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> O-bappt is, oder: Da klebt einer auf der Straße, Was macht man da jetzt eigentlich? Was ist erlaubt?
GM_
Beitrag 30.11.2022, 22:29
Beitrag #401


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Danke, @rapit!

Kann man da genauso auch stellvertretend für den Fahrzeugbesitzer tätig werden, wenn man sowas beobachtet?

Zitat (mir @ 30.11.2022, 23:03) *
Hat er also die Luft bereits rausgelassen, ist's für Notwehr zu spät.
Och, so lange er noch am Fahrzeug ist gehe ich davon aus, dass er sein Treiben noch nicht beendet hat.

Und außerdem muss ich ja dafür sorgen, dass er nicht mehr abhauen kann, wie soll er sonst für den Schaden haftbar gemacht und seiner Strafe zugeführt werden? Einfach nur festhalten erscheint mir da zu unsicher, womöglich könnte er sich losreißen, man sollte ihn wohl besser fluchtunfähig machen....



Edit: Darf ich ihn mit Sekundenkleber festkleben? biggrin.gif


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MsTaxi
Beitrag 30.11.2022, 22:36
Beitrag #402


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Zitat (GM_ @ 30.11.2022, 22:29) *
Einfach nur festhalten erscheint mir da zu unsicher, womöglich könnte er sich losreißen...

Wie wäre es mit Taschen des Delinquenten durchsuchen und falls du Sekundenkleber findest, klebst du ihn am Asphalt fest?

SCNR


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GM_
Beitrag 30.11.2022, 22:58
Beitrag #403


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Zwei Dumme, ein Gedanke... biggrin.gif

Aber man könnte sich davon einen Vorrat ins Auto legen, so viel dass es so leicht nicht mehr weg geht...


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MsTaxi
Beitrag 30.11.2022, 23:41
Beitrag #404


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Nun ja, da aufgefundener Kleber ja der Beleg dafür ist, dass Festkleben eine Strategie ist, die im Bezugssystem des Delinquenten gerechtfertigt ist, würde mE das das Argument des Notwehrexzesses von vornherein ausschließen. Dass dann hier nicht mehr aktiv über das Wann entschieden werden kann, wäre vielleicht als eher geringfügig einzuschätzen. rofl1.gif


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rapit
Beitrag 30.11.2022, 23:49
Beitrag #405


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Zitat (mir @ 30.11.2022, 22:03) *
Wobei die Tat noch gegenwärtig sein muss

schrieb ich doch:
Zitat (rapit @ 30.11.2022, 21:45) *
Du darfst also geeignete Maßnahmen treffen, die Straftat wirkungsvoll schnellstmöglich zu beenden.



Zitat (GM_ @ 30.11.2022, 22:29) *
Darf ich ihn mit Sekundenkleber festkleben? biggrin.gif

laugh2.gif Das ist eine Frage des Festnahmerechts. (Das kommt ja erst nach der Notwehr) thread.gif

Nein, Spaß beiseite: Notwehr ja, aber nicht für den Nachbarn o.ä.
Und man sollte cool bleiben und wissen, was man tut und wo man aufzuhören hat.


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Andreas24
Beitrag 01.12.2022, 00:27
Beitrag #406


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Mitsamt dem Geländer rausgeschmissen laugh2.gif rofl1.gif https://www.mopo.de/hamburg/klima-kleber-in...lacht-das-netz/


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Hoheneicherstation
Beitrag 01.12.2022, 08:57
Beitrag #407


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Darf man diese hilflosen Personen einfach so auf dem Flur stehen lassen? rolleyes.gif

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AMenge
Beitrag 01.12.2022, 11:55
Beitrag #408


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Zitat (GM_ @ 30.11.2022, 21:20) *
Das kannst du nicht vergleichen, es sei denn es blockiert jemand die Rettungsgasse in voller Absicht.

Doch, das kann ich vergleichen, denn auch das Nicht-Bilden einer Rettungsgasse geschieht mit Absicht. Oder aus Dummheit, aber das wäre kein Stück besser. Letztlich ist es für das Unfallopfer, welches Hilfe benötigt, aber auch vollkommen egal, warum die Hilfe zu spät eintrifft.

Mir geht es einfach darum, dass in zahlreichen anderen Fällen jegliche Verantwortung am verspäteten Eintreffen eines Rettungsfahrzeugs abgelehnt wird und hier wird sie den Aktivisten mit aller Gewalt in die Schuhe geschoben. Das passt einfach nicht.
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mir
Beitrag 01.12.2022, 16:55
Beitrag #409


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Ein vernünftiger Mensch muss damit rechnen, dass der Einsatz von Rettungs- und Bergungskräften verzögert wird, wenn man die Rettungsgasse verstopft; der Stau dauert dadurch länger und es besteht das Risiko, dass Menschenleben gefährdet werden.

Damit wären die Bedingungen für das englische Gesetz zur public nuisance erfüllt, und man könnte die Leute für 6 Monate einsperren. Eigentlich sollte es kein Problem sein, wenn der Rettungsdienst in Notwehr die Fahrzeuge mit der gebotenen Vorsicht zur Seite rammt.

Aber Autofahrer werden bei uns ja generell mit Samthandschuhen angefasst.


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rapit
Beitrag 01.12.2022, 17:40
Beitrag #410


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Zitat (mir @ 01.12.2022, 16:55) *
Eigentlich sollte es kein Problem sein, wenn der Rettungsdienst in Notwehr die Fahrzeuge mit der gebotenen Vorsicht zur Seite rammt.

Und wenn ein Autofahrer für sowas keinen Schadensersatz fordern könnte - was glaubt ihr, wie schnell das Bilden einer Rettungsgasse auf einmal funktionieren würde...


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mir
Beitrag 01.12.2022, 18:32
Beitrag #411


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Das würde doch das geltende Recht sogar hergeben. Hilf mir doch mal auf die Sprünge, warum das nicht gemacht wird!

Zunächst sieht es so aus, als ob der Eigentümer des Fahrzeugs einen Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 1 BGB hat, wenn der Rettungsdienst über vorsichtigen Rammeinsatz das im Weg stehende Fahrzeug beschädigt. Dazu müsste der Rammeinsatz widerrechtlich sein.

Widerrechtlich handelt aber nach § 228 Abs. 1 nicht, wer eine fremde Sache beschädigt, um eine durch sie drohende Gefahr abzuwenden, wenn die Beschädigung erforderlich und verhältnismäßig ist. So, ist das denn der Fall?

Der Rettungsdienst fährt nur dann mit Beleuchtung und Krachhorn, wenn eine gegenwärtige Gefahr für Leib oder Leben höchste Eile erforderlich macht. Dies ist zunächst keine Gefahr, die von dem Hindernisfahrzeug ausgeht, allerdings könnte die durch das Fahrzeug verursachte Verzögerung der Fahrt eine zustätzliche Gefahr sein, und diese Gefahr der zusätzlichen Verzögerung geht vom Fahrzeug aus, insbesondere da es dort widerrechtlich steht, wenn nicht rechtzeitig eine Rettungsgasse gebildet wurde.

Da höchste Eile geboten ist, geht von jeder Verzögerung des Einsatzes eine solche Gefahr für Leben oder Gesundheit aus. Die Verursachung von Kratzern und Beulen ist stets gegenüber einem Menschenleben oder einer ernsthaften Gefahr für die Gesundheit verhältnismäßig.

Also geht von dem Hindernisfahrzeug eine Gefahr aus, die der Rettungswagenfahrer nach § 228 Abs. 1 durch vorsichtiges Rammen beseitigen darf, und der Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 1 BGB entfällt.

Wo bin ich falsch abgebogen? Oder sind wir halt einfach ein Autofahrerland?


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Reinheit
Beitrag 01.12.2022, 19:22
Beitrag #412


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Zitat (rapit @ 01.12.2022, 17:40) *
Zitat (mir @ 01.12.2022, 16:55) *
Eigentlich sollte es kein Problem sein, wenn der Rettungsdienst in Notwehr die Fahrzeuge mit der gebotenen Vorsicht zur Seite rammt.

Und wenn ein Autofahrer für sowas keinen Schadensersatz fordern könnte - was glaubt ihr, wie schnell das Bilden einer Rettungsgasse auf einmal funktionieren würde...
Ohne dieses zur Seite Rammen bewerten zu wollen, bin ich mir sicher, daß es sehr schnell wirken würde, wenn der Fahrer des störenden Fahrzeugs keinen Schadenersatz beanspruchen kann. Dann wäre es ebenso schnell nicht mehr erforderlich, es zu praktizieren.
Man muß manches einfach nur deutlich genug erklären. wink.gif


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Acki
Beitrag 01.12.2022, 19:34
Beitrag #413


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Beim zur Seite Rammen von störenden Fahrzeugen ist fast nicht zu verhindern das das Einsatzfahrzeug ebenfalls beschädigt wird.
Wenn es dann repariert wird fehlt es für die täglichen Einsätze.

Schon deshalb fällt diese Art des Freiräumens aus.

Gruß Acki
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F117
Beitrag 01.12.2022, 19:47
Beitrag #414


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Dem könnte man bequem vorbeugen. Rammen ist etwas anderes als schieben, und mit einem Frontschutzbügel einen PKW zur Seite zu schieben, wäre ein leichtes.

Ich bin völlig bei @mir, ich verstehe bis heute nicht, warum eine Delle in einem Stück lackiertem Blech wichtiger ist als ein brennendes Haus. Vielleicht müsste irgendein Feuerwehrmann das einfach mal umsetzen - und dann schauen wir alle, was dann entschieden wird. Wir könnten für ihn ja schon mal ein Crowdfunding lostreten ...


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It's a lie we don't believe anymore!"

aus "Russians" - Sting 1986
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rapit
Beitrag 01.12.2022, 20:22
Beitrag #415


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Zitat (mir @ 01.12.2022, 18:32) *
Wo bin ich falsch abgebogen?

Das Problem ist, dass du nicht abgebogen bist, sondern bei § 823 BGB hängen geblieben bist. whistling.gif

Auch der, dessen Eigentum berechtigterweise zur Schadensabwehr beschädigt wird, hat einen Ersatzanspruch. Nenn es statt Schadensersatz evtl. Aufwendungsersatz und du wirst schnell fündig. Ich denke, sogar im Polizeirecht, komme aber heute nicht zum nachschauen.

Du kannst aber auch gerne im BGB bleiben, und liest dir da mal den § 904 S. 2 durch wavey.gif


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F117
Beitrag 01.12.2022, 20:54
Beitrag #416


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"verlangen" ist das eine, "bekommen" das andere ... thread.gif


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GM_
Beitrag 01.12.2022, 21:18
Beitrag #417


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Zitat (AMenge @ 01.12.2022, 12:55) *
Zitat (GM_ @ 30.11.2022, 21:20) *
Das kannst du nicht vergleichen, es sei denn es blockiert jemand die Rettungsgasse in voller Absicht.

Doch, das kann ich vergleichen, denn auch das Nicht-Bilden einer Rettungsgasse geschieht mit Absicht. Oder aus Dummheit, aber das wäre kein Stück besser.
Nicht "besser" aber anders. Absicht ist Vorsatz, Dummheit ist fahrlässig. Absicht würde ich sehen wenn jemand versucht, durch die Rettungsgasse dem Stau zu entkommen. Und natürlich riskiert er dabei ganz bewußt auch eine verzögerte Rettung und ist den Klimaspinnern gleichzustellen, mit allen Konsrequenzen. Asonsten steht aber niemand morgens mit dem Vorsatz auf: "Ach, heute blockiere ich mal zum Spaß eine Rettungsgasse." Das ist der Unterschied.

Zitat (Reinheit @ 01.12.2022, 20:22) *
Man muß manches einfach nur deutlich genug erklären. wink.gif
Verstehe, du meinst es sollte erlaubt werden, die Klimafuzzis einfach von der Straße zu reißen, egal ob nun der Kleber fester sitzt oder die Haut.

Und ja: Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Feuerwehrauto im Brandeinsatz keine im Weg stehenden Fahrzeuge wegrammen sollte. Egal ob falsch oder richtig geparkt. (Dies natürlich nicht, wenn es nur darum geht Nachbars Katze vom Baum zu holen oder wenn das Löschmittel (Bölkstoff) ausgegangen ist.)


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Andreas0815
Beitrag 01.12.2022, 21:55
Beitrag #418


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Zitat (GM_ @ 01.12.2022, 21:18) *
Asonsten steht aber niemand morgens mit dem Vorsatz auf: "Ach, heute blockiere ich mal zum Spaß eine Rettungsgasse." Das ist der Unterschied.

Der Unterschied ist das die "Klimafuzzis" überhaupt keine Rettungsgasse blockiert haben und auch kein Rettungsfahrzeug.


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GM_
Beitrag 01.12.2022, 22:00
Beitrag #419


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Zitat (rapit @ 01.12.2022, 00:49) *
Nein, Spaß beiseite: Notwehr ja, aber nicht für den Nachbarn o.ä.
Also keine Handhabe, die Ausführung einer Straftat zu verhindern? Aber Verhaftung nach begangener Tat bleibt doch wohl.

Zitat (rapit @ 01.12.2022, 00:49) *
Und man sollte cool bleiben und wissen, was man tut und wo man aufzuhören hat.
Klar, ich bin immer cool, ich belle nur. wink.gif


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mir
Beitrag 02.12.2022, 01:10
Beitrag #420


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Zitat (rapit @ 01.12.2022, 20:22) *
Zitat (mir @ 01.12.2022, 18:32) *
Wo bin ich falsch abgebogen?

Das Problem ist, dass du nicht abgebogen bist, sondern bei § 823 BGB hängen geblieben bist. whistling.gif

Du kannst aber auch gerne im BGB bleiben, und liest dir da mal den § 904 S. 2 durch wavey.gif


Der § 904 wird aber durch den spezielleren § 228 verdrängt, wenn die Gefahr von der Sache selber ausgeht.

Mal für die Allgemeinheit.

Der § 904 ist der Fall des Angriffsnotstands, wird durch den § 228 verdrängt, wenn die Gefahr von der Sache selber ausgeht.

Prototypische Anwendungsfall für § 904 ist: Du wirst von einem fremden Hund angegriffen, der Mann neben Dir trägt einen Regenschirm, Du entreißt ihm den Regenschirm und vertreibst mit Schlägen den Hund. Der Schirm geht kaputt, hier schuldest Du Schadensersatz, aber der Regenschirmbesitzer ist nicht zu Notwehr berechtigt.

Prototypischer Anwendungsfall für § 228 ist, wenn man von einem Hund ohne Einwirkung des Besitzers angegriffen wird und diesen bei der Verteidigung verletzt (Notwehr gibt's nur gegen Menschen). Ein anderes typisches Beispiel ist die Sprengung einer Fliegerbombe. Das ist jeweils nicht widerrechtliche, auch keine verbotene Eigenmacht, und Schadensersatz kann nicht verlangt werden (außer der Handelnde ist für die Gefahr durch die Sache mitverantwortlich).

Zitat
Auch der, dessen Eigentum berechtigterweise zur Schadensabwehr beschädigt wird, hat einen Ersatzanspruch. Nenn es statt Schadensersatz evtl. Aufwendungsersatz und du wirst schnell fündig. Ich denke, sogar im Polizeirecht, komme aber heute nicht zum nachschauen.


Aufwendungen sind im Gegensatz zu Schäden *freiwillige* Vermögensopfer. Wo siehst Du denn freiwillige Vermögensopfer beim Hindernisfahrzeug?



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rapit
Beitrag 02.12.2022, 13:39
Beitrag #421


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Das ist richtig, ich hatte dir das auch nur zum Suchen als Begriff gegeben. Es geht aber allein um Schäden.

Während der Fahrt sind das übrigens egal wie Verkehrsunfälle, und daher nach §§ 7 etc. StVG zu ersetzen.

Ständige Rechtsprechung.

Mit einem etwaigen wie auch immer gearteten Mitverschuldensanteil des Blockierers.

Den ich übrigens mit der Argumentation des § 228 BGB persönlich als Richter auf 100% setzen würde...


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mir
Beitrag 02.12.2022, 15:29
Beitrag #422


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Verkehrsunfälle sind es nur, wenn die Fahrzeuge nicht absichtlich beschädigt wurden. Da beim vorsichtigen Rammen die Schäden billigend in Kauf genommen werden, ist das schon begrifflich kein Verkehrsunfall mehr. Ist aber egal, für den § 7 StVG genügt es, wenn die Beschädigung beim Betrieb eines Kfz im geschieht, und das ist ja hier der Fall.

Sollte es für § 7 StVG wirklich keine Rolle spielen, ob die Beschädigung wegen Defensivnotstand nach § 228 BGB rechtmäßig ist, weil es ja um schuldunabhängige Haftung aus Betriebsgefahr geht?

Hier ist die Frage, ob für den Schadensersatzanspruch Rechtswidrigkeit Voraussetzung ist. Wenn man das tiefer analysiert, kommt man dazu, dass es darauf ankommt, ob man unter Rechtswidrigkeit lediglich die Rechtswidrigkeit der Handlung (also des vorsichtigen Rammens) oder auch die Rechtswidrigkeit der Schädigung des Rechtsguts (also hier: des Eigentums am Hindernisfahrzeug) versteht. Dabei ist klar: Auf die Rechtswidrigkeit der Handlung kann es nicht ankommen, denn die Haftung soll ja gerade die Betriebsgefahr abdecken, auch wenn sich der Fahrer vorschriftentreu verhält.

Da aber das StVG die Verletzung eines der Rechtsgüter Leben, Körper, Gesundheit und Eigentum voraussetzt, setzt es einen rechtswidrigen Eingriff in diese Rechtsgüter voraus. Ein Beispiel zur Erläuterung: Wenn der Eigentümer E eines Fahrrads zustimmt, dass jemand anderes mit seinem LKW drüberfährt, wird man wohl davon ausgehen können, dass der E deswegen keinen Schadensersatz geltend machen kann, eben weil die Schädigung nicht rechtswidrig erfolgte.

Nach § 228 BGB ist aber beim vorsichtigen Wegschieben des anderen Fahrzeugs die Schädigung des Fahrzeugs nicht mehr rechtwidrig. Genau das ist das Ziel: Da die Gefahr von der Sache ausgeht, darf in die Integrität der Sache eingegriffen werden. Da ändert die Gefährdungshaftung nichts dran.

Daher entfällt auch der Schadensersatzanspruch nach § 7 StVG.

Siehe zutreffende Analyse von BeckOGK/Walter zu § 7 StVG Rn. 110 mit Verweis auf MüKo/Wagner zu § 823 BGB Rn. 21 ff.


Zitat (rapit @ 02.12.2022, 13:39) *
Mit einem etwaigen wie auch immer gearteten Mitverschuldensanteil des Blockierers.

Den ich übrigens mit der Argumentation des § 228 BGB persönlich als Richter auf 100% setzen würde...


Das sowieso. Aber ich wollte nur mal systematisch untersuchen, ob überhaupt ein Rechtsanspruch dem Grunde nach besteht.


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Hoheneicherstation
Beitrag 04.12.2022, 00:19
Beitrag #423


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Ist jetzt etwas OT, aber interessant isses doch
Wenn bei mir irgend ein Heiopei auf dem Grundstück herumdemonstriert, ist der Hund los und der Knüppel aus'm Sack ...

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nachteule
Beitrag 04.12.2022, 01:08
Beitrag #424


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Hallo, Mir,

Zitat (mir @ 02.12.2022, 15:29) *
Verkehrsunfälle sind es nur, wenn die Fahrzeuge nicht absichtlich beschädigt wurden. Da beim vorsichtigen Rammen die Schäden billigend in Kauf genommen werden, ist das schon begrifflich kein Verkehrsunfall mehr.

darüber kann man vermutlich streiten, denn laut Definition

Zitat
Unter einem Verkehrsunfall versteht man ein plötzliches, zumindest von einem der Beteiligten nicht gewolltes Ereignis, das im ursächlichen Zusammenhang mit dem öffentlichen Straßenverkehr und seinen Gefahren steht und zu einem nicht gänzlich belanglosen fremden Sach- oder Körperschaden führt.

dürfte es sich auch bei einem gewollten Rammen zumindest für den Geschädigten um ein nicht gewolltes Ereignis handeln und wenn dies mit Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr geschieht, wäre es m. E. ein Verkehrsunfall. think.gif

Dass da noch andere Tatvorwürfe im Raum stehen, ist dann eine andere Sache und je nach Sachlage kann es vorkommen, dass Kripo und Streifendienst in solchen Fällen gleichzeitig ermitteln und es eine Sammelanzeige für die Staatsanwaltschaft gibt.

Hallo, @alle,

vorgestern kam folgender Bericht im Radio.

Wenn es für die Eltern des Kindes dumm läuft, werden sie wegen gefährlichem Eingriff in den Schienenverkehr zur Anzeige gebracht und müssen ggf. noch Schadensersatz zahlen (bzw. ihre Versicherung, soweit vorhanden), aber die Klimachaoten, die den Verkehr bewusst und gewollt zum Erliegen bringen, werden zivilrechtlich wohl kaum etwas zu befürchten haben und kommen aktuell meist mit einem "dududu" davon. dry.gif

Irgendwie läuft da m. E. einiges verkehrt.

Viele Grüße,

Nachteule



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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Andreas0815
Beitrag 04.12.2022, 21:37
Beitrag #425


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Schöne Horrorgeschichte, Nachteule.
Die Eltern des Kindes und Ihre Versicherung müssen gar nichts zahlen, denn entgegen der vielen Schilder, haften Eltern höchst selten für Ihre Kinder.

Und die "Klimachaoten", kommen mit einem so tollen "Dududu" davon das sie in einigen Bundesländern präventiv im Knast gesessen haben.
Meines Erachtens läuft tatsächlich einiges verkehrt wenn so verdreht und manipuliert wird, wie Du es gerade versuchst.


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rapit
Beitrag 04.12.2022, 21:48
Beitrag #426


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Nein, Eltern haften für die Verletzung ihrer Aufsichtspflicht. Und die halte ich für grundsätzlich gegeben, wenn man mit seinem Kind mit Ballon in einem Bereich herumläuft, wo Bollons verboten sind, und noch dazu nicht aufpasst, dass der Ballon nicht ordentlich festgehalten wird.
Die geschilderten Folgen droen also tatsächlich.

Dagegen sind die Klimaattentisten Straftäter. Straftäter, die höchst vorsätzlich aus reinem Narzismus Straftaten begehen, zum Nachteil der Klimaänderungsbewegung, um diese offenbar zu verhindern, zu allem Überfluss auch noch mit der dummen Lüge, sie wollte ein Umdenken erreichen.
Ja, offenbar wollen sie das, tun sie ja auch, ein Umdenken dahin, dass immer mehr Menschen sich vom Gedanken, etwas für die Klimaänderung zu tun, wegen dieser Tölpel abkehren. ranting.gif


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Andreas0815
Beitrag 05.12.2022, 00:07
Beitrag #427


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Kleiner Tip: Das höchste deutsche Gericht hat festgestellt, das der Staat im Klimaschutz versagt und mehr tun muss.

Die Klimaktivisten wollen nur eins, das der Staat eine MInimaländerung umsetzt, und das wäre die verdammte Pflicht des Staates.

Alle Klimaaktivisten sind also Straftäter?
Da solltest Du in Richtung Beleidigung aber sehr vorsichtig sein.
Ich habe jedenfalls mal einen etwas prominenteren Deiner Kollegen gebeten sich Deine Äusserungen anzusehen.


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rapit
Beitrag 05.12.2022, 09:36
Beitrag #428


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Jeder echte Klimaaktivist wird die Klebedödel hassen. Und um letztere geht es. Zu Klimaaktivisten zähle ich mich auch. Dass die Klebedödel sich so bezeichnen, ist eine Sauerei.

Allein schon die Tatsache, dass auf jedem Foto, wo so ein Angeklebter sitzt, ein Einweg-Kaffeebecher dabeisteht, zeigt doch, dass denen das Klima in Wahrheit völlig egal ist. Die Missbrauchen eine gute Sache zur Begehung von Straftaten, deren wahrer Sinn mir noch nicht ganz klar ist, aber mit Klimarettung haben die offensichtlich nichts am Hut.

Zitat (Andreas0815 @ 05.12.2022, 00:07) *
Ich habe jedenfalls mal einen etwas prominenteren Deiner Kollegen gebeten sich Deine Äusserungen anzusehen.

Wow. Uiuiuiui. Und jetzt? Sollen wir Angst bekommen? Willst Du uns einschüchtern, Straftäter nicht als das zu bezeichnen, was sie sind? Sympathisierst Du mit denen? Traurig.


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Explosiv
Beitrag 05.12.2022, 10:23
Beitrag #429


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Ich sehe die weniger als Straftäter, vielmehr als Verzweifelte. Die wissen, dass ihre Zukunft im Arsch ist, wenn nicht jetzt entschlossen gehandelt wird. Wie sogar gerichtlich festgestellt wird zu wenig gemacht. Da kann man verzweifeln.
Nur ist Verzweiflung eben ein schlechter Ratgeber. Anstatt die Klimakatastrophe bringen sie nur sich selber, und das negativ, in die Schlagzeilen. Politiker arbeiten sich dankbar an ihnen ab, da sie damit vom Nichthandeln in Klimadingen ablenken können.

Treppenwitz am Rande der Geschichte. Ausgerechnet als konservativ, also erhaltend angesehene Politiker und Parteien sind eifrig bemüht, unser aller Lebensgrundlage durch Unterlassung zu vernichten und damit das Gegenteil von "Erhalten" zu tun. Und bekommen teilweise noch Applaus dafür.

Der Klimaterror sind doch eher die über 40°C, die mittlerweile immer öfter überschritten werden. Die Starkregen wie an der Ahr oder noch häufiger in Bayern, wenn dort auch nicht ganz so schlimm. Die Dürren von Frühjahr bis Herbst.
Und nicht ein paar Klebeaktionen verwirrter Verzweifelter. Das ist lediglich ärgerlich.


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F117
Beitrag 05.12.2022, 10:39
Beitrag #430


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Nein. Das sind Straftaten. Hier ist ein Rechtsforum, schon vergessen? Du kannst Deine Ansicht gern in einem Umweltschützerforum posten, dort ist das wohl angemessen. Hier eher nicht.


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Hoheneicherstation
Beitrag 05.12.2022, 11:00
Beitrag #431


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Schade dass es so weit weg ist, aber dem police.gif würde ich gerne helfen ...
(Ton an!)

Edith meint: Das grenzt doch schon an Dummheit oder ist die Judith lebensmüde?
Setzt sich mitten auf eine nicht gesperrte Autobahn wallbash.gif

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rapit
Beitrag 05.12.2022, 11:24
Beitrag #432


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Mitten auf einer 5-spurigen Autobahn? blink.gif Polizisten haben einen scheiß Job! Der Mann muss, mit ein paar Blaulichtchen "gesichert", auf der Autobahn aussteigen und sein eigenes Leben riskieren, um so einen Vollpfosten zu retten? Die dann direkt wieder auf die Fahrbahn läuft?
Mit kommt die Galle hoch!

Zitat (Hoheneicherstation @ 05.12.2022, 11:00) *
dem police.gif würde ich gerne helfen ...

Vorsicht, nicht dass das @Andreas0815 einem prominenteren Anwalt vorlegt, der dein Begehr mal rechtlich überprüft. Sind ja sicher nicht alle so, die sich auf der Autobahn ankleben. narr.gif


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Moralapostel
Beitrag 05.12.2022, 11:32
Beitrag #433


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@F117
Da liegen Sie vermutlich richtig. In einem Forum der Rechten gibt es keine Meinungsfreiheit.
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rapit
Beitrag 05.12.2022, 11:41
Beitrag #434


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Zitat (Explosiv @ 05.12.2022, 10:23) *
Wie sogar gerichtlich festgestellt wird zu wenig gemacht. Da kann man verzweifeln.

Oder man fängt bei sich selbst an. Ganz konsequent. Und versucht, andere zu überzeugen.

Übrigens: so lange freitags friedlich demonstriert wurde, wurde viel mehr erreicht.

Man kann bei sich selbst anfangen, mit scheinbaren Kleinigkeiten. Bei Müllvermeidung, mehr Fahrradnutzung, regionalen Produkten, wer es sich leisten kann regionalen Bioprodukten, konsequentem Eneriesparen, etwas Einschränkung im Luxus, Dinge abwägen.
Straftaten sind definitiv falsch. Und führen nie zu etwas gutem.


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Nerari
Beitrag 05.12.2022, 11:55
Beitrag #435


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Zitat (F117 @ 05.12.2022, 10:39) *
Du kannst Deine Ansicht gern in einem Umweltschützerforum posten, dort ist das wohl angemessen. Hier eher nicht.

Schade, dass du deine eigene Aussage aus einem anderen Thread schon vergessen hast: crybaby.gif book.gif
Zitat (F117 @ 01.12.2022, 20:58) *
..... Eine Forumsdiskussion lebt von gegensätzlichen Meinungen, sonst wäre es keine Diskussion, sondern eine Selbstbeweihräucherung.

Ja, die Aktionen der "letzten Generation" mögen formaljuristisch Straftaten sein, die viel gefährlicheren Täter bzw. die Klimaterroristen sitzen aber mMn ganz woanders.

Und über die sollte man sich aufzuregen, nicht über ein paar verwirrte Straßenblockierer.





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rapit
Beitrag 05.12.2022, 12:13
Beitrag #436


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Ja aber entschuldige: die lenken die Aufmerksamkeit doch auf den Straßenverkehr, also 0,0002% (oder fehlt noch eine null) der CO2-Ursache, so dass man gar nicht mehr mitbekommt, was China und die USA machen.


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Explosiv
Beitrag 05.12.2022, 12:21
Beitrag #437


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Tschuldige, aber wir sollten vor der eigenen Haustür kehren, bevor wir nach USA und China schauen. Wobei China uns in Sachen Herstellung und auch Installation von EE schon lange weit überflügelt hat. In USA sind EE auch auf dem Vormarsch, ganz einfach, weil sich damit prima Geld verdienen lässt. Gerade Farmer in der Dürrekrise greifen gerne zur zusätzlichen Einnahmequelle, vor allem WKA.

Der deutsche Verkehr dagegen ist der Sektor, der zur CO2-Senkung seit 1990 praktisch gar nix beigetragen hat. Damit steht er zu Recht in der Kritik.


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rapit
Beitrag 05.12.2022, 12:31
Beitrag #438


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Vor der eigenen Türe kehren sollten die Klebeduddel auch. Und andere in Ruhe lassen.
Sie sollten damit beginnen, Einwegbecher weg zu lassen bei ihren "Aktionen".
Und sich auf das besinnen, womit sie Erfolge verzeichnen konnten: friedliche Demonstrationen.
Wenn es ihnen um was geht, dann sollten sie das tun, was etwas bringt. Und einsehen, wenn etwas nichts bringt.
Aber mit dem Denken, das scheint gewisse Schwierigkeiten zu bereiten, den Eindruck wird man einfach nicht los...


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Hornblower
Beitrag 05.12.2022, 12:31
Beitrag #439


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Zitat (Moralapostel @ 05.12.2022, 11:32) *
@F117
Da liegen Sie vermutlich richtig. In einem Forum der Rechten gibt es keine Meinungsfreiheit.

Was genau willst Du mit diesem Posting sagen?


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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MsTaxi
Beitrag 05.12.2022, 12:57
Beitrag #440


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Zitat (Hoheneicherstation @ 05.12.2022, 11:00) *
Edith meint: Das grenzt doch schon an Dummheit oder ist die Judith lebensmüde?
Setzt sich mitten auf eine nicht gesperrte Autobahn wallbash.gif

Da könnte man glatt anfangen an Charles Darwin und dem Prinzip "Survival of the Fittest" zu zweifeln. think.gif Ich meine, die Frau hat sich offensichtlich schon fortgepflanzt, fällt das dann unter das Motto "Gefährdung der intellektuellen Überlebensfähigkeit der Menschheit"? NB: Dass der Polizist da nicht mehr den angestrebten ruhigen Tonfall drauf hat, kann ich verstehen. Mich wegen einer solchen Person selbst in Lebensgefahr zu bringen, ist wirklich viel verlangt.


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mir
Beitrag 05.12.2022, 13:37
Beitrag #441


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Die Politik macht da seit Jahrzehnten dasselbe: Lippenbekenntnisse, gelegentliche konzeptlose Minimaßnahmen, aber nie in auch nur annähernd ausreichendem Maße. Dem Bürger wird gepredigt, dass er andere Glühbirnen braucht, gut gedämmt wird, weniger geheizt werden soll, Strom wird verteuert, gleichzeitig werden in Bayern Windräder praktisch verboten, die Finanzierung von PV-Installationen zurückgefahren und Industriezweigen mit starkem Energieverbrauch wird durch Befreiung von den Preisaufschlägen, die der Bürger zahlt, der rote Teppich ausgerollt.

Es gibt keinerlei Gesamtplanung, gleichzeitig wird der Umweltschutz in der Verfassung verankert, die Klimakatastrophe ist als ständiges Thema in den Medien präsent.

Ist doch logisch, dass das alles irgendwann dazu führt, dass diverse Leute an diesem Widerspruch verzweifeln.

Und die haben sich alle angeschaut, wie das mit dem letzten Haufen an Verzweifelten gelaufen ist, die von Q-Anon, Trump, Facebook, Youtube und Twitter aufgehetzten Qu(schw)erdenker, von denen nicht wenige in den Impfungen und Masken dann einen Plan von irgendwelchen Eliten gesehen haben, die Menschheit zu dezimieren. Da hat der Staat bei der Impfpflicht in Gesundheitsinstitutionen am Ende nichts durchgesetzt, die Spaziergänge, die teilweise in Landfriedensbruch übergingen, wurden toleriert und nur von der Polizei begleitet, hier und da gab es Geldstrafen und Bußgelder, die über Spenden einfach zu refinanzieren waren.

War doch klar, dass die davon lernen. Das wird noch kräftig weiter eskalieren. Wenn Gewalt und Hass in der demokratischen Auseinandersetzung funktionieren, werden Protestbewegungen und auch die Gegenbewegungen zu Gewalt und Hass greifen.

Wie gesagt, ich heiße nichts davon gut, die langfristigen Folgen für die Gesellschaft sind alle ausgesprochen negativ, ich guck' mir das aus einer übergeordneten Perspektive an und sehe es als eine absehbare Entwicklung. Ich glaub' nicht, dass es bei dem kleinen Haufen bleibt, der derzeit die Straßen blockiert, und ich glaub auch nicht, dass die Straßenblockaden annähernd das Ende des Eskalation wären. Das wird alles noch viel schlimmer.



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TAK
Beitrag 05.12.2022, 13:56
Beitrag #442


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ich verstehe nicht, wieso man dauernd immer auf Bayern herumhackt... Ich bin in der Materie jetzt nicht wirklich tief drin, weils am eigentlichen Problem auch etwas vorbeigeht, aber wenn ich mir die Anzahl der Windkraftanlagen bei Wikipedia so nach Bundesland anschaue, dann wirkt es auf mich nicht so, als ob Bayern (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Windkraftanlagen_in_Bayern) hier jetzt im Vergleich zum "grünen" Baden-Württemberg schlechter dasteht...


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AMenge
Beitrag 05.12.2022, 14:00
Beitrag #443


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Nun ja, die bayrischen Politiker tun sich in unschöner Tradition damit hervor, dass sie in Sachen Energiepolitik gern sehr viel fordern aber nur wenig zu geben bereit sind. Als Beispiel fällt mir da die Atomkraft ein. Auf der einen Seite wird laut nach einem (Weiter-)Betrieb der Kernkraftwerke gerufen. Wenn es aber darum geht, den damit verbundenen radioaktiven Abfall zu lagern, dann zeigt man von Bayern aus sehr gern auf andere Bundesländer.

Was die Windkraftanlagen angeht, so solltest du auch mehr als ein anderes Bundesland zum Vergleich heranziehen.
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TAK
Beitrag 05.12.2022, 14:37
Beitrag #444


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ich hab eher das Gefühl, dass man halt auf Bayern schießt, weil man die Bayern halt für was spezielles hält... Stichwort Mia san mia etc... Aber im Grund sind doch da alle Bundesländer recht gleich... das Endlager will keiner bei sich haben, jeder hat irgendwelche Ausreden warum das und jenes nicht ging usw... und weils im anderen Thread eben auch immer wieder erwähnt wird mit den 16 Jahren schwarzer Regierung... daher eben der Vergleich zum bereits seit 11 Jahren grün regierten Baden-Württemberg...

Und als BaWüler muss man eben hier auch ganz klar sagen, dass die Zahlen sicherlich kein Ruhmesblatt für die grüne Landesregierung sind... Trotzdem geb ich @rapit hier vollkommen recht... die Straßenerkleber erreichen mit Ihren Protesten eher das Gegenteil... wären es Proteste, bei denen keiner behindert oder geschädigt würde wäre das Echo deutlich positiver... aber es ist schon immer so gewesen, dass sich das Volk ungern etwas vorschreiben lässt...



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F117
Beitrag 05.12.2022, 15:20
Beitrag #445


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Zitat (Nerari @ 05.12.2022, 11:55) *
Schade, dass du deine eigene Aussage aus einem anderen Thread schon vergessen hast: crybaby.gif book.gif

Nö, habe ich nicht.

Zitat
die Aktionen der "letzten Generation" mögen formaljuristisch Straftaten sein

Eben, dazu gibt es wohl keine zwei Meinungen (ersetze "mögen sein" durch "sind").Die Schönschmeichlerei dieser Gruppe ist unangebracht und *in diesem Forum* fehl am Platz. In jedem Fall ist auffällig, wie ausfallend und beleidigend die Klebersympathiesanten sich ggü. Mitforisten äußern.


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rapit
Beitrag 05.12.2022, 17:04
Beitrag #446


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Zitat (Hoheneicherstation @ 05.12.2022, 11:00) *
dem police.gif würde ich gerne helfen ......
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Es scheint übrigens, als sei die Autobahn gerade notdürftig gesperrt worden. Wegen einer Freundlin von Judith, die auf eine Schilderbrücke gekrabbelt war und sich dort festgeklebt hatte.

Allerdings frage ich mich, warum man deswegen eine Autobahn sperrt? Lass die doch da sitzen. Ist doch sogar angeklebt. Ich sehe die Gefahr nicht so recht. Die Gefahr entsteht sogar erst bei einer Sperrung, meint doch dann Judith, auf die Autobahn rennen und sich mittendrauf hocken zu können.

Oder besteht eine Verpflichtung, der "Aktivistin", die sich da oben festgeklebt hat, wieder heruter zu helfen, weil sie wegen des Klebers da sonst nicht wegkommt und es ihr kalt wird? think.gif
Meine Güte, die saß da und hat, entgegen der Fahrtrichtung, ein Plakat aufgehängt, mit dem sie für Tempo 100 wirbt. Ist doch gar nicht so dumm, wenn schon einer falschrum fährt, soll er nicht so schnell fahren, dann werden die Unfälle weniger schlimm.


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Der_Veranstalter
Beitrag 05.12.2022, 17:08
Beitrag #447


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Wenn die runterfällt und ich krieg nen Blutfleck auf meinen VW-Bus, verklage ich den Staat. Deswegen sperren die da.


Diese Generations-Typen wollen ja auch generell weniger Auto. Wahrscheinlich darf ich irgendwann Jean-Claude und November-Shilo auch nicht mehr die 350 Meter zum Kindergarten fahren... Sowas verrücktes...


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Hoheneicherstation
Beitrag 05.12.2022, 18:10
Beitrag #448


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Zitat (rapit @ 05.12.2022, 18:04) *
Es scheint übrigens, als sei die Autobahn gerade notdürftig gesperrt worden. Wegen einer Freundlin von Judith, die auf eine Schilderbrücke gekrabbelt war und sich dort festgeklebt hatte.


Ja, das wusste ich schon. Gibt's bei absichtlichem Tun und Handeln (Vorsatz?) die doppelte Ration?
(Ton an!)

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F117
Beitrag 05.12.2022, 18:24
Beitrag #449


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Zitat (Explosiv @ 05.12.2022, 12:21) *
Der deutsche Verkehr dagegen ist der Sektor, der zur CO2-Senkung seit 1990 praktisch gar nix beigetragen hat.

Stimmt so nicht. Gehört hier aber nicht her, weil OT.


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Beitrag 05.12.2022, 18:27
Beitrag #450


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Zitat (F117 @ 05.12.2022, 15:20) *
... In jedem Fall ist auffällig, wie ausfallend und beleidigend die Klebersympathiesanten sich ggü. Mitforisten äußern.


Ach?

Und im Übrigen, da schreibt jemand anders von Gewalt durch die Kleber, als wenn die tätliche Angriffe auf Menschen durchgeführt hätten oder zu solchen aufrufen würden. Das muss ich komplett verpasst haben.
Ich sehe da zivilen Ungehorsam ähnlicher Art, wie er durch Sitzblockaden zu vielen Themen angewandt wurde. Und bereits früher hat man in Trainings gelernt, wie man sich verhalten sollte, um immer noch gewaltlos möglichst schwierig wegzutragen sei.
Da ist das Festkleben auf dem Asphalt nur eine Eskalation der angewandten Methode.

Was die Angeklebte auf dem Verkehrsschild angeht, sollte man die Spur unter ihr sperren und ansonsten warten, bis wenig Verkehr ist, etwa nach 20 Uhr. Dann kann man sie gemütlich pflücken gehen, ohne zu viel Stau zu verursachen.

Davon völlig abgrenzen möchte ich die Suppenattacken auf Kunstwerke. Jeder ist fixiert auf die millionenschweren Bilder. Die durch Glas geschützt sind und daher leicht zu reinigen. Dabei entsteht auch erheblicher Schaden an den Rahmen, die eben nicht geschützt werden können. Die gibt es nicht für umme auf dem Trödel. Sollte da mal ein historisch wertvoller dabei sein, ist der kulturelle Schaden immens. Und nicht wieder gutzumachen. Weiß nicht, ob die Suppenwerfer das auf dem Schirm haben und ob es nicht schon passiert ist.


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