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> GIGALINER (60-to. 25,25Meter)
EMD
Beitrag 17.07.2013, 19:31
Beitrag #401


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Zitat (Kühltaxi @ 17.07.2013, 13:43) *
Und eine "Streckenlast" wie bei der Bahn gibt's auf der Straße nicht.


Sag das nicht. Beim Bau von Brücken gibts da schon Formeln mit Meterlast usw. aber diese werden nur duch besonders kurze und trotzdem schwere LKW und nicht durch extra lange gesprengt.


Aber sooo schlecht kanns im Speditionsgewerbe scheinbar nicht laufen, so wie die ganzen Firmen immer das Geld für neue LKW aus dem Fenster werfen. Anderstwo werden die so lange gefahren bis sie wirklich durch sind.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 17.07.2013, 19:52
Beitrag #402





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Zitat (EMD @ 17.07.2013, 20:31) *
Aber sooo schlecht kanns im Speditionsgewerbe scheinbar nicht laufen, so wie die ganzen Firmen immer das Geld für neue LKW aus dem Fenster werfen. Anderstwo werden die so lange gefahren bis sie wirklich durch sind.

Tja...
Kaum zu glauben, das MÜSSEN sie tun, den ansonsten würden sie tatsächlich Geld verbrennen!!
Aus 2 Gründen:
Erstens die Maut, die an Abgasnorm gekoppelt ist! Nur eine Klasse schlechter, kostet die Maut schon 3 cent/km mehr! Hört sich nciht viel an, aber wenn man bedenkt, daß ein Fernlaster LOCKER 100.000 Km/Jahr NUR auf der Autobahn rollt, sind das schon 3000 Euro/Jahr! Euro 1 kostet dem EEV gegenüber gar 13 cent/km mehr, d.h. 13.000 Euro/Jahr mehr NUR für die Maut!
Zweitens, die Spritverbrauch. Der neue Actros z.B. verbraucht offiziell "bis zu 7% weniger", tatsächlich verbraucht unsere neue Actros 4-Baustoffkranzüge mehr als 10% WENIGER Diesel als Actros 3! Das macht pro Jahr mehr als 5000 Euro Einsparung aus!!
Drittens, höhere Auflagen: Klassische Beispiel, Umweltzone. Würde man die alten LKW's nachrüsten, daß es eine gelbe oder gar grüne Plakette bekommt, verbraucht es deutlich mehr Diesel, siehe Punkt 2...
Viertens höhere Anforderungen:
Unsere neue Züge sind z.B. leichter, haben bessere Kräne, zertifizierte Aufbauten etc...
etc...

So MUSS ein Spediteur kalkulieren und alle paar Jahren die "Alten" entsorgen und seine Fuhrpark auffrischen! Das ist tatsächlich wirtschaftlicher als die "alten" Lastzüge zu behalten!
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haidi
Beitrag 17.07.2013, 20:13
Beitrag #403


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Ich denk mir, der Umwelt kann gar nichts besseres passieren als Fahrermangel bei den Speditionen. Da werden dann hoffentlich unnötige Transporte nicht mehr durchgeführt (Joughurt aus dem NOrden Deutschlands nach Österreich, Erdbeeren im Februar aus Spanien nach Deutschland, etc. etc.)
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Ichtyos
Beitrag 17.07.2013, 21:14
Beitrag #404


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Über die Erdbeeren würde ich nicht mal meckern. Da gibt es ganz andere Baustellen.


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 17.07.2013, 22:08
Beitrag #405





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Zitat (haidi @ 17.07.2013, 21:13) *
Ich denk mir, der Umwelt kann gar nichts besseres passieren als Fahrermangel bei den Speditionen. D

Der Umwelt schon...
Aber die Endverbraucher werden auch aufwachen und mit Sicherheit nicht leise bleiben, wenn plötzlich die Warenvielfalt zurück geht und vor allem DEUTLICH teurer wird!!!
Denn erst mit die preiswerte Transport ist erst überhaupt DIE Wettbewerb möglich, daß die Endverbraucher sooo Sche** billig ihre Waren erhalten!!!

Beste Beispiel zeigen die Preise für Nahrungsmittel und Bekleidung!
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Ichtyos
Beitrag 17.07.2013, 23:26
Beitrag #406


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Auch wenn es die Gigaliner nicht betrifft: Warum zum Geier gibt es hier die H-Milch,Markenbutter etc. bei Aldi, Lidl etc. und den Hausmarken von Edeka, Famila etc. von Molkereien aus 500 Kilometer Entfernung - und wenn ich dort im Urlaub bin, finde ich die Produkte aus der Molkerei von hier umme Ecke im Regal? Qualitätsunterschied ist Null...


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Tanker
Beitrag 18.07.2013, 00:40
Beitrag #407


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Zitat
Kaum zu glauben, das MÜSSEN sie tun, den ansonsten würden sie tatsächlich Geld verbrennen!!


Warum. Nimm statt dessen mein Profil. Tankwagen im Nahverkehr. Da ist die Maut zu vernachlässigen. Einfach deshalb, weil ich nur selten Autobahn fahre und wenn immer nur ein paar Kilometer. Seit Einführung der Maut statt der Vignette sind die Kosten sogar gesunken.
Von Mehrverbrauche von Sprit habe ich trotz nachgerüstetem Partikelfilter noch nichts gemerkt. Dafür ist er jetzt Euro5. Und kann damit lt. einem Motorenentwickler von Daimler in Stuttgart die Luft reinigen. cool.gif
Die Mindestwandstärke ist bei Tankern eh vorgeschrieben. Quasi eine gesetzliche Zertifizierung. Leichter gehts also nicht. Als einzige Alternative könnte ich 2 statt meinen 3 Kammern fahren und eine Schlauchtrommel weglassen. Was solls. Denn der Tank hat bei Untenbefüllung noch ca. 300Ltr. Reserve zum zGG. Ich könnte also bei Benzin nicht mal das zulässige Gesamtgewicht ausnützen.
Warum sollte ich die alte Kiste nicht noch ein bißchen fahren?
Zur Fahrerqualität. Seitdem die Gefahrgutkurse ausser für Tankwagen und 40t langsam auf alle ausgedehnt wurden machen sie keinen Spass mehr. blushing.gif Und seid jeder der mehr als 2 Monate arbeitslos war und in der Lage den Führerschein Klasse 2 odre CE zu machen einen solchen von Arbeitsamt verpasst bekamen machts auch unterwegs keinen Spass mehr. Oder warum wohl halten uns die Medien und Bevölkerung für Volltrottel?
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haidi
Beitrag 18.07.2013, 20:02
Beitrag #408


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Zitat (Original Bernie @ 17.07.2013, 23:08) *
Zitat (haidi @ 17.07.2013, 21:13) *
Ich denk mir, der Umwelt kann gar nichts besseres passieren als Fahrermangel bei den Speditionen. D

Der Umwelt schon...
Aber die Endverbraucher werden auch aufwachen und mit Sicherheit nicht leise bleiben, wenn plötzlich die Warenvielfalt zurück geht und vor allem DEUTLICH teurer wird!!!
Denn erst mit die preiswerte Transport ist erst überhaupt DIE Wettbewerb möglich, daß die Endverbraucher sooo Sche** billig ihre Waren erhalten!!!

Beste Beispiel zeigen die Preise für Nahrungsmittel und Bekleidung!


Ehrlich gesagt: Was brauch ich 6, 8 oder mehr Sorten Milch im Kühlregal, wozu 7 verschiedene Erdbeer-Joghurt, aber bei den Joghurts immer nur die Standard-Sorten (ERdbeer, Vanille, Schoko, Kaffee...), aber kaum besondere GEschmacksrichtungen. Ich brauch in Wien keine Milchprodukte von Müller Milch oder Zott/Zoff (?). Allerdings hätte ich ab und zu gerne guten französischen Käse, da wäre ich auch bereit, mehr zu zahlen.

Die Transportkosten bei Nahrungsmittel und Bekleidung sind der kleinste Faktor, die Preise sind so nieder, weil auf der Produzentenseite gedrückt wird, die Bauern und die Lebensmittelhersteller auf der einen Seite, die Näherinnen in Afghanistan oder wo auch immer auf der anderen Seite werden geknechtet um die Lebensmittel und Bekleidung billig zu halten, der größte Teil des Gewinnes bleibt bei den Firmen zwischen ERzeuger und Verbraucher hängen.

Edit: Vergessen habe ich noch die Verkäuferinnen und Kassierinnen, die auch ihr SCherflein beisteuern müssen, damit die Waren schön billig sind.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.07.2013, 20:14
Beitrag #409





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Zitat (haidi @ 18.07.2013, 21:02) *
Die Transportkosten bei Nahrungsmittel und Bekleidung sind der kleinste Faktor, die Preise sind so nieder, weil auf der Produzentenseite gedrückt wird, die Bauern und die Lebensmittelhersteller auf der einen Seite, die Näherinnen in Afghanistan oder wo auch immer auf der anderen Seite werden geknechtet um die Lebensmittel und Bekleidung billig zu halten, der größte Teil des Gewinnes bleibt bei den Firmen zwischen ERzeuger und Verbraucher hängen.

...und GENAU DAS ist nur möglich, weil die Transport "fast nix" kostet!
Und die Endverbraucher fördern und bestätigen durch ihre Einkauf den Händler, daß er "das Richtige zum richtigen Preis" die Ware organisiert hat! Ansonsten würde man kaum in Winter frische Tomaten kaufen können...
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.07.2013, 20:48
Beitrag #410


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Zitat (haidi @ 18.07.2013, 21:02) *
... die Näherinnen in Afghanistan oder wo auch immer auf der anderen Seite werden geknechtet um... Bekleidung billig zu halten, der größte Teil des Gewinnes bleibt bei den Firmen zwischen Erzeuger und Verbraucher hängen.

Nur mal so ne Überlegung am Rande:
Wovon würden die geknechteten Näherinnen in "Afghanistan oder wo auch immer" heute leben, wenn die Textilfabriken in Bielefeld und Krefeld geblieben wären? think.gif

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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haidi
Beitrag 18.07.2013, 23:39
Beitrag #411


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.07.2013, 21:48) *
Zitat (haidi @ 18.07.2013, 21:02) *
... die Näherinnen in Afghanistan oder wo auch immer auf der anderen Seite werden geknechtet um... Bekleidung billig zu halten, der größte Teil des Gewinnes bleibt bei den Firmen zwischen Erzeuger und Verbraucher hängen.

Nur mal so ne Überlegung am Rande:
Wovon würden die geknechteten Näherinnen in "Afghanistan oder wo auch immer" heute leben, wenn die Textilfabriken in Bielefeld und Krefeld geblieben wären?


Insoferne besteht da ein Unterschied, dass die dort mit 12 und mehr Stunden Arbeit kaum oder nicht genug zum Leben haben und die Arbeitsbedingungen unter jeder Sau sind. Wenn die dort nur einen Euro mehr pro STunde bekämen, wäre ihnen viel geholfen und du spürst es nicht beim T-Shirt-Kauf.

Hannes
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.07.2013, 05:16
Beitrag #412


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Zitat (haidi @ 19.07.2013, 00:39) *
... Insoferne besteht da ein Unterschied, dass die dort mit 12 und mehr Stunden Arbeit kaum oder nicht genug zum Leben haben und die Arbeitsbedingungen unter jeder Sau sind.

Thema verfehlt!
Ich fragte nicht, unter welchen Bedingungen wir die Menschen dort für uns schuften lassen, sondern wovon sie leben würden, wenn wir sie GAR NICHT für uns arbeiten lassen würden.

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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Bleistiftspitzer
Beitrag 19.07.2013, 10:10
Beitrag #413


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.07.2013, 06:16) *
Ich fragte nicht, unter welchen Bedingungen wir die Menschen dort für uns schuften lassen, sondern wovon sie leben würden, wenn wir sie GAR NICHT für uns arbeiten lassen würden.

Unter relativ guten, die meisten wohl als Bauern. Zumindest all jene die dort überhaupt leben würden wavey.gif

Das eigentliche Problem, das der Überbevölkerung, in slolchen Entwicklungsländern ist auf falsche Entwiclungshilfe zurückzuführen. Man impft die Leute, baut Krankenstationen, schickt regelmäßig Nahrungsmittel und wundert sich darüber, dass die Bevölkerung in diesen Ländern zunimmt. Das ist doch verständlich, wenn man bedenkt, dass 5-10 Kinder in solchen Ländern für eine Frau ganz normal sind. Früher war das Bevölkerungswachstum kleiner, weil Hungersnöte, Kindersterblichkeit und Seuchen für eine Regulierung der Bevölkerung gesorgt haben.
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EMD
Beitrag 19.07.2013, 14:32
Beitrag #414


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Man kann seine T-Shirts ja auch bei Trigema kaufen, die werden dann in Burladingen unter ordentlichen deutschen Bedigungen hergestellt, aber mit geiz ist geil Mentalität ist man dort halt an der falschen Adresse.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 19.07.2013, 14:56
Beitrag #415





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Zitat (Bleistiftspitzer @ 19.07.2013, 11:10) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.07.2013, 06:16) *
Ich fragte nicht, unter welchen Bedingungen wir die Menschen dort für uns schuften lassen, sondern wovon sie leben würden, wenn wir sie GAR NICHT für uns arbeiten lassen würden.

Unter relativ guten, die meisten wohl als Bauern.

Falsch...
Viele gehen aus Armut und wegen Hunger ins Stadt, um dort das vermentliche große Geld zu machen, kommen aber ins Teufelskreislauf rein...
Alternative wäre die Hungersnot wegen Armut... (Kam zuletzt ein Doku darüber, Stichwort Bangladesch)
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Bleistiftspitzer
Beitrag 19.07.2013, 23:16
Beitrag #416


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Zitat (Original Bernie @ 19.07.2013, 15:56) *
Falsch...
Viele gehen aus Armut und wegen Hunger ins Stadt, um dort das vermentliche große Geld zu machen, kommen aber ins Teufelskreislauf rein...
Alternative wäre die Hungersnot wegen Armut... (Kam zuletzt ein Doku darüber, Stichwort Bangladesch)

Falsch, ohne Entwicklungshilfe und Arbeitsplätze aus den Industrieländern würden in den Ländern die meisten als Bauern auf dem Land leben. wavey.gif

Schauen wir uns doch mal an, wie es ohne die vielen Arbeitsplätze und Entwicklungshilfe in solchen Ländern aussähe:
Dann würden halt schon mal 25% aller Kinder vor dem ersten Geburtstag sterben...
...Gelbfieber, Pocken, Pest und Cholera sorgten für eine weitere, kräftige Bevölkerungsdezimierung im laufe von Kindheit und Jugend
...Impfungen? Völlig unbekannt! Also gibts noch Masern, Tollwut und Kinderlähmung gratis obendrein
...dass eine Frau eine Geburt überlebt war auch nicht immer so selbstverständlich wie heute
...eine gelegentliche Hungersnot wegen einer Missernte sorgte in manchen Jahren für ein stark negatives Bevölkerungswachstum

In die Stadt würde dann sicher fast keiner ziehen, weil es dort keine Arbeit gäbe. Die Bevölkerung in diesen Ländern wäre aus naheliegenen Gründen sehr viel kleiner und die meisten würden tatsächlich als Bauern arbeiten, hauptsächlich zur Selbstversorgung. Denn Geld für Nahrungsmittelimporte zur Versorgung der Stadtbevölkerung hätte dann sicher keiner wavey.gif
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haidi
Beitrag 19.07.2013, 23:54
Beitrag #417


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Es gibt dann noch ein paar andere Probleme - Landkauf durch große Agrarkonzeren oder durch China,
Coca-Cola stellt in Indien eine ABfüllanlage auf, pumpt Grundwasser in solchen Mengen, dass die Brunnen der Bauern vertrocknen
.......

Hannes
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 08:00
Beitrag #418





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@Bleistiftspitzer, achte doch mal auf ein Doku in TV, wenn die Thema um Bangladesch geht...
Indien, Bangladesch & Co. hatte schon VOR die Kolonialisierung eine gigantische Bevölkerungswachstum, schon damals zogen viele verarmte Bauern quer durchs Land auf der Suche nach Hoffnung, bis sie verhungerten... Denn Indien ist Geografisch betrachtet eine Sackgasse: In Westen Wüste, in Süden und Osten Ozean, in Norden Himalaya...
Erst mit die Baumwollindustrie fanden sie wieder Arbeit...

Zitat (haidi @ 20.07.2013, 00:54) *
Coca-Cola stellt in Indien eine ABfüllanlage auf, pumpt Grundwasser in solchen Mengen, dass die Brunnen der Bauern vertrocknen

Noch viel schlimmer ist Nestle...
Kugel mal nach Nestle, Trinkwasser...
SEHR sehenswert ist das Doku-Film "Wem gehört das Wasser?"

Etz sammer abr a weng offtopic.gif
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willi
Beitrag 20.07.2013, 08:50
Beitrag #419


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Zitat (Bleistiftspitzer @ 20.07.2013, 00:16) *
ohne Entwicklungshilfe und Arbeitsplätze aus den Industrieländern würden in den Ländern die meisten als Bauern auf dem Land leben. wavey.gif
no.gif Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Sonst wären wir alle gemeinsam auch noch Bauern auf dem Land. Die leute würden schlicht zu vergleichbaren Konditionen woanders arbeiten, so sie denn Arbeit finden.
Mal abgesehen davon, dass Einschränkung der ärztlichen Versorgung zur Bevölkerungsregulierung wohl kein gangbarer Weg ist. wavey.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 20.07.2013, 09:35
Beitrag #420


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Zitat (willi @ 20.07.2013, 09:50) *
... Mal abgesehen davon, dass Einschränkung der ärztlichen Versorgung zur Bevölkerungsregulierung wohl kein gangbarer Weg ist. wavey.gif

Das ist ein Weg, der eine Million Jahre lang funktioniert hat:
Nur die stärksten überleben, der Rest verhungert, stirbt an Seuchen oder wird gefressen.

Erst seit wir der Natur massiv ins Handwerk pfuschen (aber offenbar nicht in der Lage sind, durch Geburtenkontrolle effektiv gegenzusteuern) läuft das Bevölkerungswachstum völlig aus dem Ruder.

Doc



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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Bleistiftspitzer
Beitrag 20.07.2013, 15:31
Beitrag #421


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Zitat (Original Bernie @ 20.07.2013, 09:00) *
Indien, Bangladesch & Co. hatte schon VOR die Kolonialisierung eine gigantische Bevölkerungswachstum, schon damals zogen viele verarmte Bauern quer durchs Land auf der Suche nach Hoffnung, bis sie verhungerten...

eben, Begrenzung des Bevölkerungswachstums durch vorzeitiges Ableben. wavey.gif
Sehr wirksam, hat auch schon in Irland prima funktioniert: Die Bevölkerung war viel zu hoch für die landwirtschaftlich nurzbare Fläche. Nach 2 suboptimalen Ernten kam es zu einer Anpassung der Bevölkerungsdichte: von 8 Millionen Bewohnenern ist eine Million (jeder achte!) verhungert und weitere 1,5 Millionen sind ausgewandert um nicht zu verhungern wavey.gif
Dannach ging es den Überlebenden wieder besser und sie hatten wieder genug zu essen
Es gibt keinen Grung zu vermuten, weshalb dieser Weg nicht auch in Indien und Bangladesch funktionieren sollte. Auch da gab es früher rehelmäßig Hungesnöte und

Zitat
Sonst wären wir alle gemeinsam auch noch Bauern auf dem Land. Die leute würden schlicht zu vergleichbaren Konditionen woanders arbeiten, so sie denn Arbeit finden.

1. In Europa gelang der Wechsel von der Agrar- zur Industriegesellschaft nur durch eine umfangreiche Technische Entwicklung, ermöglicht nur durch Geisteskraft und Kohlebergbau. An beidem mangelt es allerdings in Entwicklungsländern
2. Wo das nicht passiert, da leben auch heute noch alle von der Landwirtschaft
3. Wo sollten die bitte sonst in Bangladesch Arbeiten? Auswanderung wie früher in Irland ist heute nicht mehr so einfach möglich
4. Länder in denen hinreichend Bergbaumöglichkeiten und Geisteskraft (kann man zur Not extern Einkaufen/Importieren) vorhanden sind vollzieht sich eine Wirtschaftliche Entwicklung. Siehe Australien, Oman und Saudi-Arabien
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 16:01
Beitrag #422





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In Indien gibt es unzählige Kohlebergwerke, die auch intensiv abgebaut wird! Kugel mal danach...
So auch in Afrika und Australien!
Afrika hat übrigens Weltweit die größten Bodenschätze aller Kontinente!
In Wüstenstaaten lebten und leben noch lange nicht so viele Menschen, weil: Wüste...
Daß die Entwicklungsländer an Geisteskräfte fehlt, ist eine Beleidigung an dieser Länder!!
Schlichtweg einfach durch Politik, Geschichte, Kolonialisierung etc... wurden (und teils wird immer noch) diese Länder ausgebeutet und an zivilisierte Etnwicklung gehindert!!
Allein die Vetterleswirtschaft-Politik, Großkonzerne, Diktatur etc... hindern diese Länder, sich Demokratisch fair zu entwicheln!
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haidi
Beitrag 20.07.2013, 16:23
Beitrag #423


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 20.07.2013, 10:35) *
Das ist ein Weg, der eine Million Jahre lang funktioniert hat:
Nur die stärksten überleben, der Rest verhungert, stirbt an Seuchen oder wird gefressen.

Erst seit wir der Natur massiv ins Handwerk pfuschen (aber offenbar nicht in der Lage sind, durch Geburtenkontrolle effektiv gegenzusteuern) läuft das Bevölkerungswachstum völlig aus dem Ruder.


Es hört sich brutal an, aber du hast vollkommen REcht.

Hannes

Zitat (Original Bernie @ 20.07.2013, 17:01) *
Daß die Entwicklungsländer an Geisteskräfte fehlt, ist eine Beleidigung an dieser Länder!!


Drücken wir es so aus, sie haben die Geisteskraft nicht genutzt, warum auch immer. Die wesentlichen und die meisten technischen Entwicklungen sind in Europa und dann auch in Nordamerika passiert, dort nachdem die Europäer eingewandert sind.

Hannes
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EMD
Beitrag 20.07.2013, 18:31
Beitrag #424


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Seit wann gehört Australien zu den Entwicklungsländern ?
Ich würde eher behaupten das die trotz widriger Lebensbedingungen so weit enwickelt sind weil sie teil des British Empire waren und praktisch nicht alles selbest machen mussten und vorallem es auch erst entdeckt und besiedelt wurde als die Industrielle Revolution schon im gang war.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 19:03
Beitrag #425





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Zitat (haidi @ 20.07.2013, 17:23) *
Drücken wir es so aus, sie haben die Geisteskraft nicht genutzt, warum auch immer.

Falls du in Geschichte sitzen geblieben bist:
Indien wurde 200 Jahre lang von brittische Kollonialregierung unterdrückt und ausgebeutet, alle Aufstände contra Kollonialregierung wurden niedergeschlagen, bis Ghandi kam...
Soviel zu "Geisteskraft nicht genützt"...
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Bleistiftspitzer
Beitrag 20.07.2013, 19:17
Beitrag #426


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Zitat (EMD @ 20.07.2013, 19:31) *
Seit wann gehört Australien zu den Entwicklungsländern ?

Gehörte, genau wie der Oman oder Saudi-Arabien wavey.gif
Alles waren früher bettelarme, rückständige Länder. Keine Medizinische Versorgung, extreme Kindersterblichkeit, miese Wohnbedinungen für die Bevölkerung und eine suboptimale Nahrungsversorgung.
In Australien wurde ein großer Teil des Wohlstands und der Geisteskraft von den Kolonialherren mitgebracht. In weiten Teilen war der Entwicklungsstand der Eingeborenen vor der Kolonialzeit kaum besser wie kurz nach der Steinzeit.
In Saudi-Arabien war es das Öl (ab 1938) das die Entwicklung brachte. Die Geisteskraft zur Förderung und Verarbeitung des Öls hat man extern eingekauft, weshalb Saudi-Aramco (ArabianAmericanOilCompany) gegründet wurde. Da waren zu Beginn fast nur Amerikaner beschäftigt, die Saudis konnten damals eigentlich nur Kamele und Datteln züchten.
Im Oman das gleiche, vor 1970 ging es da fast zu wie in einem Entwicklungsland

Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen:
1950 sind in Saudi-Arabien und dem Oman noch mehr als 20% aller Kinder vor dem ersten Geburtstag gestorben, dagegen waren damals selbst Indien, Bolivien oder der Kongo vorbildlich
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 20:28
Beitrag #427





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Zitat (Bleistiftspitzer @ 20.07.2013, 20:17) *
In Australien wurde ein großer Teil des Wohlstands und der Geisteskraft von den Kolonialherren mitgebracht. In weiten Teilen war der Entwicklungsstand der Eingeborenen vor der Kolonialzeit kaum besser wie kurz nach der Steinzeit.

Ansichtsache...
Aus Sicht der Aborgienes ging denen sehr gut, bis die "Zivilisation" kam und so allerlei Unheil brachte:
Krankheiten, gegen die sie nicht Imun waren...
Katzen, die allerlei einheimische genießbare Kleintiere bis zum Aussterben hin wegfrasen...
Karnikel, die Gebietsweise die Grund völlig unterhöhlte...
Grundstückeigentum, die die traditionelle Jagd, Wasser holen, Nahrung sammeln etc... stark einschränkte...
uvm...
Bis heute sind die Aborgienes die EINZIGE, die ohne Probleme Australien ohne zivilisierte Technik, ohne groß Vorrat mitschleppen durchwandern können!
Manche Europäer versuchten es, aber alle hatten an Ziel größere Gesundheitliche Probleme, wenn sie nicht wenigstens reichlich abnahmen!
Nun fragt sich:
Welche Geisteskraft ist nun besser?
Die von Aborgienes, die so Jahrtausende Jahre lang leben konnten, oder die Europäer, die daher kommen und meinen, sie müssten alles "besser" machen???
Wie gesagt, Ansichtsache...
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EMD
Beitrag 20.07.2013, 21:13
Beitrag #428


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Was aber wie ich finde in "Arabien" fehlt ist irgendwie eine zukunftsfähige Industrie welcher art auch immer, denn das Öl wird denen irgendwann aus gehen. Die Bevölkerung ist ja im schnitt sehr jung und Geld ist auch in rauen mengen verfügbar, da liegt der Verdacht das es nur an den "Geisteskräften" scheitert irgendwie nahe.


Ja du sagst es, es ist Ansichtssache.
Die Europäischen Einwanderer haben es ja eigentlich auch gar nicht nötig Australien zu Fuß zu durchqueren, dafür hat der weiße Mann im laufe der Zeit ja allerlei Fahrzeuge und andere technische Hilfsmittel erfunden, um jeden ort des Planeten erreichen und so ziemlich überall leben zu können.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 20.07.2013, 22:38
Beitrag #429





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Zitat (EMD @ 20.07.2013, 22:13) *
...und so ziemlich überall leben zu können.

Wenn ein Allerwelts-Mensch in ein Lebensraum lebt, in die er auf Andere angewiesen ist und/oder eine erhebliche Aufwand hierzu betreibt, dann lebt er dort nicht, sondern ÜBERlebt dort!
Anders Eskimo's Aborgienes, San's, Awa's, Samen etc...
Alles Spezialisten, die jeweils in ihre Lebensraum LEBEN, in die Aussenstehende wohl ihre Schwierigkeiten haben...
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Jack Daniels
Beitrag 20.07.2013, 22:59
Beitrag #430


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Zitat (EMD @ 19.07.2013, 15:32) *
Man kann seine T-Shirts ja auch bei Trigema kaufen, die werden dann in Burladingen unter ordentlichen deutschen Bedigungen hergestellt, aber mit geiz ist geil Mentalität ist man dort halt an der falschen Adresse.


Wenn man in den Trigema eigenen "Testläden" kauft kostet das Zeug auch nicht mehr als mittelmässige Ware aus Asien und in den regulären Läden auch nicht mehr als der Asienschrott der Markenlabels. Nur ist Trigema für den normalen Handel uninteressant da man keine so große Marge draufhauen kann wie der Markenware die für max 5€ beim deutschen Großhändler ankommt und dann für 100€ im Laden hängt, oder Teurer.
Allerdings ist die Qualität bei Trigema deutlich besser.
Habe da noch zwei Neue ungetragene rumliegen. T-Shirt einfarbig, Testladenpreis 11.40€ und regulärer 24€, bedruckt 13,60/29€. Also auch nicht teurer als die Asienware wenn man ein Mindestmaß an Qualität will.
Habe da auch noch ein T-Shirt von Trigema das rund 25 Jahre auf den Fäden hat und trotzdem noch gut ist, ob man das auch von den Designerklamotten sagen kann?
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Bleistiftspitzer
Beitrag 20.07.2013, 23:42
Beitrag #431


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Zitat (Original Bernie @ 20.07.2013, 23:38) *
Zitat (EMD @ 20.07.2013, 22:13) *
...und so ziemlich überall leben zu können.

Wenn ein Allerwelts-Mensch in ein Lebensraum lebt, in die er auf Andere angewiesen ist und/oder eine erhebliche Aufwand hierzu betreibt, dann lebt er dort nicht, sondern ÜBERlebt dort!
Anders Eskimo's Aborgienes, San's, Awa's, Samen etc...

...deren Lebensbedinungen man auch als überleben oder vegetieren beschreiben kann wavey.gif

Wenn eine Wasserstelle austrocknet, dann hat man halt ein Problem. Entweder man schafft es zur nächsten oder auch nicht
Wenn die Jagd oder Ernte schecht ausfällt, hat man halt Hunger
Wenn das öfter passiert, dann verhungert man oder man verhungert nicht
Wenn Mann bei der Jagd ins kalte Wasser fällt, dann erfriert man halt (Inuit)
Wenn in schlechten Zeiten ein Mädchen geboren wird, dann wird es halt getötet, weil es später bei der Jagd nicht helfen kann. (Inuit)
Wenn Löwe, Krokodil oder Eisbär Hunger haben und man gerade in der Nähe ist, dann hat man halt Pech
Wenn man sich verletzt, dann stirbt man halt an einer Blutvergiftung oder auch nicht
Wenn man krank ist, überlebt man oder auch nicht

Das Ergebniss ist dann halt, dass die Lebenserwartung eines Menschen bei seiner Geburt bei unter 30 Jahren liegt und dass Eltern den Tod eines oder mehrer ihrer Kinder erleben ist völlig normal
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Tanker
Beitrag 21.07.2013, 01:18
Beitrag #432


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Zitat
...deren Lebensbedinungen man auch als überleben oder vegetieren beschreiben kann


Und was ist jetzt daran anders bei einem "normalen" Menschen?

Z.B. bei einem Manager der statt von x Millionen nur noch von Hartz 4 leben muß?


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Ichtyos
Beitrag 21.07.2013, 01:29
Beitrag #433


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Ich sehe in der Diskussion hier eigentlich keinen Grund, was verwerfliches zu erkennen. Über die (Über-)Lebensbedingungen auf diesem Niveau zu diskutieren ist im VP imho durchaus kein Problem. Aaaber: Vom Gigaliner sind wir mittlerweile meilenweit entfernt. Mag mal jemand mit der Lizenz zum Blauschreiben das entwirren?


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Bleistiftspitzer
Beitrag 21.07.2013, 11:01
Beitrag #434


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Zitat (Tanker @ 21.07.2013, 02:18) *
Z.B. bei einem Manager der statt von x Millionen nur noch von Hartz 4 leben muß?

auch der Hartz4er kann...
...wenn er krank ist zum Arzt oder in Krankenhaus gehen
...wenn er Hunger hat was zu essen kaufen. Und wenns am Monatsende mal nur Spaghetti mit Tomatensauce ist, er hungert oder verhungert nicht
...stets hygienisch einwandfreies Essen von dem man nicht krank wird
...hat auch nach Naturkatastrophen nach kürzester Zeit wieder ein Dach über dem Kopf
...eine eigene, warme Wohnung. Keinen Gehwegplatz/Regenwaldhütte den er sich mit Ratten oder Schlangen teilen darf
...angemessene Gesundheitsvorsorge und sauberes Trinkwasser, damit er erst nicht krank wird
...kann es sich auch leisten in schlechten Zeiten ein Mädchen aufuziehen, weil er dafür Geld bekommt


wer sich das ganze mal genauer anschaut, der wird feststellen, dass es heute selbst dem Hartz4er richtig gut geht. wavey.gif
Der Unterschied in den Lebensbedinnungen zwischen dem Hartz4er und einem Manager ist kleiner, wie der zwischen einem Hartz4er und einem in den Naturvölkern. Eine Tatsache die heute die meisten vergessen haben. wavey.gif
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Kühltaxi
Beitrag 21.07.2013, 14:25
Beitrag #435


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Zitat (Ichtyos @ 21.07.2013, 02:29) *
Aaaber: Vom Gigaliner sind wir mittlerweile meilenweit entfernt.

Nö, der Gigaliner ist wie der Mensch die Speerspitze seiner Sparte der Evolution. wink.gif
Gut daß es bei der Entstehung des Menschen noch keine Bedenkenträger gab, die hätten ihn wahrscheinlich direkt wieder verboten. laugh2.gif


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life"....
Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 21.07.2013, 14:30
Beitrag #436





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Die ersten Menschen hätten unter Berücksichtigung aller Punkte als erstens sich selbst verbieten müssten... laugh.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 21.07.2013, 15:07
Beitrag #437


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Mein Standard-Spruch, wenn ich mal wieder auf allzu viele "Bedenkenträger" treffe:
"Wenn in der Geschichte der Menschheit von Anfang an wir Ingenieure das Sagen gehabt hätte, dann würden wir wahrscheinlich immer noch auf den Bäumen hausen - aber wir könnten wenigstens genau erklären, warum wir für den aufrechten Gang nicht geeignet sind... whistling.gif"


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MisterOJ
Beitrag 02.08.2013, 01:35
Beitrag #438


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Zitat (Original Bernie @ 17.07.2013, 19:50) *
Wem die VORGESCHRIEBENE, auch aus 100 Meter GUT lesbare Beschriftung "LANG-LKW" und "!!!ACHTUNG ÜBERLÄNGE!!! 25,25 Meter " (o.ä.) nicht genug ist, um es als solches zu erkennen...

Naja - es gibt ja auch Leute die übersehen BÜ-Lichtzeichen...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich so einem Riesen noch nie begegnet bin...

Zitat (Original Bernie @ 17.07.2013, 19:50) *
Hast du dich schon mal damit beschäftigt, wieviel ein Spedition von sein Auftraggeber für ein deutsche 40-Tonner Standard-Sattelzugmaschine samt deutsche Fahrer, Diesel, Maut, Steuer, Versicherung, Wartung etc... pro Km kassiert? Und wie hoch klein die Gewinnspanne darin ist?
no.gif - meine Sichtweise bezog sich nich auf den einzelnen Spediteur (der es zugegeben sehr schwer hat), sondern auf den teilweise unsinnigen Transportwahn (Krabbenpulen in Marrokko, Pflastersteine aus China, Mineralwasser aus NEuseeland) ...
Und der lohnt sich ja nur deswegen, weil er imho im Vergleich zu den verursachten Schäden und Belastungen immer noch zu niedrig ist

OJ wavey.gif


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Kühltaxi
Beitrag 02.08.2013, 01:47
Beitrag #439


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Zitat (MisterOJ @ 02.08.2013, 02:35) *
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich so einem Riesen noch nie begegnet bin...

Ich in D auch erst ein einziges Mal. Um viele zu sehen mußt du nach Holland fahren.


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Ichtyos
Beitrag 02.08.2013, 01:55
Beitrag #440


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Ebbes kann ich mühelos noch toppen - die Molkerei hier umme Ecke bekommt die H-Milch genauso gut hin wie jeder andere Anbieter hin. Die von dort habe ich mal im Urlaub gefunden - und die aus dem Urlaubsort steht hier in den Regalen. Mal eben locker ein paar Hundert Kilometer.


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MisterOJ
Beitrag 02.08.2013, 07:34
Beitrag #441


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Zitat (Kühltaxi @ 02.08.2013, 02:47) *
Ich in D auch erst ein einziges Mal. Um viele zu sehen mußt du nach Holland fahren.

Soweit reicht mein Freigang doch nicht ... crybaby.gif


OJ


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 02.08.2013, 17:29
Beitrag #442





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Zitat (MisterOJ @ 02.08.2013, 02:35) *
Und der lohnt sich ja nur deswegen, weil er imho im Vergleich zu den verursachten Schäden und Belastungen immer noch zu niedrig ist

Ist es tatsächlich so, daß diese Transporte die Schäden nicht decken?
Schon mal überlegt, wieviel -zigtausende Euro pro Jahr ein einzige Fernlastzug an Vater Staat löhnt?
Als Kostendeckung für Schädenregulierung wird meist nur die Maut genannt...
Was aber ist mit die Mineral- und Ökosteuer? (den Rest mal aussen vor gelassen)
Allein mein Laster verbraucht pro Woche ca. 1000 (Tausend) Liter Diesel...
Viel Spass beim hochrechnen! wavey.gif
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Tommy Danger
Beitrag 02.08.2013, 20:17
Beitrag #443


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Gigaliner Fred ?!? think.gif
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trailerman
Beitrag 02.08.2013, 20:20
Beitrag #444


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Das Thema dazu heißt "Wegekosten- Berechnung". Darüber wird in D seit 40 Jahren diskutiert, weil vor 50 Jahren der AASHO road test in den USA gefahren wurde. Demnach ist die Straßenzerstörung durch schwere Lkw um die 4. Potenz höher als die durch Pkw. Seitdem wird durch die gesamte Verkehrswissenschaft herumgerechnet, wer jetzt eine Unterdeckung oder eine Überdeckung besitzt. Als so vor +/- 20 Jahren es so schien, dass der Lkw eine Überdeckung hat, wurden von der Gegenseite flugs neue Kriterien eingeführt, vor allem die Umweltbelastung. Wie man die in Kosten umrechnet, darüber gibt es seitdem Streit. Ich habe dann aufgehört, die Sache weiter zu verfolgen, denn das ist alles keine Wissenschaft, das sind Auftragsgutachten.
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EMD
Beitrag 02.08.2013, 21:47
Beitrag #445


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Hier gehts auch darum: http://www.brinkrolf.com/lkw/index.htm

Die Lösung der Straßenschädigung entgegen zu wirken liegt also auf der Hand, nur verhältnissmäßig niedrige Achslasten zuzulassen und Zwillingsreifen auf allen anderen als der ersten Achse verbindlich vorschreiben.
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trailerman
Beitrag 02.08.2013, 22:02
Beitrag #446


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Tja, der Herr B. macht sich das etwas einfach. Bei einigen der abgebildeten Fahrzeugen ist gar nicht klar, ob sie 8, 10 oder 13 t- Trailerachsen besitzen. Außerdem hat Zwillingsbereifung auch Nachteile, z.B. eine schmalere Federspur. Die hat wiederum Auswirkungen, wenn man Zugkombinationen nach ISO 14791 prüft (das ist der Elchtest für Lastzüge). Und außerdem ist das Achsenproblem zweitrangig. Wir haben etwa 20 Millionen ISO- Container auf dem Globus. Die sind unsere Basis- Ladungsbehälter. Es wäre schon viel gewonnen, wenn sich alle darauf einigen könnten, wieviele davon auf einem Last- oder Sattelzug gefahren werden dürfen. Dann käme erst die Frage der Achsdrücke, dann die der Lenkbarkeit und dann die der 4x2 oder 6x2 oder 6x4- Zugmaschinen.
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EMD
Beitrag 02.08.2013, 22:36
Beitrag #447


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Inwiefern habt ihr da Probleme mit den Containern ?

Ich würde ja mal salop behaupten wenn die Gewichte stimmen wird bei 2 x 20' schluss sein.
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trailerman
Beitrag 02.08.2013, 23:12
Beitrag #448


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Ich persönlich habe mit den ISO- Kisten überhaupt keine Probleme. Die Frage, die übrigens weltweit gestellt wird, ist, ob es z.B. sinnvoll wäre, statt 1 x 20 ft. mit 24 t zwei Stück mit jeweils 24 t zu fahren. In China macht man das mit einem 40 ft.- Chassis für 54 t Gesamtgewicht und sechs Achsen 3 Zugmaschine, 3 Anhänger. In den Niederlanden geht das im Prinzip auch, mit 11 Achsen. Drei Zugmaschine und acht im Trailer. Was ist jetzt sinnvoll von Seiten der Kosten und von Seiten der Straßenbeanspruchung? Das gleiche Spiel könnte ich jetzt mit unseren C 745- Wechselbrücken machen.
Die Geschichte will ich hier nicht breittreten. Vor sieben Jahren war ich damit schonmal zugange. Zu finden unter www.kfz-anzeiger.com und da unter Test, dann Trailer und dann ganz unten 8 Kapitel über Eurokombi.
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EMD
Beitrag 03.08.2013, 00:45
Beitrag #449


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Naja aber es gelten ja trotzdem 44t Gesamtgewicht und 18.75m Gesamtlänge und in diesem Rahmen hat es sich aktuell halt abzuspielen.
Nur weil der 20 footer besonders kurz ist, ist das ja noch kein richtiger Grund das zu überschreiten.

In den Niederlanden gelten ja auch 50t Gesamtzuggewicht, da ist das kein so Problem 2 20' Container zu laden.

Aber wenn man 2 direkt aneinander lädt hat man so viel Meterlast was die Brücken ja nicht so mögen, da wäre doch so eine Lösung besser: http://i793.photobucket.com/albums/yy211/R...incanhauler.jpg
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Tanker
Beitrag 03.08.2013, 20:32
Beitrag #450


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Mit dem möchte ich keinen deutschen Punkt, äh Kreisverkehr passieren müssen.
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