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> Radtour mit Kindern, Hat jemand vl. schon Erfahrung?
Gundobad
Beitrag 02.08.2010, 14:47
Beitrag #1


Neuling
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Hallo an alle,

wir unternehmen diese Woche eine Radtor zusammen mit 20 Kindern, von denen die Ältesten vom Jahrgang '97 und die Jüngsten vom Jahrgang '02 sind.

Als Begleitung sind wir 4 Erwachsene, die Strecke führt über 5 km Feldweg. Wir haben nicht die wirtschaftlichste, aber dafür ungefärlichste Strecke gewählt, trotzdem müssen wir zweimal eine Landstraße überqueren. Die erste Stelle ist gut einsehbar, die zweite macht mir etwas Kummer, da diese an einer Kurve liegt, die rechterhand sehr schlecht einzusehen ist.
Meine Frage ist jetzt, wie ich 20 Halbwüchsige am Sichersten über diese Stelle lotse. Wäre es so korrekt, wenn sich 2 Begleitpersonen jeweils beidseitig mittig auf die Straße mit Warnweste und Warndreieck postieren , während die anderen 2 Begleitpersonen mit den Kindern über die Straße fahren und wäre dies überhaupt erlaubt? Oder wäre es sinnvoller, pulkweise jeweils mit 5 Kindern rüberzufahren?

War vielleicht jemand von euch schon einmal bei einer Radtour mit Kindern dabei? Ich frage deswegen, weil dies meine Premiere als Treckführer ist.
Ich würde mich auch freuen wenn ihr mir noch Tipps und Hinweise geben könntet, was zum Beispiel für unvorhersehbare Ereignisse eintreten könnten oder was zum Beispiel auf keinen Fall bei der Ausrüstung fehlen darf. Ich hab mir hier mal eine Liste erstellt, was ich alles mitführe:

> Verbandskasten inkl. antiallergischen Pflastern, Schmerz- und Desinfektionsmitteln
> Werkzeug, Luftpumpe, Ersatzschläuche
> 2 Fahrradschlösser für den Notfall
> 2 Trinkflaschen
> Liste mit den Rufnummern der Eltern

Bitte gebt mir einen Hinweis, falls hier noch etwas wichtiges fehlt.

Wir werden vor Fahrtantritt selbstverständlich auch klare Verhaltensregeln aufstellen, was z.B. Rücksichtnahme etc. angeht.

Ich freue mich auf euer Feedback!

Liebe Grüße
Gundobad
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Der_Veranstalter
Beitrag 02.08.2010, 14:59
Beitrag #2


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In dem Alter geht das problemlos. Die Jüngsten sind 8 Jahre alt, welche Probleme erwartest du denn?


Die Straße überqueren würde ich schiebend, pulkweise. Das ist gut.


Verbandskasten ja.
Antiallergische Pflaster - jaaa, kann man. Da ist aber ein Wundschnellverband sinnvoller, weil wenns ein Kind hinlegt, ist die Verletzung sicher größer als ein Pflaster.
Schmerzmittel - hoffe ich mal nicht. Was soll das denn sein? Willst du die dosieren? (Ich würde es nicht wagen, einem fremden Kind Medikamente und wenns nur ne Paracetamol ist, zu verabreichen.)

Das mit dem Werkzeug würde ich total vergessen. Ab Abfahrort eine gute Luftpumpe vorhalten, damit man alle nochmals druckmäßig updaten kann, wenns erforderlich sein sollte. Wenn ein Reifen kaputtgeht, dauert das zu lange, um das zu flicken. Da müssen die anderen ja warten etc... Organisier lieber einen mit einem Minivan oder so, der soll hinterhertuckern und so Patienten einsammeln. Auch wenn ein Kind stürzen sollte, ist das ja zwingend notwendig.

2 Schlösser für alle?
2 Trinkflaschen für alle?

Jedes Kind hat sein Schloss und jedes Kind hat seine Flasche. Schon um die Taschen oder Rucksäcke zu transportieren, brauchst du einen hinterherfahrenden Lumpensammler.

Nicht vergessen: Helm vorschreiben.



Grüße


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Hane
Beitrag 02.08.2010, 15:18
Beitrag #3


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Als Leithammel habe ich noch keine Erfahrung, wenigstens keine, die Dir hier helfen würden. Ein paar rechtliche Punkte möchte ich aber ansprechen:

Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 14:47) *
Jahrgang '02
Das kann ein Problem sein:
Zitat (StVO)
Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Auf Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen.
Diese Regel sollte im zweifelsfalle ignoriert werden, damit die Gruppe zusammel bleiben und gemeinsam handeln kann.

Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 14:47) *
20
Da gilt die Kolonnenregel:
Zitat (StVO)
Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden.
Das hat weitreichende Konsequenzen.

Wenn der Verbandsführer eine Landstraße überqueren kann, weil kein vorrangiger Verkehr zu sehen ist, dann fahren die anderen hinterher, auch wenn in der zwischenzeit, solcher Verkehr auftaucht! Das darf man, muss man nicht. Das sollte vorher abgesprochen werden.

Ansonsten würde ich vielleicht an der unübersichtlichen Stelle zwei Beobachtungsposten abstellen, die rechtzeitig Signal geben, wenn etwas kommt.

PS:
Zitat (Der_Veranstalter @ 02.08.2010, 14:59) *
Nicht vergessen: Helm vorschreiben.
Das geht nicht. Darüber hinaus nordete man die Kleinen gleich ein, dass Radfahren gefährlich wäre, was es ist nicht.


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CvR
Beitrag 02.08.2010, 15:31
Beitrag #4


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Wer trägt bei einer Radtour mit einer Kinder-Gruppe die Verantwortung für den technischen Zustand der Fahrzeuge? Die Kinder? Deren Eltern? Oder möglicherweise die während der Fahrt zuständigen Aufsichtspersonen? Vielleicht vor Abfahrt einen Fahrradcheck bezüglich der vorgeschriebenen Fahrradausstattung (Beleuchtung, Reflektoren, Klingel, Bremsen) durchführen. Vielleicht sogar zwei drei Tage vorher, damit die nicht ausreichend ausgestatteten Räder bis zur Tour noch nachgerüstet werden können und die betroffenen Kinder nicht daheim bleiben müssen whistling.gif


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"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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AMenge
Beitrag 02.08.2010, 15:35
Beitrag #5


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Zitat (Hane @ 02.08.2010, 16:18) *
Wenn der Verbandsführer eine Landstraße überqueren kann, weil kein vorrangiger Verkehr zu sehen ist, dann fahren die anderen hinterher, auch wenn in der zwischenzeit, solcher Verkehr auftaucht! Das darf man, muss man nicht. Das sollte vorher abgesprochen werden.

Ich persönlich würde das lassen und die Strasse in kleinen Gruppen überqueren, wenn sicher ist, dass nichts kommt. Was nützt es, die Fahrbahn als Verband zu überqueren, wenn am Ende ein PKW in der Gruppe steht?
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Janus
Beitrag 02.08.2010, 17:56
Beitrag #6


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Zitat (AMenge @ 02.08.2010, 16:35) *
Ich persönlich würde das lassen und die Strasse in kleinen Gruppen überqueren, wenn sicher ist, dass nichts kommt.
Dito. 4 Erwachsene, 20 Kinder, macht je 5 Kinder plus 1 Erwachsenen pro Kleingruppe.


~ Janus

P.S.: So ein Aufstand für 5 km Fahrt? Das seid Ihr ja länger mit den Vorbereitungen am Start beschäftigt als mit Fahren...


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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willi
Beitrag 03.08.2010, 09:59
Beitrag #7


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Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 15:47) *
Meine Frage ist jetzt, wie ich 20 Halbwüchsige am Sichersten über diese Stelle lotse. Wäre es so korrekt, wenn sich 2 Begleitpersonen jeweils beidseitig mittig auf die Straße mit Warnweste und Warndreieck postieren , während die anderen 2 Begleitpersonen mit den Kindern über die Straße fahren und wäre dies überhaupt erlaubt?
M.E. Nicht erlaubt.
Abgesehen davon: Rechts und links gucken und rübergehen oder fahren bekommt jedes Schulkind hin und macht keine Vorbereitungen erforderlich. Die sollen zu zweit oder zu dritt da rübermarschieren und fertig. Die Kinder sollen schließlich lernen, das sie selber aufpassen müssen. Wenn sie allein unterwegs sind, steht da auch niemand mit Warndreieck.

Zitat (Hane @ 02.08.2010, 16:18) *
PS:
Zitat (Der_Veranstalter @ 02.08.2010, 14:59) *
Nicht vergessen: Helm vorschreiben.
Das geht nicht.
Warum nicht? Gibst vorher bescheid, "wer kein Helm hat nimmst du nicht" mit und fertig.

Zitat (Der_Veranstalter)
Wenn ein Reifen kaputtgeht, dauert das zu lange, um das zu flicken. Da müssen die anderen ja warten etc... Organisier lieber einen mit einem Minivan oder so, der soll hinterhertuckern und so Patienten einsammeln.
blink.gif Ein Auto hinterherschicken, bei der Fahrstrecke. Nicht dein Ernst. Da kann man in der Not heimlaufen. Abgesehen davon kann man Schlauchflicken ruhig mal üben, dauerts halt länger.

Zusammenfassend: Macht das mal nicht unnötig kompliziert, das ist keine vierwöchige Radreise. wavey.gif
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Der_Veranstalter
Beitrag 03.08.2010, 12:23
Beitrag #8


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Zitat (willi @ 03.08.2010, 10:59) *
Zitat (Der_Veranstalter)
Wenn ein Reifen kaputtgeht, dauert das zu lange, um das zu flicken. Da müssen die anderen ja warten etc... Organisier lieber einen mit einem Minivan oder so, der soll hinterhertuckern und so Patienten einsammeln.
blink.gif Ein Auto hinterherschicken, bei der Fahrstrecke. Nicht dein Ernst. Da kann man in der Not heimlaufen. Abgesehen davon kann man Schlauchflicken ruhig mal üben, dauerts halt länger.


5 km Heimlaufen mit einem achtjährigen Kind ist nicht. Das Rad muss ja auch irgendwie nach Hause... Das Rad von meiner siebenjährigen Tochter ist schwerer als meines...


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die-scharfs
Beitrag 03.08.2010, 13:25
Beitrag #9


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Als wir mit so einer Truppe loswaren, hatte ich noch einen Kinderanhänger (davon die Scaterausführung) mitgeführt. Im Falles eines K.O.s oder eines technischen Defektes am Kinderrad war so eine problemslose Weiterbeförderung möglich. Das defekte Fahrrad wird dann hinter quer an die Scaterstange angebunden, wozu sich Kabelbinder ganz gut eignen.
Die max 45 kg sind dann noch nicht ausgereizt. Nur ist der Anhänger dann noch etwas breiter, was aber nicht stören sollte.
Allerdings muss ich dazusagen, dass die Kinder JG 03-04 waren.
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Ampelplaner
Beitrag 03.08.2010, 13:32
Beitrag #10


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Zitat (Der_Veranstalter)
Wenn ein Reifen kaputtgeht, dauert das zu lange, um das zu flicken. Da müssen die anderen ja warten etc... Organisier lieber einen mit einem Minivan oder so, der soll hinterhertuckern und so Patienten einsammeln.
blink.gif

...und da gibt's auch noch die praktischen kleinen Schlauchflicksprays...

Und ansonsten:
  • Nix Helm - auch nix mitfahren! (Die Erwachsenen Begleiter sind hoffentlich Vorbild, sonst fahren sie besser auch nicht mit)
  • In kleinen Gruppen über die Straße schieben, zumindest an der unübersichtlichen Stelle
  • Keine Eingriffe in den Straßenverkehr (woher meinen die Leute nur, mit Warnweste dürfte man auf der Straße rumturnen?)


--------------------
Verkehr ist, wenn man trotzdem lebt. {Siegfried "Siggi" Sommer (1914-96), bay. Schriftsteller u. Journalist}
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klausimausi
Beitrag 03.08.2010, 13:53
Beitrag #11


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Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 14:32) *
Und ansonsten:
  • Nix Helm - auch nix mitfahren! (Die Erwachsenen Begleiter sind hoffentlich Vorbild, sonst fahren sie besser auch nicht mit)
  • In kleinen Gruppen über die Straße schieben, zumindest an der unübersichtlichen Stelle
  • Keine Eingriffe in den Straßenverkehr (woher meinen die Leute nur, mit Warnweste dürfte man auf der Straße rumturnen?)
Könnt ihr nicht den Verantwortlichen/Eltern überlassen, ob ein Helm aufgesetzt werden muss/soll?
Ansonsten: Zustimmung


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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sitzkuh
Beitrag 03.08.2010, 16:54
Beitrag #12


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Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 15:47) *
> Verbandskasten inkl. antiallergischen Pflastern, Schmerz- und Desinfektionsmitteln


Ist zwar offtopic, aber ein sehr gutes Desinfektionsmittel ist m.E. Wasserstoffperoxid. Das gibt's als 3,5-prozentige Lösung spottbillig in der Apotheke, es brennt kaum und ist völlig ungiftig, da es letztlich nur aus Wasser und Sauerstoff besteht (auch die Phosphorsäure, die üblicherweise als Stabilisator enthalten ist, ist ungiftig). Außerdem habe ich subjektiv den Eindruck, daß es die Blutgerinnung beschleunigt.

Zu den Schmerzmitteln: Daß man Kindern kein ASS (Aspirin u.a.) geben soll und daß ASS die Blutgerinnung bis zu fünf Tage lang vermindert und daher bei blutenden Wunden und vor Operationen unangebracht ist, ist hoffentlich bekannt (also besser Paracetamol oder Ibuprofen nehmen)?
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Gundobad
Beitrag 03.08.2010, 17:51
Beitrag #13


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Schönen Abend an alle,

herzlichen Dank für die vielen Tips smile.gif

Also wir werden das jetzt so handhaben, das ein Begleitfahrzeug (Kombi) hinter dem Treck herfährt. Falls dann mal einer von den Kids ne Panne haben sollte oder nicht mehr kann, können wir ihn samt Fahrrad ins Auto setzen. Da wir doch ein recht enges Zeitfenster haben, sparen wir uns so Reparaturarbeiten und Telefonate. Außerdem haben wir so gleich die Getränke zur Hand.

Den besagten Straßenabschnitt werden wir dann pulkweise zu fünft schiebend überqueren, wobei 2 Personen dann als Aufpasser fungieren.

Euren Rat zur sonstigen Ausstattung habe ich ebenfalls beherzigt.

Nochmal vielen Dank an alle. flowers.gif

Werde berichten, wie es gelaufen ist.

Liebe Grüße
Gundobad
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Hane
Beitrag 04.08.2010, 10:08
Beitrag #14


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Zitat (willi @ 03.08.2010, 09:59) *
Gibst vorher bescheid, "wer kein Helm hat nimmst du nicht" mit und fertig.
Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 13:32) *
Nix Helm - auch nix mitfahren!
Es gibt keine anwendbaren Zwangsmittel gegen eine Teilnahme oder soll dem Teilnehmer das Fahren auf öffentlichen Straßen untersagt werden? Deswegen hat er ja der BDR nicht geschafft, eine Helmpflicht bei den RTFs durchzusetzen.

Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 13:32) *
Die Erwachsenen Begleiter sind hoffentlich Vorbild
Wobei sollen sie Vorbilder sein?

Ein Tourenleiter, der eine Helmpflicht einführen möchte, zeigt deutlich, dass er die Gefährdungen nicht richtig einschätzen kann. Da sollte man sich gut überlegen, ihm sein Kind anzuvertrauen.


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AMenge
Beitrag 04.08.2010, 10:22
Beitrag #15


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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann handelt es sich um eine privat organisierte Radtour. Und wenn in diesem privaten Rahmen die Order "Teilnahme nur mit Helm" ausgegeben wird, dann ist das eine Sache genau dieser Gruppe. Gleiches würde gelten, wenn man sich darauf verständigen würde, dass alle eine grün-lila gepunkte Badehose tragen müssen.
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willi
Beitrag 04.08.2010, 10:27
Beitrag #16


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Zitat (Hane @ 04.08.2010, 11:08) *
Es gibt keine anwendbaren Zwangsmittel gegen eine Teilnahme oder soll dem Teilnehmer das Fahren auf öffentlichen Straßen untersagt werden?
Was heißt denn Zwangsmittel. Als Bärenführer kannst ihn von der Gruppe ausschließen. Dann kann er auf eigene Verantwortung (oder der der Eltern, die müssen das natürlich wissen) hinterherradeln. Was in der Tat keiner verbieten kann. wavey.gif

Zitat (Hane @ 04.08.2010, 11:08) *
Ein Tourenleiter, der eine Helmpflicht einführen möchte, zeigt deutlich, dass er die Gefährdungen nicht richtig einschätzen kann. Da sollte man sich gut überlegen, ihm sein Kind anzuvertrauen.
Sinn und Unsinn wollte ich damit garnicht diskutieren. Haben wir schon oft genug gemacht. wink.gif wavey.gif
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Hane
Beitrag 04.08.2010, 10:55
Beitrag #17


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Zitat (willi @ 04.08.2010, 10:27) *
Sinn und Unsinn wollte ich damit garnicht diskutieren. Haben wir schon oft genug gemacht. wink.gif wavey.gif
Naja, hier haben zwei die Helmpflicht für selbstverständlich, ja zwingend hingestellt. Wenn dem nicht widersprochen wird, konnte eine Radsuchender auf die Idee kommen, dass es stimmte. Dabei käme keiner, der auch nur etwas Fachkompetenz besitzt, auf die Idee, eine Helmpflicht zu befürworten.


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AMenge
Beitrag 04.08.2010, 11:15
Beitrag #18


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Es geht bei dir wirklich nicht ohne deine ideologischen Scheuklappen, oder? Nochmal für dich zum Mitmeißeln: Es geht hier um eine private Gruppe und nicht um eine allgemeine Helmpflicht! Und ob deren Befürworter über Fachkompetenz verfügen oder nicht entscheidest sicher nicht du.

Warum kannst du nicht mal einen einzigen Thread, in dem die Wörter "Fahrrad" und "Helm" auftauchen laufen lassen, ohne deinen persönlichen Kampf ausfechten zu müssen?
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Hane
Beitrag 04.08.2010, 11:37
Beitrag #19


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Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 11:15) *
Es geht hier um eine private Gruppe und nicht um eine allgemeine Helmpflicht!
Zitat (Der_Veranstalter @ 02.08.2010, 14:59) *
Nicht vergessen: Helm vorschreiben.
Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 13:32) *
Nix Helm - auch nix mitfahren!
Geh lesen lernen!

Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 11:15) *
Warum kannst du nicht mal einen einzigen Thread, in dem die Wörter "Fahrrad" und "Helm" auftauchen laufen lassen, ohne deinen persönlichen Kampf ausfechten zu müssen?
Nein das geht nicht, da mir etwas an der Sicherheit liegt. Dass Du Sicherheit jedoch als Ideologie siehst, ist erschreckend!


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Ampelplaner
Beitrag 04.08.2010, 11:47
Beitrag #20


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Zitat (Hane @ 04.08.2010, 10:08) *
Zitat (willi @ 03.08.2010, 09:59) *
Gibst vorher bescheid, "wer kein Helm hat nimmst du nicht" mit und fertig.
Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 13:32) *
Nix Helm - auch nix mitfahren!
Es gibt keine anwendbaren Zwangsmittel gegen eine Teilnahme oder soll dem Teilnehmer das Fahren auf öffentlichen Straßen untersagt werden? Deswegen hat er ja der BDR nicht geschafft, eine Helmpflicht bei den RTFs durchzusetzen.

Zitat (Ampelplaner @ 03.08.2010, 13:32) *
Die Erwachsenen Begleiter sind hoffentlich Vorbild
Wobei sollen sie Vorbilder sein?

Ein Tourenleiter, der eine Helmpflicht einführen möchte, zeigt deutlich, dass er die Gefährdungen nicht richtig einschätzen kann. Da sollte man sich gut überlegen, ihm sein Kind anzuvertrauen.


Sorry @Hane,

Du hast sicherlich auch keinen nahen Angehörigen mit halbseitiger Lähmung nach einem unbehelmten Kopfaufprall beim Sturz mit dem Fahrrad. Er wusste wohl vor dem Unfall hervorragend die Gefährdungen richtig einzuschätzen - warum hatte er sonst den Helm zuhause gelassen? Klar - er wollte unbedingt eine Behinderung... shutup.gif

Es scheint jedoch Variationen der menschlichen Spezies zu geben, bei denen alle anderen Organe und Körperteile außer dem Gehirn und Kopf schützenswert erscheinen. Gott sei Dank können die ja die Gefährdungen richtig einschätzen. Im bayerischen gibt es auch den Spruch "ohne Hirn is leicht marschiern..."

Im übrigen lege ich auch das Mindestmaß an Sicherheitsausrüstung fest, sobald ich für eine Gruppe Verantwortung übernehmen muss - ganz ohne Paragraphen - wer mitkommen will hält sich daran, oder ist nicht dabei (maximal zweimal: das erste und gleichzeitig letzte Mal). Einfache Regel ohne Auslegung. Und Vorbild zu sein, heißt schlicht und einfach, sich selbst nicht von den Regeln auszunehmen - fällt glaub' ich auch unter Sozialverhalten.

Ich werd' das Gefühl nicht los, lieber @Hane, dass wir eher weniger miteinander unternehmen würden - macht uns ja auch nichts aus, denke ich.

Servus! wavey.gif


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willi
Beitrag 04.08.2010, 11:47
Beitrag #21


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Zitat
für dich zum Mitmeißeln

Zitat
Geh lesen lernen!

Netter Ton hier. rolleyes.gif
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Hane
Beitrag 04.08.2010, 12:15
Beitrag #22


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Zitat (willi @ 04.08.2010, 11:47) *
Netter Ton hier. rolleyes.gif
Du weisst doch: Waldformel wavey.gif


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AMenge
Beitrag 04.08.2010, 12:18
Beitrag #23


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Zitat (Hane @ 04.08.2010, 12:37) *
Geh lesen lernen!

Das funktioniert ganz gut. Aber du kannst mir sicher zeigen, wo in deinen Zitaten von einer allgemein Helmpflicht die Rede ist, wo du doch so gut lesen kannst.

Zitat
Nein das geht nicht, da mir etwas an der Sicherheit liegt.

Die liegt vor allem etwas daran, dass du nicht dazu gezwungen wirst, einen Helm zu tragen. Das Anliegen ist legitim, aber täusche doch bitte nicht vor, dass es dir um die Sicherheit aller Radfahrer geht!

Zitat
Dass Du Sicherheit jedoch als Ideologie siehst, ist erschreckend!

Tue ich nicht. Erschreckend ist jedoch, wie reflexartig du auf bestimmte Stichworte reagierst.
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blue0711
Beitrag 04.08.2010, 12:35
Beitrag #24


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Zitat (Ampelplaner @ 04.08.2010, 12:47) *
Im übrigen lege ich auch das Mindestmaß an Sicherheitsausrüstung fest, sobald ich für eine Gruppe Verantwortung übernehmen muss
Völlig korrekt.
Der Rest könnte aber im Sinne der Diskussionskultur entfallen. wavey.gif
Reflexhaft scheint mir manche Reaktion auf beiden Seiten.

Denn grundsätzlich wäre ich an einer Diskussion des Für und Widers solcher selbstgemachter Forderungen schon interessiert.
Die kann man zwar zwangsläufig nicht rechtlich führen, aber deswegen muss man sie ja nicht ausblenden.
Doch hab ich leider den Eindruck, diese Diskussion ist hier nicht möglich.


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Gruß Kai
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"Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu?
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Hane
Beitrag 04.08.2010, 13:28
Beitrag #25


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Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 12:18) *
Aber du kannst mir sicher zeigen, wo in deinen Zitaten von einer allgemein Helmpflicht die Rede ist, wo du doch so gut lesen kannst.
Davon war hier das erste Mal die Rede. Ich habe mir nur erlaubt, Deinen Strohmann als solchen zu behandeln.

Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 12:18) *
Die liegt vor allem etwas daran, dass du nicht dazu gezwungen wirst, einen Helm zu tragen.
Ich werde alt: Ich kann mich nicht daran erinnern, es gesagt zu haben, sogar nicht einmal daran, es gedacht zu haben.
Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 12:18) *
Das Anliegen ist legitim, aber täusche doch bitte nicht vor, dass es dir um die Sicherheit aller Radfahrer geht!
Deswegen wird auch das stimmen, da Du besser weisst, was ich denke, als ich selber. Ich dachte doch glatt das ich folgendes denke:

Der Radverkehrsanteil hat einen entscheidenden Anteil an der Sicherheit des Radverkehrs (Safety in Numbers). Das individuelle Risiko sinkt mit steigendem Radverkehrsanteil. Da es auch umgekehr gilt, wirkt sich alles, was den Radverkehrsanteil senkt, negativ auf die Sicherheit aus.

Man kann also gleichzeitig die persönlichen Vorlieben und die Sicherheit im Auge haben.

Zitat (AMenge @ 04.08.2010, 12:18) *
Erschreckend ist jedoch, wie reflexartig du auf bestimmte Stichworte reagierst.
Ich würde gerne darauf verzichten. Das Problem ist nur, widerspricht niemand in einem mutmaßlichen Fachforum, könnten Leser auf die Idee kommen, es wäre so und Radhelme zeigten keine negativen Seiten.


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Realist 60
Beitrag 04.08.2010, 13:32
Beitrag #26


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Lieber Gundobad,

es ist sicherlich löblich, dass Du Dir Deine Gedanken um die jungen Verkehrsteilnhemer machst. Allzu weit treiben muss man das allerdings nicht. Wenn ich auch für diese Meinung hier im Portal schon Prügel bezogen habe: so Manches ist schlicht eine Frage des gesunden Menschenverstandes.

Und da musste ich vor ca. 1 Stunde feststellen, dass Erwachsene häufig schlimmer sind als kleine Kinder! Wem die Luxemburger Straße in Köln ein Begriff ist, kennt die Gegebenheiten. Grüne Welle Fehlanzeige. Und ein um's andere Mal überholt man dann Radfahrer, die einen an der nächsten roten Ampel natürlich wieder einholen. So weit, so gut. Dass mir aber heute gleich 2 aus dieser Spezies begegneten, die an den roten Ampel ohne erkennbaren Blick für den Rest der Welt einfach weiter radelten, passiert mir eher selten.

Wie willst Du Deine Verkehrsneulinge zu sicherem Radfahren animieren, wenn es solche leuchtenden Vorbilder gibt?

Ach, übrigens: Helme trugen beide nicht!


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Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.
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AMenge
Beitrag 04.08.2010, 13:51
Beitrag #27


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@Hane: EOD für mich, bei dir ist jedes Wort vergebens. Möge sich der geneigte Leser selbst ein Urteil bilden.
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sigggi
Beitrag 04.08.2010, 16:05
Beitrag #28


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Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 15:47) *
Hallo an alle,
wir unternehmen diese Woche eine Radtor zusammen mit 20 Kindern, von denen die Ältesten vom Jahrgang '97 und die Jüngsten vom Jahrgang '02 sind.
Als Begleitung sind wir 4 Erwachsene, die Strecke führt über 5 km Feldweg. Wir haben nicht die wirtschaftlichste, aber dafür ungefärlichste Strecke gewählt, trotzdem müssen wir zweimal eine Landstraße überqueren.


Zitat (Gundobad @ 03.08.2010, 18:51) *
Also wir werden das jetzt so handhaben, das ein Begleitfahrzeug (Kombi) hinter dem Treck herfährt. Falls dann mal einer von den Kids ne Panne haben sollte oder nicht mehr kann, können wir ihn samt Fahrrad ins Auto setzen. Da wir doch ein recht enges Zeitfenster haben, sparen wir uns so Reparaturarbeiten und Telefonate. Außerdem haben wir so gleich die Getränke zur Hand.


Eines wüsste ich genau, meine Kinder wären bei dieser Tour nicht dabei
Ich hab mal von Menschen gehört die sich einfach aufs Rad setzen und losfahren.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Gundobad
Beitrag 04.08.2010, 19:11
Beitrag #29


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Zitat (sigggi @ 04.08.2010, 17:05) *
Eines wüsste ich genau, meine Kinder wären bei dieser Tour nicht dabei
Ich hab mal von Menschen gehört die sich einfach aufs Rad setzen und losfahren.


Eines wüsste ich genau, du wärst bei dieser Tour nicht dabei.

Was sollte dieser mega-konstruktive und sinnige Einwurf?

Wenn das ironisch gemeint sein sollte, dann war's aber ein Griff ins Klo.

Allen anderen nochmals herzlichen Dank für die Hilfe.

Gruß
Gundobad
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Janus
Beitrag 04.08.2010, 19:41
Beitrag #30


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Meine Güte, was für eine Atmosphäre hier. Könnt Ihr Euch nicht mal benehmen wie denkende Menschen und Eure Beißreflexe kontrollieren?


~ Janus


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sigggi
Beitrag 04.08.2010, 19:57
Beitrag #31


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Zitat (Gundobad @ 04.08.2010, 20:11) *
Wenn das ironisch gemeint sein sollte, dann war's aber ein Griff ins Klo.
Gruß
Gundobad


Keineswegs ironisch.
Ein Begleitfahrzeug für eine 5km "lange Radtour" - Da könnte man sich eher fragen ob das ironisch gemeint war.
Auch Reifenpannen, oder andere kleine Probleme, unterwegs zu beheben gehört zu einer Radtour dazu dazu. Der Erlebniswert für die Kinder wird durch so etwas keineswegs geschmälert.


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Lesley
Beitrag 04.08.2010, 21:07
Beitrag #32


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Ein weiteres Beispiel für die immer mehr um sich greifende Vollkaskomentalität und des Abnehmen des gMv. Aber daran sind auch die Eltern zu einem Großteil schuld. dry.gif
Wo jeder, der eine gewisse Verantwortung für Kinder trägt (Schule, Freizeitgestaltung etc) dauernd Angst haben muss, mit einem Bein im Knast zu stehen, kommt es zu solchen Auswüchsen.
Auch die Kinder sollten lernen, dass nicht für jede Eventualität im Leben gleich jemand parat steht, der das Problem wieder ausbügelt, sondern mit kleineren Schwierigkeiten selber fertigwerden (mit Hilfestellung natürlich).

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß. wavey.gif


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"Lesen gefährdet die Dummheit."

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Charly70
Beitrag 04.08.2010, 21:26
Beitrag #33


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Ach kommt, da geht's doch darum, dass 20 Kinder und eine Hand voll Erwachsenen einen netten Nachmittag haben.
Was ist so schlimm dran, wenn ein Kombi dabei ist und eventuelle Ausfälle (an Fahrzeug und Mensch) aufsammelt?

Ich nehme an, dass der Kombi bei 20 Kindern durchaus gebraucht wird - wer weiß in welchem Zustand die Räder sind.
Klar kann man auch unterwegs versuchen, die Räder "fremder" Kinder wieder lauffähig zu machen, aber ich nehme an, dass Kinder und Erwachsene froh sind, wenn es trotzdem einfach weiter geht.

Wenn es 2-3 "eigene" Kinder wären, deren Räder man selbst im Auge hat, würde dagegen wohl eher nichts passieren und dann fände ich einen Kombi auch übertrieben.

Der TE ist unerfahren, die anderen Erwachsenen wohl auch, die Kinder eh. Nur wenn es allen Spaß macht, wird die Aktion vielleicht? wiederholt. Alle bekommen Sicherheit und können dann auch etwas weniger vorsichtig werden.
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sigggi
Beitrag 05.08.2010, 14:59
Beitrag #34


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Zitat (Charly70 @ 04.08.2010, 22:26) *
Ach kommt, da geht's doch darum, dass 20 Kinder und eine Hand voll Erwachsenen einen netten Nachmittag haben.


Wir reden hier von einer 5km Radtour. Selbst wenn die Kinder nur einen Schnitt von 10Km/h schaffen sollten sind sie nach 30 Minuten im Ziel. Zu Fuss würde man etwa eine Stunde brauchen.


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Der_Veranstalter
Beitrag 05.08.2010, 16:11
Beitrag #35


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Ein 8-jähriges Kind läuft dir aber nicht eine Stunde (bzw. eine halbe, wenn die Panne in der Mitte zwischen Start und Ziel ist), wenn die Sonne runterbrennt und es vielleicht noch gestürzt ist...



P.S. Es wäre vielleicht förderlich, wenn sich in dieser Diskussion alle raushalten würden, die keine Kinder haben.


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Firefighter im Ruhestand....

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willi
Beitrag 05.08.2010, 16:35
Beitrag #36


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Braucht man jetzt eine hinreichende Qualifikation um anderslautender Meinung zu sein? dry.gif
Ich habe schon 30km-Radtouren mit Achtjährigen gemacht. Ich war erst skeptisch, aber die Eltern haben gesagt, die Jungs können das. Also habe ich sie mitgenommen. Und war sehr positiv überrascht. Die stellen sich dabei übrigens weniger weinerlich an, als mancher Erwachsene.
Und selber sind wir als Drittklässler morgens 30km an die Ostsee gafahren und Nachmittags zurück. Ohne Begleitfahrzeug, mit Getränken und Flickzeug im Rucksack. wavey.gif
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sigggi
Beitrag 05.08.2010, 16:55
Beitrag #37


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Zitat (Der_Veranstalter @ 05.08.2010, 17:11) *
Ein 8-jähriges Kind läuft dir aber nicht eine Stunde (bzw. eine halbe, wenn die Panne in der Mitte zwischen Start und Ziel ist), wenn die Sonne runterbrennt und es vielleicht noch gestürzt ist...

Na dann ben 10 Minuten länger. Sind doch aber alles keine Ultradistanzen.


Zitat (Der_Veranstalter @ 05.08.2010, 17:11) *
P.S. Es wäre vielleicht förderlich, wenn sich in dieser Diskussion alle raushalten würden, die keine Kinder haben.

Ich mache schon seit über 20 Jahren Radtouren mit meinen Kindern und jetzt mit meinen Enkeln. Da waren auch mehrwöchige Radurlaube dabei.
Doch wenn ich so etwas hier lesen muss,
Zitat (Der_Veranstalter @ 03.08.2010, 13:23) *
5 km Heimlaufen mit einem achtjährigen Kind ist nicht.
dann frage ich mich ob meine Kinder oder Enkel Supertalente sind.

Vorgestern, als ich von der Arbeit kam, wollte mein vierjähriger Enkel eine Radtour mit mir machen. Da sind wir dann eben mal 26km geradelt - Nur mal so als Beispiel.


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blue0711
Beitrag 05.08.2010, 17:00
Beitrag #38


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Dann sag ichs mal als "Qualifizierter":
Mit 8 machen die das. Einfach die (speziellen) Eltern weglassen und schon funktioniert die Sache. whistling.gif laugh2.gif

Hey, komm, meine ist mit 8 ne Woche durch die Schweizer Berge marschiert und mitm Fahrrad wollt sie schon zur Schule fahren.
Mangels Gelegenheit hab ichs ihr noch nicht erklärt, wie man einen Reifen flickt, aber das wärs ja dann mal.

Ein Sturz macht da nichts, solange er keine medizinische Betreuung erfordert. Packung wilde Pflaster mitnehmen (mit Totenköpfen drauf oä.), dann geht das klar.


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Gruß Kai
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"Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu?
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GolfVI
Beitrag 06.08.2010, 17:40
Beitrag #39


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Wieso bekommt man Angst vorm Radfahren wenn man nen Helm tragen muss/soll? Bekommen Kinder Angst vorm Autofahren weil sie sich anschnallen müssen? Man kann selbst der beste Radfahrer der Welt sein, wenn Dich z.B. ein besoffener Autofahrer umnietet bringen persönliche Fahrkünste nichts, ein Helm dagegen sehr wohl.
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oimara
Beitrag 06.08.2010, 17:58
Beitrag #40


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Zitat (GolfVI @ 06.08.2010, 17:40) *
Wieso bekommt man Angst vorm Radfahren wenn man nen Helm tragen muss/soll? Bekommen Kinder Angst vorm Autofahren weil sie sich anschnallen müssen?

Setzt mal deinen Kindern beim Autofahren einen Helm auf.
Bin gespannt auf deren Frage warum und auf deine Antworten.
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GolfVI
Beitrag 06.08.2010, 19:36
Beitrag #41


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Soll das jetzt Dein Ernst sein?
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oimara
Beitrag 06.08.2010, 22:21
Beitrag #42


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Zitat (GolfVI @ 06.08.2010, 19:36) *
Soll das jetzt Dein Ernst sein?

Ja. Was sagst du ihnen?
Der Helm ist so schick, das ist cool?
Oder sagst du, die Gefahr von Kopfverletzungen ist bei Unfällen groß und ein Helm kann dir vielleicht einen Schädelbruch ersparen?

Mach bitte ein Foto vom Gesicht deiner Kinder.
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sigggi
Beitrag 06.08.2010, 22:38
Beitrag #43


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Zitat (GolfVI @ 06.08.2010, 18:40) *
Man kann selbst der beste Radfahrer der Welt sein, wenn Dich z.B. ein besoffener Autofahrer umnietet bringen persönliche Fahrkünste nichts, ein Helm dagegen sehr wohl.

In so einem Fall würde ich doch glatt mal das Gegenteil behaupten.
Fahrkünste können da mehr nützlich sein wie ein Helm. Ich spreche aus eigener Erfahrung.


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mir
Beitrag 07.08.2010, 00:13
Beitrag #44


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Das ganze gleitet jetzt wieder sehr in eine Helm-Diskussion ab, wie wir sie schon in vielen anderen Threads hatten.

Das Problem mit den Fahrradhelmen ist, daß die Prüfnorm leider nur so weit geht, daß bereits ein Fall aus 2 m Höhe alleine mit dem Gewicht eines Kopfs beim Aufprall eine Verzögerung erfährt, die für die Nervenverbindungen im Hirn zu viel ist. Insofern mag ein Helm bei leichten Stürzen ein wenig etwas abhalten (was bei Kindern im Fahrradfahrlernalter vielleicht gar nicht so schlecht ist), aber bei einem ernsthaften Unfall, insbesondere wenn ein Autofahrer mit Tempo 50 in einen hineinfährt, kann man die Schutzwirkung des Helms komplett vernachlässigen.

Ich persönlich halte es da auch einfach so, daß die Eltern bestimmen sollen, wie das mit dem Helm aussehen soll. Mit 40 Elternteilen möchte man das sowieso nicht im Detail besprechen ...


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MEM0
Beitrag 07.08.2010, 04:52
Beitrag #45


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Zitat (Gundobad @ 02.08.2010, 15:47) *
die Strecke führt über 5 km Feldweg.


Zitat (Gundobad @ 03.08.2010, 18:51) *
Also wir werden das jetzt so handhaben, das ein Begleitfahrzeug (Kombi) hinter dem Treck herfährt.


Feldweg und Begleitfahrzeug, wie soll das gehen? Ausnahmegenehmigung? Traktor?

Ich würde ein Begleitfahrzeug zu Hause lassen und auf Abruf bereit stellen. Bei einer Strecke von nur 5 km muss nicht ständig ein Hilfsfahrzeug parat sein. Einfach eine private kleine "Feuerwehr" einrichten, die im Notfall auf Anruf einsatzbereit ist. Dann würde ein verunfalltes Kind einschließlich seines Rades innerhalb von geschätzten 10 Minuten abgeholt werden, und der Rest der Truppe kann weiter fahren.

Ein 8jähriges Kind ist in der Lage, einen eigenen Rucksack mitzunehmen, und seine Trinkflasche kennt es normalerweise bereits aus Kindergartenzeiten.

Nicht schaden kann eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, in der auch eine mögliche Helmpflicht geregelt werden kann.

Nicht unwichtig ist auch im voraus über eine evtl. Haftung wegen möglicher Aufsichtsverletzung nachzudenken. Ich sehe da Unterschiede in der Zusammensetzung der Gruppe. Selbst im besten Freundeskreis kann es vorkommen, dass vorher alles Friede-Freude-Eierkuchen ... und wenn dann was passiert, will keiner Schuld tragen. Immerhin kann man fremde Kinder nicht so gut einschätzen wie die eigenen, mit unerwarteten Reaktionen ist durchaus zu rechnen.

PS: Ich unterstütze Helmpflicht nicht, aber so ein Helm schützt ausserhalb der üblichen Helmdiskussion auch vor zu viel Sonne auf dem Kopf. Alternativ geh auch ein Baseballkappi :-)
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sigggi
Beitrag 21.11.2012, 23:21
Beitrag #46


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Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber es passt nun mal.

Wer möchte kann ja hier mal reinschauen.


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nachteule
Beitrag 22.11.2012, 01:22
Beitrag #47


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Hallo, Sigggi,

klasse Bericht. wavey.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Arthur Dent
Beitrag 22.11.2012, 17:03
Beitrag #48


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Aus meiner Erfahrung aus der Begleitung von Kinder- und Jugendgruppen sowie dem Fahrradtraining im Straßenverkehr mit Grundschülern kann ich zur Helmdebatte folgende Erfahrung beitragen: Vergiss es. Der Helm verleitet gerne mal zu riskanteren Fahrweisen (man ist ja "geschützt", also braucht man nicht so viel aufzupassen). Die einzige Verletzung, die auf den von mir begleiteten Touren auftrat war übrigens lediglich eine kleine Schürfwunde an der Hand einer 14-Jährigen Schülerin, die die Bremskraft ihrer Vorderradbremse unterschätzte und über den Lenker abstieg.
Wenn die Kinder einen Helm aufsetzen wollen, ok, wenn nicht auch ok.


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10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
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Kai R.
Beitrag 22.11.2012, 17:14
Beitrag #49


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da möchte ich Dir - ohne eine Helmdebatte anzetteln zu wollen - mal wiedersprechen. Je normaler das Tragen eines Helms wird, desto weniger wird das beachtet und umso weniger gibt es zu Risikoerhöhungen Anlass. Gerade Kinder haben gar nicht soviel Risikoverständnis, als dass sie es bewußt wegen eines Helmes erhöhen würden.

Grüße

Kai


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Arthur Dent
Beitrag 22.11.2012, 17:20
Beitrag #50


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Zitat (Kai R. @ 22.11.2012, 17:14) *
da möchte ich Dir - ohne eine Helmdebatte anzetteln zu wollen - mal wiedersprechen.
Da kannst du mir gar nicht widersprechen, denn diese Erfahrungen habe ich gemacht. Einschließlich der Aussage einiger Kinder: Kann doch nix passieren, ich hab doch 'n Helm auf. Auch den direkten Vergleich ein und desselben Kindes mit und ohne Helm habe ich erlebt mit genau dem von mir geschilderten Ergebnis. Mag keine repräsentative Anzahl gewesen sein, aber so war es nun mal.


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