... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

74 Seiten V  « < 28 29 30 31 32 > »   
Reply to this topicStart new topic
> Radweg-Mecker-Foto-Thread
sigggi
Beitrag 28.08.2013, 19:30
Beitrag #1451


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 3294
Beigetreten: 28.12.2004
Mitglieds-Nr.: 7457



@oscar_the_grouch

Genau - für von links/rechts Kommende warten.
Was anderes sagt mir dieses Zeichen nicht.
In der Fahrschule gehört so eine Situation eigentlich zu den einfachsten Vorfahrtsfragen.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
oscar_the_grouch
Beitrag 28.08.2013, 20:43
Beitrag #1452


bekennender Pfostenumfahrer
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9708
Beigetreten: 15.07.2005
Wohnort: Berlin
Mitglieds-Nr.: 11315



So einfach wie hier, oder ? cool.gif OT : Link
Go to the top of the page
 
+Quote Post
hugo790
Beitrag 05.09.2013, 12:44
Beitrag #1453


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1000
Beigetreten: 24.08.2012
Wohnort: Köln
Mitglieds-Nr.: 65308



Ging es hier nicht kürzlich um Schutzstreifen?

Ich stehe heute an einer roten Ampel auf dem Schutzstreifen, vor mir ein LKW. Da ich nicht wusste, wann die Ampel grün wird, bin ich nicht am LKW vorbeigefahren und stand dahinter. Obwohl der LKW komplett neben dem Schutzstreifen und somit teilweise in der Gegenfahrbahn stand.

Hinter mir kommt ein Auto und stellt sich ca. 10cm neben mich. Ampel wird grün, der LKW fährt los, das Auto neben mir auch, Gegenverkehr kommt ebenfalls, der Abstand zum Auto weiterhin ca. 10cm. Ob das auch ohne Schutzstreifen so gelaufen wäre?

Wen es interessiert, wie es weiterging:
Ich gebe neben dem Auto (genauer neben dem Vorderrad) links Handzeichen, das Auto bremst und ich verlasse den Schutzstreifen. Der Autofahrer ist sichtlich verwirrt, aber jetzt hinter mir. Der LKW hält an der nächsten roten Ampel, ich dahinter, diesmal mittiger, der Autofahrer hinter mir fährt sehr dicht auf. Auf einmal fängt er an zu hupen und zu schimpfen, dann seh ich, er will eigentlich rechts abbiegen, war aber so dicht aufgefahren, dass er jetzt nicht mehr auf die Rechtsabbiegerspur kommt. Und ich soll mich dann in Luft auflösen oder mein Rad quer stellen, damit er vorbeikommt? Er musste warten bis grün wurde. Da die Rechtsabbiegerampel aber länger rot ist als die geradeaus-Ampel, hat er dadurch auch keine Zeit verloren.

Go to the top of the page
 
+Quote Post
Rico Chet
Beitrag 06.09.2013, 10:39
Beitrag #1454


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 246
Beigetreten: 30.10.2012
Mitglieds-Nr.: 66056



Ich weiß nicht so recht, in welchen Thread ich es schreiben soll, es ist quasi für jeden was dabei. Neu gebaute Kreuzung mit einem bidirektionalem Radweg, der (mittlerweile wirkungsvoll sad.gif ) im toten Winkel geführt ist. Foto: http://www.donaukurier.de/_/tools/picview...._CMELEM=2654230

Zugehöriger Artikel: http://www.donaukurier.de/lokales/ingolsta...;art599,2813166

Die "Experten" sind ratlos darüber, warum es dort vermehrt zu Unfällen kommt, vor allem mit abbiegenden LKW. Schließlich sei ja alles vorschriftsgemäß. Anschließend wird im sehenswerten Video subtiles victim blaming betrieben (die radfahrenden Senioren interessierten sich gar nicht für Verkehrssicherheit) und -- sehr beliebt -- das Helmthema aufgewärmt.

Auf die Idee, die Naturgewalt "rechtsabbiegender LKW mit totem Winkel und vielbeschäftigtem Fahrer" zu bändigen kommt natürlich keiner...


--------------------
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Arthur Dent
Beitrag 06.09.2013, 11:55
Beitrag #1455


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4689
Beigetreten: 20.04.2004
Mitglieds-Nr.: 2885



Zitat (Rico Chet @ 06.09.2013, 10:39) *
Die "Experten" sind ratlos darüber, warum es dort vermehrt zu Unfällen kommt, vor allem mit abbiegenden LKW. Schließlich sei ja alles vorschriftsgemäß. Anschließend wird im sehenswerten Video subtiles victim blaming betrieben (die radfahrenden Senioren interessierten sich gar nicht für Verkehrssicherheit) und -- sehr beliebt -- das Helmthema aufgewärmt.

Auf die Idee, die Naturgewalt "rechtsabbiegender LKW mit totem Winkel und vielbeschäftigtem Fahrer" zu bändigen kommt natürlich keiner...

lol, das Video ist der Hammer...voll die Experten. Hab den Artikel mal passen kommentiert.


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mitleser
Beitrag 06.09.2013, 13:07
Beitrag #1456


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 20363
Beigetreten: 16.10.2009
Mitglieds-Nr.: 50997



Aus dem Artikel:
Zitat
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club fordert immer wieder, keine Radwege zu bauen, die von der Straße getrennt sind, sondern lieber auf der Fahrbahn eine Spur für Radfahrer einzurichten. Manche glauben, dass das Unfallrisiko beim Abbiegen gemindert werden könnte, da Autofahrer die Radler so besser im Blick hätten. „Ich bin da zweigeteilt“, sagt Preßlein-Lehle. Für schnelle Radfahrer sei das Mitfahren auf der Straße unter Umständen tatsächlich die sicherere Lösung. Für Kinder, Ältere oder Menschen, die „einfach nur gemütlich dahinradeln“ wollen, sei ein eigener Weg geeigneter. Von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen gebe es derzeit in dieser Sache keine Empfehlung. „Wenn sich eindeutig klären würde, welche Version die sicherere ist, würden wir natürlich nur noch solche Wege bauen.“
Wirklich nicht? Oder war es die BASt? think.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Arthur Dent
Beitrag 06.09.2013, 13:15
Beitrag #1457


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4689
Beigetreten: 20.04.2004
Mitglieds-Nr.: 2885



Zitat (Mitleser @ 06.09.2013, 13:07) *
Oder war es die BASt? think.gif

Japp, die war's.


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mitleser
Beitrag 06.09.2013, 13:22
Beitrag #1458


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 20363
Beigetreten: 16.10.2009
Mitglieds-Nr.: 50997



Von der FGSV fällt mir spontan die ERA 2010 ein. whistling.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
granny
Beitrag 06.09.2013, 14:44
Beitrag #1459


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2790
Beigetreten: 02.09.2005
Mitglieds-Nr.: 12606



Zitat (Mitleser @ 06.09.2013, 14:07) *
Aus dem Artikel:
Zitat
Für schnelle Radfahrer sei das Mitfahren auf der Straße unter Umständen tatsächlich die sicherere Lösung. Für Kinder, Ältere oder Menschen, die „einfach nur gemütlich dahinradeln“ wollen, sei ein eigener Weg geeigneter.

Das ist doch Bockmist: Sofern es um die Steigerung der Verkehrssicherheit durch Radwege geht, reden wir über das Risiko, dass der Radfahrer von einer autofahrenden Schnarchnase auf der Fahrbahn übersehen und von hinten abgeräumt werden könnte. Ob sich der Radfahrer dabei jetzt mit 10 oder 30 km/h bewegt, spielt aber weder für das Crashrisiko noch für die möglichen Unfallfolgen irgend eine Rolle.

Zudem sind offensichtlich gerade Kinder, merkbefreite "gemütlich Dahinradelnde" und Senioren mit dem komplexen Geschehen abseits der Fahrbahn besonders leicht überfordert. Jedenfalls werden gerade sie immer wieder offensichtlich zu den bevorzugten Opfern der Separation. ranting.gif

Hier versucht offenbar jemand krampfhaft, die Legende vom "Sicheren Radweg" irgendwie zu retten, indem er das Reizwort "Kinder" benutzt, um seine autobeschleunigenden Maßnahmen doch noch als Sicherheitsgewinn zu beschönigen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
wernecmn
Beitrag 06.09.2013, 15:53
Beitrag #1460


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1093
Beigetreten: 01.04.2011
Wohnort: Gemeinde bei Erlangen
Mitglieds-Nr.: 58684



Es geschehen noch Zeichen und Wunder: in Spardorf (bei Erlangen) wurde zum Beginn des neuen Schuljahrs die Radwegbenutzungspflicht im Bereich einer Schule aufgehoben.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Arthur Dent
Beitrag 06.09.2013, 16:12
Beitrag #1461


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4689
Beigetreten: 20.04.2004
Mitglieds-Nr.: 2885



Zitat (wernecmn @ 06.09.2013, 15:53) *
in Spardorf (bei Erlangen) wurde zum Beginn des neuen Schuljahrs die Radwegbenutzungspflicht im Bereich einer Schule aufgehoben.

Denkt denn keine an die Kinder? laugh.gif


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Arthur Dent
Beitrag 09.09.2013, 22:11
Beitrag #1462


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4689
Beigetreten: 20.04.2004
Mitglieds-Nr.: 2885



Die Hamburger (Danke Mama???) bitte mal reagieren und da anrufen.


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Aqua-Cross
Beitrag 10.09.2013, 07:09
Beitrag #1463


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2949
Beigetreten: 04.01.2012
Wohnort: Ostwestfalen
Mitglieds-Nr.: 62818



Wenn die Fahrbahnen in der gleichen Qualität wie Radwege planen und bauen würden, dann hätten die meisten Verwaltungen schon einen mittelschweren Volksaufstand an der Backe. Also die Nummer mit Mistforke und Fakel. whistling.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mir
Beitrag 10.09.2013, 08:02
Beitrag #1464


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 24719
Beigetreten: 05.03.2007
Wohnort: Erlangen
Mitglieds-Nr.: 29238



Zitat (Arthur Dent @ 06.09.2013, 14:15) *
Zitat (Mitleser @ 06.09.2013, 13:07) *
Oder war es die BASt? think.gif

Japp, die war's.


Die BASt hat irgendwo folgendes festgestellt:

Zitat
Die mittlere Unfallrate Rechtsfahrender ist bei anforderungsgerechten Radwegen niedriger als bei nicht anforderungsgerechten Radwegen und annähernd mit der Unfallrate anforderungsgerechter Radfahrstreifen vergleichbar.


Man kann da schon folgern, daß Radwege (auf dem Gehweg) erheblich gefährlicher als Radspuren auf der Fahrbahn sind, denn schließlich ist der Anteil nicht Rechtsfahrender erheblich und anforderungsgerechter Radwege erheblich seltener als Radspuren. Die Formulierung ist auch untypisch, in der Unfallforschung wird sonst immer das tatsächliche Geschehen betrachtet und nicht idealisiertes. Ich kann mir das nur so erklären, daß diese Formulierung die tatsächlichen Verhältnisse verdecken soll.


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
granny
Beitrag 10.09.2013, 10:07
Beitrag #1465


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2790
Beigetreten: 02.09.2005
Mitglieds-Nr.: 12606



Zitat (mir @ 10.09.2013, 09:02) *
Die BASt hat irgendwo folgendes festgestellt:
Zitat
Die mittlere Unfallrate Rechtsfahrender ist bei anforderungsgerechten Radwegen niedriger als bei nicht anforderungsgerechten Radwegen und annähernd mit der Unfallrate anforderungsgerechter Radfahrstreifen vergleichbar.

Zitat (Fake Resumee)
Die mittlere Komplikationsrate bei behandelten Cholerapatienten ist niedriger als bei unbehandelten und annähernd mit der Komplikationsrate behandelter Pestkranker vergleichbar.

Zitat
Ich kann mir das nur so erklären, daß diese Formulierung die tatsächlichen Verhältnisse verdecken soll.

Der Verdacht erhärtet sich, wenn man bedenkt, dass die Alternative "gesund" (also gänzlicher Verzicht auf Radlghettos) bei BASt V 184 wohlweislich völlig ausgeklammert bleiben musste.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Rico Chet
Beitrag 15.09.2013, 12:23
Beitrag #1466


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 246
Beigetreten: 30.10.2012
Mitglieds-Nr.: 66056



In Bochum soll ein Verkehrsknoten neu gestaltet werden: stumpfes Radwegende: Radweg-Irrsinn in Reinkultur
dem ist nichts hinzuzufügen...


--------------------
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Janus
Beitrag 15.09.2013, 13:04
Beitrag #1467


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4899
Beigetreten: 25.04.2004
Wohnort: Dortmund
Mitglieds-Nr.: 2975



Bei 150 m Gesamt-Radweglänge dürfte es wenigstens einfach sein, eine Benutzungspflicht wegen mangelnder Stetigkeit wegzuklagen.


~ Janus


--------------------
Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Arthur Dent
Beitrag 20.09.2013, 19:58
Beitrag #1468


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4689
Beigetreten: 20.04.2004
Mitglieds-Nr.: 2885



Der Radweg ist gut bis sehr gut und Radfahrer haben ja eh keine Ahnung von nix...

So viel Ignoranz hab ich selten erlebt. mad.gif


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 21.09.2013, 18:59
Beitrag #1469





Guests








Tja, wo soll man da schon gehen, wenn nicht auf dem Radweg?


Zwar herrscht in Spanien für Radfahrer die allgemeine Benutzungspflicht von Radwegen, aber tatsächlich läuft alles deutlich entspannter ab und Fahrrad- und Autofahrer fahren dort einfach auf der Fahrbahn nebeneinander, jedenfalls in diesem Dorf, ohne dass irgendjemand irgendwen anmeckert.

Was den Straßenverkehr betrifft, ist in Spanien alles besser als in Deutschland. Das fiel gerade direkt nach der Urlaubsreise besonders auf.
Die Geh- und Radwege in D sind eine Katastrophe und wären in E wohl entweder verboten worden oder in einer Baumaßnahme. Wobei hier Münster deutlich besser ist als Warendorf, am Aegidiimarkt fand und findet ein Umbau statt wie ich ihn mir gewünscht hätte.
Die Mentalität der Teilnehmer ist deutlich extremer. Ist in E Stau, dann warten einfach alle brav, bis es weitergeht. Hier wurde ich in einem Kreisverkehr, in dem ich auf der Fahrbahn fuhr, weil ich auf dem Radweg schon mal einen Unfall hatte, angemotzt, dass "da ein Radweg" sei, während ich überholt wurde. Dass eigentlich der Überholvorgang schon zeigt, dass auf der Fahrbahn genügend Platz für beide ist, darüber wird nicht nachgedacht.
An FGÜ muss man hier auch stärker aufpassen. In Südspanien hatte man zwar immer den Eindruck, dass keiner halten würde, aber die halten schon.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nerari
Beitrag 26.09.2013, 13:05
Beitrag #1470


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6504
Beigetreten: 03.11.2005
Mitglieds-Nr.: 14317



Ich hatte gestern das "Vergnügen", auf diesem Radfahrstreifen fahren zu dürfen - man kann sich vorstellen, wie weit der Überholabstand vorbeifahrender KFZ gegenüber einem Radler ist. Den Schutzstreifen muss man, um Unfälle wegen Türöffnens zu vermeiden, möglichst weit links befahren. Besser noch annähernd auf der gestrichelten Linie.

Ich finde solche "Schutzstreifen" nicht nur überflüssig, sondern einfach zum Kotzen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Aqua-Cross
Beitrag 26.09.2013, 15:07
Beitrag #1471


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2949
Beigetreten: 04.01.2012
Wohnort: Ostwestfalen
Mitglieds-Nr.: 62818



Was ist daran schlecht? Die gestrichelte Linie zeigt einem ziemlich genau, wo man mit dem Fahrradreifen zu fahren hat. whistling.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
hugo790
Beitrag 26.09.2013, 15:48
Beitrag #1472


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1000
Beigetreten: 24.08.2012
Wohnort: Köln
Mitglieds-Nr.: 65308



Ich sehe da keine Fahrrad-Piktogramme und somit auch keinen Schutzstreifen. Ein Radfahrstreifen ist es schon zweimal nicht. Somit bleibt ein Seitenstreifen, den ich gerne nutze um an stehenden Fahrzeugen vorbeizufahren. Ansonsten aber nicht.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nerari
Beitrag 26.09.2013, 18:02
Beitrag #1473


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6504
Beigetreten: 03.11.2005
Mitglieds-Nr.: 14317



Na dann fahrt dort mal so, wie ihr das vorschlagt - ihr werdet hören und sehen, was Autofahrer davon halten dry.gif
(entspannt fahren ist das für mich nicht)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mir
Beitrag 26.09.2013, 19:31
Beitrag #1474


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 24719
Beigetreten: 05.03.2007
Wohnort: Erlangen
Mitglieds-Nr.: 29238



Gehen tut es aber schon, und wenn man sich der Gefahr durch Türen bewuß ist, ist es entspannender als die Alternative. Letztlich also eine Entspannungsübung für Fortgeschrittene.


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nerari
Beitrag 26.09.2013, 21:22
Beitrag #1475


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6504
Beigetreten: 03.11.2005
Mitglieds-Nr.: 14317



Zitat (mir @ 26.09.2013, 20:31) *
Gehen tut es aber schon,.... Entspannungsübung für Fortgeschrittene.

Klar geht es, aber entspannter (und nicht wirklich unsicherer, eher im Gegenteil, der Überholabstand war früher deutlich größer) wäre bzw. war es ohne den Streifen dry.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mir
Beitrag 26.09.2013, 21:38
Beitrag #1476


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 24719
Beigetreten: 05.03.2007
Wohnort: Erlangen
Mitglieds-Nr.: 29238



StVB - Straßenverschlimmerungsbehörde ...


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ichtyos
Beitrag 26.09.2013, 21:39
Beitrag #1477


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 8126
Beigetreten: 13.06.2006
Mitglieds-Nr.: 20252



Kann das in die Abkürzungsliste aufgenommen werden? whistling.gif


--------------------
_/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sigggi
Beitrag 26.09.2013, 21:41
Beitrag #1478


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 3294
Beigetreten: 28.12.2004
Mitglieds-Nr.: 7457



Zitat (Nerari @ 26.09.2013, 14:05) *
Ich finde solche "Schutzstreifen" nicht nur überflüssig, sondern einfach zum Kotzen.


Sag ich doch.
Siehe Signatur.
Das Schlimme daran ist, dass, um so mehr Menschen das Radfahren für sich entdecken, um so grösser wird das Geschrei nach diesen Streifen.
Das man auch auf einer Strasse ohne jegliche Radverkehrsanlagen Fahrrad fahren kann, diese Vorstellung geht mehr und mehr verloren.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nerari
Beitrag 26.09.2013, 22:02
Beitrag #1479


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6504
Beigetreten: 03.11.2005
Mitglieds-Nr.: 14317



Zitat (sigggi @ 26.09.2013, 22:41) *
Sag ich doch.

Ich auch - das gezeigte ist in meinen Augen auch nur ein besonders schlimmes Beispiel, in dem früher Rad fahren entspannt und gefahrlos und entspannt möglich war und jetzt leider nicht mehr ist; weder (wirklich) entspannt noch wirklich gefahrlos. Ich bin da schon als Kind entlang gefahren.


Zitat
Das Schlimme daran ist, dass, um so mehr Menschen das Radfahren für sich entdecken, um so grösser wird das Geschrei nach diesen Streifen.
Und der ADFC findet es auch noch gut - ist ja, Originalton eines in der Verkehrpolitik aktiven ADFClers, nicht jeder Radler ein erfahrener Radler und gerade die unerfahrenen müssen zum Rad fahren ermutigt werden wallbash.gif
Zitat
Das man auch auf einer Strasse ohne jegliche Radverkehrsanlagen Fahrrad fahren kann, d....
Kann man das blink.gif scnr
Je mehr Straßen mittels Radfahrstreifen "sicherer" gemacht werden, umso unsicherer werden natürlich Straßen ohne diese empfunden. Denn die Straßen würden ja nicht sicherer gemacht werden (müssen), wenn dies nicht nötig wäre dry.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Aqua-Cross
Beitrag 27.09.2013, 06:24
Beitrag #1480


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2949
Beigetreten: 04.01.2012
Wohnort: Ostwestfalen
Mitglieds-Nr.: 62818



Zitat (Nerari @ 26.09.2013, 19:02) *
Na dann fahrt dort mal so, wie ihr das vorschlagt - ihr werdet hören und sehen, was Autofahrer davon halten dry.gif
(entspannt fahren ist das für mich nicht)


Du hast ja völlig recht. Und das wollte ich auf ironische Weise unterstreichen. Das Problem ist, daß Autofahrer nicht wissen, daß sie auch wenn der Radfahrer den Streifen benutzt einen Bogen durch den Gegenverkehr fahren müssten und das Selbstjustiz schon mal garnicht geht. Leider suggerieren Schutzstreifen, daß knappes überholen völlig ok ist ...

Zitat (Nerari @ 26.09.2013, 23:02) *
Zitat
Das Schlimme daran ist, dass, um so mehr Menschen das Radfahren für sich entdecken, um so grösser wird das Geschrei nach diesen Streifen.
Und der ADFC findet es auch noch gut - ist ja, Originalton eines in der Verkehrpolitik aktiven ADFClers, nicht jeder Radler ein erfahrener Radler und gerade die unerfahrenen müssen zum Rad fahren ermutigt werden wallbash.gif


Das sehe ich mitunter genauso. Allerdings sind Schutzstreifen kein gutes Mittel dazu. In Herford gibt es einen, der nimmt die hälfte der Straße in Anspruch sobald es an parkenden Autos vorbei geht. An sich eine gute Sache, weil da jemand nachgedacht hat. Es zeigt aber auch wie sinnbefreit diese Streifen eigentlich sind. Es fährt doch kein Autofahrer komplett im Gegenverkehr, wenn dort keiner mit dem Rad unterwegs ist.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
hugo790
Beitrag 27.09.2013, 08:27
Beitrag #1481


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1000
Beigetreten: 24.08.2012
Wohnort: Köln
Mitglieds-Nr.: 65308



Ich würde da ernsthaft bei der Behörde nachfragen, ob die Piktogramme absichtlich fehlen, weil der Streifen nicht die Anforderungen an einen Schutzstreifen erfüllt. Wenn die Antwort ja ist, definitiv links daneben fahren. Wenn man von einem Autofahrer angesprochen wird, hat man dann das beste Argument: Die Behörde ist der Auffassung, dass das Fahren auf dem Streifen zu gefährlich ist.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mitleser
Beitrag 27.09.2013, 08:31
Beitrag #1482


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 20363
Beigetreten: 16.10.2009
Mitglieds-Nr.: 50997



Und wenn die -so zu vermutende- Antwort nein ist, dann werden für teuer Geld die Piktogramm aufgebracht und damit noch mehr 'Druck' zur Streifennutzung erzeugt.
-> no.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
granny
Beitrag 27.09.2013, 09:10
Beitrag #1483


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2790
Beigetreten: 02.09.2005
Mitglieds-Nr.: 12606



Zitat (Mitleser @ 27.09.2013, 09:31) *
Und wenn die -so zu vermutende- Antwort nein ist, dann werden für teuer Geld die Piktogramm aufgebracht und damit noch mehr 'Druck' zur Streifennutzung erzeugt.

Vermutlich hat die Schablone nicht reingepasst. thread.gif

Die Symbole sind sowieso bestenfalls temporär: Die zarten Piktogramme bröckeln noch schneller weg, als die massive Streifenbegrenzungsmarkierung, wenn ständig KFZ-Reifen daran rumscheuern. whistling.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sigggi
Beitrag 27.09.2013, 10:06
Beitrag #1484


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 3294
Beigetreten: 28.12.2004
Mitglieds-Nr.: 7457



Zitat (hugo790 @ 27.09.2013, 09:27) *
Wenn man von einem Autofahrer angesprochen wird,...

Angesprochen????
Du weisst doch selber wie das meistens abläuft.
Das "Ansprechen" erfolgt im besten Fall mit der Hupe. Ansonsten durch absichtlich enges Überholen, Schneiden, Scheibenwaschanlage benutzen u.s.w..

Unterm Strich wird wieder mal der Beweis erbracht, dass Radfahrer absichtlich den Verkehr behindern und noch mehr Regelungsmassnahmen ergriffen werden müssen.

"Otto Normalradler" wird schön auf dem Streifen fahren. Wenn es dann mal knallt dann war in seinen Augen nicht der Streifen gefährlich sondern das Radfahren.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mir
Beitrag 27.09.2013, 10:09
Beitrag #1485


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 24719
Beigetreten: 05.03.2007
Wohnort: Erlangen
Mitglieds-Nr.: 29238



Köln ist nur in Köln, sigggi ...


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sigggi
Beitrag 27.09.2013, 10:13
Beitrag #1486


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 3294
Beigetreten: 28.12.2004
Mitglieds-Nr.: 7457



Zitat (mir @ 27.09.2013, 11:09) *
Köln ist nur in Köln, sigggi ...

Das glaubst Du.
Ich bin mit meinen Rädern schon sehr viel rumgekommen.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mir
Beitrag 27.09.2013, 10:18
Beitrag #1487


Mitglied
********

Gruppe: Foren-Insider
Beiträge: 24719
Beigetreten: 05.03.2007
Wohnort: Erlangen
Mitglieds-Nr.: 29238



Ich fahr hier jedenfalls regelmäßig links von solchen Murks-Streifen. Einzig negative Reaktion ist vermehrter Überholdrang, gefolgt von hektischen Bremsmanövern, weil das Auto weiter vorne auch nicht schneller fährt als ich.

Damit kann ich leben.

Dennoch bin ich auch enttäuscht, daß das unsere recht gut gebriefte StVB nicht von sich aus sieht, daß das Murks ist.


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Nerari
Beitrag 27.09.2013, 10:33
Beitrag #1488


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6504
Beigetreten: 03.11.2005
Mitglieds-Nr.: 14317



Zitat (Aqua-Cross @ 27.09.2013, 07:24) *
Zitat (Nerari @ 26.09.2013, 23:02) *
Und der ADFC findet es auch noch gut - ist ja, Originalton eines in der Verkehrpolitik aktiven ADFClers, nicht jeder Radler ein erfahrener Radler und gerade die unerfahrenen müssen zum Rad fahren ermutigt werden wallbash.gif


Das sehe ich mitunter genauso. Allerdings sind Schutzstreifen kein gutes Mittel dazu. ....

"Radfahrförderung" für diejenigen, die sich (angeblich) nicht trauen, mag ja sein - aber doch bitte nicht damit den Alltagsradfahrern das Leben schwer machen. Da hört es für mich auf. Wenn ich höre, dass nicht jeder Radfahrer so "erfahren" sei wie ich, und dass ich andere auch berücksichtigen müsse, dann krieg ich das Kotzen, wenn das auf Kosten derjenigen geht, die sich trauen dry.gif dry.gif dry.gif Insbesondere dann, wenn die Situation auch oder speziell für unsichere Radler nicht wirklich sicherer wird, sondern nur scheinbar.


Zitat (mir @ 27.09.2013, 11:09) *
Köln ist nur in Köln, sigggi ...


Nein, Köln ist auch Augsburg und München dry.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Hane
Beitrag 27.09.2013, 11:06
Beitrag #1489


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6545
Beigetreten: 25.07.2005
Wohnort: HH
Mitglieds-Nr.: 11567



Zitat (Nerari @ 27.09.2013, 10:33) *
"Radfahrförderung" für diejenigen, die sich (angeblich) nicht trauen, mag ja sein - aber doch bitte nicht damit den Alltagsradfahrern das Leben schwer machen.
Das Beste daran ist ja, dass es nicht einmal funktioniert.

Es fehlt noch der Nachweis, dass man mit Radverkehrtanlagen der Radverkehr gefördert hat. Es wurde noch nicht einmal halbwegs plausibel dagelegt. Das Gegenteil, dass es nicht funktioniert haben, wurde jedoch schon nachgewiesen (Harland, Gercans).


--------------------
John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
granny
Beitrag 27.09.2013, 11:59
Beitrag #1490


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2790
Beigetreten: 02.09.2005
Mitglieds-Nr.: 12606



Zitat (Hane @ 27.09.2013, 12:06) *
Es fehlt noch der Nachweis, dass man mit Radverkehrtanlagen der Radverkehr gefördert hat. Es wurde noch nicht einmal halbwegs plausibel dagelegt. Das Gegenteil, dass es nicht funktioniert haben, wurde jedoch schon nachgewiesen (Harland, Gercans).

Milton Keynes wäre noch hinzuzufügen.
Zitat (Two decades of the Redway cycle paths in Milton Keynes)
Conclusions

From the traditional viewpoint, Milton Keynes has the ultimate 'worst' and 'best' for cyclists. On the one hand is a high-speed grid road network, designed solely around the needs of motor vehicles and with large roundabouts at all principal junctions. On the other an extensive, purpose-built cycle path network, segregated for the greater part from fast traffic and constructed with few limitations of space or finance. If this is not the most perfect scenario for demonstrating how cycle facilities can remove the deterrents to cycling and achieve big gains in safety then what is?

But the reality of Milton Keynes over two decades shows a different story, and one that could be no less valuable in achieving a better understanding of what really is needed to encourage cycling. Far from leading to a popularist renaissance for cycling, there is much to suggest that the Redway network has suppressed cycle use, and lowered the public's expectations of cycling as a mode of transport.

The main benefit of the Redways has been to give a limited amount of additional freedom to children (particularly in the 6 to 15 years age group), and to those who cycle involuntarily but fear traffic. This freedom is, however, without a commensurate improvement to safety. There is much to suggest that use of the paths has inhibited the skills acquisition that is essential to cycle safely and more widely.

Indeed, the most alarming experience of the Redways is their accident record. Far from realising gains in safety, they have proved over many years to be consistently less safe than even the 'worst case' grid roads for adult cyclists of average competence. This is not an accolade for the grid roads, for their safety performance is not good in relation to lower speed roads of more traditional design. But the segregated Redways have proved to be worse.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Cabronito
Beitrag 09.10.2013, 00:34
Beitrag #1491


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 3383
Beigetreten: 11.12.2010
Wohnort: Franken
Mitglieds-Nr.: 56730




Baustelle auf dem anderen Radweg. Dann machen wir mittels Museumsschild halt einen benutzungspflichtigen gemeinsamen Fuß- und Radweg draus.

ranting.gif


--------------------
Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
"Es wird nicht einfacher, du wirst nur schneller." – Greg LeMond
Go to the top of the page
 
+Quote Post
helmet lampshade
Beitrag 09.10.2013, 08:20
Beitrag #1492


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 6225
Beigetreten: 05.11.2003
Mitglieds-Nr.: 508



Würde ich wegen mangelnder Stetigkeit und Logik missachten, ganz abgesehen davon dass die Benutzungspflicht wohl nicht förmlich angeordnet ist, Kann aber sein, dass die " Wo isse schild da du musse fahre" Fraktion bei cop.gif + smartass.gif das anders sieht
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Koolshen
Beitrag 09.10.2013, 08:57
Beitrag #1493


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 46
Beigetreten: 01.10.2013
Mitglieds-Nr.: 70099



Das erinnert mich an die intelligente Regelung hier einen gemischten Rad-/Gehweg mit Benutzungspflicht umzusetzen: Google StreetView

Man beachte den linken Weg über die Brücke, an dem sich eine Bushaltestelle befindet. Diese kann man am Anfang der Brücke (aus der "richtigen" Richtung) nur erahnen. Diese ist auch nicht so unfrequentiert, wie man es von den Bildern bei StreetView erahnen würde. Es befinden sich zwei Schulen und mehrere Sportanlagen in direkter Umgebung.

Dazu muss man sagen, dass die Straße eigentlich nur wenig von Kfz genutzt wird (lediglich Anliegerverkehr) und die Brücke selbst aber als direkter Zubringer des Radfernwegs Berlin-Kopenhagen dient. Ich sehe dort wirklich keinen Grund, warum Radfahrer nicht 200m auf der Straße fahren könnten.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mitleser
Beitrag 09.10.2013, 09:01
Beitrag #1494


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 20363
Beigetreten: 16.10.2009
Mitglieds-Nr.: 50997



Zitat (Koolshen @ 09.10.2013, 09:57) *
Ich sehe dort wirklich keinen Grund, warum Radfahrer nicht 200m auf der Straße fahren könnten.
Steigung + Vz 295! Braut es denn wirklich mehr? thread.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Koolshen
Beitrag 09.10.2013, 09:26
Beitrag #1495


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 46
Beigetreten: 01.10.2013
Mitglieds-Nr.: 70099



Zitat (Mitleser @ 09.10.2013, 10:01) *
Steigung + Vz 295! Braut es denn wirklich mehr? thread.gif


Ja braucht es! Wäre da keine Bushaltestellte könnte ich der Argumentation folgen, aber so nicht. Niemand ist gezwungen, 100m vor einer Ampel noch einen Radfahrer zu überholen. Zumal der Bus zurecht auch nicht überholt werden darf.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
mgka
Beitrag 09.10.2013, 09:52
Beitrag #1496


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 954
Beigetreten: 03.01.2008
Wohnort: München-Perlach
Mitglieds-Nr.: 39276



Zitat (helmet lampshade @ 09.10.2013, 09:20) *
Würde ich wegen mangelnder Stetigkeit und Logik missachten, ganz abgesehen davon dass die Benutzungspflicht wohl nicht förmlich angeordnet ist, Kann aber sein, dass die " Wo isse schild da du musse fahre" Fraktion bei cop.gif + smartass.gif das anders sieht

Der BayVGH schreibt dazu in einem Beschluss vom April 2013 (11 B 12.2671):
"Zwar ist die verkehrsrechtliche Anordnung grundsätzlich an keine Form gebunden. Insbesondere bedarf eine Allgemeinverfügung auch keiner Begründung (Art. 39 Abs. 2 Nr. 5 BayVwVfG). Es ist jedoch zu weitgehend, wie das Verwaltungsgericht anzunehmen, dass jedenfalls in der Aufstellung bzw. Anbringung eines Verkehrszeichens auch immer eine verkehrsrechtliche Anordnung zu sehen ist. Stellt beispielsweise ein Mitarbeiter eines kommunalen Bauhofs, ohne hierzu befugt oder angewiesen worden zu sein, ein Verkehrszeichen an einer für ihn gut befundenen Stelle auf, fehlt es an einer entsprechenden zugrunde liegenden verkehrsrechtlichen Anordnung. Darüber hinaus ist es denkbar, dass für mehrere oder alle im fraglichen Bereich aufgestellten Verkehrszeichen tatsächlich schriftliche verkehrsrechtliche Anordnungen vorhanden sind, die allerdings nicht korrekt umgesetzt wurden. Wenn der Aufstellung eines Verkehrszeichens keine verkehrsrechtliche Anordnung durch die zuständige Behörde zugrunde liegt, ist das Verkehrszeichen unwirksam (VGH Mannheim, U.v. 16.12.2009 - 1 S 3263/08 - VD 2010, 113)."

unwirksam = unbeachtlich


--------------------
"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Hick-Hack
Beitrag 09.10.2013, 17:26
Beitrag #1497


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 569
Beigetreten: 28.09.2012
Mitglieds-Nr.: 65718



Mir schwant Böses für die kommende Legislaturperiode. Das Bild ist heute, drei Wochen nach der Bundestagswahl, auf einem die Bundesstraße 2 begleitenden, gemeinsamen Fuß- und Radweg innerorts entstanden.
- Breite gemäß ERA 2010: 2,5 m
- Breite gemäß CDU-Wahlkampfteam: 0,7 m

Go to the top of the page
 
+Quote Post
oscar_the_grouch
Beitrag 09.10.2013, 17:38
Beitrag #1498


bekennender Pfostenumfahrer
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 9708
Beigetreten: 15.07.2005
Wohnort: Berlin
Mitglieds-Nr.: 11315



Da der Verursacher ja namentlich bekannt ist, schreib ihn doch mal "böse" an.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Koolshen
Beitrag 09.10.2013, 18:30
Beitrag #1499


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 46
Beigetreten: 01.10.2013
Mitglieds-Nr.: 70099



Melde das Plakat einfach dem Ordnungsamt. Ab einer Woche nach der Wahl werden Bußgelder fällig. In Berlin sind es pro Plakat 10 Euro.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mitleser
Beitrag 09.10.2013, 18:37
Beitrag #1500


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 20363
Beigetreten: 16.10.2009
Mitglieds-Nr.: 50997



In Leipzig sind es 10 Tage. Und danach gibt es keine festen Bußgelder oä. Sondern es ist dann eine simple ungenehmigte Sondernutzung der Straße und wird dementsprechend behandelt/geahndet.
Go to the top of the page
 
+Quote Post

74 Seiten V  « < 28 29 30 31 32 > » 
Reply to this topicStart new topic
2 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:

 



RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 22:23