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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Beigetreten: 03.07.2006 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 20847 ![]() |
Warum werden LKW´s fast immer auf der Autobahn kontrolliert? Dann ist doch das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Was ich mir vorstellen WAS: BAG-Kontrolle von 18:00 bis 05:00 WER: Speditionen mit einem Tagesumsatz a. 1000 Tonnen WO: direkt vor der Haustür Vorteil: direkte Ansprechpartner + sofortiges beheben von Mängeln, Schonung von Lenkzeit, keine Ausreden Falls man nichts findet, kann man ja immernoch in die Firma gehen und Tachoscheiben kontrollieren. Das ganze ist nicht als Schikane zu verstehen, sondern als Chance für mehr Sicherheit -------------------- Für den Unwissenden ist alles möglich. Christoph Martin Wieland |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 ![]() |
Stell' Dir das doch mal praktisch vor, Bonica:
Da schlagen also alle möglichen Uniformträger in unmittelbarer Umgebung eines Speditionsgeländes auf, wo ein ständiges Kommen und Gehen herrscht: Innerhalb von maximal 10 min. weiß jeder dort, was los ist! Und dann? ![]() lg c.s. Noch ein Gedanke: Bei einer Sped. dieser Größe wird die kontrollierende Institution eher selten auf deren eigene Lkw stoßen, sondern auf Subunternehmer, für deren Verstöße sie kaum haftbar zu machen ist. |
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#3
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Beigetreten: 03.07.2006 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 20847 ![]() |
Das ist schon vollkommen klar, dass sofort alle Bescheid wisse. Ist ja auch Sinn der Aktion: Verunsicherung (Wachrütteln) der oberen geschäftsführenden Positionen.
Allerdings werden deshalb die Fahrzeuge nicht anders (z.B. Gewicht, Ladungssicherung) beladen. Da ja das meiste Gut auf Termin läuft. Falls man so etwas feststellen sollten gibt es ja noch mehr Tage in der Woche. Wie gesagt, es geht mir um den Verlader, der ja eigentlich das Übel des ganzen ist. Und da ja die Tachoscheiben sowieso kontrolliert werden, kann auch gleich festgestellt werden, ob der Fahrer noch "Zusatzdienste" wie ausliefer, abholen etc. mit dabei waren. -------------------- Für den Unwissenden ist alles möglich. Christoph Martin Wieland |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Beigetreten: 01.07.2006 Wohnort: Flensburg Mitglieds-Nr.: 20789 ![]() |
Die Idee ist nicht Schlecht, der Einwand von Bonsai-Brummi berechtigt.
Dennoch bin ich ebenfalls für eine solche Art der Kontrolle. Sie werden auch gelegentlich durchgeführt, wenn auch in mit weniger Aufwand, meist aus zeitlichen oder personellen Gründen. Das ganze heißt dann BAG- Hofkontrolle und wird Hauptsächlich in Groß- und Umschlagbetrieben durchgeführt. Beispiel: Die BAG-Leute warten, bis alle LKW im Umschlagbetrieb sind, dann wird das Tor verschlossen und angefangen zu kontrollieren. Hierbei gibt das dann einen besonderen Schwerpunkt. Mal ist es die Ladungssicherung, die Lenk- und Ruhezeiten oder auch mal nur die Fahrzeugpapiere. Eine gesamte Kontrolle aller Elemente ist häufig aus Zeitgründen gar nicht machbar. Man stelle sich vor: 180 LKW müssen in 5 Stunden kontrolliert werden. Da wäre Stress vorprogrammiert und es könnten ganze Produktionen ausfallen und Bänder still stehen, wenn die Ladung nicht pünktlich an ihren Bestimmungsorten eintrifft. Die Verhältnismäßigkeit bestimmt hier die Mittel. -------------------- Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere! Rechtschreibfehler sind geistiges Eigentum des Verfassers und unterliegt dem Copyright. Eine Korrektur der Fehler, insbesondere bei Zitaten, ist nicht zulässig! |
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#5
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Beigetreten: 03.07.2006 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 20847 ![]() |
Das ganze heißt dann BAG- Hofkontrolle und wird Hauptsächlich in Groß- und Umschlagbetrieben durchgeführt. ...Man stelle sich vor: 180 LKW müssen in 5 Stunden kontrolliert werden. Da wäre Stress vorprogrammiert und es könnten ganze Produktionen ausfallen und Bänder still stehen, wenn die Ladung nicht pünktlich an ihren Bestimmungsorten eintrifft. Die Verhältnismäßigkeit bestimmt hier die Mittel. Selbstverständlich muss zeitlich alles im Rahmen bleiben. Darüber sind wir uns ja einig. Nur ist es leider so, dass der "Ladungs-Wettbewerb" immer mehr zum Risiko des Fahrers wird. Das darf so nicht weiter gehen. Es gibt in Deutschland Gebiete, da könnte man feste Kontrollgebäude errichten und die dann auch noch 24 h Stunden betreiben, ohne das Leerlauf entsteht. Das Ziel ist erst erreicht, wenn die Kotrolleure auf "Kurzarbeit " umsteigen müssen. ![]() ![]() -------------------- Für den Unwissenden ist alles möglich. Christoph Martin Wieland |
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#6
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 20.12.2005 Mitglieds-Nr.: 15501 ![]() |
Dazu gibt es eine neue EU-Richtlinie:
RICHTLINIE 2006/22/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 15. März 2006 über Mindestbedingungen für die Durchführung der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates Dain heißt es im Artikel 2: Kontrollsysteme (1) Die Mitgliedstaaten errichten ein System angemessener und regelmäßiger Kontrollen der ordnungsgemäßen und einheitlichen Anwendung gemäß Artikel 1 sowohl auf der Straße als auch auf dem Betriebsgelände von Verkehrsunternehmen jeder Beförderungsart. Diese Kontrollen erfassen alljährlich einen bedeutenden, repräsentativen Querschnitt des Fahrpersonals, der Fahrer, der Unternehmen und der Fahrzeuge jeder Beförderungsart im Rahmen des Geltungsbereichs der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85. ... Jeder Mitgliedstaat führt die Kontrollen so durch, dass ab dem 1. Mai 2006 1 % der Tage überprüft werden, an denen Fahrer von in den Geltungsbereich der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 fallenden Fahrzeugen arbeiten. Dieser Prozentsatz wird ab dem 1. Januar 2008 auf mindestens 2 % und ab dem 1. Januar 2010 auf mindestens 3 % erhöht. .... Mindestens 15 % aller überprüften Arbeitstage werden bei Straßenkontrollen und mindestens 30 % der überprüften Arbeitstage bei Kontrollen auf dem Betriebsgelände von Unternehmen geprüft. Ab dem 1. Januar 2008 werden mindestens 30 % aller überprüften Arbeitstage bei Straßenkontrollen und mindestens 50 % der überprüften Arbeitstage bei Kontrollen auf dem Betriebsgelände von Unternehmen geprüft. Wer es genau lesen möchte, kann das hier machen: EU Chris -------------------- Gruß Chris
Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. |
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Gast_LasiLore_* |
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#7
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![]() Natürlich gehen bei uns auch die Gewerbeaufsichtsämter oder Ämter für Arbeitsschutz in die Firmen. Die Polizei wird natürlich weitherin auf der Straße kontrollieren und z. B. Lasi in der Firma - da halte ich nichts von. Nur wenn der LKW fährt kann ich später sagen, dass die Lasi nicht in Ordnung war. Parkt er, müßte ich z. B. das Argument "die Gurte habe ich gerade abgenommen" widerlegen könne. Da nun auf der Autobahn die meisten LKW fahren, wird hier auch häufigsten kontrolliert. Nebenbei hat die Autobahnpolizei im Durchschnitt auch mehr Wissen über die LKW Kontrolle, als Polizeibeamte der Landreviere (Ausnahmen sind natürlich immer vorhanden). ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 ![]() |
Nebenbei hat die Autobahnpolizei im Durchschnitt auch mehr Wissen über die LKW Kontrolle, als Polizeibeamte der Landreviere (Ausnahmen sind natürlich immer vorhanden). ![]() ![]() Dann sollte man berücksichtigen, daß z.B. ich als Schwerlasttiefladerfahrer abgesehen von Kundendienst, SP, TÜV, Reparatur etc... eigentlich nie in Speditionhof war! Den die Ladung lud ich bei Kunde A fahre direkt zu Kunde B und runter damit! Wenn die "nur" vor dem Hof kontrollieren sollen, nur zu! Das konnte mir recht sein! ![]() -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Beigetreten: 01.07.2006 Wohnort: Flensburg Mitglieds-Nr.: 20789 ![]() |
Zitat Die Polizei wird natürlich weitherin auf der Straße kontrollieren und z. B. Lasi in der Firma - da halte ich nichts von. Womit wir bei dem Problem wären: Zwischen Losfahren auf'm Hof und der ersten Autobahnauffahrt kann schon viel passieren. Zitat Nur wenn der LKW fährt kann ich später sagen, dass die Lasi nicht in Ordnung war. Parkt er, müßte ich z. B. das Argument "die Gurte habe ich gerade abgenommen" widerlegen könne. Wenn es um die Bewegung geht, könnte man zum Beispiel die LaSi bei eintreffenden LKW kontrollieren und Mängel aufzeigen, bei abfahrenden LKW's grünes Licht geben oder die Abfahrt verbieten. Dann kann sich keiner mehr 'raus reden. Und meistens ist ja schon die Anwesenheit der ![]() -------------------- Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere! Rechtschreibfehler sind geistiges Eigentum des Verfassers und unterliegt dem Copyright. Eine Korrektur der Fehler, insbesondere bei Zitaten, ist nicht zulässig! |
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Beigetreten: 03.07.2006 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 20847 ![]() |
Womit wir bei dem Problem wären: Zwischen Losfahren auf'm Hof und der ersten Autobahnauffahrt kann schon viel passieren. Genau darum ging es, mus denn erst immer wieder zuerst das Kind in den Brunnen fallen, um dann hinterher das Image von den Kollegen durch Parolen zu unterwandern? Diese Woche z.B. hat es ein Sattel ganze 300 Meter vom Firmengelände geschafft, bis er an der ersten Kreuzung (Hamburger/Ecke Hafenstr.)knapp 20% der Ladung in die Bushaltestelle kippte. ![]() Genau deswegen sollte vorher kontrolliert werden Zitat Und meistens ist ja schon die Anwesenheit der ![]() Früher gab es für so etwas in jeder Firma einen Lademeister, der auch die Verladung begutachtete und die LaSi hinterher abnahm. Aber so etwas wurde anscheinen wegrationalisiert. Heutzutage wird da einfach eine Plombe rangemacht und dem Fahrer dann noch eingeredet, das mit der Plombe der Verlader die Verantwortung für die LaSi übernimmt. Das sind Zustände wie im alten Rom -------------------- Für den Unwissenden ist alles möglich. Christoph Martin Wieland |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 ![]() |
Kann's nicht sein, Bonica,
daß Du das Thema viel zu hoch hängst? ![]() Letzten Herbst hatten wir hier eine Diskussion über rasende Transporter, die ja sooo viele Unfälle verursachen; statistisch "Heiße Luft": >>klick<<. Und kürzlich erst waren die ja bekanntlich immer übermüdeten Trucker ein Thema: >>klack<<. Zahlen über "mangelhafte Ladungssicherung als Unfallursache" hab' ich bis jetzt nirgendwo gefunden, würde mich aber nicht wundern, wenn hier auch schlicht Vorurteile die öffentliche Diskussion bestimmen... Es ist halt so: Lkw-Unfälle sind spektakulärer als verbeulte Pkw... Bus- oder Eisenbahnunfälle und Flugzeugabstürze auch, deshalb beherrschen sie tage- bis wochenlang die Schlagzeilen; trotzdem sind das die sichersten Verkehrsmittel! lg c.s. |
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Beigetreten: 03.07.2006 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 20847 ![]() |
@ Bonsai-Brummi
Ich hänge das Problem mit Sicherheit ganz so hoch, wie manche es denken. Die Problematik für mich ist, das das Image der Fahrer aufgrund von Fehlern anderer sehr leidet, dabei ist die Größe des Transportmittels vollkommen egal. Klar sagt es sich leicht, das der Fahrer für die LaSi verantwortlich ist, und für das Versagen selbiger auch dafür die Konsequenzen zu tragen hat. Nur hat das ethisch nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun. Ich war selbst lang genug Fahrer gewesen und war jedesmal heilfroh, wenn ich keine BDF mit Plane vorgeladen bekommen habe. Was mich zum eigentlichen Problem bringt: Man sieht die Gefahr nicht, die sich unter der Plane befindet und kann damit keine Rückschlüsse auf eventuelle Gefahren geben. Selbstverständlich schließe ich dabei Ladungen aus, die der Fahrer selbst lädt und somit auch selbst sichert. Meistens haben die Verlader zu wenig Fachwissen um bereits bei laden der Güter die Gefahren auf ein minimum zu reduzieren. (ich hab da noch ein paar Bilder). Im Anschluß hat der Fahrer seltenst die Gelegenheit noch etwas zu korrigieren, somit drücken wir wieder ein Auge zu. Es wird schon wieder alles gut gehen, so wie die letzten male davor. Ich denke so sollte es doch nicht sein. Oder doch? -------------------- Für den Unwissenden ist alles möglich. Christoph Martin Wieland |
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Die Problematik für mich ist, das das Image der Fahrer aufgrund von Fehlern anderer sehr leidet Ist ja richtig und lobenswert, daß Du Dir darüber Gedanken machst ![]() aber das eigentliche Problem ist IMHO auch durch verschärfte Kontrollen schlicht nicht zu lösen: In der veröffentlichten Meinung ist über viele Jahre mühe- und hingebungsvoll am Feindbild "Lkw/Transporter" gebastelt worden, mittlerweile ist es ein Selbstläufer wie so viele andere "gutmenschliche" Themen; wenn sich dann einmal herausstellt, daß alles doch nicht so schlimm ist, wird kurz darauf die nächste Sau durchs Dorf getrieben... ![]() lg c.s. |
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#14
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Diese Woche z.B. hat es ein Sattel ganze 300 Meter vom Firmengelände geschafft, bis er an der ersten Kreuzung (Hamburger/Ecke Hafenstr.)knapp 20% der Ladung in die Bushaltestelle kippte. ![]() In meine Auge ist das ein Ausnahmefall, mit großer wahrscheindlichkeit ein Greenhorn, der aus diesem Fehler gelernt hat... Zitat Früher gab es für so etwas in jeder Firma einen Lademeister, der auch die Verladung begutachtete und die LaSi hinterher abnahm. Aber so etwas wurde anscheinen wegrationalisiert. Heutzutage wird da einfach eine Plombe rangemacht und dem Fahrer dann noch eingeredet, das mit der Plombe der Verlader die Verantwortung für die LaSi übernimmt. Das kann ich so nicht bestätigen, in Gegenteil: Vor langer (?) Zeit war NUR der Fahrer für die Ladung verantwortlich, heutzutage haben viele Produktionsstätte wie z.B. Baustoffproduktion (Ziegel, Betonpflaster, Fliesen etc...) sogar extra Bühnen, wo ein Prüfer (meist mit VDI 2700) die Ladung überprüft, erst dann bekommt der Fahrer die Lieferschein! Selbst wenn ich mal wieder ein übergroße und/oder Übergewichtige Betonfertigteil habe, werde ich oft sogar von die, die mich kennen, überprüft, ob ich neben ausreichend taugliche Trailer auch die §29 und/oder §70 habe! Ich war selbst lang genug Fahrer gewesen und war jedesmal heilfroh, wenn ich keine BDF mit Plane vorgeladen bekommen habe. Was mich zum eigentlichen Problem bringt: Man sieht die Gefahr nicht, die sich unter der Plane befindet und kann damit keine Rückschlüsse auf eventuelle Gefahren geben. Selbstverständlich schließe ich dabei Ladungen aus, die der Fahrer selbst lädt und somit auch selbst sichert. Meistens haben die Verlader zu wenig Fachwissen um bereits bei laden der Güter die Gefahren auf ein minimum zu reduzieren. (ich hab da noch ein paar Bilder). Im Anschluß hat der Fahrer seltenst die Gelegenheit noch etwas zu korrigieren, somit drücken wir wieder ein Auge zu. Es wird schon wieder alles gut gehen, so wie die letzten male davor. Ich denke so sollte es doch nicht sein. Oder doch? Sorry, aber hier hat der Fahrer ein großes Einfluß darauf! Wenn ich ein Container von einem fremden bzw. zwielichtigen Verlader habe, schaue ich IMMER rein, wie darin ausschaut! Und wenn es schon verplombt ist, lasse ich es trotzdem noch vor Ort öffnen und checke die LaSi! Ist es ein Zollplombe, die Zollbehörde ist hier sehr hilfsreich und oft "nur" ums Eck, so daß sie nach Anruf keine 5 Minute später schon da ist, die Plombe zerbricht, Öffnung überwacht und wieder neu verplombt! Weigert sich der Verlader denoch, die Öffnung durchführen zu lassen, dann lasse ich die Ladung stehen und fahre nach Rücksprache mit dem Disponent leer von Hof! Schon öfters gemacht, die Verlader müssen die Leerfahrt trotzdem zahlen, beim nächsten mal funktioniert es! So wie ich mal in Rotterdam ein Schiffscontainer aus China verlud, so wie es auf der Tiefbettrailer war, hatte ich ein deutlich erkennbare Seintenschlag! Verlademeister mitsamt Zoll gerufen, öffnen lassen, die Tonnenschwere Granitplatten waren "nur" reingestellt, an eine Seite gelehnt und mit Kantholz gegen das umkippen aufs andere Seite gesichert! Also auf Nebenplatz wieder abgeladen, eine frische Container verladen und Abfahrt! Zu einem späteren Zeit erhielt ich wieder die gleiche Auftrag, vorsichtshalber öffnen lassen und diesmal korrekt verteilt und gesichert! ![]() ![]() Auch bestellte ich selbst schon mal die BAG aufs Verladehof, wenn die versuchten, mich zu verars..en und die Gewicht eines Schiffsmotors wegen Schwertransport verfälschen, um so die Frachtkosten für z.B. anstatt 60Tonnen "nur" 40 Tonnen Netto zu zahlen! Folge: Der Verlader zahlte nicht nur die tatsächlich fällige Frachtkosten, sondern auch die neue Genehmigung, Rückfahrt ins Speditionshof zwecks Traileraustausch, 2 Tage Ausfallzeit und deren Folge (z.B. bestellte Frachtschiff bei Heilbronn lag 2 Tage in Hafen, Kran mußte umdisponiert werden etc...), BF-3-KFZ, 2. Zugmaschine (bzw. Schubmaschine...) etc... Rate mal, ob die sich wieder ihr Frachtgewicht "verrechnet" haben! ![]() Wie gesagt, hier hat der Fahrer selbst ein große Einfluß darauf, ob der Verlader bzw. sein Chef weiter so ein Schmarrn macht oder nicht!! Und nun komm nicht mit "ja da freut sich der Konkurrenz, wenn ich nich fahr'!" Denn das sind dann DIE Fahrer, die dann 200 Meter später wieder abladen und mit Sicherheit nicht mehr so schnell ein Auftrag bekommen und zudem der Verlader mit dran ist! -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18.08.2025 - 12:39 |