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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
mein erster Beitrag hier. Auf eine detaillierte Vorstellung hoffe ich aber mal aus Gründen der Anonymität verzichten zu können. Der Grund meiner Anmeldung und meines Beitrags: Ich habe in der letzten Zeit einigermassen Pech gehabt, oder bin wohl auch vielleicht das eine oder andere mal unkonzentriert unterwegs gewesen: Nach viele Jahren ohne Bußgeld und blankem Punktekonto bin ich im Herbst 2017 zweimal kurz hintereinander (im Abstand von einer Woche etwa) "fotografiert" worden. Einmal 21 zuviel, einmal 30 zuviel (beides Ausserorts). Es gab das entsprechende Bußgeld und jeweils einen Punkt beim KBA, die noch aktuell auf dem Konto sind. Dann noch eine Verwarngeldsache im Sommer 2018, die aber angeblich nirgendwo registriert ist. Nun begann 2019 mit drei mal Problem: in einer Großstadt als Ortsunkundiger ein 30er-Schild übersehen und "brav" mit etwa 50 auf dem Tacho geblitzt worden: Vierspurige Strasse innerorts, ggf. war ein Lkw neben mir, so dass das Schild verdeckt war. Mir ist es nicht aufgefallen. Erst bei einer "Ehrenrunde" habe ich es gesehen. Dann wenige Tage später in einer anderen Stadt, auch hier ortsunkundig: Bin innerorts auf einer eigentlich vierspurigen Strasse unterwegs. Wegen Baustelle war die Strasse nur zweispurig. Geschwindigkeitsbeschränkung habe ich keine gesehen. Wegen kleinem Stau konnte man eh nicht schnell fahren. Nach einer längeren Fahrstrecke löste sich der Stau schliesslich auf, die Baustelle schien zu Ende und dementsprechend bin ich wieder ca. 50 gefahren, als es plötzlich blitzte. Ich habe es nicht richtig gesehen, dache, es könnte auch eine Reflexion oder ähnliches gewesen sein. Eine Anlage war im Vorbeifahren nicht zu sehen. Ich habe umgedreht um zu schauen, ob dort ein Blitzer zu sehen war, (negativ) und bin dann sicherheitshalber auch die Strasse über einen Kilometer wieder zurück gefahren, um nach einer eventuell übersehenen Beschilderung zu suchen. Auch negativ. Also wieder zurück in ursprünglicher Fahrtrichtung gefahren. Dabei hätte ich mal besser sicherheitshalber nochmal extra langsamer gemacht. Habe ich auch, aber nicht genug: an fraglicher Stelle Blitzte es nun tatsächlich. Dieses mal sicher! Mobiler Blitzer aus geparktem Pkw. Da ich nun völlig verunsichert war, habe ich die Besatzung das Blitzwagens angesprochen und gefragt warum ich nun möglicherweise zwei mal geblitzt wurde, und ob es hier, abgesehen von den 50 innerorts (an die ich mich gehalten hatte) noch eine weitere Geschwindigkeitsbegrenzung geben würde. Ich habe auch gleich gesagt, dass ich die Strecke nach dem ersten vermuteten Blitz nochmal abgefahren wäre, aber nichts gefunden habe. Man sagte mir, dass ganz am Anfang der Strasse einmal 30 ausgeschildert sein soll. Dies habe ich ebenfalls durch eine weitere "Ehrenrunde" überprüft, und tatsächlich stand dort ein 30er-Schild. Der Abstand zwischen Schild und Blitzer betrug dabei etwa 2 Kilometer - und das innerorts, wobei auf dem Abschnitt natürlich etliche Ein- und Ausfahrten sind (Parkplätze, Firmen- und Privateinfahrten), sowie eine offizielle Strasseneinmündung. Rechtlich war die Beschilderung möglicherweise trotzdem ausreichend, denn Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten solange, bis sie durch andere Zeichen aufgehoben werden, oder bis die am gleichen Ort angezeigte Gefahr (Baustelle, enge Kuve ect.) vorbei sind. Die Baustelle war etwa auf Höhe des Blitzwagens zu Ende, aber eben erst da. Das 30er-Schild war allerdings nicht zusammen mit einem weiteren Gefahrhinweis (in diesem Falle "Baustelle") aufgestellt. Es stand einzeln, aber augenscheinlich doch provisorisch. (Sorry, ich habe die Sache jetzt vielleicht etwas langatmig beschrieben, wollte es aber gleich möglichst komplett beschreiben). Somit habe ich im neuen Jahr gleich drei Fotos hintereinander gemacht bekommen. Von allen dreien stehen die Benachrichtigungen noch aus. Ich hoffe, dass alles im Verwarnbereich bleibt. Extrem Mist ist ist es aber auf jeden Fall! Vor allem macht mich nervös, dass ich ja mit den beiden Punkten aus dem Herbst 2017 "vorbelastet" bin. Ggf. können dadurch die Sanktionen für die aktuellen Verstösse aufgrund der Wiederholungen stärker sanktioniert werden als es der Bußgeldkatalog im Regelfall vorsieht, selbst wenn es aktuell bei Verwarnungsgeldern bliebe. Hat hier jemand schonmal einen vergleichbaren Fall erlebt? Ich kenne die "2 mal >25km/h im Jahr-Regel", die zu einem einmonatigen Fahrverbot führen kann, aber das liegt ja hier etwas anders. Daher meine Frage nach eventuellen Erfahrungen mit einer solchen Folge von Geschwindigkeitsverstössen. Ein Fahrverbot könnte meine berufliche Existenz nachhaltig zerstören - nicht nur weil ich viel auf Dienstreisen bin (den Monat Fahrverbot könnte man eventuell noch mit Urlaub oder Überstundenabbau überbrücken). Aber auch meine eigentliche Tätigkeit erfordert eine gewisse "Unbescholtenheit", auch was Verkehrsdinge angeht! Ein Fahrverbot könnte dazu führen, dass mir die Lizenz zur eigentlichen Berufsausübung entzogen wird! Weitere Punkte sollten sicherlich auch vermieden werden. Ich bin ziemlich fertig gerade wegen dieser Unsicherkeiten, die mir, wenn es ganz dumm kommt, sogar die Existenz kosten könnten. Na gut: Letztlich hat man gemeinhin selbst in der Hand, ob man nun die Geschwindigkeitsvorgaben einhält oder nicht. Aber derzeit mag ich fast garnicht mehr ohne Ortskunde Auto fahren. Oder ich fahre zumindest innerorts überall nur noch 30 - aus Angst wieder ein Schild übersehen zu haben! Das ist einfach Murks! OK: Der letzte Blitz wäre zu vermeiden gewesen: Ich hätte mir eigentlich denken müssen, dass dort baustellenbedingt irgendwo 30 angezeigt war - wo man doch schon "vorgewarnt" war. Dafür könnte ich mir schon in den eigenen Hintern beissen! Allerdings wenn Schilder hinter parkenden Lkw's verschwinden, oder ein einziges Schild für eine kilometerlange Durchfahrt einer größeren Stadt reichen soll... Das macht dann etwas ratlos. Grüsse: Obelix |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 ![]() |
Die 2x 25 Km/h Regel greift bei Dir nicht mehr da die eingetragenen Verstöße länger als ein Jahr her sind. Die weiteren Verstöße sind Deiner Beschreibung nach unterhalb von 20 Km/h und damit im Verwarngeldbereich. Man könnte das Bußgeld anheben, wobei ich nicht sicher bin ob das nach der langen Zeit noch möglich ist. Weitere Nebenfolgen wie Fahrverbot sind nicht zu erwarten sofern Deine Geschwindigkeitsangaben passen.
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 30727 Beigetreten: 16.01.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 16036 ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 ![]() |
Ich meinte Bußgeld falls es eins gibt.
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Herzlichsten Dank für die schnellen Antworten!
![]() Wie gesagt: Herbst 2017 die beiden "21 und 30 zu schnell Verstösse" (die beiden daraus resultierenden Punkte sind noch auf dem Konto) und nun Anfang 2019 die drei Blitzer in der 30er-Zone. Wirklich sehr sicher, dass es innerhalb des Verwarnbereichs bleibt, bin ich bei diesen Dreien "frischen" nur beim letzten. Ich hatte da ein GPS-Gerät zufällig mitlaufen lassen was die Fahrt mitgetrackt hat. Die aufgezeichnete Geschwindigkeit liegt dort deutlich unter 51km/h. Beim Blitz kurz davor lief es auch mit, letzter Aufzeichnungspunkt des Trackings war 30 Meter vor Standort Blitzer mit 45km/h, allerdings der vorherige Trackpunkt sagte noch 53km/h in 150 Meter Entfernung. Ich weis nicht was für ein Gerät "geblitzt" hat, und in welcher Entfernung die eigentliche Messung statt findet. Theoretisch nach Abzug der i.d.R. üblichen 3km/h Toleranzabzug wäre es bei Messung in diesem Abstand noch gerade im Verwarnbereich, aber man kann es natürlich nicht sicher sagen. Bei der ersten Sache hatte ich kein GPS dabei. Ich meine, dass der Tacheo des Autos "entspannte 50" angezeigt hat, kann ich aber leider nicht mehr genau sagen. Ich denke/hoffe nicht, dass bei den ganzen Aktionen etwas mit mehr als 20 zuviel dabei war. Allerdings muss man bei den GPS-Tracks bedenken, dass sie sich anders verhalten als ein Autotacho. Letzterer geht eigentlich immer mehr oder weniger vor. GPS ist dagegen meist sehr genau, wobei die Abweichungen aber in beide Richtungen laufen können... Aber nochmal kurz: Verwarngelder können nicht erhöht werden, auch wenn man bereits 2 Punkte auf dem Kerbholz hat? Nur Bußgelder? Und wenn nun doch aktuell etwas m it 21+ zuviel dabei war? Natürlich geht es mir darum zu wissen, worauf ich mich einstellen muss, und wo ich mich (hoffentlich) nicht unnötig verrückt machen muss. Des weiteren: Ich muss die nächste Zeit nich etliche Tage Resturlaub sowie Überstunden abbauen. Falls es eben doch in irgendeiner Weise auf ein Fahrverbot hinaus laufen könnte, wäre es natürlich gut, wenn man das Fahrverbot in die dienstfreien Tage verlegen könnte. Zumindest dieses massive Problem wäre dann gelöst. Blieben dann "nur" noch die Unsicherheiten, ob dann eine andere Aufsichtsbehörde mir dann erstmal in Folge des Fahrverbots/zu hohem Punktestand bis auf weiteres Grundsätzlich den Job kippt. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 ![]() |
Natürlich geht es mir darum zu wissen, worauf ich mich einstellen muss, Du bekommst 3 Strafzettel. Das wars. -------------------- |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 882 Beigetreten: 13.07.2014 Mitglieds-Nr.: 73184 ![]() |
Verwarngelder können nicht erhöht werden, auch wenn man bereits 2 Punkte auf dem Kerbholz hat? Verwarngelder werden vor Ort kassiert oder man gibt dir eine Zahlkarte. Mit der Bezahlung ist so was endgültig abgeschlossen. Zahlst du eine Zahlkarte nicht oder nicht rechtzeitig, sieht das anders aus. Und wenn nun doch aktuell etwas m it 21+ zuviel dabei war? Das ist grad die Grenze zur Anzeige und wird nicht mehr mit einem Verwarngeld abgehandelt. Zahlen und den Punkt kassieren und gut ist. |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Verwarngelder werden vor Ort kassiert oder man gibt dir eine Zahlkarte. Mit der Bezahlung ist so was endgültig abgeschlossen. Zahlst du eine Zahlkarte nicht oder nicht rechtzeitig, sieht das anders aus. Vor Ort kassiert wurde nichts. Das Ordnungsamt hat die Messung durchgeführt, nicht die Polizei. Da muss ich nun auf die Post warten. Da bekommt man aber meines Wissens nach auch die Gelegenheit, die Sache mit Zahlung des Verwarngeldes zu erledigen, wenn man sofort (innerhalb einer Woche?) zahlt. Das werde ich auch tun. Ebenso wie künftig innerorts in Baustellenbereichen grundsätzlich nur noch 30 zu fahren - ob mit oder (vermeintlich) ohne Schild. Wo ich irgendwie noch eine Strathegie finden muss ist der Umgang mit den derzeit wie Pilze aus dem Boden schiessenden 30er-Zonen auf gößeren, mitunter sogar mehrspurigen innerstädtischen Strassen. Da hilft dann auch Ortskunde nichts mehr, wenn plötzlich eine neue 30er-Zone auftaucht, die Schilder aber nur rechts zwischen Parkstreifen und Bürgersteig stehen, dort eventuell durch parkende Lkw verdeckt sind. Oder man sieht das Schild nicht weil auf der rechten Fahrspur ein Sprinter die Sicht verdeckt. Und das ist dann durchaus etwas, was man gewissen Kommunen wohl vorwerfen kann: Anstatt BEIDSEITIG die Schilder aufzustellen (oft bietet sich auf den großen Ringstrassen sogar ein Grünstreifen als bauliche Trennung zum Gegenverkehr zum Aufstellen weiterer Schilder an!), pflanzt man dann lieber anstatt weiterer Schilder gleich eine Blitzkiste hinter das Schild! Ein Schelm, wer böses dabei denkt! KEINER der sogar VIER letzten Geschwindigkeitsverstösse (der erste davon vor einem dreiviertel Jahr - Verwarnung sofort bezahlt) wäre wohl passiert, wenn man GEWUSST hätte, dass dort ein 30er-Abschnitt war! Immer dasselbe Szenario: Innenstädte, wo man sich nicht oder wenig auskannte, bzw. neu eingerichtete Zone, und 30er-Schilder wurden im sonstigen Schilderwald übersehen oder waren vielleicht durch den Verkehr auf der Nebenspur verdeckt. Man kann eigentlich nur noch empfehlen in solchen Situationen IMMER von 30er-Abschnitten auszugehen, sofern man sich nicht wirklich 100%ig sicher ist 50 fahren zu dürfen. Fährt man eben 40 bei Unsicherheit, und bei (erkannter) 30er-Beschilderung natürlich nochmal entsprechend langsamer. Dann kat man zwar ständig jemand am Kofferraum kleben, aber da kann ich dann ja nichts für... ![]() Bevor gewisse Gedanken aufkommen: Von berufswegen werde ich regelmässig durchgecheckt hinsichtlich Sehvermögen, Konzentration ect... Dort wurden keine Defizite festgestellt. ![]() Und vielen Dank nochmal für die einigermassen beruhigenden Antworten. ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Verwarngelder werden vor Ort kassiert oder man gibt dir eine Zahlkarte. Stimmt aber nur manchmal... - Ein ortsfester Blitzer hält NIEMANDEN an. Auch dan nicht, wenn man nur "im Verwarngeldbereich" zu schnell war. - Auch ein "ambulanter Blitzer" verfügt nicht immer über eine Anhalte-Möglichkeit (z.B. auf Autobahnen). - Manche Gemeinden verteilen sogar bei Parkverstößen keine Knöllchen mit Zahlkarte, sondern nur Hinweis-Zettelchen ("Du kriegst bald Post von uns.."). Bei Verwarngeldern (egal ob vor Ort oder per Überweisung gezahlt) gibt es im Prinzip keine "Stammkunden-Zuschläge" oder gar Führerschein-Maßnahmen. Das KANN ja gar nicht funktionieren, denn die Zahlung erfolgt im Prinzip "anonym" Wird man angehalten , so werden zwar in der Regel auch die Papiere geprüft, aber die Personalien werden meines Wissens nicht registriert, und die Zahlung erfolgt somit "anonym". Auch bei Zahlung per Zahlkarte erfährt die Behörde nicht, wer gefahren ist, sondern allenfalls, wer gezahlt hat. Wird man NICHT angehalten, so erfolgt anhand des Fahrzeugkennzeichens eine "Halterabfrage". Dann kennt die Behörde den HALTER des Fahrzeugs, aber noch lange nicht den FAHRER. Der HALTER bekommt dann entweder ein "Verwarngeldangebot" mit beiliegender Zahlkarte oder - sofern Alter und/oder Geschlecht absolut nicht zum Foto passen wollen oder der Halter eine Firma ist - einen "Zeugenfragebogen" (in der Regel ebenfalls mit Zahlkarte). In beiden Fällen kann der Halter - wenn er nicht selbst der Fahrer ist - - entweder zurückschreiben und den Fahrer angeben - oder dem Fahrer einfach die Zahlkarte weitergeben, und DER überweist dann den Betrag selbst. Eine rechtssichere Fahrerfeststellung und -registrierung erfolgt in keinem Fall, also ist auch keine fahrerbezogene Verwarngelderhöhung oder gar Schlimmeres möglich. "Spezialfälle" gibt es allenfalls, wen ein- und derselbe Fahrzeughalter im Verlauf eines Jahres dutzende Male bei ein- und demselben Sachbearbeiter der Verwarngeldstelle über den Schreibtisch geht und der sich irgendwann mal erinnert... Anders ist es beim Bußgeldverfahren: Das greift bei "normalen" Pkw theogetisch ab MEHR als 20 km/h zu schnell. Da gibt es zwar noch sowohl die eigene Tachoabweichung als auch bestimmte Messtoleranzen, aber zumindest auf letztere würde ich mich (nach eigener Erfahrung... ![]() Wirst Du vor Ort angehalten, so zahllst Du nichts in bar und kriegst auch keine Zahlkarte, sondern es werden lediglich Deine Personalien festgestellt. Wirst Du lediglich geblitzt, so wird der Fahrzeughalter festgestellt und der bekommt einen Anhörungsbogen, auf dem er entweder die Tat zugeben oder den tatsächlichen Fahrer benennen soll. In beiden Fällen läuft dann das Verfahren nicht "anonym", sondern gegen den TATSÄCHLICHEN Fahrer, und bei DEM wird die Bußgeldbehörde schon genauer nachsehen, ob es mit dem Regel-Bußgeld getan ist oder ob man noch weitere "erzieherische Maßnahmen" für nötig hält. ... Und das ist dann durchaus etwas, was man gewissen Kommunen wohl vorwerfen kann: Anstatt BEIDSEITIG die Schilder aufzustellen (oft bietet sich auf den großen Ringstrassen sogar ein Grünstreifen als bauliche Trennung zum Gegenverkehr zum Aufstellen weiterer Schilder an!), pflanzt man dann lieber anstatt weiterer Schilder gleich eine Blitzkiste hinter das Schild! Ein Schelm, wer böses dabei denkt! DAS kann man den Gemeinden nur abgewöhnen, indem man sie massenhaft mit Einsprüchen überzieht. Und dazu braucht man - wie der das Wort "massenhaft" schon impliziert - VIELE Autofahrer. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 ![]() |
Wo ich irgendwie noch eine Strathegie finden muss ist der Umgang mit den derzeit wie Pilze aus dem Boden schiessenden 30er-Zonen auf gößeren, mitunter sogar mehrspurigen innerstädtischen Strassen. Betrachte es als Extramaut. Unser System ist so und lässt sich nicht ändern. Neben den 30er Zonen werden immer mehr Blitzer aufgebaut. Ich selbst bemühe mich um regelkonforme Fahrweise und fahre definitiv innerorts sehr zurückhaltend, leider oft in unbekannten Gebieten. Bei mir kommen auch regelmäßig Tickets herein. -------------------- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Ärgerlich wird es, wenn man kein "30"-Schild innerorts, sondern ein Ortsschild auf einer vierspurigen Bundesstraße übersieht.
Dann wird man schon mal mit einem dreistelligen Betrag, einem Monat Fahrverbot und zwei besonders lange haltbaren Punkten bestraft... Aber soll man deshalb auch außerorts nur 50 (oder allenfalls 70) fahren? ![]() Ich verbuche so eine Erfahrung als "allgemeines Lebensrisiko"... Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Ein Navi mit Warnung vor Überschreitung der zHG mitlaufen lassen. Das hilft zumindest bei Festbeschilderungen, wie sie Ortstafeln üblicherweise auch sind. Und mit aktualisierten Karten kommen auch die neuen 30er Strecken früher oder später mit rein.
Und dann eben Augen auf. Wenn bei mehrspurigen Fahrbahnen für eine Richtung oder Parkstreifen neben der Fahrbahn VZ nicht zu sehen sind, kann mit etwas Aussicht auf Erfolg genau damit Einspruch eingelegt werden. -------------------- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Ein Navi mit Warnung vor Überschreitung der zHG mitlaufen lassen. Das hilft zumindest bei Festbeschilderungen... Hab ich. Meins warnt sogar vor ortsfesten Blitzern. Aber was nützt mir das, wenn ich gerade mal mit dem schon beinahe historischen "Schätzchen" von Docine unterwegs bin?... ![]() Die Gescheindigkeitsanzeigen im Navi - egal ob MIT oder OHNE Alarmton bei Überschreitung - finde ich übrgens doof: Die geänderte Anzeige kommt erst einige Meter nach dem Passieren des Schildes. Warum bringt das Navi die Anzeige bzw Warnung nicht schon 200 Meter (oder mehr) VOR der Beschränkung? Die Karte müsste das doch hergeben... ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Ein Navi mit Warnung vor Überschreitung der zHG mitlaufen lassen. Das hilft zumindest bei Festbeschilderungen, wie sie Ortstafeln üblicherweise auch sind. Und mit aktualisierten Karten kommen auch die neuen 30er Strecken früher oder später mit rein. Habe ich auch - also nicht verbotene Blitzwarner sondern einfach eine akustische Warnung, wenn die zHG überschritten wird. Aber nützt ja nichts bei Baustellen oder neuen "Langsamfahrstellen". Heute nochmal bei Licht geschaut, wo ich zuletzt fotografiert wurde. Und nun weis ich auch, warum ich bei den beiden Blitz-Runden nichts gesehen habe: Ich kam aus einer endenden Strasse, die quasi als "Stiel des T" in die Baustellenstrasse einmündete und somit endete! Diese Strasse kam aus einer "30er-Zone", die kurz vor der Einmündung ebenfalls endete, was frecherweise noch mit Verkehrszeichen 274.2 "Ende der Tempo 30-Zone" angezeigt wurde: Ansonsten kein weiteres Schild wegen 30 zGH aufgestellt, weder in der einmündenden Strasse, noch in der weiterführenden Strasse in die ich eingebogen bin bis zum Blitzer! Ich KONNTE das 30er-Schild also garnicht sehen! Ortskundig bin ich dort auch nicht. Rein nach Navi gefahren! Woher hätte ich es wissen sollen? Eigentlich sollte man bei solch einer Schlamperei der Baustelleneinrichtung auch jedes noch so kleine Verwarngeld anfechten. Meinen Meinung. Nicht richtig arbeiten und dafür auch noch Geld kassieren wollen. Mal sehen was mir nun zugeschickt wird. Bei Verwarnung werde ich vielleicht doch keinen Terz machen, bei einem Punkt aber nun gewiss! Oder soll ich im Vorfeld mal bei dem zuständigen Ordnungsamt anrufen? Ggf. sind die sogar dankbar für den Hinweis, weil die garnicht wissen, dass da zumindest ein Schild fehlt! Dann brauchen die sich folglich nicht mit weiteren Reklamationen dieser Art herum zu schlagen. Bilder der Beschilderungen habe ich natürlich gemacht. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26843 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Wenn das so ist konntest Du die Beschränkung nicht sehen und dann gilt sie auch nicht für Dich. Wenn also eine Anhörung kommt: teile das so mit. Ggf. Einspruch einlegen gegen den Bußgeldbescheid.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15892 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 ![]() |
Betrachte es als Extramaut. Unser System ist so und lässt sich nicht ändern. Neben den 30er Zonen werden immer mehr Blitzer aufgebaut. Ich selbst bemühe mich um regelkonforme Fahrweise und fahre definitiv innerorts sehr zurückhaltend, leider oft in unbekannten Gebieten. Bei mir kommen auch regelmäßig Tickets herein. Genau das kann ich auch bestätigen. Liegt an unserem föderalen System, jeder der vielen politischen und unpolitischen Amtsträger auf allen Ebenen möchte was zu sagen haben und den Zeigefinger am höchsten heben, und Geld in die jeweilige Kasse ist ja auch nicht ganz verkehrt. Da kommen dann auch so abartige Sachen wie die diversen Blitzeralleen in Hessen zustande. Die Arschkarte in diesem System haben die gezogen die kombiniert viel Fahrleistung in ständig neuen Gebieten abspulen müssen. Als ich noch so einer war lebte ich ständig an irgendwelchen Punktegrenzen. Jetzt gibt's immer noch öfters Verwarnungen, aber wenigstens das mit den vielen Punkten hat sich weitgehend erledigt. Nach sage und schreibe 5 1/2 Jahren ohne Punktesache, hatte ich zuvor noch nie im Leben, die letzte war bei Haiger auf der A45 mit 21 km/h vorwerfbar, meldet sich gerade Unna mit 22 km/h vorwerfbar. Wissen, hier um die Blitzerstellen, ist Macht, wenn auch nur die sowas einzudämmen. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26843 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Armer Kühltaxi. Ständig gezwungen, gegen Vorschriften zu verstoßen. Wäre für Dich ein Chirurg oder Pilot mit gleicher Fehlerquote auch akzeptabel?
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Absolut nichts gegen Geschwindigkeitskontrollen wo es wirklich sinnvoll ist. Viele Kontrollen sind ja auch durchaus richtig und nötig, etwa vor Schulen, Kindergärten, Altenheimen ect. In Baustellen durchaus auch. Aber einiges lässt eben auch keinen rechten Sinn erkennen, vor allem im Zusammenhang mit mangelhafter oder verwirrender Beschilderung. Man muss den Verkehrsteilnehmern auch die Gelegenheit geben, sich an die Regeln zu halten. Es ist einfach nicht im Sinne der Verkehrssicherheit, z.B. 30er-Zonen mangelhaft auszuschildern, dafür aber zu blitzen. Da ist dann doch eigentlich jedem klar, was dahinter steckt: nämlich primär eben NICHT die Verkehrssicherheit, sondern vielmehr die monetären interessen der Blitzerbetreiber, und das ist dann zumindest unfair - insbesondere denen gegenüber, die auch beruflich gezwungen sind viel Zeit im Auto zu verbringen, oder deren berufliche Existenz auf sonst irgend eine Art und Weise am Führerschein hängt.
Erlaubt man sich nun den Gedankensprung zum (kommenden) „Dieselverbot“, was ja ebenfalls, wenn auch noch eine Nummer größer, Ergebnis eines fragwürdigen „Behördenkauderwelches“ ist (und was dann unmittelbar unzähligen Menschen in eine Existenzkriese treiben könnte!): nun, da darf man sich nicht wundern über die gegenwärtige Politikverdrossenheit, sowie in der Folge über beängstigende Wahlergebnisse. |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15892 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 ![]() |
Armer Kühltaxi. Ständig gezwungen, gegen Vorschriften zu verstoßen. Wäre für Dich ein Chirurg oder Pilot mit gleicher Fehlerquote auch akzeptabel? Kommt drauf an was für "Fehler" sie machen. Wenn sie nur zu schnell fliegen oder operieren ohne Folgen ist mir das egal, das alleine würde ich bestimmt nicht abstrafen. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Absolut nichts gegen Geschwindigkeitskontrollen wo es wirklich sinnvoll ist. Viele Kontrollen sind ja auch durchaus richtig und nötig, etwa vor Schulen, Kindergärten, Altenheimen ect. In Baustellen durchaus auch... Denkfehler! (Aber mach Dir nichts draus, Du bist nicht allein mit diesem Denkfehler...): Deiner Meinung nach sollte man die Enhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen nur an Schlulen, Kinderheimen, Altenheimen, Baustellen etc. kontrollieren. Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten: In allen anderen Fällen dürfte man ungestraft schneller fahren als erlaubt ist. Wir könnten uns also genauso gut gleich die "allgemeinen" 50 km/h in Ortschaften sowie die 100 km/h außerorts in die Tonne treten. Dasselbe gilt idann natürlich auch für alle anderen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die dem Fahrzeugführer nicht auf den ersten Blick unmittelbar einleuchten. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Genau so ist es. Die allgemeinen Begrenzungen könnte man dann vergessen außer an punktuellen, einsichtigen Gefahrstellen. Und alle speziellen Limits könnte man auch abschrauben. Nach StVO dürfen sie ja nur dort angebracht werden, wo der gemeine VT eben nicht die Gefahr erkennen kann, die aus höherer Geschwindigkeit herrühren kann. Ist die Gefahr offenbar, darf man kein VZ anbringen. Ist die Gefahr nicht offenbar, wird das VZ ignoriert, nach der Sichtweise von Obelix1968 sanktionslos.
Dann heizen alle, wie sie wollen, und die Feuerwehr braucht verstärkt Metallspachte, weil sie die hirnlosesten Kandidaten dann von den Bäumen und Mauern abkratzen darf. In höherem Maße, als das jetzt schon der Fall ist. So stellt man sich die Reduktion des MIV aus humanistischer Sicht eigentllich nicht vor. Zumal der Gegenverkehr ja nix dafür kann. -------------------- |
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#22
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 140 Beigetreten: 07.01.2016 Mitglieds-Nr.: 77859 ![]() |
Absolut nichts gegen Geschwindigkeitskontrollen wo es wirklich sinnvoll ist. Viele Kontrollen sind ja auch durchaus richtig und nötig, etwa vor Schulen, Kindergärten, Altenheimen ect. In Baustellen durchaus auch... Denkfehler! (Aber mach Dir nichts draus, Du bist nicht allein mit diesem Denkfehler...): Deiner Meinung nach sollte man die Enhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen nur an Schlulen, Kinderheimen, Altenheimen, Baustellen etc. kontrollieren. Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten: In allen anderen Fällen dürfte man ungestraft schneller fahren als erlaubt ist. Wir könnten uns also genauso gut gleich die "allgemeinen" 50 km/h in Ortschaften sowie die 100 km/h außerorts in die Tonne treten. Dasselbe gilt idann natürlich auch für alle anderen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die dem Fahrzeugführer nicht auf den ersten Blick unmittelbar einleuchten. Doc Worin besteht denn deiner Meinung nach, ganz allgemein, der Sinn von Geschwindigkeitskontrollen und warum finden diese verstärkt an o.g. Stellen statt? |
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#23
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Die StVO unterscheidet nicht zwischen
- Geschwindigkeitsbeschränkungen, die man einhalten muss und - Geschwindigkeitsbeschränkungen, die man nicht einzuhalten braucht. Geschwindigkeitskontrollen sind dazu da, die Verkehrsteilnehmer zu veranlassen, Geschwindigkeitsbeschränkungen GENERELL einzuhalten. Letzteres tun viele nur deshalb, weil sie ÜBERALL mit einer Kontrolle (und bei einer Übertretung mit einer entsprechenden Strafe) rechnen müssen. Man KANN aber nicht (wie die Bahn es macht) nahezu ALLE "Langsamfahrstellen" überwachen. Deshalb beschränkt man sich sinnvollerweise auf Stellen, an denen VIELE Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeitsbeschränkungen grob missachten - und das sind nun gerade mal NICHT die Schulen, Kindergärten etc.. Wer das für "Abzocke" hält, dem sei ein ganz einfacher Trick verraten, wie man derartiges Tun unserer Obrigkeit boykottieren kan: Einfach nicht wesentlich schneller fahren als erlaubt ist... ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#24
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 140 Beigetreten: 07.01.2016 Mitglieds-Nr.: 77859 ![]() |
@doc
Alles klar, danke für die die Schilderung der Dinge aus deiner Sicht. |
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#25
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Um "meine Sicht der Dinge" noch ein Stück weit zu ergänzen:
Ich bin weder Moralapostel noch Uschuldsengel. Auch ICH würde mancherorts deutlich schneller unterwegs sein, wenn ich damit weder Punke noch Fahrverbote befürchten müsste. Ich nutze zwar den "Gefahrenstellen-Warner" ![]() Mir ist aber durchaus bewusst, dass mein TomTom nicht JEDE Messstelle anzeigt. Deshalb bemühe ich mich auch ohne Warnung punktefrei zu fahren. Woher kommt jetzt der Widerspruch, dass ich mich ohne entsprechende Überwachung häufig nicht an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten würde, dass ich aber dennoch Kontrollen (mit entsprechenden Sanktionen) befürworte: Nun, erst einmal bin ich eben nicht perfekt und muss deshalb (wie ein Kleinkind...) zur Einhaltung der Regeln angehalten werden Außerdem fühle ich mich auf der Straße sicherer, wenn auch "die Anderen" dazu angehalten werden, die Regeln zu beachten... Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#26
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 140 Beigetreten: 07.01.2016 Mitglieds-Nr.: 77859 ![]() |
Um "meine Sicht der Dinge" noch ein Stück weit zu ergänzen: Ich bin weder Moralapostel noch Uschuldsengel. So war das auch nicht gemeint. Ich wollte nur mal deine persönliche Sicht, fernab von Gesetzestexten lesen. Ich brauche kein Tom Tom oder Navi. Hatte ich vor ein paar Jahren auch nicht. Ich versuche mich an die Geschwindigkeiten zu halten, weil a) ich es hasse, wenn mir jemand mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Landstraße fast entgegengeflogen kommt oder mich auf der Autobahn mit jenseits der 200 überholt b) ich Schnecken auf der Straße ebenso hasse, weil sie den Verkehrsfluss behindern c) ich so einfach entspannter bin beim Fahren Sollte ich mal etwas verpassen und man fotografiert mich doch, tja dann bin ich wohl zu 99 % selbst Schuld. Ich denke, dass öfter an den o.g. Stellen geblitzt wird, da es ja doch irgendwie Stellen sind, die erhöhte Aufmerksamkeit verlangen und die dortigen Personen (meist Fußgänger) doch nochmal besonders gefährlich sind. Vielleicht versucht man so, die Fahrer doch noch etwas mehr zu sensibilisieren als auf einer Land oder Passstraße. Aber grundlegend gebe ich dir Recht. Das eine darf das Andere nicht aufheben und man sollte schon gar nicht aus Schikane oder finanziellen Hintergründen Blitzen. |
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#27
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7463 Beigetreten: 22.09.2014 Mitglieds-Nr.: 73950 ![]() |
a) ich es hasse, wenn mir jemand mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Landstraße fast entgegengeflogen kommt oder mich auf der Autobahn mit jenseits der 200 überholt Auf der Landstraße kommen Dir öfter Leute mit 200 Km/h Differenzgeschwindigkeit entgegen. Das ist dann der Fall wenn Ihr beide das Landstraßenlimit ausnutzt. Wenn Du auf der Autobahn nicht mit 200 überholt werden möchtest kannst Du auch auf der Landstraße fahren. Da kommt so etwas eher selten vor. -------------------- |
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#28
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 140 Beigetreten: 07.01.2016 Mitglieds-Nr.: 77859 ![]() |
a) ich es hasse, wenn mir jemand mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Landstraße fast entgegengeflogen kommt oder mich auf der Autobahn mit jenseits der 200 überholt Skoddy, ließ doch bitte richtig oder fühlst du dich angesprochen? Hier aber nochmal unterteilt für dich: - ich es hasse, wenn mir jemand mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Landstraße fast entgegengeflogen kommt - mich auf der Autobahn mit jenseits der 200 überholt Wenn ich das hasse, dann ist das mein Bier und ob ich auf der Landstraße oder Autobahn fahre, entscheide immer noch ich. Ich höre mir aber auch alle anderen Meinungen an, solange sie nicht so zynisch sind. |
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#29
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Auf der Landstraße kommen Dir öfter Leute mit 200 Km/h Differenzgeschwindigkeit entgegen. Das ist dann der Fall wenn Ihr beide das Landstraßenlimit ausnutzt. In diesem Fall dürfte eine grobe Geschwindigkeitsabschätzung nicht allzu schwierig sein: Erstens entsprechen hier 200 km/h Geschwindigkeitsdifferenz der alltäglichen Erfahrung: Die allermeisten Pkw kommen einem mit ca. 200 km/h Differenz entgegen. Man kennt die Situation also als "Regelfall" und kann sie daher besser einschätzen. Zweitens hat man die gesamte Windschutzscheibe als Sichtfeld nach vorn - und den Gegenverkehr fast die ganze Zeit im Blickfeld. Auch DA lässt es sich leicht schätzen. Bei jemandem, der sich von hinten ranpirscht hat man dagegen nur zwei relativ kleine Rückspiegel zur Verfügung - und man guckt auch nicht mehrere Sekunden lang da rein, weil man sonst auf dem Vordermann klebt. Da fällt das "Schätzen" schon ein gutes Stück schwerer. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#30
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17570 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Deshalb bemühe ich mich auch ohne Warnung punktefrei zu fahren. Warum nur punktefrei?Warum bemühst Du Dich nicht gänzlich sanktionsfrei zu fahren? ![]() -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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#31
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2592 Beigetreten: 03.10.2011 Mitglieds-Nr.: 61605 ![]() |
Bei jemandem, der sich von hinten ranpirscht hat man dagegen nur zwei relativ kleine Rückspiegel zur Verfügung - und man guckt auch nicht mehrere Sekunden lang da rein, weil man sonst auf dem Vordermann klebt. Da fällt das "Schätzen" schon ein gutes Stück schwerer. Dennoch muss ein Autofahrer das beherrschen. Man braucht auch nicht mehrere Sekunden in den Rückspiegel schauen, sondern schaut kurz und eine oder einige Sekunden später nochmal, so dass man beim späteren Schauen ja sehen kann, wie weit sich das Fahrzeug von hinten angenähert hat Umso schneller das von hinten kommende Fahrzeug im Verhältnis zur eigenen Geschwindigkeit ist, umso mehr hat es sich angenähert. Wenn man dann den Verkehr auch ständig beobachtet, wozu auch der rückwärtige Verkehr gehört, gibt es erst recht kein Problem. Leider benutzen viele Autofahrer den Rückspiegel recht selten und wenn, dann nur, wenn vor deren Auto ganz plötzlich ein LKW vom Himmel fällt, so dass sie bremsen oder sofort die Spur wechseln müssen, ja dann schauen sie kurz in die Spiegel. So wird das natürlich nichts mit der Geschwindigkeitsabschätzung. Doc, ich weiß, meine Ausführungen treffen auf dich nicht zu, denn dazu hast du zu viel Erfahrung und auch erkennt man das aus deinen Beiträgen. Trotzdem wollte ich die obigen Worte loswerden. Sie beziehen sich also nicht auf dich. Gruß Uwe |
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#32
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15892 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 ![]() |
Wenn man zur 200+-Liga gehört sollte man aber eigentlich auch wissen daß man für die hinter den Lkws gerade noch ein Punkt am Horizont war und Sekunden später ist man schon formatfüllend in deren Spiegel. Hier scheint mir das Unverständnis gegenseitig zu sein.
-------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2592 Beigetreten: 03.10.2011 Mitglieds-Nr.: 61605 ![]() |
Wenn man zur 200+-Liga gehört sollte man aber eigentlich auch wissen daß man für die hinter den Lkws gerade noch ein Punkt am Horizont war und Sekunden später ist man schon formatfüllend in deren Spiegel. Genau deswegen funktioniert die „zweimal oder mehrmals in den Spiegel blick Methode“ ja. Wenn man selber deutlich langsamer unterwegs ist, erkennt man bei einem +200 km/h Fahrzeug deutlich, dass es sich zügig nähert, also schnell sein muss. Unabhängig davon muss ein +200 km/h Fahrer natürlich immer damit rechnen, dass vor einem doch einer mal die Spur wechselt. Wenn diese Gefahr besteht, ist es daher überhaupt nicht empfehlenswert, mit einer hohen Differenzgeschwindigkeit vorbei zu brettern, sondern der Fahrer sollte vielmehr seine Geschwindigkeit etwas reduzieren. Er kann ja anschließend wieder auf seine Wunschgeschwindigkeit beschleunigen. Gruß Uwe |
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#34
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Deshalb bemühe ich mich auch ohne Warnung punktefrei zu fahren. Warum nur punktefrei?Warum bemühst Du Dich nicht gänzlich sanktionsfrei zu fahren? ![]() Mein Haupt-Anliegen im Straßenverkehr ist es zunächst einmal, unfallfrei zu fahren. Wenn DAS klappt, ist schon eine Menge erreicht - und meistend gelingt mir das. Darüber hinaus bemühe ich mich, keine Punkte einzufahren, weil die meinen Führerschein akut gefährden. Insbesondere für relativ kleine Übertretungen hat sich da ja in letzter Zeit einiges geändert: Beispiel: Früh-rote Ampel. - FrüherTM war man erst nach dem 18ten Mal seine Fahrerlaubnis los, - Seit der letzten Punkte-Reform dagegen schon nach dem 8. Mal! ![]() Um Missverständnissen vorzubeugen: MEINE erste und zugleich letzte "rote Ampel" war vor mehr als 40 Jahren... Natürlich versuche ich allgemein, "sanktionsfrei" zu fahren (also mit max. "plus 10" nach Tacho), und auch DIE nur, wenn nach meiner Einschätzung "die Situation es zulässt". Nur sehe ich das nicht GANZ so eng. Es gibt ja bekanntlich "Langsamfahrstellen", bei denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit - wenn überhaupt - nach dem "worst case" angesetzt wurde. Beispiel: Viele Autobahn-Baustellen, die neuerdings mit "60" ausgeschildert werden. Die "60" sind da aufgestellt, damit es auch bei größerem "Gewusel" keine Auffahrunfälle gibt. Aber wenn ich dort am Sonntag in der Frühe allein auf weiter Flur bin KANN es keine Auffahrunfälle geben. Also sage ich mir: "Ich fahre hier punktefrei, und das Risiko, dass mich hier UBERHAUPT jemand blitzt gehe ich ein." DAS wäre dann mein "Express-Zuschlag" von wahrscheinlich 10 und schlimmstenfalls 30 Teuronen. Ebenso sehe ich Geschwindigkeitsbeschränkungen vor Gefahrenstellen manchmal nicht sooo eng: Wenn die Beschränkung schon einen halben Kilometer vor einer Engstelle angeordnet ist, dann mag das ja wegen der Staugefahr und den daraus potentiell resultierenden Auffahrunfällen einen Sinn machen. Wenn ich aber sehe, dass bis zur Engstelle niemand vor mir fährt nehme ich es mit der Einhaltung der Geschwindigkeit nicht sooo genau, sondern lasse meinen Rentnerdiesel - soweit im Rahmen der Punktevermeidung möglich - entspannt ausrollen... ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#35
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Also auch ein eigene Interpretation der Stvo?
![]() Vorrangig ging es hier ja darum, dass „Langsamfahrstellen“ auch als solche ausgeschildert sein sollten bzw. müssen. Und dass man ausserhalb von besonderen Gefahrstellen nicht kontrolliert und sanktioniert werden sollte, ist meiner Meinung nach ein unzulässiger Folgeschluss aus meiner Aussage. Das hatte ich nicht gesagt. Man muss immer damit rechnen, dass man kontrolliert wird, und sei es durch eine Messfahrt durch eine Zivilstreife hinter einem. Ist auch ok. Ich verlange nicht, dass man Tempolimits ohne erkennbare besondere Gefahrstellen nicht kontrollieren sollte. ![]() Sorry, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt haben sollte. |
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#36
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Also auch ein eigene Interpretation der Stvo? Nö Dass die StVO einer "Interpretation" bedarf zeigen zahlreiche juristische Kommentare und unzählige Prozesse um Bußgeldverfahren... Aber ich habe keine eigene "Interpretation" der StVO, sondern ich nehme mir lediglich die Freiheit heraus, manchmal in relativ geringem Umfang bewusst gegen sie zu verstoßen. Ich weiß, dass ich das nicht "darf" und akzeptiere daher auch ein entsprechendes Verwarn- oder Bußgeld, wenn ich erwischt werde. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15892 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 ![]() |
Manche meinen halt man müsse Geßlerhüte immer und überall grüßen (@docs "worst case" ist wenn der Herr Geßler denn mal höchstselbst da ist und nicht nur sein Hut) und alles andere sei "rechtsfeindliche Gesinnung", deshalb muß in ihren Augen auch wenn Geßler eindeutig und für jeden ersichtlich nicht da ist das Grußverhalten bei seinem Hut strengstens überwacht werden.
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Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Manche meinen halt, dass Gesetze und Regeln auch einzuhalten sind, wenn gerade keine Staatsgewalt da ist, sie durchzusetzen. Sozialer Frieden, Unfallverhütung und so. Manch Limit steht auch da wegen Lärmschutz.
Du meinst also, man soll Kraft eigener Wassersuppe so fahren, wie man das selber mag, und Limits nur einhalten, wenn ein Blitzer zu befürchten ist oder die konkrete Gefahr so gut sichtbar, dass es eigentlich kein VZ braucht, dass man langsamer fährt als sonst. Genau wegen dieser Einstellung braucht es dann auch Blitzer an Stellen, wo es viele nicht verstehen, dass man dort blitzt. Dein häufiger Vergleich von Gesetzen und Normen mit dem Gesslerhut ist einmal daneben und zweitens ermüdend. Die Krankenhäuser und Friedhöfe sind voll von VT, die meinten, besser zu wissen, wo man wie schnell fahren kann. -------------------- |
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#39
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 31404 Beigetreten: 06.02.2004 Mitglieds-Nr.: 1686 ![]() |
Ist zwar schon ein paar Tage her, aber eine Anmerkung hierzu:
Insbesondere für relativ kleine Übertretungen hat sich da ja in letzter Zeit einiges geändert: Nö.Beispiel: Früh-rote Ampel. - FrüherTM war man erst nach dem 18ten Mal seine Fahrerlaubnis los, - Seit der letzten Punkte-Reform dagegen schon nach dem 8. Mal! ![]() - Früher war man nach dem 6ten Mal seine FE los - Seit der letzten Punkte-Reform dagegen erst nach dem 8. Mal! ![]() Bei spät-roter Ampel ist es aber schlimmer geworden: - Früher war man nach dem 5ten Mal seine FE los - Seit der letzten Punkte-Reform dagegen schon nach dem 4. Mal! ![]() -------------------- Gruß Mr.T
Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen. |
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#40
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 560 Beigetreten: 10.05.2007 Wohnort: Zwischen Schwarzwald,Alb und Bodensee Mitglieds-Nr.: 31533 ![]() |
Ich brauche kein Tom Tom oder Navi. Hatte ich vor ein paar Jahren auch nicht. Ich versuche mich an die Geschwindigkeiten zu halten,... Dieser Ansicht war ich bis vor paar Jahren auch. Seit ich aber sehr oft in der benachbarten Schweiz mit meinem Dickschiff unterwegs bin läuft das TomTom regelmässig mit. ![]() Wie sagen meine Freunde immer mal;"Mach doch das Gebimmel mal aus". Nö, hab keine Lust die Schweizer Staatskasse mit meiner Entwicklungshilfe zu erfreuen. ![]() Soll aber jetzt nicht heissen dass ich in D fahre wie ein angestochenes Schwein, im Gegenteil, das Dickschiff verleitet eher zum entspannten Fahren. ![]() MfG honda750 -------------------- Ich bin wie ich bin und wer mich ändern will hat eine Lebensaufgabe vor sich!!!
Wir sind hier nicht bei "Wünsch' dir was", sondern bei "So isses"! |
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#41
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Nochmal ein Nachtrag zu dem alten Thema:
Bislang kam nichts - und weil die Sache nun auch bereits deutlich die Verjährungsfrist überschritten hat kommt wohl auch nichts mehr, es sei denn, der Postweg ist seeehr lang... Noch folgendes dazu, was ich aufgrund der Kuriosität erst jetzt (nach Verjährung, um keine Pferde scheu zu machen) schreiben möchte: Nach dem 2. Blitz habe ich mich nicht nur mit dem "Messfritzen" unterhalten, sondern den gleich in mein Auto "eingeladen", und bin mit ihm eine Runde "Schilderkunde" gefahren. Er meinte trotzdem, dass das 30er-Schild ganz zu Beginn der Straße reicht, und dass in der Seitenstrasse, aus der ich kam, auch einen Hinweis auf die 30 gäbe - was aber nicht der Fall war (aufgrund der Einbahnstrassenregelung der Seitenstrasse konnte das nicht sofort widerlegt werden). Sicherlich war ich auch bei Weitem nicht der einzige Betroffene bei der Aktion - entsprechende Andeutungen hat der Messfritze bereits vor Ort gemacht... Das Ärgerliche: Meine Bekannte, die dort wohnt. sagte, dass auch Wochen später die Beschilderung immer noch so dämlich war. Unterm Strich war es dann wirklich eine bemerkenswerte Situation. Dass so ein Messfritze zu seinem "Delinquenten" ins Auto steigt, fand ich im Nachhinein schon erstaunlich! Der war auch offensichtlich alleine... |
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Beitrag
#42
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 882 Beigetreten: 13.07.2014 Mitglieds-Nr.: 73184 ![]() |
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Beitrag
#43
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 201 Beigetreten: 11.01.2019 Mitglieds-Nr.: 84652 ![]() |
Glaub was Du willst. Allerdings schreibt das Leben nicht nach (Deinem) Drehbuch, sondern es schreibt oft Geschichten, die noch verrückter scheinen, als es sich ein Drehbuchautor hätte ausdenken können.
Der Messfritze hatte mir gegenüber kund getan, dass ich nicht der Erste war mit meinem Einwand der unzureichenden Beschilderung - und hat vielleicht auch deswegen mein Angebot zu einer "Ehrenrunde" angenommen. Freilich wirft das die Frage auf, weshalb man als Ordnungsamt vor der Messaktion nicht selbst nachschaut, ob die Beschilderung - gerade bei Baustellen mit ihrer eher provisorischen Beschilderung - in Ordnung ist. Ob er wirklich alleine war - oder sich sein Kollege "im Radkasten" des Messfahrzeugs versteckt hatte, kann ich nicht 100%ig sagen - daher meine Formulierung oben (wer lesen kann...). Letztlich bin ich aber nicht enttäuscht über die ausbleibende "Post". |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 23:36 |