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> Brennende Autos auf dem Seitenstreifen
Schattenfell
Beitrag 10.08.2011, 21:01
Beitrag #1


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Hej,

ich bin gerade über dieses Video gestolpert. Knapp sechs unglaublich öde Minuten eines brennenden LKWs auf einem Autobahn-Seitenstreifen, die aber wenigstens bei mir eine Frage aufwerfen: Hält man sich als normalkluger Verkehrsteilnehmer bei einem solchen Fall von der Unfallstelle fern und bildet eine Rettungsgasse mit allem drum und dran oder gibt man sich dem Herdentrieb hin und zuckelt gemütlich daran vorbei?

Okay, immerhin fahren alle auf der linken Spur entlang und es entfallen sogar die obligatorischen Drängler, die alles besser wissen. Allerdings neigt sich das Fahrzeug im Laufe der Zeit deutlich Richtung Fahrbahn und ich wäre mir ja nicht so sicher, ob das Ding nicht gerade dann umkippt, wenn ich daran vorbeirolle. Abgesehen davon knallt’s hin und wieder ganz ordentlich, worauf ich auch verzichten könnte, zumal man ja als Laie nicht erkennen kann, was denn nun geladen wurde.

„Leider“ oder „zum Glück“ rückt die Feuerwehr gerade dann an, als es offenbar wirklich brenzlig wird, ich hätte ja gerne gesehen, wie sich die Verkehrsteilnehmer verhalten hätten, als sich sich das Feuer beinahe seitwärts über die Fahrbahn ausbreitete. Dass da schon Teile des LKWs über die Fahrbahn wehten hat ja nicht gestört. Total großartig ist natürlich auch, dass trotz der nahenden Feuerwehr alle brav weitergerollt sind und dann direkt im Qualm warten müssen.

Was meint ihr dazu? think.gif

Viele Grüße,
Schattenfell
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Ichtyos
Beitrag 10.08.2011, 21:20
Beitrag #2


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Ich hätte mich an dem brennenden LKW nicht vorbeigetraut und wäre rund 200 Meter davor stehengeblieben.


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blue0711
Beitrag 10.08.2011, 21:31
Beitrag #3


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200 m hätten mir nicht gereicht.


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Gruß Kai
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Nachtstute
Beitrag 10.08.2011, 21:37
Beitrag #4


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Zitat (blue0711 @ 10.08.2011, 22:31) *
200 m hätten mir nicht gereicht.

Wieso stehen bleiben, man kann doch langsam dran vorbeifahren, der Asphalt wird schon nicht anfangen zu brennen...


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AUDi A3 Ambition Bj. 99 1,8l 125 PS Weinrot Metallic

Nachtstute müsste korrekterweise eigentlich Nachtstüterich heißen :p
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Gast_Familienvater_*
Beitrag 10.08.2011, 21:39
Beitrag #5





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Was soll passieren, solange der keine explosiven Stoffe geladen hat? der brennt aus und gut is...
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rita19
Beitrag 10.08.2011, 21:44
Beitrag #6


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Mich wundert nicht, dass die meisten dran vorbei fahren. Mir fehlen hier nur noch die Beifahrer, die das Handy fürs Foto raushalten...fast jeder denkt nur an sein Fortkommen. Und ich denke, dass den meisten gar nicht bewußt ist, was alles hätte passieren können ( Ladung, Reifen etc.)

Ich gehe davon aus, dass sich der Fahrer hinter dem LKW aufhielt, wenigstens zwei PKW haben ja zunächst angehalten ?
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Offroad-Events
Beitrag 10.08.2011, 21:45
Beitrag #7


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So ganz ungefährlich ist das nicht, speziell bei LKW.
Man kann nie wissen was geladen ist. Manch, normalerweise, ungefährliches Ladegut wird in Verbindung mit Feuer auf einmal extrem toxisch. Dazu kommen noch die Reifen die bei Feuer irgendwann platzen und dabei eine Stichflamme seitlich rausschiessen.


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Ernschtl
Beitrag 10.08.2011, 21:46
Beitrag #8


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Zitat (Nachtstute @ 10.08.2011, 22:37) *
man kann doch langsam dran vorbeifahren,
Na dann schon eher schnell


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 11.08.2011, 00:01
Beitrag #9





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Umluftschaltung betätigen und vorbeifahren. Vor platzenden Reifen hätte ich da keine Angst.
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ernstl123
Beitrag 11.08.2011, 06:21
Beitrag #10


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Da ich selbst schonmal einen Fahrzeugbrand (Auto meines Schwagers bei einer gemeinsamen Fahrt in den Urlaub) erlebt habe ganz kurz folgendes dazu:

Richtig unangenehm ist das aus dem Tank schießende Benzin/der Diesel, der wird nämlich unter Druck aus dem Tank "geschossen" läuft dann dem Gefälle folgend irgendwohin (in unserem Fall leider in das zu nahe abgestellte Gepäck) und fängt dabei an zu brennen.

Stichflammen aus den platzenden Reifen habe ich damals nicht gesehen, aber wenn die Airbags hochgehen knallte es gewaltig.

Das Ganze geschah vor ca. 4 Jahren auf der A3 bei Wertheim, wir schafften es gerade noch auf einen Parkplatz, der von allen anderen Anwesenden fluchtartig verlassen wurde. Die Feuerwehr kam sagenhafte 30 Minuten nach Alarmierung.

Gruß
ernstl

PS: wir haben vom brennenden Auto keine Bilder gemacht, obwohl wir reichlich Zeit dazu hatten


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Digo
Beitrag 11.08.2011, 06:28
Beitrag #11


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Wahrscheinlich wäre ich dem Herdentrieb gefolgt und auch dran vorbei fahren (wenn der LKW gerade erst angefangen hätte zu brennen hätte ich meinen Feuerlöscher geschnappt und versucht zu retten, was zu retten geht, wobei ich mir da bei meinem kleinen Feuerlöscher eher bei einem Auto Hoffnungen machen würde). Nach dem Thread bin ich mir da nicht mehr so sicher...
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christian_lej
Beitrag 11.08.2011, 08:01
Beitrag #12


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Gab es vor ein paar Jahren nicht auch ein Video, wo ein Cabrio am brennenden LKW vorbei oder kurz davor war, und dessen Reifen sich mit lautem Knall und Frakmenten in Richtung der linken Spur verabschiedet haben?
Grundsätzlich führt eine derartige Explosion nur zu Beulen im Blech - und wenn man ein Interview in 40 m Entfernung durchführen kann, wird es schon nicht so schlimm sein wink.gif
Dahinter stehen bleiben würde ich nicht, eben weil man nicht weiß, was geladen wurde und bei ungünstigen Windverhältnissen das Zeug einatmen kann.
Selbst deutsche Tanklastzüge würden mich nicht stören, da sie mind. 90 min Befeuerung aushalten müssen, bevor sie kaputt gehen dürfen.
Statt langsam würde ich zügig vorbeifahren, da die Wärmestrahlung ganz schön beachtlich ist. (Und damals hatte nur das Fahrerhaus gebrannt.) Letztendlich nützt es der Feuerwehr nichts, wenn sie im Rückstau stehen bleibt. Bei einer langsam fahrenden Kolone ergeben sich mehr Möglichkeiten zum Platz machen, als im Stau.
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Thomaygo
Beitrag 11.08.2011, 08:10
Beitrag #13


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Erstmal Respekt für die Feuerwehr,
auch wenn ich davon kaum Ahnung hab,
scheint mir unter 1 Minute zwischen Eintreffen und Löschbeginn ne tolle Leistung zu sein.

Wahrscheinlich hätte ich geschaut, ob zu erkennen ist, dass es dem Fahrer gut geht,
wäre dann weitergefahren und hätte telefonisch Feuerwehr/Polizei verständigt.

Mit eigenen Löschversuchen bin ich mittlerweile sehr zurückhaltend geworden,
nachdem ich mal einen polnischen PKW gelöscht hab, der an der Benzinpumpe gebrannt hat.
Als alles aus war, hat der Fahrer den Kofferraum geöffnet, in dem außer seinem kompletten Hausrat
noch eine nicht sehr vertrauenserweckend aussehende Autogasflasche (l~100cm;d~40cm) lag blink.gif


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Zitat (Netiquette)
Wenn Sie dem Autor eines Beitrags etwas mitteilen wollen, überlegen Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist und auch andere interessieren könnte - oder ob nicht eine einfache E-Mail oder eine Nachricht über das boardeigene Nachrichtensystem ("PM") besser geeignet wäre.
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ilam
Beitrag 11.08.2011, 08:26
Beitrag #14


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Zitat (christian_lej @ 11.08.2011, 09:01) *
Selbst deutsche Tanklastzüge würden mich nicht stören, da sie mind. 90 min Befeuerung aushalten müssen, bevor sie kaputt gehen dürfen.


Wenn sie aber schon vorher kaputt sind, dann kann es aber auch deutlich schneller gehen...
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christian_lej
Beitrag 11.08.2011, 08:44
Beitrag #15


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Die üblichen LKW-Brände passieren auf Grund von falschem Reifendruck oder technischen Defekten im Fahrzeug. Bei einem Unfall oder anderen visuellen Beschädigungen passt man sich eben der Situation an und hält gegebenenfalls Abstand. Die wirklich heftigen Reifenplatzer passieren dann meist beim Löschen, wenn das Material schlagartig abgekühlt wird und wie man mal bei Mythbusters getestet hat, ist so ein Reifenfetzen nicht tödlich für Motorradfahrer.
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Realist 60
Beitrag 11.08.2011, 08:50
Beitrag #16


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Dem Laien auf der Straße, der einem brennenden LKW begegnet, muss sich die Fage stellen, wie die gebotene "Hilfeleistung" denn nun aussehen soll.

Ich fahre also auf den brennenden LKW zu, halte an, überzeuge mich, dass der Fahrer in Sicherheit, zumindest ein Warndreieck aufgestellt und der Notruf getätigt ist. So, und nun? Warten hilft nicht viel, also fahre ich dann doch weiter.

Und von wem wird das erwartet? Wenn sich jeder auf der Bahn so verhielte, wäre die Vollsperrung vor der Unfallstelle auf kaltem Wege erreicht.


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Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.
Je sorgfältiger man plant, desto wirkungsvoller trifft einen der Zufall!
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blue0711
Beitrag 11.08.2011, 08:54
Beitrag #17


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Zitat (Nachtstute @ 10.08.2011, 22:37) *
Wieso stehen bleiben, man kann doch langsam dran vorbeifahren, der Asphalt wird schon nicht anfangen zu brennen...
Denkste. Wenn genug Benzin drauf rumläuft, brennt auch der. ann gibts auch noch sowas wie Wärmestrahlung.
Schon mlbei einem Sonnwendfeuer gewesen? 10m Abstand ist schon da verdammt heiss und was in so einem LKW verbrennt, kann ich ja nicht wissen.
Aus demselben Grund würd ich nicht durch die Rauchschwaden fahren.

Zitat (Familienvater @ 10.08.2011, 22:39) *
Was soll passieren, solange der keine explosiven Stoffe geladen hat?
a) Woher weiss ich, dass da nichts explosives drauf ist? Hab ich die Ladung vorher gesehen?
Und selbst, wenn nicht explosiv Welche Wärmeentwicklung hat die brennende Ladung? Woher weiss ich das? Je nachem, was da brennt, kann das auf der linken Spur zu nahe sein.
Und wenn das nicht: Welche giftigen Stoffe werden da frei? Ein bisserl Schwefelverbindngen gefällig? Oder schlimmeres?

@christian_lej: Duhast aber schon gesehen, dass die Explosion des Reifens Teile des LKW durch die Gegend geschossen hat?
Dazu kommt die Gefährdung der Einsatzkräfte, die da rumlaufen.
Der Cabriofahrer in dem Bild hat IMHO nur durch Glück keinen Feuerwehrman auf die Schippe genommen.
Ich kenn das Video, aber ich krieg jedesmal einen Hals, wenn ich soviel dumme Dreistigkeit auf einem Haufen sehe.

Ich erinnere bloss mal an die noch nicht lang zurückliegende, fast einen Tag dauernde Totalsperrung der A8 bei Stuttgart. Da war Benzin aus einem aufgerissenen Tanklaster in die Kanalisation gelaufen - Höchste Explosionsgefahr. Und für Riechexperten: Gleichzeitig war Essigsäure ausgelaufen.
Oder die Tunnelbrände: Diese verdeutlichen sehr genau, welche Energie da frei wird.
Daher gilt für mich: Wenns größer brennt (alles > PKW), auch im Freien möglichst weit in die andere Richtung, weg von Hitze und Ausgasungen. Notfalls Fahrzeug stehen lassen und zu Fuß weiter weg.

Wenn die Feuerwehr ne Weile da ist und die Polizei den Verkehr vorbeilotzt, DANN fahr ich da dran vorbei.
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Mitleser
Beitrag 11.08.2011, 08:57
Beitrag #18


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Zitat (Realist 60 @ 11.08.2011, 09:50) *
Ich fahre also auf den brennenden LKW zu, halte an, überzeuge mich, dass der Fahrer in Sicherheit, zumindest ein Warndreieck aufgestellt und der Notruf getätigt ist. So, und nun? Warten hilft nicht viel, also fahre ich dann doch weiter.

Jo, das brauchts bei nem brennenden LKW noch. laugh2.gif
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Realist 60
Beitrag 11.08.2011, 09:01
Beitrag #19


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Nebenbei: ich meiner Verwandschaft gibt es einen alten Eisenbahner. Vor Jahren berichtete er mir von einer Fernsehsendung, in der man sich über "Gefahren des Gütertransports" (auch) auf der Schiene ausließ.

Ein Lokführer sei gefragt worden, ob er denn wisse, was er so alles hinter sich her schleppe. Natürlich, da gäbe es ja die Frachtliste (oder so ähnlich). Und was er tun würde, wenn nun ein Brand ausbräche? "Weglaufen!"

Ich sehe da schon eine gewisse Analogie zu Gefahrtransporten auf der Straße. Die Leute fahren aus Gewohnheit, Dummheit, Leichtsinn oder was auch immer an der Stelle vorbei. Im Nachhinein sind Vorwürfe leicht gemacht - aber was wirklich tun, wenn man als Externer mit einer Situation konfrontiert wird, die selbst die unmittelbar Betroffenen überfordern muss?

Und, lieber Mitleser, Du hast gut lachen! Ebenso sehe ich das auch! Aber unterlasse ich es, setze ich mich doch schon der ersten Kritik aus.


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ilam
Beitrag 11.08.2011, 09:04
Beitrag #20


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Zitat (blue0711 @ 11.08.2011, 09:54) *
a) Woher weiss ich, dass da nichts explosives drauf ist? Hab ich die Ladung vorher gesehen?


Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein. Und die Tafeln sind so angebracht, dass sie "im Normalfall" so ziemlich als letztes abbrennen und gut erkennbar sind.

Wohlgemerkt schon größere Mengen Tischtennisbälle sind aufgrund der extrem guten Brennbarkeit Gefahrgut...

Zitat
Daher gilt für mich: Wenns größer brennt (alles > PKW), auch im Freien möglichst weit in die andere Richtung, weg von Hitze und Ausgasungen. Notfalls Fahrzeug stehen lassen und zu Fuß weiter weg.


Kopflos vom Feuer weg kann auch tödlich sein. In Kaprun sind die Leute vor dem Feuer geflüchtet und nahmen den gleichen Weg wie der Rauch. Wer sich am Feuer vorbeitraute, überlebte.
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christian_lej
Beitrag 11.08.2011, 09:59
Beitrag #21


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blue0711, in diesen Thread geht es nur um das brennenden Fahrzeug und welche Verhaltensregeln sinnvoll sind, bzw. was man bedenken sollte.
Sobald Einsatzkräfte vor Ort sind, sollte klar sein, dass man sich an denen orientieren und sein Fahrverhalten entsprechend anpassen sollte. Im Vergleich zum von mir verlinkten Video haben die Einsatzkräfte dazugelernt und ihre Fahrzeuge vor und hinter dem brennenden Fahrzeug quer geparkt - und nicht auf dem Standstreifen.
Ansonsten wäre es nett, wenn du die Sätze auch zu Ende liest...
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die-scharfs
Beitrag 11.08.2011, 10:04
Beitrag #22


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Zitat (Realist 60 @ 11.08.2011, 08:50) *
Ich fahre also auf den brennenden LKW zu, halte an, überzeuge mich, dass der Fahrer in Sicherheit, zumindest ein Warndreieck aufgestellt und der Notruf getätigt ist.


Wichtig ist, dass der Notruf raus ist.
Ich kämpfe auch in einer FFW mit, die gelegentlich auf die BAB muss. Wir haben es gehabt, dass die Insassen so schnell das Fz verlassen haben, dass sie alles dringelassen haben - auch die Handys. Sie konnten also keinen Notruf mehr absetzen. Zurückgetraut haben sie sich auch nicht. Nach deren Schilderung haben sie den vorbeirauschenden Verkehr mit Handzeichen um Hilfe gebeten (Details habe ich nicht erfragt), aber keiner hat angehalten oder die Einsatzkräfte verständigt. Die Feuerwehr wurde erst durch einen zufällig vorbeifahrenden cop.gif -Wagen alarmiert. Vorteil für uns war, dass dadurch schon ein Fahrstreifen eingezogen war - die cop.gif wraen also zwischenzeitlich nicht untätig.
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nordpolcamper
Beitrag 11.08.2011, 10:26
Beitrag #23


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Also derart langsam vorbeifahren würde ich nie. Umluft an, zum Vorausfahrenden einen großen Abstand halten und dann Kickdown betätigen und Lenkrad schön fest halten. Neben so einem brennenden Fahrzeug will ich mich nicht länger wie nötig aufhalten und ich will mir sicher sein können, vorne weit genug voranzukommen. Am Ende verreckt einem da seine Karre oder beim Spurwechsel passiert ein Unfall und ich bleib direkt neben dem LKW stehen. nein danke smile.gif


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HIER findet man gängig genutzte ABKÜRZUNGEN
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ernstl123
Beitrag 11.08.2011, 11:26
Beitrag #24


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Zitat
Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein. Und die Tafeln sind so angebracht, dass sie "im Normalfall" so ziemlich als letztes abbrennen und gut erkennbar sind.


Es gibt da ein Phänomen, dass im Fachjargon BLEVE genannt wird. Dabei handelt es sich um die schlagartige Freisetzung druckverflüssigter Gase und ihre Explosion. Dabei entstehen (abhängig von der Gasmenge) z.T. mehrere hundert Meter durchmessende Feuerbälle. Leider reicht für einen BLEVE schon eine 10kg Propangasflasche, wie sie sich in vielen Campern befindet aus. Rechnerisch ergibt sich für die 10 kg ein Durchmesser des Feuerballs von rund 13 m! Bei einer 100kg Acetylenflasche ergibt sich ein Durchmesser fast 29 m!

Von daher halte ich Aussagen wie die von mir zitierte für relativ gewagt. Hinzu kommt noch, dass sich bei bestimmten Chemikalien durch thermische Zersetzung explosionsfähige Zersetzungsprodukte bilden können. Anders formuliert: ein eher "Harmloser Gefahrguttransport" kann sich durch einen Brand in eine Bombe verwandeln.

Welche Art von Ladung sich genau auf dem LKW befindet ist also von außen nicht zu erkennen. Ich persönlich halte es daher für richtig gefährlich an einem brennenden LKW vorbeizufahren, sofern ich nicht sicher sein kann, dass die Ladung ungefährlich ist.

Hier ein Link zu einem entsprechenden BLEVE-Unglück mit LKW, man beachte die vorbeifahrenden PKW!

BLEVE

gruß
ernstl


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Schattenfell
Beitrag 11.08.2011, 11:56
Beitrag #25


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Zitat (ernstl123 @ 11.08.2011, 12:26) *


Alter Falter, da möchte ich nicht auf der linken Fahrspur vorbeifahren blink.gif Also jetzt bleibe ich wirklich in ausreichendem Abstand hinter dem brennenden LKW stehen. Ich kann ja solange über UMTS ins Verkehrsportal surfen, aber bei meinem Pech geht das Ding gerade neben meiner Beifahrertür hoch crybaby.gif
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Charly70
Beitrag 11.08.2011, 12:08
Beitrag #26


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Zitat (Schattenfell @ 11.08.2011, 12:56) *
Also jetzt bleibe ich wirklich in ausreichendem Abstand hinter dem brennenden LKW stehen.

Hervorhebung von mir.


Ich glaube, das ist das Problem.
Kommt man auf der BAB rechtzeitig in ausreichendem Abstand zum stehen, wenn alles rollt?
Es dauert eine Weile, bis man sieht, was genau los ist, dann möchte man keine überraschende Vollbremsung machen und dann möchte ich auch nicht allzu nahe dort stehen bleiben.

Tja, normalerweise fährt man so, dass man vor einem überraschenden Hindernis gerade noch bremsen kann. Hat man dann noch die 50 - 100 m, die man gerne weg wäre?
Ehe ich da 20 m vor dem LKW stehen bleibe, würde ich dann doch "augen zu und durch" vorbei fahren. Aber das kann ja auch keine gute Lösung sein.
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Schattenfell
Beitrag 11.08.2011, 12:10
Beitrag #27


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Zitat (Charly70 @ 11.08.2011, 13:08) *
Kommt man auf der BAB rechtzeitig in ausreichendem Abstand zum stehen, wenn alles rollt?


Zumindest in dem Fall aus dem Video hätte man ja schon aus einer guten Entfernung erkennen können, dass da was großes brennt.
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udobur
Beitrag 11.08.2011, 12:21
Beitrag #28


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Zitat (ernstl123 @ 11.08.2011, 12:26) *
Es gibt da ein Phänomen, dass im Fachjargon BLEVE genannt wird. Dabei handelt es sich um die schlagartige Freisetzung druckverflüssigter Gase und ihre Explosion. Dabei entstehen (abhängig von der Gasmenge) z.T. mehrere hundert Meter durchmessende Feuerbälle. Leider reicht für einen BLEVE schon eine 10kg Propangasflasche, wie sie sich in vielen Campern befindet aus. Rechnerisch ergibt sich für die 10 kg ein Durchmesser des Feuerballs von rund 13 m! Bei einer 100kg Acetylenflasche ergibt sich ein Durchmesser fast 29 m!
'Tschuldigung, wenn ich nachfrage ... nur zum Verständnis ... Gehe ich recht in der Annahme, das du für den Durchmesser die ILO-Formel benutzt und das Ergebnis auf Sekundärbrände erweitert hast?


Zitat (ernstl123 @ 11.08.2011, 12:26) *
Welche Art von Ladung sich genau auf dem LKW befindet ist also von außen nicht zu erkennen. Ich persönlich halte es daher für richtig gefährlich an einem brennenden LKW vorbeizufahren, sofern ich nicht sicher sein kann, dass die Ladung ungefährlich ist.

FULLACK. diese Aussage kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen.

Übrigens, der BLEVE dauert bei der üblichen 11-kg-Gasflasche rund 1 Sekunde, bei der 100-kg-Gasfasche rund 2 Sekunden ...
Verbrennungen 2. Grades durch die Wärmestrahlung können bei der 11-kg-Flasche noch in rund 20 m Entfernung, bei der 100-kg-Gasflasche noch in rund 40 m Entfernung auftreten!


--------------------
Beste Grüße
Udo
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Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
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christian_lej
Beitrag 11.08.2011, 12:22
Beitrag #29


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BLEVE passiert aber nur, bei Behältern, deren Sicherheitseinrichtungen defekt sind. Normalerweise verfügt sowohl die 10kg Propan-Flasche als auch der Wasserstoffstanklaster über ein Überdruckventil, so dass sich ein kritischer Überdruck erst gar nicht aufbauen kann.

Und sollte wirklich mal alle Sicherheitsmechanismen versagen, dann sitzt man bereits bei einem 400 L Tank in der Falle. Letztendlich könnte man noch zahlreiche LKW-Brände aus dritte-Welt-Ländern bringen, die spektakulär Aussehen, aber nichts mit zu erwartenden Auswirkungen hierzulande zu tun haben.
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ernstl123
Beitrag 11.08.2011, 12:53
Beitrag #30


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Zitat
'Tschuldigung, wenn ich nachfrage ... nur zum Verständnis ... Gehe ich recht in der Annahme, das du für den Durchmesser die ILO-Formel benutzt und das Ergebnis auf Sekundärbrände erweitert hast?



Die von mir verwendete empirische Gleichung stammt aus Unfallanalysen und daraus abgeleiteter Korrelation. Soweit ich mich erinnere stammt die Gleichung von TNO.

D = 6,48 * M0,325
D Durchmesser des Feuerballes [m]
M Masse des Kohlenwasserstoffes (Propan, Butan, etc.)[kg]

gefunden habe ich die Gleichung in:

"Referenzszenarien zur Richtlinie 96/82/EG erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie, Wien, 1999, Dr. Heinz Koinig, Allg. beeid. und gerichtl. zert. Sachverständiger Technisches Büro für Technische Physik, Donaustr. 101/1, 2344 Maria Enzersdorf"


Wenn es andere bessere gibt, freu ich mich über die entsprechende Info.


Zitat
Letztendlich könnte man noch zahlreiche LKW-Brände aus dritte-Welt-Ländern bringen, die spektakulär Aussehen, aber nichts mit zu erwartenden Auswirkungen hierzulande zu tun haben.


Auch wenn es leicht off-topic ist, empfehle ich sich das Video über den Versuchs-Bleve der BAM anzuschauen. Dort wurde mit einem hierzulande üblichen Bahnkesselwagen ein BLEVE erzeugt (soweit ich weiß mit funktionierenden Sicherheitseinrichtungen).

Es gibt ferner eine ausgezeichnete Studie zu BLEVE im ZUsammenhang mit der Erstürmung des Davidianer-Anwesens in Texas. Auch dort wurden die BLEVE durch Propangasflaschen verursacht (Quelle:Dr. Jerry Havens “Analysis of flammability hazards associated with the use of tear gas at the Branch Davidian Complex Waco, Texas April 19, 1994” Fayetteville, Arkansas September 12, 2000")

Ein BLEVE entsteht immer dann wenn der Behälter durch äußere oder innere Einflüsse (z.B. Überdruck durch Überfüllung) aufreißt und das freigesetzte Gas gezündet wird. Das kann auch bei vorhandenen Sicherheitsventilen geschehen, falls die Auslegungsgrenzen überschritten werden.

Weitere sehr gute Infos zu BLEVE gibt es unter BLEVE Research

Auf der Seite findet sich relativ weit unten eine Fotoserie mit einem BLEVE der trotz vorhandener Sicherheitsventile entsteht! Sie entstehen nur später, als wenn keine Sicherheitseinrichtungen vorhanden wären.

Gruß
ernstl


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udobur
Beitrag 11.08.2011, 13:21
Beitrag #31


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Zitat (christian_lej @ 11.08.2011, 13:22) *
BLEVE passiert aber nur, bei Behältern, deren Sicherheitseinrichtungen defekt sind. Normalerweise verfügt sowohl die 10kg Propan-Flasche als auch der Wasserstoffstanklaster über ein Überdruckventil, so dass sich ein kritischer Überdruck erst gar nicht aufbauen kann.


Theoretisch sollte das Überdruckventil der Propangasflasche - ist der Metallnippel mit dem Kunststoffinlay oben seitlich am Flaschenventil - bei 30 bar "aufmachen".
Bei 60 ° Flaschentemperatur habe ich bei einer vollen Flasche bereits einen Inhaltsdruck von rund 20 bar ...

Wie das dann aussehen kann, zeigt dieses Video von einem Dachbrand auf Sylt, der durch Dachdeckerarbeiten entstand. Ab etwa 1:25 hört man das Zischen und sieht die Stichflamme einer abblasenden Gasflasche, bei 2:52 wird's der Flasche dann definitiv zu heiss ... danach sieht man, wie zwei weitere Flaschen abblasen ...
Der Bumms kommt, weil das Sicherheitsventil den durch die Überhitzung entstehenden Druck nicht schnell genug abbauen kann ...


Zitat (ernstl123 @ 11.08.2011, 13:53) *
..... freu ich mich über die entsprechende Info.

Machen wir PN, wird sonst zu OT ...


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Beste Grüße
Udo
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Realist 60
Beitrag 11.08.2011, 14:58
Beitrag #32


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... was mich zu meiner zuvor gestellten Frage zurück bringt: was macht denn nun der Alltags-VT, der zumeist ja nicht einmal die Bedeutungen der Warntafeln an den LKWs kennt?

Aus Gründen der Eigensicherung (denn man weiß ja nicht, ob man sich evtl. in Gefahr bringt), die Hilfeleistung verweigern?


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Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.
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Gast_Familienvater_*
Beitrag 11.08.2011, 15:33
Beitrag #33





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Zitat (blue)
Und wenn das nicht: Welche giftigen Stoffe werden da frei? Ein bisserl Schwefelverbindngen gefällig? Oder schlimmeres?


Ein Grund mehr, solange es geht vorbeizurollen und das Weite zu suchen..
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udobur
Beitrag 11.08.2011, 15:35
Beitrag #34


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Zitat (Realist 60 @ 11.08.2011, 15:58) *
was macht denn nun der Alltags-VT, der zumeist ja nicht einmal die Bedeutungen der Warntafeln an den LKWs kennt? Aus Gründen der Eigensicherung (denn man weiß ja nicht, ob man sich evtl. in Gefahr bringt), die Hilfeleistung verweigern?

Meine persönlichen Tipps:
  • Kurz und schnell mal aus etwas Abstand gucken. Sind irgendwelche Gefahrzettel (schwarzweiße, gelbe, grüne, rote, blaue Rauten) oder orange Tafeln am LKW dran, Abstand halten, mindestens so um die 50 m. Sind orange Rauten mit der "explodierenden Bombe" oder orange Rauten mit Zahlen dran ... Abstand, Abstand, Abstand, idealerweise mehrere hundert Meter.
  • Bei den netten Leuten der 112 anrufen. Die Kollegen sind es gewohnt, das bei größeren Sachen immer mehrere Anrufe eingehen. Ist in jedem Fall besser, wie wenn niemand anruft.
  • Wer sich traut und einen passenden Löscher (mindestens 6 kg ABC-Pulver) dabei hat, kann versuchen, einen Entstehungsbrand (Kabine, Reifen) zu löschen. Klappt aber nur, wenn man unmittelbar hinter dem LKW ist. Hat der Brand erstmal Zeit sich auszubreiten oder auf die Ladung überzugreifen, hat selbst der geschulte Laie so gut wie keine Chance mehr.

Übrigens, die eigene Sicherheit hat höchste Priorität, vor allem anderen! Und das sieht der Gesetzgeber genauso.


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Udo
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Pistenteufel
Beitrag 11.08.2011, 16:23
Beitrag #35


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Zitat (ilam @ 11.08.2011, 10:04) *
Zitat (blue0711 @ 11.08.2011, 09:54) *
a) Woher weiss ich, dass da nichts explosives drauf ist? Hab ich die Ladung vorher gesehen?


Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein. Und die Tafeln sind so angebracht, dass sie "im Normalfall" so ziemlich als letztes abbrennen und gut erkennbar sind.

Wohlgemerkt schon größere Mengen Tischtennisbälle sind aufgrund der extrem guten Brennbarkeit Gefahrgut...



Tja, was sind relevante Mengen?

Es gibt ja die 1000 Punkte-Regel. Ich kann unter Umständen eine Tonne Gefahrgut geladen haben, habe dafür auch ADR-Papiere, brauche aber keine Warntafel.
Allerdings muss das Fahrzeug dann auch einen 2kg-Feuerlöscher an Bord haben.
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Offroad-Events
Beitrag 11.08.2011, 19:13
Beitrag #36


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Zitat (ilam @ 11.08.2011, 10:04) *
Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein. Und die Tafeln sind so angebracht, dass sie "im Normalfall" so ziemlich als letztes abbrennen und gut erkennbar sind.


Woher weisst du dass der Fahrer/Verlader auch wirklich die Tafeln angebracht hat die er bräuchte ?
Wir waren vor Jahren mal als Erstangriffseinheit bei einem Verkehrsunfall, ein PKW geriet auf einer Landstrasse frontal unter einen LKW und hat diesen dabei umgeworfen. Als wir eintrafen wurde als erstes kontrolliert ob Warntafeln angebracht sind, waren keine dran also hin zum Fahrzeug. Als wir den Fahrer bewusstlos aus der Kabine geholt hatten brachen 5 unserer Leute zusammen. Was war passiert ? Der LKW hatte Säure geladen, aber der Fahrer hatte keine Warntafeln montiert um sich evtle Kontrollen zu sparen mad.gif
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blue0711
Beitrag 11.08.2011, 19:32
Beitrag #37


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Zitat (ilam @ 11.08.2011, 10:04) *
Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein.
Auf das Dürfen verlasse ich mich bei meiner Gesundheit und meinem Leben ungern. So war mein Statement dazu auch gemeint.

Zitat (ilam @ 11.08.2011, 10:04) *
Kopflos vom Feuer weg kann auch tödlich sein. In Kaprun sind die Leute vor dem Feuer geflüchtet und nahmen den gleichen Weg wie der Rauch. Wer sich am Feuer vorbeitraute, überlebte.
Wirst lachen: An DAS Argument habe ich beim Schreiben gedacht - ich hätte wohl doch wetten sollen, dass das kommt. laugh2.gif

Zitat (christian_lej @ 11.08.2011, 10:59) *
Sobald Einsatzkräfte vor Ort sind, sollte klar sein, dass man sich an denen orientieren und sein Fahrverhalten entsprechend anpassen sollte.
Sollte, ja, leider machen das die meisten nicht ohne klare Anweisungen. Und im Video des Eingansposts steht kurz vor Eintreffen der Einsatzkräfte ein PKW unmittelbar hinter dem brennenden LKW shutup.gif

Zitat (christian_lej @ 11.08.2011, 10:59) *
Ansonsten wäre es nett, wenn du die Sätze auch zu Ende liest...
unsure.gif Was hätte ich überlesen?

Zitat (Schattenfell @ 11.08.2011, 13:10) *
Zumindest in dem Fall aus dem Video hätte man ja schon aus einer guten Entfernung erkennen können, dass da was großes brennt.
So seh ich das auch. Ich hätte schon früh vorher auf en Standstreifen gewechselt und das Ganze abgewartet.
Wenn alle anhalten und nach rechts oder links zur Seite fahren würden, könnten die Einsatzkräfte problemlos durch. IMHO besser als in einer rollenden Kolonne, denn stehende Fahrzeuge bewegen sich nicht plötzlich seitwärts. whistling.gif


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Schattenfell
Beitrag 11.08.2011, 20:57
Beitrag #38


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Zitat (Schattenfell @ 10.08.2011, 22:01) *
Abgesehen davon knallt’s hin und wieder ganz ordentlich


Was ist eigentlich das, was da bei 2.17 aus der linken Seite schießt? Das kann ja kein explodierender Reifen sein — also Teil der Ladung? Spätestens nach der Stichflamme wäre ich aber nun wirklich nicht mehr dran vorbeigerollt.
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rita19
Beitrag 11.08.2011, 21:06
Beitrag #39


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Zitat (Offroad-Events @ 11.08.2011, 20:13) *
Zitat (ilam @ 11.08.2011, 10:04) *
Wenn keine Gefahrgut-Warntafel am LKW ist, dann darf nichts explosives in relevanten Mengen an Bord sein. Und die Tafeln sind so angebracht, dass sie "im Normalfall" so ziemlich als letztes abbrennen und gut erkennbar sind.


Woher weisst du dass der Fahrer/Verlader auch wirklich die Tafeln angebracht hat die er bräuchte ?


Das hab ich auch gedacht.....ein Warndreieck und einen Verbandkasten braucht auch jeder, aber es HAT nicht jeder !! Ich möchte gar nicht wissen, wieviel auch an kennzeichnungspflichtigen "Kleinmengen" von explosiven oder sonstigen Stoffen so über die BAB gefahren wird.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. In solch einem Fall weiter dahinter stehenbleiben find ich besser.
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blue0711
Beitrag 12.08.2011, 00:45
Beitrag #40


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Der Fahrer ist IMHO auch einer von den ganz Harten
0:51 latscht er direkt hinterm LKW rum, aber selbst bei 3:36 ist er da immer noch.

Ab 3:45 macht sich eine Stichflamme auch in Richtung linke Fahrbahn auf.
Spätestens da möchte ich niht mehr neben dem LKW sein.


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christian_lej
Beitrag 12.08.2011, 07:57
Beitrag #41


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Christian_lej schrieb am 11.08.2011 8:01
..wo ein Cabrio am brennenden LKW vorbei oder kurz davor war, und dessen Reifen sich mit lautem Knall und Frakmenten in Richtung der linken Spur verabschiedet haben?

Darauf schrieb blue0711 am 11.08.2011 8:54
Duhast aber schon gesehen, dass die Explosion des Reifens Teile des LKW durch die Gegend geschossen hat?
Irgendwo redudant, nicht?

Dass Tunnelbrände ihre eigene Dynamik entwickeln und die Leute eher ersticken als verbrennen, ist ebenfalls klar. Es hilft daher ungemein, wenn man sich bei Einfahrt in den Tunnel mit den Sicherheitseinrichtungen vertraut macht.
Gänzlich falsch wäre es auf den Standstreifen zu wechseln, da dies ein Fahrweg für die Rettungskräfte darstellt, eben weil die Gassenbildung auch nicht funktioniert. Dann doch lieber hinter einem LKW anhalten, so dass man zumindest nicht frontal getroffen werden kann. Und vor allem im Fahrzeug bleiben.

Pistenteufel du meinst sicherlich einen 12 kg oder die üblichen 2 x 6 kg Löscher, meistens befinden sich diese aber genau dort, wo es am Fahrerhaus brennt.
Und dass ein Laie einen bereits brennenden LKW-Reifen mit 6 kg löschen kann, halte ich für unmöglich.
Sofern nicht Menschenleben in Gefahr ist, würde ich jedem Laien abraten einen Löschversuch zu unternehmen, es sei den der Brand bricht gerade erst aus.

Schattenfell, beim Brand kann auch CO entstehen und wenn dieser sich freisetzt oder die Ladung in sich zusammenfällt gibt es einen kurzen Druckstoss. Problematisch bei diesem Video ist die Perspektive. Man sieht nur die Front des Fahrzeugs, nicht jedoch dass Ausmaß der Flammen.
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blue0711
Beitrag 12.08.2011, 08:17
Beitrag #42


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Zitat (christian_lej @ 12.08.2011, 08:57) *
Irgendwo redudant, nicht?
War mir so nicht bewusst. Hatte Dich so verstanden, dass Du nur Reifenteile meintest.
Ich glaube aber, dass Teile des LKW/der Ladung nach der Explosion auf der Fahrbahn zu sehen sind und das doch in nicht ganz ungefährlicher "Schussweite".

Und so ein Packen womöglich noch brennender Ladung in ein vorbeifahrendes Cabrio geschossen mag direkt vielleicht niemanden verletzen, dafür hat man dann aber zwei Feuer, aber zumindest mehr als Blechschaden.shutup.gif


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oscar_the_grouch
Beitrag 18.08.2011, 00:08
Beitrag #43


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apropo Video:
So fährt die Berliner Feuerwehr (gleich am Anfang) cool.gif
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Schattenfell
Beitrag 18.08.2011, 00:14
Beitrag #44


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Zitat (oscar_the_grouch @ 18.08.2011, 01:08) *


Kriegt man eigentlich gar nicht mit, dass die Feuerwehr vor der Tür mit dem Löschen zugange ist? Ich hätte ja gedacht, dass erstmal jeder sein heiliges Blech in Sicherheit fährt.
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oscar_the_grouch
Beitrag 18.08.2011, 00:35
Beitrag #45


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bei denen die zu nah dran sind, da ist es eh zu spät/zu heiss, als zumindest drittes Auto würd ichs auch stehen lassen, wenn die FW nun schon da ist.
Abgesehen, wenn sie da ist, kommst du ja eh nicht mehr dran vorbei.
Die einzige Chance schnell zu reagieren hast du nur, wenn du rechtzeitig wach, unten und nah genug ran kommst um dein Auto noch wegzufahren bevor die FW da ist.
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Gast_Familienvater_*
Beitrag 18.08.2011, 13:20
Beitrag #46





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Zitat (Schattenfell)
Kriegt man eigentlich gar nicht mit, dass die Feuerwehr vor der Tür mit dem Löschen zugange ist? Ich hätte ja gedacht, dass erstmal jeder sein heiliges Blech in Sicherheit fährt.


Bei soviel Normalität reagiert man halt nicht mehr panisch und wartet ab was passiert..

Wer ersetzt eigentlich die Schäden?

a) am angezündeten Auto
b) an den stehenden in Mitleidenschaft gezogenen
c) an vorbeifahrenden und durch Explosion in Mitleidenschaft gezogenen? Oder lehnt die Versichung da ab, weil man sich selbst in Gefahr gebracht hat.. was wirderum zum Thread passt...

So langsam wird mir mulmig, schließlich kann es jeden treffen und nicht mehr nur die Oberklassekarossen.. ich hoffe nach den Wahlen beruhigt sich das wieder... thread.gif
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blue0711
Beitrag 23.08.2011, 19:20
Beitrag #47


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Zitat (Familienvater @ 18.08.2011, 14:20) *
Wer ersetzt eigentlich die Schäden?

a) am angezündeten Auto
b) an den stehenden in Mitleidenschaft gezogenen
c) an vorbeifahrenden und durch Explosion in Mitleidenschaft gezogenen? Oder lehnt die Versichung da ab, weil man sich selbst in Gefahr gebracht hat.. was wirderum zum Thread passt...

a) Vollkasko (sofern keine inneren Unruhen oä.) oder eben selbst.
b) Ebenso, da gleiche Ursache. Das brennende Auto/dessen Halter kann ja nix dafür. Brandstiftung ist auch keine Betriebsgefahr.
c) Sofern die Explosion unvorhergesehen eintritt, die Haftpflicht des explodierenden Fahrzeugs.
Wer aber an einem offensichtlich brennenden Auto vorbeifährt und dadurch/durch Explosion Schäden erleidet, handelt IMHO grob fahrlässig, bekommt uU. also auch in der VK nix - von der Haftpflicht des ausgehenden Fahrzeugs auch nicht, da er sich selbst in die Gefahrenzone gebracht hat.
(Da gibts aber viel Grauzone, es kommt, wie immer auf den Einzelfall an)


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Pistenteufel
Beitrag 24.08.2011, 06:20
Beitrag #48


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Zitat (christian_lej @ 12.08.2011, 08:57) *
Pistenteufel du meinst sicherlich einen 12 kg oder die üblichen 2 x 6 kg Löscher, meistens befinden sich diese aber genau dort, wo es am Fahrerhaus brennt.
Und dass ein Laie einen bereits brennenden LKW-Reifen mit 6 kg löschen kann, halte ich für unmöglich.
Sofern nicht Menschenleben in Gefahr ist, würde ich jedem Laien abraten einen Löschversuch zu unternehmen, es sei den der Brand bricht gerade erst aus.


Ups, hab den Post gerade erst gesehen.

Nein, ich meinte Gefahrgut (nicht kennzeichnungspflichtig) < 1000 Punkte.

Dort ist u.a. "ein ABC-Feuerlöscher mit einem Löschvermögen von mindestens 2 kg Pulver im Fahrzeug mitzuführen."

http://www.umweltschutz-bw.de/?lvl=1935 z.B.

Vielleicht kann man das Pulver in den Motorraum sprühen bevor sich das Feuer ausbreitet. Falls es dann aber schon lichterloh brennt würd ich - wenn überhaupt - nur sehr flott an einem brennenden Fahrzeug auf dem Standstreifen vorbeifahren, wer weiß was in dem Moment hochgehen könnte.
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