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> Radweg-Mecker-Foto-Thread
Cabronito
Beitrag 09.06.2012, 11:45
Beitrag #901


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Zitat (münsterland-radler @ 09.06.2012, 07:57) *
Pflanzen im Lichträume (Äste usw.) sieht man ja und kann ihnen ausweichen oder sich ducken - mit der Zeit lernt man, wo das nötig ist.

Tagsüber ist das kein Problem, aber nachts wird der Lichtraum zur Dunkelkammer wounded.gif
Da ist das Fahrrad- lightbulb.gif machtlos.


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Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
"Es wird nicht einfacher, du wirst nur schneller." – Greg LeMond
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 09.06.2012, 17:17
Beitrag #902





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Man kann sich doch daran erinnern, wo was war?
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Ostfriese69
Beitrag 09.06.2012, 17:39
Beitrag #903


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Zitat (münsterland-radler @ 09.06.2012, 18:17) *
Man kann sich doch daran erinnern, wo was war?


Ich fahre häufig abends gegen 9 Uhr oder später los, um noch eine Radtour zwischen 50 und 100 Kilometern zu machen...oft auch auf neuen Strecken.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 09.06.2012, 18:27
Beitrag #904





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Also ich kenne die Strecken im Umkreis schon, neue Strecken kann ich gar nicht mehr fahren (weil es keine neuen gibt).
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Ostfriese69
Beitrag 09.06.2012, 19:09
Beitrag #905


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Hmm, ich finde in 50 bis 100 Kilometer Umkreis immer wieder neue Straßen und Wirtschaftswege, die ich vorher noch nicht gefahren bin. Weder mit dem Rad, noch mit dem Auto.
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Cabronito
Beitrag 09.06.2012, 21:08
Beitrag #906


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Zitat (münsterland-radler @ 09.06.2012, 18:17) *
Man kann sich doch daran erinnern, wo was war?

Der Hinweg ist ein anderer und heller, als der zurück. Und selbst wenn... wäre es mir zu doof, mir ne Karte im Kopf anzulegen, wo welcher Ast rumhängt. Deshalb ist der Radweg für mich schon lange nicht mehr benutzungspflichtig.


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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 09.06.2012, 21:42
Beitrag #907





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Die "Karte" kommt doch automatisch, je öfter man eine Strecke fährt.
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Cabronito
Beitrag 10.06.2012, 00:17
Beitrag #908


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Richtig, aber wenn man sie nicht mehr fährt, dann halt nicht rolleyes.gif
Habe einfach keine Lust mir in mehreren Nächten die Karte allmählich zu erfühlen.
Deswegen werde ich auch jetzt gleich auf dem Heimweg die schlagfreie Route nebenan auf der Landstraße fahren.
wavey.gif


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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 10.06.2012, 18:45
Beitrag #909





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Mich würden auf der Fahrbahn die meckernden Autofahrer stören.
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Cabronito
Beitrag 10.06.2012, 20:21
Beitrag #910


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Autos fahren da nachts so gut wie keine an mir vorbei und bis jetzt meckern sie auch nicht.


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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 10.06.2012, 20:33
Beitrag #911





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Komische Gegend
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pavel.bronco
Beitrag 10.06.2012, 21:20
Beitrag #912


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Zur Abwechslung mal ein Beispiel aus dem Ausland, nämlich aus Bukarest. Hier hat man vor ein oder zwei Jahren damit begonnen, Radwege durch die Stadt zu pinseln, allerdings frage ich mich wirklich, was in den Köpfen der Planer und der Baufirmen vorgegangen sein muss, den ein typischer Radweg sieht dort so aus:

- Er verläuft grundsätzlich immer auf dem Bürgersteig
- Eine Rest-Gehwegbreite für Fußgänger wird gerne vergessen, lediglich bei längeren Engstellen gibt es einen gemischten Rad- und Fußweg
- abgesenkte Bordsteine an Einmündungen und Kreuzungen sind Glückssache, zum Ausgleich stehen wie hier gerne irgendwelche Poller oder ähnliches im Weg
- in manchen Fällen steht auf der gegenüberliegenden Straßenseite in unmittelbarer Fortsetzung des Radweges sogar ein Altglascontainer oder irgendein anderes großes, sperriges Objekt
- hier nur angedeutet macht die gestrichelte Markierung auf der Straße kurz vor der Bordsteinkante einen abrupten Knick nach rechts, in einem Versuch den Versatz zum Gehweg noch auszugleichen
- an manchen Kreuzungen ist im Querverkehr zur Hauptstraße nur auf einer Seite ein Radweg markiert, dafür aber in Zweirichtungsausführung
- und noch andere solche Scherze wacko.gif
Allerdings scheint man momentan noch eher dabei zu sein, die ganze verpasste Motorisierung nachzuholen, Radfahrer sind noch eine Seltenheit.

Im Sommer komme ich da wieder hin, da kann ich vielleicht noch ein paar gezieltere Fotos mitbringen.


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Grüße, Jan
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helmet lampshade
Beitrag 10.06.2012, 22:23
Beitrag #913


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Ist halt ein echter "Rad-Weg!", vielleicht ist die rumänische Straßenverkehrsordnung auch etwas ehrlicher wieso diese Wege angelegt wurden
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mir
Beitrag 10.06.2012, 22:29
Beitrag #914


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Machen da gelbe Linien auch alle weißen Markierungen ungültig? think.gif


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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 10.06.2012, 22:52
Beitrag #915





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Aah, man wollte den Radweg mit der gelben Markierung aufheben? (Das Rad-Symbol und der Pfeil sind weiß und würden ungültig)
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Zerlett
Beitrag 11.06.2012, 15:57
Beitrag #916


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Kurzer Bericht: Der Findling wurde links zur Seite geräumt. Allerdings war ich etwas enttäuscht, dass ich keine Rückmeldungen bekommen hatte seitens der Stadt.
Die Tage bin ich da noch mal vorbei gefahren, und um auf die Frage zu antworten: Diesen Stein bewegt niemand! Er hat etwa ein m³ Volumen, auch eine wilde Horde hätte den bestimmt nicht aus dem losen Erdreich verschieben können.

Gruß

Zerlett
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pavel.bronco
Beitrag 11.06.2012, 20:13
Beitrag #917


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Ich hab mal nachgeschaut, interessanterweise sind aktuell in Rumänien jegliche Formen von Radstreifen benutzungspflichtig, als auch "brauchbare Seitenstreifen, und parallel verlaufende Wege und Pfade, die benutzt werden können".

Allerdings scheint die Lage nicht ganz so hoffnungslos zu sein, es haben sich doch schon ein paar Gruppierungen gebildet, die sich für das Thema einsetzen, in anderen Städten scheint es teilweise bessere Ansätze von Radverkehrsführungen zu geben, und selbst die Verkehrspolizei in Bukarest ist kürzlich aufgewacht (ob die Kommunalwahlen letztes Wochenende etwas damit zu tun haben, sei dahingestellt) und hat einige dieser Radstreifen als unbenutzbar gesperrt (das Beispiel aus dem Bild war allerdings nicht darunter.)


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Grüße, Jan
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Ichtyos
Beitrag 13.06.2012, 03:22
Beitrag #918


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Zitat (Schattenfell @ 30.05.2012, 21:43) *
Zitat (mir @ 30.05.2012, 20:18) *
Vielleicht magst Du mal ein Radfahrertreffen des VPs ausrichten? dribble.gif


Da wäre ich gar nicht abgeneigt, aber das müsste wohl tatsächlich noch in diesem Sommer sein think.gif Man kann ja über die Hamburger Radverkehrspolitik sagen was man will, zum Beispiel über die löchrigen Velorouten, die über freigegebene Radwege und Kopfsteinpflaster führen, aber die blauen Schilder schwinden rasend schnell. Ich mache mir ja den Spaß und fahre nach Feierabend gerne meine vierzig bis sechzig Kilometer Umweg nach Hause, wenn man nur zwei Mal pro Woche als Werkstudent arbeitet, dann geht das ja, und teilweise ist da, wo noch vor zwei Wochen ein Zeichen 240 stand, plötzlich die Fahrbahnradelei erlaubt. Klar, an den viel befahrenen Bundesstraßen mit den engen Radwegen, da wird sich in absehbarer Zeit nichts tun, aber an vielen Stellen zwingt man Radfahrer eben nicht mehr in Gefahrsituationen und ein durchaus wesentlicher Anteil von Radfahrern ist anschließend auch auf der Fahrbahn zugange, da kann man nicht klagen. Dumm ist es halt, wenn sowas in der Wedeler Straße passiert, die hat einfach nicht die Voraussetzungen, als dass man dort auf der Fahrbahn radeln könnte.

Ich krame den Fred treffen-technisch noch mal raus. Am 16.6. um 17 Uhr müssten wir einen Treffpunkt haben - einen Parkplatz oder so, um die eine oder andere Fotostrecke zu schießen. Um 20 Uhr sollte der Stammtisch starten - irgendwo in einer günstigen Gaststätte.

Die Uhrzeiten habe ich mal einfach so angedacht. @Schattenfell: Die Örtlichkeiten müsstest Du als lokal kundiger User vorgeben, ich kenne mich da nicht aus.

Und mach Dir keinen Kopf: Das Lokal dieses Treffens hat kurz danach dicht gemacht. Da sind wir schon Überraschungen gewohnt. Eine preiswerte Gaststätte, in der Studenten verkehren und die lange genug auf hat, passt schon. wavey.gif


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Hane
Beitrag 13.06.2012, 08:00
Beitrag #919


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Ich habe zu dem Zweck eine Thema in Treffen und Termine aufgemacht.


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rapit
Beitrag 18.06.2012, 09:41
Beitrag #920


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Nerari
Beitrag 18.06.2012, 13:00
Beitrag #921


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Ja, und unsure.gif ?
Vielleicht solltest du den Bildausschnitt so wählen, dass man eine vollständige Information erhält.

So jedenfalls hat das für mich Bildzeitung-Niveau dry.gif
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rapit
Beitrag 18.06.2012, 13:17
Beitrag #922


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es geht ja auch um den ersten Eindruck.

An der Ecke sollen Radfahrer bitte erstmal rechts abbiegen, und dann über ein Stück sehr schmalen Gehweg sich von rechts her auf den beginnenden Radweg schleichen.

Die frühere Möglichkeit, direkt aufzufahren, wurde durch Umgraben, Unkraut und VZ 600, sowie einen Parkstreifen und einen hohen Bordstein, verhindert.
Deswegen gehört das Bild genau hierher.

Immerhin hängt seit ein paar Tagen am schmalen Gehwegstück ein VZ 240 im Kleinformat, bis dahin musste man sich, wenn man sich wattestabkorrekt verhalten wollte, eigentlich irgendwie zwischen den parkenden PKW hindurch über den Hochbord auf den Radweg schaffen.

Der Radweg beginnt auch erst dort, so dass ich mir bei der Halbrechtseinbiegevariante die Frage stelle, wer jetzt Vorfahrt hat, das von rechts kommende Auto oder der von der Vorfahrtsstraße zunächst mal weggezwungene Radler? Ist das noch ein Benutzen der Vorfahrtsstraße oder ein erst rechts, und danach Linksabbiegen?

Mapslink


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Ichtyos
Beitrag 18.06.2012, 13:27
Beitrag #923


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Korrekt kann man auch ganz einfach auf der Fahrbahn weiterradeln. laugh2.gif


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Heinz Wäscher
Beitrag 18.06.2012, 14:06
Beitrag #924


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Wer macht sich eigentlich wo in welcher Amtsstube diesbezüglich Gedanken bzw. wieso MUSS dort zwingend ein Zeichen 600 stehen think.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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rapit
Beitrag 18.06.2012, 14:27
Beitrag #925


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damit keiner durch das Kraut fährt


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velo
Beitrag 18.06.2012, 14:47
Beitrag #926


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Unglaublich! Die Kölner Polizei meckert über Radwege! Oder wurden sie reingelegt? Beweisfoto:

http://www.radfahren-in-koeln.de/wp-conten...ternfahrt02.jpg


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§2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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oimara
Beitrag 18.06.2012, 18:26
Beitrag #927


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Zitat (velo @ 18.06.2012, 14:47) *
Unglaublich! Die Kölner Polizei meckert über Radwege! Oder wurden sie reingelegt? Beweisfoto:

http://www.radfahren-in-koeln.de/wp-conten...ternfahrt02.jpg

Ich war zwar noch nie in Köln, aber selbst ich kenn die Skizze. Von der Polizei stammt die nicht.
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sigggi
Beitrag 18.06.2012, 21:23
Beitrag #928


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Zitat (oimara @ 18.06.2012, 19:26) *
Ich war zwar noch nie in Köln, aber selbst ich kenn die Skizze. Von der Polizei stammt die nicht.

Ich wäre auch etwas sauer wenn sie das behaupten würde.

Ich habe die Skizze vor ein paar Jahren mal an den Kölner Fahrradbeauftragten geschickt, mit gekürztem Untertitel wink.gif
Zwei Stunden später erhielt ich eine Mail in der ich gebeten wurde sofort mitzuteilen um welche Strasse es sich dort handelt. Er wolle sich direkt darum kümmern.
Als ich ihm klar machte, dass es keine Strasse in Köln mit dieser Anordnung gibt, dass die Skizze nur das Prinzip Radweg verdeutlichen soll, war er wieder beruhigt und unternahm natürlich nichts.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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mgka
Beitrag 01.07.2012, 15:04
Beitrag #929


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Hier nun die angekündigte Fotoshow (ich hoffe, die Bilder sind stark genug komprimiert für schnelles Laden):

Wir starten am Ortsausgang in Frasdorf aus der St2093 Richtung Aschau i.Ch. Zunächst gibt es gar keinen Radweg:


Der beginnt erst ein Stück hinter der Tankstelle:

Mit viel Schwerlastverkehr ist jedenfalls nicht zu rechnen, denn hinter Aschau kommen nur noch ein paar Weiler und dann die Staatsgrenze. Der gemeinsame Rad-/Fußweg in beide Richtungen ist exakt 2m breit. Ein Blick zurück zeigt, warum die StVB wohl meint, dass man an dieser Stelle dem Radverkehr keine Querungsmöglichkeit bieten muss: .
Hilft einem Ortsfremden, der z.B. weiter Richtung Prien am Chiemsee will, leider nix. Im übrigen fehlt an dieser Einmündung der Hinweis, dass mit Radverkehr aus beiden Richtungen zu rechnen ist:
Gegenüber die Autobahnauffahrt "Frasdorf" an der BAB 8 München - Salzburg.


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"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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mgka
Beitrag 01.07.2012, 15:28
Beitrag #930


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Nun zur Strecke außerorts (man beachte auf allen nun folgenden Bildern den "enormen" Verkehr auf der Fahrbahn - Aufnahmezeitpunkt war der 29.06.12 gegen 12:30h):

Die Vegetation von links ist zwar hübsch, engt den aber sowieso nicht breiten Weg weiter ein.
Nach wenigen hundert Metern schwenkt der Weg von der Fahrbahn weg, m.E. dürfte auf die Fahrbahn gewechselt werden:

Es geht über einen Parkplatz und wieder an die Staatsstraße heran, nun folgt eine Unterführung, der Weg wird dann auf der linken Seite der Straße fortgesetzt. Wenigstens Spiegel an den jeweilen Enden des Tunnels hätten sie schon anbringen dürfen:





Nachdem man die Rampe erklommen hat, geht es weiter:

Ein kurzes Stück später fällt die Straße mit nicht unerheblichem Gefälle ab:

30km/h erreichen auch ungeübte Radfahrer hier leicht, allerdings sollte man auch aufgrund von Verschmutzungen besser viel langsamer fahren:

Schließlich wird es wieder eben (und zweifellos sehr übersichtlich):

Hier der Abzweig zum Ortsteil "Fellerer", wo es laut StVB eine "Unfallsituation" gibt:

Ein Blick zurück gen Frasdorf:

Dann ist auch schon Aschau erreicht:






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mgka
Beitrag 01.07.2012, 15:48
Beitrag #931


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Am Ortseingang von Aschau wird in der Tat gerade gebaut, nur verstehe ich nicht, warum man da eine "Schikane" einbaut, um überhaupt zu dieser neuen Querungshilfe zu kommen. "Übersichtlich" ist das Ganze jedenfalls keineswegs (freizuhaltende Sichtdreiecke? ausreichend dimensionierte Kurvenradien?):



Die neue Mittelinsel ist gerade mal breit genug für ein normales Fahrrad, für Tandems, Anhänger etc reicht es nicht:



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Cabronito
Beitrag 03.07.2012, 02:15
Beitrag #932


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Da wurde die Straße über die komplette Breite neu gestaltet. Wäre also genug Platz gewesen, die Radfahrer auf der Fahrbahn unterzubringen. sadwalk.gif


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granny
Beitrag 03.07.2012, 08:29
Beitrag #933


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Zitat (mgka @ 01.07.2012, 16:28) *
Hier der Abzweig zum Ortsteil "Fellerer", wo es laut StVB eine "Unfallsituation" gibt:

Diese "Unfallsituation" würde ich wirklich gerne mal anhand der amtlichen Unfallaufnahmeprotokolle nachvollziehen. Hast du da schonmal nachgefragt (notfalls mit IFG)?
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Mitleser
Beitrag 03.07.2012, 08:40
Beitrag #934


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Zitat (granny @ 03.07.2012, 09:29) *
Hast du da schonmal nachgefragt (notfalls mit IFG)?

Gibt es in Bayern nicht. ranting.gif
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rapit
Beitrag 03.07.2012, 10:47
Beitrag #935


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ein für diesen Thread wie ich finde sehr passender Zeitungsartikel der hiesigen Presse gestern:
Litfaßsäule mitten auf dem Radweg, und zwar auf einem Radweg bergab, wo man richtig schöne Geschwindigkeiten fahren kann.

Was in dem Artikel nicht drinsteht, ist die versperrte Sicht der Abbieger auf bergauf gehende Fußgänger, die sich haufenweise hinter der Werbetrommel verstecken können.

Ein Wahlplakat würde ich an dieser Stelle wegen Sichtbehinderung der wichtigen Sichtachse von der Polzei entfernen lassen, und jetzt wird eine riesige Säule dahin gepflanzt.

Ist das nicht megafrech?


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mir
Beitrag 03.07.2012, 11:18
Beitrag #936


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Ähm ... fällt das nicht unter den § 32 StVO?

Zitat
(1) Es ist verboten, die Straße zu beschmutzen oder zu benetzen oder Gegenstände auf Straßen zu bringen oder dort liegen zu lassen, wenn dadurch der Verkehr gefährdet oder erschwert werden kann. Der für solche verkehrswidrigen Zustände Verantwortliche hat sie unverzüglich zu beseitigen


Eine Litfaßsäule ist für mich ein verkehrsfremder Gegenstand. Er wurde auf die Straße gebracht, und der Verkehr wird dadurch sichtlich erschwert.

Also hat die Stadt das Ding wieder unverzüglich zu entfernen.

Oder gibt's da irgendeine Ausnahme für Behörden?


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rapit
Beitrag 03.07.2012, 11:23
Beitrag #937


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Ich finde ja die Formulierung unverschämt: statt dass die Werbeträger an "deutlich exponierteren Stellen" aufgestellt werden als früher, sollte man besser schreiben: grundsätzlich in den Blickachsen von Kreuzungen etc. ranting.gif


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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mir
Beitrag 03.07.2012, 11:36
Beitrag #938


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Im Artikel äußert sich die Stadt:

Zitat
„Und ein bisschen müssen die Werbeträger ja auch auffallen.“ Es bringe der Stadt ja auch eine Stange Geld.


Also Vorsatz zur Erzielung eines wirtschaftlichen Vorteils.

Wäre eine Gewinnabschöpfung gegenüber Körperschaften des öffentlichen Rechts zulässig? think.gif

Wenn ich sowas lese, dann greife ich innerlich zur Spraydose ... selbstverständlich nur in Gedanken.


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mgka
Beitrag 03.07.2012, 11:55
Beitrag #939


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Zitat (Mitleser @ 03.07.2012, 09:40) *
Zitat (granny @ 03.07.2012, 09:29) *
Hast du da schonmal nachgefragt (notfalls mit IFG)?

Gibt es in Bayern nicht. ranting.gif

Braucht es in diesem Fall gar nicht, siehe §29 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG):
Zitat
(1) Die Behörde hat den Beteiligten Einsicht in die das Verfahren betreffenden Akten zu gestatten, soweit deren Kenntnis zur Geltendmachung oder Verteidigung ihrer rechtlichen Interessen erforderlich ist. (...)

Die Behörde hat mir aufgrund meines entsprechenden Antrags auch schon Akteneinsicht angeboten, allerdings nur vor Ort bei ihr im Hause (nur dazu ist sie auch verpflichtet).


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"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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Heinz Wäscher
Beitrag 03.07.2012, 12:25
Beitrag #940


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Am meisten würde der Werbeträger doch auffallen wenn man ihn auf der Fahrbahn platziert whistling.gif


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Replica
Beitrag 03.07.2012, 13:10
Beitrag #941


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Hab dazu: (aus dem Verwaltungsthread)
Zitat (Replica @ 30.06.2012, 00:30) *
Neulich gesehen: VZ240 von 1987 an einem 400m Zweirichtungsgeh- und "Radweg".
Das Ding ist gemesse 0,50m breit. Rechts Baumreihe, links 0,5m Gras zur Fahrbahn. Achja, Belag feiner Schotter.

doch noch das Foto am Handy entdeckt:
Bild

Einen hab ich noch:
Bild
Nein, das ist kein Radweg und war auch nie einer. Aber die Botschaft ist klar: Gehwegradler sind uns egal, dann sind se wenigstens nicht auf der Fahrbahn im Weg.


Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 03.07.2012, 13:16
Bearbeitungsgrund: Übergroße Bilder in Links umgewandelt


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"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt."
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mgka
Beitrag 03.07.2012, 14:16
Beitrag #942


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Zitat (Replica @ 03.07.2012, 14:10) *
doch noch das Foto am Handy entdeckt:
Bild

Da ist ja offenbar beeindruckend "viel" Verkehr auf der Fahrbahn...


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"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 04.07.2012, 19:46
Beitrag #943





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Darf/Muss man im 2. Beispiel auf der Fahrbahn absteigen (und schieben)?
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Pogge
Beitrag 04.07.2012, 20:51
Beitrag #944


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Warum sollte man da überhaupt irgendetwas "müssen"? Ein Verkehrszeichen sehe ich dort jedenfalls nicht!
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 04.07.2012, 20:55
Beitrag #945





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Da ist ein Schild!

Was ich meine, ist, darf man auf der Fahrbahn (bleibend) der Bitte nachkommen?
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granny
Beitrag 04.07.2012, 22:28
Beitrag #946


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Zitat (Replica @ 03.07.2012, 14:10) *
Nein, das ist kein Radweg und war auch nie einer. Aber die Botschaft ist klar: Gehwegradler sind uns egal, dann sind se wenigstens nicht auf der Fahrbahn im Weg.

Ich denke, dass Schild wurde vom Grundstücksbesitzer angebracht. Da will jemand vorsätzlich gegen § 10 StVO verstoßen laugh2.gif

Man beachte die beiden Schrauben, mit denen das Schild in den Laternenmasten gespaxt worden ist (und die beiden Löcher in der Schildmitte - offenbar war die erste Position noch zu unauffällig thread.gif ).

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Schattenfell
Beitrag 11.07.2012, 22:05
Beitrag #947


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Zitat (Schattenfell @ 22.02.2012, 01:57) *
Diese Ampeln sind tatsächlich ein Problem. Ich weiß nicht genau, ob die den ganzen Tag nur nach Bedarf schalten und das bei dem hohen Verkehrsaufkommen einfach nicht auffällt oder ob außerhalb der Hauptverkehrszeit tatsächlich ein anderes Programm gefahren wird: auf jeden Fall steht man abends, wenn nicht mehr viel los ist, im wahrsten Sinne des Wortes dumm da, bis sich einige der Ampeln dann um 20, 22 oder 24 Uhr abschalten. Diese Anlagen schalten sich aber immerhin weiterhin ab, da rätselt man also nur abends, wie sich die Behörde das mit dem Radverkehrsfluss vorstellt.


Naja, die besagten Bettelampeln sollen nun versuchsweise wenigstens tagsüber auch automatisch für Fußgänger und Radfahrer schalten. Man will ausprobieren, wie sehr der motorisierte Verkehr dadurch beeinträchtigt wird.

Lustig dabei: ich habe heute an einer solchen Ampel eher zufällig gehört, wie sichern älterer Herr gegenüber seiner Begleitung erregt hatte, dass er schon bei der Straßenverkehrsbehörde „wegen der scheiß Bettelampeln“ gewesen sei und wohl gefragt hat, wie das denn wohl auf dem Fahrrad funktionieren solle: kein Radweg, auf dem Gehweg darf er nicht fahren, wie solle er an „den beschissenen Knopf“ rankommen? Leider hat ihm die Verwaltung offenbar geantwortet, er dürfe mit dem Rad den Gehweg benutzen. Bleibt zu hoffen, dass man da aneinander vorbeigeredet hat.

Die Busbeschleunigung, die damit indirekt zusammenhängt, funktioniert allerdings herzallerbest. Der Bus wartet nicht mehr vor roten Ampeln, sondern schaltet sich rechtzeitig grünes Licht, ohne dass der Querverkehr minutenlang warten muss, weil an der Bushaltestelle direkt vor der Ampel noch jemand sein Geld zählen muss — das hat man tatsächlich im Griff. Allerdings rauscht der Bus nun so doll durch Wedel hindurch, dass er alle fünf Stationen erst mal eine Pause von mitunter einer ganzen Minute einlegen muss, um überhaupt seinen Fahrplan einhalten zu können. Das ist meiner Beobachtung nach definitiv neu und tritt auch nur auf dem Wedeler Stadtgebiet auf. Immerhin hat man sich mit der Beschleunigung so viel Zeit erkauft, dass sich die Politik nun ihren lang gehegten Wunsch erfüllen kann, die Buslinie eine Parallelstraße weiter nördlich zu führen, ohne an den beiden beteiligten S-Bahn-Haltestellen die Bahn zu verpassen.
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sigggi
Beitrag 29.07.2012, 09:55
Beitrag #948


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Köln mal wieder.
Das Ganze ist in einer Tempo 30 Zone und die Strasse ist weni befahren.
300m entfernt ist eine Grundschule. Dementsprechend fahren auf diesem Stück auch viele Kinder vorbei.
Bald ist ja Schulanfang. Mal sehen ob irgend Jemanden bei der Schulwegbegehung etwas auffällt.
Bild


Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 31.07.2012, 16:22
Bearbeitungsgrund: Übergroßes Bild in Link umgewandelt


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 29.07.2012, 20:23
Beitrag #949





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Ist das Zusatzzeichen selbstgestaltet/geklebt? Die Maße sind irgendwie seltsam.

(Das sieht nach einem Seitenverhältnis 16:9 aus, aber das eigentliche Schild hat annähernd 4:3 und auch das Wort "frei" ist größer darauf.)


Der Gehweg ist nicht nur für Radfahrer, sondern auch schon für Fußgänger viel zu eng (Verengung durch Bauzaun - dem hilft auch die gute Kennzeichnung durch Leuchten und Z.600 nicht ab).
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Schattenfell
Beitrag 31.07.2012, 13:19
Beitrag #950


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Schutzstreifen sind ein Segen? Von wegen: zwischen dem Hamburger Dammtor-Bahnhof und dem Gänsemarkt gibt es jetzt Schutzstreifen, die aber wieder einmal viel zu schmal sind. Die Dinger wurden offenbar am Wochenende aufgetragen und gestern Abend wurde ich beinahe zwei Mal von einem Kraftfahrzeugführer mutwillig angefahren, weil ich mich erdreistet hatte, mich vor einer Ampel neben ein paar andere Radfahrer neben den Schutzstreifen zu stellen. Erst drängte er mich präzise mit seinem Wagen zurück auf den Streifen, wobei seine Beifahrertür einen Kratzer von meinem Pedal davontrug, anschließend nahm er mich noch mal auf die Hörner und fuhr mir mit der Motorhaube gegen das linke Knie und mit seinem rechten Reifen immerhin so dicht an den linken Fuß, dass mein Schnürsenkel abgerissen wurde. Dazu kamen natürlich die üblichen Belehrungen durchs Beifahrerfenster, ob ich denn lebensmüde sei und so weiter.

Tja, so habe ich immerhin mal wieder eine Polizeiwache von innen gesehen. Aber das ist ja echt irre: jahrelang kann man dort ungestört radeln, kaum gibt es Schutzstreifen, drehen die Leute richtig durch.
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