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#1
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Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 3 Beigetreten: 12.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73530 ![]() |
leider habe ich zu meiner Frage nichts gefunden bzw. weiß nicht wie man so etwas kurz beschreiben soll. Also frage ich euch mal direkt. Folgender Fall: Autobahn 3-spurig ohne Tempolimit. Verkehr ist etwas dicht. Man fährt z.B. 150 auf der linken Spur. Plötzlich kommt ein Tempolimit 120...100 - ich bremse dann auf diese Geschwindigkeit ab. Was ist denn nun, wenn rechts voll ist also eine Schlange von 100KMH ist und man nicht rüber ziehen kann? Manchmal ist dann vor mir alles leer und hinten wird gedrängelt ohne Ende. Bin ich dann im Recht? Ich kann ja schlecht in den Sicherheitsabstand eines rechtsfahrenden Autos reinfahren zum Spurwechsel. Das kann dann auch schon mal paar 100 Meter so bleiben. Was macht man dann ? manchmal ist die Lücke dann auch rechts hinter einem...aber man kann ja schlecht kurz auf 80 Bremsen damit die Rechtskolonne vorbei fährt? Danke für eure Antworten |
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#2
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 117 Beigetreten: 16.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68542 ![]() |
Natürlich verhältst du dich richtig. Es kann ja keiner Verlangen das du schneller als Erlaubt fährst.
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#3
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 858 Beigetreten: 23.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68630 ![]() |
Dann versucht mal cool zu bleiben (wie es eben geht, wenn der Hintermann bereits durch den Kofferraum grüßt). Du bleibst aber auf jeden Fall auf der linken Spur, rechts ist ja kein Platz. Selbst wenn die rechte Spur genauso schnell ist wie Du und sich das über KM hinzieht. Du verstößt dabei nicht gegen das Rechtsfahrgebot, da rechts ja kein Platz ist und - da gab es glaub ich auch schon ein Urteil - weil Du die Höchstgeschwindigkeit fährst.
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#4
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Eine Begrenzung kommt idR nicht völlig aus dem Nichts.
Frühzeitig nach rechts wechseln spart Nerven bzgl. der Drängler. Es ist mir auch völlig bewusst, dass das nicht unbedingt dem Verkehrsfluss dient, da dadurch theoretisch alles nach rechts wechselt, was bei dichterem Verkehr einen Stau provozieren würde. Deshalb mach ich persönlich das nicht und lass die Drängler dort, wo sie sind: Hinter mir. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#5
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 29582 Beigetreten: 16.05.2006 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 19384 ![]() |
Eine Begrenzung kommt idR nicht völlig aus dem Nichts. ... Stimmt, deshalb gibt es ja die Geschwindigkeitstrichter.Nur eben das im Eingangsbeitrag beschriebene 120 kommt halt doch plötzlich, da mir kein Trichter bekannt ist, der höher anfängt ![]() ![]() -------------------- Es gibt zwei Arten an Menschen. Die einen haben Stil, die anderen keinen T4 Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt. |
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#6
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Ich meinte eigentlich, dass ein aufmerksamer Fahrer das Schild schon von weitem sieht und darauf reagieren kann.
Lesen muss er es nicht können, es steht höchstens 120 (in wenigen Ecken Deutschlands 130) drauf. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#7
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Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 3 Beigetreten: 12.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73530 ![]() |
Ich meinte eigentlich, dass ein aufmerksamer Fahrer das Schild schon von weitem sieht und darauf reagieren kann. Aber wenn in der Mittelspur schon eine Kolonne fährt (die ihren Sicherheitsabstand, wenn überhaupt, einhalten) dann kann ich ja nicht rechts einscheren, während ich beim abbremsen noch an die mittleren vorbei fahre. Daher war meine Frage, ob ich trotzdem alles richtig mache wenn ich dann links bleibe, BIS eine Lücke größer als der Sicherheitsabstand entsteht. Aber oft fährt man dann gleich schnell wie die auf der mittelspur oder sie sind gering langsamer ohne große Lücken. Ein einscheren in den Sicherheitsabstand ist doch verboten. |
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#8
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Diese Isolation der Antwort auf die Nachfrage von @janr habe ich befürchtet.
Nochmal: Das Schild ist idR frühzeitig zu sehen, wodurch es möglich sein sollte, die Spur zu wechseln, wenn man das will. ICH mache das nicht, weil ich es für den Verkehrsfluss als schädlich erachte. Und es ist auch nicht falsch, wenn es nahe der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht möglich ist, nach rechts zu wechseln (Kolonnenverkehr). -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#9
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1142 Beigetreten: 01.08.2012 Mitglieds-Nr.: 65094 ![]() |
Blinker anmachen, in aller Regel lässt man dich dann rein.
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#10
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 29582 Beigetreten: 16.05.2006 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 19384 ![]() |
... Das Schild ist idR frühzeitig zu sehen, ... Bei einer normalen Verkehrslage wo man imstande ist mit 150 zu überholen kann man zwar das Schild ein einiger Entfernung erkennen, dennoch ist es manchmal nicht möglich dann zu wechseln.Da hilft nur auf die zHg rechtzeitig zu verlangsamen und wenn es rechts zu voll ist, dann wartet man halt auf eine Lücke. Es passiert mir auch nicht selten, daß dann rechts überholt wird, weil andere VT die zHg nicht ernst nehmen und das trotz blinken meinerseits. ![]() -------------------- Es gibt zwei Arten an Menschen. Die einen haben Stil, die anderen keinen T4 Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt. |
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#11
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 858 Beigetreten: 23.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68630 ![]() |
Ja, dann ist man oft der "Böse", der auf der linken Spur plötzlich bremst und alle behindert, weil man scheinbar als Einziger die zHg einhalten möchte. Mir hilft in solchen Sitationen die Denkweise, dass - wenn hier gleich ein Blitzer steht - ich der Dumme bin, der Strafe zahlen muss. Und seltenst wird man sich dann rausreden können mit dem Hintermann, der einen dazu "genötigt" hat, schneller zu fahren als erlaubt.
Ergo: Bremse ich, sind die Anderen, die ich danach niiieee wiiieeeder sehe, vielleicht böse auf mich. Bremse ich nicht, werde ich von der Rennleitung bestraft. Was einem halt wichtiger ist... ![]() |
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#12
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Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 3 Beigetreten: 12.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73530 ![]() |
... Das Schild ist idR frühzeitig zu sehen, ... Es passiert mir auch nicht selten, daß dann rechts überholt wird, weil andere VT die zHg nicht ernst nehmen und das trotz blinken meinerseits. ![]() Das ist auch eine Sache, die mich an Baustellen verunsichert. Gerade an Baustellen mit 60 fahre ich meistens immer ganz rechts, weil fast jeder schneller fährt. Aber manchmal komm ich nicht vorher rechts rüber, dann fahre ich auf der mittleren Spur und rechts ziehen auch alle vorbei. Also einfach abwarten bis eine große Lücke ist (ohne dass die rechts raser stark abbremsen müssen?) Danke für eure Hilfe! |
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#13
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1124 Beigetreten: 05.11.2009 Wohnort: Argentinien Mitglieds-Nr.: 51309 ![]() |
Einfach mal weniger große Ansprüche an die Lücken auf der rechten Seite stellen.
-------------------- Saludos desde Argentina :-)
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#14
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 ![]() |
Wenn es rechts mit 100 läuft in geschlossener Kolonne (Abstand halber Tacho!) und bei entsprechendem Verkehrsaufkommen sind wohl alle Spuren auszunutzen, selbst mit 100 km/h weiterfahren und auf die Anschieber pfeifen ... sollen sich ebenfalls anpassen und Schluß ... sehe überhaupt keinen Zwang sich da nach Rechts unbedingt "einordnen zu müssen", nur weil die Herren der "Sterne, Ringe und Nieren etc." ihrem "Freie-Fahrt-Wahn" fröhnen wollen.
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#15
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 30767 Beigetreten: 16.01.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 16036 ![]() |
nur weil die Herren der "Sterne, Ringe und Nieren etc." ihrem "Freie-Fahrt-Wahn" fröhnen wollen. Wie wäre es zu Abwechslung mal mit einem sachlichen und konstruktiven Beitrag statt billiger Polemik? -------------------- |
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#16
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 ![]() |
Jens meine sachlicher Einwand ist es, daß es keine §§ gibt, die mich in der Situation zwingen die Spur nach rechts wechseln zu müssen.
... und die Anschieberei in derartigen Situationen ist unpassend bis nötigend ... Die Einstellung diverser Anschieber, "Der vorne hätte sich gefälligst an die Rechtsfahrordnung zu halten, weil es sei völlig seine Sache, wenn er sich mit gerade verbotener Geschwindigkeit bewegen möchte, das sei seine persönliche Freiheit, wie er sich das mit Flensburg richte" , finde ich ammaßend, den Verkehrsfluß störend ... Bei diesen Dingen sind doch immer Emotionen und auch Macht- und Statusspielchen im Spiel ... und die emotionale Bindung ans Auto generell und eine Marke speziell, ist dabei auch nicht wegzudiskutieren. Die Verrücktheiten auf unseren Straßen haben ihre Wurzeln da ganz tief in dieser emotionalen Aufgeladenheit, da gibt es viel Fachliteratur drüber, mit der StVO alleine, wirst Du das menschliche Verhalten nicht erklären können. Ein rational denkender Fahrer schiebt nicht an ... gerade, wenn es um "Raum geben und Raum nehmen geht", da hat der Mensch doch sehr ausgeprägte Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster - und wenn einmal diese Hirnregion dabei ist - ist es schwer für die Großhirnrinde da "rational nach StVO" zu denken ... BTW: Hier zum Thema eine nette "Polemik" von Walt Disney ... Daß wir einen andere Sichtweise haben und auch vielleicht anderen Humor ... kann ich leben damit. PS: Die Versicherung ist doch in D nach Modell, Landkreis und tlw. sogar Farbe gestaffelt - warum wohl? - an der Technik kanns nicht liegen ... da wird versucht den "emoitionalen Faktor" damit einzugefangen.... sicher auch polemisch. ![]() -------------------- Meine Webseite
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#17
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 858 Beigetreten: 23.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68630 ![]() |
Die Einstellung diverser Anschieber, "Der vorne hätte sich gefälligst an die Rechtsfahrordnung zu halten, weil es sei völlig seine Sache, wenn er sich mit gerade verbotener Geschwindigkeit bewegen möchte, das sei seine persönliche Freiheit, wie er sich das mit Flensburg richte" , finde ich ammaßend, den Verkehrsfluß störend ... Hier solltest Du differenzieren. Ist die rechte Spur dicht, kann ich Deine Aussage nachvollziehen. (Dann greift auch nicht das Rechtsfahrgebot.) Ist rechts aber genügend Platz, hat der Anschieber recht und Du darfst Dir vorwerfen lassen, Dich als Hilfssheriff aufzuführen und andere Leute belehren zu wollen. Dann machst Du Dich ebenso strafbar. |
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#18
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Jaein.
Auch das ist IMHO situationsabhängig. Wenn ich gerade beim Verzögern bin, noch nicht weiß, ob der rechts neben mir das auch macht oder einer der "Konstantfahrer" ist und mir dann gleichzeitig ener in den Kofferraum (Topcase) rutscht, kann ich leider nicht mehr gefahrlos die Spur wechseln und lasse das dann auch, bis ich wieder eine Strecke gleichbleibender Geschwindigkeit hinter mir habe. Das hat nix mit Oberlehrer zu tun, sondern schlicht mit der Komplexität der Verkehrssituation, die nunmal leider etwas gefahrgeneigt ist. Ich werde mich sicherlich nicht darauf verlassen, dass mich während des Verzögerns keiner rechts überholt, nur, damit einer über zHg durchfahren kann. -------------------- Gruß Kai
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#19
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@ Ist die rechte Spur dicht, kann ich Deine Aussage nachvollziehen. (Dann greift auch nicht das Rechtsfahrgebot.) ...
.... genau davon rede ich, wobei man die Frage stellen kann, was heißt "dicht" ... ... "Halber Tacho" bei 100km/h sind 50 m ... (Halbe Fußballfeldlänge) ... das ist nach Verkehrsrecht eigentlich bereits "Dicht", ein auf Tuchfühlung fahrenden Anschieber hat da sicher eine völlig andere Meinung ... Quetscht man sichin eine 50m Lücke, habe ich und der Hintermann, ebenfalls nach diversen Entscheidugen, 4 Sekunden Zeit, seinen Abstand wieder herzustellen ... der Anschieber verursacht also ein Abbremsen der ersten Spur - alles nach StVO. Fazit: Der Übergang zum Nebeneinanderfahren sollte eigentlich in der Praxis viel früher erfolgen (nach StVO), wird sicher völlig anders gelebt ... Rest steht in der Unfallstatistik. Mann könnte überhaupt einmal drüber Diskutieren, ob man unter einem gewissen Geschwindigkeitsniveau das Rechtsfahrgebot für Kraftfahrzeuge unter 3,5 Tonnen nicht aufhebt, die Schweden praktizieren das bei < 70 km/h ... in Bayern gibt es Versuche mit dem "Versetzten Fahren" in Baustellenbereichen bei Tempo 80, funktioniert nur dann, wenn sich keiner einen "extra Storch" brät und partout vor will ... Ein Verfahren, das das ASTRA in der Schweiz schon lange als "Offenen Reißverschluß" empfiehlt. Das vom DVR dazu entwickelte und versuchsweise eingesetzte Schild, hielt ich für weniger glücklich, da es den Verkehrsteilnehmern suggerierte, die rechte Spur sei nur für LKW und PKW müßten in die zweite Spur ... dürfte sich auch nicht durchgesetzt haben. So @Jens, hoffe das war nun sachlich genug ... ![]() -------------------- Meine Webseite
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#20
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Weil es gerade zu Tempo 100 paßt und den Moment durch meinen Nachrichtenticker läuft, man glaubt ja nicht, was manche da noch glauben, was man da noch alles machen könne ...
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#21
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Wenn man die blöde Karte auch nicht während der Fahrt wechseln kann ...
![]() -------------------- Gruß Kai
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#22
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Jens meine sachlicher Einwand ist es, daß es keine §§ gibt, die mich in der Situation zwingen die Spur nach rechts wechseln zu müssen. Danke für die Offenheit, das hatte ich schon vermutet. Es muss erst ein Gesetz geben, dass einen zu einem Verhalten zwingt, Interesse an einem partnerschaftlichen Miteinander im Straßenverkehr gleich null... -------------------- Saludos desde Argentina :-)
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#23
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 ![]() |
Partnerschaftliches Verhalten hört dann auf, wenn ich einen dritten Partner in die Quere kommen muß (Sicherheitsabstand wegnehmen), damit einem anderen "Partner" die Möglichkeit gebe sich über die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit hinwegzusetzen - der Logik kann ich nicht folgen - oder versteh ich da in der Argumetation etwas falsch ?
Ich rede jetzt nur von der Situation, wo während des Überholens eine Geschwindigkeitsbeschränkung auftaucht, rechts kein Platz ist, wie der TE schreibt ... und nicht vom stur links klebenden Oberlehrer, der seinen Neidkomplex auf Porschefahrer etc. ausleben will ... ![]() -------------------- Meine Webseite
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#24
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9505 Beigetreten: 14.01.2006 Wohnort: Mitte der Südschiene Mitglieds-Nr.: 15997 ![]() |
und dir genügen die Gesetze die es gibt noch nicht?
Einfach mal weniger große Ansprüche an die Lücken auf der rechten Seite stellen. Die Ansprüche sind doch klar definiert. Mindestabstand - und nicht der halbe halbe, der hier im Forumkatalog als "Viertel" bezeichnet wird und ab dem es Punkte gibt - sondern der richtige, ab dem es Verwarngeld geben kann. Also der einmalige "Halbe". Nehmen wir an, 150 km/h, in 300 Meter kommt das 120 Schild, 200 Meter danach das 100 Schild. Hast du rechts keine Lücke von mindestens 105 Metern - dann ist nichts mit nach rechts wechseln. Das hat auch nichts mit Ansprüchen zu tun. Im Prinzip gilt sogar, daß du den auf der rechten Spur - den du überholst nicht behindern darfst (es ist ein Überholen nach §5, kein reiner Fahrstreifenwechsel). Das geht über die Spurwechsel Gefährdung nach §7 oder den §1 "unvermeidbare Behinderung" hinaus. Also bräuchtest du noch mehr Platz zwecks Einfädeln... ![]() Mit 105 Metern wäre ich aber zufrieden und würde wechseln. Edit: Bei 100 dann natürlich. Vorher brauche ich mehr Platz - je nach Geschwindigkeit der Kolonne rechts und Eigengeschwindigkeit. -------------------- Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Quelle: Widerstand und Ergebung |
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#25
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Das Einscheren in kürzere Abstände hat ja auch noch weitere Folgen. Es ergibt sich eine Bremswelle nach hinten, die bei ausreichender Dichte zum Stillstand führen kann: Stau.
Womit dann auch wieder das Unfallrisiko steigt. -------------------- Gruß Kai
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Beitrag
#26
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2477 Beigetreten: 19.10.2009 Wohnort: Bergisches Land Mitglieds-Nr.: 51040 ![]() |
Im Prinzip gilt sogar, daß du den auf der rechten Spur - den du überholst nicht behindern darfst (es ist ein Überholen nach §5, kein reiner Fahrstreifenwechsel). Das geht über die Gefährdung nach §7 oder den §1 "unvermeidbare Behinderung" hinaus. Das kann nicht bei denjenigen greifen, die sich selbst nicht an die StVO halten. Mal angenommen, ich fahre mit 150 links und es kommt eine 120. Ich verzögere auf 120. Wenn mein rechter Hintermann nun mit 130 fährt, wird er durch mein Überholmanöver automatisch behindert, weil er aufschließt und nicht rechts vorbei darf, also auch abbremsen muss. Gilt natürlich nicht, wenn er verbotswidrig dann rechts überholt. Aber davor scheuen sich die meisten dann ja doch. Stellt sich dann auch die Frage, wie lange ich nun links bleiben muss, bis ich dann sagen kann, dass der Überholvorgang abgeschlossen ist, wenn mein rechter Hintermann etwa 55 Meter von mir entfernt dieselbe Geschwindigkeit fährt. ![]() -------------------- Die Ampel ist ein grünes Wesen, das beim Näherkommen rot wird.
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#28
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9505 Beigetreten: 14.01.2006 Wohnort: Mitte der Südschiene Mitglieds-Nr.: 15997 ![]() |
@speck:
Natürlich gilt das. 1. darf er nicht mehr als die angezeigte Geschwindigkeit fahren. Behindert dich ein LKW der mit 60 oder 80 fährt? Ja, aber nach §1 nicht vermeidbar. Genauso sehe ich das Limitschild. 2. Nach §5 darf beim Überholen der hinter mir behindert werden. ![]() Bei nachfolgendem Verkehr ist nur die Gefährdung auszuschließen. Daher - Behinderung erlaubt. Nach §1 nicht vermeidbar siehe 1. -------------------- Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Quelle: Widerstand und Ergebung |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Wieso wird er automatisch behindert?
Wenn er sich auch an die StVO hält, kann er gar nicht behindert sein. Allerdings kann man IMHO schon argumentieren, dass Du nicht hättest überholen dürfen, wenn Du davon ausgehen musst, dass Du den Überholvorgang nicht abschließen kannst. Wenn ich angesichts einer kommenden Begrenzung jemanden überhole, der bereits oberhalb dieser Begrenzung fährt, dann ist das IMHO so, wenn ich das vor der Begrenzung nicht schaffe. -------------------- Gruß Kai
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2477 Beigetreten: 19.10.2009 Wohnort: Bergisches Land Mitglieds-Nr.: 51040 ![]() |
2. Nach §5 darf beim Überholen der hinter mir behindert werden. ![]() Bei nachfolgendem Verkehr ist nur die Gefährdung auszuschließen. Daher - Behinderung erlaubt. Nach §1 nicht vermeidbar siehe 1. Ich spreche aber von dem, der überholt wird. Den darf ich nicht behindern. Und diese Behinderung wird kommen, wenn ich langsamer als er beim Überholvorgang werde wegen des Limits. Wenn man das analog zum Grünpfeil auslegt, darf ich gar nicht erst überholen, wenn ich diese Behinderung nicht ausschließen kann. Edit: Wenn er sich an die StVO hält, dann wird das nicht passieren. Ich beschreibe aber den Fall, in dem er sich eben nicht an die StVO hält und ich dadurch ihn behindere. -------------------- Die Ampel ist ein grünes Wesen, das beim Näherkommen rot wird.
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Beitrag
#31
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6267 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Gilt natürlich nicht, wenn er verbotswidrig dann rechts überholt. Aber davor scheuen sich die meisten dann ja Das ist aber eine Möglichkeit nach rechts zu kommen: Etwas langsamer fahren als auf der rechten Spur gefahren wird, dann gibt es rechts irgendwann eine Lücke, und in die fährt man dann mit etwas Gas und rechts blinken. Ich spreche aber von dem, der überholt wird. Den darf ich nicht behindern. Behinderung sehe ich hier nicht. Entweder er hält sich an die STVO, dann gibt es keine Behinderung, andernfalls fährt er einfach rechts vorbei, der Platz ist da. Wenn er - im Sinne einer Kosten-Nutzen Maximierung - einige Vorschriften beachten will und andere nicht, ist das nicht Dein Problem |
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#32
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1142 Beigetreten: 01.08.2012 Mitglieds-Nr.: 65094 ![]() |
Gilt natürlich nicht, wenn er verbotswidrig dann rechts überholt. Aber davor scheuen sich die meisten dann ja doch. Ich halte das nicht für verbotswidrig. Jemand, der bremst, bricht m.E. seinen Überholvorgang ab. Ich muss doch rechts nicht mitbremsen, nur weil links gebremst wird. Ich würde im morgentlichen Berufsverkehr, wo 80% links unterwegs ist, ständig ausgebremst, obwohl auf meiner Spur nichts ist. ![]() |
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#33
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Natürlich musst Du bremsen, wenn Du schneller fährst, als es in ein paar Metern erlaubt ist.
-------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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#34
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DAS ist klar. Aber 10 km/h zu schnell ist was anderes als rechtsüberholen
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#35
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 ![]() |
Und 10 km/h zu schnell rechts überholen ist nochmal was anderes
![]() -------------------- Gruß Kai
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#36
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1124 Beigetreten: 05.11.2009 Wohnort: Argentinien Mitglieds-Nr.: 51309 ![]() |
Die Ansprüche sind doch klar definiert. Nö, sie sind in § 4 StVO sogar nur sehr schwammig definiert. Euer Problem ist, den Sicherheitsabstand als heilig zu verehren. Dabei ist der Sicherheitsabstand doch grade dazu da damit er von Zeit zu Zeit ohne Unfall "verschwinden" kann. -------------------- Saludos desde Argentina :-)
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#37
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 856 Beigetreten: 14.06.2014 Wohnort: Österreich Mitglieds-Nr.: 72848 ![]() |
Immer diese Schleicher, das kann doch nicht wahr sein ...
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#38
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#39
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 171 Beigetreten: 13.05.2010 Wohnort: am Rhein Mitglieds-Nr.: 54084 ![]() |
Dabei ist der Sicherheitsabstand doch grade dazu da damit er von Zeit zu Zeit ohne Unfall "verschwinden" kann. .... Man sollte so Einscheren, dass man keine Bremswelle nach hinten erzeugt ![]() Der geforderte Sicherheitsabstand in Bewegung ist zwar definiert, hat aber mit der Realität im Verkehr nichts zu tun. (Wenn alle damit fahren würden, wären bei gegebener Verkehrsdichte die Straßen zu "kurz" ![]() Nehmen wir als Beispiel eine mehrstreifige Fb mit V von 100 km/h an. Nehmen wir weiter an, die Lücke ist je nachdem zwischen 25 und 100 m lang. Wenn man dann einschert, könnte man zwar relativ sicher annehmen, bei 25 m Lücke kommt es zum Bremsen. Es gibt aber VT die lupfen dann höchstens mal das Gaspedal; andere wiederrum hauen bei einer Lücke von 70 oder 100 m dermaßen in die Eisen, dass man meinen könnte, die mögen es, nach hinten durchgereicht zu werden (was m.E. immer passieren würde, wenn alle mit vorgeschr. Mindestabstand fahren würden und diesen wieder nach Einscherern herstellen würden). Wie soll man also erkennen, ob das Einscheren jetzt zur "Bremswelle" führt, oder nicht? Ich halte das für realitätsfremd; ebenso wie den Versuch, immer (wieder) den geforderten SA einzuhalten. -------------------- Ein Mann, der die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd (Konfuzius)
Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann (M. Twain) |
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#40
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 557 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23482 ![]() |
Ganz einfach: sobald sich rechts eine durchgehende Kolonne gebildet hat, sprich die Fahrzeuge bis auf den Sicherheitsabstand aufeinander aufgeschlossen haben, wird ein Einscheren in die Kolonne immer zu einer Bremswelle führen.
Grund: in der Kolonne hält jeder genau den subjektiv korrekten Sicherheitsabstand, sprich den, den er für angemessen hält und bei dem er sich sicher fühlt. Denn hielte er ihn nicht für angemessen, sondern einen längeren oder kürzeren, würde er ihn ja nicht einhalten, sondern einen längeren oder kürzeren. Wenn jetzt jemand in eine Lücke einschert, die aus Sicht des neuen Hintermanns gerade einen angemessenen Sicherheitsabstand darstellte, hat dieser nun einen subjektiv zu kurzen Sicherheitsabstand vor sich (und zwar völlig egal, was er für ein Fahrertyp ist und wie groß oder klein der Sicherheitsabstand absolut gesehen ist), also wird er vom Gas gehen, um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen. Dass der soeben eingescherte Fahrer aufgrund der Notwendigkeit, in die Lücke irgendwie reinzukommen, nach vorne ebenfalls aus seiner Sicht zuwenig Abstand hat und er dadurch nicht sofort wieder Gas geben wird, verstärkt sich der Effekt. Der neue Hintermann wird das Gaspedal mindestens für einen Moment vollständig loslassen. Da sich dadurch der Abstand seines Hintermanns unter das Wohlfühlmaß verringert, wird er dasselbe tun und vom Gas gehen, um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen. Auf diese Weise setzt sich das Vom-Gas-Gehen zumindest ein Stück nach hinten fort. Ist die Kolonne noch nicht ganz zusammenhängend, läuft sich die Welle tot. Ist die Kolonne zusammenhängend, bedarf es nur einer kurzen Störung, und die Vom-Gas-Geh-Welle schaukelt sich zu einer Bremswelle auf. Eine solche Störung kann ein objektiv zu kurzer Sicherheitsabstand sein, bei dem ein Fahrer dann auf die Gaswegnahme des Vordermanns mit einer Bremsung reagieren muss, weil er nach der Schrecksekunde den Abstand fast vollständig aufgebraucht hat. Es kann aber auch ein weiter hinten von links in die Kolonne einscherendes Fahrzeug sein, welches just nach Beginn des Spurwechsels vom Langsamerwerden des neuen Vordermanns überrascht wird. In der Situation des Ausgangsbeitrags wir jedoch in aller Regel mehr als ein Fahrzeug in der Situation sein, sich beim Einhalten der Begrenzung auf der linken Spur recht verloren vorzukommen, und auf diese Weise auf die Idee kommen, sich in die Kolonne rechts zu quetschen... -------------------- Zur Zeit ohne Punkte in Flensburg
Unterwegs mit |
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#41
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Man fährt z.B. 150 auf der linken Spur. Plötzlich kommt ein Tempolimit 120...100 - ich bremse dann auf diese Geschwindigkeit ab. Was ist denn nun, wenn rechts voll ist also eine Schlange von 100KMH ist und man nicht rüber ziehen kann? Dann fahre ich links mit Tacho 110 weiter, bis eine Lücke kommt. Wer dabei immer noch drängelt, ist mir völlig egal. Machen dann aber die wenigsten. Und sollte eine Geschwindigkeitskontrolle kommen, die tatsächlich schon bei 110 "blitzt", dann zahle ich eben die 15 EUR. nur weil die Herren der "Sterne, Ringe und Nieren etc." ihrem "Freie-Fahrt-Wahn" fröhnen wollen. Wie wäre es zu Abwechslung mal mit einem sachlichen und konstruktiven Beitrag statt billiger Polemik? Die "Herren der Sterne, Ringe und Nieren" drängeln in diesen Fällen erfahrungsgemäß weniger, als die von verrosteten Altautos, die höchstens 120 fahren können und unabhängig der VZ274er auch durchgängig fahren wollen. Die Dickschifffahrer treten einfach am Ende der Begrenzung wieder auf's Gas. Deswegen passt die Bezeichnung "billige Polemik" für diese Neidbekundung total. Danke @Jens! -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#42
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Ganz einfach: sobald sich rechts eine durchgehende Kolonne gebildet hat, sprich die Fahrzeuge bis auf den Sicherheitsabstand aufeinander aufgeschlossen haben, wird ein Einscheren in die Kolonne immer zu einer Bremswelle führen. Weshalb man nicht in so eine Kolonne einscheren sollte, außer wenn der eigene Fahrstreifen endet und dann direkt an der Verengung. Außerhalb des stockenden Verkehrs gibt es aber auch immer wieder größere Lücken. Und die Situation - links ist frei und rechts eine lange (nicht LKW) Kolonne habe ich noch nie erlebt, nur andersrum.. |
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#43
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Ganz einfach: sobald sich rechts eine durchgehende Kolonne gebildet hat, sprich die Fahrzeuge bis auf den Sicherheitsabstand aufeinander aufgeschlossen haben, wird ein Einscheren in die Kolonne immer zu einer Bremswelle führen. Noch einfacher: Nein, das führt eben nicht immer zu einer "Bremswelle".Grund: in der Kolonne hält jeder genau den subjektiv korrekten Sicherheitsabstand, sprich den, den er für angemessen hält und bei dem er sich sicher fühlt. Denn hielte er ihn nicht für angemessen, sondern einen längeren oder kürzeren, würde er ihn ja nicht einhalten, sondern einen längeren oder kürzeren. ..genau den Abstand halten geht nicht (außer mit entspr. elektronischer Ausstattung und ohne Einscherer) und variiert auf der Fahrstrecke auch ohne äußere Störung immer wieder.Wenn jetzt jemand in eine Lücke einschert, die aus Sicht des neuen Hintermanns gerade einen angemessenen Sicherheitsabstand darstellte, hat dieser nun einen subjektiv zu kurzen Sicherheitsabstand vor sich (und zwar völlig egal, was er für ein Fahrertyp ist und wie groß oder klein der Sicherheitsabstand absolut gesehen ist), also wird er vom Gas gehen, um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen. Dass der soeben eingescherte Fahrer aufgrund der Notwendigkeit, in die Lücke irgendwie reinzukommen, nach vorne ebenfalls aus seiner Sicht zuwenig Abstand hat und er dadurch nicht sofort wieder Gas geben wird, verstärkt sich der Effekt. Der neue Hintermann wird das Gaspedal mindestens für einen Moment vollständig loslassen. Da sich dadurch der Abstand seines Hintermanns unter das Wohlfühlmaß verringert, wird er dasselbe tun und vom Gas gehen, um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen. ..aber dies kann sich über ein große Strecke fast unbemerkt verteilen, dass sicher nicht von einer "Bremswelle" die Rede sein kann.Auf diese Weise setzt sich das Vom-Gas-Gehen zumindest ein Stück nach hinten fort.. Ist die Kolonne noch nicht ganz zusammenhängend, läuft sich die Welle tot. Ist die Kolonne zusammenhängend, bedarf es nur einer kurzen Störung, und die Vom-Gas-Geh-Welle schaukelt sich zu einer Bremswelle auf. Eine solche Störung kann ein objektiv zu kurzer Sicherheitsabstand sein, bei dem ein Fahrer dann auf die Gaswegnahme des Vordermanns mit einer Bremsung reagieren muss, weil er nach der Schrecksekunde den Abstand fast vollständig aufgebraucht hat. Es kann aber auch ein weiter hinten von links in die Kolonne einscherendes Fahrzeug sein, welches just nach Beginn des Spurwechsels vom Langsamerwerden des neuen Vordermanns überrascht wird. In der Situation des Ausgangsbeitrags wir jedoch in aller Regel mehr als ein Fahrzeug in der Situation sein, sich beim Einhalten der Begrenzung auf der linken Spur recht verloren vorzukommen, und auf diese Weise auf die Idee kommen, sich in die Kolonne rechts zu quetschen... .."kann" entspricht meiner Angabe (im post vorher) bezgl. unterschiedlicher Reaktionen einzelner VT auf Grund Einscherender; und diese einzelnen VT sind nun mal seltenst in ihren Reaktionen vorhersehbar, was dann zu einer "Bremswelle" bei objektiv ausreichendem Abstand führen kann, aber bei zu geringem nicht automatisch muss.. (jederzeit auf dt. Straßen erlebbar)@rapit,@jens: Zitat Deswegen passt die Bezeichnung "billige Polemik" für diese Neidbekundung total. Danke @Jens! Ich oute mich mal als u. A. einen der "Herren der Ringe", der gerne zügig fährt und aber auch ebenso die Lücke nach rechts sucht. Auch ich sage Danke @jens (und würde es sogar als "verallgemeinerndes Stammtischgebrabbel" bezeichnen, wenn die Nettiquette nicht wäre.. ![]() -------------------- Ein Mann, der die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd (Konfuzius)
Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann (M. Twain) |
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Noch einfacher: Nein, das führt eben nicht immer zu einer "Bremswelle". Noch viel einfacher: Jede professionelle Verkehrssimulation bestätigt, dass das eine Bremswelle erzeugt.Und zwar genau aus den Gründen, die @Wastl82 sehr anschaulich erklärt hat. Und es ist auch genau einer der Gründe für den Stau aus dem Nichts. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1534 Beigetreten: 18.04.2005 Mitglieds-Nr.: 9346 ![]() |
Dabei ist der Sicherheitsabstand doch grade dazu da damit er von Zeit zu Zeit ohne Unfall "verschwinden" kann. Aber doch nicht für das Einscheren anderer Fahrzeuge. Man sollte so Einscheren, dass man keine Bremswelle nach hinten erzeugt mei, wäre des schön.... -------------------- zu vermieten
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#46
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9505 Beigetreten: 14.01.2006 Wohnort: Mitte der Südschiene Mitglieds-Nr.: 15997 ![]() |
Die Ansprüche sind doch klar definiert. Nö, sie sind in § 4 StVO sogar nur sehr schwammig definiert. Euer Problem ist, den Sicherheitsabstand als heilig zu verehren. Dabei ist der Sicherheitsabstand doch grade dazu da damit er von Zeit zu Zeit ohne Unfall "verschwinden" kann. Ja nü wir sind hier aber nicht irgendwo, sondern im VP. [Glückwunsch zum 1000+ ] Daher wissen wir hoffentlich doch durchaus, daß es bei unter "Viertel" Tacho (Gesetzgeber sagt dazu halbe halbe) wie es hier heißt Punkte gibt. Aber bereits bei einfacher halbe kostet es. ![]() Also 105 Meter Lücke bei 100 km/h - ansonsten ist es bußgeldtechnisch schonmal indiskutabel. ![]() Dann kommt eben dazu, daß es ein Überholvorgang ist - und der Überholte darf nicht behindert werden. Wenn du selbst 1 Meter nach vorne für ok ansiehst wären es immer noch etwa 56 Meter Lücke... 50 Meter nach hinten hast du zu lassen. (und das kannst du machen - aber nicht von jemand anderem verlangen) Es ist kein §1 sondern ein §5 Fall unter den Voraussetzungen des §4 und den aus dem Bußgeldkatalog herauslesbaren absoluten (=straflosen) Mindestabständen. OT? Da könnten wir jetzt noch mit Mindestabstand, defensive driving, ausreichender Abstand nach §18 Diskussion, Sandwichunfall, unter vorausfahrenden Fahrzeugen auftauchenden Hindernissen, kaltverformt abbremsende vorausfahrende Fahrzeuge... sprechen. Aber das wird glaube ich zuviel. -------------------- Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Quelle: Widerstand und Ergebung |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1124 Beigetreten: 05.11.2009 Wohnort: Argentinien Mitglieds-Nr.: 51309 ![]() |
[Glückwunsch zum 1000+ ] Dankeschön ![]() Zitat Daher wissen wir hoffentlich doch durchaus, daß es bei unter "Viertel" Tacho (Gesetzgeber sagt dazu halbe halbe) wie es hier heißt Punkte gibt. Das mag sein, aber nur wenn der zu niedrige Abstand über einen längeren Zeitraum besteht, wenn man ihn wieder ausbaut passiert nichts. Zitat (und das kannst du machen - aber nicht von jemand anderem verlangen) Naja, verlangen... sagen wir mal so ich halte es durchaus für machbar und normal, aber ich fahre niemandem in den Kofferraum der es nicht tut. Ich habe aber nicht der Eindruck, als würde die geschilderte Situation oft ein Problem darstellen. Meist lässt sich sowas doch für alle zufriedenstellend lösen. Vielleicht weil man selten auf VP-Mitglieder trifft die erstmal ausrechnen müssen ob die Lücke wirklich 105 Meter beträgt? ![]() -------------------- Saludos desde Argentina :-)
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#48
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9505 Beigetreten: 14.01.2006 Wohnort: Mitte der Südschiene Mitglieds-Nr.: 15997 ![]() |
"Viertel" ist aber bereits mehr als inakzeptabel.
Denn schon Halb ist bußgeldwürdig. Ab Viertel gibt es Punkte, Geld kostet es schon vorher... Zeit-Raum: Wie schnell glaubst du denn ist der Abstand wiederherzustellen? Das OLG Hamm hat entschieden, daß 3 Sekunden bzw. 140 Meter reichen müssen um den Abstand wiederherzustellen. Dabei geht es zwar nicht um Überholen sondern eher um selbstverantwortete Abstandsunterschreitungen aber die Tendenz ist klar. Viel Zeit hat man nicht. Und was passiert wohl wenn ich innerhalb von (für äußere Einwirkungen gerade noch akzeptablen? - Urteil gibts keins) 5? Sekunden einen Abstand von 50 Meter zu dem von dir nach rechts verscheuchten herstelle? Das kann ich nur durch Bremsen erreichen... Und dann gibts hinter mir nen Ziehharmonikaeffekt. ![]() Und natürlich werde ich behindert - das ist nach §5 nicht erlaubt. §1 zählt nicht es gibt hier keine unvermeidbare Behinderung. Die Lücke ist sehr leicht zu berechnen... Ist doppelter Mindestabstand (+Fahrzeuglänge) Oder im Prinzip der 4 Sekunden Abstand des defensive driving. ![]() Und das ist die Mindestlücke. Bei 120 ist die Mindestlücke natürlich schon 125 Meter. ![]() -------------------- Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Quelle: Widerstand und Ergebung |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 171 Beigetreten: 13.05.2010 Wohnort: am Rhein Mitglieds-Nr.: 54084 ![]() |
Noch einfacher: Nein, das führt eben nicht immer zu einer "Bremswelle". Noch viel einfacher: Jede professionelle Verkehrssimulation bestätigt, dass das eine Bremswelle erzeugt.Und zwar genau aus den Gründen, die @Wastl82 sehr anschaulich erklärt hat. Und es ist auch genau einer der Gründe für den Stau aus dem Nichts. Die genannte VSim wird gerne dargestellt, um dem geneigten Zuschauer und Interessierten zu veranschaulichen, wie es zum u. A. Stau kommt. All den unterschiedlichen VSim`n die ich im meinem kleinen Dasein bereits betrachten und bewerten durfte, ist eins nachvollziehbar gemeinsam: Entscheidend sind die Parameter, die die Grundlage zur VSim darstellen. Diese Parameter und Ihr Ergebnis sind nur ein grobes Abbild dessen, was passieren kann, bzw. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passieren wird. Die "störenden" Einflüsse sind nicht ins Kleinste berechenbar oder vorhersehbar (nachvollziehbar für jeden, der Wetterprognosen Glauben schenkt). Wenn also diese Parameter einen Hauch verändert werden, schlägt sich dies entweder eklatant im Ergebnis nieder oder eben auch nicht (-der berühmte Flügelschlag eines Schmetterlings-). Bei gewissen Vorgaben kann ich dann die "Bremswelle" darstellen und bei veränderten Parametern entfällt diese. Es bleibt eine Simulation aber immer "nur" eine Simulation und stellt nicht die Realität dar, sondern will sich ihr annähern. In Kauf nehmend, dass das Verhalten des Subjektes in der Realität die Unbekannte bleibt, die es möglichst genau zu beschreiben gilt. Eine dieser Unbekannten ist im speziellen Thema das erwähnte unterschiedliche Verhalten versch. VT auf Störungen des Sicherheitsabstandes. -------------------- Ein Mann, der die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd (Konfuzius)
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#50
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Die Voraussetzung hier ist aber, rechts ist "dicht".
Klar kann es bei etwas weniger als der "Mindestlücke" nach Bußgeldkatalog und Nichtbehinderung für den rechts noch akzeptabel sein. Punkte gibts ja erst ab Viertel Tacho. Und knapp ist oftmals üblich. Aber das kann man nicht wissen. Und braucht man auch nicht - man tut bzw. darf sowas einfach nicht... ![]() Wenn rechts Mindestabstand wäre - oder darunter und jemand geht von links mit 100 da rein - dann braucht man auch keine Simulation mehr was passieren wird. ![]() -------------------- Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Quelle: Widerstand und Ergebung |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 16.10.2025 - 10:31 |