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> MPU Vorbereitung V1.V2 Fragen?!, war: MPU-Fragestellung Staftaten. MPU Fragestellung HILFE...
Zpl4sH
Beitrag 02.09.2024, 17:49
Beitrag #1


Neuling
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Hi, ich bin hier stiller Leser und habe mich heute hier angemeldet.
Ich habe demnächst eine MPU bei TÜV Hessen.

Kurzer Einblick in meine heute Vorbereitung.

Kurz zu meinen Daten.
Bin 34Jahre alt und meine Erste Straftat im Verkehr war 2012 Vorsätzliche Fahrt und Alkoholeinfluss ( 1,55 Promille ) mit Verfolgung der Polizei die mich durch einen Frontalcrash zum stoppen gebracht hat. War zu der Zeit noch in der Probezeit. Aufbauseminar alles gemacht gehabt.
Danach folgten bis 2015
Vorsätzliche Fahrt ohne Fahrerlaubnis in mehreren Fällen (4Monate Bewährung)
Vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis in Tatmehrheit mit unerlaubtes entfernen vom Unfallort in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis on Tatmehrheit mit falscher Verdächtigung ( 1Jahr Freiheitsstrafe)
Einfuhr von BTM in nicht geringer Mende in Tateinheit mit unerlaubtem Handel treiben mit BTM.
Führerscheinsperre bis 2019.
Haftzeit ca 2,5Jahre. von 2016-2018

Bisher gefordert wurde von der Führerscheinstelle.
Wegen der BTM Sache ob ein Konsum besteht.
Anfang Februar 2024 musste ich daher ein Gutachten erstellen lassen beim TÜV Nord und somit die Bedenken bei der Führerscheinstelle ausgeräumt.
Jetzt steht eine MPU mit der Fragestellung: Ist aufgrund der Straftaten zu erwarten, dass der Untersuchte künftig Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr oder Zusammenhang mit der Fahreignung begehen wird.

Ich habe bezüglich Straftaten keinen Fragebogen gefunden.
Ich habe auch eine kleine ( noch nicht zu ende geführten Fragenkatalog erstellt und erstmal provisorisch beantwortet )

Ich stelle den mal hier dazu.
Bin über Kritik und anderen Informationen sehr dankbar.
Die Besten Grüße

Hier die Fragen mit meinen bisherigen Antworten.

-------------------------------------------------------------------MPU-Vorbereitung----------------------------------------------------------------------

Einleitung:

Vorstellung: Hi, ich bin Steven. 34 Jahre alt und seit 2012 Führerscheinlos. Ich sitze hier, da ich in meiner Vergangenheit mehrfach gezeigt habe, dass ich nicht qualifiziert bin aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen.
Ich habe gegen jegliche Regeln verstoßen und damit mich und andere Verkehrsteilnehmer MASSIV gefährdet. So gefährdet, dass auch Leib und Leben gefährdet war.

Delikte:

Vorsätzliche Fahrt und Alkoholeinfluss ( 1,55 Promille )
Vorsätzliche Fahrt ohne Fahrerlaubnis in mehreren Fällen
Vorsätzliche Fahrt ohne Fahrerlaubnis mit Straßengefährdung


Warum ist das passiert?

zu der gegebenen Zeit habe ich mir darüber schlichtweg keine Gedanken gemacht.
Was die Folge sein kann.
Diese Frage kann jetzt im nachhinein sehr gut und präzise beantworten.
Meine Delikte gerade die Ersten haben mich von der Strafe nicht sehr beindruckt.
Ich habe immer alles verdrängt und nicht wahr haben wollen. Ich wollte einfach Auto fahren.
Das ist der Grund warum ich wiederholt aufgefallen bin.




Im welchen Zeitraum meines Lebens kam die Veränderung?

Während meiner fast 3Jährigen Haftzeit.






Anlass der Veränderung:

Durch meine Haftzeit hat sich mein komplettes Leben verändert.
Ich habe mich intensiv mit mir und meinen Delikten Beschäftig.
Ich habe Dinge erkannt, wie z.B. meinen alten Freundeskreis wo es nur eine Frage der Zeit war straffällig zu werden.
Ich hatte während meiner ganzen Haftzeit keinen Kontakt zu alten Bekanntschaften ´´ was mich in der ersten Zeit traurig gemacht hat´´ (Mich hat keiner besucht) jetzt bin ich glücklich darüber.
Bis heute und auch in der Zukunft werden diese ´´ Freunde von damals ´´ nicht mehr in meinem Leben auftauchen.
Während meiner kompletten Haftzeit hat mir NUR meine Freundin und Tochter zur Seite gestanden. Was ich Ihr NIE vergessen werde.
Bis heute sind wir zusammen.


Veränderungsmotivation:

Ich habe vor kurzem (01.04) meinen Festvertrag bekommen. Auf den ich 3Jahre lang hingearbeitet habe.
Das sehe ich als sehr gute Vorrausetzung für ein Straffreies Leben.
Einen Hund habe ich auch seit 2Jahren. Der mich sehr Beschäftigt.
Er zählt auch gleichzeitig zu meinem Hobby.
Kein Konsum/Anlässe zum Konsum
Pflegebedürftige Eltern.
Vater Schlaganfall/ Mutter sehr Depressiv und bettlägerig ( Unterstützung zur Zeit nur Mit Fahrrad wie kleine Einkäufe oder Fahrt zur Apotheke.

Rückfall:
Rückfälle gibt es immer und überall.
Ich habe Jahrelang mit den Konsequenzen gelebt und gespürt wie viel Aufwändiger es ohne Führerschein ist zu Leben.
Sei es einkaufen oder die Fahrt zu meiner Freundin oder Arbeit.
Jetzt wüsste ich es zu respektieren und schätzen am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen.
Mein Alter und meine Erfahrungen tragen dazu ganz klar bei.


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MsTaxi
Beitrag 02.09.2024, 19:21
Beitrag #2


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Hi,

du schreibst, du hast die MPU "demnächst". Wie weit weg ist denn demnächst zeitlich gesehen?

P.S.: sorry, natürlich herzlich willkommen im VP laugh2.gif


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Fietser
Beitrag 02.09.2024, 19:49
Beitrag #3


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Hallo & Willkommen im Verkehrsportal..!

deine Vorfälle sind inzwischen ja nun einige Zeit vergangen... du hast dein Leben anscheinend gegenüber deiner Jugendzeit recht weitgehend verändert haben, was ohne Frage Sinnvoll und hilfreich gewesen sein dürfte. Wie hast du denn in deiner Zeit im Gefängnis mit deinen Verfehlungen beschäftigt..? lange in dich selbst gegangen..?
Oder hattest du Hilfe..?
Wie du bereits bemerkt hast, haben wir keinen speziellen Fragebogen Straftaten, was eher daran liegt, dass eine MPU wegen Straftaten vergleichsweise nicht sooo oft vorkommt... wobei der lange Fragebogen ganz allgemein eher dann Sinn macht, wenn du in der Aufarbeitung deiner Historie schon relativ weit gekommen bist.

So ganz allgemein... ist dir denn klar, was in der MPU von dir erwartet wird...?
Ansonsten... Ganz grob gesagt kommt es darauf an, dass du die Vorfälle, dein Fehlverhalten, und alles, was dazu geführt hat sowohl im unmittelbaren Vorfeld der Vorfälle, aber auch in deiner weiteren Vorgeschichte bis ggf. in deine Kindheit, daraus resultierende Gründe und -motive, die dafür gesorgt haben, dass du dich wiederholt über geltende Regeln hinweggesetzt hast, und andere Menschen gefährdet hast, gut aufarbeitest, und zwar nicht nur oberflächlich, sondern auch in Bezug auf tiefergehende Motive, das "P" in MPU steht nun einmal für psychologisch, und dir gegenüber sitzt ein Psychologe, der erwartet dahingehend auch, dass du tiefer in deine Psyche eingetaucht bist, und nicht nur an der Oberfläche gekratzt hast, und dir eine solide Strategie erarbeitest, die dazu führt, dass du zukünftig dein Verhalten wie auch deinen BTM-Konsum unter Kontrolle hast und nicht nochmals unter Ignoranz der geltenden Regeln, Einfluss von Betäubungsmitteln, und Gefährdung anderer am Straßenverkehr teilnehmen wirst... zum MPU-Zeitpunkt wie auch - mindestens ebenso wichtig - zukünftig darüber hinaus...

Bis dato erkenne ich in deinem provisorischen Kurzfragebogen noch keine wirklichen tiefergehenden Motive, psychologischen Erkenntnisse oder vergleichbares. Hast du dir dahingehend schon mal Gedanken gemacht..?

und für uns zur Info... schließe ich mich @MsTaxis Frage zum genaueren Inhalt von "demnächst" an...
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Zpl4sH
Beitrag 02.09.2024, 21:20
Beitrag #4


Neuling
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Erstmal vielen danke für das Feedback.
Am 15.08.24 habe ich von der Führerscheinstelle die Aufforderung erhalten innerhalb von 3Monaten ein MPU Gutachten vorzulegen.

Ich habe zwar Gespräche mit einem Vorbereiter aber entschieden diese zu machen habe ich leider noch nicht.

Die Haftzeit hat mir schon einiges abverlangt.
Hatte dort auch psychologische Betreuung. Aber hauptsächlich nur wegen der BTM Sache.
Konsumiert habe ich nie.

Ich denke mein Verhalten mit den Regelverstößen kommt aus meiner Kindheit.
Hatte immer ziemlichen Druck wenn es um Hausaufgaben ging. (wurde auch mal handgreiflich behandelt)
Durfte so gut wie nie alleine mit meinen Freunden wohin wie z.B. ins Schwimmbad.
Klingt nach Kleinigkeiten aber denke das kommt von dem Verhalten meiner Mutter. Einen richtigen Vater hatte ich auch nicht. Getrennt seit dem ich 6 bin.

Habe das jetzt mal kurz zusammengefasst.

Hoffe das es doch verständlich ist.

Beste Grüße
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MsTaxi
Beitrag 03.09.2024, 15:55
Beitrag #5


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Bei dir wird es sich um eine so genannte Verhaltens-MPU handeln. Da braucht es keine AN, daher kann die FEB eine kurze Frist setzen. Eine Neuerteilung der FE beantragt man tunlichst erst dann, wenn man seine inneren Motive, ggf. mit therapeutischer Hilfe, erkannt, bearbeitet und darauf aufbauend Handlungsalternativen entwickelt hat. Wenn man dann, je nachdem, sechs Monate bis etwa zwei Jahre "verändert und gebessert" gelebt hat, gibt der GA ein positives Gutachten ab.

Ich lehne mich jetzt mal an unseren erprobten Kurzfragebogen an:

1. Wann kam es zur Auffälligkeit? Beschreiben Sie den Hergang der Auffälligkeit. Welche Aussagen wurden gemacht?
2. Warum kam es zur Auffälligkeit? Warum wurde sie nicht vermieden? Von besonderem Interesse sind die "inneren Motive".
3. Wie war generell dein Umgang mit Regeln aller Art?
4. Wie gehst du heute mit Verkehrsregeln um? Wie geht's dir generell mit Vorschriften auch abseits des Verkehrs?
5. Wie stellst du sicher, dass du nicht "rückfällig" wirst?



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Zpl4sH
Beitrag 03.09.2024, 17:07
Beitrag #6


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Danke für die Info.
Ich bin mit einer MPU-Vorbereiter im Gespräch. Noch nicht für Entschieden. Mir wird geraten ein Abstineznachweis zu erbringen bzw. ein Nachweis über einen kontrollierten Alkoholkonsum.
Die Tat in 12 Jahre her. Ich weiß nicht ob das eine Rolle Spielt.

Ich habe die Fragen mal spontan beantwortet.

zu 1.

Am 24.03.2012 kam es zu dieser genannten Auffälligkeit.
Nach einer spontanen Einladung eines Bekannten wurden ich und ein Kumpel in seinen Garten eingeladen zu Grillen und trinken. (Flora Kleingarten)
Gegessen und getrunken haben wir. Ich habe doch schon mehr getrunken als üblich. Aus Geselligkeit.
Am Abend ca. 4 Stunden Später sind wir in die Disco gefahren. Ich als einer der Fahrer (leider betrunken). Hatte das Gefühl es würde noch gehen (der Klassiker halt).
In der Disco angekommen. 1-2 Bier vor ort getrunken.
Später dann vor die Tür gegengen um eine Zigarette zu rauchen (rauche nur beim trinken).
Dabei habe ich beobachtet das betrunkene Leute die Autos beschädigen. Ich hatte einen exotischen PKW (Honda CRX ED9).
Habe mich dazu entschiden alleine das Auto nach Hause in Sicherheit zu bringen. Man muss dazu sagen es handelt sich dort um ein verlassenes Indusriegebiet.
Verabschiedete mich und fuhr alleine nach Hause. (konnte es nicht verantworten in meinen Zusatnd noch jemaden mitzunehmen)
Auf dem Heimweg wurde ich von einer Streife erfasst. Nach aufforderung zum anhalten bin ich dann abgehauen. Durch mehrere Seitengassen.
Ende vom Lied war das mir ein T5 Bulli. in die Front gefahren ist damit ich zum Stillstand komme. gemessener Wert im Blut 1,55Promille.

zu 2.

Es kam zur Auffälligkeit, weil wir in die Disco fahren wollen. / Lust und Spaß haben da natürlich eine Rolle gespielt.

2.1

Weil ich nicht mehr in der Lage war rationale entscheidungen zu treffen.
Keiner hatte dagegen einen Einwand. (ganz klar falscher bekanntenkreis)

zu 3.

Da ich ohne Vater aufgewaschen bin, gab es nicht so viele Regeln an die ich mich gehalten habe (siehe Straftaten)
Meine Mutter konnte sich nicht richtig durchsetzen bei mir und meinem Bruder. Es fehlte eine Vaterfigur die mal richtig auf den Tisch hauen sollte und mir mal so einiges klar machen solle.

zu 4.

Ich befolge seit Jahren mit dem Fahrrad die Verkehrsregeln.
Ich halte mich auch an jegliche Verschriften. Ohne jeden Zweifel.

zu 5.

Heute überdenke ich jegliche Entscheidungen die ich treffen muss.
Wäge ab zwischen wichtigkeit und was die Folgen sein können. Danach entscheide ich.
Meine Vergangenheit hat mir sehr deutlich klar gemacht, dass eine Entscheidung schon sehr grawierende Folgen mit sich ziehen kann.
Da ich mittlerweile gefestigt im Leben stehe, Eine eigene Familie habe und einen guten Job.
Würde ich es nicht riskieren das alles zu verlieren was ich mir aufgebaut habe.
Gerade nach meiner Haftzeit musste ich mir alles von -0 aufbauen. Ich bin Stolz auf mich das ich den richtigen Weg gefunden habe.


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Kai R.
Beitrag 03.09.2024, 18:07
Beitrag #7


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Hier: FAQ: MPU-Fragebogen (verkehrsrechtlich)
ist auch der verkehrsrechtliche MPU-Fragebogen. Den solltest Du aber erst in 1-2 Monaten bearbeiten.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Zpl4sH
Beitrag 03.09.2024, 18:26
Beitrag #8


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Vielen Dank dafür. Aber warum erst in 1-2 Monaten? Lg
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Kai R.
Beitrag 04.09.2024, 06:29
Beitrag #9


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Wenn Du mit Deiner Aufarbeitung weiter bist. Im Bereich Motive solltest Du tiefer einsteigen.

Zitat (Zpl4sH @ 02.09.2024, 22:20) *
Ich denke mein Verhalten mit den Regelverstößen kommt aus meiner Kindheit.
Hatte immer ziemlichen Druck wenn es um Hausaufgaben ging. (wurde auch mal handgreiflich behandelt)
Durfte so gut wie nie alleine mit meinen Freunden wohin wie z.B. ins Schwimmbad.
Klingt nach Kleinigkeiten aber denke das kommt von dem Verhalten meiner Mutter. Einen richtigen Vater hatte ich auch nicht. Getrennt seit dem ich 6 bin.

Was hat das mit Dir gemacht?


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Zpl4sH
Beitrag 04.09.2024, 10:01
Beitrag #10


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Moin, okay verstehe. Die Zeit habe ich leider nicht mehr. 2Monate und 15 Tage habe ich noch mit der Frist.

Was es mit mir gemacht hat?!

Ich habe mich halt minderwertig gefühlt, dass ich es niemanden Recht machen kann.
Ich habe immer die Kinder bewundert die in normalen Verhältnissen aufgewachsen sind.
Ich habe bis heute noch komplexe und bin nicht so kontaktfreudig und eher zurückhaltend.
Ich kann mich auch so allgemein nicht loben bzw überhaupt nicht mit Komplimenten umgehen weil ich immer denke das ist nicht ernst gemeint oder selbstverständlich ist was ich mache.
Ich kann nicht Nein sagen!

Ich selber „gönne“ mir auch nichts weil ich denke es nicht verdient zu haben. Egal was.
Meine Freundin sagte mir mal, dass ich Ihr leid tue das ich mich so entwickelt habe und überhaupt nicht an mich selber denke.
Sie würde vieles tun um dies zu ändern an mir aber es funktioniert halt nicht.

Im Allgemeinen kann ich stolz auf mich sein.
Habe eine lange Haftzeit überstanden, meine Schulden aus eigener Kraft bezahlt ( statt den leichten Weg zu gehen mit einer Insolvenz) die mir auch empfohlen wurde.
Ich habe dafür die Verantwortung übernommen und das hat sich gut angefühlt.
Ich fahre seit 3 Jahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. Meine Kollegen haben mir immer angeboten mich mitzunehmen.
Ich lehnte immer ab mit der Begründung, dass ich mich selber damit bestrafen will und mich jeden Tag bei Wind und Wetter dran erinnere wie schlimm es ohne Führerschein ist.
Denke das reicht.
Danke fürs lesen.

Der VORBEREITER mit dem ich in Kontakt bin ( keine Zusammenarbeit ) hat mir geraten ich solle eine Haaranalyse machen lassen, dass ich moderaten Konsum nachweisen kann. Die Tat ist 12 Jahre her mit dem Alkohol ich weiß nicht ob das noch eine Rolle spielt.

Lg
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corneliusrufus
Beitrag 04.09.2024, 13:27
Beitrag #11


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Der Rat Deines Vorbereiters muss nicht dumm sein. Auch wenn es übererfüllt wäre, ein Gutachter weiß sich damit auf der sicheren Seite. Und das strahlt dann womöglich als Abbild einer gründlichen Vorbereitung auf die verkehrsrechtliche Fragestellung aus.

Wenn Du heute noch (ausgeprägte) Komplexe hast, dich minderwertig fühlst und nicht Nein-sagen kannst, dann wäre es eine Überlegung, einen Psychologen aufzusuchen. Für Dich und deine Lebensqualität! Nicht für die MPU. Denn selbst wenn das der IST-Zustand heute wäre, würde ich das von damals gewiss nicht nach heute hinüberstrahlen lassen. Stelle dir hypothetisch vor, eines Tages, nach einer Trennung von deiner Partnerin, sitzt so ein attraktives weibliches Wesen neben dir und flüstert dir vom Beifahrersitz zu, zeige mir, wie gut und schnell du fahren kannst. Wenn du da nicht Nein-sagen kannst ... Also bitte keine Steilvorlagen an die Gutachter geben.

Liebe Greet-Ings Cornelius


--------------------
MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Zpl4sH
Beitrag 10.09.2024, 14:31
Beitrag #12


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Moin, ich habe jetzt jemanden gefunden wegen einer Vorbereitung diese liegt aber zwischen 2500-3000€** was bedeutet das es individuell ist und je nach Fall bzw. Fällen.
Ich würde gern mal wissen ob das ein normaler Preis ist.
Morgen habe ich einen Termin und soll den schonmal mit 500€ Anzahlen. Würde gern mal eure Meinungen dazu hören.

Lg
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ilam
Beitrag 10.09.2024, 14:50
Beitrag #13


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Schau mal direkt oben bei den angehängten Threads:

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...howtopic=133744
Thread zum Erkennen guter Verkehrspsychologen bzw. MPU-Berater

Zitat
- vereinbart keine Pauschalpreise,
- gibt keine windigen Erfolgsgarantien,
- bietet ein kostenfreies Erstgespräch, welches auf die Problematik des Kandidaten eingeht und kein Verkaufsgespräch ist
- predigt kein Auswendiglernen,
- vereinbart eine konkrete Problemstellung, an der gearbeitet werden soll
- geht persönlich auf den Fragesteller ein und arbeitet nicht mit standardisierten Vorbereitungsinhalten
- bietet die Abrechnung auf Stundenbasis ohne Mindeststunden
- baut keinen Druck auf, schnell den Vertrag abzuschließen
- veröffentlicht seriöse Kontaktdaten und Ansprechpartner
- verfügt über eine nachweisbare Qualifikation (Hochschule, psychologische Ausbildung, renommierte Zertifikate, etc.)


Ja, das ist kein Pauschalpreis aber verdammt dicht dran.

Und als Warnung, was für windige Leute es gibt:

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...howtopic=131200
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MsTaxi
Beitrag 10.09.2024, 15:49
Beitrag #14


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Hast du schon ein erstes Gespräch mit dem Vorbereiter geführt und hat er dir einen Überblick gegeben, wieviele Einzelstunden er für deinen Fall veranschlagen würde? Bei einem noch einigermaßen vernünftigen Stundenpreis bekämst du dafür etwa 25 bis 30 Stunden. Denkt dein Vorbereiter, dass du soviel brauchst? Warum sollst du eine solche Anzahlung leisten? Das und ähnliche Fragen sollten vorher abgeklärt sein.


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Zpl4sH
Beitrag 10.09.2024, 18:47
Beitrag #15


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Hey, also nein. Ich solle beim ersten Termin 500€ anzahlen. Einen Teil meiner Akte habe ich zuhause in Kopien. Wurde mir von der Führerscheinstelle zugeschickt auf Anfrage. Beinhaltet aber nur das was sie von der Fragestellung beantwortet bekommen möchte. Der VORBEREITER möchte aber alles aus meiner Jugend haben und dies anfordern. Dann würde er sehen wie viel ich zahlen soll.
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MsTaxi
Beitrag 10.09.2024, 19:13
Beitrag #16


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Ich versteh's nicht, sorry.

Was brauch ich anderes als die Infos meines Klienten und ggfs. die Führerscheinakte bei einer V-MPU? Die kritischen Ereignisse kann mir der Klient sagen (wenn er es nicht könnte, hätte er ein sehr großes Problem), mehr brauch ich nicht. Irgendwelche Infos aus deiner JVA-Zeit zu kriegen funktioniert auch nicht. So wtf, wofür will der 500 € Anzahlung?


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Zpl4sH
Beitrag 10.09.2024, 19:50
Beitrag #17


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Also ich kann nur das sagen was mir gesagt wurde. Die brauchen die Akte von meiner Jugend wo es zu Straftaten gekommen ist. Da soll ich Datum und Uhrzeiten der einzelnen Taten wissen und Motive.
Da war ich 15 jetzt bin ich 34. die Führerscheinstelle möchte aber von 2012 Führerscheinverlust bis 2015. in dem Zeitraum ist die Fragestellung wegen Straftaten im Straßenverkehr.
Ich habe Angebote von 600€ ( Hauptsächlich online ) und diese Vorbereitung halt von 2,5-3K.
Also ich bin seit 2015 nicht mehr Straffällig geworden in keiner Sache. Ich war in Haft.
Habe meine Leben neu geordnet und gut hinbekommen.
Von Arbeit bis Familie. Denke die 500€ als Anzahlung soll dazu dienen wegen Akten anfordern und bei dem Betrag wird kaum jemand zurücktreten und das durchziehen bis zum Ende das denke ich von denen.

Eine Garantie gibt es leider trotzdem nicht.
Ich denke ich werde mich gut einlesen mit der Akte die ich habe mit den geforderten Straftaten und es so versuchen müssen.
Bis zum 29.11 muss die Führerscheinstelle das Gutachten vorliegen haben.

Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und sehr viel dazu gelernt muss es einfach gut vorlegen.
Mit meiner Ehrlichkeit dazu habe ich ein gutes Gefühl aber das kann natürlich auch nach hinten los gehen.






Viel kann ich dazu nicht sagen bzw. Begründen was ich mir mit 15 ( Rollertuning etc. )dabei gedacht habe.
Man ist halt jung und macht dumme Sachen.
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Der_Veranstalter
Beitrag 10.09.2024, 20:00
Beitrag #18


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Zitat (Zpl4sH @ 10.09.2024, 20:50) *
Viel kann ich dazu nicht sagen bzw. Begründen was ich mir mit 15 ( Rollertuning etc. )dabei gedacht habe.
Man ist halt jung und macht dumme Sachen.


Wenn du das in der MPU so sagst, ist das Gespräch vorbei und du durchgefallen.

Zitat (Zpl4sH @ 02.09.2024, 18:49) *
Bin 34Jahre alt und meine Erste Straftat im Verkehr war 2012 Vorsätzliche Fahrt und Alkoholeinfluss ( 1,55 Promille ) mit Verfolgung der Polizei die mich durch einen Frontalcrash zum stoppen gebracht hat. War zu der Zeit noch in der Probezeit. Aufbauseminar alles gemacht gehabt.
Danach folgten bis 2015
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Wenn du das Aufbauseminar etc. gemacht hast, wieso hattest du dann keine FE bzw bist mehrfach ohne FE gefahren?
Die Polizei hat dich bei der ersten auffälligen Fahrt gestoppt, indem ein cop.gif dich frontal gerammt hat mit einem T5? Oder bist du einem T5 reingefahren?



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Firefighter im Ruhestand....

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Zpl4sH
Beitrag 10.09.2024, 20:10
Beitrag #19


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Viel kann ich dazu nicht sagen bzw. Begründen was ich mir mit 15 ( Rollertuning etc. )dabei gedacht habe.
Man ist halt jung und macht dumme Sachen.

Das würd ich natürlich nicht so sagen. Das sage ich jetzt nur hier.

Das Aufbauseminar habe ich als Punkteabbau machen müssen. Das war vor der ersten Tat. wegen zu schnell fahren.
Warum ich mehrfach ohne FE gefahren bin hat verschiedene Gründe.

1. Ich muss halt zur Arbeit fahren um den damaligen Job nicht zu verlieren. Das waren insgesamt schon 3x wo ich erwischt wurde.

Die Polizei hat dich bei der ersten auffälligen Fahrt gestoppt, indem ein cop.gif dich frontal gerammt hat mit einem T5? Oder bist du einem T5 reingefahren?

Ja genau die sind mir Frontal reingefahren damit ich zum stoppen komme (Aussage der Polizei)
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ilam
Beitrag 11.09.2024, 08:31
Beitrag #20


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Zitat (Zpl4sH @ 10.09.2024, 18:47) *
Hey, also nein. Ich solle beim ersten Termin 500€ anzahlen.


Und wenn Du nach 3 Stunden merkst, dass Du und der Therapeut aneinander vorbeirreden (bzw. es menschlich doch nicht passt) und Du abbrichst, was ist dann? Sind die 500€ weg? Kommt noch eine Schlussrechnung über weitere 2000€?

Oder bekommst Du dann 300€ erstattet?





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corneliusrufus
Beitrag 11.09.2024, 09:26
Beitrag #21


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Diese Frage sollte sich jeder stellen! Was ich nachvollziehen kann: Die erste/n abgehaltene/n Stunde/n muss/müssen bezahlt werden und falls ein Aktenstudium der FS-Akte erledigt wurde, muss das ebenfalls honoriert werden. Der Rest ist zurückzuerstatten. Allenfalls könnte noch ein Gewinnbeitrag gefordert sein, dann müssten die Stundenpreise jedoch niedrig sein, weil er, der Gewinn, dann dort nicht enthalten ist. Und das alles klar per Vertrag geregelt.

Typisch liegt die Wissensvermittlung und Verhaltensänderungsbegleitung doch so bei 8 bis 12 Stunden. Wenn ich hochgreife dann zweimal eine MPU-Simulation, einmal normal, einmal sehrt konfrontativ. Mit Besprechung maximal 4 Stunden. Eine Stunde Evaluation und Nachsorge nach einem Jahr von der beide etwas haben. Falls dann 17 Stunden als worst case zusammenkommen und ein Verkehrspsychologe im Stundenhonorar die Marktobergrenze von 150 Euro verlangte, dann wären das in der Summe 2.550 Euro. Typisch ist deutlich darunter. Als Etwa-Untergrenze mit 11 Stunden und 100 Euro Stundensatz wären das 1.100 Euro.

Das sind alles Dienstverträge bzw. sollten es sein! Wenn jemand da etwas anderes bastelt, beispielsweise ein Werkvertrag, in dem er Standardunterlagen verspricht, um seinen Preis zu rechtfertigen, dann wäre ich sehr sehr vorsichtig. Ein Werkvertrag schuldet einen Erfolg, ein Dienstvertrag eine Arbeitsleistung nach bestem Können. Ein MPU-Erfolg kann jedoch nicht garantiert werden, kann daher auch nicht als Werk geschuldet werden. Und bei jedem Dienstvertrag, beispielsweise Steuerberater oder Rechtsanwalt, kann der Klient jederzeit sagen, danke, es reicht mir bei Ihnen. Genauso bei Ärzten und Psychologen. Und, so sehe ich die Sache, entsprechend bei Verkehrspsychologen und MPU-Beratern.

Wenn jemand mehr Stunden als oben benötigt, dann wird ein Verkehrspsychologe das Besprechen. Und es mag dann gut sein, dass bestimmtes ausgegliedert wird, weil das ein Fall für einen Kassenpsychologen ist.

Wenn jemand derart viel fordert, dann sollten die Alarmglocken schellen. Umso mehr, falls die Stundenzahl (und damit die Gesamtsumme) nicht nach der Erstberatung (vorzugsweise schriftlich) als (atypischer) Beratungsfall und -notwendigkeit ausgewiesen und erklärt ist. Andernfalls hätte ich Zweifel. ob inhaltlich mit mir gearbeitet werden soll, oder ob ich für ein zu lernendes Storytelling für eine fremde Geschäftsidee zu zahlen habe. Abgesehen, dass das meist nicht nachhaltig ist, also die Konflikte mit der Fahrgeeignetheit nicht dauerhaft löst.


Zitat (Zpl4sH @ 10.09.2024, 21:10) *
Viel kann ich dazu nicht sagen bzw. Begründen was ich mir mit 15 ( Rollertuning etc. )dabei gedacht habe.
Man ist halt jung und macht dumme Sachen.

Bei der Begutachtung sitzt allerdings nicht "man", sondern du! Folglich empfiehlt es sich, ganz schnell vom passivischem man zum aktiven ich zu wechseln!

Im Laufe des Lebens werden hinreichend Fehler begangen. Die sind nicht auf die Jugendphase beschränkt. Auch wenn sie dort zumeist gehäufter vorkommen. Doch dieser Hintergrund besagt eben nicht, dass ausgerechnet du gerade diesen Fehler begangen hast. Denke bitte darüber nach.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Zpl4sH
Beitrag 19.01.2025, 20:56
Beitrag #22


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Guten Tag liebe Leute,

Ich komme mal direkt zum Punkt.
Ich habe mich vor 2-3 Wochen bei einer MPU-Vorbereitung angemeldet.
Diese soll bis ca. Mitte Ende Febrauar laufen. Damit ich Direkt im Anschluss in die MPU kann.

Fragestellung: Ist aufgrund der Straftaten zu erwarten, dass der/die Untersuchte künftig Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr oder im Zusammenhang mit der Fahreignung begehen wird?

Mir wurde aber nach dem Gespräch am Rande erwähnt, dass es bei mir um BUK 4. Auflage: V-Hypothesen, Strafrechtliche Auffälligkeit im und/oder außerhalb des StVs

V1 und V2 Diagnostiziert wurde sage ich jetzt mal.

Ich müsse mindestens 6Monate in der Vorbereitung/Therapie sein und 3 Monate frei jeglicher Therapie sein und dann in die MPU.

Meine Frage. Werde ich überhaupt zugelassen wenn ich direkt im Anschluss nach der Vorbereitung in die MPU gehe?

Die Vergehen sind mindestens 10Jahre her.

Danke im Vorraus.
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Q-Treiberin
Beitrag 19.01.2025, 21:32
Beitrag #23


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Bei dem Thema „MPU-Berater“ schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken…guckst Du diesen http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...hl=Mpu-beratung oder diesen http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...hl=Mpu-beratung ggf. auch diesen…

Im übrigen hast Du hier schon einen Thread zu Deinem Thema /Problem…. http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...=136240&hl=


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corneliusrufus
Beitrag 19.01.2025, 21:51
Beitrag #24


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Bezogen auf deine Antwort von heute, wenn du bei einem MPU-Berater warst/bist, warum stellst du solche Frage nicht dem? Bzw. hast die Antwort dazu? Für die MPU benötigst du keine Zulassung! Es liegt an dir, wann du sie über einen Antrag auf FE bei der FEB initiierst. Richtig ist, um bestehen zu können bedarf es gewisser Voraussetzungen. Doch deren Erfüllung liegt ganz bei dir.

Ich hatte dir einen Verkehrspsychologen oder Psychologen empfohlen. Hat dein MPU-Berater Psychologie mit Anschluss studiert? Wenn nein, warum scheint er dich nicht über die MPU-Gegebenheiten gründlich aufgeklärt zu haben? Bzw. wie sonst soll ich deine Aussage zur Zulassung zur MPU bewerten?

Ganz offen, hast du Angst oder Bedenken dich an einen Psychologen zu wenden?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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ulm
Beitrag 20.01.2025, 07:19
Beitrag #25


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Zpl4sH
Beitrag 10.02.2025, 22:57
Beitrag #26


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Moin, ich gebe mal kurz ein kleinen Einblick in den Fragebogen meiner Vorbereitung.

Vorher ist zu erwähnen das sich all das geschriebene zu meiner Selbstüberprufung aus meinem Kopf ohne Nachschlagen stattgefunden hat.
Satzbau und Rechtschreibfehler sind vorhanden.
Habe dies als Exploration genutzt.
Dies ist Teil 1.

Bitte um ehrliches feedback.
am 26. steht meine MPU an. Lg Teil 2 Folgt dann in 1-2 Tagen.

MPU Fragen



Warum sind Sie heute hier?

Ich bin heute hier, da ich in der Vergangenheit gezeigt habe, dass meine Einstellung und Charakter nicht für den Straßenverkehr geeignet war.


Sind Sie ein guter Autofahrer?

Nein! das bin ich bestimmt nicht. Ich habe zu oft Unverantwortlich gehandelt und keinen Wert auf die Sicherheit im Straßenverkehr gelegt.


Sind die Strafen gerechtfertigt gewesen?

JA! Definitiv. ich hätte mir schon früher eine höhere Strafe gewünscht im nachhinein.
Dadurch hätte ich schon früher die Möglichkeit bekommen das heutige Wissen zu erlangen.

Ich bin froh das es so gekommen ist. Da meine Veränderungen fast nur positiven Effekt auf mein Leben hat.


Wie gehen Sie mit Stress um?

Ich lege viel Wert auf eine Gute Vorbereitung. Kommt es dennoch zu stressigen Situationen, handele ich gelassen und Objektiv statt mit Emotionen.
Sicherheit geht IMMER vor.

Warum kam es zu so vielen aufeinanderfolgenden Straftaten?

Durch meine persönliche Aufarbeitung während meiner Haftzeit habe ich meine INNEREN MOTIVE erkannt.
Ich bin mit meinem Bruder bei meiner Mutter aufgewachsen. Alleinerziehend.
Ich musste miterleben wie meine Mutter Nächtelang weinte.
Meine Mutter hatte starke Verlustängste die sie an mir und meinen Bruder ,,ausübte´´ mir wurde viel verboten z.B.
Ich durfte nie bei einem Kumpel schlafen, ich durfte auch nicht mit Freunden ins Schwimmbad.
Es war für mich ein ´´EMOTIONALES GEFÄNGNIS´´ was ich im nachhinein festgestellte habe.
Bei den Straftaten ging es für mich Grundsätzlich um FREIHEIT. Das ich meine Eigenen Entscheidungen treffen kann und selbst über mein Leben teilweise bestimmen kann.
Ich war Stur und auf mich fixiert! Alle anderen waren mir egal. Ich habe das nachgeholt in einer anderen Form was mir verwehrt wurde.
Damit erkläre ich den Drang bzw. Motiv meiner wiederholten Straftaten.
Im nachhinein kann ich sagen das, dass ´´Gefängnis´´ für mich der Schlüssel für ein Neues Leben war.

Was macht einen Guten Autofahrer aus?

Ein Guter Autofahrer ist sich vor Antritt in dem Straßenverkehr über die Gefahren bewusst.
Er fährt sicher und vorausschauen.
Emotionslos und defensiv.
Sorgt für einen Reibungslosen Ablauf im Straßenverkehr und stellt die Sicherheit und Gesundheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer an Erster Stelle.

Wie kam es zur der Trunkenheitsfahrt?

An dem 24.03.12 kam es spontan zu einer Gartenparty wo ich eingeladen wurde.
Ich hatte Lust einen ´´Rausch´´ zu erleben und gelockert mit Menschen zu kommunizieren.
Ich war zu dieser Zeit eher schüchtern.
Da ich an dem Tag viel zu viel Alkohol getrunken habe und damit nicht mehr voll entscheidungsfähig war.
Ich habe mich total überschätzt und meine Hemmungen sind gesunken dabei ist meine Entscheidungsfähigkeit drastisch gesunken.
Ich habe zu viel getrunken das ich nicht mehr die Richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich hätte keinen Alkohol trinken dürfen und anschließend am Straßenverkehr teilnehmen.
Das war falsch von mir.
Der Trinkbeginn war um 18:00UHR die Blutentnahme um 03:02UHR es war ein Freitag auf Samstag.
Ich hatte einen Blutwert von 1,55Promille.
Ich habe 300ml Whisky 35% und 3Bier 4,9% a 0,5L getrunken somit hatte ich einen Promillewert von 2,9
Während der 9 Stunden habe ich 1,35Promille abgebaut. Somit komme ich auf meine 1,55Promille.
Auf dem Weg nachhause ca. 7Km wollte mich die Polizei anhalten. Ich habe durch meinen ´´Rausch´´
mich der Kontrolle versucht zu entziehen. Anschließend kam es durch mich und einem Streifenwagen zu einem Unfall.
Ich war durch den Alkoholrausch nicht mehr fahrtüchtig und eine Gefahr für ALLE!
Ich habe sehr fahrlässig und uneinsichtig gehandelt was auch noch gravierendere Folgen hätte haben können.
Ich habe mich total überschätzt und mich nicht mit den Folgen beschäftigt.


Sind Sie Kritikfähig?

Ja das bin ich! Ich denke oft sehr kompliziert.
Wenn mir jemand etwas zeigt womit ich effektiver arbeiten kann nehme ich mir das gern an.

Sind Sie Teamfähig?

Ja das bin ich, Ich habe Freude in dem nach Lösungen zu suchen und gemeinsam ans Ziel zu kommen.
Das macht mir spaß!

Sehen Sie noch ein Rückfallrisiko? oder wie würden sie denn einen beginnenden Rückfall erkennen? Stand heute? BEISPIELE NENNEN!!!! WICHTIG!!!!

Ein gewissen Rückfallrisiko gibt es immer!
Einen beginnenden Rückfall könnte ich erkennen wenn ich z.B. unter Zeitdruck stehe ( gestresst bin ) Mit dem Hund vor der Arbeit Gassi gehen. Er benötigt etwas mehr Zeit als eingeplant.
Sobald ich merke das die ´´Zeit´´ eng wird und ich zu spät zur Arbeit kommen könnte....ist der MOMENT wo ich einen potenziellen Rückfall erkennen würde.
Dort ist es wichtig die Richtige Entscheidung zu treffen. Die wäre in dem MOMENT. Chef anrufen und bescheid geben ich komme etwas später.
Situation entschärft und man kann gelassen seine Sachen vor der Arbeit erledigen und zur Arbeit fahren.!

oder

Wenn ich Euphorisch bin durch eine Gute Nachricht und ich am Straßenverkehr teilnehme.
Die potenzielle Gefahr wäre das ich aus Emotionen handeln könnte und somit nicht konzentriert bin. Somit eine Gefahr für den Straßenverkehr bin.

Ich würde mir in diesen Moment eine Tankstelle suchen oder einen Parkplatz und die Freunde bei einem Telefonat zum Ausdruck bringen.
Euphorie lässt nach und ich kann konzentriert am Straßenverkehr teilnehmen.


Wie wollen Sie vermeiden in Zukunft Straffrei/Straßenverkehr aufzufallen? RÜCKFALL FRAGE!!
Neue Strategie.

Alte Situation- aus Emotionen Gehandelt. Dickköpfig.
Lösung: Emotionen richtig deuten bzw. die Konsequenzen erkennen. Wenn ich merke ich werde Emotional dann gehe ich mit dem Hund spazieren oder mache Atemübungen.

Unter Zeitdruck Sachen erledigen z.B. mit dem Hund vor der Arbeit Gassi gehen. Zeitmangel erkennen-Genau HIER erkannt und handeln, damit Gefahren vermieden werden.
Chef anrufen ich verspäte mich. Zeit gewonnen und Druck abgelegt. Mit klaren Kopf seine Sachen erledigen. Gefahrenlos.



Wie stellen Sie sicher sich zukünftig an Regeln zu halten?

Ich habe ein Verantwortungsvolles überdenken der Dinge entwickelt.
Ich habe eine andere Denkweise/ Ansicht der Dinge entwickelt.
Ich sehe jetzt an erster Stelle die Sicherheit und das ich zu keiner Zeit eine Gefahr bin.
Ich handle nicht emotional sondern rational.
Ich versuche stätig an mir zu arbeiten und Dinge und Denkweisen zu erweitern.
Ich bin sehr diszipliniert geworden.
Ich achte drauf nicht nachlässig zu werden und jede Situation ernst zu nehmen. Weil hinter jeder Situation eine potenzielle Gefahr steckt.
Da ich mir auch neue Routinen angeeignet habe, habe ich einen super Ausgleich im Alltag gefunden.
Ich beschäftige mich viel mit meinem Hund, er gehört zu meinem Hobby.
Ich bin viel in der Natur unterwegs mit Ihm und das erdet mich super mit der Freiheit in der Natur.
Nach einen ausgiebigen Spaziergang bin ich sehr ausgeglichen und zufrieden. Reflektiere eine Dinge dabei und kritisiere mich auch.
Ich hinterfrage nicht mehr warum es überhaupt Regeln gibt. Ich befolge sie einfach.
Meine Erfahrung aus den Konsequenzen aus meiner Vergangenheit haben Eindruck hinterlassen.
Diese negative Erfahrung halte ich mir in gewissen Situationen vor Augen.

Ich habe mir nach der Haft ein neues Leben aufgebaut.
Ich habe einen festen Job mit gutem Einkommen.
Eine wundervolle Tochter
Ich lebe ein harmonisches und Leidenschaftliches Leben.


Was macht Sie glücklich?

Mich macht es glücklich meine Tochter aufwachsen zu sehen, wie toll sie sich entwickelt.
Ebenfalls erfüllt es mich für meine Familie sorgen zu können. Finanziell wie auch zeitlich mit gemeinsamen Unternehmungen.
Zusammen Kochen und einfach Zeit verbringen.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben.
Ich weiß es sehr zu schätzen was ich mir nach der Haft aufgebaut habe und das werde ich für keinen Preis aufs Spiel setzen.




Wie holen sie sich Bestätigung?

Allgemein gesagt lege ich keinen Wert darauf. Mir ist egal was andere machen oder denken.
Ich konzentriere mich auf mich und meine Ziele zusammen mit der Familie.
Wenn meiner Tochter das Essen schmeckt was ich zubereitet habe und sie einen Nachschlag möchte ist das Bestätigung genug für mich.
Wie das gemeinsame lernen für eine Arbeit und daraus resultierende gute Note.
Ich habe meinen Teil dazu beigetragen und das ist schön so.



Was für einen Sinn haben für Sie Gesetze und Verkehrsregelungen?

Allgemein gesagt gibt es Regeln das in Erster Linie kein Chaos entsteht.
Es gibt sie aber auch um Menschen zu schützen.
An erster Stelle geht es immer um die Gesundheit und das gesunde Miteinander.

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Kai R.
Beitrag 11.02.2025, 07:09
Beitrag #27


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Hallo, der Fragebogen ist etwas unorthodox, aber durchaus nachvollziehbar. Die Motive kommen rüber und es wird glaubhaft, dass Du sie bearbeitet hast. Du bist auf dem richtigen Weg.


--------------------
Grüße

Kai

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Oiltron
Beitrag 11.02.2025, 20:58
Beitrag #28


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Zitat (Zpl4sH @ 10.02.2025, 22:57) *
Bitte um ehrliches feedback.

Sehen Sie noch ein Rückfallrisiko? oder wie würden sie denn einen beginnenden Rückfall erkennen? Stand heute? BEISPIELE NENNEN!!!! WICHTIG!!!!

Ein gewissen Rückfallrisiko gibt es immer!
Einen beginnenden Rückfall könnte ich erkennen wenn ich z.B. unter Zeitdruck stehe ( gestresst bin ) Mit dem Hund vor der Arbeit Gassi gehen. Er benötigt etwas mehr Zeit als eingeplant.
Sobald ich merke das die ´´Zeit´´ eng wird und ich zu spät zur Arbeit kommen könnte....ist der MOMENT wo ich einen potenziellen Rückfall erkennen würde.
Dort ist es wichtig die Richtige Entscheidung zu treffen. Die wäre in dem MOMENT. Chef anrufen und bescheid geben ich komme etwas später.
Situation entschärft und man kann gelassen seine Sachen vor der Arbeit erledigen und zur Arbeit fahren.!


Ein gutes Beispiel, aber eine denkbar schlechte Antwort von Dir:

Dein Hund ist keine Maschine, sondern ein fühlendes und denkendes Lebewesen, und gerade in seinem natürlichen instinktiven Verhalten nicht vorhersehbar.

Dein Hund braucht also etwas länger beim Gassigehen, und Du rufst Deinen Chef an, und sagst ihm, dass Du später kommst.

Ok, und was genau sagst Du dann Deinem Chef? "Lieber Chef, der Hund braucht heute leider etwas länger beim kacka und Pippi machen, kommt nicht wieder vor, ich bin in xx Minuten später da".

Da wird sich der Chef auch fragen, wer denn jetzt hier seine vorgegebenen Arbeitszeiten bestimmt, er als Arbeitgeber oder der Hund von seinem Arbeitnehmer.

Und was passiert, wenn der Hund wiederholt mal länger für sein Geschäft braucht? Wie lange glaubst Du, macht der Chef das mit, ohne dass Du die erste Abmahnung oder die Kündigung bekommst?

Oder willst Du dem Chef dann jedesmal eine andere Ausrede erzählen? Im Stau gesteckt, verschlafen, die Tochter kränklich, die Heizungsableser etwas früher da.... ? Also Lügen ohne Ende?

Oder wirst Du dann jedesmal ordentlich aufs Gas treten auf dem Weg zur Arbeit und alle Geschwindigkeitsgebote mißachten, nur damit Du rechtzeitig zur Arbeit kommst, denn die Arbeit ist ja Deine Existenzgrundlage, und ohne Arbeit kein Geld, und ohne Geld hat der Hund kein Fressen und die Tochter kein Spielzeug... denn es ist Dir ja so wichtig, dass Du für Deine Familie sorgst, und da muss man halt ab und an auch mal die Regeln brechen, damit es der Familie immer gut geht, auch wenn Du eigentlich mal wieder selbst Schuld an Deiner bescheuerten Lage hat.

Und zack, ist der Lappen mal wieder weg und wir sehen uns hier im Forum wieder. Juhu.


Fazit:

Im Prinzip wärst Du mit Deiner Antwort durchgefallen, denn jeder Pyschologe zerpflückt Dir das noch viel unangenehmer als ich. Und so siehts irgendwie bei all Deinen Antworten aus.

Man merkt in Deinem Fragebogen, dass Du grundsätzlich schon mal in die richtige Richtung siehst, aber dass Du noch einen etwas längeren Weg bis zu einer dauerhaften Persönlichkeitsveränderung und einer neuen Lebenseinstellung hast.

Nimm Dir nochmal etwas Zeit und hinterfrage Deine Vermeidungsstrategie auch mal langfristig mit allen Konsequenzen, die Deine Vermeidungsstrategien so bewirken.

Und geh einfach mal davon aus, dass Du gerade im Arbeitsleben IMMER auf sehr wenig bis kein Verständnis stösst, wenn es darum geht, dass Du Deine privaten alltäglichen Angelegenheiten wie "Gassi gehen mit Hundi" nicht Deinem Job unterordnen kannst.
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Zpl4sH
Beitrag 11.02.2025, 22:47
Beitrag #29


Neuling
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Hey, erstmal danke für das Feedback.

Mir ist gerade eine Frage in den Sinn gekommen. Meine Delikte sind über 10 Jahre her.
Was spielt das für eine Rolle in Bezug auf Erinnerung und die Erklärung der damaligen Emotion und Stellung dazu?
Mir ist klar das ich mich mit der Akte einlesen kann was ich auch habe.
Allgemein gefragt.
Wird es gleichgestellt mit einer Tat die z.B. vor 6Monaten passiert ist?

Ich bearbeite gerade den Fragenkatalog aus dem Forum.

Ich werde auch diesmal bewusst nicht in meine Unterlagen schauen und aus dem angeeigneten Wissen schreiben.

Anschließend werde ich den Fragekatalog mit meinen Unterlagen aus der Vorbereitung bearbeiten.
Ich nutze dies alles um viel Kritik zu erhalten und an meinen Fehlern zu arbeiten.
Dafür habe ich noch 15 Tage knapp.

Schönen Abend noch.
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Kai R.
Beitrag 12.02.2025, 09:17
Beitrag #30


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Wenn die Delikte über 10 Jahre her sind, sind sie vielleicht sowieso getilgt? Hattest Du seinerzeit die Fahrerlaubnis freiwillig abgegeben oder wurde sie Dir entzogen? Vielleicht holst Du Dir mal einen Auszug aus dem Fahreignungsregister , da steht drin, was noch verwertbar ist.


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Grüße

Kai

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Zpl4sH
Beitrag 12.02.2025, 17:35
Beitrag #31


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Hey, also ich habe den Führerschein 2012 wegen Trunkenheit verloren.
Ich habe Kopien der Akte von der Führerscheinstelle erhalten.
Dies beinhaltet die Delikte, die beantwortet werden sollen.

Das mit dem Fahreignungsregister ist eine gute Idee.
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Zpl4sH
Beitrag 22.02.2025, 15:54
Beitrag #32


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Moin, so meine MPU Vorbereitung ist erledigt und habe das Zertifikat erhalten.
Sind noch 4 Tage zur MPU.

Könnte der eine oder andere mir Fragen stellen die von besondere Bedeutung im Fall meiner MPU-Straftaten ist?!
Wäre echt lieb.

Rückfall ist denke ich mal das wichtigste.

Danke im voraus.
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Oiltron
Beitrag 23.02.2025, 15:54
Beitrag #33


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Bei Dir werden auf jeden Fall Fragen zur Vermeidung von Rückfällen kommen, denn Du hast ja wiederholt gezeigt, dass Du massiv in der Vergangenheit rücksichtslos und egoistisch gegen das Gesetz verstossen hast, und dabei auch massiv Dein Umfeld gefährdet hast.

Ich hatte Dir weiter oben ein paar Fragen zum Thema Vermeidung gestellt, die in dieser Form mit Sicherheit in der MPU drankommen werden.

Wie würdest Du diese beantworten?

Wie sieht Deine Vermeidungsstrategie ganz konkret aus, wenn Du wieder rückfällig wirst?

Zu all dem kannst Du hier gerne etwas schreiben, um das bei Bedarf zu besprechen.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 23.02.2025, 19:05
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Zpl4sH
Beitrag 23.02.2025, 19:37
Beitrag #34


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Hey erstmal danke dafür. Ich denke auch das, dass Hauptaugenmerk auf die Sicherstellung von Gefahren/Rückfällen in Zukunft
eine große Rolle spielen wird in meiner MPU.

Ich habe eine Antwort geschrieben. Bewusst spontan auf der Arbeit. Ohne groß drüber nachzudenken. Ich denke diese Fragen müssen spontan jederzeit abrufbar sein. Deshalb vielleicht keine perfekte Antwort.

Wenn ich einen Rückfall in Form von „ Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit“ bemerken würde, würde ich mich erstmal nach dem Grund Fragen und wie es dazu kommen konnte?! ( Unaufmerksamkeit, Ablenkung etc.)
Wenn ich den Grund erkannt habe, würde ich dort anfangen eine Lösung zu finden. Wenn es z.B. Stress durch Zeitmangel ist, würde ich mir in Zukunft einen „ Puffer „ einbauen. Etwas früher aufstehen oder organisierter den Tag planen oder am Vortag damit schon anfangen. Wenn das auch nichts bringen sollte was passieren kann. Muss ich immer eine Alternative haben um die Sicherheit im Straßenverkehr sicherzustellen. Und zu keiner Zeit eine Gefahr bin bzw. Aufmerksam am Verkehr teilnehme.
Ständige Selbstreflexion spielt bei mir auch eine große Rolle. Denn eine Veränderung hat kein Ende sie ist kontinuierlich.
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Oiltron
Beitrag 23.02.2025, 21:59
Beitrag #35


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Nenne drei Vorfälle, die Du in Deinem Alltag gehabt hast und die sich negativ auf Deine Fähigkeit, sicher im Straßenverkehr teilzunehmen, ausgewirkt hätten (z.B. extremen Ärger auf der Arbeit, Beziehungsstreß, Verschlafen...)

Wie bist Du damit umgegangen?

Was hast Du daraus gelernt?
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Zpl4sH
Beitrag 23.02.2025, 23:38
Beitrag #36


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Also kurz vorweg. Den Grund für mein damaliges Verhalten ist auf meine Kindheit zurückzuführen.
Alle meine Verstöße wie vors. Fahren ohne Fahrerlaubnis in 5 Fällen gesamt sind aus meiner Emotionale Handlung entstanden.
Mein Umganf damit war es, dass ich mich in den Mittelpunkt gestellt habe und nicht an Konsequenzen gedacht habe. In der zeit habe ich von Straftat zur Straftat gelebt in diesen Abständen.
Das ich eine Gefahr bin oder ich andere Gefährden kann kam mir nicht wirklich in den Sinn. War immer überzeug ein guter Fahrer zu sein.
Ich habe mir immer eingeredet es wird schon nichts passieren. So habe cih es mir eingeredet und die Gefahr verdrängt.
Bei mir war es die Regel sich Nicht an die Regeln zu halten.



Ich habe letzendlich daraus gelernt das ich nicht Emotional oder Impulsiv handeln darf, da die Sicherheit und Gesundheit im Straßenverkehr die Oberste Priorität hat.
Ich habe mich unterzuordenen bzw anzupassen und die Regeln zu befolgen. Es hat sich so verfestigt, dass ich nicht mal mehr hinterfrage warum es überhaupt Regeln gibt. Ich befolge sie einfach und fertig.
Jeder muss seinen gesunden Teil dazu beitragen.
Ich habe die Verantwortung über mein Handeln übernommen und trage meinen Teil zur Sicherheit bei.....indem ich passiv, Verantwortungsvoll, mit Fehlern anderer zu rechnen habe. Nicht auf mein Recht bestehe und Konzentriert bei der Sache bin.
Ich möchte auch im Verkehr ein Vorbild sein. Wie ich es im Leben auch für meine Tochter bin.

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corneliusrufus
Beitrag 24.02.2025, 16:00
Beitrag #37


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Du könntest dich fragen, was du konkret tust, wenn du einmal emotional stark belastet bist. Beispielsweise es ist etwas mit deiner Tochter, du sollst sofort kommen. Je eher desto besser. Wie handelst du, was tust du wie?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Zpl4sH
Beitrag 24.02.2025, 17:01
Beitrag #38


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Ich verstehe den Sinn dahinter.

Gott bewahre das diese Situation in meinem Leben passiert!...

in diesen Moment wenn ich es mittgeteilt bekommen würde, würde ich trotz der extremen Ungeduldigkeit und dem Drang nach schnelleren vorankommen die Situation nicht ändern können.
Ich werde mich an die Situation anpassen und mein best möglichen geben Sicher and Ziel zu kommen.
Ich muss objektiv im Verkehr bleiben das ist nur fair allen gegenüber.
Emotionen haben auch in diesem Fall nicht zu suchen.
Konzentriert bleiben, an Regeln halten und sicher an Ziel kommen.

Schließlich wäre meine Tochter auch froh wenn ich Sie gesund und heile unterstützen kann.
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corneliusrufus
Beitrag 24.02.2025, 21:27
Beitrag #39


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Gut. Das ist die gedankliche Seite. und wie fährst Du nun deine emotionale Seite herunter bzw. gehst konkret (nämlich sehr aufgeregt) mit ihr um?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Zpl4sH
Beitrag 24.02.2025, 22:39
Beitrag #40


Neuling
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Wenn ich unter Stress stehe und den Grund hinterfrage bzw. Ihn weiß, dann habe ich verschiedene Methoden diesen abzubauen.
Atemübungen oder mit jemanden darüber sprechen. Ich frage mich ob ich in diesen Moment das Problem lösen mit meinem Möglichkeiten in meiner Situation.
Ich gehe das Problem aktiv an statt es zu verdrängen. In diesem Fall kommt es auf mehrere Faktoren an. Wo befinde ich mich ( Entfernung ) bin ich mobil oder nicht.

Ich würde die Frage, so beantworten.
Emotionen und Impulsives handeln ist immer eine potenzielle Gefahr.
Ich werde das Problem aktiv angehen statt es zu verdrängen.
Eine kleine Auszeit nehmen
Eine Pause einlegen
Mit jemanden drüber sprechen z.B. über Handy.

Ich könnte das noch weiter ausführen mir wurde aber beigebracht mich kurz zu halten.
Poste einfach mal alles.
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corneliusrufus
Beitrag 25.02.2025, 16:44
Beitrag #41


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Ich helfe dir einmal: Im konkreten Fall fahre ich trotz meines Autos nicht selbst, sondern lasse mich fahren. Von einem Kollegen, einem Nachbarn, die zwei Taximethode. Ansonsten rufe ich in so einer Situation ein Taxi, weil in so einer Notsituation (m)eine emotionale Anspannung kaum reduzierbar ist.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Zpl4sH
Beitrag 25.02.2025, 17:31
Beitrag #42


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Danke, das ist es.

Die Situation ist schon echt schwierig.
Aber Ihr Antwort ist nachvollziehbar. Danke dafür.
Die Aufregung und schnell in den Redefluss zu kommen vor einer fremden Person ist auch so eine Sache.
Sind meinte bisherigen Antworten so akzeptabel?
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corneliusrufus
Beitrag 25.02.2025, 20:55
Beitrag #43


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Ich bin ganz positiv gestimmt. Das wird schon.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Zpl4sH
Beitrag 26.02.2025, 07:07
Beitrag #44


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Guten Morgen,

Vielen lieben Dank für das Feedback und das ich hier die Möglichkeit hatte mich auszusprechen bzw. Defizite anzusprechen und zu verbessern.

Ich bin gerade auf dem Weg zur MPU. Habe das Gefühl alles vergessen zu haben und dort mein Wissen nicht abrufen zu können.

Ich kann nur das Beste geben in diesen Moment mehr nicht. Ob es reichen wird wird sich zeigen.

Ich berichte nach der MPU.

Bis später

Schönen Tag euch allen.
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Kai R.
Beitrag 01.03.2025, 18:56
Beitrag #45


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Und? Wie war deine MPU?


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Zpl4sH
Beitrag 02.03.2025, 07:57
Beitrag #46


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Moin,
Also ich kam dort an und musste direkt einen Fragebogen ausfüllen und einen Reaktionstest machen. Dort war ich beim kognitiven Test zu schnell daher musste ich diesen wiederholen. Sonst problemlos bestanden.
Danach musste ich zum Arzt. Hat Puls und meinen Herzschlag bzw. Lunge abgehört. Mir auch gleich gesagt das Thema Alkohol hier keine Rolle spielt und ob ich mich gesund fühle. Bei der Frage ob ich eine Erkrankung habe die auf meine Straftaten zurückzuführen sind. Hab ich erstmal mit,, ja mit meiner Psyche stimmt halt was nicht deshalb bin ich heute da. Darauf hin hat sie nochmal nachgehakt und wiederholt. Ich schmunzelte und sagte. Achso nein bei mir ist alles gut. Sie deutete an falls ja müsse man psychische Gutachten erstellen lassen. Hatte die Frage vor Aufregung nicht verstanden. Damit war das Thema erledigt und ich musste in den Warteraum.
Etwas später hat die Psychologin mich abgeholt. Sich mit einem Laptop vor mich gesetzt und gesagt ich schreibe jetzt mit. Fangen sie mal mit Ihrer Biografie an. Thema Alkohol wird hier heute nur ganz kurz angesproche.
25min waren eingeplant aber es wurden 60min.
Ich hatte keine Probleme und habe mich echt sicher gefüllt durch die Vorbereitung.
Es kam aber schon anders als gedacht.
Keine einzige Frage nach Katalog wie z.B. warum sind sie heute hier oder wie sieht es mit Rückfällen aus etc.
Sie hatte dann gesagt okay ich habe alles. Möchten sie noch was sagen?! Habe dann alles von der Seele geredet wasch noch im Kopf hatte.
Sie hatte dann darauf ein Feedback gegeben und gesagt:ist das Ergebnis vom Arzt schon durch also wissen sie es? Reaktionstest war super. Ich meinte nein. Ich war fertig und konnte gehen.
Sie bedankte sich und sagt das es ihr eine Freude war mir zuzuhören und ich ein Musterbeispiel sei das man sich verändern kann. Unter Vorbehalt hat sie mir ein positives Gutachten gegeben wenn mit dem Arzt alles okay sein wird es positiv.
In diesem Moment sind mir einfach die Tränen gelaufen….mir ist so eine Last abgefallen. 12 Jahre habe ich fast auf diesen Moment gewartet. Wahnsinn.
Habe aber die ganze Zeit im Hinterkopf das mit dem Arzt. Nicht das der mich dich falsch verstanden hat. Aber eigtl.müsste er mich daraufhin ja mehr befragen denke ich mal.
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corneliusrufus
Beitrag 02.03.2025, 23:10
Beitrag #47


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Luft holen, dich entspannen. Ich denke, das Ergebnis wird dir gefallen.

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