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> lkw zulassung???
sunny-racer
Beitrag 26.10.2006, 11:50
Beitrag #1


Neuling


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will mir nen diesel polo holen(noch der eckige, kantige polo), hinterscheiben wurden durch blech ersetzt und ein trenngitter wurde reingezogen. dry.gif
meine frage:wenn ich ihn jetz als lkw anmelde, wieviel steuern muss ich bezahlen???
hab gehört das ich trotz alledem 400€ bezahlen muss. sad.gif
hab schon edliche male im finanzamt angerufen, aber da geht keiner ran. ranting.gif

hoffe es kennt sich jmd aus. mfg x
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 11:57
Beitrag #2


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Die Zulassung von "umgebauten" Pkw als Lkw wird seit einiger Zeit sehr restriktiv gehandhabt... sad.gif
Am ehesten geht das noch für Gewerbetreibende, die die Nutzung als Transporter glaubhaft machen können:
Kuriere, Ladenbesitzer, Pizzabäcker o.ä.
dann allerdings dürfte die Steuer für einen Polo nur so um die 70-80 € p.a. liegen. smile.gif
lg
c.s.
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Stromdriver
Beitrag 26.10.2006, 16:42
Beitrag #3


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 26.10.2006, 12:57) *
dann allerdings dürfte die Steuer für einen Polo nur so um die 70-80 € p.a. liegen. smile.gif

Und die Steuerersparnis nimmt dann die Versicherung in Form der Versicherungsprämie wieder ab. whistling.gif

Gruß,
Chris
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 16:51
Beitrag #4


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Kann gut sein, Stromdriver,
kommt aber auf
- die Versicherung und
- den dort angegebenen Verwendungszweck des Fahrzeugs
an.
Vergleichszahlen zu Pkw bei gleicher Rabattstufe habe ich keine, aber die Prämiendifferenz zwischen Nah- und Fernverkehr ist beträchtlich blink.gif ; zugunsten FV übrigens!
lg
c.s.
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FiveBucks
Beitrag 26.10.2006, 18:32
Beitrag #5


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 26.10.2006, 17:51) *
Kann gut sein, Stromdriver,
kommt aber auf
- die Versicherung und
- den dort angegebenen Verwendungszweck des Fahrzeugs
an.
Vergleichszahlen zu Pkw bei gleicher Rabattstufe habe ich keine, aber die Prämiendifferenz zwischen Nah- und Fernverkehr ist beträchtlich blink.gif ; zugunsten FV übrigens!
lg
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ist doch Logisch, oder.

Im FV passieren weniger Haftpflichtschäden als im NV.

Ich fahre nur FV und hatte bisher noch keinen Schaden zu melden, mein Kollege fährt NV und er hatte schon mehrere (Rangierschäden), oder wie ein Pkw-Fahrer sagen würde (Parkrempler laugh2.gif )
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 18:49
Beitrag #6


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Zitat (FiveBucks @ 26.10.2006, 19:32) *
ist doch Logisch, oder.

Im FV passieren weniger Haftpflichtschäden als im NV.

Sicher logisch!
Aber in Zeiten, wo Pkw-Versicherungen "Wenigfahrerrabatte" anbieten, doch durchaus der Erwähnung wert,
zumal der NV-Aufschlag bei meinem Dampfer um die 80% beträgt!
lg
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magnum88
Beitrag 26.10.2006, 18:59
Beitrag #7


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Was ist denn ein NV-Aufschlag? think.gif


Evtl. Nahverkehrsaufschlag?

Da muss sich ja einiges geändert haben.


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"Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken." George Orwell
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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 19:02
Beitrag #8


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NV = Nahverkehr
FV = Fernverkehr
Tatsache: Wenn Du einen Transporter versichern willst, kommt meist die Frage danach;
Belege irgendwelcher Art wollte allerdings bisher niemand sehen... unsure.gif
lg
c.s.
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magnum88
Beitrag 26.10.2006, 19:23
Beitrag #9


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Klar, Nah- und Fernverkehr sind verschiedene Risiken.

Dass allerdings der Nahverkehr teuer sein soll, als der Fernverkehr und das noch mit einem Aufschlag von 80 Prozent, kann ich nicht glauben.

Fernverkehr war bis vor 5 Jahren, als ich selbst noch solche Fahrzeuge versichern musste, deutlich teurer, etwa um das Doppelte. blink.gif

Bei Transportern bis zu einer Tonne Nutzlast gibt es, zumindest bei den mir bekannten Versicherungsgesellschaften überhaupt keine Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr.

Allerdings wird hier zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterschieden und dies von der Versicherung abgefragt. Prämien sind gleich, allerdings wird des öfteren mal bei gewerblichen Nutzern die Übernahme der Versicherung abgelehnt.

Die Prämienberechnung bei diesen Kleintransporten mit einer Nutzlast von bis zu einer Tonne richtet sich nach der KW-Leistung und es gibt auch SFR-Klassen. Prozenteinteilung gibt es zwischen 40 und 100.

Im vorliegenden Falle, in dem der TE einen Polo umrüsten und als Lkw (Lieferwagen NL bis 1 Tonne) zulassen will, würde dann die oben beschriebene Einstufung greifen.

Ein Lieferwagen, z.B. mit Nutzlast von 400 kg (Polo?) und 48 KW würde bei 100 % ca. 920 Euro in der Haftpflicht kosten, bei 40 % ca. 370 Euro.

Das muss man dann halt vergleichen, mit dem was der Polo als Pkw kosten würde.

@fivebucks

Zitat
st doch Logisch, oder.

Im FV passieren weniger Haftpflichtschäden als im NV.

Ich fahre nur FV und hatte bisher noch keinen Schaden zu melden, mein Kollege fährt NV und er hatte schon mehrere (Rangierschäden), oder wie ein Pkw-Fahrer sagen würde (Parkrempler laugh2.gif )


Dieser Aussage kann ich schon mal nicht zustimmen. Aus meiner früheren beruflichen Praxis heraus weiß ich, dass im Fernverkehr wesentlich mehr Haftpflichtschäden gemeldet werden und zudem sind diese in der Schadenhöhe wesentlich belastender.

Fahr weiter so umsichtig bisher, dann verbessert sich vielleicht insgesamt die Statistik etwas. wavey.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 19:38
Beitrag #10


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Da scheint sich in der Tat in den letzten Jahren einiges geändert zu haben;
(Erfahrungen vom April diesen Jahres):
Zitat (magnum88 @ 26.10.2006, 20:23) *
Fernverkehr war bis vor 5 Jahren, als ich selbst noch solche Fahrzeuge versichern musste, deutlich teurer, etwa um das Doppelte. blink.gif

Der Vers.Vertreter hat mir auf Anfrage zusätzlich zur Höhe "meiner" FV-Prämie die für das gleiche Auto im NV genannt, um die 80% höher.
Zitat
Bei Transportern bis zu einer Tonne Nutzlast gibt es, zumindest bei den mir bekannten Versicherungsgesellschaften überhaupt keine Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr.

Bei einigen wohl doch: Meine Nutzlastliegt weit unter einer Tonne.
Zitat
Allerdings wird hier zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterschieden und dies von der Versicherung abgefragt. Prämien sind gleich, allerdings wird des öfteren mal bei gewerblichen Nutzern die Übernahme der Versicherung abgelehnt.

Stimmt!
Besonders Direktversicherer lehnen das strikt ab... sad.gif
Zitat
Die Prämienberechnung bei diesen Kleintransporten mit einer Nutzlast von bis zu einer Tonne richtet sich nach der KW-Leistung und es gibt auch SFR-Klassen. Prozenteinteilung gibt es zwischen 40 und 100.

SFR-Klassen gibt es, aber die Prämie wird wohl trotzdem nach Gewicht berechnet;
bin aber nicht sicher, ob Nutzlast oder zGG.
Mein Neuer hat den gleichen Motor wie der Alte, ist aber aufgelastet -> teurer... crybaby.gif

lg
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FiveBucks
Beitrag 26.10.2006, 19:54
Beitrag #11


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Zitat (magnum88 @ 26.10.2006, 20:23) *
@fivebucks


Fahr weiter so umsichtig bisher, dann verbessert sich vielleicht insgesamt die Statistik etwas. wavey.gif



Danke, das habe ich auch vor. clapping.gif
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magnum88
Beitrag 26.10.2006, 20:21
Beitrag #12


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@bonsai-brummi

Zitat
Der Vers.Vertreter hat mir auf Anfrage zusätzlich zur Höhe "meiner" FV-Prämie die für das gleiche Auto im NV genannt, um die 80% höher.


Ich vermute, dass dein Versicherungsvertreter dir den Unterschied Lieferwagen - Nahverkehr genannt hat. Dann ist der Nahverkehr mit Sicherheit teurer, auch die von dir genannte Relation könnte hinkommen.
Bei Lieferwagen wird definitiv nicht zwischen Nah- und Fernverkehr unterschieden.
Es gibt Werksnah- und Fernverkehr, sowie den gewerblichen Güternah- und Fernverkehr und dies alles erst ab 1 Tonne Nutzlast.

Bei Lieferwagen gibt es neuerdings Gesellschaften z.B. HDI, die den Lieferwagen als Lkw mit einer Gesamtmasse bis zu 3,5 t definieren.
Da kann es wohl sein, dass die Prämie neuerdings auch nach Gewicht (wahrscheinlich Nutzlast, das ergibt eher Sinn) berechnet wird.

Aber auch die alte Definition, Lieferwagen = Lkw bis zu einer Tonne Nutzlast, gibt es noch.

Bei HUK24 habe ich gerade erst noch mal nach dieser Methode eine Probeberechnung online nach KW für meinen Renault Kangoo Rapid durchgeführt. Bereits vor zwei Jahren habe ich dort auch die gewerbliche Nutzung angegeben und anstandslos den Vertrag erhalten. Beim Errechnen des Angebots wurde zwar darauf hingewiesen, dass abgelehnt werden kann, was jedoch nicht erfolgte. Ich zahle bei SF 3 (40% nach alter Regelung) für Haftpflicht und Teilkasko im Jahr 416 Euro, das finde ich ganz günstig. Bei den Marktführern kann ich gut und gerne fast das Doppelte hinlegen.

Zitat
SFR-Klassen gibt es, aber die Prämie wird wohl trotzdem nach Gewicht berechnet;
bin aber nicht sicher, ob Nutzlast oder zGG.
Mein Neuer hat den gleichen Motor wie der Alte, ist aber aufgelastet -> teurer.


Dies könnte mit der neuen Definition zusammenhängen, denn Lieferwagen mit einer Gesamtmasse von 3.5 t können ja leicht und locker eine Nutzlast von ca. 1700 kg haben, was früher zu einer (teuren) Lkw-Einstufung geführt hat.

Ich glaube auch, dass die Prämien bei Einführung dieser Neuregelungen und wg. der Unfallhäufigkeit der Sprinter-Klasse gegenüber der alten Einteilung nach KW dezent ranting.gif (nach oben) angepasst wurden.

Es hilft nur eines: vergleichen, vergleichen und nochmals vergleichen...


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Bonsai-Brummi
Beitrag 26.10.2006, 20:31
Beitrag #13


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Zitat (magnum88 @ 26.10.2006, 21:21) *
(...)
Es hilft nur eines: vergleichen, vergleichen und nochmals vergleichen

Allerdings!
Ist ja manchmal nur noch kurios, was mittlerweile alles zur Prämienermittlung herangezogen wird...
lg
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 08.09.2025 - 19:32