... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

2 Seiten V   1 2 >  
Reply to this topicStart new topic
> Starthilfekabel anklemmen, Minuspol am Pannenfahrzeug
Gast_Georg_g_*
Beitrag 20.01.2011, 18:13
Beitrag #1





Guests






    
 
Bei der Starthilfe soll man das Minuskabel am Pannenfahrzeug nicht direkt am Minuspol der Batterie anklemmen, sondern an einem Masseteil im Motorraum. Hierfür war mir bislang eine ganz bestimmte Begründung bekannt.

Nun lese ich in einem technischen Artikel eine völlig andere und für mich nicht nachvollziehbare Begründung für diese Vorgehensweise. Ich verrate jetzt mal nicht, welche das ist, sondern frage in die Runde: Warum soll man das Starthilfekabel beim Pannenfahrzeug nicht direkt am Minuspol der Batterie anklemmen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
steve5
Beitrag 20.01.2011, 18:18
Beitrag #2


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 134
Beigetreten: 19.09.2007
Mitglieds-Nr.: 36762



Das Problem ist schonmal nicht das Anklemmen sondern das Abklemmen. Während die Batterie nämlich geladen wird entweichen ihr unter Umständen minimale Mengen Wasserstoff und Sauerstoff. Dieses Gemisch könnte sich beim Abklemmen durch einen Funken entzünden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Georg_g_*
Beitrag 20.01.2011, 18:42
Beitrag #3





Guests






Zitat (steve5 @ 20.01.2011, 18:18) *
Das Problem ist schonmal nicht das Anklemmen sondern das Abklemmen.

Ja, aber das Anklemmen ist ja unweigerlich mit dem Abklemmen verbunden, wenn ich die Kabel nicht bis zum Weltuntergang dranlassen will. wink.gif

Gibt es denn noch andere Meinungen zum Grund, dass man nicht den Minuspol benutzen soll?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
steve5
Beitrag 20.01.2011, 19:00
Beitrag #4


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 134
Beigetreten: 19.09.2007
Mitglieds-Nr.: 36762



Zitat (Georg_g @ 20.01.2011, 18:42) *
Zitat (steve5 @ 20.01.2011, 18:18) *
Das Problem ist schonmal nicht das Anklemmen sondern das Abklemmen.

Ja, aber das Anklemmen ist ja unweigerlich mit dem Abklemmen verbunden, wenn ich die Kabel nicht bis zum Weltuntergang dranlassen will. wink.gif



Schon klar. Aber wenn die Masseklemme am Empfängerfzg. nicht das erste ist, was man nach der Starthilfe löst, ist es halt auch total irrelevant, ob es an der Bat. oder der Karosse hängt.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Georg_g_*
Beitrag 20.01.2011, 19:06
Beitrag #5





Guests






Zitat (steve5 @ 20.01.2011, 19:00) *
Aber wenn die Masseklemme am Empfängerfzg. nicht das erste ist, was man nach der Starthilfe löst, ist es halt auch total irrelevant, ob es an der Bat. oder der Karosse hängt.

Das sehe ich auch so. Daher verstehe ich auch nicht den immer wieder zu lesenden Tipp, man solle gerade diese Klemme als erstes lösen ("abnehmen in umgekehrter Reihenfolge").
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nebukad
Beitrag 20.01.2011, 19:57
Beitrag #6


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1997
Beigetreten: 22.01.2005
Mitglieds-Nr.: 7951



Wieso?

Minus als letztes an die Karosserie klemmen, und als erstes wieder abnehmen. Das ist dann die einzige Stelle wo es einen Funken geben kann.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
GolfVI
Beitrag 20.01.2011, 20:12
Beitrag #7


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2129
Beigetreten: 14.01.2010
Mitglieds-Nr.: 52281



Mir ist das Wasserstoff/Funkenproblem auch als Erklärung geläufig. Ich meine aber auch mal als Begründug gelesen zu haben, dass die Bordelektronik Schaden nehmen könnte. Aber konkreter wurde da auch nichts genannt. In dem Zusammenhang erinnere ich mich immer wieder gern daran, wie ein Bekannter mal geschworen hat, er hätte in der Fahrschule gelernt, dass man einem Diesel nicht mit einem Benziner Starthilfe geben kann und umgekehrt. wink.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
tadzio
Beitrag 20.01.2011, 21:05
Beitrag #8


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1882
Beigetreten: 09.04.2006
Mitglieds-Nr.: 18321



Zitat (Georg_g @ 20.01.2011, 19:06) *
Daher verstehe ich auch nicht den immer wieder zu lesenden Tipp, man solle gerade diese Klemme als erstes lösen ("abnehmen in umgekehrter Reihenfolge").


Die Erklärung dafür, dass man erst die Pluspole und dann die Minuspole verbinden und beim Abklemmen umgekehrt vorgehen soll, ist recht einfach: wenn man aus Versehen mit der Klemme des Plus-Kabels an ein Metallteil des anderen Autos kommt, gibt's nur dann einen Kurzschluss, wenn die Minuspole auch (schon oder noch) verbunden sind. Wenn sie nicht verbunden sind, passiert gar nichts. Wenn man mit der Klemme des Minus-Kabels an ein Metallteil kommt, passiert nie was.

Anders ausgedrückt:

Falsche Reihenfolge:
- Minuskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Pluskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt Masse beim Spender. Kurzschluss. Schlecht.
- Pluskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Kurzschluss. Schlecht.


Richtige Reihenfolge:
- Pluskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt Masse beim Spender - Kurzschluss. Schlecht.
- Pluskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.

Bei der richtigen Reihenfolge gibt's ein "schlecht" weniger. Das ist der ganze Grund. Der Fahrzeugelektrik ist's herzlich egal, wo der Stromkreis geschlossen wird.

Und ich habe in der Praxis auch noch nie erlebt oder davon gehört, dass ein Funke das Knallgas aus der Batterie wirklich entzündet hätte.

Zur ursprünglichen Frage: manchmal, wenn die Batterie den Anlasser nicht mehr "rumkriegt", ist nicht die Batterie selbst schuld, sondern ein schlechtes Massekabel (oder seine Anschlüsse) zwischen Batterie und Motor. Dieses Kabel lässt sich umgehen, wenn man das Minus-Starthilfekabel direkt an den Motor (nicht an die Karosserie) anklemmt. Das erhöht die Chance, dass der Motor anspringt. Einen anderen Grund wüsste ich nicht.

Cheers
tadzio


--------------------
If you hate anyone because of your faith, you're doing it wrong. (unbekannt)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
steve5
Beitrag 20.01.2011, 21:52
Beitrag #9


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 134
Beigetreten: 19.09.2007
Mitglieds-Nr.: 36762



Zitat (tadzio @ 20.01.2011, 21:05) *
Und ich habe in der Praxis auch noch nie erlebt oder davon gehört, dass ein Funke das Knallgas aus der Batterie wirklich entzündet hätte.



Ich glaube es entsteht auch gar kein Knallgas beim Laden einer wartungsarmen Batterie, wenn man die Ladesschlussspannung der Bat. nicht überschreitet. Und das verhindert ja schließlich der Laderegler des Spenderfahrzeugs.

Zum Thema der richtigen Reihenfolge: Ich glaube die lenkt mehr ab als sie hilft. Einfach sorgsam darauf achten, dass keine Verbindungen entstehen, die nicht beabsichtigt sind und vor allem darauf achten, dass man nichts verpolt.

Edit: Kurzum glaube ich, dass das alles Relikte aus alten Zeiten sind. Früher gabs keine Laderegler und Batterien produzierten Knallgas wie verrückt und Starthilfezangen waren nicht vollisoliert.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
die-scharfs
Beitrag 20.01.2011, 22:11
Beitrag #10


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2314
Beigetreten: 28.04.2008
Mitglieds-Nr.: 41696



Zitat (tadzio @ 20.01.2011, 21:05) *
Zur ursprünglichen Frage: manchmal, wenn die Batterie den Anlasser nicht mehr "rumkriegt", ist nicht die Batterie selbst schuld, sondern ein schlechtes Massekabel (oder seine Anschlüsse) zwischen Batterie und Motor. Dieses Kabel lässt sich umgehen, wenn man das Minus-Starthilfekabel direkt an den Motor (nicht an die Karosserie) anklemmt. Das erhöht die Chance, dass der Motor anspringt. Einen anderen Grund wüsste ich nicht.


Und damit ist die TE-Frage doch komplett beantwortet. Einen anderen Grund kenne ich auch nicht.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Dynamite Harry
Beitrag 20.01.2011, 22:23
Beitrag #11


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 390
Beigetreten: 11.05.2008
Mitglieds-Nr.: 41962



Zitat (steve5 @ 20.01.2011, 21:52) *
...

Zum Thema der richtigen Reihenfolge: Ich glaube die lenkt mehr ab als sie hilft. Einfach sorgsam darauf achten, dass keine Verbindungen entstehen, die nicht beabsichtigt sind und vor allem darauf achten, dass man nichts verpolt.

...



DAS hat@tadzio eigentlich gut und richtig erklärt, warum es einfach heißt:

Masse zuerst ab- und zuletzt anklemmen. Das betrifft übrigens nicht nur Starthilfekabel, sondern den Batterieanschluß selbst auch.

Stell Dir einfach vor, das Massekabel ist schon dran, Du klemmst das Pluskabel an und schraubst es mit einem normalen Schlüssel fest. Und mit dem rutscht Du von der festzuziehenden Mutter oder Schraube ab und berührst dehalb gleichzeitig den eben bearbeiteten Pluspol UND irgendein Metallteil im Motorraum.

Wenn Du eine gute Batterie hast, ist spätestens nach einer Sekunde der Schlüssel mit den Kontaktpunkten verschweißt, Du verbrennst Dir jämmerlich die Pfoten und nach drei bis fünf Sekunden fliegt Dir die Batterie um die Ohren.

mfg
Harry

PS: Die Batterie zerreißt es nicht wegen Knallgasbildung, sondern weil sie wegen Überlastung innerhalb weniger Sekunden anfängt zu kochen ...

Das dabei evtl. entstehende Wasserstoff-Sauerstoffgemisch könnte den Effekt noch unangenehm verstärken.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
haidi
Beitrag 21.01.2011, 02:25
Beitrag #12


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5124
Beigetreten: 25.08.2008
Wohnort: Wien/Österreich
Mitglieds-Nr.: 43905



Beim Kurzschluss brauchst keine Angst vor Knallgas haben, das entsteht nur, wenn und solange man der Batterie Strom zuführt.


Hannes
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Georg_g_*
Beitrag 21.01.2011, 02:43
Beitrag #13





Guests






Zitat (tadzio @ 20.01.2011, 21:05) *
Die Erklärung dafür, dass man erst die Pluspole und dann die Minuspole verbinden und beim Abklemmen umgekehrt vorgehen soll, ist recht einfach: ...

Das war aber nicht die Frage und es erklärt nicht, warum man beim Abklemmen als erstes das Minuskabel am Pannenfahrzeug abnehmen soll. Wenn angeblich eine Gefahr der Knallgasbildung an der Batterie des Pannenfahrzeugs besteht, dann will ich doch dort eine Funkenbildung vermeiden. Die vermeide ich am zuverlässigsten, indem ich nicht am Pannenfahrzeug, sondern am Spenderfahrzeug das Minuskabel zuerst abnehme. Dann hätte ich den Abrissfunken am Spenderfahrzeug und somit möglichst weit entfernt von der Quelle des Knallgases.

Dass man beim Anklemmen Plus vor Minus anklemmt, ist ja unabhängig davon richtig, weil es mögliche Kurzschlüsse verhindert.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Ich kannte als Begründung bisher auch nur die Sache mit der Knallgasbildung. Inwiefern das tatsächlich ein Risiko darstellt, lasse ich mal dahingestellt, jedenfalls habe ich jetzt eine ganz andere Begründung gelesen, die mir nicht einleuchtet:

Würde man am Pannenfahrzeug das Minuskabel direkt am Minuspol der Batterie anschließen, dann würde der starke Strom beim Starten die Batterie angeblich überlasten und könnte sie beschädigen. Warum soll das aber verhindert werden, wenn ich statt des Minuspols einen Massepunkt nehme? Der Stromfluss und das Massepotential ist doch am Minuspol genau gleich wie an einem Massepunkt. Oder soll der kleine ohmsche Widerstand einen nennenswerten Unterschied ausmachen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Doc aus Bückeburg
Beitrag 21.01.2011, 07:30
Beitrag #14


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 21803
Beigetreten: 07.01.2004
Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg
Mitglieds-Nr.: 1228



Es wurde ja eingangs danach gefragt, WARUM man das Massekabel nicht an der Batterie, sondern an der Karosserie anschließt.

Bei meinem Vito gibt es einen ganz einfachen Grund, und deshalb lautet für MICH die korrekte Antwort: Weil ich zu faul bin!

Die Starterbatterie befindet beim Vito sich unter dem Fahrersitz, und um mit den Starthilfekabeln an die Batteriepole zu kommen müsste man zuerst die Batterie ausbauen – was dem Prinzip der Starthilfe (egal ob als Spender oder Empfänger) diametreal zuwiderläuft.

Es gibt aber im Motorraum des Vito einen großen Sicherungskasten, der einen dicken fetten „Pluspol“ (mit roter Plastik-Schutzkappe) aufweist. Direkt neben dem Sicherungskasten ist das Minus-Gegenstück (OHNE Schutzkappe) stabil in die Karosserie eingeschraubt, und genau DORT wird das Minus-Kabel angeklemmt.




Zitat (Georg_g @ 21.01.2011, 03:43) *
... Würde man am Pannenfahrzeug das Minuskabel direkt am Minuspol der Batterie anschließen, dann würde der starke Strom beim Starten die Batterie angeblich überlasten und könnte sie beschädigen.

Welche Batterie würde beschädigt werden? Die des Spenders oder die des Empfängers?

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Lemon70
Beitrag 21.01.2011, 08:43
Beitrag #15


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1844
Beigetreten: 21.05.2007
Wohnort: Rhein/Main
Mitglieds-Nr.: 31916



.... die gelben Autos von ADAC sind noch komfortabler. Da macht man die Heckklappe auf und da sind schon griffbereit ein schwarzes und ein rotes Kabel - und es ist schon Saft drauf thread.gif


Preisfrage: Was gibt es mehr -Theorien zur Starthilfe oder Rezepte für Kartoffelsalat?


--------------------
Viele Grüße
Lemon70



... alles wird gut 😊
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Kai R.
Beitrag 21.01.2011, 10:21
Beitrag #16


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 26603
Beigetreten: 21.09.2007
Wohnort: NRW
Mitglieds-Nr.: 36827



das Abklemmen zuerst am Empfängerfahrzeug deswegen weil die Batterie weniger geladen ist und daher bei einem Kurzschluss weniger passieren wird als mit der vollgeladenen Batterie des Spenderfahrzeugs.

Grüße

Kai


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
Go to the top of the page
 
+Quote Post
orlet
Beitrag 21.01.2011, 11:27
Beitrag #17


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 606
Beigetreten: 26.03.2008
Mitglieds-Nr.: 40988



Offtopic: Was ist mit der Regel, beim Empfängerfahrzeug (mit leerer Batterie), vor dem Anklemmen das Licht (als größerer Verbraucher) anzuschalten? Hintergrund soll sein: a) Keine Schock-Ladung für die Empfängerbatterie, da ein Teil des Safts des Spenders verbraucht wird und b) man sieht, wenn die Kabel richtig dran sind.

Vor dem Startversuch dann natürlich das Licht wieder aus.

Zum Thema Diesel mit Benziner starten: Ein dicker Diesel kann aus einem Benziner so viel Saft abziehen (So es das Kabel denn aushält, gibt da unterschiedliche), dass die Lima den im Standgas laufenden Spendermotor abwürgt. Ein bissl Gas geben hilft da aber.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 21.01.2011, 12:00
Beitrag #18


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Zitat (Georg_g @ 21.01.2011, 02:43) *
Würde man am Pannenfahrzeug das Minuskabel direkt am Minuspol der Batterie anschließen, dann würde der starke Strom beim Starten die Batterie angeblich überlasten und könnte sie beschädigen.
Blödsinn. Sobald das Starthilfekabel angeklemmt ist findet zwischen den Batterien ein Potentialausgleich statt wobei die leere Batterie ein wenig geladen wird. Läuft der Motor des Spenderfahrzeugs wird auch fast richtig geladen. Beim Starten wird eine niederohmige Last zugeschaltet. Nun liefern beide Batterien sowie die Lima Strom entsprechend ihres Innenwiderstandes und des daraus resultierenden Spannungsabfalls. Die leere Batterie wird in dem Moment natürlich recht stark belastet aber das lässt sich weder vermeiden noch hat es in den paar Sekunden irgendwelche Auswirkungen.
Zitat (Kai R. @ 21.01.2011, 10:21) *
das Abklemmen zuerst am Empfängerfahrzeug deswegen weil die Batterie weniger geladen ist und daher bei einem Kurzschluss weniger passieren wird als mit der vollgeladenen Batterie des Spenderfahrzeugs.
Wie und wo soll es denn beim Abklemmen zu einem Kurzschluss kommen? Doch bestenfalls, wenn man das abgeklemmte Kabel auf den Pluspol fallen lässt und dann hat man einen Kurzschluss der Spenderbatterie. blink.gif
Daher ist auch diese Reihenfolge nicht ganz richtig
Zitat (tadzio @ 20.01.2011, 21:05) *
Richtige Reihenfolge:
- Pluskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt Masse beim Spender - Kurzschluss. Schlecht.
- Pluskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
Sondern:
- Pluskabel beim Empänger anschliessen. Das andere Ende berührt Masse beim Empfänger - Kurzschluss. Schlecht, aber wegen leerer Batterie nicht so schlimm.
- Pluskabel beim Spender anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Spender anschliessen. Das andere Ende berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert.
- Minuskabel beim Empfänger anschliessen. Man berührt aus Versehen Masse. Nichts passiert
Die Minuskabel berühren nicht aus Versehen Masse sondern mit Absicht wavey.gif

Zitat (orlet @ 21.01.2011, 11:27) *
Offtopic: Was ist mit der Regel, beim Empfängerfahrzeug (mit leerer Batterie), vor dem Anklemmen das Licht (als größerer Verbraucher) anzuschalten? Hintergrund soll sein: a) Keine Schock-Ladung für die Empfängerbatterie, da ein Teil des Safts des Spenders verbraucht wird und b) man sieht, wenn die Kabel richtig dran sind.
Genau das Gegenteil wäre der Fall. Durch das eingeschaltete Licht fällt die Spannung der (fast leeren) Batterie ab sodass der Schock beim Anklemmen umso grösser wäre.
Zitat
Zum Thema Diesel mit Benziner starten: Ein dicker Diesel kann aus einem Benziner so viel Saft abziehen (So es das Kabel denn aushält, gibt da unterschiedliche), dass die Lima den im Standgas laufenden Spendermotor abwürgt. Ein bissl Gas geben hilft da aber.
Das will ich sehen wie eine Lima, mit bestenfalls 1,5kW, einen Motor abwürgt. Ausserdem kommt der Grossteil des Stroms aus der Batterie und die ist beim Benziner meist höchstens 30% kleiner als beim Diesel.
Natürlich gibts Grenzen. Ob ein Smart nun einem 10 Zylinder Touareg helfen kann wage ich zu bezweifeln.


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Classicdriver
Beitrag 21.01.2011, 12:51
Beitrag #19


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 423
Beigetreten: 22.12.2004
Wohnort: Alto Adige und Großraum München
Mitglieds-Nr.: 7390



Zitat (Ernschtl @ 21.01.2011, 12:00) *
.
Natürlich gibts Grenzen. Ob ein Smart nun einem 10 Zylinder Touareg helfen kann wage ich zu bezweifeln.


mit genug Gasgeben sicherlich... dann sollte genug Strom da sein. Smart vs Touareg weiß ich zwar nicht, aber ich hab schon mal mit ex-Freundins Polo einen 1 Jahr gestandenen Bentley (immerhin 6,75l-Eisenschwein) gestartet.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
GolfVI
Beitrag 21.01.2011, 16:46
Beitrag #20


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2129
Beigetreten: 14.01.2010
Mitglieds-Nr.: 52281



Kommt drauf an wie tot die Touareg Batterie ist. Wenn der kleine Smart allein den 3kW Anlasser versorgen muss, wirds schon hart. Aber wir reden hier ja auch nichtmal von Minuten in denen diese Ströme fließen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
CvR
Beitrag 21.01.2011, 19:10
Beitrag #21


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 7619
Beigetreten: 27.01.2005
Mitglieds-Nr.: 8053



Zitat (Georg_g @ 21.01.2011, 02:43) *
Das war aber nicht die Frage und es erklärt nicht, warum man beim Abklemmen als erstes das Minuskabel am Pannenfahrzeug abnehmen soll. Wenn angeblich eine Gefahr der Knallgasbildung an der Batterie des Pannenfahrzeugs besteht, dann will ich doch dort eine Funkenbildung vermeiden. Die vermeide ich am zuverlässigsten, indem ich nicht am Pannenfahrzeug, sondern am Spenderfahrzeug das Minuskabel zuerst abnehme. Dann hätte ich den Abrissfunken am Spenderfahrzeug und somit möglichst weit entfernt von der Quelle des Knallgases.

think.gif Warum sollte sich an der Batterie des Spenderfahrzeugs kein Knallgas bilden? Ist doch auch "nur" eine Autobatterie, die gerade geladen wird... rolleyes.gif Wenn überhaupt eine Knallgasbildungsgefahr besteht, dann doch vermutlich prinzipiell an beiden Autos/Batterien? Vielleicht sogar etwas stärker bei der Spenderbatterie. Denn die Gasungsphase tritt doch, wenn ich recht erinnere, erst ein, wenn die Batterie schon annähernd "voll" ist. Und das ist wohl beim Spender eher zu erwarten als beim Stromempfänger think.gif

Insofern: Minus zuerst, damit die gröbsten Kurzschlussgefahren gebannt sind. Und zuerst am Fahrzeug, dem Starthilfe gegeben wird, weil da die Batterie vermutlich leerer und somit die Gasungsphase mit größerer Wahrscheinlichkeit weiter entfernt ist?

Oder ist's einfach dem Gedanken "wenn schon ein Auto explodiert, dann doch bitteschön nicht das des edlen Spenders" geschuldet?


--------------------
"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nebukad
Beitrag 21.01.2011, 20:58
Beitrag #22


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1997
Beigetreten: 22.01.2005
Mitglieds-Nr.: 7951



Zitat (CvR @ 21.01.2011, 19:10) *
Insofern: Minus zuerst, damit die gröbsten Kurzschlussgefahren gebannt sind.


Die seh ich eher gebannt, wenn Plus zuerst verbunden ist.
Hast du Minus schon am Empfänger angeklemmt kannst du beim Anklemmen von Plus über dessen Karosserie den Pluspol deiner Batterie genauso kurzschließen, wie am eigenen Auto. Klemmst du zuerst Plus und kommst dabei an die Karosserie des Empfängers passiert gar nichts.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
CvR
Beitrag 21.01.2011, 21:06
Beitrag #23


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 7619
Beigetreten: 27.01.2005
Mitglieds-Nr.: 8053



Wir waren doch gerade beim abklemmen wavey.gif


--------------------
"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Deden
Beitrag 21.01.2011, 21:18
Beitrag #24


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 409
Beigetreten: 06.04.2006
Wohnort: D-21614 Buxtehude
Mitglieds-Nr.: 18255



hat die Batterie des Pannenfahrzeugs einen Plattenschluss entsteht bei normaler Ladespannung schon Knallgas.

Durch das Einschalten grosser Verbraucher an beiden Fahrzeugen will man kurze Spannungsspitzen beim Trennen verhindern um die empfindliche Elektronik in neueren Fahrzeugen zu schützen.

Gruss Deden


--------------------
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 21.01.2011, 21:20
Beitrag #25


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Wie sollen diese Spannungsspitzen denn entstehen? think.gif


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Deden
Beitrag 21.01.2011, 21:26
Beitrag #26


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 409
Beigetreten: 06.04.2006
Wohnort: D-21614 Buxtehude
Mitglieds-Nr.: 18255



http://de.wikipedia.org/wiki/Starthilfe

ist mir persönlich auch egal, wie und ob Spannungsspitzen tatsächlich entstehen. Ich geh einfach auf Nummer sicher.

Gruss Deden


--------------------
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 21.01.2011, 21:35
Beitrag #27


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Ein Beispiel, dass man nicht alles glauben soll was im Wiki steht. Die Regelung kann zwar für den Bruchteil einer Sekunde aussetzen aber dadurch entstehen keine Spannungsspitzen sondern die Spannung erhöht sich kurzzeitig auf ~15V. Dadurch geht auch in modernen Autos nix hops.


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
blue0711
Beitrag 21.01.2011, 22:47
Beitrag #28


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 15124
Beigetreten: 08.09.2004
Wohnort: Stuttgart
Mitglieds-Nr.: 5436



Zitat (Ernschtl @ 21.01.2011, 12:00) *
Natürlich gibts Grenzen. Ob ein Smart nun einem 10 Zylinder Touareg helfen kann wage ich zu bezweifeln.
Die Honda Deauville (700er) meiner Frau bekommt meine 1200er BMW nicht zum Laufen. Der Startstrom, den die Batterie der Deau liefert, lässt nur das Schutzrelais der BMW klackern.

Da kann man die Deau auch auf 7000 U/min hochjagen, dat bringt nix.

Das Märchen mit den Spannungsspitzen find ich auch immer wieder lustig. Die Batterien werden mit 14,4 V geladen. Der einzige Generator im ganzen Auto, der diese Spannung produzieren kann, ist die LiMa.
Irgendwelche Hochvolt-Goldcaps oder ähnliche Spielchen wird man im Auto nicht finden.
Wo also bei einem starthilfebedürftigen Fahrzeug eine Spannungsspitze herkommen soll, ist mir schleierhaft.

Der Potentialausgleich zwischen den Batterien bringt iÜ. nur einen minimalen Ladestrom zustande, da sich eine Bleibatterie schlicht nicht nennenswert mit 12 V aufladen lässt. Da passiert kaum was an den Elektroden.
Also auch da keine Gefahr (manche meinen ja, wenn sie eine schwache Batterie an ihr Auto anhängen, müssten sie unbedingt vorher den Motor starten, weil die schwache Batterie die volle "aussaugen" würde)

Strom, das unbekannte Tier. whistling.gif laugh2.gif

*PS: Probleme kann man bekommen, wenn man bei der Hilfskabelei zu nah an der Motorelektronik herumwurschtelt. Die hat idR Schutzschaltungen, die sehr empfindlich auf schon geringe Fehlströme reagiert und dann die Motorelektronik ausknipst. Bei schlechten Massekabeln kann sowas schon mal sein. Die Argumentation der Bordelektronik würde daher eher zum Anschliessen ausschliesslich an den Polen der Batterie führen (Mach ich auch grundsätzlich).


--------------------
Gruß Kai
----------------------

"Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nebukad
Beitrag 22.01.2011, 09:43
Beitrag #29


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1997
Beigetreten: 22.01.2005
Mitglieds-Nr.: 7951



Zitat (blue0711 @ 21.01.2011, 22:47) *
Der einzige Generator im ganzen Auto, der diese Spannung produzieren kann, ist die LiMa.
Irgendwelche Hochvolt-Goldcaps oder ähnliche Spielchen wird man im Auto nicht finden.
Wo also bei einem starthilfebedürftigen Fahrzeug eine Spannungsspitze herkommen soll, ist mir schleierhaft.


Z.B. verbaute Induktivitäten und schlecht konstruierte elektronische Schaltungen? An den Zündspulen hast du schon mehr als 12V....
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 22.01.2011, 10:04
Beitrag #30


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Zitat (Nebukad @ 22.01.2011, 09:43) *
Z.B. verbaute Induktivitäten
wie Relais, haben Freilaufdioden. Immer!
Zitat
und schlecht konstruierte elektronische Schaltungen?
habens nicht anders verdient
Zitat
An den Zündspulen hast du schon mehr als 12V....
Das ist auch gut so, sonst springt er gar nicht an.


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nebukad
Beitrag 22.01.2011, 11:06
Beitrag #31


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1997
Beigetreten: 22.01.2005
Mitglieds-Nr.: 7951



Dann bleibt trotzdem die Frage, warum es scheinbar soviele Leute schaffen ihre Steuergeräte bei der Starthilfe zu himmeln, wenn es keine Spannungsspitzen gibt?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
blue0711
Beitrag 22.01.2011, 12:16
Beitrag #32


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 15124
Beigetreten: 08.09.2004
Wohnort: Stuttgart
Mitglieds-Nr.: 5436



Eine Erklärung könnte sein, dass manche mit tiefentladener Batterie oder bei ernsthaften elektrischen Schäden eine Starthilfe versuchen.
Eventuell könnte es noch sein, dass das Anklemmen bei eingeschalteter Zündung des Empfängerfahrzeugs Probleme verursacht, wenn dort gleichzeitig große Verbraucher angeschaltet sind.

Eine korrekte Starthilfe bei einem Fahrzeug, das lediglich eine kälteschwache oder von fehlerhaften Startveruchen ausgenudelte Batterie hat, dürfte IMHO nie einen Schaden verursachen.

Meine Dicke hat auch eine recht empfindsame Motorelektronik (Die Werkstatt hat die schon mal lahmgelegt, weil sie den Steuerstrom des Relais für die Nebelscheinwerfer in den Kreis der Motorelektronik gelegt hatten).
Ich hab aber schon einigen Moppeds und auch kleinen PKWs Starthilfe gegeben ohne jeden Schaden (habe bei meiner Maschine einen Stecker verbaut und ein Kabel mit vollisolierten Zangen dafür).

Man sollte halt einfach schauen, was ist:
- geht im Empfängerfahrzeug garnix mehr? - Finger weg: Tiefentladung oder schwerer Defekt (sofern nicht einfach die Batterie den Kontakt verloren hat, also Pole und deren Anschlüsse kontrollieren)
- Kontrolllämpchen gehen, nur beim Startversuch kommt nix mehr und alles wird dunkel? - kann man machen, hier reicht einfach der Startstrom nicht mehr, die Spannung bricht zusammen
(reagiert hier der Anlasser garnicht mehr und man hört ein Klackern, ist das kein Problem, da arbeitet ein Schutzrelais)
- Anlasser dreht gut durch, aber Motor springt nicht an? - anderes Problem, dafür kann die Batterie nix, hier hilft keine Starthilfe.


--------------------
Gruß Kai
----------------------

"Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Wollf_0708
Beitrag 22.01.2011, 13:12
Beitrag #33


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6381
Beigetreten: 31.07.2008
Mitglieds-Nr.: 43454



Einiges kenne ich anders
Zitat (blue0711 @ 22.01.2011, 12:16) *
- geht im Empfängerfahrzeug garnix mehr? - Finger weg: Tiefentladung oder schwerer Defekt (sofern nicht einfach die Batterie den Kontakt verloren hat, also Pole und deren Anschlüsse kontrollieren)

Wieso Finger weg:
Starthilfe geben -----> Motor brummt.

Zitat (blue0711 @ 22.01.2011, 12:16) *
- Kontrolllämpchen gehen, nur beim Startversuch kommt nix mehr und alles wird dunkel? - kann man machen, hier reicht einfach der Startstrom nicht mehr, die Spannung bricht zusammen
(reagiert hier der Anlasser garnicht mehr und man hört ein Klackern, ist das kein Problem, da arbeitet ein Schutzrelais)

Auch hier Starthilfe geben ---->> Motor brummt.
Wenn's nur klackert, ist der Strom ausreichend, um den Magnetschalter (kein Schutzrelais) zu betätigen, aber zu wenig, um auch noch den Anlasser durchzudrehen.
....oder aber die zwei plus eins dicken Kupferkontakte sind so stark korrodiert, das nicht mehr genügend Strom durchgeleitet wird,
....oder auch die Masseverbindung zum Anlasser/Fahrgestell/Motor ist verfault und kontaktscheu.

Zitat (blue0711 @ 22.01.2011, 12:16) *
- Anlasser dreht gut durch, aber Motor springt nicht an? - anderes Problem, dafür kann die Batterie nix, hier hilft keine Starthilfe.

Killschalter auf RUN gestellt, Gang draussen, Seitenständer eingeklappt, Benzinhahn geöffnet, Unterdruckschlauch am Benzinhahn nicht porös.... usf. usw. think.gif whistling.gif
Wenn ja, dann sollte man wissen, ist kurz zuvor der Motor abgesoffen, oder ist Feuchte in die Zünderei gekommen.
Bei beiden Möglichkeiten kann eine batterielle Starthilfe den Motor zum Brummen bringen, wenn man ohne Durchschmelzen der Überbrückungskabel ein wenig weiternudelt.



Was man nicht machen darf: Defekte/entladene Batterie ganz abklemmen und an diese jetzt freien Polklemmen die Starthilfebatt. anklemmen, dann nach dem Starten und Laufen des Motors die Überbrückungskabel abmachen, während der Motor noch läuft !! und dann wieder die Polklemmen auf die halb-tot Batterie stzen. DAS soll zu Spannungsspitzen führen....... allerdings von 14,X Volt von einer Spannungsspitze zu sprechen think.gif

Wenn's funkt: Wieviel Volts haben wir dann think.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
blue0711
Beitrag 22.01.2011, 13:27
Beitrag #34


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 15124
Beigetreten: 08.09.2004
Wohnort: Stuttgart
Mitglieds-Nr.: 5436



Wenn ich das Empfängerfahrzeug bzw. die direkte Vorgeschichte kenne, meinetwegen.
Aber bei einem wildfremden Fahrzeug, an dem keine einzige Leuchte mehr wenigstens glimmt, würde ich nichts mehr anschliessen.
Die Gefahr, dass da ein kapitaler elektrischer Defekt dahinter steckt, wäre mir zu groß.
Nachher ist dann meine Kiste auch tot - neenee.


--------------------
Gruß Kai
----------------------

"Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Kühltaxi
Beitrag 22.01.2011, 19:25
Beitrag #35


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 15798
Beigetreten: 05.02.2008
Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen
Mitglieds-Nr.: 39938



Ich starthelfe grundsätzlich von Pol zu Pol. Ordentliche Massepunkte die man mit der Polzange greifen kann gibt's bei meinen Autos eh nicht bzw. ich habe mich noch nicht auf die Suche gemacht.
Ich habe früher auch mal als Argument gehört man solle das Empfängerminus möglichst nahe an den Anlasser machen weil dann der Gesamtwiderstand am geringsten sei, imho Humbug, die paar Milliohm machen den Bock nicht fett.
Habe übrigens schon so ziemlich alles mit allem gestartet (Mopped, Pkw, Transporter, 12-V-Lkw), auch im tiefentladenen Zustand, es hat immer geklappt und nie hat irgendetwas Schaden genommen.
Könnte ich das entscheiden gäbe es an jedem Kfz einen Normstecker zur Starthilfe etwa so wie der Ladestecker an Elektrostaplern und Ameisen, dann hätte die blödsinnige Fummelei und solche Diskussionen wie hier ein Ende. Warum sind die Fahrzeughersteller eigentlich noch nicht auf diese glorreiche Idee gekommen? Sind die paar € die das mehr kosten würde zu viel? think.gif


--------------------
"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life"....
Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg.
Sightseeing Casablanca
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nebukad
Beitrag 22.01.2011, 20:08
Beitrag #36


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1997
Beigetreten: 22.01.2005
Mitglieds-Nr.: 7951



Zitat (Kühltaxi @ 22.01.2011, 19:25) *
Warum sind die Fahrzeughersteller eigentlich noch nicht auf diese glorreiche Idee gekommen? Sind die paar € die das mehr kosten würde zu viel? think.gif


Ja, wenn schon an einer Schraube einige tausende Euro Einsparpotential möglich sind, dann wird man sich sowas wohl erst recht sparen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 22.01.2011, 20:48
Beitrag #37


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Zitat (Nebukad @ 22.01.2011, 20:08) *
Ja, wenn schon an einer Schraube einige tausende Euro Einsparpotential möglich sind,
Ist das so?
Zitat
dann wird man sich sowas wohl erst recht sparen.
Wenns alle einbauen, es müsste eh einem Standard entsprechen, und alle Betrag-X mehr für ihr Auto verlangen dann würden auch alle Prozent-Y mehr Umsatz machen. Wo ist das Problem?


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
CvR
Beitrag 22.01.2011, 21:24
Beitrag #38


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 7619
Beigetreten: 27.01.2005
Mitglieds-Nr.: 8053



Zitat (Ernschtl @ 22.01.2011, 20:48) *
Zitat (Nebukad @ 22.01.2011, 20:08) *
Ja, wenn schon an einer Schraube einige tausende Euro Einsparpotential möglich sind,
Ist das so?

yes.gif 10ct * 10.000 Fahrzeuge = 1000,- wavey.gif Man muss die Stückzahl des Cent-Artikels bedenken...
Zitat (Ernschtl @ 22.01.2011, 20:48) *
Wenns alle einbauen, es müsste eh einem Standard entsprechen, und alle Betrag-X mehr für ihr Auto verlangen dann würden auch alle Prozent-Y mehr Umsatz machen. Wo ist das Problem?

Wenn der Kunde sich selbst zu helfen vermag, wird der Verdienst der Werkstatt ebenso sinken wie die Bereitschaft, für bestimmte Serviceoptionen bares in der Werkstattkasse zu lassen rolleyes.gif


--------------------
"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
Go to the top of the page
 
+Quote Post
GolfVI
Beitrag 22.01.2011, 21:32
Beitrag #39


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2129
Beigetreten: 14.01.2010
Mitglieds-Nr.: 52281



Deswegen wird jedes Kabel und jede Leitung bis aufs Minimum gekürzt. Ein paar Zentimeter pro Auto gespart macht bei 10 oder 100tsd Autos gleich ein paar km Kabel oder Schlauch aus. Ich durfte mich neulich erst mit der viel zu kurzen hinteren Wischwasserleitung eines Golf IV rumärgern. Der lasche Steckverbinder in der C Säule sitzt schon normal auf Zugspannung, so kurz ist der Schlauch. Wenn dann die Düse verstopft oder eingefroren ist, platzt der Verbinder auf. Gefummel hinter den Verkleidungen, was in der Werkstatt teuer kommt, nur wegen 2-3cm Schlauch...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ernschtl
Beitrag 22.01.2011, 21:44
Beitrag #40


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9926
Beigetreten: 29.03.2004
Wohnort: Rheinebene
Mitglieds-Nr.: 2545



Zitat (CvR @ 22.01.2011, 21:24) *
yes.gif 10ct * 10.000 Fahrzeuge = 1000,- wavey.gif Man muss die Stückzahl des Cent-Artikels bedenken...
Ok, dann kostet eben jedes Auto mit einer Schraube mehr 20 Cent mehr. Das juckt keinen Käufer aber bei 10000 Fahrzeugen macht der Hersteller 1000 Euro mehr Gewinn. (Obwohl den das auch nicht juckt)
Der Punkt ist: nicht die Material- oder Herstellungskosten sind wichtig sondern Vertrieb und Marketing. (Sollte man im Autosektor seit Lopez gelernt haben) Man muss das was man tut oder herstellt auch verkaufen können. Nur darauf kommt es an.

Zitat (GolfVI @ 22.01.2011, 21:32) *
Deswegen wird jedes Kabel und jede Leitung bis aufs Minimum gekürzt. Ein paar Zentimeter pro Auto gespart macht bei 10 oder 100tsd Autos gleich ein paar km Kabel oder Schlauch aus.
Und wenn dann wegen unzufriedener Kunden oder schlechter Presse ein paar Hundert Autos weniger verkauft werden geht der Schuss nach hinten los. Sehr schlechte Risiko Kalkulation.


--------------------
Wer bremst hat Angst
Go to the top of the page
 
+Quote Post
GolfVI
Beitrag 22.01.2011, 22:16
Beitrag #41


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2129
Beigetreten: 14.01.2010
Mitglieds-Nr.: 52281



Ich habe ja nicht behauptet, dass es gut ist. Aber fakt ist, dass in vielen Betrieben so gedacht wird und aufgrund der "Geiz ist geil" Einstellung vieler Kunden auch so gedacht werden muss...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
udobur
Beitrag 23.01.2011, 11:13
Beitrag #42


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1179
Beigetreten: 13.02.2008
Mitglieds-Nr.: 40142



Schöne Diskussion ... wavey.gif

Aber noch einen Tipp:
Bei beiden Fahrzeugen eine Tür offen lassen. Fahrzeuge mit Zentralverriegelung machen die Kiste manchmal auch ohne zutun des Besitzers dicht.
(Ist vor zwei Wochen zwei Kollegen passiert ..., nur gut, wenn die Frauen dann zu Hause einen Zweitschlüssel haben ... laugh.gif )


--------------------
Beste Grüße
Udo
---------------------------------------------
Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Kühltaxi
Beitrag 23.01.2011, 11:53
Beitrag #43


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 15798
Beigetreten: 05.02.2008
Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen
Mitglieds-Nr.: 39938



Reparatur-, Wartungs- und Servicefreundlichkeit eines Autos sind also kaufmännisch gesehen keinen Aufpreis wert, wir hatten den Aspekt ja auch schon mal hier beim Thema BirnenLampenwechsel. Liegt wohl daran daß kaum ein Käufer beim Neukauf an sowas denkt....


--------------------
"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life"....
Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg.
Sightseeing Casablanca
Go to the top of the page
 
+Quote Post
willi
Beitrag 23.01.2011, 12:32
Beitrag #44


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6635
Beigetreten: 13.09.2003
Mitglieds-Nr.: 13



Es hat für den Neuwagenkäufer keine Bedeutung. Der bringt sein Auto in den 5 Jahren in den er es fährt dreimal zur Inspektion und zu reparieren gibt solange nix.
Wozu sollte er also dafür bezahlen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
AMenge
Beitrag 23.01.2011, 12:46
Beitrag #45


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9287
Beigetreten: 06.07.2006
Mitglieds-Nr.: 20947



Wieso sollte ein Neuwagenkäufer das Fahrzeug nach 5 Jahren wieder abgeben?Mein aktuelles Fahrzeug habe ich als Neuwagen gekauft und das gute Stück ist jetzt seit 10 Jahren in meinem Besitz.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
willi
Beitrag 23.01.2011, 13:26
Beitrag #46


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6635
Beigetreten: 13.09.2003
Mitglieds-Nr.: 13



Das sollst du nicht, sondern das macht der statistische Neuwagenkäufer offenbar so. Zu finden hier
Go to the top of the page
 
+Quote Post
GolfVI
Beitrag 23.01.2011, 13:26
Beitrag #47


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2129
Beigetreten: 14.01.2010
Mitglieds-Nr.: 52281



Das sind alles statistische Werte, bei denen es natürlich immer Ausnahmen gibt...Aber 5 Jahre kommt als Faustwert bei Neuwagenkäufern schon hin.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
fritz440kombi
Beitrag 23.01.2011, 16:36
Beitrag #48


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4714
Beigetreten: 15.04.2006
Mitglieds-Nr.: 18463



Spenderplus dann Empfängerplus jewels an Batterie, dann Spenderminus an Batterie und Empfängerminus an Massepunkt an Motor (z.B. Hebeöse, geht zumndest bei meinen Schweden), starten Spender, dann starten Empfänger (Das mache ich als Stromspender lieber selber,manche sind so verwirrt bei einer Panne, dass sie beim starten nicht auskuppeln und dann hoppelt das Oma Auto dier hinein, icht vergessen: Beim Empfänger kontrollieren ob Mutti auch den Gang herausgenommen hat ...... wavey.gif garnicht wenige setzen sich nämlich nicht rein sondern drehen einfach schief sitzend am Zündschloß, also auch Schritt zur Seite ... laugh2.gif


Brumm Läuft ... Empfängermasse von Motorhebeöse nehmen, wenn es dort jetzt einen Funken zieht ist das egal; dann Masse an der Spenderpbatterie weg (was soll jetzt passieren, wenn man das andere in der Luft hat.

Abklemmen des Pluskabels dann völlig egal, wei es bei galvanscher Trennung der beiden FZ keinen Funken mehr ziehen kann (weder an der Spender, noch an der Empfängerbatterie). Wenn jetzt der Karren wieder ausgeht: Lima problem??

Durch das Anklemmen an Massepunkt (Motoröse etc.) liegt zwischen diesem und dem Massepol der Empängerbattere einiges an Metall und das gibt Widerstand zur Empfängerbatterie.

Man weiß ja auch nicht, was die Batterie zum Zusammenbruch brachte: Alt, innerer Defekt, Lichtmaschine kaputt, Regler Kaputt oder bloß Innenlicht/Radio an gelassen, was immer.

Diese Vorgangsweise ist die sicherste um eventuelle Schäden an Elektrischen Teilen sicher zu vermeiden.

BTW: Betriebsvorschriften beachten, manche Fahrzeuge haben entsprechende Vorgangsweisen bei der Starthilfe (Handbuchleser wissen mehr).

Bei manchen VOLVOs kann man durch falsche Starthilfe z.B. die Wegfahrsperre aktivieren ..

BTW: Zum Startvorgang ist die Empfängerbatterie völlig irrellevant , will ja bloß den Starter anschieben und dann sollte die Lichtmaschine wieder laden, falsch wäre es aber die Empfängerbatterie dabei abzuklemmen, hört man auch gerne, zieht man dann ab und klemmt erst nach dem Start die Batterie wieder an hat man wirkliche Probleme mit der Bordelektrik und/ oder Elektronik zu erwarten ..


--------------------
Meine Webseite

Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Georg_g_*
Beitrag 24.01.2011, 09:20
Beitrag #49





Guests






Zitat (fritz440kombi @ 23.01.2011, 16:36) *
Durch das Anklemmen an Massepunkt (Motoröse etc.) liegt zwischen diesem und dem Massepol der Empängerbattere einiges an Metall und das gibt Widerstand zur Empfängerbatterie.

Das wäre ja die Begründung (neben der Sache mit dem Knallgas), warum man nicht direkt den Minuspol der Batterie nehmen soll. Ich bezweifle aber, dass bei korrekter Masseverbindung tatsächlich ein nennenswerter Widerstand zwischen Masse und Minuspol liegt. Der dürfte im Bereich einiger Milli-Ohm liegen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
tadzio
Beitrag 24.01.2011, 09:59
Beitrag #50


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1882
Beigetreten: 09.04.2006
Mitglieds-Nr.: 18321



Zitat (Georg_g @ 24.01.2011, 09:20) *
Ich bezweifle aber, dass bei korrekter Masseverbindung tatsächlich ein nennenswerter Widerstand zwischen Masse und Minuspol liegt. Der dürfte im Bereich einiger Milli-Ohm liegen.


Je nach Alter und Zustand des Fahrzeug liegt der schon etwas höher. Und ein Anlasser hat ja auch einen eher niedrigen ohmschen Widerstand - um die Größenordnung zu zeigen, gehen wir doch mal von einem Anlasser mit 1.2 kW (~1.6 PS) aus. Der zieht bei 12 Volt demnach 100 Ampere, d.h. er hat einen Widerstand von 12V/100A = 120mOhm. Da machen Übergangswiderstände bei schlechten Verbindungen schon einen Unterschied.

Cheers
tadzio


--------------------
If you hate anyone because of your faith, you're doing it wrong. (unbekannt)
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V   1 2 >
Reply to this topicStart new topic
1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:

 



RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.05.2024 - 16:31