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> Sicherheitsgurt als Lebensretter, wird gerade im Stadtverkehr verkannt
Burkhard
Beitrag 16.12.2005, 23:14
Beitrag #1


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Hallo liebe Gemeinde,

bin gerade vom Dienst gekommen. Seit 18.30 Uhr waren wir mit einem folgenschweren Verkehrsunfall beschäftigt. Der Winter lässt grüßen. sad.gif

Ein Pkw (DB 190) biegt auf eine vorfahrtsbrechtigte Straße ein, befährt die unmittelbar darauf folgende Brücke, beschleunigt und bricht auf Grund des Heckantriebs und der glatten Fahrbahn (Brücke!!!) aus. Der Pkw gerät auf die Gegenfahrbahn und stößt frontal mit einem entgegenkommenden C-Klasse Daimler zusammen. Die geschätzte Geschwindigkeit beider Fahrzeuge betrug ca. 50 bis 60 km/h.

Die Insassen des C-Klasse Daimlers bleiben weitgehend unverletzt, mal von einigen Blässuren und dem tiefsitzenden Schock abgesehen (Übrigens sollte auch so ein Schock nicht unterschätzt werden!). Beide Insassen waren angegurtet und die Airbags lösten aus.

Der Fahrer des unfallverursachenden Pkws wurde durch den Aufprall mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geschleudert, glitt entlang der Scheibe weiter in Richtung Beifahrerseite, und drückte mit seinem Körper die Beifahrertür nach außen. Dabei war die Negativbeschleunigung so groß, dass er aus seinen Schuhen gehoben wurde, die noch immer im Fußraum standen.

Mit dem rechten Unterschenkel prallte er gegen die Schaltkonsole. Der Schalthebel wurde nach rechts verbogen, die gesamte Verkleidung zersplitterte.

Die Verletzungen sind so schwer wiegend, dass mit dem Ableben zu rechnen ist. Im NAW wurden die ersten Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt. Die Schulter war völlig gebrochen und der Fahrer erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Der Sicherheitsgurt hing fein säuberlich neben den B-Holm. ranting.gif ranting.gif ranting.gif

Fazit:
Der Unfall wäre bei vorsichtiger Fahrweise durchaus vermeidbar gewesen. Die Unfallfolgen für den Verursacher sind eindeutig auf das Mißachten der Gurtanlegpflicht zurückzuführen.

Ca. zwei Stunden später kam die Ehefrau des Unfallverursachers zum Ort. Und das geht dann auch uns (Ersthelfer, Polizei, Feuerwehr) unter die Haut.


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svenk20
Beitrag 17.12.2005, 02:15
Beitrag #2


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Da ist man nur fassungslos und muss sich allen ernstes fragen, ob es so eine Belastung in dem Sinne ist, den Gurt anzulegen.


Falls es dennoch kratzt, gibt es nette Gurtschoner..
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Baghira
Beitrag 17.12.2005, 09:09
Beitrag #3


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Ohen Gurt funktioniert ja auch nicht die Armada der Arbeags.
Die Post hatte mal 2er Golfs,wo der Gurt an der Tür befestigt war und wenn der Postler einstie,die Tür zumachte,war er schon angegurtet.Ich kann auch nicht verstehen,warum sich Motorradfahrer sich von der Helmpflicht befreien lassen.
Bei mir ists schon ein Automatismus,wenn ich mal in ein Auto steig,greife ich zum Gurt.


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Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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automatix
Beitrag 17.12.2005, 09:12
Beitrag #4


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Ich fühl mich gar nicht wohl ohne Gurt.
Wir haben einen Unimog, der keine Sicherheitsgurte hat - nachdem ich über den Winter mal länger nicht mit dem gefahren bin fühlte ich total komisch bei der nächsten Fahrt ohne Gurt....


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Coyota
Beitrag 17.12.2005, 09:15
Beitrag #5


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Tja, ich glaube die Gurt-Moral hat nachgelassen, seit es die Airbags gibt. Volksmeinung scheint zu sein, daß man ja in den Aibag fällt und da ja dann nichts passiert, also wozu noch gurten. Kommt vielleicht auch von den in den Medien gezeigten Crashtests, in denen bei Frontalaufprall der Dummie immer geradeaus auf den Airbag fällt.
Welch ungeheuren Beschleunigungskräfte auch bei niedrigen Geschwindigkeiten auftreten (Fahrer fliegt durch den gesamten Innenraum !), ist den Gurtverweigeren wohl nicht klar. Traurig, daß einige VT die sehr hohen Sicherheitsstandards, die wir mittlerweile haben, durch Nichtnutzen der Sicherheitsvorkehrungen zunichte machen... ich denk da z.B. auch an die Braincaps bei Bikern, die im Vergleich mit einem hochwertigen Helm praktisch keinen Schutz bieten.

Auch in meinem Arbeits-Gebiet war vor einiger Zeit ein Unfall, bei dem ein 15-jähriger Beifahrer einen Querschnitt erlitt, der Fahrer schwerste Kopfverletzungen und v.a. Querschnitt. Beide nicht angeschnallt.
Vor längerer Zeit ein Fahrer, der ohne Gurt aus dem Auto rausgeschleudert wurde und nur dadurch starb. Sein Sohn saß praktisch unverletzt im Kindersitz.

Manche wollen es einfach nicht glauben... hab auch den Eindruck, es gilt bei jungen, männlichen Fahrern sogar als "cool", sich nicht anzuschnallen.

Gruß von COYOTA thread.gif


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Reporter
Beitrag 17.12.2005, 12:53
Beitrag #6


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Welche Kräfte auch bei geringen Geschwindigkeiten wirken, sehe ich nicht nur in der täglichen Praxis als Berichterstatter, sondern habe es letzens auch noch auf einem Gurtschlitten der Verkehrswacht selbst ausprobiert. Da haut es einen bei einem Aufprall in Schrittgeschwindigkeit schon richtig in den Gurt.
Einen tragischen Fall wegen des nicht angelegten Gurtes musste ich vor geraumer Zeit auf der A 1 dokumentieren. Ein Bergefahrer eines ADAC-Partner-Unternehmens hatte ein Pannenfahrzeug vom Standstreifen abgeholt und war auf dem Weg zurück zur Firma durch ein mißglücktes Ausweichmanöver nach links in die Mittelschutzplanke geraten. Weil der Fahrer nicht angeschnallt war, stürzte er durch die Windschutzschiebe aus dem Führerhaus und schug Kopf voran auf der Leitplanke auf. Der junge Mann (Anfang 20) war auf der Stelle tot. Insofern gilt auch für mich "safety first", und in unsere Oldtimer habe ich nachträglich Gurte (auch auf den Rücksitzen, wegen meiner 2 Töchter) installiert.


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Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?
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Dolmette
Beitrag 17.12.2005, 20:16
Beitrag #7


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Zitat (Reporter @ 17.12.2005, 12:53)
Ein Bergefahrer eines ADAC-Partner-Unternehmens...

Ich war vor kurzem auch auf den Abschleppwagen "Im Auftrag des ADAC" angewiesen. Auto aufgeladen, vorne platzgenommen, anschnallen wollen... blink.gif
Was war das denn??? Kein einziger Gurt in dem alten LT. Der Fahrer meinte das wär vom Alter her bauartbedingt so und müsste nicht nachgerüstet werden. Kann das wirklich stimmen?
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Uwe
Beitrag 17.12.2005, 20:18
Beitrag #8


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Hier die wahrlich erschütternden Bilder:











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Dolmette
Beitrag 17.12.2005, 20:32
Beitrag #9


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Hier noch mal ein Teil meines Beitrags zum damaligen Thema Gurtbefreiung. Damals noch als Gast. Passt hier auch gut.
Zitat (Guest @ 04.06.2005, 17:10)
Also das kann ich nicht verstehen. Es ist ja wohl heutzutage klar dass mit Gurt weniger passiert als ohne. Und wenn man keine Lust hat sich anzuschnallen sollte man mal überlegen was einen erwartet.
Bei Unfällen mit hohen Geschwindigkeiten geht es mit entsprechender Beschleunigung gegen das Lenkrad. Und ich hab schon Lenkräder gesehen bei denen man eigentlich nicht glauben konnte dass ein menschlicher Körper diese so extrem verformen kann. Ansonsten kann man natürlich auch sonst überall anschlagen oder man wird aus dem Auto geschleudert und vom eigenen Auto erschlagen, von jemand anders überrollt, oder man liegt irgendwo im dunkeln auf einem Acker und die Rettungskräfte müssen einen erst mal finden.
Aber gehen wir mal von einem leichten Aufprall aus. Da ist man gerade auf dem Weg richtung Lenkrad und dann kommt einem explosionsartig der Airbag entgegen. Man knallt also gegen eine Wand.
Aber es sollten ja ernste Antworten sein.
Ich denke mal selbst Frauen die Schwanger sind bekommen keine Genehmigung. Ich weiß es nicht genau. Vielleicht wird es auch nur geduldet. Aber was nützt es wenn das Kind erst mal unbeschadet bleibt und dann aber die Mutter so schwer verletzt wird dass es auch für das Kind gefährlich wird?

Wobei ich selbst ein ungutes Gefühl habe ist die Arbeit im Rettungswagen/Krankenwagen. Da schnallt man sich so oft während der Fahrt ab weil irgendwas zu tun ist. OK bei einem Notfall muss das schon mal sein, das ist Teil des Jobs aber es gibt auch Dinge (bei Krankentransporten) die warten könnten und man macht es trotzdem. unsure.gif
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Uwe
Beitrag 17.12.2005, 21:13
Beitrag #10


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Die Bilder sind sicherlich schockierend, zumindest im Zusammenhang mit der Geschichte.

Tatsache ist aber, dass der Aufprall gar nicht so schlimm war. Der Anprall ist vorne rechts erfolgt. Die Deformation hält sich wirklich in Grenzen. Der Innenraum ist bis auf die Spuren, die der Fahrer selbst gelegt hat, nahezu unversehrt.

Eindeutig ist, dass unter Verwendung des Gurtes der Fahrer wahrscheinlich jetzt in der Lage wäre, zu Hause vor dem Bildschirm sitzend diesen Thread zu lesen.

Ich mag gar nicht wissen, wie es ihm geht, wenn er überhaupt noch unter uns ist. sad.gif


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Burkhard
Beitrag 17.12.2005, 21:23
Beitrag #11


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Das ist es ja, was ich kritisiere. Die Unfallfolgen für den Fahrer sind eindeutig auf das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes zurückzuführen.

Es gibt ja immer wieder Meinungen wie: "Das ist doch mein Leben, was geht es andere an"; danke auch. Mir sind die Bilder in der vergangenen Nacht nicht aus den Kopf gegangen und den anderen Ersthelfern sicherlich auch nicht. Vorallem aber nicht das unerträgliche Leid, das die Ehefrau aufgebürdet wurde und ihre Reaktionen an der Unfallstelle.

Der Fahrer kämpft noch um sein Leben, es besteht aber kaum noch Hoffnung.

Auf der zugewiesenen Umleitungsstrecke ereignete sich übrigens gleich der nächste folgenschwere VU. Ein Pkw kam ebenfalls auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen ein entgegenkommendes Krad. Der Fahrer ist heute Morgen um 04.20 Uhr verstorben. ...


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MickyMaus
Beitrag 17.12.2005, 21:28
Beitrag #12


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Zitat (Baghira @ 17.12.2005, 09:09)
Ohen Gurt funktioniert ja auch nicht die Armada der Arbeags.

Im Gegenteil: Das Airbag-Steuergerät "denkt": "Da sitzt vielleicht jemand, der sich nicht angegurtet hat, also retten wir was zu retten ist" und löst den Airbag aus.
Oftmals mit genau dem falschen Effekt: Der ohne Gurt nach vorne schnellende Insasse wird "im Flug" getroffen und extrem abgebremst. Ein brechendes Genick ist hier vorprogrammiert.


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Uwe
Beitrag 17.12.2005, 21:31
Beitrag #13


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Ich glaube, eindeutiger kann man den Unterschied Gurt oder Nichtgurt nicht dokomentieren. Der unverletzte Gegenverkehr müsste einen vergleichbaren Anprall erlitten haben, verfügte jedoch über einen Airbag.

Ich hab solche Unfallschäden schon gesehen, aber keine verletzten Fahrer dazu. Die hatten alle nichts abbekommen.

@Expert

Du hast mein Mitgefühl. Wirklich sorry für solche Einsätze. Die braucht kein Mensch.


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Commodore25E
Beitrag 17.12.2005, 22:43
Beitrag #14


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Oh ja, ohne Gurt möchte ich erst gar nicht mehr fahren, habe am letzten Montag selbst erlebt, wie ein Gurt auffangen kann. Lieber ein paar Tage Schmerzen am Schlüsselbein als mit dem Kopf in der Frontscheibe.

Aber es gibt jede Menge, auch neue Fahrzeuge, wo der Gurt einfach nicht lang genug ist, besonders, wenn man voluminöser ist als der Standardmensch.

In dem Astra, den ich aktuell als Leihwagen fahre (fabrikneu), kann ich den Gurt gerade so anlegen, im Renault Laguna meines Schwagers habe ich keine Chance, den Gurt zu anzulegen. Egal, wo ich sitze, es fehlen ca. 20 cm.

Was macht man in solch einem Fall???


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MickyMaus
Beitrag 17.12.2005, 23:06
Beitrag #15


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Zitat (Commodore25E @ 17.12.2005, 22:43)
Was macht man in solch einem Fall???

Es gibt im Fachhandel (musst evtl. mal ein wenig suchen) entsprechende zugelassene Gurtverlängerungen, die mit entsprechenden Sicherheitsschlössern ausgestattet sind.


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Commodore25E
Beitrag 17.12.2005, 23:13
Beitrag #16


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Und wo bekomme ich die nachts um drei her, wenn ich nach einem Kneipenbesuch bei jemandem mitfahren will oder der mich aus einer Pannensituation holt, dessen Gurte zu kurz sind??????


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MickyMaus
Beitrag 17.12.2005, 23:17
Beitrag #17


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Dafür hast du in deinem Auto natürlich mindestens 5 Gurtverlängerungen liegen, besser noch 10, damit du einem fremden Fahrzeug in solch einer Situation noch aushelfen kannst.
Nein im Ernst: Das war darauf bezogen, dass du dir das für dich besorgst, wenn du in deinem Auto so ein Problem hast.

Im anderen Fall: Wenn es nicht geht, gehts nicht. Hab zwar keine Rechtsgrundlage, aber ich denke, dass versteht jeder Polizist. Bei einem Unfall ist es natürlich äußerst unglücklich.


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Commodore25E
Beitrag 17.12.2005, 23:28
Beitrag #18


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Für meine FZ (wo ich das Problem glücklicher Weise nicht habe), hätte ich schon längst eine Lösung, das ist klar.

Aber ich fahre im Laguna meines Schwagers nur extrem ungerne mit, wirklich. Ist zum Glück nur seltenst der Fall.

Ich frage mich halt nur, wie ein Polizeibeamter bei einer Kontrolle reagieren würde (Aussteigen und weiter(mit)fahrt untersagen) und was die Versicherung im Schadensfalle bei Verletzungen daher anführen würde.......


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MickyMaus
Beitrag 18.12.2005, 17:02
Beitrag #19


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Zitat (Commodore25E @ 17.12.2005, 23:28)
Ich frage mich halt nur, wie ein Polizeibeamter bei einer Kontrolle reagieren würde (Aussteigen und weiter(mit)fahrt untersagen) und was die Versicherung im Schadensfalle bei Verletzungen daher anführen würde.......

Die Fragen würde ich als nebensächlich betrachten. Die wichtige Frage ist doch: Was passiert mit dir, wenn du dich nicht anschnallst, im Unfall-Fall? Die obigen Bilder sprechen doch (leider) Bände...
Insofern finde ich es eigentlich verwunderlich, dass nicht eine einheitliche Gurtlänge in Deutschland (oder EU-weit) vorgeschrieben wird. mad.gif


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Bundy
Beitrag 18.12.2005, 20:09
Beitrag #20


Neuling
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Und vergesst nicht, den Gurt nach dem Anlegen nochmal strammzuziehen. Denn wenn er zu locker sitzt, ist man im Falle eines Unfalles schnell gefährlich nah an der Windschutzscheibe!
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Uwe
Beitrag 18.12.2005, 20:54
Beitrag #21


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Im Allgemeinen sind Automatikgurte verbaut. Diese sollten sich sebsttätig strammziehen. Ist dies nicht der Fall, sollte man über einen Austausch nachdenken wink.gif


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Nebukad
Beitrag 18.12.2005, 21:07
Beitrag #22


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Zitat (Uwe @ 18.12.2005, 20:54)
Im Allgemeinen sind Automatikgurte verbaut. Diese sollten sich sebsttätig strammziehen. Ist dies nicht der Fall, sollte man über einen Austausch nachdenken wink.gif

Hm, eigentlich ist der Beckengurt immer bischen lose wenn man nicht nachzieht, weil der Aufroller nicht genug Kraft hat den richtig straff zu ziehen.
Besonders problematisch ist es im Winter, da sich der Gurt dann immer in der Jacke verfängt und manueller Hilfe zum Straffen bedarf.

Im Falle eines Unfalls sorgen natürlich zusätzlich bei modernen Autos noch die Gurtstraffer für eine zusätzliche Straffung.
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MadOne
Beitrag 18.12.2005, 21:41
Beitrag #23


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Zitat (Uwe @ 18.12.2005, 20:54)
Im Allgemeinen sind Automatikgurte verbaut. Diese sollten sich sebsttätig strammziehen. Ist dies nicht der Fall, sollte man über einen Austausch nachdenken wink.gif

Winter und viele Jacken helfen beim "Loswerden" des Gurts.
Ich ziehe meinen Gurt nach jedem Anlegen nochmal fest.

Zum Thema:
Meine Tante ist 1984 so gestorben.
Frontalunfall, ihr Lebensgefährte, ohne FE, kam bei ca. Tempo 120 auf die Gegenfahrbahn.

Er bremste noch einen Teil des Tempos ab, bevor das entgegenkommende Fahrzeug den Rest übernahm.
Fahrer des entgegenkommendes FZs, damals 35 Jahre alt, beide Beine mehrfach gebrochen, Frührentner.
Lebensgefährte meiner Tante, Unterarm gebrochen.
Meine Tante, als einzige nicht angeschnallt, zertrümmerte ihren Schädel an der Windschutzscheibe.
Sie lebte noch drei Tage im KKH, bevor sie erlöst wurde...

MfG,
MadOne


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CvR
Beitrag 18.12.2005, 22:08
Beitrag #24


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Zitat (Nebukad @ 18.12.2005, 21:07)
Hm, eigentlich ist der Beckengurt immer bischen lose wenn man nicht nachzieht, weil der Aufroller nicht genug Kraft hat den richtig straff zu ziehen.

Kann ich nur bestätigen... Aber man gewöhnt sich fix an den straffenden Handgriff. Es genügt ja, nach dem festschnallen einfach nochmal in die obere Hälfte des Gurtes zu greifen und leicht in Richtung des Aufrollmechanismusses daran zu ziehen, während man die Hand vom Gurtschloss zurückzieht.
Zitat
Besonders problematisch ist es im Winter, da sich der Gurt dann immer in der Jacke verfängt und manueller Hilfe zum Straffen bedarf.

Darum trage ich beim Autofahren so gut wie nie eine Jacke... Denn neben einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit wird die Wirksamkeit des Gurtes insbesondere durch dicke Winterjacken stark reduziert.


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Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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Lars
Beitrag 19.12.2005, 08:06
Beitrag #25


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@ Commo
Zitat
Was macht man in solch einem Fall???

Ohne dich jetzt hier belehren zu wollen aber der Hinweis ist m. E. trotzdem notwenig, also:
Eine solche Statur ist weder gottgegeben noch ein unabänderbares Schicksal.
Sollte dieses Problem vielleicht nicht als Anstoß dienen können, etwas zu ändern?
Denn neben dem nichtanlegbarem Gurt gibt es ja durchaus noch viele weitere Gesundheitsgefahren durch das Übergewicht, die ja auch mit fortschreitendem Alter immer mehr zunehmen.

Und Commo ich wills auch nochmal deutlich sagen: Meinen Beitrag bitte ich nicht als Diskriminierung sehen, sondern er soll lediglich eine gutgemeinte Anregung darstellen. wink.gif smile.gif

@ Expert

Danke für die Bilder, wirklich ein sehr eindrucksvolles Beispiel für die absolute Notwenigkeit der Gurtbenutzung.


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MadOne
Beitrag 19.12.2005, 14:56
Beitrag #26


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Zitat (Lars @ 19.12.2005, 08:06)
Eine solche Statur ist weder gottgegeben noch ein unabänderbares Schicksal.

[] Dir ist klar,dass das durchaus so sein kann?

Meine Cousine hat einen Gendefekt, der sich erst nach Geburt des ersten Kindes auswirkt - man nimmt gewaltig zu und kann GAR NICHTS dagegen tun.
Ist ne Stoffwechselsache.
Gibt (bis jetzt) auch keine Medizin dagegen...
Und jetzt ?

MfG,
MadOne


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libellle
Beitrag 19.12.2005, 15:04
Beitrag #27


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Zitat (Coyota @ 17.12.2005, 09:15)
Manche wollen es einfach nicht glauben... hab auch den Eindruck, es gilt bei jungen, männlichen Fahrern sogar als "cool", sich nicht anzuschnallen.

Das mit den "jungen, männlichen Fahrern" kann ich aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis so nicht bestätigen:

Hier sind es eher die älteren Männer die sich nicht anschnallen.
so z.B. mein Vater, der schon vor 30 Jahren darauf bestand, daß wir Kinder uns auf den Rücksitzen immer anschnallen. Das ist mir so in Fleisch und Blut übergegangen, daß ich mich unwohl fühle, wenn ich das Auto von "vor der Haustür" "unters Dach" fahre (ehemaliger Bauernhof) - ohne Gurt.
Und jetzt läßt er selbst sich mit dem Anschnallen Zeit bis zur ersten Ampel. Und mein Schwiegervater schnallt sich generell erst außerhalb der Ortschaften an.

Nur: wie sag ich ihnen, sie mögen sich doch anschnallen, ohne den Familienfrieden aufs Spiel zu setzen?
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Beitrag 19.12.2005, 16:59
Beitrag #28


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Zitat (libellle @ 19.12.2005, 15:04)
Hier sind es eher die älteren Männer die sich nicht anschnallen.
so z.B. mein Vater, der schon vor 30 Jahren darauf bestand, daß wir Kinder uns auf den Rücksitzen immer anschnallen. Das ist mir so in Fleisch und Blut übergegangen, daß ich mich unwohl fühle, wenn ich das Auto von "vor der Haustür" "unters Dach" fahre (ehemaliger Bauernhof) - ohne Gurt.
Und jetzt läßt er selbst sich mit dem Anschnallen Zeit bis zur ersten Ampel.  Und mein Schwiegervater schnallt sich generell erst außerhalb der Ortschaften an.

Nur: wie sag ich ihnen, sie mögen sich doch anschnallen, ohne den Familienfrieden aufs Spiel zu setzen?

In dem Du Ihnen mal die Bilder von weiter oben präsentierst? think.gif
Wenn das nicht reicht - ich kann aus meinem Archiv gern aushelfen!


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Coyota
Beitrag 19.12.2005, 17:15
Beitrag #29


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Ich hab beim kurz Googeln nur eine österreichische Statistik gefunden, dürfte dort aber kaum anders sein, als bei uns. Beeindruckend !

Zitat
Zitat
Nur die Hälfte der getöteten PKW-Insassen war angegurtet

Mit dem PKW kamen im Berichtsjahr 44 Menschen weniger ums Leben als im Jahr davor (480 Tote, -8%). Allerdings waren zum Zeitpunkt des Unfalles nur 47% aller getöteten PKW-Mitfahrer und 56% der getöteten Lenker angeschnallt.
Dass die Verwendung des Sicherheitsgurtes Leben retten kann, beweisen die Unfallzahlen: Das Risiko bei einem Unfall getötet zu werden, ist für nicht angeschnallte PKW-Insassen mehr als siebenmal so hoch wie für jene, die den Gurt verwenden.

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MickyMaus
Beitrag 20.12.2005, 14:33
Beitrag #30


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Zitat (Nebukad @ 18.12.2005, 21:07)
Im Falle eines Unfalls sorgen natürlich zusätzlich bei modernen Autos noch die Gurtstraffer für eine zusätzliche Straffung.

Aber erst wenn es zu spät ist. Dann hängst du schon "in den Seilen". Viel Spaß... Dann lieber von Hand "nachstraffen"...


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Viele Grüße,
MM
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ts1
Beitrag 20.12.2005, 14:42
Beitrag #31


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Zitat (libellle @ 19.12.2005, 15:04)
Nur: wie sag ich ihnen, sie mögen sich doch anschnallen, ohne den Familienfrieden aufs Spiel zu setzen?
Bremsen! Hart und ohne Vorwarnung.
Natürlich vorher den rückwärtigen Verkehr beobachten.

Wenn die Leute sich schon bei 0.5-0.8g die Birne anhauen, wie mag es ihnen bei einem 50g-Unfall geschehen?

Manche lernen es aber trotzdem nie.
Und bei manchen Respektspersonen muß man sich diese Bremsung verkneifen.
Ein ehem. Chef (Arzt und amtlich zug. Verkehrsmediziner!!!), meine Schwiegermutter ...


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MfG Thomas
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Uwe
Beitrag 20.12.2005, 15:41
Beitrag #32


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Zitat (MickyMaus @ 20.12.2005, 14:33)
Zitat (Nebukad @ 18.12.2005, 21:07)
Im Falle eines Unfalls sorgen natürlich zusätzlich bei modernen Autos noch die Gurtstraffer für eine zusätzliche Straffung.

Aber erst wenn es zu spät ist. Dann hängst du schon "in den Seilen". Viel Spaß... Dann lieber von Hand "nachstraffen"...

Der Gurtstraffer wird bei Unfallerkennung ausgelöst und ist schneller als die angegurtete Person nach vorne geschleudert wird.

Meines Wissens haben fast alle neu zugelassenen Fahrzeuge Gurtstraffer.


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Mit etwas Geschick kann man aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.
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awen
Beitrag 21.12.2005, 16:42
Beitrag #33


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und schon wieder

nicht angeschnallt

Vielleicht wäre es auch angeschnallt so ausgegangen aber ich plädiere fürs anschnallen.

viele Grüße und schöne Weihnachten

awen
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Uwe
Beitrag 21.12.2005, 18:47
Beitrag #34


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So sieht es aus, mit der Onboardkamera aufgenommen:

Video, nicht angeschnallt


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