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> Gefahrenquelle Bahnübergang
Hoheneicherstation
Beitrag 05.03.2016, 11:50
Beitrag #4501


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Nee, es war so eine Teleskop Bühne ...

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 05.03.2016, 12:07
Beitrag #4502





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Nicht minder gefährlich bei Zugaufprall... huh.gif

Daß ausgerechnet ein 2-gleisige Strecke nicht beschrankt ist, da hier doch die Falle eines vermeindlich frei gewordene Übergang am größten ist...
Sehe grad, daß es eingleisig ist...
Dann ist aber die Gegenzug SEEEHR früh entgegen gekommen!! blink.gif
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MisterOJ
Beitrag 05.03.2016, 12:09
Beitrag #4503


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Zitat (Tanker @ 01.03.2016, 23:24) *
Ich möchte gar nicht wissen, wer sonst noch an "der" Steuerhinterziehung beteiligt war. Hoeneß war eben der, der mit für andere in den Knast ging.
Woher ich das weiß? Keine Ahnung. rolleyes.gif

na vielleicht bist du ja einer der anderen... shutup.gif

Zitat (Explosiv @ 02.03.2016, 06:54) *
Es ist aber immer noch schwer zu verstehen, dass

Steuerhinterzieher, die Niemandem auch nur ein Haar gekrümmt haben, mehrere Monate bis Jahre einsitzen müssen, auch, wenn Sie die Steuerschuld und Strafe bezahlt haben (Hoeneß, Graf)

Na das bezahlen der sowieso-fälligen Steuern ändert ja nichts an dem begangenen Straftatbestand. Das wäre ja wie, wenn ein Ladendieb beim Erwischt werden sagt, dass er den geklauten Schokoriegel wieder zurücklegt und damit dann ohne Strafe davonkommt! no.gif

Zitat (Explosiv @ 02.03.2016, 06:54) *
Todesfahrer dagegen mit 9 Monaten auf Bewährung davonkommen, plus ein Fahrverbot, an das sie sich halten oder nicht, plus Geldstrafe, die sie zahlen oder nicht.
Und hier ist keine Todesfahrt mit blöd gelaufen gemeint, sondern mit vorsätzlicher Beteiligung an Privatrennen in der Innenstadt mit weit über 100 auf dem Tacho. Imho ist das Totschlag und keine fahrlässige Tötung.

Ja da hast du recht. Ich würde da in unserem Strafrecht durchaus eine andere Wichtung von Strafen vornehmen...
Imho sind mir viele Urteile auch zu milde / zu nachgiebig.

Zitat (Explosiv @ 02.03.2016, 06:54) *
Es bleibt dabei. Deutschlands Straßenverkehr ist ein Schnäppchenladen für Straftäter. ranting.gif

jupp - das wird sich "Dank" ADAC, Autolobby, Autofahrer=Wähler auch NIE ändern crybaby.gif

Aus diesem Grund wird es imho auch nie eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchungspflicht für ALLE Autofahrer geben..

Zitat (Explosiv @ 02.03.2016, 06:54) *
PS: ich meine auch nicht, die Strafen für die Steuerhinterziehung wären zu hoch. Die gibt es ja auch gar nicht. Bestraft wird das Erwischenlassen. Es ist eher so, dass die Strafen im Straßenverkehr zu niedrig sind.

SO hab ich dich auch verstanden!! yes.gif

Zitat (Bonsai-Brummi @ 02.03.2016, 10:23) *
Und damit schön langsam blushing.gif wieder BTT:

Och nööööö - wir waren doch grad so schön abgeschofen... rolleyes.gif

Zitat (Bonsai-Brummi @ 02.03.2016, 10:23) *

Jaja "übersehen" wallbash.gif

Und bestimmt gibt´s gleich wieder einen Aufschrei, warum die böse Bahn dort keine Schranken aufgestellt hat!

Zitat (rapit @ 02.03.2016, 10:33) *
Ist es arg böse, wenn man sich denkt, es könnte vielleicht was gutes haben? Denn wer weiß, ob so einer Kinder, Radfahrer oder ähnlich ungeschützte "Hindernisse" wahrnehmen würde?

In dem Fall (sofern er ALLEIN im Auto war) ist das die bessere Lösung, als wenn er beim Abbiegen ein Kind auf´m übersieht und plattfährt!

Ich seh´s mittlerweile als ne Art 'natürliche Auslese' thread.gif

Zitat (rapit @ 02.03.2016, 10:33) *
Leid tut mir bei sowas immer der Lokführer.

JA - dito. Jeder Tf geht damit auch anders um.

ich hab mich mal mit einem unterhalten, der hat schon 3 Leute "mitgenommen". Er hat es gut weggesteckt, weil er eindeutig gesehen hat, dass sie absichtlich im letzten Moment vor die Lok gesprungen sind. Er hat sich dann nur in Deckung gebracht und gut.

Andere Tf können nach so einem Vorfall keine Lok mehr betreten. Ein Tf verglich so einen 'Selbstmord per Lok' mal mit einer Vergewaltigung - der tf wird gegen seinen Willen zum Töten gezwungen und hat keine Chance das abzuwenden oder zu vermeiden.

Zitat (Bonsai-Brummi @ 04.03.2016, 22:56) *
Welche "persönliche Einstellung" wohl eine Mutter haben mag, die mit ihrem Kind an Bord so einen Unfug macht...? shutup.gif

KEINE!!!!! Imho ist sowas besonders verantwortungslos! ranting.gif

Wenn sie solchen Blödsin alleine machen will --> bitte.

Aber das Kind ist ein Schutzbefohlener, d.h. die Mutter hat die Verantwortung für das Kind. Und imho setzt sie das Kind durch ihr Fehlverhalten einer Gefahr aus.

Leider lässt sich bei so einem Rotlichtverstoß am BÜ i.d.R. kein Vorsatz nachweisen. Sofern doch würde sie absichtlich ihr Kind einer Gefahr aussetzen - und sowas sehe ich schon als vorsätzliche Kindeswohlgefährdung!!!

btw: Ein Kollege hat mal selbst erlebt, wie eine Mutter mit Kinderwagen auf dem Gehweg auf einen BÜ zuging. Als vor Ihrer Nase die Schranke runterging und sie es trotz rennen nicht noch schaffte. Blieb sie 2...3 sekunden stehen; kehrte um, umfuhr das seitliche Geländer, schob den Kinderwagen auf die fahrbahn und ging diagonal über den fahrbahnbereich (also zwischend en Halbschranken durch).

Als er sie darauf ansprache meinte sie nur "sie hat es eilig und keine zeit zu warten". Ihr Glück war, dass es baustellenbedingt auf der Strecke eine La gab und so der Zug deutlich langsamer und damit später kam.


OJ wavey.gif


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Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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mkossmann
Beitrag 05.03.2016, 17:09
Beitrag #4504


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Glück im Suff
Kann so ein Fehlverhalten als Fußgänger auch zu einer MPU führen ?
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Bonsai-Brummi
Beitrag 05.03.2016, 18:09
Beitrag #4505


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Nachdem er auch noch abgehauen ist, dürfte der Spaß jedenfalls nicht billig werden cop.gif
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Tanker
Beitrag 05.03.2016, 23:53
Beitrag #4506


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Gefahrenquelle Bahnübergang mal ohne Zug.
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thetdk
Beitrag 07.03.2016, 14:13
Beitrag #4507


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Zitat (Original Bernie @ 05.03.2016, 12:07) *
Nicht minder gefährlich bei Zugaufprall... huh.gif

Daß ausgerechnet ein 2-gleisige Strecke nicht beschrankt ist, da hier doch die Falle eines vermeindlich frei gewordene Übergang am größten ist...
Sehe grad, daß es eingleisig ist...
Dann ist aber die Gegenzug SEEEHR früh entgegen gekommen!! blink.gif


Es war eine eingleisige Strecke, und gemäß der Medien war der Übergang beschrankt.

In der Quelle ist ein anschauliches Video der Unfallstelle von oben.
Demnach war die Kollision hier! Von dort sind es 4.3km bis zum Bahnhof Dahlsen, der auch der Beginn der zweigleisigen Strecke ist. Weit ist das nicht. Und der Lage nach dem Unfall nach muss der Zug vom Bahnhof gekommen sein.

Bleibt die Frage ob die Schranke geöffnet hat und dann die Bühne losfuhr, aber vor dem erneuten schließen nicht drüben angekommen ist, oder ob die Schranke missachtet wurde. Ich weiß nicht wie langsam diese Raupenbühnen sind...
Nach diesem Foto vom Übergang kommt man da an den Schranken allerdings kaum vorbei, vor allem mit exakt dieser Bühne think.gif

Vielleicht einfach zu kurze Öffnungszeit für die Bühne, und dann hing er zwischen den Schranken? Was erklärt, warum er unverletzt abspringen konnte...

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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durban
Beitrag 07.03.2016, 14:23
Beitrag #4508


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Zitat (MisterOJ @ 05.03.2016, 13:09) *
ich hab mich mal mit einem unterhalten, der hat schon 3 Leute "mitgenommen". Er hat es gut weggesteckt, weil er eindeutig gesehen hat, dass sie absichtlich im letzten Moment vor die Lok gesprungen sind. Er hat sich dann nur in Deckung gebracht und gut.

Andere Tf können nach so einem Vorfall keine Lok mehr betreten.


Und jetzt stell Dir mal vor, der TF verursacht so einen Unfall durch - wenn auch grobe - Fahrlässigkeit Auch dann wollte er niemanden töten; viele können nicht mehr arbeiten.
Welchen Nutzen hat dann eine harte Strafe? Der Vorsatz war nicht da, eine Wiederholungsgefahr besteht nicht, eine Strafe macht einen Freund oder Angehörigen nicht wieder lebendig.

Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, solche Fälle strafrechtlich in irgendeiner Weise angemessen zu erfassen.


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Proxima Estación: Esperanza.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 08.03.2016, 21:29
Beitrag #4509


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Frau geht über Bahnübergang - Zug fährt durch scarey.gif

Zitat
... Bauarbeiten stattfinden und dort Bahnsicherungsposten eingesetzt sind.

Eine Frau war über diesen Bahnübergang gegangen, um eine Bekannte auf der anderen Seite zu begrüßen. Kurz nachdem sie den Bahnübergang verlassen hatte, fuhr ein Zug mit hoher Geschwindigkeit durch.

Auf Befragen gaben beiden Frauen an, dass das erforderliche Absperrband auf dem Boden gelegen habe; es war dort keine Bahnüberwachungsposten gewesen. Die beiden eingesetzten Bahnposten gaben an, den Bahnübergang ordnungsgemäß gesichert zu haben.


think.gif


... und dann war da noch die Joggergruppe, die, trotz der geschlossenen Schranken, die Gleise überquerte. wounded.gif

Weitere Erkenntnisse:

Zitat
Es handelt sich dabei um einen Übergang mit s.g. Anrufschranken, also Schranken die dauerhaft geschlossen sind. Fahrzeuge welche die Gleise queren möchten, müssen sich mit Hilfe einer Sprechstelle die Schranken durch den Fahrdienstleiter der Bahn öffnen lassen. Fußgänger können die Anlage offiziell durch einen Fußweg umgehen.

Dies taten, obgleich sich aus Richtung Hechingen der IRE 3269 (Laufweg: Stuttgart- Aulendorf) unmittelbar näherte, auch die Jogger.


Hoch gepokert... cool.gif
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mir
Beitrag 08.03.2016, 23:24
Beitrag #4510


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Das ist ein grundsätzliches Problem der Umlaufsperren. Wenn da eine Gruppe durchwill, konzentriert man sich unwillkürlich in erster Linie darauf, durch diese Sperren durchzukommen und die anderen in der Gruppe nicht aufzuhalten. Kommt dann ein Zug, verhindert die Umlaufsperre die Flucht aus der Gefahrenzone.

Ich halte diese Umlaufsperren für kontraproduktiv, vor allem, wenn sie recht eng ausgeführt sind.


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Mueck
Beitrag 09.03.2016, 21:14
Beitrag #4511


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Zitat (mir @ 08.03.2016, 23:24) *
Kommt dann ein Zug, verhindert die Umlaufsperre die Flucht aus der Gefahrenzone.

Ich halte diese Umlaufsperren für kontraproduktiv, vor allem, wenn sie recht eng ausgeführt sind.
Ich auch ...
Bei obigem fällt mir der tödliche Unfall einer Liegedreiradfahrerin ein an einem BÜ in der Nähe von Aschaffenburg im Zuge einer ausgewiesenen Radroute, die es wegen der engen Gatter nicht mehr geschafft hat, den BÜ mit dem Rad zu verlassen ...

Gibt es bei den Signalen an P-Tafeln eigentlich Vorschriften über das genaue Wann des Pfeifens bzw. der sich daraus ergebenden Pausen zwischen zwei Tönen (bei zwei Tafeln)?
Bin gestern und heute dieselbe Strecke gefahren und habe mal auf die Signale geachtet und bei der ersten Fahrt war da nur 1-2 sec dazwischen, bei der zweiten deutlich mehr.
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hk_do
Beitrag 10.03.2016, 00:37
Beitrag #4512


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Sind die Umlaufsperren denn überhaupt für Radfahrer vorgesehen?

In der Ursprungsmeldung stand ja, dass für Fahrzeuge an diesem BÜ Anrufschranken vorhanden sind.

Fahrräder sind unzweifelhaft Fahrzeuge (da legen wer-mit-dem-Rad-fährt doch sonst immer so viel Wert drauf!)...

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EMD
Beitrag 10.03.2016, 01:16
Beitrag #4513


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Zitat (Mueck @ 09.03.2016, 21:14) *
Gibt es bei den Signalen an P-Tafeln eigentlich Vorschriften über das genaue Wann des Pfeifens bzw. der sich daraus ergebenden Pausen zwischen zwei Tönen (bei zwei Tafeln)?
Bin gestern und heute dieselbe Strecke gefahren und habe mal auf die Signale geachtet und bei der ersten Fahrt war da nur 1-2 sec dazwischen, bei der zweiten deutlich mehr.


Da heißt es "Es ist zu Pfeiffen". Das interpretiere ich so (und der Ausbilder meint es auch so) das wenn die Spitze des Zuges die Pfeifftafel passiert gepfiffen werden muss. Bei mehreren an jeder Tafel und bei welchen mit Punkten drauf an der Tafel und ein zweites mal auf halbem Weg zwischen Tafel und Bü.

Und da man sich den Unfug den die Ausbilder so erzählen immer am besten merken kann, ist mir eine Aussage über die Intensität des Gepfeiffe hängen geblieben. "Ihr braucht hier jezt nicht jedes mal saumäßig in der Gegend rum pfeiffen, 2 mäßig lange Töne reichen" rofl1.gif rofl1.gif Und wo die Grenze ist wann es noch mäßig und wann schon saumäßig ist weiß wohl niemand so genau... laugh2.gif
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mir
Beitrag 10.03.2016, 01:21
Beitrag #4514


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§ 11 der EBO für Hauptbahnen schreibt Umlaufsperren für Radwege vor:

Zitat
(9) Bahnübergänge von Fuß- und Radwegen dürfen durch die Übersicht auf die Bahnstrecke (Absatz 12) oder durch hörbare Signale der Eisenbahnfahrzeuge (Absatz 18) gesichert werden. Außerdem müssen Umlaufsperren oder ähnlich wirkende Einrichtungen angebracht sein.


Nun stelle man sich mal eine Gruppe von 20 Radfahrern vor, die durch so einen BÜ will.

Während man Autofahrern über BÜSTRA-Anlangen das Verlassen des Gleisbereichs erleichtert, schreibt man bei Radfahrern Anlagen vor, die das Verlassen erschweren. Die Logik erschließt sich mir nicht.


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dazydee
Beitrag 10.03.2016, 08:59
Beitrag #4515


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Zitat (hk_do @ 10.03.2016, 00:37) *
Fahrräder sind unzweifelhaft Fahrzeuge (da legen wer-mit-dem-Rad-fährt doch sonst immer so viel Wert drauf!)...

Nur die, die die StVO kennen. Und auf wieviel % würdest Du da den Anteil schätzen?


Manche Autler halten Halbschranken ja anscheinend für Umlaufsperren.

Und manchmal werden sie nicht um- sondern abgefahren.


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Kühltaxi
Beitrag 10.03.2016, 09:05
Beitrag #4516


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Zitat (EMD @ 10.03.2016, 01:16) *
Da heißt es "Es ist zu Pfeiffen". Das interpretiere ich so (und der Ausbilder meint es auch so) das wenn die Spitze des Zuges die Pfeifftafel passiert gepfiffen werden muss. Bei mehreren an jeder Tafel und bei welchen mit Punkten drauf an der Tafel und ein zweites mal auf halbem Weg zwischen Tafel und Bü.

Warum ist das nicht per Gleismagnet automatisiert? Dann wär's doch präzise wie sonstwas.


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life"....
Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 10.03.2016, 09:10
Beitrag #4517


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Weil dann @Kühltaxi motzen würde, dass die Lokfürer mal wieder ein Stück weiter entmündigt werden würden...

Und vor allem, weil wir dann eine europaweit einheitliche Lösung brauchen würden - sowohl für ALLE Pfeiftafeln als auch für ALLE Triebfahrzeuge und Steuerwagen.

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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Lasix
Beitrag 10.03.2016, 09:36
Beitrag #4518


Neuling


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Zitat (mir @ 10.03.2016, 01:21) *
Während man Autofahrern über BÜSTRA-Anlangen das Verlassen des Gleisbereichs erleichtert, schreibt man bei Radfahrern Anlagen vor, die das Verlassen erschweren. Die Logik erschließt sich mir nicht.


Die Anlagen, die ich kenne, erschweren aber gleichzeitig auch das Betreten der Gleise. Ich sehe hier immer noch das Hauptproblem darin, dass Fußgänger und Radfahrer sich bei solchen Anlagen einfach falsch Verhalten und lieber auf den Gleisen statt 5 Meter weiter hinten in Sicherheit zu warten (bei Autofahren natürlich das gleiche Bild).
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Kühltaxi
Beitrag 10.03.2016, 14:47
Beitrag #4519


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Naja unter Entmündigung stelle ich mir eher vor wie ein Versuchstier zu genau definierten Momenten irgendwelcher Knöpfchen zu drücken oder loszulassen als wenn das durch die Knöpfchen bewirkte automatisch ablaufen würde, hier könnte der Lokführer ja immer noch "außerordentlich" zusätzlich pfeifen wenn er es situationsbedingt für nötig hält, nur das "Standardpfeifen" soll ihm abgenommen werden. Was automatisierbar ist soll ruhig automatisiert werden und der Mensch nur dann eingreifen wenn es unabdingbar ist oder er einfach Bock hat es händisch zu machen. Paradebeispiel ist hier der Tempomat beim Auto, eine feine Sache aber man muß ihn nicht ständig benutzen.


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mir
Beitrag 10.03.2016, 15:05
Beitrag #4520


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Zitat (Lasix @ 10.03.2016, 09:36) *
Die Anlagen, die ich kenne, erschweren aber gleichzeitig auch das Betreten der Gleise.


Ja, aber wozu? Ich verstehe noch, daß man Leute unmißverständlich darauf hinweisen möchte, daß jetzt eine Gefahrenstelle kommt. Dazu mag eine Querabsperrung, um die man herum muß, sinnvoll sein. Aber warum macht man diese Dinger so eng? Das erhöht doch nur die Aufenthaltszeit im Gleisbereich.

Zitat
Ich sehe hier immer noch das Hauptproblem darin, dass Fußgänger und Radfahrer sich bei solchen Anlagen einfach falsch Verhalten und lieber auf den Gleisen statt 5 Meter weiter hinten in Sicherheit zu warten (bei Autofahren natürlich das gleiche Bild).


Richtig, das Verhalten ist falsch. Dieses falsche Verhalten berücksichtigt man beim Autoverkehr (Büstra, Vorrangregelung, Abbiegeverbote, lange Räumzeiten, Überwachung).

Beim Fußgänger/Radfahrerübergang baut man dagegen etwas, was die Gefahr erhöht. Geld kostet's auch noch.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 10.03.2016, 15:12
Beitrag #4521


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Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:05) *
Beim Fußgänger/Radfahrerübergang baut man dagegen etwas, was die Gefahr erhöht.


Weglassen würde die Gefahr erhöhen, dass Leute ungebremst vorn Zug laufen oder auch radeln - besser...? think.gif
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EMD
Beitrag 10.03.2016, 15:23
Beitrag #4522


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Naja das ist doch völlig unnötig die Pfeifftafeln zu automatisieren. Bei den paar wenigen die es heutzutage noch gibt sowieso, die Kosten da jeezt was zu erfinden stünden doch in keinem Verhältniss zum Nutzen. Zumal die lezten verbliebenen Bü mit Pfeifftafel sowieso irgendwann Geschichte sein werden.
Und es ist ja auch wirklich nicht zu viel verlangt das der Tf alle halbe Stunde mal (wenn überhaupt) manuell pfeifft. Und das das mal 2 Sekunden zu früh oder 2 Sekunden zu spät ist, darauf kommts bei 400-700m die die Tafeln vor dem Bü stehen nun wirklich nicht an.
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mir
Beitrag 10.03.2016, 15:25
Beitrag #4523


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Warum reicht dann andernorts ein Andreaskreuz, um das zu verhindern?


--------------------
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Bonsai-Brummi
Beitrag 10.03.2016, 15:34
Beitrag #4524


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Wenn das reichen würde, wär dieser Thread nur halb so lang - wenn überhaupt rolleyes.gif

Und selbst bei missachteten Rotlichtern wird ja, wie weiter oben mehrfach nachzulesen, zuweilen "Handlungsbedarf" gesehen - wenn auch latürnich niemalsnienicht bei denen, die die nur zu beachten bräuchten, um jegliche BÜ-bedingte Eigen - und auch Fremdgefährdung zuverlässig auszuschließen whistling.gif
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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 10.03.2016, 21:15
Beitrag #4525


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Zitat (EMD @ 10.03.2016, 15:23) *
Naja das ist doch völlig unnötig die Pfeifftafeln zu automatisieren. Bei den paar wenigen die es heutzutage noch gibt sowieso, die Kosten da jeezt was zu erfinden stünden doch in keinem Verhältniss zum Nutzen. Zumal die lezten verbliebenen Bü mit Pfeifftafel sowieso irgendwann Geschichte sein werden.
Und es ist ja auch wirklich nicht zu viel verlangt das der Tf alle halbe Stunde mal (wenn überhaupt) manuell pfeifft. Und das das mal 2 Sekunden zu früh oder 2 Sekunden zu spät ist, darauf kommts bei 400-700m die die Tafeln vor dem Bü stehen nun wirklich nicht an.


Keine Ahnung wo du fährst, aber Fahr mal von Münster nach Rheda-Wiedenbrück oder von Bielefeld nach Osnabrück. Dann kannst du deinen Finger gleich auf der Hupe lassen.

Gruß
Jens


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 10.03.2016, 21:37
Beitrag #4526


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Was GEGEN die Automatisierung der Hupe spricht:
So ein lauthals trötender Schienenbus weckt ja nicht nur pennende Autofahrer, sondern auch pennende Anwohner.

Wenn der Lokführer SELBST die Hupe betätigt, dann kann er seinen Lärm nach Bedarf dosieren: Sieht er, dass jemand mit hoher Geschwindigkeit auf den Bü zufährt, dann wird er Dauerton geben.
Stellt er aber fest, dass
- entweder weit und breit niemand zu sehen ist
- oder alle brav angehalten haben,
dann wird er es bei einem dezenten Pro-Forma-Pfiff belassen.

Bei automatisiertem Pfeifen geht aber alles vollautomatisch nur noch "volle Pulle".

Übrigens:
Die heutigen Signalhörner, die auf Knopfdruck loströten, finde ich doof.
Da lobe ich mir die Dampflok-Dampfpfeifen und auch die alten Pressluft Pfeifen der E 10, E40, E41 und Konsorten.
Ne Rohrleitung auf'm Führerstand mit einem dosierbaren Hebelventil, mit dem man richtige Dampfpfeifen-Melodien spielen konnte.

Manche Lokführer waren die reinsten Virtuosen darin. clapping.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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EMD
Beitrag 11.03.2016, 00:58
Beitrag #4527


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Hier wurde in den lezten 20 Jahren halt schwer investiert und gebaut.

Da muss ich @Doc recht geben, ich hätte auch gerne ein mechanisches Druckluftventil wie man es in den USA noch bis vor wenigen Jahren eingebaut hat, um schön mit Gefühl Melodien pfeiffen zu können laugh2.gif

Nur wo die Ingeneure noch ein bisschen Energie rein verwenden sollten ist zu machen das es auch schön klingt. Weil das ist wichtig und wir sind ja kein Armes Land das es sich nicht leisten könnte Geld für so Firlefanz aus zu geben.
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MisterOJ
Beitrag 11.03.2016, 01:29
Beitrag #4528


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Zitat (mkossmann @ 05.03.2016, 17:09) *

Mann-mann-mann!!! ranting.gif

Zitat (Tanker @ 05.03.2016, 23:53) *
Gefahrenquelle Bahnübergang mal ohne Zug.

Und wenn bei dem Mountain-Biker jetzt gleich ein Zug gekommen wäre?? blink.gif
Wie kann man nur sooooo dumm sein!!

Zitat (durban @ 07.03.2016, 14:23) *
Und jetzt stell Dir mal vor, der TF verursacht so einen Unfall durch - wenn auch grobe - Fahrlässigkeit Auch dann wollte er niemanden töten; viele können nicht mehr arbeiten.

Bei Personenschaden durchaus denkbar. Nur in deinem Fall hat der Tf ja wirklich was falsch (wenn auch nur fahrlässig) gemacht - in meinem Beispiel hat der Tf alles richtig gemacht und trotzdem hat er einen plattgefahren.

Zitat (durban @ 07.03.2016, 14:23) *
Welchen Nutzen hat dann eine harte Strafe?

lebendig wird davon keiner wieder...

Zitat (durban @ 07.03.2016, 14:23) *
Der Vorsatz war nicht da, eine Wiederholungsgefahr besteht nicht..
Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, solche Fälle strafrechtlich in irgendeiner Weise angemessen zu erfassen.

Imho kann man aber mit solchen Argumenten keinen ganz ohne Straße davonkommen lassen.

Wenn ein Autler beim Abbiegen einen Radling übersieht und plattfährt, dann sicher nicht vorsätzlich. Dennoch gehört der imho bestraft (auch wenn der Radling davon nicht wieder lebendig wird)

Aber in diesem Feld wird´s jetzt philosophisch...

Zitat (Bonsai-Brummi @ 08.03.2016, 21:29) *
... und dann war da noch die Joggergruppe, die, trotz der geschlossenen Schranken, die Gleise überquerte. wounded.gif

wallbash.gif

Beim nächsten Mal erwischt ihn der Zug thread.gif


Zitat (Mueck @ 09.03.2016, 21:14) *
Gibt es bei den Signalen an P-Tafeln eigentlich Vorschriften über das genaue Wann des Pfeifens bzw. der sich daraus ergebenden Pausen zwischen zwei Tönen (bei zwei Tafeln)?

yes.gif --> an der Pfeitafel ist 1x zu pfeifen.

Ist an BÜ mehrmaliges Pfeifen erforderlich, so stehen auch mehrere Pfeitafeln.

Zitat (Mueck @ 09.03.2016, 21:14) *
Bin gestern und heute dieselbe Strecke gefahren und habe mal auf die Signale geachtet und bei der ersten Fahrt war da nur 1-2 sec dazwischen, bei der zweiten deutlich mehr.

Dahat wohl der Tf abweichend zur Pfeiftafel gehupt!


Zitat (hk_do @ 10.03.2016, 00:37) *
Sind die Umlaufsperren denn überhaupt für Radfahrer vorgesehen?

yes.gif Schiebend!!

Die Umlaufsperren sollen ja so eng sein, dass man eben nicht ohne weiteres durchradeln kann.

btw: die DBAG hat seit einiger Zeit im Regelwerk die Abmessungen für Umlaufsperren vergrößert.

Zitat (EMD @ 10.03.2016, 01:16) *
Da heißt es "Es ist zu Pfeiffen". Das interpretiere ich so (und der Ausbilder meint es auch so) das wenn die Spitze des Zuges die Pfeifftafel passiert gepfiffen werden muss. Bei mehreren an jeder Tafel und bei welchen mit Punkten drauf an der Tafel und ein zweites mal auf halbem Weg zwischen Tafel und Bü.



hach huh.gif irgendwie bin ich mit meinen Antworten zu langsam... sadwalk.gif

Zitat (EMD @ 10.03.2016, 01:16) *
Und da man sich den Unfug den die Ausbilder so erzählen immer am besten merken kann, ist mir eine Aussage über die Intensität des Gepfeiffe hängen geblieben. "Ihr braucht hier jezt nicht jedes mal saumäßig in der Gegend rum pfeiffen, 2 mäßig lange Töne reichen" Und wo die Grenze ist wann es noch mäßig und wann schon saumäßig ist weiß wohl niemand so genau...

Das erinnert mich an meine Dampf-Touren auf der Brockenbahn - da hab ich an jeder P-Tafel mächtig gepfiffen, bis mir der Tf ein paar hinter die Löffel gab, weil sein Ohr sang shutup.gif

Zitat (mir @ 10.03.2016, 01:21) *
...schreibt man bei Radfahrern Anlagen vor, die das Verlassen erschweren. Die Logik erschließt sich mir nicht.

Falsch: Die Umlaufsperren sollen den Zufluss erschweren - eben dass da nicht einfach drübergeradelt wird, denn für einen normalen "Übersichts-BÜ" ist die Sicht nicht da!

Alternative wäre dann ein richtiger nicht-technisch gesicherter BÜ - oder eben technische Sicherung...

Zitat (Kühltaxi @ 10.03.2016, 09:05) *
Warum ist das nicht per Gleismagnet automatisiert? Dann wär's doch präzise wie sonstwas.

Das kommt dann mit ETCS thread.gif

Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:05) *
Dazu mag eine Querabsperrung, um die man herum muß, sinnvoll sein. Aber warum macht man diese Dinger so eng? Das erhöht doch nur die Aufenthaltszeit im Gleisbereich.

zu großzügige Sperren werden ausgenutzt um durchzufahren, was man aber definitiv nicht soll!!

Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:05) *
Richtig, das Verhalten ist falsch. Dieses falsche Verhalten berücksichtigt man beim Autoverkehr (Büstra, Vorrangregelung, Abbiegeverbote, lange Räumzeiten, Überwachung).

eine Umlaufsperre ist eine nicht-technische Sicherung. Hier soll der benutzer VOR dem Überqueren schauen, ob er eine Zug sieht.
Das ist was völlig anderes als ne technische Sicherung!

Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:25) *
Warum reicht dann andernorts ein Andreaskreuz, um das zu verhindern?

Weil es bei nicht-technisch gesicherten Übergängen 2 Arten gibt:
- Sicherung durch (örtlich gegebene) Übersicht auf die Bahnstrecke
- (wo diese Übersicht eingeschränkt ist) muss zusätzlich gepfiffen werden.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 10.03.2016, 21:37) *
Bei automatisiertem Pfeifen geht aber alles vollautomatisch nur noch "volle Pulle".

dribble.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 10.03.2016, 21:37) *
Übrigens:
Die heutigen Signalhörner, die auf Knopfdruck loströten, finde ich doof.
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Manche Lokführer waren die reinsten Virtuosen darin. clapping.gif

wub.gif
(Sowas wünsch ich mir manchmal in meinem Auto - oder auch auf meinem Fahrrad)


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Beitrag 11.03.2016, 10:11
Beitrag #4529


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Ich habe auch schon Umlaufsperren gesehen - leider existieren die glaube ich nicht mehr - welche neben dem "Umlauf" noch ein Tor hatten, welches nur von den Gleisen weg öffnet. Das war eine wie ich fand gute Lösung: Man kommt schnell raus, aber eben nur mit Hindernis rein.
Eigentlich sollte so ein von den Gleisen weg öffnendes, selbstschließendes Tor doch reichen: Man kommt gut von den Gleisen weg, aber läuft nicht als Smombie drauf oder so, weil eine Aktion erforderlich ist.

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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Sir Prisebot
Beitrag 11.03.2016, 10:17
Beitrag #4530


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Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:05) *
Dazu mag eine Querabsperrung, um die man herum muß, sinnvoll sein. Aber warum macht man diese Dinger so eng? Das erhöht doch nur die Aufenthaltszeit im Gleisbereich.

Das Problem ist da wohl eher, dass die Leute zu sehr "drängeln".
Sprich: Gerade beim Beispiel der Fahrradgruppe sollte der Zweite wohl erst durch die Umlaufsperre in den Gleisbereich rein, wenn der Erste auf der anderen Seite quasi schon raus ist. Dann staut es sich außerhalb der Gleise statt darauf.
Letztendlich wird von Autofahrern doch auch soviel Voraussicht gefordert, dass sie nicht auf den Gleisen zum Stehen kommen.
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EMD
Beitrag 11.03.2016, 12:16
Beitrag #4531


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Man kann die Umlaufsperren ja auch 4-5m weiter den Weg runter vom Gleis weg setzen, dann ist zwischen Gleis und Umlaufsperre so viel Platz das es nicht stört wenn da noch jemand davor steht wenn der Zug kommt.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 11.03.2016, 12:18
Beitrag #4532





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Muss es nicht so gebaut sein, daß zwischen dieser Sperre und Schiene noch etwas Sicherheitsraum ist??
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EMD
Beitrag 11.03.2016, 13:25
Beitrag #4533


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Natürlich, aber dann ist es knapp und unangenhem für alle Beteiligten.
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Mueck
Beitrag 11.03.2016, 16:12
Beitrag #4534


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Zitat (EMD @ 10.03.2016, 15:23) *
Zumal die lezten verbliebenen Bü mit Pfeifftafel sowieso irgendwann Geschichte sein werden.
Und es ist ja auch wirklich nicht zu viel verlangt das der Tf alle halbe Stunde mal (wenn überhaupt) manuell pfeifft. Und das das mal 2 Sekunden zu früh oder 2 Sekunden zu spät ist, darauf kommts bei 400-700m die die Tafeln vor dem Bü stehen nun wirklich nicht an.
Also ich kam auf diese Frage ja deswegen, weil ich Di/Mi mit der EVB 2x Bremerhaven - Buxtehude und 1x Cuxhaven - Bremerhaven gefahren bin, da kam ich auf gefühlt 1.000 bis 10.000 Pfiffe ... thread.gif
Gelegentlich waren die BÜ so dicht hintereinander, dass 4 Pfiffe in gleichem Abstand dabei rauskamen ...
Und fast an jedem solchen BÜ 2 Tafeln ...
Bis auf einen, der wohl nur für Fußgänger war mit Umlaufsperren, da hat 1 Tafel gereicht ...
... womit wir elegant beim nächsten Thema wären ...

Zitat (Bonsai-Brummi @ 10.03.2016, 15:12) *
Weglassen würde die Gefahr erhöhen, dass Leute ungebremst vorn Zug laufen oder auch radeln - besser...? think.gif
Zitat (mir @ 10.03.2016, 15:25) *
Warum reicht dann andernorts ein Andreaskreuz, um das zu verhindern?
Eben!
Nehmen wir mal 2 BÜ an:
Nr. 1 Radweg mit 100 Fußgängern die Stunde und 100 Radfahrern die Stunde
Nr. 2 Feldweg mit 100 Fußgängern die Stunde und 100 Radfahrern die Stunde und 1 Trecker die Woche
Bei Nr. 2 reicht das Andreaskreuz und man traut den Radfahrern zu, dass Streckenübersicht für die Sicherheit völlig ausreicht
Bei Nr. 1 hält man die Radfahrer für Lemminge, die sich ohne Umlaufsperre in den Tod stürzen würden ...
Hmmm ... thread.gif

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
Zitat (Mueck @ 09.03.2016, 21:14) *
Bin gestern und heute dieselbe Strecke gefahren und habe mal auf die Signale geachtet und bei der ersten Fahrt war da nur 1-2 sec dazwischen, bei der zweiten deutlich mehr.

Dahat wohl der Tf abweichend zur Pfeiftafel gehupt!
Das ist dann wohl zu vermuten ... whistling.gif Beim Sekundenpäusler flogen die P-Tafeln auch nicht synchron vorbei. Die erste war schneller als die zweite sozusagen ...

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
Die Umlaufsperren sollen ja so eng sein, dass man eben nicht ohne weiteres durchradeln kann.
... was die sinnige Folge hat, dass man dem Durchkommen durch die Sperre deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen muss als den Zügen ...
Wäre mal eine Untersuchung wert: Wieviel Aufmerksamkeit widmet ein Fußgänger/Radler mit Normalrad/Radler mit SPezialrad/Mutter mit Baggage an der Hand/Rentner mit Rollator/... der Passage durch die Sperre und dem Zuge ...

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
btw: die DBAG hat seit einiger Zeit im Regelwerk die Abmessungen für Umlaufsperren vergrößert.
... vermutlich mit Bestandsschutz von 100 Jahren für das alte vorhandene Gelump ... crybaby.gif

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
Zitat (mir @ 10.03.2016, 01:21) *
...schreibt man bei Radfahrern Anlagen vor, die das Verlassen erschweren. Die Logik erschließt sich mir nicht.

Falsch: Die Umlaufsperren sollen den Zufluss erschweren -
Tun sie aber nicht nur ... Das ist ja das Problem, siehe besagter Fall.

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
eben dass da nicht einfach drübergeradelt wird, denn für einen normalen "Übersichts-BÜ" ist die Sicht nicht da!
So oft, wie die Umlaufsperren eingesetzt werden an BÜs, wo keine Autos queren, glaube ich nicht, dass die nur bei fehlender Sicht eingesetzt werden.
... wobei man manchmal auch die Sicht schaffen könnte.
Ein anderer tödlicher Unfall von vor 1-2 Jahren an einem Tram-BÜ:
Vor der Umlaufsperre keine Sicht wegen zugewachsen
Umlaufsperre auf der Seite direkt am Gleis, da ist man erst mal mit durchkommen beschäftigt, evtl. noch mit Blick auf Tram von links
Sicht auf die Tram von rechts auf Gegengleis erstmals, wenn man schon auf dem Gleis steht.
Hat einem Schüler das Leben gekostet ...
Erst danach hat man peu a peu für freie Sicht gesorgt ...
... und auf der Gegenseite auch noch die Sperre direkt ans Gleis gesetzt entgegen der ERA
... und als erstes gleich mal das Radfahren verboten
Mittlerweile glaub mit Lichtzeichen, trotzdem m.W.n. noch mit Umlaufsperren und Radverbot
Sperren und Radverbot kommen, fürchte ich, erst weg, wenn man den Sportplatz, dessen Zaun zugewuchert war, zu Bauland macht und dann auch Autos dort queren müssen ...

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
zu großzügige Sperren werden ausgenutzt um durchzufahren, was man aber definitiv nicht soll!!
Fahrräder sind aber Fahrzeuge, keine Schiebzeuge!
Man denke auch an Radler mit Handicap ...


Zitat (thetdk @ 11.03.2016, 10:11) *
Ich habe auch schon Umlaufsperren gesehen - leider existieren die glaube ich nicht mehr - welche neben dem "Umlauf" noch ein Tor hatten, welches nur von den Gleisen weg öffnet. Das war eine wie ich fand gute Lösung: Man kommt schnell raus, aber eben nur mit Hindernis rein.
Eigentlich sollte so ein von den Gleisen weg öffnendes, selbstschließendes Tor doch reichen: Man kommt gut von den Gleisen weg, aber läuft nicht als Smombie drauf oder so, weil eine Aktion erforderlich ist.
Wäre auch eine Idee ... Habe ich abe rglaub noch nie gesehen in .de


Zitat (EMD @ 11.03.2016, 12:16) *
Man kann die Umlaufsperren ja auch 4-5m weiter den Weg runter vom Gleis weg setzen, dann ist zwischen Gleis und Umlaufsperre so viel Platz das es nicht stört wenn da noch jemand davor steht wenn der Zug kommt.
Zitat (Original Bernie @ 11.03.2016, 12:18) *
Muss es nicht so gebaut sein, daß zwischen dieser Sperre und Schiene noch etwas Sicherheitsraum ist??
Nach den aktuellen Richtlinien in Form von ERA 2010 und EFA 20xx ist es so!
Die fordern beide mit unterschiedlicher Begründung einen Abstand zwischen zu querendem Verkehrsweg (gibt's ja auch bei Straßen) und Umlaufsperren von in beiden ExA von 3? m.
Das war in der alten ERA 95 glaub noch nicht so klar drin.
Die EAÖ hält sich da bedeckt und gibt keine Maße an, verweist aber auf die EFA (Radler existieren in der EAÖ wohl eher nicht ...). In Bildern fehlt der Abstand aber glaub.
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rapit
Beitrag 11.03.2016, 23:37
Beitrag #4535


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und für @OJ noch die BÜStrA un Aktion:


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Bonsai-Brummi
Beitrag 11.03.2016, 23:43
Beitrag #4536


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Du hast aber auch keinen Schleichweg ausgelassen... rolleyes.gif
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EMD
Beitrag 12.03.2016, 02:07
Beitrag #4537


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Zitat (Mueck @ 11.03.2016, 16:12) *
Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
btw: die DBAG hat seit einiger Zeit im Regelwerk die Abmessungen für Umlaufsperren vergrößert.
... vermutlich mit Bestandsschutz von 100 Jahren für das alte vorhandene Gelump ... crybaby.gif


Ja normal, bei der Eisenbahn herrscht auch wirkliche Nachhaltigkeit (kein holes geschwafel wie sonst immer).

Da werden die Blechtafeln/Schilder ja auch nicht alle 5 Jahre neu erfunden und dann unmengel Geld und Energie sinnlos vergeudet, sondern da wurden mit der Auflösung der Länderbahnen und Schaffung der Reichsbahn in den 20er Jahren ettliche Blechtafeln als Standart festgelegt die bis Heute in exakt gleichem Aussehen aufgestellt werden. Nur die Bezeichnungen und Vorschriften haben sich im laufe der Zeit geändert, aber die Tafeln draussen an der Strecke sind immer die selben geblieben.
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Kühltaxi
Beitrag 12.03.2016, 11:04
Beitrag #4538


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 10.03.2016, 21:37) *
Bei automatisiertem Pfeifen geht aber alles vollautomatisch nur noch "volle Pulle".

Eben nicht, das
Zitat
dann wird er es bei einem dezenten Pro-Forma-Pfiff belassen.
soll die Automatik machen und volle Pulle der Lofü wenn er denn was sieht wo er meint es sei sinnvoll länger zu pfeifen.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 10.03.2016, 21:37) *
Da lobe ich mir die Dampflok-Dampfpfeifen und auch die alten Pressluft Pfeifen der E 10, E40, E41 und Konsorten.
Ne Rohrleitung auf'm Führerstand mit einem dosierbaren Hebelventil, mit dem man richtige Dampfpfeifen-Melodien spielen konnte.

Manche Lokführer waren die reinsten Virtuosen darin. clapping.gif

Jau die finde ich auch geil. wub.gif
Schon rein optisch, wie kleine Männeken mit Hut und Mund sehen die aus. laugh2.gif

Aber zum Musik machen gibt's doch heute den Taurus, bei der DB leider nur homöopathisch. rolleyes.gif

Zitat (EMD @ 11.03.2016, 00:58) *
Nur wo die Ingeneure noch ein bisschen Energie rein verwenden sollten ist zu machen das es auch schön klingt. Weil das ist wichtig und wir sind ja kein Armes Land das es sich nicht leisten könnte Geld für so Firlefanz aus zu geben.

Die Autohersteller sind da aber auch nicht besser, meistens kommt nur der allerbilligste und übelstklingende Mist als Hupe serienmäßig ins Auto. Stattdessen ein elektrisches Hörnchenpaar reinzumachen, muß ja nicht unbedingt von Fiamm sein, kostet den Hersteller wahrscheinlich 1 € mehr.

Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
Imho kann man aber mit solchen Argumenten keinen ganz ohne Straße davonkommen lassen.

Also ich für meinen Teil gehe und fahre auch übers offene Gelände wenn's sein muß. whistling.gif


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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Bonsai-Brummi
Beitrag 12.03.2016, 11:17
Beitrag #4539


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Zitat (Kühltaxi @ 12.03.2016, 11:04) *
Die Autohersteller sind da aber auch nicht besser, meistens kommt nur der allerbilligste und übelstklingende Mist als Hupe serienmäßig ins Auto. Stattdessen ein elektrisches Hörnchenpaar reinzumachen, muß ja nicht unbedingt von Fiamm sein, kostet den Hersteller wahrscheinlich 1 € mehr.


Dann wirds schon wieder Geschmacksache: el. Mehrklang-Starktonhorn, Kompressorfanfare oder...? Besser fänd ich, mir gegen Aufpreis eins davon aussuchen zu können - wenn das noch günstiger kommt als aus dem vielfältigen Angebot eins auszusuchen und nachzurüsten

Und damit, wenns genehm ist rolleyes.gif , zwischendurch mal kurz BTT:

Bahnübergang, dessen Blinklicht nach Zeugenaussagen Rotlicht zeigte

auf einem beschrankten Bahnübergang die Orientierung verloren und den Gleisen, statt der Straße gefolgt.


wallbash.gif wallbash.gif wallbash.gif

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Kühltaxi
Beitrag 12.03.2016, 12:19
Beitrag #4540


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Schade daß es den Alexander-Dobrindt-Smilie nicht direkt hier im Forum gibt.


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Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 12.03.2016, 12:21
Beitrag #4541


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welchen....? unsure.gif
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Kühltaxi
Beitrag 12.03.2016, 12:40
Beitrag #4542


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Naja mit Stock läuft der nicht rum aber die Brille paßt doch perfekt. thread.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.03.2016, 17:11
Beitrag #4543


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Nutzt alles nix, wenn jemand bei geschlossener Bahnschranke und Rotlicht blindlings draufloslatscht... no.gif


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hk_do
Beitrag 13.03.2016, 22:56
Beitrag #4544


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 12.03.2016, 11:17) *


dürfte dieser gewesen sein...
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mir
Beitrag 22.03.2016, 18:58
Beitrag #4545


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Auch die Polizei hat mitunter Schwierigkeiten, einen Zug zu sehen:

Zitat
ZIRNDORF. (570) Im Landkreis Fürth kollidierte am Dienstagvormittag (22.03.2016) ein Streifenwagen der Zirndorfer Polizei mit einem Regionalzug. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden.

Auf dem Weg zu einem Einsatz befuhren die Beamten zunächst die Wilhermsdorfer Straße von Langenzenn in Richtung Laubendorf. Auf einem Flurbereinigungsweg in Nähe zur Zenntalbrücke überquerten sie gegen 09:30 Uhr mit dem Einsatzfahrzeug einen unbeschrankten Bahnübergang. Hierbei stießen sie mit der aus Fürth kommenden Regionalbahn zusammen. Der Lokführer, der bereits mit niedriger Geschwindigkeit an den Überweg heranfuhr, hatte noch eine Notbremsung eingeleitet.


Pressemitteilung der Polizei, Nürnberger Nachrichten

Vielleicht sollte man tatsächlich bei solchen BÜ auch für Autos Umlaufsperren errichten?


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thetdk
Beitrag 22.03.2016, 20:31
Beitrag #4546


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Gibts doch schon, nennt sich Halbschranke narr.gif


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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MisterOJ
Beitrag 23.03.2016, 00:13
Beitrag #4547


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Zitat (thetdk @ 11.03.2016, 10:11) *
Ich habe auch schon Umlaufsperren gesehen - leider existieren die glaube ich nicht mehr - welche neben dem "Umlauf" noch ein Tor hatten, welches nur von den Gleisen weg öffnet.

Ja sowas gab´s früher auch bei Fußwegschranken (falls doch ein Fußling eingeschlossen wurde). Teilweise mit einem nach außen aufklappenden Tor oder mit einem nur in eine Richtung gehenden Drehkreuz.

Zitat (thetdk @ 11.03.2016, 10:11) *
Das war eine wie ich fand gute Lösung: Man kommt schnell raus, aber eben nur mit Hindernis rein.

Naja - das Problem war, dass die leute ja mitbekommen haben, wie diese "Notöffnungen" funktionieren und somit diese als Zugang zweckentfremdet und som it die BÜ-Sicherung umgangen haben. wallbash.gif

Zitat (thetdk @ 11.03.2016, 10:11) *
Eigentlich sollte so ein von den Gleisen weg öffnendes, selbstschließendes Tor doch reichen: Man kommt gut von den Gleisen weg, aber läuft nicht als Smombie drauf oder so, weil eine Aktion erforderlich ist.

Wiegesagt - problem war der massenhafte Mißbrauch. Außerdem ist sowas heutzutage nicht mehr nötig, da die Berechnung so ausgelegt ist, dass ein Fußling immer noch rüberkommt. (gesonderte Berechnung)

Zitat (Sir Prisebot @ 11.03.2016, 10:17) *
Das Problem ist da wohl eher, dass die Leute zu sehr "drängeln".
Sprich: Gerade beim Beispiel der Fahrradgruppe sollte der Zweite wohl erst durch die Umlaufsperre in den Gleisbereich rein, wenn der Erste auf der anderen Seite quasi schon raus ist. Dann staut es sich außerhalb der Gleise statt darauf.

Ja - die Gitter dienen einerseits der Schaffung eines Zwangsweges, andererseits der Vereinzelung von Leuten aber auch einem wirksamen Mittel, um ein Durchfahren für Radlinge & Co zu unterbinden

Zitat (EMD @ 11.03.2016, 12:16) *
Man kann die Umlaufsperren ja auch 4-5m weiter den Weg runter vom Gleis weg setzen, dann ist zwischen Gleis und Umlaufsperre so viel Platz das es nicht stört wenn da noch jemand davor steht wenn der Zug kommt.

Das problem ist, dass am Ausgang der Umlaufsperre der Sehpunkt für den Fußling ist.

Wenn du die Umlaufgeländer nun weiter weg vom Gleis aufstellst, dann ist der Sehpuntk auch weiter weg und damit wird die erforderliche Sichtfläche größer, was oftmals nicht so gegeben/herstellbar ist.

Zitat (Original Bernie @ 11.03.2016, 12:18) *
Muss es nicht so gebaut sein, daß zwischen dieser Sperre und Schiene noch etwas Sicherheitsraum ist??

no.gif Die grenzt direkt an den Bahnraum, denn ein Fußling sollja nach Durchlaufen der Umlaufsperre an deren Ausgang die Übersicht auf die Strecke haben - und sofern kein Zug zu sehen ist das Gleis zügig und direkt überqueren. Sollte ein Zug zu sehen sein, so soll er am Ausgang der Umlaufsperre solange warten bis der zug durch ist.

Zitat (rapit @ 11.03.2016, 23:37) *

blink.gif waqs für ein Murks!! wallbash.gif Sowas dürfte weder von der SVB noch von der Bahn abgenommen werden!!!

Warum macht man über die Bake kein Pfeil-Zz? think.gif

Zitat (rapit @ 11.03.2016, 23:37) *

...SO z.B.!

Zitat (rapit @ 11.03.2016, 23:37) *
und für @OJ noch die BÜStrA un Aktion:

Och das ist ja nett wub.gif

Schön auch mit Pfeiloptiken!! Sind das alles gleiche Signalgebergrößen?

Gewöhnungsbedürftig finde ich diese Art der imho in NRW sehr verbreiteten Peitschenmaste.

Zitat (Mueck @ 11.03.2016, 16:12) *
Zitat (MisterOJ @ 11.03.2016, 01:29) *
btw: die DBAG hat seit einiger Zeit im Regelwerk die Abmessungen für Umlaufsperren vergrößert.
... vermutlich mit Bestandsschutz von 100 Jahren für das alte vorhandene Gelump ... crybaby.gif

yes.gif - die neuen Abmessungen gelten für neu zu errichtende bzw. zu erneuernde Umlaufsperren.
(und für welche die im Rahmen der Verkehrsschauen auffallen)


Zitat (Bonsai-Brummi @ 12.03.2016, 11:17) *

altersbedingte Rot-Schwäche shutup.gif


Zitat (Bonsai-Brummi @ 12.03.2016, 11:17) *

Was hat der Fahrer denn geraucht??? blink.gif

Zitat (Kühltaxi @ 12.03.2016, 12:40) *
Naja mit Stock läuft der nicht rum aber die Brille paßt doch perfekt. thread.gif



Zitat (mir @ 22.03.2016, 18:58) *
Vielleicht sollte man tatsächlich bei solchen BÜ auch für Autos Umlaufsperren errichten?

DIE möchte ich dann mal sehen - und zwar so, dass sowohl das Möpi, der Kleinwagen als auch ein 40t-Sattelzug druchpassen


OJ


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Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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mir
Beitrag 23.03.2016, 10:01
Beitrag #4548


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OJ: Ich rate Dir nur mal, eine größere Gruppe von Radfahrern zu beobachten, während sie durch einen mit Umlaufsperren gesicherten BÜ queren. Wahrscheinlich ist das mit Fußgängern, wenn sie eine geschlossene Gruppe bilden, auch nicht anders.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 23.03.2016, 10:42
Beitrag #4549


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Zitat (MisterOJ @ 23.03.2016, 00:13) *
Zitat (mir @ 22.03.2016, 18:58) *
Vielleicht sollte man tatsächlich bei solchen BÜ auch für Autos Umlaufsperren errichten?

DIE möchte ich dann mal sehen - und zwar so, dass sowohl das Möpi, der Kleinwagen als auch ein 40t-Sattelzug druchpassen

Das müsste so ne Art "liegende Windkraftanlage" sein... whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Mueck
Beitrag 23.03.2016, 18:04
Beitrag #4550


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Mit Gurt wäre es sicher weniger schlimm ausgegangen für die arme Ampel!
Außerdem beschädigte der nicht angegurtete VW-Fahrer noch die Ampelanlage der Straßenbahn.
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