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> Ladungssicherung, Abschreckende Beispiele im Bild
treasure
Beitrag 23.05.2013, 05:31
Beitrag #1851


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Das sind aber Grabenverbauplatten, Guckst du
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Bonsai-Brummi
Beitrag 27.05.2013, 18:13
Beitrag #1852


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Impression aus Belgien:



Und im benachbarten Luxemburg sind wohl gerade die roten Fähnchen knapp:




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Gorm
Beitrag 28.05.2013, 13:58
Beitrag #1853


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Von dem hatte ich gerade Besuch:


Die Bretter (verpackte Möbelteile) mit Gurten (Meterware) an den Holzbrettern festgetüddelt. Links hat sich dann unter der Last das Brett verabschiedet, und der Stapel ist umgekippt. Rechts sieht man das auch wenn das Brett hält, die ganze Aktion immer noch Murks ist, die Plane beult schön aus ...

Da nicht alles den Transport überlebt hat (Glas), konnte ich einfach Annahme verweigern.
Der Fahrer hat aber vor Weiterfahrt erstmal umgepackt ...
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Kurier
Beitrag 28.05.2013, 15:36
Beitrag #1854


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Mit den Anbindegurten das ist ja im Möbeltransport die Norm, (wenn die Gurte zertifiziert sind) aber am Einsteckbrett festdüddeln geht gar nicht.
Fazit: ungeeignetes Fahrzeug, umladen auf anderes (Koffer)Fahrzeug.

Ich darf das Foto verwenden?


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Tanker
Beitrag 30.05.2013, 01:28
Beitrag #1855


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Ich bin neu hier. Aber ich habe mal was zur Waageproplelatik die manche hier haben.
Zitat
Normalerweise ist doch bei 40 Tonnen "Ende Gelände". Und die 50 Tonnen sind dann glatte 20 % mehr. Und wenn die Waage wegen noch mehr "tilt", werden nicht mal die 50 Tonnen angesetzt?

Ich habe dieses Jahr eine Waage für die Firma gekauft und mich ein bisschen durch das Thema durchgegoogelt. In Deutschland gibts noch ein Eichgesetz. wink.gif In den Anlagen und Verordungen steht bspw. dass für amtliche Wägungen Handelswaagen der Klasse 3 zu verwenden sind. Wobei das "amtlich" jetzt nicht im Wortsinne zu verwenden ist. Ich mache als Tankwagenfahrer auch den genzen Tag "amtliche" Messungen obwohl ich kein Beamter bin. Handelswaage der Klasse 3 bedeutet, dass der Eichfehler 0,5% betragen darf und der Verkehrsfehler das doppelte betragen darf. Ich muß also 1% Toleranz plus die Schrittweite von dem Meßwert abziehen. Wieso werden da nur 60Kg statt einem % abgezogen?
2. Wenn die Waage überlastet ist, ist das einfach ein ungültiger Wert. Wie mache ich einen ungültigen Wert gültig? Es geht nicht. Wir hatten eine Maschine zum Kohle absacken. Die Waage ging bis 150Kg. Nach dem 2. eichen wurde die Waage auf 60Kg begrenzt. Einfach deshalb, weil sie eben über 60Kg den Eichwert überschritt. Aber mit 50Kg hatte ich genug. Linenar muß bei einer Waage auch nichts sein. Deshalb werden sie ja auch mit der Mindestlast, der mittleren Last und der Höchstlast geeicht. Was darüber ist wird nicht geprüft und ist deshalb auch nicht geeicht. Sie oben. Ich habe vor Jahren mal 3 Touren gefahren mit dem Kipper. ZGM war 9t. Komischerweise wure das Fahrzeug von einer Wage auf die nächste ca. 20 kg schwerer statt leichter wegen des verbrauchten Kraftstoffs. Die Waagen waren alle geeicht und hielten alle Toleranzen ein.
Dann gibts noch Sonderregelungen im Eichgesetz. Geringwertige Güter dürfen nämilich mit Handelwaagen der Klasse 2 gewogen werden. D.h. ich kann einen Kieszug der bei einem Bausstoffhändler mit nur einer Klasse 2 Waage gewogen wurde zur Nachprüfung auf eine Klasse 3 Waage ziehen. Und der kann dabei tatsächlich ein % überladen sein. Klasse 2 ist üngefähr die doppelte Toleranz wie Klasse 3.
Im übrigen wäre ich vorsichtig beim wiegen. Lt. Bedingungsanweisung unserer neuen Waage sollte die Waage im Normalfall mit 2/3 des Höchstwertes belastet werden. Und wieviel ist 2/3 von 60t? Vorallem bei neueren Waagen. Es ist kein Problem auf einer 60t Waage den Schnee von einer halben Tonne auf Null zu setzen. Aber bitte dran denken, dass ich dann eben nur noch 59,5t auf der Waage wiegen darf. Je höher der Wert den ich an die Höchstlast komme, desto vorsichtiger muß ich die Ware drauf packen. Wieder aus der Bedienungsanleiteung. Und bitte nicht wundern, wenn da eine Rechnung an die Polizei kommt nachdem ein überladener Lastzug gewogen wurde. Mir ist ein Fall bekannt und der wurde auf bezahlt. Da wurde auf einer "Nichtöffentlichen" Waage ein Lastzug gewogen und die Waage hatte nachher erhebliche Abweichungen vom Eichwert. Hat allerdings ein paar Tage gedauert bis die Abweichungen offensichtlich wurden. Ich kenne ausser der eigenen Waage noch eine Öffentliche Waage die im Nachbarort ein Gastwirt betrieb. Die wurde am Schluss auch von 30t auf 12t reduziert. Ach ja, der Unterschied zwischen öffentlich und nichtöffentlichen Waagen. Eigentlich keiner. Egal ob Supermarkt oder Fahrzeugwaage, für fast alle gelten die gleichen Bedingungen. Bei einer nichtöffentlichen Waage bekomme ich einen Wiegeschein in die Hand gedrückt. Bei einer öffentlichen Waage muß der Wiegemeister die Wiegung mit seiner Unterschrift bestätigen und auch "gewiese" Bemerkungen wie, getrennt gewogen oder ähnliches darauf vermerken. Schon an einer Baywa Waage kanns scheitern. Bei einem Mineralölhändler in der Nähe steht ein Schild öffentliche Waage. da kommt auch manchmal die Polizei zum wiegen. Wir auch meines wissens so gehandhabt wie beschrieben. Ich komme auch manchmal zu einem Landhändler ohne Schild öffentliche Waage. Da wird den Polizisten aber auch ur ein Wiegeschein ohne Unterschrift usw. überrreicht. Selbst schon mal erlebt. Da ich aber nicht überladen hatte dank 9t statt der vermuteten 7,5t. Leider war nur der chef gerade da. Am nächsten Tag wieder dort hin, dem zust. Mann die Story vom Vortag erzählt. Dann muß ich eben den nächsten den Wiegebetrag berechen. Wir haben selbst LKWs, wenn ein Fahrer überladen hat kostet es den nichts, aber die Polizei wenn nicht üpberladen wurde. Schon kamen 2 Kollegen und mit einem LKW in schlepp der nicht überladen hatte und bekamen eben 2 mal ne Rechnung. Eine die der Kollege vergessen hatte zu bezahlen.
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 30.05.2013, 09:01
Beitrag #1856





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Da stehen ja eine Menge an Fakten in einem großen Text.

Ich schreibe mal etwas dazu.

1. Brückenwaagen
Diese Waagen sind meistens (öffentlich und privat) in Firmen zur LKW Verwiegung vorhanden.
Diese Brückenwaage haben folgende Verkehrsfehlergrenzen:

Gewogenes Gewicht bis 10.000 kg= 1e (oder d)
Gewogenes Gewicht über 10.000 kg bis 40.000 kg = 2e (oder d)
Gewogenes Gewicht über 40.000 kg = 3e (oder d)

Der "e" oder "d" Wert ist der Wert, mit dem die Waage in der Anzeige von einem zum nächsten Wert springt.
Dieser e-Wert ist auf der Anzeige-Einheit der Waage vermerkt (wie auch die Eichplakette).
Unsere Waagen zeigen überwiegend in 20-kg-Schritten an - der e-Wert ist also 20 kg.
Das bedeutet also: Gewicht mehr als 40.000 kg = 3 e-Werte = 60 kg Verkehrsfehlergrenze.

Auch wenn an der Waage steht, dass ausnahmslos nicht achsweise gewogen werden darf, die Polizei kann dieses trotzdem tun, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.
- Die "Beruhigungsbereiche" vor und hinter der Waage müssen eben sein.
- Es wird nicht die Verkehrsfehlergrenze von 1 - 3 e-Werten abgezogen, sondern eine Toleranz.
Diese Toleranz beträgt 1,8 % bei Fahrzeugen bis zu 2 Achsen, bei mehr als 2 Achsen sind es 2,7 %

Dadurch kann die Polizei auch auf Brückenwaagen z. B. die Belastung der Hinterachse einer Sattelzugmaschine im angekoppelten Zustand ermitteln.

Dass diese achsweise Verwiegung möglich ist, ergibt sich aus einem OLG Urteil aus Oldenburg:
OLG Oldenburg, Beschluss vom 02.09.2004, Az. Ss 256/04 (II/201)

2. Wiegemeister
Bei einer öffentlichen Waage muss es einen vereidigten Wiegemeister geben, bei einer privaten Waage muss der "Wiegemeister" mit der Technik der Waage vertraut sein.
Vereidigter Wiegemeister bedeutet, dass derjenigen eine 2-3-stündige Beschulung im Eichamt über sich ergehen lassen hat.
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Tanker
Beitrag 31.05.2013, 00:08
Beitrag #1857


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Da muß ich wohl den Eichbeamten mal fragen. Müsste eh in der nächsten Zeit bei uns die Waagen eichen. Wenn ich dann gerade in der Firma bin und nicht unterwegs.
Eigentlich müssten die Flächen in der Waagrechten liegen. Eben heißt für mich nicht unbedingt dass sie nicht auch in einer Schräge liegen könnten. Die Fahrzeuge sollten auch nicht gebremst sein.
Zum eigentlichen Thema. Soviel ich weiß muß ein Kipper die ganzen Ladungskräfte aufnehmen können. Sonst hätte ich das immer falsch gemacht. Oder welchen Reibwert darf ich bei Äpfeln annehmen? Wobei ich die 0,8 nach vorne auch für Untertrieben halte. Jedenfalls wurde mal ein Wert von 0,91 gemessen und theoretisch sind 0,93 möglich. Steht so auf einer Ladungssicherungsseite die ich natürlich jetzt gerade wieder nicht finde. Aber nicht da wo man nachsieht, sondern etwas versteckt zwischen den komplizierten Formeln die ein normaler Fahrer eh nicht versteht. Und nun?
In den Gefahrgutkursen sind ja auch 5 Std Ladungssicherung enthalten. Warum eigentlich nur 5? 7 Std. wären ja auch nicht schlecht, denn dann hätte man ein Modul schon mal weg. Oder als Alternative die 5 Std. weg. Im letzten Kurs gab die Ladungssicherung ein ehemaliger Leiter einer Autobahnpolizei. Er erklärte das mit dem Tangens. Da sah ich sehr viele Fragezeichen in den Gesichtern. Mir war das klar. Denn welcher Hauptschüler hat denn den Tangens in der Schule? Weiter gings an den LKW. Drauf stand ein IBC. Er erklärte zwar, dass der falsch gesichert ist weil es das Gitter verbiegt. Aber auf die Frage wie man ihn dann richtig sichert, war die Antwort nur, wir müssen den Stoff durchbringen. Dann gings weiter mit der Fehlersuche. Wir fanden 2 oder 3 Fehler mehr wie er angeblich eingebaut hatte. Z.B. hatte er vorher zur Einführung einen ablegereifen Gurthaken gezeigt. Der eingebaute Haken war aber stärker verbogen. War aber lt. seiner Aussage noch in Ordnung. Darauf hin zeigte ihm einer den Beispielhaken. Mich hätte es nicht gewundert wenn der nicht auch plötzlich wieder in Ordnung gewesen wäre. Was soll man von solchen Ausbildern halten?
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Kurier
Beitrag 31.05.2013, 06:12
Beitrag #1858


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Zitat (Tanker @ 31.05.2013, 01:08) *
Aber auf die Frage wie man ihn dann richtig sichert, war die Antwort nur, wir müssen den Stoff durchbringen.


Zitat (Tanker @ 31.05.2013, 01:08) *
Was soll man von solchen Ausbildern halten?


Willst du das wirklich wissen? NIX

Ich habe sehr viel Geld und sehr viel Zeit investiert um auf den Wissensstand zu kommen, wo ich mir zutraue Leute auszubilden.
Für mich ist damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht und ich würde niemals behaupten perfekt zu sein und nichts mehr hinzu lernen zu müssen.


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udobur
Beitrag 31.05.2013, 07:19
Beitrag #1859


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Zitat (Tanker @ 31.05.2013, 01:08) *
Wobei ich die 0,8 nach vorne auch für Untertrieben halte. Jedenfalls wurde mal ein Wert von 0,91 gemessen und theoretisch sind 0,93 möglich. Steht so auf einer Ladungssicherungsseite die ich natürlich jetzt gerade wieder nicht finde. Aber nicht da wo man nachsieht, sondern etwas versteckt zwischen den komplizierten Formeln die ein normaler Fahrer eh nicht versteht.

Die VDI 2700, Blatt 16, gibt für Transporter mit zGM <=2,0 to 0,9 x FG in Fahrtrichtung und 0,7 x FG in Querrichtung an.
Für Transporter >2,0 to <=3,5 to zGM 0,8 x FG in Fahrtrichtung und 0,6 x FG in Querrichtung.

Die CTU-Richtlinien sind da deutlich heftiger. Im kombinierten Verkehr sollen in Fahrtrichtung 1,0 x FG angenommen werden, im Rangierverkehr bis zu 4,0 x FG !





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Beste Grüße
Udo
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Tanker
Beitrag 02.06.2013, 23:35
Beitrag #1860


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Ist zwar nicht das gewünschte, aber so ähnlich. Auf dieser Seite stehen ganz "interessante" Werte. think.gif
Manchmal hinken eben die Vorschriften der Technik hinterher. Früher waren solche Bremsungen von der Technik her gar nicht möglich. Ich erinnere mich da an den ersten Tankwagen den ich fuhr. Zu meinem Glück hatte er an der Vorderachse eine Druckluftunterstützte hydraulische Bremse und an der Hinterachse nur Druckluft. Da hat die Vorderachse schon lange gepiffen während die Druckluft nach hinten noch unterwegs war. crybaby.gif
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udobur
Beitrag 03.06.2013, 05:29
Beitrag #1861


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Die Vorgaben zur Ladungssicherung, egal ob jetzt VDI 2700 oder EN 12195, sind immer Kompromisse zwischen Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit.
In der Praxis der Ladungssicherung, wenn sie denn richtig bzw. überhaupt gemacht wird, bekommen die beim TIS-GDV genannten Werte nur dann eine Relevanz, wenn die sich die Ladungsgewichte und die Sicherung im Grenzbereich bewegen.

Mal ehrlich, welcher Fahrer rechnet bei der Sicherung?
Entweder arbeitest du nach den bekannten Tabellen (z.B. Schlobohm, Dolezych, u.a.) oder nach den bekannten Faustformeln (z.B. Spanset). Das heisst, das die Sicherung immer etwas überdimensioniert ist - und das ist auch gut so.



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Udo
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Tanker
Beitrag 04.06.2013, 00:03
Beitrag #1862


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Wie ich schon geschrieben habe:
Zitat
Manchmal hinken eben die Vorschriften der Technik hinterher
.

Zitat
Die Vorgaben zur Ladungssicherung, egal ob jetzt VDI 2700 oder EN 12195, sind immer Kompromisse zwischen Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit.


Welche Kompromisse? Notwendig wäre nach vorne mindestens 1, wenn ich den Berechnungen glaube. Ich muß das glauben, weil ich trotz Abitur vor Jahrzehnten einfach wegen der mir fehlenden Zeit das manchmal nicht nachrechnen kann. 0,8 ist aber nur Pflicht. Ist das die Wirtschaftlichkeit damit man die Ware überhaupt wegen des Preises noch transportieren kann oder
Zitat
Manchmal hinken eben die Vorschriften der Technik hinterher
? think.gif
Nehmen wir mal einen Kipper. Der Hersteller garantiert 0,8 nach vorne und 0,5 für den Rest. Was ist wenn der Fahrer dieses Kippers auf die Bremse geht und die Werte aus dieser Seite erreicht? Oder wenn ich bei einem neuen Fahrzeug nach 2 Jahren den Aufbau wegwerfen kann weil neue Grenzwerte kommen und ich nur ein Zertifikat von 0,8 habe? Vielleicht habe ich auch Glück, dass der Aufbauhersteller die neunen Werte nachreicht statt Insolvenz anzumelden. Bleibt für mich dann die Frage, warum man nicht gleich den Aufbau auf die größtmöglichen Werte zertifizieren lies?


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udobur
Beitrag 04.06.2013, 06:42
Beitrag #1863


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Zitat (Tanker @ 04.06.2013, 01:03) *
Welche Kompromisse? Notwendig wäre nach vorne mindestens 1, wenn ich den Berechnungen glaube. Ich muß das glauben, weil ich trotz Abitur vor Jahrzehnten einfach wegen der mir fehlenden Zeit das manchmal nicht nachrechnen kann. 0,8 ist aber nur Pflicht. Ist das die Wirtschaftlichkeit damit man die Ware überhaupt wegen des Preises noch transportieren kann oder

Überleg doch mal, welche Personengruppe in erster Linie in diesen Gremien sitzt.
Richtig. Vertreter der Industrie. Diese lassen sich natürlich von einschlägigen Fachleuten beraten. Und dann werden Entscheidungen getroffen, die letztendlich die Masse der Anwendungsfälle abdecken und nicht auf (wenige) "Spezialfälle" eingehen.
Derartigen Normen als "Stand der Technik" bzw. "anerkannter Stand der Technik" geben einen Mindeststandard vor. Du darfst besser sein, aber nicht schlechter.

Beispiel:
Palette mit 1000 kg. Sicherung durch Niederzurren. Keine RHM. Reibbeiwert 0,2, Zurrwinkel 80°, Sicherung nach vorne mit 0,8 g.
Hier brauche ich rechnerisch, je nach Methode/Norm, zwischen 1993 und 2042 daN Vorspannkraft. Rechne ich mit 1,0 g (bei kombiniertem Verkehr erforderlich) , brauche ich maximal 2730 daN Vorspannkraft. Jetzt muss ich so viele Gurte nehmen, das die aufaddierten STF diesen Wert überschreiten und die Gurte natürlich auch so spannen, das dieser Wert erreicht wird. Standardratschen erreichen in der Regel 300 daN, Langhebelratschen 700 daN.

Je höher der Sicherungsaufwand, umso höher die Kosten für Sicherungsmaterial, Standzeiten zur Durchführung der Sicherung usw.


Zitat
Nehmen wir mal einen Kipper. Der Hersteller garantiert 0,8 nach vorne und 0,5 für den Rest. Was ist wenn der Fahrer dieses Kippers auf die Bremse geht und die Werte aus dieser Seite erreicht? Oder wenn ich bei einem neuen Fahrzeug nach 2 Jahren den Aufbau wegwerfen kann weil neue Grenzwerte kommen und ich nur ein Zertifikat von 0,8 habe? Vielleicht habe ich auch Glück, dass der Aufbauhersteller die neunen Werte nachreicht statt Insolvenz anzumelden. Bleibt für mich dann die Frage, warum man nicht gleich den Aufbau auf die größtmöglichen Werte zertifizieren lies?

Aufbauhersteller garantieren dir nicht, das dein Aufbau bestimmte Beschleunigungen aushält, sondern nur, das der Aufbau bestimmte Belastungen (unter bestimmten Bedingungen) aushält, mehr nicht.
Beispiel Zurrpunkte: zulässige Belastung 2000 daN bis zu einem bestimmten Zugwinkel.
Beispiel Kipper:
Die Rückwand muss nach Norm DIN EN 12642 XL mindestens 30% der Nutzlast aufnehmen können, die Stirnwand 50%, die Seitenwände 40%.
Angegebene Nutzlast 20 t.
Die Stirnwand kann ich also mit maximal 10 t belasten.
Setze ich 1 kg mit 1 daN gleich, kann ich bei 0,8 g also 12,5 t zuladen, bei 1,0 g die 10 t, ohne die Stirnwand bei einer Blockierbremsung zu überlasten.

Als Nutzer (Fahrzeughalter) bist du jetzt verpflichtet zu prüfen, ob das Fahrzeug für die gewünschte Transportaufgabe geeignet ist und eine geeignete Sicherungsmethode für die geplante Transportaufgabe auszuwählen.
Ändern sich Berechnungsmethoden/Werte etc, muss du halt dein Verhalten und deine Transport- und Sicherungskonzepte an die gegebenen Rahmenbedingungen anpassen. Und du solltest geeignete (gerichtsfeste) Nachweise haben. Aber das ist nichts Neues.

Du siehst also, das bei diesen ganzen Normen und Vorgaben zur Ladungssicherung die Wirtschaftlichkeit eine ganz massive Rolle spielt.

Alles klar? wavey.gif


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Udo
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ulm
Beitrag 06.06.2013, 14:41
Beitrag #1864


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Als mir dieses landwirtschaftliche Gespann entgegen kam, dachte ich mir noch: think.gif "Na, mal wieder keine Ladungssicherung, alles etwas krumm..."




Als er näher kam, entschied ich mich dann doch dazu, den Traktoristen zum Anhalten zu bewegen:
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Tanker
Beitrag 07.06.2013, 00:45
Beitrag #1865


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Zitat
Alles klar?
Beinahe. wink.gif

Zitat
einschlägigen Fachleuten
Lobbyisten oder Experten oder beides? shutup.gif Experten bezeichnete früher ein Lehrer von mir immer als Fachidioten. Keine Ahnung warum. whistling.gif
Die meisten Leute arbeiten immer so wie sie es gelernt haben. Ich sehe das oft bei Handwerkern. Die, die auch mal was neues ausprobieren sind in der Minderheit. Nun sieh dir mal dieses Video in Ruhe an. Wer glaubt denn, dass ein Anhänger seine Räder vom Boden lupft? Nicht wirklich viele. wink.gif Da kommen von den Experten doch auch nur Aussagen wie, das ist doch nur ein Test. Ich bremse aber wirklich so. Darum hängen mir auch durchschnittlich 2 PKWs pro Jahr hinten auf dem Tankwagen. think.gif Früher war das kein Problem. da rutschten einfach die Räder. Da rutschte eben ein LKW etwas weiter als ein PKW und gut wars, auch wenn der PKW-Fahrer etwas spät auf der Bremse war. Aber seit es ABS und Co. gibt?
Nun nehmen wir mal an, dass ich ein Hauptschüler war und nun Transportunternehmer wäre. Ich bekomme eine Anfrage zum Äpfeltransport mit abschliessendem kippen auf ein Förderband. Und nun. Soll ich wirklich als Hauptschüler beurteilen können was mein Kipper aushält? Wenn ich das könnte, wäre ich Ingenieur und würde mich mit was anderm beschäftigen als mit dem kippen von Äpfeln. Also beauftrageich einen Ingenieur. Am Ende der Berechnungen steht dann der bekannte Satz, alle Angaben ohne Gewähr. Und nun? Weiß jemand zufällig den Haftwert von losen Äpfeln? Oder ob ein Kipper nach Din xy die Äpfel tatsächlich aushält? Unserer hälts jedenfalls aus. Denn ich kippe erstmal 30-35° bevor ich den Schieber öffne. Ich würde den Schieber aber nicht öffnen wenn ich befürchten müsste, dass die Bordwand mir entgegenkommt.
Natürlich sollte man auch die Ladung berücksichtigen. Warum legt die Bahn ihre Schienen in Schotter und nicht in Kies? Nur mal so nebenbei gefragt. rolleyes.gif
Oder warum kann man eigentlich nicht Säcke auf einem normalen LKW ohne ausreichend starke Bordwände sichern? Ich weiß, es gibt genügend anderslautende Verlandeanweisungen. Es lässt sich eben nicht alles mit Reibung erklären. think.gif



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udobur
Beitrag 07.06.2013, 07:54
Beitrag #1866


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Zitat (Tanker @ 07.06.2013, 01:45) *
Nun sieh dir mal dieses Video in Ruhe an. Wer glaubt denn, dass ein Anhänger seine Räder vom Boden lupft? Nicht wirklich viele. wink.gif Da kommen von den Experten doch auch nur Aussagen wie, das ist doch nur ein Test. Ich bremse aber wirklich so. Darum hängen mir auch durchschnittlich 2 PKWs pro Jahr hinten auf dem Tankwagen. think.gif Früher war das kein Problem. da rutschten einfach die Räder. Da rutschte eben ein LKW etwas weiter als ein PKW und gut wars, auch wenn der PKW-Fahrer etwas spät auf der Bremse war. Aber seit es ABS und Co. gibt?
Das Video ist interessant. Es zeigt ganz normale Fahrsituationen, die immer und überall auftreten können: plötzliches Bremsen und schnelles Ausweichen. Insofern nicht ungewöhnlich.
Das dir immer mal wieder Leute auf deinem Tanker hängen, ist auch nicht ungewöhnlich. Abstand mindestens halber Tacho bzw. 3 Sekunden ... hat man doch mal gelernt. Wie die Realität aussieht, sehen wir beide tagtäglich. Die Assistenzsysteme wie ABS, ESP, usw, usw, sollen eigentlich helfen, den (natürlichen) Sicherheitsspielraum der klassischen Technik und der Physik besser auszunutzen und Sicherheitsreserven zu schaffen. Aber die Dummheit und Ignoranz so einiger Autofahrer machen genau das wieder zunichte.

Zitat (Tanker @ 07.06.2013, 01:45) *
Nun nehmen wir mal an, dass ich ein Hauptschüler war und nun Transportunternehmer wäre. Ich bekomme eine Anfrage zum Äpfeltransport mit abschliessendem kippen auf ein Förderband. Und nun. Soll ich wirklich als Hauptschüler beurteilen können was mein Kipper aushält? Wenn ich das könnte, wäre ich Ingenieur und würde mich mit was anderm beschäftigen als mit dem kippen von Äpfeln. Also beauftrageich einen Ingenieur. Am Ende der Berechnungen steht dann der bekannte Satz, alle Angaben ohne Gewähr. Und nun? Weiß jemand zufällig den Haftwert von losen Äpfeln? Oder ob ein Kipper nach Din xy die Äpfel tatsächlich aushält? Unserer hälts jedenfalls aus. Denn ich kippe erstmal 30-35° bevor ich den Schieber öffne. Ich würde den Schieber aber nicht öffnen wenn ich befürchten müsste, dass die Bordwand mir entgegenkommt.
Es ist nicht Aufgabe des Fahrers, sich damit zu beschäftigen, ob das Fahrzeug für die Transportaufgabe geeignet ist oder nicht. Das ist definitiv Sache des Untenehmers. Kann er dies aufgrund fehlender Kenntnisse nicht selbst leisten, muss er sich das notwendige Wissen halt beschaffen oder "einkaufen". Macht er das nicht, landet er bei einem Unfall ganz oben auf dem Aktendeckel der Staatsanwaltschaft ...
Halt sich nur leider noch nicht überall herumgesprochen, mit den bekannten Problemen, die beim KLSK unter "Bild des Monats" abgelegt sind.

Zitat (Tanker @ 07.06.2013, 01:45) *
Natürlich sollte man auch die Ladung berücksichtigen. .... Oder warum kann man eigentlich nicht Säcke auf einem normalen LKW ohne ausreichend starke Bordwände sichern? Ich weiß, es gibt genügend anderslautende Verlandeanweisungen.
Es geht vieles, wenn das Fahrzeug für diese Aufgabe geeignet ist.
Hier im Ort schlägt regelmäßig ein 7,5-Tonner mit Festaufbau bei den Bäckern auf. Jedes mal ist die erste Handlung des Fahrers nach dem Öffnen der Klappe: verrutschte Säcke sortieren ... Ladungssicherung, Sicherung von Ladeeinheiten ... Fehlanzeige.
Zu einer qualifizeirten Ladungssicherung gehört mehr als eine feste Bordwand oder ein paar Gurte.
Ladungssicherung ist ein Puzzle, bei dem jedes Teil seinen Platz hat und alle Teile inenanderpassen müssen, damit es ein vernüftiges, sicheres Ganzes ergibt.

Zitat (Tanker @ 07.06.2013, 01:45) *
Es lässt sich eben nicht alles mit Reibung erklären.
Es ist alles Physik: Reibung, Beschleunigung, Verzögerung, Fliehkraft, Massenträgheit. Alles mit mehr oder weniger Aufwand zu berechnen. Reiner Formalismus, Werte in die Formeln einsetzen und ausrechnen ...

Zitat (Tanker @ 07.06.2013, 01:45) *
Warum legt die Bahn ihre Schienen in Schotter und nicht in Kies? Nur mal so nebenbei gefragt.
Auch Physik - und Erfahrungen und Experimente in den vielen Jahren der Entwicklung seit der Erfindung der Schienenbahnen im 16. Jhdt. smile.gif
Die Steine sind scharfkantig und verkeilen sich ineinander, wodurch das Gleis gut fixiert wird. Sie sind trotzdem flexibel genug um unter der Belastung durch den Zug leicht nachzufedern. Hinzu kommt, das sich Schotter relativ leicht entfernen lässt, wenn mal Gleise oder Schwellen ausgetauscht werden müssen und die Lage der Gleise durch Nachstopfen des Schotters sehr genau regulieren bzw. korrigiert werden kann. Zudem bietet Schotter dem Unkraut und Pflanzen wenig Nährboden und die Lücken zwischen den Steinen sorgen für eine gute Entwässerung.



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Beste Grüße
Udo
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Tanker
Beitrag 08.06.2013, 00:52
Beitrag #1867


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Klar sind es ganz normale Fahrzustände. Aber wenn ein Anhänger beim rückwärtsfahren die Vorderachse hebt. Da bin ich mir nicht ganz sicher, dass wirklich die Werte eingehalten werden. Allein schon der Winkel nach hinten frißt da einen Teil auf.
Da hast du recht, für mich sind auffahrende Fahrzeug nichts besonderes. whistling.gif Aber manche der Unfälle haben nichts mit Leichtsinn zu tun. Mal ein Beispiel. Ich fahre eine kurvige Strecke bergab. Und in einer der Kurven überholt ein entgegenkommendes Auto einen Radfahrer in einer Kurve. Genau da wo ich eh auf die Bremse gehe um die Kurve anzubremsen. Wie lange brauchst du um zu erkennen, dass das Fahrzeug vor dir statt die Kurve normal anzubremsen eine Vollbremsung macht? Oder vor dir fährt ein Fahrzeug ohne funktionierende Bremslichter. Oder du schaust in den Rückspiegel weil du die Spur wechseln willst und in dem Augenblick muß der LKW vor dir stark bremsen weil ein PKW an einer Einfahrt plötzlich beschleunigt und erst über das Grün an Ende der Einfädelspur vor dem LKW einschert.

Zitat
Es ist nicht Aufgabe des Fahrers, ...


Deshalb schrieb ich ja was von Transportunternehmer. wink.gif Es ist schwer vom Hauptschüler bis zum Ingenieur. Ich hab den Weg auch nicht ganz geschafft. Und irgendwie muß sich auch ein Unternehmer seine Brötchen verdienen, z.b. dass er selbst fährt. Wenn er jemand fragt, der sich damit auskennt, dann bekommt er eine Antwort so, dass der Gefragte aus dem Schneider ist. Er ist also immer Schuld wenns schief geht. entweder weil er zu dumm für seine Arbeit ist oder wenn er einen klügeren fragt, dieser sich aus der Verantwortung stiehlt. Nicht jeder ist in der glücklichen Lage 2 Schwestern als Maschinenbauingnieurinnen fragen zu können.

Zitat
Es geht vieles, wenn das Fahrzeug für diese Aufgabe geeignet ist.


Nehmen wir nun mal an, du lädst irgendwo Säcke mit Getreide auf Paletten bei einem Bauern. Die Paletten sehen auch gut aus. Es rieselt auch nichts raus. Irgendwann auf der Fahrt kommts dir vor, als wäre da was verrutscht. Ach ja, die Ladung war verplombt weil das Biogetreide war. Am Ziel angekommen willst du die Bordwand öffen und es geht nicht. Weil da eine Palette Säcke in den "Seilen" hängt. Und warum? Da stand ein Nagel aus der Palette raus. Vermutlich hat sich dann ein Riß im laufe der Zeit gebildet bis zur Bretterlücke. Und dort rieselte das Getreide langsam raus. Irgendwann war dann der Sack so leer, dass die oberen sich eben gegen die Bordwand neigten. Oder ein anderes mal öffnete sich ein verplombter Kartoffelsack. unsure.gif Was sollte ich dagegen machen?
Ich habe früher auch schon Kohlesäcke in 3 Schichten übereinander transportiert. Wobei die oberen Schichten nicht mehr formschlüssig gesichert waren. Ich habe damit auch Vollbremsungen gemacht. Und es fiel zum Erstaunen meiner Beifahrer auch nichts runter. Allerdings sollte man das schon wissen was man tut und nicht formal einfach Zahlen in eine Formel einsetzen. wink.gif
Da bekanntlich nicht nach oben zu sichern ist hätte ich ich die vielen Weihnachtsbäume die ich fuhr einfach zwischen die Rungen legen können. Ich habe aber trotzdem immer Seile "rumgebunden". Weil so ein einzelner Baum sich einfach lösen hätte können. Oder wer hat schon mal ein sandgestrahltes Fahrerhaus eines mit Sand beladenen LKW gesehen? Einfach deshalb, weil sich da nach den "Gesetzen" der Airodynamik eine Walze bildet, die den Sand von hinten nach vorne transportiert.
Das sind jetzt nur mal meine
Zitat
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udobur
Beitrag 08.06.2013, 08:41
Beitrag #1868


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Zitat (Tanker @ 08.06.2013, 01:52) *
Klar sind es ganz normale Fahrzustände. Aber wenn ein Anhänger beim rückwärtsfahren die Vorderachse hebt. Da bin ich mir nicht ganz sicher, dass wirklich die Werte eingehalten werden. Allein schon der Winkel nach hinten frißt da einen Teil auf.
Eher das Gegenteil. Durch die "angehobene Vorderachse" wirkt sogar noch eine zusätzliche Kraft durch die schiefe Ebene auf die Mulde. Heisst, die Kräfte sind höher!

Zitat (Tanker @ 08.06.2013, 01:52) *
Da hast du recht, für mich sind auffahrende Fahrzeug nichts besonderes. <snip>
Solche Situationen kenne ich, von beiden Seiten. Ich hatte zu meinen Anfangszeiten auf'm Bock ein ähnliches Problem, das mich dann zwei Außenspiegel gekostet hat. Ich hatte die Wahl: entweder auf den Parkenden drauf oder zwischen dem Entgegenkommenden und dem Parkenden durch und hoffen, das es passt - Es hat gepasst, bis auf die Spiegel. whistling.gif
Das war mir eine Lehre.


Zitat (Tanker @ 08.06.2013, 01:52) *
Deshalb schrieb ich ja was von Transportunternehmer. wink.gif Es ist schwer vom Hauptschüler bis zum Ingenieur. Ich hab den Weg auch nicht ganz geschafft. Und irgendwie muß sich auch ein Unternehmer seine Brötchen verdienen, z.b. dass er selbst fährt. Wenn er jemand fragt, der sich damit auskennt, dann bekommt er eine Antwort so, dass der Gefragte aus dem Schneider ist. Er ist also immer Schuld wenns schief geht. entweder weil er zu dumm für seine Arbeit ist oder wenn er einen klügeren fragt, dieser sich aus der Verantwortung stiehlt.

Kenne ich irgendwo her ...
Der Knackpunkt als selbstfahrender Unternehmer: du bist gezwungen, dir entweder die Kenntnisse selbst anzueigenen (kostet) oder die Kenntnisse kostenpflichtig einzukaufen. Beides ist blöd, aber eines von beiden ist notwendig, um aus der persönlichen Fahrlässigkeits-Haftung raus zu kommen.

Zitat (Tanker @ 08.06.2013, 01:52) *
Nehmen wir nun mal an, du lädst irgendwo Säcke mit Getreide auf Paletten bei einem Bauern. <snip> Das sind jetzt nur mal meine
Zitat
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Ich habe ja geschrieben, Ladungssicherung ist ein Puzzle. Das fängt mit dem Verpackung und der Bildung von Ladeeinheiten an und hört mit dem Abladen auf.
Und damit werden aber auch die Zusammenhänge deutlich, gerade wenn's um Stückgut und ähnliches geht.
Hier müssten die Beteiligten meiner Ansicht nach im Hinblick auf die Ladungssicherung viel enger zusammenarbeiten. Funktioniert nur nicht. Bleibt also der "Schwarze Peter" am Fuhrmann hängen, der sich überlegen muss, wie er die Sachen in den Griff bekommt.
Zum Glück gibt es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten, Ladungssicherung zu betreiben. Dazu gehören meiner Ansicht nach auch Zurrnetze, Zurrplanen etc.
Und damit lässt sich sehr viel reißen.
wavey.gif


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trailerman
Beitrag 08.06.2013, 17:51
Beitrag #1869


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Was sind denn das für Bremsen- Amateure in Neustadt/Dosse? Sehen die nicht, dass sowohl beim Zweiachser als auch beim Dreiachser die hintere Achse(n) blockieren? Da qualmt es nämlich. Also passt die Zugabstimmung nicht.
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Tanker
Beitrag 10.06.2013, 23:58
Beitrag #1870


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Zitat
Eher das Gegenteil.


Das meinte ich damit.

Zitat
Der Knackpunkt als selbstfahrender Unternehmer: du bist gezwungen, dir entweder die Kenntnisse selbst anzueigenen (kostet) oder die Kenntnisse kostenpflichtig einzukaufen.


Nicht jeder ist auch in der Lage, sich diese Dinge selbst anzueignen oder beibringen zu lassen. Einer aus der Verwandtschaft wurde geprügelt, ins Internat gesteckt usw. nur weil er das Abi machen sollte. Er hat heute noch keines. think.gif Oder als ich auf dem Technischen Gymnasium war verabschiedete sich einer nach der 11. Klasse mit den Worten, ich gehen jetzt wieder 2-3 Jahre arbeiten und machen dann den Meister oder Techniker und schimpfe weniger auf die "dummen" Ingenieure, weil ich jetzt weiß was die schon in der Schule durchmachen. blink.gif
Vor Jahren hatten wir ein Klassentreffen in einem Maschinenbaubetrieb. Ich fragte da einen der im Baustoffbereich auch LKW fährt, wie würdest du diese Maschine sichern? Seine ehrliche Antwort war, ich weiß es nicht. Ich wusste es übringds auch nicht. blushing.gif think.gif Wo kann ich an dem filgranen Teil einen Gurt oder Ketten anbringen? Wenn ich dann weiß wo, hält das Teil auch die die geforderten Kräfte aus. Nicht nur wegen der Lasi, sondern kommt es auch "unverbogen" beim Kunden an? Unverbogen jetzt nicht so wörtlich nehmen, sondern kann das Teil nach einem Ausweichen oder einer Vollbremsung noch auf ein 1/100 mm arbeiten oder noch auf 2/100 mm. Da muß mir einfach der Herr der das konstruiert hat die Punkte und Daten geben. Anders geht es nicht. Es kann sogar sein dass ich selbst durch eine Polizeikontrolle durchkomme. Aber was ist wirklich bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver? think.gif Der Polizei ist es nämlich egal ob die Maschine auf 1/100 oder 2/100 mm genau arbeitet. Aber dem Kunden nicht. tongue.gif Und welcher Polizist würde bestraft wenn sich nachher die Ladung trotz seinem ok. verabschiedet?
Mal ein Beispiel aus der Praxis. Es wurde mal ein Teil eines Windrades transportiert. Die Lasi war von einem Ingenieur berechnet. Der LKW kam in eine Kontrolle und Ergebnis war, vermutlich nicht ausreichend gesichert. unsure.gif Gutachter bestellt, der die Ansicht der Polizei teilte weil er einfach mit ST37 rechnete. Also wurde eerstmal die Weiterfahrt untersagt, eine Schlosserei beauftragt noch zusätzliche Zurrpunkte anzuschweissen. Als alles erledigt war durfte der Fahrer weiterfahren. Auf der Baustelle angekommen wurde erstmal gefragt wo er jetzt herkomme. Alles erzählt. Bei dem Ingenieur in der Firma angerufen und erzählt was unterwegs los war. Ein paar Stunden später ruft der Ingenieur zurück. Das Teil bitte auf den nächsten Schrottplatz fahren und zwar vorsichtig. Denn die Lasi entspricht nicht mehr den Regeln wegen der zusätzlich angeschweissten Zurrpunkte. Schaden ungefähr 200000€ und keiner wars. Weder die Polizei noch der Gutachter, der einfach mit falschen Werten gerechnet hat. Seitdem haben die Fahrer eine Telefonnummer dabei, bei der immer jemand zu erreichen ist der den zuständigen Kontrollorganen erklären kann was Sache ist. Weil die Firma weiß, dass ein Fahrer der kein abgeschlossenes Maschinenbaustudium hat das nicht erklären kann.
Was schliessen wir aus diesem Fall? Am besten nichts, es ist ja nur eine Formsache.

@trailerman Vielleicht sind da keine Amateure, sondern Könner an Werk. Der Anhänger taucht vorne ein in kommt hinten aus den Federn. Ganz normal. Und bei den heute möglichen Bremsverzögerungen kommt eben das ABS an seine Grenzen. Ich sehs zwar nicht richtig, aber ich vermute mal stark, dass die Räder sich hinten noch drehen. Aber doch zu langsam. Praktisch der umgekehrte Fall beim Beschleunigen. Nur da drehen eben die Räder durch. Ist mir auch schon passiert. Erst neulich gabs auf der Kurveninnenseite einen 3m langen Streifen.
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udobur
Beitrag 11.06.2013, 08:45
Beitrag #1871


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Zitat (Tanker @ 11.06.2013, 00:58) *
<snip> "kleine Geschichten"

Das sind genau die Punkte ....
Ladungssicherung fängt bei der Ladung an.
Stabile, mit Ladungssicherungsträger sicher verbundene Ladungseinheiten, Maschinen bei denen bereits bei der Konstruktion die Lasi-Anforderungen beim Transport berücksichtigt werden, wenn die Lasi im Grenzbereich ist mitführen der Berechnungsunterlagen / Dokumentation, usw, usw.

Aber die Realität ... lassen wir das. thread.gif




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Leroy
Beitrag 11.06.2013, 11:04
Beitrag #1872


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Was mich verwundert - bekommt man nichts schriftliches von den Cops oder vom Gutachter? Ich persönlich wäre ziemlich angepisst, wenn da jemand Hunderttausend Euro Schaden verursacht und keiner will es hinterher gewesen sein...
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heretic12
Beitrag 11.06.2013, 13:11
Beitrag #1873


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Den Polizisten kann man wohl keinen Vorwurf machen.
Er hatte einen Verdacht (wohl nicht so abwegig, wenn der Gutachter das gleiche glaubt) und hat dann jemanden bestellt, der offiziell Ahnung hat.

Rechnung nach ST37 heißt, man ist von Baustahl ausgegangen aber die Ladung(oder der Auflieger?) war stabiler, brauchte also weniger Zurrpunkte? Was genau geschweißt wurde, würde mich interessieren...
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Leroy
Beitrag 11.06.2013, 13:30
Beitrag #1874


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Dem Polizisten mach ich auch keinen Vorwurf. Aber spätestens der Gutachter hätte doch merken müssen, dass das kein einfacher Baustahl ist. Schließlich muss/kann/sollte man einem Gutachter Sachkunde unterstellen dürfen. Schließlich wird er ja dafür bezahlt.
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dopero
Beitrag 11.06.2013, 18:53
Beitrag #1875


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Zitat (udobur @ 11.06.2013, 08:45) *
..., wenn die Lasi im Grenzbereich ist mitführen der Berechnungsunterlagen / Dokumentation, usw, usw.
Aber die Realität ... lassen wir das. thread.gif
Und was schlägst du dann genau vor?
Ich kann gerne eine Bestätigung erstellen das die Maschine bzw. das Bauteil nach einer bestimmten Norm überprüft wurde und alle relevanten Punkte erfüllt sind.
Was ich nicht machen kann ist die Herausgabe der Berechnungsunterlagen und der dazugehörigen Dokumentation. Dadurch kann man nämlich Rückschlüsse auf Betriebsgeheimnisse ziehen. Dann kann ich ja gleich alle vorhandenen Konstruktionsunterlagen dem Wettbewerber per Mail zuschicken.

Zitat (Leroy @ 11.06.2013, 13:30) *
Aber spätestens der Gutachter hätte doch merken müssen, dass das kein einfacher Baustahl ist.
So etwa kann man nun mal von außen nicht erkennen.
Allerdings sollte man für diesen Job soviel Sachverstand mitbringen, das man als erstes auf die Idee kommt beim Hersteller nachzufragen ob es einen bestimmten Grund hat das nur so wenige Sicherungspunkte vorhanden sind. Und wenn man sich schon als Sachverständiger bezeichnet, sollte man auch wissen das im Windradbau inzwischen überwiegend hoch fester Stahl zur Anwendung kommt. Das ist sogar mir bekannt, obwohl ich nichts mit der Windradbranche zu tun habe.

P.S. Wie kann man nur auf das schmale Brett kommen an die Ladung eines Kunden, ohne Rücksprache mit diesem, Hand anzulegen.
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Tanker
Beitrag 12.06.2013, 00:25
Beitrag #1876


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Den Fall habe ich im Internet gelesen. Da war war noch eine Berufung im Gange. Wie es jetzt aussieht weiß ich nicht. Der Fahrer ging nach seinem Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid und Gerichtsverhandlung straffrei aus. Interessant ist aber, das die Lasi nach den Arbeiten nicht mehr ganz den Vorgaben entsprach. Ich weiß zwar nicht was und wie da geschweisst wurde, aber ich kann mir denken, dass da u.U. durch Gefügeveränderungen usw. es tatsächlich zu Beeinträchtigungen kam. Nur als Beispiel. Bei dem Bremsendienst zu dem wir früher gingen standen auch ab- und zu Fahrzeuge zur Rahmenverlängerung für Betonpumpen von Putzmeister. Plötzlich waren diese Fahrgestelle weg. Warum? Damals kam der Feinkornstahl im Fahrzeugbau raus. Schon war ein 2 Mann Betrieb raus. Weil es sich nicht lohnte die ganzen Einrichtungen für so nebenbei anzuschaffen. Da musste eben der Stahl z.B nach bestimmten Vorgaben abkühlen usw. Vorher konnte da fast jeder rumschweissen. War überhaupt kein Problem.
Erinnert mich auch ein bisschen an die "Bauchbinde" an den Tankwagen. Ein Professor rechnete einige Zeit nach dem die ran musste aus, dass ein Tank mit Bauchbinde 15% weniger stabil sei als ohne. Glaubte mir kein Mensch wenn ich das erwähnte. Aber nach meiner Erklärung hat das selbst eine alte Oma ohne technisches Studium kapiert. Nehmen wir mal ein Brett und legen es auf 2 Steine, stellen uns drauf. Was passiert. Das Brett biegt sich durch. Das gleiche Brett, nur hochkant. Was passiert? Es biegt sich auch durch. Nur eben nicht soviel das man es sieht. Ein Tank biegt sich geladen auch etwas durch. Besonders die Sattelauflieger. Ich kannte nicht nur einen bei dem die Schwall- und Trennwände gerissen sind. Zum Glück nur Schwall- und Trennwände muß man sagen. Und eine Verstärkung in der Mitte des Tanks? Damals waren die meisten Koffertanks. Diese waren meist etwas schmäler als das Fahrgestell. Wenn ein Tankwagen umkippte fiel er also zwangsläufig auf die oberen Teil des Tanks. Was bringt da eine Verstärkung in der Mitte? Dazu noch die Schweissspannungen.
Der Herbornunfall passiert wahrscheinlich wegen einer defekten Membran in den vorderen Bremszylindern. Oder kann mir einre sagen, aus welchen Grund die Vorderachse ca. 300° hatte während die anderen Achsen über 600° erhitzt waren? Lt. den Gutachtern wäre der Zug bei intakter Vorderachsbremse zwischen 800-1000 m zum stehen gekommen. Stand Jahre später jedenfalls so mal in einer Zeitung.
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udobur
Beitrag 12.06.2013, 06:35
Beitrag #1877


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Zitat (dopero @ 11.06.2013, 19:53) *
Zitat (udobur @ 11.06.2013, 08:45) *
..., wenn die Lasi im Grenzbereich ist mitführen der Berechnungsunterlagen / Dokumentation, usw, usw. Aber die Realität ... lassen wir das. thread.gif
Und was schlägst du dann genau vor?
Ich kann gerne eine Bestätigung erstellen das die Maschine bzw. das Bauteil nach einer bestimmten Norm überprüft wurde und alle relevanten Punkte erfüllt sind.
Was ich nicht machen kann ist die Herausgabe der Berechnungsunterlagen und der dazugehörigen Dokumentation. Dadurch kann man nämlich Rückschlüsse auf Betriebsgeheimnisse ziehen. Dann kann ich ja gleich alle vorhandenen Konstruktionsunterlagen dem Wettbewerber per Mail zuschicken.

wink.gif Das Argument habe ich schon öfter gehört ... zieht aber nicht.
Die Lösung ist ganz einfach:
Die Belastbarkeit der Zurrpunkte an der Maschine sind bekannt, ebenso die Belastbarkeit der Zurrpunkte am Transportfahrzeug und die Belastbarkeit der eingesetzten Zurrmittel.
Erstelle also (z.B. in Zusammenarbeit mit einem geeigneten Partner, z.B. TÜV) eine Verladeanweisung, in der der rechnerische Nachweis der geeigneten Ladungssicherung enthalten ist. Bei der Verladung werden ggf. die rechnerisch ermittelten notwendigen Vorspannkräfte mit einem geeigneten Messgerät geprüft und dokumentiert.
Diese Unterlagen werden vom Fahrer mitgeführt und bei Kontrollen vorgelegt.
Das war's, mehr braucht's nicht. (Und mehr als nachrechnen macht ein Gutachter auch nicht ... )


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Klatze
Beitrag 13.06.2013, 20:27
Beitrag #1878


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Zitat (udobur @ 12.06.2013, 06:35) *
wink.gif Das Argument habe ich schon öfter gehört ... zieht aber nicht.
Die Lösung ist ganz einfach:
Die Belastbarkeit der Zurrpunkte an der Maschine sind bekannt, ebenso die Belastbarkeit der Zurrpunkte am Transportfahrzeug und die Belastbarkeit der eingesetzten Zurrmittel.
Erstelle also (z.B. in Zusammenarbeit mit einem geeigneten Partner, z.B. TÜV) eine Verladeanweisung, in der der rechnerische Nachweis der geeigneten Ladungssicherung enthalten ist. Bei der Verladung werden ggf. die rechnerisch ermittelten notwendigen Vorspannkräfte mit einem geeigneten Messgerät geprüft und dokumentiert.
Diese Unterlagen werden vom Fahrer mitgeführt und bei Kontrollen vorgelegt.
Das war's, mehr braucht's nicht. (Und mehr als nachrechnen macht ein Gutachter auch nicht ... )

Und das alles gehört zu einer, bei Transporten dieser Größenordnung notwendigen, Transportprozeßplanung. Sinnvollerweise dokumentiert man diese schriftlich, und gibt dem Fahrer den ihn betreffenden Teil mit. Dann kann er bei einer Kontrolle problemlos darlegen
- was seine Ladung wiegt
- dass die Lastverteilung passt
- dass die Ladung ausreichend gesichert ist, und warum das so ist
- dass alles mit den Auflagen / Anforderungen der Genehmigung harmoniert
- dass man diese Strecke fahren darf, und warum man sie ggF. fahren muss
- dass evtl. notwendige Streckenerkundungen durchgeführt wurden, und wann diese durchgeführt wurden
- und vor allem hat man die Kontaktdaten von jemadem dabei, der sich mit der Materie der Ladung besser auskennt, als der Fahrer, und der sicherlich gefragt werden sollte, bevor man an der Ladung rumbrutzelt! wallbash.gif

Man sieht wieder: ein paar Stunden ordentliche Vorbereitung können viele Stunden Aufenthalt ersparen!
Dass die Planung billiger ist, als die Verzögerung (stehender Transport, stehende Kräne, Personal, geplatze Termine, Vertragsstrafen, usw.), versteht sich von selbst.

wavey.gif

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Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut!

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Tanker
Beitrag 13.06.2013, 23:32
Beitrag #1879


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Zitat
Man sieht wieder: ein paar Stunden ordentliche Vorbereitung können viele Stunden Aufenthalt ersparen!


Es müsste heißen, ... kann u.U. ... Weil der Fahrer hatte ja alles wissenswerte dabei. Aber was soll er bitte machen wenn die Polizei anderer Ansicht ist? Und der Gutachter mit falschem Material rechnet?
Ich kann dem Fahrer höchstens den Vorwurf machen, dass er alles über sich ergehen lies und nicht den Auftraggeber verständigte. Obwohl, was soll er den sonst machen als es über sich ergehen lassen. Wenn er sich gegen den Vorwurf wehrt macht er es sich noch schlimmer bei den heutigen Polizisten. Stichwort "uneinsichtig". Ich kenne das. Selbst wenn ich heute ein Ingenieursdiplom als Fahrer aus der Tasche ziehen würde, würde mir die Polizei in min. 80% der Fälle nicht glauben dass ich die Ladung richtig gesichert habe. rolleyes.gif Und woran erkenne ich min. 80% der 80% die mir nicht glauben wollen? Am zu gehen auf das Auto. Erinnert mich immer an die Western. tongue.gif
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Gast_LasiLore_*
Beitrag 14.06.2013, 09:52
Beitrag #1880





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Zitat (Tanker @ 13.06.2013, 23:32) *
Zitat
Man sieht wieder: ein paar Stunden ordentliche Vorbereitung können viele Stunden Aufenthalt ersparen!


Wenn er sich gegen den Vorwurf wehrt macht er es sich noch schlimmer bei den heutigen Polizisten.


Sollte man nicht verallgemeinern.
Bei der Polizei gibt es, wie bei allen anderen auch, Leute die mehr oder weniger wissen. Ich hatte eine Kollegin am Anfang ihrer Lasi-Erfahrung. Die hat eine Lasi berechnet und festgestellt, dass der Fahrer nur halb so viel geischert hatte, wie sie ausgerechnet hat.
Er legte ein DEKRA Gutachten vor - das konnte sie nicht wiederlegen. Sie kopierte alles, schickte es mir zu. Ich stellte fest, dass ihre Rechnung richtig war. Setzte mich mit dem DEKRA Ing. in Verbindung, der mich dann 2 Tage später anrief, dass ihm ein Rechenfehler unterlaufen sei und er das Gutachten in der Firma bereits zurückrufen lassen habe.

Er bedankte sich und alles war gut.

So sollte es laufen.
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Ichtyos
Beitrag 14.06.2013, 22:35
Beitrag #1881


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Gab es in dem Fall für einen der Beteiligten (Fahrer / Verlader / Gutachter) eine Strafe?


--------------------
_/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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Tanker
Beitrag 17.06.2013, 23:34
Beitrag #1882


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Zitat
Sollte man nicht verallgemeinern.


Ich habe nicht verallgemeinert. Oder warum schreibe ich was von 80%? think.gif
Normalerweise möchte ja ein Polizist vorsichtig ausgedrückt einen Sünder bestrafen. Also nimmt er nicht alles was kommt, sondern zieht den raus der am verdächtigsten aussieht. rolleyes.gif Bspw. einen Tankwagen. Nach den Herbornunfall kam dann mal der Satz, einen Tankwagen ohne Mängel darf es nicht geben. Wir müssen wohl noch mal von vorne anfangen. Was würdest du jetzt als betroffener Fahrer wohl denken? Ich sagte nur, da haben sie wohl nachlässig kontrolliert. Das macht aber keinen guten Eindruck bei ihrem Chef. Oder es ist die Ausnahme der Regel. Dann gibts keinen Grund mich zweimal zu kontrollieren. Ich wurde auf dieser Strecke bis heute nie wieder kontrolliert obwohl die Kollegen immer noch jammern. Vielleicht hatte auch wegen des falschen Termins verärgerte Kunde seinem Kumpel was gesagt. Der Kumpel war damals Innenminister. whistling.gif
Manche Polizisten können es auch einfach nicht vertragen, einen LKW zu kontrollieren bei dem alles in Ordnung ist. Oder die Ausreden um mich zu kontrollieren. rolleyes.gif Uns ist aufgefallen dass ..... Kontrolliert doch einfach und gut ists. Langer Rede, kurzer Sinn. dry.gif
Es gibt auch genug Polizisten, die beim Wortführer und was der so bringt nur noch die Augen verdrehen. Die wissen genau, dass der Vorgesetzte jetzt gerade wieder was mir glaubhaft zu machen versucht, was gar nicht glaubhaft ist. Je jünger diese Polizisten sind, desto schlimmer wirds. Da wird einem gesagt, dass man sie nicht unterbrechen soll obwohl man gar nichts sagen wollte. rolleyes.gif Immer ist man "uneinsichtig" nur weil man den angeblichen Verstoß nicht zugibt usw. Ich erinnere mich da an eine Kortrolle vor Jahren, als eine junge Polizistin genau in dem Ton um den LKW herumtanzte und ununterbrochen qasselte. Ich fragte dann den Kollegen wie er das aushält? Das frage ich mich auch.
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Pistenteufel
Beitrag 18.06.2013, 10:09
Beitrag #1883


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Kann nicht ein Mod die Diskussion evtl absplitten und in ein neues Thema verfrachten? Heißt doch schließlich "Ladungssicherung, Abschreckende Beispiele im Bild" whistling.gif
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Bonsai-Brummi
Beitrag 19.06.2013, 18:20
Beitrag #1884


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Und damit BTT - Impression aus Lothringen:

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steveluke
Beitrag 20.06.2013, 08:08
Beitrag #1885


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Ein weiteres Beispiel für misslungene Ladungssicherung:

Ein Gespann aus VW Crafter und mit Glasscheiben beladenem Transportanhänger durchfährt einen Kreisverkehr; das Ergebnis sah so aus:




Die linke der beiden Einfräsungen im Fahrbahnbelag misst übrigens ca,5m und ist bis zu 2cm tief.

Was genau war passiert?




Zum Transport der Glasscheiben wurde ein Anhänger mit integriertem Transportgestell verwendet (im Bild rechts).
Der gelbe Transportbock, an dem die Glasscheiben letztlich befestigt waren, wurde auf die schmale Ladefläche neben dem fest integrierten Gestell gestellt und mit dem Anhänger "verzurrt".
Übrigens: Vergleicht mal die Standbreite des gelben Transportbocks mit der Breite der auf dem Anhänger verbleibenden Standfläche...)

Abgesehen davon, dass die verwendeten Zurrbänder für sich gesehen schon ablegereif waren und nicht hätten verwendet werden dürfen, hat sich der Fahrer für die falschen Zurrpunkte entschieden.
Anstatt die angebrachten Zurrösen zu benutzen...



befestigte er die Zurrhaken an der dünnen Unterkante des seitlichen Edelstahlprofilleiste...


was dazu führte, dass sich die gesamte "Verzurrung" bei der Kurvendurchfahrt löste und der Transportbock krachend auf die Fahrbahn fiel.


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Bitte beachten: Nicht über boardeigene Kanäle erreichbar.
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haidi
Beitrag 20.06.2013, 10:35
Beitrag #1886


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Ist ja - vor allem bei diesen Temperaturen - ein Unterschied, ob ich jede Fensterscheibe einzeln aufladen muss oder den gesamten Krempel auf ein Mal mit dem Stapler raufstellen kann.

Hannes
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Bonsai-Brummi
Beitrag 20.06.2013, 11:32
Beitrag #1887


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Zitat (haidi @ 20.06.2013, 11:35) *
vor allem bei diesen Temperaturen


Glaubst Du, das liegt am Wetter...? unsure.gif




think.gif
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treasure
Beitrag 20.06.2013, 14:48
Beitrag #1888


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Woran soll´s denn sonst liegen. An der Faulheit etwa whistling.gif
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Bonsai-Brummi
Beitrag 20.06.2013, 15:27
Beitrag #1889


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Zitat (treasure @ 20.06.2013, 15:48) *
An der Faulheit etwa whistling.gif


Eher nicht: Vernünftig zu sichern macht weniger Arbeit als verlorene Ladung aufzusammeln oder wie in @stevelukes Beispiel zusammenzufegen - und ist gerade bei diesen Temperaturen weitaus weniger schweißtreibend
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Bonsai-Brummi
Beitrag 24.06.2013, 20:45
Beitrag #1890


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Irgendwie find ich die dünnen Drähtchen ja nicht sonderlich vertrauenerweckend... no.gif




unsure.gif
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jeho
Beitrag 24.06.2013, 21:20
Beitrag #1891


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 20.06.2013, 12:32) *
Zitat (haidi @ 20.06.2013, 11:35) *
vor allem bei diesen Temperaturen


Glaubst Du, das liegt am Wetter...? unsure.gif




think.gif


Das ist eine dem Kriegswaffenkontrollgesetz angepasste Version von dem hier

entsprechend werden keine Boden-Boden Raketen verschossen sondern die Rohre direkt ... rolleyes.gif

JeHo


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Wenn Jeder bereit wäre für sein (Fehl)Verhalten und Missgeschicke auch vorbehaltlos die Verantwortung zu übernehmen,
dann wäre unsere "Miteinander" viel entspannter.
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Kurier
Beitrag 25.06.2013, 04:01
Beitrag #1892


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 24.06.2013, 21:45) *
...ich die dünnen Drähtchen ja nicht sonderlich vertrauenerweckend... no.gif

unsure.gif


Die Drähtchen mögen es vllt. sein*, aber die Art wie sie zusammen getüttelt sind, sicher nicht.

*müsste ich nachschauen.


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(Ladungs)Sichere Grüße vom Kurier
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf weibliche Wortformen verzichtet. Selbstverständlich beziehen sich alle Informationen und Angaben sowohl auf Frauen wie Männer /Diverse.
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Hoheneicherstation
Beitrag 26.06.2013, 18:26
Beitrag #1893


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Zitat (Kurier @ 25.06.2013, 05:01) *
*müsste ich nachschauen.


Hallo

Ich hab's mal gemacht: Zulässige Belastung von Zurrdrahtseilen. Den "Drähtchen" traue ich nicht viel mehr als 12 mm Durchmesser zu, was einer möglichen Belastung von 2500 Kg entspräche. Das Kranelement schätze ich auf 6-7 Tonnen.
Die Steckrungen halten aber schon einiges und ausserdem ist das so schwer, das kann gar nicht ... whistling.gif
(Das Drahtseil auf dem zweiten Bild ist aber auch schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden)


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blackdodge
Beitrag 27.06.2013, 05:19
Beitrag #1894


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ohne Worte, seht selbst













übers Wochenende wurde die Ware dann palettiert, also Ladeeinheiten hergestellt


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treasure
Beitrag 27.06.2013, 10:27
Beitrag #1895


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Kam der aud England??? Dort wird ja jeder LKW beladen whistling.gif

Wer war eigentlich zuerst da das blaue Auto mit den 3 Buchstaben oder ihr??
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blackdodge
Beitrag 27.06.2013, 10:47
Beitrag #1896


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Mauti festgestellt, und an die Pol übergeben


ach so. kam aus der Türkei


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Leroy
Beitrag 29.06.2013, 10:38
Beitrag #1897


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 24.06.2013, 21:45) *
Irgendwie find ich die dünnen Drähtchen ja nicht sonderlich vertrauenerweckend... no.gif


Er hat es jedenfalls versucht...
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Bleistiftspitzer
Beitrag 30.06.2013, 00:39
Beitrag #1898


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Zitat (Leroy @ 29.06.2013, 11:38) *
Er hat es jedenfalls versucht...

Könnte es nicht sogar reichen, wenn die Seile ordentlich gespannt wären und er ARM verwendet hätte?
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treasure
Beitrag 30.06.2013, 21:10
Beitrag #1899


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Ja, könnte wenn die nicht so verschlissen wären. Ich kann auch keine Plakette erkennen ( ähnlich den blauen Aufnähern am Gurt)

Hatten wir früher auch mal. Besonders zu Sicherung von Betonstahlmatten.

MS
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schilderwald
Beitrag 09.07.2013, 15:39
Beitrag #1900


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Was kann man damit transportieren?




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