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> Auf/Absatteln, Wie macht man es richtig?
Polo79
Beitrag 18.04.2009, 18:37
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Hallo wavey.gif

Ich stelle immer wieder fest, wenn man 5 Leuten beim Auf/Absatteln zusieht, bekommt man mindestens 6 verschiedene Variationen zu sehen. huh.gif

Ich persönlich habe mir inzwischen eine ganz bestimmte Reihenfolge angewöhnt, die mir am sinnvollsten scheint. Trotzdem bin ich nicht sicher, ob das eigentlich so gedacht ist. Deshalb würde ich mal gerne von Euch hören, nach welcher Reihenfolge Ihr vorgeht und warum.
Im einzelnen würde mich interessieren:
  • Macht ihr die Schläuche angesattelt dran, oder zieht ihr erst ein Stück vor
  • Wann öffnet ihr die Sattelkupplung (Auflieger steht auf den Stützen?)?
  • Wann senkt ihr den Auflieger auf die Stützen ab (Angesattelt?)?


Ich mache das so:


  • Absatteln
    1. Bremse am Auflieger ziehen, Unterlegkeil drunterlegen
    2. Sattelkupplung öffnen
    3. 1 m vorziehen
    4. SZM hochpumpen
    5. Schläuche abmachen
    6. Stützen runtermachen
    7. SZM absenken
  • Aufsatteln
    1. SZM absenken
    2. Auflieger bis auf 1 m unterfahren
    3. SZM hochpumpen
    4. Stützen hochmachen
    5. Schläuche anschließen
    6. Ansatteln
    7. Bremse am Auflieger lösen, Unterlegkeile entfernen





  • Kann man irgendwo nachlesen wie man das "nach Lehrbuch" macht? Ich habe ein bisschen gesucht, aber nichts darüber gefunden. think.gif


    Gruß
    Polo wavey.gif


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    frankenstein
    Beitrag 18.04.2009, 18:47
    Beitrag #2


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    Findest Du auf der Seite der BGF, hier unter BG-Informationen -> BGI 599


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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 19:02
    Beitrag #3


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    Ich kann da nichts öffnen. Dieser Link geht nicht. unsure.gif


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    frankenstein
    Beitrag 18.04.2009, 19:06
    Beitrag #4


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    Bei mir funzt der Link. think.gif

    Sonst: www.bgf.de

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    -> Rechtsgrundlagen - Datenbank

    Zum Starten blabla hier -> anklicken


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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 19:11
    Beitrag #5


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    Ich kann mich durchklicken bis zu II.3.1 Aufsatteln. Darüber liegt dieser http://bgf.vur.jedermann.de/left.jsp?isbn=...599_245sii_3_1_ Link, der mich wieder auf die gleiche Seite bringt. Es lässt sich kein PDF oder ähnliches öffnen.


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    frankenstein
    Beitrag 18.04.2009, 19:15
    Beitrag #6


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    Geh mal an das Ende der 599 -> da steht dann: [Gesamtdokument BGI 599 - Sicheres Kuppeln von Fahrzeugen]- anklicken-fertig


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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 19:17
    Beitrag #7


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    Da liegt dieser Link http://bgf.vur.jedermann.de/left.jsp?isbn=...bgf_bi_bi599_0_ drüber. Damit komme ich wieder auf die gleiche Seite. sad.gif


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    Metaldad
    Beitrag 18.04.2009, 19:23
    Beitrag #8


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    Bei mir gehen alle Links.

    Sag mal Polo bist Du so Dick das Du nicht zwischen Auflieger und SZGM Passt? whistling.gif Warum die alle zig mal um die Karre rennen?

    Ich mache es so:
    Aufsatteln:
    1. drunter fahren und gleich einklinken dabei. Standlicht anschalten. Wegen Kontrolle am Auflieger.
    2. Hochpumpen
    3. Anschlüsse anlegen
    4. Kontrolle das die Sattelkupplung richtig geschlossen hat, Stützbeine hoch kurbeln, beides auf der selben Seite zu finden.
    5. Hintenrum laufen Rücklichter kontrollieren im Vorbeigehen.
    6. Keil wegnehmen, roten Knopf rein. Beides normalerweise auf der gleichen Seite zu finden.
    7. Absenken, Blinker und Bremslichtkontrolle
    8. Abfahrt

    Absatteln:
    1. Hochpumpen
    2. Stützbeine runterkurbeln
    3. Anschlüsse abmachen
    4. Kupplung lösen
    5. roten Knopf rausziehen, Keil unterlegen
    6. ein Stück vorziehen, auf Fahrniveau absenken
    7. Abfahrt


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    frankenstein
    Beitrag 18.04.2009, 19:23
    Beitrag #9


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    Zitat
    Sonst: www.bgf.de

    -> Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

    -> Rechtsgrundlagen - Datenbank

    Zum Starten blabla hier -> anklicken


    So weit geht es?

    -> dann auf der linken Seite: BG-Informationen anklicken

    -> dann BGI 599 anklicken

    -> dann erscheint im rechten Fenster die BGI 599 - etwas runterscrollen und "Gesamtdokument anzeigen"

    Wenn das auch nicht geht, weiss ich nicht was Du in deinen Einstellungen so treibst...!?


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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 19:30
    Beitrag #10


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    Jetzt´s geht´s, danke! smile.gif


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    frankenstein
    Beitrag 18.04.2009, 19:31
    Beitrag #11


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    Bitte, gern geschehen cheers.gif


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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 19:45
    Beitrag #12


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    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 20:23) *
    Sag mal Polo bist Du so Dick das Du nicht zwischen Auflieger und SZGM Passt?
    Kein Kommentar! tongue.gif
    Der Gedanke ist aber nicht ganz falsch. whistling.gif


    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 20:23) *
    1. drunter fahren und gleich einklinken dabei.[...]
    2. Hochpumpen
    Ich pumpe erst hoch, damit die Stützen beim ansatteln "in der Luft hängen". Wenn die Stützen beim ansatteln Bodenkontakt haben, bekommen sie ja durch das ansatteln immer einen Ruck mit.
    Es gibt z.B. Kollegen, die nochmal kurz anziehen und so prüfen, ob die Kupplung richtig geschlossen ist. Dabei bewegt sich der Auflieger natürlich etwas.
    Ich könnte mir vorstellen, das beides nicht gut für die Stützen ist, wenn Bodenkontakt besteht. Daher pumpe ich erst hoch.


    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 20:23) *
    1. Hochpumpen
    2. Stützbeine runterkurbeln
    [...]
    4. Kupplung lösen
    Und die Kupplung lässt sich so gut lösen? unsure.gif
    Ich bilde mir ein, dass man sie so wesentlich schwerer losbekommt. think.gif


    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 20:23) *
    5. roten Knopf rausziehen, Keil unterlegen
    Im Gefälle muss das aber wesentlich früher kommen, sonst hast Du ein Problem. whistling.gif


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    Hoheneicherstation
    Beitrag 18.04.2009, 20:06
    Beitrag #13


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    Hallo

    Habe hier mal die Anleitung des Aufliegerherstellers aus Ulm rausgesucht:

    https://portal.koegel.com/serviceportal/art...4_-_11-2004.pdf

    Man sollte sich ja weitestgehend an Vorschriften halten, aber wenn es nach der Anleitung geht ist der Tag rum ... think.gif

    (Es sind die Seiten 8 und 10-13 wichtig)
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    Metaldad
    Beitrag 18.04.2009, 20:08
    Beitrag #14


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    Na ja, ich bin auch nicht der Schmalste whistling.gif habe aber trotzdem genug Platz dahinter.

    Äh ja, meine auch beim Drunterfahren gleich mit hochpumpen. Hab das bissel verkriesknattelt.

    Wenn sich die Kupplung nicht lösen lässt, weil noch zu sehr auf Spannung, rück ich noch mal dagegen. Passiert aber eher selten. Um zu verhindern das da Spannung entsteht gibt es einen kleine Trick. Vor dem abstellen noch mal ganz langsam rückwärts rücken und gleich die Handbremse anziehen, nicht erst die Fussbremse betätigen.

    Und das bringt mich zum nächsten Punkt:

    Und warum sollte ich bei einem Gefälle Probleme haben mit meiner Methode?
    Der Auflieger ist bereits vorläufig angebremst durch das lösen der Anschlüsse. Die Stützbeine sind auch schon unten. Was soll da passieren? Vorzugsweise stelle ich so ab das es in Fahrtrichtung abwärts geht.

    Wir könnte ja mal bei Gelegenheit um die Wette Ab- und Aufsatteln. laugh2.gif


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    Beitrag 18.04.2009, 20:19
    Beitrag #15


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    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 21:08) *
    Der Auflieger ist bereits vorläufig angebremst durch das lösen der Anschlüsse. Die Stützbeine sind auch schon unten. Was soll da passieren?
    Dann kannst Du den Auflieger ja gleich so stehen lassen, wenn er sowieso nicht wegrollen kann. laugh2.gif
    Eigentlich reicht es den roten Schlauch abzumachen, dann macht der Federspeicher bereits zu. Aber wenn man sich schon entschließt den Auflieger nochmal extra zu sichern, sollte man das rein logisch vor dem Absatteln machen und nicht nachher.

    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 21:08) *
    Wir könnte ja mal bei Gelegenheit um die Wette Ab- und Aufsatteln. laugh2.gif
    Nachdem ich mal einen kompletten Satz Hydraulikschläuche abgerissen habe (war allerdings nur zum Teil meine Schuld, um einen Auflieger in die Werkstatt zu bringen schließt man normalerweise keine Hydraulik an), nehme ich mir lieber eine Minute länger Zeit. wavey.gif


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    Metaldad
    Beitrag 18.04.2009, 20:55
    Beitrag #16


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    @ Polo

    Theoretisch kann ein Auflieger nicht wegrollen. Weil er auf den Stützen steht und diese bremsen eh schon von allein.
    Das Problem besteht aber dahin das die Luft nicht immer hält und wenn der rote Knopf nicht gezogen wurde lösen die Bremsen. Das kann Dir dann beim Aufsatteln Probleme bereiten. Du schiebst und schiebst und dennoch kommst Du nicht richtig drunter, weil es den Auflieger hinterdrückt. Habe das mal bei einem "gestandenem Trucker" beobachtet. Habe ihn dann gefragt wie weit er noch rückwärts schieben will. Antwort: bis die Kupplung einrastet. Jo, das war dann an der Laterne die nicht nachgegeben hat. blink.gif laugh2.gif

    Vorläufig heisst bei mir das ich immer danach den Knopf ziehe und den Keil vorlege. Da kann auch die Luft runter sein und habe trotzdem Sicherheit. Und solange sollte die Luft schon halten bis ich hinten rum bin. Wenn nicht wäre bei mir der Auflieger schon lange in der Werkstadt.

    Anders sieht es aus wenn ich an einer Rampe absattel. Dann ziehe ich gleich den Knopf und lege Keil unter. Weil ich eh schon auf dieser Seite bin und gehe dann rum zum Rest machen.

    Es gibt noch ein Trick wenn die Kupplung klemmt. Aber den sag ich hier nicht. Weil er geg. den Arbeitsschutz verstösst. thread.gif


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    Beitrag 18.04.2009, 21:14
    Beitrag #17


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    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 21:55) *
    Das Problem besteht aber dahin das die Luft nicht immer hält und wenn der rote Knopf nicht gezogen wurde lösen die Bremsen.
    Wenn ich das System richtig verstanden habe, entlüftest Du nur den Federspeicher, wenn Du den roten Knopf ziehst. Das gleiche sollte eigentlich auch passieren, wenn man den Vorratsschlauch abmacht (bin mir aber nicht sicher, solange noch Luft im Kessel ist, ist der Auflieger nicht gebremst? unsure.gif ). Spätestens jedoch wenn der Auflieger keine Luft mehr hat, macht der Federspeicher zu.


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    Beitrag 18.04.2009, 21:27
    Beitrag #18


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    Frag mich was leichteres wie das genau funktioniert. Ich weis nur dass das System bremst, solange Luft drauf ist und wenn keine mehr da ist lösen die Bremsen. Wenn aber der rote Knopf gezogen wurde ist da was mit entlüften und so. Kein Plan wie das genau geht. Funktioniert irgendwie mit Druck und Gegendruck. Wenn man nur den Gelben abmacht lösen ja auch die Bremsen.


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    Beitrag 18.04.2009, 21:34
    Beitrag #19


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    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 22:27) *
    Ich weis nur dass das System bremst, solange Luft drauf ist und wenn keine mehr da ist lösen die Bremsen.
    Nein, auch ein Auflieger hat einen Federspeicher. Wenn keine Luft mehr da ist, wird der Auflieger mechanisch durch Federkraft gebremst.

    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 22:27) *
    Wenn man nur den Gelben abmacht lösen ja auch die Bremsen.
    Der gelbe Schlauch ist drucklos, wenn man nicht die Betriebsbremse der Zugmaschine betätigt.

    Ich glaube, bei eingelegter Feststellbremse der Zugmaschine ist dann Druck drauf. unsure.gif
    Jedenfalls wäre das logisch, weil man zuerst den roten losmachen soll. Wenn ohnehin kein Druck auf dem gelben ist, wäre das ja egal.


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    Metaldad
    Beitrag 18.04.2009, 22:07
    Beitrag #20


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    Klar hat jeder Auflieger auch einen Federspeicher. Aber könnte wegrollen wenn kein Luft drauf ist. Genauso wie bei nem normalen Anhänger. Der macht sich auch selbständig ohne Luft im Kessel. Kannste ja mal probieren. whistling.gif

    Momentan fahre ich Hängerzug. Ich will anhängen. Hänger an der Rampe. Durch das ständige rauf und runter des Staplers (Luftfederung am Anhänger) entweicht langsam die Luft bis die Kessel leer sind. Jetzt hänge ich an und mache die Schläuche dran. In diesem Moment lösen schon die Bremsen obwohl noch nicht genügend Druck drauf ist. Musst Du mal beobachten wenn einer nur den Keil drunter legt und den Federspeicher nicht zieht. Da drückt es den Hänger volle Kraft geg. den Keil beim Be und Entladen.


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    Beitrag 18.04.2009, 22:27
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    Der Auflieger rollt nie weg wenn er keinen Druck hat oder den verliert. Fast alle modernen Auflieger die mit Federspeicher ausgestattet sind und ein Schlauch (egal ob rot oder gelb) abgekuppelt wird entlüften den Faderspeicher und STEHEN somit, bis der Druck im Aufliegersystem wieder den Betriebsdruck erreicht hat.

    Anhänger sind nicht mit Aufliegern zu vergleichen bei den Bremssystemen. Deswegen weil die meisten Anhänger keinen Druckkessel haben oder die Feststellbremse nicht manuel mit einem Roten Knopf einlegen kann. Übrigens der rote Knopf nimmt Luft aus dem Federspeicherzylinder und bremst so den Auflieger diese kann er nicht verlieren den wo kein Druck mehr da ist kann auch keiner mehr entweichen.

    Die Stützen halten den Auflieger?
    Glaube ich eher nicht. z.B Etwas abschüssig abstellen auf Pflaster oder Teer, dann kommt Bewegung in die Fuhre.^^

    Schönen Abend noch
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    Polo79
    Beitrag 18.04.2009, 22:30
    Beitrag #22


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    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 23:07) *
    Der macht sich auch selbständig ohne Luft im Kessel. Kannste ja mal probieren. whistling.gif
    Wenn man den roten Knopf reindrückt, löst die Bremse ja auch wieder (mit Luft aus dem Kessel, auch ohne angeschlossene Schläuche). Wenn der Auflieger keine halbe Ewigkeit steht, wird der Kessel nicht leer.

    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 23:07) *
    Jetzt hänge ich an und mache die Schläuche dran. In diesem Moment lösen schon die Bremsen obwohl noch nicht genügend Druck drauf ist.
    Mit angeschlossenen Schläuchen müsste der Anhänger gebremst sein, wenn Du die Feststellbremse im Motorwagen drin hast, egal ob jemand vergessen hat den roten Knopf zu ziehen oder nicht.

    Zitat (Metaldad @ 18.04.2009, 23:07) *
    Musst Du mal beobachten wenn einer nur den Keil drunter legt und den Federspeicher nicht zieht. Da drückt es den Hänger volle Kraft geg. den Keil beim Be und Entladen.
    Ja, wenn ein Keil da ist. whistling.gif
    Wenn nicht, hat der Staplerfahrer ein Problem. shutup.gif


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    Beitrag 18.04.2009, 22:44
    Beitrag #23


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    Wenn keine Luft/Druck mehr im kessel des Aufliegers ist STEHT das Teil.

    Aber es gibt 2Varianten der Federspeicherbremszylinder.

    1. Federspeicher standart: Bremse wird durch Federkraft zugedrückt die mit öffnen des Handbremsventils durch eingesteuerten Druckes gegen die Federkraft wieder geöffnet wird. Bertiebsbremse ist auf einem 2ten Membranbremszylinder angebracht (wie bei einem normalen anhänger deswegen gehen da die Bremsen auf wenn der Druck weg ist. keine Feder keine Bremse^^)

    2. Tristopzylinder: Bremse siehe oben Betriebsbremse wird durch einsteuern vom Bremsdruck auf der Seite der Feder wieder zugedrückt. deswegen auch Tri(3) stop wegen den 3 funktionen.

    Ein normaler Anhänger (laffette oder plane) hat keine Federspeicher.
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    Metaldad
    Beitrag 18.04.2009, 23:12
    Beitrag #24


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    Zitat (Vollpfosten @ 19.04.2009, 00:27) *
    Der Auflieger rollt nie weg wenn er keinen Druck hat oder den verliert. Fast alle modernen Auflieger die mit Federspeicher ausgestattet sind und ein Schlauch (egal ob rot oder gelb) abgekuppelt wird entlüften den Faderspeicher und STEHEN somit, bis der Druck im Aufliegersystem wieder den Betriebsdruck erreicht hat.


    blink.gif blink.gif blink.gif Dann mach die Probe und mach mal nur den Gelben ab. Da gibt es einen Ruck. Und der bedeutet das jetzt die Bremsen gelöst sind.

    Zitat (Vollpfosten @ 19.04.2009, 00:27) *
    Anhänger sind nicht mit Aufliegern zu vergleichen bei den Bremssystemen. Deswegen weil die meisten Anhänger keinen Druckkessel haben oder die Feststellbremse nicht manuel mit einem Roten Knopf einlegen kann.


    blink.gif blink.gif blink.gif Komisch, bei meinem Anhänger hab ich gleich 3 Luftkessel. Und die Bremsen sind eigentlich gleich. Und ich habe auch einen roten Knopf am Hänger für den Federspeicher.


    Zitat (Vollpfosten @ 19.04.2009, 00:27) *
    Die Stützen halten den Auflieger?
    Glaube ich eher nicht. z.B Etwas abschüssig abstellen auf Pflaster oder Teer, dann kommt Bewegung in die Fuhre.^^


    Wetten doch das sie halten. Schon mal was Stützlasst gehört? Ich hab in den über 20 Jahren die ich jetzt fahre, noch nie gehört das ein Auflieger weggerollt ist.


    Und warum kann ich einen Auflieger/Anhänger wegziehen, wenn keine Luft drauf ist und der Federspeicher vorher nicht betätigt wurde??????


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    lutschi
    Beitrag 02.05.2009, 15:26
    Beitrag #25


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    Zitat (Metaldad @ 19.04.2009, 01:12) *
    Zitat (Vollpfosten @ 19.04.2009, 00:27) *
    Die Stützen halten den Auflieger?
    Glaube ich eher nicht. z.B Etwas abschüssig abstellen auf Pflaster oder Teer, dann kommt Bewegung in die Fuhre.^^


    Wetten doch das sie halten. Schon mal was Stützlasst gehört? Ich hab in den über 20 Jahren die ich jetzt fahre, noch nie gehört das ein Auflieger weggerollt ist.


    Und warum kann ich einen Auflieger/Anhänger wegziehen, wenn keine Luft drauf ist und der Federspeicher vorher nicht betätigt wurde??????



    Kommt darauf an, auf was für einem Untergrund der Auflieger steht und wie stark die Steigung oder das Gefälle ist. Die Stürzen sind aus Metall, sprich jetzt wird es interessant wie der Reibwert zu dem Untergrund ist. Sicherst du den Auflieger durch die Bremse, so hast du schon mal den Gummie der Reifen als Auflage, was deutlich bessere Reibwerte erzielen dürfte, sprich die Gefahr das die Fuhre ins Rollen kommt ist geringer.

    Das du von so einem Ereignis noch nix gehört hast, heißst nicht das es nicht passieren kann. Es deutet lediglich darauf hin, das es wohl recht selten passiert und der betroffene Fahrer dann die Klappe hält. Als gefährdet würde ich Holzfahrer und co ansehen, da sie die einzigen sein dürften die mal auf so steilen Gefälle absatteln und dabei auch noch einen schlechten Untergrund haben, sprich am Berg im Wald stehen... Und er hat dort auch kaum Zuschauer/Fremdschaden -> du hörst nix davon.

    Zu deinen Bremsen. Wenn du keine Tristopzylinder hast, ist es logisch das du den Auflieger wegziehen kannst. Hast du aber welche, und kannst ihn trotzdem von der Stelle bewegen, so wirst du wohl falsch abgekuppelt haben (roter und gelber Schlauch). Löst du nämlich zuerst den gelben Schlauch, so nimmst du den Bremsdruck von Anhänger weg, wie es auch nach Lösen der Bremse auch passiert -> beim Auflieger werden die Bremsen gelöst -> freie Fahrt
    Kuppelst du als erstes den roten Schlauch ab (Handbremse gezogen, damit der gelbe Schlauch Druck hat), so stellt das für das Anhängerbremsventil einen Fehler da -> Vollbremsung des Anhängers
    Das ist es ja auch, was die Prüfer in der Prüfung sehen wollen, das An und Abkuppeln in der richtigen Reihenfolge.


    Gruß Jan
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    Zwiebelauge
    Beitrag 02.05.2009, 16:20
    Beitrag #26


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    Hallo, ich glaube Ihr schmeisst da zwei Sachen durcheinander. Ich fahre als Fahrlehrer zwar einen ultraalten Anhänger durch die Gegend, aber meine Technikkenntnisse sagen mir eines: habe ich einen Federspeicher als Feststellbremse, dann wirkt dieser Federspeicher direkt auf die Bremsen des Fahrzeuges. Ein fahren ohne Druckluft ist nur dann möglich, wenn die Federspeicher von Hand gelöst wurden. Dass geht geht aber eigentlich nur, wenn die Bremsanlage defekt ist. Soll ein Auflieger ohne Druckluft bewegbar sein, dann werden keine Federspeicher verbaut, sondern die altbekannten Kurbeln.

    Alles in allem bilde ich es so aus, dass zu allererst die nach dem Anhalten die Prüfstellung im LKW kurz betätigt wird, denn dann löst der Anhänger kurz und der Auflieger/ Anhänger drückt nicht so sehr gegen die Kupplung. Dann kommt sofort die Feststellbremse rein und die Keile drunter und erst dann werden die Stützen gekurbelt, die Anschlüsse und die Kupplung geöffnet. Dass hoch und runterlassen der Zugmaschine ist dabei ein nebengefecht, denn es gibt immer noch Zugmaschinen, die hinten Blattfedern haben, leider....


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    lutschi
    Beitrag 02.05.2009, 16:48
    Beitrag #27


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    Moment, der Anhänger ist wenn ich ihn abkuppel ja nicht drucklos, sondern lediglich von der weiteren Versorgung durchs Zugfahrzeug abgeschnitten. In den Kesseln des Anhängers befindet sich ja weiterhin ausreichend Druckluft, um die Federbemsspeichen gelöst zu halten (ich hab sie halt Tristopzylinder genannt).

    Bildet ihr wirklich auf einem Sattelzug aus? Wie macht ihr das denn dann mit der Klasse C? Mein Fahrlehrer hat mir damals auf die Frage warum er keinen Sattelzug hat geantwortet, dann bräuchte er noch einen andern LKW für die Klasse C, die Zugmaschine wäre hier nicht ausreichend. Ich hab übrigens gefragt, als wir gerade beim Rückwärts um die Kurve waren...


    Gruß Jan
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    Polo79
    Beitrag 02.05.2009, 17:39
    Beitrag #28


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    Fahrschulen, die genügend Fahrschüler haben um 2 Fahrzeuge auszulasten, haben öfters einen Gliederzug und einen Sattelzug. Da ca. 70 % der Ausbildung auf einem CE Fahrzeug erfolgt, ergänzt sich das ganz gut.


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    Zwiebelauge
    Beitrag 02.05.2009, 19:53
    Beitrag #29


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    Wir selber bilden nicht auf Sattel aus. Also mein Hauptarbeitgeber BW. Aber nebenbei schule ich ab und an auf einem Scania 3er Hauber als SZM. Und wenn bei dem Sonderfahrten c oder Ausbildungsfahrten C anstehen, dann wird hinten auf die Sattelplatte einfach eine Hilfsladebrücke aufgesattelt. Dann sieht der Bock aus wie ein Schaustellerschlepper. Ist dann zwar sehr wendig, das Ding und mit meinem MAN nicht zu vergleichen, wird aber bei Prüfungen so angewandt.


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    Polo79
    Beitrag 03.05.2009, 03:14
    Beitrag #30


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    Zitat (Zwiebelauge @ 02.05.2009, 20:53) *
    Und wenn bei dem Sonderfahrten c oder Ausbildungsfahrten C anstehen, dann wird hinten auf die Sattelplatte einfach eine Hilfsladebrücke aufgesattelt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Fahrzeug konform ist mit der Anlage 7 FeV.
    Zitat
    Mindestlänge 8,0 m


    Oder ist das so eine Langversion wie die amerikanischen Trucks? unsure.gif


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    Joschi2000
    Beitrag 03.05.2009, 06:52
    Beitrag #31


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    Abgesattelt habe ich schon lnage nicht mehr aber beim Anhänger mache ich das so:

    1.An die Rampe stellen
    2.Roten Knopf Ziehen und gleich den Keil drunter (durch die Feststellbremse der Maschiene ist der Hänger eh schon gebremst. )
    3.Roten Schlauch runter
    4.Gelben Schlauch runter
    5.Stromkabel weg (Lichter und ABS)
    6.Kuplung auf und wegfahren
    Ist es ein Hänger OHNE Federspeicher darfst noch die Mechanische Feststellbremse anziehen, aber wer hat noch so ne alte Gurke??

    Eventuell als 7. den Schwarzen Knopf drücken das die Vorderachsbremse löst weil dann leichter Anhängen kannst(Gabel läst sich drehen)

    Zum Sattelzug
    Würde mich NIE allein auf die Stützen als Bremse verlassen den es gibt Stützen die unten Gelenke haben und da kann sich der Auflieger schon ein paar Zentimeterbewegen und wenns recht eng ist könnte das Peinlich werden. Ich mach immer erst eine Kuplung auf wenn mein Anhängsel Fest und Wegrollsicher Steht.
    Einzige Ausnahme ist wenn ich Umbrücken muß. Da löse ich die Gelbe Leitung das die Lafette sich leichter senkt weil die Bremse immer offen ist. Den Roten schlauch laß ich dran damit ich zum Heben genug Luft habe.

    Wenn fertig bist darfst halt nicht vergessen das dein Bremsschlauch wieder anschließt damit ne Funktionierende Bremse hast. Soll ja Helden geben die das Vergessen haben und sich wunderten das der Motorwagen nach "Bremsbelägen" Stinkt. think.gif


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    Zwiebelauge
    Beitrag 03.05.2009, 17:51
    Beitrag #32


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    Zitat (Polo79 @ 03.05.2009, 05:14) *
    Zitat (Zwiebelauge @ 02.05.2009, 20:53) *
    Und wenn bei dem Sonderfahrten c oder Ausbildungsfahrten C anstehen, dann wird hinten auf die Sattelplatte einfach eine Hilfsladebrücke aufgesattelt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Fahrzeug konform ist mit der Anlage 7 FeV.
    Zitat
    Mindestlänge 8,0 m


    Oder ist das so eine Langversion wie die amerikanischen Trucks? unsure.gif



    Also es sieht dann in etwa so aus


    ganz offensichtlich ist dass passend.... deswegen ja der Hauber.
    So würde es mir persönlich wesentlich besser passen:

    aber dass ist dann in der Stadt fast schon wieder unfahrbar, weil der Sattel dann sehr kurz wird aber die Zugmaschine viel Platz verbraucht.


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    Polo79
    Beitrag 03.05.2009, 20:48
    Beitrag #33


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    Zitat (Zwiebelauge @ 03.05.2009, 18:51) *
    Also es sieht dann in etwa so aus
    [...]
    Schönes Ding, gefällt mir. clapping.gif

    Zitat (Zwiebelauge @ 03.05.2009, 18:51) *
    So würde es mir persönlich wesentlich besser passen:
    [...]
    Mit Tarnfarbe? tongue.gif

    Zitat (Zwiebelauge @ 03.05.2009, 18:51) *
    aber dass ist dann in der Stadt fast schon wieder unfahrbar, weil der Sattel dann sehr kurz wird aber die Zugmaschine viel Platz verbraucht.
    Ich vermute das Ding lässt sich besser fahren als ein Standardsattelzug, weil der Drehpunkt (Sattelkupplung) mehr in der Mitte des Fahrzeugs liegt. Der Auflieger dürfte "wie ein Hund" hinterherlaufen. laugh.gif


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    Klatze
    Beitrag 14.05.2009, 21:24
    Beitrag #34


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    Zitat (Polo79 @ 03.05.2009, 21:48) *
    Der Auflieger dürfte "wie ein Hund" hinterherlaufen. laugh.gif

    yes.gif

    Zitat (Polo79 @ 03.05.2009, 21:48) *
    Ich vermute das Ding lässt sich besser fahren als ein Standardsattelzug, weil der Drehpunkt (Sattelkupplung) mehr in der Mitte des Fahrzeugs liegt.

    no.gif
    Die Zugmaschine hat einen Wendekreis wie die Queen Mary II (mit ausgefallenen Bugstrahlrudern wink.gif ) , wodurch das Ding mit Sicherheit verdammt sperrig wird.

    wavey.gif

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    Zwiebelauge
    Beitrag 22.05.2009, 16:34
    Beitrag #35


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    Zitat (Klatze @ 14.05.2009, 23:24) *
    Die Zugmaschine hat einen Wendekreis wie die Queen Mary II (mit ausgefallenen Bugstrahlrudern wink.gif ) , wodurch das Ding mit Sicherheit verdammt sperrig wird.

    wavey.gif

    Klatze


    Naja, sehr viel länger oder Sperriger als ein normaler 3 Achser Motorwagen ist dieser Hauber auch nicht. Fährt sich sicherlich wie ein 3 Achser Baustellenkipper, vom Wendekreis her.


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    Hoheneicherstation
    Beitrag 22.05.2009, 17:32
    Beitrag #36


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    Hallo

    Naja, etwas länger als bei einem Baustellendreiachser ist der Radstand bei dem belgischen Longline Hauber doch schon.
    Wenn du gesagt hättest, wie ein Baustellenvierachser, dann käme das in etwa hin!

    Oder du stellst dir vor, bei diesem Zugfahrzeug: http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/...E%2Fcontent.jsp wäre eine 3. Achse vorhanden und statt dem Wechselkoffer mit Betonballast wäre eine Sattelkupplung montiert ...
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    Zwiebelauge
    Beitrag 23.05.2009, 21:31
    Beitrag #37


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    Neee, den kannst Du zu gar keinem Vergleich hernehmen. Dessen Achsstand passt irgendwie in gar keine Schublade. Der Longline Hauber kommt auf ( von mir geschätzte) 8-9 Meter Länge. Beim normalen Hauber ist die Haube des 4er Scanias etwa 2 Meter lang. Dazu kommt dass Longlinefahrerhaus mit gesunden 4 Metern Gesamtlänge und dann das Doppelachsaggregatdem ich gerade mal 2,50Meter gebe. Die genaue Längenkonfiguration kenne ich natürlich nicht. Aber selbst mit den 385 Breitschlappen dürfte die Vorderachse kaum eingeschränkt sein, was den Lenkeinschlag angeht. Wie eine normale SZM fährt er sich auf keinen Fall, dass ist klar. Aber ich gehe davon aus, dass er sich wie ein normaler Motorwagen fährt, der hinten zwei angetriebene Achsen hat und somit keine Lenkachse hat. Aber ganz ehrlich, ich würde dass lieber mal ausprobieren und vermessen als nur darüber zu tippen thread.gif whistling.gif laugh2.gif laugh2.gif


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    Polo79
    Beitrag 23.05.2009, 21:34
    Beitrag #38


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    Schwerer als ein Bus wird sich das Ding schon nicht fahren lassen. laugh2.gif

    Aber stimmt schon, eine normale SZM ist ja wendig wie ein Auto, das ist hier mit Sicherheit nicht gegeben. wink.gif


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    Monny
    Beitrag 26.05.2009, 12:57
    Beitrag #39


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    Zitat
    Also es sieht dann in etwa so aus

    ...
    habenhabenhaben... dribble.gif

    Und ein KOM lässt sich ungefähr so easy fahren, wie ein 2-Achs LKW. 3-Achser KOM analog.


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    Gruss,
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    Stromdriver
    Beitrag 06.06.2009, 20:06
    Beitrag #40


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    Zitat (Polo79 @ 18.04.2009, 21:19) *
    Eigentlich reicht es den roten Schlauch abzumachen, dann macht der Federspeicher bereits zu.

    Da bremst doch wohl eher die Betriebsbremse (Abreissicherung) als der Federspeicher.

    Der Federspeicher kann nur durch den roten Knopf am Auflieger in Aktion treten.

    Gruß,
    Chris
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    Polo79
    Beitrag 06.06.2009, 21:18
    Beitrag #41


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    Kannst Du mal genauer erklären wie diese Abreissicherung funktioniert? Ich verstehe das alles nicht so wirklich. crybaby.gif

    Man kann auch ganz ohne Schläuche einen Auflieger bewegen solange genug Druck im System ist. Dazu muss man nur die Bremse (roten Knopf) rausziehen. Wielange man dann damit fahren kann, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Ich könnte mir vorstellen, dass irgendwann der Druck im Kessel nicht mehr ausreicht, um den Federspeicher offen zu halten. unsure.gif


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    Zwiebelauge
    Beitrag 07.06.2009, 13:46
    Beitrag #42


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    So Polo.
    Ich versuche es mal:
    Also, der Anhänger wird via Rotem Anschluß mit Druckluft versorgt und über Gelb angesteuert ( Steuerleitung). Wenn nun der rote Schlauch abgeht, warum auch immer, dann legt dass Anhängerbremsventil sofort eine Vollbremsung hin. Dass macht die Betriebsbremse des Anhängers, nicht der Federspeicher. Denn den Abriss rot kann man auch simulieren, was immer dann gebraucht wird, wenn die Steuerleitung gelb weg ist. Sonst würde der Anhänger in einer Notsituation völlig ungebremst den LKW vor sich her schieben. Was bei 40 Tonnen sehr spassig ist. So wird über die gelbe Leitung die rote Leitung entlüftet und der Anhänger macht wieder eine Vollbremsung. Allerdings nur so lange, wie Du kräftig auf der Bremse stehst. In dem Moment, wo Du von der Bremse gehst, wird auch der Anhänger wieder gelöst, weil die rote Leitung wieder Druckluft bekommt. Für eine solche Aktion ist ein Federspeicher schlichtweg zu träge. Der dient wirklich nur als Feststellbremse.


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    Polo79
    Beitrag 07.06.2009, 15:51
    Beitrag #43


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    Zitat (Zwiebelauge @ 07.06.2009, 14:46) *
    Also, der Anhänger wird via Rotem Anschluß mit Druckluft versorgt und über Gelb angesteuert ( Steuerleitung). Wenn nun der rote Schlauch abgeht, warum auch immer, dann legt dass Anhängerbremsventil sofort eine Vollbremsung hin.
    Ich kann einen Auflieger auch ohne angeschlossenes rotes Kabel bewegen.

    Zitat (Zwiebelauge @ 07.06.2009, 14:46) *
    Denn den Abriss rot kann man auch simulieren, was immer dann gebraucht wird, wenn die Steuerleitung gelb weg ist.
    Verstehe ich nicht. unsure.gif


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    Hoheneicherstation
    Beitrag 07.06.2009, 16:02
    Beitrag #44


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    Hallo

    Es ist ein immer noch weitverbreiter Irrglaube, ein Anhänger/Auflieger wäre mit dem Abkuppeln des "roten" Luftschlauches dauerhaft gebremst.
    Das ist nur solange der Fall, wie im Druckluftsystem des Anhängers/Aufliegers ausreichend Druckluft zur Verfügung steht.

    (Für das Anhängerbremsventil ist das Abkuppeln des "roten" Schlauches der gleiche Effekt wie wenn der "rote" Schlauch abreisst!
    Mit dem "schwarzen Knopf" wird die (Blockierbremsung des Anhängerbremsventils aufgehoben) Anhängerbremse gelöst.)

    Der "rote Knopf" ist nichts anderes als die "pneumatische Version" der guten alten Handbremse! Wenn die Druckluftanlage des Anhängers/Aufliegers dicht ist
    (und das sollte eigentlich so sein whistling.gif ) kann die (Handbremse) Feststellbremse mehrmals betätigt und wieder gelöst werden.

    Der Unterschied ist der, bei der Betriebsbremsanlage ist das Fahrzeug bei komplettem Druckverlust in der Bremsanlage ungebremst!
    Wenn dann die Feststellbremsanlage druckdicht ist, rollt das Fahrzeug gegebenenfalls weg.
    Es ist aber auch möglich dass das Druckluftsystem zwischen Federspeicher und "rotem Knopf" (Handbremse/Feststellbremse) undicht ist. Dann wird der Federspeicher langsam entlüftet und die Feststellbremse wird quasi "automatisch" aktiviert.

    Deshalb soll beim abkuppeln / absatteln immer die (Handbremse) Feststellbremse angezogen werden!
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    Polo79
    Beitrag 07.06.2009, 16:12
    Beitrag #45


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    Was passiert denn, wenn man der rote Schlauch während der Fahrt abreißt? Solange man nicht bremst, passiert doch nichts, oder? unsure.gif
    Was passiert, wenn beide Schläuche abreißen? Solange noch Druck im System ist, wird der Federspeicher offfen gehalten und es erfolgt keine Bremsung? unsure.gif

    Edit:
    Mein Hauptproblem
    Ich verstehe nicht, wieso man einen Auflieger ohne Schläuche bewegen kann durch einfaches reindrücken des roten Knopfes. In der Fahrschule lernt man, dass der Federspeicher nur durch Druckluft bei angeschlossenem roten Schlauch oder manuell (was aufwendig ist) gelöst werden kann. Aber wieso lässt sich das Ding dann trotzdem bewegen? huh.gif


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    Hoheneicherstation
    Beitrag 07.06.2009, 16:27
    Beitrag #46


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    Zitat (Polo79 @ 07.06.2009, 18:12) *
    Was passiert denn, wenn man der rote Schlauch während der Fahrt abreißt? Solange man nicht bremst, passiert doch nichts, oder? unsure.gif



    Eben doch, das ist ja der gewollte Effekt: Ein abreissen des roten Schlauches wird vom Anhängerbremsventil als abreissen des Anhängers vom Zugfahrzeug gewertet.

    Deshalb wird eine Vollbremsung des Anhängers eingeleitet!



    Mit dem schwarzen Knopf kann die Bremse gelöst werden, solange genug Druckluft im Kessel ist.

    Der rote Knopf ist die Handbremse ...

    Edith:

    Mit dem schwarzen Knopf kann die Bremse gelöst werden, und solange genug Druckluft im Kessel ist auch wieder angezogen werden.
    Wenn der Druck nicht mehr vorhanden ist funktioniert auch keine Betriebsbremsanlage mehr!
    Mit dem roten Knopf wird die Feststellbremse (Handbremse) aktiviert. - Kann aber bei Druckverlust nicht mehr gelöst werden. -
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    Polo79
    Beitrag 07.06.2009, 18:05
    Beitrag #47


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    Zitat (Hoheneicherstation @ 07.06.2009, 17:27) *
    Eben doch, das ist ja der gewollte Effekt: Ein abreissen des roten Schlauches wird vom Anhängerbremsventil als abreissen des Anhängers vom Zugfahrzeug gewertet.

    Deshalb wird eine Vollbremsung des Anhängers eingeleitet!
    Warum kann ich dann den Auflieger ohne angeschlossene Schläuche rangieren?
    Wenn Deine Aussage stimmt, könnte man ja auch ohne gezogenen roten Knopf problemlos aufsatteln. Ich kenne aber Kollegen, die das bei absatteln vergessen haben und den Auflieger dann beim späteren aufsatteln gegen die Wand dahinter gedrückt haben. Das dürfte ja nach Deiner Aussage dann garnicht möglich sein. think.gif


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    Beitrag 07.06.2009, 18:41
    Beitrag #48


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    @ Polo
    Du verstehst hier etwas verkehrt.

    Wenn man den roten Knopf zieht steht der Anhänger/Auflieger auch ohne Druckluft wie angeschweisst.
    Zieht man diesen Knopf nicht und die Druckluft geht langsam weg, dann kann man eine Anhänger/Auflieger auch ohne angeschlossene Schläuche wegziehen.
    Wird der rote gezogen und die Luft geht langsam weg kann nix passieren. Der bleibt trotzdem stehen.
    Und besagte Kollegen, die den Auflieger gegen die Wand gedrückt haben, haben schlichtweg vergessen den roten Knopf zu ziehen.

    Mir ist es mal passiert da der rote Schlauch abgerissen, während der Fahrt, ist. Da hat es mich ganz schön nach vorne geschmissen. Habe fast ins Lenkrad gebissen.

    Den Druck der rote Schlauch bringt dient, nach dem Befüllen der Kessel, als Versorgung der Bremse. Der gelbe steuert nur den Bremsdruck. Bricht jetzt diese Versorgung weg, durch Abreissen oder Ähnliches, ist das genauso wie eine Vollbremsung. Aber nicht dauerhaft. Wenn die Kessel leer sind lösen sich die Bremsen wieder.


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    Zwiebelauge
    Beitrag 08.06.2009, 20:17
    Beitrag #49


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    @polo79: Lasse Dich mal nicht von der Farbe der Knöpfchen durcheinander bringen. Der Rote knopf ist wie dass Feststellbremsventil, ähnlich dem im LKW. Dort wird nur entschieden ob der Federspeicher bedient wird oder ob nicht. Hat eine Anhänger oder Auflieger mit einer Federspeicherfeststellbremse keine Druckluft mehr im System, dann kann ich den Anhänger nicht mehr bewegen, weil der Federspeicher zu macht. Dass soll es ja schließlich auch. Ähnlich wie im LKW kann ich den Anhänger nur noch dann bewegen, wenn ich die Notlösevorrichtung das Federspeichers betätige, wie auch immer die geartet ist. Anders verhält es sich, wenn ich die Bremsanlage mit genügend Druckluft versorgt habe. Also die Druckvorratsbehälter voll sind. Dann kann ich den Anhänger ohne Schläuche bewegen, wenn ich A: den Federspeicher offen habe, also den roten Knopf gedrückt lasse, wie er für dass fahren allgemein so stehen soll und ich B: am Anhängerbremsventil, dass an der Front des Anhängers hängt, wo die Druckluft ankommt, dass Löseventil betätige. Dann ist der Anhänger nicht mehr gebremst und kann ohne Schläuche bewegt werden. an sonsten steht der Anhänger wo er ist, weil dass Anhängerbremsventil automatisch in Vollbremsstellung geht, sowie von vorne keine Druckluft mehr bei der roten Leitung ankommt. Der Grund dafür ist diesem Ventil schlichtweg einfach Scheissegal. Der Anhänge soll bei Abriss Rot einfach nicht mehr in der Gegend herumfahren, weil er ja im Schlimmsten aller Fälle ohne Zugfahrzeug mit 25 Tonnen Gewicht in der gegend herumkullert.

    Hat man jetzt einen Anhänger, der eine alte Handbremse mit Seilzug als Feststellbremse hat, dann kann sich die Anhängerbremse lösen, wenn sie keine Druckluft mehr drin hat und die Handbremse auch nicht angezogen ist. Wass man aber nicht mehr wirklich haben möchte, Grund siehe oben.


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    MfG Marco

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