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> MPU -ADHS, Wie wird adhs in einer Drogen MPU gewertet ?
kaos
Beitrag 06.05.2012, 00:21
Beitrag #1


Neuling


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Hallo,

Ich habe folgendes Problem:
Mir wurde 2010 der Führerschein wegen Amphetamin am Steuer entzogen.In den darauf folgenden AufarbeitungsSitzungen mit der Psychologin der Suchtberatung kam der Verdacht auf das ich ADHS haben könnte und mein Konsumverhalten darauf zurückzuführen ist (Stichwort: unbewuste Selbstmedikation)
Der Verdacht hat sich bestetigt und so hab ich nun seit ca 3 Monaten die Diagnose und mache zusätzlich eine Verhaltenstherapie.
Eine behandlung mit Methylpenidat ist laut meiner Therapeuten zwar nicht dringen/zwingend notwendig, wäre allerdings einen Versuch wert um mein Leben besser in den Griff zu bekommen.
Aus einer Gewissensfrage hab ich dann die Genial(blöde) Idee gehabt bei meiner Begutachtungsstelle nachzufragen wie sie dazu stehen. (wollte nicht in der MPU hochundheilig schwören niewieder Amphetamine zu mir zu nehmen und am Tag danach eine Therapie mit einem Analog beginnen)
Damit hab ich da wohl ne Lavine losgerissen ....und letztendlich wurde mir (unter der Hand und inoffiziel) empfohlen sofort mir der MPH Therapie beginennen ,weitere 3 Monate abstinenz von allem auser eben das Medikament nachweisen, und erst dann zur Mpu anmelden, weil ansonsten hätte ich probleme zu bestehn und müsse auch bei bestandener MPU ein Fachärztliches Gutachten machen wenn ich mit der Medikation beginnne und solche Scherze.

Ich hab dann noch an ein Paar anderen Stellen nachgehagt aber irgendwie sagt jeder anders und nirgens findet man was konkretes (es ist auch in den Begutachtungs Richtlienen nicht erwähnt)
Ich hab erstmal noch nicht angefangen das medikament zu nehmen weil ich mich da nicht drängen lassen will und auch nicht so ganz überzeugt bin das es umbedingt sooo positiv bewertet werden würde .....
aber meine MPU steht schon bald an und ich weiss nicht ob ich den Termin absagen muss.

Wo bekomm ich zuverlässige infos her ????
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Tnixm
Beitrag 06.05.2012, 07:44
Beitrag #2


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think.gif das ist in der Tat eine schwierige Kiste...
zudem kommen in der letzten Zeit zunehmend Zweifel an den Diagnosen auf.
Schau Dir auf jeden Fall mal die Leitlinien der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie Psychotherapie und Nervenheilkunde) zur Erwachsenen-Diagnostik und Therapie an :Leitlinien


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GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

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steffen87
Beitrag 06.05.2012, 09:21
Beitrag #3


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Sei gegrüßt Kaok

und willkommen im Verkehrsprortal wavey.gif

Endlich finde ich mal jemanden hier im Forum der fast in der selben Haut steckt wie ich

Das was du hast hab ich ähnlich erlebt
Ich wurde nämlich mal von der Polizei angehalten Führerschein und Fahrzeugschein vorlegen
und dann noch Alkotest und Drogentest, der positiv ausfiel

Die Polizisten meinten dann ich solle ihnen hinterher fahren bis zur Polizeiwache und solle die letzten paar Kilometer die ich dem Streifenwagen hinterher fahren sollte bis zur Wache nochmal richtig genießen

Denn zum legalen fahren werde ich auf öffentlichen Straßen erstmal nichts zu suchen haben

Jedenfalls wurde ich gefragt ob ich den Führerschein freiwillig abgebe, oder die ihn mir beschlagnahmen soll

Ich fragte dann was denn für ein Unterschied bestand, man sagte mir dann das wenn der Drogentest in der Blutanalyse doch negativ sein sollte ich den Führerschein schneller zurück bekäme

Ich fragte dann wieso das denn usw. und dann wurde mir gesagt wenn ich ihn freiwillig so einfach rausgebe gehen die Behörden davon aus das ich auf den Führerschein nicht so zwingend drauf angewiesen bin und lassen sich länger Zeit für die Auswertungen denn Zeit ist Geld und wenn jemand mehr Zeit dafür hat das die Auswertungen ruhig länger dauern konnen
kostet das dem Steuerzahler auch weniger

Jedenfalls hatte ich dann gesagt "dann bitte beschlagnahmen"

Wurde dann so auch gemacht und ich durfte noch jemanden anrufen der mich abholt ich sagte dann das meine Mutter noch jemanden mitbringen soll
der mein Auto dann wenigstens nach Hause fährt

nach 3 Wochen hab ich dann das Ergebnis vom Bundesinstitut für Rechtsmedizin erhalten das zwar Amphetamine festgestellt wurden, die aber auf die Medikamente zurück zuführen ist

Und ich erhielt den Führerschein zurück



Jetzt muss ich noch dazu sagen das mir vom Arzt gesagt wurde das ich in der Einstellungsphase also 2 Wochen
von dem Medikament kein Auto, Motorrad usw. fahren darf

Die Kontrolle war aber in der 3-4 Woche jedenfalls bin ich auch die zwei Wochen nicht gefahren die ich nicht fahren dürfte

Also hatte ich mich ja nicht falsch verhalten

Wenn du Lust hast lies dir doch auch mal meinen Thead durch und du kannst auch gerne schreiben in meinen , er ist zwar länger und du wirst etwas Zeit brauchen
aber es ist sicher interessant, weil wir die selbe Diagnose haben
hab zwar noch mehrere außer ADHS, aber ADHS hab ich auch
also haben wir was gemeinsam

und wie sagt man gemeinsam ist man stark smile.gif
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corneliusrufus
Beitrag 06.05.2012, 23:54
Beitrag #4


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Frage: Ist die Diagnose ADS gesichert?

Wenn ja, ist die medikamentöse Behandlung tatsächlich eine Option. Unabhängig von einer FE würde ich sie aufgrund und nach ärztlicher Empfehlung ausprobieren. Auch wenn es Dich ggf. in den Abstinenznachweisen zurückwirft.

Frage beim Labor Deiner Abstinenznachweise und bei Deinem Wunsch-MPI nach, ob und wie sie medizinisches Amphetamin von illegalem Konsum unterscheiden können. Bei letzterem, ob eine Begutachtung derzeit Sinn macht.

Imho müsste die FEB nach Deiner Nachfrage prüfen (ggf. auch: lassen), unabhängig davon, ob Du nun ein ADS-Medikament nimmst oder nicht. D. h. jetzt nach der Offenbarung würde ich ich überwiegend nach den Bedürfnissen meiner Krankheit richten und mir gemäß derer eine Gesamtbegutachtung anstreben. Vorteil ist, mit Medikamention und laufender kontrollierter Behandlung plus Therapie mit zumindest Teilerfolgen kannst Du den damaligen Amphetaminkonsum tatsächlich als fehlerhafte und unvernünftige Selbstmedikamention darstellen. Die Konsumgründe ergeben sich natürlich, die ausgebliebenen Konsumalternativen (nämliche Hilfe suchen) lassen sich leicht finden. Und Du wärst für die Zukunft einige Fragen los, die sich bei späterer Entdeckung der Medikamention, so Du diese erst nach der MPU aufnähmest, stellten.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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kaos
Beitrag 07.05.2012, 02:22
Beitrag #5


Neuling


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Vielen dank für die Antworten .
Also die Diagnose ist bei mir absolut gesichert und wurde in der Psychatrischen Ambulanz durch einen auf ADHS Spezialisierten Facharzt gestellt....
Naja ich wollte es halt erstmal ohne Medikation versuchen zumal ich auf Arbeit und Leben zwar schwierigkeiten durch die Symptome habe ....aber atm auch Personen um mich habe die mich da sehr gut unterstützen ....und vieleicht lassen sich da auch strategien erarbeiten wie ich da schrittweise wieder Selbständiger werden kann. Eigendlich wollte ich die Medikamente erst in erwägung ziehen wenn ich mich wacklig fühle oder die Ärzte sagen das es ein unbedingt Notwendiger Schritt ist. Im Grunde würde es mich ja auch nicht stören noch ein, zwei Screenings für 3-4Monate weiterzuführen .....mein Problem ist dass ich keine Zuverlässigen Infos bekomme wie ich dies tun müsste, und was ich in der Zwischenzeit tun müsste um relativ Sicher ein Positives Ergebnis zu erziehlen.....
Die Vertrauenswürdigste MPI hat auf meine Frage wenigstens :" no coment! ich darf sie diesbezüglich nicht beraten!" geantwortet, denn ich finds schon irgendwie schlimm wenn Unternehmen die Gerichtfeste Urin Screenings durchführt nichteinmal weiss was und was nicht einen Positiven Vortest produziert.

Irgendwo muss es doch was zu dem Argument geben .....kann mir nicht vorstellen das da alles im ermessen der Gutachter liegt
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corneliusrufus
Beitrag 07.05.2012, 12:34
Beitrag #6


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Wahrscheinlich ist folgendes: Egal was Du tust, es wird so oder so Nachfragen geben. Du ziehst jetzt bspw. jetzt die Abstinenznachweise durch. Ohne ADS-Medikament wie bspw. Medikinet. Wenn Du dann (abstinent und ohne Medikamention) zur MPU gehst, müsste die Fragestellung auf drogenfrei und ohne ADS-Auswirkungen lauten. (Oder die Abtrennung von letzterem über ein FÄG.)

Du kannst nun ohne Medikament die Drogensceens absolvieren, dann MPU und nimmst dann erst das ADS-Medikament. Dann könnt das beim ÄG heraus, ggf. hat der Arzt keine Geräte zum Reaktionstest, und das ganze wird um eine MPU ergänzt. Auch wegen der Zuverlässigkeit der Einnahme der Medikamente. Oder Du probierst das Medikament aus, gehst erst dann zur MPU. Aber dann dürfte gesagt werden, der Abstinenznachweis wäre nicht mehr lückenlos bis an die MPU heranreichend. Ob das so gefordert werden darf ist offen, ein Streit wäre programmiert.

Deshalb kam ich darauf, nun alles in eine MPU einzubinden.

Wenn Du das machtest, dann kannst Du auch in Ruhe das Medikament ausprobieren. Ich halte es für sinnvoller, es rechtzeitig und regelmäßig zu nehmen, bevor die Anzeichen für eine Instabilität auftreten. Also von vorn herein diese vermeiden.

Aus Rückmeldungen von Betroffenen und eigener Anschauung in der Beobachtung dieser sehe ich, dass es diese medikamentös behandelt deutlich leichter haben.

Wenn Du mit den MPI - schriftlich - kommunizierst, schreibe Du möchtest ausdrücklich keine Beratung (denn diese darf aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht mehr vorgenommen werden), sondern eine Information, wie derartige Fälle im MPI gehandhabt werden, also ob sie für einen Prüfauftrag zu Drogenfragestellung und gleichzeitiger ADS-Fragestellung sich in der Lage sehen und wie dieser konkret abläuft. Du benötigst dazu die Auskunft, welche weiteren Nachweise du mitbringen sollst, da es Überschneidungen in den Anforderungen der generellen Drogenfreiheit und der notwendigen medikamentösen Unterstützung geben könnte.

Dann solltest Du keine Wald- und Wiesen-Auskunft erhalten, sondern eine durch deren juristische Abteilung geprüfte.

Schreibe ruhig mehrere MPI an.

Mit den Auskünften kannst Du dann nochmals neu entscheiden, ob Du Dich medikantös unterstützen lassen willst. Ich weiß, Du sitzt in einer schlechten Lage und alle mauern mit ihren Informationen aufgrund eigener Unsicherheit bzw. Unkenntnis.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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kaos
Beitrag 08.05.2012, 05:02
Beitrag #7


Neuling


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Ich hatte heute ein check up gespräch bei einer Beratungsstelle die früher zu meiner MPI gehörte ...und auch noch im gleichen Gebäude ist.
Dort wurde mir empfohlen ohne Medikament in die MPU zugehen allerdings wurde mir auch empfohlen die MPU 1-2monate zu verschieben ggf mit einem weiteren Screening die 2 Monate abstinenz zusätzlich nachweisen und ein paar punkte weiter aufzuarbeiten.
Der eine Punkt ist der Grund für meinen Konsum ( der laut Gutachterin nicht ausschlieslich auf ADHS zurückzuführen ist .....gut geb ich ihr ZUM TEIL recht ....ihr argument das in vergangenheit Cannabis und Alkohl eine Rolle gespielt haben und diese nichts mit der ADHS Symptomatik zu tun haben ist leider gänzlich falsch!)
2) Punkt sind Positive veränderungen durch die Abstinenz ....und mit dem Thema schlag ich mich schon das ganze Jahr mit meiner Therapeutin rum :
Positive veränderungen sind mein nun Reines Gewissen da mein Konsum in totaler Geheimhaltung von allen Unbemerkt und stehts alleine stattfand (nur ich und mein Dealer wusten davon)
Vieleicht noch das ich keinen kontakt mehr zu Kriminellen Habe wobei mich die 10minuten die ich 1mal im Monat meinen Dealer sah nicht wirklich störten oder Probleme bereitet hätten
Für mich ganz grosse Positive veränderung ist das ich DIE antwort auf die frage gefunden habe wiso ich mein Tägliches Mittel brauche und Rauschmitteln so schnell verfalle ( diese frage stelle ich mir schon seit geraumer zeit ohne eine befriedigende Antwort zu finden ) und somit dem Kernproblem entgegenwirken kann.
Ggf könnte das zusammenrücken in der Familie noch positv sein was aber wieder den negativen part der fehlenden unabhängigkeit und selbstständigkeit hat.

Aber sonnst ist da nix positives für mich erkennbar.
Im Vergleich zu den negativen Veränderungen wie, das die mühsam aufgebaute ordnung in meinem Betrieb/Haushalt/Leben in sich zusammengekracht ist, weil ich ohne Substanz nicht einmal die kraft und fähigkeit habe mich selbst zu strukturieren geschweigedenn meinen Mitarbeiter Struktur zu geben und zu kontrollieren das diese eingehalten wird.

Laut dieser Verkehrspsychologin sollte ich da noch ein bischen besser suchen denn wenn ich wirklich mehr negative als positive veränderungen durch den konsumstopp erfahren habe würde eine Ausreichende Motivation für ein Drogenfreies Leben fehlen .....
klinkt einleuchtend ist aber bei mir nicht der Fall denn ich bin seit Jahren Problem bewusst und nicht zufrieden mit meinem konsum (ist meine 2te MPU erste wegen Alkohl vor 10Jahren danach allerdings konsequente Alkohl abstinenz ) - jetzt wo ich das Kernproblem erkannt habe wird mich nix mehr auf die schiefe bahn bringen, und ADHS ist ja heute kein Drama und ziehmlich gut behandelbar .

Wenn ich das richtig sehe, und interpretiere ist aus ihrer sicht das ADHS in meinem Fall eine nebensächliche sache und nicht als "der Knackpunkt" zu betrachten also sollte ich wohl eine gewöhnlich substanz Missbrauchsgeschichte wie sie im Lehrbuch steht erzählen mit eben dieser leichten Biochemischen Komponente?!



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Tnixm
Beitrag 08.05.2012, 06:22
Beitrag #8


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Heja kaos
think.gif Du hast einen Punkt gefunden, der Dir die liefert, weswegen Du Dich süchtig verhalten hast und süchtig verhältst... das ist zunächst mal sehr gut.
Weniger gut ist, dass du keine anderen Gründe für dieses Verhalten neben der Diagnose ADHS zulässt.
Ich für meinen Teil halte das für sehr problematisch. Klar zum ersten in Bezug auf das bestehen der MPU, aber in zweiter Linie auch für Dich!

Ein einziger Grund der zum Gebrauch von Suchtmitteln führt ist extrem selten, in den allermeisten Fällen liegt ein multikausales Geschehen vor, also mehrere Umstände die aufeinander treffen und die so in eine Art Abhängigkeit führen.
Frag´Dich einfach mal andersherum : Wieso gibt es so viele ADHS Erkrankte, die nicht mit einer Alkohol und Cannabis Problematik kämpfen? Wieso aber gerade Du ?
Ich glaube, wie auch die Gutachterin, dass da noch wesentlich mehr im Busch ist.
Du hast so gut begonnen, mach´s dir jetzt nicht zu einfach... ! (fälschlich)


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kaos
Beitrag 08.05.2012, 09:50
Beitrag #9


Neuling


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Wie oben geschrieben gebe ich ihr ja zum teil recht das adhs nicht die einzige Begründung ist ... Ich hab auch andere Erklärungen die ich mit ja auch früher schon gegeben hatte aber wie gesagt nicht so gefühlt habe wie das adhs. Es heisst ja auch in Fachliteratur das in solchen fallen adhs das Kernproblem darstellt und sucht als komornosität unter anderen durch die Symptome mitbestimmten erfahrenen entteuschungen entsteht.

aber das ist nicht der Punkt ....positive Veränderungen nach der Abstinenz macht mir mehr sorgen^^
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corneliusrufus
Beitrag 08.05.2012, 11:22
Beitrag #10


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Wenn die Drogen, Alkohol nicht durch das ADS induziert waren, dann würde sich entweder jetzt bereits deutlich eine positive Wirkung ohne eingestellt haben. Oder diese ist behindert, verdeckt durch die Grunderkrankung, das ADS.

Deshalb habe ich mich weiter oben dafür eingesetzt, jetzt nicht alles durch die MPU-Brille zu betrachten, sondern eine Gesamtlösung herbeizuführen. Es mag sein, dass die Verkehrspsychologin von daher zu MPU-lastig gedacht hat. Wenn Du für Dein ADS das Handwerkszeug in Therapie gelernt hats, es anwenden kannst, weiterhin abstinent bist, dann werden sich die Erfolge auch für Dich sichtbar einstellen. Wenn Dir dazu Medikamente helfen, warum nicht?

Wer schiebt Dich denn bald zu einer MPU außer Dir selbst? Ich meine, in Deinem Fall ist eine gute Beratung kompliziert. Weil sehr vieles bedacht werden muss. Und weil es mehrere Möglichkeiten gibt, die jeweils andere Folgen haben. Ich werbe für die große Lösung, mit der Du tendenziell eher zu einer ruhigeren Basis kommst, damit letztendlich auch leichter Therapieaufgaben annehmen und anwenden kannst und auf der Seite mit Begutachtung diese nciht nur bestehst, sondern auch nie wieder hin musst.

Das andere - so stellt es sich mir dar - sind Bausteine, die jedoch weniger gut aufeinander abgestimmt sind.


Lasse Dir Zeit, nehme das Problem und die Aussagen der Verkehrspsychologin in Deine Therapiesitzungen mit. Denke in Ruhe darüber nach und setzte Dir dann Deine Prioritäten.

Du schaffst das!

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kaos
Beitrag 08.05.2012, 12:46
Beitrag #11


Neuling


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Und deine Einstellung ist auch die korrekteste die auch ich befürworten würde lieber Herr Corneliusrufus....leider ist die korrekteste lösung nicht immer die machbarste ....alleine schon die Abstinenznachweise bis zu einem Therapierfolg weiterzuführen ist ja nicht ganz billig .... abgesehn davon benötige ich die FE ziehmlich dringend wegen meiner Selbstständigkeit ....diese ein einhalb jahre ohne waren wirklich nicht leicht....weder für mich noch für meine Familie die mich dadurch herum Taxiren musste.
1-3 Monate sind durch aus drinn und halte auch ich für dringend nötig ....einfach weil die Diagnose noch relativ frisch ist und ich lernen muss damit umzugehn .....und wie sich gezeigt hat passe ich mit meiner ADHS Brille nicht wirklich auf einen Gutachter mit einer MPU Brille.

Also wiegesagt werde ich jetzt ersmal meinen Termin zur MPU diesen Monat verschieben und ein weiteres Screening machen (damit dürfte ich 3 Monate luft bekommen)
Zwischenzeitlich werd ich weitere informationen einholen und Neuigkeiten hier posten....es steht ja bald noch das gespräch bei der Zulassungsstelle zur Fragestellung an, und ich hab noch ein beratungsgespräch mit einem Berater der auf MPU-ADHS spezialisiert ist.

wenn jemand was zum Thema hat ....ideen infos erfahrung meinungen ...nur her damit smile.gif

LG
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kaos
Beitrag 08.05.2012, 16:02
Beitrag #12


Neuling


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Könntet ihr bitte nochmal auf das fachärztliche Gutachten eingehn?? Wann ist sowas nötig? Und von wem wird es in welcher Form wiso weshalb warum angeortnet, wer führt es wie durch?

Vielen dank schon mal im vorraus smile.gif
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Tnixm
Beitrag 08.05.2012, 17:15
Beitrag #13


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Zitat (corneliusrufus @ 08.05.2012, 12:22) *
Wenn die Drogen, Alkohol nicht durch das ADS induziert waren, dann würde sich entweder jetzt bereits deutlich eine positive Wirkung ohne eingestellt haben.

Wie das denn ?
Das kann ich so von mir jedenfalls nicht sagen, die ersten zwei Jahre meiner Trockenheit waren die Hölle, so, dass ich mich im dritten Jahr entschlossen habe zusätzlich eine Therapie zu machen, weil ich sonst rückfällig geworden wäre..
Ich sage es immer wieder und gerne nochmal :
Das alleinige weglassen der Noxe, macht noch kein besseres Leben..!
Insbesondere, wenn du dich dann ohne irgendwelche betäubende und bewusstseinsverändernden Wirkungen siehst, was du dir antetan hast.
Also Connie, in dem Punkt muss ich Dir wirklich widersprechen.


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corneliusrufus
Beitrag 08.05.2012, 17:53
Beitrag #14


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@Tnixm, bei ADS ist jedoch ohne Medikamention oftmals die Wahrnehmung so verschoben, dass Betroffene schräg bleiben und die positiven Ergebnisse der Drogenfreiheit nicht erleben. Erst unter Medikament können sie die Erfolge erleben. - Ein naher Angehöriger hat beides. Da ist auch ständig die Frage, was muss als erstes behandelt werden, damit nicht in die andere Instabilität ausgewichen wird. - Vom Grundsatz stimme ich Dir zu. Erst mal alles absetzen, schauen was dann fehlt. Leider lässt sich dieses Rezept nicht verallgemeinern und ist in bestimmten Fällen gefährlich.

@Kaos: Du bist doch anderthalb Jahre ohne FE zurechtgekommen. Warum soll das nun nicht noch einige Zeit so weiter gehen können? - Für das ÄG kommt es auf die Fragestellung an. Soll der Arzt ADS bestätigen, damit dann einer weitere Überprüfung angeordnet werden kann? Soll der Arzt das Reaktionsvermögen beurteilen? Soll der Arzt die allgemein Leistungsfähigkeit und damit auch psychische Einschränkungen feststellen? Weil ab da beginnt ggf. die Grenze, wo eine AnschlussMPU folgen könnte. Soll der Arzt das Belastungsvermögen prüfen? - Kurz, die Fragestellung für das ÄG fehlt. Du kannst in Anlage 4 der FeV schauen, dort unter 7. Doch dort gibt es nur entfernte Hinweise. AD(H)S ist selbst dort nicht aufgeführt.

Liebe Greet-Ings Cornelius



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Tnixm
Beitrag 08.05.2012, 18:09
Beitrag #15


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Zitat (corneliusrufus @ 08.05.2012, 18:53) *
@Tnixm, bei ADS ist jedoch ohne Medikamention oftmals die Wahrnehmung so verschoben, dass Betroffene schräg bleiben und die positiven Ergebnisse der Drogenfreiheit nicht erleben.

aber das meine ich ja, ich habe auch ohne AD(H)S die Drogenfreiheit in der ersten Zeit nicht wirklich als positiv erlebt...
Oder reden wir gerade aneinander vorbei ? wavey.gif

@kaos
im weiteren kann ich mich @corneliusrufus nur anschließen, es geht auch ohne FS und kein Mensch drängt dich.
Ich kann von mir sagen, dass ich einfach erst mal geschaut habe, dass es mir gut geht, dass ich positive Erlebnisse habe völlig unabhängig vom FS.

Und wenn Du Dich wohl fühlst, so wie du lebst, wie es dir geht.. wirst sehen, dann kommt die positive MPU und der FS von ganz alleine...
Auch wenn das jetzt vielleicht für dich hanebüchen klingt : Kümmer Dich um Dich und nicht um die MPU oder den FS..
(zunächst)


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corneliusrufus
Beitrag 08.05.2012, 19:12
Beitrag #16


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Ich glaube, ich bin zu abgespannt, ich habe an Dir vorbei gesprochen.

Liebe Greet-Ings Conny


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kaos
Beitrag 08.05.2012, 20:30
Beitrag #17


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Also steht bzgl FAG bis zur Fragestellung bei der Zulassungsstelle noch alles in den Sternen?!
da hab ich sowiso nächste Woche Termin.

Hatte heute nochmal ein Gespräch bei der DrogenBeratung Droge und wir haben nochmal intensiv an den 2 Punkten geforscht was mich bei dem erstem dem WARUM auch nen guten Schritt weiter gebracht hat ...
Punkt 2 ist halt immer das Drama ...
Vieleicht hab ich meinen schon gefundenen Positiven Aspekten die mich wirklich davon abhalten werden nicht genug Nachdruck verliehen...vielleicht sollte ich auch punkten Gewicht verleihen die ich bisher nicht so ins Auge gefasst hatte ...zb das Geld (ganz genau 100euro im Monat )....sind dann vieleicht an den Haaren herbei gezogene Argumente die mir zum Führerschein verhelfen und an meiner realen Situation nichts ändern......aber was soll man tun?
Wobei meine Terapeutin MEINEN Grund für die Abstinenz heute und für die Zukunft für stark genug hällt....
Vieleicht muss ich ihn einfach mit mehr Nachdruck vorbringen?

Finds irgendwie lächerlich ne Liste vorzutragen die den Kern nicht treffen für mich stellt die Beantwortung der Kernfrage:was stimmt mit mit nicht?!und die sich daraus ergebende Lösung bzw gezielte Behandlung Alle anderen möglichen Gründe in den Schatten.gut vieleicht kann ein Gutachter in einer Stunde nicht verstehn was dies für mich bedeutet und ist sich bei mehreren Antworten sicherer
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corneliusrufus
Beitrag 09.05.2012, 08:30
Beitrag #18


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Bisweilen muss man wirklich seien Argumente nur mehr betonen, hervorheben. Wer diese sich deutlich und ständig vor die Augen führt, sie dort hält, wird nicht wieder zur Droge greifen. Und kann als regelmäßigem Nebeneffekt genauso nuanciert darüber sprechen.

Geld betrachte ich eher als Hilfsgröße. Ersparnis ist toll, mehr zählen allerdings die inneren Gründe. Was fängst Du denn konkret mit dem mehr an Geld an? Wie setzt Du es nun ein, damit Du früheren Neigungen zur Droge zu greifen entgegenwirkst? (Bspw. damals kam ich stets geladen nach Haue. Um mich herunterzufahren habe ich konsumiert. Heute gehe ich ins Sportstudio. Von der Ersparnis kann ich es locker bezahlen und ich baue im Studio meine Anspannung prima ab.)

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tanna
Beitrag 09.05.2012, 09:01
Beitrag #19


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Hallo kaos,

in der Psychotherapie gibt es - ganz grob formuliert - zwei Ansätze.

Der eine sucht die Ursache des Problems, weil darin die Lösung gesehen wird: Ursache bekannt, Gefahr gebannt.
Schwierig ist hierbei, dass viele Probleme eine Geschichte haben, nicht nur eine Ursache, die es zu beseitigen gilt. Oft gibt es mehrere verursachende Gründe oder es lässt sich nicht mehr eruieren, wo die Ursache(n) liegen oder man kann die zwar gefundenen Ursachen nicht mehr beseitigen, weil entsprechende Personen nicht mitarbeiten oder schon tot sind, weil die organischen Vorasusetzungen nicht zu ändern sind oder oder oder.

Deswegen gibt es einen weiteren Ansatz, der sagt, dass es eigentlich egal ist, wie es zu dem Problem kam - wichtig ist einfach nur, dass der betroffene Mensch lernt, damit zurecht zu kommen.
Schwierig ist hierbei, dass gelernt wird, mit einem Problem zurecht zu kommen, ohne dass die Ursachen dafür bekannt sind - das wird manchen Menschen Schwierigkeiten bereiten, weil sie sich und ihre Geschichte gern verstehen möchten. Für Gern-Nachdenker (wie für mich wink.gif ) fehlt dann etwas.

Mittlerweile stehen sich diese beiden Richtungen aber nicht mehr unversöhnlich gegenüber, wie es lange 'Zeit war. Eine erfolgreiche Therapie wird beides versuchen: Die Ursache(n) zu finden genauso wie das Einüben von produktiveren Verhaltensweisen.

In der MPU wird auch beides abgefragt: Warum ist oder war das so? Welche Ursachen habe ich verstanden?
Und auch: Wie will ich in Zukunft sicher stellen, dass ich mich nicht mehr so ungünstig verhalte? Wie werde ich mich stattdesssen verhalten?

Sei herzlich gegrüßt,
Tanna


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