![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
![]() ![]() |
![]() |
![]()
Beitrag
#51
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 10790 Beigetreten: 21.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7367 ![]() |
Zur Seriosität und zur Manipulation: Sonst wäre die Sabotage der Petitionen ja auch zu einfach! Auf der Hinweisseite steht ja, dass die Liste auf doppelte Unterschriften und zweifelhafte Angaben überprüft wird und diese entfernt werden. Dass dadurch glaubhafte Angaben oder gar die ganze Petition ungültig wird, ist also nicht zu befürchten. ![]() -------------------- MfG Thomas
|
|
|
![]()
Beitrag
#52
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Die Petition hat wird nun auch im Newsletter "Fahrradportal-News" (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) erwähnt:
![]() Zitat 07.03.2007 Deutschland: Öffentliche Bundestags-Petitionen zur Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht Mit der Eingabe wird gefordert, die Radwegebenutzungspflicht abzuschaffen. Der Petent fordert, die in § 41 Abs. 5a Straßen-Verkehrsordnung (StVO) und § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO geregelte Benutzungspflicht von Sonderwegen für Radfahrer in ein Benutzungsrecht umzuwandeln http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/n...ews.php?id=1771 Wird dürfen davon ausgehen, dass sie weiter ihre Kreise zieht ![]() Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
|
|
![]()
Beitrag
#53
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 ![]() |
Die Petition hat wird nun auch im Newsletter "Fahrradportal-News" (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) erwähnt Das merkt man: Der Server braucht jetzt 90 Sekunden, um das Forum zur Petition zu laden... Vermutlich dienen Aktenordner als Datenbank, die bei jeder einzelnen Webanfrage erstmal manuell durchsucht, eingescannt und durch eine OCR gejagt werden müssen, bevor die Forumsbeiträge dargestellt werden können. ![]() Gruß, diomega -------------------- |
|
|
![]()
Beitrag
#54
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Wir dürfen davon ausgehen, dass sie weiter ihre Kreise zieht ![]() www.adfc.de "Die Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht ist eine langjährige ADFC-Forderung...", und wer hat die Petition eingereicht? |
|
|
![]()
Beitrag
#55
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 ![]() |
Wir dürfen davon ausgehen, dass sie weiter ihre Kreise zieht ![]() www.adfc.de "Die Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht ist eine langjährige ADFC-Forderung...", und wer hat die Petition eingereicht? Sven Ledebrink, Mitarbeiter von der Initiative Cycleride unter Mitwirkung derselben. ![]() . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
|
|
![]()
Beitrag
#56
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
www.adfc.de "Die Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht ist eine langjährige ADFC-Forderung...", und wer hat die Petition eingereicht? Sven Ledebrink, Mitarbeiter von der Initiative Cycleride unter Mitwirkung derselben. ![]() Der ADFC hat sich wohl nicht getraut ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#57
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 723 Beigetreten: 06.02.2005 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 8233 ![]() |
Der ADFC hat sich wohl nicht getraut ![]() der grund ist wohl ein anderer. sagen wir es mit unserem legendären gründungsvorsitzenden: Jan Tebbe formulierte den Unterschied zu den damals (ca. 1980) aktiven Grünen Radlern so: "Die demonstrieren vor dem Rathaus, der ADFC verhandelt drinnen." wenn man beides tun will, muss man vorsichtig sein. -------------------- ...ja, mir san mi´m Radl da!
|
|
|
![]()
Beitrag
#58
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1768 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 ![]() |
Ob man nun mitzeichnen möchte oder nicht: Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Menschen die Petition zumindest mal durchlesen. Der Text ist erträglich kurz und enthält viele Infos, die Emma Normalfahrerin nicht unbedingt bekannt sind. So ist zumindest die Rückmeldung einiger Leute aus meinem Bekanntenkreis, denen ich den Link geschickt hatte.
Während die Sache läuft, könnten wir hier vielleicht einen Nebenaspekt diskutieren: Wie kennzeichnet man ein exklusives Benutzungsrecht für einen Straßenteil, ohne gleich eine Pflicht zu erzeugen? Besonders wichtig wäre das für die linksseitigen, interessant aber auch für die "anderen" Radwege. - Würde die Petition Realität, wäre es einfach. Das wäre eine sinnvolle Weiterverwendung der Blauschilder, zumindest so lange die Separation nicht völlig vom Tisch ist. - Für alle anderen Fälle wartet die Welt auf kreative Ideen und Vorschläge. Irgendwo habe ich diese Idee aufgeschnappt: ![]() Wie findet ihr das? Es passt zu ![]() ![]() ![]() etwas aus der Reihe, das hätte ich sowieso lieber eckig. Ich verstehe nämlich nicht, dass Busspuren zwar ebenso exklusiv sind wie Radwege, aber von Bussen nicht benutzt werden müssen (oder irre ich mich?). Gerade weil doch die Schilder so ähnlich sind, würde man doch denken, dass es eine Regelhaftigkeit gibt, ob Exklusivität mit Benutzungspflicht zusammenhängen - oder eben nicht. -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
|
|
|
![]() ![]()
Beitrag
#59
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Es gibt in der Zwischenzeit einen einfacher zu merkenden Link zur Petition: http://www.radwege-petition.de/
Auch gibt es ein paar Zettelentwürfe. Um sie an Schwarzen Brettern auszuhängen mit Abreißstreifen: Cycleride ADFC Als Flugzettel: Cycleride ADFC Edit sagt: Mitmachen können alle! Auch Kinder, Ausländer, Alle! Dazu sagt die Bundestagsseite: Das Petitionsrecht gilt für jedermann, für Erwachsene wie Minderjährige, für Deutsche, Menschen anderer Herkunft aber auch z.B. für Inhaftierte und Geschäftsunfähige. Der Beitrag wurde von Hane bearbeitet: 23.03.2007, 17:34 -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
![]()
Beitrag
#60
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
Edit sagt: Mitmachen können alle! Auch Kinder, Ausländer, Alle! Dazu sagt die Bundestagsseite: Das Petitionsrecht gilt für jedermann, für Erwachsene wie Minderjährige, für Deutsche, Menschen anderer Herkunft aber auch z.B. für Inhaftierte und Geschäftsunfähige. he, das ist ja prima...... -------------------- |
|
|
![]()
Beitrag
#61
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
Ich habe bereits mitgezeichnet, obwohl ich bezweifle, dass diese Petition irgendeinen Erfolg hat.
Ich vermute allerdings, dass wenn die RWB eines Tages tatsächlich abgeschafft wird, verstärkt auf ein Verkehrsverbot für Radfahrer nach Z.254 zurückgegriffen wird! ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#62
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 ![]() |
Ich vermute allerdings, dass wenn die RWB eines Tages tatsächlich abgeschafft wird, verstärkt auf ein Verkehrsverbot für Radfahrer nach Z.254 zurückgegriffen wird! ![]() Kaum, petichen, imho ist eher denkbar, daß mancherorts schlicht kein Geld mehr für Radwege ausgegeben wird: Soll doch Oma Krause mit ihrer schweren Einkaufstasche am Lenker sehen, wie sie zwischen den Autos klarkommt... ![]() lg c.s. |
|
|
![]()
Beitrag
#63
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
Wenn Oma Krause mit den Verhältnissen nicht mehr zurechtkommt, hat sie entweder ihr Fahrzeug überladen oder sie ist zum führen von Fahrzeugen nicht mehr geeignet!
Edit: Das Geld für Radwegebau innerorts kann nach Abschaffung der RWB gut anderweitig verwendet werden. Z.B. zum Bau anständiger Radwege außerorts oder zur Sanierung der Fahrbahnen und Gehwege! |
|
|
![]()
Beitrag
#64
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 ![]() |
Wenn Oma Krause mit den Verhältnissen nicht mehr zurechtkommt, hat sie entweder ihr Fahrzeug überladen oder sie ist zum führen von Fahrzeugen nicht mehr geeignet! Ich weiß nicht, petichen... ![]() Gemeinhin orientieren sich doch Gesetzgebung und Rechtsprechung am Schutz der jeweils Schwächeren; nicht nur, aber eben auch im Straßenverkehr. Mit dem gleichen Argument könnte man z.B. den Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern eindampfen: "Wenn der nicht in der Lage ist, geradeaus zu fahren, ..." Wohlgemerkt: Ich will dem nicht das Wort reden! ![]() lg c.s. |
|
|
![]()
Beitrag
#65
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
@Danke_Mama:
Die Freigabe zum befahren linker Radwege in Gegenrichtung, sollte nach Abschaffung der RWB ebenfalls der Geschichte angehören. Das Befahren dieser Wege ist zu gefährlich. Als Kennzeichnung für reine Radwege (baulich angelegt), würde ich auf dem Radweg markierte Radfahrerpiktogramme vorziehen! Es sollten grundsätzlich keine Schilder mehr zur Kennzeichnung von Radwegen verwendet werden. Außerdem sollte es ein Benutzungsrecht nur noch für reine Radwege geben, die Mischnutzung mit Fußgängern auf Gehwegen, sollte abgeschafft werden! Ausnahme: außerorts könnte sich häufig Z.240 zur Kennzeichnung gemeinsamer Fuß- und Radwege und demzufolge eine Mischnutzung anbieten. Edit: @bonsai: Wenn eine Person auf Grund persönlicher Einschränkungen oder Defizite nicht mehr in der Lage ist ein Fahrzeug sicher zu führen, dann darf sie dieses auch nicht mehr tun. Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug und man muss es jederzeit sicher führen können. Ausserdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man mit Taschen und Beuteln am Lenker bestimmt nicht mehr in der Lage ist sein Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle zu halten, bzw. es sicher zu führen. |
|
|
![]()
Beitrag
#66
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1768 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 ![]() |
Soll doch Oma Krause mit ihrer schweren Einkaufstasche am Lenker sehen, wie sie zwischen den Autos klarkommt... Vermutlich kann Oma Krause das, denn sie ist das von "früher" gewohnt. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass gerade viele ältere Leute mit großer Selbstverständlichkeit die Fahrbahn nutzen. "Früher war alles besser!" sagte meine Oma mal.Oma Krause tut das übrigens auch auf dem Radweg - zwischen Autos klarkommen. Oder hast du noch nie ein Auto - oder viele Autos dicht hintereinander - auf einem Radweg gesehen? Oma Krause muss auf dem Radweg aber auch noch mit GeisterradlerInnen klarkommen, und auf Oma Müller und ihre Enkelin Mariechen Müller achten, die dort versehentlich (verzeihlich!) spazierengehen und eindeutig die schwächeren VT sind. Die Moral von der Geschichte: Schwere Einkaufstaschen gehören nicht an den Lenker. @petichen, hast ja Recht. Das erfordert aber umfassende Änderungen, v.a. in den Köpfen der Menschen. Schrittweise wird das wohl leichter zu verwirklichen sein. Die Menschen werden erst auf die "gefühlte Sicherheit" verzichten, wenn sie es mit steigendem Ungewohntheitsgrad ausprobieren - ich spreche da aus eigener Erfahrung. -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
|
|
|
![]()
Beitrag
#67
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
Wenn Oma Krause mit den Verhältnissen nicht mehr zurechtkommt, hat sie entweder ihr Fahrzeug überladen oder sie ist zum führen von Fahrzeugen nicht mehr geeignet! Ich weiß nicht, petichen... ![]() Gemeinhin orientieren sich doch Gesetzgebung und Rechtsprechung am Schutz der jeweils Schwächeren; nicht nur, aber eben auch im Straßenverkehr. Das ältere Radfahrer grundsätzlich nicht mit dem sonstigen Straßenverkehr klar kommen, sehe ich nicht so. Und wie Katharina schon schrieb, gibt es auch auf den Radwegen schwierige Situationen, auf die man reagiern muß. Nur hat man auf Radwegen oft weniger Platz und/oder schlechtere Sicht. Zitat Die Moral von der Geschichte: Schwere Einkaufstaschen gehören nicht an den Lenker. So sieht's aus. Und mit den Einkäufen am/auf dem Gepäckträger oder gar im Anhäger kommt dann auch Oma Krause wieder klar.Zitat Mit dem gleichen Argument könnte man z.B. den Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern eindampfen: Gerne, wenn man irgendein Verfahren entwickeln könnte, daß den Luftsog, der beim Überholen entseht, eliminieren würde. Und je größer das Fahrzeug, desto größer der Luftsog. Einen Lieferwagen merkt man schon deutlich, an einem Bus, der mit großer Geschwindigkeitsdifferenz und dichtem Abstand überholt, würdest du festkleben."Wenn der nicht in der Lage ist, geradeaus zu fahren, ..." Du siehst, der Überholabstand hat nicht nur mit dem "geradeaus Fahren können" zu tun, sondern berücksichtgt einfach auch physikalische Gesetzmäßigkeiten. Daher kommt der Vergleich auch nicht hin. Zumal Oma Krause ja auch jetzt schon "zwischen den Autos" klarkommen muß, denn die meisten Straßen haben keinen Radweg. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
![]()
Beitrag
#68
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass gerade viele ältere Leute mit großer Selbstverständlichkeit die Fahrbahn nutzen. Das ist mir auch schon aufgefallen. Ältere Damen, die ganz selbstverständlich auf Hauptverkehrstraßen innerorts radeln, auf der fahrbahn natürlich. Auf dem Gehweg fahren eher ihre Töchter. |
|
|
![]()
Beitrag
#69
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 723 Beigetreten: 06.02.2005 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 8233 ![]() |
Wie kennzeichnet man ein exklusives Benutzungsrecht für einen Straßenteil, ohne gleich eine Pflicht zu erzeugen? Besonders wichtig wäre das für die linksseitigen, interessant aber auch für die "anderen" Radwege. am einfachsten wäre es, ein radfahrersymbol analog 1022-10 ohne "frei" ggf. mit 1000-31 aufzustellen. -------------------- ...ja, mir san mi´m Radl da!
|
|
|
![]()
Beitrag
#70
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
am einfachsten wäre es, ein radfahrersymbol analog 1022-10 ohne "frei" ggf. mit 1000-31 aufzustellen. Wobei sich Katharinas Vorschläge auch vernünftig ansehen. Denn ein ZZ hat ja alleine keine Bewandnis.Auch durch bauliche Lösungen könnte Klarheit geschaffen werden, denn eine Fahrbahn einer durchschnittlichen Straße kann doch auch jeder von einem Gehweg unterscheiden ohne Schilder. (Und in den Niederlanden kann ich meist eindeutig erkennen, was Fahrbahn, Radweg oder Gehweg ist, auch ohne auf die Schilder zu gucken.) Dann käme man sogar ohne oder wenigstens mit weniger Schilder aus. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
![]()
Beitrag
#71
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
[...]Gemeinhin orientieren sich doch Gesetzgebung und Rechtsprechung am Schutz der jeweils Schwächeren; nicht nur, aber eben auch im Straßenverkehr. Exakt das haben wir ja in Bereichen, wo verstärkt mit Schwächeren gerechnet werden muss: Krankenhäuser, Altersheime, Kindergärten, Schulen... Oma Krause tut das übrigens auch auf dem Radweg - zwischen Autos klarkommen. Dort stehen sie aber im Allgemeinen. Außerdem sollte es ein Benutzungsrecht nur noch für reine Radwege geben, die Mischnutzung mit Fußgängern auf Gehwegen, sollte abgeschafft werden! Hm, diese Forderung halte ich für völlig unangebracht. Es soll Radfahrer geben, die sich auf Radwegen sicherer fühlen als auf der nebenliegenden Fahrbahn. Wenn dieser Radweg "nur" ein Mischweg wäre, würdest du diese Radfahrer zwingen, auf der Fahrbahn zu fahren. Mit welchem Grund? Vorher (Istzustand Zeichen 240/241) ging es doch auch?!? Wenn diese Radfahrer sich dann auf der Fahrbahn unwohl fühlen und sich dementsprechend unsicher verhalten, ging dein Schuss nach hinten los. Also: Warum die Einschränkung auf reine Radwege? Zum Thema: Wenn bislang rd. 6500 Leute mitgezeichnet haben, komme ich rechnerisch bis zum 27.04. auf rd. 20000 Stimmen. Wenn man dann noch 10% "Ausfallquote" annimmt, bleibt nicht wirklich viel Aussagekraft übrig... Sicherlich mehr als bei einigen anderen Petitionen, aber dennoch recht wenig... -------------------- Viele Grüße,
MM |
|
|
![]()
Beitrag
#72
|
|
Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
Sicherlich mehr als bei einigen anderen Petitionen, aber dennoch recht wenig Die Anzahl der Mitzeichner ist kein absolutes Argument. Es gibt Petitionen mit weit weniger Mitzeichnern, die ausdrücklich befürwortet wurden. klickklick ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#73
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 ![]() |
Außerdem sollte es ein Benutzungsrecht nur noch für reine Radwege geben, die Mischnutzung mit Fußgängern auf Gehwegen, sollte abgeschafft werden! Hm, diese Forderung halte ich für völlig unangebracht. Es soll Radfahrer geben, die sich auf Radwegen sicherer fühlen als auf der nebenliegenden Fahrbahn. Wenn dieser Radweg "nur" ein Mischweg wäre, würdest du diese Radfahrer zwingen, auf der Fahrbahn zu fahren. Mit welchem Grund? Vorher (Istzustand Zeichen 240/241) ging es doch auch?!? Wenn diese Radfahrer sich dann auf der Fahrbahn unwohl fühlen und sich dementsprechend unsicher verhalten, ging dein Schuss nach hinten los. Also: Warum die Einschränkung auf reine Radwege? Das sehe ich auch so. Radfahrer sind eine zu inhomogene Gruppe, als dass dies Sinn hätte. Bei manchen Radfahrern ist die Benutzung von Mischwegen oder auch freigegebenen Gehwegen sogar sinnvoll - diejenigen, die ich als Jogger überhole. Auch stellt das Fahren auf der Fahrbahn einen gewissen Streß dar, der bei mir bei niedrigen Geschwindkeiten manchmal größer ist als beim Fahren auf einem Mischweg (hängt sehr stark von der konkreten Situation ab). Ich bin mir sicher, dass es viele gibt die weit empfindlicher sind als ich. |
|
|
![]()
Beitrag
#74
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
Zum Thema: Wenn bislang rd. 6500 Leute mitgezeichnet haben, komme ich rechnerisch bis zum 27.04. auf rd. 20000 Stimmen. Wenn man dann noch 10% "Ausfallquote" annimmt, bleibt nicht wirklich viel Aussagekraft übrig... Sicherlich mehr als bei einigen anderen Petitionen, aber dennoch recht wenig... Von was redest du? Eine Petition ist keine Volksabstimmung.Zur Info: Niemand muß seine Petition öffentlich machen. Auch das eine Petition von anderen mitgezeichnet wird ist nicht nötig. Man kann sich auch einfach, z.B. per Brief, mit seinem Anliegen an den Ausschuß wenden. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
![]()
Beitrag
#75
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
Um einen Gehweg für Radfahrer frei zu geben benötigt man wieder Schilder. Ich halte es für besser, im Bezug auf den Radverkehr, auf Schilder gänzlich zu verzichten (Wegweiser ausgenommen).
Ausserdem halte ich es für besser, wenn Radfahrer auf einen Punkt konzentriert werden. Also entweder Fahrbahn oder Radweg. Wenn es einen baulich angelegten Radweg gibt (den es ja selten gibt) kann der Radverkehr sich auch mal auf zwei Wege verteilen. |
|
|
![]()
Beitrag
#76
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2077 Beigetreten: 25.03.2005 Wohnort: Hamburg/Ost Mitglieds-Nr.: 8972 ![]() |
Eine Petitition zugunsten einer zusätzlichen Fahrschulstunde Fahrradspezifische Regeln wäre gut für das Miteinander.
Was nützt ein schön gestrickes Regelwerk ,wenn es kaum einer kennt. Die Fahrradschule in der 4. Klasse ist wohl zu früh,als daß sich solch kompliziertes Regelwerk einprägt. -------------------- |
|
|
![]()
Beitrag
#77
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
Die Anzahl der Mitzeichner ist kein absolutes Argument. Es gibt Petitionen mit weit weniger Mitzeichnern, die ausdrücklich befürwortet wurden. klickklick ![]() Nja, ich war hiernach von 50000 Stimmen ausgegangen. Bei manchen Radfahrern ist die Benutzung von Mischwegen oder auch freigegebenen Gehwegen sogar sinnvoll - diejenigen, die ich als Jogger überhole. Auch stellt das Fahren auf der Fahrbahn einen gewissen Streß dar, der bei mir bei niedrigen Geschwindkeiten manchmal größer ist als beim Fahren auf einem Mischweg (hängt sehr stark von der konkreten Situation ab). Ich bin mir sicher, dass es viele gibt die weit empfindlicher sind als ich. Eben genau das meine ich ![]() Von was redest du? Eine Petition ist keine Volksabstimmung. Ich habe mich über die Einzelheiten nicht schlau gemacht, war wie gesagt von den 50000 Stimmen von hier ausgegangen. Um einen Gehweg für Radfahrer frei zu geben benötigt man wieder Schilder. Ich halte es für besser, im Bezug auf den Radverkehr, auf Schilder gänzlich zu verzichten (Wegweiser ausgenommen). Bevor nun aber Radfahrer gefährdet werden, indem sie auf die Fahrbahn gezwungen werden, sollte man ein paar Schilder aufstellen. Letztlich müsste man nur die Bedeutung der aktuellen Blauschilder auf eine Nutzungserlaubnis zu ändern. Dann bräuchte man keine zusätzlichen Schilder aufstellen, man könnte eher welche abbauen... Ausserdem halte ich es für besser, wenn Radfahrer auf einen Punkt konzentriert werden. Also entweder Fahrbahn oder Radweg. Die Forderung nach der Abschaffung der Benutzungspflicht läuft dieser Ansicht aber zuwider. Denn wenn du die Benutzungspflicht abschaffst, zerstreust du ja erst recht die Menge Radfahrer. Du müsstest dann eben alle auf die Fahrbahn zwingen. Das halte ich aber wie schon geschrieben für völlig daneben... -------------------- Viele Grüße,
MM |
|
|
![]()
Beitrag
#78
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Die Anzahl der Mitzeichner ist kein absolutes Argument. Es gibt Petitionen mit weit weniger Mitzeichnern, die ausdrücklich befürwortet wurden. klickklick Nja, ich war hiernach von 50000 Stimmen ausgegangen.![]() Die Anzahl der Stimmen zeigt aber so in etwa, wie groß das Interesse der Bevölkerung ist. Demokratische Abgeordnete werden das in ihre Überlegungen mit einbeziehen. Die 50.000 sind die Grenze, ab der für den Petenten das Wort im Petitionsausschuß vorgesehen ist. Bevor nun aber Radfahrer gefährdet werden, indem sie auf die Fahrbahn gezwungen werden, sollte man ein paar Schilder aufstellen. In genau diese Richtung geht die Petition: Die Plicht in ein Recht umzuwandeln.Letztlich müsste man nur die Bedeutung der aktuellen Blauschilder auf eine Nutzungserlaubnis zu ändern. Dann bräuchte man keine zusätzlichen Schilder aufstellen, man könnte eher welche abbauen... Deswegen müßte eigentlich sogar jede freiheitlich, gleichheitlich denkende Person die Petition unterstützen, auch wenn er die Radfahrer lieber auf dem Radweg sähe und nicht an die größere Gefährdung glaubte. Die Plicht ist im Grunde ja nur eine Bevorzugung des Kraft- vor dem Radverkehr. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
![]()
Beitrag
#79
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
Das umwidmen der Blauschilder von Benutzungspflicht in Benutzungsrecht mag rechtlich sicher ganz schön und für die Kommunen auch kostenneutral sein, dass Problem liegt aber bei den Verkehrsteilnehmern, die vielleicht gerade noch gelernt haben, dass Radwegschild = Radfahrer verpisst euch von der Fahrbahn heißt. Ich denke diese Variante ist zu konfliktträchtig.
Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. Es ist doch wohl klar, dass das Fahrrad ein Fahrzeug ist und Fahrzeuge gehören auf die Fahrbahn. Ein Auto kann doch auch nicht alternativ auf dem Gehweg fahren, nur weil der Fahrer sich auf der Fahrbahn unsicher fühlt! Und nochmal: Wer ein Fahrzeug auf Grund von eigenem Unvermögen nicht ständig sicher führen kann, hat nichts hinterm Lenker/Steuer zu suchen! |
|
|
![]() ![]()
Beitrag
#80
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Die Angst, das Unbehangen vieler Radfahrer?Die Radwegbenutzungspflicht gibt es seit gut 70 Jahren. Am Anfang hat man noch deutlich ausgesprochen, warum es sie gibt. Da das in eine Demokratie nicht so ohne weiteres geht, wurde es mit der Sicherheit begründet oder anders herum mit der Unsicherheit der Fahrbahn, der Gefährdung durch Autos. Das wird seit zwei Generationen intensiv verbreitet. Es wird wahrscheinlich ähnlich lange dauern, bis es wieder aus den Köpfen raus ist. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
![]()
Beitrag
#81
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1768 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 ![]() |
Oma Krause tut das übrigens auch auf dem Radweg - zwischen Autos klarkommen. Dort stehen sie aber im Allgemeinen.Schlimmer sind aber die Autos im nachrangigen Querverkehr (und das kann jede Grundstücksausfahrt sein), die sich halt doch oft bewegen, und zwar von der Seite in meinen Sicherheitsbereich hinein. Na ja, das weißt du ja alles. Bevor nun aber Radfahrer gefährdet werden, indem sie auf die Fahrbahn gezwungen werden, Hmmm ... ich glaube, du möchtest die Unsicheren schützen, oder? Das ist löblich. Ich berichte mal unsere Erfahrungen und gebe zu bedenken: Um real gefährdet zu werden, müsste man sich schon ziemlich ungeschickt anstellen. Meine Tochter ist erst 8 und "fühlt" sich, inzwischen mit ein wenig eigener Erfahrung, auf der Fahrbahn sicherer als auf den uns bekannten Radwegen. Den schwersten Schritt muss sie hoffentlich gar nicht erst machen: Die Entwöhnung der anerzogenen "gefühlten Sicherheit". Zweifellos ist sie auf der technisch-faktischen Ebene noch nicht "fertig ausgebildet", und es bestünde ein Restrisiko, ließe ich sie schon alleine fahren ... aber ich stimme ihr und ihrem "Bauchgefühl" zu. Wie man es auch dreht und wendet: Der Durchschnitts-Radweg ist erwiesenermaßen gefährlicher als die Durchschnitts-Fahrbahn. Da meine Tochter nun mal zu einem bestimmten Zeitpunkt kann, was sie kann (seien die Fähigkeiten nun groß oder gering), ist demnach immer die Fahrbahn als sicherer anzunehmen. Es wäre unlogisch, gerade unsichere VT in den riskanteren Verkehrsraum zu verbannen. Denn wenn du die Benutzungspflicht abschaffst, zerstreust du ja erst recht die Menge Radfahrer. Da müssten wir spekulieren - ich sehe das anders als du.De facto werden bereits sowohl Fahrbahn als auch Radweg benutzt. Es gibt sie schon, die "Kann-Radwege" - ebenso viele Möglichkeiten, einen Pflichtradweg unbenutzbar zu machen - und viele Straßen haben gar keinen Radweg. Leider (!) glaube ich nicht, dass sich (bei Erfolg der Petition, mit entsprechenden Konsequenzen) so bald an der Verteilung etwas ändern würde. Allerdings hätten die FahrbahnradlerInnen endlich Rechtssicherheit, und müssten nicht mehr während des Fahrens für jeden einzelnen Straßenabschnitt eine persönliche juristische Abwägung versuchen. Ein Nachteil wäre das höchstens für die Zubehörindustrie: Die Gepäckträger müssten viel seltener erneuert werden, weil keine RechtsanwältInnen mehr draufsitzen. Letztlich müsste man nur die Bedeutung der aktuellen Blauschilder auf eine Nutzungserlaubnis zu ändern. Da sind wir uns wieder völlig einig. Das ist eine der sinnvollen Möglichkeiten, wobei ich @petichens Argumente auch nicht völlig von der Hand weisen möchte. Auch stellt das Fahren auf der Fahrbahn einen gewissen Streß dar, der bei mir bei niedrigen Geschwindkeiten manchmal größer ist als beim Fahren auf einem Mischweg (hängt sehr stark von der konkreten Situation ab). Das möchte ich differenzieren. Ich leugne nicht, dass es spezielle Stresssituationen auf der Fahrbahn gibt. Mir fällt aber ehrlich keine ein, die nicht durch vorsätzliches Fehlverhalten eines Kraftfahrzeuges herbeigeführt worden wäre. Unter Normalbedingungen (Grundkenntnisse vorhanden, dafür aber ohne Aggressionen) ist Fahrbahnfahren total stressfrei. Eine Petitition zugunsten einer zusätzlichen Fahrschulstunde Fahrradspezifische Regeln wäre gut für das Miteinander. Unbedingt. Ich möchte sogar noch etwas hinzufügen. In der Diskussion ist mir etwas aufgefallen, was bisher m.E. noch nicht so klar thematisiert wurde: Mir scheint eine Art Grundausbildung für FahrradführerInnen immer nötiger. Nicht jedeR hat schon irgendeinen Führerschein ... ich sehe es einfach an meiner Tochter, dass man FahrzeugführerInnen nicht einfach so in den Verkehr loslassen sollte. Das gilt allerdings völlig unabhängig vom bevorzugten Straßenteil. Straßenverkehr findet auf der ganzen Straße statt, das wird allzu leicht vergessen (was nun wieder durch die Separation begünstigt werden könnte). -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
|
|
|
![]()
Beitrag
#82
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Die 50.000 sind die Grenze, ab der für den Petenten das Wort im Petitionsausschuß vorgesehen ist. Das meinte ich etwas flapsig mit "Ernst". Quelle Abschnitt 8.2.1 Einzelaufruf |
|
|
![]()
Beitrag
#83
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
![]()
Beitrag
#84
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
[quote name='Hane' post='630315' date='25.03.2007, 18:56']
In genau diese Richtung geht die Petition: Die Plicht in ein Recht umzuwandeln. [/quote] Wenn ich Petichen richtig verstanden habe, will er die Fahrbahnbenutzungspflicht einführen. Die ist aber genauso hirnlos wie der Zwang auf die separaten Wege. [quote name='petichen' post='630350' date='25.03.2007, 19:36'] Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. [/quote] Es ist die Einführung einer Fahrbahnbenutzungspflicht. Und Pflicht heißt Zwang. Mit deiner Forderung zwingst du Verkehrsteilnehmer etwas auf, was sie nicht wollen. So wie du nicht auf einem Radweg fahren willst, sondern lieber auf der Fahrbahn, gibt es Menschen, die lieber auf dem Radweg fahren wollen als auf der Fahrbahn. [quote name='petichen' post='630350' date='25.03.2007, 19:36'] Und nochmal: Wer ein Fahrzeug auf Grund von eigenem Unvermögen nicht ständig sicher führen kann, hat nichts hinterm Lenker/Steuer zu suchen! [/quote] Damit verbietest du vielen Gelegenheitsradlern die Teilnahme am Straßenverkehr, obwohl es anders ginge. Das halte ich gelinde gesagt für arrogant. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Na ja, das weißt du ja alles. [/quote] Ja, da brauchen wir auch nicht wieder drüber zu diskutieren. Das Problem bei Oma Krause ist halt, dass sie langsam fährt und damit sehr stark hin und her schlenkert. Dadurch ist der Längsverkehr eine größere Gefahr als der Querverkehr, da sie auch bremsen kann. Zwar nicht so perfekt wie ein 100.000km/Jahr-Radler, aber sie wird i.A. davon zum Stehen kommen. Durch die geringe Geschwindigkeit hat sie gegenüber einem Kfz-Strom mit 50 km/h eine relativ hohe Differenzgeschwindigkeit. Die hat sie auf einem Mischweg nicht. Dort ist die Differenzgeschwindigkeit zu den Fußgängern relevant. Oma Krause ist hier Synonym für alle Gelegenheitsradler, die einfach unsicher Rad fahren. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Hmmm ... ich glaube, du möchtest die Unsicheren schützen, oder? Das ist löblich. [/quote] Deine Tochter hat mit Sicherheit viel Radfahrerfahrung. Das haben andere Verkehrsteilnehmer aber nicht unbedingt. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Wie man es auch dreht und wendet: Der Durchschnitts-Radweg ist erwiesenermaßen gefährlicher als die Durchschnitts-Fahrbahn. [/quote] Ich will keine neue Diskussion anfangen. Die Gefährdung hängt im Wesentlichen von der Situation vor Ort und - ebenso wichtig - von der Fähigkeit des Nutzers ab. Für einen betrunkenen Radfahrer ist die Fahrbahn gefährlicher als der Radweg. Für einen Vielfahrer ist die Fahrbahn ungefährlicher, da er fast das Tempo der Autos erreicht. Vom "Durchschnittsradweg" oder der "Durchschnittsfahrbahn" zu sprechen, ist wie das "Durchschnittsportemonnaie" der Deutschen zu beschreiben. Wenn du behauptest, dass jeder Deutsche im Schnitt 500€ pro Monat zum "Verleckern" übrig hat, dann mag das über die Datenbasis stimmen, für den Einzelfall sagt es nicht das Geringste aus, ist also völlig irrelevant. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Da müssten wir spekulieren - ich sehe das anders als du. [/quote] Wenn du damit meinst, dass heute schon viele Radfahrer die Fahrbahn widerrechtlich nutzen: Ja, das mag sein, aber warum wollen wir dann die Pflicht abschaffen, wenn sich eh keiner dran hält? [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Da sind wir uns wieder völlig einig. Das ist eine der sinnvollen Möglichkeiten, wobei ich @petichens Argumente auch nicht völlig von der Hand weisen möchte. [/quote] Wenn du die Radwegbenutzungspflicht in eine Fahrbahnbenutzungspflicht ändern willst, handelst du genauso egoistisch, hirnlos und arrogant wie diejenigen, die die Radfahrer auf die Radwege zwingen wollen. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Mir fällt aber ehrlich keine ein, die nicht durch vorsätzliches Fehlverhalten eines Kraftfahrzeuges herbeigeführt worden wäre. [/quote] Fehlverhalten ja, vorsätzlich nicht unbedingt. Und wenn schon... Meinst du, die Fehlverhalten der Autofahrer kriegst du mit der Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht "wegerzogen"? Wohl kaum. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Unter Normalbedingungen (Grundkenntnisse vorhanden, dafür aber ohne Aggressionen) ist Fahrbahnfahren total stressfrei. [/quote] Für dich. Wer bist du, dass du für andere diese Beurteilung treffen kannst? [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Mir scheint eine Art Grundausbildung für FahrradführerInnen immer nötiger. [/quote] Das unterstütze ich vollkommen. Im gleichen Zuge sollte aber auch eine spezielle Schulung für Kfz-Führer kommen. [quote name='Hane' post='630315' date='25.03.2007, 18:56'] In genau diese Richtung geht die Petition: Die Plicht in ein Recht umzuwandeln. [/quote] Wenn ich Petichen richtig verstanden habe, will er die Fahrbahnbenutzungspflicht einführen. Die ist aber genauso hirnlos wie der Zwang auf die separaten Wege. [quote name='petichen' post='630350' date='25.03.2007, 19:36'] Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. [/quote] Es ist die Einführung einer Fahrbahnbenutzungspflicht. Und Pflicht heißt Zwang. Mit deiner Forderung zwingst du Verkehrsteilnehmer etwas auf, was sie nicht wollen. So wie du nicht auf einem Radweg fahren willst, sondern lieber auf der Fahrbahn, gibt es Menschen, die lieber auf dem Radweg fahren wollen als auf der Fahrbahn. [quote name='petichen' post='630350' date='25.03.2007, 19:36'] Und nochmal: Wer ein Fahrzeug auf Grund von eigenem Unvermögen nicht ständig sicher führen kann, hat nichts hinterm Lenker/Steuer zu suchen! [/quote] Damit verbietest du vielen Gelegenheitsradlern die Teilnahme am Straßenverkehr, obwohl es anders ginge. Das halte ich gelinde gesagt für arrogant. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Na ja, das weißt du ja alles. [/quote] Ja, da brauchen wir auch nicht wieder drüber zu diskutieren. Das Problem bei Oma Krause ist halt, dass sie langsam fährt und damit sehr stark hin und her schlenkert. Dadurch ist der Längsverkehr eine größere Gefahr als der Querverkehr, da sie auch bremsen kann. Zwar nicht so perfekt wie ein 100.000km/Jahr-Radler, aber sie wird i.A. davon zum Stehen kommen. Durch die geringe Geschwindigkeit hat sie gegenüber einem Kfz-Strom mit 50 km/h eine relativ hohe Differenzgeschwindigkeit. Die hat sie auf einem Mischweg nicht. Dort ist die Differenzgeschwindigkeit zu den Fußgängern relevant. Oma Krause ist hier Synonym für alle Gelegenheitsradler, die einfach unsicher Rad fahren. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Hmmm ... ich glaube, du möchtest die Unsicheren schützen, oder? Das ist löblich. [/quote] Deine Tochter hat mit Sicherheit viel Radfahrerfahrung. Das haben andere Verkehrsteilnehmer aber nicht unbedingt. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Wie man es auch dreht und wendet: Der Durchschnitts-Radweg ist erwiesenermaßen gefährlicher als die Durchschnitts-Fahrbahn. [/quote] Ich will keine neue Diskussion anfangen. Die Gefährdung hängt im Wesentlichen von der Situation vor Ort und - ebenso wichtig - von der Fähigkeit des Nutzers ab. Für einen betrunkenen Radfahrer ist die Fahrbahn gefährlicher als der Radweg. Für einen Vielfahrer ist die Fahrbahn ungefährlicher, da er fast das Tempo der Autos erreicht. Vom "Durchschnittsradweg" oder der "Durchschnittsfahrbahn" zu sprechen, ist wie das "Durchschnittsportemonnaie" der Deutschen zu beschreiben. Wenn du behauptest, dass jeder Deutsche im Schnitt 500€ pro Monat zum "Verleckern" übrig hat, dann mag das über die Datenbasis stimmen, für den Einzelfall sagt es nicht das Geringste aus, ist also völlig irrelevant. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Da müssten wir spekulieren - ich sehe das anders als du. [/quote] Wenn du damit meinst, dass heute schon viele Radfahrer die Fahrbahn widerrechtlich nutzen: Ja, das mag sein, aber warum wollen wir dann die Pflicht abschaffen, wenn sich eh keiner dran hält? [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Da sind wir uns wieder völlig einig. Das ist eine der sinnvollen Möglichkeiten, wobei ich @petichens Argumente auch nicht völlig von der Hand weisen möchte. [/quote] Wenn du die Radwegbenutzungspflicht in eine Fahrbahnbenutzungspflicht ändern willst, handelst du genauso egoistisch, hirnlos und arrogant wie diejenigen, die die Radfahrer auf die Radwege zwingen wollen. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Mir fällt aber ehrlich keine ein, die nicht durch vorsätzliches Fehlverhalten eines Kraftfahrzeuges herbeigeführt worden wäre. [/quote] Fehlverhalten ja, vorsätzlich nicht unbedingt. Und wenn schon... Meinst du, die Fehlverhalten der Autofahrer kriegst du mit der Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht "wegerzogen"? Wohl kaum. [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Unter Normalbedingungen (Grundkenntnisse vorhanden, dafür aber ohne Aggressionen) ist Fahrbahnfahren total stressfrei. [/quote] Für dich. Wer bist du, dass du für andere diese Beurteilung treffen kannst? [quote name='danke_mama' post='630368' date='25.03.2007, 19:57'] Mir scheint eine Art Grundausbildung für FahrradführerInnen immer nötiger. [/quote] Das unterstütze ich vollkommen. Im gleichen Zuge sollte aber auch eine spezielle Schulung für Kfz-Führer kommen. -------------------- Viele Grüße,
MM |
|
|
![]()
Beitrag
#85
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
Wenn ich Petichen richtig verstanden habe, will er die Fahrbahnbenutzungspflicht einführen. Die ist aber genauso hirnlos wie der Zwang auf die separaten Wege. Ich weiss nicht, was du mit Petichen hast. Er ist doch im vorliegenden Fall nicht der Petent, daher ist doch egal, was er meint und was du da rein interpretierst, denn im vorliegenden Fall geht es dem Petent nur um die Abschaffung der Benutzungspflicht, nicht um die Abschaffung der Radwege selber.Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. Es ist die Einführung einer Fahrbahnbenutzungspflicht. Und Pflicht heißt Zwang. Mit deiner Forderung zwingst du Verkehrsteilnehmer etwas auf, was sie nicht wollen. So wie du nicht auf einem Radweg fahren willst, sondern lieber auf der Fahrbahn, gibt es Menschen, die lieber auf dem Radweg fahren wollen als auf der Fahrbahn. Provokante These: Gelegentheitsradfahrer fahren deshalb so unberechenbar, weil sie sich auf Radwegen einen solchen Fahrstil angewöhnt haben. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
![]()
Beitrag
#86
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
Ich weiss nicht, was du mit Petichen hast. Er ist doch im vorliegenden Fall nicht der Petent, daher ist doch egal, was er meint und was du da rein interpretierst, denn im vorliegenden Fall geht es dem Petent nur um die Abschaffung der Benutzungspflicht, nicht um die Abschaffung der Radwege selber. Das ist mir schon klar. Er forderte nur mehr als diese Abschaffung. Provokante These: Gelegentheitsradfahrer fahren deshalb so unberechenbar, weil sie sich auf Radwegen einen solchen Fahrstil angewöhnt haben. Da mag durchaus was dran sein. Zwar nicht bei allen Gelegenheitsfahrern, aber bei einigen sicherlich. Aber was ändert das daran? Du zwingst sie so, wie du nicht gezwungen werden willst... -------------------- Viele Grüße,
MM |
|
|
![]()
Beitrag
#87
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
Aber was ändert das daran? Du zwingst sie so, wie du nicht gezwungen werden willst... In wiefern zwinge ich jemanden? ![]() -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
|
|
![]()
Beitrag
#88
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1044 Beigetreten: 14.11.2006 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 25263 ![]() |
@Mickey:
Die ganze StVO ist ein einziger Zwang und das ist richtig so, da im Straßenverkehr, wie auch im restlichen Leben, für alle verbindliche Regeln nötig sind! Ich habe ja auch nicht gefordert, dass keine Radwege mehr gebaut werden sollen und das Radfahrer nur noch auf der Fahrbahn fahren sollen (obwohl es imho besser so wäre), sondern das ein Benutzungsrecht strikt auf reine, baulich angelegte Radwege beschränkt werden soll. Der ständige Mischverkehr von Fußgängern und Radfahrern auf Gehwegen führt nämlich imho dazu, dass einige (viele) Radfahrer meinen überall auf dem Gehweg fahren zu dürfen, egal ob es erlaubt ist oder nicht und andererseits nicht wenige Fahrzeugführer meinen, dass Radfahrer, die "ja ohnehin machen was sie wollen", doch grundsätzlich nichts auf der Fahrbahn zu suchen haben! Fußgänger und Radfahrer sind meiner Ansicht nach eine kaum zu vereinbarende Kombination. Fußgänger gehören auf den Gehweg und Fahrzeuge auf die Fahrbahn, dass ist doch in der StVO ganz grundsätzlich verankert! Außerdem kommt jeder Radfahrer an den Punkt, dass er den Radweg (weil zu Ende) verlassen muss und dann auf die Fahrbahn wechseln muss. Spätestens dort ist es unerheblich ob der Radfahrer sich nun auf der Fahrbahn wohlfühlt oder nicht, er muss dort fahren und wird dort auch zurechtkommen. Wenn nicht, hat er als Führer eines Fahrrades nichts im Straßenverkehr zu suchen! Ich finde es nicht gut Radfahrern um jeden Preis ein Sonderrecht zu gewähren, dass der übrige Verkehr auch nicht hat. Es geht doch in der Petition darum Radfahrer mit anderen Fahrzeugen gleich zu stellen, dann find ich es auch nur konsequent, möglichst jede Sonderbehandlung und Ausnahmeregelung von der "Fahrbahnbenutzungspflicht" gleich mit abzuschaffen! Zitat Aber was ändert das daran? Du zwingst sie so, wie du nicht gezwungen werden willst... Die Benutzungspflicht zwingt mich von der "normalen" Fahrbahn auf Sonderwege auszuweichen, die meistens nicht den Anforderungen des Radverkehrs erfüllen! Die weitgehende Abschaffung von Sonderrechten für Radfahrer, zwingt Radfahrer, wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auf der Fahrbahn zu fahren, dort wo sie als Führer eines Fahrzeuges hingehören! Jetzt könnte man auch argumentieren, dass unsichere Motorradfahrer nicht gezwungen werden sollten auf der Fahrbahn zu fahren, sondern stattdessen auf dem Gehweg, weil sie sich da sicherer fühlen und Zwang grundsätzlich Scheiße ist! ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#89
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
In genau diese Richtung geht die Petition: Die Plicht in ein Recht umzuwandeln. Wenn ich Petichen richtig verstanden habe, will er die Fahrbahnbenutzungspflicht einführen. Die ist aber genauso hirnlos wie der Zwang auf die separaten Wege. Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. .... Wenn ich Petichen richtig verstanden habe, will er die Fahrbahnbenutzungspflicht einführen. Die ist aber genauso hirnlos wie der Zwang auf die separaten Wege. Ich verstehe nicht was das Problem sein soll alle Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken. Ich denke es trägt eher zur Disziplinierung aller Verkehrsteilnehmer bei. Irgendwie wiederholst Du Dich ![]() Das ist mir schon klar. Er forderte nur mehr als diese Abschaffung. Die (vermeintliche) Einzelmeinungen eines Posters hat aber mit der Petition nichts zu tun. Die Politik droht den Verbänden und Lobbies natürlich gerne damit, dass keine Radwege mehr gebaut würden, wenn sie nicht benutzungspflichtig wären. Häufig kann man aber auf beides verzichten. PS: Danke ![]() ![]() |
|
|
![]()
Beitrag
#90
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 ![]() |
Also ich bin gegen diese Petition, obwohl ich sie natürlich mitgezeichnet habe. 16 blaue Schilder sind bereits neu aufgestellt und 24 weitere Schilder kommen in den nächsten Tagen hinzu. Was wäre das für eine Geldverschwendung, wenn man die Benutzungspflicht jetzt wieder abschaffen würde.
![]() -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
|
|
|
![]()
Beitrag
#91
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 ![]() |
Also ich bin gegen diese Petition, obwohl ich sie natürlich mitgezeichnet habe. Verstehen muss ich diese Logik nicht, oder?~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
|
|
![]()
Beitrag
#92
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 ![]() |
Daß die Petition kurz- oder mittelfristig etwas änderns wird, bezweifle ich. Aber es setzt Zeichen. Das Fahrbahngebot (§2(1)) dann trotz vorhandener Radwege auch für Radfaher durchzusetzen halte ich zur Zeit für unmöglich.
Ich stimme aber Lupfi zu, daß es sinnvoll wäre. Irgendwann, wenn Radfahrern auf der Fahrbahn wieder selbstverständlich geworden ist, wird darüber diskutiert werden, schon um die Radwege nicht unterhalten zu müssen. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
|
|
|
![]()
Beitrag
#93
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Daß die Petition kurz- oder mittelfristig etwas änderns wird, bezweifle ich. Aber es setzt Zeichen. Ich hoffe, dass es wenigstens zu Änderungen bei linksseitigen Radwegen kommt. Die jetzigen Situation ist wegen des hohen Gefährdungspotenzials und der oft unklaren Rechtssituation, die aus der scharfen Verbot/Gebot-Trennlinie entsteht, untragbar |
|
|
![]()
Beitrag
#94
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
... dass es wenigstens zu Änderungen bei linksseitigen Radwegen kommt ... Das ist eine gute Idee für die nächste Pedition - falls die erste nichts helfen sollte ....Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
|
|
![]()
Beitrag
#95
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 ![]() |
Linksseitige Radwege abzuschaffen ist leider praktisch unmöglich, da überland nunmal meistens Zweirichtungsradwege angelegt sind. Und als Radfahrer auf einer Landstraße fahren, bei all den schnellen Autos? Das ist doch Selbstmord!!!1!1!11elf
~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
|
|
![]()
Beitrag
#96
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
da überland nunmal meistens Zweirichtungsradwege angelegt sind. Und wo sonst sollte man üben, Nachts mit erhöhter Blendwirkung zurecht zu kommen ![]() Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
|
|
![]()
Beitrag
#97
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6225 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Linksseitige Radwege abzuschaffen ist leider praktisch unmöglich, da überland nunmal meistens Zweirichtungsradwege angelegt sind. Ja leider ist das die derzeitige Praxis, neben möglichst jede Kreisstraße noch einen schmalen Weg zu klatschen für Radfahrer, Fußgänger, Skater,...., anstatt für vernünftige Radverkehrsanlagen zu sorgen, dort wo sie wirklich sinnvoll wären. |
|
|
![]()
Beitrag
#98
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
dort wo sie wirklich sinnvoll wären. Nach meinem Dafürhalten sind nur Radwege bergauf wirklich sinvoll.Alle andere sorgen meist nur für mehr gefühlte Sicherheit ... ![]() Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
|
|
![]()
Beitrag
#99
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 723 Beigetreten: 06.02.2005 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 8233 ![]() |
8000
(warens heute ca. 18 uhr) das wären etwa 0,1 promille (wie macht man eigentlich ein promille-zeichen?) -------------------- ...ja, mir san mi´m Radl da!
|
|
|
![]()
Beitrag
#100
|
|
![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 ![]() |
Die ganze StVO ist ein einziger Zwang und das ist richtig so, da im Straßenverkehr, wie auch im restlichen Leben, für alle verbindliche Regeln nötig sind! Wenn du den Zwang durch die StVO für unabdingbar hältst, warum willst du ihn dann abschaffen? Klar, das warum verstehe ich. Ich verstehe aber nicht, warum du andere, die schwächer sind und sich nicht zwischen Fahrzeugen wohler fühlen als auf dem Radweg, auf die Straße zwingen willst. das wären etwa 0,1 promille (wie macht man eigentlich ein promille-zeichen?) °/oo zum Beispiel. Oder ‰ (Num-Lock einschalten, danach Alt drücken und halten, danach 0 1 3 7 im Ziffernblock rechts tippen) -------------------- Viele Grüße,
MM |
|
|
![]() ![]() |
![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 02:08 |