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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
ilam
Beitrag 13.12.2020, 22:34
Beitrag #35951


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Es wäre ja schon ein großer Schritt, wenn die Kapazitäten so erhöht würden, dass das Stehen der Ausnahme- und nicht der Regelfall ist.


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haidi
Beitrag 13.12.2020, 23:01
Beitrag #35952


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Zitat (Andreas24 @ 13.12.2020, 20:40) *
Völlig richtig, Stehplätze im ÖPNV gehören komplett verboten. Das Problem könnte man mit einem einzigen Doppelsatz in der STVO aus der Welt schaffen:
"Jeder Bus darf nicht mehr Passagiere befördern, wie Sitzplätze vorhanden sind; Diese sind während der Fahrt verpflichtend zu nutzen"

Aber da ist halt Profit mal wieder wichtiger wie Menschenleben wallbash.gif wallbash.gif wallbash.gif

Man sollte die Zahl der wegen mangelnder Sicherung Verletzten/Getöteten pro 1 Mio Personenkilometer vergleichen, da wäre wahrscheinlich der MIV zu verbieten
Ich freu mich schon, wenn die Sitzplatzpflicht im Linienbus kommt (die AFAIK in Österreich auf Autobahnen besteht)
Das würde heißen, dass auf Linien, wo der Bus alle 5 Minuten fährt, in der HVZ ein Intervall von 1,5 - 2 Minuten nötig wäre, d.h. egal wann ich zur Haltestelle komme, steht ein Bus dort.

Die PKW-Fahrer würden sich aufregen, weil die Busse die Straßen verstopfen (eigentlich sind die PKW die Verstopfer)
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ilam
Beitrag 14.12.2020, 08:06
Beitrag #35953


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Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich hätte das Problem für größer gehalten (in Hamburg gibt es häufig Presseberichte über verletzte Fahrgäste in Linienbussen), aber habe jetzt Zahlen gefunden:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellsch...publicationFile

(Seite 35)

Unter 5.000 Verunglückte pro Jahr (Linienbusse und Schulbusse zusammengezogen) und meist 1-3 Tote/Jahr (ein Ausreißer mit 7). Wieviele Fälle davon mit besserer Sicherung vermeidbar wären, steht nicht.
(Als Vergleich: Im gesamten Straßenverkehr gibt es pro Jahr um die 400.000 Verletzte und ca. 3.200 Tote).


Interessant finde ich aber, dass es inzwischen in den meisten Jahren zu mehr Toten in Linien- als in Reisebussen kommt. Im Bereich der Verletzungen spielen Reisebusse hingegen keine relevante Rolle.

Zu Deutsch: Ja, komisches Gefühl mit den Stehplätzen, aber es funktioniert.
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Michel051
Beitrag 14.12.2020, 08:56
Beitrag #35954


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Diese Zahlen sagen so noch nichts. Entscheidend sind Verletzte/Tote pro Personenkilometer. Da dürften Reisebusse wesentlich besser abschneiden, weil sie viel mehr Strecke zurücklegen.

Und 5000 Verletzte pro Jahr finde ich ziemlich viel. Vor allem sollte man bedenken, daß es in Linienbussen oft zu Stürzen kommt. Dies trifft überproportional ältere Fahrgäste. Und ein Oberschenkelhalsbruch bei einer älteren Person ist alles andere als eine Lappalie. Vor einiger Zeit in der Verwandtschaft erlebt.
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ilam
Beitrag 14.12.2020, 09:37
Beitrag #35955


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Lässt sich auch finden.

https://de.statista.com/statistik/daten/stu...in-deutschland/

Linienbusse 34,7 MRD
Omnibusse 6 MRD

https://www.vda.de/de/themen/wirtschaftspol...nenverkehr.html

PKW 973 MRD

Dazu noch

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/
Zitat
46,8 Prozent der Verkehrstoten und 55,8 Prozent der Verletzten in einem Pkw unterwegs waren.


Also mal gerechnet:

Verletzte pro MRD Personenkm:

PKW: 240
Omnibus (fern): 50
Bus (nah): 140

Tote:

PKW: 1,5
Omnibus (fern): im 8-Jahres-Schnitt 0,7
Bus (nah): im 8-Jahres-Schnitt 0,025

(Klar, alles unterschiedliche Quellen, Berechnungsgrundlagen und Zeitpunkte, also alles nur ganz grob zusammengebastelt, es zeigt aber einen sehr deutlichen Trend).
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rapit
Beitrag 14.12.2020, 12:28
Beitrag #35956


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Baustelle auf der Gegenspur. Diese aber mit Vz 308 beschildert, meine Seite mit Vz 208. Alle Schilder richtig herum. Als ob das nicht schon kurios genug wäre...

Bevorrechtigter Radfahrer hält dennoch an, verzichtet auf seinen Vorrang und bedeutet mir, zu fahren. Was ich dann auch versuche. Als ich aber in die Engstelle einfuhr, überholt den Radfahrer eine Fahrschule und fährt mir bis vor die Stoßstange. crybaby.gif (Nicht weiter erwähnenswert, dass ein Abstand vom Fahrrad von 1,5 m natürlich auch nicht einzuhalten war.)

Weil es mir zu blöd war, die ganze Strecke zurückzufahren, bin ich dann in einer Grundstückszufahrt auf den Gehweg hoch und habe die Fahrschule mit wenigen cm Abstand zu meinem Auto durchgelassen, Fußgänger waren weit und breit keine da.
Radfahrer und ich nahmen es kopfschüttelnd mit Humor.
Wäre der Radfahrer nicht dagewesen, hätte ich in aller Ruhe gewartet, bis die Fahrschule zurückfährt. Aber ich wollte den freundlichen Radling nicht noch länger da stehen lassen.


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ilam
Beitrag 14.12.2020, 12:52
Beitrag #35957


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Fahrschule mit Beifahrer oder war da der Fahrlehrer alleine unterwegs?

Da gibt es manchmal schon heftige Unterschiede zwischen dem, was den Fahrschülern beigebracht wird und wie man ansonsten unterwegs ist...
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Andreas24
Beitrag 14.12.2020, 12:53
Beitrag #35958


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.12.2020, 22:03) *
Bei einem Linienbus, der alle 500 m hält, dürfen aussteigewillige Fahrgäste sich erst abschnallen, aufstehen und die Türen aufsuchen, wenn der Bus vollständig zum Stehen gekommen ist?
Und er darf erst wieder losfahren, wenn die neu zugestiegenen Fahrgäste alle einen Platz gefunden, sich hingesetzt und angeschnallt haben?
Und wer nach dem EInsteigen keinen Sitzplatz abbekommen hat darf wieder aussteigen und weiter im Regen stehen?

Das wäre wirklich ein tolles Konjunkturprogramm für die Automobilwirtschaft... whistling.gif

Doc

Richtig thumbup.gif, der Bus fährt los sobald alle Passagiere sitzen, Fahrpläne lassen sich entsprechend anpassen. Einsteigen natürlich nur so lange Plätze vorhanden sind, da könnte man die Lichtschranken der Türen verwenden um die Plätze zu zählen.

Zitat (ilam @ 14.12.2020, 08:06) *
(...) Unter 5.000 Verunglückte pro Jahr (Linienbusse und Schulbusse zusammengezogen) und meist 1-3 Tote/Jahr (ein Ausreißer mit 7). Wieviele Fälle davon mit besserer Sicherung vermeidbar wären, steht nicht.
(Als Vergleich: Im gesamten Straßenverkehr gibt es pro Jahr um die 400.000 Verletzte und ca. 3.200 Tote).
(...)

Mag ja sein das verhältnismäßig wenig passiert, aber wenn die Abzahl der Toten und Verletzten mit einer solch eingfachen und effizienten Maßnahmen weiter verringert werden können spricht imho nichts dagegen.


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Beitrag 14.12.2020, 13:18
Beitrag #35959


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In der HVZ mal eben die Kapazität zu halbieren lässt sich wohl kaum als "effizient" bezeichnen.


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Grüße, Jan
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rapit
Beitrag 14.12.2020, 13:44
Beitrag #35960


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Zitat (ilam @ 14.12.2020, 12:52) *
Fahrschule mit Beifahrer oder war da der Fahrlehrer alleine unterwegs?

Ganz normal, Fahrschülerin und FL daneben.


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ilam
Beitrag 14.12.2020, 13:50
Beitrag #35961


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Zitat (Andreas24 @ 14.12.2020, 12:53) *
Richtig thumbup.gif, der Bus fährt los sobald alle Passagiere sitzen, Fahrpläne lassen sich entsprechend anpassen. Einsteigen natürlich nur so lange Plätze vorhanden sind, da könnte man die Lichtschranken der Türen verwenden um die Plätze zu zählen.


In der Praxis würde das im Berufsverkehr bedeuten, dass man etliche Haltestellen nicht mehr anfahren müsste, da dort kaum jemand aussteigt aber viele einsteigen wollen, der Bus in der Hauptverkehrszeit aber schon voll ist.

Zitat
mit einer solch eingfachen und effizienten Maßnahmen


Nicht wirklich.

Vorher müssten wie gesagt die Kapazitäten massiv erhöht werden.

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.12.2020, 16:05
Beitrag #35962


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Wenn tatsächlich ein Stehplatz-Verbot käme, dann würden die Busse notgedrungen eine Reisebus-Bestuhlung erhalten um drptz der entfallenen Stehplätze auf möglichst viele Fahrgastplätze zu kommen:

Nur: Beim Reisebus steigen in der Regel beim Start viele Leute ein. Die fahren dann gemeinsam bis zum Ziel und steigen dort alle wieder aus.
Zwischenhalte mit Fahrgastwechsel sind eher selten.

Jetzt stelle ich mir einen Reisebus im Liniendienst mit einem durchschnittlichen Haltestellenabstand von 300 bis 500 Metern vor.
Der Bus hält an. Dann versucht einer von einem Fensterplatz in der drittletzten Reihe auszusteigen. Dazu müsste aber erst mal sein Nachbar vom Gang-Sitz aufstehen und im Gang einen Schritt zurücktreten um ihn rauszulassen.
Das KANN der Sitznachbar aber zunächst mal nicht, weil eine Bankreihe dahinter auch jemand versucht auszusteigen...

Wenn an einer stark frequentierten Haltestelle 20 Leute raus und 20m Leute rein wollen dürfte es rund 5 Minuten dauern, bis der Fahrgastwechsel endlich vollzogen ist, alle wieder einen Sitzplatz haben und angeschnallt sind.
Und schon nach 300 Metern kommt die nächste Haltestelle.
Ihr dürft mal ausrechnen, wie lange dann ein Linienbus für 5 km Strecke braucht.

ICH jedenfalls würde so einen Bus nur dann nutzen, wenn dort ein kräftiger negativer Fahrpreis zu zahlen wäre...


Hier wurden vorhin Unfallstatistiken zitiert, die von verletzten bzw. getöteten Fahrgästen in Linien- und Reisebussen handeln.

Aber man dürfte dort kaum eine Aussage darüber finden, bei wie vielen der Personenschäden Stehplatz-Passagiere betroffen waren. Und erst recht wird man keine Aussage finden, wie viele dieser Unfälle bei verkehrsbedingten Bremsungen passiert sind.


Bremsungen sehe ich da sogar noch relativ unkritisch:
Ein Stehplatz-Passagier hat ja mit Bremsungen zu rechnen. Genau DAFÜR gibt es doch die vielen Haltestangen und -griffe im Linienbus.


Gefährlicher finde ich es da schon, wenn der Fahrer sportlich anfährt wähernd ein Zugestiegener sich noch - mit nichts Bösem rechnend - auf dem Weg zu einem Sitzplatz befindet.

Ich hatte da vor etlichen Jahren (ich war etwa halb so alt wie jetzt) mal ein spezielles Erlebnis:
Ich versuchte einen Linienbus durch die hintere Tür zu entern und hatte folgendes dabei:
- Am rechten Fuß einen Gehgips;
- unterm linken Arm zwei Krücken;
- in der linken Hand eine Reisetasche;
- auf dem rechten Arm ein anderthalbjähriges Kind.

Ich war kaum durch die Tür, da fuhr der Bus SEHR zügig an.
Ich bewundere heute noch meine Reaktion,
- Krücken und Reisetasche fallenzulassen,
- nach einer Haltestange zu greifen,
- dabe das Kind auf dem Arm festzuhalten,
und vor allem: Nichts bei diesen drei gleichzeitigen Handlungen zu verwechseln...


Vor einigen Jahren habe ich übrigens festgestellt, dass es völlig ungefährlich ist, in der Pariser Métro im Berufsverkehr einen Stehplatz zu haben:
Auch bei einer Notbremsung kann man nicht umfallen, denn alle Fahrgäste stehn formschlüssig... whistling.gif

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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haidi
Beitrag 14.12.2020, 21:37
Beitrag #35963


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Zitat (Michel051 @ 14.12.2020, 08:56) *
Und 5000 Verletzte pro Jahr finde ich ziemlich viel. Vor allem sollte man bedenken, daß es in Linienbussen oft zu Stürzen kommt. Dies trifft überproportional ältere Fahrgäste. Und ein Oberschenkelhalsbruch bei einer älteren Person ist alles andere als eine Lappalie. Vor einiger Zeit in der Verwandtschaft erlebt.

Meine Mutter, Oberschenkelhalsbruch mit 90. Am Abend ins Spital, am nächsten Tag wurde der Oberschenkelhals "betoniert" und am übernächsten Tag Beginn der Mobilisation. nach 4 oder 6 Wochen wieder voll gehfähig daheim.

Übrigens: Die meisten Oberschenkelhalsbrüche entstehen nicht durch Sturz. sondern der Sturz ist eine Folge eines Ermüdungsbruchs beim Stehen oder Gehen. So wars auch bei meiner Mutter.
Laeinmeinung:
Das wird auch der Grund dafür sein, dass bei Oberschenkelhalsbrüchen die Frauen überproportional vertreten sind - die Osteoporise betrifft vor allem Frauen.
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Kai R.
Beitrag 15.12.2020, 10:25
Beitrag #35964


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gestern Abend in Köln ein VW Bus ohne Licht. Ich stand an der Ampel neben ihm und habe ihn freundlich darauf aufmerksam gemacht. Oh ah ach ja vielen Dank. Beim Anfahren an der Ampel sah ich dann im Rückspiegel, dass immerhin das Standlicht dann brannte. thread.gif


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Skjaldar
Beitrag 15.12.2020, 12:36
Beitrag #35965


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@Haidi; Ich arbeite als Fachkraft in einem Pflegeheim, bei uns bedeutet eine OSH-Fraktur meist ein Ende der Mobilität zu Fuß. Reha bekommt kein Pflegeheimbewohner mehr, Krankengymnastik 2x die Woche ist definitiv nicht ausreichend, wir vom Pflegepersonal haben leider kaum Zeit für Gehübungen mit demjenigen, und ganz ehrlich, vielen älteren Menschen fehlt auch einfach die Kraft sich in ihrem letzten Lebensabschnitt nochmal aufzurappeln, um ihre verloren gegangene Mobilität und Beweglichkeit in einem gewissen Maße wieder zurück zu erlangen. Deine Mutter ist ein positiver Fall, in dem Alter wieder auf die Beine zu kommen.
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Timo1986
Beitrag 15.12.2020, 17:54
Beitrag #35966


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Heute mal wieder allgemeine Verkehrskontrolle. Ich weiß nicht, wie viele ich dieses Leben schon gehabt habe, aber schon einige. Auf die Frage, wann ich das letzte mal geraucht oder getrunken und ich gesagt habe, dass ich nicht trinke, wurde ich nochmal gefragt, wann ich das letzte mal getrunken habe. Ich sagte daraufhin, das ist Monate her, da erntete ich nur nen komischen Blick. Gibt es nur Leute, die regelmäßig trinken?!?...als ich meine Autotür zumachte, machte der Polizist sie eigensinnig auf und hat mir mein Tierabwehrspray einfach weggenommen ohne Begründung. Für mich mehr eine Machtdemonstration als alles andere...ist es verboten, tierabwehrspray im Auto mitzuführen?

Nach ca. 10 minuten war die Kontrolle auch wieder vorbei...500 mal angehalten, 500 mal noch gefunden...irgendwann muss ich als Person sich doch rumgesprochen haben.. whistling.gif
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Eifelmerlin
Beitrag 15.12.2020, 18:18
Beitrag #35967


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Zitat (Timo1986 @ 15.12.2020, 17:54) *
...ist es verboten, tierabwehrspray im Auto mitzuführen?
whistling.gif


Nein es ist nicht verboten Tierabwehrspray mitzuführen, egal wo. Nur der Einsatz ist eben Zweckgebunden.
Bei der Frage nach dem trinken würd ich einfach Nein sagen und das auch bei wiederholten nachfragen dabei bleiben.
Allerdings würde ich mich einem Test auchnicht verweigern wenn er denn als nötig erscheint.

Dann die Kontrolle einfach machen lassen und wenn es mal länger dauert, Tee trinken wink.gif.


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Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören. (Chinesische Weisheit)
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Timo1986
Beitrag 15.12.2020, 18:57
Beitrag #35968


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Ja, aber nach dem Blick der Beamtin, dass ich kein bzw.fast nie Alkohol trinke (das stimmt auch)....sah aufjedenfall so aus, das mir nicht geglaubt wird. Da frage ich mich, wieso ich überhaupt gefragt werde?! Gibt eben auch junge Leute, die wenig Alkohol trinken.
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Lars
Beitrag 15.12.2020, 20:07
Beitrag #35969


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Wurde mal nach einem Supermarkteinkauf in einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken. U. a. hatte ich einen 12er-Karton Milch gekauft und in den Beifahrerfußraum gestellt. Die erste Frage war, haben sie Alkohol getrunken. Ich: Darf ich nicht mehr wegen einer vorgeschädigten Leber, ich trink jetzt nur noch sowas und zeigte auf den Milchkarton. Seine entsetzte Reaktion: Was kein Alkohol mehr? Nein, keinen Tropfen. OK, fahren sie weiter, selbst, wenn sie was gemacht haben, sind sie schon gestraft genug.


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Wandel dich, nicht das Klima!
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Uwe Mettmann
Beitrag 15.12.2020, 20:38
Beitrag #35970


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Nachts, Autobahn recht leer, daher wurden Fahrzeuge über den Parkplatz geleitet, um eine Alkoholkontrolle zu machen. Mich hat es auch erwischt. Auf die Frage, ob ich Alkohol getrunken habe, sagte ich wahrheitsgemäß ja ein Weizen, ist aber schon einige Stunden hier. Der Polizist gab mir meine Papiere zurück und sagte gute Fahrt. So optimal kann es auch laufen. smile.gif


Gruß

Uwe
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KJK
Beitrag 15.12.2020, 22:23
Beitrag #35971


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Zitat (Lars @ 15.12.2020, 20:07) *
Was kein Alkohol mehr? Nein, keinen Tropfen. OK, fahren sie weiter, selbst, wenn sie was gemacht haben, sind sie schon gestraft genug.

Mir tut er leid, wenn der Alkohol eine derart große Bedeutung für ihn hat...


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Reinheit
Beitrag 15.12.2020, 23:06
Beitrag #35972


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Zitat
Bei der Frage nach dem trinken würd ich einfach Nein sagen und das auch bei wiederholten nachfragen dabei bleiben.
Diese Antwort ist wahrscheinlich in den meisten Fällen nicht richtig. Ich erinnere mich, auf diese Frage bei einer Verkehrskontrolle wahrheitsgemäß geantwortet zu haben: „Ja, eben bei meiner Schwester eine Fanta.“ Sie meinten dann empört, natürlich hätten sie Alkohol gemeint. Meine Rückfrage, warum sie das dann nicht sagen, blieb unbeantwortet.
Dafür wollten sie dann das große Faß aufmachen: wo die Brille sei (Kontaktlinsen; Brille nicht gefordert); warum ich so langsam fahre (Vorschrift vom Hersteller, weil Neufahrzeug mit < 600 km; damals mußte Motoren man noch einfahren) usw.usf. Dann durfte ich weiterfahren. Sie wünschten mir dann sogar noch eine gute Fahrt.
Ich würde das in der gleichen Situation genau so wieder tun.


--------------------
Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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haidi
Beitrag 16.12.2020, 02:27
Beitrag #35973


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Zitat (Skjaldar @ 15.12.2020, 12:36) *
@Haidi; Ich arbeite als Fachkraft in einem Pflegeheim, bei uns bedeutet eine OSH-Fraktur meist ein Ende der Mobilität zu Fuß. Reha bekommt kein Pflegeheimbewohner mehr, Krankengymnastik 2x die Woche ist definitiv nicht ausreichend, wir vom Pflegepersonal haben leider kaum Zeit für Gehübungen mit demjenigen, und ganz ehrlich, vielen älteren Menschen fehlt auch einfach die Kraft sich in ihrem letzten Lebensabschnitt nochmal aufzurappeln, um ihre verloren gegangene Mobilität und Beweglichkeit in einem gewissen Maße wieder zurück zu erlangen. Deine Mutter ist ein positiver Fall, in dem Alter wieder auf die Beine zu kommen.

Ich lobe mir mein Österreich.
Das was meiner Mutter passiert ist, ist bei uns Gang und Gäbe, auch im hohen Alter. Da kam am Tag nach der OP schon der Therapeut ans Bett. Nach zwei Wochen kam sie in ein Pflegeheim zur Kurzzeitpflege und nach insgesamt 4 Wochen war sie wieder zu allein Hause und mobil.
Mein Sohn ist diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger (auf gut Deutsch Krankenschwester mit Zipf) in einer Demenzabteilung in einem Pflegeheim. 20 Pfleglinge in seiner Abteilung und 8 Vollzeitäquivalent (aufgeteilt auf 24 Stunden/Tag) und noch nicht diplomiertes Pflegepersonal

Zitat (Timo1986 @ 15.12.2020, 17:54) *
Heute mal wieder allgemeine Verkehrskontrolle. Ich weiß nicht, wie viele ich dieses Leben schon gehabt habe, aber schon einige. Auf die Frage, wann ich das letzte mal geraucht oder getrunken und ich gesagt habe, dass ich nicht trinke, wurde ich nochmal gefragt, wann ich das letzte mal getrunken habe. Ich sagte daraufhin, das ist Monate her, da erntete ich nur nen komischen Blick. Gibt es nur Leute, die regelmäßig trinken?!?...als ich meine Autotür zumachte, machte der Polizist sie eigensinnig auf und hat mir mein Tierabwehrspray einfach weggenommen ohne Begründung. Für mich mehr eine Machtdemonstration als alles andere...ist es verboten, tierabwehrspray im Auto mitzuführen?


Ich habe vor Jahrzehnten die Verlobung mit einer Polizistentochter gelöst (eigentlich egal, besseres ist nicht nachgekommen crybaby.gif ). Ich wurde in der Umgebung meiner Wohnung 2-3 Mal in der Woche kontrolliert und jedes Mal Alkoholkontrolle durch anhauchen. War mir egal, ich hab beim Fahren nie getrunken ¹] und nach 2 oder 3 Monaten war das vorbei.
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Skjaldar
Beitrag 16.12.2020, 10:18
Beitrag #35974


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Hier in D sind wir froh, wenn wir im Altenheim die Grundpflege schaffen, unsere Dokumentation erbringen können und dann eben noch alles schaffen was so "Nebenbei" anfällt. Und das eben für Vollzeitkräfte immer 11 bis 12 Tage am Stück. Ich bin "erst" ca 13 Jahre in dem Beruf, mich wundert der Fachkräftemangel im Bereich der Pflege kaum. Vor allen Dingen, unter 2000 Euro Netto für jemanden der anfängt. (incl. Zulagen)
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.12.2020, 10:24
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Zitat (Skjaldar @ 16.12.2020, 10:18) *
... Und das eben für Vollzeitkräfte immer 11 bis 12 Tage am Stück...

Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Arbeitszeitgesetz? blink.gif

Doc



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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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rapit
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Beitrag #35976


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Zitat (haidi @ 16.12.2020, 02:27) *
Ich lobe mir mein Österreich.
Das was meiner Mutter passiert ist, ist bei uns Gang und Gäbe, auch im hohen Alter.

Das ist hier schon auch so. Aber statistisch gesehen klappt es in aller Regel dennoch nicht.

Ein Oberschenkelhalsbruch ist in aller Regel der Anfang vom Ende. Trotz aller Bemühungen.
So, wie es bei deiner Mutter lief, könnt ihr Dankesgebete sprechen. Medizinisch gesehen war der Verlauf ein Zufall / eine Ausnahme.

Und in Altenheimen kommt noch das Problem der Überlastung der Pflegekräfte und des Zeitmangels dazu.

Aber nach einem Klikaufenthalt kommt man ja auch als Altenheimbewohner meist nicht gleich wieder zurück, sondern in eine Reha-Maßnahme / Kurzzeitpflege.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.12.2020, 10:24) *
Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Arbeitszeitgesetz? blink.gif

Gar nicht.


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Skjaldar
Beitrag 16.12.2020, 10:39
Beitrag #35977


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Vom Arbeitszeitgesetz her verträgt sich das "leider" recht gut.

Ich hatte in meiner Ausbildung Rechtskunde bei einem RA, und jener hatte uns damals aufgezählt inwieweit der Arbeitgeber und arbeiten lassen darf. Da wird einem schwindelig. wink.gif

Für jeden gearbeiteten Sonntag gibt es einen Ausgleichstag. Dieser fällt einmal auf einen Samstag, und der andere fällt in die Woche. Sprich Vollzeitkräfte arbeiten bei uns 12 Tage, dann 2 Tage Wochenende, 11 Tage, dann 3 Tage Wochenende.

Unsere Dienste gehen halt "nur" 7 Stunden, 7,5 Stunden mit Pause. Was man natürlich real an Zeit auf der Arbeit, bzw. mit der Arbeit verbringt ist wieder was anderes. Was oft nicht gedeckelt ist sind die Ruhezeiten. 11 Stunden sind vorgeschrieben, kann auf 10 Stunden verkürzt werden. 21 Uhr Feierabend, 6:30 FD beginn. Gerade für examiniertes Personal ist da ein später kommen nicht möglich, oder nur mit mehr personellem Aufwand. Ach, es gibt so viele Dinge die "schlecht" laufen, aber es wird sich nichts ändern, wenn nicht das gesamte System überarbeitet wird. Und da fragt man sich wieder, woher die Gelder nehmen.
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haidi
Beitrag 16.12.2020, 19:23
Beitrag #35978


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Mein Sohn geht mit ca. 2.200 Euro netto, das sind über 3.000 Brutto nach Hause, das mit Sonn- und Feiertagsdiensten, Nachtdiensten.
Ein Normaldienst dauert 12 Stunden, hatte er Hauptdienst, sinds 12,5 STunden wegen der Dienstübergabe. Gibt aber immer wieder auch kürzere Dienste.
Das Gehalt bekommt er (wie praktisch alle unselbständig arbeitenden Österreicher) 14 Mal im Jahr.



Zitat (rapit @ 16.12.2020, 10:26) *
Ein Oberschenkelhalsbruch ist in aller Regel der Anfang vom Ende. Trotz aller Bemühungen.
So, wie es bei deiner Mutter lief, könnt ihr Dankesgebete sprechen. Medizinisch gesehen war der Verlauf ein Zufall / eine Ausnahme.


Früher war die Überlebenchance von Oberschenkelgebrochenen sehr klein, sie musste ja 6 Wochen am Rücken liegen, während der Fuß hochgestreckt war und mit einem Gewicht auf Spannung gehalten wurde. Da war sehr schnell eine Lungenentzüngung und andre lebensbedrohliche Komplikationen da.

Heute wird der Bruch "betoniert" oder geschraubt, d.h. er wird belastbar zusammengefügt, die Überlebenschancen liegen bei 80%, wobei das vor allem von Begleiterkrankungen abhängt.
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Skjaldar
Beitrag 17.12.2020, 00:29
Beitrag #35979


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2,2 netto ist ungefähr auch mein Lohn, für die Entbehrlichkeiten, Verantwortung und die Arbeitsbelastung empfände ich 3.000 bis 3500 Euro netto als angemessen. Wir sind logischerweise keine Akademiker, aber ausgebildete Fachkräfte mit bestandenem Examen, und so professionell sollen wir in D auch unseren Dienst quittieren, aber leider nicht bezahlt werden. Ich habe im November+Dezember aufgrund von Corona 90 Überstunden angesammelt. Meine Chefin klagte mir gestern ihr Leid das sie nicht wisse wie ich von den Stunden wieder runter kommen soll. Auf meinen Einwand mir diese doch auszuzahlen wurde das Gespräch beendet. biggrin.gif
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Reinheit
Beitrag 17.12.2020, 01:09
Beitrag #35980


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Zitat (rapit @ 16.12.2020, 10:26) *
….
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.12.2020, 10:24) *
Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Arbeitszeitgesetz? blink.gif

Gar nicht.
Auf das Arbeitszeitgesetz wird von einigen nicht geachtet, sondern gekotet.


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Explosiv
Beitrag 17.12.2020, 07:11
Beitrag #35981


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Leider weist das AZG zahlreiche Ausnahmen auf.
Augenscheinlich sind Menschen belastbarer, wenn sie im öffentlichen Dienst arbeiten, Beamte sind oder in der Pflege arbeiten.

Wir haben auch im 3- und sogar 4-Schicht-System gearbeitet. Auch an Sonn- und Feiertagen. Und mussten und haben es trotzdem hinbekommen, das AZG einzuhalten. Wer das als Vorgesetzter nicht hinbekam, bekam sein Knöllchen vom Bergamt. Das hat so Manchen geheilt.

Über das, was in Sachen Arbeitszeiten in der Pflege abläuft, kann ich nur den Kopf schütteln. Und habe Verständnis für jeden, der aus dieser Tretmühle wieder aussteigt.


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columbo
Beitrag 17.12.2020, 11:55
Beitrag #35982


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Zitat (rapit @ 14.12.2020, 13:44) *
Zitat (ilam @ 14.12.2020, 12:52) *
Fahrschule mit Beifahrer oder war da der Fahrlehrer alleine unterwegs?

Ganz normal, Fahrschülerin und FL daneben.


Es gibt ja diesen alten Witz, wonach man in Holland automatisch ein gelbes Kennzeichen kriegt, wenn man dreimal durch die Führerscheinprüfung gefallen ist.

Für Deutschland habe ich den schon vor etwa 20 Jahren so erzählt: Wenn man dreimal die MPU nicht geschafft hat, kriegt man automatisch den Personenbeförderungsschein und muss Linienbus fahren.

Das scheint sich geändert zu haben: Die MPU-Durchfaller ohne Deutschkenntnisse werden automatisch Linienbusfahrer, die mit Deutschkenntnissen werden Fahrlehrer.
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Küstengold
Beitrag 17.12.2020, 12:14
Beitrag #35983


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Zitat (columbo @ 17.12.2020, 11:55) *
Das scheint sich geändert zu haben: Die MPU-Durchfaller ohne Deutschkenntnisse werden automatisch Linienbusfahrer, die mit Deutschkenntnissen werden Fahrlehrer.

laugh2.gif

Ja, leider ist es genau so. Sieht man hier auch immer wieder.
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Reinheit
Beitrag 17.12.2020, 17:23
Beitrag #35984


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Zitat (Explosiv @ 17.12.2020, 07:11) *
Leider weist das AZG zahlreiche Ausnahmen auf.
….
Ja. Ich kenne einen Fall aus einem Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft, in dem der Träger die Ansicht vertrat, ein Angestellter könne während des Urlaubs eines anderen Mitarbeiters nach seiner normalen Arbeitszeit den Bereitschaftsdienst ableisten, um danach am nächsten Morgen wieder zur normalen Arbeit anzutreten. Schließlich zahle man ihm ja genug.
Zitat
Und habe Verständnis für jeden, der aus dieser Tretmühle wieder aussteigt.
Ich auch. Das hat der Betreffende schließlich auch gemacht. Er hat danach (ohne diesen Streß) sogar mehr verdient als vorher. smile.gif


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Explosiv
Beitrag 18.12.2020, 08:29
Beitrag #35985


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Und wird jetzt auch für gute Worte und Notstand nicht zurückkehren. Und hat Recht damit.


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Reinheit
Beitrag 19.12.2020, 02:59
Beitrag #35986


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Ich habe ihn mal gefragt: Seine Antwort war: nein danke. Abgesehen davon, daß er über die dort gezahlten Gehälter nicht mal mehr müde lachen kann, hat sich die Personalpolitik dahingehend verändert, daß alle 2-3 Jahre leitende Angestellte entweder verabschiedet werden oder selbst kündigen. Das muß man sich nicht antun.


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rapit
Beitrag 28.12.2020, 14:38
Beitrag #35987


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Nicht mir passiert, und auch kein Straßenverkehr - mehr, aber umso schöner kurios laugh2.gif
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Eifelmerlin
Beitrag 03.01.2021, 08:35
Beitrag #35988


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Gestern habe ich eine "nette" Verkehrteilnehmerin kennengelernt, welche ihr Fahrzeug vor meiner Garagenausfahrt geparkt hat.
Da meine Frau und ich zufällig einen Spaziergang mit dem Hund tätigen wollten und wir diese Damen aussteigen gesehen haben
konnten wir darauf aufmerksam machen das der Parkplatz doch ungünstig wäre.
Als Antwort bekamen wir nur, "ich kenne mich hier nicht aus und weiß nicht wo ich sonst Parken soll."
Ist aber dann doch weitergefahren.


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Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören. (Chinesische Weisheit)
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KJK
Beitrag 03.01.2021, 12:24
Beitrag #35989


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Notfalls hätte man das ja argumentativ etwas unterstützen können:
"Hmm, wenn Sie sich hier nicht auskennen, werden Sie bestimmt auch Probleme bekommen, die Sammelstelle zu finden, zu der ihr Fahrzeug abgeschleppt wird..."


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Michel051
Beitrag 04.01.2021, 15:41
Beitrag #35990


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Zitat (KJK @ 03.01.2021, 12:24) *
Notfalls hätte man das ja argumentativ etwas unterstützen können:
"Hmm, wenn Sie sich hier nicht auskennen, werden Sie bestimmt auch Probleme bekommen, die Sammelstelle zu finden, zu der ihr Fahrzeug abgeschleppt wird..."


Fies!!

Außerdem sollten die lokalen Taxifahrer die entsprechende Örtlichkeit bestens kennen!
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Reinheit
Beitrag 04.01.2021, 22:35
Beitrag #35991


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Zitat (Michel051 @ 04.01.2021, 15:41) *
….
Fies!!

Außerdem sollten die lokalen Taxifahrer die entsprechende Örtlichkeit bestens kennen!
Du möchtest also, daß der örtlich unkundigen Dame zu Bußgeld und Abschleppkosten weitere finanzielle Nachteile entstehen? biggrin.gif


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Michel051
Beitrag 05.01.2021, 08:18
Beitrag #35992


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Zitat (Reinheit @ 04.01.2021, 22:35) *
Zitat (Michel051 @ 04.01.2021, 15:41) *
….
Fies!!

Außerdem sollten die lokalen Taxifahrer die entsprechende Örtlichkeit bestens kennen!
Du möchtest also, daß der örtlich unkundigen Dame zu Bußgeld und Abschleppkosten weitere finanzielle Nachteile entstehen? biggrin.gif


Woraus schließt Du das? Ich habe die Aussage "dann wird sie auch die Verwahrstelle nicht finden" als "fies" bezeichnet.

Außerdem habe ich darauf hingewiesen, daß die lokalen Taxifahrer in der Regel wissen, wo die Verwahrstelle ist.

Woraus leitest Du jetzt her, daß ich der Dame dies wünsche, und so noch mehr Kosten entstehen?
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Reinheit
Beitrag 05.01.2021, 14:08
Beitrag #35993


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Zitat (Michel051 @ 05.01.2021, 08:18) *
….
Woraus leitest Du jetzt her, daß ich der Dame dies wünsche, und so noch mehr Kosten entstehen?
Weil ich kühn vermutet habe, daß der Weg zur Verwahrstelle mit einem Taxi wohl schneller und zielsicherer bewältigt werden kann, aber zusätzliche Kosten verursachen wird. Nur deshalb. Dabei hatte ich gehofft, daß der abschließende Smilie meinen Beitrag ins rechte Licht zu rücken hilft.


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Kai R.
Beitrag 09.02.2021, 15:23
Beitrag #35994


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Heute morgen, Kölner Ring A3, in der Baustelle, 60 erlaubt überholt mich zügig mit 120 eine *** tusch, tadaaa *** Fahrschule. Es ist ja nie zu früh, ein gutes Beispiel abzugeben. Der Fahrlehrer war aber augenscheinlich allein am Steuer. thread.gif


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 28.02.2021, 12:49
Beitrag #35995


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Gestern im Nachbardorf:
Ich möchte mit meinem Rentnerdiesel von einer Vorfahrtstraße über einen einseitigen benutzungspflichtigen Radweg nach rechts abbiegen, mir kommt auf dem (für ihn lingsseitigen) benutzungspflichtigen Radweg ein Radfahrer in bunter "Kampfmontur" entgegen.

Ich könnte natüröich zwecks Fahrzeit-Optimierung versuchen, noch knapp VOR ihm abzubiegen, aber ich lasse es bleiben, rolle aus und bremse (rechts blinkend) leicht ab, so dass ich HINTER ihm abbiegen kann.
Er bemerkt meine Absicht, behält seine Geschwindigkeit bei und zeigt mir per kleinem Handzeichen ein "Dankeschön".

Eigentlich von uns beiden ein ganz normales Verhalten.

Kurios daran:
Es kommt zu einer Begegnung von Rad- und Autofahrer, die durchaus Konfliktpotential in sich trägt - und anschließend haben vermutlich BEIDE bessere Laune als vorher...

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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nachteule
Beitrag 28.02.2021, 17:17
Beitrag #35996


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Hallo, @alle,

vor ein paar Tagen, spätabends auf dem Heimweg:

Ich stehe an der Ampel und sehe einen jungen Mann, der ohne groß zu schauen einfach beide Straßenteile bei "Fußgängerrot" quert, um dann, bevor er den menschenleeren Vorraum der Sparkasse betritt, vorschriftsmäßig seinen Mundschutz herauszukramen und aufzusetzen.

Und nein: Er hatte nicht vor, den Automat zu knacken, sondern holte seine Karte noch aus dem Geldbeutel (hab dann grün bekommen und die Sache nicht weiter beobachtet).

War schon recht interessant, wie er seine Prioritäten setzt. laugh2.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Reinheit
Beitrag 28.02.2021, 18:21
Beitrag #35997


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Was ich nicht ganz verstehe: wenn er sterben will, warum setzt er sich dann noch eine Maske auf?


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Uwe Mettmann
Beitrag 28.02.2021, 19:08
Beitrag #35998


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Zitat (Reinheit @ 28.02.2021, 18:21) *
Was ich nicht ganz verstehe: wenn er sterben will, warum setzt er sich dann noch eine Maske auf?

Du hast den Sinn der Maske noch nicht verstanden. wink.gif Die ist nicht für den Eigenschutz, sondern zum Schutz anderer Personen.

Es ist doch gut von ihm, wenn er trotz Selbstmordabsichten noch an andere denkt. smile.gif


Gruß

Uwe

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Reinheit
Beitrag 01.03.2021, 00:28
Beitrag #35999


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Doch doch, ich habe den Sinn einer Maske schon länger verstanden. Ich hatte bloß nicht vermutet, daß ihm andere, bis dato wahrscheinlich Unbekannte, dann noch am Herzen liegen würden. Ich finde es lobenswert, daß er auch über seinen Tod hinaus an andere denkt. Nicht viele sind so altruistisch unterwegs.
Man kann das ja im Fall des Falles in seinen Grabstein oder sein Grabkreuz ritzen.


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Küstengold
Beitrag 01.03.2021, 07:57
Beitrag #36000


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Zitat (Reinheit @ 28.02.2021, 18:21) *
Was ich nicht ganz verstehe: wenn er sterben will, warum setzt er sich dann noch eine Maske auf?


Um den Automaten vor Corona zu schützen whistling.gif Wie einige Leute ihr Auto davor schützen laugh2.gif rolleyes.gif
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