Autos machen Leute... Einstellungen

[Doc aus Bückeburg]

Zu meiner Zeit^TM gehörte Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ auf der gymnasialen Mittelstufe zum Pflichtprogramm im Deutsch-Unterricht: Ein Schneider, der irgendwo im feinen Pelz auftaucht, wird für einen polnischen Grafen gehalten – und es ergeben sich daraus diverse Verwicklungen.

Heute macht ein Pelzmantel zwar keinen „polnischen Grafen“ mehr aus jemandem, aber dennoch spielt bei dem berühmten „Ersten Eindruck“, den man bei seinem Gegenüber weckt, die Kleidung eine wesentliche Rolle.

Und bei der Auswahl seiner Kleidung WILL man schließlich auch bei seinen Mitmenschen gewisse (Vor-)Urteile wecken. Auch wenn man sagt: „Meine Kleidung muss MIR gefallen“ schließt dieses die Außenwirkung ein: Zum „Wohlfühlen“ reicht es nicht aus, wenn meine Kleidung mich angemessen wärmt, nicht kratzt oder scheuert und mich nicht über Gebühr einengt. Zum Wohlfühlen gehört auch die „Außenwirkung“, die ich mit der Wahl meiner Klamotten zeige. Wenn ich beispielsweise vor einem hochrangigen Auditorium einen Vortrag halte, dann fühle ich mich dort mit Sakko und unbequemer Krawatte wesentlich wohler als in meinem ollen Reebok-Trainingsanzug - obwohl DER objektiv viel bequemer ist.

Egal, ob man es eher modisch oder eher konservativ liebt, eher sexy (wobei da manchmal das Outfit auch nicht mehr hilft), eher als Paradiesvogel oder eher unauffällig: Mit seinen Klamotten trägt man IMMER auch eine Botschaft an seine Mitmenschen mit sich - und wenn es nur ein trotziges „Mir-Ist-Egal-Was-Du-Über-Mich-Denkst“ ist, das man ihm um die Ohren hauen will.


Aber heute ist es bei vielen Menschen - vor allem bei erwachsenen Männern - weniger die Kleidung als vielmehr das Auto, über das sie sich definieren.

Damit meine ich gar nicht mal den klischeebeladenen Ferrari (in den Wirtschaftswunderjahren reichte dafür schon ein schlichter Mercedes), mit dem man sich schmückt, um seinen Mit-Hähnen zu zeigen „Schaut her, ich hab massenhaft Kohle“.

Die Leute messen ihrem Auto zwar einen unterschiedlichen Stellenwert zu, aber nur den wenigsten ist es wirklich EGAL, was für ein Fahrzeug sie fahren. Dabei gibt es zwei wesentliche Unterschiede zur Kleidung:

erstens:
Kleiden kann man sich anlassbezogen durchaus unterschiedlich, aber nur die wenigsten Menschen verfügen über die finanziellen Mittel, anlassbezogen unter mehreren Fahrzeugen in ihrem Fuhrpark wählen zu können.
Da unterliegt die Wahl des Autos nicht nur den persönlichen Vorlieben, sondern auch gewissen Sachzwängen: Für einen „Familienvater“ ist ein praktischer Kombi nun mal eher angesagt als ein zweisitziger Sportwagen – auch wenn der noch so gut „zu einem passen“ würde…

zweitens:
Die meisten Menschen in unseren Breiten können sich finanziell die Kleidung leisten, die sie haben möchten. Zwar nicht in unbegrenztem Ausmaß, aber doch in weiten Grenzen.
Das „Nicht-Können“ scheitert eher an anderen Grenzen: Auch wenn eine Frau ein bestimmtes Kleid in Größe 36 waaaahnsinnig süß findet: Mit Konfektionsgröße 48 passt sie da einfach nicht rein - und selbst mit Größe 40 wird sie sich in diesem süßen 36er Kleid nicht so richtig wohlfühlen.

Beim Auto ist es anders herum:
Es scheitert meist eher am Geld als an den körperlichen Voraussetzungen - obwohl auch ich mit meinen 183 Zentimetern mich schon mal schon als Student persönlich davon überzeugen durfte, das ein Lotus Seven (Baujahr 1970) einfach nicht für mich gemacht ist...

Aber selbst wenn man einen der klassischen „Traumwagen“ geschenkt (oder auf längere Zeit kostenlos geliehen) bekäme:
Ich hätte zwar durchaus Lust, mal einen Rolls oder einen Lambi zu FAHREN. Aber als Alltagsfahrzeug?

Der PASST einfach irgendwie nicht zu mir...


Und anders herum:
Auch wenn man sich in gemäßigteren Preisklassen bewegt, trifft man durchaus auf Autos, die zu einem „passen“: Schließlich gibt es Gebrauchtwagen in allen Preisklassen, und ein „Gebrauchter“ sieht heute nicht mehr unbedingt so vergammelt aus wie zu meiner Anfänger-Zeit.


Jetzt könnte natürlich jemand kommen und sagen: "Ein Auto ist für mich NUR ein fahrbarer Untersatz und „Mittel zum Zweck“. Ich will damit mich und meine Angehörigen von A nach B transportieren, aber ich will mit meinem Auto keine „Botschaft transportieren“."
Klar, man KANN sowas sagen, unter anderem deshalb, weil man es toll findet, so eine Einstellung zu haben zur Schau zu tragen...

Aber:
Es dürfte in der Praxis eher selten vorkommen, dass jemand zu einem Autohändler geht und sagt: „Ich brauche ein Auto mit 5 Sitzen und einer Zuladung von mindestens 400 kg; es muss ne grüne Plakette haben, darf nicht mehr als 15.000,- Euros kosten - und der Rest ist mir egal.“


Ich unterstelle mal, dass ein Großteil der Autobesitzer sich DAS Fahrzeug kauft, dass ihm - im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten (häufig auch noch ein gutes Stück darüber hinaus ) GEFÄLLT. Und zu diesem „Gefallen“ gehört auch die Frage: „PASST dieses Auto zu mir - also zu dem, was ich BIN und zu dem, wie ich WAHRGENOMMEN werden möchte.“

Kleines Beispiel gefällig?
An sich finde ich die Marke BMW ganz sympathisch, aber wenn mich ein BMW-Händler vor die Wahl stellen sollte, mir einen auszusuchen:
- Einser? - Nee, ist mir zu feminin.
- Dreier? - Nee, ist mir zu halbstark.
- Siebener? Nee, ist mir zu großkotzig.
- X3 oder X5? - Nee, SUV find ich albern. WENN, dann einen „echten“ Geländewagen wie G-Klasse oder Defender.
- Ja, dann hätte ich da noch einen Fünfer - Nö, irgendwie nicht „individuell“ genug...
- Ja, was suchen sie denn DANN? - Einen Van mit bärenstarkem Turbodiesel.
- Ham wa nich...

Tja, und da meine beiden favorisierten Marken (BMW und VOLVO) mir sowas nicht verkaufen wollen, fahre ich eben notgedrungen Mercedes.


Ja, auch ganze Marken haben immer noch irgendwie ein Image - obwohl mittlerweile zumindest die „großen“ versuchen, das gesamte Marktsegment vom Kleinwagen über die Kompakt- und Mittelklasse bis zur Luxuslimousine abzudecken, dazu noch ein rassiges Sportcoupe, einen oder mehrere SUV und einen oder mehrere Vans.
Und "richtig schlechte" Autos baut heute niemand mehr.

Früher war das anders. Da gab es je Marke allenfalls zwei oder drei Grundmodelle
Und die unterschieden sich in der „Richtung" auch nicht allzu sehr.
Damals war klar:
- Es gab diverse Billig-Kleinwagen wie Lloyd, NSU, Glas („Goggomobil“);
- es gab die Allerwelts-Marken VW, Ford, Opel, DKW und (am oberen Ende der Skala) Borgward;
- und es gab die Oberklasse mit Mercedes, BMW und Porsche.

Wenn es einem Auto-Hersteller in seinem Marktsegment zu gut ging, dann wurde er bisweilen größenwahnsinnig und versuchte, sich in der Oberklasse zu etablieren: DAS war in der Vergangenheit zumeist das Ende der Marke (siehe NSU, Borgward und Glas).

Audi hat (als DKW-Nachfolger) laaange gebraucht, sich von seinem Zweitakt-Stinker-Image zu befreien und mit einem Umweg über die Opa-Mit-Hut-Modelle Audi 75 und Audi 100 zu einem etwas gehobeneren und sportlichen Image zu gelangen.

Und auch der Phaeton von VW ist nicht gerade ein Publikumsrenner.

Aber warum nicht?
Nicht etwa, weil die Klein- und Mittelklassewagenhersteller „es nicht gekonnt“ hätten, sondern weil ein Großteil der Kunden auch heute noch sagt: „WENN ich schon so viel Geld für einen teuren Oberklasse-Wagen ausgebe, dann soll auch gefälligst „Mercedes“ DRANSTEHEN – und keine Billig-Marke…

Natürlich gab und gibt es AUCH Leute, die ein hochwertiges Fahrzeug fahren wollen, aber nach außen hin doch etwas Understatement zeugen wollen. Aber die sind offenbar in der Minderzahl.


Man begegnet bestimmten Autos und deren FahrerInnen immer wieder mit Vorurteilen.
Aber ohne solche „Vor“-Urteile hätten wir Menschen es in unserer komplexen Welt ziemlich schwer, und schnell zurechtzufinden.

Da gibt es die Fahrzeuge mit dem vielkritisierten „Überhol-Prestige“.
Mein Gott nochmal, was ist denn gegen Überhol-Prestige einzuwenden.
Ich mache gern jemandem Platz, wenn ich den Eindruck habe, dass der
a.) schneller fahren möchte als ich,
b.) nicht pennt, sondern nach meinem Ausweichen WIRKLICH Gas gibt und zügig aus meinem Gesichtskreis verschwindet.

Überhol-Prestige in diesem Sinne ist nicht auf bestimmte Firmen-Symbole beschränkt. Ich würde einem „/8er“ eher KEIN Überhol-Prestige einräumen - trotz unübersehbarem Stern auf dem Kühler, der angeblich die „eingebaute Vorfahrt" signalisieren soll.
Aber:
Wenn einer einen eher „zügigen“ Fahrstil liebt, dann wird er sich auch eher zu einem Fahrzeug hingezogen fühlen, das „schnell“ aussieht. Und „schnell“ aussehende Fahrzeuge sehen nun mal auch im Rückspiegel „schnell“ aus.


Und da wären wir auch schon beim Gegenteil:
Der jungen Dame im knallroten Kleinwagen, die - laut Klischee - eher wenig routiniert, zögerlich und vor allem ohne jeglichen Überblick fährt.

Ein Mann, der hier im VP von einer entsprechenden Beobachtung berichtet, wird sich regelmäßig großen Ärger einhandeln. Aber zu Recht?


Es GIBT zwar auch Frauen in roten Kleinwagen, die souverän und mit Überblick fahren, aber die dürften dort prozentual seltener anzutreffen sein als beispielsweise im schwarzen Mini. ([kleine Macho-Wortspielerei] ... ne Frau im schwarzem Mini im schwarzen Mini ... [/kleine Macho-Wortspielerei])
Und wem dieses Wortspiel nicht passt:
Ersetzt meinetwegen den einen "schwarzen Mini" durch "schwarzen 1er BMW"


Und warum ist das so?
Hatten wir schon: Man/frau wählt unbewusst das Auto, das zu einem PASST.
MEINE Frau hat sich beispielsweise einen metallic-blauen V40 mit dezentem Dach-Spoiler ausgesucht...
...und ich finde, es passt SEHR gut zu ihr und ihrem Fahrstil.

Übrigens: SIE schimpft auch immer über die „Tussies im roten Kleinwagen“, aber als Frau darf sie das…


E s gibt übrigens NOCH eine weitere Parallele zur Kleidung:
Das ist ein gewisser anlassbezogener „Dresscode“, und der ist, wie oben erwähnt, bei Kleidung leichter einzuhalten als bei Autos.

Es kann sein, dass ich - egal welche Klamotten-Vorlieben ich habe, im Job mehr oder weniger gezwungen bin Anzug und Schlips zu tragen. Auch DA habe ich natürlich eine gewisse Bandbreite zur Verfügung, was Farbe und Schnitt (eher sportlich, eher extravagant, eher edel-konservativ, eher graumausig) betreffen. Aber ich kann sofort nach Feierabend „meine“ Sachen anziehen.

Das geht beim Auto nicht immer. Zwar ist es, wenn ich irgendwo als Angestellter schaffe, ziemlich egal, mit was für einer Kiste ich auf dem Firmenparkplatz parke (auch wenn es nicht unbedingt ratsam sein sollte, mit seinem privaten E 350 direkt neben dem Firmenwagen vom Chef zu parken, wenn DER nur einen E 280 hat... :whist.)
Die Hauptsache dürfte sein, dass ich entsprechend angezogen im Büro auftauche.


Wesentlich weniger Freiheiten hat man bei dem Fahrzeug, das man beispielsweise als Selbständiger von Berufs wegen fährt.

Wenn ich als selbständiger Ingenieur bei einem Kunden mit einem Ferrari vorfahre, dann wird das nicht als Zeichen für „gute und erfolgreiche Arbeit“ wahrgenommen, sondern als Angebertum und „der scheint ja wohl recht happige Preise zu verlangen“

Wenn es dagegen ein 15 Jahre alter Lada ist, dann meint kaum jemand: „ Der scheint scharf und günstig zu kalkulieren“, sondern „Dem steht das Wasser bis zum Hals, und das wird wohl an der Qualität seiner Arbeit liegen“.

Merke: Sowohl ein krasses Abweichen nach „oben“ als auch ein ebensolches nach „unten“ sorgt für negative Presse. So etwas wurde hier im VP schon häufiger thematisiert, und häufig kamen Argumente wie: „ Ich will nicht nach meinem Fahrzeug, sondern nach meiner Leistung beurteilt werden.“

Tja, dann versuch doch mal, einem potentiellen Neukunden vorzuschreiben, WORAN er seinen ersten Eindruck festmachen soll. Viel Spaß dabei …

Natürlich:
WENN Du erst mal einen Kundenstamm HAST und Deine zufriedenen Kunden Dich ihren Freunden weiterempfehlen, DANN kannst Du es dir auch leisten, mit Motorradklamotten und blauen Haaren irgendwo aufzulaufen – aber am ANFANG machst Du es dir damit unnötig schwer.


Beispiel:
Ich montiere ja nicht nur Gutachten, sondern ich schreibe auch Wohnwagenschutzdächer (oder wie war das noch mal… )

Und da hätte ich ein wunderschönes Beispiel:
Ich sollte irgendwo einem neuen Subunternehmer das Montieren beibringe, ihn also anlernen.

Nun ist auf dem Campingplatz ja nicht unbedingt „Anzug“ angesagt, und man muss auch nicht mit einem silbermetallicfarbenen E-Klasse-Kombi auflaufen, aber DER Kamerad und sein Kumpel haben’s wirklich ein Stück weit übertrieben:

Als Fuhrpark diente ein dunkelroter Uralt-Passat, dahinter ein Uralt-Klaufix, beides mit polnischer Nummer - und der Rest passte zu diesem Auftritt: Zwei ungewaschene und unrasierte Gestalten, die erst schon mal fast ne Stunde zu spät kamen, dann nur ein paar Brocken Deutsch konnten. Und die Arbeit hatten sie auch nicht direkt erfunden.

Ratet mal, was der erste Eindruck des Kunden war.
Und ratet mal, ob sich der Eindruck ein paar Wochen später beim Folge-Kunden bestätigt hat.

Jedenfalls: DER Platz ist seitdem mausetot für Klimatop-Erzeugnisse…


So, jetzt habe ich unter dem Titel „Autos machen Leute“ seitenlang darüber geschrieben, nach welchen (großenteils unbewussten) Kriterien Leute ihre Autos aussuchen.
Aber inwiefern machen (siehe Thread-Titel) „Autos Leute“?


Der elementare Lehrsatz der Statik heißt: Die Summe aller Kräfte und Momente ist gleich NULL. Mit anderen Worten: Keine Wirkung ohne Rückwirkung.

In meinen ersten 49 Lebensjahren hatte KEINS meiner eigenen Autos mehr als 50 PS (dass man auch mit DENEN zu schnell fahren kann ist ne andere Sache ) Und meine Frau meinte mal: „Komisch, immer wenn Du mal’n schnelleres Auto unterm Hintern hast fährst Du gleich wie ne gesengte Sau!"
Stimmt: Ich versuchte nicht nur, mal die höhere Höchstgeschwindigkeit und die bessere Beschleunigung auszuprobieren, sondern ich wurde auch sofort wesentlich ungeduldiger, wenn mir die andern nicht meinen Willen lassen wollten.

Die notwendige Gelassenheit auch jenseits von 50 PS zu behalten war für mich nicht so wirklich einfach, und es bedurfte zu deren Erlernen letztlich einiger Fahrverbote und sogar eines entsprechenden Seminars...


Gut, hier kann man noch von „Wehe, wenn sie losgelassen“ reden, aber ich behaupte mal, dass sich das Verhalten eines Menschen auch in positivem Sinn anpasst, sei es ans Auto direkt, sei es an die Erwartungen, die die Mitmenschen vermutlich mit diesem Auto verbinden.

So wird Porsche-Fahrern (insbesondere beim „911“) im Allgemeinen ein positives Verhalten zugeschrieben:
Zwar durchaus „sportlich“, aber dabei mit dem nötigen Überblick und ohne „Ellenbogen-Mentalität“.
Das scheint auch irgendwie folgerichtig:
- Sie haben (auf Grund des hohen Fahrzeug-Preises und der fehlenden Großfamilien-Kompatibilität eines 911) häufig ein gesetzteres Alter, und sie haben jetzt - ENDLICH!!! - das Geld, um sich einen Jugendtraum erfüllen zu können;
- Sie haben die nötige Lebenserfahrung, um zu erkennen, was für eine Kanonenkugel sie da reiten.
- Dank ihres fortgeschrittenen Alters haben sie einen deutlich niedrigeren Testosteron-Spiegel als die einschlägige 3er-Klientel.

Und was passiert, wenn einer, der bisher diese Kriterien noch nicht erfüllt hat, in einen Porsche gesetzt wird?
- Entweder er fliegt schon in der allerersten Kurve ab,
- oder er versucht, als Porschefahrer genau diesem Positiv-Klischee zu entsprechen und fährt zwar angemessen zügig, aber dennoch eher Hirn- als Testosteron-betont


Und was macht die junge Dame mit dem roten Twingo, wenn man die in ein schwarzes Porsche Cabrio setzt?
Sie macht höchstwahrscheinlich eine ebensolche Metamorphose durch.

Mädels in schwarzen Porsche-Cabrios sind (sofern sie das Auto weder vom Daddy noch vom „Sugardaddy“ oder von ihrem "„Arbeitgeber “" geschenkt bekommen haben) beruflich erfolgreiche Frauen, die mit Intelligenz, Durchblick und dezentem Durchsetzungsvermögen ihre Karriere voranbringen. Und genau SO fahren sie dann auch Auto.

Und was macht die Twingo-Fahrerin, wenn sie im Porsche sitzt?
Sie fühlt sich für einen kleinen Moment ebenso erfolgreich und überlegen -– und sie passt unbewusst ihren Fahrstil an!



In diesem Sinne:
Porsche für alle!

Doc




P.S.:
Falls jemand meint, ich hätte diesen Beitrag lieber in TTT stellen sollen:
Mag sein, aber dann wäre der Beitragszähler nicht auf "10.000" gerutscht...

[mir]

Ich hatte nie ein Problem mit Kunden, nur weil ich mit dem Fahrrad vorfahr. Selbst Automobil-Zulieferern war das völlig egal.

Ich glaube, das mit dem Eindruck wird überschätzt.

[mir]

Falls jemand meint, ich hätte diesen Beitrag lieber in TTT stellen sollen:
Mag sein, aber dann wäre der Beitragszähler nicht auf "10.000" gerutscht...

Hihi ... das hätt ich fast übersehen. Herzlichen Glückwunsch!



P.S.:

Du hättest die Chance, 2x über 10.000 zu rutschen, wenn Du erst mal in keinem anderen Thread was schreibst.

[fritz440kombi]

Gratulation DOC!

Nachdem ich mich ja mit Evolution und Verkehrssicherheit befasse und ich immer schon behaupte ein Fahrzeug und sein Lenker verschmilzt Quasi zu einem neuen Wesen und wird auch derart wahrgenommen, haben mich Deine Zeilen zum Schmunzeln gebracht.

Kleine Anmerkung: Gerne wird von einem Auto als "Statussymbol" gesprochen, ist nicht ganz richtig, ein Statussymbol unterstreicht den wirklichen Stand des Trägers, z.B. Krone, Zepter und Reichsapfel; ein Auto ist eigentlich eine Verkleidung, oft eine Vortäuschung und anmaßung, besonders dann, wenn noch nicht einmal abgezahlt. Man spricht daher von Mimikry, also Tarnen und Täuschen, gibt den Begriff "Statusmimikry", genau diesem Effekt ist man in "Kleider machen Leute" ja aufgesessen.

Gibt aber auch noch das Märchen: "Des Kaisers Neue Kleider" ... und als solche stellen sich manche Fahrzeuge ja auch oft heraus ...


... und was das mit den "Vorurteilen" betrifft: Natürlich denken wir aus evolutionärer Entwicklung in "Vorurteilen" ist negativ besetzt, ich weiß, also spreche ich lieber von "Modellvorstellung". Vorurteile und die Wirkung des ersten Eindrucks sind ja absolute Überlebensstategien des Hirns. Schon Konrad Lorenz formulierte launisch: "Wenn unsere Vorfahren bei Anblick eines gelben über hundegrossen Wesens mit Quastenschwanz und Mähne nicht sofort das Vorurteil "Löwe" gehabt hätten, wären sie nicht unsere Vorfahren!"


BTW: Warum haben wohl Autos gerne Tiernamen: "Cobra, Puma, Mangusta, Manta, Tigre, Jaguar" , Kampfstiernamen beim Lambo oder "Statusbezeichnungen: Kadett, Kapitän, Diplomat" oder Kindchenschemabezeichnungen "Käfer, Coccinelle, Ente ..."

Also bei einem tiefgestellten, Scheibe abgedunketen BMW mit insektenäugig verspiegelten Sonnenbrillen bei Fahrer und Beifahrer und Sportauspuff, da geht es mir schon wie dem Konrad Lorenz ... da hab ich so eine bestimmte Modellvorstellung ....


Noch ein Beispiel: In Kärnten gibt es ja nicht nur das GTI Treffen, sondern auch ein Ferraritreffen, die Fahrer, denen der ferrari selbst gehört sind harmlos, die stellen beim Corso maximal die hübsche Beifahrerin zu Schau, diejenigen, die den ferrari für dieses Treffen geliehen haben sind jene, die am ehesten ungut auffallen und auch gene mal crashen ... Status-Mimikry ...

[Kühltaxi]

Das ist ja schon fast eine Doktorarbeit!

Mein perfekt passendes Idealauto gibt's leider gar nicht, wäre was zwischen Vaneo und Vito, Van in Keilform mit sieben Sitzen, aber mit Achtzylinder-Boxerdiesel-Unterflurmotor mit so 500 PS und Hinterradantrieb.

Kompromißlösung heute ist ein Berlingo der ersten Generation, gefällt mir optisch einigermaßen, hat viel Platz und ist mit dem 2-l-Diesel mit 90 PS auch nicht lahm und meine Frau kommt damit auch gut zurecht.
Vorher war es Docs typisches junge-Frauen-Auto, ein roter Micra 2, der gefiel mir einfach und paßte perfekt zu meinen damaligen Bedürfnissen, der stärkere Motor mit 75 PS war aber ein Muß. Auch viele andere praktisch denkende Single-Männer fuhren damals ähnliche Autos und irgendwie aufgezogen wurde man damit nicht.
Das gab's nur bei meinem ersten Auto, einem knallgelben Bambino.

[fritz440kombi]

Interessant in dem Zusammenhang ist auch das Thema "Autogesicht" un "Augenwirkung", Mercedes sprach schon früh von einem "Kühlergesicht" ... Bilder von Autos durch Gesichtserkennungsprogramme gejagt ergeben genau jene Stimmungen, die sich auch beim Betrachter einstellen, wenn mn ähnliche "Grimassen" schneidet.

Fahrzeugdesogn spielte immer schon mit proprtionen von Wesen, Beispiele gefällig?

Der g... A... des Porsche 928 dem alle hinterherschauten (zumindes die Männchen), der Hüftschwung der "Cokebottle" - Corvette witziges aktueles Besipiel der "NISSAN JUKE" dem kann man nicht in die "Augen Schauen", erinnert an den Vieräugel, dem österreichischen Ausdruck für Brandlbracke, vieräugige Hunde waren früher bei manchen Leuten aus aberglaube gefürchtet ...

Und die Mandel- bis Schlitzäugigen Scheinwerfer vin allen Herstellen: Wird bei uns mit technik begründet, ist aber bloß das dsign für die momentan brummenden Fernostmärkte ...

[Dlarah]

Hallo Doc!

Mir ist das Blechteil sowas von Nutzgerät, dass ich nicht mal drüber schreiben muss. Aber es gibt überall solche und solche. Da war auch mal eine Fernseh-Satire, die es bis auf die Spitze getrieben hat: A parkt sein Fahrzeug neben B ein, streift aber den Kotflügel und erzeugt einen Kratzer. B steigt aus, zieht eine Waffe und schießt, mit den Worten "wer mich kaputt macht, den mach ich auch kaputt". Tante G findet dazu nur eine Forumsanfrage. Oder man nehme den Typ "schneller, breiter, tiefer", der sich vorstellt mit den Worten: "Ey, ich bin Roger-Kevin und hab nen dreier BMW" - na, da weiß man ja, was diesen Menschen ausmacht.




Aaaaber: wenn schon kleine Macho-Wortspielereien, dann aber bitte richtige. Das da:

Man/frau wählt unbewusst ...

ist erstens kein Wortspiel, und wenn es denn eins wäre, wäre es zweitens sowas von abgedroschen, dass es auch keinen Spaß mehr macht. Da lacht nicht mal Alice Schwarzer mehr drüber.

man steht für:
ein unbestimmtes Pronomen der dritten Person Singular

Es ist völliger Blödsinn, das "man" als "Mann" zu verstehen und zu meinen, da noch ein "frau" drangeben zu müssen. Wenn überhaupt, dann "Mann/Frau". Dann stimmt aber irgendwas mit den Artikeln nicht.



Ansonsten:

[Wollf_0708]

... Bilder von Autos durch Gesichtserkennungsprogramme gejagt ergeben genau jene Stimmungen, die sich auch beim Betrachter einstellen, wenn mn ähnliche "Grimassen" schneidet.

Es gibt viele Hundebesitzer, die in ihrem Gesichts-Aussehen, dem Gesicht ihres Hundes sehr ! ähneln, und umgekehrt.

Schöner Text, Doc

[Spritsparer]

Da sag ich auch mal: Herzlichen Glückwunsch, Doc.

Und nutze zu dem passenden Thema die Gelegenheit, auch mal mein Schätzchen vorzustellen.
(Bei dieser Gelegenheit nur mal aus dem Fenster geknipst.)

Wer drin sitzt, ist wirklich ein anderer, egal ob Fahrer oder Beifahrer.

[Der Dicke]

Zu meiner Zeit^TM gehörte Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ auf der gymnasialen Mittelstufe zum Pflichtprogramm im Deutsch-Unterricht:

Hier hab ich noch gedacht, kenn ich, hatten wir auch auf der POS, werde ich mal weiter lesen.

Das ist ja schon fast eine Doktorarbeit!

Das dachte ich auch nach ca der Hälfte.

Falls jemand meint, ich hätte diesen Beitrag lieber in TTT stellen sollen:
Mag sein, aber dann wäre der Beitragszähler nicht auf "10.000" gerutscht...

Hihi ... das hätt ich fast übersehen. Herzlichen Glückwunsch!

Und das hab ich auch überlesen.
Herzlichen Glückwunsch für die

Ach ja, ich fahre ein Space Star. Und was bin ich jetzt?

[Wollf_0708]

Ach ja, ich fahre ein Space Star. Und was bin ich jetzt?

Trekki ? (etwas "abgehobener Star Trek Fän")

Wieso Doktorarbeit ?

Alles was Doc schreibt sind Doctorarbeiten.
(Denke da auch an den Marathonbericht.)

Ist doch vom Doc geschrieben, oder war's seine Ghostwriterin ?

[Der Dicke]

Ach ja, ich fahre ein Space Star. Und was bin ich jetzt?

Trekki ? (etwas "abgehobener Star Trek Fän")

Na so schlimm ist es auch nicht.

[fritz440kombi]

Da sag ich auch mal: Herzlichen Glückwunsch, Doc.

Und nutze zu dem passenden Thema die Gelegenheit, auch mal mein Schätzchen vorzustellen.
(Bei dieser Gelegenheit nur mal aus dem Fenster geknipst.)

Wer drin sitzt, ist wirklich ein anderer, egal ob Fahrer oder Beifahrer.

De Lorean, "Chapeau", Zurück in die Zukunft mit dem EURO-6 Zylinder von VOLVO_RENAULT_PEUGEOT ? Da dürfte Dein Nick doch eher ironisch gemeint sein .... der Reihensechszylinder im 264 Automaten meines Bruders verschluckte 16 Liter auf Hundert ... aber sowas fährt sich ja nicht täglich, den fährt man als Smoking oder mit SHorts und Hawaihemd (beide vom Designer)...


Der Linke erklärt meinen NICK von Vorne

[Wollf_0708]

De Lorean, "Chapeau", Zurück in die Zukunft ........

Sicherlich ist zum Spritsparen der Einbau des Flux-Kompensators bereits in der Werkstatt beim Doc (aus'm Film) fest abgemacht.
Gelbe Säcke werden (zweiter Film) nicht mehr nach SChina geschickt, sondern in den zwei, drei Garagen (Bitte freihalten-Schilder im Hintergrund des Bildes), gesammelt und gehortet und nach Verwertbarkeit vor-klassifiziert.

[Hoheneicherstation]

Der Linke erklärt meinen NICK

Aber nicht richtig ...

(Das ist gar kein Kombi )



Edith gratuliert noch @ Doc aus Bückeburg zum 10000'ten

[Doc aus Bückeburg]

... Das ist gar kein Kombi...

Aber er sieht von weitem so AUS - und DAS ist hier das Thema...

Doc

[Heinz Wäscher]

Das Aussehen von Fahrzeugen scheint ja auch nicht gerade unwichtig zu sein, ich habe mich bei meinem letzten PKW-Kauf für ein ausländisches Fahrzeug entschieden was irgendwie häufig fälschlicherweise für ein anderes Modell gehalten wird weil der Wagen seinerzeit nicht sooo oft verkauft wurde und die meisten Menschen so ein Fahrzeug ohne Embleme vorne und hinten sowieso nicht einer bestimmten Marke zuordnen können.

In Nordamerika hingegen ist das gleiche Fahrzeug relativ beliebt

[Spritsparer]

Sind Super Fotos, @Fritz.

Angefangen hat bei mir eben auch alles mit dem Film. Und irgendwann hab ich dann auch so ein Auto in real gefunden. Damals war es ein "guter Gebrauchter", und mit der Zeit bin ich auch zum Oldtimer-Fan geworden. US-Car-Fan war ich schon immer, als Kind wollte ich eine Corvette C4 haben.

Spritsparer bin ich übrigens tatsächlich, meinen Golf fahre ich regelmäßig unter 6,5 l/100km Benzin (nicht Diesel). Habe auch schon die 5,0 geschafft, lt. Bordcomputer. Dagegen sind die 16-18 l im DeLorean quasi Steinzeit.

[blackdodge]

Gratuliere zur 10000



ansonsten fahre ich einen 1,8SEplus

http://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Caliber



bin ich jetzt etxtracagant oder sowas bei nur knapp 600 Calis in Europa ??

[Kühltaxi]

Und nutze zu dem passenden Thema die Gelegenheit, auch mal mein Schätzchen vorzustellen.
(Bei dieser Gelegenheit nur mal aus dem Fenster geknipst.)

Ich sehe nur eine spamlinküberfrachtete Seite von einem Bilderhoster und da wo das Bild sein soll ein Ausrufezeichen und "no hotlink".

[Ernschtl]

Kann mir jemand in ein, zwei Sätzen erklären um was es geht? Denn solche Monsterposts lese ich prinzipiell nicht.
Wenn nicht, auch egal. Dann wars nicht wichtig.

[Doc aus Bückeburg]

Kann mir jemand in ein, zwei Sätzen erklären um was es geht?

Ganz einfach, @Ernschtl:
Es dreht sich um AUTOS...

Doc

[Ernschtl]

Es dreht sich um AUTOS...

Ok, dann denke ich, ich bin deiner Meinung.

[ts1]

Ich hab's ehrlich gesagt auch nicht ganz gelesen.
Aber mir drängte sich bald die Frage auf, ob mich jemand für einen Nudisten hält, weil ich kein Auto habe.

[Tanna]

Du kennst doch das Märchen "Des Kaisers neue Kleider", oder? Am Schluss laufen alle nackt herum und tun so, als würden sie Kleidung tragen, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie nichts von dieser angeblichen Kleidung sehen können.

Und du? Du setzt dich auf die Straße und machst: "brumm, brumm!" Oder?
Sitzt du eigentlich angezogen dort?


SNCR

[willi]

Schön

notwendige Gelassenheit auch jenseits von 50 PS zu behalten

Bei mir war es genau anders herum. Als ich noch Polo mit 48 PS konnte ich ins Lenkrad beißen, wenn mir jemand in den Kasseler Bergen vors Auto eierte und ich deshalb bremsen mußte.
Heute, wo ich durchweg mit Autos jenseits der 100 PS unterwegs bin, ist mir das völlig egal. Sieht man fast immer rechtzeitig (die Erkenntnis mußte ich erst gewinnen), Fuß vom Gas, wenn frei ist, wieder beschleunigen (das ging mit 48 PS nicht).

Aber wie ordne ich mich in diese Analyse ein?
Ich fahre zwar Golf, aber, um sowohl Xenon - Hasser als auch Öko - Heinis besser zu ärgern , habe ich mir vor einiger Zeit einen höhergelegten Kombi mit Allrad, Breitreifen und Xenonscheinwerfern bestellt.

[Nerari]

Du kennst doch das Märchen "Des Kaisers neue Kleider", oder? Am Schluss laufen alle nackt herum und tun so, als würden sie Kleidung tragen, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie nichts von dieser angeblichen Kleidung sehen können.

Nein, am Schluss ruft ein Kind "der hat ja gar keine Kleidung an".

SNCR

Entschuldige nicht, konnte widerstehen (was doch die Vertauschung zweier Buchstaben bewirken kann )

SCNR

[Doc aus Bückeburg]

Ich hatte nie ein Problem mit Kunden, nur weil ich mit dem Fahrrad vorfahr. Selbst Automobil-Zulieferern war das völlig egal...

@mir,
es ist überhaupt kein Problem, wenn Du irgendwo OHNE Auto aufläufst.

Ich war neulich eine Woche lang in Budapest zwecks Prüfung und Abnahme von neuen Eisenbahn-Seitenscheiben. Da bin ich natürlich mit dem Flugzeug angereist, und für meine tägliche Fahrt vom Hotel zum Prüfinstitut habe ich nicht etwa das Taxi, sondern die Straßenbahn (Linie 49) genommen:
 04.jpg ( 1.09MB ) Anzahl der Downloads: 8


Wenn Du Dich mit Öffies, per Fahrrad oder zu Fuß zu Deinem Auftraggeber begibst, liegst Du in der "Hackordnung" nicht etwa unterhalb des Fahrers eines 20 Jahre alten Lada, sondern Du entziehst Dich dieser Beurteilung GANZ - und das ist in der Regel auch okay.

Doof wird es erst wieder dann, wenn Du von Deinem Auftraggeber erwartest, dass er Dich bei JEDEM Besuch vom 30 Kilometer entfernten Großstadt-Bahnhof abholt.



In meinem Zweit-Job als Wohnwagenschutzdachkundendienstler kann ich - logo - nicht so ohne weiteres per Rad oder Straßenbahn anreisen. Ich bräuchte ansonsten einen "Bimbo", der mir das ganze Zeugs hinterherträgt.
Zum Abwiegeln: Der Ausdruck "Bimbo" - der auf "meinen" Baustellen zur Umgangssprache gehört - ist nicht rassistisch gemeint, sondern nimmt lediglich Bezug auf die Arbeiten, die man bis vor 94 Jahren den (in der Regel mit stark pigmentierter Haut versehenen) Ureinwohnern der damaligen deutschen Kolonien zumutete.


Aber auch hier ist es eine Frage des Stils, welches Zugfahrzeug ich für meinen Montage-Anhänger benutze:
Sowas...
 Vito_auf_Cpl.jpg ( 246.38KB ) Anzahl der Downloads: 9

geht in Ordnung,


dagegen sowas...
 Schrotth_ndler.jpg ( 582.1KB ) Anzahl der Downloads: 4


eher nicht.

Doc

[Thomaygo]

Danke Doc für die amüsante Auseinandersetzung mit dem Thema.

Als ich unser neues Schätzchen zugelassen hab musste ich mich auf der Zulassungsstelle auch fragen lassen
"warum kauft sich jemand in ihrem Alter so ein Auto - das ist doch eher etwas für ältere Herren".
Von Bekannten wurde ich darauf hingewiesen "Du weißt schon, dass das ein Frauenauto ist".

Tja, ich fühle mich weder wie das eine noch wie das andere und die Erklärung ist ganz einfach.
Das Auto gefällt mir (und meiner besseren Hälfte), Zustand und Preis haben gestimmt - fertig.

Da ich recht viel Zeit im Auto verbringe ist es mir wichtig, dass es auch meinem ästhetischen Empfinden entspricht und ich gerne einsteige.
Das natürlich unter praktischen Erfordernissen (Kosten,Alltagstauglichkeit,etc.).

Beim Aygo war es ähnlich - das Gesamtpaket hat für mich einfach gepasst.

Damit sagt ein Auto m.M.n. natürlich auch etwas über die Persönlichkeit (persönlichen Prioritäten/Lebensumstände) aus.

Bei deinem Porschebeispiel würde ich noch anmerken, dass "der" Porschefahrer eben über genügend Leistungsreserven verfügt,
um auch mal ein gemäßigtes Abbremsen verkraften zu können.
Ähnlich einem irischen Wolfshund, dem allein aufgrund seiner Größe und Kraft meist eine andere Gelassenheit innewohnt als einem Terrier...
Überlegenheit entspannt!!!

[ts1]

es istüberhaupt kein Problem, wenn Du irgendwo OHNE Auto aufläufst.
Dann begibst Du Dich nicht etwa auf einen Rangordnungs-Platz, der noch unterhalb des Fahrers eines 20 Jahre alten Lada liegt, sondern Du bist aus dem Beurteilungs-Kriterium "Welches Auto fährt der denn so..." einfach GANZ raus.

Kastenlos zu sein bedeutet aber in eriner ziemlich bekannten einer Kastenorientierten Gesellschaft, auch ausserhalb der normalen Gemeinschaft (der Menschen) zu sein und allenfalls einer Subkultur anzugehören.

[Brila]

Puh... Autos machen Leute...

Wenn ich so können dürfte, wie ich wollte, denn... hätte ich einfach mal Pech gehabt.

Mir gefallen die alten BMW oder Mercedes aus den 80er 90er Jahre sehr gut. Die in NEU und das passende Kleingeld dazu...
Die Altbackene Technik muss ich nicht haben, aber das äußere würde mir sehr gut stehen. Im Prinzip durchaus mit einer gescheiten Werkstatt zu bewältigen, aber die Kosten...

Mein kleiner Peugeot ist unter dem Gesichtspunkt: "Muss ich mir leisten können" und "Ich will in der Hauptsache Service, der Rest ist mir egal" zu mir gekommen.

Aber wenn... *träum*

[dopero]

Ich hatte nie ein Problem mit Kunden, nur weil ich mit dem Fahrrad vorfahr. Selbst Automobil-Zulieferern war das völlig egal.

Die stellen ja selbst auch keine Fahrräder her.
Aber wenn du zu einem geschäftlichen Termin bei einem Automobilhersteller auftauchst (z.B. bei BMW) und dich erdreistest direkt vor dem Werkstor einen Gästeparkplatz in Anspruch zu nehmen (z.B. mit einem Mercedes), wird dich der Pförtner freundlich aber bestimmt auffordern doch dein Fahrzeug auf den weiter entfernten und schlecht einzusehenden "speziellen" Parkplatz zu stellen. Ist einem ehemaligen Chef von mir wirklich so passiert (mit noch zwei Kollegen als Zeugen).

[fritz440kombi]

@ Das ist gar kein Kombi

Der Lieferant des Umbauteils aus Belgien, ATC, der vorher für Renault schon ähnliches als Originalzubehör lieferte, Basis ist übrigends die Original Schrägheckklappe, nannte das : Spaceback ... wurde ab 1994 geliefert, auch ältere Volvo 440 vor dem facelift wurden damit umgebaut.

Hintergrund: In den NL fährt man gerne mit Gas und da hatte die Gasanlage den Kofferaum fast ausgefüllt. Gab 200 Stück dieser Nachrüstteile und dann stoppte VOLVO per Klage die Produktion. Interessant aber: 150 Teile gingen nach D, 50 in die NL, die meisten dieser Dinger liefen offenbar im Ruhrgebiet und in Berlin, waren auch bei Autovermieter Hertz im Einsatz.

Hier ein link auf die VOLVO OWNERS CLUB UK HP.

Vom Generalimporteur für Deutschlend, Fa. Bieber, wurde das Ding als "Kombiheckklappe" verkauft.

BTW: Nur 2 in Österreich ... meine beiden ... hat wohl auch etwas von "Kleider machen Leute zu tun"

Sollte da einmal ein Film gedreht werden müßte er wohl heißen: "Hilfe, man hat meinen 850 geschrumpft!"

Da der 400-er ja aus den NL kommt bezeichnen Volvofreaks ihn natürlich gerne mal als "Deichmäher" ...


Aber zum Thema: Dieses Buch kann ich Euch wärmstens empfehlen, wenn möglich im Original lesen, Deutsch ist es unter "Auto" erhältlich.
Der Autor hält auch eineen Blog mit netten Sachen rundum unser "Autoleben". Wer kein englisch kann, nehme Tante G`s Übersetzer ...

[fritz440kombi]

@ ... wird dich der Pförtner freundlich aber bestimmt auffordern doch dein Fahrzeug auf den weiter entfernten und schlecht einzusehenden "speziellen" Parkplatz zu stellen.---


Dann versuch einmal mit einem nicht Mercedes in Sindelfingen Bauteile zuzustellen ...

FReund von mir hatte einen alten 5-er BMW und ein Praktikum bei Audi, dort lief u.a. der 944 Porsche vom Band und auch der erste offene 944-er wurde gerade dort emitentwickelt ...

Ratet mal, was der damals 20 Jährige Schnösel für ein Fahrzeug verordnet bekam, Bubi fuhr 944 in den ferien. Seinen BMW durfte er nicht einmal auf Firmengelände abstellen ... soviel zur "Hackordnung".

[streber]

Mir gefallen die alten BMW oder Mercedes aus den 80er 90er Jahre sehr gut. Die in NEU und das passende Kleingeld dazu...

Wenigstens eine Userin mit Geschmack.....
Aber W123, W115, W126 und die alten G-Klassen hatten wirklich Charme.



Da es aber alltagstauglich, wintertauglich, bequem, familientauglich, urlaubstauglich und unsportlich sein musste, ist mein Alltagsauto deutlich aktueller, aber total langweilig.
Bei "wer wird Millionär" hat es mal jemand schön umschrieben: "Mercedes - alles Andere ist Behelf!"

Ansonsten fahre ich dienstlich meine Kilometer mit allen Marken und Variationen.
Da lohnt es sich nicht wirklich, sich über ein Auto zu definieren.
Heute bin ich mal "BMW Fahrer", morgen bin ich mal "Opel Fahrer" und übermorgen bin ich "VW Fahrer".

[Bonsai-Brummi]

Dann versuch einmal mit einem nicht Mercedes in Sindelfingen Bauteile zuzustellen ...

Keine Chance - jedenfalls nicht, bevor der ganze Laden wegen des Fehlens genau dieser Teile jeden Moment stillzustehen droht

[Kurier]

In Rastatt bei Mercedes kam man mit dem Stapler zum Tor um die Ware abzuholen, in HH hat man meinen Transit monatelang für einen Sprinter gehalten und in Salzgitter bei VW hat man mich 20min nicht entladen, dann kam ein Anruf wann ich denn eintreffen würde?
Als ich sagte das ich schon 20 min auf dem Hof stehe, bekam der Staplerfahrer einen Anruf, dann ging alles ganz schnell.
In Hannover bei VW ist es erst bei der Ausfahrt aufgefallen, das ich mit dem "falschen" Auto im (Transporter)Werk war.

[Bonsai-Brummi]

Bei VW hab' ich noch nie Problerme gehabt, bei der Sternbude allerdings Hausverbot...

[Kurier]

Für Bonsai oder du als Person?

[Bonsai-Brummi]

Höchstpersönlich - die haben mir scheint's nicht verziehen, mich beim letzten Besuch nach einigem 'rumgezacker schlußendlich doch 'reinlassen zu müssen, bevor die laufende Produktion mangels gewisser Kühlerschläuche zum Stillstand kommt...

[fritz440kombi]

Irgendeinmal wird sich die hochnäsigkeit in deutschen Industriebetrieben schon legen, mein Vater war als Chemiker tätig und unter anderem in einem Werk auch für die technische Glasbläserei, als ein vertreter eines Glasherstellers sah, dass man nicht nur seine Gläser berarbeitete, was technische Gründe hatte, wurde die damals größte chemische Fabrik in Österreich kurz nicht mehr von dieser Firma beliefert, die Erpressung durch Ver und Einkäufer hat immer schon Methode ...

[Doc aus Bückeburg]

... bei der Sternbude allerdings Hausverbot...

Warum drehen die nicht mal den Spieß um und beliefern nur noch Kunden, die sich verpflichtet haben, eine reinrassige Stern-Flotte zu fahren?

Doc

[Heinz Wäscher]

Irgendeinmal wird sich die hochnäsigkeit in deutschen Industriebetrieben schon legen, ...

Bei Opel ähhh, ich meine General-Motors, gab es das doch auch mal dass nur Fahrzeuge aus dem GM-Konzern aufs Firmengelände gelassen werden sollten, ich suche nur noch gerade nach einer Quelle

Ist das in Österreich etwa anders

[fritz440kombi]

No Idea, wird schon so sein, bei der Steyr Traktorenfabrik (jetzt CASE) hatte ich mit meinen VOLVOs nie Probleme ....

...

[Gerhard41]

Ach ja, ich fahre ein Space Star. Und was bin ich jetzt?

Ein etwas älterer Mitbürger der gerne etwas bequemer ein und Aussteigt.
Ist doch auch völlig OK......
Wenn wir gerade dabei sind......

Die Art bzw. das Fahrzeug bestimmt in gewissen Grenzen schon sehr wie sich der Fahrer verhält.
Ich hab mit erschrecken feststellen müssen das ich langsam alt werde und mir ein größeres Auto in dieser Richtung sehr entgegen kommt.
Wo früher Drehzahlorgien herhalten mußten regiert heute (seit zwei Jahren) der Hubraum.
Es geht alles gemütlicher wenn man nicht immer alles aus der Karre Quetschen muß.

[Jack Daniels]

Bei VW hab' ich noch nie Problerme gehabt, bei der Sternbude allerdings Hausverbot...

Arroganz ist der Vorname von Mercedes
Ein Ex-Kollege hat mal aus seiner Fernfahrerzeiten erzählt. Da hat einer seiner damaligen Kollegen bei Mercedes ein Hausverbot bekommen, nicht weil er mit einem MAN ankam, das war gerade noch geduldet. Aber beim ausfüller der Papiere schrieb er Ordnungsgemäß beim Typ MAN 1234 und beim Kennzeichen M-AN 1234 und schon wurde er angeoöbelt ob er sie verarschen will. Auf den Hinweis das sie ja nur an ihm vorbeischauen muß um zu sehen das er sie nicht verarscht gab es das Hausverbot.


Ich fahr ganz bescheiden einen (fast Neuen) 1,6l Mondeo, mit viel Schnickschnack da er aus einer Serie entstammt die Ford als Vorführer aufgelegt hat.

[EMD]

Mir gefallen die alten BMW oder Mercedes aus den 80er 90er Jahre sehr gut. Die in NEU und das passende Kleingeld dazu...
Die Altbackene Technik muss ich nicht haben, aber das äußere würde mir sehr gut stehen. Im Prinzip durchaus mit einer gescheiten Werkstatt zu bewältigen, aber die Kosten...

Bei mir ist es genau anderstrum, mir gefallen durchaus ein paar aktuelle Modelle ganz gut, aber ich finde die zum teil völlig überfrachtet mit unnötig kompliziertem Firlefanz. Ich mag an der Altbackenen Technick das die sehr zuverlässig ist, so ein völlig Elektronikloser einfachst Vergasermotor z.B. hält doch ewig wenn man ihn ein bissel pflegt. Bestätigt sich immer wieder wenn ich so vergleiche was meine Bekannten usw mit ihren neuen Autos die lezten Jahre so für Schäden und dadurch bedingte Ausfälle hatten, und was dagegen mein 87er Golf in der gleichen Zeit.
Wobei bei einem Golf GTI mit 1er oder 2 Karosserie oder einem Manta in einfachst Ausführung (soll ja nur "rennen" und kein luxusgefährt sein) aber mit aktueller Technick und natürlich auch entsprechenden PS-Zahlen würde ich vielleicht schwach werden

[Ernschtl]

Ich weiss immer noch nicht was der Doc hier angestossen hat, ausser dass es um Autos geht, aber jetzt wirds Zeit dass ich mir ein Bier bestelle. Denn das letzte Dutzend postings hat bestes Stammtisch Niveau. Weiter machen, das wird noch interessant.

[Doc aus Bückeburg]

Ich weiss immer noch nicht was der Doc hier angestossen hat...

Tja, Ernschtl,
das ist das Problem der "Generation Twitter":
Alles, was mehr als 140 Buchstaben hat, geht nicht mehr in den Kopf rein...

Vielleicht nimmst Du Dir ja DOCH mal'n paar Minuten Zeit und liest mein Eröffnungs-Posting.
Es kommen unter anderem auch Frauen in roten Kleinwagen und Mädelz im schwarzen Porsche Cabrio vor...

... Aber beim ausfüller der Papiere schrieb er Ordnungsgemäß beim Typ MAN 1234 und beim Kennzeichen M-AN 1234 ...

Wie geht denn DAS?
ein MAN mit 12 Tonnen und 34 PS?

Doc

[fritz440kombi]

Eines der wenige Fahrzeuge, das ich gerne als "Sonntagsanzug" hätte wäre ein schönes altes BMW 3 Liter Coupe, hatte irgendwie einen schöne Linie ... wäre auch heute noch verkaufbar.

Die Rennsportversionen und Strassentuningversionen finde ich eher fad, erinnern zu sehr an Carrera Autobahn und Jägerlehrling ...