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> Gefahrenquelle Bahnübergang
MisterOJ
Beitrag 18.09.2018, 12:58
Beitrag #5651


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Zitat (Schlepper @ 18.09.2018, 13:25) *
Ist das normal, den weißen Rand um den Signalgeber retroreflektierend auszuführen?

yes.gif

Der heißt übrigens Kontrastblende ...

Zitat (Schlepper @ 18.09.2018, 13:25) *
Finde ich irgendwie kontraproduktiv, wenn es weiß zurückleuchtet. unsure.gif

Wieso? unsure.gif

In Grundstellung sind die Signalgeber ja 'dunkel' - daher dient die Kontrastblende zum Auffinden der Signalgeber..


btw: Die Kontrastblenden gibt es übrigens auch bei vielen LSA!


OJ


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Schlepper
Beitrag 18.09.2018, 13:11
Beitrag #5652


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Danke, ich kenn die bisher nur in matt-weiß.

Kontraproduktiv finde ich die weil Retroreflexfolie u.U. extrem hell leuchten kann bei modernen Scheinwerfern. Dann wäre m.E. die Gefahr gegeben, ein Lichtzeichen zu übersehen.

Die Kontrastblenden sollen ja eigentlich gegen tiefstehende Sonne Kontrast geben. Einen dunklen Signalgeber muss man nicht finden, er sagt ja nix aus. Ich halte es sogar für besser, wenn man (bei Dunkelheit) nur das in dem Moment geltende Andreaskreuz sieht. Das wirkt dem falschen Gedankengang entgegen; "die Ampel ist aus, ich hab also grün".

P.S. Ich hab oben vergessen, den NDR-Bericht zu verlinken. Er enthält interessante Zahlen über die Verteilung von Unfallzahlen auf die verschieden Sicherungsarten von BÜs.


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haidi
Beitrag 20.09.2018, 00:47
Beitrag #5653


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https://derstandard.at/2000087555179/Kollis...-Graz-Eine-Tote

Die orts- und streckenkundige Fahrerin einen Linienbusses fährt auf einen mit Lichtzeichenanlage gesicherten Bahnübergang seitlich gegen den Zug. Sie wird getötet, 10 Fahrgäste verletzt.
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MisterOJ
Beitrag 20.09.2018, 09:01
Beitrag #5654


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Zitat (Schlepper @ 18.09.2018, 14:11) *
Kontraproduktiv finde ich die weil Retroreflexfolie u.U. extrem hell leuchten kann bei modernen Scheinwerfern. Dann wäre m.E. die Gefahr gegeben, ein Lichtzeichen zu übersehen.

DAS glaube ich bei der doch eher geringen Größe des Kontraststreifens nicht (bei ner großen Wegweisertafel wohl eher)

Zitat (Schlepper @ 18.09.2018, 14:11) *
Die Kontrastblenden sollen ja eigentlich gegen tiefstehende Sonne Kontrast geben. Einen dunklen Signalgeber muss man nicht finden, er sagt ja nix aus. Ich halte es sogar für besser, wenn man (bei Dunkelheit) nur das in dem Moment geltende Andreaskreuz sieht. Das wirkt dem falschen Gedankengang entgegen; "die Ampel ist aus, ich hab also grün".

"grün" an einem BÜ gibt es so nicht...

Man sollte aber schon erkennen, das es da "plötzlich" eine BÜ-Sicherungsanlage gibt; das Andreaskreuz ist ja auch rückstrahlend...


btw: Das mit dem Andreaskreuz wird 'in der Branche' durchaus kontrovers gesehen...
... denn wir planen einen BÜ ja so, dass er zugseitig nur bei erfolgter Sicherung befahren wird. Ergo bräuchte es da eigentlich kein Andreaskreuz weil rot..
...und wenn sicher kein Zug kommt brauche ich als Autler ja auch nicht schauen.

Die einen von uns vergleichen einen BÜ mit einer schlafenden bzw. nur rot/gelb-zeigenden Fußgängerampel
Die anderen eher mit einer rot/gelb-LSA mit Z205

Zitat (Schlepper @ 18.09.2018, 14:11) *
P.S. Ich hab oben vergessen, den NDR-Bericht zu verlinken. Er enthält interessante Zahlen über die Verteilung von Unfallzahlen auf die verschieden Sicherungsarten von BÜs.

Sehr interessant ...

Anmerkung:
- die Bahn würde gern mehr BÜ´s auflassen (=beseitigen); doch oftmals sind es gerade die gemeiden/kommunen/Städte die dagegen sind
- das gleiche gilt für BÜ-Anpassungen; hier gibt es leider oft auch Gegenwind (bzw. die Gemeinden planen in BÜ-Nähe was kontraproduktives wallbash.gif )

hier gilt oft das Prinzip "Wasch mich aber mach mich nicht nass"


Zitat (haidi @ 20.09.2018, 01:47) *
Die orts- und streckenkundige Fahrerin einen Linienbusses fährt auf einen mit Lichtzeichenanlage gesicherten Bahnübergang seitlich gegen den Zug. Sie wird getötet, 10 Fahrgäste verletzt.

Wie kann das DA passieren? War die Fahrerin abgelenkt? unsure.gif

OJ


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Schlepper
Beitrag 20.09.2018, 11:49
Beitrag #5655


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Ich kann die Gemeinden sehr gut verstehen. Ich bin auch gegen die Entfernung von Bahnübergängen. Mag vielleicht daran liegen, dass ich desöfteren unbeschrankte und ungesicherte Übergänge im Verlauf von Wirtschaftswegen nutze.

Und wenn eine Umgestaltung, so wie beispielsweise im brandenburgischen Breddin aussieht, würde ich als Gemeindevertreter auch dagegen stimmen. Zumal man vor Ort nichts von den nun schneller fahrenden Zügen hat.

Was mich an der öffentlichen Diskussion immer wieder stört ist deren Schwerpunkt. Denn in 70 Prozent der Fälle ist ein Rotlichtverstoß die Ursache. 12 Prozent haben sich sogar durch Schranken nicht von ihrem Selbstmord aufhalten lassen. Hingegen ist das eine Drittel ungesicherter Übergänge mit unter 3 Prozent der Unfälle eher unauffällig, wird aber völlig unverhältnismäßig in den Vordergrund gestellt.

Eigentlich müsste man froh sein, dass die Leute sich Züge zum Rotlicht-Duell aussuchen und keine Fußgänger. thread.gif

Zitat (MisterOJ @ 20.09.2018, 10:01) *
... denn wir planen einen BÜ ja so, dass er zugseitig nur bei erfolgter Sicherung befahren wird. Ergo bräuchte es da eigentlich kein Andreaskreuz weil rot..

Hmm, der Zug wird aber ja irgendwann weiterfahren müssen. Dann ist es doch gut, wenn am ausgefallenen Bahnübergang ein Verkehrszeichen die Autos solange anhält.


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rapit
Beitrag 20.09.2018, 12:30
Beitrag #5656


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Retroreflektierende Kontrastblenden sind absoluter Murks! Genau aus den von @Schlepper genannten Gründen.

Und irgendwo stand auch, dass der Streifen nicht reflektieren darf, aber wo nur... think.gif

Irgendwo muss man ja in Deutschland immer selbst Dinge regeln, die beim Einschalten des Hirns eigentlich klar sein sollten. whistling.gif


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thetdk
Beitrag 20.09.2018, 12:32
Beitrag #5657


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Tragischer Fall in den Niederlanden, vier Kinder im Lastenrad verstorben nach Zusammenstoß mit Zug:
Welt.de

Der Übergang (Draufsicht) ist beschrankt, und laut Streetview komme ich da kaum auf die Gleise wenn der Übergang geschlossen ist.
Aus NL kenne ich auch eher umfassend gesicherte Übergänge, auch das Rotlicht wird eigentlich sehr respektiert.

es grüßt

thetdk


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Schlepper
Beitrag 20.09.2018, 12:37
Beitrag #5658


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Klingt im Video nach einem technischen Defekt am Elektroantrieb des Lastenrades. sadwalk.gif


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thetdk
Beitrag 20.09.2018, 12:46
Beitrag #5659


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Da dachte ich auch dran: im offenen Zustand draufgefahren und dann nicht mehr weggekommen.
Und nicht sofort evakuiert sondern noch versucht das Ding in Gang zu bringen...

es grüßt

thetdk


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rapit
Beitrag 20.09.2018, 12:53
Beitrag #5660


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SPON schreibt dazu:
Zitat
Augenzeugen sagten dem niederländischen Radio, dass die Bremsen des Elektrogefährts versagt hätten. Die Fahrerin habe gerufen, dass sie nicht mehr bremsen konnte.


Gruselig, wenn das stimmt, steht zu vermuten, dass die Kinder samt Körbchen, in dem sie saßen, unter den Schranken durchfuhren.


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thetdk
Beitrag 20.09.2018, 13:51
Beitrag #5661


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Habe bei SPON keinen Artikel gefunden?
(Edit: gefunden)

Aber das würde dazu passen, dass (wie auf diesem Bild zu erahnen) der Zug nur ganz außen beschädigt wurde, und auch dazu das die Fahrerin und ein weiteres Kind überlebt haben.
Gemäß Streetview sind da geschätzt 1m Platz hinter dem Schlagbaum, aber ob der ggf. nachgegeben hat ist unbekannt.
Bitter.

es grüßt

thetdk


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Hoheneicherstation
Beitrag 20.09.2018, 13:52
Beitrag #5662


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Die Bezeichnung "Körbchen " passt nicht so richtig - aber ganz gut unter den Schranken durch ...

(Sieht aus, wie ein von einem Segway geschobener Anhänger)

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rapit
Beitrag 20.09.2018, 13:58
Beitrag #5663


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Zitat (thetdk @ 20.09.2018, 14:51) *
Habe bei SPON keinen Artikel gefunden?

Bitteschön


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thetdk
Beitrag 20.09.2018, 14:11
Beitrag #5664


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Okay, die Stints sind 229cm lang - und der hohe Teil sind die letzten 50cm oder so. Das reicht bei der Schranke vermutlich nicht mehr.
Und das Gewicht ist mit 218kg angegeben - das bremst man nicht mehr mal eben so ohne Bremse, zumal die 25km/h Vmax haben.

Puh.

es grüßt

thetdk


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Mueck
Beitrag 20.09.2018, 22:38
Beitrag #5665


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Zitat (Hoheneicherstation @ 20.09.2018, 14:52) *
(Sieht aus, wie ein von einem Segway geschobener Anhänger)
Deswegen hat man sich auch im Liegeradforum dagegen verwahrt, das Teil auch nur annähernd als Fahrrad zu bezeichnen und den dortigen Faden zum Unfall wegen OffTopic geschlossen ...
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mir
Beitrag 20.09.2018, 23:02
Beitrag #5666


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Definitiv kein Rad: Es gibt keine Pedale. Und auf den Bildern der Herstellerfirma sieht man nur einen Bremsgriff. blink.gif



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Explosiv
Beitrag 21.09.2018, 07:46
Beitrag #5667


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In der Tat. Das als Lastenrad zu deklarieren ist schlicht Blödsinn. Das ist ein E-Fahrzeug, ein KFZ also.
Ob da wirklich wie bei einem Fahrrad gefordert zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen dran sind, kann man von den Bildern allein nicht beurteilen. Und ob die in der Lage wären, einen durchgehenden Antrieb zu bändigen, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Leider wird man wohl hier nie erfahren, was die Untersuchung des Gefährts für einen Fehler zu Tage fördert, oder ob ein Bedienfehler vorlag.
Jedenfalls sehr tragisch, ich möchte so was nicht erleben müssen. Einfach unfassbar traurig.


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rapit
Beitrag 21.09.2018, 20:34
Beitrag #5668


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Die verlinkten Bilder zeigen aber 4-rädrige Gefährte, es soll dem Text nach ein Dreirad gewesen sein. Das lässt Pedale vermuten.


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Mueck
Beitrag 21.09.2018, 20:48
Beitrag #5669


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SPON sagt mal Bakfiets (Rad), mal Stintum (kein Rad), also uneinig ...
Bei ntv liest es sich, als wäre es klar ein Stintum ...
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rapit
Beitrag 21.09.2018, 21:17
Beitrag #5670


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Ist letztlich egal. Und ändert vor allen Dingen am schrecklichen Unfall nichts.

Ich überlege immer mal wieder ein paar Minuten (bevor ich versuche, den Unfall aus meinen Gedanken zu vertreiben), ob ein Schrankengitter den Unfall evtl. hätte vermeiden können.

Wahrscheinlich aber nicht. Zumindest an kürzeren Schlagbäumen konnte man die problemlos wegpendeln. Nur mit Schrankenfuß hatten die eine gewisse Rückhaltefunktion.


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thetdk
Beitrag 21.09.2018, 22:50
Beitrag #5671


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Auf niederländischen Webseiten ist immer vom Stint die Rede, außerdem haben mehrere niederländische Kinderbetreuungsorganisationen verkündet, erstmal auf den Einsatz der Stints zu verzichten. Daher gehe ich davon aus, das es tatsächlich ein Stint war.
Mehr technische Informationen sind über die Stints nicht wirklich zu finden. Aber auf allen Bildern und Videos sieht man nur einen Bremshebel am Griff, kein Pedal oder ähnliches zusätzlich.

Gemäß dieser Webseiten ist die 32jährige Betreuerin mittlerweile außer Lebensgefahr, was aber wohl noch nicht offiziell bestätigt ist.

Scheiß Situation, wenn wirklich die Bremse versagte oder der Motor unkontrolliert beschleunigt hat.
Der Bahnübergang ist zu, die Kinder sitzen vorne. Damit fährt man auch nicht absichtlich z.B. frontal gegen den Pfosten oder anderes um die Fuhre zu stoppen.
Da kann man nur verlieren.

es grüßt

thetdk


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mir
Beitrag 21.09.2018, 23:11
Beitrag #5672


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Die Webseite der Firma Stintum ist da recht eindeutig: Es war ein solches Gefährt.


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Kühltaxi
Beitrag 22.09.2018, 07:11
Beitrag #5673


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Zitat (Hoheneicherstation @ 20.09.2018, 14:52) *
Die Bezeichnung "Körbchen " passt nicht so richtig - aber ganz gut unter den Schranken durch ...

(Sieht aus, wie ein von einem Segway geschobener Anhänger)

Ein "dreirädriges Bakfiets", also so ein Gerät, ist wesentlich filigraner. Damit durchbricht man wohl eher keine Schranke und unterfährt sie auch nicht, das muß also deine Segway-Badewanne gewesen sein.
In der Industrie gibt es solche Fahrzeuge übrigens schon lange, nur mit Plattform anstatt Wanne, nennen sich "Eidechse".


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Beitrag 22.09.2018, 07:44
Beitrag #5674


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Bei einem richtigen Bakefiet hätte man einfach das Treten eingestellt und wäre mit einer oder beiden voneinander unabhängigen Bremsen zum stehen gekommen.
Gegen einen eventuell auf keine Steuerbefehle mehr reagierenden Elektromotor hatte die Fahrerin offenbar keine Chance mehr, das Ding zum Stehen zu bringen.
Dass das Teil als Bakefiet bezeichnet wird, ist irreführend. Das ist ein Emobil mit stehendem Fahrer, das ist alles. Meilenweit von jedem Fahrrad entfernt, eher Segway mit Vorsatz und geänderter Steuerung.


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Kühltaxi
Beitrag 22.09.2018, 07:53
Beitrag #5675


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Die Grundidee finde ich gut, nur hätte der Hersteller besser mal vollreduktante Bremsen und einen Notausschalter in die schweren Pötte einbauen sollen.

Bin mal gespannt wieviel Mitschuld sie der Fahrerin anhängen. Mit so einem vollelektronischen Ding wo die Radbremse falls überhaupt nennenswert vorhanden (was ich bei diesen winzigen Rädern bezweifle) wohl fast nie zum Einsatz kommt sollte man sich einem BÜ wohl grundsätzlich nur äußerst langsam nähern, keinesfalls zügig darauf zupreschen, auch nicht bei noch offener Schranke.
Andererseits natürlich die Frage ob eine Kindergärtnerin irgendwas von diversen Bremsen, ihren Tücken und ihrem Zusammenspiel wissen muß. Der wurde das Ding wohl als absolut narrensicher verkauft.


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Beitrag 22.09.2018, 08:00
Beitrag #5676


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Genau das find ich auch. Unbegreiflich, wie so was ne Zulassung bekommt. Wenn es nicht doch ein Bedienfehler war. Kann ich mir aber kaum vorstellen, so kompliziert kann Gas wegnehmen und Bremse ziehen nicht sein.


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Hoheneicherstation
Beitrag 22.09.2018, 08:06
Beitrag #5677


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Zitat (Kühltaxi @ 22.09.2018, 08:11) *
Kommt leider nur Error. crybaby.gif



Ich zitiere von der Stintum-Seite:
Dit is een tijdelijke pagina in verband met het vreselijke ongeval in Oss. 21-09-2018

Vandaag is Edwin bij het onderzoeksteam van de Inspectie Leefomgeving en Transport (ILT) geweest. Er is informatie overgedragen. We blijven in contact en paraat om onze medewerking te verlenen.
Zodra de ILT de onderzoeksresultaten bekend maakt zal er duidelijkheid zijn over wat er gebeurd is.
Op de verzoeken vanuit de media commentaar te geven, kunnen wij niet ingaan tot er meer duidelijk is. Het is eerlijk gezegd ook erg moeilijk op de enorme hoeveelheid verzoeken die de laatste dagen op ons zijn afgekomen te reageren.
Vanavond zijn we als team samengekomen en onze gedachten gaan uit naar alle betrokkenen.


Da steht, soweit ich es verstehe:

Heute ist Edwin (Edwin Renzen ist einer der Entwickler des Stint) bei der Untersuchungskommision der "Human Environment and Transport Inspectorate" (ILT) gewesen. Er hat der Kommision (technische)Informationen gegeben. Wir bleiben in Kontakt und sind bereit für die Zusammenarbeit.

Sobald das ILT die Untersuchungsergebnisse veröffentlicht, wird Klarheit darüber geschaffen, was passiert ist.

Wir können die Anfragen der Medien erst dann kommentieren, wenn mehr Klarheit herrscht. Es ist ehrlich gesagt auch sehr schwierig, auf die große Menge an Anfragen zu antworten, die in den letzten Tagen zu uns gekommen sind.

Heute Abend haben wir uns als Team getroffen und unsere Gedanken gehen an alle Beteiligten.

(Text in Klammern von mir eingefügt)

Der TF des Zuges hatte übrigens eine Gopro laufen, die Bilder davon will ich aber nicht sehen


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Kühltaxi
Beitrag 22.09.2018, 08:39
Beitrag #5678


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Der Error war z. T. ein Error von mir, habe die Seite jetzt auch selbst gefunden. blushing.gif

Daß die Holländer ganz allgemein ein lockereres Verhältnis zu "neuer Verkehrstechnik" haben als wir und da schneller Zulassung erteilen ist ja allgemein bekannt, nicht umsonst werden Teslas da für ganz Europa homologiert.
Auch bei ganz banalen Sachen wie dem Clixtar muß man nach so vielen Jahren die es den schon gibt immer noch nach Holland wenn man einen will, kein deutscher Fahrzeugbauer macht sowas obwohl es logisch so dermaßen naheliegt.


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Hoheneicherstation
Beitrag 22.09.2018, 16:09
Beitrag #5679


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Zitat (Explosiv @ 22.09.2018, 09:00) *
... Kann ich mir aber kaum vorstellen, so kompliziert kann Gas wegnehmen und Bremse ziehen nicht sein.


Die einfachen/älteren Modelle haben gar keine Bremse, in der bekannten Form whistling.gif
Das Verzögern erfolgt nur durch die Bremswirkung des E-Motors, der beim Gaswegnehmen als elektrische Bremse wirkt. (Bremsweg 3,5m bei 15 km/h)
Wer schneller/stärker bremsen will muss die optionale Handbremse, wie bei den neuen Stints benutzen.
Hab dieses youtube Video gefunden, da sind keine Bremshebel zu sehen.

Ausserdem sind vor allem die Kommentare lesenswert ...

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mir
Beitrag 22.09.2018, 16:28
Beitrag #5680


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Lesenswert? Naja.

Eine unabhängige zweite Bremse sollte das Ding halt bekommen.


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Hoheneicherstation
Beitrag 22.09.2018, 16:35
Beitrag #5681


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Stimmt.
Ich vermute deshalb, es handelte sich um einen "alten Stint" ohne Zusatzbremse.

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Explosiv
Beitrag 22.09.2018, 16:45
Beitrag #5682


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Immerhin hat das Ding nen Not-Aus.
Ist aber die Frage, ob das Not-Aus nur nen logischen Befehl an die Steuerung gibt- der bei versagender Elektronik ignoriert werden kann- oder ob er ggf. über ein Lastrelais die Stromzufuhr stoppt und so den Antrieb zwangsweise stillegt.
Und dass nur über den Motor gebremst wird, ist ein no go. Man hat immerhin zwei Hände, und da ist Platz für zwei Bremsgriffe. Im Sinne der Sicherheit hätte man hier mindestens eine, besser noch zwei unabhängige Bremsen einbauen können.
Zusätzlich sehe ich die Gefahr, dass der Fahrer verloren gehen kann. Da sollte ein Sicherungsseil mit Totmannschalter zwischen Fahrer und Stint vorhanden sein, damit beim Abstieg während der Fahrt sofort der Antrieb ausgeschaltet wird und die Motorbremse greift. Schließlich ist das kein Lastenkarren zum Kartoffeltransport, sondern für Kinder.
Purismus gut und schön, aber einige Mindeststandards sollten schon eingehalten werden.

Edit meint, ein Fußschalter für Totmann ginge auch.


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Kühltaxi
Beitrag 22.09.2018, 18:45
Beitrag #5683


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Eidechsen haben ein Totmann-Trittbrett. Hier wird wohl ein entsprechender Sensor in der Stehfläche sein vermute ich. Außerdem ist das Gas selbstrückstellend.
Die Handbremse die da gezeigt wurde kommt mir etwas schwach vor dafür daß da im Leerzustand aus niedrigem Tempo gebremst wird. Die "Sicherheitsgurte" für die Kinder sind auch ein Witz.


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ulm
Beitrag 22.09.2018, 19:01
Beitrag #5684


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Oh, wir hatten ja 2018 noch gar keinen Bahnübergangsunfall an der Strecke Günzburg-Mindelheim dokumentiert ohmy.gif
Müssen wir wohl schnell nachholen? crybaby.gif

Nachdem es um Breitenbrunn ruhig geworden ist, war heute mal wieder Pfaffenhausen dran:
Zitat
(MN) Pfaffenhausen - Verkehrsunfall – Pkw gegen Regionalzug

Am Samstagnachmittag stieß eine 66-jährige Pkw-Fahrerin mit einem Regionalzug zusammen. Die Bahnstrecke Krumbach – Mindelheim war mehrere Stunden gesperrt.

Die 66-jährige Unfallverursacherin befuhr gegen 16.25 Uhr mit ihrem Pkw die Ortsverbindungsstraße von Pfaffenhausen in Richtung Heinzenhof (südl. Richtung). Vor dem Bahnübergang verringerte sie ihre Geschwindigkeit, hielt aber nicht an.
Sie übersah den aus ihrer Sicht von rechts kommenden Regionalzug. Im weiteren Verlauf fuhr sie mit ihrer rechten vorderen Fahrzeugecke gegen das linke Seitenteil (im Bereich der vorderen Türen) des Triebwagens. Der Pkw wurde nach links neben das Bahngleis gedrückt. Die Pkw-Fahrerin, sowie auch der 45-jährige Zugführer und der einzige Fahrgast, blieben unverletzt. Am Triebwagen entstand ca. 30000 Euro und am Pkw ca. 10000 Euro Sachschaden. Der Triebwagen blieb fahrbereit, der Pkw wurde abgeschleppt. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Pfaffenhausen, Hausen, Bedernau und Mindelheim sowie drei Rettungswagen, ein Notarzt aus Mindelheim, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie zwei Notfallmanager der Bahn. Gegen die Unfallverursacherin wird eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr erstellt.
(Pressemitteilung des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten vom 22.09.2018)



Gibt es eine Bahnlinie bzw. einen 10-km-Abschnitt auf dem es vergleichbar häufig zu solchen Unfällen kommt? think.gif
Zitat (ulm @ 04.12.2017, 09:04) *
Ich glaube, in diesem Thread ist Breitenbrunn die am häufigsten genannte Ortschaft.
Und nun gibt es einen neuen Eintrag dazu: crybaby.gif
Zitat
(MN) Breitenbrunn - Verkehrsunfall - Pkw gegen Zug

[...]


Ein Rückblick auf einige BÜ-Unfälle der letzten fünf Jahre dort findet ihr hier im Thread.
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MisterOJ
Beitrag 24.09.2018, 11:16
Beitrag #5685


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Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Ich kann die Gemeinden sehr gut verstehen. Ich bin auch gegen die Entfernung von Bahnübergängen.

Naja..jeder BÜ ist aber eine potentielle Gefahrenstelle.

Und bevor die Bahn einen BÜ aufwändig erneuert, wird erstmal geprüft, ob man ihn überhaupt noch braucht bzw. ob man mit alternativen Lösungen (Ersatzweg zu einem Nachbar-BÜ oder einer Brücke über/unter den Gleisen) den BÜ auflassen kann...

Nur: wenn die Gemeinde den BÜ behalten will, darf sie sich aber dann auch nicht bei dessen Erneuerungsplanung quer stellen...

Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Und wenn eine Umgestaltung, so wie beispielsweise im brandenburgischen Breddin aussieht, würde ich als Gemeindevertreter auch dagegen stimmen. Zumal man vor Ort nichts von den nun schneller fahrenden Zügen hat.

Jetzt bringst du biss was durcheinander...

...DIESER von dir angeführte BÜ wurde nicht beseitigt weil man den BÜ nicht mehr wollte, sondern der MUSSTE weg weil die Strecke für 230 km/h ausgebaut wurde und BÜ´s bei >160km/h verboten sind.


Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Was mich an der öffentlichen Diskussion immer wieder stört ist deren Schwerpunkt.

Ja man dreht den Spieß immer um....

...der arme Autofahrer und die böse Bahn! (die Geld sparen will und daher ihre BÜ´s so schlecht sichert.... - und wenn die Bahn mal einen BÜ erneuert, dann gibt es den großen Aufschrei wegen derdoch so unnötigen Geldverschwendung)

Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Denn in 70 Prozent der Fälle ist ein Rotlichtverstoß die Ursache. 12 Prozent haben sich sogar durch Schranken nicht von ihrem Selbstmord aufhalten lassen. Hingegen ist das eine Drittel ungesicherter Übergänge mit unter 3 Prozent der Unfälle eher unauffällig, wird aber völlig unverhältnismäßig in den Vordergrund gestellt.

no.gif @Schlepper: das siehst du falsch! Das sind doch nur Autofahrer-Einzelfälle, wo (i.d.R. durch tiefstehende Sonne) die BÜ-Sicherungsanlagen "übersehen" wurden.... rolleyes.gif


Nach meiner beruflich begründeten Einschätzung sind ca. 80% der Verstöße vorsätzlich (auch wenn man dies nicht gerichtsfest nachweisen kann) wallbash.gif


Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Eigentlich müsste man froh sein, dass die Leute sich Züge zum Rotlicht-Duell aussuchen und keine Fußgänger. thread.gif

Naja...ich denke da aber auch an die Mitfahrer im Auto die imho vorher vom Autler sicher NICHT gefragt wurden....
...und auch an den geschockten Tf und die Rettungskräfte die danach die menschlichen Kleinteile aufsammeln dürfen...

--> muss nicht sein!


Zitat (Schlepper @ 20.09.2018, 12:49) *
Hmm, der Zug wird aber ja irgendwann weiterfahren müssen. Dann ist es doch gut, wenn am ausgefallenen Bahnübergang ein Verkehrszeichen die Autos solange anhält.

Ja diese Rückfalleben hat letztendlich den Ausschlag gegeben das Andreaskreuz doch zu behalten...
(wobei es in anderen Ländern auch ohne geht)


OJ


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.09.2018, 14:01
Beitrag #5686


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Zitat (MisterOJ @ 24.09.2018, 12:16) *
... Ja diese Rückfalleben hat letztendlich den Ausschlag gegeben das Andreaskreuz doch zu behalten...

Also, ich weiss nicht...

Wenn ich da so an den Bahnübergang in unserm kleinen Dorf denke:
Wenn ich da in Richtung Norden rüberwill und von NW kommt ein ICE mit 160 km/h angeheizt, dann habe ich eigentlich ohne Einweiser null Chance:

Sicht auf den von links aus einem Einschnitt kommenden Zug habe ich erst, wenn mein Rentnerdiesel schon mit der Schnauze auf den Schienen steht.
Muss ich da tatsächlich erst mal (bei offenen Schranken und erloschener "Ampel") anhalten, aussteigen - und bei Nebel ein Ohr auf den Schienenkopf legen? blink.gif

Bisher bin ich bei offenen Schranken immer todesmutig rübergefahren - und es ist dreißig Jahre lang gutgegangen...

Doc


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mkossmann
Beitrag 24.09.2018, 14:47
Beitrag #5687


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An einem bekanntermaßen ausgefallenen BÜ wird kein Zug mit 160 km/h heranheizen. Sondern mit deutlich geringerer Geschwindigkeit und laut pfeifend.
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mir
Beitrag 24.09.2018, 17:56
Beitrag #5688


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Dann sollte man vielleicht die Andreaskreuz-Regelung der Realität anpassen.


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rapit
Beitrag 24.09.2018, 19:51
Beitrag #5689


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Warum denn? Es gibt doch ganz viele, die sich die amerikanischen Alles-Stopp-Kreuzungen hier wünschen. Da fängt man bei BÜs eben quasi mit an, da müssen Autos und Züge (fast) anhalten, dient doch nur der Sicherheit.


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hk_do
Beitrag 24.09.2018, 22:02
Beitrag #5690


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Zitat (mir @ 24.09.2018, 18:56) *
Dann sollte man vielleicht die Andreaskreuz-Regelung der Realität anpassen.


Du meinst, man sollte dem Zug vorschreiben bei ausgefallener technischer Sicherung vor dem BÜ anzuhalten und laut zu pfeifen?

Damit der Autofahrer eben keinen mit Streckengeschwindigkeit herannahenden Zug erkennen muss sondern nur einen, der direkt neben der Straße steht, pfeift und anfährt?

§11 Absatz 19 Satz 2 EBO book.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.09.2018, 23:57
Beitrag #5691


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Sofern bekannt ist, dass die technische Sicherung ausgefallen ist, TUT er genau das:
Vor dem Bahnübergang halten und - so vorhanden - einen Zugbegleiter den Bahnübergang sichern lassen, dann langsam mit der Zugspitze über den Bahnübergang, dann den Zugbegleiter einsteigen lassen und weiterfahren.
Wenn dann jemand dem wieder angefahrenen Zug auf dem nach wie vor ungesicherten BÜ in die Seite knallt hat der selbst Schuld. DAFÜR steht eigentlich das Andreaskreuz.

Ist KEIN Zugbegleiter an Bord, so muss der Lokführer erst mal vor dem BÜ anhalten und probieren, ob er vor Ort (mit dem berühmten "Schlüssel 21") die BÜ-Sicherung einschalten kann. Wenn nicht, fährt er gaaanz vorsichtig über den ungesicherten Bahnübergang (tut also dabei so, als ob die Autos Vorfahrt hätten).

Also einfach leicht bremsen und mit Krawall über den BÜ? Is nich... no.gif


Blöd wird's nur, wenn die technische Sicherung erst ausfällt, wenn der Zug nicht mehr aufzuhalten ist (z.B. Kurzschluss in der BÜ-Anlage, woraufhin das rote Licht plötzlich ausgeht oder so). blink.gif

Doc


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Schlepper
Beitrag 25.09.2018, 13:46
Beitrag #5692


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.09.2018, 15:01) *
Muss ich da tatsächlich erst mal (bei offenen Schranken und erloschener "Ampel") anhalten, aussteigen - und bei Nebel ein Ohr auf den Schienenkopf legen?
Das kommt immer ganz darauf an, wieviel Regeltreue du dem Lokführer zutraust. whistling.gif

Zulässig wird blind drüber fahren dadurch nicht.

Obwohl ich beim aktuellen Stand der BÜ-Technik und der zitierten Eisenbahnseitigen Verhaltensvorschriften tatsächlich nicht verstehe, warum man dort kein Grünlicht einführt. Aber das ist wahrscheinlich historisch erklärbar.


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rapit
Beitrag 25.09.2018, 14:34
Beitrag #5693


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Das Grünlicht hätte sogar den Vorteil, dass dann bei dunkler Ampel auch der Auto-etc.-Fahrer skeptisch werden könnte, ob evtl. was nicht in Ordnung ist...

Ja klar, historisch erklärbar ist es. Bis vor noch gar nicht langer Zeit gab es Bahnwärter an den BÜs.
Die wurden meist angerufen und haben dann bestätigt, dass sie den BÜ schließen. (Ich glaube: "den Zug angenommen" hieß es auf Bahnsprech.
Wenn man dann aber, um den Verkehr auf der straße nicht unnötig zu behindern, noch 2 Minuten zugewartet hat (obwohl man hätte sofort schließen müssen), und dann vergesslich wurde, rauschte der Zug auch mal ungebremst über den offenen BÜ.

Wir hatten das bei einem BÜ in meiner Nähe recht häufig. Die Einheimischen sind da immer erst drüber, nachdem sie vorher angehalten haben, Trotz offener Schranke...
Ampeln hatte der auch.


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mir
Beitrag 25.09.2018, 17:58
Beitrag #5694


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Zitat (mir @ 24.09.2018, 18:56) *
Dann sollte man vielleicht die Andreaskreuz-Regelung der Realität anpassen.

Zitat (hk_do @ 24.09.2018, 23:02) *
Du meinst, man sollte dem Zug vorschreiben bei ausgefallener technischer Sicherung vor dem BÜ anzuhalten und laut zu pfeifen?

Damit der Autofahrer eben keinen mit Streckengeschwindigkeit herannahenden Zug erkennen muss sondern nur einen, der direkt neben der Straße steht, pfeift und anfährt?

§11 Absatz 19 Satz 2 EBO book.gif


Aus Autofahrersicht ist eher das Problem, dass es BÜ gibt, die alleine durch Übersicht auf die Strecke gesichert sind, und mit Übersicht gemeint ist, dass man bei "richtigem Verhalten", also ggf. Anhalten am BÜ, die Strecke hinreichend weit einsehen kann. Ob das so eine Strecke ist, oder eine unübersichtliche, bei der die Loks pfeifen müssen, kann man von außen kaum beurteilen. Das führt dann dazu, dass man eigentlich immer anhalten muss, wenn da ein Andreaskreuz steht und die Sicht nicht ausnahmsweise ideal ist.

Was dann wiederum zu Konflikten mit dem ortskundigen Hintermann führt, der das anders beurteilt ...



Was das
Nein, ich meine, am BÜ sollte, auch wenn er nicht technisch gesichert ist und die Sichtweite ausreichend wäre, immer


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jeho
Beitrag 25.09.2018, 18:24
Beitrag #5695


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Ich stand heute im Poleposition vor einer geschlossenen Bahnschranke. Im Gegenverkehr stehen auch Fz. Es kommt ein älterer Herr mit dem Fahrrad. Er fährt vor bis zur Schranke, steigt ab, klappt den Ständer aus, stellt das Fahrrad ab und schaut über der Schranke nach rechts und links. Dann steigt er wieder auf sein Rad und umfährt die Halbschranken ....

JeHo


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Wenn Jeder bereit wäre für sein (Fehl)Verhalten und Missgeschicke auch vorbehaltlos die Verantwortung zu übernehmen,
dann wäre unsere "Miteinander" viel entspannter.
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mir
Beitrag 25.09.2018, 18:37
Beitrag #5696


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Die Strecke ist auf ca. 500 m einsehbar. Bei 160 km/ = 45 m/s Maximalgeschwindigkeit der Bahn hat mal also 10 Sekunden Zeit für die Querung ... und man sollte 350 € Bußgeld verschmerzen können.


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hk_do
Beitrag 25.09.2018, 22:24
Beitrag #5697


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 25.09.2018, 00:57) *
Blöd wird's nur, wenn die technische Sicherung erst ausfällt, wenn der Zug nicht mehr aufzuhalten ist (z.B. Kurzschluss in der BÜ-Anlage, woraufhin das rote Licht plötzlich ausgeht oder so). blink.gif


In dem Fall (oder wenn der Posten vergisst zu sichern oder zu früh wieder öffnet) haben die Gerichte aber doch entscheiden, dass die Schuld eines eventuellen Unfalls dann nicht beim Teilnehmer des Straßenverkehrs liegt. Insofern sehe ich keinen Grund, die Regeln anzupassen.

Wichtiger wäre, den Leuten klar zu machen mit was sie rechnen müssen. In der Fahrschule.

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mir
Beitrag 26.09.2018, 08:43
Beitrag #5698


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Was in der Fahrschule gelernt wird, schleift sich schnell in der Praxis ab.

Das Musterbeispiel sind die nicht mehr benutzten und zugewachsenen BÜ, bei denen aber noch ein Andreaskreuz steht. Natürlich bremsen da alle Autofahrer erst mal ab und fahren mit mäßiger Geschwindigkeit an den BÜ und lauschen, ob etwas pfeift ...


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hk_do
Beitrag 26.09.2018, 20:57
Beitrag #5699


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Zitat (mir @ 26.09.2018, 09:43) *
Was in der Fahrschule gelernt wird, schleift sich schnell in der Praxis ab.


Kommt es denn in der Praxis wirklich vor, dass man lernt "entweder sind die Schranken runter, oder der Zug fährt so langsam, dass du ihn auf jeden Fall sehen kannst wenn du nur hinschaust!"?

Ich kenne eher "ja und wenn dann doch ein Zug kommt hast du Pech gehabt, weil wenn der hier mit 100 Sachen drüberfährt kannst du den eh vorher nicht sehen!"

(natürlich in Verbindung mit "Der Prüfer will sehen, dass du langsamer wirst und den Kopf nach links und rechts drehst"...)

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mir
Beitrag 26.09.2018, 22:06
Beitrag #5700


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Zu meiner Zeit habe ich dazu in der Fahrschule gar nichts gelernt, weil es im Stadtgebiet keinen BÜ gibt ...


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