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> Lkw-Fahrverbote: LTV ruft zu Protesten auf
Rob
Beitrag 23.07.2006, 08:06
Beitrag #1


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Immer mehr werden z.Tl wichtige Strecken gesperrt, zu Leidwesen aller, die von diesen LKW leben, leider wird hier "nur" die regionale Transportgewerbe berücksichtigt, mir sind z.B. einige gute Restaurants mit LKW-Hof bekannt, die schon nach dem Nachtfahrverbot darunter leiden... sad.gif
Zitat
Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) ruft Transportunternehmen auf, gegen die geplante Sperrung von weiteren Bundesstraßenabschnitten zu protestieren...

Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) ruft Transportunternehmen auf, gegen die geplante Sperrung von weiteren Bundesstraßenabschnitten für den Lkw-Transitverkehr in Hessen zu protestieren. Er appelliert an die Betriebe, an den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch oder an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee Protestschreiben zu schicken. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen würden durch die Verbote weiter verschlechtert und der Wettbewerbsnachteil für das Thüringer Verkehrsgewerbe vergrößert, sagt LTV-Hauptgeschäftsführer Uwe Michalk. Hessen hatte zuvor angekündigt, neben drei bereits für den Transitverkehr gesperrten Strecken auf der B 7, der B 27 und der B 400 weitere Abschnitte für den Durchgangsverkehr zu sperren. Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel hält Straßensperrungen für ein wirkungsvolleres Mittel als eine Lkw-Maut, um die Zahl der Lkw auf stark befahrenen Bundesstraßen zu reduzieren.


Quelle

Hier noch ein Kritik, mit Angabe der Mehrweg in Beispiele...
Zitat
Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) reagiert mit scharfer Kritik auf die zusätzlichen Transitverbote für Lkw über zwölf Tonnen auf Bundesstraßen in Nord- und Mittelhessen...

Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) reagiert mit scharfer Kritik auf die zusätzlichen Transitverbote für Lkw über zwölf Tonnen auf Bundesstraßen in Nord- und Mittelhessen. So hinterfragt der Verband unter anderem die zunehmende Lkw-Belastung, die das hessische Verkehrsministerium in Form von Statistiken als Argument für eine Ausweitung der Fahrverbote vorgebracht hat. Laut dem BGL betreibe Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel eine „optische Manipulation“. Zudem moniert der Verband die Auswahl der beabsichtigten Streckensperrungen. So führe die Sperrung der Strecke Kassel–Wommen (B 7) zu einem Umweg von 107 statt regulär 66 Kilometer, die Sperrung der B 252 vom A 44-Anschluss Diemelstadt bis zur Kreuzung mit der B 62 bei Cölbe erhöhe die zu fahrenden Kilometer sogar von 121 auf 177 Kilometern.


Quelle


Zitat
Ein „kurzsichtiger Aktionismus auf Kosten der Wirtschaft“ ist nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) die Sperrung von Straßen für Lkw...

Ein „kurzsichtiger Aktionismus auf Kosten der Wirtschaft“ ist nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) die Sperrung von Straßen für Lkw. In einer gemeinsamen Resolution stellen DIHK-Vorstand und -Verkehrsausschuss daher Forderungen an Bund, Länder und Kommunen auf. So sollen die Verantwortlichen die Erreichbarkeit von Standorten gewähren und verhindern, dass das Straßennetz „zu einem Flickenteppich von Durchfahrtsstraßen“ werde. Zudem soll sicher sein, dass Maßnahmen aus Lärmschutz- oder Luftreinhaltungsgründen sowie gegen den Mautausweichverkehr nur nach einer genauen Analyse der Quellen und der Effekte durchgeführt werden. Zu den weitern Forderungen des DIHK gehört, die besonderen Bedingungen in Städten zu akzeptieren und schwere Lkw nicht aus den Städten zu verbannen.


Quelle


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Iceage
Beitrag 23.07.2006, 10:31
Beitrag #2


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könnte eher daran liegen das so viele Straßen für den LKW-Verkehr gesperrt werden, das zu viele LKW-Fahrer die als Ausweichstrecke benutzen um die Autobahngebühr zu sparen. Meiner Meinung nach haben sich die LKW-Fahrer es selbst zu zuschreiben. Da es zu viele gemacht haben.
Mir ist es auch aufgefallen das der Verkehr auf den Bundesstraßen durch LKWs stark zu genommen hat. Bei mir sind die zwar nicht gesperrt aber es kommt die Maut (B75). Wäre auch schlecht in HH um HH für LKWs die Straßen zu sperren. In den anderen Gegenden kann es daran liegen das man gerne bei der nächsten Wahl wieder gewählt werden möchte. Da kann man sich brüsten ich habe den LKW-Verkehr gebannt und Sie haben ihre Ruhe........
Den Dorfvorstehern ist es lieber das die ehrlichen LKW-Fahrer leiden müssen, die wirklich dort längs fahren müssen(wegen Sitz/ Anlieferung) als ihre Bürger damit Sie ihre Ruhe haben.


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in jedem steckt doch ein kleiner Elch
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Goetz
Beitrag 23.07.2006, 20:13
Beitrag #3


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@ Rob: take it easy, go back to America, and you can drive where you want wavey.gif


Wenn es die Wirtschafr anders nicht begreift, dann müssen noch viiiieeel mehr Straßen für (große) Laster gesperrt werden. Vielleicht hört dann irgendwann einmal der Irrsinn auf, Waren des täglichen Bedarfs über hunderte von Kilometern heranzukarren, anstatt sie aus der Region zu beziehen. Warum muß man z.B. überall in Deutschland Warsteiner Bier kaufen können?????

Es gibt auch noch die Eisenbahn!!!!
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Rob
Beitrag 23.07.2006, 20:45
Beitrag #4


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Zitat (Goetz @ 23.07.2006, 21:13) *
@ Rob: take it easy, go back to America, and you can drive where you want wavey.gif

YEAAA!!! flirt.gif

Zitat
Es gibt auch noch die Eisenbahn!!!!

Meinst du das in ernst??? rofl1.gif rofl1.gif rofl1.gif

Nur ein Beispiel von vielen:
Ich las mal in der Zeitung, in der Allgäu war mal ein Langholzhändler, der auf hierzu eigene Verladegleis für Langholz von Straße zur Schiene umzuladen (pro Tag ca. 50 Lastzüge?) verwendete. Dann bekam er eines Tages ein Schreiben von eine Abteilung des DB, daß die Weiche zu "sein" Gleis an Ende sei, und daß deswegen diese Gleis stillgelegt werden sollte! Aber die Sägewerk bestand aus innerbetriebliche Logistik darauf, daß die Langholz weiter mit Zug geliefert wird! Aus diese Zwickmühle heraus beschloß er, die neue Weiche selbst zu bezahlen! Gesagt getan, neue Weiche wurde verbaut, die Gleis war gerettet, jedoch paar Monate später bekommt er ein Schreiben, daß aus Wirtschaftliche Gründe diese Gleis geschlossen wird!!! Einspruch (auch seitens Politik) verlief in Sande! Seither steht da (bei Leutkirch?) ein nigelnagelneue Gleis, unbenützt und angeblich unrentabel, obewohl der Nützer selbst die neue Weiche bezahlte!!!

Auch in Allmendingen wurde ohne Rücksprache der örtliche Firmen und Gemeinde einfach "über Nacht" die gesamte Gleise in Verladebahnhof abgebaut! Folge: Die örtliche Landwarenhandel kann sein Kunstdünger nicht mehr via Güterzug anliefern lassen, sondern muß es nun seither mit LKW anliefern lassen! Auch die vorbereitete Gleis in die neue Industriegebiet wurde wieder zurück gebaut! Auch hier hat nur die Landhandel selbst Pech: Er wollte ursprünglich sein Getreidelager weiter expandieren (derzeitige Lagerkapazität ca. 100.000 Tonnen!!!) und diese je nach Bedarf der Mälzerei, Mühlen und andere via Eisenbahn verfrachten! Denkste! Nun alles mit LKW!!! Andere Gewerbe mal nicht aufgezählt...


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Jack Daniels
Beitrag 23.07.2006, 22:56
Beitrag #5


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whistling.gif Dabei ist der Langholzhändler kein kleiner unwichtiger Krauter gewesen sonder "nur" der Fürst von Waldburg/Zeil. wink.gif Hat eine super Wohnlage,nur putzen möchte ich seine Hütte nicht.Der gute Mann war ja nur jahrelang MdB und auch sonst nicht ganz ohne Einfluß.
Zwischen Bad Waldsee und Bad Wurzach gibt es auch eine angeblich unrentable Strecke,seit sie von den beiden Städten betrieben wird ist sie komischerweise rentabel obwohl an ihr nur ein Kunde hängt,die Glasfabrik in Wurzach.Wenn ich daran denke wieviele Waggons mit Flaschen früher immer im Bahnhof Biberach standen kann ich mir nicht vorstellen das nichts verdient war,nur vermutlich nicht so viel wie gewünscht.meiner Meinung nach sollte man das komplette Eisenbahnnetz südlich der Alb den Schweizern zur Verfügung stellen.Dann würde man schon sehen ob es rentabel oder unrentabel wäre.
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Rob
Beitrag 23.07.2006, 23:03
Beitrag #6


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Zitat (Jack Daniels @ 23.07.2006, 23:56) *
whistling.gif Dabei ist der Langholzhändler kein kleiner unwichtiger Krauter gewesen sonder "nur" der Fürst von Waldburg/Zeil. wink.gif

GOTCHA!!! thumbup.gif

Jetzt, wo du es erwähnst! yes.gif

Das war damals schon ne dicke Story, gell? Weißt du dann zufällig auch, ob er wieder die Gleis benützt? think.gif


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meisterLars
Beitrag 24.07.2006, 04:29
Beitrag #7


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Zitat
Warum muß man z.B. überall in Deutschland Warsteiner Bier kaufen können?????

Zitat
Es gibt auch noch die Eisenbahn!!!!


Die Warsteiner hat übrigens auch nen eigenen Bahnanschluß, der mir sogar recht gut ausgelastet erscheint.

BTW... Versteh ich sowieso nicht, dass diese Brauerei so expandiert. Ist eigentlich keinem aufgefallen, dass sich diese Plörre noch nicht mal "Pils" nennen darf... think.gif
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