Winterfreuden - Schlitten hinter Pkw Einstellungen

[THOR]

Hallo Eddie,

hat bei den ganzen Konstrukten hier die Geschwindigkeit schon etwas damit zu tun.

1. Geb ich Dir Recht. Soll man jetzt jeden anzeigen der die Straße benutzt und dort nichts zu suchen hat?

2. Stimmt. Man muß immer mit allem rechnen. Und bei solchen Witterungsverhältnissen muß ich z.B. auch damit rechnen das ein Zweiradfahrer mir in der Kurve entgegenschmiert.

3. Ich habe es so aufgefaßt das nur der Fahrer angezeigt werden soll.

4. Eindeutig weiß ich nicht. Erinner mich aber an einem Thread wo ich meine gelesen zu haben die Gefährdung muß stattgefunden haben. Lasse mich aber gerne berichtigen. Und §1 StVo: Na ja. Werde mir wohl eine Standard-SMS machen "Verstoß gegen §1 StVo" dann brauch ich nur noch Kennzeichen und Datum einfügen.

5. Nicht gefährlicher als das was man eben auf der Skipiste erlebt auch wenn das keine Straße ist. Kann man sich deswegen dort aufführen wie man will?

Gruß
Thor

[Luxfur]

4. Eindeutig weiß ich nicht. Erinner mich aber an einem Thread wo ich meine gelesen zu haben die Gefährdung muß stattgefunden haben. Lasse mich aber gerne berichtigen. Und §1 StVo: Na ja. Werde mir wohl eine Standard-SMS machen "Verstoß gegen §1 StVo" dann brauch ich nur noch Kennzeichen und Datum einfügen.

Abgesehen davon, dass es kein §315c sondern 315b ist (m.E. ist der hier einschlägiger) reicht die abstrakte Gefährdung schon aus, d.h. wenn es nurnoch Zufall ist, dass nichts passierte. Ferner wird hier das Hindernis bereitet und das erfüllt, egal ob etwas passiert ist oder nicht, den Straftatbestand des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr (§315b Abs. 1 Nr. 2).

[Janus]

Ich war dahinter und habe gebetet, dass kein Gegenverkehr kommt.

Hat offensichtlich geklappt. Kann man Dich als Hinterherfahrer engagieren?

@ Eddie:

Komm doch mal von Deinem "Spassgesellschafts"-Thron herunter

Warum sollte ich? Was ist denn an dieser Lebenseinstellung so falsch? Wenn Du lieber lange leben und irgendwann laaaaaaaaaangsam an irgendeiner Krankheit eingehen willst, bitte. Ich betrachte das nicht als erstrebenswertes Lebensziel.

@ CvR:

Wenn erst tatsächlich was passiert ist, ist es zu spät. Aber dann kommt meist das große Geschrei...

Damit lässt sich ja schließlich sehr gut Quote/Auflage machen.


~ Janus

[borstel]

Es gibt aber auch Leute, die holen ihren Pferdeschlitten raus und dann machts richtig Spaß....Nur leider lebt mein Esel nicht mehr..

Joo, ich hatte bis kurz nach der Wende einen Esel, namens "Antje". Mit ihr hat es richtig Spaß gemacht, auf dem Schlitten durch den Schnee zu düsen.

[Gast_Uwe K._*]

Also hattest Du einen Eselschlitten?

[Medusa]

War bestimmt süß die Kombination. Was ist Antje passiert? Alter?

[MadOne]

Ich habs mir bis jetzt verkniffen:

Ich hoffe nur, all die Berufstherotiker hier halten sich immer auch an alle Tempolimits Strich Tacho ....
Und das immer wieder angeführte Argument, man habe bereits x-Kilometer unfallfrei zurückgelegt würde jemanden zum "Uberfahrer" machen, ist einfach nicht zu beweisen.
Glück? Vielleicht waren die anderen Fahrer immer aufmerksam und haben die Fehler ausgebügelt?

KEIN VT muss mit einem solch gefährlichem Verhalten rechnen (owohl - man muss heutzutage mit ALLEM rechnen).

Auaaua .... Fährst du Motorrad? Hoffentlich nicht.
Du (über)lebst mit der Einstellung nicht lange ...

Und, Eddie, sei mir nicht böse:

Du fährst aufmerksamer als andere VT, nehme ich an.
Bringt der Beruf mit sich.
Aber reagierst du WIRKLICH schneller ?
Ich denke nicht, das ist wohl eher deiner Aufmerksamkeit zuzurechnen, als irgendeinem ominösen "Krasse-Reaktionsschnellmachkraut".
Aber fährst du privat, nach Dienst, auch IMMER und JEDERZEIT so aufmerksam?
Oder läßt die Konzentration nicht doch etwas nach, nach soviel "Verkehr" im Dienst?

MfG,
MadOne

[Michael_]

Komm doch mal von Deinem "Spassgesellschafts"-Thron herunter

Warum sollte ich? Was ist denn an dieser Lebenseinstellung so falsch? Wenn Du lieber lange leben und irgendwann laaaaaaaaaangsam an irgendeiner Krankheit eingehen willst, bitte. Ich betrachte das nicht als erstrebenswertes Lebensziel.

Janus, ich kann diese Einstellung sehr gut verstehen und habe sie selber. Nur wird das leider schnell egoistisch wenn vom Spaß und seinen Folgen andere betroffen sind und nicht mehr nur du selbst.
Relativ sozialverträglich kannst du das als Einhandsegler, Nordpolwanderer, Wüstendurchquerer oder Patagonien-Bergsteiger ausleben (ich weiß, wovon ich rede). Eventuell auch in den Alpen, schließlich sind Bergretter dafür ausgebildet, sich nicht in übermäßige Gefahr zu bringen... aber da fängt es schon an andere zu betreffen.

Die Leute saßen da doch freiwillig hinten drauf, oder?

Freiwillig draufgessen schon, aber haben sie das Tempo gewollt? Während der Fahrt gab es ja keine Komunikationsmöglichkeit, wenn sich jemand bei 70km/h nicht mehr wohl gefühlt haben sollte, musste er da durch.

[Eddie]

@MadOne

Tut mir leid für Dich, aber ich reagiere wirklich schneller als der Durchschnitt. Ist natürlich auch Erfahrungssache im Verkehr, der Beruf bringt's halt mit sich. Im übrigen mache ich seit geraumer Zeit Tai-Chi. Diese chinesische Meditationstechnik bringt einen dazu, Körper und Geist zu einer Einheit zu verschmelzen (na ja, ich übe noch dran ).

Auch nach meinem Dienst fahre ich (soweit ich mir mal das Auto vom Schwiegervater leihe - ich persönlich verzichte seit ca. 9 Jahren auf ein eigenes Auto ) immer und jederzeit aufmerksam. Man darf niemals das Fahren zur Gewohnheit werden lassen - dann schleichen sich Fehler ein, die evtl. schlimme Folgen haben könnten.

Hier auch noch ein kleines Beispiel dazu:
Letzen Monat, Sonntags gegen 3:30 Uhr auf der Fahrt von Essen nach Duisburg auf der A40. Strömender Regen und soviel Wasser auf der Fahrbahn, das man ruckzuck ins Aquaplaning kommt. Daher mit ca. 70-80 km/h gefahren. Nachdem mich mehrere Fahrzeuge (erheblich schneller ) überholt hatten, sah ich nur wie sich einige hundert Meter vor mir die roten Lichter in weisse und dann wieder in rote verwandelten. Ich habe sofort gebremst, die WBA angemacht und bin auf den Seitenstreifen gefahren - und richtig:

Quer auf der ersten Spur stand einer der Überholer, nachdem er sich wegen Aquaplaning gedreht und die Leitplanke "geküsst" hatte. Wäre ich unaufmerksam einfach weitergefahren, wäre ich voll in das verunfallte Auto gefahren.

Meine drei Begleiter hatten erst nicht begriffen, was los war, aber als der Unfall im Scheinwerferlicht sichtbar wurde, haben sie kapiert, warum ich so "komisch" fahre.

Gruß Eddie

[wuuusa]

Also im Normalfall bin ich auch jemand, der eigentlich niemanden anzeigen würde. Aber wer sagt denn, dass es bei diesem einen mal bleibt? Dass er nicht morgen schon wieder Leute da rauf zieht? Der Winte rist noch lang. Es gibt also noch genug Gelegenheiten. Vielleicht denkt er sich auch, wow 70 km/h gehen gut testen wir mal 80 km/h an, das geht bestimmt noch viel besser.

Vielleicht gibt es ja auch Nachahmer? Oder euer Kind hängt das nächste mal mit an dem Auto?!

Ich glaube ich währe nicht auf die Idee gekommen, meinem Kind beizubringen es soll sich nicht mit einem Schlitten an ein Auto hängen und sich einen Berg hinauf ziehen zu lassen. Das wäre viel zu abwägig. Ich bringe meinem Kind ja z.B. auch nicht bei, es soll nicht in die Radkästen eines Flugzeuges klettern, was genauso gefährlich ist.

So wie ich das auf den Bildern sehe hätte der Gegenverkehr nicht wirklich ausweichen können. Zu einem schreibt der TE die Schlitten währen über die gesammte 6 Meter breite Fahrbahn gependelt, zum anderen ist die Fahrbahn vereist. D.h. der Gegenverkher wäre entweder unkontrolliert durch die Gegend geschleudert oder währe einfach weitergeutscht, da die Reifen bei einer Vollbremsung wohl kaum Genügend Grip bieten um ausweichen zukönnen.

Hätte ein Auto einen der Schlittenfahrer erwischt, wäre dies wohl mit fast 100%iger Sicherheit tödlich gewesen. Der Kopf ist genau auf Höhe des Kühlergrills. Ich glaube nicht, dass da viel mehr als Brei von übrig bleibt.

Ich würde zumindest mal mit den Fotos bei der Polizei vorbei gehen und denen die ganze Situation schildern. Die können dann ja entscheiden, ob sie das ganze verfolgen sollten oder nicht. Ich denke mal, dass sie zumindest mal ein ernstes Wort mit dem Fahrer reden werden.

[magnum88]

Also im Normalfall bin ich auch jemand, der eigentlich niemanden anzeigen würde. Aber wer sagt denn, dass es bei diesem einen mal bleibt? Dass er nicht morgen schon wieder Leute da rauf zieht? Der Winte rist noch lang. Es gibt also noch genug Gelegenheiten. Vielleicht denkt er sich auch, wow 70 km/h gehen gut testen wir mal 80 km/h an, das geht bestimmt noch viel besser.

Vielleicht gibt es ja auch Nachahmer? Oder euer Kind hängt das nächste mal mit an dem Auto?!

Aber wer sagt denn, dass es bei diesem einen mal bleibt? Dass er nicht morgen schon wieder Leute da rauf zieht?

Du sprichst mir aus der Seele. Genau das hat mich auch gestern noch bewegt. Ich habe ja geschrieben, dass ich "zum Rodeln" gehe. Da es nur ein paar Kilometer bis dahin sind, haben wir ihm Rahmen des Sonntagnachmittag-Ausflugs die Strecke nochmal in anderer Richtung (mit äußerster Vorsicht!) befahren. Hätte ja sein können, dass der uns entgegenkommt. Es war dem erfreulicherweise nicht so.

Allerdings habe ich eine Bremsprobe gemacht. Bei 30 km/h bergab auf einem geraden Abschnitt fast 50 Meter (Abstand der Leitpfosten) bis zum Stillstand und das mit Allwetter-Reifen (M+S Symbol drauf)! Straßenverhältnis vergleichbar dem Vortag. Ich bin selbst erschrocken. Null Chance, wenn uns die wilde Meute aus einer Kurve heraus entgegen gekommen wäre.

Zu einem schreibt der TE die Schlitten währen über die gesammte 6 Meter breite Fahrbahn gependelt, zum anderen ist die Fahrbahn vereist.

Auf Bild 2 und 3, eingestellt von Uwe. K., ist anhand der Schlittenspuren die Pendelbewegung zumindest ansatzweise gut zu erkennen. In den Kurven sind die voll nach außen gedriftet.

[borstel]

War bestimmt süß die Kombination. Was ist Antje passiert? Alter?

oh ja, das war sie. ich habe leider das Bild nicht mehr auf dem Rechner (muß ich neu einscannen).

Nee, das Alter wars nicht...sie hatte solch eine Art Geschwür am Schulterblatt bekommen, was immer dicker wurde. Der Tierarzt konnte da auch nichts mehr tun.
Sie fraß und trank nichts mehr. Nach ein paar Wochen sah sie aus wie das "Leiden Christi", nur noch Haut und Knochen. Anfassen war auch kaum noch möglich. Wahrscheinlich tat ihr alles weh...Naja, mein Vater hat sie dann einschläfern lassen.

[Gast_Uwe K._*]

Ich hoffe nur, all die Berufstherotiker hier halten sich immer auch an alle Tempolimits Strich Tacho ....

Zu 100%
Strich

[Eddie]

@ Uwe K.



@ MadOne

siehe Posting Uwe K. --> ich auch!

Gruß Eddie

[Medusa]

Naja, mein Vater hat sie dann einschläfern lassen.

[Grobi]

Mein Gott, die Straße sieht ja nicht gerade wie ne Autobahn aus. Wenn der Fahrer wirklich zu schnell gefahren ist, ist das natürlich unnötig, aber die Schlitten?

Unser Nachbar zieht auch immer 2,3 Schlitten mit Kindern hinter seiner Cross-Maschine übers Feld und über unsere Straße - so what? Hier gibts ja keine Berge, also muß man sich was einfallen lassen.

Und immer einen auf extreme Sicherheit machen - naja, solange das Risiko kalkulierbar bleibt...

Grobi

[magnum88]

Mein Gott, die Straße sieht ja nicht gerade wie ne Autobahn aus. Wenn der Fahrer wirklich zu schnell gefahren ist, ist das natürlich unnötig, aber die Schlitten?

...naja, solange das Risiko kalkulierbar bleibt...

Meine persönliche Meinung zur Abschätzung der Folgen eines möglichen Unfalles auch in diesem Fall ist folgende:

Jeder, der schon mal mit einem Fahrzeug entweder von der Straße abgekommen ist, sich damit überschlagen hat, evtl. gegen einen Baum oder ein anderes festes Hindernis geprallt ist, wird dieses Erlebnis nie mehr vergessen. Man hat gemerkt, wie machtlos man gegen das Unfallgeschehen ist.

Jemand der diese Erfahrung (Gottseidank) noch nicht machen musste, kann sich m.E. nur bedingt die Kräfte, die auf seinen Körper einwirken, vorstellen. Siehe u.a. die deswegen oft vernachlässigte Anschnallpflicht.

Es ist in der Realität nicht so wie im Film, dass man Dutzende von Metern weit durch die Luft fliegt und mit einem blauen Auge lächelnd dem demolierten Fahrzeug entsteigt!

Auch die Mitmenschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Unfallopfern zu tun haben, können davon ein (Klage-)lied singen.


Lieber einmal zurückstecken, wie ein Leben lang tot!

[CvR]

Ich hoffe nur, all die Berufstherotiker hier halten sich immer auch an alle Tempolimits Strich Tacho ....

Ich für meinen Teil bin zumindest bemüht, die zHG nicht vorsätzlich zu überschreiten.

Obgleich ich davon ausgehe, dass zumindest ein geringfügiges Überschreiten der zHG kontrollierbarer ist als das einer angehängten Schlittenkette auf vereister Fahrbahn.

[Eddie]

...... naja, solange das Risiko kalkulierbar bleibt...

Grobi

@Grobi

Schlitten, die hinter ein Auto gespannt werden, sind NICHT KALKULIERBAR!

Gruß Eddie

[Grobi]

@Eddie: Nun, ich kenne die Strecke natürlich nicht, gehe aber anhand der Bilder davon aus, daß dort nicht allzu schnelle gefahren wird und der Verkehr recht überschaubar ist.

Daher würde ich sagen, daß das Risiko dem ersten Anschein nach vertretbar erscheint. Auf einer vielbefahrenen Bundesstraße wäre das sicher nicht der Fall...

Grobi

[frankenstein]

Auszug aus dem Eröffnungsbeitrag:

Der Audi setzte sich in Bewegung, beschleunigte bis auf (nach meinem Tacho) 70 km/h und zog die ganze Meute den Berg hoch

@Grobi

Abgesehen davon, dass für mich hier generell nichts mehr kalkulierbar ist, mit 70 km/h, kannst doch auch Du nicht mehr von "kalkulierbar" sprechen!?

[Grobi]

@Frankenstein:

mit 70 km/h, kannst doch auch Du nicht mehr von "kalkulierbar" sprechen!

Nein, bei 70 würde ich mich da auch nicht mehr dranhängen.
Die Fotos (Streckenführung, Schnee) lassen 70 kmh aber etwas zu hoch erscheinen.

Grobi

[magnum88]

daß dort nicht allzu schnelle gefahren wird und der Verkehr recht überschaubar ist.

Daher würde ich sagen, daß das Risiko dem ersten Anschein nach vertretbar erscheint.

Einen weiteren Aspekt hatte ich noch nicht erwähnt:

Da die Strecke so schon kurvig und steil ist und zudem als Nebenstrecke als Letztes (oft mehrere Tage gar nicht) zum Räumen drankommt, tauchen bei höherer Schneelage hier alle Jahre wieder viele Allrad-Fahrzeuge auf, ums mal richtig Krachen zu lassen.

Den Einheimischen ist dies bekannt und auch ich habe, bevor ich meinen Synchro fuhr, im Winter diesen Abschnitt gemieden. Der Fahrer des Audi (wahrscheinlich Quattro) hat aber von dieser zusätzlichen potentiellen Gefahr bestimmt auch gewusst.

Ich kanns nur noch mal wiederholen:
Bodenloser Leichtsinn aller Beteiligten. Da gibt es keinen Spielraum zum Kalkulieren.

[magnum88]

Die Fotos (Streckenführung, Schnee) lassen 70 kmh aber etwas zu hoch erscheinen.

... bis zu...

auf den Geraden!

Tachovoreilung meinetwegen abziehen, das reicht dann aber mit Sicherheit immer noch für eine Himmelfahrt (oder das Gegenteil - nach unten...).

[cheffe]

Solche Stunts haben wir in Skigebieten auch schon gebracht (gähnende Langeweile wg. Massen von Neuschnee und daraus folgender Pisten- und Liftsperrungen) , allerdings unter anderen Voraussetzungen:

Ein Schlitten, und den mit der Abschleppstange am PKW verbunden.

Denn in dem vorliegenden Beispiel hätte man mich höchstens auf den letzten Schlitten gebracht - da klebe ich bei einer Vollbremsung des PKW nicht gleich an der Stoßstange und kann im Zweifelsfall abspringen, ohne von den nachfolgenden Schlitten plattgemacht zu werden.

So wie das beschrieben wurde (5 Schlitten am Seil und vmax 70) ist es echt grenzwertig.

Aber es hat dennoch was. No risk, no fun.

[Eddie]

Jetzt muss ich mal zugeben, das ich (bzw. wir vom THW) Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre auch mal was mit einem Seil hinter dem Auto gezogen haben:

"Zugmaschine" war so einer:


(Quelle:www.thw-hamburg-altona.de)

und dann haben wir bis zu 10 Stück von diesen hier gezogen:


(Quelle:www.seifenkisten.de)

Allerdings war in diesem Fall das Risiko wirklich KALKULIERBAR, denn:

1. Haben diese Kisten eine Bremse (wenn auch nicht unbedingt die Beste)
2. Haben wir mit ca. 15-20 km/h gezogen (und das Bergauf)
3. War auf der "Ladefläche" des Munga stets eine Person, die die gezogenen Seifenkisten beobachtete
4. War die Strecke sowieso für das Seifenkistenrennen für den übrigen Verkehr gesperrt, also KEIN Gegenverkehr möglich. Und hochgezogen wurde immer NACH den Läufen (Streckenfreigabe nach Funkabfrage)
5. Hatten die Kids jede Menge Spass, da wir mit Blaulicht (natürlich OHNE Martinshorn) hochgefahren sind.

Gruß Eddie

[Michael_]

Na magnum, wie hast du dich nach diesen vielen Meinungsäußerungen entschieden? Sag Bescheid, was die Polizei gesagt hat, falls du angezeigt hast.

Ciao, Michael

[magnum88]

Na magnum, wie hast du dich nach diesen vielen Meinungsäußerungen entschieden? Sag Bescheid, was die Polizei gesagt hat, falls du angezeigt hast.

Ciao, Michael

Auch meine Bekannten haben die weit überwiegende Meinung so wie hier, dass ein solches Verhalten gefährlich ist und unterbunden werden sollte.

Es ist nichts angezeigt. Zuständig wäre die in Naila.
Aber auch bei Erstattung einer A. würde ich selbst vermutlich nichts vom Ausgang erfahren, außer es stünde was in der Zeitung.

Nachdem nichts passiert ist, lasse ich die Sache vorläufig auf sich beruhen.

[STVO?]

Nur um es dir nochmal zu vergegenwärtigen: Meinst du, dass die beteiligten Kinder bereits abwägen können, ob sie die Schlittenfahrt mit ihrem Leben bezahlen wollen?

Die Kinder hatten wahrscheinlich einfach ihren Spaß, ohne darüber auch nur nachzudenken, und das ist gut so.

Findest du es OK, wenn ein anderer sich einfach mal so vor dein Auto rutschen lässt? Und DU ihn dann überfährst? Hast du Freude an sowas?

Nein, mein Stoßfänger ist eh fast neu. Motorhaube und Frontscheibe könnten allerdings mal neu lackiert bzw. ausgetauscht werden, gerne auf Kosten einer fremden Versicherung. Aber dafür ist so ein Schlitten wohl zu niedrig, da müsste das Opfer schon vorher noch hochspringen.
Mal ganz ernsthaft: Ich habe schonmal beinahe jemanden überfahren, und zwar mit fast 200 km/h. Danach bin ich auch eine Weile langsamer gefahren, weil ich nicht scharf drauf war (und bin), einen Menschen über 200 Meter Autobahn zu verteilen. Inzwischen habe ich mir meine Lebenseinstellung aber bewusster gemacht: Das höchste im Leben ist Spaß, dafür bin ich auch bereit, ein paar Gefahren einzugehen, nach dem Motto: "Wenn Dein Leben zu langweilig ist, riskiere es." Dasselbe gönne ich auch anderen, ich hätte nur wenig Probleme damit, die betreffende Person dann final aus dieser Welt zu katapultieren, solange ich dabei straf- und zivilrechtlich unbehelligt bleibe und meinen Schaden ersetzt bekomme. "Selbst schuld" bleibt "selbst schuld". Und nicht jeder betrachtet menschliches Leben als höchstes Gut auf Erden.


~ Janus

das hört sich an wie bei einem computerspiel, bei dem man über leben oder tod entscheiden soll. da bist du etwas realitätsfern.

und was machst du, wenn du dein leben nicht gleich ausgelöscht bekommst, sondern an einen rollstuhl oder an ein bett gefesselt bist. wenn du dein risiko nicht abschätzen kannst, dann lass es besser. auf einer einsamen insel kannst du machen was du willst. aber hier gibt es zum schutz der anderen aufgestellte regeln, an die sich jeder halten muß.

deine einstellung ist für mich nicht nachvollziehbar. offensichtlich hast du noch nie richtig leiden müssen. es gibt leute, die sagen jeder mensch hat in seinem leben irgendwann einen schweren unfall. ich hoffe für dich, dass du diesen nicht herausforderst.

spass soll jeder haben im leben, aber nicht auf kosten von anderen.

[Hornblower]

ich persönlich verzichte seit ca. 9 Jahren auf ein eigenes Auto

Eddie, Du alter Tiefstapler!

Wenn ich jeden Tag mit einem dicken Dienstwagen durch die Straßen führe, ein dickes Portemonnaie in der Tasche hätte und regelmäßig hübsche, junge Mädels im Wagen hätte, bräuchte ich auch kein eigenes Auto...

Man darf niemals das Fahren zur Gewohnheit werden lassen - dann schleichen sich Fehler ein, die evtl. schlimme Folgen haben könnten.

OK, ernsthaft: DAS ist ein wahres Wort!

Gruß,

H.H.

[MadOne]

Seit wann ist Eddie in der Politik tätig?

MfG,
MadOne

[Gast_Uwe K._*]

Man darf niemals das Fahren zur Gewohnheit werden lassen - dann schleichen sich Fehler ein, die evtl. schlimme Folgen haben könnten.

OK, ernsthaft: DAS ist ein wahres Wort!

[Barrow]

Haben wir auch mal gemacht, mit reichlich rum in der birner..

aaaber: im wald wo kein gegenverkehr zu erwarten war, nur mit 20-30 km/h.

und ja, es hat spaß gemacht.

wie das allerdings zu beurteilen ist.. ist schon nicht mehr lustig im öffentlichen verkehrsraum mit 70 sachen.. aber jedem seine eigens (lebens-)risiko..