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> Gefahrenquelle Bahnübergang
Mueck
Beitrag 24.11.2014, 02:26
Beitrag #3101


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Stromlose Schwungfahrten sind ja durchaus Alltag bei schon mal erwähnten ungarischen Brücken oder in Karlsruhe alle paar Minuten für paar Meter zum Wechsel zwischen 750 V = und 15kV ~
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rapit
Beitrag 24.11.2014, 08:02
Beitrag #3102


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Zitat (MisterOJ @ 23.11.2014, 22:42) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 23.11.2014, 22:03) *
Ich kannte da zu meiner Fahranfänger-Zeit (1969) einen beschrankten Bahnübergang in Hittfeld, bei dem man einen Achsbruch riskierte, wenn man sein Auto nicht vorsichtig rübergetragen hat... whistling.gif

War nach altern Ril gebaut. Haste Fotos davon? dribble.gif

Ich denke, da kann der von mir gezeigte mithalten.

@OJ: Du bist doch ab und zu im Rheingau, kannst ja mal vorbeischauen, vielleicht steht ja demnächst eine Taufe an oder so... rolleyes.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.11.2014, 08:16
Beitrag #3103


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Zitat (MisterOJ @ 24.11.2014, 00:42) *
Zitat (haidi @ 24.11.2014, 00:03) *
Ist es nicht so, dass der Triebfahrzeugführer stehen bleiben muss, wenn der Strom weg ist?

Na der Elok-Tf bleibt zwangsläufig stehen.

Aber erst nach etlichen Kilometern...

Soviel ICH weiß ist das Stehenbleiben oder Weiterrollen ne Gewissensfrage.
Man könnte natürlich versuchen, die Fuhre rollen zu lassen und wieder unter einen Fahrleitungsabschnitt zu kommen, der Strom führt
Keine Angst: Das Fahrzeug rennt dann nicht plötzlich wieder los, denn wenn der Strom weg ist fällt der Hauptschalter. Aber es gibt trotzdem ne Anzeige auf der Lok , ob der Stronabnehmer unter Spannung steht.

Es KANN aber auch mal passieren, dass die Lok selber der Auslöser der Abschaltung ist.
Man hat uns in der Fahrschule mal von einem Kollegen berichtet, der nach dem Abschalten noch viiiiele Kilometer gerollt ist - und dabei mit seinem defekten Stromabnehmer viiiiiele Kilometer Oberleitung gekillt hat... crybaby.gif

Als mir selber mal (auf freier Strecke bei Hannover- Hainholz) die Oberleitung aufs Dach gefallen ist, habe ich mich deshalb für's sofortige Stehenbleiben entschieden.
Dann ein paar Funksprüche, dann vorsichtshalber den Stromabnehmer wechseln (nein, NICHT aufs Dach steigen und schrauben, sondern einfach den hinteren runter und den vorderen hoch - und dann mal von außen gucken).
Und dann warten...

Bis dann ne Diesellok an uns vorbei war, uns von vorn wieder entgegenkam, beiseite gezogen, uns irgendwo wieder unter einen stromführenden Draht gestellt und sich verzogen hatte, hatte der D-Zug Braunschweig - Hengelo satte 2 Stunden Verspätung.


Ursache war übrigens ein angeknackster Isolator, der bei grimmiger Kälte darauf gewartet hat, dass gerade ICH ihm im Vorbeifahren den entscheidenden Mini-Impuls versetze... blink.gif



Und die Fahrgäste haben sich während der Zeit die A**** abgefroren: Ohne Strom keine Heizung. Ich hab zwar über Zug-Lautsprecher angesagt, dass sie sie Fenster zumachen sollten, aber es hat sich keiner dran gehalten: Bei über 10° minus alle Fenster offen. Es KÖNNTE ja sein, dass man irgendwas versäumt...

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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rapit
Beitrag 24.11.2014, 13:48
Beitrag #3104


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Bei über 10° minus alle Fenster offen.

Ui. Aber stell Dir mal vor, das Thermometer wäre noch unter 10° Minus gefallen. scared.gif

BTOT: Das Rollenlassen ist doch was völlig normales, oder? Es gibt doch da diese Stellen zwischen und


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Kühltaxi
Beitrag 24.11.2014, 14:22
Beitrag #3105


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Dann ein paar Funksprüche, dann vorsichtshalber den Stromabnehmer wechseln (nein, NICHT aufs Dach steigen und schrauben, sondern einfach den hinteren runter und den vorderen hoch - und dann mal von außen gucken).
Und dann warten...

Gibt's eigentlich einen Grund dafür daß standardmäßig bei zweien auf der Lok bei Solofahrt immer der hintere oben ist und bei Doppeltraktion vorne-vorne hinten-hinten? Und macht es bei einarmigen einen Unterschied ob man auf- (Knick nach vorne) oder ablaufend (Knick nach hinten) fährt?

Daß mit zweien gleichzeitig Eis gekratzt wird und mit nur einem Eis runtergekloppt wird weiß ich von meinem Opa.... rolleyes.gif


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Mueck
Beitrag 24.11.2014, 14:38
Beitrag #3106


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Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 14:22) *
bei zweien auf der Lok bei Solofahrt immer der hintere oben
Wenn der mal hopps geht und runterfliegt, kann er den vorderen nicht mitreißen ...
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Kühltaxi
Beitrag 24.11.2014, 14:57
Beitrag #3107


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Man hat uns in der Fahrschule mal von einem Kollegen berichtet, der nach dem Abschalten noch viiiiele Kilometer gerollt ist - und dabei mit seinem defekten Stromabnehmer viiiiiele Kilometer Oberleitung gekillt hat... crybaby.gif

Wenn er's - im Gegensatz zu dir - nicht gemerkt hat (vielleicht gar nicht merken konnte) kann ich nur sagen dann war das eben so und wo gehobelt wird fallen Späne. whistling.gif
Mir ist schon ein paarmal passiert daß ich den rechtzeitigen Bremsklotzwechsel wegen irgendwelchen dummen Umständen (gibt viele, unerwartet schnelle Abnutzung, ungleiche Abnutzung, Anzeige zeigt nicht an, Anzeige gibt ständig Fehlalarm und man glaubt ihr nicht....) "verpaßt" habe und dann irgendwann Eisen auf Eisen bremste, wie war das noch, wer viel arbeitet macht viele Fehler, wer wenig arbeitet macht wenig Fehler und wer keine Fehler macht ist ein fauler Hund.... thread.gif

Zitat (Mueck @ 24.11.2014, 14:38) *
Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 14:22) *
bei zweien auf der Lok bei Solofahrt immer der hintere oben
Wenn der mal hopps geht und runterfliegt, kann er den vorderen nicht mitreißen ...

Naheliegend gerade wo es im Beitrag überhaupt um Bruch ging, aber kam mir gar nicht in den Sinn. think.gif
Scheint demnach wohl gar nicht so selten zu passieren.

Habe übrigens schon oft bewußt irgendwas "zu Tode geschleift", also durch mich noch nach Hause retten noch kaputter gemacht bzw. dies riskiert, ist meistens bedeutend billiger als irgendwo in der Fremde zu stranden. Analog dazu würde ich mich als Lokführer wahrscheinlich eher um eine günstige Anhaltestelle bemühen als die Oberleitung zu schonen. Wenn sie wie bei Doc schon auf dem Dach liegt natürlich nicht mehr.


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EMD
Beitrag 24.11.2014, 15:07
Beitrag #3108


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Ja das ist in der Fahrdienstvorschrift unter anderem so vorgesehen das man in der Regl mit dem in Fahrtrichtung hinteren fährt, das wenn z.B. der vordere Stromabnahmer gehoben wäre und beschädigt würde / hängen bleibt, die Reste davon auf dem hinteren landen und diesen auch unbrauchbar machen könnten.
Bei Doppeltraktion wird das mit vorne vorne , hinten hinten so gehandhabt damit die möglichst weit auseinander liegen, damit der Fahrdraht durch die Federkraft nicht zu stark angehoben wird. Weil es hat ja alles ein Maß und Soll. Wenn man anders fährt gibts Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Ganz detailiert wirds hier beschrieben:
http://www.tf-ausbildung.de/BahnInfo/saeinstellungen.htm

Wie rum ein Einholmstromabnehmer läuft ist bei den hier verwendeten Bauarten egal.
Es gibt aber eine Englische Bauart für Hochgeschwindigkeitsstromabnehmer die auch viel in den USA verwendet wird, die aus 3 Teilen bestehen also auf der Lok wie ein Z statt liegendes V aussehen und die immer mit dem Knick nach hinten gefahren wird.
http://www.elispiro.com/images/acela.jpg
Das liegt daran das das Gelenk der beiden langen Arme arretiert wird und sich dann nur noch das obere kleine Teil bewegen kann, dessen Anpressdruck an die Oberleitung über kleine Spoiler geregelt wird die nur in eine Richtung funktionieren.
Hier sieht man das kleine Teil mit den Spoilern im Detail: http://www.hebners.net/amtrak/amtAEM7_920_...eMD6July01c.jpg


Und damit man nicht mehr die halbe Oberleitung zerstört, hat man ja mitlerweile bei der großen Mehrheit der Triebfahrzeuge eine Schleifleistenüberwachung. Das ist ein kleiner Druckluftkanal unter allen Schleifleisten, aus der sobald eine auch nur Bricht die Luft entweicht und der Stromabnehmer durch die Federkraft sofort automatisch gesenkt wird.
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rapit
Beitrag 24.11.2014, 16:45
Beitrag #3109


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Zitat (Mueck @ 24.11.2014, 14:38) *
Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 14:22) *
bei zweien auf der Lok bei Solofahrt immer der hintere oben
Wenn der mal hopps geht und runterfliegt, kann er den vorderen nicht mitreißen ...

Das ist allgemein der Glaube.

Wobei ich neulich gehört habe, das habe eigentlich den Grund, die Loks weniger Verschmutzen zu lassen.


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Kühltaxi
Beitrag 24.11.2014, 17:10
Beitrag #3110


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Schöne Bilder, besonders das ganze wenn-dann. laugh2.gif
Die kleinen Spoilerchen kenne ich von irgendwas anderem, fällt mir nur nicht ein was es war. think.gif
Bei der Amilok (oder Triebkopf) kommt mir der Rad- bzw. Drehgestellstand arg kurz und die Überhänge arg lang vor im Vergleich zu deutschen, genau gegenteilig wie bei Ami-Sattelzügen im Vergleich zu europäischen. Der Eimer muß bei schlechtem Gleis was bei denen doch oft sein soll stampfen wie die Sau. think.gif

Wenn ich sehe was die Stromabnehmer der ICEs bei bestimmten Wetterlagen für Feuer werfen herrscht da wohl auch wie bei mir die Einstellung "das muß das Boot abkönnen" und Übervorsicht ist fehl am Platze.... whistling.gif

Achja, nochwas zu den "buckeligen" BÜs und "unpassenden" Autos: Die allerbesten Straßen-Schreibstichel die es gibt sind die Zentral-Hubzylinder von vielen Hebebühnen. An der entscheidenden Stelle ziemlich spitz aber gleichzeitig massiv und hart, ziemlich hinten am Überhang und in der Ebene schon knapp über Grund.... thread.gif


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rapit
Beitrag 24.11.2014, 17:23
Beitrag #3111


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Impressionen aus Rüdesheim am Rhein von heute:


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Heinz Wäscher
Beitrag 24.11.2014, 18:53
Beitrag #3112


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Wie kommen die Fährbenutzer denn zur Fähre wenn sie ein Fahrzeug führen? Weiter hinten wird die Zufahrt zur Fähre ja komplett für sie gesperrt.


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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rapit
Beitrag 24.11.2014, 18:55
Beitrag #3113


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Neenee, da wird nur der Leinpfad gesperrt.


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Kühltaxi
Beitrag 24.11.2014, 18:55
Beitrag #3114


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Das ist einen Asbach Uralt wert.... whistling.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.11.2014, 21:07
Beitrag #3115


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Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 14:22) *
Daß mit zweien gleichzeitig Eis gekratzt wird und mit nur einem Eis runtergekloppt wird weiß ich von meinem Opa.... rolleyes.gif

DAS war zu Zeiten Deines Opas wirklich noch so üblich:
Die Vorkriegs-Ellok (Baureihe E 18, E44, E 94 und Konsorten) hatten an den Stromabnehmenr Einfach-Schleifstücke. Für einen guten Kontakt mussten BEIDE Stromabnehmer oben sein, insbesondere wenn die Oberleitung vereist, bereift oder leicht an-korrodiert war (was der Fall ist, wenn ein Gleis einige Tage nicht befahren wurde).

Angehängte Datei  E44_060.jpg ( 1.19MB ) Anzahl der Downloads: 4

München Hauptbahnhof
Copyright: Doc aus Bückeburg, 1965

Die Loks seit Baujahr 1955 haben aber an jedem Stromabnehmer ne Wippe mit zwei Schleifleisten dran, da reich in der Regel EIN Stromabnehmer am Draht. Dasselbe gilt für die Vorkriegs-Elloks, die nachträglich moderne Stromabnehmer erhalten haben.

Angehängte Datei  118_006_61.jpg ( 1.15MB ) Anzahl der Downloads: 3

Nurnberg Hauptbahnhof
Copyright: Doc aus Bückeburg, 1979


Bei extremer Wetterlage (Eis oder Reif am Fahrdraht) wird aber aus genannten Gründen gern zusätzlich der vordere Stromabnehmer zu "Eiskratzen" genommen. Es GEHT auch ohne, aber mit 2 Stromabnehmern sind die Lichtbögen zwischen Draht und Stromabnehmer geringer.

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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hk_do
Beitrag 24.11.2014, 23:05
Beitrag #3116


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Zitat (Heinz Wäscher @ 24.11.2014, 18:53) *
Wie kommen die Fährbenutzer denn zur Fähre wenn sie ein Fahrzeug führen? Weiter hinten wird die Zufahrt zur Fähre ja komplett für sie gesperrt.


Gesperrt ist nur der Weg zur Personenfähre, der Anleger zur Fahrzeugfähre ist doch weiter hinten?
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EMD
Beitrag 25.11.2014, 03:06
Beitrag #3117


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Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 17:10) *
Schöne Bilder, besonders das ganze wenn-dann. laugh2.gif
Die kleinen Spoilerchen kenne ich von irgendwas anderem, fällt mir nur nicht ein was es war. think.gif
Bei der Amilok (oder Triebkopf) kommt mir der Rad- bzw. Drehgestellstand arg kurz und die Überhänge arg lang vor im Vergleich zu deutschen, genau gegenteilig wie bei Ami-Sattelzügen im Vergleich zu europäischen. Der Eimer muß bei schlechtem Gleis was bei denen doch oft sein soll stampfen wie die Sau. think.gif


smile.gif haja keine Regel ohne Ausnahme laugh2.gif

Das es großartig schwingt glaube ich gar nicht mehr so, der erste Wagen hinter Lok dämpt das schon weg.

Eine Erklärung könnte sein das die Aufsichtsbehörde in den USA die FRA (federal railroad administration) so schnelles rum gerase mit über 80 mph als "Teufelswerk" ansieht und da dann wesentlich strengere Vorschriften gelten wie für "normale" Fahrzeuge. So braucht man dann z.B. großartig Knautschzonen usw die natürlich vor den Massiven Teilen wie Drehgestlelen angeordnet sein müssen.
Beim "Hippo" (Alstom HHP-8) einer aus den Acela Triebköpfen abgeleiteten E-Lok die damals mitbestelt wurde ist es so: http://www.railpictures.net/images/d1/7/8/....1285026973.jpg
Und bei der sich gerade in Auslieferung befindlichen ACS-64 von Siemens http://www.railpictures.net/images/d1/3/4/....1379469500.jpg die technisch fast identisch mit einer aktuellen europäische Vectron Lok http://train-photos.com.s3.amazonaws.com/14208.jpg ist, die auch Kanutschzonen und deshalb lange Überhänge hat.
Nur die Bombardier Maschienen aus Kassel sehen irgendwie recht konventionell aus, wie diese ALP45-DP http://www.rrpicturearchives.net/pictures%...20111013_24.JPG für die "S-Bahn" Agence métropolitaine de transport AMT in Montreal, Quebec, Canada.
Irgendwie schade das es so überhaupt gar kein US-Hersteller mehr für E-Loks gibt, die hatten einstmals irgendwie auch tolle, riiiießige dicke schwere Eisenhäufen, irgendwie Dinosauriermäßig laugh2.gif
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Bonsai-Brummi
Beitrag 25.11.2014, 17:16
Beitrag #3118


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Zwischendurch mal kurz BTT, wenn's genehm ist rolleyes.gif

Was könnte gegen solche Schwac******gen helfen...?? scarey.gif

Zitat
Nach Aussage der Lokführerin des ICE hatte sie im Bereich des geschlossenen Bahnüberganges ... eine männliche Person erkannt, die mit einem Fahrrad mitten in den Gleisen stand.


ranting.gif
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haidi
Beitrag 25.11.2014, 19:11
Beitrag #3119


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Zitat (EMD @ 25.11.2014, 03:06) *
Eine Erklärung könnte sein das die Aufsichtsbehörde in den USA die FRA (federal railroad administration) so schnelles rum gerase mit über 80 mph als "Teufelswerk" ansieht und da dann wesentlich strengere Vorschriften gelten wie für "normale" Fahrzeuge. So braucht man dann z.B. großartig Knautschzonen usw die natürlich vor den Massiven Teilen wie Drehgestlelen angeordnet sein müssen.


Gibt es auch Gurtenpflicht für den Triebfahrzeugführer und gibt es auch Airbags auf der Lok?

Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 25.11.2014, 19:15
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
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mir
Beitrag 25.11.2014, 19:17
Beitrag #3120


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 25.11.2014, 17:16) *
Was könnte gegen solche Schwac******gen helfen...?? scarey.gif


Aufsichtspersonal.


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EMD
Beitrag 26.11.2014, 02:30
Beitrag #3121


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Zitat (haidi @ 25.11.2014, 19:11) *
Gibt es auch Gurtenpflicht für den Triebfahrzeugführer und gibt es auch Airbags auf der Lok?


Ne man wills ja nicht übertreiben....

Hier das Video vom Department of Transportation was die so alles ausprobiert haben: https://www.youtube.com/watch?v=bofRMEBHTok
Man will halt primär nicht das es die Wagen einfach irgendwie zusammen knüllt, sondern nur da wo mans haben will, an den Knautschzonen. Und noch ein Detail hat man verbessert, man baut die Wagenenden und die der Loks so das sie sich beim Aufprall möglichst übel ineinander verkanten, so nicht mehr wie früher ein Fahrzeug aufklettern und alles über dem Rahmen des anderen abrasieren kann. Außer bei Güterwagen, da will mans dann doch wieder das die Fahrzeuge aufklettern. Die Passagiere schlägts aber trotz allem noch bös "im Saich rum" wie man hier sagen würde laugh2.gif
Zwar nicht optimal aber wenigstens besser als früher.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.11.2014, 11:01
Beitrag #3122


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Zitat (mir @ 25.11.2014, 19:17) *
Aufsichtspersonal.


Hilft nur bedingt, nämlich wenn jemand vorm oder beim Schließen der Schranke auf den Gleisen stehenbleibt. Was aber soll so'n Posten machen, wenn sich jemand an der bereits geschlossenen Schranke vorbei auf die Gleise begibt - dem hinterherlaufen, in den Anhalteweg des herannahenden Zuges hinein...? no.gif

Und was, wenn der schlicht pennt...? scarey.gif


sleep.gif
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EMD
Beitrag 26.11.2014, 12:58
Beitrag #3123


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Schottersteine werfen laugh2.gif

Irgendwie hab ichs gefühl gibts starke Mentalitätsunterschied zwischen dem Norden und hier im Süden.
Wenn ich da lesen 18:30 Uhr Unfall, um 20 Uhr fragt die DB ob sie den Zug evakuieren darf blink.gif
Als unter Zug hier ende September verunfallt ist, waren kaum 15 Minuten danach die meisten Passagiere einfach ausgesteiegen und viele sind direkt zu Fuß die 4 km bis zur Endstation gelaufen.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.11.2014, 13:04
Beitrag #3124


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Zitat (EMD @ 26.11.2014, 12:58) *
Irgendwie hab ichs gefühl gibts starke Mentalitätsunterschied zwischen dem Norden und hier im Süden.


Bei euch schwappt wohl zuweilen der französische Pragmatismus über die nahe Grenze
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CLSgirl
Beitrag 26.11.2014, 13:28
Beitrag #3125


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 26.11.2014, 11:01) *

Oh sch... laut NDR und hl-live ist es übrigens noch nicht endgültig geklärt, ob die Schranken wirklich nicht unten waren. Aber der Nebel hat es sicher erschwert - das war gestern schon eine ganz schöne Suppe. Da hätte man wohl selbst bei vorsichtigem Heranfahren an den offenen Bahnübergang den Zug nicht unbedingt rechtzeitig bemerkt. Man könnte höchstens das Fenster öffnen und lauschen.
Mit den Bahnübergängen auf der Strecke gibt es aber irgendwie öfter Ärger unsure.gif

Zitat (EMD @ 26.11.2014, 12:58) *
Als unter Zug hier ende September verunfallt ist, waren kaum 15 Minuten danach die meisten Passagiere einfach ausgesteiegen und viele sind direkt zu Fuß die 4 km bis zur Endstation gelaufen.

Das war aber im Landkreis Konstanz auch strengstens verboten, selbst bei voll gesperrter Strecke... und Konstanz meines Wissens in Süddeutschland. Wobei ich nicht weiß, was passiert wäre, wenn einer einfach ausgestiegen wäre think.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.11.2014, 14:05
Beitrag #3126


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Zitat (CLSgirl @ 26.11.2014, 13:28) *
Wobei ich nicht weiß, was passiert wäre, wenn einer einfach ausgestiegen wäre think.gif


Einen Versuch wär's wert - es fallen regelmäßig aus weit geringerem Anlass so unschöne Wörter wie "Nötigung" oder "Freiheitsberaubung" whistling.gif
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EMD
Beitrag 26.11.2014, 14:58
Beitrag #3127


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Ja das mit dem französischen Pragmatismus kann schon sein laugh2.gif

Ja verboten ist es hier genau so, aber ich meine ja nicht das die Leute auf den Gleisen gelaufen sind sondern auf den Feldwegen usw.

Am Bü lauschen bringt bei richtig dickem Nebel aber glaube ich auch nicht so viel, weil der dämpft auch das Geräusch.
Hier hatten wir das leztens auch, Sichtweite unter 20m, Streckengeschwindigkeit 80 km/h, da hat man absolut keine Chance überhaupt noch irgendwie zu reagieren...
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mir
Beitrag 26.11.2014, 15:04
Beitrag #3128


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Zitat (EMD @ 26.11.2014, 12:58) *
Als unter Zug hier ende September verunfallt ist, waren kaum 15 Minuten danach die meisten Passagiere einfach ausgesteiegen und viele sind direkt zu Fuß die 4 km bis zur Endstation gelaufen.


Ich find's ja irgendwie verständlich. Die Bahn will keine Haftungsrisiken eingehen und hat die Passagiere gerne an Bord, das ist auch verständlich, aber nicht unbedingt im Interesse der Passagiere, solange diese den Zug nicht über ein Gleis hinweg verlassen und in der Lage sind, mit der Höhendifferenz beim Ausstieg umzugehen. Oder vergesse ich da etwas?


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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.11.2014, 15:11
Beitrag #3129


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Zitat (mir @ 26.11.2014, 15:04) *
Oder vergesse ich da etwas?


Wenn jemand seine Fähigkeit, mit der Höhendifferenz beim Ausstieg umzugehen, ein wenig zu optimistisch eingeschätzt und sich wehgetan hat, kriegt dann doch wieder die Bahn die A-Karte zugeschoben, weil der auf einmal doch lieber daran gehindert worden wäre, sich eigenverantwortlich ins Risiko zu stürzen... rolleyes.gif
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NMY
Beitrag 26.11.2014, 15:33
Beitrag #3130


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Zitat (EMD @ 26.11.2014, 14:58) *
Am Bü lauschen bringt bei richtig dickem Nebel aber glaube ich auch nicht so viel, weil der dämpft auch das Geräusch.

Nicht unbedingt. Ich bin mal nachts mit der letzten Bahn bei uns im Heimatdorf angekommen, bei dichtem Nebel. Ich stieg aus, die Bahn fuhr weiter zum nächsten Bahnhof, und ich bin entlang der Bahnstrecke Richtung nach Hause gegangen. Durch den Nebel waren alle restlichen Umgebungsgeräusche stark gedämpft. Was ich jedoch hören konnte, war die S-Bahn, die nach ca. drei Minuten Fahrzeit am nächsten Bahnhof anhielt und kurz darauf wieder beschleunigte (dieses typische, diskontinuierlich Geräusch, das die ET424 beim Bremsen und Beschleunigen machen). Luftlinie laut Googlemaps ca. 3 km. Bei normaler Witterung ist die Bahn auch nachts nicht so weit hörbar. Ob die Bahnschienen da als Schallwellenleiter mitgeholfen haben, oder sich der Nebel durch Durchfahrt der Bahn über der Strecke verdünnt hat - keine Ahnung. Es war jedenfalls eindrucksvoll!
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EMD
Beitrag 26.11.2014, 15:34
Beitrag #3131


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Naja das war nicht offiziell, die Leute haben die Türnotentriegelung benutzt.
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durban
Beitrag 26.11.2014, 15:54
Beitrag #3132


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Zitat (EMD @ 26.11.2014, 13:58) *
Irgendwie hab ichs gefühl gibts starke Mentalitätsunterschied zwischen dem Norden und hier im Süden.
Wenn ich da lesen 18:30 Uhr Unfall, um 20 Uhr fragt die DB ob sie den Zug evakuieren darf blink.gif


Die Unfallstelle ist nur ca. 2 km von der Stelle entfernt, an der 2010 im Dezember ein Zug napp 4 Stunden* mit ausgefallenem Licht und defekter Heizung (bzw. Klimaanlage) und Toiletten liegengeblieben war, bis der Zug evakiert wurde.
Eine Nachfrage der Polizei knapp 3 1/2 Stunden nach dem unplanmäßigen Stopp (Fahrgäste hatten die Polizei gerufen) ergab da wohl noch, dass es kein bekanntes Problem gäbe. blink.gif

Nachdem die Polizei dennoch eine Streife dorthin schickte, und diese "tumultartige Szenen im Zug" feststellte, wurde der Zug mit Hilfe des Kathastrophenschutzes evakuiert.

Zum aktuellen Unfall:

Ich bin ja nur Laie. Aber wie kann es sein, dass dieser BÜ nunmehr seit 1 1/2 Jahren manuell gesichert wird, weil "Ersatzteile fehlen"?
Immerhin handelt es sich um eine sehr stark befahrene Bahnstrecke, auch mit ICE-Verkehr.

*Die Zeitangabe im Artikel ist missverständlich. Gemeint sind wohl "2 Stunden nach Erlöschen der Beleuchtung". Der Zug blieb im 16.30 liegen; um 19.30 traf die Polizei ein, woraufhin dann erst die Evakuierung eingeleitet wurde.


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mir
Beitrag 26.11.2014, 16:44
Beitrag #3133


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 26.11.2014, 11:01) *
Was aber soll so'n Posten machen, wenn sich jemand an der bereits geschlossenen Schranke vorbei auf die Gleise begibt - dem hinterherlaufen, in den Anhalteweg des herannahenden Zuges hinein...? no.gif


Ich hab mich da auch verlesen blushing.gif

Aber ganz generell dürfte einer solchen Aktionen doch häufig schon etwas Erfahrung vorangehen.

Ich bin als Jugendlicher mal am Bahnhof über die Gleise gelaufen (allerdings ohne Rad, und nicht in den Anhalteweg eines herannahenden Zugs hinein). Die Standpredigt hat mich stante pede kuriert, auch wenn die Einsicht erst im Laufe der Zeit gewachsen ist.

So'n Posten würde sicherlich erstens abschreckend wirken und zweitens dafür sorgen, daß sich gar nicht erst Gewöhnung bildet. Aber natürlich sauteuer in der Summe, ich dachte bei meinem Beitrag eher an die Situation auf einem Bahnhof


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MisterOJ
Beitrag 27.11.2014, 00:25
Beitrag #3134


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Zitat (rapit @ 24.11.2014, 08:02) *
@OJ: Du bist doch ab und zu

ab & zu ist bissl übertrieben...

Zitat (rapit @ 24.11.2014, 08:02) *
im Rheingau, kannst ja mal vorbeischauen, vielleicht steht ja demnächst eine Taufe an oder so... rolleyes.gif

*vorgemerkt*

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Man hat uns in der Fahrschule mal von einem Kollegen berichtet, der nach dem Abschalten noch viiiiele Kilometer gerollt ist - und dabei mit seinem defekten Stromabnehmer viiiiiele Kilometer Oberleitung gekillt hat... crybaby.gif

ich hätte jetzt gedacht, dass das Verhalten eines Tf in solchen Fällen eindeutig geregelt ist.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Als mir selber mal (auf freier Strecke bei Hannover- Hainholz) die Oberleitung aufs Dach gefallen ist, habe ich mich deshalb für's sofortige Stehenbleiben entschieden.
Dann ein paar Funksprüche, dann vorsichtshalber den Stromabnehmer wechseln (nein, NICHT aufs Dach steigen und schrauben, sondern einfach den hinteren runter und den vorderen hoch - und dann mal von außen gucken).

Wie geht´n das? Wenn dir die OL auf´s Dach fällt, dann den anderen Stromabnehmer hoch? Da ist doch gar kein Draht mehr oben - und der Stromabnehmer geht hoch ins Leere... blink.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 24.11.2014, 08:16) *
Und die Fahrgäste haben sich während der Zeit die A**** abgefroren: Ohne Strom keine Heizung. Ich hab zwar über Zug-Lautsprecher angesagt, dass sie sie Fenster zumachen sollten, aber es hat sich keiner dran gehalten: Bei über 10° minus alle Fenster offen. Es KÖNNTE ja sein, dass man irgendwas versäumt...

jaja - Gaffer gibt´s auch da (nicht nur bei BAB-Unfällen)

Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 17:10) *
Achja, nochwas zu den "buckeligen" BÜs

Nanananan *grrrr*

Zitat (Kühltaxi @ 24.11.2014, 17:10) *
Die allerbesten Straßen-Schreibstichel die es gibt sind die Zentral-Hubzylinder von vielen Hebebühnen.

Bitte was???

Zitat (EMD @ 26.11.2014, 12:58) *
Als unter Zug hier ende September verunfallt ist, waren kaum 15 Minuten danach die meisten Passagiere einfach ausgesteiegen und viele sind direkt zu Fuß die 4 km bis zur Endstation gelaufen.

Und was ist, wenn dann auf dem Nachbargleis der gegenzug kommt???

Zitat (durban @ 26.11.2014, 15:54) *
Zum aktuellen Unfall:

Ich bin ja nur Laie. Aber wie kann es sein, dass dieser BÜ nunmehr seit 1 1/2 Jahren manuell gesichert wird, weil "Ersatzteile fehlen"?

Na die Innen-Anlage im Schalthaus war durch die explodierte Batterie hinüber. Einfach ein neues Schalthaus mit neuem Innenleben hinsetzen geht aber nicht, da zum einen die Außenkomponenten nicht dazu passen - also müssen die ersetzt werden.

Das weit größere Problem ist die Stellwerksanbindung der imho Fü-Anlage. Da erfordert ein tausch der BÜ-technik umfangreiche Stw-Anpassungen.

Zitat (durban @ 26.11.2014, 15:54) *
Immerhin handelt es sich um eine sehr stark befahrene Bahnstrecke, auch mit ICE-Verkehr.

Das entschärft aber keine technischen zwänge. Immhehrin hat man vermutlich deshalb auch die Behelfsschranken aufgestellt.

Zitat (mir @ 26.11.2014, 16:44) *
So'n Posten würde sicherlich erstens abschreckend wirken und zweitens dafür sorgen, daß sich gar nicht erst Gewöhnung bildet. Aber natürlich sauteuer in der Summe, ich dachte bei meinem Beitrag eher an die Situation auf einem Bahnhof

no.gif Da kann ich aus zahlreicher eigener beruflicher Erfahrung sagen, dass das rein gar nichts bringt.

Mein dahingehend krassestes Erlebnis war eine BÜ-Besichtigung eines offiziell gesperrten und auch mit Zäunen versehenen BÜ.
Da stand ein ganzer Pulk von Leuten in orangener Kleidung am BÜ - Bahnbetreiber, EBA-vertreter, ich, cop.gif, etc.

Und während wir dort den BÜ besichtigten sind mehrere Leute verbotener weise am Zaun vorbei über das Gleis gestiefelt.
Also das EBA / die cop.gif die leute angesprochen haben, gab´s dumme Widerworte und sowas wie "ich geh da seit 50 Jahren rüber - da hält mich so´n blöder zaun auch nicht von ab"... wallbash.gif

OJ wavey.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 27.11.2014, 00:45
Beitrag #3135


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Zitat (MisterOJ @ 27.11.2014, 00:25) *
...
Zitat (Doc)
dann vorsichtshalber den Stromabnehmer wechseln (nein, NICHT aufs Dach steigen und schrauben, sondern einfach den hinteren runter und den vorderen hoch - und dann mal von außen gucken).

Wie geht´n das? Wenn dir die OL auf´s Dach fällt, dann den anderen Stromabnehmer hoch? Da ist doch gar kein Draht mehr oben - und der Stromabnehmer geht hoch ins Leere... blink.gif

Als der (offenbar vorgeschädigte) Isolator sein Leben aushauchte, muss ich (jetzt rekonstuiert aus der Ortskenntnis) so um die 70 - 80 km/h draufgehabt haben und war noch voll am Beschleunigen. Da steht man auch per Schnellbremsung nicht sofort.

Der Fahrdraht an sich war halbwegs heil geblieben; es fehlte nur eine vertikale Aufhängung vom Tragseil.
Folge: Der Draht hängt dann nicht mehr 5 Meter irgendwas über der Schiene, sondern nur noch gut halb so hoch.
Die Lok selbst hatte zwar kurzfristig den Draht aufs Dach bekommen (was den Kurzschluss ausgelöst hat), aber an der Stelle, wo wir letztendlich standen, hing die Oberleitung in normaler Höhe. Der "Hängebauch" in der Oberleitung begann erst NACH dem letzten Wagen. Allerdings traut sich bei einer derart beschädigten Oberleinung natürlich niemand, ohne Reparatur einfach mal wieder einzuschalten... whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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haidi
Beitrag 27.11.2014, 00:51
Beitrag #3136


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Zitat (MisterOJ @ 27.11.2014, 00:25) *
Zitat (durban @ 26.11.2014, 15:54) *
Zum aktuellen Unfall:

Ich bin ja nur Laie. Aber wie kann es sein, dass dieser BÜ nunmehr seit 1 1/2 Jahren manuell gesichert wird, weil "Ersatzteile fehlen"?

Na die Innen-Anlage im Schalthaus war durch die explodierte Batterie hinüber. Einfach ein neues Schalthaus mit neuem Innenleben hinsetzen geht aber nicht, da zum einen die Außenkomponenten nicht dazu passen - also müssen die ersetzt werden.

Das weit größere Problem ist die Stellwerksanbindung der imho Fü-Anlage. Da erfordert ein tausch der BÜ-technik umfangreiche Stw-Anpassungen.


Ich muss dir sagen, ich verstehe es auch nicht ganz, eineinhalb Jahre für eine neue Schrankenanlage und die Anbindung an das Stellwerk mit den erforderlichen Änderungen ist doch ein bisschen sehr lang.

Wie lange hättet ihr in diesem Fall gebraucht?

Zitat
Stellwerk Süßenbrunn wieder in Betrieb
4. Dezember 2009, 14:09

Technische Anlage war im Mai bei einem Blitzschlag schwer beschädigt worden

Das Stellwerk Süßenbrunn ist wieder in Betrieb: Das Herzstück der technischen Anlage war im Mai durch einen Blitzschlag zerstört worden, was massive Einschränkungen und Verspätungen im Zugsverkehr gebracht hatte. Laut ÖBB verkehren damit wieder alle S-Bahnen Richtung Wolkersdorf in gewohnter Weise.


Ein komplett neues Stellwerk in 7 Monaten!

Das ist der Bahnhof mit den Gleisanlagen, um den es da geht
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EMD
Beitrag 27.11.2014, 03:33
Beitrag #3137


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Bü gibts hier nur an Eingleisigen Strecken, an der Hauptstrecke seit wenigen Jahren gar keine mehr.
Von dem her geht das alles etwas lockerer weil immer nur ein Zug im spiel ist.


Vom EBA gabs vor einer Weile mal eine Untersuchung die zum Ergebniss gekommen ist das das ganze Oberleitungsgeraffel ein riiiiießen Störungsherd für den Bahnbetrieb ist, und ein Betrieb ohne was die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems angeht eigentlich optimaler wäre.
Und da ist schon was wahres dran, wenn ich mal überlege wie wenig Probleme wir als reiner Dieselbetrieb haben. Äste und anderes Geraffel das ins Gleis fällt stört uns z.B. eigentlich groß gar nicht.
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durban
Beitrag 27.11.2014, 10:25
Beitrag #3138


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Gibt der Streckenposten eigentlich eine Rückmeldung, wenn der BÜ geschlossen ist?

Es wird ja vorsichtig angedeutet, dass die Sicherung am BÜ wohl nicht vorschriftsgemäß gewesen sein soll. Was das wohl bedeutet?
Anscheinend waren jedoch die Halbschranken beim Unfall nicht geschlossen.

Vor Jahren habe ich mal eine unverantwortliche Situation bei BÜ-Posten erlebt:
Vor einem provisorisch gesichertem BÜ hatte sich ein riesiger Stau gebildet; die Strecke war stark befahren und wegen der längeren Schließzeit konnte der BÜ kaum geöffnet werden. Die Autofahrer beschwerten sich.
Irgendwann öffneten die Posten die Kette, hielten sie aber gleichzeitig in der Hand. Sie winkten hektisch so viele Autos wie möglich drüber ("schnell, schnell!"); einer guckte so lange, ob er den Zug hinter der Kurve hervorkommen sah. Als der Zug kam, wurde schnell wieder geschlossen.

Das war schon ziemlich abenteuerlich.

In der Zeitung steht, Anwohner berichten, dass bei dem BÜ, bei dem es zu dem Unfall kam, auch vorkam, dass die Schranke bei langen Wartezeiten zwischendurch kurz geöffnet worden sein soll, je nachdem, wer gerade Dienst gehabt habe.

Na ja, alles im Spekulationsstadium.


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EMD
Beitrag 27.11.2014, 13:53
Beitrag #3139


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Also hier war das mal so das der Bü-Posten jedes mal den Fdl angerufen und den Bü als gesichert gemeldet hat. Erst dann hat der Fdl die Ausfahrt gestellt. Die Schließzeiten waren entsprechend auch etwas länger.

Aber wenn man sowas über mehr als 1 Jahr macht, @ MisterOJ gibts keine temporäre Bastellösung mit technischer Absicherung ?
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durban
Beitrag 27.11.2014, 14:27
Beitrag #3140


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So ungefähr sah es dort aus: Es gibt dort seit einigen Monaten Behelfsampeln und eine Behelfshalbschrankenanlage. Beides wird per Knopfdruck von einem (!) Posten bedient.
Seit dem Unfall ist wieder ein zweiter Posten vor Ort und es werden zusätzlich Girlanden gespannt.

Dazu muss man sagen, dass der BÜ in einer Senke liegt und man bei Nebel wirklich die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschte starker Nebel. Allerdings kann es allein daran nicht gelegen haben; die Behelfsschranken sind ja intakt, waren also entweder nicht geschlossen oder, was mich anhand der Situation wundern würde, wurden umfahren.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 27.11.2014, 16:10
Beitrag #3141


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Zitat (mir @ 26.11.2014, 16:44) *
So'n Posten würde sicherlich erstens abschreckend wirken


Manche schreckt noch nicht mal, wenn die Polizei zuschaut... blink.gif

Zitat (Polizei Herford)
...hatten sich - bei schon länger andauerndem Rotlicht - zwei der vier Schranken bereits gesenkt, als der Opelfahrer diese in Slalommanier umfuhr.


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CLSgirl
Beitrag 29.11.2014, 01:56
Beitrag #3142


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Zitat (durban @ 27.11.2014, 14:27) *
Dazu muss man sagen, dass der BÜ in einer Senke liegt und man bei Nebel wirklich die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschte starker Nebel. Allerdings kann es allein daran nicht gelegen haben; die Behelfsschranken sind ja intakt, waren also entweder nicht geschlossen oder, was mich anhand der Situation wundern würde, wurden umfahren.

Beim NDR steht heute:
Zitat
Die Lübecker Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass sich sowohl ein Streckenposten der Bahn als auch die verunglückte Autofahrerin falsch verhalten haben. Dafür gebe es Anhaltspunkte, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Günter Möller.
Aber nichtsdestotrotz finde ich die Zeit für die Reparatur extram lang...

Zitat (MisterOJ @ 27.11.2014, 00:25) *
Zitat (EMD @ 26.11.2014, 12:58) *
Als unter Zug hier ende September verunfallt ist, waren kaum 15 Minuten danach die meisten Passagiere einfach ausgesteiegen und viele sind direkt zu Fuß die 4 km bis zur Endstation gelaufen.

Und was ist, wenn dann auf dem Nachbargleis der gegenzug kommt???

Ich muss doch nicht auf der Seite aussteigen, die zum Nachbargleis hinzeigt think.gif (mal unterstellt, dass es sich um die - häufigste - Situation handelt, dass es nur zwei Gleise gibt und nicht mehr)
Mal davon abgesehen, dass die Strecke z.B. bei den in der Nähe der Reichenau üblichen "Unfällen mit Personenschaden" ohnehin voll gesperrt wird.


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Holzklotz
Beitrag 29.11.2014, 01:59
Beitrag #3143


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Das Bild sieht dramatischer aus als es ist, da die Lok stand und im Begriff war, zurückzusetzen, was der VT jedoch nicht wissen konnte. mad.gif
Bild


Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 30.11.2014, 20:58
Bearbeitungsgrund: Übergroßes Bild durch Link ersetzt
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rapit
Beitrag 29.11.2014, 14:30
Beitrag #3144


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@Holzklotz: Von wann ist denn die Aufnahme? Laut der Bildunterschrift hier aus dem Februar 2014 soll die Strecke stillgelegt sein? Und das BÜ-Überwachungssignal steht noch an einer ganz anderen Stelle think.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 29.11.2014, 14:35
Beitrag #3145


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Da könnte, nachzulesen bei wikipedia, eine Reaktivierung bevorstehen:

Zitat
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium lässt seit Mitte 2013 die Reaktivierung von Bahnstrecken in Niedersachsen im Personenverkehr prüfen. Von ursprünglich 74 vorgeschlagenen Strecken werden zurzeit noch acht Strecken, darunter auch die Strecke Lüneburg–Soltau, untersucht. Ende 2014 ist eine Entscheidung über eine mögliche Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf diesen Strecken geplant


book.gif
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Holzklotz
Beitrag 29.11.2014, 16:35
Beitrag #3146


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Die Strecke ist nicht stillgelegt - es findet lediglich seit 1977 kein planmäßiger Personenverkehr mehr statt. Die Informationen in der Bildbeschreibung aus dem Link sind unzutreffend. Der Überwacher wurde wahrscheinlich versetzt, um das rangieren komfortabler zu machen, denn man muss zumindest teilweise auf den BÜ fahren, um ins Ladegleis zu gelangen. Hier gibt es mehr als 30 Videos von Betrieb auf dieser Strecke.

Mein Bild ist vom 26.11.
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nibbler
Beitrag 30.11.2014, 11:41
Beitrag #3147


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Zitat (nibbler @ 04.10.2014, 08:13) *
Stattdessen gibts jetzt eine Andreaskreuz ohne Rotlicht und Schranken.

Hier die Fotos vom BÜ:




Die Laternen sind bei Dunkelheit nicht an.
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nibbler
Beitrag 30.11.2014, 12:03
Beitrag #3148


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Für die Fans von speziellen BÜs hier noch paar Fotos aus der gleichen Gegend.




Museumsreife DR-Schranke mit modernen Lichtzeichen. Ohne Automatik, nur Handbetrieb.
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Holzklotz
Beitrag 30.11.2014, 12:15
Beitrag #3149


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Ein Schmalspur-BÜ mit Ostschranken und Lichtzeichen. Das ist wirklich mal kurios.
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EMD
Beitrag 30.11.2014, 13:16
Beitrag #3150


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Bei der SWEG und HZL gibts das andersrum, dort stehen wegen was auch immer vereinzelt DDR Andreaskreuze an den Bü. Warscheinlich gabs die mal irgendwo ganz billig, und da muste der sparsame Schwabe natürlich zugreifen laugh2.gif
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