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> Neuerteilung FS nach 5 jähriger FS Sperre, 3. MPU aufgrund von Straftaten im Straßenverkehr
Quattro_2023
Beitrag 23.06.2023, 09:07
Beitrag #1


Neuling
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Hallo Zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich Hilfe benötige und hoffe, auf Eure.

Wie der Titel schon sagt, bin ich im Straßenverkehr mit Straftaten aufgefallen, "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr", "Nötigung" und EINMAL "Fahren ohne Versicherungsschutz"

Ich glaub, es sind seit 2007 16 Einträge

1. MPU bestand ich, habe aber auch ein "Aufbauseminar" in einer Fahrschule besucht.
Ich habe extra " " verwendet, da ich das Seminar als Small-Talk empfunden habe.

Die Psychologin war super nett

Der Psychologe bei der 2. MPU war weniger freundlich und meinte zu Beginn des Gespräches, dass 9 von 10 Berufskraftfahrern mir den FS nicht wiedergeben würden, weil ich ein schlechter Autofahrer sei.
Damit war mir klar, dass das Gutachten negativ ausfallen würde, was auch so war.

Aus Trotz bin ich weiter Auto gefahren, die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist ja gering.

Die gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr waren zu 99% Ausbremsungen, leider nahm die Intensität dieser von Mal zu Mal zu shutup.gif
Die Nötigungen waren zu dichtes Auffahren

Beim letzten Mal war die Ausbremsung so stark, dass wir uns kurz berührten, Tatort war die Autobahn!

Der Richter gab mir eine 5 Jährige Sperre, wobei er bei der Verhandlung einräumte, die lebenslange Sperre war nicht sehr weit entfernt gewesen.

Das BZR liest sich auch **** und immer die gleichen Einträge

Die Sperre läuft im April 2024 aus, auf Anfrage bei der Zulassungstelle, wird eine MPU verlangt.

Ich besuchte auch einen Therapeuten, aber auch hier war es mehr Small-Talk als Hilfe, da wir in jeder Sitzung von vorne begangen blink.gif mad.gif
Ich habe mich sehr schnell provozieren lassen und das Ausbremsen des Anderen war meine "Rache", weil ich wegen dem Anderen bremsen musste und/oder Zeit verloren habe.

Die Argumentation, dass zu einem Streit immer 2 gehören, wird nicht wirklich funktionieren, da ICH ja das Problem bin
Es ist ja nicht so, dass ich ins Auto eingestiegen bin und mir überlegt habe, wen bremse ich aus oder wem fahre ich zu dicht auf usw.
Es passierte beim Fahren
der Eine scherte aus, obwohl ich mit höherer Geschwindigkeit angefahren bin
der Andere wechselte nicht schnell genug den Fahrstreifen usw

Ich habe kein Agressionsproblem, sonst hätte ich auch Einträge wegen Körperverletzung wink.gif
Idr geht man Konflikten, mit Fremden aus dem Weg, ich konnte und eigentlich wollte ich es nicht.
Mein Therapeut meinte, ganz nach dem Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn"

Natürlich funktioniert das nicht im Straßenverkehr


Von meiner Bewährungshelferin bekam ich eine Liste von Therapeuten
Entweder waren sie voll und nahmen keine neuen Patienten auf
oder aber sie hatten kein Interesse mich als Patienten auf zu nehmen

Die MPU wollte ich bei der DEKRA machen, aber nicht in der Stadt, in der sie schon 2 Mal gemacht habe, sondern in einer anderen, von der es heißt, dort wäre es einfacher, in Augsburg

Grüße
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Kai R.
Beitrag 23.06.2023, 09:24
Beitrag #2


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Hallo und willkommen im VP!

Zitat (Quattro_2023 @ 23.06.2023, 10:07) *
Die Argumentation, dass zu einem Streit immer 2 gehören, wird nicht wirklich funktionieren, da ICH ja das Problem bin

Die Einsicht ist ja schon mal nicht schlecht. Was müsste denn passieren, damit es wirklich nicht mehr vorkommt? In der Situation?

Zitat (Quattro_2023 @ 23.06.2023, 10:07) *
Ich habe kein Agressionsproblem, sonst hätte ich auch Einträge wegen Körperverletzung wink.gif

Das ist meiner Meinung nach ein zu schneller Schluss. Vielleicht brauchtest Du das Auto als "Waffe", um Deine Aggressionen auszuleben. Wie eng ist denn Deine Bindung an Autos, was bedeuten sie für Dich?

Zitat (Quattro_2023 @ 23.06.2023, 10:07) *
Die MPU wollte ich bei der DEKRA machen, aber nicht in der Stadt, in der sie schon 2 Mal gemacht habe, sondern in einer anderen, von der es heißt, dort wäre es einfacher, in Augsburg

das ist kiki, bei guter Vorbereitung bestehst Du überall, die Kriterien sind ja auch gleich.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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ulm
Beitrag 23.06.2023, 09:28
Beitrag #3


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Herzlich willkommen im verkehrsportal! wavey.gif

Hmm, harte Nummer, wenn ich Deine Beschreibung so lese.

Und ich bin mir sicher, dass die MPU in Augsburg nicht grundsätzlich einfacher ist. Es gibt einen einheitlichen Katalog mit Bewertungskriterien, der gilt auch in München und Flensburg.
Natürlich ist es möglich, dass Nuancen an Sympathie entscheiden können, wie ein Gutachten ausfällt, wenn man auf der Kante läuft. Aber das soll ja nicht Dein Ziel sein, eine MPU geraderen so zu bestehen, sondern Dein Ziel sollte sein, Dich so im Griff zu haben, dass Punkte und damit eine MPU nie wieder für Dich ein Thema werden.

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Quattro_2023
Beitrag 23.06.2023, 10:25
Beitrag #4


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Zitat (Kai R. @ 23.06.2023, 10:24) *
Hallo und willkommen im VP!
Danke wavey.gif

Zitat (Kai R. @ 23.06.2023, 10:24) *
Die Einsicht ist ja schon mal nicht schlecht. Was müsste denn passieren, damit es wirklich nicht mehr vorkommt? In der Situation?
Die Fahrlehrerin im Vorbereitungsseminar meinte, ich solle die Situation aus einer anderen Perspektive betrachten.
Aber wenn ich aufgrund eines Fahrspurwechsels einen Anderen zu einer starken Bremsung zwinge, weil ich ihn übersehen habe, dann entschuldige ich mich durchs Warnblinken und mache nach dem Überholen wieder Platz für Andere

Bei so einem Verhalten wäre ich sicher nicht ausgeflippt
Jeder hat mal einen Fehler begangen

Ich bin mittlerweile Papa und noch eine einzige Auffälligkeit und ich bin für IMMER Fussgänger
Ich muss solchen Situationen aus dem Weg gehen
Sich in der Situation einreden/vorstellen, dass der vor mir einfach ein Idiot ist und um ihn einen großen Bogen machen.

Hätte ich genau so reagiert, damals, hätte ich meinen FS

Die Argumentation, dass zu einem Streit immer 2 gehören, hat vor Gericht nach dem 3. Eintrag nicht mehr funktioniert crybaby.gif
Da bereits da der Richter eine Auffälligkeit gesehen hat

Zitat (Kai R. @ 23.06.2023, 10:24) *
Das ist meiner Meinung nach ein zu schneller Schluss. Vielleicht brauchtest Du das Auto als "Waffe", um Deine Aggressionen auszuleben. Wie eng ist denn Deine Bindung an Autos, was bedeuten sie für Dich?
Das Auto als "Waffe" höre ich nicht zum 1. Mal think.gif
Ich muss zugeben, als beim letzten Mal die Berührung stattgefunden hat, hatte ich etwas Schiss
Da kamen mir die Worte der Richter ins Gedächtnis, die ich damals als "blablabla" abgestempelt habe in Erinnerung: "Es ist reines Glück und die Reaktion der Anderen, dass es nicht zu einem schweren Unfall kam"

Aber wenn dich jemand anrempelt, reagierst du doch auch oder nicht und gehst einfach weiter, als ob nichts passiert wäre?
ein evtl blöder Vergleich

Ich bin schon Autoaffin, aber mir ging es hauptsächlich darum, den Anderen eine Lektion zu erteilen. Für die Zukunft und ich sage mal so, ich fühlte mich besser/gut, wenn dem Anderen das Herz in die Hose gerutscht ist, vor Schreck thread.gif
Oft zog ich kurz vor knapp rein und trat auf die Bremse. Entweder trat der Andere voll in die Bremse oder wich auf den Standstreifen aus.

Zitat (Kai R. @ 23.06.2023, 10:24) *
das ist kiki, bei guter Vorbereitung bestehst Du überall, die Kriterien sind ja auch gleich.
Die Kriterien SOLLTEN gleich sein

Ich habe den Eindruck, der Psychologe liest sich die Akte durch und entscheidet sofort, ob das Gutachten positiv oder negativ ist.
Natürlich kann ich verstehen, dass der Psychologe mir die ein oder andere Hürde stellt, da ich doch auffällig war.
Aber wie gesagt, der 1. Eintrag ist 16 Jahre her und er wird immer und immer wieder hergenommen

Die 1. MPU bestand ich auch und ich bezweifle, dass es am Vorbereitungsseminar lag. Wie gesagt, es waren glaub 5? Sitzungen, mit Small-talk

Ich habe gelesen/gesehen, dass man automatisch durchfällt, wenn man KEIN Vorbereitungsseminar gemacht hat.
Viele Psychologen setzen ein VS voraus

Ich übe das Zitieren noch etwas rolleyes.gif dry.gif

Zitat (ulm @ 23.06.2023, 10:28) *
Herzlich willkommen im verkehrsportal! wavey.gif

Hmm, harte Nummer, wenn ich Deine Beschreibung so lese.

Und ich bin mir sicher, dass die MPU in Augsburg nicht grundsätzlich einfacher ist. Es gibt einen einheitlichen Katalog mit Bewertungskriterien, der gilt auch in München und Flensburg.
Natürlich ist es möglich, dass Nuancen an Sympathie entscheiden können, wie ein Gutachten ausfällt, wenn man auf der Kante läuft. Aber das soll ja nicht Dein Ziel sein, eine MPU geraderen so zu bestehen, sondern Dein Ziel sollte sein, Dich so im Griff zu haben, dass Punkte und damit eine MPU nie wieder für Dich ein Thema werden.

Auch dir ein Danke wavey.gif

Vor allem, für die raschen Antworten.

Wie gesagt, die Kriterien SOLLTEN gleich sein
Vom Verhalten war ich schon demütig, da ich ja was möchte und trotzdem die Stimmung sehr sehr mies war
ganz anders als bei der 1. MPU

Zwischen den beiden MPU sind 2 Eintragungen vergangen
Evtl. hat dem Psychologen das Fahren ohne FS negativer gestimmt

Nein, ich möchte schon, dass der Psychologe der FS-Stelle mitteilt, dass ich charakterlich geeignet bin, ein Fahrzeug zu führen

Da ich viel Fahrrad fahre, fällt es mir leichter, die Perspektive des Anderen zu sehen

Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 23.06.2023, 12:50
Bearbeitungsgrund: Zitate und Antworten getrennt
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Herbie56
Beitrag 23.06.2023, 10:35
Beitrag #5


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Auch von mir ein herzliches Willkommen im Verkehrsportal !

Bitte nicht in Zitate reinschreiben.
Da steige ich leider nicht richtig durch…

Wenn du zur offenen und ehrlichen Mitarbeit bereit bist, helfen wir sehr gerne -kostenlos und kompetent.

Am besten listest du mal bitte chronologisch deine Straftaten, Verhandlungen, FE-Entzüge, MPUn etc. hier auf.
Warst du im Gefängnis ( wg. Bewährungshelfer ) ?
Optimal wäre das jetzige negative Gutachten.
So hätten wir eine solide Arbeitsgrundlage.

Die Mär vom bösen GA und der Verpflichtung zum Vorbereitungskurs hält sich hartnäckig und sind Blödsinn.

Bis jetzt neigst du ( noch ) zu Verharmlosungen.
Das gilt es erst einmal zu durchbrechen.


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Quattro_2023
Beitrag 23.06.2023, 11:23
Beitrag #6


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Danke dir Herbie,

da ich angenommen habe, mit der 5 jährigen Sperre komme ich um die MPU rum, habe ich das Gutachten entsorgt.
Eigentlich habe ich es gleich nach Erhalt entsorgt, da ich so sauer auf den Psychologen war

Leider habe ich nichts mehr, was mit der Sache und der Vergangenheit zu tun hat, alles entsogt!
Aber wie gesagt, es waren IMMER Einträge/Verhandlungen wegen
"gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" und "Nötigung"
Auch mal Kombinationen wie

"gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr mit Tateinheit der Nötigung"

Ja, ich war 2x im Gefängnis.
Die Richter fanden es weniger lustig, dass ich trotz offener Bewährung und ohne FS Auto gefahren bin.
Natürlich kam es zu einem Vorfall im Straßenverkehr, weshalb es auch ans Tageslicht kam, dass ich Auto gefahren bin, ohne FS



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ulm
Beitrag 23.06.2023, 11:26
Beitrag #7


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Damit Du Dich Deiner Vergangenheit stellen kannst und daraus lernen kannst, solltest Du Deine Vergangenheit kennen.
Schritt eins wäre daher, erst einmal Dein Führungszeugnis anzufordern, damit Du nachlesen kannst, was über Deine Vergangenheit gespeichert ist.

Führungszeugnis online beantragen
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Jens
Beitrag 23.06.2023, 12:48
Beitrag #8


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Zitat (Quattro_2023 @ 23.06.2023, 12:23) *
da ich angenommen habe, mit der 5 jährigen Sperre komme ich um die MPU rum, habe ich das Gutachten entsorgt.
Eigentlich habe ich es gleich nach Erhalt entsorgt,
Dann mach einen Termin mit der Führerscheinstelle zur Akteneinsicht. Dort haben die das Gutachten, und du kannst sicherlich (wenn auch vermutlich gegen Geld) eine Kopie bekommen.

Zitat (ulm @ 23.06.2023, 12:26) *
Schritt eins wäre daher, erst einmal Dein Führungszeugnis anzufordern
Interssant ist auch, was beim Kraftfahrt-Bundesamt im Fahreignungsregister eingetragen ist, das kannst du hier abfragen.


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thobad2001
Beitrag 23.06.2023, 12:56
Beitrag #9


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Zitat (Jens @ 23.06.2023, 13:48) *
Dann mach einen Termin mit der Führerscheinstelle zur Akteneinsicht. Dort haben die das Gutachten, und du kannst sicherlich (wenn auch vermutlich gegen Geld) eine Kopie bekommen.



Er meint sein Negatives Gutachten, das hat er sicher nicht abgegeben bei der Fsst.

Wir wollten ja wissen was der Grund fürs Negative Gutachten war.
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Quattro_2023
Beitrag 23.06.2023, 13:30
Beitrag #10


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Ich werde mal bei der FSST nachfragen, was sie über mich gespeichert haben
Evtl. hat die DEKRA das Gutachten an mich UND die FSST geschickt?!
Nachfragen kostet nichts

Auch den Tipp, das Fahreignungsregister abzufragen, werde ich tun

Zitat
Ob noch weitere Untersuchungen erforderlich sind, kann erst entschieden werden, wenn der Antrag mit den kompletten Unterlagen sowie dem Führungszeugnis und dem Auszug aus dem Kraftfahrt-Bundesamt vorliegen.

Wenn uns alle Unterlagen vorliegen, dann erhalten Sie die Anordnung für die medizinisch-psychologische Begutachtung. Aufgrund Ihrer Eintragungen im Fahreignungsregister ist diese zwingend erforderlich.


Ich wollte ERST die MPU machen und dann den 1.-Hilfe-Kurs, Sehtest, biometrisches Foto usw. machen
Aber das funktioniert leider nicht crybaby.gif


So, ich feiere nun meinen runden Geburtstag und melde mich heute Abend nochmal hier


Zum Thema Vergangenheit
ich weiß, dass allein durch meine mangelnde Selbstkontrolle/meine Aggressionen ich in der Situation bin, in der ich bin

Aber mir fiel es damals schwer, "nachzugeben" und den Anderen "gewinnen" zu lassen bzw. ungeschoren davon kommen zu lassen.
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auchdasnoch
Beitrag 23.06.2023, 13:56
Beitrag #11


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Alles Gute zum Geburtstag. rolleyes.gif

Unabhängig davon, ob das Gutachten Bestandteil der Führerscheinakte ist, oder nicht, wäre eine Akteneinsicht sinnvoll. Dann sieht man, welche Verstöße dort noch vermerkt sind, wann sie waren etc. Kopien gegen Kostenerstattung sond möglich. Dur kann Deine Akte aber auch mit einer Kamera oder einem Handy abfotografieren. Das ist billiger.
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Quattro_2023
Beitrag 23.06.2023, 18:36
Beitrag #12


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Danke wink.gif

Wie von Jens vorgeschlagen, bitte ich beim KBA Auskunft aus dem Fahreignungsregister.
Da ich die online Voraussetzungen nicht erfülle, muss es auf dem Postweg geschehen.

Auch werde ich bei der FSST um Akteneinsicht bitten

Wenn ich neue Infos habe, melde ich mich wieder hier.

Vielen Dank für die wirklich schnellen Antworten

Euch Allen, ein schönes Wochenende
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Herbie56
Beitrag 23.06.2023, 18:51
Beitrag #13


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Dann lasse dich feiern und einen schönen Abend wavey.gif


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Quattro_2023
Beitrag 16.08.2023, 09:04
Beitrag #14


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Hallo,

das FAER ist da police.gif

Punktestand: 9

11.08.10
Nötigung in Tateinheit mit vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs

10.02.11
vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis nach StPO §111a, Löschung: 03.09.24

21.12.11
Fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehr in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne FS, Löschung: 03.09.24

02.09.14
Erteilung nach vorangeganger Negativ-Entscheidung (Versagung, Entzug, Aberkennung) nach § 20 Abs. 1 FeV


19.01.16
vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis nach StPO § 111a, Löschung: 18.11.31

07.11.18
vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne FS, Löschung: 05.03.34

Sperre läuft zum 04.03.24 aus

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Herbie56
Beitrag 16.08.2023, 09:49
Beitrag #15


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Prima, das ist doch schon mal gut, dass wir das jetzt haben.

Ich würde dich in einem 1.Schritt bitten, diese Einträge mit Inhalt zu füllen.
Also, zu jedem Delikt:
Was ist genau passiert ?
Wie kam es dazu ?

Wo lagen zeitlich die Gefängnisaufenthalte ?
Wie lange ?

So weit erstmal wavey.gif



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Quattro_2023
Beitrag 16.08.2023, 13:38
Beitrag #16


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1.
Da lebte ich noch in NRW und fuhr die A45 Richtung Wuppertal.
Eine Stau-Strecke, noch dazu 2 spurig.

Auf freier Strecke zog ein Fiesta zum Überholen heraus, ich musste darauf abbremsen.
Somit war mein Geduldsfaden kurz, nachdem ich auch noch Zeit im Stau stand.
Das Überholen war das Gegenteil von zügig
Das Gesamtpaket hat mich dazu veranlasst, der Fahrerin meinen Unmut mitzuteilen, indem ich an ihr vorbei gefahren bin, kurz vor ihr einscherte und stark abbremste.
Die Distanz war zu knapp, damit sie abbremsen konnte, sie wich deswegen auf den Standstreifen aus.

Warum mir 2011 der FS entzogen wurde, weiß ich nicht mehr, sorry
Da lebte ich bereits in Bayern.

2.
In einer S Kurve habe ich überholt.
Es war auf der Bundesstraße und ich hatte gut Geschwindigkeitsüberschuss, als ich die Kolone von ca. 5 Autos überholt habe.
Die Kurve war nicht einsehbar, durch ein Maisfeld, rechts und links der Bundesstraße.
Im Scheitel der Kurve kam Gegenverkehr, sowohl dieser, als auch der Überholende haben bis zum Stillstand abgebremst, damit sich kein Frontalunfall ereignet.

3.
Kurz vorm Ortsausgang habe ich beschleunigt und zum Überholen angesetzt
Der zu überholende Punto beschleunigte ebenfalls
Ich hatte beim Überholen eine Geschwindigkeit von 120/140kmh auf der Bundesstraße
Der Überholvorgang klappte ohne Probleme
Ich verlangsamte daraufhin meine Geschwindigkeit auf 70kmh, da ich das Verhalten der Punto-Fahrerin nicht ganz ok fand.
Sie setzte zum Überholen an, ich beschleunigte.
Es kam Gegenverkehr
Auch hier habe ich und der Gegenverkehr verzögert, um keinen Unfall zu produzieren.

Haft
6 Monate

2016 entzieht sich meiner Kenntnis

Letzter Eintrag
Ich fuhr auf der A9 abends heim, 3. Spur, ca 150kmh
Ein BMW zog vor mir raus, worauf ich abbremsen
Der Verkehr ließ ein wechseln der Fahrspur nicht zu, jedoch fuhren wir auf der 3. Spur langsamer, als wir fahren könnten.
Ich verkleinerte den Abstand, aber im ACC Bereich

Der BMW wechselte auf die mittlere Spur, ich beschleunigte, er auch.
Die Lücke auf der mittleren Spur war nicht allzu groß, also wechselte der BMW wieder nach links, auf meine Spur.
Jeder Andere hätte nicht auf das Spiel reagiert, vor allem, wenn er eh ohne FS rumfährt.

Kurz vor meiner Ausfahrt, wechselte der BMW auf die mittlere Spur und ließ mich überholen.
Beim Überholen schaute ich zu ihm, neutraler Blick meinerseits.
Der Fahrer des BMWs war hinter der B-Säule versteckt und zeigte mir den Mittelfinger.
Ich habe daraufhin vor ihm eingeschert und so abgebremst, dass es zu einer minimalen Berührung kam.
Ich hatte an der Heckstoßstange paar Kratzer im Kunststoff und der BMW Kratzer am Scheinwerfer.
Also Glück im Unglück, bei 130kmh

2. Haft 2019, 15 Monate

Wenn ihr weitere Fragen habt, einfach raus damit.

Das ich mein Verhalten jetzt, mit 40 anders sehe, als damals sollte klar sein.
Ich habe gelernt, lieber einmal mehr zu bremsen, als Auge um Auge zu handeln

Damals, in der jeweiligen Situation wollte ich nicht "verlieren" und meinte, der Fehler des Anderen müsste - müsste ich - bestraft werden.

Da man auf der Autobahn immer mal abbremsen muss, ist klar.
Deshalb fuhr ich auch nie sehr schnell, wenn auf den ersten beiden Fahrstreifen viel Verkehr war.
Die Gefahr, dass einer ausschert und ich nicht abbremsen kann, war mir zu hoch
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MsTaxi
Beitrag 16.08.2023, 13:58
Beitrag #17


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Hast du auch mal wegen anderer Delikte als Verkehrssachen Ärger gehabt? Finanzdelikte, Drogen etc.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Quattro_2023
Beitrag 16.08.2023, 16:28
Beitrag #18


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Nein
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MsTaxi
Beitrag 16.08.2023, 17:25
Beitrag #19


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Insgesamt wird deine Begutachtung auch für uns sehr spannend werden, weil sie eine der ersten/die erste sein wird, bei denen die neuen BuK angewendet werden. Du wirst also vom GA in eine von mehreren sog. V-Hypothese eingeordnet werden. Eine deutliche gegenseitige Abgrenzung dieser unterschiedlichen Hypothesen ist manchmal schwierig.

Mit der gebotenen Vorsicht angesichts der noch geringen Informationsdichte würde ich bei dir den Schwerpunkt bei einer verminderten Kontrollfähigkeit sehen. Das würde bedeuten, du handelt oftmals schneller als du etwas zu Ende gedacht hast. Du scheinst eher anzunehmen, dass Regeln und Gesetze eher für andere gelten als für dich. Dir auferlegte Strafen jucken dich eher wenig. Und ob dir jemand beim Durchsetzen deines Sturkopfes im Wege ist, der besonders schutzbedürftig ist (ältere, schwächere oder kranke Verkehrsteilnehmer), ist auch nicht so wichtig. Erkennst du da vielleicht was wieder?


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Quattro_2023
Beitrag 16.08.2023, 21:46
Beitrag #20


Neuling
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Hallo MsTaxi,

das ich mich damals kaum bis gar nicht unter Kontrolle und eine andere Sichtweise hatte, räume ich ein.

Natürlich hätte ich meinen Überholvorgang beenden müssen, wenn der Punto auch beschleunigt hat.
Hier wusste ich aber, dass ich das leistungsstärkere Fahrzeug hatte und habe mich dagegen entschieden, kleinbein zu geben.

Die Verhandlung damals war interessant, da der Richter mich nicht als Einzigen sah, der Fehler gemacht hatte.

Wenn ich die Spur wechsle, soll dies so geschehen, dass niemand behindert oder gefährdet wird.
Ich musste abbremsen, weil es sonst zum Unfall gekommen wäre.
Ein kurzes Aufblinken der Warnblinker hätte die Situation entschärft.
Natürlich hätte es sein können, dass die Fahrerin des Fiesta meine Geschwindigkeit und Entfernung falsch eingeschätzt hat.

Ich habe in den 5 Jahren gelernt, lieber kleinbein zu geben, weil ich nicht weiß, welche Folgen meine Entscheidung haben wird.
Wenn ich kleinbein gebe, entschärfe ich die Situation, versuche mich unter Kontrolle zu haben und weiß, was passiert.

Die Fahrschullehrerin, die mit mir die MPU Vorbereitung gemacht hat, sagte mir, mir fällt es schwer, sich die Perspektive des Anderen vorzustellen.
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MsTaxi
Beitrag 17.08.2023, 06:48
Beitrag #21


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Deiner Fahrschullehrerin würde ich tendenziell durchaus zustimmen.

Warum siehst du ein solches "nicht verschärfen einer Situation" als "klein beigeben"? Hat ja den Sinn von "nachgeben, obwohl im Recht sein".


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Herbie56
Beitrag 17.08.2023, 07:38
Beitrag #22


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Ich halte es für sehr schwierig, um das Wort „unmöglich“ zu vermeiden, wenn du in die MPU gehst und zu einzelnen Punkten zu dem GA sagst:
„Das weiß ich nicht mehr….entzieht sich meinef Kenntnis….sorry…“

Daher würde ich dich bitten, Akteneinsicht bei der FEB zu nehmen.
IdR kannst du diese abfotografieren.

Das kannst du dann hier -sorgfältig anonymisiert- einstellen oder deine motorisierte Vita noch einmal vollständig und ausführlich aufstellen.

Imho hätten wir dann eine solide Arbeitsgrundlage, um dich zielorientiert auf deine MPU vorzubereiten.

Liebe Grüße wavey.gif



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Quattro_2023
Beitrag 17.08.2023, 09:17
Beitrag #23


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Zitat (MsTaxi @ 17.08.2023, 07:48) *
Deiner Fahrschullehrerin würde ich tendenziell durchaus zustimmen.

Warum siehst du ein solches "nicht verschärfen einer Situation" als "klein beigeben"? Hat ja den Sinn von "nachgeben, obwohl im Recht sein".

Damals sah ich es einfach nicht ein, wenn ich im Recht bin und keinen Fehler begangen zu haben, nach zu geben.
So vermittelte ich den anderen Verkehrsteilnehmern, dass sie mit ihrem Fehlverhalten erfolgreich sind.

Wenn ich das dem GA sage und ich in der Zeit kein anderes Verhalten "erlernt" habe, falle ich durch, das ist mir klar.

Perspektivenwechsel:
Nehmen wir an, ich bin der Fiesta oder Punto-Fahrer, wenn ich den Anderen von der Geschwindigkeit und Entfernung falsch einschätze, ich trotzdem zum Überholen ansetze, der Andere mir ggfs kurz Lichthupe gibt, entschuldige ich mich! ICH habe ja den Fehler begangen
Warum beschleunige ich, wenn mich ein anderes Fahrzeug überholt?
Ob ich am Ortsausgang die Geschwindigkeit erhöhen darf oder nicht, lassen wir außen vor.
Die Punto-Fahrerin fuhr in der Ortsschaft genau 50kmh, ist erlaubt natürlich.
Auch wenn sie mich übersehen oder "vergessen" hat, dass ich hinter ihr war, zumindest als ich neben ihr fuhr, hätte sie das Beschleunigen beenden können, oder?

Aber als Beifahrer habe ich einige Situationen erlebt, in denen wir mit hoher Geschwindigkeit gefahren sind und der Vordermann trotzdem ausgeschert hat, weil er ein langsameres Fahrzeug überholt hat, klar nach dem Motto: Ich möchte nicht bremsen, soll es ein Anderer tun"

Zitat (Herbie56 @ 17.08.2023, 08:38) *
Ich halte es für sehr schwierig, um das Wort „unmöglich“ zu vermeiden, wenn du in die MPU gehst und zu einzelnen Punkten zu dem GA sagst:
„Das weiß ich nicht mehr….entzieht sich meinef Kenntnis….sorry…“

Daher würde ich dich bitten, Akteneinsicht bei der FEB zu nehmen.
IdR kannst du diese abfotografieren.

Das kannst du dann hier -sorgfältig anonymisiert- einstellen oder deine motorisierte Vita noch einmal vollständig und ausführlich aufstellen.

Imho hätten wir dann eine solide Arbeitsgrundlage, um dich zielorientiert auf deine MPU vorzubereiten.

Liebe Grüße wavey.gif

Alles klar.
Da ich auch von anderen die Beiträge lese und diese Akteneinsicht bei der FSST genommen haben, werde ich auch tun.
Danke

Fragt der GA jeden Eintrag nach?
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MsTaxi
Beitrag 17.08.2023, 10:03
Beitrag #24


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Zitat (Quattro_2023 @ 17.08.2023, 10:17) *
Damals sah ich es einfach nicht ein, wenn ich im Recht bin und keinen Fehler begangen zu haben, nach zu geben.
So vermittelte ich den anderen Verkehrsteilnehmern, dass sie mit ihrem Fehlverhalten erfolgreich sind.
Wenn ich das dem GA sage und ich in der Zeit kein anderes Verhalten "erlernt" habe, falle ich durch, das ist mir klar.

Wenn du das immer noch so siehst, wäre die Rückfallgefahr sehr sehr groß
Zitat (Quattro_2023 @ 17.08.2023, 10:17) *
Fragt der GA jeden Eintrag nach?

Wenn er das will, kann und wird er das tun.


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AMenge
Beitrag 17.08.2023, 10:06
Beitrag #25


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Zitat (Quattro_2023 @ 17.08.2023, 09:17) *
Perspektivenwechsel:
Nehmen wir an, ich bin der Fiesta oder Punto-Fahrer, wenn ich den Anderen von der Geschwindigkeit und Entfernung falsch einschätze, ich trotzdem zum Überholen ansetze, der Andere mir ggfs kurz Lichthupe gibt, entschuldige ich mich! ICH habe ja den Fehler begangen
Warum beschleunige ich, wenn mich ein anderes Fahrzeug überholt?
Ob ich am Ortsausgang die Geschwindigkeit erhöhen darf oder nicht, lassen wir außen vor.
Die Punto-Fahrerin fuhr in der Ortsschaft genau 50kmh, ist erlaubt natürlich.
Auch wenn sie mich übersehen oder "vergessen" hat, dass ich hinter ihr war, zumindest als ich neben ihr fuhr, hätte sie das Beschleunigen beenden können, oder?

Was du da machst ist ganz sicher kein Perspektivenwechsel, denn du suchst die Schuld ausschließlich bei anderen. Am Ortsausgang zu beschleunigen ist absolut normal. Nicht normal hingegen ist es, von anderen zu erwarten, dass sie innerorts schneller als erlaubt fahren. Ebenfalls nicht normal ist es, andere schon vor dem Ortsausgangsschild zu überholen. Dann wunderst du dich auch noch, dass der andere beschleunigt und erwartest, dass dieser zurücksteckt.

Mal ein kleiner Denkanstoss: Als Überholer hast du sicherzustellen, dass du den Überholvorgang sicher abschliessen kannst. Wenn der Überholte dann beschleunigt, egal ob erlaubt oder nicht, dann kann man auf zweierlei Arten darauf reagieren. Man kann versuchen, das Überholmanöver mit aller Gewalt durchzuziehen. Oder aber man wählt die sichere Variante und bricht den Überholvorgang ab. Damit tun sich viele Fahrer schwer, du aber offenbar ganz besonders.

Die Frage, die du in erster Linie für dich und dann auch für die MPU beantworten musst, ist, warum du im Strassenverkehr so extrem auf Konfrontation gehst. Fühlst du dich durch den Käfig um dich sicherer als sonst? Oder zieht sich diese Aggresivität generell durch dein Leben?

Was mich beim Lesen deines Threads ehrlich gesagt am meisten erschüttert hat ist, dass du in zwei Fällen gar nicht mehr weißt, warum man die die FE entzogen hat. Für die meisten Menschen dürfte so etwas ein einschneidendes Erlebnis sein. Bei dir scheint es Normalität zu sein. Findest du das nicht auch ein wenig erschreckend?

Irgendwie sehe ich auch noch nicht, warum ein Gutachter dir eine positive Prognose geben sollte. Was hat sich in deinem Leben, in deinem Denken, in deinem Verhalten geändert? Ein paar Lebensjahre mehr erscheinen mir da etwas dürftig zu sein.
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Explosiv
Beitrag 17.08.2023, 10:39
Beitrag #26


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Straßenverkehr ist kein Wettbewerb, bei dem andere etwas gegen Dich "gewinnen" können, wenn Du sie nicht maßregelst.
Wenn Du von dieser Denke nicht wegkommst, wirst Du entweder die MPU nicht bestehen oder nach kurzer Zeit erneut die FE wieder verlieren.

Egal, welche Taktik Du bei der künftigen MPU und der Vorbereitung darauf verfolgen willst, wenn Du Deine innere Einstellung zum Straßenverkehr nicht änderst, wird das nix werden.
Ich habe auch den Verdacht, dass Du im Alltag friedlich bist, weil Du keine körperliche Konfrontation haben möchtest. Im Auto dagegen, von stabilem Blech umgeben und ggf. mit einem potenten Antrieb versehen, lebst Du Deine unterschwellige Aggressivität aus. Einem übersteigerten Selbstwertgefühl und niedriger Reizschwelle folgend.
Fang Dich wieder ein, nimm Dich nicht so wichtig, und denke dran, dass im Verkehr die Allermeisten nur möglichst stressfrei von A nach B kommen wollen und an Reibereien nicht interessiert sind.
Und ja, da sind auch einige Arschlöcher unterwegs. Mit denen sollte man sich aber nicht messen, sondern sie ziehen lassen. Damit gewinnt man am Meisten.


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VPL
Beitrag 17.08.2023, 13:16
Beitrag #27


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Zitat (Quattro_2023 @ 17.08.2023, 10:17) *
Aber als Beifahrer habe ich einige Situationen erlebt, in denen wir mit hoher Geschwindigkeit gefahren sind und der Vordermann trotzdem ausgeschert hat, weil er ein langsameres Fahrzeug überholt hat, klar nach dem Motto: Ich möchte nicht bremsen, soll es ein Anderer tun"


Da machst du den Denkfehler. Du nimmst Vorsatz an, wo in 99 % (?) aller Fälle Unaufmerksamkeit, Ablenkung, mangelndes Wissen, Angst, körperliche Unzulänglichkeiten oder was auch immer der Auslöser sind. Es gibt 1.000 Gründe. In der Regel will dir aber niemand was Böses, warum auch? Ziemlich sicher bist auch du nicht fehlerfrei wavey.gif

Sobald du anfängst die Leute darauf aufmerksam zu machen, blocken die meisten Menschen das innerlich ab. Wer lässt sich schon gern von Fremden korrigieren? Je aggressiver das von deiner Seite aus passiert, desto weniger sind andere Menschen bereit das anzunehmen.

Mir persönlich hilft die Erkenntnis eine Situation trotz Fehler anderer unter Kontrolle zu behalten. Mein Verhalten soll die Eskalation vermeiden. Das hat den Vorteil, dass man aus der Reaktion "ich werde ausgebremst" zur Aktion "ich verhindere aktiv einen Unfall" kommt. Klappt nicht immer, entspannt aber ungemein.
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silenz
Beitrag 17.08.2023, 19:29
Beitrag #28


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Zitat (Quattro_2023 @ 23.06.2023, 11:25) *
Aber wenn ich aufgrund eines Fahrspurwechsels einen Anderen zu einer starken Bremsung zwinge, weil ich ihn übersehen habe, dann entschuldige ich mich durchs Warnblinken...


Das kannst du nicht wirklich von jemandem erwarten. Das würde ich auch nicht. Warum auch? Dafür ist die Warnblinkanlage nicht gedacht.

Bei der Vorgeschichte machst du es einem Gutachter natürlich auch nicht leicht, dich wieder auf den Verkehr loszulassen. Wenn dich in der Vergangenheit selbst eine Haftstrafe nicht davon abgehalten hat, wieder ohne Fahrerlaubnis bewusst Unfälle zu provozieren, solltest du wirklich sehr gut darlegen können, wie und warum sich dein Verhalten und deine Einstellung nachhaltig geändert haben.

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Kai R.
Beitrag 18.08.2023, 08:09
Beitrag #29


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Ich fürchte auch, dass Deine bisherige Aufarbeitung durch Dich selbst nicht ausreichen wird. Da wird externe Unterstützung erwartet. Eine Therapie oder mindestens ein paar Sitzungen mit einem Verkehrspsychologen. Oder wenigstens intensive Gespräche mit einem Freund/ Verwandten. So tief sitzende Motive lösen sich nicht von selbst so eben auf.


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Grüße

Kai

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Quattro_2023
Beitrag 12.01.2024, 11:21
Beitrag #30


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Hallo,

ich habe den Antrag auf Neuerteilung meines Führerscheins bei der Zulassungsstelle beantragt und bekam auch die Rechnung von der Stelle, die die MPU durchführt.

Verkehrsrecht MPU
Verstöße gegen Strafrecht MPU

Zusammen 1047€
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amdwolle
Beitrag 12.01.2024, 21:42
Beitrag #31


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Was hast du denn jetzt zur Vorbereitung auf die MPU getan?
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Quattro_2023
Beitrag 12.01.2024, 22:13
Beitrag #32


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Ich war bei einem Psychologen, der verwies mich zu einem Therapeuten.

Da wir in den Sitzungen, ca. 15, immer wieder von vorne angefangen haben, über das gleiche zu Reden, suchte ich einen anderen Therapeuten, ohne Erfolg.
Ausgebucht bzw wollten sich diesem Thema nicht annehmen.

Eigentlich dachte ich, ich kann ohne Vorbereitung zur MPU
aber da die Zulassungsstelle die Unfallflucht und fahren ohne Führerschein ein sehr großer Dorn im Auge ist, verständlich, habe ich bei einer MPU Beraterin, also jemanden der Menschen auf die MPU vorbereitet, um ein Beratungsgespräch gebeten.

Meine Arbeitskollegen meinten, ohne Vorbereitung bin ich zu 99% durchgefallen
Auch die TÜV Life GmbH, bei der ich die MPU mache, bietet Vorbereitungskurse an, zwischen 900 und 1500€ belaufen sich die Kosten.

Meine 1. MPU hat ca. 500€ gekostet und die Vorbereitung, in einer Fahrschule, ca 5 Sitzungen, haben mich auch ~ 450€ gekostet.
Ich habe von der Vorbereitung damals bei der MPU nichts gebrauchen können.
Hätte ich ohne Vorbereitung genauso geschafft
Die Psychologin war super nett, ohne Fangfragen usw.

Bei der 2. MPU meinte der Psychologe, ohne das ich irgendwas gesagt habe, dass 9 von 10 Autofahrern mich als schlechten Autofahrer bezeichnen würden.

Ich habe bis Anfang Mai Zeit die MPU zu absolvieren
Sperre läuft am 28.04 aus
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Q-Treiberin
Beitrag 12.01.2024, 22:49
Beitrag #33


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Wenn ich das so lese hast Du scheinbar null Vorbereitung bzw. Aufarbeitung zu Deiner MPU gemacht….
Deine „Versuche“ einer Aufarbeitung endeten scheinbar immer in „nur Smalltalk“ o.ä.

Ohne eine vernünftige/tiefgehende Aufarbeitung Deiner inneren Problematik sehe ich aber erfahrungsgemäß zur Zeit wenige bzw. keine Chance eine MPU zu bestehen…


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oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Quattro_2023
Beitrag 13.01.2024, 00:37
Beitrag #34


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Ja, hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht.

Ich habe keine Suchtproblematik.
Ich stieg auch nicht ins Auto, mit dem Ziel jemanden zu nötigen oder gefährden etc.

Mein Geduldsfaden war sehr kurz und es waren idr Impulsreaktionen.

Ich habe gedacht, die 5 Jahre Sperre, in denen keine Straftaten aufgetreten sind, wäre ein gutes Signal für den GU
In der 2 Jährigen Sperre und anschließender negativer MPU, fuhr ich ja weiter Auto.
Die Gefahr erwischt zu werden, war/hielt ich für gering.

Ich frage mich, wie die Vorbereitung in meinem Fall aussehen würde.
Wenn mich der GU fragt, ob ich wieder Straftaten begehen würde und ich mit "nein" antworte.

Die 5 jährige Sperre war eigentlich ein Wohlwollen des Richters, er wollte eigentlich mehr geben
Die 2 Jahre Bewährungshilfe war auch 1x im Monat ein netter Plausch

Wenn die x € für die Vorbereitung unerlässlich sind und die MPU positiv sein wird, würde es mir zwar sehr in der Geldbörse wehtun, aber ich hätte eine Perspektive.

Für meinen Beruf als Kfz-Mechatroniker ist ein FS Pflicht.
Ich komme mit dem Zug oder Bus zur Arbeit. Aber wenn der Zug nicht kommt, komme ich 1 Std zu spät zur Arbeit

Es ist sehr frustrierend, so "hilflos" zu sein.
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silenz
Beitrag 13.01.2024, 02:22
Beitrag #35


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Für einen Außenstehenden hört sich das zugeben echt dünn an.

Dass du, wenn du nicht Auto gefahren bist, keine weiteren Auffälligkeiten beim Autofahren gezeigt hast, kannst du dir kaum anrechnen. Und dass du gefahren bist, obwohl du nicht durftest, erst recht nicht.

Und du sagst ja selbst, dass du auch früher nicht vorhattest, Straftaten zu begehen, hast es aber trotzdem getan.

Den Gutachter wird wohl in erster Linie das Warum interessieren. Solange das nicht aufgearbeitet ist, wird es schwer aufzuzeigen, wodurch dort jetzt eine Änderung zum Besseren stattgefunden haben soll...
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MsTaxi
Beitrag 13.01.2024, 08:36
Beitrag #36


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Ohne qualifizierte Hilfe findest du die Antworten auf Fragen wie
- Versuchst du nur im Straßenverkehr deinen Willen durchzusetzen? Falls ja, warum?
- Hast du gute Vorsätze, es anders zu tun? Oder ist dein ungesetzliches Handeln ein eher selten genutztes, aber wenn, dann gerechtfertigtes Vorgehen?
- Wie bist du während der letzten 5 Jahre mit deinen "Oberlehrer"-Impulsen umgegangen?
nicht.

Solche Fragen kommen aber in der MPU und noch mehr in der Preisklasse. Da kannst du nicht erst während der Begutachtung Antworten drauf entwickeln. Zumal der Gutachter erwarten wird, dass du dir schon länger Gedanken über dein Fehlverhalten gemacht hast. 5 Jahre sind ne lange Zeit, mit sich selbst zurate zu gehen. Du hast dir lange Zeit damit gelassen.


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amdwolle
Beitrag 13.01.2024, 09:50
Beitrag #37


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Zur Zeit würde ich an deiner Stelle die MPU absagen und mich intensiv mit den "inneren" Beweggründen befassen.
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Quattro_2023
Beitrag 13.01.2024, 10:30
Beitrag #38


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Zitat (silenz @ 13.01.2024, 02:22) *
Für einen Außenstehenden hört sich das zugeben echt dünn an.

Und du sagst ja selbst, dass du auch früher nicht vorhattest, Straftaten zu begehen, hast es aber trotzdem getan.

Den Gutachter wird wohl in erster Linie das Warum interessieren. Solange das nicht aufgearbeitet ist, wird es schwer aufzuzeigen, wodurch dort jetzt eine Änderung zum Besseren stattgefunden haben soll..

Danke für die ehrlichen Worte

Ich bin nach dem Durchfallen bei der 2. MPU aus Frust weiter Auto gefahren.
1. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden habe ich als sehr gering empfunden
2. Der Gutachter hat nach 5min durchfallen lassen
Die 1. MPU verlief ganz anders

15 Jahre wäre ein guter Zeitpunkt meine "Straftaten-Karriere" im Straßenverkehr zu beenden.
Zudem bin ich mittlerweile Vater, da kann ich nicht so fahren, wie ich damals gefahren bin und mich im Auto verhalten habe, aggressiv.

Ich habe bemerkt, dass ich mich bei meinen Aggressionen leider gesteigert habe.
Erst fuhr ich nur zu dicht auf... ggfs mit Lichthupe
Dann kam das Ausbremsen dazu, erst nur leicht, damit nur die Bremslichter aufleuchteten, dann stärker, mit sehr knappen Einscheren vor dem anderen Fahrzeug.

Der Therapeut damals meinte, dass ich mir keine Sekunde über die Folgen meines Handels Gedanken gemacht habe.
So war ich nicht, als ich meinen Führerschein gemacht habe

Zitat (MsTaxi @ 13.01.2024, 08:36) *
Ohne qualifizierte Hilfe findest du die Antworten auf Fragen wie
- Versuchst du nur im Straßenverkehr deinen Willen durchzusetzen? Falls ja, warum?
- Hast du gute Vorsätze, es anders zu tun? Oder ist dein ungesetzliches Handeln ein eher selten genutztes, aber wenn, dann gerechtfertigtes Vorgehen?
- Wie bist du während der letzten 5 Jahre mit deinen "Oberlehrer"-Impulsen umgegangen?
nicht.

Solche Fragen kommen aber in der MPU und noch mehr in der Preisklasse. Da kannst du nicht erst während der Begutachtung Antworten drauf entwickeln. Zumal der Gutachter erwarten wird, dass du dir schon länger Gedanken über dein Fehlverhalten gemacht hast. 5 Jahre sind ne lange Zeit, mit sich selbst zurate zu gehen. Du hast dir lange Zeit damit gelassen.

Ich ging davon aus, dass nach der 5 jährigen Sperre, ich keine MPU machen brauch
Auch die Besuche beim Therapeuten waren, in meinen Augen mit mäßigen Erfolg gekrönt

Ich war der Meinung, ich sei in Recht und versuchte mein Recht durch zu setzen
Ich wollte nicht inner der sein, der nachgibt

Zur Frühschicht komme ich nur mit dem Zug pünktlich, fällt der aus oder kommt auch nur 5min zu spät, müsste ich ein Taxi holen
Wie gesagt, bin Papa, auch hier wäre ein Taxi die einzige Option oder 2 Std unterwegs sein, für einen Weg, der mit dem Auto in 20min zu bewerkstelligen ist.

Die 5 Jahre haben mich zum Nachdenken gebracht, wie wichtig, kostbar der Führerschein ist, wie eingeschränkt man in seiner Mobilität ohne Führerschein ist

Wie die MPU absagen?
Ich habe die MPU für Ende Februar terminiert, diesen Termin kann ich aber noch verschieben, was ich auch tun werde, nach dem Input hier
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Kai R.
Beitrag 13.01.2024, 11:27
Beitrag #39


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Was ist denn nach Deiner Überzeugung die Ursache Deines wiederholten Fehlverhaltens? Waren Dir die Regeln egal? War es das Gefühl, etwas Besseres zu sein?

Zitat
Ich wollte nicht inner der sein, der nachgibt

Was meinst Du damit?

Bist Du eigentlich vom familiären Hintergrund „von hier“?


--------------------
Grüße

Kai

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MsTaxi
Beitrag 13.01.2024, 11:47
Beitrag #40


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Zitat
Die 5 Jahre haben mich zum Nachdenken gebracht, wie wichtig, kostbar der Führerschein ist, wie eingeschränkt man in seiner Mobilität ohne Führerschein ist

Alles gut und schön, geht nur weit am Ziel vorbei.

Mal ganz direkt: Du hast jede Menge Bockmist hinterm Steuer gebaut, wie verhinderst du in Zukunft ganz konkret selbst in Fällen, wo du wirklich mal benachteiligt wirst, dass du jemals noch mal das Leben und die Gesundheit von anderen Menschen in Gefahr bringst? Denn meiner Meinung nach hatte der Richter Unrecht, du warst kein schlechter Autofahrer, du warst für andere und dich selbst lebensgefährlich!

Also geh in dich und such dir Hilfe. Hak den Mist, den du bisher mit MPU, Psychologen und Beratern erlebt hast, innerlich ab und arbeite an dir. Das hat nicht nur den Effekt, dass du deine Fahrerlaubnis wieder bekommen kannst, so ganz nebenher wirst du für deinen Nachwuchs noch ein prima Vorbild in Sachen Konfliktlösung.


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Quattro_2023
Beitrag 13.01.2024, 11:58
Beitrag #41


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Zitat (Kai R. @ 13.01.2024, 11:27) *
Was ist denn nach Deiner Überzeugung die Ursache Deines wiederholten Fehlverhaltens? Waren Dir die Regeln egal? War es das Gefühl, etwas Besseres zu sein?

Ich habe die Fehlhandlungen verharmlost, unterschätzt und mir eingeredet, die Anderen übertreiben und andere bremsen auch andere aus usw.
Erst als der letzte Richter und die Bewährungshilfe mir vor Augen geführt haben, dass ich meinen FS fast für immer verloren habe, wachte ich auch und mich reizte es kein Bisschen, in ein Auto zu steigen und zu fahren

Ich habe gehofft, dass der Schreck so groß war, dass ich nicht angezeigt werde, weil derjenige sich kein Kennzeichen nicht merken konnte
Ich hielt mich ja an die Regeln, ich verlor die Geduld, als ich ausgebremst wurde oder ich nicht zum überholen gekommen bin, obwohl die Verkehrslage es zugelassen hätte.
Dann erwachte der Oberlehrer in mir und wollte das Fehlverhalten ahnden

Zitat
Ich wollte nicht inner der sein, der nachgibt

Was meinst Du damit?
Nun, derjenige, der zB abbremsen muss, weil jemand aus Unachtsamkeit oder weil es ihm egal war, die Spur gewechselt hat
Nachdem ich den anderen "belehrt" habe, ging es mir gut, ja

Zitat
Bist Du eigentlich vom familiären Hintergrund „von hier“?

Die Frage verstehe ich nicht


Zitat (MsTaxi @ 13.01.2024, 11:47) *
Mal ganz direkt: Du hast jede Menge Bock ist hinterm Steuer gebaut, wie verhinderst du in Zukunft ganz konkret selbst in Fällen, wo du wirklich mal benachteiligt wirst, dass du jemals noch mal das Leben und die Gesundheit von anderen Menschen in Gefahr bringst? Denn meiner Meinung nach hatte der Richter Unrecht, du warst kein schlechter Autofahrer, du warst für andere und dich selbst lebensgefährlich!

Also geh in dich und such dir Hilfe. Hak den Mist, den du bisher mit MPU, Psychologen und Beratern erlebt hast, innerlich ab und arbeite an dir. Das hat nicht nur den Effekt, dass du deine Fahrerlaubnis wieder bekommen kannst, so ganz nebenher wirst du für deinen Nachwuchs noch ein prima Vorbild in Sachen Konfliktlösung.

Wie ich schon auf Kai Nachricht geantwortet habe, ich habe mein Handeln verharmlost.
Auch als Richter gesagt haben "es war nur Glück, dass nichts passiert ist", habe ich das als BlaBla abgetan.
In Wahrheit hast du und die anderen Recht.
Ich lernte in den 5 Jahren die Situation aus einer anderen Perspektive zu sehen
Da ich im Sommer viel mit dem Fahrrad unterwegs war, konnte ich mich in die Situation von Autofahrern versetzen und so kam es zu keinerlei heiklen Situationen.
Der Oberlehrer würde meinen, ich bin im Recht, also fahre ich so

Danke für die Aufbauenden Worte
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Kai R.
Beitrag 13.01.2024, 15:09
Beitrag #42


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Zitat (Quattro_2023 @ 13.01.2024, 11:58) *
Ich habe die Fehlhandlungen verharmlost, unterschätzt und mir eingeredet, die Anderen übertreiben und andere bremsen auch andere aus usw.

Warum? Es muss Dir doch klar gewesen sein, dass die Regeln einen Grund haben.

Zitat
Erst als der letzte Richter und die Bewährungshilfe mir vor Augen geführt haben, dass ich meinen FS fast für immer verloren habe, wachte ich auch und mich reizte es kein Bisschen, in ein Auto zu steigen und zu fahren

Die Angst vor Strafe reicht nicht als Strategie. Der Effekt schwächt sich ab. Das hat Dich vorher auch nicht interessiert

Zitat
Ich hielt mich ja an die Regeln, ich verlor die Geduld, als ich ausgebremst wurde oder ich nicht zum überholen gekommen bin, obwohl die Verkehrslage es zugelassen hätte. Dann erwachte der Oberlehrer in mir und wollte das Fehlverhalten ahnden

Deine eigenen Regeln

Zitat
Zitat
Ich wollte nicht inner der sein, der nachgibt

Was meinst Du damit?

Du hast den Satz geschrieben. Kannst du ihn erklären?

Zitat
Zitat
Bist Du eigentlich vom familiären Hintergrund „von hier“?

Die Frage verstehe ich nicht

Migrationshintergrund



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Kai

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Quattro_2023
Beitrag 13.01.2024, 16:09
Beitrag #43


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Ich habe die Situationen beschrieben und wie es dazu gekommen ist.
2 Beispiele nehme ich nochmal hervor und meine Formulierung "wollte nicht immer derjenige sein, der nachgibt" zu erklären.

Ich befand mich auf der linken Spur, einer 2 spurigen Autobahn.
Die Fahrerin wechselt auf die linke Spur, um zu überholen, obwohl der Abstand zu mir zu gering ist.
Sie schert es, ich muss stark abbremsen, Fehler beim Fahrspulwechsel.
Ich versetze mich in die Situation der Fahrerin, sie hat mich übersehen, der Verkehr war hoch und sie wollte nicht mehr länger warten, es war ihr einfach egal, dass sie mich dazu veranlasst hat, stark abzubremsen.

Beim Überholen ist sie nur marginal schneller als der Verkehr auf der rechten Spur.

Natürlich hätte ich, nachdem sie wieder nach rechts eingeschert ist, beschleunigen können, um die verlorene Zeit wieder herein zu holen, aber der Oberlehrer gewann und bremste sie aus.

Auch das "Rennen" auf der Landstraße hätte ich vermeiden können, indem ich nicht beschleunigte, als ich überholt wurde

Mit 6 Jahren kam ich nach Deutschland

Ich verstehe deine Intention nicht oder versuchst du meine Antworten hier, wie ein GU bei der MPU in der Luft zu zerreißen.

Am Montag habe ich das Beratungsgespräch mit der MPU Beraterin
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AMenge
Beitrag 13.01.2024, 16:20
Beitrag #44


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Zitat (Quattro_2023 @ 13.01.2024, 10:30) *
Zudem bin ich mittlerweile Vater, da kann ich nicht so fahren, wie ich damals gefahren bin und mich im Auto verhalten habe, aggressiv.

Na selbstverständlich kannst du das! Du hast doch bislang bei deinen Aktionen auch nicht über die Folgen nachgedacht. Warum solltest du das jetzt tun? Es hat dich bislang nicht interessiert, dass du massiv das Leben anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel gesetzt hast. Und jetzt soll dich dein Kind, das weit weg ist, von solchen Aktionen abhalten? Das ist nicht gerade glaubwürdig.

Zitat
Ich war der Meinung, ich sei in Recht und versuchte mein Recht durch zu setze

Das Schlimme ist, dass du dich nur im Recht wähntest. Nehmen wir mal den Spurwechsel auf der Autobahn. Es ist keinesfalls so, dass vor dir niemand rausziehen darf, auch wenn du daurch deine Geschwindigkeit verringern musst. Es darf dich niemand durch einen Spurwechsel gefährden, aber du hast kein Recht, permanent deine Wunschgeschwindigkeit fahren zu können.

Zitat
Ich wollte nicht inner der sein, der nachgibt

Was ist denn so schlimm daran, nachzugeben, um sicher ans Ziel gekommen? Warum war dein Ego so sehr verletzt, dass du andere massivst gefährdet hast?

Ich wünsche dir definitiv, dass du deine MPU auf der Basis von Einsicht und einer nachhaltigen Verhaltensänderung bestehst. Ich sehe allerdings nicht, dass du dich auch nur ansatzweise mit den Gründen für dein bisheriges Verhalten beschäftigt hättest. Das ist aber die Voraussetzung, um die MPU positiv zu absolvieren. Ein paar Jahre Fahrrad fahren reichen definitiv nicht aus.

Ich habe auch das Gefühl, dass du gewisse Defizite in der Kenntnis der Verkehrsregeln hast und dir daher deine eigenen Regeln zurecht gezimmert hast. Dann kannst du anderen Verkehrsteilnehmern aber nicht vorwerfen, dass sie sich nicht die gleichen Regeln gebastelt haben.

Ein Wort noch zu der Aussage deines MPU-Gutachters, dass 9 von 10 Verkehrsteilnehmern dich als schlechten Autofahrer bezeichnen würden und er dich nach 5 Minuten hat durchfallen lassen: Was hast du denn anderes erwartet? Du warst ein krimineller Autofahrer, der andere Verkehrsteilnehmer massivst gefährdet hat. Und dann gehst du quasi unvorbereitet in die MPU. Wie anders hätte der Gutachter denn reagieren sollen?

Zitat (Quattro_2023 @ 13.01.2024, 16:09) *
Ich verstehe deine Intention nicht oder versuchst du meine Antworten hier, wie ein GU bei der MPU in der Luft zu zerreißen.

Diese Intention hat niemand hier. Aber diejneigen, die sich an diesem Thread beteiligen, stellen deine Aussagen auf den Prüfstand und zeigen dir die Schwachpunkte in deinen antworten auf.

Ich finde aber spannend, wie du genau darauf reagierst. Offenbar fühlst du dich auch davon - wie von den Fahrmanövern anderer Verkehrsteilnehmer - persönlich angegriffen. Liege ich damit richtig?
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Backo
Beitrag 13.01.2024, 17:26
Beitrag #45


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Meiner bescheidenen Meinung nach sollten die grundlegenden Fragen (nach den inneren Motiven) sein:

Warum fühlst du dich so dermaßen bedrängt und angegriffen wenn sich andere Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr (deiner Meinung nach) nicht korrekt verhalten? - und du darauf reagieren musst

Woher wusstest du, dass du zu 100% im Recht bist?

Warum meinst du besser zu sein als andere Verkehrsteilnehmer und sie zu belehren? Was qualifiziert dich dazu? Wer oder was gab/gibt dir das Recht dazu?

Warum unterstellst du direkt anderen Verkehrsteilnehmern, dass sie dir schaden wollen?


Wobei das Belehren, ja eher etwas von Rache hat. Ich sehe hier ein grundlegendes Problem im Selbstverständnis. Auf der Straße ist man einer von vielen Teilnehmern. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme, funktioniert es auch trotz Verkehrsregeln, nicht.
Vater zu sein, heißt nicht, dass man sich automatisch geändert hat. Nichts belegt, dass du dich in den letzten 5 Jahren gebessert hast. Ich glaube ohne professionelle Hilfe wirst du keine Chance haben.
Denn leider hast du viele gefährliche Verstöße über Jahre, trotz Strafen, immer wieder begangen. Der Gutachter wird dich als Gefährder wahrnehmen, der mit einem motorisierten Fahrzeug im Straßenverkehr nichts zu suchen hat. Das gilt es auszuräumen. Mit einer Persönlichkeitswandlung und Vermeidungsstrategie in der Zukunft.


Gruß
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MsTaxi
Beitrag 13.01.2024, 18:53
Beitrag #46


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@Quattro

Wir versuchen nicht deine Antworten in der Luft zu zerreißen, sondern dir klar zu machen, dass du für eine positive MPU als erstes eine echte Einsicht in die Motive deines Fehlverhaltens brauchst, um dann in einem zweiten Schritt wirksame Pläne zu entwickeln, die dich dann in der Zukunft von weiterem Blödsinn abhalten können.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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amdwolle
Beitrag 13.01.2024, 18:54
Beitrag #47


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Wenn du dich immer an §1 der StVO gehalten hättest würdest du nicht in diesem Schlamassel stecken.
Du kennst den Paragrafen?
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amdwolle
Beitrag 13.01.2024, 20:27
Beitrag #48


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Ich möchte meinen vorhergehenden Post nicht als Angriff gegen dich sehen sondern als möglichen Lösungsansatz.
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silenz
Beitrag 14.01.2024, 00:22
Beitrag #49


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Warum sind sie nach dem Führerscheinentzug weiter Auto gefahren?

Weil ich Frust hatte.

Weil ich dachte, mich erwischt eh keiner.

Mit den Antworten/Begründungen, wird die nächste MPU z.B. auch nicht länger als 5 Minuten dauern.

Und wenn du dann die Schuld wieder beim Gutachter suchst, statt bei dir, drehst du dich wieder im Kreis.
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Quattro_2023
Beitrag 14.01.2024, 13:18
Beitrag #50


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Ich antworte hier ehrlich, auf die mir hier gestellten Fragen und wenn jede Antwort falsch oder ungenügend ist, verzweifel ich, daher meine Frage an Kai, was seine Intention ist.

Durch eure Antworten/Reaktionen merke ich, wie dringend/wichtig die Vorbereitung auf die MPU ist, Danke.

Natürlich habe ich Rücksicht auf andere genommen, anderenfalls hätte ich jedes Jahr ein neues Auto gebraucht, weil ich in Unfälle verwickelt wäre.

Wie gesagt, ich stieg nicht ins Auto und hatte die Absicht, jemanden zu nötigen, gewährden etc. Ich habe die Situation durch mein Handeln entschärft, vermieden, wollte ich Unterbewusst nicht, sondern habe die Situation verschlimmert, das ist mir bewusst.

Natürlich lässt mich der GU durchfallen, wenn ich aus Frust/Bequemlichkeit weiter ohne FS Auto gefahren bin, aber das waren nunmal die Gründe.

Ich bin echt gespannt, was die Beraterin sagt.

Am Freitag den Termin bei der Begutachtungsstelle gemacht, gestern schon postalisch die Bestätigung bekommen, sind sehr schnell.

Ich gebe morgen Abend ein Feedback vom Gespräch
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