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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
Wo sollen denn die Polizeifahrzeuge mit ihren 5-10kmh dann Streife fahren?
Wenn es nach unseren Hardcorestramplern geht, natürlich auf der Straße, damit die pöhsen Autos noch geärgert werden können.... ![]() Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6676 Beigetreten: 12.03.2004 Mitglieds-Nr.: 2251 ![]() |
Zitat an der Stelle angeschrien hat Du sollst doch höflich fragen - schreien gehört nicht dazu
-------------------- Alle Angaben ohne MG, Pistole und Gewähr
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 723 Beigetreten: 06.02.2005 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 8233 ![]() |
Zitat (Grobi @ 05.07.2005, 12:18) Wo sollen denn die Polizeifahrzeuge mit ihren 5-10kmh dann Streife fahren? Wenn es nach unseren Hardcorestramplern geht, natürlich auf der Straße, damit die pöhsen Autos noch geärgert werden können.... ![]() Grobi nein, nein, ruhig auf dem radweg. wenn er mir dort entgegen kommt, darf ich nämlich völlig legal auf die straße und das ist eh gesünder. -------------------- ...ja, mir san mi´m Radl da!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
Zitat nein, nein, ruhig auf dem radweg. wenn er mir dort entgegen kommt, darf ich nämlich völlig legal auf die straße und das ist eh gesünder. Wenn du meinst, daß das gesünder ist... Bei uns auf der Landstraße wurde auch ein Hobby-"Ulle", der den Radweg nicht benutzen musste von einem LKW überfahren...Soll kein schöner Anblick gewesen sein... Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3436 Beigetreten: 04.06.2004 Wohnort: CCAA Mitglieds-Nr.: 3623 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 08:19) Bei uns auf der Landstraße wurde auch ein Hobby-"Ulle", der den Radweg nicht benutzen musste von einem LKW überfahren...Soll kein schöner Anblick gewesen sein... Ein einzelner Fall, der rein gar nichts über die generelle Gefahr auf der Straße im Vergleich mit der Gefahr auf dem Radweg aussagt, geschweige denn - mangels weiterer Informationen - über die Schuldfrage. Selbst wenn der Radfahrer hier überwiegend schuld gewesen sein sollte, sagt das nichts über den o.g. Vergleich aus. Die generell größere Gefahr für Radfahrer auf dem Radweg hingegen ist längst objektiv erwiesen. Natürlich wollen selbsternannte "Sportfahrer" mit solchen Fakten nicht verwirrt werden. Man will sich ja weiter im Recht fühlen, wenn man Radfahrer auf der Straße behindert oder gefährdet. -------------------- "... und es gibt Werbung für alles, das man nicht braucht,
damit man Auto fährt, anders riecht und dabei raucht." F. Urlaub |
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#56
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Zitat (Kölnfahrer @ 06.07.2005, 09:13) Ein einzelner Fall, der rein gar nichts über die generelle Gefahr auf der Straße im Vergleich mit der Gefahr auf dem Radweg aussagt, geschweige denn - mangels weiterer Informationen - über die Schuldfrage. Selbst wenn der Radfahrer hier überwiegend schuld gewesen sein sollte, sagt das nichts über den o.g. Vergleich aus. Hallo Forum ![]() also ich stimme ja der Argumentation von Radfahrern (zu denen auch ich gehöre) zu, daß die Benutzung von Radwegen mitunter gefährlicher ist, als auf der Straße zu fahren. Allerdings gilt das für mich nur im Stadtbereich. Auf Landstraßen oder anderen Routen mit wenigen Einmündungen halte ich den Radweg für deutlich sicherer, als die Straße, auf der dann riesige Geschwindigkeitsdifferenzen herrschen. Landstraßen werden vornehmlich von der Telekom-Fraktion beradelt, am liebsten zu dritt nebeneinander, wohl um sich gegenseitig vor den pööööhsen Autos zu beschützen, welche gerne schneller als 30 km/h fahren möchten. Wenn -wie in den meisten Fällen- neben der Straße ein wunderbarer, asphaltierter, völlig leerer Radweg verläuft, habe ich für solch ein Verhalten wirklich kein Verständnis mehr ! Hier geht es den Radlern m-E. auch nicht mehr um ihre Sicherheit, sondern um Bequemlichkeit. Vielleicht ist der Asphalt der Straße noch einen Ticken glatter ? Vielleicht sind Radwege manchmal etwas kurviger und "hügeliger" (z.B. an Einmündungen) angelegt ? Vielleicht kann man auf dem Radweg nicht zu zweit oder dritt nebeneinander fahren, weil da auch Gegenverkehr herrscht ? Dazu muß auf der Straße nicht anderen Radlern (oder Fußgängern) ausgewichen werden, wie vielleicht auf dem Radweg ? Da ist es dann bequemer, die motorisierten VT zu zwingen, von 100 auf 30 runterzubremsen und vielleicht noch ein paar hundert Meter hinter den Radlern herzutuckern, bis überholt werden kann. Da schaut man dann als VT schon etwas verdutzt auf den völlig leeren Radweg neben der Straße. Dieses Verhalten von (fast ausschließlich) Rennradlern , finde ich nicht besonders rücksichtsvoll. Und die hier nicht herrschende Radwegpflicht (mit welcher Begründung eigentlich ?) ist mir unverständlich ! Manchmal hab ich das Gefühl, die Rennradler fühlen sich als "was Besseres" gegenüber normalen Radlern und sehen sich nicht an Regeln, wie z.B. hintereinander fahren gebunden. Durch das nebeneinander fahren sollen m.E. die Autos gehindert werden, bei Gegenverkehr zu überholen, was bei breiteren Straßen und Radlern hintereinander meist poblemlos möglich wäre. Gleichzeitig wird aber von den Radlern ganz selbstverständlich eine große Rücksicht (Nachsicht ?) der Autofahrer erwartet. Ich gebe zu, daß ich mit Auto oder Möppi in dieser Situation nicht mehr die allergrößte, mögliche Vor- und Rücksicht beim Überholen solcher Radler walten lasse. Weil ich auch keinerlei Vor- oder Rücksicht bei ihnen selbst erkennen kann. Wenn die Gegenspur frei ist, überhole ich mit 110 km/h und 1,5 m Abstand -vielleicht genießen die Radler ja den frischen Luftzug ? Bei Gegenverkehr schiebe ich mich durchaus auch mit nur einem Meter Abstand und gering höherer Geschwindigkeit als die Radler an diesen vorbei, das wilde Gestikulieren mit einem freundlichen Winken zum Radweg hin quittierend. Ich habe letzte Woche fast zwei Radler angefahren, die nebeneinander auf der Landstraße (keine Geschwindigkeitsbeschränkung) fuhren. Ich hatte bereits zum Überholen angesetzt, bremste dann aber ab, weil einer der Radler den Kopf nach links drehte... und, richtig gerochen, im selben Moment Arm raus und zeitgleich bogen sie auch schon nach links ab ![]() So und nun darf die Radlerfraktion über mich herfallen ![]() ![]() Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 10790 Beigetreten: 21.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7367 ![]() |
Zitat (Coyota @ 06.07.2005, 09:51) So und nun darf die Radlerfraktion über mich herfallen Steht doch groß und breit in diesem Thread: ![]() ![]() Weil Radwege von Polizisten und Hilfssheriffs beansprucht werden. Zum promenieren, parken, blitzen, abkassieren, ...! ![]() -------------------- MfG Thomas
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
Ich kann mich Coyota hier anschließen.
Wenn die Radfahrer außerorts schon mit den Großen auf der Straße spielen wollen, müssen sie sich daran gewöhnen, daß es dort gefährlicher ist als auf dem Radweg. @Kölnfahrer: Natürlich war der LKW-Fahrer Schuld - Er hat den Rennradler übersehen und der Radweg war "nicht benutzungspflichtig". Den Unfall selbst habe ich nicht gesehen, wohl aber die Spuren die noch auf der Straße waren, der ist erst um- dann überfahren worden... Wenn Radfahrer aus Bequemlichkeit so blöd sind und dieses Risiko eingehen wollen - bitte! dann aber nicht hinterher über die Autos motzen! Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 ![]() |
Auch als Radfahrer gebe ich Grobi und Coyota im Großen und Ganzen Recht. ABER, manchmal sind Radwege wirklich nicht mit mehr als 20km/h benutzbar. Dies ist aber seltener, als das ich Rennradfahrer rechts überhole, ich aufm Radweg er auf der Straße.
Man kann vom Auto aus den Zustand eines Radweges nicht beurteilen, es sei denn, man fährt mit 5-10km/h darüber. |
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 10:17) Wenn Radfahrer aus Bequemlichkeit so blöd sind und dieses Risiko eingehen wollen - bitte! dann aber nicht hinterher über die Autos motzen! Grobi Schon klar: Alle Radfahrer zum Abschuss freigeben! |
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@Helmet lampshade:
Zitat Schon klar: Alle Radfahrer zum Abschuss freigeben! Schönen Dank für diesen wirklich phantastischen beitrag ![]() ![]() @all: Wenn ein Radweg nicht benutzungspflichtig ist, DARF er doch benutzt werden, oder? Wenn ein Radfahrer außerorts den Radweg meidet, weil dort evtl andere Radler oder Fußgänger anzutreffen sind und er infolgedessen nicht unter "Trainingsbedingungen" fahren kann - und daher auf die auch vom Schwerlastverkehr befahrene Landstraße ausweicht, hat er im Falle eines Unfalls doch selbst Schuld. Wie war der Spruch? "Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um" Daher -> kein Mitleid! Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Das sehe ich ganz anders.
1. Ein Rennradfahrer der trainiert muss sich keine vielbefahrenen Straßen aussuchen. 2. Solange der Autofahrer nicht den Grund für das Fahren des Radlers auf der Fahrbahn kennt, hat er die gleiche Rücksicht gegenüber dem Zweiradfahrer walten zu lassen, wie wenn kein Radweg vorhanden wäre. Gut das ist ein bißchen utopisch, aber wenigstens darf man als KfZ-Fahrer keinen anderen unnötig Gefährden. Ein "zurechtweisenden Überholen" gehört in diese Liga des unnötigen gefährdens. Ich finde es absolut zum K*****, wenn ich nach einer langen Fahrradtour ortsunkundig von recht vielen Autos knapp überholt werde, häufig unnötiger Weise (kein Gegenverkehr), blos weil die Autofahrer das Gefühl haben, dass ich nicht auf die Strasse gehöre. Und ich gehöre zu der Fraktion Radler, die Radwege nach Möglichkeit auch benutzt. Im übrigen muss ich nicht mit 1,5m Abstand überholt werden, denn bei Geschwindigkeiten, wie ich sie gerne fahre, läuft das Rad schon "kursstabiler", aber gerade bei viel Gepäck sind 20cm viel zu wenig und sowas zieht schon an den Nerven. |
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 13:34) Wenn ein Radfahrer außerorts den Radweg meidet ... und daher auf die auch vom Schwerlastverkehr befahrene Landstraße ausweicht, hat er im Falle eines Unfalls doch selbst Schuld. Nein, der LKW Fahrer hat Schuld! Ihn sollte man aus dem Verkehr ziehen. Das nächste mal kracht er nämlich ins Stauende rein |
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Der Radfahrer auf der Straße erhöht OHNE NOT sein eigenes Risiko. Der Vergleich mit dem Stauende hinkt auch - denn mit einem Stauende rechnet man und man sieht es eher als mit einem Radfahrer auf der Straße, wenn daneben ein Radweg verläuft.
Das Risiko wird wissentlich erhöht und dann gejammert. Ich verklage auch nicht die Stadt New York wenn ich als Weißer in der Bronx verprügelt werde. Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 14:25) Der Radfahrer auf der Straße erhöht OHNE NOT sein eigenes Risiko. Der Vergleich mit dem Stauende hinkt auch - denn mit einem Stauende rechnet man und man sieht es eher als mit einem Radfahrer auf der Straße, wenn daneben ein Radweg verläuft. der radfahrer, der den radweg meidet senkt sein unfallrisiko. alle mir bekannten untersuchungen belegen, dass das unfallrisiko für den radfahrer um den faktor 3,4 bis 11,9 steigt, wenn man statt der fahrbahn den radweg benutzt. schau selbst das ist doch sicher auch ein toller radweg, oder? kilckklick auf selbigem kann man sich aber auch prima vom laster plattfahren lassen! -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
@Arthur Dent: Deine Beispiele sind aber alle innerorts.
Die Landstraße die ich meine führt geradeaus und ist von Bäumen umgeben. 3m von der Fahrbahn entfernt verläuft - durch einen Grünstreifen getrennt - der Rad- / Fußweg. Bis auf 3 Einmündungen von Bauernhöfen gibt es auf 5km Länge keine Unterbrechungen - es parken dort auch keine Autos. Wenn in dieser Situation der Radfahrer auf der vom Schwerlastverkehr frequentierten Fahrbahn fährt, bringt er sich unnötig in Gefahr. Ich hoffe, das ist jetzt klar geworden. Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 15:26) @Arthur Dent: Deine Beispiele sind aber alle innerorts. na, das wird das 14-jährige unfallopfer aus dem letzten link sicherlich trösten ![]() Zitat Wenn in dieser Situation der Radfahrer auf der vom Schwerlastverkehr frequentierten Fahrbahn fährt, bringt er sich unnötig in Gefahr. bis auf das "unnötig", worüber man noch prima streiten kann, ist diese aussage eine binsenweisheit.die teilnahme am verkehr ist immer mit gewissen risiken verbunden (leben ist immer gefährlich!), aber deine annahme, dass in dem von dir beschriebenen fall das risiko des radfahrers auf dem radweg geringer wäre, ist durch nichts zu belegen. Zitat Die meisten der oben angeführten Untersuchungen betreffen innerörtliche, straßenbegleitende Radwege. Über außerörtliche Radwege liegen fast keine Ergebnisse vor. Indizen zeigen aber auch hier eine Gefahrenerhöhung. So läßt sich aus den im Untersuchungsbericht Unfälle mit Radfahrern in Bayern genannten Zahlen hochrechnen, daß an jedem Kilometer (bayerischer) Straßen mit außerörtlichen Radwegen dreimal soviele Fahrradunfälle stattfinden, wie an den außerörtlichen Straßen ohne begleitenden Radweg. Zieht man weitere Ergebnisse (z.B. aus [2], [13]) hinzu, die zeigen, daß die Zahl von Fahrradunfällen weitgehend unabhängig von der Verkehrsdichte der Radfahrer konstant bleibt, deutet das auf ein etwa dreifaches Unfallrisiko auf außerörtlichen Straßen mit Radwegen hin. quelle edith: sicherlich hätte es den von dir erwähnten tödlich verunglückten radfahrer mölgicherweise nicht an dieser stelle erwischt, aber wenn er dafür an der nächsten kreuzung vom laster umgemangelt worden wäre, hätte er auch kein geschäft gemacht... -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 16.06.2005 Mitglieds-Nr.: 10411 ![]() |
@ grobi
auf so einen Radweg, wie Du beschreibst wurde ich schon überfahren. Ich dachte, er wäre sicher. Leider war hinter dem Radweg ein Erdbeerfeld zu selbstpflücken. 1. p.s.: Du schreibst, dass der Radweg nicht benutzungspflichtig war. Eventuell gibt es ja einen Grund, dass er nicht benutzungspflichtig ist, den Du nicht nachvollziehen kannst. 2. p.s.: Woran ist denn bei einen nicht benutzungspflichtigen Radweg Überland zu erkennen, dass es ein Radweg und kein Fußweg ist? |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1345 Beigetreten: 14.06.2005 Wohnort: Zwischen Hessen, BW und der Pfalz Mitglieds-Nr.: 10319 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 13:34) Wenn ein Radfahrer außerorts den Radweg meidet ... und daher auf die .... Landstraße ausweicht, hat er im Falle eines Unfalls doch selbst Schuld. Es ist immer noch der Kfz-Verkehr der den Radfahrer gefährdet und nicht irgendwelche suizidalen Radler sich selbst, so leicht wird man Schuld nicht los und entsprechende ist das gefährdende Verhalten wie hier beschriebenZitat (Coyota @ 06.07.2005, 09:51) ... schiebe ich mich durchaus auch mit nur einem Meter Abstand und gering höherer Geschwindigkeit als die Radler an diesen vorbei, das wilde Gestikulieren mit einem freundlichen Winken zum Radweg hin quittierend. wirklich der Hammer.Die hier gelobten und frisch geteerten landstraßenbegleitenden Radwege sind ziemlich oft (wenn nicht in der Regel) gleichzeitig landwirtschaftliche Wege, die immer wieder Überraschungen bereithalten. Angefangen bei plötzlichen Lehmpackungen (harmlos) hin zu plötzlichem Ende auf einem Acker, wobei man sich dann vielleicht auch noch von der Straße durch eine Böschung und einen Graben getrennt findet. Wenn man ortskundig ist, dann weiß man das, wenn nicht, dann empfiehlt es sich auf der Starße zu bleiben und straßenbegleitende Vielzweckwege zu meiden. Jedenfalls, wenn man zügig voran kommen will, was im übrigen nicht unbedingt mit Sport zu tun haben muss. Als Autofahrer hat man überhaupt keine Ahnung, warum ein Radfahrer im speziellen Fall auf der Straße fährt. Deshalb von einem vernüftigen Überholvorgang abzusehen oder irgendwelche erzieherischen Maßnahmen zu ergreifen ist auch deshalb nicht angemessen. Sie sorgen allerdings dafür das das Radfahren gefährlicher wird - selbsterfüllende Vorhersage. @mods: Vielleicht sollte man das Landstraßenthema abtrennen, der Thread läuft doch seit einiger Zeit ziemlich Offtopic. Danke ! -------------------- Gruß, Michael
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 6580 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet Mitglieds-Nr.: 15 ![]() |
Auch ich möchte einen Einzelfall hier kund tun:
Vor ca. einer Woche bin ich auf einem völlig separaten Radweg ohne auch nur die Nähe einer Straße mit dem Rennrad gefahren (Aartal-Radweg). Dort ist für wenige Anlieger das Fahren mit edem Auto erlaubt. Breite: Ca. 2 meter. Rechts neben mir Wald, links eine theoretisch befahrbare Wiese. Gegenverkehr. Eine Frau kommt mit ihrem Wagen mit ca. 40 bis 50 Km/h entgegen und lässt mir 50 cm Platz. Die Folge: Ich werde unsicher, da ich auf den Aufprall warte, streife einzelne Äste, kann mich noch so weit auf dem Rad halten bis der Wagen vorbei ist und stürze dann erst zu Boden, weil ich den Bäumen zu nahe gekommen bin. Wäre ich einige Sekunden früher gefallen, würde ich diesen Beitrag sicherlich nicht mehr schreiben können. Ich bin einer der Freizeitradler - siehe Avatar - und suche mir meine Strecke beliebig aus. Dabei bin ich auf das Höhenprofil hier im Taunus angewiesen. Berge mit 250 Meter Höhendifferenz kann ich nur eine bestimmte Anzahl fahren und nicht endlos viele. So bleiben gar nicht so viele Routen übrig. Für eine bestimmte Streckenlänge gibt es eigentlich immer nur einen einzigen Weg. In meinem bevorzugten Gebiet gibt es viele Radwege, die auf den ersten Blick sehr gut ausgebaut aussehen. Allerdings ist der Belag auf KEINEM der Radwege auch nur im entferntesten dazu geeignet, dort mit einem Rennrad zu fahren. Versuche, die bei jeder zweiten Tour mit einem Plattfuss geendet haben, habe ich eingestellt. Kosten für einen Reifen = ab 39 Euro plus Schlauch! Sehen kann man das aus dem fahrenden Auto heraus nicht. Die Radwege sind voll mit Schmutz, da außer ein paar Polizeiautos niemand darauf fährt und durch die Benutzung die vielen Steine und Scherben beseitigt. Weiterhin ist der Belag so wellig, dass man nicht schnell fahren kann. An einer bestimmten Stelle hat es mir früher immer die Trinkflasche aus der Halterung vibriert. Dann gibt es oft die Möglichkeit, dass Hindernisse unvermittelt auftauchen können. Auf der Straße passiert eher weniger. Dort sind nur ein paar uneinsichtige Fahrradhasser unterwegs, die Jagd auf die Freizeitsportler unter dem Deckmantel der vermeintlich verbotenen Benutzung der Straße machen. Liebe Autofahrer. Stellt Euch vor, ich würde mit meinem Fahrradtempo anstatt mit dem Rad mit dem Auto hier langfahren. Da könnte an vielen Stellen gar niemand an mir vorbeifahren! Ich nehme nur so viel Platz in Anspruch wie ich brauche. Und bitte, es gibt einen plausiblen Grund dafür, dass so viele Radler den Radweg meiden. Und das ist nicht die Bequemlichkeit. Grüße, Uwe -------------------- |
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Ich kapier das nicht. Ich selbst benutze diesen Radweg auch - ich wüsste nicht wie man sich dort gefährden sollte.
Warum gibt es denn Radwege? Insbesondere außerorts bei Geschwindigkeiten um 100 kmh ist es doch Selbstmord auf der Straße zu fahren??! Natürlich kann ich an der nächsten Kreuzung angefahren werden, ich kann auch mit einem Fußgänger zusammenstoßen - das wird man aber überleben!! Könnt ihr euch vorstellen, wie ein Radfahrer aussieht, der erst von einem Laster mit ca. 80 Sachen angefahren und dann überrollt wird?? Eigentlich müsste schon der gesunde Menschenverstand gebieten auf dem Radweg zu fahren. Wenn ihr Hardcoreradler so fahrt, wie ihr hier schreibt, dann wundern mich die Unfälle nicht. Innerorts mag das alles stimmen, aber außerorts?? ![]() Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 16:25) Ich kapier das nicht. Ich selbst benutze diesen Radweg auch - ich wüsste nicht wie man sich dort gefährden sollte. Welchen Radweg? Es gibt hier im Taunus den Aartalradweg. Der ist tatsächlich halbwegs befahrbar. Es ist nur lästig, dauernd wegen der vielen Spatziergänger langsam zu machen. Ansonsten kenne ich keinen geeigneten Radweg in meiner Nähe. Eine Reifenpanne schlägt neben dem Ärger mit ca. 50 Euronen zu buche, wenn die Decke mit beschädigt ist. Das sind ca. 25 Euro/Radtour. Ist das zumutbar? -------------------- |
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 14:25) Der Radfahrer auf der Straße erhöht OHNE NOT sein eigenes Risiko. Der Vergleich mit dem Stauende hinkt auch - denn mit einem Stauende rechnet man und man sieht es eher als mit einem Radfahrer auf der Straße, wenn daneben ein Radweg verläuft. Mit einem Stauende rechnet man, aber nicht mit einem Radfahrer auf der Landstraße? Nein so schlecht ist das Beispiel gar nicht, denn der Kleinwagen der am Stauende plattgemacht wurde ist doch selbst schuld! Warum fährt er den auf der gefährlichen Autobahn mit Schnellfahrern und Schwerlastverkehr wenn er daneben sicher und auch nicht viel langsamer auf der parallel laufenden Landstraße vorwärts kommen kann? |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
Oh Mann, ihr kapiert das einfach nicht. Aber schön wenn eure Matschpampe von der Straße geschaufelt wird - euer Pech, aber der Radweg war ja nicht benutzbar...
Um nochmal auf helmet lampshade zu kommen. Wenn die Landstraße exakt parallel zur Autobahn verläuft und der Kleinwagen dort sein Wunschtempo fahren darf - warum nicht? Ich habe jetzt aber auch keinen Bock mehr... Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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@Grobi, Du scheinst es nicht zu kapieren.
Wenn ein benutzbarer Radweg vorhanden ist, dann fahre ich auch darauf. Falls mir der Verkehrsraum aber keinen anbietet, kann ich entweder zu Hause bleiben und an Herzverfettung sterben oder das überschaubare Risiko der Begegnung mit einem Radfahrerjäger auf der Straße eingehen. Du willst es einfach nicht wahrhaben: Wenn ich Rad fahren möchte, kannichnichtanderswofahrenalsaufderstraße! Noch habe ich mehr Unfälle auf Radwegen erlebt als auf der Straße. -------------------- |
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Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 16:39) Oh Mann, ihr kapiert das einfach nicht. Aber schön wenn eure Matschpampe von der Straße geschaufelt wird - euer Pech, aber der Radweg war ja nicht benutzbar... und nochmal: das unfallrisiko für radfahrer ist auf dem radweg erwiesenermaßen höher! schiefgehen kann immer mal was und ist auch in jedem einzelfall sicherlich tragisch, aber das risiko, das etwas passiert ist auf der fahrbahn geringer. und um deine frage von oben zu beantworten: Zitat Warum gibt es denn Radwege? in erster linie zur förderung des KFZ-verkehrs quelle
-------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 16:25) Warum gibt es denn Radwege? Um Autofahrern freie Bahn zu schaffen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und das muss man sich als Radfahrer nicht gefallen lassen. Zitat Insbesondere außerorts bei Geschwindigkeiten um 100 kmh ist es doch Selbstmord auf der Straße zu fahren??! Ich weiß nicht, wo da das Problem liegt. Überholt werden ist (nicht nur statistisch, auch nach meinem subjektiven Empfinden) wesentlich ungefährlicher als das Überqueren von Einmündungen (und Einfahrten) auf einem Radweg. Auch bei Geschwindigkeitsdifferenzen von 80 km/h. Abgesehen von der Sicherheit gibt es vor allem außerorts ein großes Problem mit Radwegen: Man weiß nie, wo sie hinführen. Da ich mir meine Route normalerweise anhand von Straßen aussuche, fahre ich auch dort, wo ich sicher sein kann, dort zu landen, wo die Straße hinführt - und das ist auf der Fahrbahn. Wenn ich aus eigener Erfahrung weiß, dass an einer bestimmten Straße außerorts ein benutzbarer und fahrbahnbegleitender Radweg ist und ich den KFZ-Verkehr auf der Fahrbahn übermäßig behindern würde, dann benutze ich den Radweg auch. Trotz Einbußen in Sicherheit, Bequemlichkeit und Tempo. Achja: Ich bin auch Autofahrer. Und auch aus der Autofahrer-Perspektive sind mir Radwege äußerst unsympathisch. Ich habe nämlich ungern Radfahrer-Brei an der Fahrzeugseite kleben. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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#78
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Hallo,
ich kann mich nur Uwe anschließen. Viele Radwege scheinen auf den ersten Blick (sprich vom Auto aus) gut befahrbar zu sein. Beim genaueren Hinsehen oder schlechter, beim benutzen, stellt man jedoch fest, dass dem leider nicht so ist. In meiner Umgebung gibt es einige Radwege, die ich gerne benutze, andere, die ich zähneknirschend benutze und bei den meisten verweigere ich den Gehorsam. Liebe AutofahrerInnen: wenn ihr glaubt, wir fahren nur wegen dem schönen Trainings willen auf der Strasse, dann schnappt euch doch mal ein Fahrrad (mit schmalen Reifen, nix MTB) und benutzt die Radwege, die uns zugemutet werden sollen. @Coyota: Ich gebe dir recht, es ist ärgerlich, bremsen zu müssen. Aber es ist den Autofahren jederzeit zuzumuten, von 100 auf 30 km/h abzubremsen, denn die Straßen sind für alle Verkehrsteilnehmer da und dazu gehören nun auch mal die Radler. Und beim Überholvorgang möchte ich dich bitten, den Radlern ihren Platz zu lassen. Es geht erst dann, wenn die Gegenfahrbahn frei ist (ansonsten unterschreitest du den Mindestabstand und das ist für uns so richtig gefährlich, vor allen Dingen mit 110 km/h) Langer Rede kurzer Sinn: Bitte liebe Autofahrerfraktion habt Verständnis für uns Radler. Wir wollen euch nicht ärgern, sondern fahren. Manchmal um Sport zu treiben aber manchmal auch, um umweltfreundlich in die Arbeit oder von A nach B so kommen. Besten Dank, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#79
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 16:25) Ich kapier das nicht. Ich selbst benutze diesen Radweg auch - ich wüsste nicht wie man sich dort gefährden sollte. Hier an der B103 (innerorts zweistreifig pro Richtung plus Radweg - 80 km/h) sind im vergangenen Sommer (oder wars ein Jahr zuvor?) zwei Radfahrer ganz brav auf dem benutzungspflichtigen Radweg fahrend auf freier Strecke, keine Kreuzung, kein nix von einem PKW überfahren worden. Nach deiner Theorie waren die Radfahrer so dusslig, dass sie überhaupt vor Ort waren. Es ist aber nicht so, hier hat, wie bei deinem LKW - Unfall ein anderer etwas Grundlegendes falsch gemacht, nämlich geträumt. Ich fahre die Strecke auch jeden Tag zweimal. ![]() ![]() Zitat Insbesondere außerorts bei Geschwindigkeiten um 100 kmh ist es doch Selbstmord auf der Straße zu fahren??! Du scheinst ja nicht oft Rad zu fahren oder dich außerorts zu bewegen. Die meisten Strassen außerorts haben überhaupt keine Radwege. Dort sind auch Radfahrer unterwegs. Was unterscheidet denn aus Sicht des Autofahrers eine Strasse mit, von einer Strasse ohne Radweg? Nix, außer das er möglicherweise seltener überholen muß. |
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#80
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 723 Beigetreten: 06.02.2005 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 8233 ![]() |
naja, außerorts auf großen straßen ist mir ein radweg eigentlich schon lieber. wenn ich aber mit dem rennrad unterwegs bin, entscheide ich mich doch oft für die straße, weil...
- der dreck, den die traktoren auf den radwegen hinterlassen den radweg mit rennreifen unbefahrbar macht. - radwege manchmal plötzlich abzweigen (wenn man sie nicht kennt) - radwege oft nur ein paar meter lang sind und man dann wieder die straßenseite wecheln muss (=jedes mal stehen bleiben, ausklicken, warten, einklicken, beschleunigen) - man bei jeder ortsdurchfahrt auf den fußweg (beschildert als gemeinsamer fuß- und radweg) geführt wird oder auf einen radweg mit ungefähr 30 cm breite - fußgänger ebensowenig begreifen, was man da macht, wie die autofahrer, wenn man auf der straße fährt. - radwege buchstäblich im sande verlaufen ach, am besten mal mit einem schnellen rad ausprobieren und dann beurteilen, ob das spaß macht. -------------------- ...ja, mir san mi´m Radl da!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Zitat (Grobi @ 06.07.2005, 16:39) Oh Mann, ihr kapiert das einfach nicht. Aber schön wenn eure Matschpampe von der Straße geschaufelt wird - euer Pech, aber der Radweg war ja nicht benutzbar... Ich selbst habe als Radfahrer zweimal engeren Kontakt mit einem Auto gehabt. Einmal war es ein benutzungspflichtiger Radweg rechts. Dort fuhr ein Rechtsabbieger zügig zwischen zwei parkenden Autos hindurch über den Radweg, um in seine Einfahrt zu gelangen... Einmal war es ein benutzungspflichtiger Radweg links. Hier kam einer aus einer linken Seitenstraße, wartete kurz und fuhr weiter, als ich noch ca 1 m entfernt war... Außerdem war ich einmal unmittelbarer Zeuge, wie mein Kumpel von einem Auto angefahren wurde: Benutzungspflichtiger Radweg links, wir fuhren hintereinander; ein linksabbiegendes Auto ließ mich durch und fuhr dann meinen Kumpel über den Haufen... Auf der Straße wurde ich als Radfahrer dagegen noch nie angefahren oder auch nur gestreift. Soviel zum Thema "Sicherheit auf Radwegen" ![]() Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 ![]() |
Ich wollte keineswegs behaupten, dass man um jeden Preis auf der Fahrbahn fahren muß, dass hängt nun mal vom Einzelfall ab. Es gibt durchaus Strassen, in denen der Radweg sogar besser als die Fahrbahn ist.
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#83
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
WOW, das ist ja eine tolle und meist sachliche Diskussion geworden ! Danke den "Profi-Radlern" für die gelungenen Darstellungen aus ihrer Sicht ! Scheinbar nutzen ja auch die meisten vorhandene Radwege.
Wobei mir die meist genannte Einschränkung, "wenn sie benutzbar sind" sehr schwammig und dehnbar vorkommt. Hierin liegt m.E. die Crux und vielleicht auch der "Denkfehler" vieler Radler, speziell Rennradler. Die STVO gilt auch für sie und auch für Radwege, d.h. auch Radler müssen ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Sichtverhältnissen anpassen. Und wenn sie mit Fahrzeugen (bzw. eigentlich schon Sportgeräten) unterwegs sind, die wegen ihrer Bauart eben sehr viel leichter beschädigt werden können, als ein "normales" Holland- oder Trekkingrad, dann können sie nicht nach einem Radweg schreien, der immer und überall für Geschwindigkeiten von 40 oder 50 km/h taugt. Die Autofahrer können das ja auch nicht. Wenn jemand mit seinem tiefergelegten Breitreifen-Auto über eine Aufpflasterung donnert und sich den Spoiler abreißt, kann er auch nicht die Stadt verklagen. Wenn ich auf einer Landstraße ohne Beschränkung fahre, kann ich auch nicht auf meine 100 bestehen, wenn ein Trecker eben die ganze Fahrbahn vermatscht hat. Insofern werden Radwege, die für einen "Normalo"-Radler noch angemessen und gut befahrbar sind sehr oft einem Rennradler eben nicht mehr angemessen vorkommen. In den meisten Urteilen wird der "angemessene Zustand" aber am Normalo-Radler festgenmacht und vom Rennradler verlangt, seine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Das von vielen Rennradlern vorgebrachte Argument, der Radweg sei "nicht benutzbar" und daher müsse auf der Straße gefahren werden, ist m.E. in vielen Fällen sehr subjektiv und nicht "gerichtstauglich". Hierzu ein interessantes Urteil, das soll jetzt keinesfalls hämisch sein, sondern der Rennrad-Fraktion auch verdeutlichen, daß die Rechtslage bei Unfällen durch/mit Straßenbenutzung nicht soooo eindeutig zugunsten des Radlers ausfallen kann: Zitat Wird ein Radfahrer, der statt des vorhandenen Radwegs grundlos die Fahrbahn benutzt, von einem überholenden Pkw angefahren und verletzt, muß er wegen seines Mitverschuldens 25 % seines Schadens selbst tragen. Das Ergebnis der Beweisaufnahme hatte ergeben, daß der Kfz-Fahrer entweder zu spät reagiert hat oder zu schnell gefahren war. Beide Alternativen begründen sein überwiegendes Verschulden an dem Unfall. Der Radfahrer muß jedoch wegen eigenen Mitverschuldens eine Anspruchskürzung hinnehmen. Der Radfahrer hat gegen § 2 Abs.4 StVO verstoßen, indem er die Fahrbahn benutzt hat, obwohl rechts daneben ein Radweg verlief. Dieses Verhalten ist auch unfallursächlich geworden. Das Gebot zur Radwegbenutzung dient nicht nur dazu, den Radfahrer wegen seiner schlechteren Erkennbarkeit zu schützen, sondern soll allgemein den Rad- und Motorfahrverkehr trennen (OLG Hamm, Az. 6 U 91/93). Sehr viele interessante Urteile für Radler findet man übrigens hier: Klickerdiklack Zu @arthur Dents Unfallstatistiken: Viele Links führen auf private HP`s, in denen m.E. Studienergebnisse sehr subjektiv vom HP-Betreiber "ausgewertet" werden. Leider lassen sich die Originalstudien oft nicht finden. Folgende Informationen habe ich aus diversen Fahrradseiten zu Radunfällen gefunden: - Bei Radunfällen sind in ca. 60 % die motorisierten VT, in ca. 40 % die Radfahrer Hauptunfallverursacher - 75 % der Radunfälle spielen sich an Kreuzungen ab, die meisten durch Kollision eines Rechtsabbiegers mit einem Radfahrer. Hierzu ist meine persönliche Überzeugung -auch aus reichlich Raderfahrung in Bremen (1 1/2 Jahre alle Wege mit Rad, kein Auto): ein Großteil dieser Unfälle ist vermeidbar. Natürlich wäre optimal, wenn die Autos den Radlern die Vorfahrt wie vorgesehen gewähren. Dies ist teilweise aber nur schwer möglich, da die Kreuzungen für PKW-Fahrer oft so schlecht einsehbar sind, daß man mit der Autofront schon auf dem Radweg steht, bevor man den Radler sieht. Ich fahre extrem aufmerksam beim Rechtsabbiegen, aber auch mir ist es schon passiert, daß ich Radler nicht gesehen und behindert/ gefährdet habe. Klar kann ich hier als Radler mit 20 oder 30 km/h auf meine Vorfahrt bestehen und dem Auto reinfahren. Ich wäre ja im Recht. Alternativ kann ich aber auch an solchen Einmündungen mit den Fehlern/ schlechter Sicht der PKW rechnen, langsamer fahren und großzügig die Klingel benutzen. Ich fahre nie über eine Kreuzung, an der Rechtsabbieger stehen, ohne klaren Sichtkontakt mit dem Fahrer des ersten Rechtsabbiegers zu haben. Und auf die Idee, einfach so loszufahren, wenn ein LKW als Rechtsabbieger dasteht, komme ich gar nicht ! Es ist lästig, aber sicherer, an diesen Knotenpunkten langam zu fahren und auch mal auf sein Recht zu verzichten. So, ist mal wieder ein Roman geworden... ![]() Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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Beitrag
#84
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
@Uwe: Du fährst nicht auf dem radweg, weil du keine Lust hast wegen der Spaziergänger langsamer zu fahren - gleichzeitig wird aber Autofahrern zugemutet von 100 auf 30 abzubremsen und dann wieder zu beschleunigen. Ist doch eine gewisse Doppelmoral erkennbar...
@Willi: Das war dann wohl besonderes Pech, es kann einem auch ein Flugzeug auf den Kopf fallen. @Arthur Dent: Ich glaube dir, daß die Unfallgefahr auf Radwegen größer ist - die Folgen eines Unfalls sind jedoch auf der Straße gravierender. @all: Ich hatte noch nie einen Unfall mit Radfahrern. Innerorts nerven mich Radfahrer, die den Radweg in falscher Richtung befahren und solche, die nebeneinander fahren. Gerade Letztere provozieren ja geradezu knappes Überholen. Nun wohne ich auf dem Land und wir haben hier hervorragende straßenparallele Radwege, daher mein fehlendes Verständnis für Straßenfahrer. Das auf einem Radweg auf weniger trainierte oder unsichere Radfahrer sind, mag zutreffen - dieses Problem habe ich mit dem Auto aber auch. Ich verstehe nicht, warum die Radfahrer dann einfach die Autofahrer ausbremsen - ich kann ja auf der Autobahn auch nicht auf der parallel laufenden ICE Strecke fahren, sondern muß mit Schnarchtüten und Pappnasen leben. Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Beitrag
#85
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 32 ![]() |
Nachtrag @Coyota: Sehr guter Beitrag, ich kann dir voll und ganz zustimmen!
Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Beitrag
#86
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
@Coyota: Danke für die sachlichen Ausrührungen. Leider kann ich aber in einigen Punkten nicht zustimmen.
Zitat Dies ist teilweise aber nur schwer möglich, da die Kreuzungen für PKW-Fahrer oft so schlecht einsehbar sind, daß man mit der Autofront schon auf dem Radweg steht, bevor man den Radler sieht. Ich fahre extrem aufmerksam beim Rechtsabbiegen, aber auch mir ist es schon passiert, daß ich Radler nicht gesehen und behindert/ gefährdet habe. Dies ist genau einer der Gründe, bei manchen Radwegen dann doch lieber auf der Straße zu fahren! Wenn die Verkehrsplaner es nicht schaffen, die Vorgaben einzuhalten (hier: Notwendige Sichtfelder), warum soll dann der Radfahrer das Risiko tragen? Zitat großzügig die Klingel benutzen. Ich fahre nie über eine Kreuzung, an der Rechtsabbieger stehen, ohne klaren Sichtkontakt mit dem Fahrer des ersten Rechtsabbiegers zu haben … Zum einen hilft Klingeln bei Autofahrern reichlich wenig und zum andern kommt der eine oder andere Rechtsabbieger von hinten! Ich kenn da ein paar Radwege, das weis man gar nicht, wo man hin schauen sollte. Um sicher zu sein. Müsste man absteigen und schieben – und ist das der Sinn eines Radweges? Und was machen Ortsunkundige? Zitat Wobei mir die meist genannte Einschränkung, "wenn sie benutzbar sind" sehr schwammig und dehnbar vorkommt Ganz so schwammig ist das nicht. In den VwV gibt es einige Hinweise hierzu. Etwa die Breite eines Radweges. Oder der Belag. So mancher Radweg kommt nämlich anfangs schön geteert daher und bietet dann mittendrin Schotter. Und wenn ein Radweg voller Schmutz, Scherben oder Kiefernzapfen ist, ist er dann noch zumutbar? Oder wenn ich bei der Auffahrt zum Radweg Probleme mit Längsrillen habe und die Abfahrt regelmäßig zugeparkt ist? Und zu guter letzt noch ein echter Knackpunkt: Straßenbegleitend! Nicht nur, dass hier mach scheinbar so schön geteertes Stück Weg passen muss, andere führt einen am Ende sogar in die Irre! Ich habe verschiede Räder, vom edlen Carbonrenner über voll StVO-tauglichen Trekkingrad bis zum einfachen Einkaufsrad. Ob ich einen Radweg benutze oder nicht hängt selten vom Radtyp ab. Aber immer vom Wegezustand. Und einen Radweg, der mich gefährdet, lasse ich immer rechts liegen und benutze die Straße. @Grobi: Du schreibst, dass dort wo du nun lebst, gute Radwege wären. Benutzt du sie auch (und wenn ja, wie häufig) oder kennst du sie nur vom vorbeifahren? Ich will dich mit dieser Frage keineswegs angreifen, sondern nur wissen, ob sie wirklich gut sind (D.h. Sicher, strassenbegleitend, sauber, guter Belag, ohne Längsrillen, ohne Querkanten usw.) Nach meinen Erfahrungen sind nämlich nur die wenigsten Radwege wirklich gut. Und wenn ich über weite Teile auf Schritttempo genötigt werde, dann sind sie nicht mehr "zumutbar" - dann fahr ich wieder auf der ICE-Srecke ![]() Gruß, Klaus PS: Wenn mir jemand sagt, wie ich hier Bilder einstellen kann, dann liefere ich euch jede Menge Beweisfotos. -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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Beitrag
#87
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 10790 Beigetreten: 21.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7367 ![]() |
Zitat (Coyota @ 07.07.2005, 08:19) Die STVO gilt auch für sie und auch für Radwege, d.h. auch Radler müssen ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Sichtverhältnissen anpassen. Als Kompromiß schlage ich vor, sämtliche Wege auf eine Geschwindigkeit von 50km/h auszulegen. Das kostet zwar etwas mehr bei den Radwegen, würde aber Milliarden bei den Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen einsparen. Endlich freie Fahrt ohne die ewigen Dauerbaustellen (Straßen sind immer noch gut genug für viele Jahre mit 50km/h). Endlich ein sanierter Staatshaushalt! -------------------- MfG Thomas
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Beitrag
#88
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21983 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Zitat (Coyota @ 07.07.2005, 08:19 h) ... ein Großteil dieser Unfälle ist vermeidbar. Natürlich wäre optimal, wenn die Autos den Radlern die Vorfahrt wie vorgesehen gewähren. Dies ist teilweise aber nur schwer möglich, da die Kreuzungen für PKW-Fahrer oft so schlecht einsehbar sind, daß man mit der Autofront schon auf dem Radweg steht, bevor man den Radler sieht... Es mag ja sein, dass - statistisch gesehen - ein Großteil der Unfälle zwischen Auto und Rad vom Radfahrer hätten vermieden werden können. Ich selbst HABE ja auch als Radfahrer schon etliche Unfälle vermieden. Wenn ein Autofahrer Anstalten macht, meine Vorfahrt zu verletzen, halte ich doch nicht voll drauf. Ich bin doch nicht lebensmüde!! Und als Radfahrer gucke ich an kritischen Einmündungen lieber dreimal nach Abbiegern, bevor ich rüberfahre. Aber die drei von mir geschilderten Unfälle waren aus Sicht des Radfahrers unvermeidbar: 1. Es handelte sich um keine Einmündung, sondern der Autofahrer bog rechts ab zwischen zwei parkenden Autos hindurch in eine GRUNDSTÜCKSEINFAHRT. Soll ich mich als Radfahrer auf dem Radweg auch noch vor jeder Grundstückseinfahrt (also STÄNDIG!) umdrehen und nach Autos Ausschau halten, die womöglich von hinten kommen und dort einbiegen? Offenbar ist das wohl erforderlich... 2. Die Einmündung links vom "linken Radweg" war mir als "gefährlich" bekannt. Der Autofahrer hätte kaum eine Chance gehabt, mich zu erlegen, wenn er lediglich zügig durchgefahren wäre. Aber er hielt zunächst an - wie ich dachte, um mich durchzulassen und fuhr wieder an, nachdem ich selbst beschleunigt hatte, damit er nicht so lange auf mich warten muss... 3. Wieder ein linker Radweg". Mein Kumpel und ich überquerten eine Kreuzung, nachdem ich festgestellt hatte, das der von hinten kommende Linksabbieger abbremste, also uns offenbar gsehen hatte. Er hatte aber nur MICH gesehen und nicht meinen direkt hinter mir fahrenden Kumpel. Wie gesagt, ich versuche schon zu vermeiden, mich als Radfhrer mit einem Auto anzulegen. Aber wenn die vor keinen Tricks zurückscheuen. um mich trotzdem zu erlegen, schaffen sie das auch manchmal. Und das haben sie am leichtesten auf "benutzungspflichtigen "linken Radwegen" Übrigens habe ich auch als Autofahrer so meine Probleme mit "linken Radwegen", weil es beim Erreichen einer Vorfahrtsstraße jedesmal wieder"überraschend" für mich ist, dass plötzlich Radfahrer von REHTS kommen. "Linke Radwege" gehören - zumindest innerhalb von Ortschaften - verboten! Und auch "Rechte" Radwege sind vielfach gefährlicher als "nicht vorhandene Radwege", weil ein Radfahrer suf dem Radweg ganz einfach leichter "übersehen" wird als ein Radfahrer auf der Straße. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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Beitrag
#89
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Bei den linken Radwegen hast Du meine volle Zustimmung, Doc, die halte ich auch für brandgefährlich !!! Das war auf meiner täglichen Fahrt zur Arbeit auch die Stelle, wo ich praktisch jedesmal einen (unverschuldeten) Unfall hätte haben können. Problem war, daß an 3 Einmündungen Einbieger von Links den Radweg kreuzten und auf eine Art Stadtautobahn fuhren, auf der Autos nur von links kamen. Die Autofahrer hatten gut freie Sicht auf die Straße nach links und fuhen, so diese frei war, trotz Stoppschildern einfach weiter. Auch die großen Fahrradwarnschilder und der rote Radweg haben nichts bewirkt. Das sind wirklich die absoluten "Trauerfälle" unter den Radwegen, die gehören abgeschafft !
Ansonsten bezogen sich meine Aussagen zum "angemessenen Zustand von Radwegen" auf außerstädtische, straßenbegleitende Wege -hätte ich wohl deutlicher schreiben sollen. Die innerstädtischen Radwege sind hier in Bremen zu 90 % in einem auch für normal robuste Räder kaum oder mit nur 8 km/h befahrbaren Zustand. Fast alle sind mit Klinker gepflastert und durch nahe Bäume so wellig, daß man tierisch aufpassen muß, nicht zu stürzen. Die Bordsteinabsenkungen bieten meist 5-8 cm hohe Kanten und die Wege sind an Müllabfuhrtagen ohnehin mit Mülltonnen und gelben Säcken blockiert. Hier meine volle Zustimmung, daß es auf dem Radweg echt gefährlicher ist, als auf der Straße -nicht nur wegen der Autos, sondern auch wegen Alleinunfällen und der vielen Radler in die falsche Richtung. Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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Beitrag
#90
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 6580 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Rhein-Main-Gebiet Mitglieds-Nr.: 15 ![]() |
Was wäre, wenn an den beanstandeten Stellen, also da, wo die Radfahrer ihre Radwegpflicht verletzend auf der Straße fahren, gar kein Radweg vorhanden wäre?
Dann müssten die Radler zwangsläufig auf der Straße fahren. Das Vorhandensein von Radwegen reicht vielen Autofahrern aus, um aggressiv mit den Sportlern umzugehen. Dabei muss der Autofahrer in 98% aller Fälle seine Fahrt gar nicht anpassen, da der Radfahrer ungehindert überholt werden kann. Ist es im Vergleich dazu zumutbar, dass der Schwerlastverkehr hier durch den Taununs zuckelt, öfters mit nur 40 Km/h wegen der Berge, wo die erlaubten 100 Km/h problemlos mit dem PKW gefahren werden könnten? Für viele von den Lastern gibt es hier Alternativrouten, z.B. die mautpflichtige Autobahn. Die Behinderung für den PKW-Verkehr ist durch den Laster ungleich größer als ein einzelner Radler auf der Straße hervorrufen kann. Die Nichtradler verkennen die Radwegsituation besonders da, wo der Weg vom übrigen Verkehr völlig abgetrennt ist. Wie ich oben schon beschrieben habe erkennt man den Zustand kaum oder gar nicht aus der Ferne. Es liegen Schmutzteile, Schrauben, andere Metallteile, Glassplitter und Ähnliches herum. Weiterhin sind viele ältere Wege auch mit langsamer Fahrt mit dem Rennrad nicht zu befahren, da sie wellig sind. Den Durchfall nach der Radtour wegen der Schüttelei kann ich den Autofahrern während sie mich überholen einfach nicht erklären. Was die Gefährdung auf einem Radweg ausmacht am Beispiel Aartal zwischen Taunusstein und Limburg/Diez (B54): Zunächst gibt es ca. 20 Km lang keinen Radweg. Dann ab Michelbach führt ein einseitiger Radweg für beide Radfahrrichtungen über einen abgesenkten Bordstein etwa 500 meter weit und endet in nördlicher Richtung auf dem Bordstein. Für mich als Rennradler bedeutet es, meine 27 Gänge herunterzuschalten, mich aus den Klickpedalen auszuhängen, Bordstein hoch, Klick wieder rein und die 27 Gänge auch wieder hoch. Und das zwei mal! Weitere 500 Meter das gleiche Spiel. Wieder ein Bordstein. Diesmal geht es über einen Kilometer, wieder endet der Radweg auf dem Bordstein. Wieder muss man sich in den fließenden Verkehr einsortieren bzw. in Gegenrichtung zum soundsovielten Male die Fahrbahnseite wechseln. Im Ort stehen Blumenkästen zur Verkehrsberuhigung wechselseitig mitten auf der Fahrbahn. Wir sind auf einer Bundesstraße! Eine Alternative für Radler gibt es hier nicht, eventuell steht der verbotene Bordstein zur Verfügung. Ansonsten fährt man als Zielscheibe mitten auf der Straße. Es geht weiter. Zwischen den Ortschaften ist wieder kein Radweg. Von hinten nähert sich ain Laster mit Anhänger. Ich trete in die Pedale, um seinen Windschatten zu kassieren. Es klappt. Der Laster fährt ca. 60 Km/h, ich kann eine Zeitlang halbwegs folgen. Aber da - wieder ein Radweg. Mein Puls ist dankbar für die kleine Erholungspause. Der Laster braust von dannen. Ein Bordstein rauf, es geht 27 Gänge runter, klick....... Was meint ihr, wie lang dieser Abschnitt des Radwegs ist? Ich erspare mir weitere Schilderungen. Die nächsten 20 Km geht es so oder ähnlich weiter. An ein vernünftiges Radfahren ist für einen Streckenambitionierten nicht zu denken. Um die Situation etwas deutlicher darzustellen ist hier eines von den Bildern von Klausimausi, allerdings ein sehr krasses. Die Radwege hier sind nicht immer in so einem Zustand. Trotzdem, solche Radwege gibt es oft genug, auch in meiner Gegend. Grüße, Uwe Der Beitrag wurde von Uwe bearbeitet: 07.07.2005, 10:34 -------------------- |
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Beitrag
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Hallo alle zusammen.
Hier nun noch ein paar Bilder von Radwegen, die zwar als benutzungpflichtig gekennzeichnet sind, aber das Radfahren erst so richtig gefährlich machen. ![]() Hier sieht man einen (zu) schmalen Radweg, der noch dazu in beiden Richtungen freigegeben ist. Das zugehörige Zeichen 240 "gemeinsamer Fuß- und Radweg" ist übrigens genau hinter dem Gebüsch versteckt, das auch den Autos, die aus der Seitenstrasse kommen, die Sicht verhindert. Was soll nun ein Radfahrer machen, der von oben kommt, um sicher über die einmündende Straße zu kommen? Die Sicht ist gleich null! Hinzu kommt noch der Verkehr, der von der Hauptstraße rechts in die Nebenstrasse abbiegen will. Dem Radfahrer bleibt ich eigentlich nur absteigen und schieben! ![]() Hier sieht man den gleichen Radweg weiter oben. Der Radweg führt hier über die Auffahrt. Was ist hier mit der Haltesichtweite? Radfahrer und Fußgänger kommen von beiden Seiten. Stellt euch mal vor, am linken Bildrand, dort wo man das Ende Leitplanke endet und ein Streukasten steht, wäre ein Kind. Wann würde es denn ein Autofahrer sehen, wenn er von unten (wie der Rote PKW) kommt? Hinzu kommt, dass hier mit einem schönen „Vorfahrt Achten“ (auf diesem Bild nicht zu sehen) die Radfahrer in beiden Richtungen beglückt werden (damit wäre der Radweg eigentlich nicht mehr Fahrbahnbegleitend, oder?) ![]() Dieses Bild spricht für sich. Auch nett: Mein Bild in Uwes obigen Beitrag. Hier wird man zum schieben auf einem nicht befestigten angeblichen Radweg (es kommt noch grober Schotter) gezwungen. Die Straße, die einem per „Radfahren verboten“ versperrt ist, ist übrigens schwach befahren und eine gefährliche Stelle kenne ich auch im weiteren Verlauf nicht. Nun noch einmal die Frage an die Autofahrer: Könnt ihr hinter dem Lenkrad erkennen, ob der Radweg, den ihr gerade neben euch seht, gut ist, oder im Laufe der Strecke nicht ein ähnliches Highlight zu bieten hat? Gruß, Klaus PS: Nur das erste Bild ist innerorts aufgenommen, erlaubt sind dort 60 km/h, viele Autofahrer halten sich aber nicht daran. Alle andern Stellen sind außerorts, teilweise 50 km/h (Uwes Beitrag), teilweise 70km/h (Hauptstrasse) und auf den Abzweigern ist kein Schild zwecks Geschwindigkeitsbegrenzung -> es sind 100km/h "erlaubt" PPS: @Moderator: Danke fürs Bilder einstellen. Der Beitrag wurde von Uwe bearbeitet: 07.07.2005, 10:18 -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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@Uwe: Der Verkehrsraum kann doch nicht an Sportradfahrern ausgerichtet werden? Ich muß auch besonders vorsichtig über Verkehrsschwellen oder um Schlaglöcher herum fahren. Und das trotz Milliardeneinnahmen aus Mineralöl- und KfZ-Steuer.
@Klausimausi: Den Radweg benutze ich auch tatsächlich. Ein in der Nähe ansässiges Industrieunternehmen (das mit den Schwertransporten) hat ihn seinerzeit "gesponsort", glatter schwarzer Asphalt, straßenbegleitend und beleuchtet. Selten liegt mal etwas Dreck von einer Feldeinfahrt darauf, abends nerven Nacktschnecken. Mir würde dort im Traum nicht einfallen auf der Straße zu fahren. Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Zitat (Coyota @ 07.07.2005, 08:19) Zu @arthur Dents Unfallstatistiken: Viele Links führen auf private HP`s, in denen m.E. Studienergebnisse sehr subjektiv vom HP-Betreiber "ausgewertet" werden. Leider lassen sich die Originalstudien oft nicht finden. wenn du z.B. auf die seite von bernd sluka gehst (ist auch inter den suchergebnissen, eine der ersten treffer sogar) werden dort alle quellen genannt, die jeweiligen publikationen sind nur selten online erhältlich, aber z.b. die erwähnten publikationen der Bast ("Sicherung von Radfahrern an städtischen Knotenpunkten" und "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen") sind im buchhandel erhältlich. die anderen sollten über die jeweiligen behörden und vereine zu beziehen sein. Zitat @Arthur Dent: Ich glaube dir, daß die Unfallgefahr auf Radwegen größer ist - die Folgen eines Unfalls sind jedoch auf der Straße gravierender. naja, ich weis nicht. vergiss nicht, dass das von dir geschilderte beispiel eine recht seltener unfallhergang sein dürfte. (hier hat ja schlicht der LKW-fahrer gepennt und der radfahrer war völlig legal auf der fahrbahn unterwegs, wenn ich dich richtig verstanden hab)Zitat Ansonsten bezogen sich meine Aussagen zum "angemessenen Zustand von Radwegen" auf außerstädtische, straßenbegleitende Wege -hätte ich wohl deutlicher schreiben sollen. wie hier im thread schon von einigen erwähnt wurde, gibt es leider auch ausserorts katastrofale radwege, die geschichte mit plötzlichen hindernissen (liegengelassenens landwirtschafliches gerät etwa), staken verunreinigungen oder das ende mitten auf dem acker kenn ich auch aus erfahrung.ausserdem fahre ich regemässig mit dem rad strecken ausserorts, an denen es gar keinen radweg gibt und die auch stark befahren sind (z.B die B 236 südlich von schwerte), ich fühle mich da kein stück unwohl. auch habe ich zufrieden festgestellt, dass der radweg zwischen der Lakerbrücke und Witten an der paralel zur ruhr verlaufenden strasse (starker verkehr, z.Hg 70 km/h) nicht mehr benutzungspflichtig ist. auch hier lies es sich problemlos auf der fahrbahn radeln, der radweg weisst leider sehr viele wellen und unebenheiten auf. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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@Arthur Dent:
Zitat der radfahrer war völlig legal auf der fahrbahn unterwegs, wenn ich dich richtig verstanden hab Das ist eben die Frage - wann ist ein Radfahrer legal auf der Straße unterwegs? Aufgrund des Schwerlastverkehrs wurde eben der Radweg gebaut. Die Radwege in klausimausis Beitrag sind doch toll?! Ich würde mit dem MTB dort gerne langfahren - dank der Büsche hat man auch Schatten usw. ![]() ![]() Grobi -------------------- Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!
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Zitat (Grobi @ 07.07.2005, 10:53) @Klausimausi: Den Radweg benutze ich auch tatsächlich. Ein in der Nähe ansässiges Industrieunternehmen (das mit den Schwertransporten) hat ihn seinerzeit "gesponsort", glatter schwarzer Asphalt, straßenbegleitend und beleuchtet. Ein solcher Radweg ist aber die absolute Ausnahme! Der Alltag sieht leider anders aus (siehe posting von mir oben) - und an den müssen wir uns leider orientieren Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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Zitat (Grobi @ 07.07.2005, 11:19) Die Radwege in klausimausis Beitrag sind doch toll?! Ich würde mit dem MTB dort gerne langfahren - dank der Büsche hat man auch Schatten usw. ![]() ![]() ![]() -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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Zitat (Grobi @ 07.07.2005, 10:53) @Uwe: Der Verkehrsraum kann doch nicht an Sportradfahrern ausgerichtet werden? Haben die keine Daseinsberechtigung? Wo sollen die den fahren? Es ist nicht notwendig, die Straßen besonders für die Sportradler auszulegen. Es braucht nur ein bischen Verständnis der Autofahrer und es können mit Null Kosten und Aufwand beide Fahrzeugarten auf den gleichen Wegen fahren. Die Radwege müssen nicht zwingend für die Radler eingerichtet werden. Es geht zur Not auch ohne. Allerdings werden Autobahnen speziell für den Fernverkehr gebaut... Gruß Uwe -------------------- |
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Zitat (Grobi @ 07.07.2005, 11:19) Die Radwege in klausimausis Beitrag sind doch toll?! Ich würde mit dem MTB dort gerne langfahren - dank der Büsche hat man auch Schatten usw. Die üblichen MTBs sind nicht StVZO konform.![]() ![]() Außerdem kann es einem auf solchen Wegen mitten durch die Vegetation passieren, daß man auf einmal am Boden liegt und der Kopf dröhnt. Bei Dunkelheit sind tiefhängende Äste mit der vorgeschriebenen 2.4W Funzel nicht zu erkennen. Andererseits kann ich Dir Wege zeigen, die ich gerne mit dem "MTB" von Daimler-Chrysler (G-Modell) fahren würde. Wofür brauchen wir dann überhaupt noch Asphalt-Straßen, wenn der Geländesportler das Maß der Dinge ist? ![]() -------------------- MfG Thomas
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Zitat (Grobi @ 07.07.2005, 11:19) @Arthur Dent: Zitat der radfahrer war völlig legal auf der fahrbahn unterwegs, wenn ich dich richtig verstanden hab Das ist eben die Frage - wann ist ein Radfahrer legal auf der Straße unterwegs? Aufgrund des Schwerlastverkehrs wurde eben der Radweg gebaut. du hast doch selbst gesagt, der radweg war nicht benutzungspflichtig, somit gilt, auch für den radfahrer, §2 StVO: Zitat (1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn. dazu kann der radfahrer sich noch auf den absatz 4 satz 3 desselben § berufen: Zitat Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. m.a.W. der radfahrer ist immer dann legal auf der fahrbahn unterwegs, wenn die strasse keine autobahn oder kraftfahrstrasse ist, das radfahren nicht durch zeichen 254 verboten ist und kein benutzbarer, benutzungspflichtiger radweg (benutzungspflichtig= mit zeichen 237, 240 oder 241 beschildert, muß an jeder kreuzung wiederholt werden) vorhanden ist. zur benutzbarkeit: Zitat Nach ständiger Rechtsprechung u.a. des Verwaltungsgerichtes Berlin, des Oberlandesgerichts Düsseldorf und des Bundesgerichtshofes besteht nach keine Radwegebenutzungspflicht, wenn die Radwegbenutzung dem einzelnen Radfahrer objektiv unzumutbar ist (OLG Düsseldorf, NZV 1992, 290, 291; BGH, NZV 1995, 144). Als unzumutbar kann sie dann angesehen werden, wenn der Radweg nicht die erforderliche Breite aufweist, insbesondere, wenn die Soll-Breite gemäß der Verwaltungsvorschrift zu § 2 Abs. 4 S. 2 StVO unterschritten ist (VG Berlin, NZV 2001, 317). Quelle du schriebst ja: Zitat Bei uns auf der Landstraße wurde auch ein Hobby-"Ulle", der den Radweg nicht benutzen musste von einem LKW überfahren... und Zitat Natürlich war der LKW-Fahrer Schuld - Er hat den Rennradler übersehen und der Radweg war "nicht benutzungspflichtig". wenn sich der radweg aus sicht des betroffenen radfahrers links befand, durfte er ihn gar nicht benutzen und hätte mit der entscheidung, die fahrbahn zu benutzen, die einizig legale getroffen. was mich auch noch interessieren würde, was den konkreten weg zu einem "anderen Radweg" nach §2 Abs. 4 satz 3 macht. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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Na Hallöchen,
hier gibt es ja ne sehr schöne Diskussion.... ![]() Ich versuche mal auf ein paar Sachen einzugehen. Der Autofahrer kann sicher kaum den Zustand des Radweges vom Lenkrad aus beurteilen. Ich bin aber der Meinung, wenn ein radweg da ist, sollte er benutzt werden. Wenn er nicht so ist wie sich der Radfahrer ihn vorstellt, dann hat er halt Pech gehabt. Wie Coyota gesagt hat, ein tiefergelegtes Auto kann sich auch nicht beschweren wenn es sich bei schlechten Straßen was wegreißt. Ich hab aus diesem Grund gleich nach dem Kauf meines Fahrzeuges nen Unterfahrschutz für die Ölwanne gebaut, damit da nix passieren kann. Ich verstehe auch die Meinung der Fahrradfahrer, die natürlich unbeschwert fahren möchten. Bevor mein Rennrad geklaut wurde, bin ich auch sehr gern gefahren. Allerdings fällt mir grad keine Landstraße mit Radweg bei uns ein. ![]() Wenn das Queren von Straßen oder Rechtsabbiegen für nen Radfahrer unsicher ist und er das nur kann, wenn er absteigen und schieben muss, dann soll er dies tun. Ich kann auch nicht mit 50 km/h abbiegen ohne Rücksicht auf Verluste. Viele Argumente zeigen mir, dass den Radlern der Spaß genommen wird weil man halt absteigen muss oder langsam fahren. Das gehört dazu... ist meine Meinung. Wenn der Radweg in einem nicht zumutbarem Zustand ist, wird auf der Straße gefahren... wäre schön ich könnt das mal umgedreht machen... ![]() Gegenseitige Rücksichtnahme sollte die Devise sein... Leider gibt es überall schwarze Schafe... ich reg mich schon gar nicht mehr über Radfahrer auf, die bei Rot fahren oder sich durch die Autos durchschlängeln, wobei man Angst hat, dass er jeden Moment mit dem Rad umkippt... also streitet nicht so viel und habt euch lieb.. ![]() Wir haben alle unsere Ansichten und ich denke wir haben auch alle irgendwo ein bisschen recht.. ![]() |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 20:38 |