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> 3 mal Führerscheinentzug wegen Alkohol am Steuer
PinkPanther0307
Beitrag 21.03.2009, 13:18
Beitrag #1


Neuling


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Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet um ein paar Fragen loszuwerden und Antworten zu bekommen. Ich bin 27 Jahre alt und ich erzähle euch erstmal meine Geschichte:

Als ich 18 Jahre alt war, ist mein Vater zu mir gekommen und hat mir erzählt dass er sich von meiner Mutter trennen möchte und zu wem ich hin möchte. Ich habe zwar am Anfang gesagt ich komme zu ihm, aber dann hat mich meine Mutter sozusagen weichgekocht und ich bin bei Ihr geblieben. Als einziger Mann im Haus konnte ich sozusagen machen was ich wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich nie Alkohol getrunken und er hat mir auch nicht geschmeckt. Nach ein paar Monaten, also kurz vor meinem 19 Geburtstag (1999), lernte ich in einem Nachbarort von mir ein paar Leute kennen und habe angefangen zu trinken!!!Erst fing es mit einem Bier an, aber dann wurde es immer mehr und ich war dann auch immer öfters total besoffen. 2-3 Liter Bier und eine Flasche Schnaps kamen da dann sicher zusammen.

Auch wo ich von 2003 bis 2006 bei der Bundeswehr war wurde immer viel getrunken und auch in der Disko 1 Mal in der Woche so getrunken dass ich kaum laufen konnte. Auch Privat war eigentlich immer am Freitag Trinktag und manchmal ging es dann schon am Samstag um 12 Uhr Mittags wieder los. Ich habe wirklich in der Woche und am Wochende viel Schnaps und Bier getrunken. Ich weiß aber auch eigentlich garnicht warum ich dass getan habe. Ob aus Gruppenzwang, um Cool zu sein oder wegen der Trennung meiner Eltern. So, das dürfte erstmal für den Anfang reichen. Und hier sind meine Alkoholdelikte:

25.11.2001: Führen eines Kfz. mit einer AAK von 0,26 mg/l
24.12.2003: Vorsätzliche Trunkenheit im Verkehr, BAK 1.17 Promille
25.06.2005: Fahrlässige Trunkenheit im Verkehr, 1,71 Promille


Am 01.12.2004 nach der zweiten Trunkenheitsfahrt hatte ich eine MPU gemacht und positiv bestanden. Das lag nämlich daran das ich zu dieser Zeit bei der Bundeswehr war und dort immer regelmäßig Blut abgegeben habe und eine Überweisung zu einem Psychologen bei mir in meinem Ort bekommen habe der mir auch eine positive Prognose ausgestellt hat.

Nach meiner dritten Alkoholsache hatte ich erstmal bis letztes Jahr an meiner Strafe zu kbabbern. Alles in allem 4200 Euro!!! Dann hatte ich letztes Jahr die MPU nochmal versucht aber ohne irgendwelche Blutwerte oder Gutachen. Ich weiß das war rausgeschmissenes Geld und ich habe diese MPU auch nicht geschaft. Jetzt gebe ich seit Februar immer jeden Monat mein Blut ab, nehme an einem Seminar teil und habe micvh auch privat bei einem Psychologen gemeldet, da ich deismal meine Auflagen erfüllen möchte.

Mein Problem ist aber dass ich zum 1 August 2009 eine Ausbildung in einem Nachbarort mache und das da ein Auto schon von Vorteil wäre. Und in meinem Gutachten steht das ich ab dem 19.11.2008 frühestens nach einjähriger Alkoholabstinenz meine nächste MPU machen kann. Ich habe aber schonmal gehört dass man die MPU auch schon frühestens nach einem halben Jahr machen kann. Kann mir da vielleicht jemand helfen?
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Gast_klaus62_*
Beitrag 21.03.2009, 13:21
Beitrag #2





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Zitat (PinkPanther0307 @ 21.03.2009, 13:18) *
Ich habe aber schonmal gehört dass man die MPU auch schon frühestens nach einem halben Jahr machen kann. Kann mir da vielleicht jemand helfen?


hast du dein Gutachten denn bei der Fsst abgegeben?
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PinkPanther0307
Beitrag 21.03.2009, 13:25
Beitrag #3


Neuling


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Das negative Gutachten habe ich abgegeben. Dann wurde mir geraten meinen Antrag auf Neuerteilung meines Führerscheins zurückzuziehen. Das habe ich dann auch gemacht.

Der Beitrag wurde von PinkPanther0307 bearbeitet: 21.03.2009, 13:25
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Gast_klaus62_*
Beitrag 21.03.2009, 13:31
Beitrag #4





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Zitat (PinkPanther0307 @ 21.03.2009, 13:25) *
Das negative Gutachten habe ich abgegeben.


das ist schlecht crybaby.gif

somit ist dein negatives GA beim nächsten MPU-Thermin in den Akten.

und dann liest natürlich der Gutachter auch die Bewertung sad.gif
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PinkPanther0307
Beitrag 21.03.2009, 13:34
Beitrag #5


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Naja, wenn ich alles mache was ich machen soll ist doch alles OK.
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Gast_klaus62_*
Beitrag 21.03.2009, 13:36
Beitrag #6





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Sicherlich, aber deine Frage war ja wegen deiner neuen Arbeitsstelle im August.

hättest du dein GA nicht abgeben, wäre dieses Problem vom Tisch gewesen
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PinkPanther0307
Beitrag 21.03.2009, 13:40
Beitrag #7


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Meine Frage war ja ob ich 1 Jahr warten muss oder ob ich nach einem halben Jahr schon machen kann? Na gut, wegen dem GA kann man jetzt nicht ändern!!!

Der Beitrag wurde von PinkPanther0307 bearbeitet: 21.03.2009, 13:45
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Gast_klaus62_*
Beitrag 21.03.2009, 13:43
Beitrag #8





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Klar kannst du die MPU schon in einem halben Jahr machen.

Nur, dann solltest du eine gute Antwort haben, wenn dich der GA fragt warum du nicht den Vorschlag des anderen GA berücksichtigst think.gif

Und zwar eine sehr gute Antwort whistling.gif
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PinkPanther0307
Beitrag 21.03.2009, 13:45
Beitrag #9


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Und was ist eine sehr gute Antwort???
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Gast_klaus62_*
Beitrag 21.03.2009, 13:53
Beitrag #10





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Ich persönlich wüsste jetzt keine.

Frag mal dein VP, evtl hat er eine parat.
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Coyota
Beitrag 21.03.2009, 14:43
Beitrag #11


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Hallo Pink-Panther,

erstmal willkommen im MPU-Board! wavey.gif

Prinzipiell wird bei Alkoholmißbrauch mindestens 6 Monate geändertes Trinkverhalten gefordert. Du kannst HIER (klicken) mal selbst die Leitlinien durchlesen, was alles verlangt wird.

Nur... liegt bei Dir denn Mißbrauch oder Abhängigkeit vor? Warst Du schon mal in einer Suchberatung? Wo meinst Du selbst, daß Du stehst? Konsumierst Du denn noch Alkohol (wenn ja: wie oft, was, wieviel) oder bist Du abstinent (wenn ja: wie lange? Motiv für die Abstinenz?).

Bei 3 TF mit ansteigenden Promillewerten und der 3.Fahrt nach positiver MPU wird der Gutachter sehr genau hinsehen, ob sich diesmal wirklich was in Deinem Verhalten geändert hat und eine gründliche Aufarbeitung erfolgte. Ob Du da mit nur 6 Monaten Abstinenznachweis durchkommen könntest, ist fraglich. Bei Dir würde ich auf alle Fälle ein Einzelgespräch beim MPI empfehlen, um abzuklären, welche Dauer des Abstinenznachweises sie fordern. Würde ich aber erst machen, wenn Du mit der Aufarbeitung weitgehend fertig bist, da Du dann auch gleich mit der im Einzelgespräch stattfindenden "Mini-MPU" testen kannst, ob noch Aufarbeitung fehlt.

Was wurde Dir denn in der negativen MPU empfohlen? Wurde da von Mißbrauch oder Abhängigkeit ausgegangen? Wäre sehr hilfreich, wenn Du die Beurteilung aus diesem Gutachten mal hier eintippst oder einscannst (natürlich ohne Namen!).

Gruß von COYOTA thread.gif


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corneliusrufus
Beitrag 21.03.2009, 21:33
Beitrag #12


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Für einen Gutachter gehörst Du in die Mindestrubrik Alkoholmissbrauch ohne Trennvermögen mit der Notwendigkeit auf Alkohol ganz zu verzichten. D.h. 12 Monate an Abstinenz und danach auch nicht zu Alkoholika greifen.

Die Abstinenz würde ich mittels eines Screeningvertrages belegen, d,h, mich nicht nur auf die Leberwerte verlassen.

Wenn Du wesentlich früher als Mitte 11/2009 zur MPU antrittst, sehe ich das Durchfallen als programmiert an. Vielleicht zwei Monate früher ist sie nunmehr möglich.


Wenn Du das abkürzen willst, so wirst Du wesentlich mehr tun müssen als üblich. SHG plus VP. Glasklare Argumente und innere Überzeugung zur Abstinenz.


Ich würde mir jetzt überlegen, wie DU die notwendige Zeit zwischen August und Anfang/Mitte Dezember bis zur FE verkehrstechnisch bewältigst. Bsp. vorübergehend ein möbliertes Zimmer am Ausbildungsort nehmen.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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