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Beitrag
#51
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Dann will ich doch auch mal ne Studie anbringen, die mein Konzept unterstützt:
Zitat Übertriebene Sicherheitsmaßnahmen beim Spielen führten dazu, dass die geistige und körperliche Entwicklung auf der Strecke bleibe, teilten zwei britische Kinderschutz-Organisationen am Dienstag in London mit. weiteres hier... Eine Untersuchung habe ergeben, dass der Nachwuchs gerade in Gefahrensituationen lerne: "Kinder wollen Spielplätze, auf denen sie Anreize und Abenteuer finden", sagte der Leiter der Organisation The Children's Society, Bob Reitemeier. ... "Unsere Kultur der Vorsicht droht die Entwicklung unserer Kinder und ihren Spieltrieb zu ersticken", warnte auch der Leiter des britischen Kinder-Spielrates, Tim Gill. Kommt ursprünglich von http://www.the-childrens-society.org.uk/ Nun reden wir hier ja nicht direkt vom Strassenverkehr, sondern vom Gehwegverkehr, der abundan die Strasse kreuzt, im Idealfall an "guten" Kreuzungen. Mit dem Kind die Wege und auch die Wahl der Wege durchzusprechen und es dabei genau erklären zu lassen, wie es bestimmte Situationen angeht, bringt dabei sehr viel, eben nicht nur Kontrolle, sondern auch das Durchdenken und Artikulieren der Situationen, was bekanntlich sehr stark das verstehen fördert. Witzigerweise kann man den Kindern dabei Marotten, die auch Erwachsene haben, viel leichter austreiben, wie zB. Telefonieren beim Laufen, was im Strassenverkehr auch ziemlich gefährlich ist. Gruss kai -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#52
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2896 Beigetreten: 09.01.2006 Wohnort: Bielefeld Mitglieds-Nr.: 15832 ![]() |
das ist der vorteil: eine fünfjährige hört darauf, wenn ich ihr sicherheitsregeln erkläre - eine 9-jährige läuft ihren freunden nach.
und fritz: die studie halb zu benutzen, bringt nichts, wenn dann richtig: da stand nämlich auch drin (scoll hoch), dass sich das erst bis zum 14. lebensjahr verwächst. -------------------- Le coeur a ses raisons que la raison ne connait pas. (Blaise Pascal)
because right is right, to follow right/Were wisdom in the scorn of consequence. (Tennyson) |
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#53
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 981 Beigetreten: 23.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14861 ![]() |
Wenn ich mir anseh wie Erwachsene fahren bezweifle ich dass diese so "voll entwickelt" sind. Und die fahren ein vielfaches schneller.
Felix -------------------- There 's cars to the left, trucks to the right
The Honda was a wreck, but i was allright Hello Mercurochrome, i 've been to Bali, too! |
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#54
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 821 Beigetreten: 16.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26537 ![]() |
Das ist alles richtig!
Und doch haben 5-jährige nicht die Fähigkeiten, die 10-jährige haben. Aber das wollt ihr ja nicht hören. ![]() |
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#55
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 981 Beigetreten: 23.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14861 ![]() |
Deshalb fahren 5jährige ja auch langsam auf Gehwegen.
Felix -------------------- There 's cars to the left, trucks to the right
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#56
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Und doch haben 5-jährige nicht die Fähigkeiten, die 10-jährige haben. Und 10-jährige haben die Fähigkeiten, weil sie sie vorher erworben haben.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Aber das wollt ihr ja nicht hören. Ei doch, natürlich. ![]() ![]() Sagt ja auch keiner, dass sie wie die 10jährigen fahren könnten. Aber es gibt für fast alles eine machbare Lösung statt einer Nicht-mach-Lösung ![]() Übrigens, das Spiel geht weiter: Anlässlich der Schulversicherung finde ich heute folgende Bemerkung vor: Zitat Hallo [...], für Kinder unter 10 Jahren ist es polizeilich verboten mit dem Fahrrad in die Schule zu kommen. Wollen Sie die Fahrrad-Versicherung trotzdem? ![]() Is ja nett, was die Polizei alles verbietet ... ![]() Gruss kai -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#58
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2896 Beigetreten: 09.01.2006 Wohnort: Bielefeld Mitglieds-Nr.: 15832 ![]() |
wo fand sich denn diese bermerkung?
![]() -------------------- Le coeur a ses raisons que la raison ne connait pas. (Blaise Pascal)
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#59
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Mitteilung von der Lehrerin am Antrag
Gruss kai -------------------- Gruß Kai
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#60
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Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 1 Beigetreten: 18.08.2009 Mitglieds-Nr.: 50071 ![]() |
Hallo,ich habe mich jetzt hier durchgelesen,alles sehr interressant.Aber eine klare Antwort sehe ich immer noch nicht,deshalb noch mal meine Frage.: 1.)Kann die Schule mir vorschreiben ob meine Kinder 8+10 Jahre alt zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen. 2.) "Muß" ich irgendwas unterschreiben,wenn meine Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren ??
Im vorraus besten Dank |
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#61
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Kann die Schule mir vorschreiben ob meine Kinder 8+10 Jahre alt zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Nein"Muß" ich irgendwas unterschreiben,wenn meine Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren ?? NeinDie Schulleitung kann das Abstellen der Fahrräder auf dem Schulgelände untersagen oder an Bedingungen Knüpfen. Mehr nicht! -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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#62
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 ![]() |
^ Das Befahren oder Beschieben des Schulgeländes mit dem Fahrrad ebenso wie das Abstellen. Aber wie die Kinder bis vor das Schultor kommen, liegt allein in der Verantwortung der Kinder selbst und ihrer Eltern.
~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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#63
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Ich häng hier mal noch was aktuelles an:
Nachdem wir einige Diskussionen auslösten schon mit dem Ansinnen, die Kleine per Fahrrad in die Schule kommen zu lassen, hat die Schule jetzt offenbar ihre Strategie geändert. Die Gruppenversicherung für Schüler wurde bezüglich Fahrradversicherung zurückgewiesen mit der Bemerkung: "...der Abschluss der Fahrradversicherung ist während der Grundschulzeit nicht möglich, da die Kinder offiziell erst mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen, wenn sie die Fahrradprüfung (Kl.4) bestanden haben." Den Versicherungsschein habe ich durch die Schule* abgeändert und mit dem Restgeld grade wieder zurück bekommen. ![]() (Blöde Frage am Rande: Und was ist IN der 4.Klasse NACH der bestandenen Prüfung, da ist ja immer noch in der Grundschule ...) Besonders fies ist die Geschichte deswegen, weil die Schüler-Fahrradversicherung ja auch alle Wegeunfälle abdecken würde sowie den Diebstahl, solange das Fahrrad an der Schule abgeschlossen steht. Beides auf anderem Wege quasi nicht versicherbar. Schon garnicht für 7 Euro/Jahr. ![]() Liest man sich die Bedingungen der Versicherung durch, lässt sich erahnen, woran es für die Schule hängt: Die Versicherungsleistung erstreckt sich neben dem Schulweg auf Fahrräder, die "an den durch die Schulleitung dazu bestimmten Plätzen im Schulgebäude oder dem Schulgrundstück [...] abgestellt sind." Sagt also die Schulleitung: Wir haben keinen Platz für Fahrräder, bestimmt sie damit die Straße als Abstellplatz und kommt im Versicherungsfall wahrscheinlich in die Bredouille. Der Versicherungsschein jedenfalls lässt die behauptete Einschränkung auf Klassen ab 5 NICHT zu. Die Versicherung werde ich nochmal drauf ansprechen. *Edit -------------------- Gruß Kai
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#64
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24710 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Wegeunfälle dürften doch eine Sache der gesetzlichen Unfallversicherung sein - wo kommt da eine Gruppenversicherung ins Spiel (und was ist das überhaupt?)
Das Fahrrad läßt sich eventuell günstig über die Hausratsversicherung abdecken -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#65
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
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#66
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Gruppenversicherung ist ein Vertrag, der für eine ganze Gruppe abgeschlossen wird, der dann der Einzelne, der zu der Gruppe gehört, mit geringem Beitrag beitreten kann.
Die genannten Risiken sind nicht in anderen Versicherungen enthalten. Die Fahrradversicherung deckt Schäden an und den Diebstahl des Fahrrades auf dem Schulweg und an der Schule sowie ebenso für Schulveranstaltungen ab. Das hat weder mit Unfallversicherung noch mit Hausratversicherung zu tun. Es ist quasi eine Fahrrad-Vollkasko für den Schulweg. Und sowas gibt es eben nur als Gruppenversicherung für Schulkinder. Gerade das Diebstahlrisiko lässt sich zuhause per Hausrat und bei Freunden durch entsprechendes Verhalten absichern. Auf dem Schulweg und besonders an der Schule ist das Risiko aber nicht gerade klein. Vorallem für Anfänger. Das dann mit dem nichtexistierenden Verbot des Fahrradfahrens ohne Radprüfung zu begründen ist schon hanebüchen. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#67
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24710 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Hmm, ich werde nicht so recht schlau aus Deiner Beschreibung. Wer hat denn nun die Versicherung abgelehnt, die Schule oder der Versicherer?
-------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#68
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 ![]() |
"...der Abschluss der Fahrradversicherung ist während der Grundschulzeit nicht möglich, da die Kinder offiziell erst mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen, wenn sie die Fahrradprüfung (Kl.4) bestanden haben." Ja. Wer hat Dir die vollkommen aus dem luftleeren Raum gegriffene, gemeine - da ohne jede Not Kinder diskriminierende und in ihrer Bewegungsfreiheit und Entwicklung einschränkende - hinterfotzige Lüge, dass "Kinder offiziell erst mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen, wenn sie die Fahrradprüfung (Kl.4) bestanden haben" geschrieben? Die Versicherung oder die Schule? -------------------- |
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Gast_Familienvater_* |
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#69
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Zitat Gerade das Diebstahlrisiko lässt sich zuhause per Hausrat und bei Freunden durch entsprechendes Verhalten absichern. Wieso nur zu Hause? Die Fahrradversicherung für wenig Geld in der Hausrat deckt Diebstahl auch vor dem Schwimmbad oder sonstwo ab, wieso dann nicht auf dem Schulgelände? Uns wurde das mit der 4. Klasse auch erklärt, allerdings mit der Bemerkung, dass das schon lange nicht mehr durchgesetzt wird und eigentlich auch niemanden interessiert, muss aber vor sehr langer Zeit mal so gewesen sein. |
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#70
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6863 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 29218 ![]() |
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#71
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Das behaupten viele Schulen in Erlangen immer noch. Der Hintergrund würde mich auch mal interessieren ... vielleicht hat man einfach sonst Schwierigkeiten, den Fahrradverkehrsunterricht als "Fahrradführerschein" zu verkaufen. Oder man möchte einfach auf der sicheren Seite sein. Eine rechtliche Grundlage dafür gibt's aber nicht - Radfahren ist erlaubnisfrei, auch für Kinder, und das richtige Alter ist Sache der Erziehungsberechtigten.
-------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Gast_Familienvater_* |
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#72
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Zitat Der Hintergrund würde mich auch mal interessieren ... Für den Schulweg fühlen sich die Schulen nunmal verantwortlich, schließlich greift ja bei Unfällen auch deren Versicherung im weitesten Sinne... also meinen sie (incl ihrer Versicherungen) wohl, sich vorbehalten zu dürfen, ab wann Kinder mit dem Fahrrad alleine zur Schule kommen dürfen.. irgendwie verständlich, auch wenn wir uns nie daran gehalten haben.. |
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#73
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24710 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Dann sollte man aber vor allem verbieten, daß Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Durch den ganzen Bringverkehr entstehen ja erst die Unfälle, und die Unfallversicherung ist unabhängig vom Verkehrsmittel.
-------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Gast_Familienvater_* |
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#74
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na ja.. wie mans nimmt, bei uns entsteht nicht aller Straßenverkehr durch den Mütter Bring- und Holdienst.. auf dem Land mag das anders aussehen..
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Gast_Familienvater_* |
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#75
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@mir
Es geht dabei wohl nicht um eine genrelle Erlaubnis oder so sondern um den Schulweg, den die Kids nicht mit dem Fahrrad zu nehmen haben. |
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#76
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Hmm, ich werde nicht so recht schlau aus Deiner Beschreibung. Wer hat denn nun die Versicherung abgelehnt, die Schule oder der Versicherer? Offenbar ist dieser Vorgang nicht so geläufig, obwohl an fast allen Schulen gleich (sogar mit fast identischen Formularen):Die Schulverwaltung schliesst eine Gruppenversicherung ab, diese Versicherung besteht dann erst mal (als Option für alle Gruppenangehörigen). Die Schüler füllen zu Schulbeginn lediglich eine Art "Beitrittserklärung" aus, die von der Schule bearbeitet wird, Dies ist dann der Versicherungsschein, der aber von der Versicherung nicht mehr angeschaut wird. Die Schule sammelt auch das Geld ein und meldet lediglich mit der Einzahlung die Anzahl der Versicherten. Nur so lassen sich die günstigen Beiträge der Gruppenversicherung erreichen. Die Ablehnung der Versicherung geschieht hier also durch die Schule. Mag sein, dass es doch Versicherungen gibt, die das ebenfalls versichern, das ist aber nicht das eigentliche Thema. Mir gings hier drum, dass das bereits diskutierte Ablehnungsverhalten der Schulen sich in diesem Falle in dem Versuch zeigt, das Pseudoverbot mit einem finanziellen Nachteil durchzusetzen. Für den Schulweg fühlen sich die Schulen nunmal verantwortlich, schließlich greift ja bei Unfällen auch deren Versicherung im weitesten Sinne... also meinen sie (incl ihrer Versicherungen) wohl, sich vorbehalten zu dürfen, ab wann Kinder mit dem Fahrrad alleine zur Schule kommen dürfen.. irgendwie verständlich, auch wenn wir uns nie daran gehalten haben.. Da zeigt das Lügengebäude ja schon Früchte.Die Schule ist keinesfalls für den Schulweg verantwortlich, die Aufsichtspflicht endet am Schultor und damit auch jegliche eventuell bestehende Weisungsbefugnis. Auch die sogenannten "Schulwege", die alljährlich festgelegt werden, sind nicht mehr als eine Empfehlung. Die Unfall-Versicherung ist keine Versicherung der Schule, sondern eine gesetzliche Unfallversicherung wie sie auch für Arbeitnehmer gilt. Der Schüler hat Ansprüche direkt an diese Versicherung, nicht über die Schule. Die Bedingungen dieser Versicherung kennen keine Einschränkung für Grundschüler. Auch die genannte Gruppenversicherung ist keine Versicherung der Schule, sondern der Schulverwaltung des Landes, die aber nicht selbst Vertragspartner ist. Auch hier ist der Schüler direkt anspruchsberechtigt gegenüber der Versicherung. Die Schule übernimmt lediglich den organisatorischen Teil des Versicherungsabschlusses. Auch diese Versicherung kennt IMHO keine Einschränkungen für Grundschüler. -------------------- Gruß Kai
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#77
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Nachtrag: Gerade aktuell nachgefragt: Die Versicherung hat keine Einschränkung für Grundschüler.
Die Aussage, es sei nicht möglich, ist einzig die (falsche) Meinung der Schule. -------------------- Gruß Kai
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Gast_Familienvater_* |
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Beitrag
#78
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@blue0711
Danke für die Klarstellung, damit kann man doch was anfangen. Steht dieser Irtum vieler Schulen eigentlich schon im passenden Thread? Auf alle Fälle hält er sich hartnäckig. |
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Beitrag
#79
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 804 Beigetreten: 13.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43133 ![]() |
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Beitrag
#80
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Steht dieser Irtum vieler Schulen eigentlich schon im passenden Thread? Ich denke schon.Und gleich die Klärung hinterher - gerade mit der Schulleitung telefoniert (freundliche Beharrlichkeit führt halt weit): - Keine Einwände, solange die Eltern sich der Verantwortung klar sind. - Für Stellplatz muss selbst gesorgt werden, die Schule besitzt keine. - Die Versicherung wird abgeschlossen (neuer Antrag wird dem Kind mitgegeben) ![]() -------------------- Gruß Kai
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Beitrag
#81
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Na wunderbar
![]() Es ist halt leider so, daß das häufig Leute entscheiden, die erst mal selber den Verkehr hauptsächlich aus der Autofahrerperspektive erleben. Dann kommt noch der knappe Stellplatz dazu ... da meinte vielleicht jemand, das ganze auf diese Art lösen zu müssen. Glückwunsch! -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Gast_Familienvater_* |
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Beitrag
#82
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Guests ![]() |
Zitat (Oimara) Ich bezweifle, daß es sich hier um einen Irrtum handelt. Um was denn sonst? Eventuell noch eine urbane Legende entstanden vor langer Zeit, als es vllt. sogar eine passende Vorschrift dazu gab oder meinst du damit, es würde die Autolobby dahinterstecken, die den Kindern das Fahrradfahren verleiden will oder wie darf ich das verstehen? ![]() sorry Edith war abgelenkt und kam erst verspätet zum Absenden der Ergänzung Viele der im entsprechenden Thread notierten Irtümer dürften so entstanden sein und sich dank dem Internet hartnäckig halten. Siehe meine Anfrage zum Überqueren roter Ampeln als Kolonne. Früher war dem tatsächlich so, zumindest in Berlin. Da gab es vor Jahren defintiv auch die Anweisung, dass Kinder bis zum Ablegen der Fahrradprüfung in der 4. Klasse nicht allein mit dem Fahrrad in die Grundschule zu kommen haben. Quellen dazu will heute natürlich niemand mehr kennen, war halt immer so.. könnte sogar sein, dass die Schulkonferenz der Schule mal sowas beschlossen hatte (weil man das den Schulen nahegelegt hatte) und was die beschließen ist quasi an der Schule Gesetz... zumindest glauben sie das. |
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Beitrag
#83
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 804 Beigetreten: 13.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43133 ![]() |
Zitat (Oimara) Ich bezweifle, daß es sich hier um einen Irrtum handelt. Um was denn sonst? Eventuell noch eine urbane Legende entstanden vor langer Zeit, als es vllt. sogar eine passende Vorschrift dazu gab oder meinst du damit, es würde die Autolobby dahinterstecken, die den Kindern das Fahrradfahren verleiden will oder wie darf ich das verstehen? ![]() Ich denke, die Schule macht es sich so einfach wie möglich. Man will sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen, keiner hat Bock sich zu erkundigen, da ist es einfach sehr bequem "Nö, is nich" zu sagen. Und passiert dann irgendwann ein Unfall, heißt es "Wir waren ja dagegen, aber die Eltern ...". |
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Gast_Familienvater_* |
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Beitrag
#84
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Zitat (Oimara) Ich denke, die Schule macht es sich so einfach wie möglich. Man will sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen, keiner hat Bock sich zu erkundigen, da ist es einfach sehr bequem "Nö, is nich" zu sagen. Und passiert dann irgendwann ein Unfall, heißt es "Wir waren ja dagegen, aber die Eltern ...". Das wäre natürlich denkbar, aber auch verständlich, dann ist es an den Eltern sich durchzusetzen.. |
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Beitrag
#85
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Es ist aber garnicht so einfach, den Grat zwischen Durchsetzung und eventuellen Nachteilen zu gehen.
Freundliche Bestimmtheit und fast stoische Gelassenheit sollte man mitbringen, denn die Sprüche, die man da teilweise hört, sind schon abenteuerlich. Es wird einfach mit allen Mitteln dagegen argumentiert und dabei fröhlich die Tatsachen verbogen. Hauptsache dagegen. Erst die Schulleitung hat jetzt im persönlichen Gespräch Unsicherheit mangels Erfahrung mit der Sachlage zugegeben ("hatten wir noch nie") und sich für die Basis der Elternentscheidung interessiert. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#86
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24710 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Dann hast Du ja endlich jemanden erreicht, der Nichtwissen auch mal zugeben kann. Hört sich ausbaufähig an
![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#87
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3974 Beigetreten: 08.01.2009 Wohnort: Munich County Mitglieds-Nr.: 46150 ![]() |
Alles wurde gesagt, aber noch nicht von allen...
Grund für diese Einschränkung von seiten der Schulen ist folgender: Es ist wohl unbestritten, dass ein Schulweg zu Fuß sicherer zurückgelegt wird als mit dem Rad. Kinder sollen in der 4. Klasse die dafür nötigen Kenntnisse erlangen durch den Verkehrsunterricht. Nun ist es schwierig, den Kindern zu vermitteln, sie sollen zu Fuß kommen, wenn ein, zwei Kids schon vor der 4. Klasse mitm Fahrrad in die Schule kommen. Es spielt hier keine böse Absicht mit, sondern ein Schutzgedanke in Verbindung mit dem pädagogischen Ansatz, dass man die Meute gesammelt davon abhalten soll, mit dem Rad zu kommen. Und noch: Uns wurde das mit der 4. Klasse auch erklärt So war das auch an meiner Grundschule hier in Bayern. Bei mir gabs das damals in der dritten Klasse. Früher waren die Kids scheinbar noch intelligenter. ![]() Zitat Der Hintergrund würde mich auch mal interessieren ... Für den Schulweg fühlen sich die Schulen nunmal verantwortlich, schließlich greift ja bei Unfällen auch deren Versicherung im weitesten Sinne... also meinen sie (incl ihrer Versicherungen) wohl, sich vorbehalten zu dürfen, ab wann Kinder mit dem Fahrrad alleine zur Schule kommen dürfen.. irgendwie verständlich, auch wenn wir uns nie daran gehalten haben.. Nein, die Schule hat da nichts mitzuschwatzen. Versicherer für Schul- und Schulwegunfälle ist beispielsweise in Bayern der GUVV (Ungererstraße) bzw. ein gleichwertiges Organ (gibts in jedem Bundesland). Der schränkt sowas nicht ein, das kommt dem gar nicht in den Sinn. - Für Stellplatz muss selbst gesorgt werden, die Schule besitzt keine. Was ist denn das für ne Schule? In einen alten U-Bahnhof reingebaut? gb -------------------- Firefighter im Ruhestand....
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Beitrag
#88
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 ![]() |
- Für Stellplatz muss selbst gesorgt werden, die Schule besitzt keine. Was ist denn das für ne Schule?Heute erst steht hier in der Zeitung, dass die Stadt im Juni mal die Fahrräder an den Schulen in einem Stadtbezirk gezählt hat. An acht weiterführenden Schulen kam sie auf ganze 53 Fahrräder. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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Gast_Familienvater_* |
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Beitrag
#89
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Zitat (blue0711) Erst die Schulleitung hat jetzt im persönlichen Gespräch Unsicherheit mangels Erfahrung mit der Sachlage zugegeben ("hatten wir noch nie") und sich für die Basis der Elternentscheidung interessiert. Öhm.. haben wir die gleiche Schulleitung.. ![]() Nachdem ich damals höflich aber bestimmt gesagt habe: "zeigen Sie mir doch bitte wo das steht" kam nur noch die unfreundliche Antwort "aber auf Ihre Verantwortung, wir wollen davon nichts wissen".... |
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An der Grundschule meiner Töchter ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Kinder mit Fahrrad oder zu Fuß erscheinen. Verpönt ist vielmehr, schulseits, das Bringen mit dem Auto. Fahrradständer sind zwar in großer Anzahl auf dem Schulgelände vorhanden, reichen aber aufgrund der Tatsache, dass viele Kinder mit Fahrrad kommen, leider nicht aus. Der Rektor überlegt jetzt nach Anregung wie das Problem gelöst werden kann.
-------------------- "Irren ist menschlich, Vergeben ist göttlich" (Alexander Pope)
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#91
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Es ist wohl unbestritten, dass ein Schulweg zu Fuß sicherer zurückgelegt wird als mit dem Rad. Kinder sollen in der 4. Klasse die dafür nötigen Kenntnisse erlangen durch den Verkehrsunterricht. Nun ist es schwierig, den Kindern zu vermitteln, sie sollen zu Fuß kommen, wenn ein, zwei Kids schon vor der 4. Klasse mitm Fahrrad in die Schule kommen. Es spielt hier keine böse Absicht mit, sondern ein Schutzgedanke in Verbindung mit dem pädagogischen Ansatz, dass man die Meute gesammelt davon abhalten soll, mit dem Rad zu kommen. Jaein.Die Statistik sagt, dass eine Unfallhäufung bei den 5-6jährigen besteht (die fangen an, Fahrrad zu fahren) und ein plötzlicher Anstieg bei den 10jährigen zu finden ist (Die dürfen endlich auf die Straße und in die Schule und die ist jetzt weiter weg als die Grundschule) Kurz: Die Statistik sagt mal wieder garnix. Und wegen der Vermittlung des Dürfen/Nichtdürfen: Wie vermitteln die ganzen anderen Eltern ihren Knöppen, dass manche Kinder schon radeln wie die Weltmeister und andere nicht ohne Aufsicht los dürfen (nicht mal zu Fuß)? Der Schulweg macht keine 10% des Lebens der Kinder aus. Öhm.. haben wir die gleiche Schulleitung.. Unfreundlich war unsere Schulleitung nicht, nur verwundert. Und durch meine Erklärungen beruhigt.![]() ... kam nur noch die unfreundliche Antwort "aber auf Ihre Verantwortung, wir wollen davon nichts wissen".... Denn eines rechne ich dieser Frau hoch an: "Ihre" Kinder sind ihr wichtig - notfalls gegen die Eltern. Das macht auch ein recht hohes Niveau an der Schule möglich. An der Grundschule meiner Töchter ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Kinder mit Fahrrad oder zu Fuß erscheinen. Verpönt ist vielmehr, schulseits, das Bringen mit dem Auto. Fahrradständer sind zwar in großer Anzahl auf dem Schulgelände vorhanden, reichen aber aufgrund der Tatsache, dass viele Kinder mit Fahrrad kommen, leider nicht aus. Der Rektor überlegt jetzt nach Anregung wie das Problem gelöst werden kann. ![]() Das sind ja traumhafte Zustände. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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Gast_Familienvater_* |
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#92
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Zitat (la ultima) An der Grundschule meiner Töchter ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Kinder mit Fahrrad oder zu Fuß erscheinen. Verpönt ist vielmehr, schulseits, das Bringen mit dem Auto. Bei uns auch, aber eben erst ab der 4. Wobei wir die einzige musikbetonte Grundschule eines Bezirkes mit 350 000 Einwohnern sind.. nur mal damit ihr eine Vorstellung vom Einzugsgebiet habt. Zitat Wie vermitteln die ganzen anderen Eltern ihren Knöppen, dass manche Kinder schon radeln wie die Weltmeister und andere nicht ohne Aufsicht los dürfen (nicht mal zu Fuß)? Das ist mir ehrlich gesagt völlig schnurz, erstens muss nicht jeder alles und auch nicht alles gleich gut können, zum anderen ist das deren Entscheidung. Ich erziehe meine zu Selbständigkeit und zu aktiver Bewegung mit gesunder Einstellung zum Risiko und lebe Ihnen das auch vor. Muss mich da interessieren, weshalb andere das anders machen, auch wenn ich mich über die übervorsichtigen aufregen könnte. Ich trau mir auch nicht zu zu bewerten was besser ist. Dazu ist das Ganze zu komplex. Frag mal die Eltern von Kindern die unter die Räder gekommen sind, ob sie ihre Kinder wieder alleine loslassen würden. |
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#93
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Das war nur die Antwort auf Deinen Einwand, die Schule käme in Erklärungsnöte, warum der eine fahren darf und der andere nicht.
Ich sehe eben keine Erklärungsnöte, wenns ausschliesslich um den Schulweg geht. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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Es ist wohl unbestritten, dass ein Schulweg zu Fuß sicherer zurückgelegt wird als mit dem Rad. Ich weiß nicht ... es gibt so viele Dinge, die einem erst mal logisch erscheinen, und sich dann doch als falsch erweisen. Womöglich passieren dann zwar weniger Unfälle auf der Schule, dafür aber mehr Unfälle woanders. Die Bedingungen auf dem Schulweg sind ja gar nicht mal so schlecht, weil der Weg bekannt ist, eingeübt werden kann, evtl. sogar Verkehrshelfer zur Verfügung stehen und sich auch die Autofahrer auf Schulkinder zur entsprechenden Zeit einstellen. Warum nimmt man eigentlich für jedes Kind die 4. Klasse? Nu ... weil man in der Schule gezwungen ist, zu vereinheitlichen. Man kann nicht ständig auf jedes Kind Rücksicht nehmen. Aber ... warum sollte man individuellen Kindern, deren Eltern das wünschen, nicht das Radfahren zur Schule gestatten und das dann auch unterstützen? Warum bringt man Kindern überhaupt das Fahrradfahren schon in der Kindergartenzeit bei, und nicht erst in der 4. Klasse, wenn sie doch erst dort Radfahren in der Schule lernen? -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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Gast_Familienvater_* |
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Zitat wenn sie doch erst dort Radfahren in der Schule lernen? Dort lernen sie nicht Radfahren sondern die für sie zunächst wesentlichen Verkehrsregeln.. um dann auch auf der Fahrbahn am SV teilnehmen zu können, ein kleiner aber feiner Unterschied. ![]() Sie könnten die Regeln auch von ihren Eltern lernen, aber wenn die schon keine kennen, geschweige denn sich daran halten.. ![]() ![]() |
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#96
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Beigetreten: 09.09.2011 Mitglieds-Nr.: 61272 ![]() |
Hallo
Ich habe mich jetzt fleißig hier durch gelesen. Dennoch möchte ich meine Frage nochmal extra stellen. Mein Sohn (9 Jahre) ist in der 4. Klasse. Normalerweise fährt er mit dem Bus von unserem Dorf in die "Ministadt" zur Schule. Heute ist er nun bei guten Wetter mal mit dem Rad gefahren. Erkann den ganzen Weg komplett einen Radweg benutzen. Einmal muß er eine Straße überqueren, da steigt er ab und schiebt (haben wir so geübt und machen auch seine beiden älteren Brüder so). Er fährt sehr sicher und umsichtig (das sagt sogar die Polizei!). Nun hat seine Direktorin mich heute angerufen (dummerweise war ich grad nicht zu Hause habs daher nur auf dem AB), es sei verboten das er mit dem Rad kommt und wenn das nochmal passiert krieg ich da auch nen Brief drüber. Selbst die Polizei weiß von keinem Gesetz, welches das verbietet! zu guter letzt hat die Schule jetzt auch noch sein Fahrrad einkassiert. Als letztes Jahr (ende der dritten Klasse) Fahrradprüfung der 4.Klasse war, sollten die Drtittklässer alle mit dem Rad kommen und durften auch fahren. So, und nun möchte ich mal wissen, rein rechtlich gesehen, darf mein Sohn oder darf er nicht? Darf die Schule ihm das verbieten? |
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#97
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 965 Beigetreten: 02.08.2006 Wohnort: Bad Iburg Mitglieds-Nr.: 21746 ![]() |
Ist doch gut, dass du das auf dem AB hast - so hast du verwertbares Material. Ab zur Schulaufsicht damit!
-------------------- Ban Pre-Shredded Cheese - Make America Grate Again
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#98
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 20363 Beigetreten: 16.10.2009 Mitglieds-Nr.: 50997 ![]() |
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#99
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Beigetreten: 09.09.2011 Mitglieds-Nr.: 61272 ![]() |
Wow, ihr seid ja schnell
![]() Hab ich mir gleich mal ausgedruckt. Jetzt muß ich Montag zusehen das ich das Rad raus bekomm. Mit dem Kultusministerium hab ich mich schon in Verbindung gesetztb zwecks Klärung, mit dem Landkreis auch aber da ja Freitag ist .... ![]() Eins fällt mir dazu grad noch ein. Als ich ein wenig geschaut habe bei anderen Schulen in unserem Landkries, fiel mir auf, das einige auf ihren Seiten schreiben, das sei zwar nicht verboten, jedoch müsse man einen Antrag stellen bei der Schule, wenn das Kind das dauerhaft bzw öfter machen möchte. Das dann ja eigentlich auch nicht erlaubt, oder? |
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Es ist den Schulen nicht nicht erlaubt, diese Falschinformation zu publizieren. ABER wie Du hier in den Diskussionen und dem Papier vom ADFC lesen kannst, gibt es schlichtweg keinerlei Handhabe der Schule, den Schülern das Fahrradfahren zu verbieten. Von der (befristeten) Wegnahme des Rades mal ganz zu schweigen.
Ich hoffe (für die Rektorin), ihr wolltet am Wochenende keine Radausflug machen, für welchen ihr euch jetzt noch teuer ein Rad leihen müsst. ![]() |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 02:43 |