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> Keilkissen und Lendenkissen, Benutzung im Auto erlaubt?
Ichtyos
Beitrag 02.03.2008, 00:35
Beitrag #1


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Darf man einfach ein Keilkissen auf den Fahrersitz legen und ein Lendenkissen an die Lehne eines Autos schnallen?

Ein Orthopäde oder Physiotherapeut schlug kürzlich so etwas vor...


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JTH
Beitrag 02.03.2008, 07:24
Beitrag #2


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Mir sind keine gegenteiligen Bestimmungen bekannt.


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zimtstern
Beitrag 02.03.2008, 08:04
Beitrag #3


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Und wie verhält sich so ein Kissen beim harten Anprall/Unfall? Rutscht du dann unterm Gurt durch oder hast du damit keine Beeinträchtigung?

Bekannte von mir hat von ihrem Physiotherapeut einen Sitzkeil (Keilkissen) beim Autofahren empfohlen bekommen. Sie ist bei einer kleinen Parkplatzrempelei quasi unterm unteren Quergurt durchgerutscht. Ihr ist nichts weiter passiert - aufnehmende Polizei (Dienstwagen) hat das Kissen sehr genau angeschaut und da keine Prüfzeichen (E Nummern oder so) angebracht sind think.gif haben die Beamten ihr geraten das Kissen wegen Durchrutschgefahr nicht zu nutzen.
Sie hat damals das Kissen recht flott aus dem Wagen rausgenommen und nutzt ihr Keilkissen nur noch im Büro/Haus.


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Paracelsus: Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift, allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.
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JTH
Beitrag 02.03.2008, 08:46
Beitrag #4


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Zitat (zimtstern @ 02.03.2008, 08:04) *
Und wie verhält sich so ein Kissen beim harten Anprall/Unfall? Rutscht du dann unterm Gurt durch oder hast du damit keine Beeinträchtigung?

Bekannte von mir hat von ihrem Physiotherapeut einen Sitzkeil (Keilkissen) beim Autofahren empfohlen bekommen. Sie ist bei einer kleinen Parkplatzrempelei quasi unterm unteren Quergurt durchgerutscht. Ihr ist nichts weiter passiert - aufnehmende Polizei (Dienstwagen) hat das Kissen sehr genau angeschaut und da keine Prüfzeichen (E Nummern oder so) angebracht sind think.gif haben die Beamten ihr geraten das Kissen wegen Durchrutschgefahr nicht zu nutzen.
Sie hat damals das Kissen recht flott aus dem Wagen rausgenommen und nutzt ihr Keilkissen nur noch im Büro/Haus.


Da kann ich mir aber eher vorstellen, daß der Gurt nicht richtig angelegt war.

Nebenbei: Wie schnell parkt Deine Bekannte ein, wenn sie bei einem Parkrempler "durchrutscht"? think.gif


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zimtstern
Beitrag 02.03.2008, 09:40
Beitrag #5


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War nur eine kleine winterliche Eisrutschpartie gegen einen Betonpoller. Gurt legt sie ganz normal an, halt so wie im Mercedes üblich.
Sie hat sich selber gewundert das sie durchgerutscht ist, Stoffsitze sind bei Auflage Stoffkissen deutlich weniger rutschig wie eine Ledersitzfläche. Eventuell war ihre Sitzeinstellung wegen Rückenleiden hinten leicht erhöht think.gif

Seit ein paar Wochen hat sie einen Spezialsitz im Wagen drin, jetzt kann sie wieder längere Strecken ohne Schmerzen fahren.


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blue0711
Beitrag 02.03.2008, 17:50
Beitrag #6


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Ein Durchrutschen am Beckengurt geht eigentlich nur, wenn er viel zu weit eingestellt ist oder zu hoch sitzt bzw. die Person zu klein ist.
Ein Kissen verhindert das Durchrutschen ja eher, daher werden Kinder auch auf Sitzerhöhungen gesetzt, die selbst nicht mit dem Sitz verbunden sind.

Gegen die Verwendung der oben genannten Kissen ist also IMHO nichts einzuwenden.

Was allerdings garnicht geht (gestern gerade wieder gesehen) ist ein Nackenkissen /-hörnchen beim Fahrer. Damit ist kein vernünftiger Schulterblick mehr möglich und die Kopfstütze kann bei einem Unfall auch nicht mehr ihre Funktion erfüllen. Aus letzterem Grund würd ich das auch als Beifahrer lassen.


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Gruß Kai
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lanzelot72
Beitrag 02.03.2008, 21:06
Beitrag #7


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Zitat (blue0711 @ 02.03.2008, 17:50) *
Ein Durchrutschen am Beckengurt geht eigentlich nur, wenn er viel zu weit eingestellt ist oder zu hoch sitzt bzw. die Person zu klein ist.

Wie stellt man denn bitte einen Automatik-Gurt ein ??????????

*verwirrt*

Markus


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Hauptsach, dr Ranza spannt ond dr Karra lauft !
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blue0711
Beitrag 02.03.2008, 22:35
Beitrag #8


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Indem man zB. mit der Hand einhakt, weil das doch so drückt ...
Die Leutchen sind erfinderisch, wenns drum geht, Sicherheitseinrichtungen auszuhebeln.


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Ichtyos
Beitrag 02.03.2008, 23:01
Beitrag #9


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... oder auch, indem man den Beckengurt etwas nach oben bis zum Bauchnabel zieht, vielleicht, weil da die körpereigene Polsterung etwas dicker ist. whistling.gif

Den Vergleich mit einem Kindersitzkissen habe ich auch schon angedacht. Nur gibt es da einen Unterschied: Wenn im Fall des Unfalles der Körper nach vorne rutscht (auch bei korrekt angelegtem Gurt wird das wohl nicht ganz vermieden), geht es beim Kindersitzkissen "nach oben", weil es im Bereich der Oberschenkel dicker ist als in der Sitzmulde. Beim Keilkissen dagegen rutscht man nach vorne-unten. Dabei setze ich voraus, dass beide Kissen an ihrem Platz bleiben. Ob diese Annahme richtig ist? think.gif


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arnolt
Beitrag 05.03.2008, 14:31
Beitrag #10


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Ich kann mir vorstellen, das die winterliche Rutschgeschwindigkeit zu gering war um den Gurt arretieren zu lassen, aber groß genug um sich nicht mehr abstützen zu können. Das würde ein mögliches Durchrutscher erklären, auch wenn der Gurt richtig angelegt, mit gestrafften Beckengurt, war.


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Alles wird gut.

[A][B][C][D][E][F] und [A][BE][CE][MLT]
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Ichtyos
Beitrag 06.03.2008, 22:57
Beitrag #11


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Zitat (arnolt @ 05.03.2008, 14:31) *
Ich kann mir vorstellen, das die winterliche Rutschgeschwindigkeit zu gering war um den Gurt arretieren zu lassen, aber groß genug um sich nicht mehr abstützen zu können. Das würde ein mögliches Durchrutscher erklären, auch wenn der Gurt richtig angelegt, mit gestrafften Beckengurt, war.
Das Ende der Rutschpartie hatte aber wohl eine etwas stärkere negative Beschleunigung:
Zitat (zimtstern @ 02.03.2008, 09:40) *
gegen einen Betonpoller


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