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> Linienbusverkehr, Zone 30, 5 m Straßenbreite
Kasandra
Beitrag 13.07.2005, 12:29
Beitrag #1


Neuling


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IST-Zustand: In unserer Wohnstraße Zone 30, rechts vor links Verkehr und einer Straßenbreite von 5 Metern fährt der Linienbusverkehr (Stadtbus / Schulbus) durch. Häufig gibt es Probleme mit der Fahrtgeschwindigkeit sowie Hupkonzerte des Busfahrers, weil er durch parkende PKW´s in der engen Straße, welche teilweise versetzt parken nicht durchkommt. Wir Anwohner möchten gerne, dass die Busroute nicht mehr durch unser Wohngebiet, sondern über die Kreisstraße läuft, da sich auch keine Bushaltestelle im Wohngebiet befindet. Ich habe jetzt mal gelesen, dass ein Busverkehr erst ab einer Straßenbreite von 6,5 Metern stattfinden darf. Gilt das für alle Bundeländer, Kommunen? Habt ihr noch Tipps oder Erfahrungen, wie man die Busroute umlegen kann? Danke für jede Hilfe,
Kasandra ranting.gif
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Andreas
Beitrag 13.07.2005, 12:48
Beitrag #2


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Zitat (Kasandra @ 13.07.2005, 13:29)
Ich habe jetzt mal gelesen, dass ein Busverkehr erst ab einer Straßenbreite von 6,5 Metern stattfinden darf.

Wo soll das stehen?? Eine solche Vorschrift wäre mir neu.

Wenn ich deine Schilderung lese,

Zitat
weil er durch parkende PKW´s in der engen Straße, welche teilweise versetzt parken nicht durchkommt.


dann dürften ein Großteil der Anwohner in dieser Straße falsch parken. Wenn ein Linienbus mit einer max. Breite von 2,55 die Stelle nicht passieren kann, liegt ein gesetzliches Haltverbot i. S. von § 12 Abs. 1 Nr. 1 StVO vor.


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Dirk-
Beitrag 13.07.2005, 13:07
Beitrag #3


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Ich stelle mir die Situation ungefähr so vor (etwas übertrieben)



Wer verstösst hie gegen §12? PKW 1 oder 2??


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Achim
Beitrag 13.07.2005, 16:36
Beitrag #4


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Kommt darauf an, wer sich als zweiter hingestellt hat. Aber auch wenn der erste Praker von der Situation Kenntnis erhält, muss er sein Fahrzeug wegfahren und die Störung so beseitigen.


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Medusa
Beitrag 13.07.2005, 16:43
Beitrag #5


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Zitat (Achim @ 13.07.2005, 17:36)
Kommt darauf an, wer sich als zweiter hingestellt hat. Aber auch wenn der erste Praker von der Situation Kenntnis erhält, muss er sein Fahrzeug wegfahren und die Störung so beseitigen.

Was, wenn Parker 1 korrekt geparkt hat, aber inzwischen nicht mehr Fahrtüchtig ist? Parkplatz vor einer Gaststätte .. Es gibt doch keine Pflicht sich Fahrtüchtig zu halten nur weil man sein Auto irgendwo korrekt geparkt hat.
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Achim
Beitrag 13.07.2005, 16:55
Beitrag #6


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Diese Frage kannst Du Dir doch bestimmt selbst beantworten. think.gif

Hier geht es um normales Verkehrsverhalten, nicht um Sonderfälle. Dann könnten wir ja auch darüber diskutieren was ist, wenn Parker 1 keine Kenntnis vom plötzlichen Zustand erhält.


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Medusa
Beitrag 13.07.2005, 16:58
Beitrag #7


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Zitat (Achim @ 13.07.2005, 17:55)
Diese Frage kannst Du Dir doch bestimmt selbst beantworten. think.gif

Das hätte ich früher auch angenommen - "normaler Menschenverstand". Inzwischen kenne ich aber einiges im Verkehrsrecht - dank VP -, was ich früher schlicht für undenkbar gehalten hätte. Deshalb die Frage.
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Achim
Beitrag 13.07.2005, 17:01
Beitrag #8


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Wenn Parker 1 verkehrsuntüchtig ist, kann er selber diesen Zustand nicht beseitigen. Anziehbar wäre unter Umständen rechtfertigender Notstand. Das trifft aber nach meiner Meinung für diesen Fall nicht zu.


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Medusa
Beitrag 13.07.2005, 17:03
Beitrag #9


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Danke für die Info.
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Dirk-
Beitrag 14.07.2005, 08:31
Beitrag #10


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Die Problematik dürfte doch wohl darin liegen, dass beide behaupten werden als erster geparkt zu haben. Echte Zeugen wird es wohl auch nicht geben.
Wenn so etwas bei mir vor der Haustür passieren würde könnte ich auch nix dazu sagen, weil ich nicht den ganzen Tag aus dem Fenster gucke.


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Kasandra
Beitrag 14.07.2005, 08:37
Beitrag #11


Neuling


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Hallo vorab erstmal Danke für die Antworten.
Klar, es ist ein Problem, wie machen Pkw-Fahrer parken. Allerdings das Hauptproblem ist der Bus! Wir Anlieger möchten nicht, dass der Bus seine Route bei uns durch das Wohngebiet wählt. Wer legt die Busrouten fest? Wo können diese eingesehen werden?
Kasandra
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LKW-Stefan
Beitrag 14.07.2005, 08:49
Beitrag #12


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ein Bus hat immer die kürzeste Route zu nehmen, und wenn die Strasse nicht für
Busse gesperrt wird, fährt er da auch durch.

Die Busse zu behindern mittels Strasse zuparken ist ne Frechheit gegenüber dem
Busfahrer!

Versetzt parken so dass kein Platz mehr ist passiert mir grade jetzt in der Erntezeit
wieder, wenn ich mit Traktor und 2 Anhängern unterwegs bin - ich bleib dann eben
solange auf der Hupe bis jemand wegfährt - war letzthin früh um 6 Uhr tongue.gif whistling.gif


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Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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Andreas
Beitrag 14.07.2005, 08:52
Beitrag #13


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Zitat (Kasandra @ 14.07.2005, 09:37)
Klar, es ist ein Problem, wie machen Pkw-Fahrer parken. Allerdings das Hauptproblem ist der Bus!

Das Hauptproblem ist nicht der Bus, sondern die falsch parkenden Anwohner. Was wäre, wenn die Feuerwehr bei einem Brand durch eure Straße muß??

Der Streckenverlauf einer Buslinie wird i. d. R. durch das zuständige Verkehrsunternehmen festgelegt.

Wenn ihr euch jetzt beschwert, kann der Schuß natürlich auch nach hinten losgehen, indem die Polizei/Verkehrsüberwachung dann in der Straße verstärkt kontrolliert.


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Kasandra
Beitrag 14.07.2005, 15:29
Beitrag #14


Neuling


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Es geht doch nicht darum den Bus zu ärgern. Keiner der Anwohner parkt absichtlich so, dass z. B. kein Rettungsfahrzeug etc. durchkommt. Die Besucher der Anwohner wissen nicht, dass der Stadtbus diese Strecke nimmt. Der Bus ist nunmal das längste Verkehrsmittel. Sicherlich würden sich die Anwohner mal Verkehrskontrollen & Geschwindigkeitsmessungen wünschen. Der Stadtbus wäre mit sehr guter km/h Überschreitung dabei! Wo steht das Argument, dass der Bus die kürzeste Strecke durch ein Wohngebiet nehmen muss, wenn eine adäquate Alternativroute "KREISSTRASSE" statt "WOHNGEBIET" vorhanden ist? Ist denn nicht eher das Wohngebiet GESCHÜTZT mit seinen Anwohnern?
Gruß, Kasandra
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Arthur Dent
Beitrag 14.07.2005, 15:38
Beitrag #15


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Zitat (Kasandra @ 14.07.2005, 16:29)
Es geht doch nicht darum den Bus zu ärgern. Keiner der Anwohner parkt absichtlich so, dass z. B. kein Rettungsfahrzeug etc. durchkommt. Die Besucher der Anwohner wissen nicht, dass der Stadtbus diese Strecke nimmt.

das brauchen sie auch nicht, denn wie schon gesagt, solange die strasse nicht explizit für busse gesperrt ist, muß man auch mit bussen rechnen. es gibt ja nicht nur linienbusse... wink.gif

Zitat
Wo steht das Argument, dass der Bus die kürzeste Strecke durch ein Wohngebiet nehmen muss, wenn eine adäquate Alternativroute "KREISSTRASSE" statt "WOHNGEBIET" vorhanden ist?

das ist so nicht richtig, aber buslinien müssen (samt streckenführung) vom zuständigen regierungspräsidium konzessioniert werde. der linienbusfahrer kann es sich nicht aussuchen, wo er lang möchte und der unternehmer auch nicht. das geht nur auf antrag. selbst bei baustellenbedingten umleitungen muß afaik dafür eine ausnahmegenehmigung eingeholt werden, damit der weg der umleitungsstrecke befahren werden kann.

Zitat
Ist denn nicht eher das Wohngebiet GESCHÜTZT mit seinen Anwohnern?
nein, weil anwohner = (potentielle) fahrgäste.


--------------------
10 Gebote des sicheren Radfahrens

"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5
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klausimausi
Beitrag 15.07.2005, 13:59
Beitrag #16


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Zitat (Kasandra @ 14.07.2005, 09:37)
Hallo vorab erstmal Danke für die Antworten.
Klar, es ist ein Problem, wie machen Pkw-Fahrer parken. Allerdings das Hauptproblem ist der Bus! Wir Anlieger möchten nicht, dass der Bus seine Route bei uns durch das Wohngebiet wählt. Wer legt die Busrouten fest? Wo können diese eingesehen werden?
Kasandra

So seltsam es klingt: Seid froh, dass die Linienbusse durchfahren!

Warum?

Ganz einfach, solange ein Bus regelmäßig die Strasse auf Befahrbarkeit für breite & lange Fahrzeuge "testet", könnt ihr sicher sein, dass auch die Feuerwehr o.A. durchkommt. Und so wie's aussieht, ist das ja bei euch nötig! crybaby.gif

In Erlangen hatten wir von nicht all zu langer Zeit (vor ein oder zwei Jahren) mal den Fall, dass die Feuerwehr nur über zeitraubende Umwegen ranting.gif zu einem Brand kamen! (So weit ich mich recht erinnere, ging's aber gut aus wink.gif )

In diesem Sinne: Gönnt dem Busfahrer seine Route! wavey.gif

Gruß,
Klaus

PS: Und das Hauptproblem bleiben die Falschparker! Was kann der Busfahrer für die Dummheit/Ignoranz einzelner PKW-Absteller?


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Kasandra
Beitrag 15.07.2005, 14:14
Beitrag #17


Neuling


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Ich finde die Diskussion ja recht interessant, aber warum zieht man in ein Wohngebiet mit Zone 30? Weil die Anwohner keinen Verkehrslärm möchten! Ich habe ja mehrfach beton, dass eine Alternativstrecke besteht, welche auch die beiden Bushaltestellen auf dieser Route anfährt. Also, warum dann durch das Wohngebiet. Die Bushaltestellen liegen am Anfang und am Ende. Laufen muss jeder Fahrgast zur Bushaltestelle. Das macht somit keinen Sinn. Interessanterweise sitzt häufig kein Fahrgast oder max. 1 Fahrgast im Bus. Die Route ist somit auch noch extrem unrentabel in unserer Kleinstadt.
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klausimausi
Beitrag 15.07.2005, 14:38
Beitrag #18


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Wo liegt jetzt nun das Problem? Ist es das Hupen des Busfahrers wegen rücksichtsloser Parker oder die Durchfahrt des Buses als solche?

Auch wenn ein Gebiet als Tempo 30 Zone ausgewiesen ist, warum nicht dort durch fahren? ist ja noch kein "Anlieger Frei" Gebot!

Und was heißt hier unrentabel. Klingt ja fast schon nach "abschaffen". Was sollen dann die machen, die auf Busse angewiesen sind? Vielleicht fahren ja nur zu gewissen Zeiten die Pendler & Co.? Und die sind dann froh, zeitnah von A nach B zu kommen.

Und nächste Frage: Wenn oft nur ein Fahrgast drin sitzt, ist ja wohl der Rest des Wohngebietes mit dem PKW unterwegs und verbreitet dann anderswo den Verkehrslärm, denn man sich vor der eigenen Haustür verbittet!

'tschuldigung, dass ich "heftig" werde, aber als Nutzer von Busse, Bahn und Fahrrad werde ich leicht erregt, wenn Autofahrer nach dem Floriansprinzip agieren. wavey.gif

Gruß,
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
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Arthur Dent
Beitrag 15.07.2005, 14:59
Beitrag #19


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Zitat (Kasandra @ 15.07.2005, 15:14)
Ich habe ja mehrfach beton, dass eine Alternativstrecke besteht, welche auch die beiden Bushaltestellen auf dieser Route anfährt. Also, warum dann durch das Wohngebiet.

wie gesagt, linienwege müssen konzessioniert werden.
hast du dich schon mal mit dem örtlichen verkehrsunternehmen auseinandergesetzt?
ich gehe mal davon aus, dass es einen grund dafür gibt, warum gerade dieser weg gewählt wird.

aus eurer verantwortung, korrekt zu parken seid ihr damit aber nicht raus wenn der linienweg geändert würde, denn es dürfen weiterhin busse (und LKW) die strasse benutzen und die dürft ihr auch nicht behindern.


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klausimausi
Beitrag 15.07.2005, 16:07
Beitrag #20


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Zitat (Arthur Dent @ 15.07.2005, 15:59)
ich gehe mal davon aus, dass es einen grund dafür gibt, warum gerade dieser weg gewählt wird.

Mir fällt gerade ein möglicher Grund ein: Bei uns in Erlangen gibt es die schöne Möglichkeit, den Bus nach 20 Uhr u.U. zwischen zwei Haltestellen anhalten zu lassen. cool.gif

Vielleicht ist das bei Euch im Kleinstädtchen auch so?

Gruß,
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
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Guiness
Beitrag 17.07.2005, 10:35
Beitrag #21


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Zitat (klausimausi @ 15.07.2005, 17:07)
Mir fällt gerade ein möglicher Grund ein: Bei uns in Erlangen gibt es die schöne Möglichkeit, den Bus nach 20 Uhr u.U. zwischen zwei Haltestellen anhalten zu lassen. cool.gif

Was es nicht alles gibt... grins.. bei uns werden den Busfahrern die Ohren lang gezogen, wenn Sie außerhalb von Haltestellen anhalten, um die Türen zu öffnen...wegen der Versicherung....


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klausimausi
Beitrag 18.07.2005, 05:59
Beitrag #22


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Zitat (Guiness @ 17.07.2005, 11:35)
Zitat (klausimausi @ 15.07.2005, 17:07)
Mir fällt gerade ein möglicher Grund ein: Bei uns in Erlangen gibt es die schöne Möglichkeit, den Bus nach 20 Uhr u.U. zwischen zwei Haltestellen anhalten zu lassen. cool.gif

Was es nicht alles gibt... grins.. bei uns werden den Busfahrern die Ohren lang gezogen, wenn Sie außerhalb von Haltestellen anhalten, um die Türen zu öffnen...wegen der Versicherung....

Tja, es kommt halt auf die Umstände an cool.gif

Zitat aus den Beförderungsbedingungen des VGN:

Zitat
Halt nach Wunsch
Der VGN bietet allen Bus-Fahrgästen einen Zusatz-Service an: Nach 20.00 Uhr können Sie auch zwischen den offiziellen Haltestellen aussteigen.

So funktioniert’s:
  • Sagen Sie Ihrem Busfahrer rechtzeitig Ihren Haltewunsch, spätestens eine Haltestelle vor Ihrem Aussteigeziel.
  • Steigen Sie bitte an der vorderen Tür aus.
  • Zwischen zwei Haltestellen wird nur einmal angehalten.

Bitte verstehen Sie, daß Ihr Busfahrer nicht überall halten kann, da er die Straßenverkehrsordnung und geltende Sicherheitsbestimmungen genau beachten muß.


Das ist Service - dann klappt's auch mit den Fahrgästen biggrin.gif

Gruß,
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
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CvR
Beitrag 19.07.2005, 21:32
Beitrag #23


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Zitat (Kasandra @ 15.07.2005, 15:14)
Ich habe ja mehrfach beton, dass eine Alternativstrecke besteht, welche auch die beiden Bushaltestellen auf dieser Route anfährt. Also, warum dann durch das Wohngebiet.

Vielleicht staut sich auf der Alternativroute der Verkehr häufiger? Dann würde ein halbwegs fahrplanmäßiger Busbetrieb nicht sichergestellt werden können.


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Torsten
Beitrag 20.07.2005, 08:05
Beitrag #24


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Vieleicht wird der Bus ja auch Gründen der Wirtschaftlichkeit durch das Wohngebiet geführt. (fahrt über die kreiststrasse=4 kilometer mehr=mehr sprit,mehr zeit usw...)

Im allgemeinen bestimmen die Städte selbst wo die Busse zu fahren haben.Das Städtische Busunternehmen setzt sich mit der Stadt zusammen und die "Stadtväter" sagen wo den ihr Bus fahren soll. Die Stadt hat gegenüber ihren Bürgern die Pflicht sicher zu stellen das alle Bürger durch den ÖPNV auch bedient werden bzw. für alle erreichbar ist.

Wenn der Bus nun durch diese Strasse fährt,kann es ja durchaus sein das nur so die Möglichkeit gegeben ist das auch alle Mitbürger erreicht werden...

Wenn ich mir mal angucke in welchedn Strasse ich herum kurve frag ich mich manchmal auch warum sich da noch keiner beschwert hat.Aber in anderen Städten sind die leute vieleicht toleranter...
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Mösi
Beitrag 30.08.2022, 13:41
Beitrag #25


Neuling


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Hallo Kasandra,
Da dein Eintrag schon einige Zeit her ist,wollte ich mich mal erkundigen was bei euch rausbekommen ist ?
Wir haben bei uns das Selbe Problem mit den Bussen
Grüße
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KJK
Beitrag 30.08.2022, 14:09
Beitrag #26


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Puh, ganz schön staubig hier!

Ich würde keinen besonders hohen Einsatz darauf wetten, dass Kasandra 17 Jahre nach Erstellung ihres Beitrags - und kurz darauf ward sie hier das letzte Mal gesehen -, Dir hier noch Auskunft gibt...


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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mir
Beitrag 30.08.2022, 15:27
Beitrag #27


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Da wird nur herausgekommen sein, dass dort nach Beschwerden der Busfahrer ein paar Haltverbote mehr aufgestellt werden, damit nicht versetzt geparkt wird.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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rat
Beitrag 30.08.2022, 22:24
Beitrag #28


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Zitat (Mösi @ 30.08.2022, 14:41) *
Hallo Kasandra,
Da dein Eintrag schon einige Zeit her ist,wollte ich mich mal erkundigen was bei euch rausbekommen ist ?
Wir haben bei uns das Selbe Problem mit den Bussen
Grüße

Wenn in deiner Straße die Busse solche Probleme haben, dann hat die Feuerwehr die Probleme auch.
Was ist dir lieber? Die Busse vertreiben, damit du deine Ruhe hast oder mehr Platz in der Straße schaffen, damit die Feuerwehr dich und dein Haus retten kann? rolleyes.gif
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jor
Beitrag 01.09.2022, 11:09
Beitrag #29


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Gerade als Verkehrsingenieur im ÖPNV geht es mir gewaltig gegen den Strich, dass Anwohner einer Straße mit Busverkehr sich immer sicher sind, dass gerade die eigene Straße nicht mit Busverkehr versehen werden soll. Sollen doch Anlieger einer anderen Straße belastet werden... Meiner Meinung nach ein unsolziales und egoistischen Verhalten.

ÖPNV ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge. Parken auf der Fahrbahn nicht.

Wenn es stört, dass Busse durch die parkenden Autos behindert werden, muss eben ein durchgehendes Haltverbot angeordnet werden, dann ist das Problem gelöst. Oder die Anwohner lernen vorher rechtzeitig, vernünftig zu parken.

Abgesehen davon gehe ich bei 5m breiter Fahrbahn aus, dass die meisten PKW ohnehin nicht in der Straße parken dürfen.

In meiner Praxis hab ich schon erlebt, dass Bewohner einer Straße den Bus rausekeln wollten, indem sie absichtlich versetzt geparkt haben. Dadurch kam es regelmäßig zum Verkehrsstillstand über den sich die Bewohner bei der StVB beschwert haben. Jetzt besteht auf gesamter Länge ein Haltverbot. whistling.gif
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rapit
Beitrag 01.09.2022, 11:54
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Reg' dich nicht so auf. Wie oft ziehen Leute an einen Festplatz, weil man da ja so toll parken kann, und klagen dann gegen dessen Verwendung als Zirkus- und Kerbeplatz, weil das so laut ist. rolleyes.gif

Zitat (jor @ 01.09.2022, 12:09) *
Abgesehen davon gehe ich bei 5m breiter Fahrbahn aus, dass die meisten PKW ohnehin nicht in der Straße parken dürfen.

"Das haben wir aber schon seit 50 Jahren da so gemacht!"

(Ich habe in solch ein Sträßchen neulich mal die Stadtpolizei geschickt, nachdem ich mit meinem Auto da quasi stecken geblieben bin (bzw. mir Heckenschleifspuren auf dem Lack geholt habe).

Boah, was ein Aufschrei, als alle beknollt wurden.

An Müllabfuhrtagen parkt da keiner.

Dass die Feuerwehr, wenn sie durch muss, nicht ausschließlich an Müllabfuhrtagen käme, hat da keiner auf dem Schirm. ranting.gif


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26.04.2024 - 21:09