffen auf den vorhandenen Radwegen zu fahren.Aber egal.Das Üble an denen ist eher das sie ihre taktischen Spielchen durchziehen ohne auf den restlichen Verkehr zu achten.Das zu dritt nebeneinanderherfahren oder ähnliches ist eher lästig,nur wenn man gerade die Gruppe überholen will und plötzlich einer zum Spurt ansetzt und dabei bis zur Mitte der Gegenfahrbahn ausschert wird es hirnrissig und Lebensgefährlich.Wenn sie solche Trainingsspielchen machen sollen sie wenigstens auf den Verkehr achten.

Genau. Diesen Situationen ist man als Autofahrer jeden Tag stundenlang ausgesetzt. Da werden kostbare Lebensjahre vergeudet. Rennradgruppen wohin man auch schaut, ganz Deutschland ist voll davon.
Wie schön ist es doch wenn man dann endlich wieder, schön allein im seinem Auto, mit anderen alleinfahrenden Autofahrern unter sich ist und endlich, im alltäglichen Stau, seine Ruhe vor diesen elenden Radfahrern hat.

Zitat (Avatar2200 @ 22.04.2006, 23:14) *
Ich denke das mit dem in der Mitte fahren etc. ist ein Argument wegen dem überholen. Ich denke aber auch, dass sich der Autofahrer hinter dem Bike bei starkem Gegenverkehr in Zugzwang sieht zu überholen, wenn sich hinter ihm ne Schlange bildet. Nicht alle können da gelassen bleiben und wollen eben den Radfahrer unbedingt überholen. Das hat nicht mal was mit Termindruck oder so tun. Es ist wohl einfach die Panik vor der Schlange hinter einem (mir persönlich ist das wurschd).

Dann wäre der Autofahrer er eine Gefahr für seine Mitmenschen und sollte besser kein Auto fahren da er nicht die geistige Reife dafür besitzt. Wer weiss zu was für Handlungen er sich noch treiben lässt.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Jack Daniels
Beitrag 25.04.2006, 01:36
Beitrag #92


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Zitat
Das bestärkt meine Argumentation, dass es de facto keinen Unterschied macht, ob der Radfahrer ganz rechts oder etwas mehr in der Mitte fährt. Ein überholendes Auto muss bei Gegenverkehr warten oder den Überholabstand unterschreiten. Leider wird meist letztere Variante gewählt - was im Umkehrschluss einige veranlasst, mehr auf der Fahrbahn zu fahren.


Macht schon einen erheblichen Unterschied ob der Radler in der Mitte der Fahrbahn oder am rechten Rand fährt.
Nehmen wir mal mal wieder meine Hausstrecke.Die Strasse ist ca 5,5m breit,was pro Fahrtrichtung 2,75m entspricht.Radler fährt in der Mitte der Fahrspur und ist somit mit seiner linken Seite noch ca 1m,eher weniger,vom Mittelstrich entfernt.Wenn ich jetzt überhole und soweit links wie möglich fahre bleibt ein Abstand von max 75cm zum Mittelstrich,macht 1,75m.Fährt der Radler aber seinerseits möglichst weit rechts haben wir schon rund einen Meter mehr Abstand.Was ist dir jetzt lieber,max 1,75m Abstand oder mehr?Im übrigen gilt auch für Radler der §1STVO,wer nicht weis was drinsteht kann ihn oben Rechts ganz bequem finden.

think.gif Was mir mittlerweile sehr merkwürdig vorkommt ist das sicher kein Automobilclub Radwege forderte sondern diese Forderung in erster Linie von den Radfahrerorganisationen kam.Aber war eben eine schlechte Idee,kaum sind die Teile gebaut stellen einige die wahnwitzige Forderung das sie auch benützt werden sollen.Ist ja eine Frechheit sondersgleichen.
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Zwangsradler
Beitrag 25.04.2006, 06:06
Beitrag #93


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Jack Daniels, Du verwechselst da was ganz simpel. Das uralte Problem ist, das äußerst rechts fahren nicht zu mehr, sondern zu weniger Seitenabstand führt. Keiner will, dass es usus wird äußerst links rüber zu fahren beim überholen. Nur der Seitenabstand sollte zur Geschwindigkeit passen. Gibt es die Radfahrer wirklich, die eine km lange Kolonne verursachen?

Ich bin übrigens in keinem Radwanderclub.


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Nerari
Beitrag 25.04.2006, 06:35
Beitrag #94


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Zitat (Jack Daniels @ 25.04.2006, 03:36) *
Was mir mittlerweile sehr merkwürdig vorkommt ist das sicher kein Automobilclub Radwege forderte sondern diese Forderung in erster Linie von den Radfahrerorganisationen kam.Aber war eben eine schlechte Idee,kaum sind die Teile gebaut stellen einige die wahnwitzige Forderung das sie auch benützt werden sollen.Ist ja eine Frechheit sondersgleichen.



Ich kenne keine Radfahrerorganisation, die den Bau von Radwegen fordern würde. no.gif

Im Übrigen, es wurde ja, ich glaube von Hane, schon gesagt: Würden Radwege halbwegs nach den Bedürfnissen der Radfahrer gebaut werden, dann müsste es keine Benutzungspflicht geben. Dann wäre es ein Recht.

Würde jemand auf die Idee kommen, für langsamere Autofahrer (z.B. LKW oder PKw mit Hänger, oder alle Auto mit weniger als 70 PS...), wenn es neben einer gut ausgebauten Autobahn eine kurvige, holprige Landstraße mit diversen Ein- und Ausfahrten gäbe, diese benutzungspflichtig zu machen? Damit auf der Autobahn die besser motorisierten freie Fahrt hätten? Wohl nicht. wäre ja den Autofahrern nicht zuzumuten.


Und, ein Problem ist ja: Die Gruppe der Radfahrer ist ja äußerst heterogen. Die einen gondeln mit besserer Schrittgeschwindigkeit dahin, während andere, z.B. Rennradler, gerade in der Stadt fast Autofahrertempo erreichen können. Und den letzteren wird der durchschnittliche Radweg leider überhaupt nicht gerecht.

Gruß

Nerari
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Peet
Beitrag 25.04.2006, 06:48
Beitrag #95


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Hallo Zusammen,

der vom TE beschriebene Fall mit den Radfahrern nervt mich auch. Weniger lustig finde ich die
Schadenfreude die an den Tag gelegt wurde. Ich bin auch mal mit dem Fahrrad gestürzt und weiß wie übel
sowas enden kann. Und ich war bei weitem nicht so schnell wie ein Rennradfahrer.

Nun zum Thema.
Beispiel: Von meiner Wohnumgebung ausgehend: Ausschließlich 70 und 100 km/h Strassen. An der Seite
sehr gut ausgebaute Radwege (Weiß ich aus eigener Erfahrung da ich dort Inliner fahre). Warum werden
trotzdem die Strassen benutzt? Und das ausgerechnet auf solchen Schnellstrassen. Auch als Radfahrer
muß mir doch daran gelegen sein nicht mit den Autofahrer in Konflikt zu geraten. Der Radweg ist doch
deutlich sicherer. Schon alleine aus diesem Grund würde ich den Radweg benutzten. Ich finde es nicht
besonders vorteilhaft wenn die Autos mit 100 km/h an mir vorbei schießen. Ich stelle dann immer
wieder fest: Ist ein Radweg vorhanden, wird dieser nicht benutzt. Ist kein Radweg vorhanden, wird darüber
geklagt das keiner vorhanden ist think.gif

Ich denke das dieser Sport auch auf den Radwegen stattfinden kann um nicht den fließenden Verkehr
aufzuhalten und um nicht zu riskanten Überholmanövern zu verleiten. Soweit ich weiß besteht auch
für Rennradfahrer eine Radwegpflicht.

Gruß
Peet
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Zwangsradler
Beitrag 25.04.2006, 07:08
Beitrag #96


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Zitat (Peet @ 25.04.2006, 08:48) *
Der Radweg ist doch deutlich sicherer

Damit kein Radfahrer auf freier Strecke in einer engen Kurve abfliegt? Oder wie Sicherer? Wenn die Verschwenkung vor der Einmündung nicht ausreicht um den Radfahrer zum Absteigen zu zwingen, wird noch ein kleines Vorfahrt Achten Schild auf dem zur Vorfahrtstraße gehörenden Radweg aufgestellt. Wer nicht freiwillig auf seine Rechte verzichtet, bekommt die große Keule des "Rechtstaates" zu spüren.

Inline Skate fahren ist ja noch wilder. Da findest Du erst recht keine Strecke. Damit die Kinder nicht auf die Idee kommen das Dorf zu verlassen, ist der Rad/Fußweg rund um das Dorf nicht für ungefederte kleine Kunststoffrollen geeignet.

So funktioniert das mit dem Übergewicht. Kinder sind vor dem Fernseher zu parken, den Autos gehört die Straße zum spielen.


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Mit sieben Messern im Rücken gehe ich noch lange nicht nach Hause.
Mike (das Messer) Krüger (aus Quickborn)

... denn hast Du Oliv an, kann Dich keiner mehr sehen.
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Vernünftiger
Beitrag 25.04.2006, 07:57
Beitrag #97


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Zitat (Peet @ 25.04.2006, 08:48) *
Nun zum Thema.
Beispiel: Von meiner Wohnumgebung ausgehend: Ausschließlich 70 und 100 km/h Strassen. An der Seite
sehr gut ausgebaute Radwege (Weiß ich aus eigener Erfahrung da ich dort Inliner fahre). Warum werden
trotzdem die Strassen benutzt? Und das ausgerechnet auf solchen Schnellstrassen. Auch als Radfahrer
muß mir doch daran gelegen sein nicht mit den Autofahrer in Konflikt zu geraten. Der Radweg ist doch
deutlich sicherer. Schon alleine aus diesem Grund würde ich den Radweg benutzten. Ich finde es nicht
besonders vorteilhaft wenn die Autos mit 100 km/h an mir vorbei schießen. Ich stelle dann immer
wieder fest: Ist ein Radweg vorhanden, wird dieser nicht benutzt. Ist kein Radweg vorhanden, wird darüber
geklagt das keiner vorhanden ist think.gif


Ist denn das wirklich das Thema?

Die Benutzungspflicht ausgeschilderter Radwege ist bekannt und wird in diesem Thread von niemandem bestritten. Die Sinnhaftigkeit der Benutzungspflicht schon.

Radfahrer, die Radwege mit Benutzungspflicht - also einzig und allein solche mit dem blauen Zeichen - nicht benutzen, verhalten sich nach den Verkehrsregeln falsch. Radfahrer, die Radwege nicht benutzen, die zwar baulich angelegt, aber nicht mit einem Radwegschild ausgestattet sind, machen hingegen keinen Fehler - persönliche Bewertungen, ob dies nervt oder nicht, kann man zwar abgeben, sie sollten aber auf die Fahrweise keinen Einfluss haben.

Richtig und falsch ist einzig und allein, was die Verkehrsregeln bzw. Gerichte (bei Konkretisierungen) sagen.

Niemand sollte andere gefährden, nur weil sie Fehler machen.

Gruß,
der Vernünftige
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Hane
Beitrag 25.04.2006, 08:15
Beitrag #98


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Zitat (Jack Daniels @ 25.04.2006, 02:36) *
Macht schon einen erheblichen Unterschied ob der Radler in der Mitte der Fahrbahn oder am rechten Rand fährt.
Nehmen wir mal mal wieder meine Hausstrecke.Die Strasse ist ca 5,5m breit,was pro Fahrtrichtung 2,75m entspricht.Radler fährt in der Mitte der Fahrspur und ist somit mit seiner linken Seite noch ca 1m,eher weniger,vom Mittelstrich entfernt.Wenn ich jetzt überhole und soweit links wie möglich fahre bleibt ein Abstand von max 75cm zum Mittelstrich,macht 1,75m.Fährt der Radler aber seinerseits möglichst weit rechts haben wir schon rund einen Meter mehr Abstand.Was ist dir jetzt lieber,max 1,75m Abstand oder mehr?Im übrigen gilt auch für Radler der §1STVO,wer nicht weis was drinsteht kann ihn oben Rechts ganz bequem finden.
Wenn Du 2 m brauchst, der Sichereitsstand 1,5 m beträgt und der Radfahrer 1 m breit ist, dann ist Rechts immer noch 1 m Platz. Und damit würde er schon links der Mitte der Fahrspur fahren.

Es ist ja nicht so, daß Radfahrer jeden Überholversuche zu unterbinden sucht, sondern nur die gefährlichen. Und selbst da gibt es Ausnahmen. Auf Wirtschaftswegen, die etwa 3 m breit sind, ist ein regelkonformer Überholvorgang schlichtweg unmöglich. Da läuft es dann mittel Verständigung, denn, wenn ich weiß, ich werde gleich überholt, überrascht es mich und ich kann mich dadrauf einstellen. Dann sind viel geringe Abstände möglich auch weil der Geschwindigkeitunterschied gering ist. Auch kann ein Radfahrer schon recht spurtreu sein aber eben nicht ständig, dazu gehört ein gewisses Maß an Konzentration, Vorbereitung.

Zitat (Jack Daniels @ 25.04.2006, 02:36) *
think.gif Was mir mittlerweile sehr merkwürdig vorkommt ist das sicher kein Automobilclub Radwege forderte sondern diese Forderung in erster Linie von den Radfahrerorganisationen kam.Aber war eben eine schlechte Idee,kaum sind die Teile gebaut stellen einige die wahnwitzige Forderung das sie auch benützt werden sollen.Ist ja eine Frechheit sondersgleichen.
Da irrst Du Dich. Eine Organisation, die am stärksten für Radwege eintritt, ist der ADAC. Das haben sie zwar nicht groß auf ihre Fahnen geschrieben aber immer, wenn Überlegungen in diese Richtung gehen, sind sie in der Expertenrunde mit dabei und unterstützen den Radweg. Damit können sie sich dann sogar als fahrradfreundlich verkaufen. Und in der Motorwelt wird dann über Radwege die Halbwahrheit gesagt. Es gibt benutzungspflcihtige Radwege, das ist richtig und das verschweigen sie nicht, aber sie vergessen dann zu erwähnen, daß es nicht alle sind und die Pflicht unter Umständen ausser Kraft tritt. So ein Zufall auch. Auch vergessen sie nicht, die "Sicherheit" ins Spiel zu bringen.

Als Radweg im Kommen waren, wurden sie auch von Radfahrerorganisatonen unterstützt. Man hatte einfach keine Erfahrung damit. Gerade der ADFC hat einen schlechten Ruf was Radweg anbelangt. Einige Ortgruppen fordern sie sogar, die haben halt den Schuß noch nicht gehört, andere versuchen durch Minimalforderungen, der Einhaltung der Mindestbedingungen, wenigstens etwas politischen Einfluß zu erhalten oder zu erlangen. Aber für die Abschaffung der Benutzungspflicht sind sie. Der ADFC sieht sich aber auch als Interessenvertreter der Sonntagsfahrer, die Radwege wünschen. Radfahrer sind halt ein sehr heterogene Gruppe, bei der man es nicht allen recht machen kann.

Zitat (Peet @ 25.04.2006, 07:48) *
Der Radweg ist doch deutlich sicherer.
Das ist der klassische Irrtum und der damit der Grund, warum früher selbst Radfahrerorganisationen Radwege gefordert haben. Es ist einfach sooooo offensichtlich, daß man sicherer ist, wenn man nicht mehr auf der Fahrbahn von Autos angefahren werden kann.

Die Wahrheit ist, auf Radwegen fühlt man sich sicherer, man ist es aber nicht.

Jeder Verkehrsexperte, außer er wird vom ADAC bezahlt wink.gif, weiß, daß man innerort auf der Fahrbahn 3 bis 12 mal sicherer unterwegs ist als auf dem Radweg. Daran gibt es keinen Zweifel. Für ausserort kenn ich keine Untersuchungen. In einer Newsgroup habe ich aber mal etwas von einer bayrischen Untersuchung oder Statistik mitbekommen, aus der auch hier der Verdacht besteht, der Radweg wäre ungünstig.


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Nordkap
Beitrag 25.04.2006, 11:59
Beitrag #99


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Achtung Provokation

Macht schon einen erheblichen Unterschied ob der Radler in der Mitte der Fahrbahn oder am rechten Rand fährt , In der Mitte kann ich ihn besser treffen scarey.gif

Aber mal Spaß beiseite , Ich fahre nur ganz weit rechts wenn Busse oder Laster mich überholen wollen(müssen) ,auf engen Straßen halte ich sogar an und warte im Seitenstreifen , und das obwohl ich kein langsamer Radfahrer bin (werde normal nur von trainierten Rennradfahrern überholt)

Aber PKW´s und Bikes sind ja wohl schnell und wendig genug um einen Radfahrer problemlos überholen zu können. wavey.gif


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Zwangsradler
Beitrag 25.04.2006, 12:44
Beitrag #100


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Früher hieß es, der Mercedesstern sei um besser auf Rentner zielen zu können. Heute gibt es spezielle Störsender, die das Handy des Vorausfahrenden veranlassen sich neu einzubuchen, danach erhälst Du eine SMS ob dieser ALG II empfänger ist.

Bei 'nem Bus ist es auch besser anzuhalten, die sind aerodynamisch so ungünstig, dass sie bei 100 Dich quasi ansaugen.


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