Ladungssicherung von Minibaggern, Abgesplittet aus Geschichten über techn. Mängel |
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Ladungssicherung von Minibaggern, Abgesplittet aus Geschichten über techn. Mängel |
19.07.2006, 21:21
Beitrag
#1
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4118 Beigetreten: 20.11.2004 Wohnort: JO31JJ Mitglieds-Nr.: 6817 |
Heute hatte ich diesen LKW mit aufgeladenem Kleinbagger (mit Raupenantrieb) vor mir: Der Kleinbagger war nur mit 2 Zurrgurten (siehe rote Pfeile) gesichert. Das Gewicht des Kleinbaggers schätze ich mal auf 1,5-2t........sind eigentlich diese 2 Zurrgurte ausreichend zur Ladungssicherung??? IMHO sind Zurrgurte ja auch nicht so reissfest.........mMn müsste der Bagger doch mit Spannketten gesichert werden . Da die Zurrgurte auch nicht am Bagger selbst befestigt sind und nur "drüberlaufen", schätze ich mal, das der Bagger bei ausreichend zügig befahrener Kurve sehr schnell kippen kann....... Gruß Eddie -------------------- Wissen ist Macht - nichts wissen, macht auch nichts ...
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19.07.2006, 21:32
Beitrag
#2
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Na das ist doch mal eine phantastische Niederzurrung.
Nein mal im Ernst, die Sicherungsart des Niederzurrens ist hier ungeeignet. Alleinig der Winkel des Zurrgurtes zur Ladefläche bewirkt, dass nur noch geringe Zurrkräfte aufgebracht werden können. Mit den entsprechenden Daten könnte ich dir die notwendige Anzahl der Gurte berechnen. Muss aber nicht sein. -------------------- |
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20.07.2006, 00:29
Beitrag
#3
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Also, eins nach dem Anderen:
Die Gewicht des gezeigten Bagger ist etwa 3-3,5 Tonnen!!! (Ein Kubota DX 71?) Die 1,5-Tonner sind noch deutlich kleiner, es sind die, wie man gelegentlich auf 2-Tonner Tandemhänger sieht! Nun zum großen Kuchen, die LaSi: Was nicht erkennbar ist, ob er mit sein Schild (das, was direkt vor bzw. hinter der Bagger ist, mit dem man auch planieren kann) nach vorne Formschlüssig an die Vordere Pritsche anstoßt. Sortieren wir mal die Fehler: Wie schon erwähnt, wurde die Spanngurt "nur" über die Arm geworfen! Wenigstens nicht über die Seitendruckempfindliche Hydraulikkolben... Dafür über 2 scharfe Kante von Baggerarm = Schwere Schnitt- und Aufscheuergefahrenstelle! Allein die leichte Hin und Herbewegung reicht, daß die Gurt geschwächt wird, nicht zu erwähnen: reisst! Hätte er wenigstens statt eins besser zwei genommen, so könnte er gegen Kippen je ein Direktzurrung machen! Denn etwa da, wo die Arbeitsscheinwerfer sind, gibt es idR. Hebeösen, um den Bagger an ein Kran zu hängen, dies ist hierzu bestens geeignet! Nun zu das andere Gurt: Dort, wo es durchgezogen wurde, ist ein Seitenknickgelenk drin, d.h. zu 99% voll mit Schmierfett! Nicht nur, daß es gut schmiert (Seitenhalt = fast Null!), es schädigt auf Dauer auch die Struktur des Gurts, d.h. es wird immer Schwächer, obwohl es noch gut ausschaut! Genau an diese Stelle wäre auch genug Möglichkeit für Direktzurrung vorhanden! Also auch hier anstatt eine wieder Zwei Gurte, je eins auf einer Seite, hierzu noch zu beachten, daß es auch (vor allem, wenn kein Formschluß nach vorne vorhanden) an Ladefläche von LKW weiter hinten angeschlagen wird, am besten in die hintere Ecke von der Ladefläche, so daß die Gurt auch die LaSi nach vorne gewährleistet wird! (Nach VDI mind. 80% des Baggergewichts) Nun auf die andere Seite, wo auch die Schild sein sollte: Hier kann man an diese Bagger schön an Ar... von Bagger einhängen, also direkt unterhalb von Motorhaube, und dann direkt an die vordere Ladeflächenecke anschlagen! Also ganz zum Schluß bei die Minibagger (wegen die hohe Schwerpunkt) mit 6 Gurte! Bei größere Bagger reicht wegen dessen tiefe Schwerpunkt 4 Direktzurrung aus, an die Arm muß nicht angelascht werden, da fällt dann vorher der Hänger oder Truck selber um! Schon fertig? Denkste! Noch was: alle Minibagger unter ca. 7 Tonnen haben idR. keine automatische Drehtischbremse (die dann nur aufgeht, wenn die Motor läuft, Joysticksperre deaktiviert ist UND via Joystick ein Drehbewegung gewünscht wird!), also muß (meist von die Fahrerkabine aus, entweder direkt vor dem Sitz oder unterhalb der rechten Fenster) die Drehtischsperre eingelegt werden, dazu muß man nur die Bolzen an einem kleinen Haken ausgehängt werden, ein bisschen links/rechts, bis es ins Schloß fällt und das wars! Ansonsten kann sich der Bagger allein durch das hin/herwippen sich drehen und der Arm ragt ins Fahrbahn! Kommt zwar selten vor, geht aber SEHR leicht! Einfach mal probieren: Der Baggerarm soll sein Arm auf Brusthöhe ausstrecken, Motor aus, einfach dagegen lehnen, ohne sein Fuß nochmal nachzusetzen und (desto älter der Bagger, umso schneller) nach ca. halbe Minute fällt man hin! Fertig? HEHE... Nun bleibt noch die Frage, wo bittschön hat er die Gurte an dem Laster angeschlagen??? So, wie es ausschaut, unten an Aufbaurahmen eingehängt, die Gurt zw. seitliche Bordwand und Ladefläche durchgefädelt... (noch schlimmer: Manche lassen es über die Bordwand laufen, d.h. noch weniger Seitenhalt! Problem eins: Die Rahmen sind vor allem bei Laster unter 7,5-Tonner als Zurrpunkt zu schwach ausgelegt, auf Dauer können die sich aufbiegen! Extremfall: Rahmenschaden zu befürchten! Problem 2: Die Spanngurte werden nach einige Einsätze exakt an dieselbe Stelle (zw. Bordwand und Ladefläche) immer wieder gequetscht! Irgendwann reisst es genau hier! Noch schlimmer wäre, wenn an diese Stelle (nicht selten!) auch noch scharfe Kante wäre! Besser wäre, wenn der Aufbauhersteller schon bei Neuanschaffung einige Zurrpunkte in die Ladefläche mit einbaut! DAS ist 100mal besser! Es geht natürlich auch zum Nachrüsten, jedoch nicht selber machen, da wir die Statik des Aufbau nicht kennen, soll heissen, der Aufbauhersteller soll es machen! Endlich zum letzten Punkt! Spannkette? Muß nicht... Bei diese Größe reicht auch noch die Spanngurte völlig aus! Wichtig ist nur, daß es ausreichend ist (DaN mind. 2500), in gute Zustand ist (also nicht Ablegereif) und richtig angelegt wird! Zitat IMHO sind Zurrgurte ja auch nicht so reissfest......... Wenn du wüsstest, was die Gurte (in gute Zustand) aushalten!!! EINIGES!!! z.B. DaN 2500 muß Zurrkraft von mind. 2500 Kg "wegstecken"!, also die Bruchlast liegt noch höher! Noch Fragen? -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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20.07.2006, 08:02
Beitrag
#4
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 16.02.2006 Wohnort: Landkreis Göppingen/Stuttgart Mitglieds-Nr.: 16805 |
Die Geschichte der Minibagger beim Transport lässt, so denke ich ganze Bücher füllen....
Mann erlebt doch wirklich die tollsten Dinge... klick hier -------------------- Grüße von Schlappen....
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20.07.2006, 18:10
Beitrag
#5
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
@Eddie
In den Link von Schlappen siehst du als Vergleich ein 1,2-Tonner-Bagger! @Schlappen Dachte, du wärst ein LaSi-Experte... Bei dein empfohlene Verzurrung muß ich (oder besser du auf dein HP) was ergänzen: Der von dir gezeigte Minibagger hat ein relativ hohe Schwerpunkt, d.h. kippt leicht um! (Schwerpunkt ist in etwa das schwarze Kreuz) Da ist unbedingt zwei zusätzliche Gurte nötig, (je eins pro Seite) die man an die Arm oben anschlagen soll (siehe Bild, blaue Strich) an diese Stelle ist an die Minibagger meist ein Hebeöse für Kran dran, da kann man wunderbar die Gurte anschlagen! Und was auch geradeso zu erkennen ist, die Drehtischsperre ist nicht drin, was der Hersteller während Transport dringenst vorschreibt! Zu erkennen, weil der Bagger nicht bündig mit die Raupenkette ist, denn die Sperre geht NUR rein, wenn man GENAU nach hinten oder vorne ausgerichtet hat! Hier noch ein Hinweis: Ist es ein Baumaschine mit Knicklenkung (z.B. Radlader, Walzenzug etc...) so muß die Knicklenkung ebenso gesperrt werden! Einrichtung hierzu ist IMMER vorhanden! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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20.07.2006, 20:39
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#6
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Leider sind die zwei eingezeichneten Gurte nur geeignet die Sicherung nach vorne und hinten zu übernehmen, nicht aber zur Seite. Hier kämen nur Diagonalzurrungen zum Tragen, was eine zusätzliche Sicherung gegen Kippen entbehrlich machen würde.
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21.07.2006, 09:22
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#7
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 16.02.2006 Wohnort: Landkreis Göppingen/Stuttgart Mitglieds-Nr.: 16805 |
Hallo Rob, Hallo Expert,
mir ist bei meiner Würdigung des Falles ein Fehler unterlaufen.... Es natürlich so, dass eine seitliche Sicherung erfolgen muss, da diese bei dem von mir eingezeichneten Kopflashing nicht vorhanden ist. Eine einfache Art und Weise ist zum Beispiel die Einbringung von entsprechendem Füllmaterial (z.B. Kanthölzer) somit könnte ein seitliches Verrutschen der Ladung verhindert werden (vorausgesetzt, die Ladebordwände sind stabil genug). Unter diesen Umständen könnte dann diese zusätzliche Sicherung, wie die von Rob, entfallen. Bzgl. der Kippgefährdung bin ich mir bei diesem Bagger nicht so sicher, da ich den Schwerpunkt nicht kenne. Aber Rob scheint für den Bereich von Baggern eher der Fachmann zu sein.... Eine entsprechende verbesserung auf meiner Page werde ich vornehmen, sobald das "Uploaden" wieder funktioniert. -------------------- Grüße von Schlappen....
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21.07.2006, 13:09
Beitrag
#8
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Eine entsprechende verbesserung auf meiner Page werde ich vornehmen, sobald das "Uploaden" wieder funktioniert. Funktioniert bei mir auch nicht. Habe die Schn... echt voll mit Freenet. -------------------- |
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21.07.2006, 13:27
Beitrag
#9
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 16.02.2006 Wohnort: Landkreis Göppingen/Stuttgart Mitglieds-Nr.: 16805 |
Ah, noch jemand dem es so geht wie mir... und ich dachte schon, bin zu doof....
Wie ist den Deine Domain?! -------------------- Grüße von Schlappen....
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21.07.2006, 14:44
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#10
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Aber Rob scheint für den Bereich von Baggern eher der Fachmann zu sein.... Danke! Fast 30 Jahren Schwertransport, meist (in mein Laufbahn ca. 50%) Baumaschinen aller Art! Dann kann ich Euch gleich nochwas verraten: Viele hängen an die schweren Raupenbagger mit Stahlsohle die Zurrkette an die Raupenkette ein, bestimmt schon gesehen, gell? Ist leider aus mehreren zusammenhängende Faktoren absolut nicht geeignet! Die Hauptgrund: Die einzelne Stahlraupenkettenglieder sind statisch auf DRUCK (also unter dem Fahrwerk) ausgelegt, das sie mit andere Stahlglieder teilt, jedoch nicht als Punktlast (dazu noch ganz aussen) an EIN Haken pro Eck! Mögliche Folge: Bei Überlast (eben dann, wenn man die LaSi braucht) brechen die Stahlsohlen einfach ab! Weitere Gründe: Ketten können (vor allem, wenn mit Feder gespannt) herunter gezogen werden, Gleitlager können brechen, Kette selbst kann (wenn Kette alt und ausgeleiert) brechen etc...! Richtig wäre, meist ist zwischen die Kette extra Zurrösen vorhanden, dann "müssen" die Fahrer auf die Trailer steigen und evt. sogar hinknien, weshalb sie lieber (aus Faulheit) an die Raupenkette einhängen... Sollte mal Unklarheiten sein, einfach die Betriebsanleitung verlangen und dort nachschlagen! Ist meist hinter dem Sitz in ein Fach Wenn nicht dabei, Chef soll es "herzaubern", schließlich sagt die Berufsgenossenschaft klipp und klar, daß sie IMMER dabei sein soll! Wenn er sich blöd anstellt, einfach an die Berufsgenossenschaft melden! Die freuen sich, solche Tip zu erhalten! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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24.07.2006, 09:26
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#11
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1101 Beigetreten: 18.11.2003 Wohnort: kleines Dorf in Oberfranken Mitglieds-Nr.: 626 |
also, die Sache mitm Minibagger - die Dinger zum Sichern ist immer schwierig
Normal hast du am Minibagger keinerlei Zurrösen zum Sichern dran, daher ist das Einhängen von Gurten selber schon schwierig. Die einfachste Variante (Gurt drüber, entweder übern Ausleger oder über Auslegeranlenkung) wie wir sie auch immer praktiziert haben - hauptsache da isn Gurt dran, dann schauts aus, als wäre er gesichert - hilft gar nix. Der Ausleger sollte immer möglichst tief gehalten werden, so dass der Schwerpunkt niedriger wird. Dann kippt die Kiste auch so schnell nicht um. Sieht zwar immer so aus, aber das hohe am Bagger (Kabine) usw. wiegt nix, der Schwerpunkt ist schon so ausgelegt dass der Bagger gut steht. Schild vom Bagger sollte ganz vorne an der Bordwand sein, dann ist schonmal die Sicherung nach vorne erledigt. Zu dem Bild mit dem PKW Anhänger und Bagger drauf: Der Hänger selber schaut schonmal ganz vertrauenserweckend aus Der Holzboden komplett hinüber, evtl. drunter noch ein zweiter Boden? Die Zurrösen wo ihr die Spanngurte einhängen wollt, oben an der Bordwand halten wohl genau soviel dass man mal nen Rasenmäher festmachen kann, mehr aber auch nicht. Den Dingern würde ich keinen großen Halt zutrauen... -------------------- Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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Gast_buerger_* |
24.07.2006, 13:02
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#12
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Hui, Hui mir fallen gleich die paar haare auch noch aus wenn ich den gelben Minibagger sehen, dabei ist die Sicherung soooooo einfach.
Aber erst mal wenn ich den Boden von dem Hänger sehe wird mir schlecht, ist es den überhaupt noch zulässig bei so einen Ladeboden noch einen Bagger raufzustellen, ich hätte bedenken das dieser gleich durch bricht. So zum Eigentlichen: Der Bagger steht verkehrt rum, das planungs- Schild sollte nach vorne Richtung Stirnwand. Eine Holz Bohle (8*16)an die Stirnwand vorlegen, Planschild runter und formschlüssig ranfahren somit ist schon mal sicherer halt gegen vor rollen durch das Schild gegeben.Weiter hin ist durch das aufliegende Schild ein stabilerer stand des ganzen Bagger Erreicht.Durch die Bohle und das Planschildes das ca. 20cm vor der kette ist verteilt sich das Gewicht gut auf die Achsen des Hängers. Jetzt zu LaSi die auch der VDO 2700 entbricht. An der Führung Vorrichtung des Schildes hat man eine gute Möglichkeit eine Ideale Diagonalzurrungen an der Vorderseite vorzunehmen.Für hinten bittet sich das Fahrwerk der Ketten Führung an dort findet sich bestimmt auch ein guter Punkt um eine Diagonalzurrungen vorzunehmen. Den Auslegerarm kann man natürlich durch verstellen des Lade Löffel noch bedeutend tiefer absetzen, aber Achtung das der Hydraulikzylinder nicht verbogen wird. |
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Gast_LasiLore_* |
24.07.2006, 17:25
Beitrag
#13
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Guests |
1. Kopfschlingen:
Empfehle, wie Schlappen, je eine Kopfschlinge nach vorn und hinten zu legen, sowie die seitlichen Zwischenräume z. B. mit Kanthölzern auszufüllen. Direktzurren, wenn Punkte vorhanden sind, ist natürlich auch sehr gut. 2. Zum 1. Bild Bagger auf LKW: Ich denke mal, unabhängig von der Lasi ist der 7,5-Tonner überladen, wenn das Teil 3 - 3,5t wiegt (wird auch sehr gern gemacht. 3. @ schlappen und expert: Ich arbeite mit 1 & 1 ---> keine Probleme. |
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24.07.2006, 21:54
Beitrag
#14
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
AAAALSOOO.... (Ärmelhochkrempelnd... )
1.: Bagger mit Schild ganz vor ans Bordwand, die erste Anmerkung kam schon von @Buerger: Kantholz dazwischen, damit eine bessere Druckverteilung vorhanden ist! ABER! Habe ich wie in Bild ein normal lange Tandemhänger, dann ist der Hänger Eindeutig zu Kopflastig! D.h. Anhängerkupplung evt. überlastet, evt. auch die Hinterachse von Zugmaschine! (lass es z.B. ein 2,8-Tonner sein!) Ich legte z.B. zwischen Bordwand und Schild mehrere Kanthölzer, oder 2 größere Holzklötze direkt zw. Schild und an Bordwand so, daß die Druck direkt auf die Holen gehen! Oder mein Favorit: Ein kräftige Kantholz an Bordwand, dann ein Baggerlöffel (meist immer mehrere dabei!) zw. diese Kantholz und Schild! Dabei darauf achten, daß die AHK-Belastung stimmt! 2.: Zustand der Boden: Die Holzboden interessiert mich bei Minibagger kaum, wichtig ist die Rahmen darunter!!! Holzboden haben praktisch "nur" die Nutzen, daß eben der Boden zu ist und z.B. Kies nicht wie ein Sanduhr verloren geht!! 3.: Baggerarm möglichst flach: Nur dann interessant, wenn ich dann den Schaufel von Bagger weg strecken kann! Also bei größere LKW kein Problem, aber bei dem Tandemhänger in oben genannten Link unmöglich wegen Überstand und mangelnde Absenkungssicherung wegen fehlende Auflage von Baggelöffel! Warum aber nicht einfach einziehen? Ganz einfach: Dazu müsste ich den vorderen Baggerarm fast ganz einziehen, damit ich auch nur den Punkt erreiche, daß die Hauptarm deutlich runtergeht! Aber jetzt kommt die Physik in Kraft: Durch die Hebelwirkung bekomme ich ganz schnell ein soo hohe Druck von Baggerschaufel auf die Boden, daß auch mit Kantholz unterlegen die Punktlast auf ein einfache Pritsche (sei es 7,5-Tonner oder Tandemhänger) mehrfach überschritten wird! Denn (abgesehen von die Schwer- oder Spezialtransporter...) meist liegt die maximale Bodenbelastbarkeit von LKW bei 850 Kg FLÄCHENDECKEND PRO QM!!! Auf das eine mal sieht man evt. nichts, aber wenn man es regelmäßig macht, dann sieht man genau, wo immer der Baggerlöffel gegen Boden drückt! Also am besten bei Minibagger und "normale" Böden nach Möglichkeit immer die vordere Arm "senkrecht" halten! 4.: Nutzlast der 7,5-Tonner: Sofern es kein Verladekran und/oder DOKA hat, kann er idR. MIND. 3,5 Tonnen laden! Hat es kein Druckluftanlage, dann sogar bis zu 4 Tonnen! 5.: "fehlende" Zurrpunkte an Minibagger: Nimm dir das nächste mal paar Minuten Zeit und schau dir den Bagger genauer an, sobald du es aufgefahren hast: Meist vorhanden: je eins pro Seite (wie von buerger schon erwähnt) an Schild, wenn nicht, hinter Schild ist IMMER ein Rahmen vorhanden, bei den man die Gurt durchziehen kann, wenn keineinhängemöglichkeit, dann hänge ich beide Zurrhaken in die Zurrösen von Pritsche! (aber an die scharfe Kante was unterlegen! Tip: Alte C-Schläuche! Feuerwehrschlauch...)), auf der andere Seite ist meist ein Abschleppöse vorhanden! Optimal für Direktzurrung! Loch zu klein? Kuhschekel! Ansonsten ist bei manche Modelle auch bei Raupenkettenschlitten extra ein Zurrösen für LaSi vorhanden (wieder in Kommen an immer mehr Modelle), auch an Armknickgelenk direkt vor Kabine ist (fast) immer ein Einhängemöglichkeit für Direktzurrung vorhanden! Jedoch würd ich davon abraten, die Gurt über die Raupenkette zu spannen (weil "zu weiche Untergrund"!), auch nicht über die Kettenführung unterhalb der Kette durchziehen! Einmal nicht aufgepasst, schon ist es in ein Eck reingerutscht! Auch ist es evt. nicht ausreichend, allerhöchstens (bei schmälere Pritsche eher...) wenn die Gurt nicht zu flach angelegt ist erreiche ich "nur" ein Niederzurrung gegen Kippen, jedoch evt. zuwenig, um ausreichend Reibewert gegen seitliche Rutschen zu haben! (bei 1,5-Tonner Bagger gehts eher, aber bei 3,5-Tonner... ) 6.: Zurrösen an Bordwandoberkante: Manche Hersteller machen ihre Zurrpunkt an (z.B.) 2-Tonner Tandemhänger tatsächlich an obere Bordwand ran, damit es "Zurrfreundlicher" ist, die sind sogar für solche Lasten ausgelegt! Einfach mal den Hersteller fragen! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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24.07.2006, 23:09
Beitrag
#15
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 441 Beigetreten: 27.01.2006 Mitglieds-Nr.: 16339 |
Wenn der Minibagger von dem Beispiel von @Schlappen tatsächlich 1,2 Tonnen auf die Waage bringt, dürfte sich noch ein weiteres Problem abseits der LaSi ergeben: Darf ein Golf wirklich 1,2 Tonnen plus das Leergewicht des Anhängers ziehen? Wohl eher nicht...
-------------------- --- Passat B4 Bj. 1994 66kW Benzin
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25.07.2006, 00:15
Beitrag
#16
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 891 Beigetreten: 14.03.2004 Wohnort: Ratingen Mitglieds-Nr.: 2267 |
Das mit der Anhängelast am Golf würde ich mal verneinen, der könnte um die 1500 kg haben, der Bagger ist meiner Meinung nach eine der kleinsten Ausführungen, maximal 1 to. Der Hänger mag um die 500 wiegen, 75 Stützlast und dann kann das passen. Habe auch schon mit nem Golf 2 nen Minibagger gezogen und war nicht überladen.
Was mir grad noch einfällt: mir ist durchaus auch bekannt, dass die Hersteller dieser Bagger an den Anschlagspunkt des Auslegers einen Auskleber mit diesem Symbol für Ladungssicherung bzw. zum Heben machen, auch ohne dass eine Öse vorhanden wäre. So z.B. Neuson. Bei unseren Bobcats weiß ichs nicht, schaue aber mal nach. @Rob: wie siehst du das mit den fast immer vorhandenen seitlich abschwenkbaren Auslegern? Trotzdem zur Sicherung geeignet? Ich meine, den kleinen Zylinder hat man schnell zusammengepresst....oder gibts da auch Transportsperren? |
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25.07.2006, 05:18
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#17
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Der Einwand von @Held ist berechtigt, Der Bagger hat ca. 1,2 Tonnen, dieser Hänger älterer Ausführung ca. 600 Kg, also zusammen ca. 1.800 Kg (+-100 Kg)!
@Rob: wie siehst du das mit den fast immer vorhandenen seitlich abschwenkbaren Auslegern? Trotzdem zur Sicherung geeignet? Ich meine, den kleinen Zylinder hat man schnell zusammengepresst....oder gibts da auch Transportsperren? Hmmm... Meinst du, die an z.B. Radbagger? Zeig mal bitte ne Beispiel-Link! Wenn ja, Vergiss es! Wie du schon erwähnt hast, kann evt. die Zylinder nachgeben! Als kileine Hilfe, damit es ruhiger auf der Hänger stehen bleibt, aber die volle Last soll trotzdem auf die Räder stehen! sollte man paar cm drücken, kann sein, daß die Zylinder nachgeben, dann sind dein Zurrmittel auf einmal lose! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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25.07.2006, 22:45
Beitrag
#18
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 891 Beigetreten: 14.03.2004 Wohnort: Ratingen Mitglieds-Nr.: 2267 |
An Radbaggern hab ich das noch nicht gesehn, ich meine an fast allen Minibaggern kann man den Arm seitlick anknicken, dass er nicht mehr 90° zur Kabine, sondern parallel steht.
Hier kann man den Hydraulikstempel unten am Ausleger gut erkennen, und ich meine dass der gelbe Bagger auf dem PKW-Hänger das auch hat... daher auch die Frage ob ich da am Arm eigentlich Spanngurte anschlagen kann. Na gut, um ihn am Umkippen zu hindern wird es viellleicht trotzdem reichen... |
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25.07.2006, 23:08
Beitrag
#19
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Ach, DAS meinst du! Ich dachte an Abstützungen, damit die Bagger besser da stehen! Die Seitenschwenkarm gibt es natürlich auch an Radbagger!
Nein, da gibt es kein Transportsperren, ist auch nicht nötig! Die Drehtischsperre reicht aus, (ist hier auch nötig, da es mit ein Ölmotor angetrieben wird, und bei die meisten ist zw. diesen Ölmotor und Steuerblockventil eine "Überdruckicherung" drin, daß wenn man seitlich gegen Arm drückt, der Arm nachgibt. Warum? Ganz einfach: Stell dir vor, du hast die Schaufel voll, drehst dich mit volle Schwung und stellst die Joystick auf "Null". Gäbe es diese Sicherung nicht, würde es schlagartig blockieren, das in Extremfall durch den Rückschlag nicht nur die Hydrauliksystem zum platzen bringen kann! Statt dessen sorgt diese Überdruckventil dafür, daß es sanft abgebremst wird. Bei die Seitenschwenkarm tritt jedoch diese Effekt kaum auf, da hier erstens die Schwenkgeschwindigkeit viel kleiner ist (und somit kaum Rückschlag beim "Null" stellen) und zweitens dieser weniger zum "Arbeiten", sondern zum "einstellen" benützt wird und deswegen sogar die Starrheit ausdrücklich erwünscht wird! D.h. wenn ich mal z.B. den Arm rechts anlegen muß, um besser an die Hauswand oder Grabenrand arbeiten zu können, dann stell ich es einmal ein und belasse es, und schwenke immer mit den Drehtisch! Zum Transport: Empfehlenswert ist es, wenn es gerade steht, so liegt die Schwerpunkt sauber Mittig. Natürlich kann ich es auch z.B. scharf links einschwenken, um so z.B. auf ein 3-Achs-Kipper quer ganz vor an die Stirnwand stellen! (also Bagger selbst steht parallel zu Stirnwand, Baggerarm Paralell zum rechten Seitenbordwand) Da reicht dann sogar 2 (!) Spanngurte aus! Noch was: Viele neue Minibagger können ihr Spurweite von Raupenkette hydraulisch verstellen, bei Transport natürlich nach Moglichkeit den Spur immer auf ganz breit stellen, steht dann besser! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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26.07.2006, 00:07
Beitrag
#20
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Hier noch ein PDF-Datei (0,7MB), da erkennt man auf Seite 2 die Hydraulisch verstellbare Raupenkettenspurweite, und auf Seite 3 erkennen wir den von Hannes angesprochenne Seitenschwenkarm!
-------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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16.09.2006, 13:16
Beitrag
#21
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 435 Beigetreten: 13.09.2004 Mitglieds-Nr.: 5528 |
Ich wollte Eure Fotos hier ja erst echt nicht glauben, aber gestern auf der AB hab ich dann doch was gesehen, was mich dann doch am gesunden Menschenverstand zweifeln liess.
Man nehme einen kleinen Radlader, einen Abrollcontainer (halbe Höhe nur) und den passenden LKW. Akt 1: Radlader auf Container fahren. Akt 2: Container auf LKW laden. Akt 3: Ladungssicherung: drei Spanngurte über die Fahrerkabine des Radladers werfen und an den kleinen Haken, an denen normalerweise die Netze, mit denen leichte Ladung des Containers gegen wegfliegen gesichert wird, eingehakt werden, festtüddeln. Akt 4: die Fuhre auf der Autobahn... Ich hatte keine Freisprechanlage fürs Handy und leider etwas Zeitdruck, so dass Rausfahren auf den nächsten Parkplatz zum telefonieren nicht möglich war, aber soetwas gehört doch wirklich von der Strasse gezogen. -------------------- dreaming in digital - living in realtime - thinking in binary - talking in ip - WELCOME TO OUR WORLD
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16.09.2006, 13:30
Beitrag
#22
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 |
Ich wollte Eure Fotos hier ja erst echt nicht glauben, aber ... Dann lies Dich mal hier in Ruhe ein... lg c.s., der es beim Ladung sichern gerne mal zur Belustigung der Umstehenden übertreibt... |
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16.09.2006, 19:35
Beitrag
#23
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 5 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20104 |
Hallo erstmal @ all,
also die LDS auf dem ersten Bild ist falsch und wird von der Rennleitung mit einer schönen Anzeige bestraft und zwar als Bagger nicht gesichert, aber ihr geht fehl in der Annahme, daß die Minibagger eine hohen Schwerpunkt haben - haben sie eben nicht. Es ist nicht möglich das die Maschiene kippt(ausser der LKW kippt mit), daß geht nur mit ausgestreckten Arm, Kübel voll und wenn der Arm seitlich zum Schild steht, dann kann er schon mal kippen. Im übrigen haben die neueren Bagger keine Drehkranzsperre mehr, daß wird über die Hydraulik des Baggers geregelt, also kein Bolzen mehr. Da ich fast täglich unseren Bagger umsetzten muß, habe ich schön öfter heiße diskussionen mit der Rennleitung gehabt. Also erstens, antirutschmatten auf die Ladefläche bis 3,5 to reichen meist 3 auf jeder Seite. Bagger Arm so tief als möglich, ragt er zu weit hinten über die Ladefläche heraus, Fahne dran. Es ist möglich den Bagger mit 4 Gurten richtig zu sichern. 95% aller Bagger die ich gefahren habe, haben seitlich an den Ketten Zurrösen. Zwei Gurte nach vorn, zwei nach hinten, wo bei entweder vorne oder hinten zwei über Kreuz laufen müssen sind irgendwo scharfe Kanten, so habe ich einen alten C-Schlauch in 40 cm Stücken geschnitten und bei bedarf einfach über den Gurt als Schutz , so ist der Bagger nach allen Seiten gesichert. Es ist im übrigen auf nicht nötig ihn gegen die Bordwand zustellen, denn da würde er bei einer falschen Sicherung und einer Vollbremsung sowie so durch schießen. Mit dieser Sicherung bin ich bis jetzt noch durch jede Kontrlloe gekommen Gruß baghira |
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16.09.2006, 23:33
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#24
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
@baghira
Freut mich, daß dein Minibagger noch auf dein Trailer steht! Denn zu Tehma Schwerpunkt an Minibagger: Viele Minibagger bis 1,5-tonner, die keine verbreiterte Spur haben, messen oft nur 80cm Breite, nehmen wir mal freundlich an, die Winkel zu Schwerpunkt läge bei 45°, dann liege es nur 40 cm hoch!!! Aber ohne Frage ist auch bei ein ordentlich abgestellter Minibagger die Schwerpunkt etwa bei 60-70 cm, mit geschlossene Cabin eher noch höher! Soviel zum Thema Schwerpunkt an Minibagger... Antirutschmatten bei Raupenbagger??? Nice Junk! Ansonsten, alles korrekt! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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17.09.2006, 19:39
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#25
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 5 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20104 |
@ Rob
Zitat Denn zu Tehma Schwerpunkt an Minibagger: Viele Minibagger bis 1,5-tonner, die keine verbreiterte Spur haben, messen oft nur 80cm Breite, nehmen wir mal freundlich an, die Winkel zu Schwerpunkt läge bei 45°, dann liege es nur 40 cm hoch!!! Aber ohne Frage ist auch bei ein ordentlich abgestellter Minibagger die Schwerpunkt etwa bei 60-70 cm, mit geschlossene Cabin eher noch höher! Soviel zum Thema Schwerpunkt an Minibagger... du kannst mir hier vorrechnen was Du willst. Da ich keinen Tieflader fahre wie Du vielleicht, sondern einen 3 Seiten Kipper mit einer Ladeflächen höhe von 1,1m und einer Rampenlänge von ca.3,80 ist es schon extrem steil und da fahr ich Dir auch einen 1,5 to rauf, also glaub´s mir so schnell kippen die nicht. Zitat Antirutschmatten bei Raupenbagger??? Nice Junk! Nix nice Joke Kollege Wenn Du auch Schüttgüter fährst, will die Rennleitung aRM unter dem Bagger Zitat Ansonsten, alles korrekt! OH vielen lieben Dank. Weist Du, man(n) braucht nicht 30Jahre Berufserfahrung - man schaft es auch mit 15 Trotzdem grüße ich nochmal baghira |
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26.09.2006, 17:57
Beitrag
#26
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2377 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23488 |
Einen Einwand habe ich zu Robs Ausführungen: die Kranösen heißen aus gutem Grund so, nämlich weil sie zum HEBEN des Minibaggers gedacht sind. sie findet man im Regelfall am Hauptarm, etwa da, wo der Zylinder für den Löffelarm angeschlagen ist, und entweder (z.B. ältere Bobcat-Modelle) am Kontergewicht, oder am Stützschild. Daraus ergibt sich schon, daß sie zum Zurren ungeeignet sind, da der Arm bei Minibaggern immer horizontal und vertikal beweglich ist, und vor allem, weil sie vom Hersteller nicht als Zurrpunkte freigegeben sind, da durch ein Verzurren am Oberwagen der Drehkranz/Schwenkantrieb übermässig belastet wird.
Minibagger sind im Regelfall, im Gegensatz zu ihren größeren Artgenossen, sogar mit Zurrösen ausgestattet, bei sämtlichen marktüblichen Modellen findet man diese an den oberen Außenecken des Stützschildes, und auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrwerks zwischen den Ketten, mittig unterhalb des Drehkranzes. Einige Hersteller, wie z.B. Shaeff und Bobcat ab 5 t Gewicht haben noch zusätzliche Zurrpunkte, etwa in der Mitte des Stützschildes oder an der Außenseite der Kettenfahrwerke. Zurr- und Kranösen kann man übrigens leicht unterscheiden, sofern die Markierungen noch vorhanden sind: Kranöse - Symbolisierter Haken mit Zug nach oben Zurröse - Symbolisiertes Seil mit Zug nach unten Was man nicht machen sollte ist das, was 2 einem Kunden unserer Firma (Baumaschinenvermietung) empfohlen haben, als sie ihn mit ungesichertem Bobcat x328 (ca 2,7t) auf dem 7,49 t-Kipper anhielten, weil ein Bremslicht nicht funktionierte, der Bagger war ihnen garnicht aufgefallen: "Dann werfen sie wenigstens einen Gurt über die Kabine, dann hält das!" ....Insider wissen, daß die Kabine an 4 M10er Schrauben hängt..... -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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27.09.2006, 07:18
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#27
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1101 Beigetreten: 18.11.2003 Wohnort: kleines Dorf in Oberfranken Mitglieds-Nr.: 626 |
Was man nicht machen sollte ist das, was 2 einem Kunden unserer Firma (Baumaschinenvermietung) empfohlen haben, als sie ihn mit ungesichertem Bobcat x328 (ca 2,7t) auf dem 7,49 t-Kipper anhielten, weil ein Bremslicht nicht funktionierte, der Bagger war ihnen garnicht aufgefallen: "Dann werfen sie wenigstens einen Gurt über die Kabine, dann hält das!" Das seh ich aber oft - anscheinend denken viele Polizisten noch so, hauptsache nen Gurt dran, dann ist das gesichert. Viele schmeißen nen Gurt drüber, damit es eben so aussieht als wäre was gesichert. Helfen tuts nicht -------------------- Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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