Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
![]() ![]() |
26.03.2007, 19:16
Beitrag
#1
|
|||||
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
![]() Zu Beginn (ganz links) fährt man auf einem straßenbegleitenden benutzungspflichten Radweg. Folgt man dem Verlauf, so kommen folgende Punkte: A: Der Radweg wird verschwenkt, der Radfahrer ist hier wartepflichtig. Zusätzlich sind auf beiden Seiten Drängelgitter angebracht. Hat man die Fahrbahn gequert, so sind zwischen Radweg und Fahrbahn entlang Bäume. B: Rund 300m weiter kommd die nächste Fahrbahnquerung und natürlich wieder mit Drängelgittern auf beiden Seiten. Auf der andren Seite ist der Radweg dann wieder deutlich von der Fahrbahn abgesetzt. C: Hier wieder ein Drängelgitter und man fährt danach auf der Fahrbahn weiter. D: Hier muss man von der Fahrbahn auf einen linksseitigen Radweg wechseln. Der Wechsel findet vor einer kleinen Kuppe statt, die die Sicht etwas auf den von vorne kommenden Verkehrbehindert. E: 400m später endet der Radweg wieder und es geht wieder auf der Fahrbahn weiter. Früher konnte man durchgängig auf der Fahrbahn fahren. Am Wochenende durfte ich nun feststellen, dass man meine alte Route zum Sport so umgebaut hat. Ich zähle auf 3km Länge einer durchgängigen Fahrbahn: - 6 Drängelgitter - 4 Fahrbahnquerungen - 1 Verschwenkung des Radweges mit Verlust der Vorfahrt Muss ich mir sowas antun? -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
||||
|
|
|||||
|
|||||
26.03.2007, 21:08
Beitrag
#2
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 |
Das ist natürlich absolut Scheiße, was dort fabriziert wurde. Ich finde Drängelgitter und Radverkehr passt nicht zusammen.
Der Radweg ist weder stetig noch sicher geführt, eine Eigenschaft die ein benutzungspflichtiger Radweg aufweisen muss. Das auf 3 km Länge mal ein Stück benutzungspflichtig ist, dann mal wieder auf der Fahrbahn gefahren werden muss, widerspricht schon mal ganz klar dem Stetigkeitsprinzip! |
|
|
|
26.03.2007, 21:22
Beitrag
#3
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 |
Ich bin zwar oft nicht so konsequent, aber Radwege mit Drängelgittern solte man aus Prinzip nicht benutzen. Sowas gehört in den Bereich, landwirtschaftliche Nutztiere, aber nicht in den Strassenverkehr.
Solange man nicht hindurchfahren kann, würde ich den Radweg als unbenutzbar bezeichnen. btw: Das Radwege oft an den unübersichtlichsten Stellen im Umkreis von mehreren Quadratmeilen die Strassenseite wechseln oder Beginnen/Enden scheint in irgendeinerweise irgendwo eine Planungsvorgabe zu sein. |
|
|
|
27.03.2007, 19:48
Beitrag
#4
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Die annahme, daß der Radweg unbenutzbar ist, wenn man nicht durch die Drängelgitter fahren kann, hat was für sich
Ansonsten zeigt damit der Sachbearbeiter, daß er wenigstens einige Gefahrenpunkte deutlich erkannt hat und entschärfen wollte. Den Radweg dennoch, wegen der Sicherheit, benutzungpflichtig auszuschildern, ist etwas ... inkonsequent. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
|
27.03.2007, 20:49
Beitrag
#5
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 334 Beigetreten: 24.10.2006 Wohnort: Hannover Mitglieds-Nr.: 24454 |
sind drängelgitter die rot-weißen dinger, durch die man sich durchschlängeln muss oder die grauen, die einen zu einer bestimmten stelle zum überqueren leiten !?
egal wie, der radweg ist hirnrissig. vielleicht war noch für den monat budget über. -------------------- Ich übernehme mal eine Weisheit: Mehr Mut zum Blut!
|
|
|
|
27.03.2007, 21:07
Beitrag
#6
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
sind drängelgitter die rot-weißen dinger, durch die man sich durchschlängeln muss oder die grauen, die einen zu einer bestimmten stelle zum überqueren leiten !? Die, durch die man sich durchschlängel muß (Wir können Klausimausi einmal fragen, ob man mit einem Lieger unten durch kommt -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
|
27.03.2007, 21:31
Beitrag
#7
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Auf dem Weg sind beispielsweise diese Dinger angebracht.
![]() Auffällig dürfte sein, dass das rechte Bild ein sehr altes Drängelgitter im Vergleich zeigt. An dieser Stelle gab es vorher schon einen "anderen Radweg", der nun mal eben durch 240er benutzungspflichtig wurde. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
27.03.2007, 21:41
Beitrag
#8
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Das linke soll die Straße sein? Die sieht echt stark befahren aus, sogar die Mittellinie ist schon abgenutzt.
An dieser Stelle gab es vorher schon einen "anderen Radweg", der nun mal eben durch 240er benutzungspflichtig wurde. Ne, vorher war es dann ein Fußweg, es gibt keine anderen Mischwege.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
|
27.03.2007, 22:00
Beitrag
#9
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
@Hane,
auf der Straße ist echt der Bär los! Ich frage mich, warum man hier nicht auch noch zwei Drängelgitter aufgebaut hat: ![]() Die Fahrbahn ist natürlich tadellos sauber ... "Ne, vorher war es dann ein Fußweg, es gibt keine anderen Mischwege." Stimmt, auf jeden Fall etwas, warauf ich nicht fahren muss oder hier sogar nicht einmal darf. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
27.03.2007, 22:39
Beitrag
#10
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
Klingt vieleicht etwas streng:
Aber solche Lösungen die logische Folge des Vorrangs der Radler, wenn sie vom Radweg kommen ...... ..... um den Radlern klar zu machen: hier nicht ... Tafel würde nix nutzen, Mensch neigt dazu wie eine Laborratte zu handeln ... Hätten die Radler keinen Vorrang, und wären wie früher einer Nebenfahrbahn gleichgestellt, würden sie besser Aufpassen und mit anderen kommunizieren ... Aber jetzt werden wahrscheinlöich jene Fundamentalisten unter den Radlern aufjaulen, die meinen Räder gab es schon vor Autos, also müssen sie immer und überall Vorrang haben etc. .... @hane: Absteigen schieben, na und?? Fakt ist: Wer zuviel Rechte hat, denkt nicht mehr mit ... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
27.03.2007, 22:42
Beitrag
#11
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Seit wann haben Radfahrer beim Wechseln vom Radweg auf die Fahrbahn Vorrang/-fahrt? In Deutschland meines Wissens nach jedenfalls nicht.
~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
|
|
|
27.03.2007, 23:16
Beitrag
#12
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
@hane: Absteigen schieben, na und?? Fakt ist: Wer zuviel Rechte hat, denkt nicht mehr mit ... Und den Kinderanhänger hebst Du einfach über das Gitter, wa? -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
|
|
|
|
27.03.2007, 23:49
Beitrag
#13
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
... da paßt ein Kineranhänger ohne weiteres durch, wenn ich die Bilder sehe ...
.... aber natürlich war mein posting bewußt provokant gewählt ... solche Lösungen kommen ja nicht einfach, weil es gerade jemanden paßt, sondern weil es dafür Anlässe gibt ... ... und die anlässe sind ofter, wenn jemand auf sein recht pocht, schreibe natürlich aus österreichischer Sicht, hier haben wir die bestimmung, daß radfahrer von Radfahranlagen (Radfahrstreifen, Mehrwegstreifen, Radwege) mit dem Restverkehr gleichgestellt sind, außer man stellt eine Tafel Radweg Ende an die Kreuzung ... das muß zu Konflikten führen ... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 06:18
Beitrag
#14
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
(Wir können Klausimausi einmal fragen, ob man mit einem Lieger unten durch kommt Jepp, durch manche kommt man unten durch! Und das ist gut so, denn @fritz440kombi: meinen Liegedreirad musste ich schon öfter über manch Drängelgitter hinweg heben (kein Vergnügen, denn das Ding wiegt ohne Gepäck schon 18 kg), da weder ein außen herum, noch ein unten durch oder sonst ein Weg fahrend/schiebend hindurch ging. Es würde dir also gut anstehen, nicht sofort die oft gehörten "dann schiebt halt" Reflexaussage von sich zu geben! Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
|
|
|
28.03.2007, 07:54
Beitrag
#15
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
@hane: Absteigen schieben, na und?? Wie wäre es einmal mit Aussteigen + Schieben?schieben müssen = nicht fahren können = unbefahrbar = nicht benutzungspflichtig Dieser Radweg ist hyperfluid! Zu brgümden, warum er doch befahren werden muß ist hyperfluider! -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
|
28.03.2007, 09:45
Beitrag
#16
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 446 Beigetreten: 30.11.2005 Wohnort: Europa Mitglieds-Nr.: 15032 |
Mal wieder ein Radfahrer-Threat, bei dem ich den Aufreger nicht verstehe und auch nicht nachvollziehen kann.
Aus der Perspektive eines Familienvaters freue ich mich, dass Barrieren zwischen dem hundertprozentig sinnvollen Radweg und der Straße aufgestellt wurden. Kinder, die eventuell mal das Bremsen vergessen könnten, werden dadurch geschützt. Warum jetzt einige wenige "Profi-Radler" anfangen, diese Sicherheitsmaßnahmen als Belästigung zu sehen, kann ich nicht nachvollziehen. Lasst Euch bitte zurufen:" Ihr seid nicht alleine auf der Welt und es gibt viele, für die solche Maßnahmen sinnvoll sind". Hier sind Toleranz und Verständnis für andere gefragt. Aus der Perspektive des Autofahrers sind solche Maßnahmen zum eigenen Schutz oder zum Schutz Dritter nichts ungewöhnliches. Was ist denn so schlecht und schlimm daran, mal auf andere Rücksicht zu nehmen? Wie oft denke ich, dass ein bauliches Hindernis für mich nicht notwendig ist - ich bin ja vernünftig. Ich nehme so etwas aber gerne hin, da ich weiß, dass andere vor Dummheiten geschützt werden sollen. Die einseitige Perspektive, die bei vielen hier im Forum von Radfahrern geäußerten Meinungen deutlich wird, zusammen mit dem "Gegacker" über Kleinigkeiten und eine kaum noch zu ertragene Arroganz anderen gegenüber, empfinde ich bemerkenswert. Viele Grüße Christoph99 |
|
|
|
28.03.2007, 09:49
Beitrag
#17
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
(Wir können Klausimausi einmal fragen, ob man mit einem Lieger unten durch kommt Jepp, durch manche kommt man unten durch! Und das ist gut so, denn @fritz440kombi: meinen Liegedreirad musste ich schon öfter über manch Drängelgitter hinweg heben (kein Vergnügen, denn das Ding wiegt ohne Gepäck schon 18 kg), da weder ein außen herum, noch ein unten durch oder sonst ein Weg fahrend/schiebend hindurch ging. Es würde dir also gut anstehen, nicht sofort die oft gehörten "dann schiebt halt" Reflexaussage von sich zu geben! Gruß, Klaus ... vor jede Innovation hat der liebe Gott einen Mangel gesetzt, nehme einmal an die Gitter haben zwei Gründe: 1. Radfahrer vor einem einfachen durchpfeifen Richtung Fahrbahn abzuhalten und im Gegenzug auch motorisierte VT von der Benutzung des Radwegs abzuhalten ... ... bei allem Respekt, aber an Liegefahrräder hat der Gesetztgeber vor Jahren sicher noch nicht gedacht und dürften wohl auch heute noch einigermaßen Exoten sein ... ....wohne selbst an einer Fahrradweitwanderroute von Passau nach Wien, ein Liegefahrrad sieht man 2 mal im Jahr, aber nicht wegen aufgestellter Gitter, sondern weil die Dinger halt doch Avant Garde sind .... ... was ich Dir aber natürlich Recht geben muß: Fahrrad ist nicht Fahrrad und ein Radwanderer hat andere Prioritäten als ein Radler innerorts oder ein Rennradler im Training ... ... das Bild des Radverkehrs ins richtige Licht zu rücken ist aber Aufgabe der Radfahrer, die für ihr Rad auftreten sollten und nicht immer Gegen alle anderen und da gibt es die Pawlowschen Antiautoreflexe ... ein normales Rad selbst mit Anhänger kann dort locker durchgeschoben werden .... ... wenn die dinger nicht mehr Stand der technik sind, dann gehört das geändert Vorschläge aber bitte von Jenen, die mit neuen Konstruktionen an Rädern die Norm durchbrechen und nicht jene als Ignorant hinstellen, die für 99,99 % des Radverkehrs Dinge errichten die laufen und nicht am letzten Stand der Technik sein können ... Absteigen vom normalen Rad gehört zur Fortbewegung mit dem Rad einfach dazu, wenn es im Alltag eingesetzt wird ... und auf 3 km zweimal absteigen-aufsteigen .. bitte keinen Fundamentalismus ... .. über Radwegverpflichtung bin ich der Meinung, daß es nicht gut ist den Verkehr derart auseinanderzu bringen, da damit die gegenseitige Rücksichtnahme sinkt, und den §§ Reflex: Der darf das nicht, den "A...." dem werde ich schon zeigen (oder anzeigen) weil die StVO bin ich ! - den gibt es natürlich auch noch, da seid ihr in D Weltmeister ... @christopher 99 Voll bei Dir, hatte letzte Woche eine Diskussion mit einem Radfahrfundamentalistenverein, habe nichts gegen Leute die das Rad als alleiniges Heil sehen, habe abe etwas wenn man davon ausgeht, die alleinige Wahrheit zu verkünden, dann wird es sektiererisch. Einer er Herren hatte in seinem Rücksack stezts die Loseblattausgabe unserer StVO dabei, um mit der Polizei fachgerecht zu diskutieren ... 1 kg Ballast. Forderung dieser Radler: Fahrradfahre sollten prinzipiell überall Vorrang bekommen, weil das Rad ja schon vor dem Auto da war, meine polemische Gegenfrage war: Wie den der Vorang dann zwischen Rad und Pferdefuhrwerk zu regeln wäre und was ein Mountainbiker im Wald verloren hätte, weil der Jäger auch schon vorher da war ... also so kommt man nicht weiter ... Der Einwand: Aussteigen-Schieben geht polemisch genau in diese Richtung .... Im Allgemeinen Fahrverbot darf ein Radler nämlich absteigen und schieben, als motorisierter fällt diese Möglichkeit weg, absteigen schieben kann durchaus auch einmal ein Mobilitätsprivileg sein ... ... im Vorliegenden Fall: Absteigen-Schieben schützt Euch auf dem Radweg vor Leuten, die meinen sie könnten ihn mit dem Auto benutzen ... solche Gitter wünschen sich oft Fußgänger in Wien, um die allgegenwärtigen Fahrradboten, die rote Ampeln umfahren über den Gehsteig etc. Jedes Ding hat zwei Seiten ... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 10:18
Beitrag
#18
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 26749 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Franken Mitglieds-Nr.: 12 |
schieben müssen = nicht fahren können = unbefahrbar = nicht benutzungspflichtig Das ist ja eine hanebüchene Begründung. #Warum fällt manchen Radfahre einen Zacken aus der Krone, wann man an bestimmten Stellen seine Geschwindigkeit kurz veringern oder evtl. absteigen muß?? -------------------- Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft (Emil Zatopek)
Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon (Emil Zatopek) >>UNICEF - Running for Children<< |
|
|
|
28.03.2007, 10:33
Beitrag
#19
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1768 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 |
Aus der Perspektive eines Familienvaters freue ich mich, dass Barrieren zwischen dem hundertprozentig sinnvollen Radweg und der Straße aufgestellt wurden. Kinder, die eventuell mal das Bremsen vergessen könnten, werden dadurch geschützt. Aus der Perspektive einer Familienmutter behaupte ich: Kinder, die eventuell mal das Bremsen vergessen könnten, gehören noch nicht in den Straßenverkehr - oder du musst jederzeit in der Lage sein, Einfluss zu nehmen. Was machst du denn bitte z.B. an einer normalen Einmündung? Sollen da auch überall Drängelgitter hin? Ich werde Drängelgitterfabrikantin. Was mir gerade einfällt: Wenn ein Kinderanhänger durchpasst, könnte es nicht sein, dass ein autark berädertes Kind mit passender Körperhaltung ebenfalls durchpasst, und dass der vermutete Elterarbeitserleichterungsvorteil in Wirklichkeit eine zusätzliche Gefahrenstelle ist? Nebenbemerkung: Gehwege gehören zur Straße. Auch dort findet Straßenverkehr statt. Absteigen vom normalen Rad gehört zur Fortbewegung mit dem Rad einfach dazu, wenn es im Alltag eingesetzt wird ... Nein.Im Allgemeinen Fahrverbot darf ein Radler nämlich absteigen und schieben, als motorisierter fällt diese Möglichkeit weg, absteigen schieben kann durchaus auch einmal ein Privileg sein ... Das ist ein fahrzeugimmanenter Vorteil, der auf niemandes Kosten geht. Jedes Fahrzeug hat im Vergleich mit anderen vor- und nachteilige Eigenschaften. Diesen Vorteil darf ich nutzen, aber niemand anders (z.B. PlanerInnen), denn sonst wird er zum Nachteil: Fahren ist besser als schieben ist besser als anderen Weg suchen müssen. Übrigens waren wir in dieser alten Diskussion zu dem Schluss gekommen, dass die StVO gerecht ist: Wo ein Fahrrad geschoben werden darf, dürfen auch Autos geschoben werden - jedenfalls haben wir kein Gegenargument gefunden. Auch dein Auto darfst du also so ziemlich überall schieben. Jetzt stell dir z.B. mal vor, Straßen würden so gebaut, dass dort, wo meistens mehrere Insassen pro Auto vorkommen, geschoben werden muss, weil es nicht nur erlaubt, sondern mehrheitlich auch praktisch möglich ist ... -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
|
|
|
|
28.03.2007, 10:45
Beitrag
#20
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 |
@Fritz440kombi und @Christoph99
Diese Argumentation kann eigentlich nur von jemandem kommen, der sich nicht vorstellen kann, dass es Leute gibt, die mit dem Rad Wege jenseits der 5 km je Weg pendeln kann. Während man im Stadtverkehr durchaus viele Brems- und Beschleunigungsmanöver haben kann, ist dies für Überlandfahrten äußerst hinderlich. Bei durchschnittlich alle 500m einem Drängelgitter bin ich kaum auf Reisegeschwindigkeit von 35km/h um dann wieder herunterbremsen zu müssen. Die Konsequenz ist, dass ich entweder ein Auto oder Inline-Skates für solche Strecken nehme(ich kenne auch eine solche Strecke) - ein aus meiner Sicht angemessenes Reisetempo ist einfach nicht möglich. Was für den Stadtverkehr durchaus akzeptabel wär ist für anständigen überlandverkehr einfach zu wenig. Ein Schnitt von 30 ist durchaus relistisch für kürzere Strecken. Während man ohne Drängelgitter. 6min für die von Lupfi angesprochene Strecke benötigte sind es bei nur 30sec Zeitverlust pro Drängelgitter dann 9min, also ein Zeitverlust von 50%. Wer solche Verkehrsführungen für normal hält bedenke, dass es für manch Radfahrer normal ist, Strecken über 100km zurückzulegen - nicht unbedingt mit einem 30er Schnitt dafür wirken sich die unnötigen Beschleunigungen umso stärker aus. Das linke der von Lupfi fotografierten Gitter macht auf mich nicht den Eindruck als könne man es mit einem Fahrradanhänger ohne diesen vom Rad zu lösen passieren. Vielleicht können wir einfach zurück zur Ausgangsfrage kommen. Lupfi hat ein einzelnes Drängelgitter nichtmal in Frage gestellt sondern die enorme Dichte von diesen. Es geht hier nicht um mal absteigen sondern darum 2mal pro Minute abzusteigen (nach obigen Rechenbeispiel). |
|
|
|
28.03.2007, 10:49
Beitrag
#21
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Absteigen vom normalen Rad gehört zur Fortbewegung mit dem Rad einfach dazu, wenn es im Alltag eingesetzt wird ... und auf 3 km zweimal absteigen-aufsteigen .. bitte keinen Fundamentalismus ... Für Dich mag es vielleicht wie Fundamentalismus aussehen. Das wäre auch verständlich, wenn man sich über diese einzelne Verkehrseinrichtung alleine aufregen würde. Was Du aber anscheinend nicht siehst, ist der Kontext. Es geht nicht um diese einzelne Maßnahme an sich, sondern dass sie symbolisch für die Position von Radfahrern in der Hackordnung steht. Du hast Recht, wenn Du einen Radfahrer betrachtest, der nur diese 3 Kilometer ins nächste Dorf fährt. Würdest Du es aber immer noch als Fundamentalismus bezeichnen, wenn Du den Radfahrer betrachtest, der 150 Kilometer zurücklegt und dabei alle 3 Kilometer solchen Schikanen ausgesetzt ist? Mal ganz abgesehen davon, dass 4 Querungen der Fahrbahn auf 3 Kilometern einfach nur noch als Witz zu bezeichnen sind. Tut mir leid, aber wenn man mir sowas "zu meiner eigenen Sicherheit" verkaufen will, kann ich das nicht mehr ernst nehmen. -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
|
|
|
|
28.03.2007, 10:50
Beitrag
#22
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 446 Beigetreten: 30.11.2005 Wohnort: Europa Mitglieds-Nr.: 15032 |
Aus der Perspektive einer Familienmutter behaupte ich: Kinder, die eventuell mal das Bremsen vergessen könnten, gehören noch nicht in den Straßenverkehr ... .... Zum Glück weiß ich, dass Dir sehr wohl bewusst ist, dass Kinder nur in "freier Wildbahn" und in der Realität vernünftig lernen können. Du hast es mit Deinen Kindern auch nicht anders gemacht. Aber genau dies ist ein Beispiel für die von mir oben angesprochene Arroganz: wenn jemand unterstützende Maßnahmen braucht, die die hier im Forum vertretenen ProfiRadfahrer stören könnten, dann wird versucht, diese Menschen kurzerhand vom Verkehr auszuschliessen. Die Aussage, Kinder "gehören nicht in den Straßenverkehr" ist nicht akzeptabel und war vor Dir sicher auch nicht so gemeint. Viele Grüße Christoph99 |
|
|
|
28.03.2007, 11:31
Beitrag
#23
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
[Wo ein Fahrrad geschoben werden darf, dürfen auch Autos geschoben werden , im Bereich des Zeichens Fahrverbot für alle Fahrzeuge, darf kein auto geschoben werden, im Bereich des VZ Fahrverbot für Fahrräder, darf ein Rad geschoben werden, in Fußgängerzonen darf ein Rad geschoben werden, das wird in der deutschen StVO nicht anders sein, im Fahrverbot für LKW darf kein LKW geschoben werden .. Grundproblem: Dort wo der Verkehr von Haus aus synchron und flüssig laufen soll braucht es keine Abtrennungen zwischen den VT, die getrennte Führung von Radwegen wird dort nötig wo eben keine Verkehrsprofis fahren, über die hier gezeigte Lösung auf 3 km: wird nicht mehr machbar gewesen sein (grundstückablösen, Interessenkolissionen was immer so läuft. Hätte der Bürgermeister dort gar nix emacht, hätten die nicht Profiradfahrer undter den radfahrern geschrien, der tut nix für uns ... ... in Linz läßt man jetz alle Radler vor die Autos vorschlängeln und aufstellen an der Ampel, spätestens an der dritten Ampel hat man es satt immer erst einmal hinter den selben Radlern nachfahren zu müssen und die erneut zu überholen , Argument: Radfahrer sind schneller in der Stadt, wir sind die "Gutesten" - ach sind wir Tolerant. Das sind die fundamentalistischen Extrawürste, die gebraten werden und die die Radfahrfundis auch noch für richtig halten - halte nichts von derartigen Guerilliataktiken, dei nur VTs gegeneinader aufbringen ... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 11:32
Beitrag
#24
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5139 Beigetreten: 15.09.2003 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 45 |
Bremsen vergessen könnten, werden dadurch geschützt. Ähem, ich glaube nicht, daß diese Metallhindernisse die Folgen einer vergessenen Bremsung mildern, wohl eher im Gegenteil. Wenn ich die Wahl habe zwischen Metallstange und gegenüberliegendem Straßengraben, was ist dann besser? Das sind keine Fangzäune wie bei der Skiabfahrt, sondern üble Verkehrshindernisse, die - sofern man Kenntnis von ihnen hat - weiträumig umfahren werden sollten. Und ich bin jetzt keiner der angesprochenen "Profiradfahrer". -------------------- Leben und leben lassen....
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates) |
|
|
|
28.03.2007, 11:39
Beitrag
#25
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3436 Beigetreten: 04.06.2004 Wohnort: CCAA Mitglieds-Nr.: 3623 |
Die Aussage, Kinder "gehören nicht in den Straßenverkehr" ist nicht akzeptabel und war vor Dir sicher auch nicht so gemeint. Sie war von danke_mama nicht nur nicht so gemeint, sondern auch - ich vermute da stark einen kausalen Zusammenhang - noch nicht mal so geschrieben! Zitat (danke_mama) Kinder, die eventuell mal das Bremsen vergessen könnten, gehören noch nicht in den Straßenverkehr - oder du musst jederzeit in der Lage sein, Einfluss zu nehmen.
-------------------- "... und es gibt Werbung für alles, das man nicht braucht,
damit man Auto fährt, anders riecht und dabei raucht." F. Urlaub |
|
|
|
28.03.2007, 11:49
Beitrag
#26
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Aus der Perspektive des Autofahrers sind solche Maßnahmen zum eigenen Schutz oder zum Schutz Dritter nichts ungewöhnliches. #Warum fällt manchen Radfahre einen Zacken aus der Krone, wann man an bestimmten Stellen seine Geschwindigkeit kurz veringern oder evtl. absteigen muß?? Das Problem ist, daß es eine bessere Alternative, die viele andere selbstverständlich nutzen dürfen, in unmittelbarer Nähe gibt. Es ist nicht das Drängelgitter sondern die Ungleichbehandlung. Genauso gut könnte man fragen, was Frauen dagegen hatten, alle 4 Jahre mal kurz nicht wählen zu dürfen.Achja, hast Du die Petition zur Einführung des Frauenwahlrechtes schon mitgezeichnet? -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
|
28.03.2007, 11:51
Beitrag
#27
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 446 Beigetreten: 30.11.2005 Wohnort: Europa Mitglieds-Nr.: 15032 |
Würdest Du es aber immer noch als Fundamentalismus bezeichnen, wenn Du den Radfahrer betrachtest, der 150 Kilometer zurücklegt und dabei alle 3 Kilometer solchen Schikanen ausgesetzt ist Eben gerade dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen. Alle anderen Verkehrsteilnehmer sind genauso wie Radfahrern ständig irgendwelchen "Schikanen" ausgesetzt, um auf andere Rücksicht zu nehmen oder Gefahren zu vermeiden. Warum soll das gerade nicht für Radfahrer gelten?Zitat Mal ganz abgesehen davon, dass 4 Querungen der Fahrbahn auf 3 Kilometern einfach nur noch als Witz zu bezeichnen sind. Tut mir leid, aber wenn man mir sowas "zu meiner eigenen Sicherheit" verkaufen will, kann ich das nicht mehr ernst nehmen. Entschuldigung, so geht es mir, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, mit vielen Geschwindigkeitsbegrenzungen auch. Ich bin aber auch Deiner Meinung, dass alle lästigen Kreuzungen abgeschafft werden sollten (wo andere fahren, ist mir doch egal).Zitat (cheffe @ 28.03.2007, 13:32) Wenn ich die Wahl habe zwischen Metallstange und gegenüberliegendem Straßengraben, was ist dann besser? ... um in diese Wahl geht es aber nicht, sondern es geht im Zweifelsfall darum, einen Zusammenstoß zwischen Auto und Kind zu vermeiden (und das Kind ist nur ein Beispiel unter vielen denkbaren).Viele Grüße Christoph99 |
|
|
|
28.03.2007, 12:19
Beitrag
#28
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 |
@christoph99:
ich - und ich wette auch lupfi, hane, klausimausi usw. haben prinzipiell nicht das geringste gegen Drängelgitter auf Radwegen. Auch nichts gegen 17 Fahrbahnquerungen und 13 erzwungenen Schiebepassagen im Radwegverlauf innerhalb eines Kilometers. Solange ein solcher Radweg dann nicht illegalerweise als benutzungspflichtig beschildert wird. Solange nämlich keine Benutzungspflicht angeordnet wird, sind alle Radfahrertypen bestens bedient: Unsereins bleibt auf der Fahrbahn und wer aus welchen Gründen auch immer möchte, benutzt halt den Radweg. Friede, Freude, Eierkuchen. Gruß, diomega -------------------- |
|
|
|
28.03.2007, 12:39
Beitrag
#29
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 446 Beigetreten: 30.11.2005 Wohnort: Europa Mitglieds-Nr.: 15032 |
@diomega
.... nach meiner Erfahrung machen das doch ohnehin viele Radfahrer, was ändert sich dadurch? (Ändern würde sich nur, dass sich die Straßenverkehrsbehörden im Zweifelsfall Vorwürfe machen lassen müssen, dass sie ihren Pflichten nicht nachgekommen sind; diese Vorwürfe kommen bei einem Unfall ganz sicher.) Aber nochmal: warum "freie Fahrt für freie Radler?" wenn es im Straßenverkehr um Gleichbehandlung gehen würde - darum geht es aber nicht! - dann fordere ich als Autofahrer auch die Abschaffung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, roten Ampeln und vor allem Fußgängerzonen. Dieser Ansatz ist bestimmt nicht hilfreich. Viele Grüße Christoph99 |
|
|
|
28.03.2007, 12:57
Beitrag
#30
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6273 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 |
Ich bin aber auch Deiner Meinung, dass alle lästigen Kreuzungen abgeschafft werden sollten Keine sooo neue Idee. Nennt sich Autobahn. Nein, eine "Fahrradbahn" fordert hier keiner. (Ändern würde sich nur, dass sich die Straßenverkehrsbehörden im Zweifelsfall Vorwürfe machen lassen müssen, dass sie ihren Pflichten nicht nachgekommen sind; diese Vorwürfe kommen bei einem Unfall ganz sicher.) Wenn ein Radfahrer auf dem Fahrradweg verunglückt gibt's doch auch keine Debatte, und wenn er auf dem Radweg nachts ins Drängelgitter fährt, geblendet vom Gegenverkehr, ist das auch sein Problem dann fordere ich als Autofahrer auch die Abschaffung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, roten Ampeln und vor allem Fußgängerzonen. Die Autobahnen, von denen "Ihr" andauernd neue fordert, reichen wohl nicht. |
|
|
|
28.03.2007, 13:03
Beitrag
#31
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 446 Beigetreten: 30.11.2005 Wohnort: Europa Mitglieds-Nr.: 15032 |
Bevor ich es vergesse, es steht noch immer die Frage im Raum, warum Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber Schwächeren von denen hier im Forum teilnehmenden Radfahrern so große Opfer verlangt, dass sie nicht hinnehmbar sind.
Viele Grüße Christoph99 |
|
|
|
28.03.2007, 13:04
Beitrag
#32
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5139 Beigetreten: 15.09.2003 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 45 |
... um in diese Wahl geht es aber nicht, sondern es geht im Zweifelsfall darum, einen Zusammenstoß zwischen Auto und Kind zu vermeiden (und das Kind ist nur ein Beispiel unter vielen denkbaren). Klar, aber nimm doch mal die Wahrscheinlichkeiten. Mit der Verkehrsschikane hängt er zu 100% drin (mit üblen Folgen), ohne diese vielleicht zu 3% auf der Kühlerhaube eines Autos (mit wohl noch übleren Folgen) aber zu 97% passiert gar nix oder ein meist folgenloser Ausritt in die Botanik. wenn es im Straßenverkehr um Gleichbehandlung gehen würde - darum geht es aber nicht! - dann fordere ich als Autofahrer auch die Abschaffung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, roten Ampeln und vor allem Fußgängerzonen. Diese Forderungen könnte ein Radfahrer mit genau der selben (Nicht-)Berechtigung stellen wie jeder andere Kraftfahrer, Geschwindiggkeitsbegrenzungen und rote Ampeln gelten auch für Radfahrer, ebensowenig dürfen sie in Fußgängerzonen fahren. Schlechter Vergleich. -------------------- Leben und leben lassen....
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates) |
|
|
|
28.03.2007, 13:13
Beitrag
#33
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
@hane
Achtung Ironie: Ungleichbehandlung ist wohl Frage der Perspektive ...? Du kommst dort mit dem Rad durch, ich mit dem Auto nicht ... ? Das die hier auslösende Verkehrsplanung Pfusch ist, ist ja einzusehen, daß sich jemand aufregt, weil ein Radweg, der offenbar von einer Zufahrt zu einer Müllkippe gekreuzt wird und daher auf 10m Staubstrasse ist, wieder weniger. Radwegpflicht überland ist anders zu betrachten als innerorts ... aber die Argumentation geht ja of dahin: Jetzt haben wir eine Geh und Radweg und können wieder nicht so schnell radeln, weil ja die Fußgänger im weg sind ... gleiche Argumente wie die Autofahrer: Jetzt haben die einen Radweg und wir können nicht schnell fahren, weil die Radler doch auf der Strasse fahren ... macht man reine Fußwege, schreien die Fußgänger, weil es manchmal Sinnmachen würde doch drt mit dem Rad zu fahren ... so dreht sich die Miezekatze im Kreis, jeder will Recht behalten, irgendwann gibt es dann Fußgänger und Radkennzeichen, damit man sich einmal Kräftig Anzeigen kann und private Radarscherriffs für Radwege und Kontrollore für das Profil der Schuhsohlen, Blinker für Knderwagen (gleich mit der Frage hier im Forum: Müssen die eine ABE haben oder reicht die Rechnung von ATU. Unterbodenbeleuchtung an Skatern: Ja -nein welche Lichtstärke, auch am Tag? Helmpflicht für Kinderbuggies? Darf ein Vater mit Rollerskatern einen Buggy mit mehr als Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone fahren? Wo sind die Grenzen?? Mehr miteinander mehr mitdenken, weniger Regelung .... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 13:31
Beitrag
#34
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Bevor ich es vergesse, es steht noch immer die Frage im Raum, warum Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber Schwächeren von denen hier im Forum teilnehmenden Radfahrern so große Opfer verlangt, dass sie nicht hinnehmbar sind. Die von Dir geforderte Toleranz und Rücksichtnahme praktiziere ich jeden Tag im Straßenverkehr - sowohl stärkeren als auch insbesondere schwächeren Verkehrsteilnehmern gegenüber. Wenn ich den Radweg benutze und vor mir ist eine Kindergartengruppe, dann habe ich kein Problem damit abzusteigen und daran vorbeizuschieben. Wenn viel Verkehr ist, benutze ich auch schonmal einen nicht benutzungspflichtigen Radweg entlang einer Landstraße, auch wenn da Dreck liegt. Du siehst also, ich kann da durchaus differenzieren. Was ich nicht verstehe ist, warum Du anscheinend nicht differenzieren kannst oder willst. Eine schikanöse und dabei noch gefährliche Verkehrsführung, die bei jedem Sicherheitsaudit durchfallen würde, mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung zu vergleichen und dann jedem, der sich über erstere aufregt, mangelnde Toleranz und Rücksichtnahme zu unterstellen finde ich dann doch etwas dreist. -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
|
|
|
|
28.03.2007, 13:32
Beitrag
#35
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6521 Beigetreten: 03.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14317 |
Ich persönlich finde es immer wieder erstaunlich, mit welch haarsträubenden Vergleichen hier teilweise argumentiert wird, nur um den Radfahrer in die Ecke des zu Unrecht ewig Nörgelnden zu stellen. Darum beteilige ich mich hier an solchen Diskussionen i.d.R. nicht mehr.
Es sollte aber vielleicht zu denken geben, wenn ein neu gebauter Weg von vielen Betroffenen als nicht akzeptabel angesehen wird. Und man könnte auch darüber nachdenken, ob es nicht eine andere, sinnvollere Planung geben könnte, die den Bau von diesen Gittern überflüssig machen könnte, statt immer das gleiche Lied vom nörgelnden, rücksichtlosen Radler anzustimmen, der angeblich immer nur von anderen Toleranz verlangt, nie aber selbst tolerant ist. Gruß Nerari |
|
|
|
28.03.2007, 13:55
Beitrag
#36
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
..... nur um den Autofahrer/Radfahrer/Fußgänger in die Ecke des zu Unrecht ewig Nörgelnden zu stellen. ...... statt immer das gleiche Lied vom nörgelnden, rücksichtlosen Autofahrer /Radfahrer/Fußgänger anzustimmen, der angeblich immer nur von anderen Toleranz verlangt, nie aber selbst tolerant ist. Hast eigentlich recht ... was quargeln wir hier herum, statt den zustädigen Behörden gemeinsam als mündige, mobile Autoradfußbürger ein´s gemeinsam auf die Mütze zu geben! -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 15:04
Beitrag
#37
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2790 Beigetreten: 02.09.2005 Mitglieds-Nr.: 12606 |
Aber nochmal: warum "freie Fahrt für freie Radler?" wenn es im Straßenverkehr um Gleichbehandlung gehen würde - darum geht es aber nicht! - dann fordere ich als Autofahrer auch die Abschaffung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen, roten Ampeln und vor allem Fußgängerzonen. Dieser Ansatz ist bestimmt nicht hilfreich. Nein, dieser Ansatz ist gewiss nicht hilfreich "Wie, du willst als Frau gleiches Geld für gleiche Arbeit - dann fordere ich aber als Mann, dass ich ab sofort ungestraft im Supermarkt in die Kasse greifen darf!" Das Diskriminierende ist nicht die Tatsache der Ungleichbehandlung an sich. Es ist vielmehr, dass hier ein Problem (mangelnde Verkehrssicherheit durch drohende Auffahr- und Streifunfälle) anhand von Unterscheidungsmerkmalen (Pedalantrieb vs. Motorkraft) bekämpft wird, die keinerlei kausale Verknüpfung zu dem Problem haben. Es gibt sowohl hinsichtlich Langsamkeit wie auch "Silhouette" zahlreiche andere Fahrzeugtypen, die im Vergleich zu pedalgetriebenen Zweirädern diesen mindestens gleich stehen. Hinzu kommt, dass dieses Problem noch nicht einmal das eigentliche zentrale Sicherheitsproblem des Radverkehrs ist. Bei den Stichworten Fahrbahn+Radfahrer wird zwar wohl jedermann sogleich einen Horrorcrash assoziieren, bei dem ein Auto mit Landstraßentempo einem Radfahrer von hinten reinrauscht oder durch verkehrswidriges Überholen den Radler streift und von der Straße katapultiert. Beide Unfalltypen sind jedoch als Unfallursache zahlenmäßig unbedeutend - sowohl historisch gesehen, als auch international betrachtet. Es gab (in Deutschland vor der Zupflasterung mit Radwegen allüberall) und gibt (im radwegfreien/~armen Ausland wie auch in Deutschland auf den noch radweglosen Straßen) keine nennenswert gehäuften Auffahr- und Streifunfälle zwischen KFZ und Radfahrern. Häufig zu beobachten sind dagegen überall erstens Alleinunfälle und zweitens Vorrangfehler beim Abbiegen/Kreuzen/Überqueren/Einfahren. Und genau diese auch im Mischverkehr schon üblichen Unfälle werden leider durch die Separierung der Radfahrer erst so richtig vermehrt. Selbstverständlich kann man immanente Sicherheitsmängel von Radwegen durch eigenes Verhalten und allseitige Toleranz ein Stück weit kompensieren. Wenn aber etwas als "Sicherheitstechnik" verkauft wird, das de facto von den Protagonisten ein weitaus höheres Maß an Rücksicht und Aufmerksamkeit verlangt, kann irgend etwas an der dollen Sicherheiz-Technik nicht stimmen. Deshalb gibt es keinen rationalen Grund dafür, dass die Antriebsart des Fahrzeugs als Kriterium für eine aus Gründen der Verkehrssicherheit erlassene Sonderbehandlung taugen könnte. Warum denn dann nicht mit der gleichen fadenscheinigen Begründung auch auf der Autobahn Fahrzeugen mit Dieselantrieb das Überholen verbieten? |
|
|
|
28.03.2007, 15:06
Beitrag
#38
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1768 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 |
Wir sollten wie immer nicht vergessen, dass Radwege die Sicherheit der RadfahrerInnen erhöhen sollen, erst recht die benutzungspflichtigen. Das ist hier bestimmt nicht der Fall.
ich - und ich wette auch lupfi, hane, klausimausi usw. haben prinzipiell nicht das geringste gegen Drängelgitter auf Radwegen. Auch nichts gegen 17 Fahrbahnquerungen ... Wenn ich als "u.s.w." mal dazu Stellung nehmen dürfte: Doch. Schiebepassagen wären mir bei freiwilligen Radwegen egal - selber schuld. Zusätzliche Sicherheitsprobleme wie Querungen oder solche Drängelgitter sind aber echt nicht nötig - man denke mal besonders an die unerfahreneren RadfahrerInnen: Die werden am allerwenigsten die Risiken erkennen, sich ihnen aber am meisten aussetzen. Doch, je mehr ich darüber nachdenke, umso unverantwortlicher finde ich solche Gitter. 1. Sie verleiten offenbar Eltern dazu, die Aufsicht über nicht zuverlässig bremsen könnende Kinder zu vernachlässigen - obwohl man mit den kurzen Kinderrädern sowohl diese Gitter flott durchfahren kann (getestet!), als auch vermutlich unter ihnen durchschießen kann. Selbst wenn bei Zweiterem der Schädel keinen Metallkontakt hat, ist beides blöd, wenn dann die Eltern gerade mal nicht hingeguckt haben, weil sie sich auf das Gitter verlassen haben. 2. Der Raum zwischen Fahrbahn und Gitter auf den Fotos ist zu kurz - das dürfte nur eine Fahrradlänge sein. Normalerweise fährt man, wenn zu Mehreren (und jetzt muss ich noch nicht mal ein Totschlagargumentkind bemühen), hintereinander. Nach der Querung muss eine Gruppe sich neu sortieren und nebeneinander anstellen, um das Gitter zu passieren - oder so diszipliniert sein, mehrere Lücken im fließenden Verkehr abzuwarten. Auch ganz ohne Gruppe könnte jemand entgegenkommen und nicht so schlau sein, auf fahrbahnabgewandter Seite zu warten, sondern dort, wo es am einfachsten ist: direkt vor dem "Loch". Wenn das alles nicht gut koordiniert ist, entsteht das Durcheinander zumindest teilweise auf der Fahrbahn, weil der "Aufstellplatz" wirklich nicht groß ist. Hach herrje, und an den Kinder!anhänger, der nicht so schnell durchrangieren kann und währenddessen halb auf die Fahrbahn hängt, habe ich dabei noch gar nicht gedacht ... ... in Linz läßt man jetz alle Radler vor die Autos vorschlängeln und aufstellen an der Ampel, spätestens an der dritten Ampel hat man es satt immer erst einmal hinter den selben Radlern nachfahren zu müssen und die erneut zu überholen ... Wozu dann überhaupt überholen?Versteh mich richtig, ich will überhaupt keine Extrawürste (meinetwegen noch nicht mal als Fußgängerin). Ich möchte einfach nur ganz normal mein Fahrzeug benutzen. Vielleicht würde ich sogar freiwillig mal absteigen, aber nur freiwillig. Das entscheide ich, nicht jemand anders. Erst recht darf das kein verkehrsplanerisches Mittel sein. Wie ist das denn verkehrsrechtlich? Absteigen-müssen-ohne-Alternative ist nach meinem Kenntnisstand gleichbedeutend mit Streckensperrung (welche natürlich vorkommen kann) - kann man das so sagen? @fritz440kombi, deinem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen. Ich vermute, @Lupfi diskutiert hier mit uns, weil er vielleicht genau das (=Behörden-Kopfbedeckung verflachen) vorhat und Argumente braucht? -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
|
|
|
|
28.03.2007, 15:31
Beitrag
#39
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 856 Beigetreten: 03.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18145 |
..... nur um den Autofahrer/Radfahrer/Fußgänger in die Ecke des zu Unrecht ewig Nörgelnden zu stellen. ...... statt immer das gleiche Lied vom nörgelnden, rücksichtlosen Autofahrer /Radfahrer/Fußgänger anzustimmen, der angeblich immer nur von anderen Toleranz verlangt, nie aber selbst tolerant ist. Hast eigentlich recht ... was quargeln wir hier herum, statt den zustädigen Behörden gemeinsam als mündige, mobile Autoradfußbürger ein´s gemeinsam auf die Mütze zu geben! Und was ist mit den Motorradfahrern |
|
|
|
28.03.2007, 17:29
Beitrag
#40
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
@christoph99: ich - und ich wette auch lupfi, hane, klausimausi usw. haben prinzipiell nicht das geringste gegen Drängelgitter auf Radwegen. Auch nichts gegen 17 Fahrbahnquerungen und 13 erzwungenen Schiebepassagen im Radwegverlauf innerhalb eines Kilometers. Solange ein solcher Radweg dann nicht illegalerweise als benutzungspflichtig beschildert wird. Genau das wollte ich mit meiner Frage ausdrücken, nämlich wieviele Hindernisse noch "zumutbar" sind. Natürlich habe ich nichts gegen Drängelgitter, denn ich weiss, dass Kinder gerne mal ohne zu schauen blind über die Fahrbahn radeln. Auch sehe ich den Schutz der Autofahrer vor herauspreschenden Radfahrern, die es "absichtlich" machen. Und natürlich auch für den Radfahrer, der schlecht erkennen kann, dass er "plötzlich" auf/über die Straße geleitet wird. Nur wenn man auf der Fahrbahn im Prinzip vollig gefahrlos radeln kann und der Verkehr dem eines kleinen Dorfes entspricht, dann verstehe ich nicht, warum man zusätzlich zu den Hindernisse den Weg auch benutzungspflichtig macht. In meinen Augen ist das nämlich eine Zumutung, wenn andere Wege vorhanden sind, aber man den schlechtesten nehmen muss. Ich würde diesen Radweg ja sogar freiwillig benutzen, dann aber nicht mit diesen vielen Schikanen! -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
28.03.2007, 18:01
Beitrag
#41
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
@danke_mama,
Du hast es richtig erkannt, dass ich wegen dieses Radweges an die Straßenbehörde herantreten will (bzw. schon gemacht habe). Auch die von Dir geschilderten Probleme treffen vollkommen zu, denn genau eins davon ist mir passiert: Man fährt auf der Fahrbahn und muss dann nach links auf den Radweg wechseln. Dazu muss ich dann kurz vor dem Radweg wieder durch so ein Drängelgitter. Der Abstand vom Drängelgitter zur Straße ist höchstens 2m, eher weniger, denn mein "Hinterteil" war noch auf der Straße. Nun ist zwischen Fahrbahn und Radweg jede Menge Grünzeug, wie auf dem Bild mit dem Sandfleck auf dem Radweg gut zu erkennen ist. Ich konnte an der Stelle also gar nicht erkennen, ob jemand auf dem Radweg ebenfalls auf dem Weg zum Drängelgitter ist. Ich biege also links ab und in genau diesem Moment erkenne ich auch, wie vom Radweg jemand kommt und auch an das Drängelgitter heranfährt. Tja, da standen wir beide nun und irgendwie wollte er nicht zurück. Auf der Fahrbahn kam aber ein Auto und musste ein Stück um mich herumfahren und hupte dabei auch noch kurz - verständlich. Und genau der gleiche Ärger wird auch bei der "Müllkippe" passieren, denn wenn das wieder richtig grün dort wird, dann wird ein Abbieger in keinem Fall einen heranfahrenden Radfahrer rechtzeitig erkennen können. Also auch hier ist die Sicht wieder ein Kriterium, was nicht bedacht wurde. Im Vordergrund stand meiner Meinung nach "Oh schaut mal, ein schönder Radweg für euch und ihr bekommt von der Fahrbahn gar nichts mit, weil wir den Radweg so cshön versteckt haben." -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
28.03.2007, 18:06
Beitrag
#42
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
... im Vorliegenden Fall: Absteigen-Schieben schützt Euch auf dem Radweg vor Leuten, die meinen sie könnten ihn mit dem Auto benutzen ... Dasselbe würde ein einfacher Pfosten auch erreichen. Top sind solche Teile. Gut sichtbar und behindern niemand.(Auf der Seite gibt's noch mehr gut und schlechte Beispiele) Eine kleine Drängelgittergeschichte aus Norddeutschland: Es war 1998, Arthur radelt nach Wangerooge. gegen 1700 Uhr mach ich mich in Dortmund auf den Weg. Packtaschen hinten drauf, dazu oben drüber noch Zelt und Schlafsack.. Gut 200 km Später, gegen 10 Uhr des Folgenden Tages fbin ich kurz vor der Küste und erreiche einen beschilderten Radweg nach Harlesiel. "Prima" denke ich, brauch man nicht die Landstraße zu fahren und ist auch nur ein paar hundert Meter länger. Also den Radweg eingeschlagen. Nach 1500 Metern wird langsam der Belag immer schlechter, die Breite des Wegs schumpft auf bis zu 1 Meter zusammen. Schneller als 15 konnte man auf keinen Fall fahren. Dann, ein paar hundert Meter weiter das erste Drängelgitter. Ein ziemlich enges. Gequert wurde eine kleine Straße (eher ein Weg) zu einem Bauernhof. Das Gitter war zu eng, um das Rad samt Packtaschen durch zu schieben. Also Zelt runter, Schlafsack runter, Packtaschen ab, Fahrrad durchschieben, auf der anderen Seite natürlich noch ein Gitter, durchschieben, die Brocken holen, aufladen...und endlich weiter. Keine 2 km weiter dasselbe Schauspiel (die Wegdecke war zwischenzeitlich auch nicht besser geworden), wieder zu eng, wieder alles runter. Beim dritten Gitter hatte ich keine Lust mehr und bin wieder Richtung Landstraße gefahren, da ich für die knapp 4 km mittlerweile eine gute halbe Stunde gebraucht hatte. Ich hatte mich schon gewundert, warum ich keinen einzigen Radfahrer auf dem Weg getroffen hab, hinterher war's mir klar. (Für die restlichen 12 km zur Fähre brauchte ich auf der Landstraße dann noch 20 Minuten...) In der Kinder-Sache denke ich eher so wie Katharina. Man muß nicht den Radfahrern jeden Mist unter dem Deckmantel "Sicherheit" verkaufen wollen. Ich kenne eine Reihe Drängelgitter, die an Stellen aufgebaut worden, wo es überhaupt keine Probleme mit verunglückten Radfahrern gab und auch an Stellen, wo der Radfahrer zwar Vorfahrt hätte, aber da KFZ-Fahrer wiederholt die Vorfahrt der Radfahrer misachteten, wurde das Gitter aufgestellt. (War halt einfacher, die Radfahrer auszubremsen, als die wiederholten Verstöße der KFZ-Fahrer zu ahnden...) Übrigens: An Drängelgittern kann man sich wunderschöne Rippenprellungen zuziehen und wenn man schiebt, sich die Pedale in die Hacken rammen... -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
|
28.03.2007, 18:15
Beitrag
#43
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5139 Beigetreten: 15.09.2003 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 45 |
Dasselbe würde ein einfacher Pfosten auch erreichen. Top sind solche Teile. Gut sichtbar und behindern niemand. (Auf der Seite gibt's noch mehr gut und schlechte Beispiele) Allerdings. Und wie "gut" gewisse Pfuschlösungen bei den Betroffenen ankommen, zeigt ja eindeutig RP 3.03 (Amiche)...... Komplett fürn Ar***, könnte man sagen. -------------------- Leben und leben lassen....
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates) |
|
|
|
28.03.2007, 19:09
Beitrag
#44
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
(fritz440kombi @ 28.03.2007, 12:31)
... in Linz läßt man jetz alle Radler vor die Autos vorschlängeln und aufstellen an der Ampel, spätestens an der dritten Ampel hat man es satt immer erst einmal hinter den selben Radlern nachfahren zu müssen und die erneut zu überholen ... ad: Wozu dann überhaupt überholen? Glaube nicht, daß Radfahrer als Verzögerungsmittel für den Rest des Verkehrs misbraucht werden sollen, die sind nämlich nicht schneller unterwegs, nur weil sie sich jedesmal 5 Autolängen vorbeischlängeln dürfen, sich als PACE-CAR für die Autos zu fühlen ?? - hat was Sadomasochistisches Einziger Vorteil für die radler: sind nicht immer im dicken beschleunigungsabgas der Autos ... verkehrsdynamisch Nonsense -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
28.03.2007, 21:55
Beitrag
#45
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Hier mal ein Link zu einer Pressemitteilung zu diesem Radweg(stück). Für mich wird deutlich, dass man auf Teufel komm raus einen "durchgängigen" Radweg haben will, egal wie bescheuert die endgültige Radwegführung auch ist. Es geht, wie schön zu lesen, nicht um die Sicherheit, sondern einfach darum, einen Radweg bis zum Strand zu haben. Also warum zum Teufel diese Schikanen mit den Drängelgittern _und_ dem stellenweise Verbot der Fahrbahn? Ich begreife es nicht ...
http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=28851 PS: Wenn ich das auf dem Bild richtig abschätzen kann, dann war zum Zeitpunkt der Aufnahme noch kein Blauschild vorhanden (Es müsste aus der Position eigentlich rechts das Schild zu sehen sein). So eine Frechheit aber auch, wollte man zum Einweihungstermin wohl keine "störenden" Schilder haben ...) -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
28.03.2007, 23:04
Beitrag
#46
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Da fällt mir noch eine Frage ein:
Wie zum Henker kommen dort eigentlich Reinigungsfahrzeug auf den Radweg? Ich meine der muss doch irgendwie und irgendwann mal von Blättern, Schnee und Dreck befreit werden. Die Drängelgitter sind nicht zum Rausnehmen und nicht überall gibt es eine Zufahrt wie diese "Mülldeponie". -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
29.03.2007, 05:19
Beitrag
#47
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
Hier mal ein Link zu einer Pressemitteilung zu diesem Radweg(stück). Für mich wird deutlich, dass man auf Teufel komm raus einen "durchgängigen" Radweg haben will, egal wie bescheuert die endgültige Radwegführung auch ist. War meine Vermutung doch richtig: ......... über die hier gezeigte Lösung auf 3 km: wird nicht mehr machbar gewesen sein (Grundstückablösen, Interessenkolissionen was immer so läuft, hätte der Bürgermeister dort gar nix emacht, hätten die nicht Profiradfahrer undter den Radfahrern geschrien, der tut nix für uns ... Also doch eine Provinzposse, wahrscheinlich geplant von einem rührigen Gemeinderatsmitglied oder dem Bauhofleiter: Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint" ... für solche Bürgermeister einmal folgendes Requisit vorgeschlagen: UNIVERSALAUSSENDIENSTTOOL FÜR KOMMUNALPOLITIKER: "Edelstahlspatenstichspaten in V2A, mit ein- oder angearbeiteter Eröffnungsbandschneideschere und wetterfestem Lesebrillenetui nebst Brille (rosa, links-rechts gleiche Dioptrien, mit Scheuklappen, fokusiert auf die Mitte) inklusive herausklappbarem Zettelhalter, fest bis Windstärke 8, Spendenbüchse und Feldbesteck ... Modell "Adenauer" mit Zylinderhalter und Kruzifix Modell "Franz-Josef" ditto wie Adenauer jedoch Maßkrughalter und nur kleines Kruzifix in weiß-blau Modell "Nobelschröder" mit Toscanischer Rotweinhalterung, temperiert Sparmodell "Joschka" mit Pflastersteinbesatz .... Jetzt auch als faltbares Kleinstmodell für die Brusttasche! Stabil, unverwüstlich, geht nicht zu Bruch, wenn man sich an diese klopft! - werde einmal mit Manufaktum reden, vieleicht können die das herausbringen ..... -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
|
|
|
09.04.2007, 10:37
Beitrag
#48
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Auch hier gibt es neues zu berichten. Es gibt doch tatsächlich noch Straßenverkehrsbehörden, die Maßnahmen ergreifen, um die Blaubeschilderung am Leben zu erhalten bzw. den Radweg so zu erhalten, dass die Blauschilder ihre Daseinsberechtigung erhalten.
So wurde Abhilfe geschaffen, was die 10m Verschmutzung des Radweges angeht. Nicht nur das hier richtig saubergenmacht wurde, es wurden sogar Maßnahmen getroffen, um eine erneute Verschmutzung wirksam zu verzögern. Dazu wurde der Vorplatz der Deponie großflächig mit dickem und schwerem Schotter ausgelegt und festgewaltzt. Die Fahrzeuge können nun den groben Dreck allein durch das Überfahren des Schotters loswerden und der Radweg bleibt sauber. Etwas Regen hin und wieder dürfte den Dreck aus dem Schotter herausspülen, so dass es ziemlich lange dauern wird, bis der Radweg wieder unter einer Sanddecke verschwindet. Wenn jetzt noch 1-2 Drängelgitter wegkommen, dann ist der Radweg eine echte Alternative. Noch bremsen die Drängelgitter aber arg aus und bei Zweien ist man wirklich zum Absteigen verdonnert - ich habe es mehrmals probiert, dort fahrend hindurchzukommen. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
|
09.04.2007, 17:49
Beitrag
#49
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Hach herrje, und an den Kinder!anhänger, der nicht so schnell durchrangieren kann und währenddessen halb auf die Fahrbahn hängt, habe ich dabei noch gar nicht gedacht ... Das ist versuchter Kindesmord. Ich bin früher viel mit Kinderanhänger rumgefahren und kenne ein paar solcher Stellen. Ich habe da immer den Anhänger abgehängt, das Kind rausgenommen, den Anhänger auf der Fahrbahn stehen gelassen, dann das Rad rübergeschoben, dann den Anhänger geholt und dann, auf der anderen Seite, alles wieder zusammengekuppelt. Alles andere wäre Russisches Roulette. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
|
|
|
09.04.2007, 18:01
Beitrag
#50
|
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Nunja, aber wie auch beim russischen Roulette: Man muss nicht mitspielen. Wenn ich da nicht in einem Zug durchfahren kann, ist der Weg nicht befahrbar und der Lolli kann mich mal. Ich gehe für mich persönlich noch weiter: Jede Stelle, die mich ohne bevorrechtigten Verkehr zum starken Abbremsen nötigt, ist eine unnötige Behinderung, die für mich die Benutzung des Weges unmöglich macht.
Geht mir sowieso jedesmal auf den Keks, wenn das gut gemeint wieder durchkommt. RADELwege sind eben keine RADwege. Sollten sich mal alle Radler mit Durchschnittstempo unter 15 km/h in der Ebene hinter die Ohren schreiben. Gruss kai -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
|
|
|
![]() ![]() |
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 16.12.2025 - 17:40 |