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> Gefahrenquelle Bahnübergang
Bonsai-Brummi
Beitrag 03.07.2013, 22:46
Beitrag #1801


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Zitat (MisterOJ @ 03.07.2013, 23:25) *
Standardfrage: ISt da auf dem Bahngleis noch Betrieb?

Fehlt da ne BÜ-Belag-Platte? ("weggefunden" von einem Kleingärtner?)


Keine Ahnung...


Zitat
Gibt´s dort ne Z208/Z308-Gegenverkehrsregelung?


Nö - nur den VZ274-Veteran von hier - die Dampflok gehört zu diesem BÜ ein Stückchen weiter:



Dazwischen gibt's noch diesen hier:



... und in der anderen Richtung dann noch diese:




Zitat
@bonsai: ist das im Hintergrund dein Bonsai?


yes.gif


Zitat
btw: Wie war das noch mit dem alleinstehenden Andreaskreuz whistling.gif


Ist doch nebensächlich - Hauptsache mswgi rolleyes.gif
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MisterOJ
Beitrag 04.07.2013, 22:52
Beitrag #1802


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *
Zitat (MisterOJ @ 03.07.2013, 23:25) *
Standardfrage: ISt da auf dem Bahngleis noch Betrieb?Fehlt da ne BÜ-Belag-Platte? ("weggefunden" von einem Kleingärtner?)
Keine Ahnung...
@Bonsai: haste du DAS etwa vor ort nicht genau recherchiert?


Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *

wub.gif


Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *
Dazwischen gibt's noch diesen hier:

blink.gif Was´n das für ne komische außermittige Leitlinie? unsure.gif

Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *
... und in der anderen Richtung dann noch diese:

schöne Sprungschanze

Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *

Umlaufsperre?

Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *

Das sind ja monster-lange Schrankenbäume blink.gif

btw @Bonsai: das mag ich so an dir - man stellt ne Rückfrage und schon hast du weitere Fotos in petto! thumbup.gif

Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *
Zitat
btw: Wie war das noch mit dem alleinstehenden Andreaskreuz whistling.gif
Ist doch nebensächlich - Hauptsache mswgi rolleyes.gif
Jaja - die standard-Ausrede whistling.gif


OJ


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mungo
Beitrag 05.07.2013, 15:05
Beitrag #1803


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Passt nicht ganz hier rein, aber................
Bahnübergang agO, erste 3 Streifenbake Schild 70, Einstreifenbake Schild 50.
Schilder sind direkt über der Bake angebracht in eigentlich nicht der richtigen Höhe, aber egal.
Frage ist nun, gilt die Beschränkung wie bei einem Gefahrzeichen, oder ist das dann ein Streckenverbot?
OJ du bist gefordert! wavey.gif
Gruss Hans
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durban
Beitrag 05.07.2013, 15:07
Beitrag #1804


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Ich bin zwar nicht gefordert, aber meiner bescheidenen Meinung nach gilt die Beschränkung (nur) bis zum BÜ. wavey.gif


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Ichtyos
Beitrag 05.07.2013, 15:24
Beitrag #1805


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Da die einstreifige Bake (Z.162) in Anlage 1 Allgemeine und besondere Gefahrzeichen aufgeführt wird, ist sie ein Gefahrenzeichen. Von daher: Aufhebung hinter dem Bahnübergang. rolleyes.gif


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_/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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Bonsai-Brummi
Beitrag 05.07.2013, 15:38
Beitrag #1806


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Zitat (MisterOJ @ 04.07.2013, 23:52) *
blink.gif Was´n das für ne komische außermittige Leitlinie? unsure.gif


Das ist ein Schutzstreifen - für die Rad fahrenden, die diese Einbahnstraße in Gegenrichtung befahren dürfen:

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MisterOJ
Beitrag 06.07.2013, 11:36
Beitrag #1807


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Zitat (mungo @ 05.07.2013, 16:05) *
Passt nicht ganz hier rein, aber................
Wieso denn nicht? unsure.gif

Zitat (mungo @ 05.07.2013, 16:05) *
Bahnübergang agO, erste 3 Streifenbake Schild 70, Einstreifenbake Schild 50.
Schilder sind direkt über der Bake angebracht in eigentlich nicht der richtigen Höhe, aber egal.
Frage ist nun, gilt die Beschränkung wie bei einem Gefahrzeichen, oder ist das dann ein Streckenverbot?

yes.gif (Begründung siehe @ichtyos)

btw: Wo steht das Z150 bzw Z151?

Zitat (mungo @ 05.07.2013, 16:05) *
OJ du bist gefordert! wavey.gif

ich mag solche persönlichen Anfragen blushing.gif

@mungo: Gruß zurück wavey.gif

Zitat (Bonsai-Brummi @ 05.07.2013, 16:38) *
Zitat (MisterOJ @ 04.07.2013, 23:52) *
blink.gif Was´n das für ne komische außermittige Leitlinie? unsure.gif
Das ist ein Schutzstreifen - für die Rad fahrenden, die diese Einbahnstraße in Gegenrichtung befahren dürfen:

Ernsthaft? blink.gif

Also hier im Norden sieht das EBA (und ich auch) Radfahrstreifen und besonders Schutzstreifen im BÜ-Bereich kritisch...

Zitat (Bonsai-Brummi @ 05.07.2013, 16:38) *

dazu mal ne grundsätzlich Frage:
- Schutzstreifen markieren ja "nur" den ohnehin von Radlingen zu nutzenden Bereich eines Fahrstreifens
- Pkw sollen durch die Markierung links davon fahren, so dass beide quasi nebeneinander fahren können
- LKW & KOM müssen aufgrund ihrer Breite den Schutzstreifen mitbenutzen

soweit richtig, oder?

Wie sieht das aber mit einem Schutzstreifen in dem obigen Bsp. aus?
- Radling auf Schutzstreifen entgegen der Einbahnrichtung
- PKW in Einbahnrichtung
--> beide kommen aneinander vorbei

Was ist wenn ein LKW kommt?
-Muss dann der Radling absteigen und im seitlichen Gebüsch Schutz suchen?
-Oder muss der LKW ausweichen?


OJ


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durban
Beitrag 06.07.2013, 11:44
Beitrag #1808


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M.E. ist das kein Schutzstreifen im eigentlichen Sinne, weil er nicht einen Teil der Richtungsfahrbahn speziell für Radfahrer separiert. Es handelt sich vielmehr um eine Miittellinie, die die Richtungsfahrbahnen voneinander abgrenzt.
Damit soll verhindert werden, dass die in Richtung der Einbahnstraße fahrenden Kfz- Führer vergessen, dass Radfahrer entgegenkommen könnten und linksbündig fahren.



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Doc aus Bückeburg
Beitrag 06.07.2013, 11:46
Beitrag #1809


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Zitat (MisterOJ @ 06.07.2013, 12:36) *
... Oder muss der LKW ausweichen?

Gegenfrage:
Wie wäre die Situation, wenn es keine "Einbahnstraße" und keine Schutzstreifen-Markierung gäbe? think.gif
Im Zweifelsfall gilt hier wohl beide Male die "normative Kraft des Faktischen"... tongue.gif


Ähnliche Frage:
Schmale Straße (OHNE jede Markierung), 2 breite Pkw (Doc mit Anhänger und ein entgegenkommender SUV) passen nicht aneinander vorbei.
Der SUV weicht zu 75% auf den unbefestigten Seitenstreifen aus - und so HÄTTE es locker gepasst.

"HÄTTE" - wenn nicht justunmittelbar vor der Begegnung der beiden Fahrzeuge ein Radlingden wartenden SUV v"überholt" hätte - und der Meinung war, bis zur imaginären Fahrbahnmitte gehöre de Straße IHM...

Doc

P.S.:
Wäre doch gelacht, wenn wir nicht auch aus DIESEM Thread einen Radfahrer-Thread machen könnten... whistling.gif


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Odenwälder
Beitrag 06.07.2013, 14:40
Beitrag #1810


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Zitat (MisterOJ @ 20.06.2013, 23:20) *
Zitat (Odenwälder @ 19.06.2013, 21:57) *
Wäre ein Verfahren, bei welchem die Züge nicht komplett stoppen müssten, nicht sinnvoller?

Wie willst du das technisch lösen?

Durch das gleiche Verfahren, mit dem auch schon heute das Hp2 an normalen Signalen überwacht wird.

Zitat (MisterOJ @ 20.06.2013, 23:20) *
Damit die heranbrausenden züge eben nicht vor dem BÜ anhalten müssen gibt´s ja z.B. die technische Sicherung. Nur wenn die eben (warum auch immer) ausfällt, dann is der BÜ ungesichert - also darf der Zug nicht so ohne weiteres drüber...
Deine idee aufgreifend hieße eine redundante 2.Anlage in Bereitschaft haben, die dann zugeschaltet wird...

Es braucht keine zweite redundante Anlage. Vielmehr muss jeder Bü mit technischer Sicherung ein einziges mal geprüft werden.

1. Ist bei einer Zuggeschwindigkeit von 40 km/h eine ausreichende Sicht der Kfz auf den Zug gewährleistet?

Falls 1. ja: Bü darf umgebaut werden. Sprich die Sicherung so angepasst werden, dass ein Zug bei einer Störung nur auf 40 km/h gebremst wird. Das dies funktioniert sieht man an zahlreichen Signalen mit Hp2. Bei Fahrten auf Sicht (BOStrab) könnte eine Zugsicherung auch oftmals unterbleiben.

Falls 1. nein: 2. Wird der Zug bei einer Störung wirksam vor dem Bahnübergang zum stehen gebracht?

Falls 2. ja: Andere Andreaskreuze werden montiert. (Die mit den gekürzten Enden)

Falls 2. nein: Bahnübergang umbauen. Sprich entweder entsprechende Sichtfelder schaffen, oder entsprechende Zugsicherung einbauen.

Zitat (MisterOJ @ 20.06.2013, 23:20) *
Deine ideen hätte übrigens auch ein gigantisches Umrüstprogramm zuf Folge (ähnlich dem DR-Blinklichtprogramm)

Dieses Umrüstprogramm ist meiner Meinung nach aber zwingend. Andernfalls zwingt man Fahrzeugführer zum verstoßen gegen die StVO.

Zitat (Auszüge § 19 StVO:)
(1) Schienenfahrzeuge haben Vorrang auf Bahnübergängen mit Andreaskreuz (Zeichen 201) [...] Der Straßenverkehr darf sich solchen Bahnübergängen nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern. [...] (2) Fahrzeuge haben vor dem Andreaskreuz, zu Fuß Gehende in sicherer Entfernung vor dem Bahnübergang zu warten, wenn sich ein Schienenfahrzeug nähert,

Man darf sich Bahnübergängen folglich nur mit einer Geschwindigkeit nähern, die ein gefahrloses Anhalten vor diesen ermöglicht, wenn ein Zug mit unveränderter Geschwindigkeit darüber fährt. Gleichzeitig muss ich spätestens vor dem Andreaskreuz halten, wenn sich ein Zug nähert. Dies gilt auch für technisch gesicherte Bahnübergänge. Nun gibt es aber durchaus Bahnübergänge, bei denen man bei einem Halt vor dem Andreaskreuz keine ausreichende Sicht auf die Strecke hat. Jetzt kann man sagen, dass im Bereich von DB Netz sämtliche technisch gesicherten Bahnübergänge so gesichert sind, dass Züge nur bei funktionierender Sicherung fahren können.
Für Nutzer der StVO ist diese Regelung allerdings uninteressant. Zumal es durch aus auch Bahnübergänge gibt, bei denen die Schienenfahrzeuge bei einem Ausfall der Sicherung nicht abgebremst werden.

Zitat (MisterOJ @ 20.06.2013, 23:20) *
Zitat (Odenwälder @ 19.06.2013, 21:57) *
So wie heute. Als ich an den Bü kam, standen schon ein einige Autos. Da auf dem Bürgersteig etwas Schatten war, schob ich mein Fahrrad auf diesen und wartete dort. Zunächst kamen 6 Züge. Da 5 Fahrzeuge hinter mir ein LKW wartete, wollte ich diesen vorlassen. Dann ging der Bahnübergang kurz auf und gleich wieder zu. Der LKW stand nun neben mir. Ein anderer LKW stand 5 Fahrzeuge dahinter. Nun fuhren zwei Züge. Wieder öffnete sich der Bahnübergang kurz, um gleich wieder geschlossen zu werden. Anschließend kamen nochmal vier Züge.
wow blink.gif bei euch ist ja mächtig Verkehr!!!
War es ein Vollabschluss?

Jepp. Es handelt sich um diesen Bü: Maps
Ich habe auch Bilder gemacht. Ich weiß gerade nur nicht, wann ich zum sichten, hochladen und posten komme. Erinnere mich daran, falls ich es vergesse.

Zitat (MisterOJ @ 20.06.2013, 23:20) *
Zitat (Odenwälder @ 19.06.2013, 21:57) *
Zitat (MisterOJ @ 17.06.2013, 22:16) *
Zitat (Odenwälder @ 16.06.2013, 23:23) *
Ich finde die Unterscheidung in Beschrankt, unbeschrankt und ein Gleis, sowie unbeschrankt und mehr Gleise sinnvoller
Darf ich fragen, warum es wichtig für dich ist, ob es ein beschrnakter oder unbeschrankter BÜ ist? Das ändert doch weder was an der Situation noch am Verhalten... unsure.gif
Bei dem einen muss ich selber schauen und hören. Bei dem anderen wird mir das abgenommen. Wo ist da mein Verhalten gleich?
Die Schranken spielen keine Rolle - wichtig ist ob technisch gesichert (so ein BÜ KANN dann auch Schranken haben) oder nicht-technisch gesichert!

Aus diesem Grund schlage ich ja auch eine Unterscheidung in technisch gesichert und durch Übersicht gesichert vor.
Allerdings würde ich die Bedeutung noch mal ändern. Die verschiedenen Arten würden die bei einem Ausfall der technischen Sicherung gefahrenen Geschwindigkeiten, bzw. die bei durch Übersicht gesicherten Bahnübergänge die maximalen Geschwindigkeiten andeuten.

Abgeschnittenes Andreaskreuz: Züge halten vor dem Bahnübergang und fahren anschließend in diesen nur mit Schrittgeschwindigkeit ein.
Normales Andreaskreuz: Züge queren den Bahnübergang mit höchstens 40 km/h.
Andreaskreuz mit zusätzlichem roten Streifen und doppeltes Andreaskreuz: Züge queren den Bahnübergang mit mehr als 40 km/h.


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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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Kühltaxi
Beitrag 07.07.2013, 17:44
Beitrag #1811


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Zitat (MisterOJ @ 04.07.2013, 23:52) *
Zitat (Bonsai-Brummi @ 03.07.2013, 23:46) *

wub.gif

Da frage ich mich zwei Sachen:
- Ist diese Handweiche mit Weichenstein auch gegen böse spielende Kinder gesichert? Die der RSVG in Mondorf waren es mal nicht, später dann doch. Da ist bestimmt mal ein Lokführer fast am Prellbock gelandet.... whistling.gif
- Leuchtet die windschiefe Weichenlaterne nachts überhaupt noch (besagte RSVG hatte deren gar keine, der Lokführer mußte schon auf die Weichensteine gucken um die Stellung zu sehen)?


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 07.07.2013, 19:57
Beitrag #1812


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Zitat (Kühltaxi @ 07.07.2013, 18:44) *
... - Leuchtet die windschiefe Weichenlaterne nachts überhaupt noch ... ?

Nur solange sie von den Lok-Scheinwerfern angestrahlt wird.
Sie hat nämlich - wie fast alle späteren Weichen"laternen" - weder Petroleum- noch elektrische Beleuchtung, sondern nur weiße "Katzenaugen".

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MisterOJ
Beitrag 08.07.2013, 00:09
Beitrag #1813


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Zitat (durban @ 06.07.2013, 12:44) *
M.E. ist das kein Schutzstreifen im eigentlichen Sinne, weil er nicht einen Teil der Richtungsfahrbahn speziell für Radfahrer separiert. Es handelt sich vielmehr um eine Miittellinie, die die Richtungsfahrbahnen voneinander abgrenzt.
Dann muss aber die Fahrstreifenbreite in Einbahnrichtugn SO breit sein, dass auch ein LKW / KOM nicht über die Leitlinie fahren muss


Zitat (durban @ 06.07.2013, 12:44) *
Damit soll verhindert werden, dass die in Richtung der Einbahnstraße fahrenden Kfz- Führer vergessen, dass Radfahrer entgegenkommen könnten und linksbündig fahren.

wenn die fahrstreifenbreiten stimmte, dann ok

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 06.07.2013, 12:46) *
Zitat (MisterOJ @ 06.07.2013, 12:36) *
... Oder muss der LKW ausweichen?

Gegenfrage:
Wie wäre die Situation, wenn es keine "Einbahnstraße" und keine Schutzstreifen-Markierung gäbe? think.gif

Es gibt sie aber nun mal - daher auch meine Frage.

Ich hab schon öfters in Einbahnstraßen markierte Schutzstreifengesehen (teilweise für beide Richtungen) - wobei jedoch die "Rest"Breite des Fahrstreifens so schmal war, dass ein LKW den Schutztreifen der entgegenkommenden Radlinge mitnutzen muss

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 06.07.2013, 12:46) *
P.S.:
Wäre doch gelacht, wenn wir nicht auch aus DIESEM Thread einen Radfahrer-Thread machen könnten... whistling.gif

@Doc: naja - wir wollen doch hier nix künstlich konstruieren rolleyes.gif

Zitat (Kühltaxi @ 07.07.2013, 18:44) *
Da frage ich mich zwei Sachen:
- Ist diese Handweiche mit Weichenstein auch gegen böse spielende Kinder gesichert?
davon gehe ich auf jeden Fall aus..

Zitat (Kühltaxi @ 07.07.2013, 18:44) *
- Leuchtet die windschiefe Weichenlaterne nachts überhaupt noch (besagte RSVG hatte deren gar keine, der Lokführer mußte schon auf die Weichensteine gucken um die Stellung zu sehen)?
heutzutage sind doch die meisten Weichenlaternen nicht mehr innenbeleuchtet, sondenr mit Reflektoren ausgestattet...


btw: Was sind bei dir "Weichensteine"? unsure.gif


OJ


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Kühltaxi
Beitrag 08.07.2013, 14:13
Beitrag #1814


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Die zylinderförmigen schwarz-weißen Klötze am Ende der Handweichenhebel die die Weiche in ihrer jeweiligen Position durch ihr Gewicht "beschweren" und, wenn auch etwas undeutlicher als die Weichenlaterne, ihre Stellung anzeigen. Eine schöne simple Konstruktion die eine Zwischenstellung rein physikalisch fast nicht zuläßt aber wenn nicht noch zusätzlich arretiert experimentierfreudige Kinder zum Ausprobieren wie man denn eine Weiche umwirft oder doch in Mittelstellung bringt animiert. thread.gif
Wie das jetzt offiziell im Eisenbahnerlatein heißt weiß ich nicht, Weichenstein erschien mir passend als Bezeichnung. rolleyes.gif


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EMD
Beitrag 08.07.2013, 15:00
Beitrag #1815


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Weichengewicht oder Umstellgewicht wink.gif

Das die nicht in Mittelstellung bleiben können ist in der Theorie vielleicht so, und wenn die Weiche einwandfrei in schuss ist usw, dann fällt sie immer von alleine in die Endlage. Aber wenn sie rostig und gammlig ist und seit urzeiten nicht mehr geschmiert wurde, dann geht das ganz einfach. Dann muss man mit dem gewissermaßen mehrmals mit karacho gegen den Anschlag hämmern (es hat ja ein bisschen "Freilauf") oder Tritte dagegen geben oder drauf stehen damit sie überhaupt umgestellt geht.
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MisterOJ
Beitrag 08.07.2013, 17:03
Beitrag #1816


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Zitat (Kühltaxi @ 08.07.2013, 15:13) *
Die zylinderförmigen schwarz-weißen Klötze am Ende der Handweichenhebel die die Weiche in ihrer jeweiligen Position durch ihr Gewicht "beschweren"

Also meinst du:
Zitat (EMD @ 08.07.2013, 16:00) *
Weichengewicht oder Umstellgewicht


Zitat (Kühltaxi @ 08.07.2013, 15:13) *
Eine schöne simple Konstruktion die eine Zwischenstellung rein physikalisch fast nicht zuläßt aber wenn nicht noch zusätzlich arretiert experimentierfreudige Kinder zum Ausprobieren wie man denn eine Weiche umwirft

Ohhh ja - da skommt mir auch sehr bekannt vor whistling.gif


Zitat (EMD @ 08.07.2013, 16:00) *
Aber wenn sie rostig und gammlig ist und seit urzeiten nicht mehr geschmiert wurde, dann geht das ganz einfach. Dann muss man mit dem gewissermaßen mehrmals mit karacho gegen den Anschlag hämmern (es hat ja ein bisschen "Freilauf") oder Tritte dagegen geben oder drauf stehen damit sie überhaupt umgestellt geht.

oftmals bei Sonderfahren u.ä. zu sehen, wenn mal wieder Gleise genutzt werden, wo sonst monatelang nix fuhr

OJ


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Holzklotz
Beitrag 11.07.2013, 10:19
Beitrag #1817


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Zitat (Kühltaxi @ 08.07.2013, 15:13) *
Die zylinderförmigen schwarz-weißen Klötze am Ende der Handweichenhebel die die Weiche in ihrer jeweiligen Position durch ihr Gewicht "beschweren" und, wenn auch etwas undeutlicher als die Weichenlaterne, ihre Stellung anzeigen.


Die Weichengewichte zeigen doch aber eigentlich nicht die Fahrtrichtung an, sondern nur die Grundstellung der Weiche: vor und nach Befahren der Weiche muss sie so gelegt und verschlossen werden, dass die schwarze Hälfte nach unten zeigt. Allein anhand der Gewichte kann der Tf also nur erkennen, ob die Weiche in der Grundstellung ist. Die Fahrtrichtung geht m. W. aus den "Weichenlaternen" hervor: Reflektor gerade = geradeaus, Reflektor schräg in Richtung des abzweigenden Gleises = Bogenfahrt. Und dann gibt es noch den weißen Punkt, der anzeigt, dass die Weiche aus der jeweiligen Richtung wegen der Weichenstellung gerade nicht befahren werden kann. Es gibt auch Weichen ohne Grundstellung - bei denen sind die Gewichte meistens gelb lackiert.

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MisterOJ
Beitrag 11.07.2013, 10:31
Beitrag #1818


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Zitat (Holzklotz @ 11.07.2013, 11:19) *
Die Weichengewichte zeigen doch aber eigentlich nicht die Fahrtrichtung an, sondern nur die Grundstellung der Weiche:
soweit korrekt, jedoch kann man (über den Stellmechanismus) ableiten bei welcher gewichts-Lage welche Zunge anliegt - und damit wierum die Weiche liegt.

Zitat (Holzklotz @ 11.07.2013, 11:19) *
vor und nach Befahren der Weiche muss sie so gelegt und verschlossen werden, dass die schwarze Hälfte nach unten zeigt....Es gibt auch Weichen ohne Grundstellung - bei denen sind die Gewichte meistens gelb lackiert.
der Vollständigkeithalber: Es gibt auch noch Weichen mit orang lakiertem Gewicht - das sind dann Rückfallweichen.


OJ


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 11.07.2013, 12:32
Beitrag #1819


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Zitat (Holzklotz @ 11.07.2013, 11:19) *
... ... Allein anhand der Gewichte kann der Tf also nur erkennen, ob die Weiche in der Grundstellung ist.

Blöd ist nur, dass
- die "Grundstellung" einer Weiche zwar meistens, aber längst nicht immer "geradeaus" ist (wie die Grundstellung einer jeden Weiche definiert ist, steht meines Wissens im "Bahnhofsbuch"):
- dass zur Streckenkenntnis eines Lokführers zwar die "Strecke" gehört, aber nicht jede abgelegene Handweiche eines jeden Bahnhofs.
Im Zweifelsfall verlässt man sich dann eben auf GAR nichts, fährt im Schritttempo an die Weiche heran - und guckt genauer hin, wie die Weichenzungen so liegen (besonders doof bei Schneefall...).

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Holzklotz
Beitrag 11.07.2013, 14:45
Beitrag #1820


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Zitat (MisterOJ]der Vollständigkeithalber: Es gibt auch noch Weichen mit orang lakiertem Gewicht - das sind dann Rückfallweichen.[/quote]
Stimmt - Die HSB haben davon auffallend viele.

[quote name='Doc aus Bückeburg @ 11.07.2013, 13:32) *
Blöd ist nur, dass
- die "Grundstellung" einer Weiche zwar meistens, aber längst nicht immer "geradeaus" ist (wie die Grundstellung einer jeden Weiche definiert ist, steht meines Wissens im "Bahnhofsbuch"):

Doc


Und genau dafür gibt es ja die Weichensignale, die dir sagen wo es lang geht. wink.gif
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MisterOJ
Beitrag 11.07.2013, 16:04
Beitrag #1821


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Zitat (Holzklotz @ 11.07.2013, 15:45) *
Zitat (MisterOJ @ 11.07.2013, 11:31) *
der Vollständigkeithalber: Es gibt auch noch Weichen mit orang lakiertem Gewicht - das sind dann Rückfallweichen.
stimmt - die HSB haben davon auffallend viele

ja und die bewähren sich im Betrieb gut
(interessant ist immer, wenn man mit der Lok über so eine drüberhobelt und die dabei gewollt auffährt - da zittert die Weichenlaterne immer richtig und man sieht wie das Weichengestänge arbeitet)

Zitat (Holzklotz @ 11.07.2013, 15:45) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 11.07.2013, 13:32) *
Blöd ist nur, dass
- die "Grundstellung" einer Weiche zwar meistens, aber längst nicht immer "geradeaus" ist (wie die Grundstellung einer jeden Weiche definiert ist, steht meines Wissens im "Bahnhofsbuch")
Und genau dafür gibt es ja die Weichensignale, die dir sagen wo es lang geht. wink.gif
Eben - das Weichenstellgewicht ist ja ohnehin nur bei Handweichen vorh.


OJ wavey.gif


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EMD
Beitrag 11.07.2013, 17:58
Beitrag #1822


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Soo einfach wie ihr meint ist das bei der Eisenbahn aber natürlich auch wieder nicht, wo kämen wir denn da hin laugh2.gif

Im Bereich der ehemaligen Deutschen Bundesbahn gibt es folgende Systematik:
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnli...belgewichte.png

Und im "DV-Land", also bei der Reichsbahn diese:
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnli...elgewichte2.png


Und man kann schon an der Position des Umstellgewichts sehen wie die Weiche liegt, denn die Mechanik ist immer die selbe und geht nie "über Eck" so das es falsch herum werden würde.
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MisterOJ
Beitrag 11.07.2013, 21:05
Beitrag #1823


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Zitat (EMD @ 11.07.2013, 18:58) *
Soo einfach wie ihr meint ist das bei der Eisenbahn aber natürlich auch wieder nicht, wo kämen wir denn da hin laugh2.gif
einfach kann ja auch jeder... whistling.gif

Zitat (EMD @ 11.07.2013, 18:58) *
Im Bereich der ehemaligen Deutschen Bundesbahn gibt es folgende Systematik:
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnli...belgewichte.png
Und im "DV-Land", also bei der Reichsbahn diese:
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnli...elgewichte2.png
wub.gif diese Bildchen hab ich für meine Antwort gesucht ...
(interessant, dass die DB-Weiche mit Grundstellung bei der DR die Weiche ohne Grundstellung ist wacko.gif)

Zitat (EMD @ 11.07.2013, 18:58) *
Und man kann schon an der Position des Umstellgewichts sehen wie die Weiche liegt, denn die Mechanik ist immer die selbe und geht nie "über Eck" so das es falsch herum werden würde.
yes.gif Da hast du recht! yes.gif

OJ


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EMD
Beitrag 11.07.2013, 23:17
Beitrag #1824


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Zitat (MisterOJ @ 11.07.2013, 22:05) *
(interessant, dass die DB-Weiche mit Grundstellung bei der DR die Weiche ohne Grundstellung ist wacko.gif)


Da muss man halt wie wenns ins Ausland geht im Kopf umschalten wenn man die Grenze zwischen den Geltungsbereichen der DS (Bundesbahn) und DV (Reichsbahn) überfährt. Die Tatsache das es über 40 Jahre zwei völlig unabhängige und eigenständige Eisenbahnsysteme waren hat halt für so viele Unterschiede gesorgt, das das wohl noch sehr lange so bleiben wird.
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MisterOJ
Beitrag 12.07.2013, 07:48
Beitrag #1825


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Zitat (EMD @ 12.07.2013, 00:17) *
Zitat (MisterOJ @ 11.07.2013, 22:05) *
(interessant, dass die DB-Weiche mit Grundstellung bei der DR die Weiche ohne Grundstellung ist wacko.gif)
Da muss man halt wie wenns ins Ausland geht im Kopf umschalten wenn man die Grenze zwischen den Geltungsbereichen der DS (Bundesbahn) und DV (Reichsbahn) überfährt.

<1989 war das ja auch so... Aber 24 Jahre später? unsure.gif

Zitat (EMD @ 12.07.2013, 00:17) *
Die Tatsache das es über 40 Jahre zwei völlig unabhängige und eigenständige Eisenbahnsysteme waren hat halt für so viele Unterschiede gesorgt, das das wohl noch sehr lange so bleiben wird.

Die Harmonisierung des Signalbuches wird also noch ne ganze Weile brauchen...

btw: das sich Dinge bei einer politischen Trennung eines Landes auseinanderentwickeln ist nachvollziehbar - warum man aber gerade gegensätzliche Zuordnungen / Bedeutungen wählt versteh ich nicht... no.gif
(die Weichenstellgewicht-Farbe war ja bereits <1945 da - also warum hat eine Bahnverwaltung das total umgekrempelt?)


OJ unsure.gif


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EMD
Beitrag 12.07.2013, 23:59
Beitrag #1826


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Zitat (MisterOJ @ 12.07.2013, 08:48) *
<1989 war das ja auch so... Aber 24 Jahre später? unsure.gif

Die Harmonisierung des Signalbuches wird also noch ne ganze Weile brauchen...

btw: das sich Dinge bei einer politischen Trennung eines Landes auseinanderentwickeln ist nachvollziehbar - warum man aber gerade gegensätzliche Zuordnungen / Bedeutungen wählt versteh ich nicht... no.gif
(die Weichenstellgewicht-Farbe war ja bereits <1945 da - also warum hat eine Bahnverwaltung das total umgekrempelt?)



Ja auch 24 Jahre später noch. Genau so wie wenn ich von der DB Strecke auf die der SWEG fahre, da muss ich genau so umschalten zwischen Ril 408 und FV-NE.

Das Signalbuch ansich wäre schnell harmonisiert, es scheitert nur an der Wirklichkeit.
Wenn man nur die richtigen Dinge ändern, kann das Resultat sein das man die ganzen Stellwerke komplett neu verschalten muss damit es wieder stimmt. Die Sperrsignale stehen z.B. in Ost und West identisch aus, haben nur ein anderes Mastschild, und wenn die 2 weißen Lampen brennen ist das einmal das Signal Ra12 "Rangierfahrt erlaubt" und einmal Sh1 "Fahrverbot aufgehoben".
Und es gibt ja auch bis heute noch massig Signale mit 2 roten Lampen, obwohl man um Hp0 "Halt" zu zeigen seit 1995 nur noch eine bräuchte, aber um die zweite entfernen zu können müsste man wieder mortz am Stellwerk herumdoktern weil es weiß das da eigentlich 2 Lampen brennen müssten und wenn eine fehlt ist das eine Störung.

Es ist also einfach das einfachste und wirtschaftlichste beide System nebeneinander existieren zu lassen.

Wer "recht" hat weiß ich auch nicht, im Signalbuch von 1935 konnte ich nichts über die Weichengewichte finden... sad.gif
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Kühltaxi
Beitrag 13.07.2013, 10:35
Beitrag #1827


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Das erinnert mich an irgendwelche Ost- und Westverbände (waren es die Angler?) die es bis heute nicht geschafft haben sich "wiederzuvereinigen". whistling.gif
Nach der Wiedervereinigung wo fast alle Staatsorganisationen (z. B. BW und NVA) punkt 3. Oktober als automatisch vereinigt galten (meistens wurde Ost einfach Teil von West) hat es mich auch ziemlich gewundert daß es noch so lange hinterher "die deutschen Bahnen" gab.


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EMD
Beitrag 13.07.2013, 12:35
Beitrag #1828


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Es war ja auch irgendwie keine richtige Wiederveinigung sondern eher eine ausdehung der Bundesrepublik auf die Östlichen 5 Länder.

Und ich mein wenn die nicht wollen warum sol man sich mit gewalt wiedervereinigen ?
Ich habe meine Geselprüfung zum Mechaniker 2008 auch von der "Landmaschinenmechanike-Innung Baden" abgenommen bekommen, und bei der Kirche gibts auch noch einige Sachen die aus "Baden" lauten weil sie halt schon älter sind.

Meiner Meinung nach hätte man die Bundesbahn udn Reichsbahn auch lassen können und beide 1994 privatisieren. Dann würde es mit der Liberalisierung vielleicht besser klappen als jezt, wenn man statt eines Monopolisten und vielen kleinen "möchtegern Bähnchen", 2 große "echte" Eisenbahnen mit eigenem Netz und allem hätte die sich gegenseitig Konkurenz machen, und natürlich auch noch die vielen kleinen dazu.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 15.07.2013, 15:21
Beitrag #1829


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BTT: Die Frau hatte den Schienenbus vermutlich sowohl optisch als auch akustisch nicht wahrgenommen. crybaby.gif
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Kühltaxi
Beitrag 15.07.2013, 15:34
Beitrag #1830


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Da war aber nicht nur unbeschrankt sondern auch unbeampelt und es war zudem einer von der Sorte wo man statistisch so oft einem Zug begegnet wie einem ein Meteorit auf den Kopf fällt.... whistling.gif
.... was ich direkt beim Wort "Schienenbus" schon erahnte. Bei mir ist auch so eine Strecke, die Oleftalbahn, da fährt auch nur zu besonderen Anlässen ein Schienenbus und sonst garnix.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 15.07.2013, 15:41
Beitrag #1831


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Zitat (Kühltaxi @ 15.07.2013, 16:34) *
... nicht nur unbeschrankt sondern auch unbeampelt ...


Dieser hier auch - aus der Rubrik "Fehler, die man nur einmal macht": ... die zahlreichen Pfiffe des Dampfzuges nicht beachtet...

Das passiert dem nicht nochmal... no.gif


sleep.gif
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Kühltaxi
Beitrag 15.07.2013, 18:00
Beitrag #1832


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Das ist wohl eine Folge der derzeitigen Mode überall Nostalgie-Bimmelbähnchen auf Strecken die die Leute als stillgelegt betrachten fahren zu lassen. Es rechnet einfach keiner damit. Die Schienenbusse sind zudem auch ziemlich unauffällig.


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haidi
Beitrag 15.07.2013, 21:32
Beitrag #1833


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Zitat (Kühltaxi @ 15.07.2013, 19:00) *
Das ist wohl eine Folge der derzeitigen Mode überall Nostalgie-Bimmelbähnchen auf Strecken die die Leute als stillgelegt betrachten fahren zu lassen. Es rechnet einfach keiner damit. Die Schienenbusse sind zudem auch ziemlich unauffällig.


Das Problem liegt darin, dass die Leute die Bahnstrecken als stillgelegt betrachten. Ist schon lustig, wenn da ein schlecht einsehbarer Bahnübergang mit Andreaskreuz kommt, man wird langsamer, schaut, horcht und wundert sich, warum man keinen Zug, aber den Einheimischen hinter einem Hupen hört und sieht dann die rostigen Gleise. Klarerweise muss es dann ab und zu so einen Einheimischen erwischen.
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EMD
Beitrag 15.07.2013, 21:47
Beitrag #1834


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Zitat (Kühltaxi @ 15.07.2013, 19:00) *
Die Schienenbusse sind zudem auch ziemlich unauffällig.


Vielleicht sollte man dafür lieber die Ludmilla mit nur einem Wagen dran fahren lassen.
Allerdings könnte man danach die Strecke warscheinlich wirklich stillegen laugh2.gif
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Kühltaxi
Beitrag 16.07.2013, 07:20
Beitrag #1835


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Den Schienenbus statt dunkelrot neongelb zu streichen würde auch schon was bringen. Oder einfach kaputten Auspuff nicht reparieren, dann hört man ihn schon von weitem. whistling.gif


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haidi
Beitrag 16.07.2013, 09:30
Beitrag #1836


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Es genügt schon, wenn man die Leuchten für das Zugspitzensignal gegen LED-Leuchten ersetzt - die sieht man bei Tag auch im abgeblendeten Zustand recht weit.

Hätte im gegenständlichen Fall auch nichts geholfen, den Zug sieht man nie, wenn man nicht schaut.
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MisterOJ
Beitrag 17.07.2013, 11:49
Beitrag #1837


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Zitat (EMD @ 13.07.2013, 00:59) *
Ja auch 24 Jahre später noch. Genau so wie wenn ich von der DB Strecke auf die der SWEG fahre, da muss ich genau so umschalten zwischen Ril 408 und FV-NE.
Und ist dieser Schaltvorgang in dir auch signaltechnisch überwacht? thread.gif

Zitat (EMD @ 13.07.2013, 00:59) *
Das Signalbuch ansich wäre schnell harmonisiert, es scheitert nur an der Wirklichkeit.
oder am

Zitat (EMD @ 13.07.2013, 00:59) *
Wenn man nur die richtigen Dinge ändern, kann das Resultat sein das man die ganzen Stellwerke komplett neu verschalten muss damit es wieder stimmt.
Ohhh ja - so wird aus einer recht kleinen Signalanpassung schnell ein Millionengrab

Zitat (EMD @ 13.07.2013, 00:59) *
Es ist also einfach das einfachste und wirtschaftlichste beide System nebeneinander existieren zu lassen.
irgendwann stirbt dann die ältere Signaltechnik aus - dann hat sich das problem erledigt..

Zitat (EMD @ 13.07.2013, 00:59) *
Wer "recht" hat weiß ich auch nicht, im Signalbuch von 1935 konnte ich nichts über die Weichengewichte finden... sad.gif
imho zählen die nicht zu den Signalen ...


Zitat (Kühltaxi @ 13.07.2013, 11:35) *
Das erinnert mich an irgendwelche Ost- und Westverbände (waren es die Angler?) die es bis heute nicht geschafft haben sich "wiederzuvereinigen". whistling.gif
blink.gif Wieso das? Konnten die sich nicht auf ein einheitliches Anglerstatut einigen? oder angelt man in West & Ost so unterschiedlich?


Zitat (Bonsai-Brummi @ 15.07.2013, 16:21) *
jajaja wie immer die gleiche Jammer - mal wieder nicht wahrgenommen (bestimmt weil die Bahn da gespart hat und der BÜ zu schlecht abgesichert war *ironiesmiley*)

Zitat (Bonsai-Brummi @ 15.07.2013, 16:41) *
Dieser hier auch - aus der Rubrik "Fehler, die man nur einmal macht": ... die zahlreichen Pfiffe des Dampfzuges nicht beachtet... Das passiert dem nicht nochmal... no.gif
...der ist in den ewigen Dampfgründen...
(sorry für meinen Sarkasmus - aber ich kann das ewige rumjammern und bagatelisieren nach BÜ-Unfällen nicht mehr hören)

Zitat (haidi @ 15.07.2013, 22:32) *
Das Problem liegt darin, dass die Leute die Bahnstrecken als stillgelegt betrachten.
Nicht umsonst bleibt das Andreaskreuz bis zur offiziellen BÜ-Auflassung auch stehen!!

OJ



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Andreas
Beitrag 19.07.2013, 11:40
Beitrag #1838


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Was ist denn das für ein roter Blinkpfeil am BÜ? huh.gif


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Beitrag 19.07.2013, 11:53
Beitrag #1839


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In welchem Nachbarland steht denn das Signal?
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Bonsai-Brummi
Beitrag 19.07.2013, 12:09
Beitrag #1840


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In gar keinem: Das Ding steht genau hier in Kröv an der Mosel wavey.gif
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Mitleser
Beitrag 19.07.2013, 12:14
Beitrag #1841


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Ok.
Aber links Zeichen die nicht StVO und Co entsprechen - rechts Landesfahnen. Da wird man ja mal fragen dürfen - der Schriftzug "Moselblick" sieht eh nach schlechtem MS Paint aus.

thread.gif
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Bonsai-Brummi
Beitrag 19.07.2013, 12:16
Beitrag #1842


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Zitat (Mitleser @ 19.07.2013, 13:14) *
... der Schriftzug "Moselblick" sieht eh nach schlechtem MS Paint aus.


Ist aber echt - die Hütte steht aktuell zum Verkauf wink.gif
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haidi
Beitrag 19.07.2013, 12:18
Beitrag #1843


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Ich nehme an, dass dieser Pfeil für Fußgänger aufgestellt wurde, da dürfte eine Treppe runter gehen und Fußgänger werden einen blinkenden Rotpfeil intuitiv richtiger einschätzen als ein rotes Licht und einen Blechpfeil darunter.

Hannes
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MisterOJ
Beitrag 19.07.2013, 12:18
Beitrag #1844


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Zitat (Andreas @ 19.07.2013, 12:40) *
Was ist denn das für ein roter Blinkpfeil am BÜ? huh.gif

@Andreas: Darf ich fragen wo du das her hast?

= ein seeeehr seltenes Seiten-Blinklicht. wub.gif


zur Erklärung:
Heutige BÜ werden mit gelb/rot-Lichtzeichen ausgestattet. Hierfür werden normale LSA Signalgeber verwendet. Die Lichtzeichen am BÜ haben Vollscheibe.

Münden am BÜ Seitenwege / Seitenstraßen ein, so ist (je nach Örtlichkeit) für diese Einbieger ein sogenanntes Seitenlicht notwendig – meist gegenüber der einmündenden Straße/Weg angeordnet.
Damit aber nur der anhalten muss, der auch zum BÜ hin einbiegt, wird das Seitenlicht meistens mit einer Pfeiloptik (a´la gesicherte Führung bei LSA) versehen.
Somit hat das Seitenlicht dann schwarze Pfeile auf den gelben & roten Farbscheiben.


Blinklichtanlagen sind deutlich älter. DamalsTM hat man für Seitenwege einfach ein zusätzliches Blinklicht angebracht.
Nur hatten die ursprünglichen Blinklichter keine LSA-Signalgeber, sondern (kleinere) Eisenbahnsignal-Optiken. Bei deren "Größe" war so ein Pfeil gar nicht möglich.
Später hat man dann auch (noch) für Blinklichtanlagen die LSA Signalgeber verwendet – und so entstanden die ersten Blinklichter als Seitenlicht mit Pfeiloptik wie auf dem Bild.

@Andreas: Reicht das? unsure.gif


OJ


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MisterOJ
Beitrag 19.07.2013, 13:19
Beitrag #1845


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 19.07.2013, 13:16) *
Ist aber echt - die Hütte steht aktuell zum Verkauf wink.gif

wub.gif DAS wäre doch mal ein Wohnsitz für mich - direkt an einem BÜ mit chicen Blinklichtern wub.gif


@Bonsai: bin immer wieder erstaunt was du so alles weißt!! cheers.gif


Zitat (haidi @ 19.07.2013, 13:18) *
Ich nehme an, dass dieser Pfeil für Fußgänger aufgestellt wurde, da dürfte eine Treppe runter gehen

no.gif lt. Foto ist dort keine Treppe (guggst du) ...

Vielmehr steht wegen extem beengter beengter Verhältnisse das Haupt-Richtungs-Blinklicht VOR der Seitenwegeinmündung, so dass ein aus dem Seitenweg zum BÜ einbiegender gar kein Blinklicht zu Gesicht bekäme.
--> daher das Seitenlicht (mit der Pfeiloptik)

btw: das Andreaskreuz sieht auch etwas "modifiziert" aus - vermutlich den beengten Verhältnissen (also der Lage zwischen lichtraum Gleis und Lichtraum Seitenweg) geschuldet.


OJ


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Bonsai-Brummi
Beitrag 20.07.2013, 15:50
Beitrag #1846


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In einer Gegend, wo seit über 20 Jahren keine Züge mehr fahren... blink.gif




Und so sieht er aus - der gefährliche Bahnübergang, den man extra neu beschildert hat:



Alles ein wenig zugewachsen - noch ein paar Impressionen aus der Nähe:




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mir
Beitrag 20.07.2013, 16:12
Beitrag #1847


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Und das ist ja gerade das Problem: Auch wenn eine Strecke nicht mehr befahren wird, werden die Schilder (etc) nicht einkassiert. Die dort Lebenden wissen, daß kein Zug mehr fährt, und ignorieren dann den BÜ. Wenn dieser nun wieder befahren wird, ist der Unfall schon fast vorprogrammiert. Schilder an einem BÜ, bei dem bekannt ist, daß dort seit Jahren nichts mehr fährt, werden selbstverständlich gedanklich zu den ganzen anderen sinnlosen Schildern gelegt und ignoriert.

M.E. sollten bei nicht mehr befahrende Strecken alle Zeichen an den BÜ entfernt werden, ob stillgelegt oder nicht, und die Befahrung der Strecken durch Züge über technische oder organisatorische Maßnahmen zuverlässig verhindert werden. Die bestehenden Rechtsnormen, die dem entgegenstehen, müssen geändert werden.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 20.07.2013, 16:20
Beitrag #1848


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Zitat (mir @ 20.07.2013, 17:12) *
Die dort Lebenden wissen, daß kein Zug mehr fährt, und ignorieren dann den BÜ. Wenn dieser nun wieder befahren wird, ist der Unfall schon fast vorprogrammiert.


Glaub ich nicht: Allein die Strecke freizuschneiden dauert Tage, die betriebsbereit herzurichten Wochen bis Monate - das kriegt im Dorf garantiert jeder mit; und durchreisende Ortsfremde orientieren sich ohnehin am Schild und stellen sich auf einen ganz normalen BÜ ein.

Zitat
M.E. sollten bei nicht mehr befahrende Strecken alle Zeichen an den BÜ entfernt werden, ob stillgelegt oder nicht


So hat man's bei den beiden anderen BÜ in jenem Dorf gemacht:



Die Strecke ist übrigens tatsächlich amtlich stillgelegt - eine Reaktivierung allerdings immer wieder mal im Gespräch
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EMD
Beitrag 20.07.2013, 17:45
Beitrag #1849


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Zitat (mir @ 20.07.2013, 17:12) *
M.E. sollten bei nicht mehr befahrende Strecken alle Zeichen an den BÜ entfernt werden, ob stillgelegt oder nicht, und die Befahrung der Strecken durch Züge über technische oder organisatorische Maßnahmen zuverlässig verhindert werden. Die bestehenden Rechtsnormen, die dem entgegenstehen, müssen geändert werden.


Das ist doch aber auch eins der Probleme das die DB jezt hat, man hat unter Mehdorn lange Infra Struktur die kurzfristig nicht mehr gebraucht wurde in großem stil vernichtet, und jezt auf einmal nach 10-15 Jahren fehlen die Sachen plötzlich doch wieder. Und du glaubst doch nicht das die Schilder wense mal weg sind jemals wieder aufgehangen werden würden, das wäre dnan ganz schnell zu teuer usw.
Die Leute könnten ja auch ihr Hirn ein bissel mehr benutzen dann würde es doch auch klappen.

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 23:05
Beitrag #1850





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Gefahrenquelle Bahnübergang hat mal wieder zugeschlagen...
In Kellmünz übersah eine Autofahrerin innerorts (vermutlich wegen Blendung durch Sonne) die rote Bahnampel, fuhr drüber und wurde von Zug erfasst.
Schon seit 1995 demonstrierten die ganze Gemeinde immer wieder, daß hier eine Beschrankung her muss...
Statt dessen darf die Bahn seit Einführung der Neigetechnik an dieser Stelle sogar mit bis zu 140 Sachen durchs Ort brettern!

Die Bahn erklärte (zum x-ten mal, seit 1995...), daß dort bisher keine Schranke nötig gewesen seien, alle Vorschriften eingehalten würden sind blablabla... und sie es wenn gewünscht nochmals überprüfen werden... Schließlich könne man nicht alle 20.000 Bahnübergänge unter Kontrolle halten...
Und die Gemeinde tobt jetzt erst recht, weshalb immer erst ein Unglück geschehen muss, bis daß endlich was für die Sicherheit getan wird.
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