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> Gefahrenquelle Bahnübergang
EMD
Beitrag 02.12.2013, 22:56
Beitrag #2251


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Mit der Markierung am Bahnsteig ist man schonmal gut beraten, dahinter passiert eigentlich idr. nichts.
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Odenwälder
Beitrag 03.12.2013, 00:21
Beitrag #2252


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Bahnanlagen dürfen doch gar nicht betreten werden. unsure.gif


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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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EMD
Beitrag 03.12.2013, 01:20
Beitrag #2253


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Ja in der Regel nicht, aber man ist schon so Kulant bei den Bahnsteigen eine Ausnahme zu machen wink.gif
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Acki
Beitrag 03.12.2013, 07:22
Beitrag #2254


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Das ist nicht am Bahnsteig passiert sondern an den Bahngleisen.
Und natürlich darf man dort nicht hin, aber es gibt nunmal Trampelpfade die als Spazierwege oder Hunde-Gassipfade benutzt werden. dry.gif

Gruß Acki
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EMD
Beitrag 03.12.2013, 13:11
Beitrag #2255


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Ah du willst also mehr oder weniger eine Anleitung wie man ohne sich selbst groß zu gefährden im sonstigen eigentlich verbotenen Gleisbereich rumrennen kann oder wie ?
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Mitleser
Beitrag 03.12.2013, 13:15
Beitrag #2256


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Also mich interessiert es mal ganz ohne unlautere Absicht. Es gibt ja durchaus normale Bahnsteige, an denen auch Schnellverkehr vorbeirauscht.
Nicht überall gibt es Abstandsmarkeirungen, sondern gerne auch nur die netten kleinen gelben Warndreiecke zwischen den Dachbalken oder gar nichts.
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MisterOJ
Beitrag 03.12.2013, 16:49
Beitrag #2257


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Zitat (Mitleser @ 03.12.2013, 14:15) *
Also mich interessiert es mal ganz ohne unlautere Absicht. Es gibt ja durchaus normale Bahnsteige, an denen auch Schnellverkehr vorbeirauscht.

i.d.R. ist bei 200km/h Schluss. Bei der ABS Berlin-Hamburg gibt´s ne Ausnahmeregelung für 230km/h - dafür hat man den gefahrenbereich mit Füllstabgeländern abgegrenzt und zwecks Zugang alle ca. 2..3m eine Lücke im geländer gelassen.
Dazu gibt es Lautsprecherdurchsagen, die vor den durchfahrenden Schnellzügen warnen.

OJ wavey.gif


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Acki
Beitrag 03.12.2013, 17:23
Beitrag #2258


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Zitat (EMD @ 03.12.2013, 13:11) *
Ah du willst also mehr oder weniger eine Anleitung wie man ohne sich selbst groß zu gefährden im sonstigen eigentlich verbotenen Gleisbereich rumrennen kann oder wie ?

Natürlich nicht! mad.gif
Ich verbitte mir so eine Annahme.
Ich habe keinen Hund und ich bin meistens nicht mal gut genug zu Fuß um irgendwo Spazieren zu gehen.
Mich interessiert aus reinem Interesse was für Kräfte da so auftreten.

Mein Lebensgefährte ist öfter beruflich zu Fuß auf der Autobahn unterwegs. Da macht man sich anlässlich solcher Vorkommnisse nunmal vermehrt Gedanken wie stark der Sog durch schnell fahrende Fahrzeuge sein kann.

Gruß Acki
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Odenwälder
Beitrag 03.12.2013, 18:35
Beitrag #2259


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Zitat (MisterOJ @ 03.12.2013, 16:49) *
Zitat (Mitleser @ 03.12.2013, 14:15) *
Also mich interessiert es mal ganz ohne unlautere Absicht. Es gibt ja durchaus normale Bahnsteige, an denen auch Schnellverkehr vorbeirauscht.

i.d.R. ist bei 200km/h Schluss. Bei der ABS Berlin-Hamburg gibt´s ne Ausnahmeregelung für 230km/h - dafür hat man den gefahrenbereich mit Füllstabgeländern abgegrenzt und zwecks Zugang alle ca. 2..3m eine Lücke im geländer gelassen.
Dazu gibt es Lautsprecherdurchsagen, die vor den durchfahrenden Schnellzügen warnen.

OJ wavey.gif

Es macht durchaus etwas aus, wo man sich befindet, wenn der ICE an einem vorbei rauscht. Auf Bodenhöhe wirken sicher ganz andere Kräfte, als auf einer Höhe von 80 cm.

Die Eisenbahnunfallkasse (PDF) informiert ihre Versicherten. Normalos sind aber nicht versichert und sollten zwingend größere Abstände einhalten.


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EMD
Beitrag 03.12.2013, 21:43
Beitrag #2260


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Kam mir halt grad so vor, wenn extra nach dem "verbotenen Bereich" gefragt wird...
Pauschal kann man das dann aber wohl nicht sagen, nur eines, das man nicht im Regellichtraum rum stehen sollte. Wie groß der ist erkennt man ganz einfach an den ganzen Signalen und Blechtafeln und anderem Geraffel was es so an Bahnstecken gibt, die stehen genau am Rand des Regellichtraums.
Wenn man sicher steht kann einem der Sog eigentlich groß nichts anhaben (mir zumindest bisher nicht). Der meiste davon entsteht beim Fahrgestell, weswegen der auch "in freier Natur" viel stärker wirken kann als wie am Bahnsteig.
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Mitleser
Beitrag 03.12.2013, 23:02
Beitrag #2261


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Zitat (Odenwälder @ 03.12.2013, 18:35) *
Es macht durchaus etwas aus, wo man sich befindet, wenn der ICE an einem vorbei rauscht. Auf Bodenhöhe wirken sicher ganz andere Kräfte, als auf einer Höhe von 80 cm.

Die Eisenbahnunfallkasse (PDF) informiert ihre Versicherten. Normalos sind aber nicht versichert und sollten zwingend größere Abstände einhalten.
Also bei normalen Schnellstrecken ca. 3,3m Abstand ab Gleismitte? Lese ich das richtig?
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Odenwälder
Beitrag 03.12.2013, 23:28
Beitrag #2262


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Nicht ganz. Bis 160 km/h fängt in 3,3 Meter fängt die Stützmauer an. Der Sicherheitsraum hat dann eine Breite von 0,8 m. Der Abstand zur Gleismitte beträgt somit 2,5. Ein Zug hat ungefähr eine Breite von 3 m. Demnach bleiben zwischen Arbeiter und Zug 1m Luft. Bei Geschwindigkeiten über 160 km/h bleiben 1,5 Meter.

Ich möchte da lieber nicht stehen.


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Mitleser
Beitrag 03.12.2013, 23:36
Beitrag #2263


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Zitat (Odenwälder @ 03.12.2013, 23:28) *
Ich möchte da lieber nicht stehen.
Ich auch nicht. Aber während bei gleisnahen Arbeiten diese netten Schutzzäune an den Gleisen untergehängt werden, muss man an Bahnsteigen daran irgendwie selber denken - und wird dabei bisweilen durch (verblassende) Markierung erinnert. Merkwürdig.

P.S.: Danke für die Breitenerklärung.
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EMD
Beitrag 04.12.2013, 01:40
Beitrag #2264


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Och das ist vielleicht die ersten 2 male "spannend", aber dann gewöhnt man sich dran.
Nur bei Güterzügen muss man ganz besonders aufpassen, da ist es schon oft vorgekommen das irgendwelche Spanngurte oder Planen oder sowas lose sind einem erwischen können.
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Acki
Beitrag 04.12.2013, 06:57
Beitrag #2265


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Ok, das klingt jetzt ja doch nach sehr dicht dran.
Und LKW sind ja nicht schneller als 100. Aber vermutlich ist das eh nicht übertragbar und außerdem hier offtopic.
Gruß Acki
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MisterOJ
Beitrag 04.12.2013, 12:57
Beitrag #2266


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Zitat (Odenwälder @ 04.12.2013, 00:28) *
Ich möchte da lieber nicht stehen.

Ich hab da ein Erlebnis aus meiner Unizeit. Mit Sipo raus eine Weiche besichtigt. Als ein Zug kam hat uns der Sipo zum Raustreten auf den Randweg aufgefordert.

Und dann für ein laaanager Güterzug mit 100km/h mir quasi an der Nasenspitze vorbei, ich stand auf dem Randweg und hinter mir eine Winkelstützwand an die ich mich instinktiv gepresst habe.
Von den Abständen ist alles ok - nur dennoch hatte ich bei der Zugvorbeifahrt ein wacko.gif gefühl...
verstärkt durch die bunte Würfelung des Gz - ein Flachwagen, 2 kessel- ein Gedeckter-, dann 2 halbbesetzte Containerwagen, x Autotransporter, Flachwagen, Schütgutwagen.. - das git ordentlich Luftverwirbelungen!!!!!!!!!!!!


Zitat (EMD @ 04.12.2013, 02:40) *
Och das ist vielleicht die ersten 2 male "spannend", aber dann gewöhnt man sich dran.
Nur bei Güterzügen muss man ganz besonders aufpassen, da ist es schon oft vorgekommen das irgendwelche Spanngurte oder Planen oder sowas lose sind einem erwischen können.

das war auch meine Hoffnung "hoffentlich ist alles gut verzurrt und flattert nix rum unsure.gif

Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 00:36) *
Aber während bei gleisnahen Arbeiten diese netten Schutzzäune an den Gleisen untergehängt werden

hängt von den Arbeiten und der Anzahl der Arbeiter ab - manches wird auch "nur" per Sipo gesichert

Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 00:36) *
muss man an Bahnsteigen daran irgendwie selber denken - und wird dabei bisweilen durch (verblassende) Markierung erinnert. Merkwürdig.

Naja - der Fahrgast wartet ja nur und kann sich auf einen einfahrenden Zug einstellen.

Der Arbeiter hingegen macht dort vollkonzentriert seinen Job und bekommt so gar nicht mit, dass sich ein Zug nähert.


OJ wavey.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 04.12.2013, 13:02
Beitrag #2267


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Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
Naja - der Fahrgast wartet ja nur und kann sich auf einen einfahrenden Zug einstellen.


Manche kriegen nicht mal das unfallfrei auf die Reihe - kuxtu! scarey.gif
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Mitleser
Beitrag 04.12.2013, 13:10
Beitrag #2268


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Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 00:36) *
muss man an Bahnsteigen daran irgendwie selber denken - und wird dabei bisweilen durch (verblassende) Markierung erinnert. Merkwürdig.

Naja - der Fahrgast wartet ja nur und kann sich auf einen einfahrenden Zug einstellen.

Der Arbeiter hingegen macht dort vollkonzentriert seinen Job und bekommt so gar nicht mit, dass sich ein Zug nähert.
Der geneigte Fahrgast wartet gerne mal 20min auf seinen Zug und während dessen rauscht gelegentlich der Schnellzug durch. Bleibst Du da immer hochkonzentriert mit wechselndem Blick nach rechts/links stehen, oder ...?
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haidi
Beitrag 04.12.2013, 19:50
Beitrag #2269


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Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 13:10) *
Der geneigte Fahrgast wartet gerne mal 20min auf seinen Zug und während dessen rauscht gelegentlich der Schnellzug durch. Bleibst Du da immer hochkonzentriert mit wechselndem Blick nach rechts/links stehen, oder ...?


Der vernünftige Fahrgast wird sich eher im hinteren (bzw. mittleren) Bahnsteigbereich aufhalten, insbesonders wenn er geneigt ist (erhöhte Sturzgefahr)
Sollte auch Fußgänger an Ampeln betreffen - ich frag mich nur, warum so viele mit den Schuhspitzen an der Borsteinkante stehen, möglichst auch noch mit Kleinkindern an der Hand.
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EMD
Beitrag 05.12.2013, 00:47
Beitrag #2270


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Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
das war auch meine Hoffnung "hoffentlich ist alles gut verzurrt und flattert nix rum unsure.gif


Deswegen heißt es ja auch man solle die Vorbeifahrt beobachten.

Passiert aber gar nicht mal so selten, wenn ich mir so das "Streckennetz" ( laugh2.gif ) von ~ 50 km was ich so befahre ansehe, wie viele Blechtafeln und Geländer und so sachen da eindeutige Einschlagspuren haben thread.gif


Und wenn man sich auf dem Bahnsteig aufhält sollte man schon aus Eigeninteresse auf jederzeit mögliche Zugfahrten achten und nicht nacher wie die hier http://www.youtube.com/watch?v=kLg6Sv2zUd0 im Fernsehen rumjammern und die Schuld bei anderen suchen...

Diese Geländer am Gleis gibts eigentlich nur bei richtigen Baustellen, sehr viel mehr Arbeiten finden aber "einfach so" statt, entweder mit Sipo oder im falle der Signaltechniker meistens auch ganz ohne.
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MisterOJ
Beitrag 08.12.2013, 19:45
Beitrag #2271


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 04.12.2013, 14:02) *
Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
Naja - der Fahrgast wartet ja nur und kann sich auf einen einfahrenden Zug einstellen.

Manche kriegen nicht mal das unfallfrei auf die Reihe - kuxtu! scarey.gif

tia - halt ein Fall von nartürlicher Auslese... thread.gif

Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 14:10) *
Der geneigte Fahrgast wartet gerne mal 20min auf seinen Zug und während dessen rauscht gelegentlich der Schnellzug durch. Bleibst Du da immer hochkonzentriert mit wechselndem Blick nach rechts/links stehen, oder ...?

Wenn der fahrgast dort etwas länger wartet, dann steht er ja auch nicht unmittelbar direkt an der Bahnsteigkante, sondern weiter drin - also hinter der Weißen Linie. So wird es ja auch bahnseitig immer erklärt, dass man sich als Fahrgast hinter der weißen linie aufhalten soll.

Solch eine Möglichkeit einen größeren Abstand zu halten haben z.B. Arbeiter am Gleis eben nicht.

Zitat (haidi @ 04.12.2013, 20:50) *
Sollte auch Fußgänger an Ampeln betreffen - ich frag mich nur, warum so viele mit den Schuhspitzen an der Borsteinkante stehen, möglichst auch noch mit Kleinkindern an der Hand.

Naja - damit sie bei grün sofort losprinten können... laugh2.gif

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
das war auch meine Hoffnung "hoffentlich ist alles gut verzurrt und flattert nix rum unsure.gif

Deswegen heißt es ja auch man solle die Vorbeifahrt beobachten.

blink.gif DAS hilft dir aber auch nix, denn wenn der Zug mit 100km/h an dir vorbeirauscht, dann kannst du gar nicht so schnell reagieren wie du solch ein loses Zurrseil sehen würdest!

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
Passiert aber gar nicht mal so selten, wenn ich mir so das "Streckennetz" ( laugh2.gif ) von ~ 50 km was ich so befahre ansehe, wie viele Blechtafeln und Geländer und so sachen da eindeutige Einschlagspuren haben thread.gif
Na da hatte ich ja Glück! unsure.gif
(du meinst sicher Einschlagspuren von Zurrseilen - oder etwa auch von ?)

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
Und wenn man sich auf dem Bahnsteig aufhält sollte man schon aus Eigeninteresse auf jederzeit mögliche Zugfahrten achten

yes.gif - wobei diese Art der Berichterstattung zum Sender passt wallbash.gif

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
Diese Geländer am Gleis gibts eigentlich nur bei richtigen Baustellen

heißt offiziell "feste Absperrung" - für deren Einsatz gibt´s aber klare Einsatzkriterien....
So darf man diese nur aufbauen, wenn in dem Abschnitt keiner zusätzlich auch im Gleis arbeiten muss oder die Arbeiter dort das Gleis queren müssen.

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
sehr viel mehr Arbeiten finden aber "einfach so" statt, entweder mit Sipo

=Regelfall. je nach geschw. und Sicht auch mit mehreren Sipo / Sipo-kette.

Alternativ gibt´s noch automatische Rotten-Warnanlagen...

Zitat (EMD @ 05.12.2013, 01:47) *
oder im falle der Signaltechniker meistens auch ganz ohne.

SOWAS ist unzulässig und darf nicht vorkommen. Wenn dabei was passiert, bleibt der Betroffene auf seinem Schaden sitzen


OJ wavey.gif


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tepic
Beitrag 08.12.2013, 20:23
Beitrag #2272


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Zitat
Wenn Du da vor dem Befahren der Gleise gucken willst, ob womöglich ein ICE mit 160 mm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen. . . .


Es gibt da ein Indianerurteil - Kein Scherz ! Jeder Fahrlehrer kennt dieses Urteil.
Fragt der Richter den Autofahrer, was er aufgrund seiner Sorgfaltspflicht denn alles unternommen habe um den Unfall am Bahnübergang zu verhindern? Der Autofahrer: Ich habe alles unternommen.
Der Richter: NEIN - das haben sie nicht. Sie hätten aussteigen müssen und ein Ohr auf die Schienen legen müssen - um das Herannahen eines Zuges zu hören.

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 08.12.2013, 20:32
Beitrag #2273


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Zitat (MisterOJ @ 04.12.2013, 12:57) *
... Von den Abständen ist alles ok - nur dennoch hatte ich bei der Zugvorbeifahrt ein wacko.gif gefühl...

Dann müsstest Du mal UNTER einem anfahrenden Zug liegen... whistling.gif

Ich bin mal aus einem Messzug ausgestiegen, ohne mich beim Messleiter abzumelden, um unter einem mitfahrenden Bpmz-Wagen etwas herumzuschrauben.
Während ich da so bequem im Schotter auf dem Rücken liege, fährt das Teil plötzlich los blink.gif

VIEL Platz ist da nicht - so zwischen den Schienen unterhalb vom Bremsgestänge eines MD522-Drehgestells...

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MisterOJ
Beitrag 08.12.2013, 20:50
Beitrag #2274


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 08.12.2013, 21:32) *
Dann müsstest Du mal UNTER einem anfahrenden Zug liegen... whistling.gif

UNTER??? blink.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 08.12.2013, 21:32) *
Ich bin mal aus einem Messzug ausgestiegen, ohne mich beim Messleiter abzumelden, um unter einem mitfahrenden Bpmz-Wagen etwas herumzuschrauben.

*tztz* das ist aber auch sehr leichtsinnig!

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 08.12.2013, 21:32) *
Während ich da so bequem im Schotter auf dem Rücken liege, fährt das Teil plötzlich los blink.gif

VIEL Platz ist da nicht - so zwischen den Schienen unterhalb vom Bremsgestänge eines MD522-Drehgestells...

na da hast du Glück, dass dir die Radsatzwelle oder ne Bremsscheibe nicht die Nasenspitze abgefahren hat....

OJ wavey.gif


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Beitrag 08.12.2013, 21:55
Beitrag #2275


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Zitat (MisterOJ @ 08.12.2013, 19:45) *
blink.gif DAS hilft dir aber auch nix, denn wenn der Zug mit 100km/h an dir vorbeirauscht, dann kannst du gar nicht so schnell reagieren wie du solch ein loses Zurrseil sehen würdest!

Na da hatte ich ja Glück! unsure.gif
(du meinst sicher Einschlagspuren von Zurrseilen - oder etwa auch von ?)

SOWAS ist unzulässig und darf nicht vorkommen. Wenn dabei was passiert, bleibt der Betroffene auf seinem Schaden sitzen



Habs selbst nie erlebt, nur der Meister meinte mal das man es schon sieht, da war aber am ende vom Seil auch noch ein Hacken oder ne Ratsche dran, die auf den Betonteilen auf dem boden Funken geschlagen hatte.

Ja von irgendwelchen teilen vom Zug. Einschüsse sehen ja ganz anders aus, das sind ja einfach nur Löcher, aber wenn vom Zug was absteht sind die Blechtafeln komplett krumm oder gefaltet, die Betonsäulen haben große Abplatzungen und bei Geländern ist oft das erste Segment verbogen und der rest völlig intakt.

Naja wie gesagt die Signaltechniker arbeiten hier immer so, wenn sie was im Gleis tun, das sind idr kleine 2-3 Mann Teams dich sich so irgendwie gegenseitig absichern. Aber es ist ja auch so das deren Ausrücken selten planbar ist, wenn irgendwas Signaltechnisches verreckt müssen die sofort ran, vielleicht ist es da einfach unpraktikabel 24/7 Sipos vorzuhalten.


Wenn wirs schon von Unter Zügen liegen haben, ich wollte mal beim rangieren vom Trittbrett springen und habe mich bezüglich der Geschwindigkeit und Körperhaltung irgendwie ein bissel verschätzt, endergebniss war das ich halb rückwärts auf dem Boden gelandet und vom schwung natürlich sofort hingefallen bin, und mir dann auf dem Rücken im Schotter liegend die vorbei fahrenden Wagen von unten ansehen konnte...
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MisterOJ
Beitrag 08.12.2013, 23:35
Beitrag #2276


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Zitat (EMD @ 08.12.2013, 22:55) *
Habs selbst nie erlebt, nur der Meister meinte mal das man es schon sieht, da war aber am ende vom Seil auch noch ein Hacken oder ne Ratsche dran, die auf den Betonteilen auf dem boden Funken geschlagen hatte.

blink.gif na das sind ja tolle Aussichten... crybaby.gif
(wenn ich mir vorstelle so eine Ratsche wirbelt mit 100km/h durch die Luft)

Zitat (EMD @ 08.12.2013, 22:55) *
aber wenn vom Zug was absteht sind die Blechtafeln komplett krumm oder gefaltet, die Betonsäulen haben große Abplatzungen und bei Geländern ist oft das erste Segment verbogen und der rest völlig intakt.

Dann ragte aber was gehörig über das Lichtraumprofil hinaus...

Zitat (EMD @ 08.12.2013, 22:55) *
Naja wie gesagt die Signaltechniker arbeiten hier immer so, wenn sie was im Gleis tun, das sind idr kleine 2-3 Mann Teams dich sich so irgendwie gegenseitig absichern.

OK - sowas gibt´s auch - für die Selbnstsicherung braucht man aber ne spezielle Schulung o.ä.

Zitat (EMD @ 08.12.2013, 22:55) *
Aber es ist ja auch so das deren Ausrücken selten planbar ist, wenn irgendwas Signaltechnisches verreckt müssen die sofort ran, vielleicht ist es da einfach unpraktikabel 24/7 Sipos vorzuhalten.

Naja - die werden im Bedarfsfall per Rahmenvertrag eingekauft.

Zitat (EMD @ 08.12.2013, 22:55) *
ich wollte mal beim rangieren vom Trittbrett springen und habe mich bezüglich der Geschwindigkeit und Körperhaltung irgendwie ein bissel verschätzt, endergebniss war das ich halb rückwärts auf dem Boden gelandet und vom schwung natürlich sofort hingefallen bin, und mir dann auf dem Rücken im Schotter liegend die vorbei fahrenden Wagen von unten ansehen konnte...

*tztztz* na wenigstens bist du neben dem Gleis gelandet! Hoffe es war nix gebrochen...

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Mitleser
Beitrag 09.12.2013, 08:56
Beitrag #2277


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Zitat (MisterOJ @ 08.12.2013, 19:45) *
Zitat (Mitleser @ 04.12.2013, 14:10) *
Der geneigte Fahrgast wartet gerne mal 20min auf seinen Zug und während dessen rauscht gelegentlich der Schnellzug durch. Bleibst Du da immer hochkonzentriert mit wechselndem Blick nach rechts/links stehen, oder ...?

Wenn der fahrgast dort etwas länger wartet, dann steht er ja auch nicht unmittelbar direkt an der Bahnsteigkante, sondern weiter drin - ...
Nicht alle Fahrgäste waren beim Wachbataillon und stehen gewohnheitsmäßig 20min still auf der Stelle - setzen will man sich an vielen Unterwegsbahnhöfen eh nicht. Und wer nicht stillsthet, der wandert umher. Wie bei Raubkatzen.

Zitat (MisterOJ @ 08.12.2013, 19:45) *
... - also hinter der Weißen Linie. So wird es ja auch bahnseitig immer erklärt, dass man sich als Fahrgast hinter der weißen linie aufhalten soll.
Eine solche weiße Linie findet man doch nicht überall. Und selbst wenn ein freundlicher Mitarbeiter sie mal erklärt, beachtet man sie nicht ständig. Wir sind alle nur Menschen.


Nein, ich fordere nicht überall solche Bahnsteigsicherungen.
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MisterOJ
Beitrag 09.12.2013, 11:03
Beitrag #2278


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Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 09:56) *
Nicht alle Fahrgäste waren beim Wachbataillon und stehen gewohnheitsmäßig 20min still auf der Stelle - setzen will man sich an vielen Unterwegsbahnhöfen eh nicht. Und wer nicht stillsthet, der wandert umher. Wie bei Raubkatzen.

Da hast du ja recht - nur steht es quasi in den AGB´s der Bahn, dass man an der Bahnsteigkante aufpassen muss und sich nur hinter dem weißen Strich aufhalten darf.


Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 09:56) *
Eine solche weiße Linie findet man doch nicht überall.

Dann weiße Pflasterreihe o.ä.

Und auf Nebenbahn-Bahnsteigen wo selbst sowas nicht vorh. ist, fährt höchstens Regional-Verkehr, der dann auch noch am Bahnsteig hält. In solchen Fällen geht kaum eine Gefahr vom zug aus.


Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 09:56) *
Nein, ich fordere nicht überall solche Bahnsteigsicherungen.

Sowas geht eh nur bei neu zu bauenden Systemen - eine Nachrüstung vorh. Strecken / U-Bahnnetze würde Unsummen verschlingen


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mir
Beitrag 09.12.2013, 11:06
Beitrag #2279


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Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 11:03) *
Da hast du ja recht - nur steht es quasi in den AGB´s der Bahn, dass man an der Bahnsteigkante aufpassen muss und sich nur hinter dem weißen Strich aufhalten darf.


Was soll sowas in den AGB? Dort erwartet man vertragliche Regelungen, aber keine essentiellen Sicherheitshinweise.

Und - bitte - gewöhn Dir doch mal das ´s ab - das ist Deinem inhaltlichen Niveau nicht angemessen. Die übliche Bezeichnung dafür ist "Deppenapostroph" - so auch zu googlen crybaby.gif


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Mitleser
Beitrag 09.12.2013, 11:15
Beitrag #2280


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Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 11:03) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 09:56) *
Nicht alle Fahrgäste waren beim Wachbataillon und stehen gewohnheitsmäßig 20min still auf der Stelle - setzen will man sich an vielen Unterwegsbahnhöfen eh nicht. Und wer nicht stillsthet, der wandert umher. Wie bei Raubkatzen.

Da hast du ja recht - nur steht es quasi in den AGB´s der Bahn, dass man an der Bahnsteigkante aufpassen muss und sich nur hinter dem weißen Strich aufhalten darf.
Wo steht das? In der Hausordnung gibt es den Weichspülpassus "Halten Sie am Bahnsteig immer ausreichend Abstand zum Gleis. Achten Sie auf Markierungen auf den Bahnsteigen und auf Warnschilder. Treten Sie erst nach Halt eines Zuges an die Bahnsteigkante heran."
Ausreichend, Markierungen, Achten auf & Co sind sehr unbestimmt.

Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 11:03) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 09:56) *
Eine solche weiße Linie findet man doch nicht überall.
Dann weiße Pflasterreihe o.ä.

Und auf Nebenbahn-Bahnsteigen wo selbst sowas nicht vorh. ist, fährt höchstens Regional-Verkehr, der dann auch noch am Bahnsteig hält. In solchen Fällen geht kaum eine Gefahr vom zug aus.
Theorie, graue Theorie.
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MisterOJ
Beitrag 09.12.2013, 12:38
Beitrag #2281


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Zitat (mir @ 09.12.2013, 12:06) *
Was soll sowas in den AGB?

Das mit "AGB" meinte ich stellvertretend-man könnte es auch Nutzungsbedingungen oder Fahrkarten-Kleingedrucktes nennen. Es gibt doch sowas wie "Sicherheitshinweise für das benutzen von Bahnanlagen" - dort steht sowas dann drin.

Zitat (mir @ 09.12.2013, 12:06) *
Und - bitte - gewöhn Dir doch mal das ´s ab

unsure.gif is das denn falsch? thread.gif

Zitat (mir @ 09.12.2013, 12:06) *
das ist Deinem inhaltlichen Niveau nicht angemessen.

@mir: huch Danke für die Blumen! blushing.gif

Zitat (mir @ 09.12.2013, 12:06) *
Die übliche Bezeichnung dafür ist "Deppenapostroph" - so auch zu googlen crybaby.gif

crybaby.gif - ich werd mich bessern!


Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 12:15) *
Wo steht das? In der Hausordnung gibt es den Weichspülpassus "Halten Sie am Bahnsteig immer ausreichend Abstand zum Gleis. Achten Sie auf Markierungen auf den Bahnsteigen und auf Warnschilder. Treten Sie erst nach Halt eines Zuges an die Bahnsteigkante heran."

ja genau - dort steht´s doch.

Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 12:15) *
Ausreichend, Markierungen, Achten auf & Co sind sehr unbestimmt.

Was willst du da konkreter?
- Der Abstand der weißen Linie zum Gleis hängt von der gefahrenen Geschwindigkeit ab --> daher "ausreichend"
- Markierung weil es mal ein schöder weißer Fabrstrich auf nem Asphaltbahnsteig ist, mal sind es Bodenindikator-Platten oder auch (bei unbefestigtem Bahnsteig) weiße Pflastersteine sie eine Art punkt-punkt-Linie bilden.


Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 12:15) *
Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 11:03) *
Dann weiße Pflasterreihe o.ä.
Und auf Nebenbahn-Bahnsteigen wo selbst sowas nicht vorh. ist, fährt höchstens Regional-Verkehr, der dann auch noch am Bahnsteig hält. In solchen Fällen geht kaum eine Gefahr vom zug aus.
Theorie, graue Theorie.

Naja nicht immer ...


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Mitleser
Beitrag 09.12.2013, 13:46
Beitrag #2282


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Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 12:38) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 12:15) *
Ausreichend, Markierungen, Achten auf & Co sind sehr unbestimmt.

Was willst du da konkreter?
- Der Abstand der weißen Linie zum Gleis hängt von der gefahrenen Geschwindigkeit ab --> daher "ausreichend"
- Markierung weil es mal ein schöder weißer Fabrstrich auf nem Asphaltbahnsteig ist, mal sind es Bodenindikator-Platten oder auch (bei unbefestigtem Bahnsteig) weiße Pflastersteine sie eine Art punkt-punkt-Linie bilden.
  1. Unscharf ist, was ausreichend ist. Du, aus Deinem Wissen heraus, kombinierst ausreichend mit den Markierungen. Aber grundsätzlich ist ausreichend ein unbestimmter Begriff. Zumal der Reisende erstmal ohne inhaltlichen Bezugspunkt (Markierungen) ausreichend Abstand halten muss. Und ohne Kenntnis der gefahrenen/zulässigen Geschwindigkeiten und der sich daraus ergebenden Winde/Gefahren.
  2. Man soll auf Markierungen und Warnschilder achten. Ok. Aber die Arten der auf Bahnsteigen verwendeten Markierungen und deren Bedeutung ist nahezu unendlich - neuerdings sogar große gelbe Kästchen aka open-air-Raucherbereich. Auch da ist die Formulierung der Hausordnung wieder zu(?) unbestimmt.
  3. Man soll erst nach Zughalt an die Bahnsteigkante herantreten. Aber was ist die Kante? Für mich ist es der Übergang von horizontal zu vertikal. Und wie weit weg von dieser Kante darf ich sein, ohne heranzutreten?
Die Hausordnung enthält somit kein Annäherungsverbot, sondern ist vielmehr ein Leitfaden zum gegenseitigen Miteinander. Aber darf eine Partei (Zug) die andere Partei (Reisender) gefährden, wenn diese keinen Schutzabstand hält sondern ihren Raum bis zur tatsächlichen Grenze nutzt?
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MisterOJ
Beitrag 09.12.2013, 17:53
Beitrag #2283


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Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
1.Unscharf ist, was ausreichend ist. Du, aus Deinem Wissen heraus, kombinierst ausreichend mit den Markierungen. Aber grundsätzlich ist ausreichend ein unbestimmter Begriff. Zumal der Reisende erstmal ohne inhaltlichen Bezugspunkt (Markierungen) ausreichend Abstand halten muss. Und ohne Kenntnis der gefahrenen/zulässigen Geschwindigkeiten und der sich daraus ergebenden Winde/Gefahren.

Mal aus Sicht der Eisenbahnaufsicht gesehen: Dort wo besondere Gefahren bestehen (z.B. Schnellfahrstrecken mit am Gleis liegenden Bahnsteigen) da passt das EBA auf und fordert ggf. Nachrüstung von Sicherheitstechnik (z.B. die Geländer an den 230km/h-Bahnsteigen zwischen HH-B.
Bei einfachen Verhältnissen (Haltepunkt, 80km/h Streckengeschwindigkeit, halt aller Züge am Bahnsteig, ...) kan man Abstriche in Kauf nehmen.

Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
3.Man soll erst nach Zughalt an die Bahnsteigkante herantreten. Aber was ist die Kante? Für mich ist es der Übergang von horizontal zu vertikal. Und wie weit weg von dieser Kante darf ich sein, ohne heranzutreten?

Der Kantenbereich ist der vor der weißen Linie.

Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
Die Hausordnung enthält somit kein Annäherungsverbot, sondern ist vielmehr ein Leitfaden zum gegenseitigen Miteinander.

Wobei sich der Fahrgast in einigen Punkte dem Betrieb und der technik "beugen" muss.

Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
Aber darf eine Partei (Zug) die andere Partei (Reisender) gefährden, wenn diese keinen Schutzabstand hält sondern ihren Raum bis zur tatsächlichen Grenze nutzt?

Manches geht eben nicht anders - wobei der Schutzabstand hier durch die weiße Linie dargestellt wird... Anderes wäre technisch unmöglich bzw. nur seeehr aufwändig zu lösen


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EMD
Beitrag 09.12.2013, 19:32
Beitrag #2284


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Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 13:46) *
[*]Man soll auf Markierungen und Warnschilder achten. Ok. Aber die Arten der auf Bahnsteigen verwendeten Markierungen und deren Bedeutung ist nahezu unendlich - neuerdings sogar große gelbe Kästchen aka open-air-Raucherbereich. Auch da ist die Formulierung der Hausordnung wieder zu(?) unbestimmt.
[*]Man soll erst nach Zughalt an die Bahnsteigkante herantreten. Aber was ist die Kante? Für mich ist es der Übergang von horizontal zu vertikal. Und wie weit weg von dieser Kante darf ich sein, ohne heranzutreten?
[/list]Die Hausordnung enthält somit kein Annäherungsverbot, sondern ist vielmehr ein Leitfaden zum gegenseitigen Miteinander. Aber darf eine Partei (Zug) die andere Partei (Reisender) gefährden, wenn diese keinen Schutzabstand hält sondern ihren Raum bis zur tatsächlichen Grenze nutzt?


An den meisten Bahnsteigen steht ja mitlerweile auch dieses Schild: http://www.simonundtimo.de/wp/wp-content/u...entfehler_3.jpg mal ohne den Zusatz mal mit, und darauf ist doch erkennbar was gemeint ist. Der "Gekennzeichnete Bereich" ist doch eindeutig erkennbar der von der Weißen Linie bis zur Bahnsteigkante.

Und die Eisenbahn fährt halt Signalgeführt, und ein "grünes" (oder eine Sollgeschwindigkeitsanzeige größer 0 in der LZB) heißt halt einfach das der nächste Abschnitt garantiert frei ist. Wenn dann da jezt aber jemand im Regellichtraum herumturnt, dann gefährdert der sich selbst und nicht der Zug ihn.
Es ist halt nunmal einfach so das das ganze nicht Deppenkompatibel ist, selbst bei den ersten größeren Eisenbahnen um 1830 in England wurden schon Leute überfahren usw.
Alternativ könnte man an den Bahnhöfen ja wieder Bahnsteigsperren einrichten, und die Leute erst auf den Bahnsteig lassen wenn der Zug da ist. Die ganzen kleinen Haltepunkte würden dann aus Kostengründen einfach komplett entfallen, dann sollen sich die Leute doch langwierig mit dem Bus durch die Gegend schaukeln lassen...
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mir
Beitrag 09.12.2013, 19:44
Beitrag #2285


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OT:

Nicht ganz ernst gemeint, aber wenn man öfters Bahn fährt, fragt man sich sowieso, ob für das Benutzen der Bahn nicht besser eine Kurzschulung eingeführt werden sollte, mit einer theoretischen Abschlußprüfung.

Letztens war eine Gruppe Reisender an einem Sonntag (da ist's im Fernverkehr am vollsten) am komplett falschen Zugende eingestiegen. Bis sie sich mit 2 Kindern, 1 Kinderwagen und viel Gepäck zu ihren Plätzen durchgekämpft hatten, verging eine halbe Stunde, und dementsprechend waren die Reservierungen bereits erloschen und im vollen Zug die Plätze besetzt. Sowas lösen die Bahnmitarbeiter meist recht freundlich, das ging auch diesmal, aber vorher gab's eine halbe Stunde völlig sinnloses Gezeter, wie furchtbar die Bahn ja sei und man werde nie wieder Bahn fahren und das ginge ja überhaupt nicht.

Nebenan hatte eine Frau neben einem einfachen Ticket für die Hinfahrt lediglich eine Reservierung für die Rückfahrt, und das gab eine weitere halbe Stunde Gezeter. Dabei wollte die Bahn da nur den normalen Fahrpreis, obwohl sie den doppelten hätte verlangen können.


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Odenwälder
Beitrag 09.12.2013, 20:44
Beitrag #2286


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Aus dem Grund löse ich meine Reservierungen erst, wenn ich im Zug drin bin und keinen Platz finden kann wink.gif Bis zum nächsten Halt habe ich dann alle Zeit der Welt um mich zu meinem künftigen Platz zu begeben. wavey.gif


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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 09.12.2013, 22:08
Beitrag #2287


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Zitat (Odenwälder @ 09.12.2013, 20:44) *
... Bis zum nächsten Halt habe ich dann alle Zeit der Welt um mich zu meinem künftigen Platz zu begeben.

Klappt aber nur, sofern es im Zug noch genug nicht reservierte Plätze gibt, auf denen Fahrgäste ohne Platzkarte sitzen.

Wenn das System erst mal "ausgebucht" erzählt, gibt es eben keine Reservierung mehr.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Jack Daniels
Beitrag 09.12.2013, 22:18
Beitrag #2288


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Zitat (ulm @ 01.12.2013, 18:01) *


Hätte Der mal den Fahrplan angeschaut...
Das Lustige, oder Traurige, ist das das Öchsle nicht gerade schnell unterwegs ist. Der Blindfuchs hätte die Lock sehen müssen, ausserdem sind Dampflocks auch nicht gerade Flüsterleise, besonders wenn eine Steigung ansteht.
Die beschädigte Lock dürfte die Nummer: 99 788 gewesen sein von der Firma LKM, Babelsberg
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Mitleser
Beitrag 09.12.2013, 22:57
Beitrag #2289


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Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 17:53) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
3.Man soll erst nach Zughalt an die Bahnsteigkante herantreten. Aber was ist die Kante? Für mich ist es der Übergang von horizontal zu vertikal. Und wie weit weg von dieser Kante darf ich sein, ohne heranzutreten?
Der Kantenbereich ist der vor der weißen Linie.
Du schreibst von Bereich, die Hausordnung nur von Kante.

Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 17:53) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
Die Hausordnung enthält somit kein Annäherungsverbot, sondern ist vielmehr ein Leitfaden zum gegenseitigen Miteinander.
Wobei sich der Fahrgast in einigen Punkte dem Betrieb und der technik "beugen" muss.
Er "muss"?

Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 17:53) *
Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 14:46) *
Aber darf eine Partei (Zug) die andere Partei (Reisender) gefährden, wenn diese keinen Schutzabstand hält sondern ihren Raum bis zur tatsächlichen Grenze nutzt?
Manches geht eben nicht anders - wobei der Schutzabstand hier durch die weiße Linie dargestellt wird... Anderes wäre technisch unmöglich bzw. nur seeehr aufwändig zu lösen
Zitat (EMD @ 09.12.2013, 19:32) *
Und die Eisenbahn fährt halt Signalgeführt, und ein "grünes" (oder eine Sollgeschwindigkeitsanzeige größer 0 in der LZB) heißt halt einfach das der nächste Abschnitt garantiert frei ist. Wenn dann da jezt aber jemand im Regellichtraum herumturnt, dann gefährdert der sich selbst und nicht der Zug ihn.
Es ist halt nunmal einfach so das das ganze nicht Deppenkompatibel ist, selbst bei den ersten größeren Eisenbahnen um 1830 in England wurden schon Leute überfahren usw.
Dass die technische Regelung so ist wie sie ist, verstehe ich. Die Frage war nur, warum bzw. auf welcher Grundlage in der grauen Theorie der Eine den Anderen gefährden darf und sich über eine weiße Linie oä von aller Schuld befreien kann. Gibt es da einen Passus in der EBO, der Dritte zum Einhalten eines (un)definierten seitlichen Abstandes zwingt?
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EMD
Beitrag 09.12.2013, 23:24
Beitrag #2290


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Ich als Bummelzugfahrer kenne das auch mit den Reisenden.
Das beste ist immer der dumme Spruch "könnte man nicht "einfach" mehr Wagen anhängen ?"
Ich bin grad froh das ich nicht so den Kundenkontakt habe, und wenn dann kann ich sie immer damit abwimmeln, das ich jezt was betriebsrelevantes tun muss und keine Zeit habe mich hier ewig um alle quer sitzenden Fürtze zu kümmern.
Weil da ewig zu diskutiren bringts auch nicht, die Leute haben zwar ab und zu Einsicht das es halt ist wie es ist, aber manche auch wieder nicht und die wollen einfach nicht verstehen das der ganze Bahnbetrieb nicht nur wegen ihnen weil sie sich ja eine soooo wahnsinnig teure Monatskarte für 50 € gekauft haben veranstaltet wird, sondern das das ganze viel viel viel komplexer ist und alles ineinander greift und es eben nicht drin ist irgendwo 2 Minuten zu warten oder so.
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EMD
Beitrag 09.12.2013, 23:47
Beitrag #2291


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Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 22:57) *
Die Frage war nur, warum bzw. auf welcher Grundlage in der grauen Theorie der Eine den Anderen gefährden darf und sich über eine weiße Linie oä von aller Schuld befreien kann. Gibt es da einen Passus in der EBO, der Dritte zum Einhalten eines (un)definierten seitlichen Abstandes zwingt?


Joa warscheinlich der Absatz indem steht "Das Betreten der Bahnanlagen ist Verboten".

Aber irgendwie habe ich das gefühl du willst die Eisenbahn ansich infrage stellen.
Es ist sicher irgendwo geschrieben das weil die Eisenbahn immer nur den Schienen entlang fahren kann, alle anderen zur Seite zu gehen haben wenn sich die Fahrewege irgendwo kreuzen oder überschneiden.
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Mitleser
Beitrag 09.12.2013, 23:54
Beitrag #2292


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Nein, ich stelle das System Eisenbahn nicht in Frage. Nur hinterfrage ich gerne mal das ist-so.

Ich habe mir im Verlaufe dieser Diskussion daher nur die Frage gestellt -eigentlich wurde ich durch @Acki darauf gestoßen-, ob und vor allem warum der Sicherheitsraum einzuhalten ist bzw. warum der Zug darauf vertrauen darf, dass sich niemand in diesem Raum neben den Gleisen/Zuglichtraum aufhält. So rein rechtlich.
Wenn es da was gibt, nehme ich es gerne und wohlwollend zur Kenntnis.
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mir
Beitrag 10.12.2013, 00:40
Beitrag #2293


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Zitat (aus § 13 EBO)
(3) Auf Bahnsteigen an Gleisen, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h befahren werden, sind die bei Durchfahrten freizuhaltenden Flächen zu kennzeichnen; bei mehr als 200 km/h sind Vorkehrungen zu treffen, daß sich keine Reisenden im Gefahrenbereich auf den Bahnsteigen aufhalten.


Zitat (aus § 63 EBO)
(2) Von den Gleisen ist ein genügender Abstand zu halten. Geschlossene Absperrungen an Übergängen für Reisende gelten als Verbot, die Gleise zu überschreiten, auch wenn die Absperrungen zwischen oder hinter den Gleisen angebracht sind.


Genügt Dir das?


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Acki
Beitrag 10.12.2013, 06:53
Beitrag #2294


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Auf manchen Bahnsteigen (konkret aufgefallen ist mir das bei S-Bahnsteigen wo es keine schnellen Durchfahrten geben sollte) gibt es ebenfalls eine weiße Linie, allerdings aus diesen Blinden-Leitlinien-Steinen.
Auf anderen Bahnsteigen ist diese taktile Leitspur aus dunklen Steinen und es gibt gar keine weiße Linie.

Ich vermute auf diesen Bahnsteigen ist der Abstand von der Kante wegen der langsameren Geschwindigkeiten nicht so entscheidend, aber ist eine dort angebrachte weiße Leitlinie nicht irreführend im Zusammenhang mit woanders Abstand-fordernden weißen Linien?

Gruß Acki
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Mitleser
Beitrag 10.12.2013, 09:20
Beitrag #2295


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Zitat (mir @ 10.12.2013, 00:40) *
Genügt Dir das?
Ja. Denn besser werden wir es wohl nicht aufdröseln können.
Der unbestimmte Begriff des "genügenden Abstands" wurde mangels einheitlicher Abstandsnotwendigkeiten ja nicht grundlos in der Verordnung gewählt. Auch wenn dies aus Sicht des Umgewehten natürlich etwas schwammig und hellseherisch ist.

Danke
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 10.12.2013, 10:58
Beitrag #2296


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Zitat (Acki @ 10.12.2013, 06:53) *
...Ich vermute auf diesen Bahnsteigen ist der Abstand von der Kante wegen der langsameren Geschwindigkeiten nicht so entscheidend, aber ist eine dort angebrachte weiße Leitlinie nicht irreführend im Zusammenhang mit woanders Abstand-fordernden weißen Linien?

Auch an S-Bahn-Bahnsteigen ist Vorsicht geboten!

Bei S-Bahnen im Mischbetrieb kann durchaus schon mal ein ICE mit 200 km/h an der Bahnsteigkante vorbeifahren.
Und auch wenn die S-Bahn über einen separaten Bahnkörper verfügt, gibt es mitunter durchfahrende Züge: nämlich S-Bahnen auf Leerfahrten.

Auch eine HALTENDE S-Bahn ist nicht zu unterschätzen. Im S-Bahn-Netz von Hamburg und München verkehren während der Rush-hour Züge von bis zu 225 Metern Länge. Entsprechend sind da auch die Bahnsteiglängen, und ein Zug, der die Absicht hat, beim Halt bis ans Bahnsteigende vorzufahren, hat bei Einfahrt an der Bahnsteigkante durchaus schon mal noch 80 km/h drauf. blink.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MisterOJ
Beitrag 11.12.2013, 23:03
Beitrag #2297


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Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 22:57) *
Zitat (MisterOJ @ 09.12.2013, 17:53) *
Wobei sich der Fahrgast in einigen Punkte dem Betrieb und der technik "beugen" muss.
Er "muss"?

naja - sonst macht ihn der fahrende Zug nen Kopf kürzer...

Zitat (Mitleser @ 09.12.2013, 22:57) *
Die Frage war nur, warum bzw. auf welcher Grundlage in der grauen Theorie der Eine den Anderen gefährden darf und sich über eine weiße Linie oä von aller Schuld befreien kann. Gibt es da einen Passus in der EBO, der Dritte zum Einhalten eines (un)definierten seitlichen Abstandes zwingt?

Das ist doch im Straßenverkehr nicht anders. Hier würde ein Rotlichtfahrer ja auch die Grünfahrer gefährden. Dami dies nicht geschieht ist das entsprechende Verhalten in der StVO geregelt.

Und bei der Bahn ist sowas in den bereits angesprochene Nutzungsbedingungen/Hausordnugn geregelt. Nur das man als fahrgast keine prüfung ablegen muss..

Zitat (EMD @ 09.12.2013, 23:24) *
Das beste ist immer der dumme Spruch "könnte man nicht "einfach" mehr Wagen anhängen ?"

Ja die Laien haben immer gut reden und die "besten" Idee!!

Zitat (EMD @ 09.12.2013, 23:24) *
...und die wollen einfach nicht verstehen das der ganze Bahnbetrieb nicht nur wegen ihnen weil sie sich ja eine soooo wahnsinnig teure Monatskarte für 50 € gekauft haben veranstaltet wird, sondern das das ganze viel viel viel komplexer ist und alles ineinander greift und es eben nicht drin ist irgendwo 2 Minuten zu warten oder so.

Das setzt aber die Fähigkeit voraus nicht nur an sich zu denken, sondenr auch mal das große Ganze zu beachten

Zitat (Mitleser @ 10.12.2013, 09:20) *
Der unbestimmte Begriff des "genügenden Abstands" wurde mangels einheitlicher Abstandsnotwendigkeiten ja nicht grundlos in der Verordnung gewählt.

eben - sonst müßtest du ne tabelle mit beilegen, wo erläutert ist, bei welchen Betriebsbedingungen etc. bei welchen geschwindigkeiten und größe der Gleisbögen welcher exakte Abstand einzuhalten ist. Das wird aber nur zu wacko.gif führen...
(und du musst bei jeder Regelwerksänderung alles anpassen)

OJ


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ulm
Beitrag 12.12.2013, 07:57
Beitrag #2298


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An diesem Bahnübergang wurden schon mehrere Lkw beim verbotenen Rechtsabbiegen zerlegt crybaby.gif
Gestern ging´s fast gut...

Zitat
Giengen - Rangierlok streift Auflieger von Sattelzug

Eine Rangierlok streifte am Mittwoch um 11.15 Uhr auf dem Bahnübergang in der Hermaringer Straße den Auflieger eines Sattelzuges. Verletzt wurde niemand. Ein 41-jähriger Sattelzugfahrer war von Hermaringen Richtung Giengen unterwegs. Kurz nach dem Bahnübergang wollte er verbotenerweise nach rechts abbiegen. Aufgrund der engen Einfahrt rangierte er. Eine von Ulm Richtung Giengen fahrende Rangierlok streifte das Heck des Aufliegers, an dem 3.000 Euro Schaden entstand. Der Sattelzug konnte vom halbseitig beschrankten Bahnübergang wegfahren.
(Pressemitteilung der Polizeidirektion Heidenheim vom 11.12.2013)
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EMD
Beitrag 13.12.2013, 22:36
Beitrag #2299


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Ach das war doch klein.
Rangierloks sind da wie Hunde, die wollen doch auch nur spielen, nur blöderweise gehen die Straßenfarzeuge dabei immer gleich kaputt sad.gif laugh2.gif
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Kühltaxi
Beitrag 15.12.2013, 18:15
Beitrag #2300


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Zitat (MisterOJ @ 26.11.2013, 09:02) *
...., dass dann 15% teilnehmen und so dann eine Minderheits-Meinung dominiert.

Das ist doch nicht schlecht, man kann selbst entscheiden ob man zur "Entscheiderelite" dazugehören will oder nicht, wenn man sich dafür entscheidet dazuzugehören hat man mehr Macht als einem eigentlich zusteht und nach der Entscheidung kann sich keiner über das nicht repräsentative Ergebnis beschweren weil ja jeder hätte mitentscheiden können. rolleyes.gif


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
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