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> Radfahrer vs. LKW-Fahrer, von "Toter Winkel und Radfahrer"
Bonsai-Brummi
Beitrag 27.12.2009, 11:12
Beitrag #101


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Zitat (Klatze @ 27.12.2009, 11:03) *
Für den Fahrer ist es allerdings nur schwer nachzuvollziehen, warum manche Radfahrer ... sich ... vorsätzlich in die lebensgefährliche Position des "Fall B" bringen.


Ganz einfach: Weil sie's dürfen wink.gif

lg
c.s.
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alder
Beitrag 27.12.2009, 11:32
Beitrag #102


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Zitat (Klatze @ 27.12.2009, 11:03) *
Blickwinkel Radfahrer
- Fall A: Der Radfahrer wird durch die Radwegführung gezwungen, sich im toten Winkel an den LKW anzunähern.

Blickwinkel LKW-Fahrer:
Der Radfahrer ist in beiden Fällen im nicht oder schlecht einsehbaren Bereich, egal aus welchem Grund.
Für den Fahrer ist es allerdings nur schwer nachzuvollziehen, warum manche Radfahrer Radwege boykottieren, weil sie den "Fall A" kritisieren, sich aber gleichzeitig vorsätzlich in die lebensgefährliche Position des "Fall B" bringen.


Das Problem ist doch der zitierte Fall A. Dieser Fall müßte eben nicht sein - darum und um nichts anderes geht es der RF-Fraktion hier. Diese ganze "Spiegeldiskussion" kuriert doch nur an den Auswirkungen der lebensgefährlichen Radwege rum.

Dass es auch die Fälle: - "Fall B: Der Radfahrer nähert sich dem stehenden LKW von hinten auf der Straße, zwängt sich rechts am stehenden und rechts blinkenden LKW vorbei und stellt sich vorsätzlich im Gefahrenbereich auf." gibt ist ja unstrittig. Aber dass ein Teil der Radfahrer offensichtlich die Gefahren ignoriert oder nicht wahr haben will berchtigt doch nicht dazu sämtliche Radfahrer den Gefahren durch diese unseligen Radwege auszusetzen.
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Gast_Bernie_*
Beitrag 27.12.2009, 12:39
Beitrag #103





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Klar, die Radler werden gezwungen, die Radwege zu bnützen, aber an ein rechtsblinkenden LKW rechts vorbeizuziehen DÜRFEN sie es, aber MÜSSEN NICHT! Ich gebe offen zu, daß ich auch in diesen Fall (bei vorhandene Radwege) mit mein Hänger den Radweg dicht mache, und trotzdem ziehen viele mit "Plan B" vor!
Trotzdem ist es in meine Auge nach wie vor eine bessere Weg, den Tote Winkel zu verringern effektiver, das ÜBERALL vorhanden ist, als nur Radwege abzuschaffen, diesen Problem aber nur an dieser Stelle verringert, aber trotzdem nicht löst! Siehe Platz lassen zum rechtsabbiegen!

Übrigens:
In so ein Fall ziehen die Erwachsenen viel eher vor, als die Kinder!!! yes.gif
Ähnlich an einer Roten Fußgängerampel, Kinder warten eher auf das grüne Männchen, als ein Erwachsener!

@Klatze, ich unterscheide 2 Radwege:
Radwege direkt neben Fahrbahn, die gehören weg!
Radwege, die völlig unabhängig von Fahrbahn verlaufen (z.B. geteerte Feldwege entlang Bundesstraße, Radwege durch Parkanlagen etc...) die gehören gefördert!
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MagicMichael
Beitrag 27.12.2009, 12:51
Beitrag #104


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Bernie, du bist echt Radfahrers Alptraum.
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Hane
Beitrag 27.12.2009, 14:30
Beitrag #105


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Zitat (Klatze @ 27.12.2009, 11:03) *
Blickwinkel Radfahrer
- Fall A: Der Radfahrer wird durch die Radwegführung gezwungen, sich im toten Winkel an den LKW anzunähern.
- Fall B: Der Radfahrer nähert sich dem stehenden LKW von hinten auf der Straße, der überwiegende Teil (meine Erfahrung und Aussagen von Kollegen) zwängt sich rechts am stehenden und rechts blinkenden LKW vorbei und stellt sich vorsätzlich im Gefahrenbereich auf.
Im Fall B halte ich ein Wort für zu viel.

Radfahrer werden durch Radwege, Radfahrstreifen und "Schutz"streifen darauf konditioniert, rechts vorzufahren. Ihnen wird dieses Verhalten als sicher verkauft. Sie fahren vorsätzlich nach vorne, weil es schnell und "sicher" ist. Sie fahren nicht vorsätzlich in den Gefahrenbereich, weil es ihnen niemand gesagt hat, dass es einer ist.


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sigggi
Beitrag 27.12.2009, 15:25
Beitrag #106


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Zitat (MagicMichael @ 27.12.2009, 12:51) *
Bernie, du bist echt Radfahrers Alptraum.


Bis heute sind Massnahmen die angeblich der Sicherheit oder der Förderung des Radverkehrs dienen sollen insgesamt immer nach hinten losgegangen. Das Problem dabei ist. In dem Moment wo man versucht das Fahrrad als wirkliches Verkehrsmittel zu benutzen entfernt man sich mehr und mehr vom "Otto-Normalradfahrer". Dumm daran ist nur, dass Deutschlands Verkehrsteilnehmer (Kraftfahrer, aber auch Radfahrer und Fussgänger) nur auf "Otto-Normalradler" geeicht sind.
Bernie will etwas unternehmen, doch auch ihm fehlt die Erfahrung was Radverkehr eigentlich ist, weil auch er zu den 95% der "Otto-Normalradler" (ist nicht abwertend gemeint) gehört. Er sieht auch nur die Auswirkungen unserer Radverkehrspolitik und darf sich damit, als Berufskraftfahrer, rumplagen.
Wer keine Probleme mit Radverkehr mehr haben möchte sollte Fahrräder wieder als normales Verkehrsmittel auf der Fahrbahn akzeptieren und er sollte Fahrrädern die Vorteile zugestehen die sie nun mal haben.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 15:25
Beitrag #107


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Zitat (MagicMichael @ 27.12.2009, 12:51) *
Bernie, du bist echt Radfahrers Alptraum.
Und du bist unser (Alp)Traum, stellt euch mal schön weiter in den toten Winkel, dann ist bald Ruhe....



Zitat (Hane @ 27.12.2009, 14:30) *
Zitat (Klatze @ 27.12.2009, 11:03) *
Blickwinkel Radfahrer
- Fall A: Der Radfahrer wird durch die Radwegführung gezwungen, sich im toten Winkel an den LKW anzunähern.
- Fall B: Der Radfahrer nähert sich dem stehenden LKW von hinten auf der Straße, der überwiegende Teil (meine Erfahrung und Aussagen von Kollegen) zwängt sich rechts am stehenden und rechts blinkenden LKW vorbei und stellt sich vorsätzlich im Gefahrenbereich auf.
Im Fall B halte ich ein Wort für zu viel.

Radfahrer werden durch Radwege, Radfahrstreifen und "Schutz"streifen darauf konditioniert, rechts vorzufahren. Ihnen wird dieses Verhalten als sicher verkauft. Sie fahren vorsätzlich nach vorne, weil es schnell und "sicher" ist. Sie fahren nicht vorsätzlich in den Gefahrenbereich, weil es ihnen niemand gesagt hat, dass es einer ist.

Du beziehst dich hier aber auf Fall A.
In Fall B geht es um nicht vorhandene Radwege und das sich Radfahrer rechts vorbeidrängeln um sich dann "vorsätzlich" in Gefahr zu bringen. Die wissen schon das es gefährlich ist, tun es aber trotzdem....


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Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Janus
Beitrag 27.12.2009, 15:32
Beitrag #108


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Das Problem sind die Radfahrer, die nicht wissen, dass sie neben einem LKW im toten Winkel stehen. Diejenigen, die wissen dass es gefährlich ist, treffen schon entsprechende Maßnahmen: nämlich längst wieder weg zu sein, bis der LKW bei grün überhaupt eingekuppelt hat.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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sigggi
Beitrag 27.12.2009, 15:32
Beitrag #109


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 15:25) *
In Fall B geht es um nicht vorhandene Radwege und das sich Radfahrer rechts vorbeidrängeln um sich dann "vorsätzlich" in Gefahr zu bringen. Die wissen schon das es gefährlich ist, tun es aber trotzdem....
Was die ganze Sache dann schon wieder sicher macht.

Auf dem Radweg wissen sie es meist nicht - tun es aber trotzdem. Ist ja auch nicht "vorsätzlich" sondern nur gesetzlich vorgeschrieben.


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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 15:45
Beitrag #110


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@Janus
ja wenn sie weit genug vorne (Fahrerhaushöhe) stehen und mein LKW schwer beladen ist. Aber du weist ja selber wie schnell ein leerer LKW abgehen kann, bei genügend Leistung verjakst du damit sogar PKW bei Anfahren...


@sigggi
Ich weiß jetzt nicht was es daran schon wieder sicher macht. think.gif Wenn ich ihn nicht sehe und rechts abbiege ist Essig...
Da reicht schon reines Geradeausfahren und ein schlenker mit dem Anhänger und das war's dann für Radler....


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sigggi
Beitrag 27.12.2009, 16:04
Beitrag #111


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 15:45) *
@sigggi
Ich weiß jetzt nicht was es daran schon wieder sicher macht. think.gif Wenn ich ihn nicht sehe und rechts abbiege ist Essig...


Ich weiss.



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MagicMichael
Beitrag 27.12.2009, 16:22
Beitrag #112


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 15:45) *
Da reicht schon reines Geradeausfahren und ein schlenker mit dem Anhänger und das war's dann für Radler....

Oh Gott, jetzt klappts schon nicht mehr mit dem geradeaus fahren.
Bist du ganz sicher, daß _DU_ sicher im Straßenverkehr unterwegs bist?

Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 15:25) *
Zitat (MagicMichael @ 27.12.2009, 12:51) *
Bernie, du bist echt Radfahrers Alptraum.
Und du bist unser (Alp)Traum, stellt euch mal schön weiter in den toten Winkel, dann ist bald Ruhe....


Keine Sorge, ich stünde niemals in deinem toten Winkel. Zu dem Rest deines Satzes sag ich mal lieber nichts wegen Netiquette etc...

Das von Bernie beschriebene "Sperren" des Radweges mit seinem Hänger ist eine vermeidbare Behinderung und verboten. Zudem gibt es keinen Sicherheitsgewinn, weil der blockierte Radfahrer sich trotzdem vorbeizwingen würde, da die gewollte Behinderung seitens Bernie ersichtlich ist. Als Effekt ist der Radfahrer irgendwo neben dem Hänger, womöglich beim Anfahren Bernies. Supi.
Die Radfahrer, die sich nicht vorbeizwingen, fahren in die Schleppkurve des Hängers sobald er zwecks Abbiegen ausholt. Kein Sicherheitsgewinn.
Bernie muß ausreichend Platz lassen, den Radweg/Schutzstreifen oä nicht befahren und die berechtigten Radfahrer rechts vorbeilassen, so wie das auch in der StVO vorgesehen ist. Der Radfahrer ist dann vorne rechts oder in der eigenen Aufstellfläche vor dem LKW.
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Gast_Bernie_*
Beitrag 27.12.2009, 16:34
Beitrag #113





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Leute, wenn ihr meint, ich wüsste nicht, wie man Rad fährt... dry.gif

1.:
In mein LKW habe ich ein Klapprad! Nach dem Feierabend fahre ich des öfteren damit spazieren!
2.:
Neben meiner Garage steht ein Mountainbike (kostete ca. 2000DM), der für jederzeit bereit steht! Nicht nur zu meine Eltern radeln, zum Bäcker Brötchen holen, Brief wegfahren etc... sondern, als ich noch nicht LKW Hauptberuflich fuhr, fuhr ich damit regelmäßig zur Arbeit, einfach 20 Km!!!
3.:
Zuhause hab ich noch eins stehen (kostete ca. 1400 Euro), mit dem ich regelmäßig von zuhaus aus spazieren, und das nicht nur ums Haus rum, sondern schon mal bis zu 70 Km an Tag!!

Somit bin ich KEIN "Sonntagsradler" und kenne durchaus die "andere Seite"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
mad.gif mad.gif mad.gif mad.gif mad.gif mad.gif mad.gif mad.gif

Und, was dem Radwege abseits der Straße geht, da nenne ich euch eine Stelle, die zeigt, daß so auch funktioniert!! Siehe Ulm, da fahren 99% der Radler z.B. auf den Donauradweg, Blauradweg, durch Friedrichsau etc...


Und ja, auch beim Geradeausfahren muss man Schlenker machen!! Es gibt GENÜGEND Idioten in Straßenverkehr, die meinen, LKW sind dazu da, um sie auszubremsen, abzudrängen und sonst was!!!

Leute, ich versuche die GANZE Zeit, auch mit euer Hilfe solche Situation zu entschärfen! Aber offensichtlich könnt ihr NUR Vorwürfe und Vorurteile bringen, anstatt mal ERNSTHAFT und KONSTRUKTIV daran zu arbeiten!!

Ich schließe mich Metaldat an:
Zitat
...stellt euch mal schön weiter in den toten Winkel, dann ist bald Ruhe....


EOT
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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 16:45
Beitrag #114


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Jetzt nochmal gaaaaanz langsam zum mitmeiseln. @Bernie macht keinen Radweg zu. Er macht die Straße zu, damit kein Radfahrer rechts vorbei kann. Er hat sogar die Pflicht soweit wie möglich rechts zu fahren bzw zu stehen. Punkt.
Fährt/drängelt sich dennoch ein Radfahrer rechts vorbei muss er mit den Konsequenzen leben oder dann auch nicht mehr. Punkt.

Zitat
Oh Gott, jetzt klappts schon nicht mehr mit dem geradeaus fahren.
Bist du ganz sicher, daß _DU_ sicher im Straßenverkehr unterwegs bist?
Mein lieber MagicMichael, hast du jemals einen LKW von innen gesehen geschweige bist du mal mit gefahren. Bestimmt nicht. Sonst würde dieser Satz hier nicht drin stehen. Schon mal was von Spurrinnen gehört oder gelesen? Wenn ein Anhänger in solche gerät macht der was er will, mitunter sogar nach rechts ausscheren und Radfahrer vom Sattel holen. Ohne das die Zugmaschine rumspringt.

Auch ich mache die Straße (nicht den Radweg) dicht vor Radfahrern. Einige begreifen es, andere nicht. Und die, die es nicht begreifen, was man damit zum Ausdruck bringen will, begeben sich meines Erachtens "vorsätzlich" in Lebensgefahr. Und müssen schlussendlich damit leben das sie über kurz oder lang irgendwann ihr Leben aushauchen. Meine Meinung. Punkt.

Zitat
Leute, ich versuche die GANZE Zeit, auch mit euer Hilfe solche Situation zu entschärfen! Aber offensichtlich könnt ihr NUR Vorwürfe und Vorurteile bringen, anstatt mal ERNSTHAFT und KONSTRUKTIV daran zu arbeiten!!
thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif


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MagicMichael
Beitrag 27.12.2009, 16:56
Beitrag #115


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 16:45) *
Jetzt nochmal gaaaaanz langsam zum mitmeiseln. @Bernie macht keinen Radweg zu. Er macht die Straße zu, damit kein Radfahrer rechts vorbei kann. Er hat sogar die Pflicht soweit wie möglich rechts zu fahren bzw zu stehen. Punkt.

Als Übungsaufgabe darfst du dieses Zitat in diesem Thread wiederfinden:
Zitat
Ich gebe offen zu, daß ich auch in diesen Fall (bei vorhandene Radwege) mit mein Hänger den Radweg dicht mache, und trotzdem ziehen viele mit "Plan B" vor!

Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 16:45) *
Fährt/drängelt sich dennoch ein Radfahrer rechts vorbei muss er mit den Konsequenzen leben oder dann auch nicht mehr. Punkt.


Diese deine Einstellung ist ja schon bekannt und ich werde sie wegen der Beachtung der Netiquette auch wieder nicht weiterführend kommentieren.

Das du dein Fahrzeug nicht sicher im Straßenverkehr bewegen kannst und die Verantwortung dafür auf andere abwälzt hast du schon vorher beschrieben.
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sigggi
Beitrag 27.12.2009, 17:23
Beitrag #116


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Zitat (MagicMichael @ 27.12.2009, 16:56) *
Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 16:45) *
Fährt/drängelt sich dennoch ein Radfahrer rechts vorbei muss er mit den Konsequenzen leben oder dann auch nicht mehr. Punkt.

Diese deine Einstellung ist ja schon bekannt und ich werde sie wegen der Beachtung der Netiquette auch wieder nicht weiterführend kommentieren.


Zitat (sigggi @ 17.12.2009, 17:25) *
Das Einzige was diese Diskussion in der Öffentlichkeit bewirkt ist, dass immer mehr Kraftfahrer beim rechts abbiegen durchziehen. Man hat den Radfahrern ja nun lange genug erklärt wie gefährlich es ist nicht auf Kraftfahrzeuge zu achten.


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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 18:03
Beitrag #117


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Es gibt doch zwei Arten von Radwegen, solche die abseits der Strasse sind, auf Gehwegen etc, und solche die auf der Strasse sind, am äusserst rechten Rand, meist durch weise Striche und manchmal andersfarbig (rot) markiert. Letztere mache ich dicht. Und solche meint bestimmt auch @Bernie. Auf erstere zu fahren wär ja auch Blödsinn, weil dann müssten wir ja auf den Gehweg oder über einen Bordstein fahren.

So, zu der anderen Sache. Mein Punktekonto in Flensburg beträgt seid mehren Jahren 0. Unfälle konnte ich durch mein Vorausschauen etliche male verhindern, und warum, weil ich für Deppen mitdenke. Ich habe auch noch nie einen Radfahrer in Bedrängnis gebracht. Warum? Weil ich mitdenke. Und dieses Mitdenken schlisst das "Dichtmachen" mit ein.

Zitat
Das du dein Fahrzeug nicht sicher im Straßenverkehr bewegen kannst und die Verantwortung dafür auf andere abwälzt hast du schon vorher beschrieben.
Ich wälze gar nix ab. Im Gegenteil, durch das "Dichtmachen" versuche ich doch dem Radfahrer gerade klar zu machen das es zu gefährlich ist sich jetzt rechts von mir zu stellen. Und glaube mir, wenn ich dann dort stehe schaue ich mehr in den rechten Spiegel als vor mich, weil ich mir schon denken kann das es mal wieder einer probiert.

Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten dem ganzen Dilemma entgegen zu wirken.
Erstere wäre der schon beschriebene Trixispiegel. Man sieht doch eindeutig das er Früchte tragen kann, siehe Schweiz und so. Warum wird immer wieder dagegen angegangen? Kosten... blablabla.....

Zweitere wäre Radwege vor Kreuzungen einfach aufhören zu lassen. 50m vorher würden denke mal reichen.

Kleine Sache noch am Rande. An dieser Stelle musste ich früher öfter mal zum Stehen kommen. Wegen Rückstau von der Kreuzung weiter nördlich. Bleibe ich jetzt mit dem LKW links von dem Radweg blockiere ich die Strasse für den Gegenverkehr, stelle ich mich rechts auf den Radweg hin blockiere ich den Radfahrer hinter mir. Was ist nun richtig? Meines Erachtens das 2. Weil Radweg nicht baulich getrennt, Bordstein etc. und mit gestrichelter Linie. Jetzt kommt von hinten ein Radler, fährt über den Gehweg und schimpft mich voll blink.gif Stellt sich provokativ direkt vor mich, statt einfach weiter zu fahren und gaggert was das Zeug hält. Was soll das bitteschön? Und das komische ist das andere Radfahrer ordentlich hinter mir gewartet haben bis es weiter geht. Die haben es begriffen, der einzelne nicht.


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Trucker
Beitrag 27.12.2009, 18:07
Beitrag #118


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Oder aber sich garnicht mehr an Radler Diskusionen beteiligen da diese nicht zuhören,also müssen sie fühlen (Darwin).Letzte Woche erst wieder so eine Nassschrippe kommt aus einer Fussgängerzone und fährt ohne zu stoppen quer über eine Hauptstrasse ich konnte noch stoppen der nicht mehr. Ergebnis


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Gruß Werner



Ich fahre nicht zum Spass, es ist mein Job, Euch die Zeitung zu bringen



wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 18:10
Beitrag #119


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Na da brauchte wenigstens nicht auf die SMH zu warten laugh2.gif


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Trucker
Beitrag 27.12.2009, 18:32
Beitrag #120


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Doch der beteiligte war besetzt


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danke_mama
Beitrag 27.12.2009, 18:42
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@Bernie, @lanzelot72, @Metaldad & Kollegen, weil es hier gerade so gut hineinpasst:
Warum hat mich letztens hier ein LKW-Fahrer angehupt und aus dem Fahrerfenster angebrüllt? (Ich fuhr mit dem Rad ungefähr da, wo das rote Auto ist. Er befuhr blinkend den Rechtsabbieger-Fahrstreifen.) Habt ihr einen Tipp?

Wir wollen doch alle dasselbe: Abbiege-Unfälle vermeiden.
Ich dachte, ich hätte mich richtig verhalten ... und denke es noch immer, lasse mich allerdings gerne von euch beraten.


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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 18:52
Beitrag #122


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@danke_mama
Ich kenn die Vorgeschichte und die Örtlichkeiten jetzt nicht. Wenn du nicht, davon gehe ich jetzt mal aus einfach, vom Gehweg runtergefahren bist und ihn geschnittenhast sondern die ganze Zeit auf der Strasse warst, wollte er dir bestimmt sagen das dein Rad einen Platten hat. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen think.gif oder hast du verstanden was er dir sagen wollte? Vielleicht war er auch nur ein bissel überreizt.


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MagicMichael
Beitrag 27.12.2009, 19:08
Beitrag #123


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 18:03) *
Es gibt doch zwei Arten von Radwegen, solche die abseits der Strasse sind, auf Gehwegen etc, und solche die auf der Strasse sind, am äusserst rechten Rand, meist durch weise Striche und manchmal andersfarbig (rot) markiert. Letztere mache ich dicht. Und solche meint bestimmt auch @Bernie. Auf erstere zu fahren wär ja auch Blödsinn, weil dann müssten wir ja auf den Gehweg oder über einen Bordstein fahren.

Einen durch Zeichen 295 abgetrennte Radweg darfst du nicht befahren. Nur zum Einbiegen auf einen Parkplatz oder Grundstück. Du hast also auf so einen Radweg mit deinem LKW absolut nichts verloren.

Zitat
Zitat
Das du dein Fahrzeug nicht sicher im Straßenverkehr bewegen kannst und die Verantwortung dafür auf andere abwälzt hast du schon vorher beschrieben.
Ich wälze gar nix ab. Im Gegenteil, durch das "Dichtmachen" versuche ich doch dem Radfahrer gerade klar zu machen das es zu gefährlich ist sich jetzt rechts von mir zu stellen. Und glaube mir, wenn ich dann dort stehe schaue ich mehr in den rechten Spiegel als vor mich, weil ich mir schon denken kann das es mal wieder einer probiert.

Doch, du wälzt die Verantwortung auf den Radfahrer ab, der legal rechts das stehende Fahrzeug überholt. Im Falle eines Radweges darfst du nichtmal dort fahren. Du hast ein Problem, sicher abzubiegen, weil dein Fahrzeug tote Winkel hat und die StVO es anderen Verkehrsteilnehmer erlaubt/ermöglicht sich in die toten Winkel zu begeben und/oder diese zu durchfahren. Deine Konsequenz ist aber, das legale Überholen durch illegales Blockieren deinerseits zu verhindern zu suchen. Radfahrer, die es trotzdem schaffen sich in den toten Winkel zu begeben, und dann ggf gefährdet sind/wurden, werden deinerseits mit folgenden Statement "versorgt":
Zitat
Einige begreifen es, andere nicht. Und die, die es nicht begreifen, was man damit zum Ausdruck bringen will, begeben sich meines Erachtens "vorsätzlich" in Lebensgefahr. Und müssen schlussendlich damit leben das sie über kurz oder lang irgendwann ihr Leben aushauchen


Das ist ja an Menschenverachtung und Zynismus kaum zu überbieten. Du triffst die Entscheidung, ob du an einer Kreuzung abbiegst oder nicht. Du hast in dieser Situation die Verantwortung dafür, das niemand durch dein Abbiegen gefährdet wird. Der Radfahrer fährt an dieser Stelle legal. Du nicht, wenn du eine Gefährdung nicht ausschließen kannst. Du sagst aber, selber Schuld wenn der Radfahrer sich dort hin begibt. Wenn das kein Abwälzen der Verantwortung ist, was dann?
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sigggi
Beitrag 27.12.2009, 19:51
Beitrag #124


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 18:03) *
Zweitere wäre Radwege vor Kreuzungen einfach aufhören zu lassen. 50m vorher würden denke mal reichen.


Das bestätigt eigentlich das was ich immer schon gedacht habe.
Sie fahren Menschen tot und haben noch immer nichts begriffen. Die freie Fahrt auf "ihrer" Fahrbahn geht über alles - sogar über Menschenleben.

Sollte ein Moderator dieses Thema nun schliessen weil die Radfahrer mal wieder ausfallend werden, so sollte er sich fragen warum er es nicht hier schon gemacht hat.
Zitat
Einige begreifen es, andere nicht. Und die, die es nicht begreifen, was man damit zum Ausdruck bringen will, begeben sich meines Erachtens "vorsätzlich" in Lebensgefahr. Und müssen schlussendlich damit leben das sie über kurz oder lang irgendwann ihr Leben aushauchen


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trubby
Beitrag 27.12.2009, 20:07
Beitrag #125


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Zitat (Trucker @ 27.12.2009, 18:07) *
Oder aber sich garnicht mehr an Radler Diskusionen beteiligen da diese nicht zuhören,also müssen sie fühlen (Darwin).

"Wer nicht hören will, muß fühlen" stammt aber nicht von Darwin - ebenso wenig wie "das Recht des stärkeren". Aber ansonsten hast du Recht: Wenn du nicht begreifst, worum es geht, solltest du an einer Diskussion nicht teil nehmen. Dein Beispiel zeigt dann ja auch, das du vom Thema nichts verstanden hast. wavey.gif

@Metaldad: letztens konnte es einem Kollegen von dir auf der Bahn auch mal wieder nicht schnell genug gehen - der brauchte dann auch nicht mehr auf irgend was zu warten ... lustig, oder?

Wenn hier ansonsten noch jemand bereit ist, mir zu erklären, wieso er die eigenen Unzulänglichkeiten (schlechte Sicht/toter Winkel) dadurch ausgleicht, indem er andere VT über Gebühr behindert (= Radspuren dicht macht), darf das gerne sachlich darlegen.

Grüße,
André


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mir
Beitrag 27.12.2009, 21:48
Beitrag #126


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Wie ist das eigentlich, trägt

a [ ] der Radfahrer die Verantwortung dafür, daß er nicht in den toten Winkel gerät und überfahren wird
b [ ] der LKW-Fahrer die Verantwortung dafür, daß er auch im toten Winkel niemanden überfährt?


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trubby
Beitrag 27.12.2009, 22:39
Beitrag #127


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b [ X ] der LKW-Fahrer trägt die Verantwortung dafür, daß er auch im toten Winkel niemanden überfährt?


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lanzelot72
Beitrag 27.12.2009, 22:40
Beitrag #128


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Zitat (danke_mama @ 27.12.2009, 18:42) *
... Warum hat mich letztens hier ein LKW-Fahrer angehupt und aus dem Fahrerfenster angebrüllt? ...

Ehrlich gesagt, ich bin ratlos !

Sorry!


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Hauptsach, dr Ranza spannt ond dr Karra lauft !
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Gast_Familienvater_*
Beitrag 27.12.2009, 22:50
Beitrag #129





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Zitat (siggi)
Bernie will etwas unternehmen, doch auch ihm fehlt die Erfahrung was Radverkehr eigentlich ist, weil auch er zu den 95% der "Otto-Normalradler" (ist nicht abwertend gemeint) gehört. Er sieht auch nur die Auswirkungen unserer Radverkehrspolitik und darf sich damit, als Berufskraftfahrer, rumplagen.


"Eigentlicher Radverkehr" ist also etwas, was für 5 % der Radfahrer gemacht wird/werden soll oder wie verstehe ich das?
Da geht mir doch endlich ein Licht auf, danke für das Statement..
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trubby
Beitrag 27.12.2009, 23:02
Beitrag #130


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@Familienvater:
Hast du auch etwas konstruktives zum Thema beizutragen oder wolltest du nur ein wenig "Stimmung machen"?


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Metaldad
Beitrag 27.12.2009, 23:09
Beitrag #131


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Zitat (mir @ 27.12.2009, 21:48) *
Wie ist das eigentlich, trägt

a [ ] der Radfahrer die Verantwortung dafür, daß er nicht in den toten Winkel gerät und überfahren wird
b [ ] der LKW-Fahrer die Verantwortung dafür, daß er auch im toten Winkel niemanden überfährt?

c [x] beide.

Ab hier ist für mich Schluss in diesem Thread und in jeder anderen Radfahrerdiskussion. Das wird mir einfach zu blöd mit Leuten über etwas zu diskutieren die nur ihr Recht sehen und sich damit nur unnötig in Gefahr bringen.
Wenn Ihr in Eurer Sturheit nicht begreift das ich oder andere LKW-Fahrer mit dieser oder jener Aktion nur Euer Leben schützen wollen und Konflikte, Tot bringende Konflikte, gleich im Keim ersticken wollen, müsst ihr weiterhin auf eure Rechte pochen und weiterhin immer schön rechts vorbei drängeln. Ist ja schliesslich Euer gutes Recht, das Euch von der StVo gegeben wurde. wavey.gif

Ich warte nur noch auf die Antwort von @danke_mama um diese zu beantworten, und dann ist hier finito....


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Bonsai-Brummi
Beitrag 27.12.2009, 23:09
Beitrag #132


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Interessanter Aspekt aus einem parallel laufenden Thread:

Steht nicht §1(2) dem "Draufhalten" entgegen - und wenn nein, warum nicht?

think.gif
c.s.
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Gast_Familienvater_*
Beitrag 27.12.2009, 23:20
Beitrag #133





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think.gif Konstruktives bei dem Thema.. das wird schwierig.. zumal alle konstruktiven Vorschläge hier im Thread als Unsinn und Flickschusterei abgetan wurden.. wozu also erst die Mühe machen..
Ich verstehe sowohl die LKW Fahrer, denen per Gesetz etwas zugemutet wird, was real kaum zu erfüllen ist und die Radfahrer die sich in ihrem Bewegungsdrang über Gebühr eingeschränkt fühlen..
Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema: Radfahrer haben abbiegende LKW durchzulassen.. Punkt!

Leider wird sich eine diesbezügliche Änderung der StVO nicht machen lassen, also werden wir mit den Folgen leben müssen und auch weiterhin mit allen möglichen Spiegeln versuchen das Restrisiko des toten Winkels zu minimieren, wohl wissend, dass uns das nicht gelingen wird...
Da selbst der neue grüne Baubeigeordnete von Potsdam (ein eingefleischter Allwetter alle Strecken Radfahrer) für einen massiven Ausbau des Radwegenetzes ist, kann ich nur sagen werdet ihr "eigentlichen Radfahrer" euch erst mal einig, dann werdet ihr auch ernst genommen werden.. wavey.gif
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mir
Beitrag 27.12.2009, 23:37
Beitrag #134


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Um mal aus dem ganzen Thread einen weiteren Vorschlag vorzustellen, bei dem ich mir vorstellen könnte, daß ihn mit leichten Bedenken beide Seiten tragen könnten:

Man verbietet auf der einen Seite generell, Rechtsabbieger im Kreuzungsbereich rechts zu überholen, und auch umgekehrt verbietet man Rechtsabbiegern, andere Fahrzeuge im Kreuzungsbereich links zu überholen. "Kreuzungsbereich" könnte vielleicht so 1-2 Fahrzeuglängen vor der unmittelbaren Kreuzung umfassen.

Das gilt für Radfahrer sowohl auf der Fahrbahn als auch auf einem fahrbahnbegleitenden Radweg.

Ich hätte allerdings nach wie vor gerne die Möglichkeit, bei einem langen Ampelstau und genügend Platz auf der rechten Seite mich vorzuarbeiten, allerdings nicht bis direkt in die Kreuzung hinein.


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Janus
Beitrag 27.12.2009, 23:45
Beitrag #135


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Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 23:20) *
Da selbst der neue grüne Baubeigeordnete von Potsdam (ein eingefleischter Allwetter alle Strecken Radfahrer) für einen massiven Ausbau des Radwegenetzes ist
Der ist Politiker. Ein Grüner. Der will per Definition den Radverkehr fördern, und das bedeutet in jeder offiziellen Lesart nunmal den Bau von Radwegen, so falsch das auch ist.

Abgesehen davon: Jeder, der sich mit der Problematik befasst hat und dennoch straßenbegleitende Radverkehrsanlagen haben will, ist in der Sache nicht ernstzunehmen, weil er das grundlegende Problem ganz offensichtlich nicht verstehen will.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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danke_mama
Beitrag 27.12.2009, 23:57
Beitrag #136


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Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 23:09) *
Ich warte nur noch auf die Antwort von @danke_mama um diese zu beantworten ...
Erstmal danke für deine Antwort!
Ich weiß jetzt nicht genau, welche Frage noch offen ist ... diese? ->
Zitat (Metaldad @ 27.12.2009, 18:52) *
... oder hast du verstanden was er dir sagen wollte?
Nein, eben nicht. Er hat halt irgendwie beim Brüllen nach rechts gestikuliert, so als wolle er mich auf den vorhandenen, aber nicht benutzungspflichtigen Radweg verweisen ... das ist doch aber gerade für ihn als Rechtsabbieger kontraproduktiv? Deshalb frage ich ja.

Oder meinst du diese Antwort:
Nein, ich fahre NIENICHT rechts an LKW vorbei* - auch wenn ich mal ein paar Minuten hinter ihnen im Ampelstau stehe. Über die anderen toten Winkel habe ich mich ebenfalls informiert. Insofern interessiert mich diese Diskussion zwar, ich bin aber nicht persönlich betroffen. Normalerweise habe ich mit LKW sowieso weniger gefühlte Probleme als mit anderen Verkehrsteilnehmer-Gruppen (z.B. "den Radfahrern"). Bisher habe ich mir das immer so erklärt, dass sie meine Fahrposition auf der Fahrbahn zu schätzen wissen, oder zumindest verstehen, warum ich das mache (genau darüber reden wir hier!) - auch wenn sie mal ein paar Meter hinter mir herfahren müssen.

*Ich bin dafür, die Radfahrer-Extrawurst (§5 (8) StVO) komplett abzuschaffen. Das habe ich schon früher hier im VP geschrieben. Links überholen geht meistens ganz prima. Und wenn nicht, dann lässt man es halt sein.

Viele Grüße!
Katharina


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Metaldad
Beitrag 28.12.2009, 00:19
Beitrag #137


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@Katharina
Jo, genau das mit dem "Rumbrüllen" meinte ich. Na da wird wohl der "Kollege" keine Plan haben was ein nicht/benutzungspflichtiger Radweg ist. Meine Meinung ist eh schon immer das an bestimmten Kreuzungen die Benutzungspflicht aufgehoben werden sollte, oder Radwege an diesen Stellen einfach gestrichen werden. Gerade solche wie die von Dir verlinkte Stelle ist sehr gut dafür geeignet. Ausserdem wolltest du doch sowieso gerade aus, frage ich mich wirklich was der da rumgaggert. Wie du schon schriebst wäre es für ihn kontraproduktiv gewesen weil er hätte auf dich warten müssen.... Ich hätte mich gefreut drüber das du so fährst, auch wenn ich mal kurz langsamer fahren müsste, müsste ich doch beim Abbiegen nicht stehen bleiben und wieder anfahren, womöglich mit ner richtig schweren Fuhre drauf...


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trubby
Beitrag 28.12.2009, 00:51
Beitrag #138


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Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 23:20) *
Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema: Radfahrer haben abbiegende LKW durchzulassen.. Punkt!

Warum? Und wo fängt das an und wo hört es auf? Sind Sprinter & Co noch LKW? Oder der hier schon oft bemühte Camper? Vielleicht noch das ein oder andere SUV? Womit haben diese Fahrzeuge sich ihren Vorrang "verdient"? Mit unzulänglicher Bauweise?

Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 23:20) *
also werden wir mit den Folgen leben müssen und auch weiterhin mit allen möglichen Spiegeln versuchen das Restrisiko des toten Winkels zu minimieren, wohl wissend, dass uns das nicht gelingen wird...

Wenn es technisch nicht möglich ist, bestimmte Maschinen von einer Person sicher bedienen zu lassen, benötigt man halt mehrere Personen dafür.

@mir: Dein Lösungsvorschlag kommt in etwa meinem Praxisverhalten nahe. Als Regelung wird er jedoch schwer umzusetzen sein, solange man nicht mindestens vor dem Kreuzungsbereich entsprechende Zonenmarkierungen anbringt. Und wie will man daraus resultierende OWIs bewerten und verfolgen?

Grüße,
André


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sigggi
Beitrag 28.12.2009, 00:54
Beitrag #139


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Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 23:20) *
Da selbst der neue grüne Baubeigeordnete von Potsdam (ein eingefleischter Allwetter alle Strecken Radfahrer) für einen massiven Ausbau des Radwegenetzes ist, kann ich nur sagen werdet ihr "eigentlichen Radfahrer" euch erst mal einig, dann werdet ihr auch ernst genommen werden.. wavey.gif

Hier die Begründung:
Zitat (sigggi @ 27.12.2009, 15:25) *
...doch auch ihm fehlt die Erfahrung was Radverkehr eigentlich ist, weil auch er zu den 95% der "Otto-Normalradler" (ist nicht abwertend gemeint) gehört.

Die 5%, die noch wissen was Radverkehr ist, werden gnadenlos niedergemacht.

Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 22:50) *
Zitat (siggi)
Bernie will etwas unternehmen, doch auch ihm fehlt die Erfahrung was Radverkehr eigentlich ist, weil auch er zu den 95% der "Otto-Normalradler" (ist nicht abwertend gemeint) gehört. Er sieht auch nur die Auswirkungen unserer Radverkehrspolitik und darf sich damit, als Berufskraftfahrer, rumplagen.

"Eigentlicher Radverkehr" ist also etwas, was für 5 % der Radfahrer gemacht wird/werden soll oder wie verstehe ich das?
Da geht mir doch endlich ein Licht auf, danke für das Statement..
Ein sehr schwaches Licht.


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haidi
Beitrag 28.12.2009, 02:21
Beitrag #140


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Zitat (Familienvater @ 27.12.2009, 23:20) *
think.gif Konstruktives bei dem Thema.. das wird schwierig.. zumal alle konstruktiven Vorschläge hier im Thread als Unsinn und Flickschusterei abgetan wurden.. wozu also erst die Mühe machen..
Ich verstehe sowohl die LKW Fahrer, denen per Gesetz etwas zugemutet wird, was real kaum zu erfüllen ist und die Radfahrer die sich in ihrem Bewegungsdrang über Gebühr eingeschränkt fühlen..
Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema: Radfahrer haben abbiegende LKW durchzulassen.. Punkt!


Es ist für den LKW-Fahrer ganz eindeutig erfüllbar:
Entweder er hat einen Einweiser mit oder
er hat die entsprechende Technik, die den toten Winkel ausschließt oder
er biegt statt ein Mal rechts drei Mail links ab, wenn er nicht im Stande ist, ohne Radfahrer zu gefährden nach Rechts abzubiegen.

Liebe Grüße
Hannes
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Metaldad
Beitrag 28.12.2009, 03:11
Beitrag #141


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Zitat (haidi @ 28.12.2009, 02:21) *
er biegt statt ein Mal rechts drei Mail links ab, wenn er nicht im Stande ist, ohne Radfahrer zu gefährden nach Rechts abzubiegen.


oh haidi, wir danken dir für diesen super Einfall......................
Da kommt mir doch die Idee des Jahrhunderts, wir verbieten LKW das rechts Abbiegen








Entschuldigung, das musste ich einfach loswerden


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Catdriver
Beitrag 28.12.2009, 07:39
Beitrag #142


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Zitat Trubby :
Wenn es technisch nicht möglich ist, bestimmte Maschinen von einer Person sicher bedienen zu lassen, benötigt man halt mehrere Personen dafür. Zitat Ende

Ich bin dafür . Strampelmaschinen nur in Tandemausführung .
Die schlichten nach hinten , an den Lenker nur CE Besitzer . whistling.gif
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trubby
Beitrag 28.12.2009, 10:33
Beitrag #143


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@Catdriver:
Wenn du eine lange Leiter durch eine Fußgängerzone tragen mußt, wer muß dann darauf acht geben, das von der Leiter niemand getroffen wird - du oder die Passanten? Wenn du dich dann mit der Leiter auf der Schulter plötzlich drehst und dabei Fußgänger nieder streckst, ist das dann die Schuld der Fußgänger oder deine?

Wenn du Dacharbeiten durchführst, wer muß dann verhindern, das Passanten von evtl. herunterfallenden Teilen getroffen werden - du oder die Passanten?

Aber wenn ein Lkw den Bereich, in den er einfährt, nicht ausreichend überblicken kann, dann ist der Passant schuld?

Für gewöhnlich sollte doch wohl derjenige, der eine Gefahr einbringt, diese auch verantworten und somit sichern, oder nicht?

Denk einfach mal drüber nach ...


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mir
Beitrag 28.12.2009, 10:37
Beitrag #144


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Meine Position ist nicht ganz so extrem wie @haidi, aber rein prinzipiell basiert der Straßenverkehr, anders als der Bahnverkehr, ganz wesentlich auf dem Sichtprinzip. Beim Bahnverkehr ist es anders, da gibt es dafür umfangreiche technische Sicherungen. Was passiert nun, wenn diese Sicherungen z.B. an einem Bahnübergang ausfallen? Verläßt sich dann die Bahn darauf, daß die anderen Verkehrsteilnehmer schon auf das Pfeifen hören werden?

Ich hab' die Situation als Bahnreisender mal erlebt. Der Zug fuhr mit Schrittgeschwindigkeit bis vor den Bahnübergang, einer der Zugführer sicherte den Bahnübergang mit einer roten Fahne, die Bahn fuhr mit Schrittgeschwindigkeit bis nach dem Bahnübergang weiter, der Zugführer stieg ein. Hat ca. eine halbe Stunde gedauert.

Beim Bahnverkehr sind Tote an Bahnübergängen einfach nicht akzeptabel, und diese Sicherheit ist massive Kosten und Verspätungen wert.


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Catdriver
Beitrag 28.12.2009, 11:28
Beitrag #145


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Zitat (trubby @ 28.12.2009, 10:33) *
Aber wenn ein Lkw den Bereich, in den er einfährt, nicht ausreichend überblicken kann, dann ist der Passant schuld?

Für gewöhnlich sollte doch wohl derjenige, der eine Gefahr einbringt, diese auch verantworten und somit sichern, oder nicht?


Ich bin dabei . Aber was nutzt es mir wenn ich auf meinem Recht dort entlangzugehen bestehe und dann verletzt bin ?
Ein Schritt zur Seite , einen Moment warten und alle kommen Gesund nach Hause .
Kein LKW-Fahrer riskiert vorsätzlich Verletzte .

Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 28.12.2009, 11:40
Bearbeitungsgrund: Zitat sichtbar gemacht
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dopero
Beitrag 28.12.2009, 11:31
Beitrag #146


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Zitat (trubby @ 28.12.2009, 10:33) *
Für gewöhnlich sollte doch wohl derjenige, der eine Gefahr einbringt, diese auch verantworten und somit sichern, oder nicht?

Das tut der LKW durch Verringern der Geschwindigkeit inkl. Aufleuchten der Bremslichter und der Ankündigung des Abbiegens durch die Fahrtrichtungs(vor)anzeiger.

Das es aber immer Fahrradfahrer gibt die meinen an einem langsam fahrenden Fahrzeug rechts vorbei zu müssen (was nach §5(8) verboten ist) oder nicht bis zu Ende lesen (da steht doch glatt was von "besonderer Vorsicht" die der Radfahrer walten lassen muss) wird dieses Problem auch noch länger bestehen bleiben.
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trubby
Beitrag 28.12.2009, 12:20
Beitrag #147


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Zitat (Catdriver @ 28.12.2009, 11:28) *
Zitat (trubby @ 28.12.2009, 10:33) *
Für gewöhnlich sollte doch wohl derjenige, der eine Gefahr einbringt, diese auch verantworten und somit sichern, oder nicht?

Ich bin dabei .

Na, dann sind wir doch schon wieder bei einander.

Zitat (Catdriver @ 28.12.2009, 11:28) *
Kein LKW-Fahrer riskiert vorsätzlich Verletzte .

Das will ich auch gar nicht behaupten (Trottel, die sich daneben benehmen gibt es unter allen VT und sind nie Fahrzeugspezifisch).

Zitat (dopero @ 28.12.2009, 11:31) *
Zitat (trubby @ 28.12.2009, 10:33) *
Für gewöhnlich sollte doch wohl derjenige, der eine Gefahr einbringt, diese auch verantworten und somit sichern, oder nicht?

Das tut der LKW durch Verringern der Geschwindigkeit inkl. Aufleuchten der Bremslichter und der Ankündigung des Abbiegens durch die Fahrtrichtungs(vor)anzeiger.

Was ihm aber keinen Vorrang gibt. Bin ich auf einem Radweg oder einer Radspur unterwegs, hat der Lkw trotzdem zu warten und mir meinen Vorrang zu gewähren. Bei der Radspur hat er mit seinen Spiegel auch noch gute Möglichkeiten, dieses zu tun, beim (abgesetzten) Radweg nicht. Und beim abgesetzten Radweg erkennt der Radfahrer oftmals auch nicht Bremslichter und "Blinker" des LKW.

Zitat (dopero @ 28.12.2009, 11:31) *
Das es aber immer Fahrradfahrer gibt die meinen an einem langsam fahrenden Fahrzeug rechts vorbei zu müssen (was nach §5(8) verboten ist) oder nicht bis zu Ende lesen (da steht doch glatt was von "besonderer Vorsicht" die der Radfahrer walten lassen muss) wird dieses Problem auch noch länger bestehen bleiben.

Es geht hier mal (ausnahmsweise) nicht um das Fehlverhalten von Radfahrern. Es geht auch nicht um das Fehlverhalten von LKW Fahrern. Es geht darum, ob und wie Gefährdungen und Unfälle ausgeschlossen werden können, wenn sich alle StVO konform verhalten. Sollte dies nicht möglich sein, so müßte dies eigentlich zwingend Konsequenzen haben, wie z.B. eine Änderung der StVO oder z.B. der Erkenntnis, das sich LKW unter bestimmten Voraussetzungen nicht ohne Beifahrer StVO Konform durch die Stadt bewegen lassen.

Die bisherigen Aussagen (nicht nur) der LKW Fahrer möchte ich mal folgendermaßen zusammen fassen (bitte um Ergänzung/Korrektur):
  1. Bei abgesetzten Radwegen ist es quasi unmöglich, den toten Winkel mittels Spiegel/Kameras etc. zu eliminieren.
  2. Bei Radspuren erfordert es zwar eine hohe Aufmerksamkeit, aber der tote Winkel wird wohl durch Spiegel/Kameras ausreichend eliminiert (oder es ist zumindest möglich).
  3. Verkehrsspiegel helfen zwar beim Einblick in abgesetzte Radwege, tun dies jedoch nur an der Halteposition mehr oder minder unmittelbar vor der Ampel. In den entscheidenden Momenten nützen sie nichts.


Recht klar ergibt sich damit für mich die Konsequenz, das zumindest abgesetzte, also nicht auf der Fahrbahn befindliche Radwege verboten gehören oder zumindest an allen Einmündungen mit entsprechenden Verkehrsspiegeln ausgestattet werden müßten.


Was mich übrigens noch interessiert: Wie gut oder schlecht ist der Blick auf die Radfahreraufstellflächen, die es an so manchen Ampeln gibt?

Grüße,
André


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klausimausi
Beitrag 28.12.2009, 12:25
Beitrag #148


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Zitat (dopero @ 28.12.2009, 11:31) *
Das es aber immer Fahrradfahrer gibt die meinen an einem langsam fahrenden Fahrzeug rechts vorbei zu müssen
Was er ganz legal tun darf, wenn er auf einem Radweg unterwegs sind!

Mir sind eigentlich keine Abbiegeunfälle bekannt, in dem der Radfahrer auf der gleichen Fahrbahn einen anfahrenden LKW rechts überholen wollte ...
In den Fälle, an die ich mich erinnern kann, war der Radfahrer immer auf dem Radweg crybaby.gif

Gruß,
Klaus

Edit sagt: Mist, zu langsam. @trubby hat schon eine passende Antwort gegeben wavey.gif

Der Beitrag wurde von klausimausi bearbeitet: 28.12.2009, 12:27


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Sascha_R
Beitrag 28.12.2009, 12:32
Beitrag #149


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@trubby
Im Seerecht hat der große immer Vorrang vor dem kleinen - aus Sicherheitsgründen, denn der große ist bei weitem nicht so beweglich und übersichtlich wie der kleine.
Ist ein 100.000ts Containerschiff wegen seiner Größe gegenüber der 150ts Yacht technisch unzulänglich? Sicher nicht...

Als Autofahrer muss ich zu meiner Sicherheit den Gurt anlegen und Elektronikschrott wie ABS, ASR Airbag und son Mist ertragen, als Biker einen Helm aufsetzen, ob ich will oder nicht, so dient es (sagt zumindest der Gesetzgeber dem Gesetznehmer) meiner Sicherheit.

Dann sollte verdammt nochmal dem Radfahrer auch mal zu seiner Sicherheit das Recht, rechts vorbei zu fahren, genommen werden. Er sollte es einfach nicht dürfen! Warum? Siehe oben. Einer ist halt immer der Loser.

Alternativ sollten im Stadtverkehr nur noch rechtsgelenkte LKW zur besseren Übersicht für den LKW-Fahrer zugelassen werden.


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Hier war mal eine Signatur...

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sigggi
Beitrag 28.12.2009, 12:34
Beitrag #150


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Zitat (Catdriver @ 28.12.2009, 11:28) *
Ich bin dabei . Aber was nutzt es mir wenn ich auf meinem Recht dort entlangzugehen bestehe und dann verletzt bin ?
Bedeutet es, auf sein Recht bestehen, wenn man auf einem gerade verlaufenden Weg einfach geradeaus fährt? Ich sehe täglich PKW, LKW, Motorräder die mit, mit mindestens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, geradeaus über Kreuzungen fahren. Sind das alles AufihrRechtPocher?
Warum bietet man diesen Fahrzeugen die Möglichkeit so zu fahren, dass sie nicht mit abbiegenden LKW in Konflikt kommen?
Warum zwingt man ausgerechnet Radfahrer in solche Bereiche wo man sie nicht erkennt?
Das sind Fragen die zu lösen sind und nicht wieviel Spiegel ein LKW braucht oder warum Radfahrer so "blöd" sind und nicht wissen was ein LKW Fahrer sieht.

Zitat (Catdriver @ 28.12.2009, 11:28) *
Kein LKW-Fahrer riskiert vorsätzlich Verletzte .
Das würde ich nicht behaupten, hab da so meine Erfahrungen.
Bei Busfahrern weiss ich, dass sie vorsätzlich auf Radfahrer drauf halten, selbst wenn Platz ist.
Aber auch kein Radfahrer fährt vorsätzlich unter LKW.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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