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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
mich interessiert - nach dem Vorstoß unseres Verkehrsministers Tiefensee, dass bis 2015 11.000 neue Stellplätze geschaffen werden sollen und verstärkt Leitsysteme unterstützt werden sollen - mal eure Meinung zum Thema Leitsysteme. 1. Würdet ihr solch ein System nutzen? 2. Wenn ja, 2a. Wie sollte es eurer Meinung nach zu bedienen sein? Eine spezielle OBU für das System? Oder eine Abwicklung über einen Anruf in einem Call Center? 2b. Was meint ihr, wäre euer Arbeitgeber bereit, für solch ein System pro Lkw auszugeben? Für zusätzliche Hardware oder Telefonkosten? 3. Wo seht ihr evtl. auftretende Probleme/Knackpunkte? Gern lese ich auch eure (weitergehende) Meinung zu dem Thema. Vielen Dank im Voraus ![]() -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Beitrag
#2
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2377 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23488 ![]() |
Ein funktionierendes System würde vermutlich jeder Kollege nutzen, die Technik könnte sogar recht einfach gehalten werden.
Ein erster Schritt wurde an der Raststätte Montabaur getan, durch intelligente Steuerung der Parkraum verdoppelt ![]() ![]() Wenn sich dieses System verbreiten würde, hätte man auch gleich die Anzahl freier Parkplätze erfasst, die man im per SMS oder Internet abrufen könnte. Alternativ könnte man auch in Moderne Navis neue Symbole einbauen, z.B. mehr / weniger als 50 freie LKW-Parkplätze, die dann per TMC entsprechend geschaltet werden, damit der Fahrer einen Anhaltspunkt hat. Bevor Herr Tiefensee aber über Sachen wie Stadionparkplätze nachdenkt, sollte er mal seine Möglichkeiten an der Autobahn prüfen! Warum werden Pendlerparkplätze so angelegt, dass ein Befahren mit LKW baulich verhindert wird? Warum stehen da Durchfahrtshöhenbegrenzungen die Fahrzeuge über 2 m an der Einfahrt hindern? Warum spart man sich nicht diese ganzen ![]() Warum kommen die Schreibtischtäter nicht auf solche Ideen? Warum muß man immer das Rad neu erfinden? Es könnte alles so einfach sein! ![]() Klatze -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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Beitrag
#3
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1281 Beigetreten: 16.09.2007 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 36656 ![]() |
Hallo liebe Profis, mich interessiert - nach dem Vorstoß unseres Verkehrsministers Tiefensee, dass bis 2015 11.000 neue Stellplätze geschaffen werden sollen und verstärkt Leitsysteme unterstützt werden sollen - mal eure Meinung zum Thema Leitsysteme. 1. Würdet ihr solch ein System nutzen? 2. Wenn ja, 2a. Wie sollte es eurer Meinung nach zu bedienen sein? Eine spezielle OBU für das System? Oder eine Abwicklung über einen Anruf in einem Call Center? 2b. Was meint ihr, wäre euer Arbeitgeber bereit, für solch ein System pro Lkw auszugeben? Für zusätzliche Hardware oder Telefonkosten? 3. Wo seht ihr evtl. auftretende Probleme/Knackpunkte? Gern lese ich auch eure (weitergehende) Meinung zu dem Thema. Vielen Dank im Voraus ![]() Moin erst mal. Ja der liebe Herr Tiefensee. Die 11.000 Parkplätze werden eh nicht reichen, weil der Schwerlastverkehr noch mehr zunimmt, die gehen nämlich von heutigen Zahlen aus, aber das wollen die da oben sowieso nicht hören. Und dazu noch langfristig geplant, wir brauchen sie aber jetzt. Zu 1. Ich würde es nutzen, wenn es denn auch funktioniert. Zu 2a. Könnte einfach mit dem Navi (TMC) verbunden werden. Meldungen von überfüllten Raststätten kommen ja heute schon über TMC/Rundfunk. Es gibt momentan eine Initiative vom ADAC, da kann man eine kostenlose Hotline anrufen und Parkplatzmangel und Situationen melden. Ausschnitt aus der TRUCKER. Auch bieten viele Radioprogramme eine kostenlose Hotline an wo man es schon melden kann. Und die geben es dann einfach ins TMC-System ein. Man muss nur mal schnell zum Tel greifen und anrufen. Aber da sind viele zu faul zu. Zu 2b. Glaube nicht das die Chefs da was springen lassen. Da es dann sowieso über kostenlose Hotlines und TMC bzw Rundfunk gemeldet wird. Zu 3. Man müsste an jedem Parkplatz Induktionsschleifen einbauen, die den ein- und ausfahrenden Verkehr messen und das ganze muss ja auch an entsprechende Zentralen weiter gemeldet werden. Und das kostete wieder. Aber die Technik würde es hergeben. Denke ich mal so. Denn in Montabaur funzt sie ja. Fast zumindest. Das Kolonnenparken hat auch seinen Nachteile. Was da auch schon vorkam ist zB das früh ein LKW nicht ansprang, weil Batterie leer oder defekt, oder der Fahrer noch im Koma lag, weil er am Vorabend zu tief ins Glas geschaut hat. Und jetzt stehen da drei LKW hintereinander. Der erste sollte schon um 5 raus sein, ist es aber nicht, weil oben genannte Gründe. Der zweite will um 6 weiter, kann nicht vor wegen dem ersten und nicht zurück wegen dem dahinter der erst um 7 weiterfahren darf (Lenk und Ruhezeiten). Diese Technik des Parkens ist an sich nicht schlecht, man muss nur noch bissel dran rum feilen. Was mich mächtig anstinkt ist das viele kleine Parkplätze einfach geschlossen werden, weil angeblich keine Kohle da ist um sie in Schuss zu halten. Frage mich wo die Mauteinnahmen alle hingehen? Und was Klatze schon schrieb, dies blöden Grünstreifen zwischen den Parkplätzen. Die nehmen auf manchen Raststätten bist zu 10 LKW Plätze weg. Bei der Planung von Industriegebieten werden LKW Parkmöglichkeiten vollkommen ausser acht gelassen, bzw reduziert indem man Findlinge so aufstellt das LKW nicht dazwischen Parken können damit die ganzen Mitarbeiter die früh zur Schicht kommen auch noch Platz haben. Weil die einzelnen Firmen kein Geld für Parkplätze für ihre Leute ausgeben wollen. Denn Parken im öffentlichen Verkehrsraum ist ja billiger. Ach unsere lieben Autohofbetreiber wollen wir auch nicht vergessen. Die sind alle gegen die neue Konkurrenz aus den USA namens Flying J. Tja warum wohl? Weil sie selber nicht in der Lage sind grössere Parkplätze zu bauen? Ein besseres Angebot zu schaffen? Bloss wer Kundschaft anziehen will braucht auch mehr Parkfläche. Wie hat es denn dann Strohofer aus Geiselwind geschafft zum grössten Autohof Europas zu werden? Bestimmt nicht durch rumsitzen und Däumchen drehen. Der hat sich nen Kopp gemacht. Bei ihm gibt es den einzigen Hamburger LKW-Drive In. Oder Unterhaltung am WE für die Kutscher die draussen bleiben müssen. usw usw... LKW-Drive In Bild aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht Ja ja. Es könnt wirklich alles so einfach sein. Ist es aber nicht. Der Beitrag wurde von Andreas bearbeitet: 11.08.2008, 20:17 -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Beitrag
#4
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
die Technik könnte sogar recht einfach gehalten werden. Genau da gehen meine Gedanken hin: Soviel wie nötig, wenig wie möglich. Ein erster Schritt wurde an der Raststätte Montabaur getan, durch intelligente Steuerung der Parkraum verdoppelt ![]() ![]() Die Idee ist sehr gut, verlangt aber mit Schranken, Überwachung und anderer Technik eine Menge Investition beim Betreiber. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es - wie bei allen Infrastrukturen - flächendeckend umgesetzt wird. Daher bin ich am überlegen, ob man Investitionskosten irgendwie anders verteilen kann. Es könnte alles so einfach sein! Naja, so einfach auch wieder nicht. Denn die Maßnahmen wie du sie beschreibst, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die 11.000 Parkplätze werden eh nicht reichen Der Meinung bin ich auch, deshalb mein Hauptaugenmerk auf die Leitsysteme. Zu 3. Man müsste an jedem Parkplatz Induktionsschleifen einbauen, die den ein- und ausfahrenden Verkehr messen und das ganze muss ja auch an entsprechende Zentralen weiter gemeldet werden. Und das kostete wieder. Wobei Induktionsschleifen mit einer zentralen Leitzentrale in meinen Augen günstiger sein sollte, als ein System, was in Montabaur verbaut ist. Und - mit der entsprechenden Logik man muss nur noch bissel dran rum feilen. Naja, die Probleme, die du beschreibst, haben mit der Technik nichts zu tun. Ja ja. Es könnt wirklich alles so einfach sein. Ist es aber nicht. Eben, ist es leider nicht ![]() Aber danke euch beiden erst einmal... ![]() -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Beitrag
#5
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Ein Problem was ich noch sehe ist das wir als Trucker auf eine bestimmte Strecke gebunden sind. Kürzester Weg von A nach B. Ich muss meine Fahrzeit effektiv ausnutzen, angenommen ich habe noch 3 h Fahrzeit übrig und brauche für 200 km ca 2,5 h das heisst Umwege ist nicht wegen der erhöhten Kosten. Jetzt sagt mir aber meine Meldemöglichkeit, zB TMC, auf der AXXX sind auf einer Strecke von 250 km keine Parkplatze mehr vorhanden. Mhm, was nun? Jetzt muss ich anfangen mit suchen und meine restliche Fahrzeit, die morgen fehlt, kann ich in den Wind schreiben. Da nützt mir das ganze Leitsystem gar nix mehr. Das einfachste währe erst mal so viel wie möglich Parkplätze in kürzester Zeit bauen. Erhebungen wie gross die Frequenz vom LKW-Verkehr, auf bestimmten Strecken, ist gibt es ja. Somit weis man auch wie viele Parkplätze benötigt werden. Man brauch ja nur erst mal die zählen die Nachts kreuz und quer in den Zufahrten von Tankstellen, halb illegal auf Busspuren und PKW Parkplätze parken. Und das sind locker genau so viele wie die legal vorhandenen Parkplätze. Hat die schon mal jemand gezählt? Bestimmt nicht.
Und wo will mich das Leitsystem dann hinleiten? Zu einer anderen Strecke wo noch Parkplätze vorhanden sind? Und so einen Umweg in kauf nehmen? Glaube nicht das die Chefs das mitmachen. Also bevor man über so ein Leitsystem nachdenkt sollten doch erst mal die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Lieber vorgestern als morgen. Es müssen in kürzester Zeit, brutal Parkflächen geschaffen werden. Ausbau und Umstrukturierung vorhandener Parkplätze, alte geschlossene wieder aufmachen und und und. In dem Zuge kann dann gleich das Leitsystem mit eingebaut werden. Denn nur dann nützt es was. @ MickyMaus habt ihr Erhebungen wie viel LKW Verkehr so los ist auf bestimmten Strecken? Nur mal so Interessenhalber. -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Gast_Georg_g_* |
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Beitrag
#6
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Ein erster Schritt wurde an der Raststätte Montabaur getan, durch intelligente Steuerung der Parkraum verdoppelt ![]() ![]() Leider kenne ich die Raststätte Montabaur nicht, daher meine Frage: Wo liegt denn die Besonderheit dieser Raststätte und wie ist es möglich, nur durch eine intelligente Steuerung den Parkraum zu verdoppeln? |
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Beitrag
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Leider kenne ich die Raststätte Montabaur nicht, daher meine Frage: Wo liegt denn die Besonderheit dieser Raststätte und wie ist es möglich, nur durch eine intelligente Steuerung den Parkraum zu verdoppeln? Die Parkplätze werden nicht wir gewohnt genutzt, so dass jeder Parkplatz hinten die Zufahrt und nach vorne eine Ausfahrt hat, sondern es wird in Kolonnen geparkt, mehrere LKW hintereinander. Damit das Ganze funktioniert steht an der Parkplatzeinfahrt ein Terminal, an dem man die geplante Startzeit eingibt und einen entsprechenden Parkplatz zugewiesen bekommt. Dann steht als erstes der Kollege, der um 5 los will, der zweite um 5.30, der dritte um 6 Uhr usw. Das das ganze nur funktioniert wenn keiner verpennt oder das Fahrzeug den Geist aufgibt, ist mal klar, aber die Erfahrungswerte sind wohl bislang durchweg positiv. Hier ein kurzer Bericht zu dem Projekt Die Daten der Anlage werden inzwischen auch zur Kapazitätsanzeige im Internet genutzt. Hier noch die im PDF angesprochene Seite mit der Online-Abfrage für Verkehrsdaten in RLP, die sogar recht gut gemacht ist. Es könnte alles so einfach sein! Naja, so einfach auch wieder nicht. Denn die Maßnahmen wie du sie beschreibst, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn es gelingen würde, beispielsweise 100 Pendlerparkplätze in Deutschland so "umzunutzen", kämen grob geschätzt 2500 - 5000 Parkplätze zusammen, die den gewaltigen Vorteil haben dass sie a) physikalisch schon vorhanden sind b) direkt an der Autobahn liegen c) auch zur Verfügung stehen, wenn irgendwelche Veranstaltungen in Stadien o.ä. laufen und deren Parkplätze nicht verfügbar sind d) Instandhaltung und Winterdienst idR ohnehin Aufgabe der AM ist, sodass hier nichts organisiert oder "gekauft" werden muß. Der Stadionparkplatz müsste ja plötzlich jeden Tag Schneefrei sein, nicht nur wenn Schalke spielt.... Vor allem wäre das ganze im Idealfall zeitnah und unbürokratisch zu lösen, wenn man denn will... es muß ja nichtmal alles toll asphaltiert sein, in Kleinostheim z.B. gibt's nen kleinen Autohof mit Schotterplatz, der ist trotzdem jeden Tag zum Brechen voll! (ist übrigens ein Geheimtip, Diesel ist billig, ab 200l Diesel gibts Mengenabhängig 2-6 Dosen Cola, ab 500 l einen Gutschein fürs Tagesgericht ![]() ![]() Klatze -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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Beitrag
#8
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@ Klatze
verrate nicht so viel ![]() ![]() Du hast Recht, es müssten die vorhandenen Möglichkeiten genutzt werden. Und das sind soooooooooooooooooo viele. -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Beitrag
#9
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17 Beigetreten: 26.12.2007 Mitglieds-Nr.: 39170 ![]() |
Die hier beschriebenen Vorschläge zur Verbesserung der Parkplatzsituation setzen, abgesehen von Vorteile durch bauliche Veränderungen, doch auch ein Mitdenken der Fahrer voraus und das vermisse ich heutzutage.
Gerade Kollegen mit ausländischen Kennzeichen stellen sich an den unmöglichsten Stellen ab. Wie soll das Nutzen von Pendlerparkplätzen aussehen? Dies könnte doch nur in einem bestimmten Zeitraum geschehen, in der Regel von 17.00 - 5.00 Uhr. Wenn sichergestellt werden könnte das der Parkplatz am Morgen den Fahrgemeinschaften wieder zur Verfügung steht könnte das eine Alternative sein aber wie soll das in der Praxis funktionieren? Eigentlich nur so das der Fahrer der sich am Abend dort abstellt weiss 5.00 Uhr muss ich hier weg sein, das funktioniert nicht... Eine Lösung sehe ich eigentlich nur im Neubau und da bin auch mal gespannt wie " Flaying J " hierzulande ankommt, Grösse allein macht es auch nicht oder wie sind die seit ca. zwei Jahren fälligen Parkgebühren in Geiselwind zu erklären, riesiger Parkplatz aber fast genau so grosser Umsatzrückgang. Mein Vorschlag, Neubau kombiniert mit einem System ähnlich dem in Montabaur das alles über TMC als Information für den Fahrer ist schon mal ein Anfang. mfg Richard |
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#10
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1683 Beigetreten: 25.12.2005 Wohnort: Bardowick bei Lüneburg Mitglieds-Nr.: 15610 ![]() |
Die hier beschriebenen Vorschläge zur Verbesserung der Parkplatzsituation setzen, abgesehen von Vorteile durch bauliche Veränderungen, doch auch ein Mitdenken der Fahrer voraus und das vermisse ich heutzutage. Dem muss ich zustimmen viele Kollegen stellen ihr Auto ab nach der Devise Hauptsache ich stehe nach mir die Sintflut.Was mich am meisten aufregt ist SoloLKW allein auf einem Parkstreifen für komplette Züge da passen normal 2 hin Zitat Wie soll das Nutzen von Pendlerparkplätzen aussehen? Dies könnte doch nur in einem bestimmten Zeitraum geschehen, in der Regel von 17.00 - 5.00 Uhr. Wenn sichergestellt werden könnte das der Parkplatz am Morgen den Fahrgemeinschaften wieder zur Verfügung steht könnte das eine Alternative sein aber wie soll das in der Praxis funktionieren? Eigentlich nur so das der Fahrer der sich am Abend dort abstellt weiss 5.00 Uhr muss ich hier weg sein, das funktioniert nicht... Das ist aber ein Lösbares Problem Zitat Eine Lösung sehe ich eigentlich nur im Neubau und da bin auch mal gespannt wie " Flaying J " hierzulande ankommt, Grösse allein macht es auch nicht oder wie sind die seit ca. zwei Jahren fälligen Parkgebühren in Geiselwind zu erklären, riesiger Parkplatz aber fast genau so grosser Umsatzrückgang. Auf "Flaying J" bin ich auch gespannt was man da so hört wollen die ja das Rad neu erfinden .Wirwerden sehen denn der erste "Flaying J" entsteht ca 50 km von mir entfernt Mit Geiselwind na ja früher standen auf den Tischen Schilder Reserviert für Fernfahrer und dann wurden die ganz schnell abgeräumt " Da Kommt ein Bus".Da muss ich nicht hin ![]() Zitat Mein Vorschlag, Neubau kombiniert mit einem System ähnlich dem in Montabaur das alles über TMC als Information für den Fahrer ist schon mal ein Anfang. mfg Richard Man muss nicht alles vollelektronisch machen man muss nur genug Parkplätze vorhalten und diese vernünftig nutzen -------------------- Gruß Werner
![]() Ich fahre nicht zum Spass, es ist mein Job, Euch die Zeitung zu bringen ![]() wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
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Beitrag
#11
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
Hat die schon mal jemand gezählt? Bestimmt nicht. Diese Erhebungen sind Teil der BASt-Studie von 2006, bei der rauskam, dass bis 2015 30.000 Plätze fehlen. Und wo will mich das Leitsystem dann hinleiten? Zu einer anderen Strecke wo noch Parkplätze vorhanden sind? Und so einen Umweg in kauf nehmen? Glaube nicht das die Chefs das mitmachen. Idealerweise "denkt" das System schon frühzeitig an dein Lenkzeitende und lotst dich auf einen passenden Parkplatz, idealerweise ohne Umweg. Dazu eine Frage eines völligen Lenkzeit-Dummies: Gegeben sei, dass deine Lenkzeit um 19:00 Uhr regulär endet. Könntest du schon um 18 Uhr "Feierabend" machen und die eine Stunde in die nächste Lenkzeitperiode mit "rübernehmen"? Es müssen in kürzester Zeit, brutal Parkflächen geschaffen werden. Genau das ist ja das Problem des deutschen Planungsrechts: Wenn du jetzt den Neubau auf der "grünen Wiese" planst, dauert das Planfeststellungsverfahren locker mal 5 Jahre, weil alle Belange "rund herum" (Anlieger, Umweltschützer, Grundstücksverträge etc.) geklärt werden müssen. Da ist leider nichts mit "kürzester Zeit". Das ist auch der große Vorteil von Leitsystemen: Die Technik muss - bis auf Schleifen etc. - nicht vor Ort sein. Und die Schleifen werden auf bereits bestehenden Flächen verlegt, so dass das auch recht schnell gehen kann. Denn nur dann nützt es was. Ein Leitsystem nützt in der Tat nur, wenn alle Plätze verzeichnet sind. Nichts wäre dümmer, als wenn das System an leeren Plätzen vorbeilotst. habt ihr Erhebungen wie viel LKW Verkehr so los ist auf bestimmten Strecken? Nur mal so Interessenhalber. Ja klar, das sind bundesweite Erfassungen, die in der Verkehrsmengenkarte abgelegt werden. Letzter Stand von 2005, nächster voraussichtlich 2010. sondern es wird in Kolonnen geparkt Sehr anschaulich wird das auf der Projekt-Homepage erläutert. Wenn es gelingen würde, beispielsweise 100 Pendlerparkplätze in Deutschland so "umzunutzen", kämen grob geschätzt 2500 - 5000 Parkplätze zusammen, die den gewaltigen Vorteil haben dass sie Nicht so einfach, wie du es dir vorstellst. Ein Pendlerparkplatz ist für Pkw gebaut. Abgesehen von der Zufahrt reicht sämtliche Geometrie nicht für Lkw-Schleppkurven. Richtig, eine Ausfahrt ist recht schnell gebaut, aber wenn die Lkw dann alle 5-10x rangieren müssen, weil es sonst nicht "passt", ist auch nicht viel geholfen. Zumal viele wirklich nach dem Motto "nach mir die Sintflut" parken. ![]() Man muss nicht alles vollelektronisch machen man muss nur genug Parkplätze vorhalten und diese vernünftig nutzen Naja, sicherlich kann man alles mit Parkplätzen zupflastern. Dann ist alles gut ![]() Natürlich: Ohne eine ausreichende Anzahl Parkplätze kann auch das nicht funktionieren. Aber man vermeidet den Bau "überflüssiger" Parkplätzen. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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#12
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2377 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23488 ![]() |
Dazu eine Frage eines völligen Lenkzeit-Dummies: Gegeben sei, dass deine Lenkzeit um 19:00 Uhr regulär endet. Könntest du schon um 18 Uhr "Feierabend" machen und die eine Stunde in die nächste Lenkzeitperiode mit "rübernehmen"? Das wäre ein Traum! Übrige Lenkzeit verfällt, deshalb wird erst im letzten Moment ein Parkplatz angesteuert, weil der Disponent mit der maximal zulässigen Lenkzeit plant, egal wie die Parkplatzsituation aussieht. Sehr anschaulich wird das auf der Projekt-Homepage erläutert. ...die ich irgendwie gesucht und auf die Schnelle nicht gefunden hatte ![]() Wenn es gelingen würde, beispielsweise 100 Pendlerparkplätze in Deutschland so "umzunutzen", kämen grob geschätzt 2500 - 5000 Parkplätze zusammen, Nicht so einfach, wie du es dir vorstellst. Ein Pendlerparkplatz ist für Pkw gebaut. Abgesehen von der Zufahrt reicht sämtliche Geometrie nicht für Lkw-Schleppkurven. Richtig, eine Ausfahrt ist recht schnell gebaut, aber wenn die Lkw dann alle 5-10x rangieren müssen, weil es sonst nicht "passt", ist auch nicht viel geholfen. Zumal viele wirklich nach dem Motto "nach mir die Sintflut" parken. ![]() Deshalb meine Bemerkung "Inseln einebnen und eine Fläche schaffen". Davon abgesehen könnte man oftmals mit viel weniger Platz auskommen, wenn dieser vernünftig genutzt wird. Sattelzüge können z.B. entspannt rückwärts eingeparkt werden (wer das nicht schafft, hat den Job verfehlt) Tandemzüge auch, "Vorwärts-Parkplätze" brauchen eigentlich nur die Kollegen mit Drehschemelanhängern, da mit diesen das Rangieren zu platzintensiv ist. In England habe ich Rastplätze erlebt, auf denen es ausschließlich Parkplätze zum Rückwärtsparken gab, das ging auch, aber so extrem muß es ja garnicht sein. Es geht doch hier nicht um eine Erste-Sahne-Super-Lösung, sondern um eine schnelle und unbürokratische Abhilfe, und mir persönlich wäre es ![]() Klatze -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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#13
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1281 Beigetreten: 16.09.2007 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 36656 ![]() |
Zitat MickyMaus: Idealerweise "denkt" das System schon frühzeitig an dein Lenkzeitende und lotst dich auf einen passenden Parkplatz, idealerweise ohne Umweg. Na dann viel Spass bei der Erstellung von so einem Programm. Da müssten ja alle Daten von sämtlichen LKW eingegeben werden, Lenkzeit/Schichtzeit usw. Das währe ne Logische Meisterleistung hoch 100. Das heisst die Daten die dafür relevant sind müssten ja übermittelt werden. Und dann noch soweit mitdenken das es wirklich alles ausnutzt, auch das mir zweimal in der Woche 10 h Lenkzeit und 15 h Schichtzeit zustehen, ausser den normalen 9 h Lenkzeit und 13 h Schichtzeit. Und dann noch die Doppelwoche mitrechnen. Au backe, ich möchte das nicht tun. Und das nicht nur bei deutschen LKW auch die ausländischen müssten mit erfasst werden. Denn nur dann, würde ich sagen, kann das System sozusagen Disponieren wo wann welcher LKW zu stehen kommen kann. Sagen wir mal ich hab noch 3 h Lenkzeit übrig. Ich komme damit von Frankfurt bis Koblenz. Jetzt errechnet mir das System ich kann den letzten Parkplatz vor Koblenz nehmen. Jup, geht los Gang rein und aufs Gas. Jetzt wollen andere das auch, auf den selben Parkplatz. Nach ner Weile Fahren kommt dann ne Meldung "Der vorhin gewählte Parkplatz ist ausgebucht, wir berechnen neu" Jup, und schon sind wir wieder 20 km zurück. Das würde in den Abendstunden im Minutentakt kommen. Da hab ich Frankfurt noch in Sichtweite und kann dann schon einen Parkplatz ansteuern. Denn es wird auch die geben die so ein System nicht drin haben, beispiel Wohnanhänger, die sich rotzfrech auf LKW Parkplätze stellen. Und LKW die so ein System nicht drin haben. Ausser man baut es Serienmässig ein. Oder ich treffe unterwegs nen Kumpel, der zufällig in die selbe Richtung muss, er hat aber nur noch 2 h Lenkzeit und muss früher raus. OK sage ich mir ich fahr mit raus, trinken ein Bier zusammen. Und schon hat der Fahrer, für den der Platz bestimmt war, das Problem was ich am Anfang hatte. Ja, OK. kein Umweg gefahren, aber die Lenkzeit ist weg. Oder Stau der meine Lenkzeit frisst, eine Panne die meine Schichtzeit frisst. Das heisst ich muss früher rausfahren. Da muss dann das komplette System neue Berechnungen machen für alle die auf dieser Strecke unterwegs sind. Und jetzt erklär das mal nem dummen Disponenten der am WE mit der Keule dasteht und nur auf mich wartet. ![]() Und wenn die 5 Jahre brauchen um ein Parkplatz zu bauen, kommt so ein System erst in 15 Jahren, frühestens. Da sind die dann endlich fertig mit Bauen und Basteln da hat in der Zwischenzeit einer das Beamen erfunden und schon ist das alles für die Katz gewesen. ![]() Das beste währe wirklich die da oben würden endlich mal locker flockig aus der Hüfte kommen und loslegen statt nur zu reden. 5 Jahre für einen Parkplatz, ![]() -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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#14
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 8126 Beigetreten: 13.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20252 ![]() |
Was die Pendlerparkplätze angeht, stellt sich mir auch noch eine Frage: Mal abgesehen von Schleppkurven, Blumeninseln und ähnlichem: Ist die Parkfläche derselben denn für die entsprechenden Belastungen ausgelegt? Die Radlast eines vollbeladenen 40-Tonners ist ja wohl nicht mit der eines normalen Pendler-PKWs zu vergleichen.
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#15
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2377 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23488 ![]() |
Dieselbe Frage stellt sich bei den angesprochenen Stadionparkplätzen auch, außer bei dem Prozentsatz, wo normalerweise Busse parken sollen...
![]() Klatze -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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Beitrag
#16
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Ja der liebe Herr Tiefensee. Die 11.000 Parkplätze werden eh nicht reichen, weil der Schwerlastverkehr noch mehr zunimmt, die gehen nämlich von heutigen Zahlen aus, aber das wollen die da oben sowieso nicht hören. Und dazu noch langfristig geplant, wir brauchen sie aber jetzt. Ja ja. Es könnt wirklich alles so einfach sein. Ist es aber nicht. langfristig planen ? Nein! d´accord Es könnte einfach sein ? d´accord Allerdings sähe meine Lösung komplett anders aus ![]() ![]() -------------------- |
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Beitrag
#17
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@ Tnixm
Mein ich ja auch. Die sollen endlich ranklotzen. Sag doch mal wie Deine Lösung währe. Man muss ja vieles erst mal hören und lesen um sich ein Bild zu machen. Denn ein System was für mich mitdenkt wird mit Sicherheit nicht kommen. Dazu währe der Aufwand zu groß. Ein vereinfachtes System was nur die Plätze zählt und dann weitergibt bringt nichts. Das kommt auf das gleiche raus was wir jetzt haben. Was MickyMaus meinte nur soviel wie benötigt funzt auch nicht. Industrielle Strukturen ändern sich. Lass mal in einer Gegend 3 große Firmen Pleite gehn und schon fahren da keine mehr hin. Damit sind wieder Plätze da die keiner braucht. Oder wo anders kommen wieder neue dazu und schon brauch man wieder neue Parkmöglichkeiten. Eine Möglichkeit währe die Firmen die neu bauen zu verpflichten Vorbehaltplätze zu bauen. Oder bei neu entstehenden Industriegebieten einfach Parkplätze mit einzuplanen. Ich kenn in Frankreich ein Industriegebiet da gibt es ausgeschilderte LKW-Parkplätze. Und wehe da stellt sich ein PKW hin, der wird gnadenlos abgeschleppt. Ich überlege die ganze Zeit wo ich mal ein Bericht über eine Innovation gesehen habe. Das ganze kam glaube aus Japan. Bei denen ist es ja noch katastrophaler. Da wollte einer ein Parkhaus für LKW bauen. So mit Fahrstuhl und so. Also in mehren Etagen. Und daneben ein Motel wo dann die Fahrer schlafen können. Und dafür bräuchte er nur ein viertel der heute benötigten Fläche. Ob er das dann gebaut hat weiss ich auch nicht. @ MickyMaus Noch ne Überlegung für Dich. Ich weis jetzt nicht ob in der BASt-Studie auch die Anhäufung vom Parkplatzmangel mit drinsteht. Denn es gibt ja Gegenden wo das vermehrt auftritt. Siehe Ost-West Verbindung A2. Dort rollt ja alles lang was von Polen und Russland kommt und zurück. Da könnte bestimmt schon alleine das doppelte an Parkplätzen gebaut werden. Aber mMn nicht wahllos in die Gegend verstreut, sondern bestehende erweitern. Da lassen sich auch Baukosten drücken, denn man bracht keine zusätzlichen Auf- und Abfahrten. Überlegungen wie man das ganze in Zukunft besser mach gibt es viele. Aber eins ist sicher, es muss jetzt auf Teufel komm raus gebaut werden. Die Zeit zu Planung muss sich drastisch verkürzen. Rock on Road, Metaldad -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Beitrag
#18
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Na dann viel Spass bei der Erstellung von so einem Programm. Im ersten Ansatz reicht es, wenn ein Trucker "rechtzeitig" sein Lenkzeitende bekanntgibt. Dann kann das System recht gut damit rechnen. Und wenn ein Parkplatz einmal berechnet ist, wird er reserviert. Das gibt für alle Seiten Planungssicherheit. Für den Trucker, weil er weiß, dass er nen Parkplatz findet und der Systembetreiber, dass der gewählte Parkplatz ausgelastet wird. Und wenn die 5 Jahre brauchen um ein Parkplatz zu bauen, kommt so ein System erst in 15 Jahren, frühestens. Da vergleichst du Äpfel mit Birnen: Das eine ist Planungsrecht, bei dem externe Eingaben das Leben schwer machen. Beim anderen ist es eine reine politische Angelegenheit. Bei Dringlichkeit kann das schnell gehen ![]() Was die Pendlerparkplätze angeht, stellt sich mir auch noch eine Frage: Mal abgesehen von Schleppkurven, Blumeninseln und ähnlichem: Ist die Parkfläche derselben denn für die entsprechenden Belastungen ausgelegt? Die Radlast eines vollbeladenen 40-Tonners ist ja wohl nicht mit der eines normalen Pendler-PKWs zu vergleichen. ![]() Um genau zu sein geht die Achslast in der vierten Potenz in die Bodenbeschädigung ein ![]() Da lassen sich auch Baukosten drücken, denn man bracht keine zusätzlichen Auf- und Abfahrten. Ja, aber es muss genauso Land aufgekauft werden wie für andere Plätze auch. Und das meist von Privatleuten. Und die wollen mitreden. Und das dauert i.a.R. deutlich länger, als neue Abfahrte zu bauen. Die Zeit zu Planung muss sich drastisch verkürzen. Das wird nicht möglich sein. Wenn das Planungsrecht abgeschafft würde, würden alle Betroffenen (Landwirte, Anwohner, Umweltschützer, Grundstücksbesitzer etc.) aufschreien, weil sie kein Mitspracherecht mehr haben. Das erinnert dann doch stark an Enteignung und Diktatur. Da denkst du leider viel zu kurz. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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#19
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@ MickyMaus
Zitat Da vergleichst du Äpfel mit Birnen: Das eine ist Planungsrecht, bei dem externe Eingaben das Leben schwer machen. Beim anderen ist es eine reine politische Angelegenheit. Bei Dringlichkeit kann das schnell gehen Das ganze hat ja schon politische Ausmaße angenommen. Da wird geschrien das die Fetzten fliegen und da oben passiert reihnweg nichts. Auf der einen Seite sagen die Leute gebt den Truckern mehr Parkplätze und auf der anderen Seite wollen sie Abzocken wo es geht. Da würde ich als Politiker ganz schnell die Notbremse ziehen und ranklotzen das es nur so wackelt. Zitat Ja, aber es muss genauso Land aufgekauft werden wie für andere Plätze auch. Und das meist von Privatleuten. Und die wollen mitreden. Und das dauert i.a.R. deutlich länger, als neue Abfahrte zu bauen. Land von Privaten muss ja so oder so gekauft werden, das ist mir schon klar. Bloss eh ich was neues baue kann ich ja erst mal anfragen ob derjenige bereit ist noch mehr Land abzugeben. So meine ich das, da lässt sich schon einiges einsparen. Und wenn ich im Kopf hätte einen neuen Parkplatz zu bauen oder einen zu erweitern, kann man ja, bevor man plant, eine Anfrage durchführen. Bei allen die es betrifft. Eine Beantwortungsfrist setzten und fertig. So was kann doch nicht Jahre dauern. Ich hab mir mal Teile vom Bau und Planungsrecht durchgelesen. Wenn ich das ganze richtig verstanden habe wird erst geplant und dann gefragt. Das das ganze dann natürlich länger dauert ist mir schon klar. Dann hat einer vielleicht berechtigte Einwände gegen das Projekt und schon kann man von vorne beginnen. Wieder ein neuer Plan, wieder Einwände usw usw. Das ist ja wie beim Oberamtsrat Alfred Clausen. ![]() Zitat Das wird nicht möglich sein. Wenn das Planungsrecht abgeschafft würde, würden alle Betroffenen (Landwirte, Anwohner, Umweltschützer, Grundstücksbesitzer etc.) aufschreien, weil sie kein Mitspracherecht mehr haben. Das erinnert dann doch stark an Enteignung und Diktatur. Da denkst du leider viel zu kurz. Das Planungsrecht will ich gar nicht abschaffen. Es soll sich nur grundlegend was ändern. Wenn ich so mansche Vergleiche ziehe kommt mir das Grübeln. Bei uns hat ein großer Chiphersteller gebaut. Das ganze hat inkl. Planung und Bau 2 Jahre gedauert. Und für so ein bisschen Parkplatz brauchen die 5 Jahre. Da läuft doch ein Rad im Dreck. Meiner Meinung nach ist unsere Gilde Tiefensee und Co nichts wert. Die scheren sich einen Dreck um uns. Nur ein paar Sprüche für die nächste Wahl? Oder steckt mehr dahinter? Ich würde mir zu gerne mal ansehen was die da für ein Leitsystem genau geplant haben. Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das es nur reichen soll das ich meine restliche Lenkzeit übermittle. Und ob durch den Service Kosten entstehen sollen. Denn das ganze muss ja einer betreiben. Und das macht niemand für Lau. Die Toll(wütige)Collect(e) bekommt ja auch Kohle. Wer übernimmt die Kosten für den Spass, was soll der Service im einzelnen kosten? SMS-Gebühren? Oder vielleicht gleich ne Flatrate oder Monats-Jahresabo? Wie lange brauchen die um ein sicheres und funktionierendes System hinzubekommen? usw usw. MickyMaus, Du weist doch schon irgendwas. ![]() ![]() ![]() ![]() -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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#20
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#21
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@ Tnixm
Du hast einen entscheidenden Aspekt dabei vergessen. Auch Privatleute nutzen diese Parkplätze. Und das sind nicht wenige. Sollen die dafür auch bezahlen? Wenn ja, wie? Ich hab da ne Idee. Wie währ es mit Maut für PKW. Die nutzen ja auch die Autobahn und ihre Annehmlichkeiten. Und jetzt sag nicht wir bezahlen ja auch Steuern dafür, das machen die Transportunternehmer auch. Plus Maut und Umsatzsteuer usw usw. Auch ein PKW verursacht Lärm- , Umwelt-, Gesundheits-, Stau-, und Instandhaltungskosten. Sollen die mal versuchen das uns aufzubürden, weist Du wer dann meckert? DU! "Ach menno schon wieder alles teurer geworden" Ihr wollt es transportiert haben, also bezahlt auch dafür. "Greening Transport" ![]() Wie ich schon sagte, die da oben interessiert das herzlich wenig, Hauptsache das Säckel füllt sich. Die suchen nur einen Umweg um sich das zu nehmen was sie wollen. Hauptsache nicht Direkt anzapfen, das könnte sich ja zur nächsten Wahl negativ auswirken. -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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#22
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Hallo @Tnixm,
Ich hab' mir gerade überlegt,wie ich ihm das schonender beibringen soll(kann) ![]() aber du warst schneller ![]() MfG honda750 -------------------- Ich bin wie ich bin und wer mich ändern will hat eine Lebensaufgabe vor sich!!!
Wir sind hier nicht bei "Wünsch' dir was", sondern bei "So isses"! |
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#23
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Da würde ich als Politiker ganz schnell die Notbremse ziehen und ranklotzen das es nur so wackelt. Naja, "ranklotzen" sieht bei Politikern anders aus als bei unsereins ![]() Wenn ich das ganze richtig verstanden habe wird erst geplant und dann gefragt. Wenn du nochmal auf Anfang spulst und logisch denkst, wird dir schnell klar, dass ohne eine Ausführungsplanung keine Anfrage bei Betroffenen gestartet werden kann. Denn: Deine "Anfrage vorweg" in allen Ehren, wenn Bauer Heinz sich unter der Anfrage was anders vorstellt als gemeint ist, dann wird er hinterher mit verschränkten Armen den Kopf schütteln. Dann haben wir letztlich noch mehr Zeit verloren: Anfrage, Planung, Einspruchsverfahren. Während im bestehenden Planungsrecht "nur" Planung und Einspruchsverfahren stehen. Aber warum Einfach wenn es auch Kompliziert geht. Weil "einfach" nicht funktioniert. Weil die Betroffenen da teilweise sehr störrisch und unplanbar reagieren. Es scheitert an wenigen Dickköpfen, dass es nicht "einfach" geht. ![]() Bei uns hat ein großer Chiphersteller gebaut. Das ganze hat inkl. Planung und Bau 2 Jahre gedauert. Klar, er kauft ein Grundstück und baut nach der betreffenden Bauordnung. Mit dem Kaufvertrag hat er sich mit dem einzigen Betroffenen geeinigt. Andere sind dann nicht davon betroffen. Wenn im Zuge der Bauordnung nachbarschaftliche Zustimmungen erforderlich gewesen wären, wäre es auch nicht mit 2 Jahren abgetan gewesen. Und für so ein bisschen Parkplatz brauchen die 5 Jahre. Da läuft doch ein Rad im Dreck. Ne, während dein Chiphersteller keinerlei Fremdinteressen zu wahren hat, also "frei drauf los bauen" konnte, muss die Behörde insbesondere bei Grundstückskäufen oder gar Enteignungen etc. und auch Umweltaspekte (z.B. FFH-Richtlinien berücksichtigen und darf sie nicht übergehen. Nur ein paar Sprüche für die nächste Wahl? Oder steckt mehr dahinter? Keine Ahnung. Fakt ist nur, dass Politiker gerade zu Wahlkämpfen meist plakativ etwas praktisch starten, was Keimzelle für ein gutes System sein kann. Ich würde mir zu gerne mal ansehen was die da für ein Leitsystem genau geplant haben. Ich kenne keine konkreten Planungen, glaube aber nicht, dass da schon was "in der Schublade" ist. Denn das ganze muss ja einer betreiben. Genau da ist (m)ein Ansatz: Tiefensee erkennt das Problem als Problem an und verspricht Abhilfe in Form von Bau von Parkplätzen und Leitsystemen. Eine Firma stellt ein (gutes) System vor. Folglich bräuchte Tiefensee nur noch "nicken". Betreiber wäre das BMVBS in Form des Versprechens der Umsetzung von Leitsystemen. In dem Plan sehe ich recht gute Chancen. MickyMaus, Du weist doch schon irgendwas. ![]() ![]() ![]() ![]() Ich "weiß" nichts, ich plane nur gerade ein wenig, wie man solch ein System als Forschungsprojekt auf- und umsetzen kann. Im September haben wir entsprechende Gespräche mit nicht ganz unbedeutenden Politikern. Soviel dazu ![]() Wie währ es mit Maut für PKW. Wer einigermaßen realistisch denkt, wird wissen, dass die über kurz oder lang kommt. Auch ein PKW verursacht Lärm- , Umwelt-, Gesundheits-, Stau-, und Instandhaltungskosten. Ja, nur um einen recht großen Faktor geringer ![]() weist Du wer dann meckert? DU! "Ach menno schon wieder alles teurer geworden" Ihr wollt es transportiert haben, also bezahlt auch dafür. Bitte nicht wieder diese Schiene. Ein ständiges Wiederholen macht es nicht richtiger ![]() -------------------- Viele Grüße,
MM |
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#24
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Na da wollen wir mal das Beste hoffen und das es dann zügig vorangeht. Und nicht so ein Kaspertheater wird wie damals mit der Maut. Habe da mal was zum Anschauen auf der Webseite des BMVBS.
Ich hänge ja nun jede Nacht auf der Bahn rum und da nachts nicht so viel Verkehr ist kann ich bissel mit ein paar Gedanken spielen. ![]() Kleine Idee zu Umsetzung: Ich melde mich mit nem Account, (Fhzg-Größe, evtl. AutoNr.) per SMS, bei dem Betreiber an. Jetzt hat der meine Nr. und erkennt mich immer wieder. Angenommen ich habe in Frankfurt geladen muss damit nach Dortmund, meine Restfahrzeit beträgt noch 3h, damit würde ich, ohne Zwischenfälle, bis Dortmund kommen. So, ich melde das per SMS an eine Zentrale TelNr. 6 mal die 6 (ihr Ferkel was ihr gleich wieder denkt ![]() Meine SMS könnte so aussehen: Frankfurt-Dortmund (evtl. Postleitzahlen mit dazu), 3 (als Restfahrzeit), A5-A45 (als benutzte Strecke) Die Zentrale Leitstelle sucht anhand der Daten die von Parkplätzen (Kontaktschleifen) kommen und meiner Daten ein günstige Variante aus. Antwort SMS von der Zentrale: Ihr Parkplatz wurde wurde Reserviert mit der Nr. 08.15/47.11 auf dem Rasthof Kaltenborn, Stellfläche 45. Diese Reservierung hat Gültigkeit bis 49Uhr78. (Man muss ja auch etwas Karenzzeit geben wegen evtl Stau und so was) Währe vielleicht die einfachste Lösung. ![]() Jetzt aber ein kleines Problem. Wer oder was passt da auf das mir niemand den von mir bestellten Parkplatz vor der Nase wegschnappt? Denn es gibt ja immer wieder unfreundliche Zeitgenossen die sich da einen Dreck drum scheren. Sollte das dann so ähnlich aussehen wie in Montabaur? Schranke zu, ich gebe die Nr. ein die von der Leitstelle bekommen habe und bekomme ein Parkplatz zugewiesen? Ist natürlich auch ganz schöner Aufwand überall solche oder ähnliche Plätze zu bauen wie da. ------------ Mit dem ganzen Bau und Planungsrecht kenn ich mich eh nicht aus, waren halt nur so ein paar Gedanken von mir. Ich lass mich gern eines Besseren belehren wenn ich irgendwas nicht genau weiß. Bin halt ein praktisch denkender Mensch. -------------- Kannst ja mal schreiben wie Dir diese SMS-Variante gefällt. Vielleicht hatte diese Idee auch schon jemand vor mir. Wenn nicht, würde ich gern beteiligt werden. ![]() ![]() -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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#25
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@ Tnixm Auch ein PKW verursacht Lärm- , Umwelt-, Gesundheits-, Stau-, und Instandhaltungskosten. Sollen die mal versuchen das uns aufzubürden, weist Du wer dann meckert? DU! "Ach menno schon wieder alles teurer geworden" Ihr wollt es transportiert haben, also bezahlt auch dafür. Irrtum ! ich will eben gar nicht alles transportiert haben.... und jeder soll nach dem Verursacherprinzip zahlen...wäre schön, ich fände mal wieder einen parkplatz, auf dem ich auch halten kann und auf dem nicht LKW quer über alle PKW-Buchten stehen -------------------- |
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Beitrag
#26
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@ Tnixm Auch ein PKW verursacht Lärm- , Umwelt-, Gesundheits-, Stau-, und Instandhaltungskosten. Sollen die mal versuchen das uns aufzubürden, weist Du wer dann meckert? DU! "Ach menno schon wieder alles teurer geworden" Ihr wollt es transportiert haben, also bezahlt auch dafür. Irrtum ! ich will eben gar nicht alles transportiert haben.... und jeder soll nach dem Verursacherprinzip zahlen...wäre schön, ich fände mal wieder einen parkplatz, auf dem ich auch halten kann und auf dem nicht LKW quer über alle PKW-Buchten stehen Na dann musst Du eben selber kreuz und quer durchs Land fahren und Dir dein Zeug selber holen. ![]() Und das Parken haben wir ja schon angesprochen. Es ist halt zu wenig Platz da für alle LKW. Wo sollen die denn hin wenn die Fahr- und Schichtzeit zu ende ist? Siemens-Lufthaken ![]() -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Beitrag
#27
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Habe da mal was zum Anschauen auf der Webseite des BMVBS. Danke, hab ich auch schon begutachtet. Ich melde mich mit nem Account, (Fhzg-Größe, evtl. AutoNr.) per SMS, bei dem Betreiber an. Jetzt hat der meine Nr. und erkennt mich immer wieder. Angenommen ich habe in Frankfurt geladen muss damit nach Dortmund, meine Restfahrzeit beträgt noch 3h, damit würde ich, ohne Zwischenfälle, bis Dortmund kommen. So, ich melde das per SMS an eine Zentrale TelNr. 6 mal die 6 (ihr Ferkel was ihr gleich wieder denkt ![]() Meine SMS könnte so aussehen: Frankfurt-Dortmund (evtl. Postleitzahlen mit dazu), 3 (als Restfahrzeit), A5-A45 (als benutzte Strecke) Die Zentrale Leitstelle sucht anhand der Daten die von Parkplätzen (Kontaktschleifen) kommen und meiner Daten ein günstige Variante aus. Antwort SMS von der Zentrale: Ihr Parkplatz wurde wurde Reserviert mit der Nr. 08.15/47.11 auf dem Rasthof Kaltenborn, Stellfläche 45. Diese Reservierung hat Gültigkeit bis 49Uhr78. (Man muss ja auch etwas Karenzzeit geben wegen evtl Stau und so was) Ja, ähnlich stelle ich mir das System vor. Momentan (für das Gespräch im September) in 3 Varianten: 1. rein telefonisch (Anruf beim Call-Center) 2. kleine Blackbox im Auto, das den Meldeweg hin zum Call-Center für dich übernimmt, du bekommst nen Rückruf aufs Handy mit den Reservierungsdaten 3. Blackbox übernimmt Kontakt hin und zurück, über Display (ähnlich OBU) Jetzt aber ein kleines Problem. Wer oder was passt da auf das mir niemand den von mir bestellten Parkplatz vor der Nase wegschnappt? Denn es gibt ja immer wieder unfreundliche Zeitgenossen die sich da einen Dreck drum scheren. Sollte das dann so ähnlich aussehen wie in Montabaur? Schranke zu, ich gebe die Nr. ein die von der Leitstelle bekommen habe und bekomme ein Parkplatz zugewiesen? Ist natürlich auch ganz schöner Aufwand überall solche oder ähnliche Plätze zu bauen wie da. Ein Problempunkt, über den noch nachgedacht werden muss. Mit dem ganzen Bau und Planungsrecht kenn ich mich eh nicht aus, waren halt nur so ein paar Gedanken von mir. Ich lass mich gern eines Besseren belehren wenn ich irgendwas nicht genau weiß. Bin halt ein praktisch denkender Mensch. Ich auch, aber es gibt leider nicht viel logisch bessere Verfahren. Auch wenn es viel Aufwand bedeutet. Kannst ja mal schreiben wie Dir diese SMS-Variante gefällt. Vielleicht hatte diese Idee auch schon jemand vor mir. Wenn nicht, würde ich gern beteiligt werden. ![]() ![]() Wie gesagt, so stelle ich es mir auch vor. Die Beteiligung kann ich meinem Chef vorschlagen, aber es sieht glaub ich nicht so rosig aus ![]() Siemens-Lufthaken ![]() Na dann: Halt dich ran ![]() -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Beitrag
#28
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Na dann musst Du eben selber kreuz und quer durchs Land fahren und Dir dein Zeug selber holen. ![]() na dann hole ich das Zeug, welches es in der Nähe gibt.... ist doch mit ein Sinn der Sache - lokale Märkte stärken ! Es ist halt zu wenig Platz da für alle LKW. Wo sollen die denn hin ...? ...gar nicht erst auf die Piste...!! -------------------- |
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Beitrag
#29
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@ MickyMaus
Sag mal lebst Du noch. Oder biste schon in Arbeit erstickt? ![]() Was ist denn nun aus der ganzen Planung geworden? -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
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Gast_Bernie_* |
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Beitrag
#30
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Hab soeben erst diese Thema entceckt, ohne alles zu lesen:
Ich würde es NICHT benützen, denn z.B. an A8, Rastplatz Aichen, dort gibt es eine Anzeige, wieviele LKW-Stellplätze noch frei sind... Die Praxis zeigt, daß danach immer noch reichlich "Reserve-LKW-Stelplatz" frei sind, die dann auch voll ausgeschöpft werden!! Auch bringt es nichts, wenn dies z.B. mit TMC an Navi verbunden wäre. oder wenn an ein Stelle für die nächsten 5 Parkfläöchen zeitgleich die Anzahl der freien Plätze anzeigt, denn WENN mal eins frei ist, dann wird es auch von irgendein Glücklichen entdeckt und ausgefüllt!! Weiter, wenn nun ein Parkplatz voll ist, dann wird danach idR. direkt hinter der vollen Parkplatz quer geparkt! Wenn nun in Laufe der Nacht 3 Stellplätze frei werden, zeigt nun an Ausfahrt "3 Parkplatz frei!" Was passiert? GENAU! Die Autobahn wird "umgeleitet" und viele fahren durchs Parkplatz, um den freien, aber unereichbaren Fläche zu erreichen!! Als "Dankeschön" können sie nicht nur nach Fehlschlag und eine Minute Zeitverlust (mit dem Fahrerkarte manchmal JEDE Minute "Gold wert!!") weiterfahren, sondern die, die bereits parkten, haben keine Ruhe mehr!!! ![]() Die sollen lieber endlich die bereits vorhandene Möglichkeiten freigeben und ausschildern!!! |
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Beitrag
#31
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 255 Beigetreten: 11.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18387 ![]() |
Was ich mich bei dieser Diskussion immer frag ist warum nicht einfach neue Parkplätze gebaut werden. Ich mein diese ganzen modernen neuen Systeme kosten doch bestimmt unglaublich viel. Das Land an der Autobahn ist doch in der Regel sehr günstig (eben auf Grund der Lage direkt an der Autobahn). Das zu kaufen kann nicht viel kosten. Gut ich kenn mich
Ist die einfachste Lösung nicht immer die Beste? Da wos billig ist Land kaufen und viele und grosse Parkplätze bauen. Auf kurz oder lang werden die sowieso benötigt. Die Mauteinnahmen, die weiter oben schon mal angesprochen wurden, gehen übrigens zu 100% in den Strassenbau. Und aus unerklärlichem Grund wurde ein Beitrag gleicher Höhe aus dem Verkehrshaushalt gestrichen. @Tnixm Ja die lokalen Märkte will ich sehen. Ich fahr nicht nur LKW sondern studier auch Wirtschaftswissenschaften. Es gibt einen Grund dafür warum sich Firmen spezialisieren und auch einen Grund dafür warum sich Länder spezialisieren und natürlich auch einen Grund dafür warum das Zeug mit dem LKW durch die gegend gefahren wird. Der Grund dafür ist (kurz gesagt): Es steigert den Wohlstand. Man könnte natürlich auch den ganzen LKW verkehr verbieten oder ihn mit enormen Steuern/Abgaben auf ein minimum herunterfahren. Dann würde ich dir aber raten schonmal ein Bausparvertrag für das nächste Buch, das du kaufen willst, abzuschliessen. Es ist schon seltsam... Keiner will LKWs auf der Strasse haben, schon gar nicht gigaliner, keiner will das Sonntagsfahrverbot für LKWs aufheben, keiner will, dass mehr Geld für den LKW verkehr ausgegeben wird aber alle wollen sich Computer, Handys, Autos usw. leisten können. Und die Dummen sind dabei die, die ehrlich und hart arbeiten. Oft müssen die Fahrer Strafen für Vergehen bezahlen, die unausweichlich sind. |
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Beitrag
#32
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21970 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Mir würde unter Umständen schon ein "Mini-Leitsystem" nützen. Damit meine ich nicht eins, dass Parkplätze für mein 11m-Lastzüglein aufspürt, sondern eins, das ganz einfach schon in der Parkplatz-Zufahrt anzeigt, ob der Parkplatz "voll" ist oder ob es irgendwo noch ein bescheidenes Plätzchen für mich gibt.
Ich brauche den Parkplatz meistens nicht, weil ich meine Lenkzeit voll habe und ich 11 Stnden stehen muss, sondern wil es inzwischen 3 Uhr ist, mir die Augen zufallen und ich endlich mal ne Mütze voll Schlaf brauche - übwohl ich laut Kontrollgerät noch locker 3 Stündchen fahren dürfte. Wenn ich dann 3 bis 4 mal über einen Parkplatz geschichen bin, der sich dann als voll erweist, bin ich meistens so abgenervt, dass ich doch noch ein Weilchen weiterfahre. Übrigens: Da nachts ja nur wenige Pkw auf den Parkplätzen herumstehen, KÖNNTE ich mich ja quer ober 4 bis 5 Pkw-Parkplätze hinweg aufbauen. Aber "Fehlanzeige": Auch da stehen schon die Brummies... ... Es gibt ... auch einen Grund dafür warum das Zeug mit dem LKW durch die gegend gefahren wird. Der Grund dafür ist (kurz gesagt): Es steigert den Wohlstand... Wenn Du schon Wiwi studierst, dann erklär mir doch mal, warum dänische Butter in Hamburg teurer ist als in München und warum italienische Weintrauben in Villach mehr kosten als in Bückeburg. Ich bin der Überzeugung: Das liegt allein an den "negativen Transportkosten": Je weiter man ein Produkt durch die Gegend karrt, desto billiger wird es. Ein VW Passat, der per Lkw einmal nach Brüssel und zurück gekarrt wird, wird durch diese Reise um die 2000 Teuros billiger. Aber WER verdient an den negativen Transportkosten, und WARUM wächst durch diese Hin- und Herfahrerei unser alller Wohlstand? Weitere Frage: Warum baue ich meine Wohnwagenschutzdächer nicht an der Nordsee, sondern im südlichen Österreich auf, und warum schaffe ich es DORT, die örtlichen Konkurrenten zu unterbieten?. Ich kapiere es wirklich nicht, denn MEINE Transportkosten sind alles andere als negativ... ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Beitrag
#33
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
Das Land an der Autobahn ist doch in der Regel sehr günstig (eben auf Grund der Lage direkt an der Autobahn). Das zu kaufen kann nicht viel kosten. Eben deshalb will es auch ungern jemand verkaufen. Man bekommt ja nix dafür und die paar Euros, die es dafür gibt, braucht man in der Regel nicht. Aber das Land kann man irgendwann vielleicht noch einmal gebrauchen. Unbebautes Land kostet schließlich kaum Unterhalt und wird auch nicht schlecht, wie Obst auf dem Wochenmarkt, man kann es verpachten. Und ein Bauer, der davon Leben muß, wird sein Ackerland erst recht nicht hergeben. Das wäre ungefähr so sinnig, wie eine Spedition, die ihre LKW verkauft. ![]() |
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Gast_Bernie_* |
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Beitrag
#34
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@Willi, so ist es!
Um mal ins Hintergrund einer Parkplatz-Schaffung zu kommen: Ersten muss geprüft werden, ob man an gewünschte Stelle Baurechtlich bauen DARF!! Dies ist in Bebauungsplan ersichtlich. Man kann davon ausgehen, daß ein Parkplatz idR. nirgends bereits in Bebauungsplan berücksichtigt werden, also muss erst mal dies geändert werden, in Planfeststellungsverfahren! Dies geschieht fast ohne Wissen der Öffentlichkeit, nicht einmal die Grundbesitzer bekommen es bewusst informiert! Hier reden u.a. die Denkmalschutz, Wasserwirtschaftsamt, Naturschutzamt etc... mit. Zweitens: Hätte man nun eine Fläche, wo man ein Parkplatz bauen dürfte, müssen nun die Eigentümer bereit sein, den Grundstück abzugeben! Hier mal aus Sicht der Landwirte: -er bekommt für die angebaute Fläche ein EU-Zuschuß, die idR. mit ein Bindung von 5 Jahre besteht! Wenn die aktuelle Jahr die 5-Jahres-Frist abläuft, macht er kein Verlust! Wenn erst nächstes Jahr, und sie wollen dieses Jahr schon verkaufen, so besteht die Gefahr, daß er die Zuschüsse der vergangene Jahren zurück zahlen müssen! Und derzeit ist einfach so, daß die Landwirtschaft ohne die Zuschüsse unmöglich existieren können! Deshalb MÜSSEN sie auf ein naheliegendes Ausgleichfläche bestehen, um die bezuschusste Fläche auf die neue Grund umzuschichten zu können! Nun muss aber erst ein andere Landwirt bereit sein, der bereit ist! Weiter ist die Frage, was bekommt der Landwirt dafür?? Es kommt auf die Werteinheit an, die sich nach Lage, Bodenwerte etc... richtet. BESTENFALLS bekommt er 5 Euro pro qm!!! Aber dies ist VOR der Steuer!! Wenn der Landwirt es nicht wieder ins Landwirtschaft reinvestiert, muss er KRÄFTIG Steuer zahlen, das je nach Fall bis zu 60% des Verkaufpreises (!!!!!) betragen kann!!! (Um allein hier die Steuerberechnungsgrundlage zu beschreiben, bedarf ein kleines Hemmingway...) WELCHE BAUER WÜRDE ES NUN FREIWILLIG HERGEBEN??? -So, Drittens, nun hat die Bund endlich die Fläche für den Parkplatz gekauft! Nun beginnt die Genehmigungsverfahren! Kaum ist es Kund, stehen schon die Protestler vor der Tür! Sei es Anwohner, private Naturschützer, Wildtierschützer, Vogelkundler, Lurchi-Freunde, Badefreunde der anliegende Baggerseen etc... Diese werden mit große Wahrscheindlich sogar vors Gericht ziehen, mitsamt die dadurch entstehende BAubeginn-Verzögerung, kostenintensive Gutachten, Zeitintensive Gegengutachten, Bedarfsberechnung, Alternativ-Fläche-Begutachtung etc...!! -Hach, Viertens! Die Bund darf EEENDLICH bauen!! Nun muss geplant werden (dies geschah selbstverständlich schon früher!) Dabei muss berücksichtigt werden, ob an diese Stelle auch ein vernünftige Autobahn-Anschluß möglich ist! Denn so ein Parkplatz misst von Beginn Abfahrt bis Ende Auffahrt MINDESTENS ein Kilometer!! Dabei sollte kein Bau z.B. Brücken, Flussunterführung etc... in in Weg sein, und auch sollte diese Autobahnabschnitt einsehbar sein, daß die Auffahrt auf Rücksicht der rückwärtige Verkehr auch beobachtet werden kann! Dan muss irgendwie auch die Ver. und Entsorgung der sanitäre Einrichtung (Wasser, Strom, Schmutzwasser etc...) geregelt sein! Auch muss irgendwie die Oberflächenwasser der Parkplätze abgelitet werden!! Nun beginnen wir (EEEEEEENDLICH!!!) mit dem bauen! Erstmal muss, nachdem alles eingemessen wurde, die bestehende Bewuchs (Bäume, Büsche etc...) nicht nur beseitigt werden, sondern auch genau erfasst werden, da nach der Fertigstellung MINDESTENS dieselbe Bewuchs entweder um den Parkplatz, oder auf Ausgleichfläche hergestellt werden MUSS!! Dann wird der Oberboden (Humus) abgeschoben und zwischen gelagert, danach erfolgt die Gelände-Anpassung, d.h. große Erdbewegung, die meist mit große Aufwand betrieben werden muss! Je nach Gelände kann dies die Kostenintensivste Teil der Bau sein! Lass nur mal größere Felsen herauskommen!!! Evt. muss man z.B. bei sandige und/oder lehmige Grund erst gekalkt werden, um ein Abwandern der Untergrund aufzufangen! Auch dies kann sehr Kostenintensiv sein, da dies sehr Arbeits- und Materialintensiv ist!! Danach muss die gesamte Kanalarbeiten ausgeführt werden, mitsamt die Regenauffangbecken! Dabei kommt allein an ein Parkplatzanlage LOCKER mal ein paar Kilometer (!!!) Regenwasserleitung zusammen!!! Nicht zu vergessen, die schmutzwasserleitung zu die nächstgelegene Schmutzwassernetz, die oft "ein paar" Kilometer weg sind, evt. wird sogar eine Hebeanlage erforderlich!!! Nun wird EEENDLICH Schotter gesichtet! Für die Schwerlastverkehr kannst davon ausgehen, daß mindestens 80 cm hoch Schotter erforderlich ist, das sind bei ein Hektar (100x100 Meter = entspricht eine kleine Parkplatzanlage, exclusiv Auf- und Abfahrtspur), ratzfatz 8000m³, oder in Gewicht, mindestens 12500 Tonnen! Oder auch mehr als 600 Vierachser-Kipper!!! Dabei wurde zuvor oftmals (bei Geländeanpassung) mehrfach größere Menge Untergrund bewegt, zugefahren oder abgefahren, diese mal nicht mitgerechnet!! Nun "nur noch" Asphaltieren... Von wegen!! Lichtmasten, Leitplanken, Beschilderung, Linierung, Sanitäre Anlage, Begrünung, Müllsammeleinrichtung etc... So kommen wir letztendlich auf ein Baukosten, das sich je nach örtliche Gegebenheit STARK variiert, zwischen 1000 bis 10.000 Euro PRO QUADRATMETER!!! (PS: Wovon der Bauer höchstens drei Euro bekam!) Noch Fragen??? ![]() |
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Beitrag
#35
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21970 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Noch Fragen??? ![]() ![]() So ähnlich hatte ich es mir auch vorgestellt, Bernie. Abr schön, das mal so in einer komprimierten Zusammenfassung zu lesen ![]() ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 255 Beigetreten: 11.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18387 ![]() |
Wenn Du schon Wiwi studierst, dann erklär mir doch mal, warum dänische Butter in Hamburg teurer ist als in München und warum italienische Weintrauben in Villach mehr kosten als in Bückeburg. Dafür kann es unterschiedliche Erklärungen geben. Ein Ansatz ist, dass Butter in Hamburg generell mehr kostet als in München. Wenn ich in Hamburg also Butter anbieten will, kann ich einen höheren Preis verlangen als in München (Preisdifferenzierung). Und da die marginalen (pro Stück) Transportkosten für die Butter nach München plus die marginalen Produktionskosten für die Butter nicht höher sind als der Marktpreis in München ist es rentabel sie da hinzufahren. Ein zweiter Grund dafür könnte sein: Der Kunde in München hat einen höheren Reservationspreis (der höchste Preis den er bereit ist für ein Produkt zu bezahlen) für bayrische Butter als für dänische. Mit den Weintrauben verhält es sich ähnlich. Natürlich bin ich kein Speziallist für den Weintrauben- oder Buttermarkt aber das sind jetzt mal zwei plausible Erklärungen. Ich bin der Überzeugung: Das liegt allein an den "negativen Transportkosten": Je weiter man ein Produkt durch die Gegend karrt, desto billiger wird es. Ein VW Passat, der per Lkw einmal nach Brüssel und zurück gekarrt wird, wird durch diese Reise um die 2000 Teuros billiger. Das stimmt so nicht. Es gibt auch Länder die noch weiter weg sind und bei denen du das Auto dann nur zu einem höheren Preis wieder importieren könntest. Auch hier handelt viel darum wieviel mann für ein Produkt verlangen kann. Am Anfang wird also der BMW in München verkauft und in Brüssel, beides zu gewissen Preisen. Nur ist es jetzt immer noch rentabel, einen BMW wieder aus Brüssel nach Deutschland zu überführen und ihn hier wieder zu verkaufen. Das führt auf kurz oder lang dazu, dass sich der Preis in Deutschland und der Preis in Brüssel aneinander anpassen und es weniger transporte geben wird. Warum es momentan rentabel ist hat etwas mit BMW als Premiummarke und der Substitutionsbereischaft von Premiummarkenkunden zu tun. Aber WER verdient an den negativen Transportkosten Kurz eine Umgestaltung der Fragestellung: Wer verdient am Transport? Ok ich versuch das mal auseinander zu dröseln wer was verdient. Ganz am Anfang gewinnt das produzierende Unternehmen durch die Preisdiffernzierung. Es nähert sich in unterschiedlichen Märkten unterschiedlichen Reservationspreisen der Verbraucher an (alle die auch mal nen kurs mikro gemacht haben, mögen mir bitte diese Formulierung verzeihen). Dann verdienen Speditionen daran, das is wohl klar. Der Endverbraucher verdient insofern daran als dass es dadurch mehr Firmen, grösseren Konkurrenz und damit niedrigere Preise auf dem Markt gibt. WARUM wächst durch diese Hin- und Herfahrerei unser alller Wohlstand? Ok Zugegeben. Durch die Preisdifferenzierung "nimmt" sich der Produzent ein Teil des Wohlstands (bin mir nicht 100% sicher mit den deutschen Begrifflichkeit, wohn und studier ja nicht da) des Verbrauchers und gibt vordergründig nichts zurück. Zu einem Wohlstandsverlust (deadweight loss) kommt es doch auch nicht. Hier wird er erstmal nur umverteilt. Der Transport an sich trägt allerdings dazu bei. Da es mehr Angebot als Nachfrage an Arbeitern gibt, sorgen Transportunternehmen für Arbeitsplätze. Das sorgt wiederrum für weniger Arbeitlose und damit weniger Sozialausgaben im Staatshaushalt. Das sorgt wierdum dafür das es weniger Sozialabgaben, Steuern usw. gibt. Würde man nichts Transportieren, hätte man mehr Arbeitslose zu versorgen und müsste höhere Steuern verlangen. Steuern führen zu einem Wohlstandsverlust (deadweight loss). Der Beitrag des Transports zu unser aller Wohlstand ist also Wohlstandsverlust zu verhindern. Inwiefern der einzelne Konsument dann an jedem Produkt gewinnt oder verliert ist schwer auszumachen. Doch für das BIP ist er sicher zuträglich. Weitere Frage: Warum baue ich meine Wohnwagenschutzdächer nicht an der Nordsee, sondern im südlichen Österreich auf, und warum schaffe ich es DORT, die örtlichen Konkurrenten zu unterbieten? Warum du das machst weisst du selber am allerbesten: Weil sichs DORT lohnt und an der Nordsee nicht. Über die Gründe dafür kann ich natürlich auch nur spekulieren. Ich bein kein Experte für den Markt von Wohnwagenschutzdächern. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was ein Wohnwagenschutzdach ist. Eine Möglichkeit warum du die dortigen Konkurrenten unterbieten kannst währe, dass es sie nicht gibt. Wer mal im südlichen Österreich war, weiss das es vielleicht nicht der Arsch der Welt ist, dass man ihn aber von dort aus sehen kann. Dann könnte es auch mit Lohnkosten, Materialkosten und dergleichen zu tun haben. Jedenfalls würdest du offensichtlich ziemlich doof dastehen, wenn du nicht diese Wohnwagenschutzdächer nach Österreich fahren und dort aufbauen würdest. Ich hoffe, dass ich einige Fragen beantworten konnte und hoffe das mir verziehen wird, dass ich auf manche Dinge nicht unbedingt in aller Detailtiefe eingegangen bin und manche Begrifflichkeiten weit deffiniert hab. @willi: Naja da es sich um eine Staatliche Initiative handelt währe da auch das Mittel der Enteignung. Es werden ja auch regelmässig ganze Hausbesitzer gegen Entschädigung enteignet um eine Autobahnen zu baunen. Warum dann nicht auch Ackerland... @bernie: Danke für die Erklärung. Naja da sieht man mal wieder nicht alles was in der Theorie so einfach erscheint ist es auch in der Praxis. Hätt ich wirklich nicht gedacht, dass es so ein Aufwand ist nen stinknormalen Parkplatz bauen und vorallem genehmigen zu lassen. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1941 Beigetreten: 12.11.2006 Wohnort: Schbätzles-Diaspora Mitglieds-Nr.: 25170 ![]() |
Zitat Dafür kann es unterschiedliche Erklärungen geben. Ein Ansatz ist, dass Butter in Hamburg generell mehr kostet als in München. Wenn ich in Hamburg also Butter anbieten will, kann ich einen höheren Preis verlangen als in München (Preisdifferenzierung). Und da die marginalen (pro Stück) Transportkosten für die Butter nach München plus die marginalen Produktionskosten für die Butter nicht höher sind als der Marktpreis in München ist es rentabel sie da hinzufahren. Ein zweiter Grund dafür könnte sein: Der Kunde in München hat einen höheren Reservationspreis (der höchste Preis den er bereit ist für ein Produkt zu bezahlen) für bayrische Butter als für dänische. Mit den Weintrauben verhält es sich ähnlich. Natürlich bin ich kein Speziallist für den Weintrauben- oder Buttermarkt aber das sind jetzt mal zwei plausible Erklärungen. ich bekenne, ich bin doof. Ich versteh's einfach nicht, dass ein lokales Produkt (Butter) vor Ort teurer sein kann, als ein weit hergeholtes. Also, Bauer Jansen aus Schnarup-Thumby fährt seine Butter nach Hamburg und verhökert sie da für z. B. 1 EUR/St. Da drin sind seine Produktionskosten, seine Rohstoffe, sein Gewinn und Transportkosten (146km einfache Strecke). Jetzt lassen wir dieselbe Butter in Münschen 90ct kosten. Das sind für Bauer Jansen 920km einfach. Nehmen wir einen ollen VW Bus, 54PS Diesel, 10l/100km. Macht im Fall 1 1,46*10*1,05 EUR Diesel = 15,33EUR einfach. Fall2: 9.2 *10*1,05 EUR Diesel = 96,60EUR einfach. Und da ist noch keine Arbeitszeit drin, keine Fixkosten, keine Abnutzung etc. und noch nicht mal die Rückfahrt. Diese Rechnung könnte man beliebig weit spinnen. Gönnen wir Bauer Jansen 10 EUR/Std und lassen seinen VW Bus im Schnitt 80 km/h fahren. Fall 1: 1,9*2*10 = 38EUR Lohnkosten (nur Fahrt) Fall 2: 11,5*2*10 = 230EUR Lohnkosten ähm, irgendwo hab ich was übersehen, muss im 'Gewinn'-Bereich sein... ![]() -------------------- Gruss,
Monny ------------------ entsorge kostenlos Kurzhauber-Teile ;) |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21970 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Hi @thomass,
zunächst mal vielen Dank für Deine Erklärungen ![]() Noch einige kleine Erläuterungen: Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was ein Wohnwagenschutzdach ist. Dazu muss man erst mal wissen, dass etwa 50% aller Wohnwagen niemals bei irgendeinem Pkw am Haken hängen, sondern auf einem Campingplatz als Gartenlaube zweckentfremdet werden. Damit sie nicht so schnell verrotten bzw vom Schnee zerdrückt werden, baut man irgendwas über die "Gartenlaube" und das Vorzelt darüber. Das KANN zum Beispiel ein ganz ein wildes Provisorium sein ![]() Das kann aber auch eine anspruchsvollere Konstruktion sein, die im Sommer so... ![]() und im Winter so... ![]() ...aussieht. Zitat Zitat ... Warum baue ich meine Wohnwagenschutzdächer nicht an der Nordsee, sondern im südlichen Österreich auf, und warum schaffe ich es DORT, die örtlichen Konkurrenten zu unterbieten? ... Eine Möglichkeit warum du die dortigen Konkurrenten unterbieten kannst währe, dass es sie nicht gibt. Wer mal im südlichen Österreich war, weiss das es vielleicht nicht der Arsch der Welt ist, dass man ihn aber von dort aus sehen kann... BINGO! An Nord- und Ostsee ist die norddeutsche Konkurrenz sehr stark, und es tobt eine Rabatt-Schlacht, dass es sich für mich überhaupt nicht lohnt, dafür morgens auch nur aufzustehen. Auch die Ösis haben gute Handwerker. Sie bauen aber nur Einzelstücke oder Kleinserien und kriegen es offensichtlich nicht gebacken, eine Art Serien-Vertrieb aufzuziehen. Auch bringen sie es in der Regel nicht über sich, freiwilllig mehr als 20 km weit zum Kunden zu fahren. Also schrauben sie nur in Sichtweite ihres eigenen Kirchturms - und bleiben so in der weiteren Umgebung absolut unbekannt. Das ist wohl auch wohl eine Mentalitäts-Frage: - Der Deutsche sagt: "Bevor ich stempeln gehe, fahre ich eben in die Wallachei und verhökere da Alu-Dächer". - Der Österreicher sagt: "Bevor ich stempeln gehe, werde ich Kellner". Die Folge ist: Die Dächer, die ich vertreibe, kommen wie ich aus Bückeburg und werden von "freischaffenden Künstlern" überall in Mitteleuropa vertrieben und montiert. In Deutschland tummeln sich etwa 30 Hanseln, die sich um die Vertriebsgebiete kloppen (nur Schleswig-Hostein wird angeboten wie sauer Bier...), in Österreich tummeln sich gerade mal 2½ - und alle leben in Deutschland... Zitat ...Jedenfalls würdest du offensichtlich ziemlich doof dastehen, wenn du nicht diese Wohnwagenschutzdächer nach Österreich fahren und dort aufbauen würdest. Stimmt beinahe: Ich hab vor über 10 Jahren mal aus einer Notlage heraus damit angefangen, und inzwischen ist das Geschäft so lukrativ geworden, dass ich - obwohl momentan nicht unbedingt mehr darauf angewiesen - auf diesen Geschäftszweig nur äußerst ungern verzichten würde... ... Jetzt lassen wir dieselbe Butter in München 90ct kosten. Das sind für Bauer Jansen 920km einfach. Nehmen wir einen ollen VW Bus, 54PS Diesel, 10l/100km... ... ähm, irgendwo hab ich was übersehen, muss im 'Gewinn'-Bereich sein... ![]() Kleiner Denkfehler: Bauer Jensen versucht natürlich zunächst mal, seine gesamte Butter auf den Wochenmärkten in Schuby, Meldorf, Tönning oder Itzehoe zu verkloppen. Erst wenn es dort an Nachfrage mangelt, macht er sich mit seinem T3 auf die weite Reise nach HH. Und München hat er zuletzt auf seiner Hochzeitsreise vor 38 Jahren gesehen! Nur: Wenn er schlau ist, dann stellt er sich weder für 1,28 pro Stück auf den Wochenmarkt, noch karrt er sie für 1,00 pro Stück nach Hamburg, sonder er verkloppt sie für 42 Cent pro Stück an den örtlichen Aufkäufer der Meier-Milch GmbH & Co. KG. Dmit verdient er zwar zunächst mal erheblich weniger, aber die gesparte ZEIT nutzt er, um seinen Kuhstall zu erweitern, auf "Pump" weiter 200 Kühe zu kaufen und wie blöd Butter zu produzieren. Und die Meier GmbH & Co KG verkauft zunächst mal Jensens gute Bio-Süßmilch-Premum-Butter für einen Euro an den Hamburger Einzelhandel, wo sie letztlich für 1,48 über die Ladentheke wandert. Da die Meier GmbH & Co. Kg aber nicht nur Butter von Bauer Jensen aufkauft, sondern auch noch von den ebenso aktiven Bauern Petersen, Tebbenjohanns und Piepenbrink beliefert wird, hat sie letztlich mehr Butter auf Lager als sie in Hamburg für einen Teuro loswerden kann. Und bevor sie sich mit der überzähligen Butter selbst den Hamburger Preis ruiniert, karrt sie die eben kostengünstig im 40tonner nach München. Der ist genau so schnell wie Bauer Jensens Bulli, braucht zwar den dreifachen Sprit, fasst dafür aber gut das 30fache an Butter - und der polnische Fahrer kriegt nicht etwa 10 Teuro pro Stunde an Lohn, sondern ist auch mit der Hälfte gut zufrieden! Und für Rückfracht ist auch gesorgt: Da karrt er Allgäuer Schlagsahne nach Hamburg... Von der Kalkulation her verdient sich Herr Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
@willi: Naja da es sich um eine Staatliche Initiative handelt währe da auch das Mittel der Enteignung. Es werden ja auch regelmässig ganze Hausbesitzer gegen Entschädigung enteignet um eine Autobahnen zu baunen. Warum dann nicht auch Ackerland... Das macht man auch bei Bedarf, nur das dauert Jahre. Und der Landbesitzer hat Zeit...Nehmen wir einen ollen VW Bus, 54PS Diesel, 10l/100km. Du rechnest falsch. Eine LKW-Ladung, sprich 24t Butter kosten 9.2 *30*1,05 EUR Diesel = 289,80 EUR und 11,5*2*10 = 230EUR Lohnkosten.Macht im Fall 1 1,46*10*1,05 EUR Diesel = 15,33EUR einfach. Fall2: 9.2 *10*1,05 EUR Diesel = 96,60EUR einfach. Und da ist noch keine Arbeitszeit drin, keine Fixkosten, keine Abnutzung etc. und noch nicht mal die Rückfahrt. Diese Rechnung könnte man beliebig weit spinnen. Gönnen wir Bauer Jansen 10 EUR/Std und lassen seinen VW Bus im Schnitt 80 km/h fahren. Fall 1: 1,9*2*10 = 38EUR Lohnkosten (nur Fahrt) Fall 2: 11,5*2*10 = 230EUR Lohnkosten ähm, irgendwo hab ich was übersehen, muss im 'Gewinn'-Bereich sein... ![]() Macht etwa 1,8 Cent Transportkosten pro Stück (LKW kommt natürlich hinzu). Nebenerkenntnis daraus: So teuer kann der Diesel gar nicht werden, dass es sich nicht mehr lohnt, Butter von Hamburg nach München zu schaffen. ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21970 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Du rechnest falsch.. ![]() @Monny rechnet nicht falsch, Monny fährt mit dem falschen Auto (nämlich mit Bauer Jensens ollem T3-Dieselbulli). Deshalb hatte ich Monny ja auch aufgezeigt, dass Bauer Jensen besser daran tun würde, Vermarktung und Transport den Profis zu überlassen und sich statt dessen auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren! Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 255 Beigetreten: 11.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18387 ![]() |
Die Frage nach dem Gewinn ist allerdings schon gerechtfertigt. In dem konkreten Beispiel hängt es auch mit Subventionen aus der EU zusammen. Ohne diese Subventionen, wäre die Landwirtschaft in hochindustrialisierten Ländern wie Deutschland für die Bauern überhauptnicht rentabel. Und da diese Subventionen gerne per Einheit (kann welche Einheit auch immer sein m^2, Kuh oder Produkt) bezahlt werden, haben landwirtschaftliche Betriebe eine Tendenz mehr zu produzieren als nachgefragt wird. Man stelle sich vor die Butter kostet morgen 20 % weniger. Würdet ihr dann wie verrückt losrennen und euch den Kühlschrank voll mit Butter packen und morgens zum Frühstück dann herzhaft in die Butter beissen? Nein vermutlich nicht. Die Nachfrage nach Butter ist sehr preisunelastisch (Die Nachfrage ändert sich kaum bei gesunkenem Preis). So wohin nun mit der elendigen Butter? fragen sich die Dänen. Und so wird sie bis nach Hamburg und München gekarrt und dort zu beinahe welchem Preis auch immer verkauft. Oft sogar weit unter den Produktionskosten, was aber nichts macht da die Bauern eh von den Subventionen leben.
Es ist sogar schon soweit gegangen das EU-subventionierte Gewächshausdosentomaten bis nach Ghana verfrachtet wurden, weil es in Europa einfach keinen mehr gab der sie haben wollte. Das hat den Markt für die dort einheimischen Bauern übrigens ziemlich zerstört. Die europäischen Bauern, die exportieren, bekommen nämlich nicht nur den Erlöss aus dem Verkauf sondern auch noch für einen Teil der Ware eine art exportvergütung. Ich weiss jetzt bloss nicht ob man das hier absplitten sollte, da ich nicht weiss wie ich den Bogen zu Leitsystemen für LKW-Parken jetzt spannen soll. |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21970 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
... Man stelle sich vor die Butter kostet morgen 20 % weniger. Würdet ihr dann wie verrückt losrennen und euch den Kühlschrank voll mit Butter packen und morgens zum Frühstück dann herzhaft in die Butter beissen? Nein vermutlich nicht... Nö! Vor 50 Jahren wären sicher noch viele auf Butter umgestiegen, die sonst allein aus Preis-Gründen Margarine genommen haben statt Butter. Aber ich schätze mal, die meisten, die heute Margarine kaufen, tun das nicht, weil sie billiger ist, sondern weil sie sie für gesünder halten. Doc P.S.: So, nachdem wir jetzt von den Lkw-Parkleitsystemen über die "überflüssigen Lkw-Fahrten" und Wohnwagen-Schutzdächer bei den Agrar-Subventionen gelandet sind, habe ich eine Überleitung zu weiteren Beiträgen des Themenbereichs "gesunde Ernährung" gelegt. Ich liiiiebe solche Threads (solange keine Verbindung zum Thema "unterdrückte Radfahrer" hergestellt wird...) Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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#43
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1281 Beigetreten: 16.09.2007 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 36656 ![]() |
P.S.: So, nachdem wir jetzt von den Lkw-Parkleitsystemen über die "überflüssigen Lkw-Fahrten" und Wohnwagen-Schutzdächer bei den Agrar-Subventionen gelandet sind, habe ich eine Überleitung zu weiteren Beiträgen des Themenbereichs "gesunde Ernährung" gelegt. Ich liiiiebe solche Threads (solange keine Verbindung zum Thema "unterdrückte Radfahrer" hergestellt wird...) Doc ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ok, machen wir das: gesünder ernähren auf dem LKW-Parkplatz der noch nicht gebaut wurde ![]() ![]() -------------------- Ich bin auf der Autobahn zur Hölle, Halt mich nicht auf, Ich bin auf der Autobahn zur Hölle Und ich werde den ganzen Weg hinunter fahren
AC/DC "Highway To Hell" ![]() |
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#44
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 334 Beigetreten: 24.10.2006 Wohnort: Hannover Mitglieds-Nr.: 24454 ![]() |
So, mal wieder zum Thema:
Am Beispiel Hannover kann ich für die A2 sagen: Nachts ist´s für´n Popo. Das Verhältnis vorhandene/benötigte Stellplätze ist einfach katastrofal. Frage: Wie kann man dem (lokalen) Problem Abhilfe schaffen ?! Antwort: Auf dem Messeglände befinden sich etwa 30.000 Pkw-Stellplätze. Öffnet man jetzt dieses Gelände für Lkw könnte man dort locker 10.000 Stellplätze dafür schaffen. Nachteil ist nur, dass die Fernfahrer dafür etwa 30 km Umweg in Kauf nehmen müssen. -------------------- Ich übernehme mal eine Weisheit: Mehr Mut zum Blut!
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
Ohne diese Subventionen, wäre die Landwirtschaft in hochindustrialisierten Ländern wie Deutschland für die Bauern überhauptnicht rentabel. ![]() ![]() Einzig," niederbayrische Kleinfelderwirtschaft" ist es nicht. Wie heißt es so schön: Das ist zwar sehr dekorativ, aber nicht effektiv. ![]() Das KANN zum Beispiel ein ganz ein wildes Provisorium sein Deswegen sehen viele Campingplätze auch wie die Slums von Vorstädten entlegener Teile der Erde aus. ![]() |
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Beitrag
#46
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 255 Beigetreten: 11.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18387 ![]() |
... Man stelle sich vor die Butter kostet morgen 20 % weniger. Würdet ihr dann wie verrückt losrennen und euch den Kühlschrank voll mit Butter packen und morgens zum Frühstück dann herzhaft in die Butter beissen? Nein vermutlich nicht... Nö! Vor 50 Jahren wären sicher noch viele auf Butter umgestiegen, die sonst allein aus Preis-Gründen Margarine genommen haben statt Butter. Aber ich schätze mal, die meisten, die heute Margarine kaufen, tun das nicht, weil sie billiger ist, sondern weil sie sie für gesünder halten. Ja klar sowas ändert sich natürlich mit der Zeit. Hängt unteranderem davon ab wieviel von deinem Einkommen das Produkt ausmacht, ob du es brauchst oder nicht und ob du es mit etwas ersetzen kannst. Ohne diese Subventionen, wäre die Landwirtschaft in hochindustrialisierten Ländern wie Deutschland für die Bauern überhauptnicht rentabel. ![]() ![]() Einzig," niederbayrische Kleinfelderwirtschaft" ist es nicht. Wie heißt es so schön: Das ist zwar sehr dekorativ, aber nicht effektiv. ![]() Ok wie gesagt ich bin kein Fachmann für Landwirtschaft, genausowenig kenn ich mich im Detail mit Subventionen aus. Deswegen hab ich das auch bei der ersten Erklärung ausgespart ![]() |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.05.2025 - 06:28 |